Melanie hörte Varelia aufmerksam zu da sie sie ja verstehen konnte anders herum allerdings nicht. Dennoch war ihr Gesichtsausdruck aussagekräftig genug. Zum einen freute sie sich das sie ihre Sachen wiederbekommen würde, zum anderen war sie etwas betrübt das sie es nicht direkt wieder bekommen würde. Immerhin waren die Artefakte fast alle ein Teil von ihrer Mitbewohnerin und somit auch ein Teil von Melanie selbst. Es fühlte sich für sie fast so an als hätte ihr Jemand einen Arm weggenommen und ganz in ihrer Nähe aufbewahrt, aber doch unerreichbar für sie. Das schlimmste war das sie spüren konnte das die Dinge nah waren und doch so fern. Sie verzog den Mund etwas und seufzte auf. Sie senkte den Kopf wieder minimal und lächelte Varelia an als diese die Gruppe verließ um sich ihren Aufgaben zu widmen.
Sie schmunzelte etwas und nickte zu Slavas Vorschlag das sie das erklären konnte. Sie nickte leicht. "Ich denke wenn das möglich ist komme ich mit, wenn es eine Möglichkeit gibt für mich meinen Lebensunterhalt zubestreitem ohne mich dafür Prostituieren zu müssen." Sie hörte Ion dann aufmerksam zu, ein klitze kleines schlechtes Gewissen hatte sie
da es sie ja eigentlich nichts anging. Schließlich sprach sie dann doch, weil sie vielleicht ja etwas sinnvolles beizutragen hatte." In meiner Welt ist die Medizin sehr weit und auch mit Magie verknüpft, wenn es nicht zu sehr beschädigt ist, dann könnte bei meinem Motorradwrack etwas sein das dich heilen könnte von fast jedem Gebrechen." Sagte sie ruhig und ernst und vorallem leise, was ja eigentlich nicht nötig war da sie Niemand außer den Anwesenden verstehen konnte. "Über Unterricht würde ich mich übrigens sehr freuen." Fügte sie dann noch an Ion hinzu.
Das Haus der Melitele - Küche und Stube
- Melanie Johnston
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Slava nickte, Ion würde es versuchen, das musste reichen. An den Ring dachte er schon fast gar nicht mehr, auch wenn der es gewesen war, der ihn ja hierher gebracht hatte. Aber ohne ihn... Wäre Jarel wirklich gestorben?
Einen kurzen rebellischen Moment lang überlegte er, ob der Mistkerl das absichtlich gemacht hatte damit er sich revanchieren konnte und nun er sich Sogen machte... aber der ging vorbei. Er war einfach nciht der Typ dazu. Er würde Jarel sicher noch einmal ins Gebet nehmen, aber er musste dennoch selbst mit seinem Leben klarkommen, er würde nicht versuchen es zu kontrollieren geschweige denn ihm Vorschriften zu machen.
Und er lächelte, als der Elf ihn praktisch hinauskomplementierte. Sich um die Gesundheit kümmern.
Massagen, Bäder... sicher gab es das heir auch. Vielleicht keine schlechte Idee. Allerdings hatte er eine ganz andere Vorstellung von den Arbeiten hier. Er sah sich eher mit einem Glas Cognac auf einem Diwan flätzen während er einem Schreiber diktierte was er über Portale wusste. Und dann diskutierte man.
Über Büchern brüten war nie seine Lieblingsbeschäftigung gewesen, deshalb was er auch Soldat geworden und kein Wissenschaftler.
Aber ein Bad klang immer verlockender, je länger er darüber nachdachte.
Und so konnte er sich ein wenig umhören.
Und just dann verwarf er den Gedanken, dass dieses Fräulein Johnston aus einer mit seiner verwandten Welt kam.
Magie und Medizin. Aber London und die Erde.
Jakob behauptete ja auch steif und fest, es gäbe Vampire und Werwölfe in seiner Welt. Bisher hatte er ihn noch nicht damit aufgezogen, dass die garantiert im Sonnenlicht glitzerten.
War er denn zur Hölle der einzige von einer Welt, die zur Gänze frei war von Magie? Breitete sich das scheißzeug überall aus wie ein Virus?
Aber vielleicht war es da ja wirklich. Und seine Welt war nun auch befallen. Magie als Etwas wie eine invasive Spezies. Gab es invasive Naturkräfte? War Magie eine Naturkraft? Ein wenig war das seine Vorstellung, etwas Wie Licht und Gravitation, nur dass manche Menschen sie wohl verwenden konnte. So wie manche Gerät etwa mit Strom arbeiteten, oder besser, unterschiedliche Spannungen... die Metapher musste er sich merken um sie zu diskutieren... mit... Schade irgendwie, dass Cyron abtrünnig geworden war, aber auch mit ion konnte man ganz gut Fachsimpeln. Bedauerlich, dass er keinen Magier dieser Welt zur Verfügung hatte.
Die Behauptung dieser jungen Dame ließ ihn allerdings grübeln.
"Es muss doch sicher jemanden geben, der sich in der Gegend gut auskennt, Führer.. Fährtenleser, die euch helfen könnten das Motorrad wiederzufinden. In Nowigrad würde ich einen Hexer einsetzen, die geben zudem einen guten Geleitschutz ab. Aber wir finden eine Weg, alles zu holen. Was ist das für ein Medikament? Wie wirkt es?"
Es erinnerte ihn sehr stark an das Teufelszeug.
Einen kurzen rebellischen Moment lang überlegte er, ob der Mistkerl das absichtlich gemacht hatte damit er sich revanchieren konnte und nun er sich Sogen machte... aber der ging vorbei. Er war einfach nciht der Typ dazu. Er würde Jarel sicher noch einmal ins Gebet nehmen, aber er musste dennoch selbst mit seinem Leben klarkommen, er würde nicht versuchen es zu kontrollieren geschweige denn ihm Vorschriften zu machen.
Und er lächelte, als der Elf ihn praktisch hinauskomplementierte. Sich um die Gesundheit kümmern.
Massagen, Bäder... sicher gab es das heir auch. Vielleicht keine schlechte Idee. Allerdings hatte er eine ganz andere Vorstellung von den Arbeiten hier. Er sah sich eher mit einem Glas Cognac auf einem Diwan flätzen während er einem Schreiber diktierte was er über Portale wusste. Und dann diskutierte man.
