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von: Kräutergarten --> Waisenhaus
Datum: 29. August 1278
betrifft: Svettele, Avarion
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Die Erzpriesterin ging den beiden voraus zum Waisenhaus. Unter dem großen Baum, der vor dem Gebäude in den Himmel ragte, saß Margerita auf einer Bank und flocht einem blonden Mädchen einen Zopf. Der Rest der Bande vergnügte sich bei einem wilden Misch aus Fangen und Verstecken, dessen Regeln wohl nur den Kinder einleuchteten. Als die drei Neuankömmlinge in den Schatten der Krone traten, kam Bewegung in die Zwerge. Jemand quietschte und zeigte auf den Magus, ein Junge glotzte mit offenem Mund und verlor den Stock aus den Fingern, den er eben noch wie ein Schwert geschwungen hatte. Das Ganze dauerte nur Sekunden, dann stob die Bande auseinander, als hätte man einen Stein gelüftet, unter dem die Asseln wohnten. Einzig das kleine Mädchen auf Margeritas Schoß blickte mit einem großen, blauen Auge zum Elfen auf - das andere war völlig zerstört, ebenso die Haut drumherum - und lächelte breit. "Seid Ihr ein echter Elf? Ein Guter oder ein Böser?", wollte sie in kindlicher Unschuld wissen.
"Mina, sei nicht frech.", ermahnte die rothaarige Schwester namens Margerita und setzte das Kind auf die Bank, um sich selbst zu erheben. "Ehrwürdige Mutter."
Das Haus der Melitele - Hof und Wirtschaftsgebäude, Waisenhaus
- Erzpriesterin Varelia
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- Avarion DeSpaire
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So viele Fragen. Ion schmunzelte und wollte schon ansetzen, tatsächlich welche davon zu beantworten, als ihm die Mutter Varelia dazwischen kam und das Gespräch abwürgte. Schweigend folgte er ihr weiter zum Waisenhaus und den Kindern. Sie spielten, wie es für Kinder üblich war, unbeschwert und frei und laut. Ein warmes Lächeln löste das schmunzeln ab, bis die Kinder Reißaus nahmen und sich in alle Winde verstreuten. Verstecken spielen auf einem anderen Niveau. Die Neugier des Mädchens störte Ion nicht im geringsten. Er ging auf ein Knie herunter um ihr in das intakte Auge fast auf Augenhöhe sehen zu können. "Grüß dich Mina." sagte er liebevoll. Vielleicht eine Spur liebevoller als man es von einem Fremden erwartet hätte. Die Tatsache, dass das Mädchen ein Auge verloren hatte, bekümmerte ihn und wenn er es gekonnt hätte, er hätte versucht ihr zu helfen. Aber dieser Schaden sah Irreparabel aus.
"Ja. Ich bin ein richtiger Elf und du brauchst vor mir keine Angst zu haben. Ich werde dir und deinen Freunden kein Leid antun." Er streckte ihr die Hand zum Schütteln entgegen und sah sie fast schon verliebt an. "Ich bin Ion. Es freut mich dich kennen zu lernen. Und soll ich dir was verraten? Meine älteste Tochter heißt auch Mina. Das ist ein wirklich schöner Name."
Langsam erhob er sich wieder und klopfte den Staub aus der Robe, die dank des Knies den Boden geküsst hatte. Noch einen weiteren Handgriff und alles saß wieder an Ort und Stelle. Er zwinkerte dem Mädchen zu und versuchte sich wieder mehr dem Gespräch zu widmen, was gar nicht mehr so einfach war. Seine Gedanken drifteten immer wieder ab zu seinen eigenen Kindern, die er wahrscheinlich nicht mehr heranwachsen sehen würde. Wie es ihnen jetzt wohl ging? Ob Kailon schon sprechen konnte oder ob seine Schwester Kijali immer noch schneller war in allem was die beiden lernten. Er seufzte schwer und unbewusst legte er sich eine Hand aufs Herz, das gerade besonders schwer zu schlagen schien. Sein Blick glitt in die Ferne.
"Ja. Ich bin ein richtiger Elf und du brauchst vor mir keine Angst zu haben. Ich werde dir und deinen Freunden kein Leid antun." Er streckte ihr die Hand zum Schütteln entgegen und sah sie fast schon verliebt an. "Ich bin Ion. Es freut mich dich kennen zu lernen. Und soll ich dir was verraten? Meine älteste Tochter heißt auch Mina. Das ist ein wirklich schöner Name."
Langsam erhob er sich wieder und klopfte den Staub aus der Robe, die dank des Knies den Boden geküsst hatte. Noch einen weiteren Handgriff und alles saß wieder an Ort und Stelle. Er zwinkerte dem Mädchen zu und versuchte sich wieder mehr dem Gespräch zu widmen, was gar nicht mehr so einfach war. Seine Gedanken drifteten immer wieder ab zu seinen eigenen Kindern, die er wahrscheinlich nicht mehr heranwachsen sehen würde. Wie es ihnen jetzt wohl ging? Ob Kailon schon sprechen konnte oder ob seine Schwester Kijali immer noch schneller war in allem was die beiden lernten. Er seufzte schwer und unbewusst legte er sich eine Hand aufs Herz, das gerade besonders schwer zu schlagen schien. Sein Blick glitt in die Ferne.
- Svettele Fini Banik
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Die Schwester verstand. Zwar war sie etwas enttäuscht so gar keine Antwort von dem Herrn Magus bekommen zu haben. Ein paar der Fragen, wie nach dem Lehrplan oder dieser Symbolik waren unverfänglich genug. Aber im Zweifel wusste es die Mutter besser. Man war nicht Abseits der Politik und der Elf war der Magus des Beraters des Regenten Nowigrads. Sind immer noch eine Menge Genitive wie der Hund der Base meines Oheims, aber trotzdem wichtig genug. Vielleicht auch für sie selbst, deshalb bekam Ion einen neugierigen Seitenblick und ein verschmitzes Lächeln. Nur kurz, denn: „Natürlich, Mutter.“ Brav hatte Fini für den Rest des Weges den Blick gesenkt und Hände über den Schoss gelegt.
Erst mit der Ankunft am Waisenhaus und dem Gekreische der Kinder, wachte Fini aus ihrer Starre und zeigte eine warme Herzlichkeit gegenüber den Kindern sowie der Mitschwester. „Schwester Margerita, erfreut. Svettele Banik aus Beeches“, stellte sie sich kurz vor. Aber wahrscheinlich hatte sie schon von ihr gehört und bemerkt, dass sie die Schwester aus Ellander sein musste.
Weitere Worte überließ sie der Mutter und hob das Schwert, den Stock des Jungen wieder auf. Sollte sich der tapfere Recke zurücktrauen, würde er seine Waffe sicher wieder haben wollen.
Erst mit der Ankunft am Waisenhaus und dem Gekreische der Kinder, wachte Fini aus ihrer Starre und zeigte eine warme Herzlichkeit gegenüber den Kindern sowie der Mitschwester. „Schwester Margerita, erfreut. Svettele Banik aus Beeches“, stellte sie sich kurz vor. Aber wahrscheinlich hatte sie schon von ihr gehört und bemerkt, dass sie die Schwester aus Ellander sein musste.
Weitere Worte überließ sie der Mutter und hob das Schwert, den Stock des Jungen wieder auf. Sollte sich der tapfere Recke zurücktrauen, würde er seine Waffe sicher wieder haben wollen.
- Erzpriesterin Varelia
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Mina nahm die Hand und schaute wichtig drein. "Dann ist gut. Ich bin Mirinda Klees, aber alle sagen Mina. Ich hab nur ein Auge, aber das macht nichts, weißt du? Ich kann schon lesen und Schwester Margerita sagt, ich hab das zweite Auge auf dem Herz." Sie folgte dem Elf mit Blicken, als dieser sich wieder aufrichtete. Varelia überließ es indes den beiden Schwestern, einander bekannt zu machen. Margerita hatte die Kontaktaufnahme von Elf und Kind beobachtet und wirkte erfreut. An Schwester Svettele gewandt, sprach sie: "Die Herzen der Kinder sind noch so wunderbar unvoreingenommen, findet Ihr nicht Schwester? Es freut mich, eine Schwester aus dem großen Heiligtum in Ellander kennen zu lernen. Ich hoffe, Ihr erzählt mir ein bisschen vom Haupttempel. Werdet Ihr im Waisenhaus untergebracht sein?"
Die Frage richtete sich mehr an Varelia als an die Neue, daher schüttelte diese verneinend den kopf. "Ich habe Schwester Svettele ein Zimmer bei den Schwestern herrichten lassen. Das freie Zimmer im Waisenhaus soll kurzfristig der Unterbringung zweiter Gäste aus Nowigrad dienen. Des Freiherrn Sokolov und seines Magus, Ser DeSpaire.", wobei sie auf den Elfen wies.
Den Moment suchte sich Mina aus, um an der Robe des Elfen zu zupfen. Sie hatte die Sanduhren entdeckt und tippte mit dem Zeigefinger auf das Stundenglas. "Das ist eine schöne Farbe. Was sind das für Steine? Zauberst du uns was, wenn wir schlafen gehen müssen, Herr Zauberer?", fragte sie und schaute an dem für sie turmhohen Elfen empor.
Margerita schnalzte mit der Zunge. "Mina.", mahnte sie, aber es geriet nicht wirklich drohend. Sie hatte bereits bemerkt, dass der Elf Kindern wohl zugewandt war und Kinder spürten so etwas in der Regel ebenfalls recht schnell. Gerade die kleine Mirinda war eigentlich kein Kind, dass schnell auf Fremde zuging. Ihre Geschichte hatte sie zurückhaltend werden lassen, weshalb Margerita fast etwas überrascht war.
