Das Haus der Melitele - inneres Heiligtum

Wyzima war die Hauptstadt von Temerien und einst Herrschersitz von König Foltest. Von hohen Stadtmauern umgeben, liegt sie an den Ufern des Wyzimasees; die Ismena fließt durch Wyzima und mündet in diesen. Das Bier "Wyzimas Gold" wird hier gebraut.
Nach der Ermordung des König streiten nun Herzoge und Barone um de Herrschaft.
Zeitweise war Wyzima der Sitze var Emreis, denn Temerien ist von Nilfgard besetzt.
in Wyzima ist der Orden der Flammenrose strak, inoffiziell regiert hier der Orden.
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Jakob von Nagall
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Ihre nächsten Worte passten nicht zu dem, was Jarel ihm erzählt hatte. Tapisserien? Spielzeug im Überfluss? Das klang irgendwie nicht nach Bauernhof, aber vielleicht war es auch schon Teil eines Traumgespinstes, denn er spürte deutlich, wie Iolas Gewicht zusehends auf ihm lastete und sie weg dämmerte. Natürlich wäre er auch sofort gesprungen und hätte Wasser, Tee oder auch Heilige Ziegenmilch besorgt - was auch immer sie wünschte, aber Schlaf hatte Iola mindestens genauso nötig. Also richtete er sich ein, bemüht nicht ebenso einzuschlafen, denn auch an ihm zehrte noch die letzte Nacht. Aber sein Gedankenkarussell hielt ihn zuverlässig wach und während Iola ihr Nickerchen auf ihm machte, sah er gedankenverloren dem kleinen Quadrat Sonnenlicht bei seiner Wanderung über den Fußboden zu. Immerhin ließ das Pochen in seinem Bein nach, jetzt wo er es nicht mehr belastete. Dafür jagte eine Frage die nächste.

Es mochte eine knappe halbe Stunde vergangen sein, als er seinen Arm befreien musste, der unter Iola dann doch eingeschlafen war. Vorsichtig wand er sich unter der Novizin heraus, drehte sie auf die Seite und betrachtete ihr friedliches Gesicht, nachdem er ihr ein paar verirrte Strähnen aus der Stirn gestrichen hatte. Sanft küsste er sie auf die Schläfe.
Jakob wollte sich nicht davon stehlen, aber aktiv wecken mochte er sie auch nicht.
Verträumt betrachtete er sie. Sie war so schön...
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Iola
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Ein Lächeln und ein Hauch Farbe, der sich auf ihre Wangen stäubte zeigte Jakob, dass sein Mädchen die Liebkosung im Schlaf wahrgenommen hatte.
Sie schlief tief. Sie schlief ruhig. Sie schlief erholsam.
Seine Nähe sorgte dafür, dass all die negativen Empfindungen von Zuneigung und Zuversicht vertrieben wurden, selbst im Schlaf.
Nur aufwachen würde sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erst einige Zeit später. Einiges später.
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Jakob von Nagall
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Lebenslauf: Jakob von Nagall

