Er war tatsächlich eine ganze Weile versunken gewesen, abwesend vor sich hin starrend, die Gespräche im Raum wie ein weißes Rauschen jenseits seiner Wahrnehmung. Alkohol machte ihn immer nachdenklich, ließ ihn an Dingen herum grübeln, die er in nüchternem Zustand eher gelassen betrachten konnte. Nüchtern eben. Doch gerade spulte er eine ganze Reihe an Bedenken, Fragen und Sorgen ab, die er mit in den Tod genommen hatte und zu deren Beantwortung es wohl niemals kommen würde. Seine Nachfolge, die Sorge um seine Kinder, Freundschaften, die er nicht weiter pflegen konnte. Und der Krieg. Die Schwarzen. So vieles, was unerledigt zurück geblieben war.
Erst Novkas Ausbruch ließ ihn wieder ins Hier und Jetzt kommen, den Kopf heben und den jungen Mann in seinem rechtschaffenen Zorn mustern. Francis versuchte ihn zu beruhigen, Schura ebenso. Er hörte die Zweifel, hörte den Konjunktiv. Ja, diese Sache würde sich auch über die nächsten Jahrhunderte einfach nicht ändern - man konnte nur stetig daran arbeiten, dass es besser wurde.
In eine kurze Pause in all dem Trubel sagte er ruhig, aber bestimmt genug, dass er gehört würde: "Feldwebel Novka - das seid Ihr doch, nicht? Feldwebel. Nicht irgend jemand - ein Offizier der Stadtwache mit mächtigen Freunden.", eine vage Geste in Richtung obere Stockwerke folgte. "Ich verstehe Euren rechtschaffenen Zorn, aber ich sehe auch einen jungen Offizier, der genau da ist, wo er anfangen kann, etwas zu bewegen. Ihr schimpft auf die Wichsecke, dann sorgt dafür, dass die Männer einen Grund haben, lieber in den Straßen zu patroullieren als dort ihre Zeit zu verschwenden. Euer Vorgesetzter sollte doch die gleichen Ziele haben, oder nicht?" Er hatte gut Reden, aber er kam eben auch aus einer Zeit, wo man Arbeitszeit stempelte und Leistungszulagen bekam. "Macht die zufälligen Retter zu Euren Verbündeten. In meinem Heimatdorf gab es eine - nennen wir es Gilde - von Nachtwächtern, die nichts anderes taten, als Licht in die Straßen zu bringen und nach dem Rechten zu sehen. Ganz privat, weil sie sich um ihre Frauen und Töchter sorgten. Mit Lampe und Pike."
Er blickte Novka ruhig an. "Es gibt kein Heilmittel dagegen, es wird immer Lumpen geben. Ein Kampf gegen Windmühlen. Aber je mehr hinsehen, desto schlechter können sie sich und ihr Werk verbergen." Er hob die Schultern. Während all dem konnte er nicht verhindern, dass man ihm anhörte, dass er leicht einen Sitzen hatte.
Gildorf | Privatwohnung | Slavas ehemalige Wohnung, jetzt Schuras und Valjans Wohnung
- Jarel Moore
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Arvijd kam die Treppe hoch. Er bedauerte es bereits, dass er seine Tasche mit der Ausrüstung nicht mitgenommen hatte. Wie er Jarel kannte würde er sein Chirurgenbesteck brauchen und auch eben für die junge Dame wäre es nützlicher gewesen. Er hatte sich auf Slavas Anraten hin und mit Schuras Hilfe unterwegs auch noch mit dem nötigsten eingedeckt wie sauberen Tüchern, Alkohol und was sich sonst noch fand.
"Hallo Arv, schön dich zu sehen.", brummte der Schattenläufer. "Das Krankenhausprojekt ist eine wirklich große Aufgabe."
Einerseits wollte er dem Arzt tatsächlich seine Bewunderung aussprechen, andererseits schlug er unterbewusst eine Vermeidungstaktik ein.
"Mhm." machte der Arzt und wieder einmal bedauerte er es, dass er zeitlebens nie eine Brille getragen hatte. Was für eine hervorragende Geste das doch abgab, über den Rand hinweg jemanden zu mustern. So tat er das eben ohne so ein Gestell. "Ist es. Jarel, ist es. Was stellst du nur auch immer an? Kommst du raus aus dem Gambesson...?" Aber er sah schon, dass das wohl nicht ohne weiteres ging.
Mit einem entnervten Seufzen drehte sich der Schattenläufer um.
"Hilfst du mir mit dem Gambeson? Das letze Hemd musste Avarion zerschneiden. Das jetzige hat er in Windeseile für mich angefertigt. Ich fürchte, das hab ich auch schon ruiniert."
Er lächelte Entschuldigend über die Schultern nach hinten.
Der Arzt half dabei, die Verschnürung zu lösen und den Gambeson abzunehmen.
Darunter kam ein einfach genähtes Hemd aus dunklem Stoff zum Vorschein und darunter ein dichter Verband.
Ein verklebter Verband.
"Mit einem Ruck?", fragte Jarel relativ ruhig.
"Wie geht es eigentlich deinem Rücken?"
"Stillhalten." kurz betrachtete der Arzt das Fiasko. "Meinem Rücken geht es deutlich besser als deinem. Nein, das ziehe ich nicht mit einem Ruck ab, das muss ich Schicht für Schichte abnehmen... aber es wäre wohl besser, du kommst damit direkt mit in die Klinik. Das will ich nicht hier aufmachen."
"In Ordnung.", erklärte der Ritter. "Nach der Morgenmesse komme ich zum Krankenhaus." Sprachs und versuchte den Gambeson wieder anzulegen.
"Danke schonmal. Ich komme gleich nach nach unten. Mit den anderen anstoßen ist das Mindeste."
"Nicht erst dann. Wir gehen gleich. Meinetwegen nach dem Anstossen... Aber nicht später. Auch du kannst dir Wundfieber einfangen, Infektionen und Blutvergiftungen. Wenn du nicht zu einem Wunder in der Lage bist nehme ich dich jetzt mit und du bleibst wenigstens ein paar Tage in Ruhe liegen, bis das verheilt ist."
"Tage? Nein...ich muss vor dem Morgenläuten etwas in der Komturei erledigen. Sonst setzt es die nächste Strafe. Oder schlimmeres.", erklärte Jarel entschuldigend.
"Erklär das nicht mir, sondern den Keimen und Erregern... Deinem Körper" Der Arzt zuckte mit den Schultern. "Weshalb denken alle, man müsse sich beim Arzt entschuldigen? Oder dass der Arzt einen per Beschluss gesund machen könne. Ich kann dir nur sagen, was du tun musst um schlimmeres zu vermeiden, tun musst du es." Er blieb mit verschränkten Armen stehen.
Angestrengt schnaufend rieb sich der Ritter die Stirn.
"Wie wäre es, ich bringe die Sache mit der Komturei jetzt hinter mich und komme dann zum Krankenhaus...?"
Er wollte dem Kommando des Arztes folgen, steckte aber in einer ernsthaften Bredouille.
Die Möglichkeit, der Feierlichkeit beizuwohnen ging ihm gerade durch die Lappen.
Arvijd seufzte. "In Ordnung. Ich bin die ganze Zeit dabei." Der Arzt stimmte bis zu einem gewissen Grad zu. Ihm war es relativ egal, wer wann feierte. Feiern konnte man immer, aber eine solche Verletzung nahm man ernst, erst recht wenn er dann im Hinterkopf hatte, was er schon alles angestellt hatte mit einer derartig offenen Wunde.
"Du...uhm..." Einen Moment guckte Jarel dumm aus der Wäsche, dann lachte er leise.
"Du bist ja noch sturer als ich..."
Der Ritter schüttelte den Kopf und sah einen Moment sehnsüchtig zum Bett.
Ob es der Schlaf war, den er begehrte, der nackte Mann, mit dem er sich dort schon die Nacht geteilt hatte oder das Hemd, dass ihm tatsächlich gut gefiel...Zu all dem würde es heute nicht kommen.
Schlussendlich riss er sich doch los und ging mit schleppendem Schritt zur Treppe. "Tut mir leid, wenn ich dir den Abend versaue..."
"Das muss ich als Arzt, wenn ich Patienten habe wie dich." Aber er grinste. "Und nicht du versaust mir den Abend, wer auch immer dich so zugerichtet hat kann es sich auf die Fahne schreiben. Und dir ja im übrigen auch."
„Wenn du mich tatsächlich zur Komturei begleitest sollte ich dich vorher aufklären, was geschehen
ist.“ Langsam und mit schweren Schritten ging Jarel die ersten stufen der hölzernen Treppe hinunter. Jetzt, wo alles Adrenalin aus seinem Adern verschwunden war, spürte die Erschöpfung wie Bleigewicht, die ihn hinunterzogen.
Im Grunde eine ausgezeichnete Idee, wenn Arv mitkam. Nur konnte dieser dummerweise nicht beim Schleppen der Möbel helfen. Nicht mit den Rückenproblemen.
„Der, der mir die Schläge zukommen lassen hat, war mein …der Großkomtur. Durch Umstände, deren Erklärung den ganzen Abend in Anspruch nehmen würden weiß er von meiner Beziehung zu Slava…“ Aus dem Augenwinkel sah der Ritter zum Arzt. Wusste er überhaupt davon?
„… und von unserer gemeinsamen Zusammenarbeit um die Stadt zu retten. Er hat mit einer furchtbaren List versucht mich und Slava auseinanderzubringen. Es misslang. Ich stellte ihn zur Rede.
Von Herrenloh hat mich offiziell des Verrates Angeklagt, mich degradiert und höchst selbst die Züchtigung ausgeführt.“
In so kurze Worte gefasst klang das Fiasko beinahe schon überschaubar, machte es aber nicht besser.
Vielleicht hätte er in dem Moment fliehen sollen, in dem er Wenzels Verrat aufgedeckt hatte. Oder mit Slava reden. Nun…das Kind war in den Brunnen gefallen. Es gab kein Zurück. Jarel verstummte einen Moment und schluckte klickend. Kein Weg zurück. Er schluckte klickend. Die Feierlichkeit zu verlassen war wirklich die beste Option. Der Alkohol und der Rausch riefen so laut nach ihm, dass das Brüllen zwischen seinen Ohren alles verdrängte.
Im Vorbeigehen warf der Schattenläufer einen langen, sehnsüchtigen Blick auf den Schreibtisch. Ob die Dose mit der weißen Fee noch dort war?
Nein. Er musste raus. Dringend. Zu gerne hätte er sich unterhalten. Vor allem mit Ljerka, aber je länger er brauchte, desto schwieriger würde es zu widerstehen.
Vielleich solle er nur einen ganz kleinen Schluck…
Mühsam brachte er seine Gedanken wieder in die Spur, bevor er weitersprach.
„Ich muss meine Wohnstätte bis zur Morgenglocke räumen. Und ich beabsichtige die Komturei in Wyzima zu besuchen. Um Iola zu sehen. Jakob ist auch dort. Und vor allem um Abstand zur Sache zu gewinnen und den Kopf frei zu kriegen.“
Ab und zu hatte der Arzt den Kopf geschüttelt. Er verstand nicht recht, warum Jarel und auch die anderen sich immer wieder in eine solche Lage brachten. Bestürzt war er aber vor allem war er ganz Arzt und seufzte noch einmal.
"Also dann... gehen wir."
/letzter Teil gelöscht. Passte nicht rein.
"Hallo Arv, schön dich zu sehen.", brummte der Schattenläufer. "Das Krankenhausprojekt ist eine wirklich große Aufgabe."
Einerseits wollte er dem Arzt tatsächlich seine Bewunderung aussprechen, andererseits schlug er unterbewusst eine Vermeidungstaktik ein.
"Mhm." machte der Arzt und wieder einmal bedauerte er es, dass er zeitlebens nie eine Brille getragen hatte. Was für eine hervorragende Geste das doch abgab, über den Rand hinweg jemanden zu mustern. So tat er das eben ohne so ein Gestell. "Ist es. Jarel, ist es. Was stellst du nur auch immer an? Kommst du raus aus dem Gambesson...?" Aber er sah schon, dass das wohl nicht ohne weiteres ging.
Mit einem entnervten Seufzen drehte sich der Schattenläufer um.
"Hilfst du mir mit dem Gambeson? Das letze Hemd musste Avarion zerschneiden. Das jetzige hat er in Windeseile für mich angefertigt. Ich fürchte, das hab ich auch schon ruiniert."
Er lächelte Entschuldigend über die Schultern nach hinten.
Der Arzt half dabei, die Verschnürung zu lösen und den Gambeson abzunehmen.
Darunter kam ein einfach genähtes Hemd aus dunklem Stoff zum Vorschein und darunter ein dichter Verband.
Ein verklebter Verband.
"Mit einem Ruck?", fragte Jarel relativ ruhig.
"Wie geht es eigentlich deinem Rücken?"
"Stillhalten." kurz betrachtete der Arzt das Fiasko. "Meinem Rücken geht es deutlich besser als deinem. Nein, das ziehe ich nicht mit einem Ruck ab, das muss ich Schicht für Schichte abnehmen... aber es wäre wohl besser, du kommst damit direkt mit in die Klinik. Das will ich nicht hier aufmachen."
"In Ordnung.", erklärte der Ritter. "Nach der Morgenmesse komme ich zum Krankenhaus." Sprachs und versuchte den Gambeson wieder anzulegen.
"Danke schonmal. Ich komme gleich nach nach unten. Mit den anderen anstoßen ist das Mindeste."
"Nicht erst dann. Wir gehen gleich. Meinetwegen nach dem Anstossen... Aber nicht später. Auch du kannst dir Wundfieber einfangen, Infektionen und Blutvergiftungen. Wenn du nicht zu einem Wunder in der Lage bist nehme ich dich jetzt mit und du bleibst wenigstens ein paar Tage in Ruhe liegen, bis das verheilt ist."