Varelia hielt sich zurück. Das Waisenhaus und die Kinder waren das Refugium der rothaarigen Schwester und sie mischte sich selten in die Angelegenheiten oder Erziehungsmethoden ein, es sei denn, gravierende Ereignisse erforderten das. Sie wandte sich wieder an ihre beiden Schwestern: "Schwester Svettele, die meisten Kinder, die gerade unsere Zuwendung brauchen, sind Kriegswaisen. Das solltet ihr im Kopf haben, wenn ihr mit ihnen umgeht. Jedes trägt seine Wunde, seelisch wie körperlich. Schwester Margerita wird euch den Kindern vorstellen und euch mit ihren Besonderheiten vertraut machen."
"Jederzeit.", schmunzelte Schwester Margerita. "Du weißt ja nun, wo du mich finden kannst, Schwester Svettele." Sie schien davon auszugehen, dass die Neue sowieso erstmal auspacken, sich reinigen oder sonst wie ankommen wollte, bevor sie sich ins Getümmel stürzte.
Die Frage richtete sich mehr an Varelia als an die Neue, daher schüttelte diese verneinend den kopf. "Ich habe Schwester Svettele ein Zimmer bei den Schwestern herrichten lassen. Das freie Zimmer im Waisenhaus soll kurzfristig der Unterbringung zweiter Gäste aus Nowigrad dienen. Des Freiherrn Sokolov und seines Magus, Ser DeSpaire.", wobei sie auf den Elfen wies.
Den Moment suchte sich Mina aus, um an der Robe des Elfen zu zupfen. Sie hatte die Sanduhren entdeckt und tippte mit dem Zeigefinger auf das Stundenglas. "Das ist eine schöne Farbe. Was sind das für Steine? Zauberst du uns was, wenn wir schlafen gehen müssen, Herr Zauberer?", fragte sie und schaute an dem für sie turmhohen Elfen empor.
Margerita schnalzte mit der Zunge. "Mina.", mahnte sie, aber es geriet nicht wirklich drohend. Sie hatte bereits bemerkt, dass der Elf Kindern wohl zugewandt war und Kinder spürten so etwas in der Regel ebenfalls recht schnell. Gerade die kleine Mirinda war eigentlich kein Kind, dass schnell auf Fremde zuging. Ihre Geschichte hatte sie zurückhaltend werden lassen, weshalb Margerita fast etwas überrascht war.
Varelia hielt sich zurück. Das Waisenhaus und die Kinder waren das Refugium der rothaarigen Schwester und sie mischte sich selten in die Angelegenheiten oder Erziehungsmethoden ein, es sei denn, gravierende Ereignisse erforderten das. Sie wandte sich wieder an ihre beiden Schwestern: "Schwester Svettele, die meisten Kinder, die gerade unsere Zuwendung brauchen, sind Kriegswaisen. Das solltet ihr im Kopf haben, wenn ihr mit ihnen umgeht. Jedes trägt seine Wunde, seelisch wie körperlich. Schwester Margerita wird euch den Kindern vorstellen und euch mit ihren Besonderheiten vertraut machen."
"Jederzeit.", schmunzelte Schwester Margerita. "Du weißt ja nun, wo du mich finden kannst, Schwester Svettele." Sie schien davon auszugehen, dass die Neue sowieso erstmal auspacken, sich reinigen oder sonst wie ankommen wollte, bevor sie sich ins Getümmel stürzte.
- Avarion DeSpaire
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- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
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Ion schmunzelte und zog eine der Sanduhren an der Kette zu sich nach oben. Mit dem kleinen Mädchen reden würde besser auf Augenhöhe funktionieren. Also ging er wieder herunter, dieses mal allerdings in die Hocke. Er nahm die Sanduhr zwischen Daumen und Zeigefinger und hielt sie hoch. "Das sind Amethyste. Man sagt. dass sie eine beruhigende Wirkung haben und die Konzentrationsfähigkeit verbessern. Ich mag die Farbe. Wie mein zweites Auge." Um einen Vergleich zu haben, hielt er die Sanduhr neben sein violettes Auge. Dann wurde seine Mine etwas ernster. "Ich würde euch gerne etwas Zaubern. Aber ich darf nicht. Magie ist nicht zum Vergnügen da, weißt du. Man geht eine Verpflichtung ein, eine Verantwortung. Außerdem bin ich zu Gast hier und dann muss ich mich benehmen." Kurz hob er die Hand und berührte die Wange von Mina. "Verzeih mir." Ion erhob sich wieder und ließ die Hand sinken. Er wand sich den Schwestern wieder zu, ohne auch nur ein Wort von der Unterhaltung mitbekommen zu haben. Entsprechend verwirrt sah er von einer zur anderen.
- Svettele Fini Banik
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- Lebenslauf: Fini
Auch Fini beobachtete mit einem Lächeln die Interaktion zwischen Kind sowie Elf und verdrängte dabei ihre Erinnerungen an den Besuch der Scoia'tael in ihrem Zuhause. Die beiden Elfen, die bis zu diesem Zeitpunkt in ihren Augen schon immer in ihrem Dorf gelebt haben, hatten Gewalt verabscheut und waren deshalb wohl eine der ersten Opfer. „Aber ja, Schwester Margerita, es ist an uns diese Unvoreingenommenheit zu bewahren und Eure Fragen zu Ellander kann ich alle beantworten. Vielleicht interessiert es die Kinderschar ja auch.“ Das ehemalige Schwert und nun Stock zeigte einladend auf die Kindchen, die noch geblieben waren oder sich langsam wieder zurück trauten, nachdem niemand zwischen die Sphären gezaubert wurde.
„Mein Zimmer konnte ich in der Tat schon beziehen. Vielen Dank, ehrwürdige Mutter, dass man mich trotz der Aufregung heute Vormittag willkommen geheißen hat. Die Spuren der Kriege tragen wir leider alle mit uns. Deshalb fühle ich mich geehrt über diese verantwortungsvolle Aufgabe.“ Um diese Worte zu unterstreichen bekam Varelia eine Geste der Ehrerbietung. „Doch bald muss ich mich entschuldigen, Schwester Ortolana hatte mich gebeten ihr beim Abendessen machen zur Hand zu gehen. Es gäbe wohl viel Gemüse zu schnippeln. Aber nach dem Mahl kann ich bestimmt beim zu Bett bringen der Rasselbande helfen, dabei lernt man sie auch sehr gut kennen.“ Es kam mit einem leicht schelmischen Grinsen. Ihr Gegenüber wird wissen wovon sie sprach.
Zum Abschied nickte die Priesterin noch einmal allen zu, ging ein paar Schritte und drehte sich dann doch wieder um, um Ion ansprechen. „Uhm, vielleicht eine Sache noch, Ser DeSpaire, wenn Ihr gestattet.“ Vielleicht würde ihr der Elf nicht doch noch eine Frage beantworten. Ihre freundlichen Augen musternden den Magus vielleicht für ein paar Momente mehr, als würde sie seine Qualitäten abschätzen. „Ich hab selbst vor nach Nowigrad zu reisen, um dort länger zu bleiben. Meint Ihr es wäre möglich bei Eurem Dienstherrn dem Freiherrn Sokolov im Rahmen seines Besuches hier vorstellig zu werden?“ Immerhin der Berater des Regenten, wenn sie den für sich gewinnen könnte, wird es mit dem Wiederaufbau sicher leichter.
„Mein Zimmer konnte ich in der Tat schon beziehen. Vielen Dank, ehrwürdige Mutter, dass man mich trotz der Aufregung heute Vormittag willkommen geheißen hat. Die Spuren der Kriege tragen wir leider alle mit uns. Deshalb fühle ich mich geehrt über diese verantwortungsvolle Aufgabe.“ Um diese Worte zu unterstreichen bekam Varelia eine Geste der Ehrerbietung. „Doch bald muss ich mich entschuldigen, Schwester Ortolana hatte mich gebeten ihr beim Abendessen machen zur Hand zu gehen. Es gäbe wohl viel Gemüse zu schnippeln. Aber nach dem Mahl kann ich bestimmt beim zu Bett bringen der Rasselbande helfen, dabei lernt man sie auch sehr gut kennen.“ Es kam mit einem leicht schelmischen Grinsen. Ihr Gegenüber wird wissen wovon sie sprach.
Zum Abschied nickte die Priesterin noch einmal allen zu, ging ein paar Schritte und drehte sich dann doch wieder um, um Ion ansprechen. „Uhm, vielleicht eine Sache noch, Ser DeSpaire, wenn Ihr gestattet.“ Vielleicht würde ihr der Elf nicht doch noch eine Frage beantworten. Ihre freundlichen Augen musternden den Magus vielleicht für ein paar Momente mehr, als würde sie seine Qualitäten abschätzen. „Ich hab selbst vor nach Nowigrad zu reisen, um dort länger zu bleiben. Meint Ihr es wäre möglich bei Eurem Dienstherrn dem Freiherrn Sokolov im Rahmen seines Besuches hier vorstellig zu werden?“ Immerhin der Berater des Regenten, wenn sie den für sich gewinnen könnte, wird es mit dem Wiederaufbau sicher leichter.
- Erzpriesterin Varelia
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- Registriert: Samstag 24. Juni 2023, 08:57
- Lebenslauf:
Varelia behielt auf gewisse Art beide Gesprächsräume im Blick und hätte der Magus nicht auf sehr freundliche Art abgelehnt, sie wäre wohl eingeschritten. Sie war keine Freundin von Magie in ihrem Haus. Irgendwas ging doch immer zu Bruch und die Kinder bekamen nur Flausen in den Kopf. Für derlei gab es die Schulen der Zauberer.
Doch sie musste gar nichts tun und nickte nur billigend, auch wenn der Magus die drei Frauen gar nicht mehr zu beachten schien. Die Schwestern Svettele und Margerita tauschten sich über den Fortgang gemeinsamer Arbeit aus und auch da wurde ihre Vermittlung nicht mehr gebraucht. Erst als die Priesterin aus Ellander das Wort wieder an Ser DeSpaire richtete, mischte sie sich wieder ein.
