Eine Weile nahm sich Slava Zeit um durchzuatmen und kurz nachzudenken ob es nicht besser wäre sich zuerst zu waschen. Ein Moment verstrich in dem er sich daran erinnerte, dass er jetzt noch nach Jarels Seife roch, das würde er wegwaschen. Und so schlimm konnte es nicht sein. Die Kleidung, so erinnerte er sich mit einem Lächeln, hatte er jeweils nur kurz am Leib getragen.
Er nahm also wie befohlen Platz, noch vor dem ersten Kaffee.
Es war also ein Erfolg gewesen. Er würde den Hexer noch bezahlen müssen... später.
"Jarel Moore ist zurück..." bemerkte er wie nebenbei. Vermutlich aber sagte er damit mehr als er eigentlich wollte. "Er wird im Laufe des Nachmittags hierher kommen um euch zu treffen. Bis dahin werde ich noch etwas zum Essen besorgen."
Gildorf | Privatwohnung | Slavas ehemalige Wohnung, jetzt Schuras und Valjans Wohnung
- Vyacheslav Sokolov
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„Soso…“, flachste Cyron schmunzelnd, reinigte sich die Hände und schob Slava in die liegende Position, zog die Kleidung hoch – oder auch herunter und tastete. An zwei Stellen tastete er etwas forscher und prompt schoss Slava der Schmerz bis in die Fingerspitzen.
„Da ist etwas mehr im Argen. Wenn ihr bereit seid danach etwas zu ruhen würde ich vorschlagen, ihr macht euch frei und legt euch hin. Oder möchtet ihr vorher Frühstücken?“
Slava nickte wortlos und zog sich aus. Versuchte dabei nicht an die letzte Nacht zu denken, er war allerdings ganz gut darin.
Das Prozedere kannte er ja bereits. Ziehen, biegen, strecken, einrenken.
Dann der wesentlich angenehmere Teil, die Salben und die Massage. Der Spion bemerkte, dass der Elf kurz innehielt und…schnupperte? Ja, er schnupperte an ihm, sagte aber nichts.
Während dieser Behandlung rechnete er sogar mit der Wärme der magischen Wirkung, wartete regelrecht darauf.
Der Spion spürte die Hände des Elfen auf seinem Rücken ruhen und ja, die Wärme war angenehm und half, wenngleich die Wirkung eher moderat war, ebenso wie das Leuchten.
Vor allem der Elf schien damit nicht zufrieden.
„Noch einen Moment.“, brummte er und konzentrierte sich. Wind. Energie. Er hatte es gespürt gestern, den Zugang. Und er fühlte sich erfüllt davon. Reich daran. Er musst nur die passenden Kanäle öffnen.
Es zu lassen. Es fließen lassen. Fließen… lassen. Er atmete betont ein und langsam aus. Einmal…Zwei Mal…
Im Raum wurde es hell. Das warme Prickeln wuchs von der Stelle, an dem die schlanken Hände des Elfen den Russen berührten bis fast zu den Schultern hoch, und bis fast zu den Knien herunter.
Etwas verschob sich buchstäblich und der Schmerz verschwand, von einem leisen Pochen einmal abgesehen.
„Ha!“ Cyron triumphierte. „Wind! Wind das richtige Element in dieser Welt!“
Er platze vor gute Laune und nicht zuletzt vor Stolz. Trotzdem musste Slava sich gedulden. Salbe und Umschläge ertragen, obwohl er schon ahnte, es wäre auch ohne gegangen.
Eine leise Melodie summend deckte Cyron seinen Patienten zu, packte ihn fest ein und begann den Tisch zu decken.
„Moore kommt heute Nachmittag her?“, flötete der Elf, während er Brettchen und Messer auf den Tisch stellte.
„Hat er schon einmal für euch gekocht?“ In der Frage lag mehr. Viel mehr als blanker Smalltalk.
Der Priester hatte echt den Schalk im Nacken.
„Da ist etwas mehr im Argen. Wenn ihr bereit seid danach etwas zu ruhen würde ich vorschlagen, ihr macht euch frei und legt euch hin. Oder möchtet ihr vorher Frühstücken?“
Slava nickte wortlos und zog sich aus. Versuchte dabei nicht an die letzte Nacht zu denken, er war allerdings ganz gut darin.
Das Prozedere kannte er ja bereits. Ziehen, biegen, strecken, einrenken.
Dann der wesentlich angenehmere Teil, die Salben und die Massage. Der Spion bemerkte, dass der Elf kurz innehielt und…schnupperte? Ja, er schnupperte an ihm, sagte aber nichts.
Während dieser Behandlung rechnete er sogar mit der Wärme der magischen Wirkung, wartete regelrecht darauf.
Der Spion spürte die Hände des Elfen auf seinem Rücken ruhen und ja, die Wärme war angenehm und half, wenngleich die Wirkung eher moderat war, ebenso wie das Leuchten.
Vor allem der Elf schien damit nicht zufrieden.
„Noch einen Moment.“, brummte er und konzentrierte sich. Wind. Energie. Er hatte es gespürt gestern, den Zugang. Und er fühlte sich erfüllt davon. Reich daran. Er musst nur die passenden Kanäle öffnen.
Es zu lassen. Es fließen lassen. Fließen… lassen. Er atmete betont ein und langsam aus. Einmal…Zwei Mal…
Im Raum wurde es hell. Das warme Prickeln wuchs von der Stelle, an dem die schlanken Hände des Elfen den Russen berührten bis fast zu den Schultern hoch, und bis fast zu den Knien herunter.
Etwas verschob sich buchstäblich und der Schmerz verschwand, von einem leisen Pochen einmal abgesehen.
„Ha!“ Cyron triumphierte. „Wind! Wind das richtige Element in dieser Welt!“
Er platze vor gute Laune und nicht zuletzt vor Stolz. Trotzdem musste Slava sich gedulden. Salbe und Umschläge ertragen, obwohl er schon ahnte, es wäre auch ohne gegangen.
Eine leise Melodie summend deckte Cyron seinen Patienten zu, packte ihn fest ein und begann den Tisch zu decken.
„Moore kommt heute Nachmittag her?“, flötete der Elf, während er Brettchen und Messer auf den Tisch stellte.
„Hat er schon einmal für euch gekocht?“ In der Frage lag mehr. Viel mehr als blanker Smalltalk.
Der Priester hatte echt den Schalk im Nacken.
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Es war genau was Slavas sich erhofft hatte, nicht auf's erste, dann aber auf's zweite Mal.
Das Leuchten konnte er sogar durch die geschlossenen Augen erkennen.
Zwar durchfuhr ihn einen kurzen Moment ein Schmerz als hätte jemand glühenden Stahl von den Lendenwirbel aufwärts bis zum Zwerchfell geschoben, aber dass heilt nur einen Augenblick an in dem ihm der Atmen stocke, dann war Ruhe. Vergeblich suchte er nach dem gewohnten ziehen und drücken, das seine Beweglichkeit einschränkte.
Er blieb liegen, ruhig. Es fehlte ihm einiges an Schlaf, aber noch hielt ihn das Adrenalin wach. Er hatte auch zu wenig gegessen, auch das musste er nachholen, aber noch... wobei, nun da der Schmerz weg war drängt sich sein knurrender Magen in den Vordergrund. Er hatte wirklich Hunger.