Über Büchern brüten war nie seine Lieblingsbeschäftigung gewesen, deshalb was er auch Soldat geworden und kein Wissenschaftler.
Aber ein Bad klang immer verlockender, je länger er darüber nachdachte.
Und so konnte er sich ein wenig umhören.
Und just dann verwarf er den Gedanken, dass dieses Fräulein Johnston aus einer mit seiner verwandten Welt kam.
Magie und Medizin. Aber London und die Erde.
Jakob behauptete ja auch steif und fest, es gäbe Vampire und Werwölfe in seiner Welt. Bisher hatte er ihn noch nicht damit aufgezogen, dass die garantiert im Sonnenlicht glitzerten.
War er denn zur Hölle der einzige von einer Welt, die zur Gänze frei war von Magie? Breitete sich das scheißzeug überall aus wie ein Virus?
Aber vielleicht war es da ja wirklich. Und seine Welt war nun auch befallen. Magie als Etwas wie eine invasive Spezies. Gab es invasive Naturkräfte? War Magie eine Naturkraft? Ein wenig war das seine Vorstellung, etwas Wie Licht und Gravitation, nur dass manche Menschen sie wohl verwenden konnte. So wie manche Gerät etwa mit Strom arbeiteten, oder besser, unterschiedliche Spannungen... die Metapher musste er sich merken um sie zu diskutieren... mit... Schade irgendwie, dass Cyron abtrünnig geworden war, aber auch mit ion konnte man ganz gut Fachsimpeln. Bedauerlich, dass er keinen Magier dieser Welt zur Verfügung hatte.
Die Behauptung dieser jungen Dame ließ ihn allerdings grübeln.
"Es muss doch sicher jemanden geben, der sich in der Gegend gut auskennt, Führer.. Fährtenleser, die euch helfen könnten das Motorrad wiederzufinden. In Nowigrad würde ich einen Hexer einsetzen, die geben zudem einen guten Geleitschutz ab. Aber wir finden eine Weg, alles zu holen. Was ist das für ein Medikament? Wie wirkt es?"
Es erinnerte ihn sehr stark an das Teufelszeug.
- Avarion DeSpaire
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Was Melanie sagte klang sehr faszinierend. Eine Medizin, die ihn von seinen Gebrechen heilen konnte. 'praktisch' Er nahm die Hand ans Kinn und grübelte. "Der Freiherr hat bestimmt Verwendung für euch." sagte er schließlich, wusste er doch gut genug, dass Slava gerade dabei war, seine Gefolgschaft aus zu bauen. "Und es gäbt uns die Gelegenheit eure Sprachkenntnisse auch weiterhin aus zu bauen.
Als das Gespräch auf einen Reiseführer kam nickte er leicht. "Derjenige, der Melanie gefunden hat, sollte zu der Stelle zurück finden und alles weitere sehen wir uns vor Ort an. Ich biete mich gerne an, den Trupp zu begleiten." Auch weil er neugierig auf die Fremdewelt Technik war.
Als das Gespräch auf einen Reiseführer kam nickte er leicht. "Derjenige, der Melanie gefunden hat, sollte zu der Stelle zurück finden und alles weitere sehen wir uns vor Ort an. Ich biete mich gerne an, den Trupp zu begleiten." Auch weil er neugierig auf die Fremdewelt Technik war.
- Melanie Johnston
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Auch wenn sie noch keine Frage dazu bekommen hatte, so dachte sie schon eine ganze Weile darüber nach wie sie erklären konnte wie es in ihrer Welt war, mit der Magie. Sie fand es immer etwas schwierig es so zu erklären das man es begreifen konnte. Nun gut sie hatte es alles recht schnell geglaubt, was vielleicht an ihrer regen Fantasie und ihrer Liebe zu Fanstsygeschichten lag. Vielleicht wäre es hier ja auch ähnlich 'einfach' immerhin gab es hier auch allerhand fantastische Dinge. Das machte es wenn es soweit war sicher leichter.
Ganz in ihren Gedanken verloren schaute sie einen Moment etwas verwirrt drein als sie angesprochen wurde. "Zur Not folge ich den Spuren zurück, wenn es nicht geregnet hat. Ich bin sicher die Räder des Karren lassen sich gut zurückverfolgem. Wenn ich an meine Waffen komme brauche ich wahrscheinlich keinen Schutz. Aber danke für die Besorgnis." Sie schmunzelte etwas und seufzte dann. Und da war eine anfängliche Frage nach dem wie und wieso." Naja, schonmal was von Gaia gehört? Muttererde quasi, in diesem Fall wortwörtlich. Deshalb gibt es bei uns sogut wie jede Gruselgeschichte die man sich vorstellen kann tatsächlich. Jedenfalls das was ich angesprochen habe funktioniert mit ihrer Energie, die Firma für die ich arbeite hat es geschafft die Energie in der Welt in flüssiger Form mit geringeren Wirkungsgrad als Medikament zu nutzen." Sie hoffte das das für den Anfang ausreichte an Erklärungen. Es blieb ja ohnehin fraglich ob es hier funktionieren würde, da ihre Mitbewohnerin auch nicht so präsent war wie sonst. Allerdings war bei den Ampullen die Sache auch etwas anders, da die Magie in der Flüssigkeit selbst war. Es blieb ohne sie in Händen zu halten ohne hin nur Spekulation. Und erstenmal mussten sie noch intakt sein. Als Ion anfing zu reden waren ihre Gedanken wieder auf Touren. Das klang einerseits so das sie zumindest nicht in einem Bordell wurde arbeiten müssen. Andererseits klang es schon so als würde sie sich protestieren müssen, zwar nicht ihren Körper, zumindest nicht auf die naheliegende Weise, aber eventuell auf andere Weise, aber ihr Wissen. Sie grübelte etwas und verlor sich kurz wieder in ihren Gedanken. Erstmal wurde sie soweit es ging die positiven Dinge mitnehmen, was negativ werden könnte würde sie wenn es soweit war, dann handhaben. "Die die mich gefunden haben waren Jakob und Jarel und weiterer sollte sich wohl erstmal schonen, was Jakob angeht.. Keine Ahnung wo er ist und wie seine Tätigkeiten im Moment sind. Wie gesagt zur Not werde ich es auch so finden, es war nicht sooo weit weg."