"Ein ausgezeichneter Gedanke, Schwester Svettele. Ihr müsst wissen, Ser DeSpaire, Erzpriesterin Nenneke aus Ellander und auch mir ist daran gelegen, den Schrein in Nowigrad wieder für die Gläubigen zu öffnen. Ein Unterfangen, dass mit Unterstützung der Krone sicher einfacher zu bewerkstelligen ist." Gerade in einer Stadt, in der neben dem Geld das Ewige Feuer regierte, aber das brauchte sie kaum zu betonen. Ebenso wenig den Umstand, dass der Freiherr noch etwas gut zu machen hatte. Varelia lächelte blass und wies dann Richtung Hauptgebäude zurück.
"Wenn Ihr wünscht, können wir noch die Sache mit der Bibliothek bereinigen, Ser, und danach widme ich mich der Korrespondenz, die Ihr mir aus Ellander gebracht habt, Schwester." Und das, wo der Tag schon wieder zur Hälfte vorbei war.
Doch sie musste gar nichts tun und nickte nur billigend, auch wenn der Magus die drei Frauen gar nicht mehr zu beachten schien. Die Schwestern Svettele und Margerita tauschten sich über den Fortgang gemeinsamer Arbeit aus und auch da wurde ihre Vermittlung nicht mehr gebraucht. Erst als die Priesterin aus Ellander das Wort wieder an Ser DeSpaire richtete, mischte sie sich wieder ein.
"Ein ausgezeichneter Gedanke, Schwester Svettele. Ihr müsst wissen, Ser DeSpaire, Erzpriesterin Nenneke aus Ellander und auch mir ist daran gelegen, den Schrein in Nowigrad wieder für die Gläubigen zu öffnen. Ein Unterfangen, dass mit Unterstützung der Krone sicher einfacher zu bewerkstelligen ist." Gerade in einer Stadt, in der neben dem Geld das Ewige Feuer regierte, aber das brauchte sie kaum zu betonen. Ebenso wenig den Umstand, dass der Freiherr noch etwas gut zu machen hatte. Varelia lächelte blass und wies dann Richtung Hauptgebäude zurück.
"Wenn Ihr wünscht, können wir noch die Sache mit der Bibliothek bereinigen, Ser, und danach widme ich mich der Korrespondenz, die Ihr mir aus Ellander gebracht habt, Schwester." Und das, wo der Tag schon wieder zur Hälfte vorbei war.
- Avarion DeSpaire
- Spieler Level 4
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- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
- Lebenslauf:
Ion überlegte kurz. Konnte er Termine für Slava machen? Darüber hatten sie gar nicht vorher gesprochen. Eigentlich wurde er als Berater zu den Terminen des Freiherrn gerufen. Er nickte schließlich. "Das sollte sich einrichten lassen. Am besten im Anschluss einer gemeinsamen Mahlzeit. Sollte der Freiherr dann keine Zeit haben, wird er Ihnen einen anderen Termin nennen, auf den das Gespräch vertagt wird." So sollte es gehen. Essen, Trinken und Schlafen mussten halt sein, auch bei Slava, Obwohl sich Ion manchmal nicht sicher war, ob der Freiherr überhaupt mal ruhte.
Er schenkte den beiden Damen ein freundliches Lächeln und wand sich dann wieder mehr der Erzpriesterin zu. "Sehr gerne. Je eher, desto besser."
Bevor sie jedoch zurück in Richtung Bibliothek stürmen konnten drehte er sich zu dem Gebäude um, das an dem offenen Spielplatz lag. "Untergebracht sind wir in dem Gebäude?" wobei er auf den Eingang deutete. "Welches Zimmer? Nicht das ich zu später Stunde noch jemanden wecken muss, nur um mir den Weg zeigen zu lassen. Und wo finde ich den Waschraum." Das Gelände wurde für ihn immer übersichtlicher. Der Vorteil, wenn man sich aufmerksam darüber bewegte. Er war sich sicher, sowohl die Bibliothek, die Küche, als auch die Quartiere und die Halle mit der zerstörten Steintür wieder zu finden. Viel fehlte nicht mehr, um das Bild zu vervollständigen. Um sich auch Landschaftlich ein wenig zu orientieren sah er in den Himmel um den Stand der Sonne zu ermitteln.
Er schenkte den beiden Damen ein freundliches Lächeln und wand sich dann wieder mehr der Erzpriesterin zu. "Sehr gerne. Je eher, desto besser."
Bevor sie jedoch zurück in Richtung Bibliothek stürmen konnten drehte er sich zu dem Gebäude um, das an dem offenen Spielplatz lag. "Untergebracht sind wir in dem Gebäude?" wobei er auf den Eingang deutete. "Welches Zimmer? Nicht das ich zu später Stunde noch jemanden wecken muss, nur um mir den Weg zeigen zu lassen. Und wo finde ich den Waschraum." Das Gelände wurde für ihn immer übersichtlicher. Der Vorteil, wenn man sich aufmerksam darüber bewegte. Er war sich sicher, sowohl die Bibliothek, die Küche, als auch die Quartiere und die Halle mit der zerstörten Steintür wieder zu finden. Viel fehlte nicht mehr, um das Bild zu vervollständigen. Um sich auch Landschaftlich ein wenig zu orientieren sah er in den Himmel um den Stand der Sonne zu ermitteln.
- Svettele Fini Banik
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- Registriert: Mittwoch 12. Juli 2023, 12:36
- Lebenslauf: Fini
Zu den Worten der Erzmutter konnte Fini nur ergeben nicken. Die Korrespondenz würde ihre Zeit finden und bei Fragen würde man nach ihr rufen. Sonst war ihr Teil darin erledigt, denn Ellander würde sie so schnell nicht mehr besuchen. Dass die andere Idee aus Nennekes Ausruf ‚Was mache ich nur mit Deinen unerschütterlichen Dickkopf, Miss Banik!‘ entstanden ist, behielt sie mal lieber für sich. Je mehr sie darüber nachgedacht hatte, um so besser hatte ihr diese nicht leichte Aufgabe dennoch gefallen. Ein paar Nächte später war man sich darüber einig, dass man es wagen sollte. Unerschütterlichkeit würde in einer Stadt wie dieser nicht schaden und Finis eher längerer Weg zur Weihe könnte dabei helfen Fuß zu fassen. Gedanklich dankte sie dem Mädchen für die freche Fügung den Berater des Regenten hier treffen zu können.
„Das ist eine ausgezeichnete Idee, Herr Magus. Ein gutes Essen hebt die Stimmung und in dieser sich kennenzulernen kann nicht schaden. Vielen Dank, dass ihr mein Anliegen weitergebt. Ich schaue den nächsten Speisen mit Freuden entgegen.“ Es folgte die Andeutung einer Verbeugung sowie eines Knicks. Hier war man zwar auf heiligen Boden, aber weiß wo man sich später noch treffen würde. Lieber mal mehr Ehrfurcht zeigen als nötig. „Möge Euch die Greisin mit Rat begleiten.“ Eine Geste unterstrich den Segen, bevor sich Fini mit einem „Mutter“ auch von dieser verabschiedete, um in der Küche zu auszuhelfen.
<für Fini geht es hier weiter>
„Das ist eine ausgezeichnete Idee, Herr Magus. Ein gutes Essen hebt die Stimmung und in dieser sich kennenzulernen kann nicht schaden. Vielen Dank, dass ihr mein Anliegen weitergebt. Ich schaue den nächsten Speisen mit Freuden entgegen.“ Es folgte die Andeutung einer Verbeugung sowie eines Knicks. Hier war man zwar auf heiligen Boden, aber weiß wo man sich später noch treffen würde. Lieber mal mehr Ehrfurcht zeigen als nötig. „Möge Euch die Greisin mit Rat begleiten.“ Eine Geste unterstrich den Segen, bevor sich Fini mit einem „Mutter“ auch von dieser verabschiedete, um in der Küche zu auszuhelfen.
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Zuletzt geändert von Svettele Fini Banik am Mittwoch 24. Januar 2024, 11:49, insgesamt 1-mal geändert.
- Erzpriesterin Varelia
- Spieler Level 2
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- Registriert: Samstag 24. Juni 2023, 08:57
- Lebenslauf:
Varelia beobachtete die Kinder, während Termine angesprochen und Uhrzeiten verhandelt wurden. Gedanklich war sie schon wieder beim Kämmerer und dessen Dreistigkeit. Nein, eigentlich war es die Dreistigkeit der Statthalterin, die den Anteil an den ohnehin winzigen Einnahmen des Tempels stetig erhöhte. Manchmal monatlich. Wie sollte sie die Kinder noch füttern, wenn alles, was sie erwirtschaftete, zum Tor hinaus floß? Am Ende würde sie die Kinder entwurzeln und nach Ellander schicken müssen. Zumindest für die Mädchen war das eine gute Option.
Schwester Margerita wandte sich derweil an den Magus, da Varelia nicht sofort antwortete. "Genau. Kommt, ich zeige es Euch schnell. Und Schwester Svettele, wir sehen uns nach dem Abendgebet." Damit ging sie dem Elf voran zum Haus. Varelia setzte sich dafür auf die Bank unter dem Baum, die kleine Lücke im dicht gepackten Alltag erkennend und sofort ausnutzend. Eine Verschnaufpause. Sie schloss sogar kurz die Augen.
Derweil führte Margerita Ion ins Haus, zeigte ihm einen Raum zur Rechten, direkt beim Eingang, in dem es zwei einfache Betten und eine Truhe gab. Dann noch den kleinen Waschraum, der von allen gemeinsam genutzt wurde. Die Kinder haben Nachttöpfe, das Zimmer habe auch einen. Der richtige Abort war auf der anderen Seite des Geländes hinter dem Haupthaus. Im Haupthaus gäbe es auch einen größeren Waschraum mit kleinem Badezuber, der einmal die Woche befeuert und dann nacheinander benutzt würde. Erst die Kinder, dann die Älteren. So plauderte sie daher und brachte Ion wieder zu Varelia zurück.
Diese öffnete die Augen, als sie Schritte hörte und kam wieder auf die Füße. Sie fühlte sich alt nach diesem nervenaufreibenden Tag und auch an ihr war das Gefühl nicht ganz vorbei gegangen, einen Fehler gemacht zu haben. Doch dann dankte sie Melitele für die weise Führung und machte weiter. Sich zu grämen und nach hinten zu schauen hatte noch nie etwas gebracht, außer das es Lebenszeit verschwendete. Sie verabschiedete sich von Schwester Margerita und ging mit dem Magus zurück Richtung Hauptgebäude.