Vor allem wenn der elf über's essen sprach.
Er dachte kurz an Eintopf aus Schlange, für das wenige was es gegeben hatte in der freien Natur war es vorzüglich gewesen, nur hatte er damals kaum einen Sinn dafür gehabt. Er war wirklich in einer fürchterlichen Verfassung gewesen, und eigentlich konnte er es Jake nicht einmal verdenken. Das Bild das er damals abgegeben hatte war das eines perversen Widerlings gewesen. Nur Jarel hatte sich die Mühe gemacht hinter die Fassade zu blicken. Aber er schweifte ab.
"Nein. Hat er nicht. Aber wenn ihr damit andeuten wollte, dass er gut kocht, dann sollte ich etwas einkaufen."
Das Leuchten konnte er sogar durch die geschlossenen Augen erkennen.
Zwar durchfuhr ihn einen kurzen Moment ein Schmerz als hätte jemand glühenden Stahl von den Lendenwirbel aufwärts bis zum Zwerchfell geschoben, aber dass heilt nur einen Augenblick an in dem ihm der Atmen stocke, dann war Ruhe. Vergeblich suchte er nach dem gewohnten ziehen und drücken, das seine Beweglichkeit einschränkte.
Er blieb liegen, ruhig. Es fehlte ihm einiges an Schlaf, aber noch hielt ihn das Adrenalin wach. Er hatte auch zu wenig gegessen, auch das musste er nachholen, aber noch... wobei, nun da der Schmerz weg war drängt sich sein knurrender Magen in den Vordergrund. Er hatte wirklich Hunger.
Vor allem wenn der elf über's essen sprach.
Er dachte kurz an Eintopf aus Schlange, für das wenige was es gegeben hatte in der freien Natur war es vorzüglich gewesen, nur hatte er damals kaum einen Sinn dafür gehabt. Er war wirklich in einer fürchterlichen Verfassung gewesen, und eigentlich konnte er es Jake nicht einmal verdenken. Das Bild das er damals abgegeben hatte war das eines perversen Widerlings gewesen. Nur Jarel hatte sich die Mühe gemacht hinter die Fassade zu blicken. Aber er schweifte ab.
"Nein. Hat er nicht. Aber wenn ihr damit andeuten wollte, dass er gut kocht, dann sollte ich etwas einkaufen."
Cyron nickte. „Er war lange Jahre Koch in einer Taverne. Und berühmt für sein Wildragout. Ich war ein paar Mal bei ihm und seinem Gefährten zu Gast.“
Der Elf verstummte einen Moment. Wenn sich seine Ahnung, dass der Schurke nun seinen Gastgeber vögelte der Wahrheit entsprach war es der Stimmung sicherlich abträglich das Gespräch auf den Exmann zu lenken. Ob er davon wusste? Und von den Kindern? Immerhin waren drei seiner Enkel und eine seiner Urenkelin vom umtriebigen Geliebten.
Beim Gedanken an seine Kinder und Kindeskinder gefror das ewige Lächeln um seine Lippen kurz, bevor er es schaffte die Erinnerungen zurück zu drängen.
„Ich könnte euch zum Einkauf begleiten. Mir fällt ohnehin beinahe das Dach auf den Kopf.“
Der Tisch war gedeckt mit allem, was Cyron auftreiben konnte, nur an den Kaffee traute er sich nicht heran. Der war hier zu wertvoll, um dass er ihn verderben wollte. Aber Tee hatte er gefunden. Und das würde er sicherlich nicht verbocken.
Der Elf verstummte einen Moment. Wenn sich seine Ahnung, dass der Schurke nun seinen Gastgeber vögelte der Wahrheit entsprach war es der Stimmung sicherlich abträglich das Gespräch auf den Exmann zu lenken. Ob er davon wusste? Und von den Kindern? Immerhin waren drei seiner Enkel und eine seiner Urenkelin vom umtriebigen Geliebten.
Beim Gedanken an seine Kinder und Kindeskinder gefror das ewige Lächeln um seine Lippen kurz, bevor er es schaffte die Erinnerungen zurück zu drängen.
„Ich könnte euch zum Einkauf begleiten. Mir fällt ohnehin beinahe das Dach auf den Kopf.“
Der Tisch war gedeckt mit allem, was Cyron auftreiben konnte, nur an den Kaffee traute er sich nicht heran. Der war hier zu wertvoll, um dass er ihn verderben wollte. Aber Tee hatte er gefunden. Und das würde er sicherlich nicht verbocken.
- Vyacheslav Sokolov
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Der Ritter war also Koch gewesen. Hatte er es erwähnt? Vielleicht.
Dass sein Gehirn Unsinn produzierte merkte er daran, dass er ihn sich vorstellte, in einer geblümten Schürze wie seine Oma sie getragen hatte... und seine Mutter. Am Herd, selbstverständlich nur die Schürze, sonst nichts.
Er musste dringend etwas essen. Nur Endorphine auf nüchternen Magen taten der Vernunft gar nicht gut.
Da konnte auch die Erwähnung des Ex keine Bresche mehr schlagen. Jarel hatte den Anhänger abgenommen, das allein zählte. Und er hatte auch seine Vergangenheit, wie sollte er da Jarel die seine Anlasten. Er ließ sich also nichts anmerken, tat unbeteiligt und dabei musste er nicht einmal groß spielen.
"Ja, kommt mit. Es kann nicht schaden. Ihr wisst vielleicht welche Zutaten er benötigt. Ich koche selten bis gar nicht. Außer Kaffee..."
Was das Stichwort war.
Als genug Zeit in der wärmenden und lindernden Packung aus Decken und Salbe vergangen war stand er wider auf, strecke den Rücken zur Probe, bewegte sich. So hatte er im übrigen auch den kurzen Stimmungswechsel nicht gesehen. Aber selbst wenn, er hätte wohl einen falschen Bezug hergestellt.
"Hervorragende Arbeit."
Dieses mal hätte er sich sogar wieder sportliche Meisterleistungen zugetraut.
Für den Anfang aber musste es reichen, dass er Kaffee aufsetzte.
Dass sein Gehirn Unsinn produzierte merkte er daran, dass er ihn sich vorstellte, in einer geblümten Schürze wie seine Oma sie getragen hatte... und seine Mutter. Am Herd, selbstverständlich nur die Schürze, sonst nichts.
Er musste dringend etwas essen. Nur Endorphine auf nüchternen Magen taten der Vernunft gar nicht gut.
Da konnte auch die Erwähnung des Ex keine Bresche mehr schlagen. Jarel hatte den Anhänger abgenommen, das allein zählte. Und er hatte auch seine Vergangenheit, wie sollte er da Jarel die seine Anlasten. Er ließ sich also nichts anmerken, tat unbeteiligt und dabei musste er nicht einmal groß spielen.
"Ja, kommt mit. Es kann nicht schaden. Ihr wisst vielleicht welche Zutaten er benötigt. Ich koche selten bis gar nicht. Außer Kaffee..."
Was das Stichwort war.
Als genug Zeit in der wärmenden und lindernden Packung aus Decken und Salbe vergangen war stand er wider auf, strecke den Rücken zur Probe, bewegte sich. So hatte er im übrigen auch den kurzen Stimmungswechsel nicht gesehen. Aber selbst wenn, er hätte wohl einen falschen Bezug hergestellt.