Ganz in ihren Gedanken verloren schaute sie einen Moment etwas verwirrt drein als sie angesprochen wurde. "Zur Not folge ich den Spuren zurück, wenn es nicht geregnet hat. Ich bin sicher die Räder des Karren lassen sich gut zurückverfolgem. Wenn ich an meine Waffen komme brauche ich wahrscheinlich keinen Schutz. Aber danke für die Besorgnis." Sie schmunzelte etwas und seufzte dann. Und da war eine anfängliche Frage nach dem wie und wieso." Naja, schonmal was von Gaia gehört? Muttererde quasi, in diesem Fall wortwörtlich. Deshalb gibt es bei uns sogut wie jede Gruselgeschichte die man sich vorstellen kann tatsächlich. Jedenfalls das was ich angesprochen habe funktioniert mit ihrer Energie, die Firma für die ich arbeite hat es geschafft die Energie in der Welt in flüssiger Form mit geringeren Wirkungsgrad als Medikament zu nutzen." Sie hoffte das das für den Anfang ausreichte an Erklärungen. Es blieb ja ohnehin fraglich ob es hier funktionieren würde, da ihre Mitbewohnerin auch nicht so präsent war wie sonst. Allerdings war bei den Ampullen die Sache auch etwas anders, da die Magie in der Flüssigkeit selbst war. Es blieb ohne sie in Händen zu halten ohne hin nur Spekulation. Und erstenmal mussten sie noch intakt sein. Als Ion anfing zu reden waren ihre Gedanken wieder auf Touren. Das klang einerseits so das sie zumindest nicht in einem Bordell wurde arbeiten müssen. Andererseits klang es schon so als würde sie sich protestieren müssen, zwar nicht ihren Körper, zumindest nicht auf die naheliegende Weise, aber eventuell auf andere Weise, aber ihr Wissen. Sie grübelte etwas und verlor sich kurz wieder in ihren Gedanken. Erstmal wurde sie soweit es ging die positiven Dinge mitnehmen, was negativ werden könnte würde sie wenn es soweit war, dann handhaben. "Die die mich gefunden haben waren Jakob und Jarel und weiterer sollte sich wohl erstmal schonen, was Jakob angeht.. Keine Ahnung wo er ist und wie seine Tätigkeiten im Moment sind. Wie gesagt zur Not werde ich es auch so finden, es war nicht sooo weit weg."
- Vyacheslav Sokolov
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Slava nickte. Ob zu Ions Worten oder zu der Erklärung des Medikamentes. Gaia sagte ihm nichts, aber die Erklärung folgte und den Rest erschloss er sich aus dem Kontext. Oberflächlich betrachtet klang es ähnlich wie die Medikamente, die sie aus den Artefakten synthetisierten.
"Das war Jakob, ja, er hat sie hergebracht. Gut, ich werde nach ihm suchen, ich habe schon so eine Ahnung. Ich finde euch wieder, dann sehen wie wann wir die Sachen holen können. Gehen sie besser nicht alleine, Kampferprobt oder nicht, diese Welt hat ein paar Überraschungen parat, auf die man sich erst einmal einstellen muss. Und grade im Sumpf leben einige davon."
"Das war Jakob, ja, er hat sie hergebracht. Gut, ich werde nach ihm suchen, ich habe schon so eine Ahnung. Ich finde euch wieder, dann sehen wie wann wir die Sachen holen können. Gehen sie besser nicht alleine, Kampferprobt oder nicht, diese Welt hat ein paar Überraschungen parat, auf die man sich erst einmal einstellen muss. Und grade im Sumpf leben einige davon."
- Avarion DeSpaire
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Ion hatte weiter zugehört und nickte zu gegeben Anlass. Er wusste zwar nun das er und wo er eine Unterkunft hatte, nur war die ältere Dame schon wieder ihren Pflichten folgend verschwunden. Streng genommen wusste er das er eine Unterkunft hatte. Aber immer noch nicht wo genau die nun war. Innerlich seufzte er und wünschte sich ein bisschen mehr Koordination und einen Novizen, der ihm alles zeigen konnte. „gebt uns einfach Bescheid wenn und ob ihr diesen Jakob gefunden habt damit wir nach dem Motorrad sehen können. Die Bibliothek würde ich mir auch sehr gerne ansehen und recherchieren wenn es erlaubt ist. Bis dahin finden wir schon einen ruhigen Ort zum lernen.“ letzteres war mehr an Melanie gerichtet. Sie wirkte sehr selbstständig auf ihn und doch musste er Slava recht geben. Unvorbereitet sollte sie nicht alleine los ziehen. Die Überraschungen dieser Welt hatte er am eigenen Leibe schon kennen gelernt. Dann hob er den Finger, als sei ihm etwas eingefallen. "Am besten lernen wir in der Bibliothek. Da finden wir bestimmt auch Schreibutensilien." Ion sah sich um, ob er jemanden nach dem Weg fragen konnte. Aber hier hatten scheinbar alle Talent spurlos zu verschwinden. Er fragte sich ob dies überhaupt ein seriöser Tempel war. Ions Blick rückte in die Ferne und abwesend starrte er einen Augenblick auf einen Punkt irgendwo vor sich. Dann blinzelte er, sah in die Runde und räusperte sich.
