Es war verrückt. Die Welt konnte in Flammen stehen, die Erde sich auftun und Dämonen ausspeien - wenn Iola um ihn war, ihre Hand ihn berührte oder ihr Lächeln ihn streifte, war alles für den Moment vergessen. Sein Magen flatterte sofort und sein Kopf setzte für den Moment alles Denken aus. Er nickte, sah ihr nach, bis die Tür hinter ihr zu fiel. Wachte erst auf, als Jarel die Stimme hob. Einschenken. Woraus? Wohin? Und was eigentlich? Jakob blinzelte. Entdeckte die Flasche wieder und die Becher. Das Räderwerk hinter seiner Stirn lief knarrend wieder an und während er zuhörte, fummelte er das Wachs vom Flaschenhals. Einmal nur hob er den Blick und sah Jarel ehrlich entgeistert an. Lothar wusste ES? Oh verflucht! Wie hatte er nur so blöd sein können?? Aber klar, Lothar hatte ihn ja eigentlich mit der Nase drauf gestoßen. Vertrauen. GEGENSEITIGES Vertrauen. Natürlich wusste von Tretogor von den Schwächen seines Hauptmanns, wie sollte man sich sonst vertrauen? Er hatte so wenig Ahnung von solche Beziehungen, dass er das einfach nicht überblickt hatte.
Mit aufeinander gepressten Lippen blickte er wieder auf die Flasche zwischen seinen Knien und war froh um die Baschäftigung. Er war so ein Idiot. Von vorne bis hinten. Jarel wäre ohne ihn wirklich besser dran. Ohne ihn, wäre das alles gar nicht passiert. "Tut mir Leid, ich wusste nicht, dass er... ich dachte, wenn ich das Ganze einer durchzechten Nacht zuschreibe, ist es am wenigsten verfänglich. Ich mach' alles nur schlimmer, egal was ich tue.", murmelte er der Flasche zu. Endlisch geöffnet, schenkte er Jarel einen Becher ein. Dann erst sah er seinem Rittervater in die Augen. In dem Moment überrollte es ihn heiß und kalt, Glück und Angst gleichermaßen. Heute Morgen hatte er fast nicht mehr daran geglaubt, dass er diesem Mann noch einmal in die warmen, dunklen Augen blicken würde. Er hatte sich schon an seinem Scheiterhaufen stehen sehen. Er war so dankbar, dass es nicht so weit gekommen war, dass ihm einen Moment die Worte fehlten. Statt dessen griff er nach Jarels Hand, nahm sie ihn seine beiden Hände, beugte sich etwas vor und drückte sein Gesicht gegen Jarels Fingerrücken. Der Ältere fühlte plötzlich warme Tränen auf seiner Haut.
"Scheiße, ich dachte, du stirbst mir da oben unter den Händen weg. Und jetzt versau' ich's dir auch noch mit Lothar. Es tut mir alles so Leid." Vor allem, dass er Jarel schon wieder mit seiner Angst überfiel, aber die Erleichterung war fast so groß wie die Angst zuvor. Jarels Hand immer noch in seinen Händen schüttelte er leicht den Kopf und sah endlich wieder auf. "Ich hab ihm nur gesagt, dass du einen Zusammenbruch hattest." Wobei in dem Zusammenhang aber eigentlich schon fast nicht mehr relevant war, wie er es ausdrückte.
Das Haus der Melitele - Quartiere
- Jakob von Nagall
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Einen langen Moment lang sagte der Ritter nichts, drehte nahm nur die Hand hoch, um seine noch immer zittrigen Finger in einer tröstende Geste an Jakobs Wange zu legen und mit dem Daumen eine weitere Träne wegzustreichen, die erstaunlich heiß aus den hellen Augen des Jungen rann. Das schmale Gesicht seines Knappen verschwand fast zur Hälfte unter den Fingern. Bei den Göttern, in Jarels Augen sah Jakob gerade wie ein kleiner Junge aus. Sein kleiner Junge. Sein kleiner Junge, den er so furchtbar erschreckt hatte.
Sein kleiner Junge, der bald selber Vater wurde.
Mit aller Macht musste der Schattenläufer sich zusammenreißen, nicht sich selber mitzuweinen.
Sein Herz schlug ihm bis zum Halse. Und das nicht nur im übertragenem Sinne. Er brauchte tatsächlich ein paar tiefe Atemzüge, bevor er antworten konnte.
"Du hast nichts falsch gemacht.", setzte er leise an und ließ seine Pranke wieder sinken, legte sie auf Jakobs schlanken Finger und streichelte mit dem Daumen über dem geschundenen Handrücken der Rechten.
Sein kleiner Junge, der bald selber Vater wurde.
Mit aller Macht musste der Schattenläufer sich zusammenreißen, nicht sich selber mitzuweinen.
Sein Herz schlug ihm bis zum Halse. Und das nicht nur im übertragenem Sinne. Er brauchte tatsächlich ein paar tiefe Atemzüge, bevor er antworten konnte.
"Du hast nichts falsch gemacht.", setzte er leise an und ließ seine Pranke wieder sinken, legte sie auf Jakobs schlanken Finger und streichelte mit dem Daumen über dem geschundenen Handrücken der Rechten.
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Die Hand an seiner Wange hatte einen tröstlichen Effekt und Jakob gelang sogar ein klägliches Lächeln, während dem er wieder leicht den Kopf schüttelte.
"Ich hab' aufgehört zu zählen."
Er behielt Jarels Hand in seiner, klammerte sich geradezu daran, als fürchte er, der Ältere könnte sich doch noch als Fata Morgana entpuppen.
"Ich hab' aufgehört zu zählen."
Er behielt Jarels Hand in seiner, klammerte sich geradezu daran, als fürchte er, der Ältere könnte sich doch noch als Fata Morgana entpuppen.
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"Du zählst die falschen Dinge. Wie oft hast du mich schon gerettet, mir das Herz gewärmt und mich stolz gemacht."
Gerne hätte er seiner Stimme mehr Kraft uns Stütze verliehen, ja aufrecht gestanden und den Raum damit gefüllt, aber noch immer fehlte ihm die Luft und Kraft dazu.
Nun... leise und atemlos musste reichen.
"Ich war lange genug an Lothars Seite. Das er vom Rückfall weiß ändert nichts an der Situation. Das schlimmste was passieren wird ist, dass er mir den Kopf wäscht. Degradieren kann er mich nicht mehr."
Das sollte irgendwie belustigend klingen, das funktionierte aber mehr schlecht als recht.
"Der Absturz war mein Versagen. Nicht deines. Ich bin der, der auf dich aufpassen sollte und nicht du auf mich..."
Ihm blieb nicht nur die Luft weg, ihn fehlten auch die Worte.
Gerne hätte er seiner Stimme mehr Kraft uns Stütze verliehen, ja aufrecht gestanden und den Raum damit gefüllt, aber noch immer fehlte ihm die Luft und Kraft dazu.
