Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Heilerin - neben dem der Alchemistin

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Crehwill von Seren
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Ob es wieder weh tut? Sarray traf ein völlig übertrieben wehleidiger Blick. Natürlich tat es noch weh, wenn sie ihm deshalb nochmal mit ihren Händen die Schulter massiert. Aber sie könnte dafür genauso Melkfett nehmen.
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Das Thema Blut wollte sie definitiv nicht vertiefen, darüber musste man noch einmal nachdenken. Welche Komponente das wohl sein mochte? Vielleicht gab es das auch woanders? Warum Elfen?
"Ich bleibe hier, ich habe noch zu tun. Noch ein zweites Rezept, vielleicht kommt der Heiler vorbei und und will es schon holen."
Außerdem wollte sie nicht wieder die dritte neben einem Paar sein, das 'dritte Rad am Wagen' auch wenn es sie sicher verwirrte hätte, wenn jemand diese Metapher gebraucht hätte.
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Sarray Cestay
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Als der Hexer sich kämmte, hätte ihm die Heilerin beinahe den Kamm abgenommen, allein um die flüssigen golden Seide durch die Finger gleiten zu lassen. Aber sie beherrschte sich. Das war albern. Oder?
Der Dackelblick traf Sarray wie ein Faustschlag in den Magen.
Nein…halt….das war kein Faustschlag sondern ein angenehmes Streicheln und es traf auch nicht den Magen sondern etwas ein Stockwerk tiefer.
Die Heilerin seufzte hell und rieb Crehwill, der sich bereitwillig hingekniet und frei gemacht hatte, ganz sanft die Schultern ein. Sonderlich stabil stand sie dabei nicht, denn immer wieder fanden sich ihre Lippen in der Nähe seiner. Verflixt….es fehlte ihr bei dem Kerl definitiv an Professionalität.
Als die mit dem Einreiben fertig war, leuchteten ihre Ohren rot.
„Ich..ähm…wir…können los….“, stotterte sie.
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Crehwill von Seren
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Nachdem Sarray mit ihrer Wundversorgung fertig wurde, lächelte der Hexer dankbar und zog sich wieder an. Diesmal auch die Rüstung sowie Schwertgehänge. Er konnte es nicht lassen die beiden Klingen kurz aus der Scheide zu ziehen, um einen Blick darauf zu werfen, ob noch alles passt. Schon seltsam diese zwei Waffen begleiteten ihn schon sein Leben lang. Weshalb wohl Reuven als erstes nach ihnen gefragt hatte. Hoffentlich würde er sie heute nicht brauchen. Wir sind ja in der Zivilisation. Mit einem Schmunzeln verräumte er all Bewaffnung am Körper und überprüfte den Sitz. Fühlte schon richtig an, auch wenn hauen jetzt nicht gerade seine Leidenschaft war.

Er machte sich lieber nochmal die Haare schön, löste das Haarband und nutzte seine Haarbürste ausgiebig, um die Verwirrungen aus Kerker und Nacht herauszukämen. Crehwill nahm sich Zeit dafür, warf den Kopf nach vorne, um die gesamte Mähne zu erwischen, warf sie mit einem Ruck wieder nach hinten und ja schüttelte das Haar aus, bevor er sich schließlich gekonnt wieder den Pferdschwanz knotete.

Sarray betrachtete ihn mit aufgestützten Kinn und baumelnden Beinen. Kurz war sie versucht, ihm die Haare zu kämmen, allein um die flüssige Seide noch einmal durch die Finger gleiten zu lassen

Mit einem fragenden Blick, ob der Hexer darf, wusch er sich nochmal Gesicht und Hände am Waschbecken. Er zog den Handspiegel heraus, um mit diesen fettigen Kohlestift einen dünnen schwarzen Rand, um seine Augen zu malen und packte, nachdem er damit zufrieden war, alles wieder weg, irgendwie routiniert. Ob er das auch im Wald macht?

Von seinen Sachen nahm er nicht alles mit, wie die Decke für ein Nachtlager irgendwo draußen, aber doch ein paar Kleinigkeiten, die er am Gürtel trug. Zum Aufbruch bot er Sarray seinen Arm an oder die Hand. Der Größenunterschied wird es schwer machen, ihre Hand in seiner Armbeuge abzulegen. Bei Ljerka verabschiedete sich formvollendet. Sie durfte spüren, dass er ihre Gastfreundschaft nicht für selbstverständlich hielt und ihr dankbar dafür war ihn sowie das Geturtel eine Weile auszuhalten.