"Tage? Nein...ich muss vor dem Morgenläuten etwas in der Komturei erledigen. Sonst setzt es die nächste Strafe. Oder schlimmeres.", erklärte Jarel entschuldigend.
"Erklär das nicht mir, sondern den Keimen und Erregern... Deinem Körper" Der Arzt zuckte mit den Schultern. "Weshalb denken alle, man müsse sich beim Arzt entschuldigen? Oder dass der Arzt einen per Beschluss gesund machen könne. Ich kann dir nur sagen, was du tun musst um schlimmeres zu vermeiden, tun musst du es." Er blieb mit verschränkten Armen stehen.
Angestrengt schnaufend rieb sich der Ritter die Stirn.
"Wie wäre es, ich bringe die Sache mit der Komturei jetzt hinter mich und komme dann zum Krankenhaus...?"
Er wollte dem Kommando des Arztes folgen, steckte aber in einer ernsthaften Bredouille.
Die Möglichkeit, der Feierlichkeit beizuwohnen ging ihm gerade durch die Lappen.
Arvijd seufzte. "In Ordnung. Ich bin die ganze Zeit dabei." Der Arzt stimmte bis zu einem gewissen Grad zu. Ihm war es relativ egal, wer wann feierte. Feiern konnte man immer, aber eine solche Verletzung nahm man ernst, erst recht wenn er dann im Hinterkopf hatte, was er schon alles angestellt hatte mit einer derartig offenen Wunde.
"Du...uhm..." Einen Moment guckte Jarel dumm aus der Wäsche, dann lachte er leise.
"Du bist ja noch sturer als ich..."
Der Ritter schüttelte den Kopf und sah einen Moment sehnsüchtig zum Bett.
Ob es der Schlaf war, den er begehrte, der nackte Mann, mit dem er sich dort schon die Nacht geteilt hatte oder das Hemd, dass ihm tatsächlich gut gefiel...Zu all dem würde es heute nicht kommen.
Schlussendlich riss er sich doch los und ging mit schleppendem Schritt zur Treppe. "Tut mir leid, wenn ich dir den Abend versaue..."
"Das muss ich als Arzt, wenn ich Patienten habe wie dich." Aber er grinste. "Und nicht du versaust mir den Abend, wer auch immer dich so zugerichtet hat kann es sich auf die Fahne schreiben. Und dir ja im übrigen auch."
„Wenn du mich tatsächlich zur Komturei begleitest sollte ich dich vorher aufklären, was geschehen
ist.“ Langsam und mit schweren Schritten ging Jarel die ersten stufen der hölzernen Treppe hinunter. Jetzt, wo alles Adrenalin aus seinem Adern verschwunden war, spürte die Erschöpfung wie Bleigewicht, die ihn hinunterzogen.
Im Grunde eine ausgezeichnete Idee, wenn Arv mitkam. Nur konnte dieser dummerweise nicht beim Schleppen der Möbel helfen. Nicht mit den Rückenproblemen.
„Der, der mir die Schläge zukommen lassen hat, war mein …der Großkomtur. Durch Umstände, deren Erklärung den ganzen Abend in Anspruch nehmen würden weiß er von meiner Beziehung zu Slava…“ Aus dem Augenwinkel sah der Ritter zum Arzt. Wusste er überhaupt davon?
„… und von unserer gemeinsamen Zusammenarbeit um die Stadt zu retten. Er hat mit einer furchtbaren List versucht mich und Slava auseinanderzubringen. Es misslang. Ich stellte ihn zur Rede.
Von Herrenloh hat mich offiziell des Verrates Angeklagt, mich degradiert und höchst selbst die Züchtigung ausgeführt.“
In so kurze Worte gefasst klang das Fiasko beinahe schon überschaubar, machte es aber nicht besser.
Vielleicht hätte er in dem Moment fliehen sollen, in dem er Wenzels Verrat aufgedeckt hatte. Oder mit Slava reden. Nun…das Kind war in den Brunnen gefallen. Es gab kein Zurück. Jarel verstummte einen Moment und schluckte klickend. Kein Weg zurück. Er schluckte klickend. Die Feierlichkeit zu verlassen war wirklich die beste Option. Der Alkohol und der Rausch riefen so laut nach ihm, dass das Brüllen zwischen seinen Ohren alles verdrängte.
Im Vorbeigehen warf der Schattenläufer einen langen, sehnsüchtigen Blick auf den Schreibtisch. Ob die Dose mit der weißen Fee noch dort war?
Nein. Er musste raus. Dringend. Zu gerne hätte er sich unterhalten. Vor allem mit Ljerka, aber je länger er brauchte, desto schwieriger würde es zu widerstehen.
Vielleich solle er nur einen ganz kleinen Schluck…
Mühsam brachte er seine Gedanken wieder in die Spur, bevor er weitersprach.
„Ich muss meine Wohnstätte bis zur Morgenglocke räumen. Und ich beabsichtige die Komturei in Wyzima zu besuchen. Um Iola zu sehen. Jakob ist auch dort. Und vor allem um Abstand zur Sache zu gewinnen und den Kopf frei zu kriegen.“
Ab und zu hatte der Arzt den Kopf geschüttelt. Er verstand nicht recht, warum Jarel und auch die anderen sich immer wieder in eine solche Lage brachten. Bestürzt war er aber vor allem war er ganz Arzt und seufzte noch einmal.
"Also dann... gehen wir."
/letzter Teil gelöscht. Passte nicht rein.
Zuletzt geändert von Jarel Moore am Mittwoch 7. Juni 2023, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
- Avarion DeSpaire
- Spieler Level 4
- Beiträge: 504
- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
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Der Abend entwickelte sich gänzlich anders als erwartet und entwickelte eine faszinierende Eigendynamik. Die Leute, die gerade anwesend waren gingen wie selbstverständlich davon aus, das Francis zu Ion gehörte, oder in seiner Begleitung war. Ja. Sie kannten sich, aber lediglich Slava hatte mitbekommen, das die beiden vertrauter miteinander umgingen, und Jarel wusste es erst seid dem Überfall auf die blonde Frau. Das sie jetzt hier war, war Jarels Idee gewesen, nicht seine.
Innerlich schüttelte er den Kopf, nickte aber ergeben dem Arzt zu, als es darum ging, das sie nicht alleine bleiben sollte. "Wie lange sie ohne Bewusstsein war, kann ich nicht genau sagen. Ich habe sie bereits so gefunden." beantwortete er die Frage des Arztes. Der wiederum erhob sich ungelenk, als Slava herunter kam und machte sich nun seinerseits auf den Weg nach oben, wo Jarel auf ihn wartete. Ion wollte ihn warnen, ihn darüber informieren, was und wie er den Rücken verarztet hatte, das war aber hinfällig geworden. So schnell konnte er nicht reagieren.
Leise seufzte er vor sich hin und nahm sich noch etwas zu Essen.
Den Gesprächen am Tisch lauschte er schweigend und betrachtete die einzelnen Personen immer wieder nur kurz. Sein Blick blieb an Francis hängen, die neben Valjan saß, das frische Hemd auf dem Schoss und nun keine Anstalten machte tatsächlich sich umziehen zu gehen.
Es dauerte auch nicht lange, bis Arvijd und Jarel wieder herunter kamen und dann verabschiedete sich Jarel direkt wieder. 'Was zum ... Wo will er denn jetzt schon wieder hin?'
Ungläubig sah Ion den Schattenläufer an und erhob sich tatsächlich. "Du willst schon wieder gehen?" fragte er mit dem passenden ungläubigen Unterton. Dann betrachtete er die Augen von Jarel und versuchte in dessen Mimik zu lesen. Er erkannte das es keinen Sinn hatte hier noch ein einziges Wort an die Vernunft appellierend zu äußern. "Pass auf dich auf." Am liebsten hätte er ihm auf die Schulter geklopft, auch um ihn zu ermahnen, es nicht zu übertreiben, ließ es aber bleiben. Kurz sah er auch auf seinen Ring und dann noch einmal zu Jarel. Aber auch da entschied er sich gegen jeglichen Kommentar. Ohne einen weiteren Blick zu vergeuden drehte er sich um und setzte sich wieder auf den Stuhl.
Innerlich schüttelte er den Kopf, nickte aber ergeben dem Arzt zu, als es darum ging, das sie nicht alleine bleiben sollte. "Wie lange sie ohne Bewusstsein war, kann ich nicht genau sagen. Ich habe sie bereits so gefunden." beantwortete er die Frage des Arztes. Der wiederum erhob sich ungelenk, als Slava herunter kam und machte sich nun seinerseits auf den Weg nach oben, wo Jarel auf ihn wartete. Ion wollte ihn warnen, ihn darüber informieren, was und wie er den Rücken verarztet hatte, das war aber hinfällig geworden. So schnell konnte er nicht reagieren.
Leise seufzte er vor sich hin und nahm sich noch etwas zu Essen.
Den Gesprächen am Tisch lauschte er schweigend und betrachtete die einzelnen Personen immer wieder nur kurz. Sein Blick blieb an Francis hängen, die neben Valjan saß, das frische Hemd auf dem Schoss und nun keine Anstalten machte tatsächlich sich umziehen zu gehen.
Es dauerte auch nicht lange, bis Arvijd und Jarel wieder herunter kamen und dann verabschiedete sich Jarel direkt wieder. 'Was zum ... Wo will er denn jetzt schon wieder hin?'
Ungläubig sah Ion den Schattenläufer an und erhob sich tatsächlich. "Du willst schon wieder gehen?" fragte er mit dem passenden ungläubigen Unterton. Dann betrachtete er die Augen von Jarel und versuchte in dessen Mimik zu lesen. Er erkannte das es keinen Sinn hatte hier noch ein einziges Wort an die Vernunft appellierend zu äußern. "Pass auf dich auf." Am liebsten hätte er ihm auf die Schulter geklopft, auch um ihn zu ermahnen, es nicht zu übertreiben, ließ es aber bleiben. Kurz sah er auch auf seinen Ring und dann noch einmal zu Jarel. Aber auch da entschied er sich gegen jeglichen Kommentar. Ohne einen weiteren Blick zu vergeuden drehte er sich um und setzte sich wieder auf den Stuhl.
- Valjan Novka
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- Lebenslauf: V
VORHER
Zum Glück hatte Valjan nicht so große Ohren wie ein Fennek, man würde sie sonst hängen sehen. Francis, Schura, der Doktor. Sie wollten, dass sie sich beruhigt, als ob dieses Verhalten ein Naturgesetz sei wie Regen. Manchmal wird man halt nass, wenn man raus geht. Soll man sich freuen, dass man nicht ertrunken ist. Valeska wollte es nicht so hinnehmen. Warum konnten diese Kerle nicht einfach aufhören? Sie ließ sich aber von Francis einfangen, wurde wieder ruhiger und schmiegte sich sehr sachte mit leicht geschlossen Augen an ihre Hand.
Valjans Wange war ebenfalls nicht ganz so rosig wie sie sein sollte, aber diese Ohrfeige hatte ganz andere Gründe gehabt. Aber ja, die Gauner inhaftiert, vom Tod des Einem würde sie erst morgen erfahren. Dennoch... „Ich sollte Dir ihre Eier zum Frühstück servieren.“ Die Worte kamen leise, wenn auch deutlich. Aber Valjan nickte Francis zu: sich beruhigen, ihr beim Umziehen helfen, natürlich würde sie ihr den Weg zeigen. Oben zu dem Liegesofa und Schuras bequemen Schlafdings. Nur wie der Doktor schaute... „Er war noch nicht ganz fertig, ja...“ Sie nahm ihre Hand führte sie zurück zum Tisch... „Ich... ich hab auch noch Verbandszeug, Herr Doktor, falls es Euch hilft.“ Zumindest kramte sie unter dem luftigen Hemd eines hervor. Es hing am Gürtel, der die weite Hose am Platz hielt. Die Qualität dieses war nicht besonders, aber nicht schlecht. Die Sorte, die man griffbereit hatte, falls man es jetzt sofort brauchte, weil die Arbeit es mit sich brachte, dass man sich verletzte. Valjan legte es auf den Tisch, überließ Francis eine Hand und setzte sich wieder auf Schura. „Ich weiß...“ Nicht alle sind so. Die freie Hand strich ihm liebevoll über den Kopf und die kurzen Härchen, suchte dabei Augenkontakt, fühlte dabei vertrauen und legte ihre Stirn an seine, als Viktor wieder erwachte. Sie hörte zu, vielleicht sah sie nicht hin, aber man konnte sehen, dass sie lauschte - angespannt.
„Was glaubt Ihr, warum ich hier sitze, Ser Viktor?“, wandte Novka sich um, ohne Francis los zu lassen. „Feldwebel bin ich seit heute morgen. Die Nacht habe ich hier ein Stockwerk weiter oben in Schuras bequemer Bettrolle verbracht. Vor einer Woche noch hätte mich hier niemand gekannt. Ich hab ihn...“ Dieselbe Geste nach oben. „...auf mich aufmerksam gemacht, in der Hoffnung, dass der Neue, der Fremde, sich nicht völlig hinter 'haben wir schon immer so gemacht' versteckt. Deshalb hab ich ihm...“ Schura „...seine Kackschießwaffe in den Verhörraum getragen. Ich lasse jemand wie ihn in die Stadt...“ Nikolavo „...diesen Hexer der... Bienenschule, der etwas an sich hat, dass einem die Nackenhaare aufstellen lassen. Nur... nur in der Hoffnung, dass sich etwas an dieser trägen Wache ändert. Mein Vorgesetzter war schon von mir genervt, als ich es zum Gefreiten geschafft hatte. Und Eure Lösung? Dafür dass Männer keine Grenzen kennen? Anderer Männer! Für die es plötzlich persönlich wird, wenn feststellen, dass es auch in ihrer Familie Frauen gibt.“ Valjan wirkt nicht überzeugt. Natürlich hilft das, aber es Behandelt nur Symtome keine Ursachen.