Nun... leise und atemlos musste reichen.
"Ich war lange genug an Lothars Seite. Das er vom Rückfall weiß ändert nichts an der Situation. Das schlimmste was passieren wird ist, dass er mir den Kopf wäscht. Degradieren kann er mich nicht mehr."
Das sollte irgendwie belustigend klingen, das funktionierte aber mehr schlecht als recht.
"Der Absturz war mein Versagen. Nicht deines. Ich bin der, der auf dich aufpassen sollte und nicht du auf mich..."
Ihm blieb nicht nur die Luft weg, ihn fehlten auch die Worte.
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Jarel so zu sehen, so zittrig und atemlos, sorgte dafür, dass sich etwas in ihm zusammenzog und ihm gleichzeitig vor Augen führte, dass er sich zusammenreißen musste. Der Ritter brauchte seine ganze Kraft für sich, da durfte er ihm nicht noch seine Probleme aufbürden. Es brachte keinem was, wenn er rum heulte. Entsprechend ließ er endlich die Hände des anderen Mannes los und wischte sich fast schon zu energisch über die Augen. Schluss damit.
"Wir haben uns beide nicht sonderlich klug benommen." Wie der Vater, so der Sohn?
Jakob lächelte schief, kratzte seine Haltung zusammen und kramte sein Ego unter dem Bett hervor. Immerhin konnte Slava hier jederzeit aufkreuzen und für den brauchte er jeden Wirbel im Rückgrat, den er aufbieten konnte. Vor allem nach der Ansage vom Morgen.
Das tat ihm dann auch schon wieder Leid, weil es ihm lieber wäre, er läge nicht mit dem Mann im Clinch, den sein Rittervater liebte. Was ihn wieder zu Lothar brachte: "Ich habe keine Ahnung, was Lothar inzwischen aus der Komturei zu hören bekommen hat. Die Ordensoberen erwarten scheinbar irgendeine Entscheidung von ihm, aber die will er nicht treffen, ehe er mit dir gesprochen hat."
"Wir haben uns beide nicht sonderlich klug benommen." Wie der Vater, so der Sohn?
Jakob lächelte schief, kratzte seine Haltung zusammen und kramte sein Ego unter dem Bett hervor. Immerhin konnte Slava hier jederzeit aufkreuzen und für den brauchte er jeden Wirbel im Rückgrat, den er aufbieten konnte. Vor allem nach der Ansage vom Morgen.
Das tat ihm dann auch schon wieder Leid, weil es ihm lieber wäre, er läge nicht mit dem Mann im Clinch, den sein Rittervater liebte. Was ihn wieder zu Lothar brachte: "Ich habe keine Ahnung, was Lothar inzwischen aus der Komturei zu hören bekommen hat. Die Ordensoberen erwarten scheinbar irgendeine Entscheidung von ihm, aber die will er nicht treffen, ehe er mit dir gesprochen hat."
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Der Umschwung in Jakobs Verhalten brachte Jarel dazu, kurz eine Augenbraue hochzuziehen.
Hatte er ihn gekränkt?
"Der Orden wird eine Entscheidung erwarten..."
Er musste dringend wieder auf die Beine kommen.
Aber er hatte Slava versprochen keinen weiteren Blödsinn zu machen.
Der Ritter gab Einweg unwilligen Brummton von sich.
Hatte er ihn gekränkt?
"Der Orden wird eine Entscheidung erwarten..."
Er musste dringend wieder auf die Beine kommen.
Aber er hatte Slava versprochen keinen weiteren Blödsinn zu machen.
Der Ritter gab Einweg unwilligen Brummton von sich.
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Sein Rittervater bemerkte die Veränderung, natürlich. Jakob kannte niemanden, der ihn so durchschaute, abgesehen von Iola. Nur das Jarel meinte, er könne gekränkt sein, hätte ihn wohl überrascht. Dafür deutete er den Brummton richtig.
"Das wichtigste ist, dass du zu Kräften kommst. Der Orden kann warten.", sagte er und drückte Jarel sanft aber bestimmt den Becher mit dem Traubensaft in die Hand. Die Symbolik darin gefiel ihm fast, wenn es nicht so verflucht knapp gewesen wäre.
Nur Lothar würden sie irgendwie abfertigen müssen. "Ich stehe nach wie vor an deiner Seite.", versicherte er seinem Mentor voller Überzeugung, auch wenn er wusste, was ihn das im Zweifel kosten konnte. Er hatte einmal seine Ziele vor das gestellt, was sein Herz ihm riet. Das Resultat saß vor ihm im Bett, so sehr Jarel auch das Gegenteil behaupten mochte. Das würde ihm kein zweites Mal passieren.
Er grinste tatsächlich plötzlich mit dem alten Schalk, den Jarel schon lange nicht mehr zu sehen bekommen hatte. "Man kann dich ja offensichtlich nicht alleine lassen. Ein Zwerg... Hör auf." Auch wenn der k.o. teilweise der Ablenkung geschuldet war.
"Das wichtigste ist, dass du zu Kräften kommst. Der Orden kann warten.", sagte er und drückte Jarel sanft aber bestimmt den Becher mit dem Traubensaft in die Hand. Die Symbolik darin gefiel ihm fast, wenn es nicht so verflucht knapp gewesen wäre.
Nur Lothar würden sie irgendwie abfertigen müssen. "Ich stehe nach wie vor an deiner Seite.", versicherte er seinem Mentor voller Überzeugung, auch wenn er wusste, was ihn das im Zweifel kosten konnte. Er hatte einmal seine Ziele vor das gestellt, was sein Herz ihm riet. Das Resultat saß vor ihm im Bett, so sehr Jarel auch das Gegenteil behaupten mochte. Das würde ihm kein zweites Mal passieren.
Er grinste tatsächlich plötzlich mit dem alten Schalk, den Jarel schon lange nicht mehr zu sehen bekommen hatte. "Man kann dich ja offensichtlich nicht alleine lassen. Ein Zwerg... Hör auf." Auch wenn der k.o. teilweise der Ablenkung geschuldet war.
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Schief grinsend schielte Jarel in seinen Saft.
"Ein Zwerg... ein Halbelf... ein verkappter Magus... einer der Aussah, als hätte eine Menschenfrau es mit einem Troll getrieben..."
Die Aufzählung zeugte davon, dass der Ritter zumindest Bruchstücke seiner Erinnerung wiedergefunden hatte.
Das war hauptsächlich Slavas bohrenden Fragen zu verdanken.
Slava... Augenblicklich verlor sich der Blick des Ritters in der Oberfläche der dunklen Flüssigkeit.
Er hatte ihm die Ringe präsentiert und zugesagt, dass er ihm einen davon anstecken würde, wenn er wieder auf den Beinen war.
Nach der anfänglichen Euphorie darüber schlich sich nun auch eine leise, zweifelnde Stimme im Unterbewusstsein dazu.
