‚Sowohl meine Befehle als auch meine Befugnisse sprechen dem nicht entgegen.‘ Das schelmische Grinsen, das darauf folgte hatte schon etwas füchsisches und man mag davon ausgehen, dass Worte gerade in eine besondere Richtung gebogen und gewertet werden, um es zu gerechtfertigten. Bevor Valeska ebenfalls aufstand, schloss sie nochmal die Augen, um zu überprüfen, ob sie den Geisterfuchs wieder sehen kann. Irre… ob dieser Wechsel immer so schnell geht? Wahrscheinlich nicht. Sie atmete ein, blinzelte mehrfach, als müsse sie sich erst an helles Licht gewöhnen und schüttelte den Kopf. Auch die Feldwebel betrachtete die größere Frau und zog mit einem schiefen Grinsen ihre Handschellen hervor.
‚Aber… ich denke, Du weißt, dass Du mir auch so große Schwierigkeiten bereiten kannst.‘ Auch wenn die Kapitänleutnant sich bereitwillig die Fesseln anlegen ließ, wusste Novka, dass sie ihr wahrscheinlich wenig entgegensetzen konnte, sollte sie auf dem Weg fliehen und so weit war der Ausgang nicht. Mit einer Hand an der Schulter und der anderen am Rücken, trat Valeska zweimal gegen die Tür. „Aufmachen!“ Auch ihre Stimme konnte befehlsgewohnt klingen.
Ein bisschen unsanft stieß sie ihre Gefangene hinaus und führte sie nicht weit in den Verhörraum. Um den Wächtern etwas zu reden zu geben, strich die Hand von der Schulter über den Rücken bis zum Poansatz.
<weiter im Verhörraum>
Nowigrader Docks/Hafenviertel | Wache | Im Kerker von Nowigrad
- Valjan Novka
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- Valjan Novka
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- Lebenslauf: V
------------------------------------------------------------
von: Schura WG
Datum: 6:46 Uhr, 14. August 1278, Samstag
betrifft: Cat, Crehwill, Reuven
-------------------------------------------------------------
Diesmal hatte Feldwebel Novka hoch konzentriert am Morgenappell teilgenimmen. Der Tag gestern hatte einen schönen Ausklang und sie war ausgeschlafen sowie gut gelaunt. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen und sie begann im Stand leicht zu federn, während ihr ein gewisses Liedchen durch den Kopf ging bis zu einem innerlichen Räuspern: nicht vergessen den Macker zu spielen und der steht stramm. Cat saß wieder brav und vielleicht ein bisschen stolz neben ihr. Heute war der Appell kürzer, denn der Markttag stand an und würde die Wache den ganzen Vormittag beschäftigen. An den Toren wie Innerhalb. Aber nichts womit sich Valjan sofort beschäftigen würde, jetzt waren die Lausbuben dran.
Die Tür zur Hexerzelle wurde unspektakulär geöffnet und zuerst kam der Wolfshund hinein gesprungen. Zumindest einer der beiden Hexer war spätestens jetzt wach. Novka schob sich weniger hastig hinein, schloss die Tür hinter sich und setzte sich nach einem „Guten Morgen, Sers“ ebenfalls auf den Boden. „Hab zwar kein Essen, aber Euch auch etwas mitgebracht.“ Aus seiner Gürteltasche holte der Feldwebel Rasierzeug. Alles was man brauchte: Pinsel, Schüsselchen, scharfe Klingen, Seife, Fettcreme, Handtuch. Sorgfältig wurde es zwischen Wächter und Hexern auf dem Boden ausgebreitet. Es wirkte neuwertig, kaum genutzt, vor allem wenn man darüber nachdachte wie glatt rasiert die Wangen des Wächters Tag für Tag waren. „Natürlich geht das mit mir wieder nach draußen, auch wenn ich persönlich nicht glaube, dass Eure Gefährlichkeit signifikant steigt nur weil ihr jetzt ein kleines scharfes Messer hab. Aber solange ich hier bin, könnt ihr es nutzen…“ Und das Zeug sieht hoffentlich nicht mehr so ungebraucht aus. „…und mir ein paar Fragen beantworten?“ So rhetorische Fragen wie diese.
~
Reuven hatte zu einem Drittel geschlafen, zu einem Drittel meditiert und zu einem Drittel gedöst. Zu einem vierten Drittel hatte er natürlich Wache gehalten.
Dann hatte der Hund ihn geweckt und ihn fast sauber geleckt. Wozu also noch waschen? Und rasieren? Er strich sich über das, was sich anschickte ein Vollbart zu werden. Eigentlich mochte er das sogar. Das nun abrasieren? Aber vielleicht die Prinzessin?
Auf das Messer ging er nicht ein, da konnte er tatsächlich mit den Händen mehr Schaden anrichten.
„Welche Fragen?“
~
„Oh, nur ein paar“ Der kleine Feldwebel machte es sich bequem und beobachtete die Prinzessin. Denn diese war sehr für Bartpflege zu haben und bediente sich gerne nachdem Reuven die Sachen unangetastet liegen ließ. Da Reuven Wache hielt, hatte zu vier Dritteln geschlafen und sich in eine der vielen Decken gekuschelt, die nach Sarray roch. Noch. Reuven bemühte sich das zu ändern.
„Wie so neugieriger kleiner Jungen Kram. Es gibt sechs Hexerschulen, ja? Und eine Mantikorschule im Süden? Und die haben von Serrikanerinnen das Kämpfen gelernt? Stimmt das?“ Oder war es anders herum gewesen? „Außerdem möchte ich gerne wissen, wie der Überfall auf das Schiff abgelaufen ist, jemand wie ich bekommt da keinen offiziellen Bericht und ich bin mir auch nicht sicher, ob es überhaupt einen gibt. Ich wäre aber gerne detaillierter informiert. Schließlich stammen ein paar der Leichen in meinem Keller von Euch, weshalb ihr sicher gut Bescheid wisst?“
Es klang ehrliche Neugier mit, aber sicher ebenso etwas anderes und soweit musste man nicht denken, dass die Überlebenden der Nilgaarder nebenan sein mussten und Novka vielleicht ein paar Aussagen vergleichen wollte.
„Und etwas ganz anderes was Eure Privatsphäre betrifft, Ser von Sorokin. Aedan der Barde lässt ausrichten, ob Cat ihn zu seinen Sachen führen kann, die er bei Euch versteckt hat. Allerdings ist er blind und Cat ein Hund…“ Aedan weiß eine Kleinigkeit nicht, oder? Die Stimme wurde leicht fragend. „...weshalb ich ihn begleiten müsste und dann wüsste wo Ihr wohnt? Was Ihr gestern nicht unbedingt wolltet? Aber ich versuche es mir ebenso nicht zu merken.“ Oder nicht offiziell zu wissen, oder Reuven deshalb keinen Ärger machen. Dass Slava es eh schon wusste, davon hatte Valjan keine Ahnung.
„Ach, kann Cat eine der Decken mitnehmen?“ Vielleicht eine die schon nach Reuven riecht. Dann hätte sie es unter dem Tisch etwas gemütlicher.
„Soll ich Dir da hinten den Kopf rasieren?“ Noch eine Frage, aber von Crehwill. „Da kommst Du selbst nicht so gut hin und würde sich gut machen, wenn Du das alles mal in Form bringst.“ Um zu zeigen, was er meinte wuschelte der Hexerkollege durch Reuvens Haar.
von: Schura WG
Datum: 6:46 Uhr, 14. August 1278, Samstag
betrifft: Cat, Crehwill, Reuven
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Diesmal hatte Feldwebel Novka hoch konzentriert am Morgenappell teilgenimmen. Der Tag gestern hatte einen schönen Ausklang und sie war ausgeschlafen sowie gut gelaunt. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen und sie begann im Stand leicht zu federn, während ihr ein gewisses Liedchen durch den Kopf ging bis zu einem innerlichen Räuspern: nicht vergessen den Macker zu spielen und der steht stramm. Cat saß wieder brav und vielleicht ein bisschen stolz neben ihr. Heute war der Appell kürzer, denn der Markttag stand an und würde die Wache den ganzen Vormittag beschäftigen. An den Toren wie Innerhalb. Aber nichts womit sich Valjan sofort beschäftigen würde, jetzt waren die Lausbuben dran.
Die Tür zur Hexerzelle wurde unspektakulär geöffnet und zuerst kam der Wolfshund hinein gesprungen. Zumindest einer der beiden Hexer war spätestens jetzt wach. Novka schob sich weniger hastig hinein, schloss die Tür hinter sich und setzte sich nach einem „Guten Morgen, Sers“ ebenfalls auf den Boden. „Hab zwar kein Essen, aber Euch auch etwas mitgebracht.“ Aus seiner Gürteltasche holte der Feldwebel Rasierzeug. Alles was man brauchte: Pinsel, Schüsselchen, scharfe Klingen, Seife, Fettcreme, Handtuch. Sorgfältig wurde es zwischen Wächter und Hexern auf dem Boden ausgebreitet. Es wirkte neuwertig, kaum genutzt, vor allem wenn man darüber nachdachte wie glatt rasiert die Wangen des Wächters Tag für Tag waren. „Natürlich geht das mit mir wieder nach draußen, auch wenn ich persönlich nicht glaube, dass Eure Gefährlichkeit signifikant steigt nur weil ihr jetzt ein kleines scharfes Messer hab. Aber solange ich hier bin, könnt ihr es nutzen…“ Und das Zeug sieht hoffentlich nicht mehr so ungebraucht aus. „…und mir ein paar Fragen beantworten?“ So rhetorische Fragen wie diese.
~
Reuven hatte zu einem Drittel geschlafen, zu einem Drittel meditiert und zu einem Drittel gedöst. Zu einem vierten Drittel hatte er natürlich Wache gehalten.
Dann hatte der Hund ihn geweckt und ihn fast sauber geleckt. Wozu also noch waschen? Und rasieren? Er strich sich über das, was sich anschickte ein Vollbart zu werden. Eigentlich mochte er das sogar. Das nun abrasieren? Aber vielleicht die Prinzessin?
Auf das Messer ging er nicht ein, da konnte er tatsächlich mit den Händen mehr Schaden anrichten.
„Welche Fragen?“
~
„Oh, nur ein paar“ Der kleine Feldwebel machte es sich bequem und beobachtete die Prinzessin. Denn diese war sehr für Bartpflege zu haben und bediente sich gerne nachdem Reuven die Sachen unangetastet liegen ließ. Da Reuven Wache hielt, hatte zu vier Dritteln geschlafen und sich in eine der vielen Decken gekuschelt, die nach Sarray roch. Noch. Reuven bemühte sich das zu ändern.
„Wie so neugieriger kleiner Jungen Kram. Es gibt sechs Hexerschulen, ja? Und eine Mantikorschule im Süden? Und die haben von Serrikanerinnen das Kämpfen gelernt? Stimmt das?“ Oder war es anders herum gewesen? „Außerdem möchte ich gerne wissen, wie der Überfall auf das Schiff abgelaufen ist, jemand wie ich bekommt da keinen offiziellen Bericht und ich bin mir auch nicht sicher, ob es überhaupt einen gibt. Ich wäre aber gerne detaillierter informiert. Schließlich stammen ein paar der Leichen in meinem Keller von Euch, weshalb ihr sicher gut Bescheid wisst?“
Es klang ehrliche Neugier mit, aber sicher ebenso etwas anderes und soweit musste man nicht denken, dass die Überlebenden der Nilgaarder nebenan sein mussten und Novka vielleicht ein paar Aussagen vergleichen wollte.
„Und etwas ganz anderes was Eure Privatsphäre betrifft, Ser von Sorokin. Aedan der Barde lässt ausrichten, ob Cat ihn zu seinen Sachen führen kann, die er bei Euch versteckt hat. Allerdings ist er blind und Cat ein Hund…“ Aedan weiß eine Kleinigkeit nicht, oder? Die Stimme wurde leicht fragend. „...weshalb ich ihn begleiten müsste und dann wüsste wo Ihr wohnt? Was Ihr gestern nicht unbedingt wolltet? Aber ich versuche es mir ebenso nicht zu merken.“ Oder nicht offiziell zu wissen, oder Reuven deshalb keinen Ärger machen. Dass Slava es eh schon wusste, davon hatte Valjan keine Ahnung.