"Hervorragende Arbeit."
Dieses mal hätte er sich sogar wieder sportliche Meisterleistungen zugetraut.
Für den Anfang aber musste es reichen, dass er Kaffee aufsetzte.
Zuletzt geändert von Vyacheslav Sokolov am Dienstag 8. November 2022, 12:12, insgesamt 1-mal geändert.
Bei diesem Frühstück futterte Cyron zwar ordentlich, fraß aber nicht wie ein Scheunendrescher und benahm sich auch anständig. „Wie weit ist die Technik hier?“, wollte er irgendwann wissen. „Gibt es so etwas wie eine Tiefenbahn? Zeppeline? Irgendwelche Fluggeräte? Fahrzeuge? Tauchboote? Fernkommunikation? Ich hab noch so schrecklich wenig gesehen.“, fragte er nach nur wenigen Momenten des Schweigens. Da war er ganz anders als der Schattenläufer.
Wenn er mit jemandem zusammen war, musste er reden. Lernen. Informationen sammeln. Sich austauschen. Allein von seinen eigenen Kindern und Kindeskindern waren neun noch klein. Und die adoptierten waren darin nicht einmal enthalten.
Und unterrichten durfte er sie. Stille war für den alten Elfen schlicht ein Fremdwort.
Und bevor Slava antworten konnte fragte er noch ganz nebenbei. „Und wie lange seid ihr schon zusammen, ihr und Moore?“
Wenn er mit jemandem zusammen war, musste er reden. Lernen. Informationen sammeln. Sich austauschen. Allein von seinen eigenen Kindern und Kindeskindern waren neun noch klein. Und die adoptierten waren darin nicht einmal enthalten.
Und unterrichten durfte er sie. Stille war für den alten Elfen schlicht ein Fremdwort.
Und bevor Slava antworten konnte fragte er noch ganz nebenbei. „Und wie lange seid ihr schon zusammen, ihr und Moore?“
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Auch Slava aß endlich mal wieder anständig. Anständig im Sinn einer guten Menge. Der Honig tropfte ihm zuweilen vom Brot und er leckte sich ungeniert die Finger ab. In anderer Gesellschaft hätte er sich sicher anders benommen, der Elf war schon viel zu sehr Kamerad geworden.
"Ich kenne all das aus meiner Welt und für manches davon hatte ich sogar einen Schein. Ich habe auch noch meine alten PDAs, mit denen kann man solange die Akkus reichen noch ein Mesh-Netzwerk aufbauen, aber Fernkommunikation ist das auch keine mehr. Hier... hier gibt es nichts von all dem. Finsterstes Mittelalter. Es gibt einfache mechanische Systeme und Räderwekre, Zugbrücken... es gibt die Armbrust und ansonsten berittene Boten und Brieftauben. Manches wird wohl mit Magie kompensiert, ich habe Vorrichtungen gesehen mit denen sich zwei von Ihnen wie..." er wollte sagen 'wir über Skype' per Videotelephonie zusammenschalten konnten' aber er hätte nur mehr Fragen damit aufgeworfen. "...Fernkommunikation mit Bild eben. Es soll auch Teleport möglich sein und manche magische Artefakte sollen ähnliche Funktionen bewerkstelligen wie sie bei uns die Technik übernahm, aber all das ist überwiegend den Magiern zugänglich."
Ob er an derartiges herankommen konnte ließ er offen.
Irgendwann allerdings musste er diese Frage für sich beantworten.
Und dann wurde Cyron sehr direkt.
Er hatte sich nicht verschluckt, nur fast. Es war Glück, dass er nicht gerade getrunken hatte. So fiel es ihm leichter wenigstens so zu tun als hätte er damit gerechnet. Der Elf wußte also doch über sehr viel mehr Beschied, kannte Jarel besser als Anfangs angenommen und er erinnerte sich. All das war die Information, die Slava wiederum gewann.
Dafür ließ er sich nun Zeit mit der Antwort. Fast war er versucht gewesen das Handgelenk zu drehen, eine Geste als sähe er auf eine Armbanduhr. Auch das ließ er bleiben. Um solche Späße zu verstehen musste man wohl aus seiner Welt kommen.
"Im Grund erst seit gestern Abend."
"Ich kenne all das aus meiner Welt und für manches davon hatte ich sogar einen Schein. Ich habe auch noch meine alten PDAs, mit denen kann man solange die Akkus reichen noch ein Mesh-Netzwerk aufbauen, aber Fernkommunikation ist das auch keine mehr. Hier... hier gibt es nichts von all dem. Finsterstes Mittelalter. Es gibt einfache mechanische Systeme und Räderwekre, Zugbrücken... es gibt die Armbrust und ansonsten berittene Boten und Brieftauben. Manches wird wohl mit Magie kompensiert, ich habe Vorrichtungen gesehen mit denen sich zwei von Ihnen wie..." er wollte sagen 'wir über Skype' per Videotelephonie zusammenschalten konnten' aber er hätte nur mehr Fragen damit aufgeworfen. "...Fernkommunikation mit Bild eben. Es soll auch Teleport möglich sein und manche magische Artefakte sollen ähnliche Funktionen bewerkstelligen wie sie bei uns die Technik übernahm, aber all das ist überwiegend den Magiern zugänglich."
Ob er an derartiges herankommen konnte ließ er offen.
Irgendwann allerdings musste er diese Frage für sich beantworten.
Und dann wurde Cyron sehr direkt.
Er hatte sich nicht verschluckt, nur fast. Es war Glück, dass er nicht gerade getrunken hatte. So fiel es ihm leichter wenigstens so zu tun als hätte er damit gerechnet. Der Elf wußte also doch über sehr viel mehr Beschied, kannte Jarel besser als Anfangs angenommen und er erinnerte sich. All das war die Information, die Slava wiederum gewann.
Dafür ließ er sich nun Zeit mit der Antwort. Fast war er versucht gewesen das Handgelenk zu drehen, eine Geste als sähe er auf eine Armbanduhr. Auch das ließ er bleiben. Um solche Späße zu verstehen musste man wohl aus seiner Welt kommen.
"Im Grund erst seit gestern Abend."
Den Begriff ‚Mittelalter‘ kannte Cyron nicht, der Zusammenhang erschloss sich ihm trotzdem.
Fernkommunikation…Der Elf warf einen langen Blick auf seinen Ring. Ob er es schaffen würde, diesen noch einmal zu aktivieren? Dabei ging es ihm nicht einmal darum, mit seinem Gastgeber zu kommunizieren. Er wusste noch immer nicht, ob der junge Mann, wegen dem er überhaupt in diese Welt geraten war, überhaupt hier war.
„Gestern Abend.“, echote der Elf erstaunt. „Da gratuliere ich herzlich.“
Für den Elfen war es nichts Ungewöhnliches, wenn ein Mann einen Mann liebte. Auch in seiner Welt scherte das niemanden.
Wahrscheinlich wusste sein Gegenüber das längst, trotzdem war es ihm ein Bedürfnis, sich zu erklären. Und ein paar weitere Tatsachen zu erfragen.