Eine, die ihm einreden wollte, dass diese Aussage nur vorgeschoben war...
Nein. Er durfte nicht zweifelnd. Wollte nicht zweifeln.
Fast schon energisch nahm er einen Schluck des Saftes.
Einen zu großen und zu hektischen Schluck. Und das betreute er sogleich.
Der Geschmack war süß und erfrischend, trotzdem kam sein Herz einen Schlag lang aus dem Tritt und schlug danach schmerzhaft schnell.
Verfickte Kacke... wo waren ein Lichtpriester, wenn man die brauchte?
"Ich danke dir." brummte Jarel und hob den Blick, als seine Pumpe wieder in einem ruhigen und halbwegs gleichmäßigem Rhythmus schlug.
"Wie lange denkst du können wir Lothar noch hinhalten. Ich möchte zu...", eine kleine Atempause folgte, "zumindest stehen und das Knie beugen können, wie sich das gehört.", fragte der Ritter leise und nahm noch einen wesentlich kleineren, viel vorsichtigeren Schluck.
"Ein Zwerg... ein Halbelf... ein verkappter Magus... einer der Aussah, als hätte eine Menschenfrau es mit einem Troll getrieben..."
Die Aufzählung zeugte davon, dass der Ritter zumindest Bruchstücke seiner Erinnerung wiedergefunden hatte.
Das war hauptsächlich Slavas bohrenden Fragen zu verdanken.
Slava... Augenblicklich verlor sich der Blick des Ritters in der Oberfläche der dunklen Flüssigkeit.
Er hatte ihm die Ringe präsentiert und zugesagt, dass er ihm einen davon anstecken würde, wenn er wieder auf den Beinen war.
Nach der anfänglichen Euphorie darüber schlich sich nun auch eine leise, zweifelnde Stimme im Unterbewusstsein dazu.
Eine, die ihm einreden wollte, dass diese Aussage nur vorgeschoben war...
Nein. Er durfte nicht zweifelnd. Wollte nicht zweifeln.
Fast schon energisch nahm er einen Schluck des Saftes.
Einen zu großen und zu hektischen Schluck. Und das betreute er sogleich.
Der Geschmack war süß und erfrischend, trotzdem kam sein Herz einen Schlag lang aus dem Tritt und schlug danach schmerzhaft schnell.
Verfickte Kacke... wo waren ein Lichtpriester, wenn man die brauchte?
"Ich danke dir." brummte Jarel und hob den Blick, als seine Pumpe wieder in einem ruhigen und halbwegs gleichmäßigem Rhythmus schlug.
"Wie lange denkst du können wir Lothar noch hinhalten. Ich möchte zu...", eine kleine Atempause folgte, "zumindest stehen und das Knie beugen können, wie sich das gehört.", fragte der Ritter leise und nahm noch einen wesentlich kleineren, viel vorsichtigeren Schluck.
- Jakob von Nagall
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"Du hättest dich wenigstens vom Troll umhauen lassen können.", zwinkerte er noch, bevor Jarels Husten ihn enttarnte und anhand des sofort zurückkehrenden sorgenvollen Blicks verriet, dass er sich nur für diesen entspannt gab. Schon zuckte die Hand wieder vor, auch wenn er nicht wirklich etwas tun konnte. Was nützte all die Magie in dieser Welt, wenn man trotzdem an einem schwachen Herzen starb?
Jarel fing sich und Jakob entspannte wieder etwas. Lothar. Das Knie beugen. Oh Scheiße, dass hatte er bei ihrem letzten Treffen komplett verpennt. Hatte der Leibwächter darum so sparsam geschaut? Lothar hatte jedenfalls nur die Anrede korrigiert, was schon peinlich genug gewesen war. Er atmete durch. Der Großmeister war kein Unmensch - bisher machte er jedenfalls nicht den Eindruck einer zu sein, auch wenn die Erzpriesterin da scheinbar anderer Ansicht war.
"Wenn es nach Mutter Varelia geht, lang. Wenn es nach ihm geht..." Jakob hob die Schultern. "Du kennst ihn besser als ich. Er kommt wie gesagt morgen zur vierten Glocke zu meinem Harfenunterricht und ich gehe davon aus, er wird sich nach dir erkundigen." Ob er ihn dann hinhalten konnte, war äußerst fragwürdig. Und ob Jarel seinen Stolz füttern konnte, indem der Großmeister ihn nicht bettlägerig antraf, ebenfalls.
Jakob fasste seinen Rittervater streng ins Auge. "Du wirst dich nicht wegen irgendwelcher Formalitäten überanstrengen, hörst du. Lothar hat zwei gesunde Füße, also kann er an dieses Bett kommen und dein Stolz wird das aushalten. Außerdem,", setzte er mit leicht gehobenen Brauen hinzu, "hat dein Knappe das mit den Formalitäten sowieso schon versaut." Andererseits, woher sollte er es schon wissen, wenn er von seinem Rittervater lediglich ein 'Benimm dich' mit auf den Weg bekam? Jakob blieb ernst, aber seine Augen funkelten schon wieder viel zu verräterisch. Seit Iola ihn mehr und mehr aufweichte, drückte immer öfter ein Jakob durch die harte Nussschale, den es irgendwann früher einmal gegeben haben musste. Ein Jakob, der wie alle Jungs großteilig nur Flausen im Kopf hatte, dummes Zeug reden und vor allem Lachen konnte.
Jarel fing sich und Jakob entspannte wieder etwas. Lothar. Das Knie beugen. Oh Scheiße, dass hatte er bei ihrem letzten Treffen komplett verpennt. Hatte der Leibwächter darum so sparsam geschaut? Lothar hatte jedenfalls nur die Anrede korrigiert, was schon peinlich genug gewesen war. Er atmete durch. Der Großmeister war kein Unmensch - bisher machte er jedenfalls nicht den Eindruck einer zu sein, auch wenn die Erzpriesterin da scheinbar anderer Ansicht war.
"Wenn es nach Mutter Varelia geht, lang. Wenn es nach ihm geht..." Jakob hob die Schultern. "Du kennst ihn besser als ich. Er kommt wie gesagt morgen zur vierten Glocke zu meinem Harfenunterricht und ich gehe davon aus, er wird sich nach dir erkundigen." Ob er ihn dann hinhalten konnte, war äußerst fragwürdig. Und ob Jarel seinen Stolz füttern konnte, indem der Großmeister ihn nicht bettlägerig antraf, ebenfalls.