„Ach, kann Cat eine der Decken mitnehmen?“ Vielleicht eine die schon nach Reuven riecht. Dann hätte sie es unter dem Tisch etwas gemütlicher.
„Soll ich Dir da hinten den Kopf rasieren?“ Noch eine Frage, aber von Crehwill. „Da kommst Du selbst nicht so gut hin und würde sich gut machen, wenn Du das alles mal in Form bringst.“ Um zu zeigen, was er meinte wuschelte der Hexerkollege durch Reuvens Haar.
Zuletzt geändert von Valjan Novka am Montag 6. November 2023, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
- Reuven von Sorokin
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Bei 'nur ein paar' blickte der Hexer misstrauisch auf. So fingen oft die besonders komplizierten Dinge erst an.
"Was hast du bei meiner Frau zu suchen?" war so eine sehr unangenehme Frage.
"Warum fehlt der Kopf?" eine weitere.
Die Sache mit den Hexerschulen rangierte dagegen noch weit unten. Das war keine so prekäre Frage wenn ihm auch klar war, dass sie durchaus nur der Einstieg sein konnte und das dicke Ende kam erst.
"Ja, sechs Schulen. Es gab einmal Gerüchte über eine siebte, vor einigen Jahren. Aber daraus wurde wohl nichts. Im Süden ist die Vipernschule, die Mantikor soll weit im Osten liegen und sehr sehr alt sein. Wer wem das kämpfen beigebracht hat ist schwer zusagen... Und zur Chronologie der Schulen dürft ihr uns nicht fragen, wir sind die letzte Generation, wir haben das nur noch im Geschichtsunterricht gelernt und das meiste vergessen. Fakt ist, die meisten existieren nicht mehr, und die, die noch existieren werden auch aussterben."
Aber sollte er einen wie Dimitar fragen? Der hatte vielleicht die Historie miterlebt, und kannte jedes Detail aber vermutlich tendierte er dazu, den Unterricht mit einem Messer zu vertiefen.
Und dann kam sie, die schwierige Frage.
Was sie auf dem Schiff gemacht hatten.
Sie hatten die ausdrückliche Anordnung zu schweigen.
Aber dieser Feldwebel gehörte doch zum Stab des Freiherren... also doch reden?
Wie es gelaufen war... Hm...
"Sehr gut, Danke. Ist alles gut gelaufen."
Es brauchte wohl schon schon ein paar konkretere Fragen.
Und nun wurde es erst recht kompliziert. Richtig, der Blinde brauchte seinen Kram.
"Ach fuck... ja, meinetwegen. Es ist die hinterste Krypta auf dem alten Friedhof. Die wo auch Cedric von Treyse liegt. Man muss den Stein zur Seite wälzen und das Gestrüpp wegmachen, aber dann auch alles wieder alle hin. Sonst kommen irgendwelche Schatzsucher auf die Idee alles auszuräumen." Und dort lagen immerhin wertvolle Schwerter.
Dann schnupperte er abwechseln an den Decken. Die meisten rochen irgendwie recht blumig, die eine aber nicht, die er um die Schultern gelegt gehabt hatte. Die reichte er wortlos weiter.
Und jetzt kamen noch kompliziertere Fragen, jetzt von Crehwill. Wieder ging es um's rasieren und Körperpflege. Langsam resignierte der Hexer. Er war ja nicht grundsätzlich gegen Sauberkeit, es gab nur in seinen Augen wichtigeres, aber wenn andere darauf bestanden...
"Meinetwegen, mach einfach..."
Dass mit diesem Freibrief vermutlich auch sein Bart dran glauben mußte nahm er in Kauf.
"Was hast du bei meiner Frau zu suchen?" war so eine sehr unangenehme Frage.
"Warum fehlt der Kopf?" eine weitere.
Die Sache mit den Hexerschulen rangierte dagegen noch weit unten. Das war keine so prekäre Frage wenn ihm auch klar war, dass sie durchaus nur der Einstieg sein konnte und das dicke Ende kam erst.
"Ja, sechs Schulen. Es gab einmal Gerüchte über eine siebte, vor einigen Jahren. Aber daraus wurde wohl nichts. Im Süden ist die Vipernschule, die Mantikor soll weit im Osten liegen und sehr sehr alt sein. Wer wem das kämpfen beigebracht hat ist schwer zusagen... Und zur Chronologie der Schulen dürft ihr uns nicht fragen, wir sind die letzte Generation, wir haben das nur noch im Geschichtsunterricht gelernt und das meiste vergessen. Fakt ist, die meisten existieren nicht mehr, und die, die noch existieren werden auch aussterben."
Aber sollte er einen wie Dimitar fragen? Der hatte vielleicht die Historie miterlebt, und kannte jedes Detail aber vermutlich tendierte er dazu, den Unterricht mit einem Messer zu vertiefen.
Und dann kam sie, die schwierige Frage.
Was sie auf dem Schiff gemacht hatten.
Sie hatten die ausdrückliche Anordnung zu schweigen.
Aber dieser Feldwebel gehörte doch zum Stab des Freiherren... also doch reden?
Wie es gelaufen war... Hm...
"Sehr gut, Danke. Ist alles gut gelaufen."
Es brauchte wohl schon schon ein paar konkretere Fragen.
Und nun wurde es erst recht kompliziert. Richtig, der Blinde brauchte seinen Kram.
"Ach fuck... ja, meinetwegen. Es ist die hinterste Krypta auf dem alten Friedhof. Die wo auch Cedric von Treyse liegt. Man muss den Stein zur Seite wälzen und das Gestrüpp wegmachen, aber dann auch alles wieder alle hin. Sonst kommen irgendwelche Schatzsucher auf die Idee alles auszuräumen." Und dort lagen immerhin wertvolle Schwerter.
Dann schnupperte er abwechseln an den Decken. Die meisten rochen irgendwie recht blumig, die eine aber nicht, die er um die Schultern gelegt gehabt hatte. Die reichte er wortlos weiter.
Und jetzt kamen noch kompliziertere Fragen, jetzt von Crehwill. Wieder ging es um's rasieren und Körperpflege. Langsam resignierte der Hexer. Er war ja nicht grundsätzlich gegen Sauberkeit, es gab nur in seinen Augen wichtigeres, aber wenn andere darauf bestanden...
"Meinetwegen, mach einfach..."
Dass mit diesem Freibrief vermutlich auch sein Bart dran glauben mußte nahm er in Kauf.
- Valjan Novka
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So viel nahm sich der andere Hexer gar nicht heraus. Er frisierte Reuven das Zöpfchen hoch und legte den Hinterkopf frei. Zum Bart kam ein fragender Blick, Crehwill würde doch nichts tun, was dem anderen nicht gefiele. „Och, er hat vielleicht viel vergessen, ich nicht“, merkte der Greif an. „Außerdem sollte ich alles neu aufschreiben, nachdem die Bibliothek unter Schnee und Eis begraben war. Die ganze Geschichte der Hexerschulen hat ein gewisses Alter, aber Erland z Larvik unser Gründer und Hexer der ersten Stunde hatte in den langen Winternächten viel darüber gesprochen. Es begann damit…“ und so legte er los. Vieles davon hatte Reuven möglicherweise schon gehört, anderes nicht oder hatte es wieder vergessen. Nutzbare Geheimnisse kamen dabei nicht zu Tage, dafür ein längerer Abriss über die Entwicklung der Hexer bis zur Jahrhundertwende. Ein Messer war am Unterricht auch beteiligt, aber schnitt nur Härchen.
Valjan hörte mit großen Augen zu, unterbrach nicht und tat was er in letzter Zeit so häufig tat: lauschen und merken. Die Decke nahm er dankbar aber abgelenkt entgegen. Dann hatte Crehwill geendet mit seiner Lehrstunde ebenso wie mit dem Frisieren. „Danke…“ Dennoch brauchte der Feldwebel ein wenig, um sich wieder zu fangen. „und ähm… ja, ich behalte Euer Versteck für mich und ich hoffe dieser Stein ist nicht zu schwer.“ Ein unschuldiges Lächeln, sie würden es zu dritt schon irgendwie hinbekommen.
Aber das hatte jetzt länger gedauert als erwartet und von dem Schiffsüberfall II wusste er immer noch nichts. Warum musste man in dem Punkt allen etwas aus der Nase ziehen? Aber ja, ist kack Geheimdienstscheiß. Valjan seufzte deshalb dazu. Insubordination er wisse zu schätzen. „Ich weiß, aber wer soll ihm sonst auf die Finger schauen?“ Zumindest hoffte Valjan die Antwort richtig gedeutet zu haben. „Aber ihr geht ja vorerst nicht weg und ich schau die Tage wieder vorbei, vielleicht bekomme ich dann einen Bericht aus erster Hand.“ Kurz hatte Novka darüber nachgedacht, die Sondergenehmigungsnummer zu versuchen und das Papierchen raus ziehen sich aber dagegen entschieden. Seine Sachen hatte er schnell wieder eingepackt, denn zu lange sollte er sich hier ebenfalls nicht aufhalten. Gerüchte gab es schon genug.
~
Später an ihrem Schreibtisch besah sich Valjan die neuen Berichte und las schließlich den des Arztes über die Halbelfe. Ihre Augen wurden größer, sie stand auf, lief zum nächsten Fenster und kotzte hinter das Wachhaus. Erst nach ein paar Mal verschnaufen, las sie weiter, langsam. Hielt hin und wieder inne, blieb aber beim Fenster stehen, falls sie noch etwas vom Frühstück hier lassen wollte. Wie konnte man einen solchen Sachverhalt so nüchtern beschreiben? Wie ekelhaft. Nur beim Gedanken daran begann der Magen wieder zu rebellieren. Aber sie würde es nochmal lesen, irgendwie verinnerlichen, um diesen Schuft - wahrscheinlich mehr davon - zu finden. Das war man Dharka schuldig und ihrem Baby… seinem… Selbstbeherrschung… nicht nochmal. Valjan musste an die frische Luft… gute Luft. Der Hafen, die Heimat. Sie musste kurz raus, rief nach Cat und ging eine Runde zu den Docks. Dem Ort ihrer Kindheit.
Valjan hörte mit großen Augen zu, unterbrach nicht und tat was er in letzter Zeit so häufig tat: lauschen und merken. Die Decke nahm er dankbar aber abgelenkt entgegen. Dann hatte Crehwill geendet mit seiner Lehrstunde ebenso wie mit dem Frisieren. „Danke…“ Dennoch brauchte der Feldwebel ein wenig, um sich wieder zu fangen. „und ähm… ja, ich behalte Euer Versteck für mich und ich hoffe dieser Stein ist nicht zu schwer.“ Ein unschuldiges Lächeln, sie würden es zu dritt schon irgendwie hinbekommen.
Aber das hatte jetzt länger gedauert als erwartet und von dem Schiffsüberfall II wusste er immer noch nichts. Warum musste man in dem Punkt allen etwas aus der Nase ziehen? Aber ja, ist kack Geheimdienstscheiß. Valjan seufzte deshalb dazu. Insubordination er wisse zu schätzen. „Ich weiß, aber wer soll ihm sonst auf die Finger schauen?“ Zumindest hoffte Valjan die Antwort richtig gedeutet zu haben. „Aber ihr geht ja vorerst nicht weg und ich schau die Tage wieder vorbei, vielleicht bekomme ich dann einen Bericht aus erster Hand.“ Kurz hatte Novka darüber nachgedacht, die Sondergenehmigungsnummer zu versuchen und das Papierchen raus ziehen sich aber dagegen entschieden. Seine Sachen hatte er schnell wieder eingepackt, denn zu lange sollte er sich hier ebenfalls nicht aufhalten. Gerüchte gab es schon genug.