„In meiner Welt gibt es eine Vielzahl an Rassen. Allein wir Elfen unterscheiden uns in fünf Völker, die sich untereinander nicht leiden können. Aber eines haben wir gemeinsam. Wir werden älter als die Menschen.“
Und schon wieder war er da, der schulmeisterliche Ton.
„Die meisten elfischen Rassen bringen es auf mehrere hundert Jahre. Einige auf über tausend. Viel Zeit. Daher halten es die alten Völker anders mit den Beziehungen untereinander. Monogamie ist nicht weit verbreitet und Homosexualität ganz normal. Einzig die Rassentrennung stößt bei uns auf.
Ein Mann mit einem Mann – kein Thema. Ein Elf mit einem Menschen….“
Cyron schüttelte ganz langsam den Kopf.
„Ich sehe das richtig, dass es hier nicht angebracht ist, das gleiche Geschlecht zu lieben?“, hakte Cyron nach.
Fernkommunikation…Der Elf warf einen langen Blick auf seinen Ring. Ob er es schaffen würde, diesen noch einmal zu aktivieren? Dabei ging es ihm nicht einmal darum, mit seinem Gastgeber zu kommunizieren. Er wusste noch immer nicht, ob der junge Mann, wegen dem er überhaupt in diese Welt geraten war, überhaupt hier war.
„Gestern Abend.“, echote der Elf erstaunt. „Da gratuliere ich herzlich.“
Für den Elfen war es nichts Ungewöhnliches, wenn ein Mann einen Mann liebte. Auch in seiner Welt scherte das niemanden.
Wahrscheinlich wusste sein Gegenüber das längst, trotzdem war es ihm ein Bedürfnis, sich zu erklären. Und ein paar weitere Tatsachen zu erfragen.
„In meiner Welt gibt es eine Vielzahl an Rassen. Allein wir Elfen unterscheiden uns in fünf Völker, die sich untereinander nicht leiden können. Aber eines haben wir gemeinsam. Wir werden älter als die Menschen.“
Und schon wieder war er da, der schulmeisterliche Ton.
„Die meisten elfischen Rassen bringen es auf mehrere hundert Jahre. Einige auf über tausend. Viel Zeit. Daher halten es die alten Völker anders mit den Beziehungen untereinander. Monogamie ist nicht weit verbreitet und Homosexualität ganz normal. Einzig die Rassentrennung stößt bei uns auf.
Ein Mann mit einem Mann – kein Thema. Ein Elf mit einem Menschen….“
Cyron schüttelte ganz langsam den Kopf.
„Ich sehe das richtig, dass es hier nicht angebracht ist, das gleiche Geschlecht zu lieben?“, hakte Cyron nach.
- Vyacheslav Sokolov
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Elf und Mensch war also das größere Tabu... Irgendwie klar, das Jarel auch das brechen musste, dort... Er wusste auch von ihm selbst, dass es sein Lebensgefährte mit der Treue nicht ganz so ernst genommen hatte, wie persönlich allerdings der Elf involviert war ahnte er dabei nicht. Vorerst schluckte er all dass.
Zunächst hatte er sich ja in der gleichen Rolle gesehen, hatte nicht angenommen er könne etwas für einen anderen Menschen empfinden oder gar eine Beziehung wünschen. Wie viel sich doch geändert hatte.
Einen Moment war sich Slava dennoch unschlüssig, ob er das Thema tatsächlich mit dem Elfen erörtern wollte. Andererseits musste er ohnehin eine Warnung aussprechen, also besser jetzt also zu spät.
"Hier ist beides nicht gerne gesehen. Weder eine Verbindung zwischen Menschen und Elfen noch eine Gleichgeschlechtliche. Wobei es Jarel noch deutlich mehr Probleme bereiten könnte als mir, deshalb muss ich euch auch in der Hinsicht bitten, Stillschweigen zu wahren."
Die Sache mit dem Orden... aber das musste Jarel wohl selbst erklären.
"Auch im meiner Welt, so modern diese auch in vielerlei Hinsicht ist, ist es nicht gerne gesehen, erstecht nicht in dem Kulturkreis aus dem ich stamme und nicht bei der Position die ich dort inne hatte. Hat mich auch einiges gekostet, hier über meinen Schatten zu springen. Was mich dazu bring: Wenn wir uns später auf den Weg machen werde ich einen Mann treffen, der aus meiner Heimatwelt stammt, Jarel hat ihn auf seiner Reise aufgelesen, mit ihm soweit ich es verstanden habe noch einen Arzt wieder aus einer anderen Welt. Es sammelt sich und es geht hier offenbar einiges vor... aber zurück zum Thema, bitte erwähnt auch ihm gegenüber mit keinem Wort meine Beziehung. Es gibt auch nicht viele Mitwisser, ihr seid einer der wenigen und dabei muss es auch bleiben."
Zunächst hatte er sich ja in der gleichen Rolle gesehen, hatte nicht angenommen er könne etwas für einen anderen Menschen empfinden oder gar eine Beziehung wünschen. Wie viel sich doch geändert hatte.
Einen Moment war sich Slava dennoch unschlüssig, ob er das Thema tatsächlich mit dem Elfen erörtern wollte. Andererseits musste er ohnehin eine Warnung aussprechen, also besser jetzt also zu spät.
"Hier ist beides nicht gerne gesehen. Weder eine Verbindung zwischen Menschen und Elfen noch eine Gleichgeschlechtliche. Wobei es Jarel noch deutlich mehr Probleme bereiten könnte als mir, deshalb muss ich euch auch in der Hinsicht bitten, Stillschweigen zu wahren."
Die Sache mit dem Orden... aber das musste Jarel wohl selbst erklären.
"Auch im meiner Welt, so modern diese auch in vielerlei Hinsicht ist, ist es nicht gerne gesehen, erstecht nicht in dem Kulturkreis aus dem ich stamme und nicht bei der Position die ich dort inne hatte. Hat mich auch einiges gekostet, hier über meinen Schatten zu springen. Was mich dazu bring: Wenn wir uns später auf den Weg machen werde ich einen Mann treffen, der aus meiner Heimatwelt stammt, Jarel hat ihn auf seiner Reise aufgelesen, mit ihm soweit ich es verstanden habe noch einen Arzt wieder aus einer anderen Welt. Es sammelt sich und es geht hier offenbar einiges vor... aber zurück zum Thema, bitte erwähnt auch ihm gegenüber mit keinem Wort meine Beziehung. Es gibt auch nicht viele Mitwisser, ihr seid einer der wenigen und dabei muss es auch bleiben."
Cyron nickte.
„Selbstverständlich.“ Es gab da so viel, dass er verschweigen musste. Da war die Beziehung eines Patienten das kleinste Problem.
Damit war das Thema für den Priester beendet. „Wir gehen also einkaufen? Wie groß ist diese Stadt? Gibt es hier Märkte?“, lenkte er das Thema ab.
„Und habt ihr ein Lieblingsgericht?“
„Selbstverständlich.“ Es gab da so viel, dass er verschweigen musste. Da war die Beziehung eines Patienten das kleinste Problem.
Damit war das Thema für den Priester beendet. „Wir gehen also einkaufen? Wie groß ist diese Stadt? Gibt es hier Märkte?“, lenkte er das Thema ab.