„...Es gibt kein Heilmittel? Aber es gibt Stiere und es gibt Ochsen, letzte sind ganz genügsam... und bitte sagt mir nicht, dass es überall so ist und die Arschlöcher machen was sie wollen? Ihr alle kommt aus so unterschiedlichen... Ecken. Rennen wirklich überall nur schwanzgesteuerte Idioten herum?“ Das wäre sehr deprimierend und verdammt peinlich für das männliche Geschlecht. Auch Valjan wirkt eher niedergeschlagen als verärgert.
Zum Glück hatte Valjan nicht so große Ohren wie ein Fennek, man würde sie sonst hängen sehen. Francis, Schura, der Doktor. Sie wollten, dass sie sich beruhigt, als ob dieses Verhalten ein Naturgesetz sei wie Regen. Manchmal wird man halt nass, wenn man raus geht. Soll man sich freuen, dass man nicht ertrunken ist. Valeska wollte es nicht so hinnehmen. Warum konnten diese Kerle nicht einfach aufhören? Sie ließ sich aber von Francis einfangen, wurde wieder ruhiger und schmiegte sich sehr sachte mit leicht geschlossen Augen an ihre Hand.
Valjans Wange war ebenfalls nicht ganz so rosig wie sie sein sollte, aber diese Ohrfeige hatte ganz andere Gründe gehabt. Aber ja, die Gauner inhaftiert, vom Tod des Einem würde sie erst morgen erfahren. Dennoch... „Ich sollte Dir ihre Eier zum Frühstück servieren.“ Die Worte kamen leise, wenn auch deutlich. Aber Valjan nickte Francis zu: sich beruhigen, ihr beim Umziehen helfen, natürlich würde sie ihr den Weg zeigen. Oben zu dem Liegesofa und Schuras bequemen Schlafdings. Nur wie der Doktor schaute... „Er war noch nicht ganz fertig, ja...“ Sie nahm ihre Hand führte sie zurück zum Tisch... „Ich... ich hab auch noch Verbandszeug, Herr Doktor, falls es Euch hilft.“ Zumindest kramte sie unter dem luftigen Hemd eines hervor. Es hing am Gürtel, der die weite Hose am Platz hielt. Die Qualität dieses war nicht besonders, aber nicht schlecht. Die Sorte, die man griffbereit hatte, falls man es jetzt sofort brauchte, weil die Arbeit es mit sich brachte, dass man sich verletzte. Valjan legte es auf den Tisch, überließ Francis eine Hand und setzte sich wieder auf Schura. „Ich weiß...“ Nicht alle sind so. Die freie Hand strich ihm liebevoll über den Kopf und die kurzen Härchen, suchte dabei Augenkontakt, fühlte dabei vertrauen und legte ihre Stirn an seine, als Viktor wieder erwachte. Sie hörte zu, vielleicht sah sie nicht hin, aber man konnte sehen, dass sie lauschte - angespannt.
„Was glaubt Ihr, warum ich hier sitze, Ser Viktor?“, wandte Novka sich um, ohne Francis los zu lassen. „Feldwebel bin ich seit heute morgen. Die Nacht habe ich hier ein Stockwerk weiter oben in Schuras bequemer Bettrolle verbracht. Vor einer Woche noch hätte mich hier niemand gekannt. Ich hab ihn...“ Dieselbe Geste nach oben. „...auf mich aufmerksam gemacht, in der Hoffnung, dass der Neue, der Fremde, sich nicht völlig hinter 'haben wir schon immer so gemacht' versteckt. Deshalb hab ich ihm...“ Schura „...seine Kackschießwaffe in den Verhörraum getragen. Ich lasse jemand wie ihn in die Stadt...“ Nikolavo „...diesen Hexer der... Bienenschule, der etwas an sich hat, dass einem die Nackenhaare aufstellen lassen. Nur... nur in der Hoffnung, dass sich etwas an dieser trägen Wache ändert. Mein Vorgesetzter war schon von mir genervt, als ich es zum Gefreiten geschafft hatte. Und Eure Lösung? Dafür dass Männer keine Grenzen kennen? Anderer Männer! Für die es plötzlich persönlich wird, wenn feststellen, dass es auch in ihrer Familie Frauen gibt.“ Valjan wirkt nicht überzeugt. Natürlich hilft das, aber es Behandelt nur Symtome keine Ursachen.
„...Es gibt kein Heilmittel? Aber es gibt Stiere und es gibt Ochsen, letzte sind ganz genügsam... und bitte sagt mir nicht, dass es überall so ist und die Arschlöcher machen was sie wollen? Ihr alle kommt aus so unterschiedlichen... Ecken. Rennen wirklich überall nur schwanzgesteuerte Idioten herum?“ Das wäre sehr deprimierend und verdammt peinlich für das männliche Geschlecht. Auch Valjan wirkt eher niedergeschlagen als verärgert.
- Francis Rose
- Spieler Level 2
- Beiträge: 247
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
Während der Behandlung durch Doktor Arvijd zog Francis mehrmals scharf die Luft zwischen den Zähnen ein. "Das brennt." sagte sie gezwungen, hielt aber tapfer still. Auch nahm sie das Alkoholgetränkte Tuch und tupfte immer wieder über die Schnitte. "Mir ist nur ein wenig schummerig und ich fühle mich etwas schwach." gestand sie dem Arzt, aber sie lächelte. „Danke, dass ihr euch gekümmert habt.“
Dann nahm sie sich tatsächlich auch ein wenig von dem Obst und dem Käse und hielt sich das Tuch an die Schläfe. Sie entspannte etwas und sah dem Doktor nach, wie er nach oben ging.
Valjan regte sich weiter auf und steigerte sich in die Geschehnisse hinein. Recht schnell steckte sie das letzte Stück Käse, welches sie noch in er Hand hatte, in den Mund und nahm seine Hand. „Zeigst du mir, wo ich mich umziehen kann?“
Er zeigte ihr nicht nur den Weg, sondern führte sie sogar. Es ging zur Treppe, diese in die erste Etage hoch und dort in einen Raum, der wohl momentan öfters als Schlafzimmer benutzt wurde. Dort beförderte Valjan sie auf die Ottomane. Sie setzte sich und atmete durch. „Setzt dich zu mir.“ Fing sie an und wartete, bis er Folge geleistet hatte.
Langsam öffnete sie den Mantel und entblößte so, das zerstörte Kleid. Die Spuren waren eindeutig. Am Dekolleté war der Stoff zerschnitte, zum Bauch zerrissen und fleckig obendrein. Nun, wo die beiden Mädels alleine waren, konnte sie sich etwas freier bewegen. Francis stand noch einmal auf und streifte die Träger einfach über die Schultern. Dann drehte sie sich mit dem Rücken zu Valjan. „Öffnest du mir hinten bitte die Knöpfe?“ fragte sie leise.
Alleine hätte sie sich das Kleid einfach von hinten nach vorne gedreht und selber geöffnet, aber sie ließ sich helfen. Unten herum trug sie einen Unterrock, den sie auch nicht auszog. So halb entblößt drehte sie sich wieder um und gab Valjan die Möglichkeit sie zu betrachten. „Liebes. Es gibt etwas was ich dir sagen muss.“ Fing sie das Gespräch an. „Du lebst das Leben eines jungen Mannes, aber …“ Wie sollte sie das ab besten sagen. „…Du benimmst dich gerade nicht wie einer. Ich bekomme das Gefühl, das du über Männer eigentlich gar nichts weißt.“ Sie lächelte wieder.
„Also Lektion eins. Alle Männer denken nur an das eine. Deshalb gibt es Wichsecken, wo sie ihren Druck ablassen können. Deshalb gibt es Hurenhäuser und mehr weibliche Huren als männliche. Deshalb werden auch immer mehr Frauen überfallen als Männer. Es liegt in der Natur der Dinge.“ Sie stemmte die Hände leicht in die Hüften und sah ihn an. „Jeder Mann hätte mir jetzt die ganze Zeit nur auf die Brüste geschaut und nicht ein Wort von dem mitbekommen, was ich gesagt habe.“
Francis nahm sich das Hemd, das auch ihr zu groß war und zog es über. Ihre Konturen waren noch immer zu erahnen, aber verdeckt genug. „Wenn du dich nicht verraten möchtest, solltest du dich etwas mehr wie ein Mann benehmen.“ Mit den Händen strich sie das Hemd glatt. „Lektion zwei. Männer prahlen auch immer damit, welche Frauen sie hatten und wie oft.“ Das Kleid sammelte sie langsam wieder ein, worauf sie leicht in taumeln kam. Ihr war tatsächlich noch schwindelig. „Und Lektion drei. Starre gefälligst einer Frau auf den Hintern oder die Brüste. Denn sonst bekommen die Männer ganz schnell heraus, dass du eine Frau bist oder sie denken dass du lieber andere Männer im Bett hast. Und das wäre dann garantiert eine Überraschung.“
Dann nahm sie sich tatsächlich auch ein wenig von dem Obst und dem Käse und hielt sich das Tuch an die Schläfe. Sie entspannte etwas und sah dem Doktor nach, wie er nach oben ging.
Valjan regte sich weiter auf und steigerte sich in die Geschehnisse hinein. Recht schnell steckte sie das letzte Stück Käse, welches sie noch in er Hand hatte, in den Mund und nahm seine Hand. „Zeigst du mir, wo ich mich umziehen kann?“
Er zeigte ihr nicht nur den Weg, sondern führte sie sogar. Es ging zur Treppe, diese in die erste Etage hoch und dort in einen Raum, der wohl momentan öfters als Schlafzimmer benutzt wurde. Dort beförderte Valjan sie auf die Ottomane. Sie setzte sich und atmete durch. „Setzt dich zu mir.“ Fing sie an und wartete, bis er Folge geleistet hatte.
Langsam öffnete sie den Mantel und entblößte so, das zerstörte Kleid. Die Spuren waren eindeutig. Am Dekolleté war der Stoff zerschnitte, zum Bauch zerrissen und fleckig obendrein. Nun, wo die beiden Mädels alleine waren, konnte sie sich etwas freier bewegen. Francis stand noch einmal auf und streifte die Träger einfach über die Schultern. Dann drehte sie sich mit dem Rücken zu Valjan. „Öffnest du mir hinten bitte die Knöpfe?“ fragte sie leise.
Alleine hätte sie sich das Kleid einfach von hinten nach vorne gedreht und selber geöffnet, aber sie ließ sich helfen. Unten herum trug sie einen Unterrock, den sie auch nicht auszog. So halb entblößt drehte sie sich wieder um und gab Valjan die Möglichkeit sie zu betrachten. „Liebes. Es gibt etwas was ich dir sagen muss.“ Fing sie das Gespräch an. „Du lebst das Leben eines jungen Mannes, aber …“ Wie sollte sie das ab besten sagen. „…Du benimmst dich gerade nicht wie einer. Ich bekomme das Gefühl, das du über Männer eigentlich gar nichts weißt.“ Sie lächelte wieder.
„Also Lektion eins. Alle Männer denken nur an das eine. Deshalb gibt es Wichsecken, wo sie ihren Druck ablassen können. Deshalb gibt es Hurenhäuser und mehr weibliche Huren als männliche. Deshalb werden auch immer mehr Frauen überfallen als Männer. Es liegt in der Natur der Dinge.“ Sie stemmte die Hände leicht in die Hüften und sah ihn an. „Jeder Mann hätte mir jetzt die ganze Zeit nur auf die Brüste geschaut und nicht ein Wort von dem mitbekommen, was ich gesagt habe.“
Francis nahm sich das Hemd, das auch ihr zu groß war und zog es über. Ihre Konturen waren noch immer zu erahnen, aber verdeckt genug. „Wenn du dich nicht verraten möchtest, solltest du dich etwas mehr wie ein Mann benehmen.“ Mit den Händen strich sie das Hemd glatt. „Lektion zwei. Männer prahlen auch immer damit, welche Frauen sie hatten und wie oft.“ Das Kleid sammelte sie langsam wieder ein, worauf sie leicht in taumeln kam. Ihr war tatsächlich noch schwindelig. „Und Lektion drei. Starre gefälligst einer Frau auf den Hintern oder die Brüste. Denn sonst bekommen die Männer ganz schnell heraus, dass du eine Frau bist oder sie denken dass du lieber andere Männer im Bett hast. Und das wäre dann garantiert eine Überraschung.“
- Vyacheslav Sokolov
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- Lebenslauf: Slava
Slava kam die Treppe runter, Valjans Ausbruch hatte er nicht mitbekommen, auch nicht wie es sonst zugegangen war.
Als sie ihn allerdings sahen standen Ljerka und Raul auf.
"Vielen Dank für die Einladung, Ser. Wir werden uns verabschieden, Danke für das Essen und noch einmal unser Beileid für Ser Valentine."
"Sagt Jarel meine Grüße." fügte Ljerka hinzu.
Damit verschwanden die beiden.
Slava war es ganz recht, ein wenig mehr Ruhe, die vielen Gespräche und alle gleichzeitig hatten auch ihm langsam Kopfschmerzen bereitet.
Er nahm wieder Platz, darauf, welche Unterhaltungen gerade im Gange waren achtete er nicht.
"Doktor Kostjunari, könntet ihr bitte ach oben gehen, Jarel braucht eure Hilfe ebenfalls. Danke."
Slava ließ sich einfach wieder auf seinen Stuhl fallen, zog sich wortlos eine Flasche Vodka heran und füllte sein Glas bis zum Rand.
"Strafnaja?" wollte Schura wissen.
Slava warf ihm nur einen schwer deutbaren Blick zu und trank einfach.
Als sie ihn allerdings sahen standen Ljerka und Raul auf.