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Später an ihrem Schreibtisch besah sich Valjan die neuen Berichte und las schließlich den des Arztes über die Halbelfe. Ihre Augen wurden größer, sie stand auf, lief zum nächsten Fenster und kotzte hinter das Wachhaus. Erst nach ein paar Mal verschnaufen, las sie weiter, langsam. Hielt hin und wieder inne, blieb aber beim Fenster stehen, falls sie noch etwas vom Frühstück hier lassen wollte. Wie konnte man einen solchen Sachverhalt so nüchtern beschreiben? Wie ekelhaft. Nur beim Gedanken daran begann der Magen wieder zu rebellieren. Aber sie würde es nochmal lesen, irgendwie verinnerlichen, um diesen Schuft - wahrscheinlich mehr davon - zu finden. Das war man Dharka schuldig und ihrem Baby… seinem… Selbstbeherrschung… nicht nochmal. Valjan musste an die frische Luft… gute Luft. Der Hafen, die Heimat. Sie musste kurz raus, rief nach Cat und ging eine Runde zu den Docks. Dem Ort ihrer Kindheit.
- Reuven von Sorokin
- Spieler Level 4
- Beiträge: 574
- Registriert: Mittwoch 12. Januar 2022, 18:38
- Lebenslauf: Reuven
Reuven lauschte Crehwills Schilderung.
Dann ergänzte er tatsächlich noch ein paar Fakten über die Katzenschule, über die Zitadelle von Stygga und den Dyn Marv Trek, was er eben noch zusammenbekam, und dass eben damals viele ihr Leben gelassen hatten. Brehen sparte er aus und die Verbannung aus Kaer Morhen ebenfalls.
"...ist schon schwer..." der Stein. Er selbst bekam ihn weg, aber ein Bürschchen wie dieses... zu zweit vielleicht und mit Hebel. Aber das war nicht sein Problem, solange sie wieder zumachten. Die Schwerter waren alles was ihm von Gaetan geblieben war.
Auf die Finger schauen? Wem, dem Freiherren? Er sicher nicht. Mit dem wollte er am besten wenig zu tun haben.
Er zuckte nur mit den Schultern, statt aber noch etwas anzufügen nahm er doch selbst den Rasierer in die Hand und so ließ auch der Vollbart sein Leben. Er überlegte zwar, was er erzählen sollte. Davon wie sie Nilfgarder abgeschlachtet hatten ehe diese auch nur wußten wie ihnen geschah.
Dann packte der Feldwebel aber schon zusammen.
Ein anderes mal vielleicht.
Bis zum Abend... vertrieben sich die Hexer die Zeit mit weiteren Geschichten. Zwischendurch war Lärm zu hören, so weit war der Kerker nicht vom Hafen entfernt und auch wenn ein abstürzender Metallgreif nicht zu sehen gewesen war, der Lärm war zu hören gewesen - gerade für die Ohren der Hexer. Ein seltsames Aufheulen, ein klatschendes Geräusch, Schreie, Stimmen.
Griff Nilfgard schon an?
War es zu spät?
Gut, wenn sie dann im Kerker saßen - ging Reuven durch den Kopf - wenn die Stadt erobert werden würde waren Gefangene sicher potentielle Verbündete.
Aber nichts dergleichen geschah. Keine Truppen, kein Feuer kein Marschieren.
Nur gegen Abend Schritte - und Reuven wußte schon, wer ihnen einen Besuch abstattete.
Sie würden also sicher erfahren was geschehen war...
Dann ergänzte er tatsächlich noch ein paar Fakten über die Katzenschule, über die Zitadelle von Stygga und den Dyn Marv Trek, was er eben noch zusammenbekam, und dass eben damals viele ihr Leben gelassen hatten. Brehen sparte er aus und die Verbannung aus Kaer Morhen ebenfalls.
"...ist schon schwer..." der Stein. Er selbst bekam ihn weg, aber ein Bürschchen wie dieses... zu zweit vielleicht und mit Hebel. Aber das war nicht sein Problem, solange sie wieder zumachten. Die Schwerter waren alles was ihm von Gaetan geblieben war.
Auf die Finger schauen? Wem, dem Freiherren? Er sicher nicht. Mit dem wollte er am besten wenig zu tun haben.
Er zuckte nur mit den Schultern, statt aber noch etwas anzufügen nahm er doch selbst den Rasierer in die Hand und so ließ auch der Vollbart sein Leben. Er überlegte zwar, was er erzählen sollte. Davon wie sie Nilfgarder abgeschlachtet hatten ehe diese auch nur wußten wie ihnen geschah.
Dann packte der Feldwebel aber schon zusammen.
Ein anderes mal vielleicht.
Bis zum Abend... vertrieben sich die Hexer die Zeit mit weiteren Geschichten. Zwischendurch war Lärm zu hören, so weit war der Kerker nicht vom Hafen entfernt und auch wenn ein abstürzender Metallgreif nicht zu sehen gewesen war, der Lärm war zu hören gewesen - gerade für die Ohren der Hexer. Ein seltsames Aufheulen, ein klatschendes Geräusch, Schreie, Stimmen.
Griff Nilfgard schon an?
War es zu spät?
Gut, wenn sie dann im Kerker saßen - ging Reuven durch den Kopf - wenn die Stadt erobert werden würde waren Gefangene sicher potentielle Verbündete.
Aber nichts dergleichen geschah. Keine Truppen, kein Feuer kein Marschieren.
Nur gegen Abend Schritte - und Reuven wußte schon, wer ihnen einen Besuch abstattete.
Sie würden also sicher erfahren was geschehen war...
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1254
- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
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von: Aus der Wohnung erst zum Büro, dan zum Kerker
Datum: Am frühen Abend, gegen 18:30 - 14. August 1278, Samstag
betrifft: Crehwill, Reuven
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Schließlich war der Freiherr doch noch einmal zum Büro am Platz des Hierarchen und dann zum Kerker. Er hatte einige Unterlagen zurück gebracht, sich andere Berichte geholt. Bherger hatte ihn erwartet und sie hatten sich eine Weile unterhalten.
Schließlich war er weiter zu den Zelle. Bherger begleitete ihn und erst als er sich von einer Wache zur Zelle der Hexer hatte bringen lassen war sein neuer Assistent abgebogen. Slava zweifelte aber keinen Moment daran, dass er sofort wieder auftauchen würde sobald er die Zelle verließ.
Ein Wächter den er nicht kannte oder an dessen Gesicht er sich zumindest nicht erinnerte, schloss ihm auf. Zumindest kannte der ihn.
Die beiden Hexer hingen am Fenster, als gäbe es dort etwas zu sehen. Vielleicht schnappten sie auch nur frische Luft, denn man konnte deutlich riechen, dass hier Männer hausten die schon seit einer Weile keinen Zuber mehr von Innen begutachtet hatten - dass der ganze Gestank nur von einem ausging, das hätte er sich vermutlich denken können.
Ob wohl Meerwasser den Geruch wegwusch?
"Guten Abend die Herren." begrüßte er sie mit einem Lächeln.
von: Aus der Wohnung erst zum Büro, dan zum Kerker
Datum: Am frühen Abend, gegen 18:30 - 14. August 1278, Samstag
betrifft: Crehwill, Reuven
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Schließlich war der Freiherr doch noch einmal zum Büro am Platz des Hierarchen und dann zum Kerker. Er hatte einige Unterlagen zurück gebracht, sich andere Berichte geholt. Bherger hatte ihn erwartet und sie hatten sich eine Weile unterhalten.
Schließlich war er weiter zu den Zelle. Bherger begleitete ihn und erst als er sich von einer Wache zur Zelle der Hexer hatte bringen lassen war sein neuer Assistent abgebogen. Slava zweifelte aber keinen Moment daran, dass er sofort wieder auftauchen würde sobald er die Zelle verließ.
Ein Wächter den er nicht kannte oder an dessen Gesicht er sich zumindest nicht erinnerte, schloss ihm auf. Zumindest kannte der ihn.
Die beiden Hexer hingen am Fenster, als gäbe es dort etwas zu sehen. Vielleicht schnappten sie auch nur frische Luft, denn man konnte deutlich riechen, dass hier Männer hausten die schon seit einer Weile keinen Zuber mehr von Innen begutachtet hatten - dass der ganze Gestank nur von einem ausging, das hätte er sich vermutlich denken können.
Ob wohl Meerwasser den Geruch wegwusch?
"Guten Abend die Herren." begrüßte er sie mit einem Lächeln.
- Crehwill von Seren
- Spieler Level 3
- Beiträge: 471
- Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
- Lebenslauf: Crehwill
Auch der Greifenhexer hatte die Geschichten über Streiten, sich gegenseitig umbringen, verraten und sonstiges, was ein eher schlechtes Licht auf die Hexer geworfen hätte, ein bisschen weggelassen oder schön geredet. Man konnte sich ja nur über Bezahlungsmodalitäten uneinig sein statt die Konkurrenz zu töten. Die Wahrheit kannte er genauso wenig, deshalb musste man nicht vom Schlechtesten ausgehen – auch wenn Aggression am wahrscheinlichsten war. Da machte er sich nicht viel vor und wusste auch, warum er nie so ganz dazu gehörte. So frisch rasiert und gekämmt fühlte er sich schon viel besser, sodass er sich beim Reden das ein oder andere Zöpfchen ins Haar flechtete.
Crehwill schien so etwas gehabt zu haben, was einer unbeschwerten Hexerkindheit am nähsten kam, zumindest solange das Kaer noch stand und man davon absah, dass er vor allem Geschichten davon hatte, wie sie ihn gehänselt haben. Das blonde Prinzchen mit den rosa Augen. Aber irgendwo war es trotzdem Familie und Zuhause. So ähnlich wie ein Internatsleben mit interessanten Wahlpflichtfächern. Inzwischen waren alle Mitschüler jedoch tot und der einzige andere Überlebende des Lawinenunglücks hatte ihn aus Wut über den Verlust von den Ruinen auf der Steilküste aus ins Meer geworfen. Das ‚im eisigen Winter des Nordens wieder zurückkommen‘ hatte sicher dazu beitragen ihn doch noch weiter auszubilden.
Zumindest hatte er so Erfahrung mit dem Meer und konnte ins Wasser klatschende Geräusche recht gut zuordnen. Es muss recht schwer und groß gewesen sein, mit der Flugeigenschaft eines Steines. Vielleicht war es ein Stein, aber wer würde so groß Katapulte bauen?
Aber auch er fühlte sich hier irgendwo sicher und konnte sich wenig vorstellen, was sich ihnen beiden in den Weg stellen sollte, sodass das Gespräch doch bald wieder bei irgendwelchen Albernheiten angekommen war.
Die Schritte hörte Crehwill näher kommen, konnte sie aber noch nicht zuordnen, nur Reuvens Reaktion darauf: „Herzklopfen?“ Sonst lümmelte der blonde Hexer in einer Ecke, als der Freiherr dazu kam. Immerhin hatten sie es sich mit den Decken ganz nett eingerichtet und es gab wohl gerade keine sauberere Zelle als diese.
Den Anstand hatte der Greif ebenfalls nicht verlernt, deshalb stand er auf und deutete eine galante Verbeugung an. „Den lauen Abend zum Gruße, edler Herr. Bitte nehmt Platz und sucht Euch eine schöne Ecke.“ Es waren ja noch mindestens zwei freie, auf die man deuten konnte. „Was verschafft uns die Ehre dieses freundlichen Besuches?“ Die Ironie dabei wollte niemand verbergen, während Crehwill sich wieder auf den Hosenboden fallen ließ. Er hatte immerhin gestern morgen gebadet mit Frau und Seife.