Jakob fasste seinen Rittervater streng ins Auge. "Du wirst dich nicht wegen irgendwelcher Formalitäten überanstrengen, hörst du. Lothar hat zwei gesunde Füße, also kann er an dieses Bett kommen und dein Stolz wird das aushalten. Außerdem,", setzte er mit leicht gehobenen Brauen hinzu, "hat dein Knappe das mit den Formalitäten sowieso schon versaut." Andererseits, woher sollte er es schon wissen, wenn er von seinem Rittervater lediglich ein 'Benimm dich' mit auf den Weg bekam? Jakob blieb ernst, aber seine Augen funkelten schon wieder viel zu verräterisch. Seit Iola ihn mehr und mehr aufweichte, drückte immer öfter ein Jakob durch die harte Nussschale, den es irgendwann früher einmal gegeben haben musste. Ein Jakob, der wie alle Jungs großteilig nur Flausen im Kopf hatte, dummes Zeug reden und vor allem Lachen konnte.
- Jarel Moore
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- Lebenslauf: Jarel
„Ein Troll wäre zumindest spektakulärer gewesen. Aber der Zwerg hatte auch einen ordentlichen Hammer.“
Obwohl der wirklich gefährliche Gegner ein anderer gewesen war.
Wenn es nach Mutter Varelia ging, würde er sich lange schonen. Jarel zog die Stirn kraus. Es wäre so einfach, wenn er nur den Schwarzen nach vorne lassen könnte. So wie zuhause. Nur…war der hier nur schwer unter Kontrolle zu bekommen und eine Verwandlung kam somit nicht in Frage.
In Gedanken war Jarel schon dabei, wie er es anstellen sollte auf ein Knie zu kommen, sollte Lothar tatsächlich hier aufschlagen, als sein Knappe ihn genau deswegen in die Spur stellte.
Konnte er seine Gedanken lesen? Oder war er einfach nur so durchschaubar?
Ein verlegenes Grinsen huschte über das Gesicht des Patienten.
„Wenn du es versaut hättest, hätte Lothar dir das schon gesagt. Er ist ohnehin…nun sagen wir, er ist in seinen Posten hineingeraten und hatte es nicht darauf angelegt.“
Jarel zuckte mit den Schultern und betrachtete Jakob noch einmal streng. „Du durftest wirklich seine Harfe anfassen?“
So richtig glauben konnte er das nicht. Jeden anderen hätte Lothar aus dem Raum geworfen…
Obwohl der wirklich gefährliche Gegner ein anderer gewesen war.
Wenn es nach Mutter Varelia ging, würde er sich lange schonen. Jarel zog die Stirn kraus. Es wäre so einfach, wenn er nur den Schwarzen nach vorne lassen könnte. So wie zuhause. Nur…war der hier nur schwer unter Kontrolle zu bekommen und eine Verwandlung kam somit nicht in Frage.
In Gedanken war Jarel schon dabei, wie er es anstellen sollte auf ein Knie zu kommen, sollte Lothar tatsächlich hier aufschlagen, als sein Knappe ihn genau deswegen in die Spur stellte.
Konnte er seine Gedanken lesen? Oder war er einfach nur so durchschaubar?
Ein verlegenes Grinsen huschte über das Gesicht des Patienten.
„Wenn du es versaut hättest, hätte Lothar dir das schon gesagt. Er ist ohnehin…nun sagen wir, er ist in seinen Posten hineingeraten und hatte es nicht darauf angelegt.“
Jarel zuckte mit den Schultern und betrachtete Jakob noch einmal streng. „Du durftest wirklich seine Harfe anfassen?“
So richtig glauben konnte er das nicht. Jeden anderen hätte Lothar aus dem Raum geworfen…
- Jakob von Nagall
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- Lebenslauf: Jakob von Nagall
Jakob beobachtete, wie Jarel ertappt drein blickte und schüttelte innerlich den Kopf. Aber was erwartete er auch? Wenn Jarel neben stur etwas war, dann stolz. Gebrechlich rumliegen musste hart an seinem Ego nagen, aber andererseits lag es in seiner Hand, diesen Zustand wieder zu ändern und zwar zwar indem er genau das tat, was er so absolut überhaupt nicht leiden mochte. Liegen und ausruhen.
Der Knappe grinste schief. "Exzellenz nicht Ehrwürden." , ahmte er recht treffend den Tonfall des Großmeisters nach. "Das tut er zweifellos.", setzte er mit einem Schmunzeln hinzu.
Jarel wechselte auf das Thema Harfe und Jakob wunderte sich einmal mehr. "Wieso benimmt sich bei dem Thema Harfe eigentlich jeder, als hätte ich Lothar die Frau ausgespannt? Ich habe ihn darauf angesprochen, er hat mich gefragt, ob ich musiziere und wir sind ins Gespräch gekommen. Er hat mir die Tonleitern auf so einem Instrument gezeigt, die Bässe und Höhen... Dabei fasst man eben Saiten an. Ich glaube, es hat nur noch nie jemand ernsthaft Interesse am Harfenspiel gezeigt. Er ist ein guter Lehrer." Im Übrigen auch im Schwertkampf, aber das Malheur wollte er Jarel nicht auf die Nase binden. Wenn man im Orden mehr Musik und weniger Schwertkampf unterrichten würde, wären manche Dinge vielleicht anders.
"Weißt du, in der Vergangenheit meiner Welt, waren Klöster wie unseres oder dieses hier Orte des Wissens. Wie Schulen oder Bibliotheken. Bis irgendein Papst meinte, den heiligen Krieg gegen eine andere Religion ausrufen zu müssen. Dann kamen erst die Ritter dazu. Stell dir vor Leute wie Bertrand bilden Heiler oder Pfleger aus. Oder Sigmund bringt Kindern das Lesen bei. Und Lothar lehrt Musik...", schweifte er mit seinen Gedanken und Worten ab.
Dann sprangen eben diese Gedanken wieder zurück. "Wie meinst du das, 'hinein geraten'?"
Der Knappe grinste schief. "Exzellenz nicht Ehrwürden." , ahmte er recht treffend den Tonfall des Großmeisters nach. "Das tut er zweifellos.", setzte er mit einem Schmunzeln hinzu.
Jarel wechselte auf das Thema Harfe und Jakob wunderte sich einmal mehr. "Wieso benimmt sich bei dem Thema Harfe eigentlich jeder, als hätte ich Lothar die Frau ausgespannt? Ich habe ihn darauf angesprochen, er hat mich gefragt, ob ich musiziere und wir sind ins Gespräch gekommen. Er hat mir die Tonleitern auf so einem Instrument gezeigt, die Bässe und Höhen... Dabei fasst man eben Saiten an. Ich glaube, es hat nur noch nie jemand ernsthaft Interesse am Harfenspiel gezeigt. Er ist ein guter Lehrer." Im Übrigen auch im Schwertkampf, aber das Malheur wollte er Jarel nicht auf die Nase binden. Wenn man im Orden mehr Musik und weniger Schwertkampf unterrichten würde, wären manche Dinge vielleicht anders.
"Weißt du, in der Vergangenheit meiner Welt, waren Klöster wie unseres oder dieses hier Orte des Wissens. Wie Schulen oder Bibliotheken. Bis irgendein Papst meinte, den heiligen Krieg gegen eine andere Religion ausrufen zu müssen. Dann kamen erst die Ritter dazu. Stell dir vor Leute wie Bertrand bilden Heiler oder Pfleger aus. Oder Sigmund bringt Kindern das Lesen bei. Und Lothar lehrt Musik...", schweifte er mit seinen Gedanken und Worten ab.