"Vielen Dank für die Einladung, Ser. Wir werden uns verabschieden, Danke für das Essen und noch einmal unser Beileid für Ser Valentine."
"Sagt Jarel meine Grüße." fügte Ljerka hinzu.
Damit verschwanden die beiden.
Slava war es ganz recht, ein wenig mehr Ruhe, die vielen Gespräche und alle gleichzeitig hatten auch ihm langsam Kopfschmerzen bereitet.
Er nahm wieder Platz, darauf, welche Unterhaltungen gerade im Gange waren achtete er nicht.
"Doktor Kostjunari, könntet ihr bitte ach oben gehen, Jarel braucht eure Hilfe ebenfalls. Danke."
Slava ließ sich einfach wieder auf seinen Stuhl fallen, zog sich wortlos eine Flasche Vodka heran und füllte sein Glas bis zum Rand.
"Strafnaja?" wollte Schura wissen.
Slava warf ihm nur einen schwer deutbaren Blick zu und trank einfach.
- Arvijd Kostjunari
- Spieler Level 2
- Beiträge: 141
- Registriert: Mittwoch 27. Juli 2022, 12:38
- Lebenslauf: Dr. Kostjunari
Damit hatte auch Arvijd keine Möglichkeit mehr groß zu reagieren.
Das Verbandszeug nah er mit nachdem Slava ihm in aller Kürze erklärt hatte worum es ging, aber von ion wußte er ja auch bereits genug.
<schließt dann hier an>
Als er mit Jarel wieder herunter kam, an Valjan und Francis vorbei verabschiedete sich auch der Arzt
"Ich begleite Jarel."
Und an Slava gerichtet ein Blick der etwas wie 'keine Wiederrede' verkündete.
Er folgte dem Ritter.
Das Verbandszeug nah er mit nachdem Slava ihm in aller Kürze erklärt hatte worum es ging, aber von ion wußte er ja auch bereits genug.
<schließt dann hier an>
Als er mit Jarel wieder herunter kam, an Valjan und Francis vorbei verabschiedete sich auch der Arzt
"Ich begleite Jarel."
Und an Slava gerichtet ein Blick der etwas wie 'keine Wiederrede' verkündete.
Er folgte dem Ritter.
- Nikolavo Vaclav
- Spieler Level 2
- Beiträge: 193
- Registriert: Donnerstag 6. Januar 2022, 10:08
- Lebenslauf: Kolja
"Es gibt keine Bienenschule." ließ sich Nikolavo vernehmen.
"Es gab die Bären, die Mantikor- und die Schlagenschule, alle drei gelten als ausgelöscht. Dann gibt es noch die Greifen, Wolfs- und Katzenschule. Vertreter dieser Schulen trifft man noch vereinzelt an."
Dann stand auch er auf und folgte Arvijd.
"Es gab die Bären, die Mantikor- und die Schlagenschule, alle drei gelten als ausgelöscht. Dann gibt es noch die Greifen, Wolfs- und Katzenschule. Vertreter dieser Schulen trifft man noch vereinzelt an."
Dann stand auch er auf und folgte Arvijd.
- Alexander Lebedew
- Spieler Level 2
- Beiträge: 170
- Registriert: Sonntag 12. Dezember 2021, 17:30
- Lebenslauf: Schura
<Danach>
Erst einmal setzte sie sich wieder. Wieder auf den Schoß, strich ihm über die kurzen Haar.
So hätte es bleiben können... Zu seiner großen Verwirrung. Sie war doch ein Mädchen, was war nur ls mit ihm?
Der Gradanzeiger seines Interesses zeigte dieses sofort wieder an. Dieses mal räusperte er sich nur. Es war ihm fast peinlich. Nächstes Mal musste er eine engere Hose finden oder etwas, dass alles besser in Schach hielt.
"Sag ich ja..." brachte er heraus. Er war nicht so.
<schließt noch hier an>
Schura strich sich über den Unterarm, die Bisswunde. Ja, der Kerl hatte etwas, dass einem einem die Nackenhaare aufstellte, auch wenn er friedlich da saß und gerade eher den Klugscheisser gab.
"Was passieren, aber Gewalt immer geben. Überall, und die immer gegen Minderheit. Hier Anderlinge... bei uns... andere Hautfarbe, Schwule und so und alle anders. Amerikaner gegen Russen, Südkorea gegen Nordkorea... Brüder hauen Brüder. Arsenal Moskau gegen Lokomotive Moskau. Sogar gleiche Stadt bei einem Spiel polieren die Fresse."
Aber alles Reden half wohl nichts, sie hatte sich in Rage geredet. Francis entschärfte das, indem sie Valjan mit nach oben nahm um ihr beim Umziehen zu helfen.
Zurück nur noch er und der Elf, Avarion und Slava und Viktor.
Er sah Valjan nach, Valeska.
Komisch, Francis interessierte ihn nicht die Bohne, die hätte man ihm nackt auf den Bauch schweißen können, er hätte sich losgerostet ehe es zu Intimität gekommen wäre. Aber Leska... die war etwas anderes. An der war nix dran, keine Kurven, aber... er konnte es nicht benennen, er kam immer wieder nur auf einen Ausdruck. Die hatte Eier. Und irgendwie machte ihn das an.
Erst einmal setzte sie sich wieder. Wieder auf den Schoß, strich ihm über die kurzen Haar.
So hätte es bleiben können... Zu seiner großen Verwirrung. Sie war doch ein Mädchen, was war nur ls mit ihm?
Der Gradanzeiger seines Interesses zeigte dieses sofort wieder an. Dieses mal räusperte er sich nur. Es war ihm fast peinlich. Nächstes Mal musste er eine engere Hose finden oder etwas, dass alles besser in Schach hielt.
"Sag ich ja..." brachte er heraus. Er war nicht so.
<schließt noch hier an>
Schura strich sich über den Unterarm, die Bisswunde. Ja, der Kerl hatte etwas, dass einem einem die Nackenhaare aufstellte, auch wenn er friedlich da saß und gerade eher den Klugscheisser gab.
"Was passieren, aber Gewalt immer geben. Überall, und die immer gegen Minderheit. Hier Anderlinge... bei uns... andere Hautfarbe, Schwule und so und alle anders. Amerikaner gegen Russen, Südkorea gegen Nordkorea... Brüder hauen Brüder. Arsenal Moskau gegen Lokomotive Moskau. Sogar gleiche Stadt bei einem Spiel polieren die Fresse."
Aber alles Reden half wohl nichts, sie hatte sich in Rage geredet. Francis entschärfte das, indem sie Valjan mit nach oben nahm um ihr beim Umziehen zu helfen.
Zurück nur noch er und der Elf, Avarion und Slava und Viktor.
Er sah Valjan nach, Valeska.
Komisch, Francis interessierte ihn nicht die Bohne, die hätte man ihm nackt auf den Bauch schweißen können, er hätte sich losgerostet ehe es zu Intimität gekommen wäre. Aber Leska... die war etwas anderes. An der war nix dran, keine Kurven, aber... er konnte es nicht benennen, er kam immer wieder nur auf einen Ausdruck. Die hatte Eier. Und irgendwie machte ihn das an.
Nila. Sie stand ihm bei dieser Tirade so deutlich vor Augen, dass er einfach nicht mehr so tun konnte, als hätte er einen jungen Mann vor sich. Und während er zuhörte, hoffte er, dass sie einen Vater hatte, der stolz auf sie war. Mit mild ernstem Ausdruck ließ er sie ausreden, bekam dabei einige sehr hilfreiche Informationen neben dem verbalen Arschtritt.
"Ich bin ganz mit Euch, versteht mich nicht falsch. Aber nicht jede Frau hat Euren starken Willen und Euren Mut, Ser Feldwebel. Und auch nicht jeder Mann. Ich sage nur, dass ihr die Werkzeuge habt, Besserung herbei zu führen - Menschen, Euren klugen Kopf und Eure scharfe Zunge, Rang und Name. Ich zweifle allerdings, dass Quetschzange und Skalpell das Problem bekämpfen. Ihr habt keinen leichten Weg gewählt und auch keinen ungefährlichen, aber ohne Pioniere gibt es keine Neuerungen. Und je mehr es aus der Normalität heraus gerückt wird, sich zu nehmen, was man will, desto kleiner wird die Zahl derer, die Ihr dann mit meinem Segen zu Ochsen machen dürft."
Es kam Unruhe auf. Ein Kommen und Gehen. Plötzlich war Aufbruchstimmung und die jungen Frauen nutzten den Moment, um sich zurück zu ziehen. Dafür war Slava wieder da und schenkte sich nach.
"Ich hoffe doch nicht.", sagte Maximilian mit leisem Schmunzeln auf Schuras Frage nach 'Strafnaja' und gönnte sich ein Glas Wasser. Immerhin war Slava Herr im eigenen Hause. Und sah aus, als könnte er mal Urlaub brauchen.
"Danke für dieses Fest und das opulente Mahl. Ich hatte gehofft, Viktor zu überreden, teilzuhaben.", sagte er leise, nahm einen Schluck. "Wenn ich mich konzentriere, sehe ich manchmal Szenen aus dieser, eurer Welt, aber es ist wie ein Stummfilm. Ich spüre viel Kameradschaft. Freundschaft. Aber nichts, was man in eine Rede am Tisch umsetzen könnte. Ich entschuldige mich also stellvertretend für Viktor, Valentine, dass ich keine größeren Worte finde." Erst gegen Ende wurde klar, dass es eine Art nachgeholter Tischspruch war, wobei er weder aufstand noch die Stimme hob. Ganz ruhig sprach er.
Dann bekreuzigte er sich und sein Blick fand den Elf. Es schien schon, als kam jetzt, was dieser schon die ganze Zeit fürchtete.
"Nach 40 Tagen feiern wir, dass die Seele des lieben Verstorbenen in den Himmel fährt, um das Angesicht unseres lieben Herrn Jesus und unserer lieben Mutter Maria zu schauen.", sagte er allerdings nur und es klang wie ein Zitat.
"Ich bin ganz mit Euch, versteht mich nicht falsch. Aber nicht jede Frau hat Euren starken Willen und Euren Mut, Ser Feldwebel. Und auch nicht jeder Mann. Ich sage nur, dass ihr die Werkzeuge habt, Besserung herbei zu führen - Menschen, Euren klugen Kopf und Eure scharfe Zunge, Rang und Name. Ich zweifle allerdings, dass Quetschzange und Skalpell das Problem bekämpfen. Ihr habt keinen leichten Weg gewählt und auch keinen ungefährlichen, aber ohne Pioniere gibt es keine Neuerungen. Und je mehr es aus der Normalität heraus gerückt wird, sich zu nehmen, was man will, desto kleiner wird die Zahl derer, die Ihr dann mit meinem Segen zu Ochsen machen dürft."
Es kam Unruhe auf. Ein Kommen und Gehen. Plötzlich war Aufbruchstimmung und die jungen Frauen nutzten den Moment, um sich zurück zu ziehen. Dafür war Slava wieder da und schenkte sich nach.
"Ich hoffe doch nicht.", sagte Maximilian mit leisem Schmunzeln auf Schuras Frage nach 'Strafnaja' und gönnte sich ein Glas Wasser. Immerhin war Slava Herr im eigenen Hause. Und sah aus, als könnte er mal Urlaub brauchen.
"Danke für dieses Fest und das opulente Mahl. Ich hatte gehofft, Viktor zu überreden, teilzuhaben.", sagte er leise, nahm einen Schluck. "Wenn ich mich konzentriere, sehe ich manchmal Szenen aus dieser, eurer Welt, aber es ist wie ein Stummfilm. Ich spüre viel Kameradschaft. Freundschaft. Aber nichts, was man in eine Rede am Tisch umsetzen könnte. Ich entschuldige mich also stellvertretend für Viktor, Valentine, dass ich keine größeren Worte finde." Erst gegen Ende wurde klar, dass es eine Art nachgeholter Tischspruch war, wobei er weder aufstand noch die Stimme hob. Ganz ruhig sprach er.
Dann bekreuzigte er sich und sein Blick fand den Elf. Es schien schon, als kam jetzt, was dieser schon die ganze Zeit fürchtete.
"Nach 40 Tagen feiern wir, dass die Seele des lieben Verstorbenen in den Himmel fährt, um das Angesicht unseres lieben Herrn Jesus und unserer lieben Mutter Maria zu schauen.", sagte er allerdings nur und es klang wie ein Zitat.
- Jarel Moore
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1049
- Registriert: Freitag 25. März 2022, 23:06
- Lebenslauf: Jarel
Gemeinsam mit dem Arzt war der Schattenläufer zurück ins Erdgeschoß gekehrt um sich zu verabschieden. Bedauerlicherweise hatte er Ljerka bereits verpasst. Sehr schade.
Von den anderen Anwesenden verabschiedete er sich auf die übliche wortkarge aber höfliche Art und ging zur Tür, nicht ohne einen mit Absicht und - viel Mühe kurzen - aber sehnsüchtigen Blick über die Schulter auf Slava zu werfen.
Nein, hier und heute war weder Zeit noch Ort.
Ihm stand ohnehin noch etwas bevor.
Von den anderen Anwesenden verabschiedete er sich auf die übliche wortkarge aber höfliche Art und ging zur Tür, nicht ohne einen mit Absicht und - viel Mühe kurzen - aber sehnsüchtigen Blick über die Schulter auf Slava zu werfen.
Nein, hier und heute war weder Zeit noch Ort.
Ihm stand ohnehin noch etwas bevor.
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
- Beiträge: 648
- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
Etwas war im Blick Viktors gewesen, eine Art unerwartete Wärme, die deutlich machte, dass er seine Worte nicht nur so sagte, sondern auch meinte. Er gab seinen Segen für Ochsen. Ernsthaft. Das waren keine leeren Worte. Auch Valjans Gesichtszüge wurden sanfter, sie musterte diesen Mann, den sie sich ganz anderes vorgestellt hatte. Wer war das? Sie wollte...