"Die Bibliothek liegt ohnehin auf meinem Weg. Meine Gemächer sind darüber." Sie wies auf das Haus vor ihnen, wo zwei etwas vorgebaute Fenster mit Efeu bewachsen waren.
Schwester Margerita wandte sich derweil an den Magus, da Varelia nicht sofort antwortete. "Genau. Kommt, ich zeige es Euch schnell. Und Schwester Svettele, wir sehen uns nach dem Abendgebet." Damit ging sie dem Elf voran zum Haus. Varelia setzte sich dafür auf die Bank unter dem Baum, die kleine Lücke im dicht gepackten Alltag erkennend und sofort ausnutzend. Eine Verschnaufpause. Sie schloss sogar kurz die Augen.
Derweil führte Margerita Ion ins Haus, zeigte ihm einen Raum zur Rechten, direkt beim Eingang, in dem es zwei einfache Betten und eine Truhe gab. Dann noch den kleinen Waschraum, der von allen gemeinsam genutzt wurde. Die Kinder haben Nachttöpfe, das Zimmer habe auch einen. Der richtige Abort war auf der anderen Seite des Geländes hinter dem Haupthaus. Im Haupthaus gäbe es auch einen größeren Waschraum mit kleinem Badezuber, der einmal die Woche befeuert und dann nacheinander benutzt würde. Erst die Kinder, dann die Älteren. So plauderte sie daher und brachte Ion wieder zu Varelia zurück.
Diese öffnete die Augen, als sie Schritte hörte und kam wieder auf die Füße. Sie fühlte sich alt nach diesem nervenaufreibenden Tag und auch an ihr war das Gefühl nicht ganz vorbei gegangen, einen Fehler gemacht zu haben. Doch dann dankte sie Melitele für die weise Führung und machte weiter. Sich zu grämen und nach hinten zu schauen hatte noch nie etwas gebracht, außer das es Lebenszeit verschwendete. Sie verabschiedete sich von Schwester Margerita und ging mit dem Magus zurück Richtung Hauptgebäude.
"Die Bibliothek liegt ohnehin auf meinem Weg. Meine Gemächer sind darüber." Sie wies auf das Haus vor ihnen, wo zwei etwas vorgebaute Fenster mit Efeu bewachsen waren.
- Avarion DeSpaire
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Er lächelte, ein wenig überfordert und ertappt in einem. Hoffentlich war die Einladung zum Gespräch nach dem Essen nicht Falsch gewählt. Bei der manus und allen Tempeln und Klöstern die er kannte, wurde gemeinsam gegessen. IN einem großen Raum, an einem großen Tisch. Nichts privates, oder Intimes. Dafür gab es keine Zeit und keinen Ort. Es wurde sich mit allen ausgetauscht und abgesprochen, geplant und gewünscht und zu guter Letzt immer gebetet. Ob das hier auch so war? Melitele war auf jeden Fall allgegenwärtig in diesen Mauern.
Schnellen Schrittes Folgte Ion und ließ sich alles zeigen. Das Zimmer war schnell zu finden, sowie auch die Waschräumlichkeiten. Voller Eifer berichtete sie von den Abläufen und was wo zu finden war. Zuber, Nachttöpfe und dergleichen. So waren sie sehr schnell fertig mit der Führung und Ion konnte zu Mutter Varelia zurück. Sie sah, so auf der Bank sitzend beneidenswert friedlich und in sich ruhend aus. Es grenzte an Frevel sie zu stören. Aber als er näher kam, öffnete sie bereits die Augen. "Vielen Dank." sagte er zu der Schwester und begleitete dann die Erzpriesterin zurück zum Haupthaus. Er musste ein wenig schmunzeln, als sie ihm offenbarte, wo ihre Gemächer waren. Wäre sie jünger, Mann hätte diese Worte wie eine Einladung verstehen können. "Gut gut." sagte er stattdessen. Um Melanie würde er sich kümmern, wenn alles andere zumindest schon einmal geklärt wäre. Er versuchte einen Blick in den kleinen Kräutergarten zu werfen, sah sie aber nicht. Lag wohl daran, das sie am Boden hockte. Und dann war er mit der Mutter im Gebäude verschwunden.
Schnellen Schrittes Folgte Ion und ließ sich alles zeigen. Das Zimmer war schnell zu finden, sowie auch die Waschräumlichkeiten. Voller Eifer berichtete sie von den Abläufen und was wo zu finden war. Zuber, Nachttöpfe und dergleichen. So waren sie sehr schnell fertig mit der Führung und Ion konnte zu Mutter Varelia zurück. Sie sah, so auf der Bank sitzend beneidenswert friedlich und in sich ruhend aus. Es grenzte an Frevel sie zu stören. Aber als er näher kam, öffnete sie bereits die Augen. "Vielen Dank." sagte er zu der Schwester und begleitete dann die Erzpriesterin zurück zum Haupthaus. Er musste ein wenig schmunzeln, als sie ihm offenbarte, wo ihre Gemächer waren. Wäre sie jünger, Mann hätte diese Worte wie eine Einladung verstehen können. "Gut gut." sagte er stattdessen. Um Melanie würde er sich kümmern, wenn alles andere zumindest schon einmal geklärt wäre. Er versuchte einen Blick in den kleinen Kräutergarten zu werfen, sah sie aber nicht. Lag wohl daran, das sie am Boden hockte. Und dann war er mit der Mutter im Gebäude verschwunden.
- Erzpriesterin Varelia
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Wie ihre Bemerkung ankam oder auch nicht, war der Erzpriesterin verhältnismäßig gleich. Aus dem Alter war sie nun bei weitem heraus und tatsächlich war es eher ein Hinweis darauf gewesen, wo sie zu finden war, wenn es noch etwas zu besprechen gäbe. Ihre Gemächer waren nicht zuletzt Lebens- und Arbeitsraum in einem. Ein kleiner Luxus, dass sie sogar drei Räume zur Verfügung hatte und in einem davon empfing sie alle möglichen Bittsteller. Oder eben lästige Kämmerer.
Der schattige Säulengang empfing sie mit einer leichten Kühle, dann betrat Varelia das Gebäude und steuerte zielsicher auf die Bibliothek zu. Nachmittagslicht fiel durch die Fenster, dennoch waren bereits Lampen entzündet, die den wenigen Schreiberinnen Licht spendeten. Die Übetäterin war schnell gefunden. "Schwester Rosvita, ich wünsche nicht, dass Du über die Köpfe der Schwester Bibliothekarin oder meiner Person hinweg Entscheidungen triffst, die Deine Kompetenzen überschreiten. Noch haat Du zwei gesunde Beine und kannst im Zweifel um Rat ersuchen. Im gegebenen Fall sei gesagt, dass der Herr Magus seine Studien in den Werken unserer Bibliothek ungehindert durchführen darf. Wir dienen doch alle der Erleuchtung und des Wissens." Ihr Blick fiel auf die Arbeit auf dem Schreibpult und eine kleine Falte wöbte sich über den hellen Brauen. "Wenn Du bis Kapitel Fünf kommen willst, emppfehle ich weniger Zierrat." Dann wandte sie sich an Ion. "Kommt." Sie führte ihn an ein anderes Pult und zog aus einem Regal mit dicken Folianten eine Handschrift hervor, bei deren Äußeren der Begriff 'Aufschlagen' eine sehr handfeste Bedeutung bekam. Sie öffnete den Einband und begann die Seiten zu wenden. Das Buch entpuppte sich als Register.
"Eigentlich das Reich unserer Bibliothekarin und ihre Adeptin kann Euch im Zweifel auf helfen. Es ist aber nicht allzu schwer. Das System wird sich Euch schnell erschließen, denn so groß ist unsere Sammlung nicht. Die Werke, die Euch interessieren werden, sind hier gelistet. Das hier kennzeichnet Regal und Etage." Ein fragender Blick, doch der Zauberer wirkte verständig. Als keine weiteren Rückfragen zu erwarten waren, sagte sie: "Wohlan, Ihr wisst, wo Ihr mich findet.", womit sie sich gleichermaßen verabschiedete und das Zeichen der Göttin schlug. Die Erzpriesterin verschwand durch eine unscheinbare Tür, hinter der es wohl direkt nach oben ging.
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Der schattige Säulengang empfing sie mit einer leichten Kühle, dann betrat Varelia das Gebäude und steuerte zielsicher auf die Bibliothek zu. Nachmittagslicht fiel durch die Fenster, dennoch waren bereits Lampen entzündet, die den wenigen Schreiberinnen Licht spendeten. Die Übetäterin war schnell gefunden. "Schwester Rosvita, ich wünsche nicht, dass Du über die Köpfe der Schwester Bibliothekarin oder meiner Person hinweg Entscheidungen triffst, die Deine Kompetenzen überschreiten. Noch haat Du zwei gesunde Beine und kannst im Zweifel um Rat ersuchen. Im gegebenen Fall sei gesagt, dass der Herr Magus seine Studien in den Werken unserer Bibliothek ungehindert durchführen darf. Wir dienen doch alle der Erleuchtung und des Wissens." Ihr Blick fiel auf die Arbeit auf dem Schreibpult und eine kleine Falte wöbte sich über den hellen Brauen. "Wenn Du bis Kapitel Fünf kommen willst, emppfehle ich weniger Zierrat." Dann wandte sie sich an Ion. "Kommt." Sie führte ihn an ein anderes Pult und zog aus einem Regal mit dicken Folianten eine Handschrift hervor, bei deren Äußeren der Begriff 'Aufschlagen' eine sehr handfeste Bedeutung bekam. Sie öffnete den Einband und begann die Seiten zu wenden. Das Buch entpuppte sich als Register.