Crehwill schien so etwas gehabt zu haben, was einer unbeschwerten Hexerkindheit am nähsten kam, zumindest solange das Kaer noch stand und man davon absah, dass er vor allem Geschichten davon hatte, wie sie ihn gehänselt haben. Das blonde Prinzchen mit den rosa Augen. Aber irgendwo war es trotzdem Familie und Zuhause. So ähnlich wie ein Internatsleben mit interessanten Wahlpflichtfächern. Inzwischen waren alle Mitschüler jedoch tot und der einzige andere Überlebende des Lawinenunglücks hatte ihn aus Wut über den Verlust von den Ruinen auf der Steilküste aus ins Meer geworfen. Das ‚im eisigen Winter des Nordens wieder zurückkommen‘ hatte sicher dazu beitragen ihn doch noch weiter auszubilden.
Zumindest hatte er so Erfahrung mit dem Meer und konnte ins Wasser klatschende Geräusche recht gut zuordnen. Es muss recht schwer und groß gewesen sein, mit der Flugeigenschaft eines Steines. Vielleicht war es ein Stein, aber wer würde so groß Katapulte bauen?
Aber auch er fühlte sich hier irgendwo sicher und konnte sich wenig vorstellen, was sich ihnen beiden in den Weg stellen sollte, sodass das Gespräch doch bald wieder bei irgendwelchen Albernheiten angekommen war.
Die Schritte hörte Crehwill näher kommen, konnte sie aber noch nicht zuordnen, nur Reuvens Reaktion darauf: „Herzklopfen?“ Sonst lümmelte der blonde Hexer in einer Ecke, als der Freiherr dazu kam. Immerhin hatten sie es sich mit den Decken ganz nett eingerichtet und es gab wohl gerade keine sauberere Zelle als diese.
Den Anstand hatte der Greif ebenfalls nicht verlernt, deshalb stand er auf und deutete eine galante Verbeugung an. „Den lauen Abend zum Gruße, edler Herr. Bitte nehmt Platz und sucht Euch eine schöne Ecke.“ Es waren ja noch mindestens zwei freie, auf die man deuten konnte. „Was verschafft uns die Ehre dieses freundlichen Besuches?“ Die Ironie dabei wollte niemand verbergen, während Crehwill sich wieder auf den Hosenboden fallen ließ. Er hatte immerhin gestern morgen gebadet mit Frau und Seife.
- Reuven von Sorokin
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- Lebenslauf: Reuven
Reuven hing noch am Fenster, einfach auch weil es etwas Abwechslung brachte zum ewigen Sitzen am Boden.
Er hatte auch schon Liegestützen gemacht und einige andere Übungen. Ein etwas erhabener Stein an der Wand bot ihm die Möglichkeit zu rudimentären Kletterübungen und zu Klimmzügen. Das war nötig, um nicht ganz aus der Form zu kommen.
Und dank des Feldwebels und des Greifen war er jetzt wieder rasiert und ganz ansehnlich.
Allein der Gestank ging von ihm alleine aus - was ihn jedoch nicht im geringsten störte.
Er hatte auch schon Liegestützen gemacht und einige andere Übungen. Ein etwas erhabener Stein an der Wand bot ihm die Möglichkeit zu rudimentären Kletterübungen und zu Klimmzügen. Das war nötig, um nicht ganz aus der Form zu kommen.
Und dank des Feldwebels und des Greifen war er jetzt wieder rasiert und ganz ansehnlich.
Allein der Gestank ging von ihm alleine aus - was ihn jedoch nicht im geringsten störte.
- Vyacheslav Sokolov
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Sich eine Ecke suchen, guter Witz.
Slava blieb lieber stehen. Es würde Unterhaltungen geben, in denen er es wieder wagte, auf dem Boden Platz zu nehmen, aber derzeit würden weder Kreislauf noch Rücken ihm ein schnelles Hochkommen erlauben. Und gerade den Hexern gegenüber versuchte er sich einen Rest an Würde zu bewahren.
Was er wollte? Eine Nowigrader Luftwaffe aufbauen.
"Ich habe zwei Aufträge für Hexer. Der eine betrifft das Ding, das ins Hafenbecken gefallen ist... Beim anderen geht es um eine recht simple Besorgung..."
Reuven hing noch immer am Fenster, deswegen war auch Slava klar, das sie es gehört haben mussten.
Bei der Besorgung grinste er. Natürlich war nichts daran simpel.
"Beides wüde es euch ermöglichen, um die Zelle für eine Weile zuu verlassen denn beides sollte zeitnah erledigt werden. Es gibt natürlich auch ein eBezahlung. Ich werde euch dafür nicht gänzlich aus der Haft entlassen können, aber ich kann euch für eine kurze Zeit rausbringen - wenn ich mich darauf verlassen kann, dass ihr nicht flieht. Kann ich das?"
Slava blieb lieber stehen. Es würde Unterhaltungen geben, in denen er es wieder wagte, auf dem Boden Platz zu nehmen, aber derzeit würden weder Kreislauf noch Rücken ihm ein schnelles Hochkommen erlauben. Und gerade den Hexern gegenüber versuchte er sich einen Rest an Würde zu bewahren.
Was er wollte? Eine Nowigrader Luftwaffe aufbauen.
"Ich habe zwei Aufträge für Hexer. Der eine betrifft das Ding, das ins Hafenbecken gefallen ist... Beim anderen geht es um eine recht simple Besorgung..."
Reuven hing noch immer am Fenster, deswegen war auch Slava klar, das sie es gehört haben mussten.
Bei der Besorgung grinste er. Natürlich war nichts daran simpel.
"Beides wüde es euch ermöglichen, um die Zelle für eine Weile zuu verlassen denn beides sollte zeitnah erledigt werden. Es gibt natürlich auch ein eBezahlung. Ich werde euch dafür nicht gänzlich aus der Haft entlassen können, aber ich kann euch für eine kurze Zeit rausbringen - wenn ich mich darauf verlassen kann, dass ihr nicht flieht. Kann ich das?"
- Crehwill von Seren
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- Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
- Lebenslauf: Crehwill
Crehwill hingegen saß wieder, streckte die Beine aus und lehnte sich an die Wand gegenüber, um nicht ganz so weit zum Besuch hoch sehen zu müssen. „Du hattest recht, Reu. Es hat keine 48 Stunden gedauert.“ Oder so. Und der Greifenhexer war fünf Kronen ärmer, nicht dass es ein großer Wetteinsatz gewesen war. Aber er hätte nicht erwartet, dass es so schnell ginge. Hatte vielleicht damit zu tun, dass er hier letztes Mal ein paar Jahre gesessen hatte, ohne dass ihn jemand Besorgungen machen geschickt hat. Aber weniger geschäftlich: „Wie geht es…“ dem Rosenprinz… Röschen… dem schwulen Werwolf… Dings… „…Jarel?“ Als er ihn zuletzt gesehen hatte, hatte er ihm Pferd und Decke voll geblutet und so ein bisschen Sorgen machte er sich schon.
Jarel war ebenfalls so eine Art simple Besorgung gewesen. Hoffentlich ist der nicht wieder weggelaufen. Aber wenn es während der zwei wöchentlichen Haft machbar ist, dann kann es nicht so weit sein. „Ich kann natürlich nur für mich sprechen. Aber ich denke Sarray hat wenig Interesse mit mir fluchtartig die Stadt zu verlassen – vor allem nicht zu Pferd.“ Das Ding im Hafenbecken war wohl wichtig und mehr als nur ein großer Stein. Aber Crehwill konnte sich keinen sehr großen Reim daraus machen. Große fliegende Dinge gab es nicht so viele und die fallen für gewöhnlich nicht freiwillig ins Hafenbecken. Auf der anderen Seite war ihm eine Dame in die Arme gefallen. Wenn die über dem Hafen rauskommt und sehr viel schwerer ist als Delia? Ein fetter Brummer.
„Also was gibt es? Bevor wir hier noch unförmig werden?.“ Reuvens sportliche Aktionen hatte er zwangsläufig mit bekommen, auch wenn er selbst dazu noch zu faul war in dem engen Raum mitzumachen. „Aber ich hätte ebenso ein paar Fragen und denke darüber nach eine regelmäßigere Arbeit als besorge mal hier was simples oder bring dort irgendwas um anzunehmen. Etwas… festeres.“ Ja, irgendwie wollte er nicht ständig auf Sarrays Tasche liegen, auch wenn sie es stets abtat. Doch wenn er tatsächlich länger hier bleiben wollte? „Ich weiß… meine Reputation ist vielleicht nicht die Beste, aber… ich will nicht wieder ein paar Jahre hier im Knast sitzen und Ihr seid…“ ein Drecksack hatte Sarray gesagt: „…ein bisschen wichtiger.“ Doch wenn er hier bleibt und sich nicht wie sein Kollege in einer Gruft verstecken will, ist es besser sich einen Tanzpartner für das politische Bankett zu suchen. Einen sesshaften Hexer würde früher oder später jemand für sich nutzen wollen. Deshalb lieber selbst entscheiden statt auf die Damenwahl zu warten.
Jarel war ebenfalls so eine Art simple Besorgung gewesen. Hoffentlich ist der nicht wieder weggelaufen. Aber wenn es während der zwei wöchentlichen Haft machbar ist, dann kann es nicht so weit sein. „Ich kann natürlich nur für mich sprechen. Aber ich denke Sarray hat wenig Interesse mit mir fluchtartig die Stadt zu verlassen – vor allem nicht zu Pferd.“ Das Ding im Hafenbecken war wohl wichtig und mehr als nur ein großer Stein. Aber Crehwill konnte sich keinen sehr großen Reim daraus machen. Große fliegende Dinge gab es nicht so viele und die fallen für gewöhnlich nicht freiwillig ins Hafenbecken. Auf der anderen Seite war ihm eine Dame in die Arme gefallen. Wenn die über dem Hafen rauskommt und sehr viel schwerer ist als Delia? Ein fetter Brummer.
„Also was gibt es? Bevor wir hier noch unförmig werden?.“ Reuvens sportliche Aktionen hatte er zwangsläufig mit bekommen, auch wenn er selbst dazu noch zu faul war in dem engen Raum mitzumachen. „Aber ich hätte ebenso ein paar Fragen und denke darüber nach eine regelmäßigere Arbeit als besorge mal hier was simples oder bring dort irgendwas um anzunehmen. Etwas… festeres.“ Ja, irgendwie wollte er nicht ständig auf Sarrays Tasche liegen, auch wenn sie es stets abtat. Doch wenn er tatsächlich länger hier bleiben wollte? „Ich weiß… meine Reputation ist vielleicht nicht die Beste, aber… ich will nicht wieder ein paar Jahre hier im Knast sitzen und Ihr seid…“ ein Drecksack hatte Sarray gesagt: „…ein bisschen wichtiger.“ Doch wenn er hier bleibt und sich nicht wie sein Kollege in einer Gruft verstecken will, ist es besser sich einen Tanzpartner für das politische Bankett zu suchen. Einen sesshaften Hexer würde früher oder später jemand für sich nutzen wollen. Deshalb lieber selbst entscheiden statt auf die Damenwahl zu warten.
- Vyacheslav Sokolov
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Slavas Blich ruhte nun auf Reuven. Der hatte die Frage nicht ganz auf sich bezogen, wurde nun aber daran erinnert.
"Ich hau auch nicht ab." Er hatte zwar keine so triftigen Gründe wie Crehwill aber doch ein Argument. "Ich will nicht bis ans Ende der Welt von ihnen verfolgt werden. Ich komm brav wieder in die Zelle."
Noch einen Moment musterte Slava die beiden Hexer, als könne er die wahren Motive hinter den Worten sehen, und offenbar konnte er sich mit dem zufriedengeben was er sah oder eben auch nicht sah.
"Jarel geht es gut." mehr würde er nicht ausplaudern, auch kein: 'ist schon wieder unterwegs, man kann ihn ja nicht festtackern' und auch dass er sich Sorgen machte würde er sich nicht anmerken lassen.
"Es geht darum... Es ist etwas ins Hafenbecken gestürzt. Ein Fluggerät aus meiner Welt, eine Reisende kam damit an. Nun will ich wissen ob es möglich ist, das zu bergen. Gründe dafür gibt es viele, der wichtigste ist, dass die Materialien in dem Gerät, vor allem der Treibstoff, eine Gefahr für die Stadt darstellen. Das wird nicht einfach, denn das wiegt so viel wie ein duzend sehr schwerer Pferde und liegt auf dem Grund des Handbeckens. Ihr sollt runter tauchen, nachsehen, ob etwas austritt, das kein Wasser ist. Außerdem sollt ihr ein kleines Teil daraus mit hochbringen und auch nachsehen wie stabil es ist. Ob man Seile anbringen kann."