Dann sprangen eben diese Gedanken wieder zurück. "Wie meinst du das, 'hinein geraten'?"
- Jarel Moore
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- Lebenslauf: Jarel
„Warum sich jeder so seltsam benimmt der Harfe wegen?“
Auf Jarels Lippen schlich sich ein freches Grinsen. Der Junge wusste es tatsächlich nicht…
„So abwegig ist dein Vergleich nicht. Er IST mit seiner Harfe verheiratet. Sie heißt Elise und glaub mir, es mussten schon Brüder die Latrinen putzen, die sie nur schief angesehen haben. Geschweige denn angegriffelt…“
Sein Grinsen wurde noch breiter, während er Jakobs Reaktion beobachtete.
Der Knappe dachte sicherlich, er würde übertreiben. Der Junge hatte keine Ahnung…
„Ein guter Lehrer ist er tatsächlich. In vielen Belangen. Hart, aber gerecht. Einer der wenigen Führungskräfte die auch zugeben kann, wenn er Mist gebaut hat. Und er steht hinter seinen Leuten. Hinter allen. Bis zum Letzen.“
Jarel schwärmte regelrecht. Und das war im Falle dieses speziellen Ritters eine echte Seltenheit.
Früher hätte er auch von Wenzel so geredet.
Kurz schwenkten seine Gedanken in diese Richtung und das Grinsen geriet schief, bevor es zu einer kleinen Flamme verlosch.
„Eine Welt, in der gelehrt und geheilt wird klingt für mich wie ein Traum. In meiner Heimat gab es kaum ein Jahr ohne Krieg. Und hier ist es kaum anders. Wo die Welt jetzt wohl stände, wenn das anders wäre?“ Die Gedanken des Ritters wurden vom Abschweifen des Knappen mitgenommen. Auch er drohte abzudriften und rührte sich, um sich etwas anders hinzusetzen, rutschte fahrig auf dem Hintern umher. Verdammte Kacke…er war schon wieder müde. Und er musste pissen.
Bemüht sich wieder zu fangen räusperte er sich.
„Lothar wollte nicht unbedingt Großmeister werden. Es gab..ähm…Umbrüche in der Ordensführung und er wurde als Interims- Komtur gewählt. Nur machte er das so gut, dass wir ihn gleich dagelassen haben, wo er war. Und da ist er immer noch…“
Zwei halbwegs tiefe Atemzüge später wurde das Lächeln wieder heller.
„Ich würde euch zwei gerne mal im Duett hören.“
Auf Jarels Lippen schlich sich ein freches Grinsen. Der Junge wusste es tatsächlich nicht…
„So abwegig ist dein Vergleich nicht. Er IST mit seiner Harfe verheiratet. Sie heißt Elise und glaub mir, es mussten schon Brüder die Latrinen putzen, die sie nur schief angesehen haben. Geschweige denn angegriffelt…“
Sein Grinsen wurde noch breiter, während er Jakobs Reaktion beobachtete.
Der Knappe dachte sicherlich, er würde übertreiben. Der Junge hatte keine Ahnung…
„Ein guter Lehrer ist er tatsächlich. In vielen Belangen. Hart, aber gerecht. Einer der wenigen Führungskräfte die auch zugeben kann, wenn er Mist gebaut hat. Und er steht hinter seinen Leuten. Hinter allen. Bis zum Letzen.“
Jarel schwärmte regelrecht. Und das war im Falle dieses speziellen Ritters eine echte Seltenheit.
Früher hätte er auch von Wenzel so geredet.
Kurz schwenkten seine Gedanken in diese Richtung und das Grinsen geriet schief, bevor es zu einer kleinen Flamme verlosch.
„Eine Welt, in der gelehrt und geheilt wird klingt für mich wie ein Traum. In meiner Heimat gab es kaum ein Jahr ohne Krieg. Und hier ist es kaum anders. Wo die Welt jetzt wohl stände, wenn das anders wäre?“ Die Gedanken des Ritters wurden vom Abschweifen des Knappen mitgenommen. Auch er drohte abzudriften und rührte sich, um sich etwas anders hinzusetzen, rutschte fahrig auf dem Hintern umher. Verdammte Kacke…er war schon wieder müde. Und er musste pissen.
Bemüht sich wieder zu fangen räusperte er sich.
„Lothar wollte nicht unbedingt Großmeister werden. Es gab..ähm…Umbrüche in der Ordensführung und er wurde als Interims- Komtur gewählt. Nur machte er das so gut, dass wir ihn gleich dagelassen haben, wo er war. Und da ist er immer noch…“
Zwei halbwegs tiefe Atemzüge später wurde das Lächeln wieder heller.
„Ich würde euch zwei gerne mal im Duett hören.“
- Jakob von Nagall
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Verheiratet mit einer Harfe... Elise. Naja, er selbst hatte diese Marotte mit der Belladonna gehabt. Anfassen strengstens verboten und drauf sitzen wurde mit Todesstrafe geahndet. Jakob schoss in den Kopf, dass er Lothar mal 'Für Elise' vorspielen könnte, wenn es ihm gelang, das Stück für Harfe zu adaptieren. Und es aus dem Gedächtnis zu kramen, ganz nebenbei. Er schmunzelte kurz, wurde aber wieder ernst, als Jarel ins Schwärmen geriet. Sein vorschneller Kommentar Lothar gegenüber kam ihm wieder in den Sinn und natürlich drängte sich ihm die Analogie zu Wenzel auf. Er musterte seinen Rittervater und eigentlich wollte er ihn nicht belehren. Der Mann war seit fünfzehn Jahren Teil dieses Ordens, hatte für einen Umbruch gekämpft und sein Schwert Lothar verschworen... Ihn als Komtur und später Großmeister unterstützt. Und Lothar hatte es nie werden wollen? Wer also dann? Wer war in seinen Ambitionen blockiert und vielleicht durch die Wahl gekränkt worden? Jakob klappte den Mund wieder zu und blickte auf seine Hände. Vertrauen, hatte Lothar gesagt. Ihm fiel es aktuell sehr schwer, nicht überall Meuchler und Henker zu sehen.
Duett... Er schüttelte leicht den Kopf und murmelte: "Ich bin noch bei Tonleitern."
Als Jarel herum rutschte, hob Jakob den Blick wieder. Als ob er die Gedanken des anderen Mannes lesen konnte, fragte er: "Willst du dich wieder hinlegen? Oder vorher mal ums Eck?" Es gab auch einen Nachttopf, aber wie er Jarel kannte, würde der lieber seinen Schwanz abschrauben und allein zum Pinkeln schicken, als in den Pott zu pissen. Sein Knappe musterte ihn aufmerksam. "Wann hast du deine Medikamente das letzte Mal genommen?", fiel ihm noch ein.