Er musste sich los reißen, alles andere grenzte allmählich an Fahrlässigkeit. Zwar hatte er nicht geschafft, wirklich mit Iola zu sprechen, aber Schlaf schien ihm aktuell das Wichtigste zu sein, was sie brauchte. Es tat ihm leid, ihr seine Nähe zu rauben, aber er konnte es nicht ändern. Vielleicht...
Er legte seinen Mantel ab und stopfte ihn an seiner Statt gegen Iolas Körper. Der Wollstoff war noch warm und würde wenigstens ein bisschen an ihn erinnern.
Dann eilte er nach unten und besorgte kühlen Tee und einen Becher. Aus dem Garten stahl er einem üppig blühenden Busch noch eine Blüte und schleppte alles wieder in Iolas Kammer.
Krug und Becher platzierte er gut erreichbar auf einem Schemel, aus seinen Notizen riss er ein Stück Papier und notierte: 'Ein schwacher Ersatz, ich weiẞ. Ich musste los. Es sollte ihn keiner finden. Gib auf dich Acht. Im Herzen hier.' Er signierte es nicht, zeichnete nur stilistisch das brennende Herz, das seine Hälfte des Anhängers zierte. Gefährlich genug.
Doch wer keine Wagnisse einging, der würde nie gewinnen.
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Svettele Fini Banik
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von: Schlafstätte
Datum: 18:21 Uhr, 1. Spetember 1278, Mittwoch
betrifft: ww
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So langsam kehrte Ruhe ein. Einen Tag konnte man als hektisch bezeichnen, wenn die Unterrichtsstunden bei den Kindern des Waisenhauses das Geruhsamste waren. Nach der Mittagsmesse war die Erzpriesterin ins Kloster der Flamme gegangen. Es wurde viel geredet: der Werwolf Moore, die Mutter Varelia und die arme Tochter Violetta. Aber zum Glück waren alle sensibel genug, das Thema vor ihr nicht anzusprechen und hielten sie beschäftigt. Die Stimmung im Tempel war seltsam, alle wollten weiter machen wie zu vor, es gab ebenso genug zu tun, aber wie eine dunkle Decke hatten sich die Ereignisse über alles gelegt. Als dann ein Hilferuf aus dem Bordell ‚Königin der Nacht‘ kam, waren die meisten überfordert. Irgendetwas schien ihre Schwestern zu beunruhigen. Aber eine der Huren hatte wohl versucht mit einigen Kräutern abzutreiben und es war nicht so gelaufen wie gewünscht, Fini konnte das nicht einfach ignorieren und konnte zumindest nach langem Bangen die Mutter retten sowie ein Gebet für ihr Kind sprechen. Melitele würde es aufnehmen wie ihre eigene Tochter. All das Leid des Lebens ersparen.

Fini hatte die folgende Abendmesse genossen und wartete nun einfach ab bis alle in die Stube zum Essen verschwanden. Sie wollte ein paar Augenblicke der Göttin näher kommen. Sie entzündete Räucherschälchen, nahm im Schneidersitz vor ihrem Abbild Platz, schloss die Augen und nahm tiefe Atemzüge.
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

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von: Spital der ewigen Flamme
Datum: irgendwas nach 18;15 Uhr, 1. Spetember 1278, Mittwoch
betrifft: ww + Fini
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„Stehenbleiben!“ Jemand stieß die mit Motiven der dreifaltigen Göttin verzierten Eingangstüren so heftig auf, dass sie an die Außenwände knallten und unter einem leichten Staubregen wieder zurückschwangen, um erneut zurückgeschoben zu werden.
„Ritter Moore! Bleiben Sie…“ Mendel bemühte sich darum, den gerade eingetroffenen Gast zu bändigen, aber der ging – nein, taumelte – einfach weiter und schob die Tempelwache grob aus dem Weg.
„…nix Ritter…“, nuschelte der Neuankömmling undeutlich und stolperte voran, steuerte auf den Hauptaltar zu.
Doch da kam er nicht an, sondern taumelte plötzlich scharf nach links um dort einen Leuchter umzureißen und mitsamt diesem zu Boden zu gehen.
Immerhin nicht die Feuerschale, doch wurde es deutlich dunkler im Tempel.
Im Halbdunkel versuchte nun eine ungehaltene Tempelwache den augenscheinlich sturzbetrunkenen Eindringling auf die Beine und vor die Tür zu bringen, doch dieser rührte sich nicht mehr.
Zuletzt geändert von Jarel Moore am Mittwoch 1. Januar 2025, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Svettele Fini Banik
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Die Schalle des Leuchters rollte über den Boden und hinterließ dabei eine Spur von Kohle und Asche in den heiligen Hallen bis sie mit einem schwingenden Summen zum Erliegen kreiselte. Schwester Svettele blinzelte verschlafen. Es war Besuch gekommen. Sie erhob sich in einer Bewegung und dreht sich zu Mendel um. „Lass gut sein“, hinter der Priesterin schienen die Feuer des Altars und tauchten ihre Silhouette in einen warmen Glanz.

Sie machte die wenigen Schritte auf den Ankömmling zu und ging wieder auf die Knie. Ganz ähnlich wie Bruder Franz untersuchte sie routiniert die Körperfunktionen nur zärtlicher. Aber es funktionierte alles soweit. Ein paar zu gut, er schwitzte und zitterte. Fieber? „Wurde er vergiftet?“ Mendel hatte natürlich keinen Schimmer und wedelte abwehrend mit den Armen. Fini nickte. „Berichte der ehrwürdigen Mutter, dass der Nix-Ritter angekommen ist.“ Diese Aufgabe war einfacher. Mendel suchte Varelia auf. Der Großteil der Belegschaft würde in der Stube sitzen.