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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Schmunzelnd sah sie dem Hexer zu. Das eine war das Haar, dann der Kohlestift... sie wollte schon spotten, ob das gegen Schädlinge sei, aber sollte er nur, und er hatte ihr ja nichts getan.
Unsympathisch war er ja nicht und sicher netter als der Kater.
Und er hatte Manieren wie man veim verabschieden merkte. Sie lächelte beiden zum Abschied zu und räumte dann auf um sich wieder an die Arbeit zu machen.
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Crehwill von Seren
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von: da nach dort
Datum: Abend des 6. August 1278
betrifft: Ljerka, Sarray
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Innen legte der Hexer vor allem die vielen Einkäufe ab, nickte Ljerka freundlich zu, falls sie Zeit hatte und ließ sich von Sarray den Beutel mit Nüssen aushändigen. „Du hast bestimmt auch irgendwas zu tun...“ Er ging vor ihr wieder auf ein Knie, nahm legte beide Hände auf ihre Wangen und küsste sie zärtlich. „Bis später.“

Wahrscheinlich würde er wieder kommen, schon alleine, weil er einige seiner Sachen zurück ließ.
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Crehwill von Seren
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Lebenslauf: Crehwill

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vom: Grasland
Datum: Mitternacht, 6. August auf 7. August 1278
betrifft: Sarray, Ljerka
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Crehwill klopfte an der Hintertür des Heilerinnenhaus, denn er war dreckig und dreckig ging es hinten rein, soviel hatte er verstanden. Das erste Klopfen war zaghaft. „Sarray?“ dann etwas lauter. „Ich weiß, ich hab gesagt, ich würde draußen meditieren, wenn es zu spät wird, aber…“ Mit einem dumpfen Rumpeln lehnte er seinen Kopf an die Tür. „…ich brauch Dich.“

Die Hintertür? Was war denn hier los? Sie sprang wie von der Feder geschossen zur Tür.
"Cre?" Sie riss auf die Tür auf und musterte ihn besorgt. "Was ist passiert? Komm doch rein..."

Vor der Tür stand ein blonder Hexer, leicht schwankend als wäre er betrunken (tatsächlich roch er ganz leicht nach Zwergenschnaps), aber auch ohne Hexernase konnte man das Blut riechen, das an ihm klebte. Alt war es noch nicht. Der rechte Unterarm hatte drei lange Schnitte von Krallen, sah zumindest nicht nach Waffen aus, denn damit kannte die Zwergin sich gut aus. Er stampfte stoisch ins Haus. ließ sich mit einem Stöhnen auf einen Stühle am Tisch fallen und lehnte sich auf erschöpft auf die Tischplatte. Spätestens jetzt sah man den Bolzen, der im Rücken stecke, linke Schulter, gerade so, dass man selbst nicht wirklich hin kommt. Der Bolzen einer leichten Armbrust, hat ihn wahrscheinlich in der Bewegung getroffen und ist stecken geblieben. Viel geblutet hatte die Wunde nicht und ein Teil davon war schon wieder auf dem Gambeson getrocknet.

Mit seiner Linken legte er blutige Muskelstücke auf dem Tisch ab, schob sie etwas von sich weg. „Zwei Herzen von Sirenen, muss man aufkochen, den Dampf auffangen und sammeln für Wasseressenz. Den Bolzen krieg ich nicht raus, aber ich glaube, der war vergiftet. Mir ist schon seit einiger Zeit so schwindlig.“ Er zog den linken Arm zurück, legte seinen Kopf dem Unterarm ab, als wäre er auf der Schulbank eingeschlafen und atmete hörbar aus.

Man sollte ihn definitiv nicht alleine raus lassen.
Zuletzt geändert von Crehwill von Seren am Dienstag 10. Januar 2023, 23:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Sarray Cestay
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Sarray stieß einen leisen Entsetzensschrei aus.
„Crehwill!“
Wenn das der Preis für den Trank war, war der eindeutig zu hoch. Sie vergas sogar das Fluchen, während sie ihn untersuchte.
"Kannst du atmen? Bist du noch bei mir?", fragte sie panisch und sprang los, Verbandszeug zu holen.
Und ihr Skalpell.