"Eigentlich das Reich unserer Bibliothekarin und ihre Adeptin kann Euch im Zweifel auf helfen. Es ist aber nicht allzu schwer. Das System wird sich Euch schnell erschließen, denn so groß ist unsere Sammlung nicht. Die Werke, die Euch interessieren werden, sind hier gelistet. Das hier kennzeichnet Regal und Etage." Ein fragender Blick, doch der Zauberer wirkte verständig. Als keine weiteren Rückfragen zu erwarten waren, sagte sie: "Wohlan, Ihr wisst, wo Ihr mich findet.", womit sie sich gleichermaßen verabschiedete und das Zeichen der Göttin schlug. Die Erzpriesterin verschwand durch eine unscheinbare Tür, hinter der es wohl direkt nach oben ging.
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Zuletzt geändert von Erzpriesterin Varelia am Samstag 4. November 2023, 09:43, insgesamt 1-mal geändert.
- Avarion DeSpaire
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Schweigend war er gefolgt und blieb, kaum das sie die Bibliothek betreten hatten im gebührenden Abstand hinter der Mutter, So das er jedem ihrer Worte würde folgen können, aber nicht den Eindruck erweckte voran zu schreiten und die Führung zu übernehmen. Als Mutter Varelia der Schwester die Standpauke hielt blieb etwas neben ihr stehen. Auf seiner Miene war nicht ersichtlich, ob er herablassend oder amüsiert war. Ion bemühte sich um Neutralität, wollte er es sich mit der Schwesternschaft nicht verderben.
Danach ging es weiter zu einem freien Pult und mit Freuden warf er neben der Mutter stehend einen Blick in das Register. Als sie das Verzeichnis beschrieb sah er sich nach Beschriftungen an den Regalen um und nickte schließlich. "Danke Mutter Varelia. Ich denke ich komme zurecht und falls ich noch Fragen habe, werde ich nicht scheuen diese zu Stellen." Kurz warf er einen Blick auf die Seite, die nun aufgeschlagen war, um sich diese zu merken. Ob sein Meister auch so ein Buch besaß? Oder wusste er den Standort jedes Buches auswendig? Er konnte sich dort nie an ein Register erinnern. Sei es drum. Sehr praktisch.
"Gibt es noch etwas was ich wissen muss als Gast in ihrem Hause?"
Danach ging es weiter zu einem freien Pult und mit Freuden warf er neben der Mutter stehend einen Blick in das Register. Als sie das Verzeichnis beschrieb sah er sich nach Beschriftungen an den Regalen um und nickte schließlich. "Danke Mutter Varelia. Ich denke ich komme zurecht und falls ich noch Fragen habe, werde ich nicht scheuen diese zu Stellen." Kurz warf er einen Blick auf die Seite, die nun aufgeschlagen war, um sich diese zu merken. Ob sein Meister auch so ein Buch besaß? Oder wusste er den Standort jedes Buches auswendig? Er konnte sich dort nie an ein Register erinnern. Sei es drum. Sehr praktisch.
"Gibt es noch etwas was ich wissen muss als Gast in ihrem Hause?"
- Jakob von Nagall
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- Lebenslauf: Jakob von Nagall
-------------------------------------------------------------
von/nach: Kloster des Ewigen Feuers --> Tempel der Melitele
Datum: 30. August Morgens
betrifft: Melanie, Slava, Ion
-------------------------------------------------------------
Morgenmesse.
CvTs Spaßprogramm.
Frühstück.
Waffentraining.
Die ersten Stunden des Tages unterschieden sich im Kloster von Wyzima nicht wesentlich zu denen in der Komturei in Nowigrad. Und die Balance zwischen Erschöpfung, Hunger und der daraus resultierenden Aggressionen war ebenfalls ziemlich vergleichbar. Jakob schlug sich mal wieder mit Maxim, diesmal offiziell und mit Übungsschwert, aber er fuhr nur Halbgas, weil er wusste, dass der Tag nich lang und der Schwertarm schwer werden konnte. Sein Gegner schien es entweder kaum zu bemerken oder es war ihm egal.
Endlich erlöst vom Pflichtprogramm, wechselte Jakob die Waffe, blieb aber ansonsten so wie er war und eilte in den Stall. Er sattelte und zäumte Sauerbraten und Mariposa und führte beide dann zum Tempel der Melitele. Nur leichtes Zeug für die Pferde - keine Schabracken oder Stirnpanzer. Jakob selbst trug die wattierte Lederrüstung mit der punzierten Flammenrose auf der Brust, die er auch beim Training trug. Dazu lederne Armschienen und Handschuhe. In Wyzima ging es etwas gediegener oder vielleicht auch bewusst repräsentativer zu. Die derbe Lederhose steckte in den unvermeidlichen Motorradstiefeln, die auch schon bessere Tage gesehen hatten. Es fehlten inzwischen Schrauben und Plastikteile, aber der Stiefel selbst hielt noch gut.
Jakob blieb am Tor und wartete mit den beiden Tieren auf die anderen Teilnehmer dieser kleinen Expedition, während Mendel so freundlich war, drinnen Bescheid zu geben. Melanies Schwerter standen in einem Waffenständer direkt am Torhaus. Jakob selbst war mit einem Langschwert und einem Parierdolch bewaffnet - den Templer-Zweihänder seines Vaters verwahrte noch immer Jarel oder zumindest hoffte er das nach all dem Durcheinander. An Sauberbratens Sattel hing außerdem ein kurzer Bogen nebst Köcher. Offensichtlich glaubte zumindest dr Knappe nicht daran, dass sie einfach so zum Wrack spazieren und dessen Schätze bergen konnten. Dafür kannte er diese Welt dann doch schon zu gut und die andere, unbewohnte Seite des Sees war wie gemacht dafür, dass sich alles mögliche an Viehzeug dahin zurück zog, fort von den Menschen diesseits und vor allem ihren Waffen und Feuern.
Gedankenverloren streichelte er Maris weiche Nase, die nach der langen Pause für ihr Gemüt fast schon aufgedreht wirkte. Er hoffte, dass die große Stute notfalls zwei Personen tragen könnte, da er nicht wusste, wie viele Leute mitkämen.
von/nach: Kloster des Ewigen Feuers --> Tempel der Melitele
Datum: 30. August Morgens
betrifft: Melanie, Slava, Ion
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Morgenmesse.
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Waffentraining.
Die ersten Stunden des Tages unterschieden sich im Kloster von Wyzima nicht wesentlich zu denen in der Komturei in Nowigrad. Und die Balance zwischen Erschöpfung, Hunger und der daraus resultierenden Aggressionen war ebenfalls ziemlich vergleichbar. Jakob schlug sich mal wieder mit Maxim, diesmal offiziell und mit Übungsschwert, aber er fuhr nur Halbgas, weil er wusste, dass der Tag nich lang und der Schwertarm schwer werden konnte. Sein Gegner schien es entweder kaum zu bemerken oder es war ihm egal.
Endlich erlöst vom Pflichtprogramm, wechselte Jakob die Waffe, blieb aber ansonsten so wie er war und eilte in den Stall. Er sattelte und zäumte Sauerbraten und Mariposa und führte beide dann zum Tempel der Melitele. Nur leichtes Zeug für die Pferde - keine Schabracken oder Stirnpanzer. Jakob selbst trug die wattierte Lederrüstung mit der punzierten Flammenrose auf der Brust, die er auch beim Training trug. Dazu lederne Armschienen und Handschuhe. In Wyzima ging es etwas gediegener oder vielleicht auch bewusst repräsentativer zu. Die derbe Lederhose steckte in den unvermeidlichen Motorradstiefeln, die auch schon bessere Tage gesehen hatten. Es fehlten inzwischen Schrauben und Plastikteile, aber der Stiefel selbst hielt noch gut.
Jakob blieb am Tor und wartete mit den beiden Tieren auf die anderen Teilnehmer dieser kleinen Expedition, während Mendel so freundlich war, drinnen Bescheid zu geben. Melanies Schwerter standen in einem Waffenständer direkt am Torhaus. Jakob selbst war mit einem Langschwert und einem Parierdolch bewaffnet - den Templer-Zweihänder seines Vaters verwahrte noch immer Jarel oder zumindest hoffte er das nach all dem Durcheinander. An Sauberbratens Sattel hing außerdem ein kurzer Bogen nebst Köcher. Offensichtlich glaubte zumindest dr Knappe nicht daran, dass sie einfach so zum Wrack spazieren und dessen Schätze bergen konnten. Dafür kannte er diese Welt dann doch schon zu gut und die andere, unbewohnte Seite des Sees war wie gemacht dafür, dass sich alles mögliche an Viehzeug dahin zurück zog, fort von den Menschen diesseits und vor allem ihren Waffen und Feuern.
Gedankenverloren streichelte er Maris weiche Nase, die nach der langen Pause für ihr Gemüt fast schon aufgedreht wirkte. Er hoffte, dass die große Stute notfalls zwei Personen tragen könnte, da er nicht wusste, wie viele Leute mitkämen.
Zuletzt geändert von Jakob von Nagall am Montag 20. November 2023, 05:46, insgesamt 1-mal geändert.