„Und habt ihr ein Lieblingsgericht?“
- Vyacheslav Sokolov
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
"Zuerst will ich im Eisvogel vorbeisehen, dort wurden die Gäste untergebracht."
Er überlegte was er gerne aß.
"Tschebureki... zum Beispiel... oder Plow oder... Beschbarmak. Das sind Gerichte meiner Heimat. Ich fürchte aber, ich habe nicht die geringste Ahnung, wie man sie zubereitet. Das erste sind Teigtaschen mit Fleisch und Gemüsefüllung, dann frittiert. Aber ich lasse mich gerne überraschen was er zaubert."
Sie frühstückten noch zuende, Slava war wieder und wieder erstaunt, wie wenig er seinen Rücken spürte.
"Habt ihr noch etwas über diese reizende Dame herausfinden können?"
Er meinte Tara. Über Sindra wußte er ja nun Bescheid.
Er überlegte was er gerne aß.
"Tschebureki... zum Beispiel... oder Plow oder... Beschbarmak. Das sind Gerichte meiner Heimat. Ich fürchte aber, ich habe nicht die geringste Ahnung, wie man sie zubereitet. Das erste sind Teigtaschen mit Fleisch und Gemüsefüllung, dann frittiert. Aber ich lasse mich gerne überraschen was er zaubert."
Sie frühstückten noch zuende, Slava war wieder und wieder erstaunt, wie wenig er seinen Rücken spürte.
"Habt ihr noch etwas über diese reizende Dame herausfinden können?"
Er meinte Tara. Über Sindra wußte er ja nun Bescheid.
„Ein Kind der van Cleef. Sollte zwangsverheiratete werden.“ Das wusste Slava bereits.
„Lange ohne Kontakte zu anderen und….reichlich durcheinander. So richtige Informationen bekamen wir aus ihr nicht mehr heraus. Ich nehme an, sie braucht ein paar Tage um sich zu fangen. Vielleicht weiß Moore mehr über sie.“
Wie selbstverständlich begann der Priester aufzuräumen. Zumindest war er sich nicht zu fein dafür.
„Könnten wir noch bei einem Schneider vorbei schauen?“, fragte er ganz nebenbei.
„Lange ohne Kontakte zu anderen und….reichlich durcheinander. So richtige Informationen bekamen wir aus ihr nicht mehr heraus. Ich nehme an, sie braucht ein paar Tage um sich zu fangen. Vielleicht weiß Moore mehr über sie.“
Wie selbstverständlich begann der Priester aufzuräumen. Zumindest war er sich nicht zu fein dafür.
„Könnten wir noch bei einem Schneider vorbei schauen?“, fragte er ganz nebenbei.
- Vyacheslav Sokolov
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Slava nickte, betrachtete den Elfen und grinste. Er trug noch immer die gleiche Kleidung wie am ersten Tag.
"wollt ihr sehn ob euch etwas von mir passt? Bis euch der Schneider etwas angefertigt hat vergehen auch ein paar Tage."
Als sich Cyron umgezogen hatte - Slava hatte zwar den Eindruck, dies war mehr aus Höflichkeit geschehen, denn zur Gänze teilten sie den Kleidergeschmack wohl nicht - aber immerhin war er wieder frisch und vorzeigbar.
so machten sie sich dann auf den Weg.
<weiter im Eisvogel>
"wollt ihr sehn ob euch etwas von mir passt? Bis euch der Schneider etwas angefertigt hat vergehen auch ein paar Tage."
Als sich Cyron umgezogen hatte - Slava hatte zwar den Eindruck, dies war mehr aus Höflichkeit geschehen, denn zur Gänze teilten sie den Kleidergeschmack wohl nicht - aber immerhin war er wieder frisch und vorzeigbar.
so machten sie sich dann auf den Weg.
<weiter im Eisvogel>
- Jarel Moore
- Spieler Level 5
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- Registriert: Freitag 25. März 2022, 23:06
- Lebenslauf: Jarel
******
Von hier.
Datum: früher Morgen des 4. August, nachmittags
Betrifft: Slava, Cyron, Jarel
******
Aufmerksam sah Jarel sich um.
Zur vierten Nachmittagsstunde stand er vor dem Haus, dass Slava ihm beschrieben hatte.
Er war gut vorbereitet. Er hatte Jakob die gewünschten Gegenstände zukommen lassen, hatte seine Medikamente genommen, die akuten Nebenwirkungen über sich ergehen lassen und sogar die Zeit gefunden, seine Waffen zu schärfen und seine Rüstung zu pflegen.
Die Gegend war gediegen, die Gebäude mehrstöckig, die Fenster aus Glas, die Straßen beinahe sauber und die Personen verhältnismäßig gut gekleidet. Sogar der übliche Gestank der anderen Stadtteile trat in den Hintergrund. Ja, hierließ es sich leben.
Sein Liebster hatte es weit gebracht. Und das obwohl es erst gestern gewesen war, als er in dieser Stadt aufgeschlagen war. Zumindest kam es dem Ritter so vor.
Der Russe hatte Verstand. Und Geschick. Und das in mehr als nur einer Hinsicht.
Nun stand er hier und konnte sich das Lächeln nicht verkneifen.
Sogar das ungute Gefühl Jakob verletzt im Arrest zurückzulassen und das noch schlimmere Gefühl auf seltsamste Weise daran Schuld zu sein konnte er in diesem Moment verdrängen.
Er hatte Herzklopfen wie ein halbwüchsiger Jüngling, und das in seinem Alter.
Der Ritter rückte den schweren Quersack zu Recht und klopfte an.
Von hier.
Datum: früher Morgen des 4. August, nachmittags
Betrifft: Slava, Cyron, Jarel
******
Aufmerksam sah Jarel sich um.
Zur vierten Nachmittagsstunde stand er vor dem Haus, dass Slava ihm beschrieben hatte.
Er war gut vorbereitet. Er hatte Jakob die gewünschten Gegenstände zukommen lassen, hatte seine Medikamente genommen, die akuten Nebenwirkungen über sich ergehen lassen und sogar die Zeit gefunden, seine Waffen zu schärfen und seine Rüstung zu pflegen.
Die Gegend war gediegen, die Gebäude mehrstöckig, die Fenster aus Glas, die Straßen beinahe sauber und die Personen verhältnismäßig gut gekleidet. Sogar der übliche Gestank der anderen Stadtteile trat in den Hintergrund. Ja, hierließ es sich leben.
Sein Liebster hatte es weit gebracht. Und das obwohl es erst gestern gewesen war, als er in dieser Stadt aufgeschlagen war. Zumindest kam es dem Ritter so vor.
Der Russe hatte Verstand. Und Geschick. Und das in mehr als nur einer Hinsicht.
Nun stand er hier und konnte sich das Lächeln nicht verkneifen.
Sogar das ungute Gefühl Jakob verletzt im Arrest zurückzulassen und das noch schlimmere Gefühl auf seltsamste Weise daran Schuld zu sein konnte er in diesem Moment verdrängen.
Er hatte Herzklopfen wie ein halbwüchsiger Jüngling, und das in seinem Alter.
Der Ritter rückte den schweren Quersack zu Recht und klopfte an.