Aber Slava kam zurück und bat den Arzt nach oben, sodass Viktor nur noch ein dankbares Nicken bekam, bevor Francis sie mit sich bat.
Sie strich noch einmal Schura entschuldigend über den Kopf. Ja, es wäre schöner einfach dort zu sitzen und ja... was eigentlich? Keine Ahnung. Aber Francisens Bitte würde sie nicht ausschlagen. Sie gehen ja nicht weit.
Erster Stock
Valeska folgte Francis, zeigte ihr das erste Stockwerk. Hier war sie heute aufgewacht. Ihre Augen suchten für einen Moment dieses PDA, aber es lag nicht sichtbar herum. Valentines Sprache hatte sie geweckt und jetzt würde sie ihn nie wieder hören. Das andere Schlafding gehörte ihm, er hatte es verlassen, um nie wieder zurückzukehren.
Valjan war viel zu nachdenklich, um Francis irgendeine Bitte auszuschlagen. Sie half ihr stoisch aus den Kleid, probierte vielleicht erst etwas herum, weil sie keine große Erfahrung hatte, aber nicht, weil sie sich von einer nackten Frau sehr ablenken ließ. Ihre Gedanken waren woanders, Viktor, Schura, Valentine. Hatte sie unten zu viel gesagt? Sie brauchte ein Weilchen bis sie ihre Aufmerksamkeit ganz auf ihr Gegenüber gelegt hatte.
„Ich... ich hab nicht, nicht auf Deine Brüste gesehen. Sie sind... sehr zart und schön. Aber es sind Deine und es ist unhöflich sie anzustarren, auch für einen Mann.“ Ein Lächeln und ein Seufzen: „Als ich in der Krüppelkati war, bekam ich von den Damen dort viel schneller ihr Vertrauen, wenn ich ihnen beim Sprechen in die Augen gesehen habe statt auf ihre Brüste. Aber weißt Du...“ Valjan setzte sich auf die Ottomane und sah zu ihr auf. „...eben dort unten, da habe ich es sehr genossen mal nicht den dummen Macker geben zu müssen, sondern mal ich selbst sein zu können. Zumindest ein wenig. Ich bin fast zehn Jahre bei der Wache, ohne dass sie es gemerkt haben. Für viele bin ich das Jüngelchen, das sich nicht traut oder zu schüchtern ist. Jungfrau. Ein Schwächling, den eh keine haben will. Was gut ist, denn ich kann mich nicht zum Wichsen daneben stellen. Ich hab Rasierzeug auf meinem Zimmer, schließlich trage ich keinen Bart und hab mir mal die Beine rasiert, damit es nicht so unbenutzt aussieht...“ Aber vielleicht sollte sie mal Schura fragen, ob er es richtig benutzt und es wirklich gebrauch ist. „Ich hab... eine Flasche Est Est bei Dir 'verhurt' und Schulden aufgenommen, um einen Abend mit Tihana haben zu können, passend zu meiner Beförderung. Zumindest steht da mein Name und ihr Name und 40 Kronen.“
Valjan schloss die Augen, verstummte als man hören konnte wie jemand die Treppen herunter kam. Moore und der Arzt. Sie hätte Ersteren gerne gefragt, was er mit Nahuela hatte, aber es klang, als ob er schon wieder ging. Und Letzteren so viel mehr nach Wissen, aber auch nach seinem Sohn. Natürlich gab es keine Bienchen Schule, doch der war auch kein Hexer. Hatte man auch daran gehört, dass er von außen über die Schulen erzählt hatte. Aber zurück zu Francis und Valjans Männlichkeit:
„Morgen werde ich in die Wache stürmen, deinen Bericht lesen und mich darüber aufführen, dass jemand 'meine' Hure angefingert hat. Natürlich zwischen den Zeilen, denn meine Hurerei geht meine Untergebenen nichts an. Hoffentlich kann ich so die zweite Nachtschicht motivieren besser aufzupassen, sonst wird ihr neuer Feldwebel sauer. - Ist das genug männlich geprahlt und geprotzt? “
Als sie taumelte, war Valjan schnell bei ihr, um ihr Halt zu geben. Ließ sie erst wieder los, als sie sicher stand. Da war echte Fürsorge in ihren Augen. Es gefiel ihr nicht, wie sie zugerichtet wurde, dafür gab es keine Entschuldigungen.
„Aber ich glaube nicht, an die Natur dieser Dinge. Oder sehe sie nicht als Grund, es deshalb nicht ändern zu wollen. Schließlich ist man stolz auf die Zivilisation, schreibt Bücher, unterhält Bibliotheken und Universitäten. Fördert Kunst und Kultur. Sollte man dann nicht auch fähig sein, seinen Druck kultiviert abzulassen? Statt wie Kaninchen alles anzurammeln? - Ist dieses Verhalten schon so sehr Dein Alltag, dass Du nicht mehr in Frage stellst? Bitte verstehe das nicht falsch, dass ich Deinen Berufstand nicht achten würde. Du stehst mutig wie eine Heldin, an der vordersten Front der Schlacht und nimmst Dich den Ersten an, um alle hinter Dir zu schützen.“ Valjan mag sich nicht ausmalen wie es ohne Bordelle in dieser Hafenstadt zu gehen würde. „Und Danke, dass ich Dir vertrauen kann. Danke, für Deinen Rat. Danke, dass Du mir hilfst einen gewissen Ruf aufzubauen. Wie ich bin mir zu fein für die Wichsecke... ich bin ja, des Freiherrns Liebling.“
Er betrachtete sie in Slavas Hemd: „Bei Dir sieht das viel besser aus als bei mir. Er kann so großzügig sein.“
Zur Überraschung für Schwule musste sie über beide Ohren grinsen und sah kurz zu Boden. Been there. Done that. Wären ihre Gedanken gewesen, wenn sie Valentineisch könnte. „Überraschungen sind auch was schönes, oder?“
Aber Slava kam zurück und bat den Arzt nach oben, sodass Viktor nur noch ein dankbares Nicken bekam, bevor Francis sie mit sich bat.
Sie strich noch einmal Schura entschuldigend über den Kopf. Ja, es wäre schöner einfach dort zu sitzen und ja... was eigentlich? Keine Ahnung. Aber Francisens Bitte würde sie nicht ausschlagen. Sie gehen ja nicht weit.
Erster Stock
Valeska folgte Francis, zeigte ihr das erste Stockwerk. Hier war sie heute aufgewacht. Ihre Augen suchten für einen Moment dieses PDA, aber es lag nicht sichtbar herum. Valentines Sprache hatte sie geweckt und jetzt würde sie ihn nie wieder hören. Das andere Schlafding gehörte ihm, er hatte es verlassen, um nie wieder zurückzukehren.
Valjan war viel zu nachdenklich, um Francis irgendeine Bitte auszuschlagen. Sie half ihr stoisch aus den Kleid, probierte vielleicht erst etwas herum, weil sie keine große Erfahrung hatte, aber nicht, weil sie sich von einer nackten Frau sehr ablenken ließ. Ihre Gedanken waren woanders, Viktor, Schura, Valentine. Hatte sie unten zu viel gesagt? Sie brauchte ein Weilchen bis sie ihre Aufmerksamkeit ganz auf ihr Gegenüber gelegt hatte.
„Ich... ich hab nicht, nicht auf Deine Brüste gesehen. Sie sind... sehr zart und schön. Aber es sind Deine und es ist unhöflich sie anzustarren, auch für einen Mann.“ Ein Lächeln und ein Seufzen: „Als ich in der Krüppelkati war, bekam ich von den Damen dort viel schneller ihr Vertrauen, wenn ich ihnen beim Sprechen in die Augen gesehen habe statt auf ihre Brüste. Aber weißt Du...“ Valjan setzte sich auf die Ottomane und sah zu ihr auf. „...eben dort unten, da habe ich es sehr genossen mal nicht den dummen Macker geben zu müssen, sondern mal ich selbst sein zu können. Zumindest ein wenig. Ich bin fast zehn Jahre bei der Wache, ohne dass sie es gemerkt haben. Für viele bin ich das Jüngelchen, das sich nicht traut oder zu schüchtern ist. Jungfrau. Ein Schwächling, den eh keine haben will. Was gut ist, denn ich kann mich nicht zum Wichsen daneben stellen. Ich hab Rasierzeug auf meinem Zimmer, schließlich trage ich keinen Bart und hab mir mal die Beine rasiert, damit es nicht so unbenutzt aussieht...“ Aber vielleicht sollte sie mal Schura fragen, ob er es richtig benutzt und es wirklich gebrauch ist. „Ich hab... eine Flasche Est Est bei Dir 'verhurt' und Schulden aufgenommen, um einen Abend mit Tihana haben zu können, passend zu meiner Beförderung. Zumindest steht da mein Name und ihr Name und 40 Kronen.“
Valjan schloss die Augen, verstummte als man hören konnte wie jemand die Treppen herunter kam. Moore und der Arzt. Sie hätte Ersteren gerne gefragt, was er mit Nahuela hatte, aber es klang, als ob er schon wieder ging. Und Letzteren so viel mehr nach Wissen, aber auch nach seinem Sohn. Natürlich gab es keine Bienchen Schule, doch der war auch kein Hexer. Hatte man auch daran gehört, dass er von außen über die Schulen erzählt hatte. Aber zurück zu Francis und Valjans Männlichkeit:
„Morgen werde ich in die Wache stürmen, deinen Bericht lesen und mich darüber aufführen, dass jemand 'meine' Hure angefingert hat. Natürlich zwischen den Zeilen, denn meine Hurerei geht meine Untergebenen nichts an. Hoffentlich kann ich so die zweite Nachtschicht motivieren besser aufzupassen, sonst wird ihr neuer Feldwebel sauer. - Ist das genug männlich geprahlt und geprotzt? “
Als sie taumelte, war Valjan schnell bei ihr, um ihr Halt zu geben. Ließ sie erst wieder los, als sie sicher stand. Da war echte Fürsorge in ihren Augen. Es gefiel ihr nicht, wie sie zugerichtet wurde, dafür gab es keine Entschuldigungen.
„Aber ich glaube nicht, an die Natur dieser Dinge. Oder sehe sie nicht als Grund, es deshalb nicht ändern zu wollen. Schließlich ist man stolz auf die Zivilisation, schreibt Bücher, unterhält Bibliotheken und Universitäten. Fördert Kunst und Kultur. Sollte man dann nicht auch fähig sein, seinen Druck kultiviert abzulassen? Statt wie Kaninchen alles anzurammeln? - Ist dieses Verhalten schon so sehr Dein Alltag, dass Du nicht mehr in Frage stellst? Bitte verstehe das nicht falsch, dass ich Deinen Berufstand nicht achten würde. Du stehst mutig wie eine Heldin, an der vordersten Front der Schlacht und nimmst Dich den Ersten an, um alle hinter Dir zu schützen.“ Valjan mag sich nicht ausmalen wie es ohne Bordelle in dieser Hafenstadt zu gehen würde. „Und Danke, dass ich Dir vertrauen kann. Danke, für Deinen Rat. Danke, dass Du mir hilfst einen gewissen Ruf aufzubauen. Wie ich bin mir zu fein für die Wichsecke... ich bin ja, des Freiherrns Liebling.“
Er betrachtete sie in Slavas Hemd: „Bei Dir sieht das viel besser aus als bei mir. Er kann so großzügig sein.“
Zur Überraschung für Schwule musste sie über beide Ohren grinsen und sah kurz zu Boden. Been there. Done that. Wären ihre Gedanken gewesen, wenn sie Valentineisch könnte. „Überraschungen sind auch was schönes, oder?“
- Avarion DeSpaire
- Spieler Level 4
- Beiträge: 504
- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
- Lebenslauf:
Ion hatte Valjan zugehört und verstand zu gut die Emotionalität dahinter. Und während er seinen Becher nachdenklich zwischen den Fingern drehte wurde ihm mit jedem Wort das er hörte mehr klar, dass er genau so ein Rücksichtsloses Tier in seinem Körper hatte. Der Dämon, ein Inkubus, zu leben um zu nehmen, was er will, wann er will und wo er will. Der sich gottglich über jeden normal sterblichen sah und als solcher auch gehuldigt werden wollte. Und dann sah er sich selber. Der streng disziplinierte junge Mann, der zu einem Leben der Zurückhaltung erzogen wurde, einen Mann des Wissens und der Magie. Über hundert Jahre focht er schon den Kampf gegen seinen inneren Dämon und hatte nur eines erreicht. Wie bei einem Pubertierenden Kind, konnte man mit verboten nicht viel ausrichten, aber versuchen die grobe Richtung vor zu geben. Bei Toralar hatte das bewirkt, das er tatsächlich nicht mehr wie ein Tier durch die Straßen zog und alles verführte, was nicht bei drei auf den Bäumen war. Und selbst von dort hätte er sie herunter geholt.
'Kopfschmerzen, na Großartig.' Ion fasste sich an die Stirn und rieb sie einen Moment angestrengt. Und dann bemerkte er den Blick von Victor, wie dieser ihn ansah, einfach nur ansah. Er ahnte was jetzt kommen würde und dann kamen Worte. Aber deren Sinn verstand Ion nicht. Unter Seele in den Himmel aufsteigen konnte er sich noch was vorstellen, aber wer oder was war ein Jesus und eine Maria? Zumindest klang Maria wie ein Name.
Ion richtete sich etwas gerade auf, goss sich noch etwas Wasser ein und sah nun seinerseits zu Maximilian in Victors Antlitz.