- Melanie Johnston
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Gut das jemand Melanie bescheid sagte, denn irgendwie hatte sie und alle anderen vergessen zu sagen wo sie sich treffen würden. Nachdem sie etwas brauchte um in den Tag starten zu können. Angesichts der turbulenten Träume, fand sie relativ schnell eine Möglichkeit zumindest grob ihr Gesicht zu waschen. Sie sah zwar noch immer aus als wäre die Nacht nicht sehr erholsam gewesen, aber das entsprach ja nun mal auch den Tatsachen. Ein bisschen länger hatte sie gebraucht um sich mit ihrem minimal Wortschatz zu einen spärlichen Frühstück durch zu fragen. Ein bisschen Obst war ihr im Moment genug gewesen, zum Frühstück saß sie nie wirklich viel. Das Frühstück am Vortag war schön sehe reichlich gewesen für ihre Verhältnisse. Nach ein wenig Frühsport in ihrem Zimmer war sie nun angezogen auf dem Weg zum Treffpunkt. Ihre Stiefel samt Lederhose waren angesichts ihrer holprigen Ankunft gut in Schuß. Ihr Rollkragenpulli war trotz der Reparatur von Ion eigentlich passabel wenn auch viel zu eng. Gerade für einen Tempel war das doch eher etwas unpassend. Ihren schwarzen Ledermantel hatte sie diesmal dann doch darüber angezogen. Je Mäher sie dem Hof kam desto deutlicher konnte sie spüren das sie ihren Waffen näher kam, sie war beinahe so hibbelig wie beim ersten Schultag als sie auf den Hof trat. Sie sah Jakob und die beiden Pferde schon bereit stehen, aber viel Aufmerksamkeit schenkte sie ihnen nicht. Ihr Blick war wie gebannt auf ihre Waffen und das Holster gerichtet, samt dem Gürtel mit der kleinen Ledertasche. Sie rannte beinahe darauf zu und untersuchte alles akribisch. "Oh Gott sei Dank... Alles is noch da." Sie klang fast so als sähe sie einen lange verschollenen, geliebten Menschen wieder. "Darf ich es hier anlegen?" Fragte sie zur Sicherheit, sie wollte schließlich keine Regeln brechen, aber man konnte ihr ansehen das sie nur einen kleinen Schritt davon entfernt war so zu wirken wie eine Süchtige die nach ihrer Droge lechzt.
Da Jakob auf seine Bewaffnung hinwies nahm Melanie es einfach mal als eine Antwort und so kniete sie sich auf den Boden vor ihre Waffen. Fast ehrfürchtig Strich sie mit den Fingern die dezent aber doch filigran verzierte Scheide des Katana entlang. Ein leichter Schauder überlief sie und sie lächelte zufrieden. Das war ihr Schwert das war wie ein Teil von ihr der ihr viel zu lange gefehlt hatte. Mit festem Griff nahm sie das Heft und zog die Klinge mit einem melodischen, gefährlichen und doch leisem zischen heraus. Auch wenn man es nicht direkt sehen konnte sah man das etwas mit Melanie passierte. Für Jakob musste das fast wirken als hätte Jemand Kontakt mit Strom. Sie spannte sich regelrecht an, nahm eine ganz andere Haltung an. Nur minimal konnte man sehen das ihr Tattoos, das durch den Rollkragen fast gänzlich verdeckt war, auf einmal wirkte als wären die Flammen an ihrem Hals in Bewegung, nur die kleinsten Spitzen der Flammen züngelten an ihrem Hals. Es hörte sofort wieder auf als sie das Schwert auf den Boden legte. Zufrieden grinste sie Jakob an. Melanie zog den Kurzmantel aus und legte ihn zusammen. Sie schlüpfte in das Holster. Die beiden Tanto noch sicher verwahrt. Irgendein Mechanismus musste sie fixieren da sie ja mit dem Heft nach unten gerichtet waren. Sie schnürte den Gürtel fest und zog den Mantel wieder an. Das Katana steckte sie sie in die Scheide die durch den Mantel noch minimal zusehen war. So breit wie sie nun grinste musste sie sehr zufrieden sein. "So wer kommt denn nun ales mit?"
Da Jakob auf seine Bewaffnung hinwies nahm Melanie es einfach mal als eine Antwort und so kniete sie sich auf den Boden vor ihre Waffen. Fast ehrfürchtig Strich sie mit den Fingern die dezent aber doch filigran verzierte Scheide des Katana entlang. Ein leichter Schauder überlief sie und sie lächelte zufrieden. Das war ihr Schwert das war wie ein Teil von ihr der ihr viel zu lange gefehlt hatte. Mit festem Griff nahm sie das Heft und zog die Klinge mit einem melodischen, gefährlichen und doch leisem zischen heraus. Auch wenn man es nicht direkt sehen konnte sah man das etwas mit Melanie passierte. Für Jakob musste das fast wirken als hätte Jemand Kontakt mit Strom. Sie spannte sich regelrecht an, nahm eine ganz andere Haltung an. Nur minimal konnte man sehen das ihr Tattoos, das durch den Rollkragen fast gänzlich verdeckt war, auf einmal wirkte als wären die Flammen an ihrem Hals in Bewegung, nur die kleinsten Spitzen der Flammen züngelten an ihrem Hals. Es hörte sofort wieder auf als sie das Schwert auf den Boden legte. Zufrieden grinste sie Jakob an. Melanie zog den Kurzmantel aus und legte ihn zusammen. Sie schlüpfte in das Holster. Die beiden Tanto noch sicher verwahrt. Irgendein Mechanismus musste sie fixieren da sie ja mit dem Heft nach unten gerichtet waren. Sie schnürte den Gürtel fest und zog den Mantel wieder an. Das Katana steckte sie sie in die Scheide die durch den Mantel noch minimal zusehen war. So breit wie sie nun grinste musste sie sehr zufrieden sein. "So wer kommt denn nun ales mit?"
- Jakob von Nagall
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- Lebenslauf: Jakob von Nagall
Es dauerte nicht lange, da kam Melanie aus dem Hauptgebäude und stürzte sich geradezu auf ihre Waffen wie auf lange vermisste Kinder, holte sich aber dennoch seine Freigabe, sie anlegen zu dürfen. Ein bisschen konnte er es schon verstehen - er sehnte den Tag, an dem er das Schwert seiner Väter wieder in den Händen halten würde ebenfalls herbei. Aber eher weil das hieße, er erhielt endlich den Ritterschlag und das hoffentlich von Jarel. Sein Blick ging zurück zum Haus, wurde aber sofort wieder herum gezogen, als er das Singen von blank gezogenem Stahl hörte. Anlegen war das eine, ziehen das andere... Schnell sah er sich um, aber sie waren allein und eigentlich wollte er ihre Freude nicht gleich wieder dämpfen, indem er sie rügte.
"Schöne Waffe, aber..." Die Worte verebbten auf ihrem Weg über die Zunge zu den Lippen. Was bei allen Heiligen? Fast hätte er selbst gezogen. Zu ihrer beider Glück war Jakob gestern zu dem Schluss gekommen, dass er die fremde junge Frau vorerst nicht unter Generalverdacht stellte, aber bei solchen special effects fiel ihm das doch einen Moment lang schwerer als gedacht. Zumindest der Ausdruck in den Augen, denen sie begegnete, sprach Bände. Nun musste er doch wieder schulmeistern, wo es ihm doch so sehr widerstrebte.
Jakob nahm seinen Satz wieder auf: "...aber zieh nicht blank, nicht auf heiligem Boden oder aus Spaß. Sei so gut." Er brauchte einen Moment, um sich zu sammeln, während Melanie sich einkleidete und ihm mit Fragen zuvor kam. Mari stieß ihn mit ihrem riesigen Schädel an, als wollte sie das auch gerne wissen. Sicher vermisste sie ihren Herrn.
"Ich hatte gehofft, dass kannst du mir sagen.", erwiderte der Knappe schulterzuckend und schob Maris Kopf beiseite, was in etwa den Effekt hatte, als versuche er einen Baum zu verrücken. Die Stute suchte schnaubend an ihm herum, ob nicht irgendwas leckeres an dem Menschen zu finden wäre.
Der allerdings hatte wenig Aufmerksamkeit für das Tier übrig, sondern musterte Melanie. "Passiert das jedes Mal, wenn du das Schwert ziehst?" Er deutete eine Bewegung mit den Fingern am Hals an. Das würde ja noch eine Aufgabe.
"Schöne Waffe, aber..." Die Worte verebbten auf ihrem Weg über die Zunge zu den Lippen. Was bei allen Heiligen? Fast hätte er selbst gezogen. Zu ihrer beider Glück war Jakob gestern zu dem Schluss gekommen, dass er die fremde junge Frau vorerst nicht unter Generalverdacht stellte, aber bei solchen special effects fiel ihm das doch einen Moment lang schwerer als gedacht. Zumindest der Ausdruck in den Augen, denen sie begegnete, sprach Bände. Nun musste er doch wieder schulmeistern, wo es ihm doch so sehr widerstrebte.
Jakob nahm seinen Satz wieder auf: "...aber zieh nicht blank, nicht auf heiligem Boden oder aus Spaß. Sei so gut." Er brauchte einen Moment, um sich zu sammeln, während Melanie sich einkleidete und ihm mit Fragen zuvor kam. Mari stieß ihn mit ihrem riesigen Schädel an, als wollte sie das auch gerne wissen. Sicher vermisste sie ihren Herrn.
"Ich hatte gehofft, dass kannst du mir sagen.", erwiderte der Knappe schulterzuckend und schob Maris Kopf beiseite, was in etwa den Effekt hatte, als versuche er einen Baum zu verrücken. Die Stute suchte schnaubend an ihm herum, ob nicht irgendwas leckeres an dem Menschen zu finden wäre.
Der allerdings hatte wenig Aufmerksamkeit für das Tier übrig, sondern musterte Melanie. "Passiert das jedes Mal, wenn du das Schwert ziehst?" Er deutete eine Bewegung mit den Fingern am Hals an. Das würde ja noch eine Aufgabe.