Nachdem die beiden im Halbdunkel der Kirche alleine waren begann Fini einen Singsang: Tochter, Mutter, Alte, Leidenschaft, Fürsorge, Rat, unendliche Güte und Liebe.
Jarel ließ sie am Boden liegen, schob ihn nur bequemer hin und merkte wie ihr Gesang ihn beruhigte. Sehr langsam und einmal bäumte er noch mal unter Husten auf. Aber schließlich gewannen das Gebet. Die Priesterin stellte die Räucherschalen neben den Kranken und nahm eine der Kohlenstücke aus dem umgefallen Leuchter. Sie zeichnete betend einen Kreis um den gefallenen Ritter, setze Symbole ihres Glaubens daneben und ließ mit jedem Strich einen winzigen Teil der Göttin in ihr Ritual fließen. Als zu zum Abschluss ein Dreieck für die gütige Göttin auf die Stirn Jarels malte, öffnete dieser die Augen und wurde von der Wärme überrollt, die sein Blut gefühlt zum Kochen brachte. Raus mit dem Gift!
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Jarel Moore
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Es funktionierte. Das Gift suchte sich den einfachsten und effektivsten Weg aus dem malträtierten Körper hinaus.
Benommen stemmte sich der nun älteste Knappe des Ordens – vielleicht des ganzen Kontinentes – mit zitternden Armen hoch, ging in den Vierfüßlerstand und übergab sich geräuschvoll.
Mengenmäßig war die grünbraune, dampfende Lache am Boden unauffällig, der Gestank aber drehte einem ungeübten den Magen auf links.
Zitternd wie Espenlaub, aber schon wesentlich wacher sah Jarel sich um.
Er befand sich im Tempel. Gut…sehr gut…aber wie zum wirbelnden Nether war er hierhergekommen.
Und was war geschehen, nachdem Bruder Franziskus ihm das Zeug gespritzt hatte.
Einen kurzen Moment war da ein herrlicher Schwindel und Leichtigkeit gewesen…und dann?
Erst jetzt bemerkte er, dass er nicht allein war.
„Fini?“ er rang sich ein Lächeln ab. „Hab ihr mich hierher…“ Nein. Unlogisch. Hätte eine Schwester ihn geholt, läge er jetzt in einem der Krankenbetten. Im Idealfall zumindest
Er versuchte sich aufzurichten und setzte sich auf seine Füße. „Entschul…“
Weiter kam er nicht, denn der Zauber wirkte noch immer und der nächste Schwung üblen Zeugs war auf dem Weg.
Mit einem Ruck landete Jarel wieder auf allen Vieren und spie auch den Rest aus. So heftig, dass er zwischen den Krämpfen immer wieder nach Luft schnappte wie eine Forelle auf dem Trockenem.
Als er nicht mehr buckelte wie eine Katze, blieb er bebend und zitternd auf allen Vieren hocken.
Kam da noch was? Oder war es vorbei?
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Svettele Fini Banik
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Die Priesterin betrachtete die Sauerei, nachdem sie einen Schritt zurück getreten war. Irgendwas hatte nicht wie erhofft funktioniert. Aber der Patient war wieder bei Bewusstsein, verfügte über Reaktionen und konnte sich artikulieren.
„Fühlt Ihr Euch besser?“ Aufgrund des Gestanks nahm die Priesterin ein Räucherstäbchen in die Hand und hielt es sich unter die Nase. Irgendjemand würde vor morgen schon sauber machen.
„Ihr seid von selbst herein geschwankt. Wollt Ihr Euch setzen?“ Außerdem reichte sie ihm die herumgeeierte Feuerschale des Leuchters. Nachdem der Ordensbruder die Flamme gelöscht hatte, könne er ihr durch Erbrochenem ebenso noch den Rest geben.
„Was auch immer Euch... vergiftet hat sollte nicht mehr sein.“ Sonst versetzte diese Kraft die Personen in einen erholsamen Schlaf, aber... sonst waren sie kein Werwolf und lagen nicht auf dem Boden des Tempels. „Braucht Ihr Asyl?“ Im Detail war sie durch ihren Ausflug ins Bordell nicht informiert, aber er würde es ihr schon mitteilen. Vielleicht nicht sofort aber in ein paar Momenten.
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Jarel Moore
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Gedanken und Erinnerungen schwirrten in Jarels Hirn umher wie ein aufgeschreckter Schwarm Hornissen, völlig wirr, ungeordnet und schmerzhaft.
Doch er begriff instinktiv, was er mit der Feuerschale tun sollte. Doch allem Anschein nach hatte der Zauber doch funktioniert, wenn auch nicht wie gewohnt. Zur Sicherheit behielt er das getriebene Metall jedoch in den Händen.
„Besser.“, murrte Jarel. Die Welt drehte sich noch immer, aber nicht mehr so schnell und sie bockte auch nicht mehr so wild.
Trotzdem zog er es vor, auf allen vieren die Distanz zur nächsten Bank hinter sich zu bringen, mitsamt Schüssel, was trotz alledem auf eigenartige Weise so aussah, als würde er sich des Öfteren so bewegen. Wie auch immer….
Mit einem Ächzen zog er sich auf die Bank, die Schüssel für den Notfall platzierte er vor sich.
Ein paar Atemzüge weiter war er klar genug um Fini zu fixieren und auch um zu antworten.
Er hatte es also in den Tempel geschafft.
Brauchte er Asyl? Langsam kamen ihm die letzen Stunden wieder hoch wie unlängst sein Mageninhalt und mehr.
„Ja, ich bitte um Asyl.“, erklärte er krächzend wie eine Nebelkrähe. Hatte er geschrien? Er erinnerte sich nicht…
„Der Orden hat mich verstoßen und einer der Brüder durfte seine Forschungswut und gewissen Grenzen an mir austoben.“ Er warf einen Blick in Richtung seiner linken Armbeuge, die jedoch durch ein nicht mehr sauberes Hemd verborgen war.
Während er in sich horchte, fand er noch andere Stellen die untersucht worden waren.
Er verzog kurz das Gesicht, beruhigte sich aber relativ schnell. Das hatte Karlovary sicher nicht getan. Und selbst wenn…er hatte schlimmeres überlebt und durchgestanden. Viel Schlimmeres.
Jarel hob den Blick und sah Schwester Svettele lange an.
Dann hellte sich langsam, ganz langsam sein Gesicht zu einem Lächeln auf.
Es war vorbei.
„Ich lebe und ziehe nicht als Aschewolke ins nächste Leben ein. Der Orden will mich nicht mehr. Das schmerzt, doch euch als Wache zur Seite stehen ist eine echte Alternative.“
Er beugte das Haupt. Er war müde, und die Erleichterung die er gerade verspürte ließ ihm die Erschöpfung noch deutlicher spüren.
Er war müde.
Er war erschöpft.
Er war verkatert.