"Verzeiht. Ich verstehe von dem was ihr gesagt habt, nicht wirklich etwas. Aber vielleicht mögt ihr mir etwas über euren Glauben erzählen. Dann verstehe ich euch vielleicht etwas besser." ging Ion nun auf Maximilian zu. "Ich selber habe Glauben nie gelernt. Aussehen tue ich zwar wie ein Elf, aber nicht einmal deren Lichtglauben kann ich folgen. Meine Lehrer waren lebende Tote. Personen die gestorben waren und durch besondere Umstände zurück gekehrt sind. Sie waren hochintelligent, Konzentriert und Koordiniert. Sie ließen sich durch Gefühlsdinge nicht ablenken oder beeinflussen. Sie glaube nicht an eine höhere Macht. Für sie gibt es nur das Sein und das nicht Sein und die Möglichkeit wieder zu Sein." Ok, das klang jetzt selbst für Ion schon hoch.
"Bitte. Versucht es mir zu veranschaulichen."
'Kopfschmerzen, na Großartig.' Ion fasste sich an die Stirn und rieb sie einen Moment angestrengt. Und dann bemerkte er den Blick von Victor, wie dieser ihn ansah, einfach nur ansah. Er ahnte was jetzt kommen würde und dann kamen Worte. Aber deren Sinn verstand Ion nicht. Unter Seele in den Himmel aufsteigen konnte er sich noch was vorstellen, aber wer oder was war ein Jesus und eine Maria? Zumindest klang Maria wie ein Name.
Ion richtete sich etwas gerade auf, goss sich noch etwas Wasser ein und sah nun seinerseits zu Maximilian in Victors Antlitz.
"Verzeiht. Ich verstehe von dem was ihr gesagt habt, nicht wirklich etwas. Aber vielleicht mögt ihr mir etwas über euren Glauben erzählen. Dann verstehe ich euch vielleicht etwas besser." ging Ion nun auf Maximilian zu. "Ich selber habe Glauben nie gelernt. Aussehen tue ich zwar wie ein Elf, aber nicht einmal deren Lichtglauben kann ich folgen. Meine Lehrer waren lebende Tote. Personen die gestorben waren und durch besondere Umstände zurück gekehrt sind. Sie waren hochintelligent, Konzentriert und Koordiniert. Sie ließen sich durch Gefühlsdinge nicht ablenken oder beeinflussen. Sie glaube nicht an eine höhere Macht. Für sie gibt es nur das Sein und das nicht Sein und die Möglichkeit wieder zu Sein." Ok, das klang jetzt selbst für Ion schon hoch.
"Bitte. Versucht es mir zu veranschaulichen."
- Francis Rose
- Spieler Level 2
- Beiträge: 247
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
Francis rückte näher an Valjan heran und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Mach dir nicht so viele Gedanken. Mit dem Haufen da unten hast du wirklich Glück. Sie sind Männer, die sich ihrer Triebe scheinbar bewusst sind und gut erzogen. Aber tief in Ihnen drin wissen sie alle dass das Tier da ist.“ Sie lächelte wieder, wie so oft. Es war ein offenes und warmes Lächeln. „Und was die Wichsecke angeht. Wenn du das nächste Mal weißt, das keiner da ist, geh hin und spucke kräftig an die Wand. Und wenn einer kommt, tu so, als ob du fertig bist.“
Dann knuffte sie Valjan leicht. „Und nicht zu kräftig an mein Bein pinkeln. Manche Gerüchte entfalten ihre Wirkung besser, wenn man versucht sie zu vertuschen. Schenk mir nicht zu viel Aufmerksamkeit. Lasst die Gerüchte wachsen.“
Die Worte über ihren Heldenhaften horizontalen Einsatz hörte sie und sie schlug den Blick nieder. „Ich bin nicht immer so selbstbewusst und stark. Gerade heute, nach dem Vorfall, hadere ich schon ein wenig mit meiner Wahl und dann erinnere ich mich daran, dass ich als junges Mädchen bei unserem Nachbarn und Arzt ausgeholfen habe. Ich wollte mal Ärztin werden, aber ich bin nur ein einfaches Mädchen aus armen Verhältnissen. Im Grunde genommen bin auch ich in etwas hinein gerutscht dessen Tragweite ich als jungen Ding nicht abschätzen konnte.“
Ihr Blick wurde etwas verklärt. „Aber. Ich habe gemerkt das Sex etwas Wunderschönes ist. Wenn Mann und Frau sich auf Augenhöhe begegnen entsteht etwas unendlich tiefes, reines und Verbundenes. Es ist als ob zwei Körper eins werden und sogar die Herzen im selben Puls schlagen. Sex macht sehr viel Spaß, wenn man ihn mit dem oder der Richtigen hat. Auch ihr werdet bestimmt irgendwann dieses Gefühl kennen lernen.“
„Natürlich passiert das in den Bordellen nicht. Und doch sind nicht alle Männer gleich. Aus Erfahrung weiß ich, dass gerade ein Krieg vor der Tür dazu beiträgt das mehr Männer Zerstreuung im Sex, Spiel und Alkohol suchen. Und wenn sie keine Liebste haben und dafür bezahlen müssen entsteht Frust.“
Noch einmal erhob sich Francis, dieses Mal das Kleid bereits im Arm haltend und sie sah zu Valjan herunter. „Macht eure Erfahrungen bevor euch jemand dazu zwingt. Denn ich fürchte, wenn die Wachleute es herausfinden, dass man euch genau das antun wird. Ein Mann mit verletztem Stolz ist schlimmer als einer der nur betrunken ist.“
Abschätzend ließ sie den Blick über Valjan gleiten. „habt ihr euch schon einmal selber angefasst und die Vagina massiert?“
Dann knuffte sie Valjan leicht. „Und nicht zu kräftig an mein Bein pinkeln. Manche Gerüchte entfalten ihre Wirkung besser, wenn man versucht sie zu vertuschen. Schenk mir nicht zu viel Aufmerksamkeit. Lasst die Gerüchte wachsen.“
Die Worte über ihren Heldenhaften horizontalen Einsatz hörte sie und sie schlug den Blick nieder. „Ich bin nicht immer so selbstbewusst und stark. Gerade heute, nach dem Vorfall, hadere ich schon ein wenig mit meiner Wahl und dann erinnere ich mich daran, dass ich als junges Mädchen bei unserem Nachbarn und Arzt ausgeholfen habe. Ich wollte mal Ärztin werden, aber ich bin nur ein einfaches Mädchen aus armen Verhältnissen. Im Grunde genommen bin auch ich in etwas hinein gerutscht dessen Tragweite ich als jungen Ding nicht abschätzen konnte.“
Ihr Blick wurde etwas verklärt. „Aber. Ich habe gemerkt das Sex etwas Wunderschönes ist. Wenn Mann und Frau sich auf Augenhöhe begegnen entsteht etwas unendlich tiefes, reines und Verbundenes. Es ist als ob zwei Körper eins werden und sogar die Herzen im selben Puls schlagen. Sex macht sehr viel Spaß, wenn man ihn mit dem oder der Richtigen hat. Auch ihr werdet bestimmt irgendwann dieses Gefühl kennen lernen.“
„Natürlich passiert das in den Bordellen nicht. Und doch sind nicht alle Männer gleich. Aus Erfahrung weiß ich, dass gerade ein Krieg vor der Tür dazu beiträgt das mehr Männer Zerstreuung im Sex, Spiel und Alkohol suchen. Und wenn sie keine Liebste haben und dafür bezahlen müssen entsteht Frust.“
Noch einmal erhob sich Francis, dieses Mal das Kleid bereits im Arm haltend und sie sah zu Valjan herunter. „Macht eure Erfahrungen bevor euch jemand dazu zwingt. Denn ich fürchte, wenn die Wachleute es herausfinden, dass man euch genau das antun wird. Ein Mann mit verletztem Stolz ist schlimmer als einer der nur betrunken ist.“
Abschätzend ließ sie den Blick über Valjan gleiten. „habt ihr euch schon einmal selber angefasst und die Vagina massiert?“
- Alexander Lebedew
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- Lebenslauf: Schura
Hätte Schura geahnt, was die beiden Damen oben sprachen, er wäre vielleicht sogar rot geworden. Er war bei weitem nicht prüde, war er doch in einer Zeit groß geworden, in der Pornos überall verfügbar waren und er hatte sich in den einschlägige Clubs herumgetrieben, aber das hier war etwas anderes, es war so viel realer als das Nachtleben der Großstädte.
Hinzu kam, dass er gar nicht so promiskuitiv unterwegs war, wie man das von Schwulen oft vermutete.
Er hatte den einen oder anderen Versuch einer Beziehung unternommen, war aber eben an der mangelndem Treue der Jungs in der Szene gescheitert und hatte dann aufgegeben. Hatte sich als heteronormativer rückständiger postsowjetischer Russe beschimpfen lassen, weil er tatsächlich von einer romantischen und monogamen 2er Beziehung träumte. Er konnte sich sogar Kinder vorstellen, auch wenn er nicht darüber nachgedacht hatte woher die kommen sollten. Und hätte er die beiden nun über Selbstbefriedigung reden gehört, er hätte sch wohl am nächsten Vodka verschluckt.
...und so waren es nun schon zwei Russen deren Selbstwahrnehmung von dieser Welt einen Tritt kassiert hatte die diese in eine ganz neue Richtung drehte.
Er blickte kurz zu Slava.
"Gieß mir auch ein, auch strafnaja..."
Hinzu kam, dass er gar nicht so promiskuitiv unterwegs war, wie man das von Schwulen oft vermutete.
Er hatte den einen oder anderen Versuch einer Beziehung unternommen, war aber eben an der mangelndem Treue der Jungs in der Szene gescheitert und hatte dann aufgegeben. Hatte sich als heteronormativer rückständiger postsowjetischer Russe beschimpfen lassen, weil er tatsächlich von einer romantischen und monogamen 2er Beziehung träumte. Er konnte sich sogar Kinder vorstellen, auch wenn er nicht darüber nachgedacht hatte woher die kommen sollten. Und hätte er die beiden nun über Selbstbefriedigung reden gehört, er hätte sch wohl am nächsten Vodka verschluckt.
...und so waren es nun schon zwei Russen deren Selbstwahrnehmung von dieser Welt einen Tritt kassiert hatte die diese in eine ganz neue Richtung drehte.
Er blickte kurz zu Slava.
"Gieß mir auch ein, auch strafnaja..."
- Vyacheslav Sokolov
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Slava blickte über dem Glas auf, was auch immer Max über ihn dachte oder was auch immer an Unterhaltungen vorangegangen war, er begriff gerade nicht ganz.
Und es setzte ihm dann doch ein wenig mehr zu als gedacht, dass Viktor an so einem Abend und ausgerechnet wenn sie sich von Valentine verabschiedeten abwandte. Dass der alte Freund doch so Homophob war... oder es der Krieg war, es war fast schon egal, was Viktor so sehr enttäuscht hatte, er war derjenige der es verursacht hatte und das tat ungewohnt weh.
Umso dankbarer war er nun Max für seine Worte.
Slava nickte nur, erhob sein Glas als dann Jarel und Arvijd wieder herunter kamen.
"Entschuldigt mich einen Moment, wir sprechen gleich darüber." Die Seele meinte er.
Er folgte kurz Jarel.
"Warte, Jarel... komm zurück, ja." Und er drückte ihn zum Abschied, kein Kuss, aber das Versprechen eines solchen. Und es war nicht klar, ob er diesen Abend meinte oder Wyzima... Und er hatte schon begriffen, dass nun Arvijd ihn begleiten würde, nicht Schura, auch das war gut, auch wenn er lieber Schura dabei gehab hatte, aber er sah auch, dass der wohl bei Valeska bleiben wollte.
Und es setzte ihm dann doch ein wenig mehr zu als gedacht, dass Viktor an so einem Abend und ausgerechnet wenn sie sich von Valentine verabschiedeten abwandte. Dass der alte Freund doch so Homophob war... oder es der Krieg war, es war fast schon egal, was Viktor so sehr enttäuscht hatte, er war derjenige der es verursacht hatte und das tat ungewohnt weh.
Umso dankbarer war er nun Max für seine Worte.
Slava nickte nur, erhob sein Glas als dann Jarel und Arvijd wieder herunter kamen.
"Entschuldigt mich einen Moment, wir sprechen gleich darüber." Die Seele meinte er.
Er folgte kurz Jarel.
"Warte, Jarel... komm zurück, ja." Und er drückte ihn zum Abschied, kein Kuss, aber das Versprechen eines solchen. Und es war nicht klar, ob er diesen Abend meinte oder Wyzima... Und er hatte schon begriffen, dass nun Arvijd ihn begleiten würde, nicht Schura, auch das war gut, auch wenn er lieber Schura dabei gehab hatte, aber er sah auch, dass der wohl bei Valeska bleiben wollte.
- Jarel Moore
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1049
- Registriert: Freitag 25. März 2022, 23:06
- Lebenslauf: Jarel
Nur wiederwillig entließ Jarel Slava aus der Umarmung, streifte beim Auseinandergehen mit den Fingerspitzen rein zufällig über Unterarm und seitlich an der Hand entlang.
Mehr Zuneigungsbekundungen waren in diesem Rahmen nicht möglich.
Warum fühlte sich das so falsch an zu gehen? Weil er bleiben wollte?
Weil ihn nichts mehr zur Komturei zog?
„Ich komme wieder.“, brummte der Ritter und sah dem Spion in die Augen, zwinkerte ihm sogar aufmunternd zu, egal wie gespielt das in dem Moment war.
Wiederstrebend wand er sich ab.
Und ging.
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Für Jarel geht es hier weiter
Mehr Zuneigungsbekundungen waren in diesem Rahmen nicht möglich.
Warum fühlte sich das so falsch an zu gehen? Weil er bleiben wollte?
Weil ihn nichts mehr zur Komturei zog?
„Ich komme wieder.“, brummte der Ritter und sah dem Spion in die Augen, zwinkerte ihm sogar aufmunternd zu, egal wie gespielt das in dem Moment war.