- Vyacheslav Sokolov
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- Lebenslauf: Slava
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von: später aus dem Eisvogel
Datum: Nachittag am 4. August 1278
betrifft: Cyron, Jarel
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Später am Tag war Slava wieder Zuhause. Er hatte Cyron wieder mitgenommen und die Einkäufe waren geliefert worden.
Frischer Kaffee, Milch und dann diverses an Ingredienzien zum kochen. Cyron hatte ausgesucht und Slava hatte bezahlt, nun lag da diverses Gemüse, Fleisch, Schmalz und Gewürze. Manches kannte er, vieles nicht. Er musste zu seiner Schande gestehen, dass er wohl noch nicht wirklich selbst gekocht hatte... sah man einmal davon ab eine Tiefkühlpackung Pelmeni aufzureißen und in kochendes Wasser zu werfen.
So kultiviert er sich gerne gab, in der Hinsicht war er ein Dilettant.
Er selbst hatte sich frisch gewachsen und umgezogen. Statt der strengen Jacke trug er ein weites dunkelblaues Hemd und eine wie üblich eher eng sitzende passende dunkelblaue Lederhose. Cyron's bestellte Tunika hatte der Schneider ebenfalls fertig gestellt.
die hatte zu einem beinahe peinlichen Moment geführt als es geklopfte hatte und Slava etwas hektisch geöffnet und beinahe etwas Verfängliches gesagt hätte weil er jemand ganz anderen erwartete.
An der Stelle ging Slava auf, dass er selbst nervös und aufgeregt wie bei einem ersten Date mit den Schwiegereltern. Er hatte dann kurz Cyron angeblickt und war zu dem Schluss gekommen, dass es ja fast so etwas ähnliches war. Es war etwas vollkommen neues für ihn.
Selbst als er seine Frau kennengelernt und auch als er ihr einen Antrag gemacht hatte war alles irgendwie routiniert gewesen. Er war zu keinem Zeitpunkt nervös oder aufgeregt gewesen und im nachhinein hätte ihm das schon ein Hinweis sein müssen. Es ging um nichts, er hatte sie nur erobert, nie geliebt. Und es war ihm nur darum gegangen gegen Ruslan zu gewinnen. Dem er sie, als er wenigstens das erkannt hatte, auch überlassen hatte.
Nun klopfte es erneut und er schluckt seine Nervosität runter. Er straffte sich kurz, dann öffnete er, dieses Mal aber etwas beherrschter, immerhin konnte es Zeugen geben auf der Straße.
"Komm rein." er lächelte als er Jarel sah.
Aber erst als der Ritter eingetreten war und die Türe hinter ihm geschlossen zog er ihn an sich und küsste ihn.
von: später aus dem Eisvogel
Datum: Nachittag am 4. August 1278
betrifft: Cyron, Jarel
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Später am Tag war Slava wieder Zuhause. Er hatte Cyron wieder mitgenommen und die Einkäufe waren geliefert worden.
Frischer Kaffee, Milch und dann diverses an Ingredienzien zum kochen. Cyron hatte ausgesucht und Slava hatte bezahlt, nun lag da diverses Gemüse, Fleisch, Schmalz und Gewürze. Manches kannte er, vieles nicht. Er musste zu seiner Schande gestehen, dass er wohl noch nicht wirklich selbst gekocht hatte... sah man einmal davon ab eine Tiefkühlpackung Pelmeni aufzureißen und in kochendes Wasser zu werfen.
So kultiviert er sich gerne gab, in der Hinsicht war er ein Dilettant.
Er selbst hatte sich frisch gewachsen und umgezogen. Statt der strengen Jacke trug er ein weites dunkelblaues Hemd und eine wie üblich eher eng sitzende passende dunkelblaue Lederhose. Cyron's bestellte Tunika hatte der Schneider ebenfalls fertig gestellt.
die hatte zu einem beinahe peinlichen Moment geführt als es geklopfte hatte und Slava etwas hektisch geöffnet und beinahe etwas Verfängliches gesagt hätte weil er jemand ganz anderen erwartete.
An der Stelle ging Slava auf, dass er selbst nervös und aufgeregt wie bei einem ersten Date mit den Schwiegereltern. Er hatte dann kurz Cyron angeblickt und war zu dem Schluss gekommen, dass es ja fast so etwas ähnliches war. Es war etwas vollkommen neues für ihn.
Selbst als er seine Frau kennengelernt und auch als er ihr einen Antrag gemacht hatte war alles irgendwie routiniert gewesen. Er war zu keinem Zeitpunkt nervös oder aufgeregt gewesen und im nachhinein hätte ihm das schon ein Hinweis sein müssen. Es ging um nichts, er hatte sie nur erobert, nie geliebt. Und es war ihm nur darum gegangen gegen Ruslan zu gewinnen. Dem er sie, als er wenigstens das erkannt hatte, auch überlassen hatte.
Nun klopfte es erneut und er schluckt seine Nervosität runter. Er straffte sich kurz, dann öffnete er, dieses Mal aber etwas beherrschter, immerhin konnte es Zeugen geben auf der Straße.
"Komm rein." er lächelte als er Jarel sah.
Aber erst als der Ritter eingetreten war und die Türe hinter ihm geschlossen zog er ihn an sich und küsste ihn.
- Jarel Moore
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- Lebenslauf: Jarel
Ein Moment lang war der Ritter verunsichert. Verunsichert, ob Slava wirklich an die in der Nacht entfachten Gefühle anknüpfen würde. Oder ob sich alles in ihm gelegt hatte wie ein Tsunami, dessen Fluten sich zurückzogen und nichts Lebendes zurückließen.
Doch dieser Moment verging. Verging schnell. Verging in der Sekunde, als sein Gegenüber ihn heranzog und küsste. Nein. Die Nacht war echt gewesen. Für beide.
Der Schattenläufer ließ den Quersack von der Schulter rutschen und zu Boden gleiten, um die Hände frei zu haben und sich vollkommen in den Kuss hinein zu flüchten. Und seine Hände wandern zu lassen. Die linke landete kräftig und warm zwischen den Schulterblättern seines Gegenübers.
Die rechte…auf seinem Hintern.
Völlig in Gedanken und dem Augenblick versunken bekam Jarel nicht mit, dass Jemand die Treppe herunter schritt.
Cyron stand die neue Tunika ausgezeichnet. Das Kleidungsstück aus gebleichtem Leinen saß wie angegossen und reichte bis fast zum Knie. Der Schneider hatte gleich gewusst, was der Elf suchte. Stehkragen, seitlich versetze Knopfleiste, unten eng anliegende, oben gerafft Ärmel. Das ganze Outfit posaunte die Berufung des Elfen laut heraus. Hier kommt ein Heiler!
Nur die beiden Männer im Parterre bemerkten das nicht. Zumindest nicht im ersten Moment. Die beiden waren so sehr im Kuss versunken, dass der Heiler genug Zeit hatte, sich die körperlichen Liebesbekundungen auf halber Höhe der Treppe stehend schmunzelnd anzusehen.
Erst als das lange Elend sich räusperte, fuhr Jarel zurück, starrte Cyron irritiert an.
„Bal´a dash, Jarel.“, begrüßte das weiß gekleidete Spitzohr ihn freundlich.
Mit hoch gezogener Augenbraue sah der Ritter abwechseln von Slava zu dem Zuschauer und zurück.