Duett... Er schüttelte leicht den Kopf und murmelte: "Ich bin noch bei Tonleitern."
Als Jarel herum rutschte, hob Jakob den Blick wieder. Als ob er die Gedanken des anderen Mannes lesen konnte, fragte er: "Willst du dich wieder hinlegen? Oder vorher mal ums Eck?" Es gab auch einen Nachttopf, aber wie er Jarel kannte, würde der lieber seinen Schwanz abschrauben und allein zum Pinkeln schicken, als in den Pott zu pissen. Sein Knappe musterte ihn aufmerksam. "Wann hast du deine Medikamente das letzte Mal genommen?", fiel ihm noch ein.
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Einen langen Moment sah Jarel äußerst belämmert drein.
„Die Medikamente hab ich genommen…“ Er zog angestrengt den Stirn kraus.
„…ich glaube, kurz vor dem Anfall…“
Sicher war er sich nicht. Es war alles so verschwommen. Und…wie lange genau war das her?
„Ums Eck klingt perfekt.“, erklärte der Patient und schwang gleich die Beine über die Bettkante.
Kurz nagte er an seiner Unterlippe. Er hatte versprochen sich nicht zu überanstrengen.
Aber…zum Abort…das konnte Slava nicht gemeint haben.
Angespannt musterte der Ritter seinen Knappen. Ob das gut ging?
Sie würden es herausfinden.
„Bereit?“, fragte der Schattenläufer und atmete so tief durch, wie es ihm möglich war.
„Die Medikamente hab ich genommen…“ Er zog angestrengt den Stirn kraus.
„…ich glaube, kurz vor dem Anfall…“
Sicher war er sich nicht. Es war alles so verschwommen. Und…wie lange genau war das her?
„Ums Eck klingt perfekt.“, erklärte der Patient und schwang gleich die Beine über die Bettkante.
Kurz nagte er an seiner Unterlippe. Er hatte versprochen sich nicht zu überanstrengen.
Aber…zum Abort…das konnte Slava nicht gemeint haben.
Angespannt musterte der Ritter seinen Knappen. Ob das gut ging?
Sie würden es herausfinden.
„Bereit?“, fragte der Schattenläufer und atmete so tief durch, wie es ihm möglich war.
- Jakob von Nagall
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Jakob reagierte entspannt, lächelte sogar. "Mutter Varelia war bei dir, oder? Ich hab sie ihr gegeben. Sie weiß bestimmt noch, ob die sie genommen hast.", erwiderte er zuversichtlich. Er musterte Jarel, während der die Beine aus dem Bett schwang. Sollten sie das wirklich versuchen? Wenn das schief ging, hatte er einen verdammt schwere Klotz zu schleppen und den Ärger am Hals.
Aber Jakob kann auch seinen Rittervater gut genug. Und dessen Sturkopf. Er atmete durch. "Ganz langsam. Wir fangen mit stehen an." Er nahm Jarel fest bei Hand und Ellenbogen.
Jarel nickte einmal knapp, ließ sich hoch helfen und...stand. Schwankend, schnaufend wie eine Dampflock unter Volllast, aber er stand.
"Laß es uns versuchen. Ich weiß wo es langgeht."
Trotzdem wartete Jakob noch einen Augenblick, beobachtete Jarel genau. Vor allem dessen Gesichtsfarbe. Er prüfte auch, wie sicher der andere Mann wirklich stand. Dann nickte er. "Also gut. Ganz langsam. Und du sagst mir sofort, wenn dir schwindelig wird oder so. Dann blasen wir die Sache sofort ab und ich kleb dir den Zacken später wieder in die Krone." Er feixte schief.
Jarel grinste. Ein wölfisches und vor Sturheit strotzendes Grinsen.
Er würde dem Jungen schon zeigen, was in ihm steckte.
Sie gingen. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit.
Jarels Schritte waren klein und er brauchte immer wieder eine Pause, aber das Gewicht auf den schmalen Schultern des Jungen hielt sich in Grenzen.
Sturheit. Reine, in der Sonne glänzende Sturheit.
Jakob indes wusste, dass jede Schwester, sollte ihnen eine begegnen, den Zorn der Mutter Maria auf sie nieder rufen würde, aber er machte diesen Unsinn trotzdem mit, weil er wusste, wie scheiße Plan B war. Also arbeiteten sie sich vorwärts. Gefühlte Ewigkeiten und Millimeter um Millimeter. Um die Ecke, auf die schmale Holztür zu, die in einen schmalen Grasstreifen zwischen Gebäude und Außenmauer führte. Und da wartete das heiß ersehnte Örtchen. Und niemand war ihnen in die Quere gekommen.
"Bild dir nicht ein, dass ich dir halten helfe. Aber ich bleib hier, unterm Arm."
"Den Schritt schaffe ich allein. Du wartest an der Tür.", brummelte Jarel, allerdings war er dermaßen aus der Puste, dass er seinem Knappen nichts entgegensetzen können würde, sollte dieser widersprechen.
"Nix da. Wenn du kopfüber im Lokus ersäufst, war die ganze Mühe umsonst. Ich guck auch weg.", sprachs und wandte pietätvoll den Kopf möglichst weit in die andere Richtung.
Leise murmelnd und schimpfend löste Jarel die Schnürung der Hose.
Mit einem langgezogenem Seufzten ließ er Druck ab. Bei den Göttern...das tat gut.
Kaum war alles erledigt und das beste Stück verpackt, schwankte der Ritter allerdings wie ein Strohhalm im Wind.
Sein Knappe stand ja nicht von ungefähr parat und packte den größeren Mann sofort fester. "Ein paar Schritte, in der Waschküche gibt es eine Bank." Weit war es nicht, aber auch die paar Meter konnten lang werden.
Und sie wurden lang, der alte Mann schwer, aber sie schafften es.
Die Verlockung sich waschen zu können half immens, von der Möglichkeit Atem zu schöpfen einmal ganz abgesehen.
Minuten später saß Jarel auf der Bank, den Rücken an die Wand gelehnt, den Kopf in den Nacken und japsend wie ein Fisch auf dem Trockenen.
Mit einer Mischung aus Erschöpfung, Wut auf sich selbst und Dankbarkeit, es mit gemeinsamen Kräften geschafft zu haben schloss er die Augen und versuchte zu Atem zu kommen.
Jakob, frisch wie das junge Leben aber besorgt bis in die Haarspitzen, hockte vor Jarel und musterte diesen von unten her, eine der Hände des Ritters noch immer in seiner. Seine Berührungsängste hatten sich definitiv seit ihrem Abschied in Nowigrad drastisch verringert.
"Soll ich dir was zu trinken holen?"
Jarel nickte, ohne die Augen zu öffnen oder einen Ton von sich zu geben.