- Melanie Johnston
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Melanie schaute Jakob etwas verwirrt an. Sie solle nicht blank ziehen? Das musste hier irgendwie etwas anderes bedeuten oder war so ein ritterlicher Jargon ihr einfach bloß zu fremd. "Ich soll mich nicht ausziehen?" Sie kicherte etwas und schüttelte den Kopf. "Eigentlich hatte ich das nicht vor in nächster Zeit zu tun. Ich glaube solcherlei Betätigungen braucht noch etwas Zeit. Und außerdem habe ich da vorher noch einige Fragen wie die Leute hier so drauf sind." Sie zuckte die Achseln und richtete ihre Kleidung. Ihre Brille war das einzige das irgendwie fehl am Plätze wirkte. Auch wenn sie aus einer recht fortschrittlichen Welt kam, so war ihre Kleidung eher etwas altbacken, wenn auch ziemlich funktional. Immerhin verbarg sie die Tanto komplett unter dem Mantel, konnte aber trotzdem jederzeit durch einen Schlitz im Mantel greifen um sie zu ziehen. Was sie jetzt mit einer Hand auch zu versuchen schien. Mit der anderen zog sie einen Apfel aus der Manteltasche. Sie schaute fragend zu Jakob auf und nickte in Richtung der Pferde. Deutete mit dem Apfel auf diese. Das eine Tanto glitt mit dem selben Geräusch aus der Scheide. Wenn man genau hin hörte konnte man vorher ein leises klicken vernehmen. Es war allerdings auch nicht lange zu sehen, mit einer lässigen Bewegung Schnitt sie den Apfel in zwei Hälften. Sogar der Stiel war halbiert worden. Längst. "Soweit ich das gestern verstanden habe sind wir wohl zu viert. Dieser Slava, Ion, du und ich. Naja und hoffentlich nicht so viel Gekreuch." Das Tanto war wieder verschwunden, wieder konnte man das klicken hören. Sie ging näher zu Jakob und den beiden Pferden, die Hälften der Apfel jeweils auf einer Handfläche die sie den Tieren hinhielt. Abwartend. Melanie schaute zu Jakob auf bei seiner Frage. " Was meinst du?" Einen Augenblick musste sie selbst überlegen, zu normal war es für sie gewesen als das sie dem nun eine Bedeutung gab. "Du meinst das mit dem Tattoo oder? Ich kann es unterdrücken, aber ich hatte die Verbindung nur ganz marginal wahrgenommen vorher, da wollte ich mich dem ganzen mehr öffnen. Es hat geholfen. Ich kann sie immer noch nicht hören, aber ich spüre sie nun näher." Erklärte sie auch wenn das für ihn ziemlich kryptisch klingen musste, immerhin hatte sie ihm bisher ja nichts von ihrer Mitbewohnerin erzählt.
- Avarion DeSpaire
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Was für eine Nacht. Als Ion auf den Innenhof kam, musste er die Hand vor die Augen heben. Zu viel Zeit hatte er angestrengt auf Papier starrend in der Bibliothek gehockt, war über einem Buch sogar kurz eingeschlafen und somit schon fast am Morgen erst zu Bett gegangen. Es war nicht übermäßig hell und trotzdem blinzelte er. Zwei Schritte hinter dem Durchgang blieb er stehen und streckte sich ausgiebig. Trockenes knacken im Rücken zeugte davon, dass sich Luft aus den Zwischenräumen der Gelenke verabschiedete und mehr Platz für Bewegung frei gab.
Seine Tasche hatte er wieder bei sich und darin fein säuberlich die Notizen der letzten Nacht. Leider so gut wie keine wirklich brauchbaren. Es gab ein zwei Augenzeugenberichte die er entnehmen konnte mit ungefähren Angaben der Örtlichkeit und Zeit. Es fehlte ihm einfach letzteres alles gründlich durchzulesen.
Noch einen Moment blieb er stehen und beugte sich vorne über die Arme und die Haare in Richtung Boden ausschüttelnd. 'verdammt sind die schon wieder lang geworden.' Was auch immer sein Untermieter gerade machte, er schien Energie und Hormone stark zu beeinflussen. Mit Schwung wieder aufgerichtet flogen die Haare in einem weiten Bogen wieder auf den Rücken, wo er sie mit einem lockeren Zopf zusammen band.
Wo sollten sie sich nochmal treffen? Er war sich nicht mehr ganz sicher. Naja. So groß war das Gelände nun auch wieder nicht und eine Expedition von mindestens drei oder vier Personen, die reisefertig irgendwo warteten würde er finden.
Die erste Person die ihm ins Auge fiel und garantiert dazu gehörte war Melanie. Mit einem Lächeln beschleunigte er seine Schritte gerade soweit, dass er standesgemäß, nicht zu schnell oder hektisch wirkend, zu ihr herüber kam. „Guten Morgen.“ begrüßte er die Anwesenden in der gemeinen Sprache.
Zuerst wand er sich Melanie zu. „Verzeiht das wir unsere Lehrstunden gestern nicht mehr fortsetzen konnten. Ich hoffe ihr seid auch ohne ein wenig zurecht gekommen.“ Von dem Hokuspokus hatte er nichts mitbekommen und für sensible magische Schwingungen war er schlicht noch nicht wach genug. Ansehen tat man dem Elfen jedenfalls noch nichts. Obwohl die Nacht länger gewesen war als erwartet und zudem noch anders. Lediglich hatte er einmal ausgiebig gegähnt als er das Gebäude verlassen hatte.
Dann warf er einen Blick zu dem jungen Mann der in ihrer Gesellschaft stand und die beiden Pferde hielt. Gesehen hatte er ihn schon am Vortag bei seiner Anreise. Aber weder erinnerte er sich daran wie dieser hieß noch in was für einem Verhältnis er zu Melanie oder zu Jarel oder Slava stand. Ihm schenkte er zum Gruß ein nicken „Avarion DeSpaire.“ stellte er sich kurz vor, falls er das noch nicht gemacht hatte und sah sich die Pferde an. Die große kräftige Stute erkannte er sofort. Mit einem Lächeln ging er zu ihr, klopfte ihr den Hals und streichelte über die breite Stirn. „Hallo Mariposa.“ Noch während er das Tier weiter streichelte wand er sich den beiden zu. "Ist Jarel wieder soweit genesen, dass er uns begleitet?"
Seine Tasche hatte er wieder bei sich und darin fein säuberlich die Notizen der letzten Nacht. Leider so gut wie keine wirklich brauchbaren. Es gab ein zwei Augenzeugenberichte die er entnehmen konnte mit ungefähren Angaben der Örtlichkeit und Zeit. Es fehlte ihm einfach letzteres alles gründlich durchzulesen.
Noch einen Moment blieb er stehen und beugte sich vorne über die Arme und die Haare in Richtung Boden ausschüttelnd. 'verdammt sind die schon wieder lang geworden.' Was auch immer sein Untermieter gerade machte, er schien Energie und Hormone stark zu beeinflussen. Mit Schwung wieder aufgerichtet flogen die Haare in einem weiten Bogen wieder auf den Rücken, wo er sie mit einem lockeren Zopf zusammen band.
Wo sollten sie sich nochmal treffen? Er war sich nicht mehr ganz sicher. Naja. So groß war das Gelände nun auch wieder nicht und eine Expedition von mindestens drei oder vier Personen, die reisefertig irgendwo warteten würde er finden.
Die erste Person die ihm ins Auge fiel und garantiert dazu gehörte war Melanie. Mit einem Lächeln beschleunigte er seine Schritte gerade soweit, dass er standesgemäß, nicht zu schnell oder hektisch wirkend, zu ihr herüber kam. „Guten Morgen.“ begrüßte er die Anwesenden in der gemeinen Sprache.
Zuerst wand er sich Melanie zu. „Verzeiht das wir unsere Lehrstunden gestern nicht mehr fortsetzen konnten. Ich hoffe ihr seid auch ohne ein wenig zurecht gekommen.“ Von dem Hokuspokus hatte er nichts mitbekommen und für sensible magische Schwingungen war er schlicht noch nicht wach genug. Ansehen tat man dem Elfen jedenfalls noch nichts. Obwohl die Nacht länger gewesen war als erwartet und zudem noch anders. Lediglich hatte er einmal ausgiebig gegähnt als er das Gebäude verlassen hatte.
Dann warf er einen Blick zu dem jungen Mann der in ihrer Gesellschaft stand und die beiden Pferde hielt. Gesehen hatte er ihn schon am Vortag bei seiner Anreise. Aber weder erinnerte er sich daran wie dieser hieß noch in was für einem Verhältnis er zu Melanie oder zu Jarel oder Slava stand. Ihm schenkte er zum Gruß ein nicken „Avarion DeSpaire.“ stellte er sich kurz vor, falls er das noch nicht gemacht hatte und sah sich die Pferde an. Die große kräftige Stute erkannte er sofort. Mit einem Lächeln ging er zu ihr, klopfte ihr den Hals und streichelte über die breite Stirn. „Hallo Mariposa.“ Noch während er das Tier weiter streichelte wand er sich den beiden zu. "Ist Jarel wieder soweit genesen, dass er uns begleitet?"
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1254
- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
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von: Quartiere -> zur Bank in der Stadt -> in den Hof des Tempels
Datum: 30. August 1278 Morgens
betrifft: Melanie, Jakob, Ion
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Den Brief hatte er weggebracht, Petyr Gillon ausfindig gemacht und ihn persönlich übergeben und war dann zum Tempel zurückgekehrt. Sein Plan war es gewesen, einfach mal in den öffentliche n Räumlichkeiten nachzusehen, und auf sein Glück zu vertrauen. Doch dazu kam es nicht, direkt im Hof fand er Jakob und Melanie und Avarion war ebenfalls schon wach. Alle weitgehend bereit. Jakob hatte sich tatsächlich Jarels Pferd geliehen, keine schlechte Idee, und Melanie war mit ihrem Katana bewaffnet, zu Mantel und Rollkragenpulli und Brille. Hätte aus einem Film stammen können... wie hieß der noch? Blade? Nein... Under...dings... Egal. Jedenfalls kam ihm wieder eine Cosplayer Convention in den Sinn. Vor allem weil Jakob moderne Motorradstiefel trug. Wenn man genau hinsah taten das viele Komparsen auch in den besten Historienstreifen.
War doch alles nur ein Film?
Er selbst trug allerdings auch seine alten Stiefel. Irgendwie fiel es ihm schwer, sich davon zu verabschieden. Auch wenn er mittlerweile noch ein paar komplett neuer und maßgeschneiderter hatte und noch für ein par schickerer Anlässe feinere Schuhe, aber die alten Sowjetischen Knobelbecher waren einfach wasserdicht und bequem. So ging es anderen also vermutlich auch.
Sonst war er eher für einen langen Tag in der Stadt angezogen, er hatte keine Rüstung mitgenommen und hätte jetzt wirklich gerne seinen alten Parka gehabt. Immerhin ahnte er was sie erwartete. Ein Sunrise Anzug wäre auch eine Option gewesen... Nun, er musste ja nicht mitkommen.