Doch dieser Moment verging. Verging schnell. Verging in der Sekunde, als sein Gegenüber ihn heranzog und küsste. Nein. Die Nacht war echt gewesen. Für beide.
Der Schattenläufer ließ den Quersack von der Schulter rutschen und zu Boden gleiten, um die Hände frei zu haben und sich vollkommen in den Kuss hinein zu flüchten. Und seine Hände wandern zu lassen. Die linke landete kräftig und warm zwischen den Schulterblättern seines Gegenübers.
Die rechte…auf seinem Hintern.
Völlig in Gedanken und dem Augenblick versunken bekam Jarel nicht mit, dass Jemand die Treppe herunter schritt.
Cyron stand die neue Tunika ausgezeichnet. Das Kleidungsstück aus gebleichtem Leinen saß wie angegossen und reichte bis fast zum Knie. Der Schneider hatte gleich gewusst, was der Elf suchte. Stehkragen, seitlich versetze Knopfleiste, unten eng anliegende, oben gerafft Ärmel. Das ganze Outfit posaunte die Berufung des Elfen laut heraus. Hier kommt ein Heiler!
Nur die beiden Männer im Parterre bemerkten das nicht. Zumindest nicht im ersten Moment. Die beiden waren so sehr im Kuss versunken, dass der Heiler genug Zeit hatte, sich die körperlichen Liebesbekundungen auf halber Höhe der Treppe stehend schmunzelnd anzusehen.
Erst als das lange Elend sich räusperte, fuhr Jarel zurück, starrte Cyron irritiert an.
„Bal´a dash, Jarel.“, begrüßte das weiß gekleidete Spitzohr ihn freundlich.
Mit hoch gezogener Augenbraue sah der Ritter abwechseln von Slava zu dem Zuschauer und zurück.
- Vyacheslav Sokolov
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- Lebenslauf: Slava
Cyron kam langsam die Treppe runter, aber irgendwie war es Slava egal, wer ihn beobachtete. Ein wenig schuf das Wissen darum, dass sie beobachtet werden konnten zusätzlichen Reiz.
Und einiges davon sammelte sich in seiner Körpermitte. Nur einem Moment bedauerte es, dass er einen Gast hatte.
Allerdings hielt er den Ritter dann doch davon ab weiter zu gehen als er die Schritte auf der Treppe hörte.
Rechtzeitig fiel ihm ein, das Jarel Cyron in dieser Gestalt nicht kannte.
"Ihm ist etwas ähnliches zugestoßen wie Viktor und Mr. Garcia. Nur seine Persönlichkeit hat diese Welt erreicht und ein neues Behältnis gefunden. Hier nennt er sich Cyron, aber du kennst ihn sicher unter einem anderen Namen."
Und einiges davon sammelte sich in seiner Körpermitte. Nur einem Moment bedauerte es, dass er einen Gast hatte.
Allerdings hielt er den Ritter dann doch davon ab weiter zu gehen als er die Schritte auf der Treppe hörte.
Rechtzeitig fiel ihm ein, das Jarel Cyron in dieser Gestalt nicht kannte.
"Ihm ist etwas ähnliches zugestoßen wie Viktor und Mr. Garcia. Nur seine Persönlichkeit hat diese Welt erreicht und ein neues Behältnis gefunden. Hier nennt er sich Cyron, aber du kennst ihn sicher unter einem anderen Namen."
- Jarel Moore
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- Lebenslauf: Jarel
„De´Spaire.“, flötete der Elf. „Garithes De´Spaire.“, stellte er sich mit einem Namen vor, der eine ganze Welt weit weg war und verbeugte sich mit seltsam steifer Eleganz.
„Hochwürden?“, Jarel starrte mit halb offenem Mund uns sah in diesem Moment aus, als hätte man ihm die Intelligenz mit einem Lattenend rausgeprügelt.
Der Ritter löste sich von seinem Geliebten und ging nach kurzem Zögern auf die Person zu, die die letzten Stufen der Treppe soeben hinter sich brachte.
Was nun folgte war ein Ritual, dass Cyron und Jarel schon tausendmal vollzogen hatten, für Slava aber war es neu, aber doch irgendwie bekannt.
Er wusste, der Schattenläufer schöpfte aus dem Glauben kraft. Auch wenn sein Glauben recht ‚biegsam‘ war, was Regeln und Vorschriften betraf. Trotzdem wirke es befremdlich als der Ritter vor den Elfen trat, sich verbeugte und in einer fremden Sprache eine Bitte vorbrachte, die mit einer Handbewegung und einem Spruch vom Elfen beantwortet wurden, die nur ein Segen sein konnten.
Danach starrten sich die zwei einige Sekunden an. Lange Sekunden. Bis der Elf plötzlich zu lachen begann. „Du siehst drein wie ein Welpling bei Gewitter.“
Das Lachen löste die Anspannung in beiden. Eine kurze Umarmung später wurde klar, dass die beiden sich besser kannten als gedacht.
Es folgte ein Fragen Antwort Marathon von beiden Seiten. Jarel begann natürlich mit der für ihn wichtigsten Frage. Nach seinen Kindern.
„Alystin ist mit Ilarion weggezogen, nachdem du verschwunden bist. Clay hat eine Ausbildung zum – du wirst es nicht glauben – Paladin abgeschlossen und gehört jetzt zu den Königswachen in Sturmwind. Und er hat eine Frau und zwei zuckersüße Zwillingstöchter.“, schwärmte der Elf.
„Ilarion…ist wieder aufgetaucht?“, fragte Jarel, eine Spur heiser.
„Etwas mehr als ein Jahr nach deinem Verschwinden…“ Cyron verstummt, als Jarel plötzlich mit einem Ruck den Blick zu Boden richtete. Das Thema war definitiv nichts für diesen Moment.
„Ich habe meinem Gastgeber von deinen Kochkünsten vorgeschwärmt. Würdest du für uns Kochen?“, lenkte der Elf das ins Stocken geratene Gespräch in andere Bahnen.
Jarel nickte, rang sich ein Lächeln ab, bekam aber keinen Ton mehr heraus.
„Hochwürden?“, Jarel starrte mit halb offenem Mund uns sah in diesem Moment aus, als hätte man ihm die Intelligenz mit einem Lattenend rausgeprügelt.
Der Ritter löste sich von seinem Geliebten und ging nach kurzem Zögern auf die Person zu, die die letzten Stufen der Treppe soeben hinter sich brachte.
Was nun folgte war ein Ritual, dass Cyron und Jarel schon tausendmal vollzogen hatten, für Slava aber war es neu, aber doch irgendwie bekannt.
Er wusste, der Schattenläufer schöpfte aus dem Glauben kraft. Auch wenn sein Glauben recht ‚biegsam‘ war, was Regeln und Vorschriften betraf. Trotzdem wirke es befremdlich als der Ritter vor den Elfen trat, sich verbeugte und in einer fremden Sprache eine Bitte vorbrachte, die mit einer Handbewegung und einem Spruch vom Elfen beantwortet wurden, die nur ein Segen sein konnten.
Danach starrten sich die zwei einige Sekunden an. Lange Sekunden. Bis der Elf plötzlich zu lachen begann. „Du siehst drein wie ein Welpling bei Gewitter.“
Das Lachen löste die Anspannung in beiden. Eine kurze Umarmung später wurde klar, dass die beiden sich besser kannten als gedacht.