Und das obwohl sein erster Gedanke bei dem Vorschlag dem Problem galt, bald wieder auf dem Weg zum Abort zu sein, wenn er gleich wieder etwas trank. Aber sein Körper verlangte danach. Schrie regelrecht.
"Gut, bin gleich wieder da." Und schon sprang Jakob davon. Den kurzen Gang weiter und dann mit eiligen Schritten in Richtung Küche.
Aber Jakob kann auch seinen Rittervater gut genug. Und dessen Sturkopf. Er atmete durch. "Ganz langsam. Wir fangen mit stehen an." Er nahm Jarel fest bei Hand und Ellenbogen.
Jarel nickte einmal knapp, ließ sich hoch helfen und...stand. Schwankend, schnaufend wie eine Dampflock unter Volllast, aber er stand.
"Laß es uns versuchen. Ich weiß wo es langgeht."
Trotzdem wartete Jakob noch einen Augenblick, beobachtete Jarel genau. Vor allem dessen Gesichtsfarbe. Er prüfte auch, wie sicher der andere Mann wirklich stand. Dann nickte er. "Also gut. Ganz langsam. Und du sagst mir sofort, wenn dir schwindelig wird oder so. Dann blasen wir die Sache sofort ab und ich kleb dir den Zacken später wieder in die Krone." Er feixte schief.
Jarel grinste. Ein wölfisches und vor Sturheit strotzendes Grinsen.
Er würde dem Jungen schon zeigen, was in ihm steckte.
Sie gingen. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit.
Jarels Schritte waren klein und er brauchte immer wieder eine Pause, aber das Gewicht auf den schmalen Schultern des Jungen hielt sich in Grenzen.
Sturheit. Reine, in der Sonne glänzende Sturheit.
Jakob indes wusste, dass jede Schwester, sollte ihnen eine begegnen, den Zorn der Mutter Maria auf sie nieder rufen würde, aber er machte diesen Unsinn trotzdem mit, weil er wusste, wie scheiße Plan B war. Also arbeiteten sie sich vorwärts. Gefühlte Ewigkeiten und Millimeter um Millimeter. Um die Ecke, auf die schmale Holztür zu, die in einen schmalen Grasstreifen zwischen Gebäude und Außenmauer führte. Und da wartete das heiß ersehnte Örtchen. Und niemand war ihnen in die Quere gekommen.
"Bild dir nicht ein, dass ich dir halten helfe. Aber ich bleib hier, unterm Arm."
"Den Schritt schaffe ich allein. Du wartest an der Tür.", brummelte Jarel, allerdings war er dermaßen aus der Puste, dass er seinem Knappen nichts entgegensetzen können würde, sollte dieser widersprechen.
"Nix da. Wenn du kopfüber im Lokus ersäufst, war die ganze Mühe umsonst. Ich guck auch weg.", sprachs und wandte pietätvoll den Kopf möglichst weit in die andere Richtung.
Leise murmelnd und schimpfend löste Jarel die Schnürung der Hose.
Mit einem langgezogenem Seufzten ließ er Druck ab. Bei den Göttern...das tat gut.
Kaum war alles erledigt und das beste Stück verpackt, schwankte der Ritter allerdings wie ein Strohhalm im Wind.
Sein Knappe stand ja nicht von ungefähr parat und packte den größeren Mann sofort fester. "Ein paar Schritte, in der Waschküche gibt es eine Bank." Weit war es nicht, aber auch die paar Meter konnten lang werden.
Und sie wurden lang, der alte Mann schwer, aber sie schafften es.
Die Verlockung sich waschen zu können half immens, von der Möglichkeit Atem zu schöpfen einmal ganz abgesehen.
Minuten später saß Jarel auf der Bank, den Rücken an die Wand gelehnt, den Kopf in den Nacken und japsend wie ein Fisch auf dem Trockenen.
Mit einer Mischung aus Erschöpfung, Wut auf sich selbst und Dankbarkeit, es mit gemeinsamen Kräften geschafft zu haben schloss er die Augen und versuchte zu Atem zu kommen.
Jakob, frisch wie das junge Leben aber besorgt bis in die Haarspitzen, hockte vor Jarel und musterte diesen von unten her, eine der Hände des Ritters noch immer in seiner. Seine Berührungsängste hatten sich definitiv seit ihrem Abschied in Nowigrad drastisch verringert.
"Soll ich dir was zu trinken holen?"
Jarel nickte, ohne die Augen zu öffnen oder einen Ton von sich zu geben.
Und das obwohl sein erster Gedanke bei dem Vorschlag dem Problem galt, bald wieder auf dem Weg zum Abort zu sein, wenn er gleich wieder etwas trank. Aber sein Körper verlangte danach. Schrie regelrecht.
"Gut, bin gleich wieder da." Und schon sprang Jakob davon. Den kurzen Gang weiter und dann mit eiligen Schritten in Richtung Küche.
- Vyacheslav Sokolov
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
-------------------------------------------------------------
von/nach: Tempel der Melitele - Inneres Heiligtum -> Küche und Stube -> Quartiere/Abort
Datum: 29. August 1278
betrifft: Jakob, Jarel
-------------------------------------------------------------
Und so kam es, dass Slava buchstäblich in Jakob hineinlief als er mit einigermaßen schnellen Schritten um die Ecke bog in Richtung der Quartiere und zum Abort (den auch im übrigen er irgendwann aufsuchen wollte).
Er musterte den Jungen, der selbst eilig unterwegs zu sein schien und irgendwie geriet diese Musterung jedes mal eher abfällig. Er konnte nichts dagegen tun. Jakob hatte das Talent sich bei jeder Begegnung unbeliebt zu machen, so sehr Slava ihn mögen wollte, allein weil der der Knappe seines Verlobten war. Vielleicht auch weil er vermutete, dass sie sich ähnlicher waren als beiden lieb war.
Jeden fall hatte er noch gut die Worte im Ohr, dass alles seine Schuld wäre...
Sein "So ein Zufall." geriet daher eher süffisant als ernsthaft erfreut.
von/nach: Tempel der Melitele - Inneres Heiligtum -> Küche und Stube -> Quartiere/Abort
Datum: 29. August 1278
betrifft: Jakob, Jarel
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Und so kam es, dass Slava buchstäblich in Jakob hineinlief als er mit einigermaßen schnellen Schritten um die Ecke bog in Richtung der Quartiere und zum Abort (den auch im übrigen er irgendwann aufsuchen wollte).
Er musterte den Jungen, der selbst eilig unterwegs zu sein schien und irgendwie geriet diese Musterung jedes mal eher abfällig. Er konnte nichts dagegen tun. Jakob hatte das Talent sich bei jeder Begegnung unbeliebt zu machen, so sehr Slava ihn mögen wollte, allein weil der der Knappe seines Verlobten war. Vielleicht auch weil er vermutete, dass sie sich ähnlicher waren als beiden lieb war.
Jeden fall hatte er noch gut die Worte im Ohr, dass alles seine Schuld wäre...