Mehr als ein duzend Pferde.
Einer der großen Lastkräne, mit denen man ein kleines Schiff aus dem Trockendock heben konnte, ganz unmöglich war es nicht.
Er ließ sie einen Moment darüber nachdenken.
"Das zweite hat ein wenig mehr Zeit. Zunächst will ich alles über Greifen wissen. Und bringt mir ein Ei oder ein Jungtier. Nach Möglichkeit ohne die Eltern zu töten und zu verärgern. Ist das möglich?"
Stallungen würde es brauchen... aber er hatte ja ein Anwesen.
'Die Greifenreiter von Nowigrad' das klang interessant, zwar nach einem Groschenfantasyroman auf dem vermutlich neben dem martialischen Greifen sehr knapp bekleidete Amazoninnen abgebildet gewesen wären, aber hier konnte das vielleicht irgendwann die Vormachtstellung der Stadt sichern.
Es begann mit einer hirnrissigen Idee.
"Und wenn ihr eine langfristige Aufgabe sucht, Greifenhexer, da hätte ich dann auch eine Idee."
Ein undurchsichtiges Lächeln, das Pate gestanden haben konnte für das triumphierende Grinsen eine Bösewichtes in einem Agentenfilm. Nur eben echt und nicht übertrieben. Es fügte sich gerade alles recht passend.
"Ich hau auch nicht ab." Er hatte zwar keine so triftigen Gründe wie Crehwill aber doch ein Argument. "Ich will nicht bis ans Ende der Welt von ihnen verfolgt werden. Ich komm brav wieder in die Zelle."
Noch einen Moment musterte Slava die beiden Hexer, als könne er die wahren Motive hinter den Worten sehen, und offenbar konnte er sich mit dem zufriedengeben was er sah oder eben auch nicht sah.
"Jarel geht es gut." mehr würde er nicht ausplaudern, auch kein: 'ist schon wieder unterwegs, man kann ihn ja nicht festtackern' und auch dass er sich Sorgen machte würde er sich nicht anmerken lassen.
"Es geht darum... Es ist etwas ins Hafenbecken gestürzt. Ein Fluggerät aus meiner Welt, eine Reisende kam damit an. Nun will ich wissen ob es möglich ist, das zu bergen. Gründe dafür gibt es viele, der wichtigste ist, dass die Materialien in dem Gerät, vor allem der Treibstoff, eine Gefahr für die Stadt darstellen. Das wird nicht einfach, denn das wiegt so viel wie ein duzend sehr schwerer Pferde und liegt auf dem Grund des Handbeckens. Ihr sollt runter tauchen, nachsehen, ob etwas austritt, das kein Wasser ist. Außerdem sollt ihr ein kleines Teil daraus mit hochbringen und auch nachsehen wie stabil es ist. Ob man Seile anbringen kann."
Mehr als ein duzend Pferde.
Einer der großen Lastkräne, mit denen man ein kleines Schiff aus dem Trockendock heben konnte, ganz unmöglich war es nicht.
Er ließ sie einen Moment darüber nachdenken.
"Das zweite hat ein wenig mehr Zeit. Zunächst will ich alles über Greifen wissen. Und bringt mir ein Ei oder ein Jungtier. Nach Möglichkeit ohne die Eltern zu töten und zu verärgern. Ist das möglich?"
Stallungen würde es brauchen... aber er hatte ja ein Anwesen.
'Die Greifenreiter von Nowigrad' das klang interessant, zwar nach einem Groschenfantasyroman auf dem vermutlich neben dem martialischen Greifen sehr knapp bekleidete Amazoninnen abgebildet gewesen wären, aber hier konnte das vielleicht irgendwann die Vormachtstellung der Stadt sichern.
Es begann mit einer hirnrissigen Idee.
"Und wenn ihr eine langfristige Aufgabe sucht, Greifenhexer, da hätte ich dann auch eine Idee."
Ein undurchsichtiges Lächeln, das Pate gestanden haben konnte für das triumphierende Grinsen eine Bösewichtes in einem Agentenfilm. Nur eben echt und nicht übertrieben. Es fügte sich gerade alles recht passend.
- Reuven von Sorokin
- Spieler Level 4
- Beiträge: 574
- Registriert: Mittwoch 12. Januar 2022, 18:38
- Lebenslauf: Reuven
Allein der Katzenhexer wusste nicht so recht was er davon halten sollte. Vor allem von einem sesshaften Hexer...
"Du wolltest doch neutral bleiben? Es dir hinsichtlich der Aufträge mit Nilfgard nicht verspielen... Woher jetzt der Sinneswandel?"
Und nach ein wenig grübeln:
"So tief tauchen ist möglich, das können wir auf jeden Fall erledigen, auch recht schnell. Der Greif ist schwieriger. Greife betreiben sorgfältige Brutpflege, es bleibt immer ein Elternteil beim Nest und die Nester sind meist auf unzugänglichen Felsen, allein weil die Menschen sie von allen besser gelegenen Brutplätzen verjagen. Und in der näheren Umgebung von Nowigrad habe ich schon lange keine mehr gesehen."
Nicht zuletzt weil auch Hexer dazu beitrugen.
"Vielleicht in den Sturmfeldern. Dann... selbst wenn es uns gelingt ein Ei zu stehlen, ein Jungtier wird schwierig, denn es würde nach seinen Eltern rufen - ein Ei dagegen ist empfindlich und schwer, es müsste auf einem Wagen transportiert werden und dabei warm gehalten damit es nicht stirbt. Ich vermute, ihr wollt es ausbrüten lassen und kein gigantisches Omelett braten. Auch dann wäre es besser, ein Ei zu haben, denn ein Jungtier ist vielleicht auch schon auf die eigene Art geprägt und ich schätze, was auch immer ihr damit vorhabt, damit euch der jungen Greif dann nicht frisst muss er euch als Familie ansehen."
Er hatte sich offenbar schon einmal Gedanken gemacht, einen vergleichbaren Auftrag vielleicht schon einmal versucht.
"Du wolltest doch neutral bleiben? Es dir hinsichtlich der Aufträge mit Nilfgard nicht verspielen... Woher jetzt der Sinneswandel?"
Und nach ein wenig grübeln:
"So tief tauchen ist möglich, das können wir auf jeden Fall erledigen, auch recht schnell. Der Greif ist schwieriger. Greife betreiben sorgfältige Brutpflege, es bleibt immer ein Elternteil beim Nest und die Nester sind meist auf unzugänglichen Felsen, allein weil die Menschen sie von allen besser gelegenen Brutplätzen verjagen. Und in der näheren Umgebung von Nowigrad habe ich schon lange keine mehr gesehen."
Nicht zuletzt weil auch Hexer dazu beitrugen.
"Vielleicht in den Sturmfeldern. Dann... selbst wenn es uns gelingt ein Ei zu stehlen, ein Jungtier wird schwierig, denn es würde nach seinen Eltern rufen - ein Ei dagegen ist empfindlich und schwer, es müsste auf einem Wagen transportiert werden und dabei warm gehalten damit es nicht stirbt. Ich vermute, ihr wollt es ausbrüten lassen und kein gigantisches Omelett braten. Auch dann wäre es besser, ein Ei zu haben, denn ein Jungtier ist vielleicht auch schon auf die eigene Art geprägt und ich schätze, was auch immer ihr damit vorhabt, damit euch der jungen Greif dann nicht frisst muss er euch als Familie ansehen."
Er hatte sich offenbar schon einmal Gedanken gemacht, einen vergleichbaren Auftrag vielleicht schon einmal versucht.
- Crehwill von Seren
- Spieler Level 3
- Beiträge: 471
- Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
- Lebenslauf: Crehwill
Die Idee des Freiherren würde er sich anhören, aber das Thema Rosenprinz war gegessen. Der Hexer zog nur sehr leicht eine Augenbrauen nach oben, was im Dämmerlicht der Zelle kaum zu bemerken war. Hauptsache die Zwei haben sich.
Mit seinem Vergleich mit Delia lag Crehwill offenbar gar nicht so schlecht und Sokolov kam aus einer anderen Welt. Interessant. Hatte Sarray das erwähnt? Oder Ljerka? Erklärte zumindest warum er sich für Portale zu anderen Sphären interessierte. Aber gut, tauchen im Hafenbecken. Er verzog das Gesicht, bäh Hafenbeckenbrackwasser. „Es gäbe noch den Schwertwal-Trank. Ich hab keinen einstecken, aber so schwierig ist der nicht herzustellen. Der sorgt dafür, dass wir länger die Luft anhalten können, der Druckausgleich leichter fällt und man besser sehen kann was Schärfe und Lichtverhältnisse angeht. Außerdem hält er warm, falls man zu tief taucht.“ Das hatte er ausprobiert. Ausprobieren müssen. Wozu wächst man an der Steilküste weit, weit im Norden auf? Immerhin konnte er dort mit Orcas tauchen, was schon Spaß gemacht hat. „Nachsehen kann man auf jeden Fall mal. So tief ist es ja nicht… aber… nach dem Baden im Hafenbecken möchte ich auch ins Badehaus. Oder vergleichbares.“ Das Brackwasser würde Reus Eigengeruch vielleicht übertönen aber dann doch lieber Hexer- statt Fischgestank.
Als das Thema auf Greifen kam, musste Crehwill doch lauter schmunzeln und sah für einen Moment auf sein Hexermedallion. „Och, ich hab ein Buch über Greifen geschrieben. ‚Mein Sommer in den Drachenbergen‘. Mein Lehrmeister meinte, wenn ich mich schon von der Monsterhatz drücke und Urlaub in den Bergen mache, soll ich wenigsten etwas nützliches mitbringen.“ Die Erklärung ging mehr an den Hexerkollegen.
„Ein Greifenei aus einem Nest klauen war meine Abschlussprüfung. Mit ein bisschen Glück klappt das unbemerkt. Ich hatte nur kurz darauf ein schlechtes Gewissen: ich wollte keine Babys entführen und hab’s wieder zurückgebracht. Dabei hat mich die Mutter dann bemerkt und mich den Hang herunter geschubst. Zum Glück war sie gerade satt und mit Leuten, die sich tot stellen kann man nicht mehr spielen, weshalb sie mich für später hat liegen lassen.“ Ein seliges Grinsen gesellte sich zu den Worten, da war er selbst nach Menschenmaßstäben noch jung gewesen – nicht mal Zwanzig. Und wie sich Keldar aufgeregt hatte. Der hätte das Omelett bevorzugt, statt diesen weichherzigen Schwachsinn. „Aber wie Reuven schon sagte, neben der Tatsache, dass Greifen gerne hoch oben in den Bergen ihren Hort bauen und die Berge hier etwas rar sind, gibt es noch das Problem, dass Greifen zwei/drei Jahre brauchen bis sie flügge werden, sodass ein Brutpaar – ein Leben lang monogam, übriges – nicht jedes Jahr Eier legt und wenn im Frühjahr.“ Und selbst in Kovir zählt der August als Sommer.