- Melanie Johnston
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Über ihre Unterkunft machte sie sich wenig Gedanken, immerhin hatte sie bisher ja niemand offiziell rausgeworfen. Das sie das Quartier wiederfinden würde war aber auf einer ganz neuen Seite ihres Abenteuerbuches geschrieben. Aber wie immer würde sie das Problem schon irgendwie lösen, das hatte sie schließlich immer auf die eine oder auf die andere Art gelöst. Wahrlich war das nicht immer die angenehme Art gewesen, das Leben war schließlich ein Streichelzoo. Zumindest keiner mit Tieren die man gerne gestreichelt hätte. Melanie nickte schließlich zu den improvisierten Plan wie sie an ihr Motorrad kommen konnte und lächelte leicht. An unausgrorene Pläne war sie gewöhnt, meist lag das daran das alle in ihre eigenen Ideen einbringen wollten und es schließlich zu stundenlangen Diskussionen führte, nur um dann fest zustellen das das zu viel gewesen war und nichts so funktionierte. Mit einem Schmunzeln stellte sie dann meistens fest das die tatsächliche Lösung dann oft noch ihrem Plan am nächsten kam. Sie hatte aber schon lange aufgehört ihn vorzuschlagen, meistens wurde er eh nicht beachtet oder sie wurde einfach ignoriert. Seufzend schaute sie zu den anderen und strahlte dann wieder als die Bibliothek zur Sprache kam. Eigentlich einer ihrer liebsten Orte! Naja neben dem Bett, aber nur in entsprechender Gesellschaft. Erst mit dem zweiten Gedanken an die Bibliothek wurde ihr klar das es vielleicht viele interessante Bücher geben würde, sie aber keines davon würde lesen können.
- Vyacheslav Sokolov
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- Lebenslauf: Slava
Die beiden würden sich zur Bibliothek durchschlagen.
Slava nickte. Er würde sie wiederfinden. Auch wenn das Kloster verwinkelt war hatte er eine gute Orientierung und er war zuversichtlich, dass er sich nicht verlaufen würde.
Wieviel er Melanie von ihrem Gedankengängen ansah verriet er nicht, aber ihr Lächeln sprach Bände. Er kannte diese Art sich zurückzuhalten gut genug. Irgendwie meinte jeder, er wisse es besser und würde am Ende recht behalten und schon durchkommen.
Das war hier wenig anders als in der Zone.
Die Leichen der jungen Männer in der Zone hatet er regelmäßig eingesammelt, hier würde das niemand tun.
Vielleicht hatte sie Glück gehabt auf dem Weg zum Kloster, aber alleine durch die Sümpfe zu gehen war - so hatte er selbst gesehen - nicht einmal für einen Hexer ohne Gefahr. Und der Walrossgroße Blutegel und die Ertrunkenen waren ihm noch gut im Gedächtnis, dabei war das nicht einmal das gefährlichste in dieser Gegend. Nur Selbstmörder bewegten sich alleine durch den Sumpf.
Und eben die Monster.
Aber dazu schwieg er. "Wir sehen uns."
Er nickte und verabschiedete sich um zu Jarel zurückzukehren. Dort würde er auf Jakob warten, früher oder später würde der sicher auftauchen, oder Iola, und dann würde er sie losschicken um ihn zu holen. Eines von beiden würde schon klappen. Dass Jakob bereits hier war war dagegen ein Glücksfall... jedoch nicht unbedingt für diesen.
<geht dann hier weiter>
Slava nickte. Er würde sie wiederfinden. Auch wenn das Kloster verwinkelt war hatte er eine gute Orientierung und er war zuversichtlich, dass er sich nicht verlaufen würde.
Wieviel er Melanie von ihrem Gedankengängen ansah verriet er nicht, aber ihr Lächeln sprach Bände. Er kannte diese Art sich zurückzuhalten gut genug. Irgendwie meinte jeder, er wisse es besser und würde am Ende recht behalten und schon durchkommen.
Das war hier wenig anders als in der Zone.
Die Leichen der jungen Männer in der Zone hatet er regelmäßig eingesammelt, hier würde das niemand tun.
Vielleicht hatte sie Glück gehabt auf dem Weg zum Kloster, aber alleine durch die Sümpfe zu gehen war - so hatte er selbst gesehen - nicht einmal für einen Hexer ohne Gefahr. Und der Walrossgroße Blutegel und die Ertrunkenen waren ihm noch gut im Gedächtnis, dabei war das nicht einmal das gefährlichste in dieser Gegend. Nur Selbstmörder bewegten sich alleine durch den Sumpf.
Und eben die Monster.
Aber dazu schwieg er. "Wir sehen uns."
Er nickte und verabschiedete sich um zu Jarel zurückzukehren. Dort würde er auf Jakob warten, früher oder später würde der sicher auftauchen, oder Iola, und dann würde er sie losschicken um ihn zu holen. Eines von beiden würde schon klappen. Dass Jakob bereits hier war war dagegen ein Glücksfall... jedoch nicht unbedingt für diesen.
<geht dann hier weiter>
- Avarion DeSpaire
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- Lebenslauf:
Noch einen kurzen Augenblick sah Ion Slava nach, der auch immer beschäftigt war. Er seufzte und atmete irgendwann kurz durch. „Bibliothek also.“ sagte er und setzte sich, Melanie zuvor wieder an die Hand nehmend, in Bewegung. Planlos gingen sie los und irgendwann sollten sie Glück haben, dass sie auf jemanden trafen der ihnen den Weg beschreiben konnte. In dieser Situation war es ganz gut, das zumindest Ion alle Fragen stellen konnte.
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Weiter: Haus der Melitele - Inneres Heiligtum
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Weiter: Haus der Melitele - Inneres Heiligtum
- Svettele Fini Banik
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- Beiträge: 248
- Registriert: Mittwoch 12. Juli 2023, 12:36
- Lebenslauf: Fini
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von: Ausritt am See
Datum: 13.01 Uhr, 30. August 1278, Montag
betrifft: Melitele-Tempel-Bewohnerinnen
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Ein bisschen Ärger hatte es dann doch gegeben, dass sie mit Tine länger unterwegs war als ausgemacht. Da Schwester Svettele, aber noch nicht ganz im Alltag des Tempels angekommen war machte es nicht so viel aus. Sie hatte nicht beim Mittagessen geholfen, es aber genauso verpasst. Nachdem Fini die Maultierstute versorgt hatte und die durchaus Nasenbluten verschmutze Kleidung gewechselt hatte, zog es sie deshalb in die gute Stube und Küche. Schwester Margarita gönnte ihr eine Kleinigkeit zu Beißen mit einem Nicken, während sie selbst die Kinder beaufsichtigte. Fini würde gleich wieder kommen.