Der Kratzer am Arm, für einen Kratzer recht tief, aber eher oberflächlich. In die rechte Schulter hatte ihn etwas gebissen, ein großer menschlicher Kiefer mit wahrscheinlich spitzen Zähnen. Aber die kamen nicht durch die Rüstung. Steckte da nicht sogar noch einer?

Der Hexer brummte etwas zustimmendes. Ja, er bleibe bei ihr. Aber sein Gesichtsausdruck sagte eher etwas wie: 'Nein, Mami, ich bin gar nicht müde', kurz bevor das Kind einschläft.

"Bleib wach.", herrschte sie ihn mit einem Zittern in der Stimme wie erst zwei Mal zuvor in ihrem Leben. "Hörst du mich? Bleib bei mir!" Mit flinken Fingern begann sie ihn aus dem Gambeson zu schälen.
"Wer hat auf dich geschossen? Was der Bolzen vergiftet? Hilf mir, Cre! Konzentrier dich."
Ohne es verhindern zu können, begannen ihr die Tränen aus den Augen zu schießen.

Der Hexer blieb müde auf der Tischplatte liegen. So wirklich helfen beim Entkleiden konnte er wohl nicht. Konzentier Dich, wie Cat vorhin… „Die Hochzeit war schon nett...“ Er stöhnt ein wenig.

„Gift bestimmt, ich fühl mich so schlapp. Zwei Mädchen… Frauen… Menschen.

Der Bolzen, leichte Armbrust, nicht sehr tief, aber er blieb stecken, wahrscheinlich hat er kleine Widerhaken, eher wie man sie bei der Jagd verwendet al s im Krieg.

Sarray zog sich laut scharrend ihren Hocker zu recht. Sie dachte darüber nach, wie sie einen Rieben zwischen sein Zähne bekam. Keine Chance.
"Denk nach, Liebster. Welches Gift könnte das Sein?" Sie kletterte noch einmal runter, bereitete ein Verbandspäckchen vor, reinigte ihre Hände hektisch mit Alkohol.
Sie hatte Angst. Regelrecht Panik. So sehr wie es sie zerriss...so tiefgehend...so endgültig. Sie mochte ihn. Wohl mehr als sie zugeben wollte.

„Liebster…“ murmelte er. Hatte sie das gesagt? Betthäschen. Er beginnt eine bekannte Melodie zu summen, die er heute schon mal gehört hatte. Die langsame Version. Denn er war sooo müde… „Mach Dir keine Sorgen, hab schlimmeres geschluckt…“

"Tja dann..." Mit einem Ruck riss sie den Bolzen aus der Wunde. Und war das schon schmerzhaft, setzte ihn der Moment in Flammen, als die Heilerin ein alkoholgetränktes Tuch auf die Wunde drückte.
Zartfühlend war das nicht. Aber effektiv.

„Hmmpf… ahhaaa“ mehr sagte der Hexer nicht. Diese Lautmalerei hörte sich eher befreiend als schmerzhaft an, hat vielleicht doch schon eine Menge mitgemacht. Diese Kräuterprobe soll ja recht unangenehm sein. Zumindest entspannte sich der ganze Körper mit einem seligen Brummen, der rechte Arm rutsche runter und nahm das Tischbein in die Hand. „Danke.“

"Nicht dafür."...murmelte Sarray und begann ihn zu verbinden. Dieses Mal ohne Alkohol. Dann schnupperte sie am Bolzen, bevor sie sich den Wunden am Arm annahm. "Das muss genäht werden..." sie seufzte. "Hast du Durst? Ist dir kalt?" Während sie fragte, holte sie alles zusammen die Wunden zu reinigen und zu nähen. Das würde wehtun. Sogar noch ein gutes Stück mehr als der Bolzen. "Möchtet du etwas zum Draufbeißen?"

„Ich will einfach nur schlafen… nicht meditieren… so richtig schlafen.“ Er schmiege seine Wange an die Tischplatte, öffnete aber seine Augen und lächelte sie an, wie sie ihr Werkzeug zusammen suchte. Er nickte leicht auf ihre Frage, er hatte keine Lust sich die Zunge abzubeißen.


"Schlafen kommt noch nicht in Frage. Hilf mir hier, dann lass ich dich schlafen."
Die Schmerzen die jetzt folgten, würden ihn eh nicht schlafen. Ohnmächtig werden vielleicht. Aber nicht einschlafen.
"Also nochmal. Ist dir kalt? Hast du Durst?", hake sie nach.
Sie hielt ihm ein fingerdickes Stück Leder hin, gab es ihm aber erst, nachdem er geantwortet hatte. "Hier. Beiß da drauf. das zwickt."