„Was aber auch vorkommt ähnlich wie bei Greifvögeln ist, dass das schwächste Küken irgendwann aus dem Nest fliegt oder von den stärken Geschwistern getötet und gegessen wird. Das passiert meist vor dem ersten Winter. Ein solches würde von den Eltern nicht wirklich vermisst werden oder sie verärgern. Ob man das Abrichten kann? Vielleicht. Beherrschungsmagie mag dabei helfen.“ Hexerpferde wussten wie sich das anfühlte. „Ist aber nichts für die Dauer und nicht unbedingt der beste Start für eine Beziehung. Ein ganz anderes Problem wiederum könnte die Rückenmuskulatur der Tiere werden, falls… man sie… ‚belasten’ möchte.“ Ist nicht so, dass sich Crehwill keine solchen Gedanken gemacht hätte, wenn man sie dabei beobachtet wie Greifen durch die Luft des Gebirges Jagten. Da wollte man schon mit. „Bei zu viel Gewicht oder zu lange, brechen sie sich noch das Kreuz und taugen nicht mal mehr als Omelett. Es gibt einen Grund, warum sich Reittiger nicht durchgesetzt haben.“
Während Crehwill das Dozieren über Greifen noch Spaß gemacht hat und ihn in schönen Erinnerung hat schwelgen lassen, musste er bei Reuvens Nachfrage gequält seufzen: „Weil ich denke, dass dieser kleine Auftrag bereits gereicht hat, es mir mit Nilfgaard zu verspielen. Zumindest fällt mir wenig ein, um auffälliger den mehrfach geklauten Schoner in den Hafen zu fahren. Wenn nur ein bisschen von dem was mir Rös… Klingenmeister Moore erzählt hat stimmt, dann werden Nilfgaarder Agenten bereits ihre Worte über den unscheinbaren Blonden am Steuer weitergetragen haben. Jetzt kann ich mich entweder wieder weiter in den Norden verdrücken und südlich des Pontars vorerst sein lassen oder… “ Er zuckte mit den Schultern. „Hier bleiben. In der Stadt die infiltriert werden soll, um die Heilerinnen zuerst zu töten.“ Und da kannte er eine gerade sehr gut. Eine die noch dazu nichts unversucht lassen würde, jedem in Nowigrad zu helfen so gut sie konnte und außerhalb der Stadtmauern lebte, was es leichter machte sie zu erreichen. „Und dann entdeckt man eine junge Liebe und fragt sich, warum nicht diese schützen?“
Mit seinem Vergleich mit Delia lag Crehwill offenbar gar nicht so schlecht und Sokolov kam aus einer anderen Welt. Interessant. Hatte Sarray das erwähnt? Oder Ljerka? Erklärte zumindest warum er sich für Portale zu anderen Sphären interessierte. Aber gut, tauchen im Hafenbecken. Er verzog das Gesicht, bäh Hafenbeckenbrackwasser. „Es gäbe noch den Schwertwal-Trank. Ich hab keinen einstecken, aber so schwierig ist der nicht herzustellen. Der sorgt dafür, dass wir länger die Luft anhalten können, der Druckausgleich leichter fällt und man besser sehen kann was Schärfe und Lichtverhältnisse angeht. Außerdem hält er warm, falls man zu tief taucht.“ Das hatte er ausprobiert. Ausprobieren müssen. Wozu wächst man an der Steilküste weit, weit im Norden auf? Immerhin konnte er dort mit Orcas tauchen, was schon Spaß gemacht hat. „Nachsehen kann man auf jeden Fall mal. So tief ist es ja nicht… aber… nach dem Baden im Hafenbecken möchte ich auch ins Badehaus. Oder vergleichbares.“ Das Brackwasser würde Reus Eigengeruch vielleicht übertönen aber dann doch lieber Hexer- statt Fischgestank.
Als das Thema auf Greifen kam, musste Crehwill doch lauter schmunzeln und sah für einen Moment auf sein Hexermedallion. „Och, ich hab ein Buch über Greifen geschrieben. ‚Mein Sommer in den Drachenbergen‘. Mein Lehrmeister meinte, wenn ich mich schon von der Monsterhatz drücke und Urlaub in den Bergen mache, soll ich wenigsten etwas nützliches mitbringen.“ Die Erklärung ging mehr an den Hexerkollegen.
„Ein Greifenei aus einem Nest klauen war meine Abschlussprüfung. Mit ein bisschen Glück klappt das unbemerkt. Ich hatte nur kurz darauf ein schlechtes Gewissen: ich wollte keine Babys entführen und hab’s wieder zurückgebracht. Dabei hat mich die Mutter dann bemerkt und mich den Hang herunter geschubst. Zum Glück war sie gerade satt und mit Leuten, die sich tot stellen kann man nicht mehr spielen, weshalb sie mich für später hat liegen lassen.“ Ein seliges Grinsen gesellte sich zu den Worten, da war er selbst nach Menschenmaßstäben noch jung gewesen – nicht mal Zwanzig. Und wie sich Keldar aufgeregt hatte. Der hätte das Omelett bevorzugt, statt diesen weichherzigen Schwachsinn. „Aber wie Reuven schon sagte, neben der Tatsache, dass Greifen gerne hoch oben in den Bergen ihren Hort bauen und die Berge hier etwas rar sind, gibt es noch das Problem, dass Greifen zwei/drei Jahre brauchen bis sie flügge werden, sodass ein Brutpaar – ein Leben lang monogam, übriges – nicht jedes Jahr Eier legt und wenn im Frühjahr.“ Und selbst in Kovir zählt der August als Sommer.
„Was aber auch vorkommt ähnlich wie bei Greifvögeln ist, dass das schwächste Küken irgendwann aus dem Nest fliegt oder von den stärken Geschwistern getötet und gegessen wird. Das passiert meist vor dem ersten Winter. Ein solches würde von den Eltern nicht wirklich vermisst werden oder sie verärgern. Ob man das Abrichten kann? Vielleicht. Beherrschungsmagie mag dabei helfen.“ Hexerpferde wussten wie sich das anfühlte. „Ist aber nichts für die Dauer und nicht unbedingt der beste Start für eine Beziehung. Ein ganz anderes Problem wiederum könnte die Rückenmuskulatur der Tiere werden, falls… man sie… ‚belasten’ möchte.“ Ist nicht so, dass sich Crehwill keine solchen Gedanken gemacht hätte, wenn man sie dabei beobachtet wie Greifen durch die Luft des Gebirges Jagten. Da wollte man schon mit. „Bei zu viel Gewicht oder zu lange, brechen sie sich noch das Kreuz und taugen nicht mal mehr als Omelett. Es gibt einen Grund, warum sich Reittiger nicht durchgesetzt haben.“
Während Crehwill das Dozieren über Greifen noch Spaß gemacht hat und ihn in schönen Erinnerung hat schwelgen lassen, musste er bei Reuvens Nachfrage gequält seufzen: „Weil ich denke, dass dieser kleine Auftrag bereits gereicht hat, es mir mit Nilfgaard zu verspielen. Zumindest fällt mir wenig ein, um auffälliger den mehrfach geklauten Schoner in den Hafen zu fahren. Wenn nur ein bisschen von dem was mir Rös… Klingenmeister Moore erzählt hat stimmt, dann werden Nilfgaarder Agenten bereits ihre Worte über den unscheinbaren Blonden am Steuer weitergetragen haben. Jetzt kann ich mich entweder wieder weiter in den Norden verdrücken und südlich des Pontars vorerst sein lassen oder… “ Er zuckte mit den Schultern. „Hier bleiben. In der Stadt die infiltriert werden soll, um die Heilerinnen zuerst zu töten.“ Und da kannte er eine gerade sehr gut. Eine die noch dazu nichts unversucht lassen würde, jedem in Nowigrad zu helfen so gut sie konnte und außerhalb der Stadtmauern lebte, was es leichter machte sie zu erreichen. „Und dann entdeckt man eine junge Liebe und fragt sich, warum nicht diese schützen?“
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1254
- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Slava nickte nur zu beiden Ausführungen.
"Der Trank wird sich besorgen lassen und ebenso das Bad hinterher. Sind den Herren Quellen bekannt, wo man diesen 'Schwertwal' erwerben kann, oder benötigt ihr Ausrüstung um ihn selbst herzustellen? Diese Sache wäre die drängendere - wann wär es euch möglich aufzubrechen? Ich werde alle mir möglichen Hebel in Bewegung setzen um dass zu beschleunigen."
Und am liebsten wäre ihm noch diese Nacht gewesen, aber das blieb eine Utopie. Der nächste Morgen musste wohl reichen.
Ein Bad war im übrigen für den Hexer keine schlechte Idee. Je länger er die Zelle mit den beiden teilte umso mehr viel das Ungleichgewicht bei der Geruchsverteilung auf. Sollte sich die Nase nicht eigentlich daran gewöhnen?
"Gut, ich sehe schon, diese Greifenaufgabe ist bei Ihnen in den besten Händen."
Wenn es ein Lächeln gab, dann ein zufriedenes. Er schien hier wirklich den Fachmann gefunden zu haben.
"Niemand hat gesagt, dass es leicht wird. Es soll ein Versuch werden, ganz richtig erraten. Einiges kann vermutlich ein richtiger Sattel, die richtige Sitzweise und ein geirnges Gewicht des Reiters abfangen. Nachdem aber ein Greif in der Lage ist problemlso ein Pferd oder eine Kuh zu tragen sollte auch ein menschlicher Reiter möglich sein. Vielleicht nicht gerade ich."
Wieviel mochte Pandora wiegen? Frauen fragte man nciht nach dem Gewicht, auch nicht wenn die USAF Piloten waren.
"Nur darf eben ein Reiter in den Flugeigenschaften nicht zu sehr belasten. Mit etwas Sachverstand lässt sich das Problem sicher lösen. Ich denke nicht, dass es unmöglich ist nur weil es bisher noch nicht gemacht wird. Wäre das eine gängige Regel, würde es gar keinen Fortschritt geben."
Und es war klar, dass er notfalls mit dem Kopf durch die Wand gehen würde für neue Möglichkeiten. Grenzen hatte es für ihn nie gegeben und wenn dann nur um sie zu übertreten.
Nur der Zeitfaktor gefiel ihm nicht... Erst im Herbst... Die Idee mit dem kleineren Küken dagegen schon.
"Gut, ich stelle mir die zweite Aufgabe also folgendermaßen vor: Ihr werdet eine erste Expedition unternehmen um das geeignete Greifen Nest zu finden. Zuvor werde ich Kundschafter losschicken um überhaupt Greifen Aktivitäten auszumachen. Wenn ein geeignetes Nest gefunden ist holt ihr gegebenenfalls in einer zweiten Expedition ein Küken, das andernfalls keine Überlebenschance hätte."
Zum Einwurf des Katzenhexers musste er schmunzeln.
Vermutlich war es seine Schuld, dass der Greifenhexer keine Aufträge mehr in Nilfgard bekommen würde. Bedauerte er das oder war da etwas wie Reue? Sicher nicht.
Für einen Hexer gab es immer Verwendung und wenn man diesen hier sauber machte und in ordentliche Kleidung steckte gab er sogar so etwas wie Entourage ab, genau was er brauchte. Unauffällig war zwar anders, aber warum nicht. Leiter des Greifenzuchtprogrammes? Etwas in die Richtung.
"Ich finde eine Aufgabe für euch, Crehwill. Für euch auch, Reuven, wenn ihr wollt."
Der jedoch schnaubte nur und Slava zuckte mit den Schultern.
"Der Trank wird sich besorgen lassen und ebenso das Bad hinterher. Sind den Herren Quellen bekannt, wo man diesen 'Schwertwal' erwerben kann, oder benötigt ihr Ausrüstung um ihn selbst herzustellen? Diese Sache wäre die drängendere - wann wär es euch möglich aufzubrechen? Ich werde alle mir möglichen Hebel in Bewegung setzen um dass zu beschleunigen."
Und am liebsten wäre ihm noch diese Nacht gewesen, aber das blieb eine Utopie. Der nächste Morgen musste wohl reichen.
Ein Bad war im übrigen für den Hexer keine schlechte Idee. Je länger er die Zelle mit den beiden teilte umso mehr viel das Ungleichgewicht bei der Geruchsverteilung auf. Sollte sich die Nase nicht eigentlich daran gewöhnen?
"Gut, ich sehe schon, diese Greifenaufgabe ist bei Ihnen in den besten Händen."
Wenn es ein Lächeln gab, dann ein zufriedenes. Er schien hier wirklich den Fachmann gefunden zu haben.