Er lebte.
Und er war frei!
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Svettele Fini Banik
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Die Priesterin beobachtete den Ritter oder… hm, wie sollte sie ihn nun gedanklich nennen? Tempelwache? Wolf? Warg? Einfach weiterhin Ritter? Beim Namen? Moore? Jarel? Ein Kosename? Fini war nicht ihr Weihename, sondern der Name, den sie von ihrer Mutter hatte. Irgendwie hatte sie gedacht, dass ihr offizieller ‚Schwester Svettele Banik‘ außerhalb von Ellander sich vielleicht besser durchsetzen würde als dort, wo man sie als Fini kannte. Doch… es war sehr schnell gegangen und war irgendwie zumindest für sie sehr viel vertrauter.
Ihre Augen folgten Moore, wie er zur Bank krabbelte und sich langsam erholte. Mit einem Mal fühlte sie sich sehr müde, erschöpft und ausgelaugt. Die Energie, die sie brauchte, um das Gift im Blut zu neutralisieren, fehlte ihr mehr als erwartet, sodass sie schließlich neben ihm auf die Bank sank und seinen Worten lauschte. Ein Bruder mit Forschungswut? Das klang wenig menschlich. Sollte sie das Erbrochene aufsammeln, in Flaschen abfüllen und ihm zukommen lassen? Von Hexe zu Hexe? Sie schmunzelte bei dem Gedanken. Das sollte sie tun, aber… Mutter Varelia würde das nicht wollen. Oder?
„Wollt Ihr, dass ich Euch untersuche? Ein paar Salben verteile? Die Wunden versorge? Die Reflexe prüfe, ob noch alles in Ordnung ist? Fehlt euch etwas? Fühlt sich komisch oder taub an?“ Im Halbdunkel musterte sie den Mann neben ihr, er war ein wenig größer als sie, wenn auch sehr viel breiter. Keine Aschewolke. Aschewolke. Ein dünnes Schmunzeln. „Ausgestoßen? So wie Liam von Alensbach?“ Ihr Blick fiel auf den Hals und den Verband. Wie ein nackter Liam aussah wusste sie aus… ein paar Gründen. Ein Lächeln. „Ich sollte Euch waschen, versorgen und ins Bett schicken. Schließlich… wolltet Ihr noch ein paar Möbel nachbauen.“ Die Hand, die nicht das Räucherstäbchen hielt klopfte sanft auf seinen Oberschenkel. „Fuinfán.“ Konnte man es so in der Älteren Rede sagen? Vielleicht nicht ganz korrekt, aber es klang nicht schlecht.