Wiederstrebend wand er sich ab.
Und ging.
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Für Jarel geht es hier weiter
Zuletzt geändert von Jarel Moore am Freitag 9. Juni 2023, 12:28, insgesamt 1-mal geändert.
Lebende Tote.
Personen die gestorben waren und durch besondere Umstände zurück gekehrt sind.
Hochintelligent, Konzentriert und Koordiniert.
Sein. Nicht Sein. Die Möglichkeit wieder zu Sein.
Die Worte des weißhaarigen Elfen tropften wie heißes Wachs auf Maximilians Nerven und ließen diese sich schmerzhaft zusammen ziehen. Herr, gib mir Kraft. Er rieb sich mit beiden Händen das Gesicht, dann zusätzlich noch mit einer Hand die Stirn. Slavas Bemerkung ging an ihm vorbei, ebenso die Verabschiedung von Jarel. Er hatte damit zu tun, sich zu sammeln und durch den Alkohol hindurch die richtigen Worte zu finden. Die Beherrschung war so tatsächlich leichter als nüchtern. Seine Impulsivität funktionierte unter Alkohol nicht mehr wirklich, wurde gedämpft und zahnlos. Doch auch nüchtern hatte er eigentlich immer zu den Besonnenen Menschen gezählt, die sich nicht so schnell aus der Reserve locken ließen. Was da im Wald mit ihm los gewesen war, hatte er später erst für sich analysieren müssen und war zu dem Schluss gekommen, dass es einfach ihn persönlich zu sehr betraf, zu frisch war, als das er rational auf diesen Wahnsinn, den man hier Magie nannte, hätte reagieren können.
Schließlich erhob er sich, nahm seine beiden Gläser - Wasser und das leere Cognacglas - in die eine Hand, die Flasche Cognac in die andere - den Hausherr konnte er gerade nicht um Erlaubnis fragen und hätte es wohl zu so vorgerückter Stunde mit entsprechend Füllstand auch nicht getan - und rutschte auf den Stuhl, den zuvor Raul besetzt hatte, Ion gegenüber. Er hob mit einem fragenden Blick die Flasche und schenkte erst dem Elf nach dessen Zustimmung und dann sich selbst ein. Nachdenklich drehte er den Inhalt in seinem Glas im Kreis.
"Wisst Ihr, es gibt Brüder in meinem Orden - nicht hier, in meiner Welt - die hätten Euch allein für die Beschreibung Eurer Lehrer hier und Jetzt den Kopf von den Schultern geschlagen und einen Pflock durchs Herz gerammt." Er wies noch kurz auf den scheidenden Ritter. "Sein Knappe wäre auch so ein Kandidat. Ich weiß, nach unserer ersten Begegnung werdet Ihr das nicht ganz glauben wollen, aber ich zähle mich normalerweise zu einem anderen Lager und bewerte auch die Individuen unserer dämonischen Widersacher individuell." Unter seiner Führung waren fünf Vampire in den Orden eingetreten und hatten unter Qualen das Kreuz empfangen. Litten darunter jede Nacht und bekämpften doch ihre eigene Brut mit der gleichen Intensität wie die menschlichen Tempelritter es taten. Er merkte, dass er in der Mitte anfing und nahm einen Schluck Wasser, dann einen Nipp vom Cognac. Er tendierte dazu, zusammenhanglos zu werden, wenn er getrunken hatte, denn dann sprangen die Gedanken in seinem Kopf von Hölzchen auf Stöckchen und irgendwie ging er davon aus, dass das Gegenüber schon irgendwie Bescheid wusste. Wieder rieb er sich die Stirn und blickte Avarion in die ungleichen Augen.
"Ich fange in der Mitte an... Ihr müsst mich unterbrechen, wenn ich zusammenhanglos werde. Mein Orden ist dem dieser Ritter hier nicht ganz unähnlich, allerdings bekämpfen wir nur eine bestimmte Art Wesen: Lebende Tote. Personen die gestorben waren und durch besondere Umstände zurück gekehrt sind. Hochintelligent, Konzentriert und Koordiniert. Existierend um ewig zu Sein." Er zitierte Avarions Beschreibung seiner Lehrer recht genau. "Der Glaube, der dahinter steht, ist eine monotheistische Weltanschauung. Ein Gott, der den Mensch zu seinem Bilde schuf und ihm eine unsterbliche Seele gab. Er sandte seinen eigenen Fleisch gewordenen Sohn - Jesus Christus - zu den Menschen auf die Erde, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Heiligen Maria. Dieser Sohn starb am Kreuz und stieg am vierzigsten Tag zum Himmel auf, daher glauben die Menschen meiner Heimt, dass nach vierzig Tagen die Seele eines Verstorbenen ebenfalls aufsteigt, um sich zu Gott und seinem Sohn zu gesellen. Die unsterbliche Seele ist also das hohe, heilige Gut eines jeden von Gott geschaffenen Wesens." Dies sagte er durchaus leidenschaftlich, denn es war ein Grundpfeiler seines Glaubens. Das, worauf alles fußte und was ihn belastete.
"Das Kreuz tragen wir zum Zeichen.", fügte er schließlich hinzu und zog das kleine, goldene Kreuz Viktors aus dem Ausschnitt, nicht ahnend, dass selbst seine engen Kameraden und Freunde dieses Kleinod wohl noch nie zu Gesicht bekommen hatten. Eindeutig Damenschmuck, filigran und an einem sehr feinen Goldkettchen. Für Maximilian war es ein Test, ob Avarion darauf reagierte. Die Vampire seiner Welt waren höchst empfindlich gegen Symbole jedweden Glaubens, egal welchen. Was göttlich war, fügte ihnen Schmerzen zu und zwang sie, sich abzuwenden.
Personen die gestorben waren und durch besondere Umstände zurück gekehrt sind.
Hochintelligent, Konzentriert und Koordiniert.
Sein. Nicht Sein. Die Möglichkeit wieder zu Sein.
Die Worte des weißhaarigen Elfen tropften wie heißes Wachs auf Maximilians Nerven und ließen diese sich schmerzhaft zusammen ziehen. Herr, gib mir Kraft. Er rieb sich mit beiden Händen das Gesicht, dann zusätzlich noch mit einer Hand die Stirn. Slavas Bemerkung ging an ihm vorbei, ebenso die Verabschiedung von Jarel. Er hatte damit zu tun, sich zu sammeln und durch den Alkohol hindurch die richtigen Worte zu finden. Die Beherrschung war so tatsächlich leichter als nüchtern. Seine Impulsivität funktionierte unter Alkohol nicht mehr wirklich, wurde gedämpft und zahnlos. Doch auch nüchtern hatte er eigentlich immer zu den Besonnenen Menschen gezählt, die sich nicht so schnell aus der Reserve locken ließen. Was da im Wald mit ihm los gewesen war, hatte er später erst für sich analysieren müssen und war zu dem Schluss gekommen, dass es einfach ihn persönlich zu sehr betraf, zu frisch war, als das er rational auf diesen Wahnsinn, den man hier Magie nannte, hätte reagieren können.
Schließlich erhob er sich, nahm seine beiden Gläser - Wasser und das leere Cognacglas - in die eine Hand, die Flasche Cognac in die andere - den Hausherr konnte er gerade nicht um Erlaubnis fragen und hätte es wohl zu so vorgerückter Stunde mit entsprechend Füllstand auch nicht getan - und rutschte auf den Stuhl, den zuvor Raul besetzt hatte, Ion gegenüber. Er hob mit einem fragenden Blick die Flasche und schenkte erst dem Elf nach dessen Zustimmung und dann sich selbst ein. Nachdenklich drehte er den Inhalt in seinem Glas im Kreis.
"Wisst Ihr, es gibt Brüder in meinem Orden - nicht hier, in meiner Welt - die hätten Euch allein für die Beschreibung Eurer Lehrer hier und Jetzt den Kopf von den Schultern geschlagen und einen Pflock durchs Herz gerammt." Er wies noch kurz auf den scheidenden Ritter. "Sein Knappe wäre auch so ein Kandidat. Ich weiß, nach unserer ersten Begegnung werdet Ihr das nicht ganz glauben wollen, aber ich zähle mich normalerweise zu einem anderen Lager und bewerte auch die Individuen unserer dämonischen Widersacher individuell." Unter seiner Führung waren fünf Vampire in den Orden eingetreten und hatten unter Qualen das Kreuz empfangen. Litten darunter jede Nacht und bekämpften doch ihre eigene Brut mit der gleichen Intensität wie die menschlichen Tempelritter es taten. Er merkte, dass er in der Mitte anfing und nahm einen Schluck Wasser, dann einen Nipp vom Cognac. Er tendierte dazu, zusammenhanglos zu werden, wenn er getrunken hatte, denn dann sprangen die Gedanken in seinem Kopf von Hölzchen auf Stöckchen und irgendwie ging er davon aus, dass das Gegenüber schon irgendwie Bescheid wusste. Wieder rieb er sich die Stirn und blickte Avarion in die ungleichen Augen.
"Ich fange in der Mitte an... Ihr müsst mich unterbrechen, wenn ich zusammenhanglos werde. Mein Orden ist dem dieser Ritter hier nicht ganz unähnlich, allerdings bekämpfen wir nur eine bestimmte Art Wesen: Lebende Tote. Personen die gestorben waren und durch besondere Umstände zurück gekehrt sind. Hochintelligent, Konzentriert und Koordiniert. Existierend um ewig zu Sein." Er zitierte Avarions Beschreibung seiner Lehrer recht genau. "Der Glaube, der dahinter steht, ist eine monotheistische Weltanschauung. Ein Gott, der den Mensch zu seinem Bilde schuf und ihm eine unsterbliche Seele gab. Er sandte seinen eigenen Fleisch gewordenen Sohn - Jesus Christus - zu den Menschen auf die Erde, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Heiligen Maria. Dieser Sohn starb am Kreuz und stieg am vierzigsten Tag zum Himmel auf, daher glauben die Menschen meiner Heimt, dass nach vierzig Tagen die Seele eines Verstorbenen ebenfalls aufsteigt, um sich zu Gott und seinem Sohn zu gesellen. Die unsterbliche Seele ist also das hohe, heilige Gut eines jeden von Gott geschaffenen Wesens." Dies sagte er durchaus leidenschaftlich, denn es war ein Grundpfeiler seines Glaubens. Das, worauf alles fußte und was ihn belastete.
"Das Kreuz tragen wir zum Zeichen.", fügte er schließlich hinzu und zog das kleine, goldene Kreuz Viktors aus dem Ausschnitt, nicht ahnend, dass selbst seine engen Kameraden und Freunde dieses Kleinod wohl noch nie zu Gesicht bekommen hatten. Eindeutig Damenschmuck, filigran und an einem sehr feinen Goldkettchen. Für Maximilian war es ein Test, ob Avarion darauf reagierte. Die Vampire seiner Welt waren höchst empfindlich gegen Symbole jedweden Glaubens, egal welchen. Was göttlich war, fügte ihnen Schmerzen zu und zwang sie, sich abzuwenden.
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
- Beiträge: 648
- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
Erster Stock
Diese letzte Frage irritierte Valjan dann doch, ließ sie leicht erröten. Irgendwie seltsam, dass heute alles zusammen kam, stehende Schwellkörper, nackte Brüste und Sex samt Selbstbefriedigung. Schuras Hinweis selbst keine Jungfrau zu sein und schon zu wissen, was und wie... dabei seine Lust und gleichzeitige Rücksicht. „Ich...“ Sie sah auf. „...wir waren schon beim Du, oder? Ich bin...“ Sie hatte seit Jahren diesen Namen nicht mehr benutzt und heute schon mehr Personen... und Slava hat es von Nahuela erfahren, der Frau, die eine sehr eindeutige Meinung zu Männern hatte. Valjan holte noch einmal Luft. „Ich bin Valeska.“ Sie lächelte dünn. „Doch selbst meine Eltern haben begonnen mich Valjan zu nennen, um sich bloß nicht zu verplappern. Sie... machen sich viele Sorgen.“ Was sie ihnen nicht verübeln konnte.
„Aber...die Frage...“ Ein Räuspern. „...nein, hab ich nicht. Zumindest nicht so... ich... es war mir irgendwie nie wichtig. Ich hab nicht viel darüber nachgedacht, gab anderes zu tun.“ Und mit jemanden darüber geredet hatte sie ebenfalls nicht wirklich. „War einfach nie ein Thema und ich habs nicht vermisst... Natürlich hab ich Angst davor, was mir die Kollegen antun könnten, wenn es raus kommt. Zumindest ein paar davon würden ganz sicher nicht lange zögern, ihren Unmut so zu zeigen. Ich... ich weiß wie es ist voller Frucht durch die Hafengassen zu rennen, die Spielkammeradin an der Hand mitzuziehen und zu hoffen, dass man davon kommt, nur weil irgendso ein alter betrunkener Seemann meinte, er könne die zwei Mädels durchficken. - Dabei... waren wir noch nicht mal erwachsen.“
Valjan schloss die Augen, um diese Erfahrungen wieder wegzuschieben. Auch wenn sie sie sehr geprägt hatten. Geprägt darin sich nicht unterkriegen zu lassen. „Ich weiß nicht genau wer die Männer unten alle sind, aber sie kommen nicht von hier und ja sind...“ teilweise schwul „...gut erzogen... hilfsbereit. Der Arzt hätte Dir jeden seiner Handgriffe ausführlich erklärt. Man muss ihn nur fragen, dann scheint es fast als müsse er sein Wissen los werden. Besonders wenn er merkt, dass man verstehen will, interessiert ist. Zumindest war das mein Eindruck.“ Man darf ihn nur nicht nach dem Alter fragen. Aber das würde sie noch. Schließlich hat er einen 'Hexer' Ziehsohn. War schon recht groß, als er noch bei seiner Mutter war. Diese Kräuterprobe soll aber nur bei Kindern klappen, hatte der erwachsene Hexer seine Mutter wieder gefunden? Aber so recht passten ihre Geschichten nicht zusammen und er sprach so seltsam... ihr Kopf arbeitete zu viel.