In der Küche fand sie ein paar Reste vom Mittagessen, die sie wieder aufkochen konnte und nachdem von diesen noch die ein oder andere Bittstellerin versorgt wurde, ließ sich Fini schließlich in der guten Stube an einem der vielen Tische nieder. Während des essens gingen ihre Gedanken auf Reisen. Es Vormittag war Ereignisreicher als gedacht: der Ausflug, Elli, der Großmeister, das Schlangenmonster und Liam. Ach, Liam. Sie schüttelte über sich selbst schmunzelnd den Kopf und nahm noch einen großen Löffel ihres Schöpfessens. Bald müsste sie sich wieder aufmachen, um im Waisenhaus zu helfen, aber bis dahin genoss sie die Ruhe.
<weiter>
von: Ausritt am See
Datum: 13.01 Uhr, 30. August 1278, Montag
betrifft: Melitele-Tempel-Bewohnerinnen
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Ein bisschen Ärger hatte es dann doch gegeben, dass sie mit Tine länger unterwegs war als ausgemacht. Da Schwester Svettele, aber noch nicht ganz im Alltag des Tempels angekommen war machte es nicht so viel aus. Sie hatte nicht beim Mittagessen geholfen, es aber genauso verpasst. Nachdem Fini die Maultierstute versorgt hatte und die durchaus Nasenbluten verschmutze Kleidung gewechselt hatte, zog es sie deshalb in die gute Stube und Küche. Schwester Margarita gönnte ihr eine Kleinigkeit zu Beißen mit einem Nicken, während sie selbst die Kinder beaufsichtigte. Fini würde gleich wieder kommen.
In der Küche fand sie ein paar Reste vom Mittagessen, die sie wieder aufkochen konnte und nachdem von diesen noch die ein oder andere Bittstellerin versorgt wurde, ließ sich Fini schließlich in der guten Stube an einem der vielen Tische nieder. Während des essens gingen ihre Gedanken auf Reisen. Es Vormittag war Ereignisreicher als gedacht: der Ausflug, Elli, der Großmeister, das Schlangenmonster und Liam. Ach, Liam. Sie schüttelte über sich selbst schmunzelnd den Kopf und nahm noch einen großen Löffel ihres Schöpfessens. Bald müsste sie sich wieder aufmachen, um im Waisenhaus zu helfen, aber bis dahin genoss sie die Ruhe.
<weiter>
Zuletzt geändert von Svettele Fini Banik am Samstag 6. Januar 2024, 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
- Erzpriesterin Varelia
- Spieler Level 2
- Beiträge: 142
- Registriert: Samstag 24. Juni 2023, 08:57
- Lebenslauf:
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von/nach: Quartiere --> Küche und Stube
Datum: 30. August 1278, 15:30
betrifft: Iola
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Nach der Mittagsandacht hatte Varelia zunächst den älteren Kindern eine Lehrstunde erteilt, die sie aufgrund des schönen Wetters in den Kräutergarten verlagert hatte. Im Kreis unter dem Apfelbaum sitzend lasen die Kinder der Reihe nach aus der Schrift und Varelia erläuterte ihnen die Bedeutung der Worte Meliteles. Danach mussten die Kinder ihr im Garten noch zur Hand gehen, halfen Wurzelgemüse auszugraben und Kräuter zu schneiden, währenddem die Erzpriesterin deren Eigenschaften und Anwendungen erklärte.
Danach sandte sie die lärmende Schar wieder zu den Schwestern und trug die Ernte in die Küche. Am Tisch sitzend putzte sie das Gemüse, während Philippa Kräuter bündelte und diese über dem Herd aufhängte. Auf diesem zog ein Tee, auf einem Tablett stand ein Teller mit gewürztem Gebäck, auf den sie noch frische Apfel- und Karottenstücke schnitt. Immerhin hatte Lothar sich angekündigt und der ließ sich zuweilen mit Süßigkeiten bestechen.
Varelia stellte zwei Becher auf das Tablett und nahm es auf - ach, wenn der Rücken nur nach einem Tag nicht immer so schmerzen würde. Sie seufzte, richtete sich gerade und machte sich auf den Weg, um Jarel zu wecken und ihm ein wenig Bewirtung für den hochrangigen Gast zu bringen.
von/nach: Quartiere --> Küche und Stube
Datum: 30. August 1278, 15:30
betrifft: Iola
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Nach der Mittagsandacht hatte Varelia zunächst den älteren Kindern eine Lehrstunde erteilt, die sie aufgrund des schönen Wetters in den Kräutergarten verlagert hatte. Im Kreis unter dem Apfelbaum sitzend lasen die Kinder der Reihe nach aus der Schrift und Varelia erläuterte ihnen die Bedeutung der Worte Meliteles. Danach mussten die Kinder ihr im Garten noch zur Hand gehen, halfen Wurzelgemüse auszugraben und Kräuter zu schneiden, währenddem die Erzpriesterin deren Eigenschaften und Anwendungen erklärte.
Danach sandte sie die lärmende Schar wieder zu den Schwestern und trug die Ernte in die Küche. Am Tisch sitzend putzte sie das Gemüse, während Philippa Kräuter bündelte und diese über dem Herd aufhängte. Auf diesem zog ein Tee, auf einem Tablett stand ein Teller mit gewürztem Gebäck, auf den sie noch frische Apfel- und Karottenstücke schnitt. Immerhin hatte Lothar sich angekündigt und der ließ sich zuweilen mit Süßigkeiten bestechen.
Varelia stellte zwei Becher auf das Tablett und nahm es auf - ach, wenn der Rücken nur nach einem Tag nicht immer so schmerzen würde. Sie seufzte, richtete sich gerade und machte sich auf den Weg, um Jarel zu wecken und ihm ein wenig Bewirtung für den hochrangigen Gast zu bringen.
Doch noch bevor die Erzpriesterin den verqueren Ritter in seinem Zimmer aufsuchen konnte, erwischte sie nun…nicht unbedingt eine Straftat, aber eine Unverschämtheit.
Im Türrahmen, ganz dicht am Türblatt stand eine junge Frau. Eine ihrer Novizinnen, eine Decke über dem Unterarm. Das Mädchen hatte zwar nicht gerade das Ohr am Holz, aber das angestrengte stillstehen und die konzentriert zusammengekniffenen Augen, zusammen mit der Tatsache, das die werdende Priesterin ihre höchste Vorgesetze nicht hörte zeigte ganz deutlich:
Iola belauschte an der Tür ihres Ziehvaters das Gespräch mit seinem Ordensobersten.