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• Aschewolke
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Jarel Moore
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„Fuinfán?“ Jarel machte große Augen. „Fuin…pha…ha…hahaha!“
Er begann zu lachen. Dunkel, laut, hemmungslos und ungehemmt.
Die letzte Anspannung fiel von ihm ab, während er die Feuerschale wegstellte um sich mit einer Hand den Bauch zu halten und mit der anderen die Lachtränen aus den Augenwinkeln zu wischen.
Erst Minuten später stand er jappsend, mit geröteten Augen und zitternden Knien auf und hielt Schwester Svettele die Hand hin.
Aus dem Augenwinkel betrachtete er die Sauerei, die er verursacht hatte. Die würde er Morgen beseitigen. Heute war er zu erschöpft und verkatert. Und Fini sah auch nicht besser aus.
Wir sollten uns waschen und schlafen.“ Ein Schluckauf unterbrach ihn einen Moment. „Wenn ihr mir das erbetene Asyl auch gewährt.“
Die hingehaltene Hand schien nicht nur beim Aufstehen helfen zu wollen.
Sie wirkte mit diesem Lächeln zusammen wie ein Versprechen.
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Svettele Fini Banik
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Dieser Reflex funktionierte. Check. „Es wurde nie aufgehoben, glaube ich.“ Das Kirchenasyl. Oder brauchte er es überhaupt? Wenn Moore jetzt ganz offiziell hier war. Die anderen Fragen hatte er übergangen. „Ja, es wird Zeit. Die letzte Nacht war zu kurz.“ Sie nahm die Hand an. Berührungsängste hatte sie nie welche gehabt und dann wohl zwei Ritter in Nowigrad um sich. Zwei… Ausgestoßene. Perfekt – nicht. Das wird ihre eigenen Position nicht gerade stärken. Zumindest würde der Orden dort sie so mit Sicherheit schnell wahrnehmen. Sie musste darüber nachdenken, wie sie das zu ihrem Vorteil nutzen könnte. Wenn der Werwolf ihre Hand nicht wieder los lässt, würde sie sich auch in Richtung Waschräume und Quartiere führen lassen. In Zukunft würde man sich ja wohl häufiger sehen.
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Vyacheslav Sokolov
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von: aus der Stadt (Bäckerei) - Neu Narakort - Tempel
Datum: irgendwas nach 18;20 Uhr, 1. September 1278, Mittwoch
betrifft: ww + Fini
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Zurück am Kloster musste er nach Jarel nicht lange suchen, er und Schwester Svetele liefen ihm praktisch von selbst über den Weg.
Gut. damit war klar, dass er erfolgreich gewesen war - dass er gewonnen hatte.
Nur fühlte es sich nicht wie ein Sieg an.
Zudem hatte er das den bohrenden Eindruck, dass er etwas wie Freude oder Erleichterung empfinden sollte, statt dessen war da nichts. Und diese Leere wurde flankiert von dem Unwohlsein, das die Verstrickung von Privatleben und Politik mit sich brachte, dem Druck weil er einen wichtigen Triumph dafür hatte opfern müssen und Druckmittel aus der Hand gegeben hatte.
So grüßte er die Melitelepristerin.
"Schwester Svetele, schön euch zu sehen."
Nickte er Jarel nur zu. "Gut, dass du wohlauf bist. Gebt gut aufeinander acht. Wir sehen uns in Nowigrad."
Und damit empfahl er sich auch schon wieder - beinahe froh, dass dieses zufällige Treffen halb öffentlich gewesen war und für Intimitäten ohnehin kein Platz gewesen wäre.
Er mußte dringend zurück, Philippa würde schon warten und wenn er nicht innerhalb des Zeitfesters am Zielpunkt wäre, dann müsste er erst wieder einen neuen vereinbaren und zwar mittels Brieftaube.
Deshalb eilte er sich, die Taschen aus dem Narakort geschultert.