Es folgte ein Fragen Antwort Marathon von beiden Seiten. Jarel begann natürlich mit der für ihn wichtigsten Frage. Nach seinen Kindern.
„Alystin ist mit Ilarion weggezogen, nachdem du verschwunden bist. Clay hat eine Ausbildung zum – du wirst es nicht glauben – Paladin abgeschlossen und gehört jetzt zu den Königswachen in Sturmwind. Und er hat eine Frau und zwei zuckersüße Zwillingstöchter.“, schwärmte der Elf.
„Ilarion…ist wieder aufgetaucht?“, fragte Jarel, eine Spur heiser.
„Etwas mehr als ein Jahr nach deinem Verschwinden…“ Cyron verstummt, als Jarel plötzlich mit einem Ruck den Blick zu Boden richtete. Das Thema war definitiv nichts für diesen Moment.
„Ich habe meinem Gastgeber von deinen Kochkünsten vorgeschwärmt. Würdest du für uns Kochen?“, lenkte der Elf das ins Stocken geratene Gespräch in andere Bahnen.
Jarel nickte, rang sich ein Lächeln ab, bekam aber keinen Ton mehr heraus.
- Vyacheslav Sokolov
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Anfangs sah Slava fasziniert zu wie Jarel erkannte wen er vor sich hatte. Auch er hörte nun den Namen des Elfen zum ersten mal. Er hatte also recht gesehen, er erinnerte sich nun wohl fast vollständig. Bemerkenswert.
Er sah dem Ritual zu das fast wie eine orthodoxe Segnung war. Er lächelte zufrieden...
Aber dann wendete sich das Blatt... Jarel wollte wissen was mit seinen Kindern war. Er wusste von einem Jungen, jenem vom Amulett, Clay, richtig. Clay Moore. Er hätte über den Namen geschmunzelt, aber der Elf erwähnte Ilarion. Soweit wußte er auch wer das gewesen war. Das Amulett. Und Jarels heisere Stimme dazu sagte ihm dass der Mann doch nicht vollkommen damit abgeschlossen hatte. Es war lange her, es war Gras darüber gewachsen, aber eine Grasnarbe konnte man auch zu leicht wieder abreißen wenn der Boden kaum Halt bot, und eben das war gerade geschehen. Auch Slava wurde heiß und kalt gleichzeitig, aber er blieb ruhig. Er schluckte alles runter. Pokerface.
"Ich hoffe Cyron hat nicht übertrieben." Sein Lächeln geriet etwas schief, mehr brachet aber auch er gerade nicht zusammen. Seine Masken waren gut, aber Gefühllos war auch er nicht, drohte er doch was er eben gefunden hatte sofort wieder zu verlieren. Irgendwie bereitete er sich bereits darauf vor, dass Jarel sich zurückzog weil er nun festgestellt hatte, dass er doch noch an seinem Ex hing und Zeit brauchte. Zu verdenken wär's ihm nach allem wohl nicht.
Er sah dem Ritual zu das fast wie eine orthodoxe Segnung war. Er lächelte zufrieden...
Aber dann wendete sich das Blatt... Jarel wollte wissen was mit seinen Kindern war. Er wusste von einem Jungen, jenem vom Amulett, Clay, richtig. Clay Moore. Er hätte über den Namen geschmunzelt, aber der Elf erwähnte Ilarion. Soweit wußte er auch wer das gewesen war. Das Amulett. Und Jarels heisere Stimme dazu sagte ihm dass der Mann doch nicht vollkommen damit abgeschlossen hatte. Es war lange her, es war Gras darüber gewachsen, aber eine Grasnarbe konnte man auch zu leicht wieder abreißen wenn der Boden kaum Halt bot, und eben das war gerade geschehen. Auch Slava wurde heiß und kalt gleichzeitig, aber er blieb ruhig. Er schluckte alles runter. Pokerface.
"Ich hoffe Cyron hat nicht übertrieben." Sein Lächeln geriet etwas schief, mehr brachet aber auch er gerade nicht zusammen. Seine Masken waren gut, aber Gefühllos war auch er nicht, drohte er doch was er eben gefunden hatte sofort wieder zu verlieren. Irgendwie bereitete er sich bereits darauf vor, dass Jarel sich zurückzog weil er nun festgestellt hatte, dass er doch noch an seinem Ex hing und Zeit brauchte. Zu verdenken wär's ihm nach allem wohl nicht.
- Jarel Moore
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- Registriert: Freitag 25. März 2022, 23:06
- Lebenslauf: Jarel
„Hat er bestimmt.“ Jarel sah Slava in die Augen, schluckte mehrfach hörbar klickend herunter. „Kochen werde ich trotzdem.“ Er versuchte frech und humorvoll zu klingen. Aber Slava täuschte er nicht.
Die dunklen Augen des Ritters schimmerten verdächtig. Er war über alle Massen aufgebracht, kämpfte heftig mit einem Gefühlsausbruch. Und gewann.
„Dann wollen wir doch mal sehen, was es heute gibt.“, brummte er – immer noch leicht heiser – und verschwand in der Küche, um sich die Zutaten anzusehen.
Cyron und Slava bleiben zurück, während der Ritter in der Küche zu hantieren begann.
Während er sich die Zutaten ansah und sofort mit der Zubereitung begann, versuchte er seine Gefühle zu begreifen und zu sortieren.
Kochen war da genau das Richtige. In einer irrwitzigen Geschwindigkeit. Hörte man ein Messer auf einem Brettchen „einschlagen“.
Clay hatte eine Frau. Und Kinder. Was mit Alystin war, würde er nie erfahren.
Das Leben seiner Kinder ging weiter. Und er würde nie wieder für die beiden da sein können. Nie seine Enkel sehen. Das war nichts neues. Warum also traf ihn das so heftig?
Im anderen Zimmer sah Cyron Slava seufzend an.
„Ich könnte etwas frische Luft gebrauchen.“, schlug der Elf diplomatisch vor.
Die dunklen Augen des Ritters schimmerten verdächtig. Er war über alle Massen aufgebracht, kämpfte heftig mit einem Gefühlsausbruch. Und gewann.
„Dann wollen wir doch mal sehen, was es heute gibt.“, brummte er – immer noch leicht heiser – und verschwand in der Küche, um sich die Zutaten anzusehen.
Cyron und Slava bleiben zurück, während der Ritter in der Küche zu hantieren begann.
Während er sich die Zutaten ansah und sofort mit der Zubereitung begann, versuchte er seine Gefühle zu begreifen und zu sortieren.
Kochen war da genau das Richtige. In einer irrwitzigen Geschwindigkeit. Hörte man ein Messer auf einem Brettchen „einschlagen“.
Clay hatte eine Frau. Und Kinder. Was mit Alystin war, würde er nie erfahren.
Das Leben seiner Kinder ging weiter. Und er würde nie wieder für die beiden da sein können. Nie seine Enkel sehen. Das war nichts neues. Warum also traf ihn das so heftig?
Im anderen Zimmer sah Cyron Slava seufzend an.
„Ich könnte etwas frische Luft gebrauchen.“, schlug der Elf diplomatisch vor.