Dafür trug er aber die Tokarev in einem Holster unter der Jacke. Seine Rückversicherung, außer mit einem Messer am Gürtel war er unbewaffnet, mit Schwertern konnte er ohnehin nicht umgehen, also nahm er auch gleich keines in die Hand.
"Guten Morgen die Herren, und die Dame." begrüßte er die Anwesenden fast schon zu gut gelaunt. Er grinste. Avarions Frage hatte er noch gehört.
"Der bleibt hier, und Violetta wird ihm kaum gestatten auch nur das Zimmer zu verlassen."
erläuterte er. nur aus der Peripherie beobachtet er Jakobs Reaktionen. "...ich nehme an, Jakob hat sich nur das Pferd geliehen. Keine schlechte Idee übrigens, wenn man ein Moped aus dem Sumpf ziehen muss kann sie uns wirklich helfen."
Falls sie die Kiste fanden. Er sprach Gemeinsprache, hatte nur für da 'Moped' das englische Wort verwendet, nun wiederholte er die Worte noch einmal auf englisch für Melanie. Er verwendete tatsächlich die eher despektierliche Bezeichnung für eine viel leichtere Maschine, wohl wissend, dass es sich wohl eher um etwas mit mehr PS handeln musste.
von: Quartiere -> zur Bank in der Stadt -> in den Hof des Tempels
Datum: 30. August 1278 Morgens
betrifft: Melanie, Jakob, Ion
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Den Brief hatte er weggebracht, Petyr Gillon ausfindig gemacht und ihn persönlich übergeben und war dann zum Tempel zurückgekehrt. Sein Plan war es gewesen, einfach mal in den öffentliche n Räumlichkeiten nachzusehen, und auf sein Glück zu vertrauen. Doch dazu kam es nicht, direkt im Hof fand er Jakob und Melanie und Avarion war ebenfalls schon wach. Alle weitgehend bereit. Jakob hatte sich tatsächlich Jarels Pferd geliehen, keine schlechte Idee, und Melanie war mit ihrem Katana bewaffnet, zu Mantel und Rollkragenpulli und Brille. Hätte aus einem Film stammen können... wie hieß der noch? Blade? Nein... Under...dings... Egal. Jedenfalls kam ihm wieder eine Cosplayer Convention in den Sinn. Vor allem weil Jakob moderne Motorradstiefel trug. Wenn man genau hinsah taten das viele Komparsen auch in den besten Historienstreifen.
War doch alles nur ein Film?
Er selbst trug allerdings auch seine alten Stiefel. Irgendwie fiel es ihm schwer, sich davon zu verabschieden. Auch wenn er mittlerweile noch ein paar komplett neuer und maßgeschneiderter hatte und noch für ein par schickerer Anlässe feinere Schuhe, aber die alten Sowjetischen Knobelbecher waren einfach wasserdicht und bequem. So ging es anderen also vermutlich auch.
Sonst war er eher für einen langen Tag in der Stadt angezogen, er hatte keine Rüstung mitgenommen und hätte jetzt wirklich gerne seinen alten Parka gehabt. Immerhin ahnte er was sie erwartete. Ein Sunrise Anzug wäre auch eine Option gewesen... Nun, er musste ja nicht mitkommen.
Dafür trug er aber die Tokarev in einem Holster unter der Jacke. Seine Rückversicherung, außer mit einem Messer am Gürtel war er unbewaffnet, mit Schwertern konnte er ohnehin nicht umgehen, also nahm er auch gleich keines in die Hand.
"Guten Morgen die Herren, und die Dame." begrüßte er die Anwesenden fast schon zu gut gelaunt. Er grinste. Avarions Frage hatte er noch gehört.
"Der bleibt hier, und Violetta wird ihm kaum gestatten auch nur das Zimmer zu verlassen."
erläuterte er. nur aus der Peripherie beobachtet er Jakobs Reaktionen. "...ich nehme an, Jakob hat sich nur das Pferd geliehen. Keine schlechte Idee übrigens, wenn man ein Moped aus dem Sumpf ziehen muss kann sie uns wirklich helfen."
Falls sie die Kiste fanden. Er sprach Gemeinsprache, hatte nur für da 'Moped' das englische Wort verwendet, nun wiederholte er die Worte noch einmal auf englisch für Melanie. Er verwendete tatsächlich die eher despektierliche Bezeichnung für eine viel leichtere Maschine, wohl wissend, dass es sich wohl eher um etwas mit mehr PS handeln musste.
- Jakob von Nagall
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- Registriert: Sonntag 7. November 2021, 10:18
- Lebenslauf: Jakob von Nagall
Wollte sie ihn verarschen? Jakob sah Melanie eine Weile stumm an, durchstach sie regelrecht mit den ihm eigenen kühlen Blicken... und verdrehte die Augen, als sie das andere Messer zog, um den Apfel zu schneiden. Defintiv, sie wollte ihn verarschen. Oder ihn provozieren. Und die Pferde bestechen. Immerhin letzteres gelang, denn beide Nasen wandten sich Melanie zu und kurz darauf hörte man geräuschvolles Schnurpsen.
Während die Tiere sich am Apfel gütlich taten, versuchte Jakob zu verstehen, was Melanie ihm geantwortet hatte. Eine Verbindung? Sie konnte wen spüren? Hören? Er verstand nicht wirklich, was sie meinte, aber zum Nachfragen kam er im ersten Moment auch nicht, denn sie bekamen Gesellschaft. Der Elf.
Jakobs Aufmerksamkeit richtete sich auf diesen, die im morgenlicht fast farblos wirkenden Augen nahmen ihn ins Visier und hinter den blassgrünen Iriden arbeitete es, durchforstete akribisch Erinnerungen. Nein, er hatte keinen Namen, auch nicht wirklich überhaupt was zu diesem Elfen, außer dass er irgendwie zu Slava gehörte oder zumindest mit diesem gemeinsam hier aufgetaucht war. Immerhin schien des dem Elfen ganz ähnlich zu gehen und Jakob begegnete der Vorstellung mit einem Nicken.
"Jakob von Nagall. Ich bin Jarels Knappe." Weiter kam er an dem Punkt dann schon wieder nicht, denn eine weitere Stimme beantwortete Avarions Frage für ihn. Slava, der Unvermeidliche. Und gut aufgelegt, bereit ihn zu piesacken. Das wurde ein Picknick... Angesichts des noch nicht wirklich beigelegten Konflikts von gestern und des lieben Friedens Willen, zog er sich auf sicheres Terrain zurück: Schweigen.
Violetta versorgte Jarel, sehr gut. Auf die hörte er wenigstens.
Jakob überließ Mariposa Avarion und warf Sauerbraten die Zügel über den Hals. Er zog den Bauchgurt noch einmal fest und schwang sich dann behände in den Sattel. Ein Schelm, der Böses dabei dachte, als Sauerbraten ein wenig zur Seite tänzelte und Slava dabei beinahe über den Haufen rannte. Immerhin sah es so aus, als bemühe sich der Knappe, den Hengst schnell zur Raison zu rufen.
"Mari sollte euch beide tragen können und Melanie ist leicht genug, dass sie mit mir kommen kann. Zu Pferde sind wir einfach schneller.", sagte er auf Gemein. Sachebene. Da fühlte er sich gerade einfach besser aufgehoben. Ohne wirklich Zustimmung oder Diskurs abzuwarten, streckte er Melanie eine helfende Hand entgegen, um sie hinter sich auf Sauerbratens Rücken zu ziehen. "Aufsitzen, junge Dame.", sagte er auf Englisch und verfiel direkt wieder in den eher brüderlichen Ton.
Während die Tiere sich am Apfel gütlich taten, versuchte Jakob zu verstehen, was Melanie ihm geantwortet hatte. Eine Verbindung? Sie konnte wen spüren? Hören? Er verstand nicht wirklich, was sie meinte, aber zum Nachfragen kam er im ersten Moment auch nicht, denn sie bekamen Gesellschaft. Der Elf.
Jakobs Aufmerksamkeit richtete sich auf diesen, die im morgenlicht fast farblos wirkenden Augen nahmen ihn ins Visier und hinter den blassgrünen Iriden arbeitete es, durchforstete akribisch Erinnerungen. Nein, er hatte keinen Namen, auch nicht wirklich überhaupt was zu diesem Elfen, außer dass er irgendwie zu Slava gehörte oder zumindest mit diesem gemeinsam hier aufgetaucht war. Immerhin schien des dem Elfen ganz ähnlich zu gehen und Jakob begegnete der Vorstellung mit einem Nicken.
"Jakob von Nagall. Ich bin Jarels Knappe." Weiter kam er an dem Punkt dann schon wieder nicht, denn eine weitere Stimme beantwortete Avarions Frage für ihn. Slava, der Unvermeidliche. Und gut aufgelegt, bereit ihn zu piesacken. Das wurde ein Picknick... Angesichts des noch nicht wirklich beigelegten Konflikts von gestern und des lieben Friedens Willen, zog er sich auf sicheres Terrain zurück: Schweigen.
Violetta versorgte Jarel, sehr gut. Auf die hörte er wenigstens.
Jakob überließ Mariposa Avarion und warf Sauerbraten die Zügel über den Hals. Er zog den Bauchgurt noch einmal fest und schwang sich dann behände in den Sattel. Ein Schelm, der Böses dabei dachte, als Sauerbraten ein wenig zur Seite tänzelte und Slava dabei beinahe über den Haufen rannte. Immerhin sah es so aus, als bemühe sich der Knappe, den Hengst schnell zur Raison zu rufen.
"Mari sollte euch beide tragen können und Melanie ist leicht genug, dass sie mit mir kommen kann. Zu Pferde sind wir einfach schneller.", sagte er auf Gemein. Sachebene. Da fühlte er sich gerade einfach besser aufgehoben. Ohne wirklich Zustimmung oder Diskurs abzuwarten, streckte er Melanie eine helfende Hand entgegen, um sie hinter sich auf Sauerbratens Rücken zu ziehen. "Aufsitzen, junge Dame.", sagte er auf Englisch und verfiel direkt wieder in den eher brüderlichen Ton.