<geht dann in Nowigrad weiter>
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

Jarel hatte Slava erst bemerkt, als er beinahe vor ihm stand.
Es blieb ihm keine Zeit für die Begrüßung, die er sich erwünscht hatte. Keine Gelegenheit ihn im Schutz des Tempels umarmen und sich zu vergewissern, dass sein Verlobter es gut überstanden hatte.
Keine Gelegenheit ihm zu versichern, dass es vorbei war. Durchgestanden. Überlebt mit nichts als ein paar Schrammen auf seiner Seite. Und auf Slavas?
Der Freiherr war nicht überrascht. Natürlich nicht.
Wahrscheinlich war es zum größten Teil sein Verdienst, dass er am Stück hier stand und nicht als Aschewolke – Fuinfán – die Sonne Wyzimas verdunkelte, so wie in diesem Moment ein Schatten sein Herz verdunkelte.
Was hatte Slava opfern müssen für diesen Deal? Hatte er sich abgewandt? Zeigte er daher keine Gefühlregung? War das Desinteresse?
Der Schattenläufer sah dem Spion nach. Nur ein Nicken. Nicht einmal ein Lächeln, ein Zwinkern…irgendwas.
Er hasste es wie gut Slava in der Lage war seine Gefühle abzuwürgen. Und wie wenig er selbst.
„Gute Reise.“, erwiderte er heiser und sah zu, wie sich das Manntor schloss.
Er würde seine Fragen und Befürchtungen für die Dauer der Reise in sich einschließen müssen.
Oder sollte er einen Strich unter all dies machen und in Wyzima bleiben.
„Ich muss mich waschen.“
Mit nun neutraler Miene und erhobenem Kinn schritt Jarel in Richtung des Waschraumes.
Bei den Göttern, ein ordentlicher Rum würde jetzt gut tun.
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Svettele Fini Banik
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Lebenslauf: Fini

Sie waren gerade auf den Hof hinaus getreten, als ihnen der Freiherr entgegen kam. Die Priesterin der Melitele war wie immer freundlich und grüßte höflich zurück. Durchaus erfreut, den Freiherrn zu sehen und auch, dass er sich an sie erinnerte. „Sicher, wir passen alle auf ihn auf.“ Doch Jarel lächelte leer und machte sich sanft los, um sich alleine zu waschen.
Diese kurze Begegnung hatte den Ritter – in ihren Gedanken war er das noch immer – offenbar mitgenommen. Dass der Herr einen gewissen Dickkopf hatte, wusste sie inzwischen, weshalb sie stehen blieb: „Wenn Du jemanden zum Zuhören brauchst oder einfach nur Deinen Kopf an eine Schulter legen willst, dann sag es nur… Ich bin da und mit mir Melitele.“

Sie wartete seine Reaktion kurz ab, würde ihm folgen oder sich um andere Sachen kümmern. Ein Wort an die ehrwürdige Mutter, was geschehen war und an eine Novizin die Bitte die Sauerei wegzumachen. Irgendeine hatte bestimmt etwas ausgefressen.
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

Jarel wand sich Fini zu und deutete eine Verbeugung an.
„Ich danke dir, gwathel nîn. Morgen ist ein neuer Tag. Heute ist mir nicht nach reden.“, erklärte er bemüht gefasst. „Wir brauchen alle Schlaf.“
Dann ging er tatsächlich weiter in Richtung Waschraum. Den Tag vom Körper und von der Seele waschen. Sich für einen Neustart bereit machen. Er war so unglaublich müde.

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Hier geht es am Morgen weiter.
gwathel nîn = Meine Schwester, in dieser Betonung nicht den Orden, sondern die Familie betreffend. Ich hoffe ich habe das „mein“ an die Richtige Stelle gesetzt.
Zuletzt geändert von Jarel Moore am Freitag 24. Januar 2025, 18:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Svettele Fini Banik
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Lebenslauf: Fini

„Dearme.“ Schlaf schön. Ihre ältere Rede war nur etwas eingerostet. Morgen ist ein neuer Tag, aber sie glaubte nicht daran, dass ‚Fuinfán‘ das Gespräch suchen würde. Dazu… schien er ihr zu stur. Ein bisschen sah sie ihm noch nach.