Valjan sah zu Francis auf, hielt den Kopf leicht schief, suchte das Gespräch. „Welcher Mann ist Dir auf Augenhöhe begegnet, sodass eure Herzen gemeinsam schlugen?“ Gibt es jemanden, der für sie da war? Gestern klang es nicht so. „Du kennst den Elfen besser? Herrn DeSpaire?“
Diese letzte Frage irritierte Valjan dann doch, ließ sie leicht erröten. Irgendwie seltsam, dass heute alles zusammen kam, stehende Schwellkörper, nackte Brüste und Sex samt Selbstbefriedigung. Schuras Hinweis selbst keine Jungfrau zu sein und schon zu wissen, was und wie... dabei seine Lust und gleichzeitige Rücksicht. „Ich...“ Sie sah auf. „...wir waren schon beim Du, oder? Ich bin...“ Sie hatte seit Jahren diesen Namen nicht mehr benutzt und heute schon mehr Personen... und Slava hat es von Nahuela erfahren, der Frau, die eine sehr eindeutige Meinung zu Männern hatte. Valjan holte noch einmal Luft. „Ich bin Valeska.“ Sie lächelte dünn. „Doch selbst meine Eltern haben begonnen mich Valjan zu nennen, um sich bloß nicht zu verplappern. Sie... machen sich viele Sorgen.“ Was sie ihnen nicht verübeln konnte.
„Aber...die Frage...“ Ein Räuspern. „...nein, hab ich nicht. Zumindest nicht so... ich... es war mir irgendwie nie wichtig. Ich hab nicht viel darüber nachgedacht, gab anderes zu tun.“ Und mit jemanden darüber geredet hatte sie ebenfalls nicht wirklich. „War einfach nie ein Thema und ich habs nicht vermisst... Natürlich hab ich Angst davor, was mir die Kollegen antun könnten, wenn es raus kommt. Zumindest ein paar davon würden ganz sicher nicht lange zögern, ihren Unmut so zu zeigen. Ich... ich weiß wie es ist voller Frucht durch die Hafengassen zu rennen, die Spielkammeradin an der Hand mitzuziehen und zu hoffen, dass man davon kommt, nur weil irgendso ein alter betrunkener Seemann meinte, er könne die zwei Mädels durchficken. - Dabei... waren wir noch nicht mal erwachsen.“
Valjan schloss die Augen, um diese Erfahrungen wieder wegzuschieben. Auch wenn sie sie sehr geprägt hatten. Geprägt darin sich nicht unterkriegen zu lassen. „Ich weiß nicht genau wer die Männer unten alle sind, aber sie kommen nicht von hier und ja sind...“ teilweise schwul „...gut erzogen... hilfsbereit. Der Arzt hätte Dir jeden seiner Handgriffe ausführlich erklärt. Man muss ihn nur fragen, dann scheint es fast als müsse er sein Wissen los werden. Besonders wenn er merkt, dass man verstehen will, interessiert ist. Zumindest war das mein Eindruck.“ Man darf ihn nur nicht nach dem Alter fragen. Aber das würde sie noch. Schließlich hat er einen 'Hexer' Ziehsohn. War schon recht groß, als er noch bei seiner Mutter war. Diese Kräuterprobe soll aber nur bei Kindern klappen, hatte der erwachsene Hexer seine Mutter wieder gefunden? Aber so recht passten ihre Geschichten nicht zusammen und er sprach so seltsam... ihr Kopf arbeitete zu viel.
Valjan sah zu Francis auf, hielt den Kopf leicht schief, suchte das Gespräch. „Welcher Mann ist Dir auf Augenhöhe begegnet, sodass eure Herzen gemeinsam schlugen?“ Gibt es jemanden, der für sie da war? Gestern klang es nicht so. „Du kennst den Elfen besser? Herrn DeSpaire?“
- Avarion DeSpaire
- Spieler Level 4
- Beiträge: 504
- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
- Lebenslauf:
Ion beobachtete skeptisch, wie sich Maximilian erhob und zu ihm herüber kam, um sich ihm gegenüber hin zu setzen. 'Na Großartig.' Aber er sagte nichts zu ihm. Er nickte stumm als dieser ihm den Cognac anbot und nahm einen Schluck. Dann hörte er zu.
Das man ihm nur wegen seiner Herkunft oder Lehrer schon töten würde, war ihm neu und somit verbuchte er diese Information als: 'geht keinen was an. Wenn ich am Leben bleiben will.' Dabei empfand er Kopf abschlagen wahrscheinlich als den gnädigeren Tod. Es ging schnell, meistens sauber und effektiv. Der Pflock durchs Herz hatte zu viel Potenzial nicht sauber gesetzt zu werden, auf Gegenwehr zu stoßen und man bekam bewusst zu viel vom sterben mit. 'nicht das ich Angst vorm Tod hätte.'
Und ja, es klang alles ein klein wenig durcheinander, was Maximilian versuchte zu erklären. Als dieser von seinem Orden berichtete und das dieser gerade Lebende tote jagte und tötete, ließ Ion aufhören. Es barg sehr viel Potenzial für ein einseitiges Denken und ließ wenig raum für Individuelle Beurteilung, wie er zuvor anpries.
Er nahm wieder einen Schluck von dem Cognac. 'der ist wirklich nicht schlecht' was nicht hieß, das er gut war, aber in dieser Welt etwas wirklich gutes zu bekommen, war Ion bis jetzt sehr selten gelungen.
Dann fing der Mensch vor ihm an über Dinge zu reden, die er gänzlich nicht nachvollziehen konnte und zog mit jedem Wort mehr die Augenbrauche hoch, was sich abwechselte mit Augenbrauen zusammen ziehen. Er sah sehr skeptisch drein.
Dann hob er die Hand. "Langsam. Ein Gott der den Menschen nach seinem Abbild erschaffen hat. Wo sind dann all die anderen Humanoiden hergekommen? Woher hat dieser Gott die Seelen und wo lässt er die alle, wenn sie zu ihm in den Himmel zurück kehren. Wieso nennt er Jesus seinen Sohn. Hat er sich auf eine Fleischliche Liebe zu dem heiligen Geist oder zu der heiligen Maria auf die Erde begeben? Wieso ist dieser Jesus gekreuzigt worden, wenn er doch Gottes Sohn ist und Gott so mächtig, das er Seelen erschaffen kann? Und wo bleibt die Seele, wenn diese nach 40 Tagen zum Himmel aufsteigt? Wie lange bleiben die da oben, oder sind alle Seelen da, der letzten hundert, tausend oder seid Anbeginn der Zeit." Es sprengte Ions Vorstellungsvermögen. "Ganz ehrlich klingt das für mich nicht anders als wenn ein Kultist mir von seinem, dem einen Gott oder Gottgleichen Wesen huldigt. Und in meinem Leben und in meiner Welt habe ich nicht nur einen dieser Götter vom Himmel geholt um ihm zu zeigen, wie irdisch ein Tod sein kann. Es wurden ganze Kriege geführt, die unzählige Opfer gefordert hat, nur weil da eine andere Weltanschauung meinte, sie sei die einzig wahre."
Ion hielt sich an seinem Becher fest, den er auf den Tisch gestellt hatte. Er schüttelte nur den Kopf. "Ganz ehrlich, das verstehe ich nicht. Hat euch euer Gott das erzählt?" Gerade als er noch einen Schluck nahm holte Maximilian das Kreuz hervor und zeigte es Ion. Ein Symbol für seinen Glauben. Für Ion nur ein ungleichmäßiges Kreuz. Aber es war erstaunlich gut gearbeitet. Er beugte sich vor und streckte langsam die Hand danach aus. "Darf ich?" fragte er und berührte es respektvoll, schließlich war es dem Mann sehr wichtig.
"Eine wirklich filigrane Arbeit." Er drehte er vorsichtig um es von allen Seiten betrachten zu können. "So etwas sieht man in dieser Welt wirklich selten." Dabei trug er selber mit seinem Ring etwas, was in dieser Welt, mit den gegebenen Mitteln nicht möglich war so ohne weiteres herzustellen.
'das ist nur ein Stück Metall, Was soll daran so besonders sein'
'Es ist wohl nur die Symbolik dahinter, die es zu etwas besonderem macht. Verstehen tue ich da auch nicht.'
'Es strahlt nicht einmal Licht oder so aus'
Ion schmunzelte und ließ das Schmuckstück von seiner Hand gleiten. 'dann hättest du dir schon längst die Finger verbrannt.'
Er setzte sich wieder aufrecht hin und nahm seinen Becher zur Hand um diesen nun zu leeren.
'Sag das nicht. wir wurden durch einen Lichtritter geweiht.'
'Da warst du noch am schlafen und ich drei Jahre alt. Erinnern tun wir uns beide nicht daran.'
"Ein Kreuz, weil Jesus daran gestorben ist? Ist das nicht Makaber?" fragte er in Maximilians Richtung.
Das man ihm nur wegen seiner Herkunft oder Lehrer schon töten würde, war ihm neu und somit verbuchte er diese Information als: 'geht keinen was an. Wenn ich am Leben bleiben will.' Dabei empfand er Kopf abschlagen wahrscheinlich als den gnädigeren Tod. Es ging schnell, meistens sauber und effektiv. Der Pflock durchs Herz hatte zu viel Potenzial nicht sauber gesetzt zu werden, auf Gegenwehr zu stoßen und man bekam bewusst zu viel vom sterben mit. 'nicht das ich Angst vorm Tod hätte.'
Und ja, es klang alles ein klein wenig durcheinander, was Maximilian versuchte zu erklären. Als dieser von seinem Orden berichtete und das dieser gerade Lebende tote jagte und tötete, ließ Ion aufhören. Es barg sehr viel Potenzial für ein einseitiges Denken und ließ wenig raum für Individuelle Beurteilung, wie er zuvor anpries.
Er nahm wieder einen Schluck von dem Cognac. 'der ist wirklich nicht schlecht' was nicht hieß, das er gut war, aber in dieser Welt etwas wirklich gutes zu bekommen, war Ion bis jetzt sehr selten gelungen.
Dann fing der Mensch vor ihm an über Dinge zu reden, die er gänzlich nicht nachvollziehen konnte und zog mit jedem Wort mehr die Augenbrauche hoch, was sich abwechselte mit Augenbrauen zusammen ziehen. Er sah sehr skeptisch drein.
Dann hob er die Hand. "Langsam. Ein Gott der den Menschen nach seinem Abbild erschaffen hat. Wo sind dann all die anderen Humanoiden hergekommen? Woher hat dieser Gott die Seelen und wo lässt er die alle, wenn sie zu ihm in den Himmel zurück kehren. Wieso nennt er Jesus seinen Sohn. Hat er sich auf eine Fleischliche Liebe zu dem heiligen Geist oder zu der heiligen Maria auf die Erde begeben? Wieso ist dieser Jesus gekreuzigt worden, wenn er doch Gottes Sohn ist und Gott so mächtig, das er Seelen erschaffen kann? Und wo bleibt die Seele, wenn diese nach 40 Tagen zum Himmel aufsteigt? Wie lange bleiben die da oben, oder sind alle Seelen da, der letzten hundert, tausend oder seid Anbeginn der Zeit." Es sprengte Ions Vorstellungsvermögen. "Ganz ehrlich klingt das für mich nicht anders als wenn ein Kultist mir von seinem, dem einen Gott oder Gottgleichen Wesen huldigt. Und in meinem Leben und in meiner Welt habe ich nicht nur einen dieser Götter vom Himmel geholt um ihm zu zeigen, wie irdisch ein Tod sein kann. Es wurden ganze Kriege geführt, die unzählige Opfer gefordert hat, nur weil da eine andere Weltanschauung meinte, sie sei die einzig wahre."
Ion hielt sich an seinem Becher fest, den er auf den Tisch gestellt hatte. Er schüttelte nur den Kopf. "Ganz ehrlich, das verstehe ich nicht. Hat euch euer Gott das erzählt?" Gerade als er noch einen Schluck nahm holte Maximilian das Kreuz hervor und zeigte es Ion. Ein Symbol für seinen Glauben. Für Ion nur ein ungleichmäßiges Kreuz. Aber es war erstaunlich gut gearbeitet. Er beugte sich vor und streckte langsam die Hand danach aus. "Darf ich?" fragte er und berührte es respektvoll, schließlich war es dem Mann sehr wichtig.
"Eine wirklich filigrane Arbeit." Er drehte er vorsichtig um es von allen Seiten betrachten zu können. "So etwas sieht man in dieser Welt wirklich selten." Dabei trug er selber mit seinem Ring etwas, was in dieser Welt, mit den gegebenen Mitteln nicht möglich war so ohne weiteres herzustellen.
'das ist nur ein Stück Metall, Was soll daran so besonders sein'
'Es ist wohl nur die Symbolik dahinter, die es zu etwas besonderem macht. Verstehen tue ich da auch nicht.'
'Es strahlt nicht einmal Licht oder so aus'
Ion schmunzelte und ließ das Schmuckstück von seiner Hand gleiten. 'dann hättest du dir schon längst die Finger verbrannt.'
Er setzte sich wieder aufrecht hin und nahm seinen Becher zur Hand um diesen nun zu leeren.
'Sag das nicht. wir wurden durch einen Lichtritter geweiht.'
'Da warst du noch am schlafen und ich drei Jahre alt. Erinnern tun wir uns beide nicht daran.'
"Ein Kreuz, weil Jesus daran gestorben ist? Ist das nicht Makaber?" fragte er in Maximilians Richtung.