"Niemand hat gesagt, dass es leicht wird. Es soll ein Versuch werden, ganz richtig erraten. Einiges kann vermutlich ein richtiger Sattel, die richtige Sitzweise und ein geirnges Gewicht des Reiters abfangen. Nachdem aber ein Greif in der Lage ist problemlso ein Pferd oder eine Kuh zu tragen sollte auch ein menschlicher Reiter möglich sein. Vielleicht nicht gerade ich."
Wieviel mochte Pandora wiegen? Frauen fragte man nciht nach dem Gewicht, auch nicht wenn die USAF Piloten waren.
"Nur darf eben ein Reiter in den Flugeigenschaften nicht zu sehr belasten. Mit etwas Sachverstand lässt sich das Problem sicher lösen. Ich denke nicht, dass es unmöglich ist nur weil es bisher noch nicht gemacht wird. Wäre das eine gängige Regel, würde es gar keinen Fortschritt geben."
Und es war klar, dass er notfalls mit dem Kopf durch die Wand gehen würde für neue Möglichkeiten. Grenzen hatte es für ihn nie gegeben und wenn dann nur um sie zu übertreten.
Nur der Zeitfaktor gefiel ihm nicht... Erst im Herbst... Die Idee mit dem kleineren Küken dagegen schon.
"Gut, ich stelle mir die zweite Aufgabe also folgendermaßen vor: Ihr werdet eine erste Expedition unternehmen um das geeignete Greifen Nest zu finden. Zuvor werde ich Kundschafter losschicken um überhaupt Greifen Aktivitäten auszumachen. Wenn ein geeignetes Nest gefunden ist holt ihr gegebenenfalls in einer zweiten Expedition ein Küken, das andernfalls keine Überlebenschance hätte."
Zum Einwurf des Katzenhexers musste er schmunzeln.
Vermutlich war es seine Schuld, dass der Greifenhexer keine Aufträge mehr in Nilfgard bekommen würde. Bedauerte er das oder war da etwas wie Reue? Sicher nicht.
Für einen Hexer gab es immer Verwendung und wenn man diesen hier sauber machte und in ordentliche Kleidung steckte gab er sogar so etwas wie Entourage ab, genau was er brauchte. Unauffällig war zwar anders, aber warum nicht. Leiter des Greifenzuchtprogrammes? Etwas in die Richtung.
"Ich finde eine Aufgabe für euch, Crehwill. Für euch auch, Reuven, wenn ihr wollt."
Der jedoch schnaubte nur und Slava zuckte mit den Schultern.
- Crehwill von Seren
- Spieler Level 3
- Beiträge: 471
- Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
- Lebenslauf: Crehwill
Reuven bekam auf sein Schnauben die Zunge raus gestreckt. Jeder wie er meinte und er nahm es dem Kollegen nicht übel. Eigentlich sollte er sich ein Beispiel an dem Katzenhexer nehmen und auf so Vieles keine Wichtigkeit geben. So ganz wusste Crehwill selbst nicht, was er von seinem Tun halten sollte. Sarray hatte bestimmt recht, wenn sie Sokolov als Arschloch bezeichnete. Aber dem konnte man das wahrscheinlich ins Gesicht sagen, ohne dafür gehängt zu werden. Also was soll’s. Abhauen kann er immer noch: „Ach, ich bin mir sicher, dass ich Aufgaben finde und sei es nur Wasser für einen Zuber wärmen, aber vor allem möchte ich einen regelmäßig Zugang von Geldeinheiten auf meinem Konto finden. Neben den potenziell tödlichen Aufträgen.“ Er lächelte verschmitzt, zog die Beine an und legte die Arme auf den Knien ab.
„Wie kommt Ihr darauf, dass die Greifenreiterei noch nie jemand probiert hätte? Um fliegende Reittiere cool zu finden, braucht man keine fünf Jahre Lebenserfahrung. Dann ist die Idee zu fliegenden Kavallerie mehr nicht weit. In Kovir und Poviss – ein Königreich, das sich damit rühmt alle Querdenker aufzunehmen, deren Ideen für den Rest des Kontinents zu revolutionär sind – hat man sich damit erfolglos in den 20gern versucht. Greifen sehen Mensch zu häufig als Beutetier nicht… Familienmitglied, was zu einem gewissen Reitermangel führt. Mitte des letzten Jahrhunderts gab es Gedanken dazu, Greifen mit allerhand Explosivstoffen zu beladen und über den feindlichen Linien abzuschießen. War aber zu aufwendig und sie flogen nicht dort wo man sie haben wollte. Alles von wenig Erfolg gekrönt. Vielleicht mag sich die Werkstoffkunde weiter entwickelt haben, um bessere Voraussetzungen für Sättel zu haben. Natürlich trägt ein Greif ein Pferd oder eine Kuh, aber nicht Huckepack, sondern zwischen den Klauen. Für den Transport eher unbequem und ich bezweifel, dass man ihnen beibringen kann ein Körbchen zu halten. Aber Eure Sache, wir besorgen Euch das Kätzchen-Küken. Und was kommt als nächstes? Wenn ich fragen darf. Wollt ihr Sirenen Flaggenkunde beibringen, damit sie nur feindliche Seefahrende fressen?“ Wenn man schon bei Lufteinheiten war, dann vielleicht auch unter Wasser? Dort mochte er sich nicht mit diesen anlegen. Die waren neulich an Land schon nervig. Ach, da wollte ihn Jarel noch bezahlen. Hat er wohl vergessen. Aber zurück zum Dringlichen:
„Nein, den Trank bekommt man nicht im üblichen Handel. Nicht-Hexer sterben daran, wenn sie ihn probieren. Bei diesem vielleicht nicht sofort sondern eher langsam, dennoch keine Verzehrempfehlung. Ist aber nicht so schwer herzustellen, jemand wie Miss Veskewi hat bestimmt Erfahrung und die Möglichkeiten, wenn wir ihr dabei assistieren sollte das machbar sein. Das kann Reuven wahrscheinlich besser als ich.“ Aber er würde natürlich mitkommen und die Nachbarin besuchen, oder so. „Man braucht dafür nur ein paar Nekkerteile und Hundspetersilie. Aber wenn wir die Tränke über Nacht ansetzen, sollte der morgen fertig sein und wie könnten bei Sarray frühstücken, dann muss sie nicht zum Füttern her kommen und mit Sonnenaufgang los. Außer Reuven hat morgen Termine von denen ich nichts weiß?“
„Wie kommt Ihr darauf, dass die Greifenreiterei noch nie jemand probiert hätte? Um fliegende Reittiere cool zu finden, braucht man keine fünf Jahre Lebenserfahrung. Dann ist die Idee zu fliegenden Kavallerie mehr nicht weit. In Kovir und Poviss – ein Königreich, das sich damit rühmt alle Querdenker aufzunehmen, deren Ideen für den Rest des Kontinents zu revolutionär sind – hat man sich damit erfolglos in den 20gern versucht. Greifen sehen Mensch zu häufig als Beutetier nicht… Familienmitglied, was zu einem gewissen Reitermangel führt. Mitte des letzten Jahrhunderts gab es Gedanken dazu, Greifen mit allerhand Explosivstoffen zu beladen und über den feindlichen Linien abzuschießen. War aber zu aufwendig und sie flogen nicht dort wo man sie haben wollte. Alles von wenig Erfolg gekrönt. Vielleicht mag sich die Werkstoffkunde weiter entwickelt haben, um bessere Voraussetzungen für Sättel zu haben. Natürlich trägt ein Greif ein Pferd oder eine Kuh, aber nicht Huckepack, sondern zwischen den Klauen. Für den Transport eher unbequem und ich bezweifel, dass man ihnen beibringen kann ein Körbchen zu halten. Aber Eure Sache, wir besorgen Euch das Kätzchen-Küken. Und was kommt als nächstes? Wenn ich fragen darf. Wollt ihr Sirenen Flaggenkunde beibringen, damit sie nur feindliche Seefahrende fressen?“ Wenn man schon bei Lufteinheiten war, dann vielleicht auch unter Wasser? Dort mochte er sich nicht mit diesen anlegen. Die waren neulich an Land schon nervig. Ach, da wollte ihn Jarel noch bezahlen. Hat er wohl vergessen. Aber zurück zum Dringlichen:
„Nein, den Trank bekommt man nicht im üblichen Handel. Nicht-Hexer sterben daran, wenn sie ihn probieren. Bei diesem vielleicht nicht sofort sondern eher langsam, dennoch keine Verzehrempfehlung. Ist aber nicht so schwer herzustellen, jemand wie Miss Veskewi hat bestimmt Erfahrung und die Möglichkeiten, wenn wir ihr dabei assistieren sollte das machbar sein. Das kann Reuven wahrscheinlich besser als ich.“ Aber er würde natürlich mitkommen und die Nachbarin besuchen, oder so. „Man braucht dafür nur ein paar Nekkerteile und Hundspetersilie. Aber wenn wir die Tränke über Nacht ansetzen, sollte der morgen fertig sein und wie könnten bei Sarray frühstücken, dann muss sie nicht zum Füttern her kommen und mit Sonnenaufgang los. Außer Reuven hat morgen Termine von denen ich nichts weiß?“
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1254
- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Die Hexer untereinander verhielten sich ein wenig wie Schuljungen, als wären sie gerade mal halb so alt wie er und nicht doppelt so alt. Manchmal schwer zu akzeptieren, die Lebensspannen.
"Und was noch? Eine Rentenversicherrung? Krankentagegeld?" Er grinste aber. Vermutlich konnten sie sich kaum einen Reim drauf machen.
"Ein regelmässiges Gehalt ist drin, bei einer 6-Tagewoche und Urlaubsanspruch. Eine Dienstwohnung wird gestellt."
Er trug es vollkommen erst vor, wie viel davon ernst gemeint war und wie viel Ironie, das ließ er offen. Es würde sich schon noch zeigen.
Und etwas fiel ihm auf: Dieser Hexer war gesprächig.
Einmal losgelassen redete er und dozierte. Hielt ihm fast einen Spiegel vor. Nur fast, denn er begriff schnell, wen er da vor sich hatte.
"So gut wie alle Tiere sind zähmbar, solange sie über eine ausreichende Hirnkapazität verfügen und lernfähig sind. Falken, Bussarde, und auch Geparden und sogar Tiger lassen sich abrichten und die meisten davon sind Beutegreifer, auch einige Lauffvögel wie Emus und Strause. Gut, sie alle werden nciht so groß wie ein Greif... Elephanten vielleicht. Aber es geht nur darum, den richtigen Schlüssel zu finden. Die Frühkindliche Prägung ist wichtig.
Ob am ende auch eine Domestikation gelingt wird sich zeigen. Aber ich will selbst sehen, ob es nicht funktionieren kann. Vielleicht muss man nur realistischere Erwartungen haben. Auch wenn viele das abstreiten, sogar Katzen kann man operant konditionieren."
Hielt er dagegen. Der kurze Blick zum Katzenhexer war kein Zufall, der jedoch ließ es an sich abperlen.
"Zu den Greifen werden wir uns sicher noch weiter beraten aber ich würde mich freuen, wenn ihr mit eurem Wissen zu dem Projekt beitragen könntet."
"Und was noch? Eine Rentenversicherrung? Krankentagegeld?" Er grinste aber. Vermutlich konnten sie sich kaum einen Reim drauf machen.
"Ein regelmässiges Gehalt ist drin, bei einer 6-Tagewoche und Urlaubsanspruch. Eine Dienstwohnung wird gestellt."
Er trug es vollkommen erst vor, wie viel davon ernst gemeint war und wie viel Ironie, das ließ er offen. Es würde sich schon noch zeigen.
Und etwas fiel ihm auf: Dieser Hexer war gesprächig.
Einmal losgelassen redete er und dozierte. Hielt ihm fast einen Spiegel vor. Nur fast, denn er begriff schnell, wen er da vor sich hatte.
"So gut wie alle Tiere sind zähmbar, solange sie über eine ausreichende Hirnkapazität verfügen und lernfähig sind. Falken, Bussarde, und auch Geparden und sogar Tiger lassen sich abrichten und die meisten davon sind Beutegreifer, auch einige Lauffvögel wie Emus und Strause. Gut, sie alle werden nciht so groß wie ein Greif... Elephanten vielleicht. Aber es geht nur darum, den richtigen Schlüssel zu finden. Die Frühkindliche Prägung ist wichtig.