Ein kurzes Lächeln. Mendel war wieder erschien und sie nickte ihm leicht mitleidig zu. Ja, jemand musste die Sauerei wegmachen: gleich, nicht länger liegen lassen und er würde das sicher tun, oder eine Novizin aufscheuchen, die gerade eh nicht mehr hier herumlaufen sollte. Sie selbst musste der Mutter berichten oder auch nicht, hätte bestimmt auch bis morgen Zeit, aber sie hatte jetzt keine Lust zum Putzen. Diesen Gedanken nicht zeigend wünschte sie auch Mendel eine gute Nacht und machte sich auf zu den Gemächern der ehrwürdigen Mutter.

Sie klopfte, bescheiden. Natürlich es war schon nach dem Abendessen und eigentlich wollte die Priesterin nicht stören, aber sie konnte sie auch gleich wieder wegschicken. Wenn es nicht passte.

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• Gute Nacht
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Erzpriesterin Varelia
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vom: Der Tempel des Ewigen Feuers | klosterhof --> Das Haus der Melitele - inneres Heiligtum
Datum: 1. Spetember 1278
betrifft: Fini
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Der Tag war nach Varelias Rückkehr schnell auf routinierten Bahnen weiter gelaufen, so als sei nichts geschehen, was der Aufmerksamkeit mehr als ein paar Stunden wert war. Die Erzpriesterin hielt sich bedeckt, was die Geschehnisse im Kloster anging und auch sonst war sie bemüht, Ruhe unter die Schwestern zu bringen. In der Messe erinnerte sie an den Wert jedes einzelnen Geschöpfs unter Meliteles Antlitz, an die Liebe und aufopferungsvolle Fürsorge der Jungfrau, ohne Angst und voller Vertrauen in die Große Mutter. an die Stärke und Weisheit der Alten. Melitele war und blieb die Zuflucht für alle Lebewesen, egal welcher Art, Rasse oder Geschlecht. Sie liebte jede Seele gleichermaßen und ihre geweihten Prieserinnen trugen diese Liebe in die Welt.
So viel Kraft, wie sie bei der Verhandlung oder im Heilgitum auch ausgestrahlt haben mochte, nun fühlte sie sich nur noch alt und müde. Die Tür ihrer Räumlichkeiten hinter sich geschlossen, erlaubte sie sich einen Moment, einfach nur auf einem Stuhl zu sitzen, die Stirn in die Finger gestützt, den schmerzenden Rücken gebeugt. Das Alter zerrte an ihren Knochen, an ihrem Geist. Dieser Moment der Verwirrung im Hof des Klosters... es war nicht der erste gewesen und würde wohl nicht der Letzte sein. Und viel schlimmer war, dass sie diese Momente spürte. Sie nachträglich beleuchten konnte, wenn die Klarheit zurück war. Sie verlor Erinnerungen an kürzlich geschehene Dinge, dafür kamen ihr andere, lang vergangene Bilder vor die Augen als seien sie erst gestern geschehen.
Nachdenklich blickte sie in das allmählich verlöschende Feuer, das eine gute Seele für sie entzündet hatte, während draußen die Dunkelheit fiel. Sollte sie beginnen an sich zu zweifeln? An ihrem Verstand? Ihrem Urteilsvermögen? In derlei Gedanken gefangen, überhörte sie das leise Klopfen im ersten Moment und rief etwas verspätet ihr "Herein." Gleichzeitig richtete sie sich etwas auf und blickte zur Tür, durch die Schwester Svettele eintrat. Ohje, richtig. Varelia blickte der jüngeren Frau entgegen und spürte aufrichtiges Bedauern, dass sie dieser solch eine Bürde auferlegt hatte. Unwissentlich, aber nichtsdestotrotz schwierig.
"Schwester Svettele, guten Abend. Ich hörte, man hat dich in eins der Freudenhäuser gerufen?", begrüßte sie die Erzpriesterin.
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Svettele Fini Banik
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„…und ihre Güte in Deinem Herz...en.“ Erst jetzt merkte Fini, dass sie gar nicht auf auf den rituellen Gruß hätte antworten müssen. Sie war wohl müder als gedacht oder all die Räucherschalen hatte sie vernebelt. Sie hatte schon in Ellander den Hinweis bekommen es damit nicht so zu übertreiben. Sie seufzte leise und bemerkte dankbar, dass es der ehrwürdigen Mutter gerade ähnlich ging wie ihr, weshalb sie sich ebenso setzte. Noch einmal wiederholte sie für sich die Worte der Erzpriesterin.