Im Türrahmen, ganz dicht am Türblatt stand eine junge Frau. Eine ihrer Novizinnen, eine Decke über dem Unterarm. Das Mädchen hatte zwar nicht gerade das Ohr am Holz, aber das angestrengte stillstehen und die konzentriert zusammengekniffenen Augen, zusammen mit der Tatsache, das die werdende Priesterin ihre höchste Vorgesetze nicht hörte zeigte ganz deutlich:
Iola belauschte an der Tür ihres Ziehvaters das Gespräch mit seinem Ordensobersten.
- Erzpriesterin Varelia
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- Registriert: Samstag 24. Juni 2023, 08:57
- Lebenslauf:
Varelias Schritte wurden nur geringfügig langsamer, als sie der Gestalt im Gang Gewahr wurde. Schwester Violetta, wer sonst. Die junge Frau hatte eine Decke über dem Arm und wirkte angespannt. Worauf lauschte sie denn so konzentriert?
Varelia trat an ihre Seite und musterte die Züge der Ertappten. Tränen zeichneten feuchte Spuren auf die blassen Wangen, auch wenn die Novizin die Augen schnell nieder schlug.
"Was stehst du hier herum? Solltest du nicht am Spinnrad sitzen?" Die Schwangere bekam mehr leichte Arbeit, die im Sitzen verrichtet werden konnte, da ihr Körper sich noch schwer tat mit der Umstellung.
Dann fiel auch der Erzpriesterin auf, dass aus dem Raum Stimmen drangen. "Wer ist denn bei Jarel? Schickt es sich, zu lauschen?"
Varelia trat an ihre Seite und musterte die Züge der Ertappten. Tränen zeichneten feuchte Spuren auf die blassen Wangen, auch wenn die Novizin die Augen schnell nieder schlug.
"Was stehst du hier herum? Solltest du nicht am Spinnrad sitzen?" Die Schwangere bekam mehr leichte Arbeit, die im Sitzen verrichtet werden konnte, da ihr Körper sich noch schwer tat mit der Umstellung.
Dann fiel auch der Erzpriesterin auf, dass aus dem Raum Stimmen drangen. "Wer ist denn bei Jarel? Schickt es sich, zu lauschen?"
„Nein, Mutter. es gehört sich nicht.“, wisperte Iola und konnte der Erzpriesterin weder widersprechen, noch in die Augen sehen. Auch wenn sie sich schämte, trat sich doch auf Varelia zu, an ihr vorbei und gestikulierte beinahe schon frech, die Erzpriesterin solle ihr ein paar Schritt folgen.
„Verzeiht. Vater hat gute Ohren.“ flüsterte sie hektisch und deutete an dem Ordensoberhaupt das Tablet abnehmen zu wollen.
„Es schickt sich gewiss nicht zu lauschen. Ich wollte Vater eine weitere Decke bringen. Er friert die ohne Unterlass.“. Sie schluckte hart. „Ich habe die ganze Zeit so ein Gefühl…als ob etwas Schreckliches passieren würde und als ich eintreten wollte…“ Man sah dem Mädchen die innere Zerrissenheit im Gesicht deutlich an. „Seine Exzellenz von Tretogor ist bei ihm. Er stellt schreckliche Fragen. Und bekommt noch schlimmere Antworten.“
Violetta verzog das Gesicht und drohte wieder loszuweinen.
„Verzeiht. Vater hat gute Ohren.“ flüsterte sie hektisch und deutete an dem Ordensoberhaupt das Tablet abnehmen zu wollen.
„Es schickt sich gewiss nicht zu lauschen. Ich wollte Vater eine weitere Decke bringen. Er friert die ohne Unterlass.“. Sie schluckte hart. „Ich habe die ganze Zeit so ein Gefühl…als ob etwas Schreckliches passieren würde und als ich eintreten wollte…“ Man sah dem Mädchen die innere Zerrissenheit im Gesicht deutlich an. „Seine Exzellenz von Tretogor ist bei ihm. Er stellt schreckliche Fragen. Und bekommt noch schlimmere Antworten.“
Violetta verzog das Gesicht und drohte wieder loszuweinen.
- Erzpriesterin Varelia
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- Beiträge: 142
- Registriert: Samstag 24. Juni 2023, 08:57
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Varelia folgte dem Wink ihrer Novizin mit leicht gehobenen Brauen. Iola wirkte aufgelöst und fahrig genug, dass ihr alle Förmlichkeit abhanden kam. Und sie enthüllte ihr auch direkt, wieso dem so war. Die Brauen der Erzpriesterin ruckten wieder herab und zueinander. Lothar war schon da? Hatte der sich nicht zur vierten Stunde angekündigt? Wieso hatte sie das eigentlich geglaubt...
Das Tablett hielt Varelia eisern fest, denn sie hatte nicht vor, Iola in das Zimmer gehen zu lassen. Zumindest nicht allein und schon gar nicht so aufgelöst.
"Jarel ist ein Ritter der Flammenrose und Lothar sein Großmeister. Er muss sich vor ihm verantworten und solche Gespräche sind nun einmal nicht immer angenehm." Aber sie gedachte auch nicht, ihnen zu lange ihre Zweisamkeit zu lassen.
"Wie lang ist er schon hier?", und wieso hatte man sie nicht informiert.
Das Tablett hielt Varelia eisern fest, denn sie hatte nicht vor, Iola in das Zimmer gehen zu lassen. Zumindest nicht allein und schon gar nicht so aufgelöst.
"Jarel ist ein Ritter der Flammenrose und Lothar sein Großmeister. Er muss sich vor ihm verantworten und solche Gespräche sind nun einmal nicht immer angenehm." Aber sie gedachte auch nicht, ihnen zu lange ihre Zweisamkeit zu lassen.
"Wie lang ist er schon hier?", und wieso hatte man sie nicht informiert.
„Eine Stunde vielleicht…“, druckste die Novizin herum und gab den Versuch auf, der Erzpriesterin das Tablett abzunehmen. „Wir trafen ihn bei den Gärten. Er fragte nach Vater. Ich sagte wo er ihn findet und wollte gleich hinterher, aber die Kinder…und dann hab ich Philippa nicht gefunden und Margeret hat sich das Knie aufgeschlagen und dann hab ich euch nicht gefunden…“
Verlegen nahm Iola die Decke zwischen die Hände und knetete, wrang und würgte sie.