Ob am ende auch eine Domestikation gelingt wird sich zeigen. Aber ich will selbst sehen, ob es nicht funktionieren kann. Vielleicht muss man nur realistischere Erwartungen haben. Auch wenn viele das abstreiten, sogar Katzen kann man operant konditionieren."
Hielt er dagegen. Der kurze Blick zum Katzenhexer war kein Zufall, der jedoch ließ es an sich abperlen.
"Zu den Greifen werden wir uns sicher noch weiter beraten aber ich würde mich freuen, wenn ihr mit eurem Wissen zu dem Projekt beitragen könntet."
- Reuven von Sorokin
- Spieler Level 4
- Beiträge: 574
- Registriert: Mittwoch 12. Januar 2022, 18:38
- Lebenslauf: Reuven
Reuven lehnte mit verschränkten Armen neben dem Fenster an der Wand und wollte tatsächlich nicht zur Zielschiebe von zwei Seiten werden denn er sah bereits ganz deutlich, dass die beiden irgendwie ähnlich tickten in zumindest dieser einen Hinsicht - wenn es darum ging, ihn zu provozieren.
Also schwieg er und sah von einem zum anderen während er sich bereits überlegte, wo man noch in der Nacht am schnellsten alle Zutaten für den Schwertwal zu bekommen. Er kannte tatschlich ein anderes Rezept, aber es war ja auch gleichgültig, was letztlich reinkam, das meiste war unkompliziert zu bekommen.
Zwergenschnaps - kein Problem, Balissa wuchs zwischen den Äckern außerhalb der Stadt, Kreuzdorn - nicht zu verwechseln mit dem Wegedorn, konnte man in den Totwasserarmen des Pontar finden, ebenfalls etwas außerhalb der Stadt. Im Hafenbecken selbst wohl nicht, dazu war es zu schmutzig, zeigte er doch halbwegs sauberes Süßwasser an. Blieb die Ertrunkenenzunge. Aber es konnte sogar sein, dass er von diesem Extrakt noch etwas hatte. Sie würden lediglich ein Labor brauchen und ein paar Materialien um Auszüge zu kochen.
Machbar, alles machbar.
Und irgendwie freute er sich schon darauf rauszukommen, etwas zu tun zu haben.
Also schwieg er und sah von einem zum anderen während er sich bereits überlegte, wo man noch in der Nacht am schnellsten alle Zutaten für den Schwertwal zu bekommen. Er kannte tatschlich ein anderes Rezept, aber es war ja auch gleichgültig, was letztlich reinkam, das meiste war unkompliziert zu bekommen.
Zwergenschnaps - kein Problem, Balissa wuchs zwischen den Äckern außerhalb der Stadt, Kreuzdorn - nicht zu verwechseln mit dem Wegedorn, konnte man in den Totwasserarmen des Pontar finden, ebenfalls etwas außerhalb der Stadt. Im Hafenbecken selbst wohl nicht, dazu war es zu schmutzig, zeigte er doch halbwegs sauberes Süßwasser an. Blieb die Ertrunkenenzunge. Aber es konnte sogar sein, dass er von diesem Extrakt noch etwas hatte. Sie würden lediglich ein Labor brauchen und ein paar Materialien um Auszüge zu kochen.
Machbar, alles machbar.
Und irgendwie freute er sich schon darauf rauszukommen, etwas zu tun zu haben.
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1254
- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Slava ging darüber weg und fuhr fort.
"Ihr bekommt eine bewaffnete Eskorte - selbstverständlich nur zu eurem Schutz - und seid befugt alle nötigen Besorgungen zu machen. Bleibt jedoch bei den Wächtern und versucht nicht sie abzuhängen, auch nicht versehentlich. Es zweifelt keiner daran, dass euch das gelingen wird, aber ihr bringt damit auch mich in Schwierigkeiten und dann werden sich eure Haftbedingungen vermutlich nicht verbessern. Derzeit dehne ich meine Befugnisse weit aus, aber gebt dem Hauptmann der Wache einen Grund, mir ans Bein zu pissen, er wird ihn nutzen und gleich noch einen Haufen... Naja, ich muss das nicht weiter metaphorisch ausschmücken."
"Ihr bekommt eine bewaffnete Eskorte - selbstverständlich nur zu eurem Schutz - und seid befugt alle nötigen Besorgungen zu machen. Bleibt jedoch bei den Wächtern und versucht nicht sie abzuhängen, auch nicht versehentlich. Es zweifelt keiner daran, dass euch das gelingen wird, aber ihr bringt damit auch mich in Schwierigkeiten und dann werden sich eure Haftbedingungen vermutlich nicht verbessern. Derzeit dehne ich meine Befugnisse weit aus, aber gebt dem Hauptmann der Wache einen Grund, mir ans Bein zu pissen, er wird ihn nutzen und gleich noch einen Haufen... Naja, ich muss das nicht weiter metaphorisch ausschmücken."
- Crehwill von Seren
- Spieler Level 3
- Beiträge: 471
- Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
- Lebenslauf: Crehwill
„Wir werden nicht krank.“ Zu den Krankentagen und das war vollkommener Ernst. Crehwill hatte nur eine sehr wage Erinnerungen daran, wie es ist erkältet zu sein. Es ist kalt im Norden, zumindest gab es ganz tief vergraben in seinem Kopf Empfindung dazu. „Und die Dienstwohnung gefällt mir nicht.“ Er zeigte auf die Zelle, das war weniger ernst und schmunzelte. Man würde sich schon irgendwie einigen, im Notfall würde er Sarray vorbei schicken, die hatte Sokolov schon mal ein paar Dinge erklärt.
Zu den Greifen sagte er allerdings nichts mehr, nickte nur, sah ein, das diskutieren wenig Sinn hatte. Man wollte selbst sehen, der Dickkopf der Jugend oder so. Ein Grinsen bei diesem Gedanken, denn nach jugendlichen Elan sah der Herr gerade nicht aus. Er verfolgte den Blick zu Reuven und schüttelte leicht den Kopf, Raubkatzen konditionierte man mit Strafen und irgendwann hatte sie genug davon. Es lag Anerkennung in Crehwills Blick. Der Katzenhexer hatte sich für einen anderen Umgang mit den Menschen entschieden und war aus einem anderen Holz als er. Das wird inzwischen jeder gemerkt haben. Aber er würde Reus Weg nicht schlecht reden, denn es tat gut, nicht ganz alleine zu sein.
„Wir passen auf die Wächter auf.“ Oder anders herum, wie auch immer. „Meine Schwerter sind hier, aber meine Arbeitskleidung ist noch bei Miss Cestay. Die wäre vielleicht praktischer als…“ Er zupfte an seiner schicken Blümchenweste. „...das.“
Und er musste zugeben, dass er sich bei dem Trank auf Reuven verlassen würde. Seine Ausbildung in Alchemie war nach dem Verlust des Labors doch vernachlässigt worden.
„Und lasst mich wissen, wann Ihr einen Termin für mich frei habt. Ich hab eine Dame, die Euch zwar kennenlernen möchte, aber nur in meiner Begleitung.“
Zu den Greifen sagte er allerdings nichts mehr, nickte nur, sah ein, das diskutieren wenig Sinn hatte. Man wollte selbst sehen, der Dickkopf der Jugend oder so. Ein Grinsen bei diesem Gedanken, denn nach jugendlichen Elan sah der Herr gerade nicht aus. Er verfolgte den Blick zu Reuven und schüttelte leicht den Kopf, Raubkatzen konditionierte man mit Strafen und irgendwann hatte sie genug davon. Es lag Anerkennung in Crehwills Blick. Der Katzenhexer hatte sich für einen anderen Umgang mit den Menschen entschieden und war aus einem anderen Holz als er. Das wird inzwischen jeder gemerkt haben. Aber er würde Reus Weg nicht schlecht reden, denn es tat gut, nicht ganz alleine zu sein.
„Wir passen auf die Wächter auf.“ Oder anders herum, wie auch immer. „Meine Schwerter sind hier, aber meine Arbeitskleidung ist noch bei Miss Cestay. Die wäre vielleicht praktischer als…“ Er zupfte an seiner schicken Blümchenweste. „...das.“
Und er musste zugeben, dass er sich bei dem Trank auf Reuven verlassen würde. Seine Ausbildung in Alchemie war nach dem Verlust des Labors doch vernachlässigt worden.
„Und lasst mich wissen, wann Ihr einen Termin für mich frei habt. Ich hab eine Dame, die Euch zwar kennenlernen möchte, aber nur in meiner Begleitung.“
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1254
- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
"Umso besser." zum krank werden. "Tatsächlich überhaupt nicht? Bemerkenswert. Gefahrenzulagen sind allerdings nicht verhandelbar."
Wenigstens hatte dieser Hexer ein wenig Humor. Bisher war der Freiherr mit seinen Scherzen eher angeeckt. Mit einer Ausnahme und ihm fiel wieder ein, weswegen er unter anderem den Regenten so sehr schätzte.
"Dabei ist es doch trocken und geräumig, und das Dach ist stabil und tropft nicht. Außerdem sind Haustiere erlaubt. Ich verstehe euch Hexer nicht, nichts als Ansprüche." Er grinste. "Natürlich woanders. Dieser Raum ist nach eurem Besuch schon wieder ausgebucht. Eine Verlängerung der Aufenthaltsdauer würde extra kosten. Und ja, passt mir schön auf die Wächter auf, dass denen kein Unheil widerfährt. Eure Sachen bekommt ihr natürlich ausgehändigt und ihr wolltet ja ohnehin zu der Alchemistin, dann könnt ihr alles holen. Die Wachen garantieren, dass ihr unbehelligt bleibt. Wir treffen und dann am Hafen."
Einen Termin für eine Dame. "Wo hält sich diese Dame denn auf? Wenn sie in der Nähe ist, dann bestellt sie gerne für morgen Nachmittag gegen 14 Uhr ein, zum Paltz des Hierarchen. Und kein Wort allerdings über das Vorhaben am Hafen, ich hoffe das ist klar."
Der Katzenhexer hielt sich während der ganzen Zeit zurück. Er schätze den Freiherrn nicht ausreichend um mit ihm zu schäkern.
Bezahlte er, war es ok, aber sie würden keine Freunde mehr werden.
Wenigstens hatte dieser Hexer ein wenig Humor. Bisher war der Freiherr mit seinen Scherzen eher angeeckt. Mit einer Ausnahme und ihm fiel wieder ein, weswegen er unter anderem den Regenten so sehr schätzte.
"Dabei ist es doch trocken und geräumig, und das Dach ist stabil und tropft nicht. Außerdem sind Haustiere erlaubt. Ich verstehe euch Hexer nicht, nichts als Ansprüche." Er grinste. "Natürlich woanders. Dieser Raum ist nach eurem Besuch schon wieder ausgebucht. Eine Verlängerung der Aufenthaltsdauer würde extra kosten. Und ja, passt mir schön auf die Wächter auf, dass denen kein Unheil widerfährt. Eure Sachen bekommt ihr natürlich ausgehändigt und ihr wolltet ja ohnehin zu der Alchemistin, dann könnt ihr alles holen. Die Wachen garantieren, dass ihr unbehelligt bleibt. Wir treffen und dann am Hafen."
Einen Termin für eine Dame. "Wo hält sich diese Dame denn auf? Wenn sie in der Nähe ist, dann bestellt sie gerne für morgen Nachmittag gegen 14 Uhr ein, zum Paltz des Hierarchen. Und kein Wort allerdings über das Vorhaben am Hafen, ich hoffe das ist klar."
Der Katzenhexer hielt sich während der ganzen Zeit zurück. Er schätze den Freiherrn nicht ausreichend um mit ihm zu schäkern.
Bezahlte er, war es ok, aber sie würden keine Freunde mehr werden.