„Ja… eines der Freudenhäuser. Die… Königin der Nacht.“ So langsam sammelte sie sich wieder. „Eines der Mädchen hatte einen Abgang, wahrscheinlich gewollt herbeigeführt.“ Zumindest glaubte sie, dass sie irgendwas genommen hatte. „Und dabei sehr viel Blut verloren. Es war nicht ganz einfach, aber ich konnte sie retten und… für das Kind beten.“ Es hatte nichts gegeben, was man hätte bestatten können. Aber sie hatte auf dem Friedhain eine Kerze für das Ungeborene entzündet.

„Und eben ist… Ritter…“ Nix-Ritter hatte er gesagt, aber Details. „...Moore im Heiligtum aufgetaucht. Er wirkte verwirrt, ich glaube man hatte ihm irgendwas in Blut gespritzt. Er zeigte Anzeichen von einer Vergiftung und entsprechende Verletzungen. Ich konnte ihn soweit wieder auf die Beine bringen, er hatte sich übergeben und wäscht sich jetzt. Nachdem… der Freiherr Sokolov ihn kurz gesehen hat.“ Das hatte ihn dazu gebracht doch allein sein zu wollen. „Ich hoffe, er ruht sich dann aus. Ein Quartier hat er ja schon…“
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Erzpriesterin Varelia
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Schwester Svettele setzte sich unaufgefordert, aber das war in Ordnung. Es gab Momente, da legte Varelia Wert auf die Form und dann wieder gab es solche Abende. Auch die jüngere Frau stand etwas neben sich. Sie hatten wohl alle Federn lassen müssen. Varelia lehnte sich gegen die Armlehne ihres Scherenstuhls und stützte den Kopf auf die Fingerrücken, während sie zuhörte. Immer wieder traurig zu hören, aber leider kaum ganz vermeidbar in den Freudenhäusern der Stadt. Immerhin das Leben der Frau. "Gut gemacht. Melitele wird das Kind an ihre Brust nehmen.", kommentierte sie ruhig.
Ein Seufzen kommentierte den zweiten Teil des Berichts. "Der Großspittler. Möge er im Feuer seines Gottes verschmoren... Hach, entschuldige meine lästerlichen Worte. Meister Karlovary und mich verbindet keine Freundschaft... Dieser Mensch verdient es nicht, den Titel eines Heilers zu tragen. Er machte Untersuchungen an Jarel zur Voraussetzung für seine Stimme. Wenn ich ihn anblicke, verliere ich die Fähigkeit, in jedem Wesen Meliteles Kind zu sehen. Diese Kreatur ist aus irgendeinem dunklen Loch gekrochen." Kurz blitzte die energische Frau durch, die Varelia stets gewesen war, doch die Müdigkeit dämpfte ihre Wut. "Dann ist es wohl nun vorbei." Und der Freiherr war hier gewesen. Kurz. Vergangenheitsform. Nachdenklich blickte Varelia ins Leere und schwieg einen Moment länger.
Schließlich richtete sich die Erzpriesterin auf und sah Fini wieder an, einen bedauernden Ausdruck in den alten Augen. "Es tut mir Leid, dass ich dir das aufbürde. Jarel hat über all die Jahre, die wir uns kennen, stets die Kontrolle über seine innere Bestie gehabt. Mag sein, dass ich wegen meines Wissens darum vieles hätte anders entscheiden müssen, aber das Asyl dieses Tempels würde ich jederzeit wieder gewähren. Aber unter diesen Vorraussetzungen möchte ich dir die Wahl lassen. Jarel Moore ist nun Melitele verpflichtet, was nicht zwangsläufig der Tempel in Nowigrad sein muss. Ich würde es begrüßen, aber es ist letzten Endes bald dein Wirkungskreis. Du weißt nun, was er mir einst anvertraute - du und viele andere. Richte selbst, ich erlege es dir nicht auf.", sprach sie offen.
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