„Kann man nicht was rum wickeln und gut?“ Er selbst hatte die Armwunde noch gar nicht weiter beachtet. War doch nur nur ein Kratzer, oder? Es fühlte sich nicht schlimm an. Aber was fühlte er eigentlich überhaupt noch?

Sie hörte ihn stöhnen, als er seinen Kopf kurz anhob und wieder auf der Tischplatte ablegte. „Mir ist nicht kalt... Durst...“ Darüber musste er nachdenken. Befeuchtete die Lippen und nickte dann. Trinken sollte man eh immer genug. Das sagen sie alle. Der Versuch irgendwas Trinkbares von ihr entgegen zu nehmenscheiterte aber. Weshalb er sich mit einem entschuldigend Lächeln etwas einflösen ließ. „Es lähmt...“ stellte er fest. Sie wahrscheinlich auch.

Konzentiert sah er zu, wie sie mit ihrer Arbeit began, nahm das Leder in den Mund und war überrascht wie wenig der erste Stick schmerzte. Er gab zwar laut, schob aber kurz das Beißhilfe mit der Zunge beiseite, um „und betäubt“ zu nuscheln...
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Sarray Cestay
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Sarray arbeitete konzentriert und flink. Das einzige war sie vielleicht eine Spur langsamer machte war die Tatsache, dass sie immer wieder ihre Tränen wegwischen musste, damit sie nicht in der Wunde landeten.
Salbe…Verband…sie funktionierte. Die ersten Verletzungen waren versorgt. Da war noch der Biss, aber der konnte warten. Das nächste, was Priorität hatte war die Vergiftung. Und für die brauchte sie Hilfe. In zwei verschiedene Häuser zu ziehen war in diesem Moment in Sarrays Augen eine echt beschissene Idee gewesen.
Die Zwergin beugte sich vor, strich Crehwill durchs Haar und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
„Halt noch einen Moment aus. Nicht einschlafen. Versuch…nicht…einzuschlafen.“, schärte sie ihn ein.
„Ich bin sofort wieder da.“
schon sprang sie wie von der Feder geschossen vom Hocker, durch den Raum, zur Tür raus, über den kleinen Platz zu Ljerkas Häuschen und begann mit den Fäustchen gegen die Tür zu Trommeln.
„Ljjjjeeerkaaaaa!“. Die Stimme der halben Portion war so schrill, dass die Fenster in den Fassungen vibriert hätten, wären sie aus Glas gewesen.
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Die Idee war schon älter und irgendwann war es einfach nötig gewesen. Die Zwergin hatte oft Besuch von 'Bekanntschaften' und dagegen begann ihr Laborkram sich mehr und mehr auszubreiten, weswegen sie irgendwann kurzerhand das leerstehende Häuschen neben sich noch dazugekauft hatte. Mittlerweile konnte sie es sich leisten, wenn auch nur gerade so.
Nun hämmerte trotzdem Sarray an die Türe. Geschlafen hatte Ljerka nicht, vielmehr gearbeitet...
Die Zwergin wirkte aufgelöst als sie die Türe öffnete.
Erst einmal packte sie sie und schüttelte sie, so war aus der kleinen Blondine ja nichts herauszubekommen.
"Was ist? Beruhig dich! Dann der Reihe nach!"
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Sarray Cestay
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Die Kleine redete so schnell, dass Ljerka kaum folgen konnte.
Sie verstand nur Brocken.
„Creh…Gift…Bolzen…Biss…Gift..Blut…“
Während dessen versuchte Sarray Ljerka mit sich zu ziehen.
Keine Spur von der sonst so kühlen Professionalität, die die Zwergin an den Tag legte, sobald es darum ging einen Patienten zu versorgen. Und das war mehr als ungewöhnlich, denn sie hatte mehr als einmal einen ihrer Liebhaber auf dem Tisch gehabt.
Und mehr als einmal war der, den sie auf dem Tisch gehabt hatte, in den nächsten Tagen ihr Liebhaber gewesen.
Aber so aufgelöst hatte sie sie erst einmal gesehen. Und damals war etwas wirklich schlimmes geschehen.
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