Sein "So ein Zufall." geriet daher eher süffisant als ernsthaft erfreut.
- Jakob von Nagall
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- Registriert: Sonntag 7. November 2021, 10:18
- Lebenslauf: Jakob von Nagall
Jakob wich dem Schatten in der Kreuzung mit den Reflexen eines Fechters und lebenslang durch dunkle Gänge gehetzten Knappen aus. Er musste nicht denken, setzte die Füße automatisch, drehte den Körper ein... hätte er ein Schwert gehabt, es wäre diagonal vor ihm in einer Parade geendet, bis klar war ob Freund oder Feind. Millisekunden, gesteuert allein vom Kleinhirn.
Dann traf die Stimme auf die Großhirnrinde. Slava. Was machte der denn hier? Kurz war er tatsächlich irritiert, dann überwog der Gedanke, ein zweites Paar Hände für Jarel zu haben die Abneigung. Er war durchaus erwachsener geworden, auch wenn es in Situationen wie heute morgen und vor allem diesem Mann gegenüber oft genug noch die Emotio war, die ihn lenkte und aus der Haut fahren ließ.
Doch jetzt war er tatsächlich einfach nur froh. Sogar der Tonfall, der ihm sonst Öl ins Feuer gewesen wäre, perlte an ihm ab. "Gut, dass du kommst. Zweite Tür links, in der Waschküche. Wir waren austreten - du kennst ja seinen Dickschädel. Ich hol ein Glas Wasser.", hackstückte er die wichtigsten Informationen für Slava zusammen und setzte dann an, weiter zu eilen.
Dann traf die Stimme auf die Großhirnrinde. Slava. Was machte der denn hier? Kurz war er tatsächlich irritiert, dann überwog der Gedanke, ein zweites Paar Hände für Jarel zu haben die Abneigung. Er war durchaus erwachsener geworden, auch wenn es in Situationen wie heute morgen und vor allem diesem Mann gegenüber oft genug noch die Emotio war, die ihn lenkte und aus der Haut fahren ließ.
Doch jetzt war er tatsächlich einfach nur froh. Sogar der Tonfall, der ihm sonst Öl ins Feuer gewesen wäre, perlte an ihm ab. "Gut, dass du kommst. Zweite Tür links, in der Waschküche. Wir waren austreten - du kennst ja seinen Dickschädel. Ich hol ein Glas Wasser.", hackstückte er die wichtigsten Informationen für Slava zusammen und setzte dann an, weiter zu eilen.
- Vyacheslav Sokolov
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Und nahm ihm so den Wind aus den Segeln.
Zu sehr war Slava daran gewöhnt, im Ernstfall einfach zu funktionieren und alle Animositäten hinten anzustellen. Vergessen wäre es nicht, aber gerade nachrangig.
"Verstanden, ich geh zu ihm." sehr viel mehr war nicht nötig und Slava schlug den entsprechenden Weg ein. Zweite Tür links, Waschküche.
Zu sehr war Slava daran gewöhnt, im Ernstfall einfach zu funktionieren und alle Animositäten hinten anzustellen. Vergessen wäre es nicht, aber gerade nachrangig.
"Verstanden, ich geh zu ihm." sehr viel mehr war nicht nötig und Slava schlug den entsprechenden Weg ein. Zweite Tür links, Waschküche.
- Jarel Moore
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1049
- Registriert: Freitag 25. März 2022, 23:06
- Lebenslauf: Jarel
„Das ging aber schn…“
Jarel saß noch immer auf der Bank und lehnte an der Wand dahinter. Er öffnete die Augen so langsam, als wären seine Lieder mit Honig verklebt.
„Slava…“ Sofort waren dem Ritter zwei Dinge anzusehen. Zum einen die Freude, seinen Liebsten zu sehen und zum anderen die Scham bei etwas erwischt worden zu sein.
Ja. Er hätte liegen bleiben sollen. Hätte.
„Ich hab in einem anderen Leben als erwachsener Mann beinahe ein ganzes Jahr damit verbracht in Windeln und später in Nachttöpfe zu scheißen.“, erklärte er leise und mit einem Beben in der Stimme, das gleichzeitig Verzweiflung und Wut ausdrückte.
„Und ich hab mir damals geschworen, dass nie wieder jemandem anzutun. Gib mir ein paar Minuten. Ich schaffe es schon zurück.“
Einen Moment schlug der Schattenläufer den Blick nieder. Das Geständnis war ihm schwergefallen und es war ihm noch immer unangenehm, darüber zu reden.
„Sei mir nicht böse.“, bat er so leise, dass seine Stimme kaum mehr war als ein Hauch und suchte Slavas Blick, streckte eine Hand nach ihm aus.
Jarel saß noch immer auf der Bank und lehnte an der Wand dahinter. Er öffnete die Augen so langsam, als wären seine Lieder mit Honig verklebt.
„Slava…“ Sofort waren dem Ritter zwei Dinge anzusehen. Zum einen die Freude, seinen Liebsten zu sehen und zum anderen die Scham bei etwas erwischt worden zu sein.
Ja. Er hätte liegen bleiben sollen. Hätte.
„Ich hab in einem anderen Leben als erwachsener Mann beinahe ein ganzes Jahr damit verbracht in Windeln und später in Nachttöpfe zu scheißen.“, erklärte er leise und mit einem Beben in der Stimme, das gleichzeitig Verzweiflung und Wut ausdrückte.
„Und ich hab mir damals geschworen, dass nie wieder jemandem anzutun. Gib mir ein paar Minuten. Ich schaffe es schon zurück.“
Einen Moment schlug der Schattenläufer den Blick nieder. Das Geständnis war ihm schwergefallen und es war ihm noch immer unangenehm, darüber zu reden.
„Sei mir nicht böse.“, bat er so leise, dass seine Stimme kaum mehr war als ein Hauch und suchte Slavas Blick, streckte eine Hand nach ihm aus.
- Vyacheslav Sokolov
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- Lebenslauf: Slava
"Das habe ich auch. Und ich war genauso stur und wollte aufstehen. Und dann war da eine Krankenschwester, vom Format her hätte die auch bei Olympia als Kugelstoßerin antreten können, bei den Herren. Die hat mir sehr eindrücklich klar gemacht, dass es schneller geht, es mehr ich mich schone. Wenn ich mich überfordere dauert der Zustand nur um so länger und ich erreiche genau das Gegenteil. Und in deinem Fall jetzt ist es ja nicht einmal ein Tag, nicht einmal den hältst du aus." tadelte er.
Dass Melanie vielleicht etwas hatte erwähnte er nicht. Zuerst mussten sie das Motorrad finden, dann musste das Medikament noch in Ordnung sein und dann die Sache mit der Wirkung.
Dass Melanie vielleicht etwas hatte erwähnte er nicht. Zuerst mussten sie das Motorrad finden, dann musste das Medikament noch in Ordnung sein und dann die Sache mit der Wirkung.