„Ich kann da jetzt nicht rein gehen…“
Und zack…schon wieder nahten Tränen.
_________________________
Hier geht es nach einigen Stunden weiter.
Verlegen nahm Iola die Decke zwischen die Hände und knetete, wrang und würgte sie.
„Ich kann da jetzt nicht rein gehen…“
Und zack…schon wieder nahten Tränen.
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Hier geht es nach einigen Stunden weiter.
Zuletzt geändert von Iola am Sonntag 4. Februar 2024, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
- Erzpriesterin Varelia
- Spieler Level 2
- Beiträge: 142
- Registriert: Samstag 24. Juni 2023, 08:57
- Lebenslauf:
Langsam nickte Varelia und sah Iola mit einem geduldigen Ausdruck an, während diese die arme Decke malträtierte. Wie so oft strahlte die Erzpriesterin eine felsenfeste Ruhe aus, mochte ihr Inneres auch noch so aufgebracht sein. Natürlich wusste sie, dass Lothar sich nicht an ihr vorbei geschlichen hatte, aber irgendwie fühlte es sich so an. Sie erwartete von einem anderen Ordensoberhaupt, dass dieses sie begrüßte, vor allem in diesem speziellen Fall. Aber sei es wie, sie wollte Iola glauben, dass es einfach eine Verkettung unglücklicher Umstände war und den Großmeister keine direkte Schuld traf. Besonders forciert hatte er es allerdings auch nicht...
Sie seufzte.
Gut ein Stunde schon. Fein, dann konnte sie die beiden Herren auch unterbrechen. Dies war immerhin ein Krankenzimmer und kein Audienzsaal.
"Lass mir die Decke hier und zurück zu deinen Pflichten.", orderte sie und wandte sich der Tür zu.
weiter
Sie seufzte.
Gut ein Stunde schon. Fein, dann konnte sie die beiden Herren auch unterbrechen. Dies war immerhin ein Krankenzimmer und kein Audienzsaal.
"Lass mir die Decke hier und zurück zu deinen Pflichten.", orderte sie und wandte sich der Tür zu.
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- Lothar von Tretogor
- Spieler Level 2
- Beiträge: 234
- Registriert: Montag 6. März 2023, 10:30
- Lebenslauf: Lothar
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von: den Quartieren
Datum: 16.04 Uhr, 30. August 1278, Montag
betrifft: Varelia und ihre Kinder
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Weit war es nicht, ein paar Treppenstufen und den Gang lang. Die Stube kannte er vom Unterricht. Da stand seine Harfe, vielleicht sollte er noch? Aber eines nach dem anderen. Erst Varelia, dann Bernard. Als man eintrat, kamen von ein paar Seiten sofort fleißige Hände auf sie zu gesprungen, aber der Großmeister ließ es sich nicht nehmen die Herrin des Hauses selbst abzusetzen. Sie hatten sich jetzt gefunden, wie sie gut voran kamen, es hätte keinen Sinn gemacht nochmal um zufassen: „Ihr solltest Euch mal einen Nachmittag freinehmen, ehrwürdige Mutter.“
Sanft setzte Lothar sie mit den Händen an ihren Schultern in den Schaukelstuhl, strich über ihre Arme und hielt kurz bittend ihre beiden Hände: „Bitte, passt mir auf meinen Ritter auf, denn ich… ich habe ihn verloren.“ Er sprach die Worte leise, damit auch nur sie ihn hörte und sah ihr für einen Moment in die Augen. Varelia hielt Lothars Hände und auch seinem Blick. "Ich wache schon sehr lange über ihn.", bevor er sich abwandte, um in den Hof zu gehen.
von: den Quartieren
Datum: 16.04 Uhr, 30. August 1278, Montag
betrifft: Varelia und ihre Kinder
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Weit war es nicht, ein paar Treppenstufen und den Gang lang. Die Stube kannte er vom Unterricht. Da stand seine Harfe, vielleicht sollte er noch? Aber eines nach dem anderen. Erst Varelia, dann Bernard. Als man eintrat, kamen von ein paar Seiten sofort fleißige Hände auf sie zu gesprungen, aber der Großmeister ließ es sich nicht nehmen die Herrin des Hauses selbst abzusetzen. Sie hatten sich jetzt gefunden, wie sie gut voran kamen, es hätte keinen Sinn gemacht nochmal um zufassen: „Ihr solltest Euch mal einen Nachmittag freinehmen, ehrwürdige Mutter.“
Sanft setzte Lothar sie mit den Händen an ihren Schultern in den Schaukelstuhl, strich über ihre Arme und hielt kurz bittend ihre beiden Hände: „Bitte, passt mir auf meinen Ritter auf, denn ich… ich habe ihn verloren.“ Er sprach die Worte leise, damit auch nur sie ihn hörte und sah ihr für einen Moment in die Augen. Varelia hielt Lothars Hände und auch seinem Blick. "Ich wache schon sehr lange über ihn.", bevor er sich abwandte, um in den Hof zu gehen.
- Svettele Fini Banik
- Spieler Level 2
- Beiträge: 248
- Registriert: Mittwoch 12. Juli 2023, 12:36
- Lebenslauf: Fini
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vom: Hof
Datum: 16.22 Uhr, 30. August 1278, Montag
betrifft: wen will
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Nachdem der Großmeister sich diese Ausrede ausgedacht hatte, konnte Fini nicht anders als ihn in die Stube zu führen. Er hielt sich nicht viel auf und sagte wenig, sondern setzte sich an die Harfe als sei es völlig normal was er hier tat. Nur kurz strich er über die Seiten, lauschte, ob sie richtig gestimmt waren und begann ohne Worte zu spielen, begleitete die Priesterinnen bei ihrer Arbeit mit Musik.
Fini lächelte etwas verlegen in die Runde und nahm schließlich irgendwo Platz um andächtig zu lauschen. Es klang schön und ruhig, sie schloss selbst die Augen und versucht etwas zur Ruhe zu kommen. Wohin ihre Schritte sie lenken, wüsste sie ebenfalls noch nicht genau. Lang war da Liedchen nicht. Lothar von Tretogor legte sie Hände auf die Saiten, um zum Verstummen zu bringen und verließ gemächlich den Tempel. Die Priesterin zog die Luft ein, sie sollte jetzt irgendwas tun und sah sich suchend um. Eine Arbeit würde sich schon finden… wie die Kinder im Hof.
Oder die ehrwürdige Mutter winkte nach ihr, deutete auf den Rücken und das Herdfeuer. Die Wärme natürlich. Fini nickte eifrig und suchte in der Küche ein Dinkelkissen zusammen. Sie erwärmte es für ein paar Momente am warmen Ofen, prüfte mit der Wange, ob es angenehm war und trug es schließlich ehrfürchtig zur Großmutter Erzpriesterin: „Ist es so recht, Mutter?“
vom: Hof
Datum: 16.22 Uhr, 30. August 1278, Montag
betrifft: wen will
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Nachdem der Großmeister sich diese Ausrede ausgedacht hatte, konnte Fini nicht anders als ihn in die Stube zu führen. Er hielt sich nicht viel auf und sagte wenig, sondern setzte sich an die Harfe als sei es völlig normal was er hier tat. Nur kurz strich er über die Seiten, lauschte, ob sie richtig gestimmt waren und begann ohne Worte zu spielen, begleitete die Priesterinnen bei ihrer Arbeit mit Musik.
Fini lächelte etwas verlegen in die Runde und nahm schließlich irgendwo Platz um andächtig zu lauschen. Es klang schön und ruhig, sie schloss selbst die Augen und versucht etwas zur Ruhe zu kommen. Wohin ihre Schritte sie lenken, wüsste sie ebenfalls noch nicht genau. Lang war da Liedchen nicht. Lothar von Tretogor legte sie Hände auf die Saiten, um zum Verstummen zu bringen und verließ gemächlich den Tempel. Die Priesterin zog die Luft ein, sie sollte jetzt irgendwas tun und sah sich suchend um. Eine Arbeit würde sich schon finden… wie die Kinder im Hof.
Oder die ehrwürdige Mutter winkte nach ihr, deutete auf den Rücken und das Herdfeuer. Die Wärme natürlich. Fini nickte eifrig und suchte in der Küche ein Dinkelkissen zusammen. Sie erwärmte es für ein paar Momente am warmen Ofen, prüfte mit der Wange, ob es angenehm war und trug es schließlich ehrfürchtig zur Großmutter Erzpriesterin: „Ist es so recht, Mutter?“
- Erzpriesterin Varelia
- Spieler Level 2
- Beiträge: 142
- Registriert: Samstag 24. Juni 2023, 08:57
- Lebenslauf:
Lothar bemühte sich, aber er war auch sichtlich niedergeschlagen. Seine Worte zeugten davon wie auch seine Haltung. Ein Stück weit verstand sie ihn natürlich - Jarel war ihm lange Zeit ein treuer Diener und wohl auch Freund gewesen. Was sie nicht verstand, war, wieso sich das nun geändert haben sollte, aber sie war bei dem Gespräch auch nicht zugegen gewesen. Daher behielt sie ihre Meinung für sich und versuchte nur etwas Zuversicht zu vermitteln.
Bevor Lothar zum zweiten Mal an diesem Tag ging, sagte sie noch: "Jarel mag durch ein Tal des Zweifelns ziehen, aber grundsätzlich ist fest im Glauben, Lothar. An das Feuer und an dich als weisen und gerechten Führer eures Ordens. Sonst wäre er nicht her gekommen." Sie seufzte, rutschte mit leicht zuckenden Brauen etwas in ihrem Stuhl herum und winkte beiläufig die neue Schwester heran. Sie fasste den Großmeister ins Auge, wirkte, als wolle sie noch etwas ernstes hinzufügen, lächelte aber dann schmal und eher freudlos. "Bäckt Lisbeth eigentlich schon diesen Apfelkuchen? Langsam wäre doch die Zeit... Man sollte das bei nächster Gelegenheit überprüfen." Sie lehnte sich zurück und schloss halb die Augen, wobei sie wirkte wie eine alte Frau, die in ein Nickerchen driftete.
Lothar verschwand und Schwester Svettele kehrte zurück, um das wärmende Kissen zu bringen. "Danke, mein Kind. Die letzten beiden Tage waren nicht gerade gut für meine alten Knochen." Sie überlegte kurz. "Was wisst Ihr über unsere Brüder vom Glauben an das Ewigen Feuer und vom Orden?", fragte sie unvermittelt. Immerhin sandte Nenneke das Mädchen mitten in ein Machtzentrum dieser Religion, weit hinaus aus dem Einflussbereich der eigenen Konfession.
Bevor Lothar zum zweiten Mal an diesem Tag ging, sagte sie noch: "Jarel mag durch ein Tal des Zweifelns ziehen, aber grundsätzlich ist fest im Glauben, Lothar. An das Feuer und an dich als weisen und gerechten Führer eures Ordens. Sonst wäre er nicht her gekommen." Sie seufzte, rutschte mit leicht zuckenden Brauen etwas in ihrem Stuhl herum und winkte beiläufig die neue Schwester heran. Sie fasste den Großmeister ins Auge, wirkte, als wolle sie noch etwas ernstes hinzufügen, lächelte aber dann schmal und eher freudlos. "Bäckt Lisbeth eigentlich schon diesen Apfelkuchen? Langsam wäre doch die Zeit... Man sollte das bei nächster Gelegenheit überprüfen." Sie lehnte sich zurück und schloss halb die Augen, wobei sie wirkte wie eine alte Frau, die in ein Nickerchen driftete.
Lothar verschwand und Schwester Svettele kehrte zurück, um das wärmende Kissen zu bringen. "Danke, mein Kind. Die letzten beiden Tage waren nicht gerade gut für meine alten Knochen." Sie überlegte kurz. "Was wisst Ihr über unsere Brüder vom Glauben an das Ewigen Feuer und vom Orden?", fragte sie unvermittelt. Immerhin sandte Nenneke das Mädchen mitten in ein Machtzentrum dieser Religion, weit hinaus aus dem Einflussbereich der eigenen Konfession.