Auch wenn der Mann den sie liebte ihre beabsichtigen Avancen nicht verstand – Männer halt – ihr aufgebrachter Magen und der angeschlagene Kreislauf sorgten für genau das angestrebte Ergebnis.
Mehr sogar. Er nahm sie hoch, trotz seiner Verletzung trug er sie, als wöge sie nichts. Nunja, im Augenblick war sie tatsächlich nicht wirklich gut im Futter, egal wie sehr sie sich bemühte. Für das Ungeborene. Für das Kind. Das gemeinsame Kind, ihre Tochter.
Kaum hochgehoben, änderte sich der Blick, als hätte jemand Ihre Augen in Brand gesteckt.
Der leichte Schwindel beim Hochheben, die starken Arme, der besorgte Blick, wie er sie auf den Sims setzte, sein Kniefall, der Blick. Dieser Blick! Bei der Göttin großer Güte, ihr Herz stand in hellen Flammen und verbreitete eine wundervolle Wärme in ihrem ganzen Körper.
Unwillkürlich entfloh ihr ein glockenhelles Seufzen und sie legte ihre Hand sanft auf die starke Hand, die die ihre hielt.
Mel verstand genau was geschah und ließ ihnen Freiraum. Die Reisende war erstaunlich einfühlsam und emphatisch. Aus Ihnen konnten vielleicht wirklich gute Freundinnen werden, trotz des schlechten gemeinsamen Starts.
Aber jetzt galt es den kurzen Zeitraum zu zweit zu nutzen.
Sanft legte sie ihre freie Hand auf die seine, lenkte einen Moment ihren Blick auf seine schlanken Finger. Ebenmäßige, wohlgeformte Finger. An beiden Händen!
Zeit zu reden. Obwohl der Schwindel noch anhielt atmete sie tief durch und ergriff das Wort.
„Es tut mir furchtbar leid dir eine Szene gemacht und dir nicht vertraut zu haben.“, schnurrte sie in seine Richtung. „Mel ist ein tolles Mädchen, sie passt auf mich auf.“ Iola wand den Blick und sah in Mels Richtung, die jetzt wieder auf sie aufpasste. Nur halt auf Abstand.
Das Jakob nicht wusste, dass es sich bei dem Mädchen mit der veränderten Gestalt um Melanie handelte, darauf kam Iola nicht.
„Wir haben nicht viel Zeit, aber wärst du so gut mir noch einmal zu erklären, was mit deinen Narben geschehen ist, bitte?“
Sie lächelte, immer noch blass wie ein Leinentuch, aber mit immer noch leuchtenden Augen.
„Und ein kleiner Kuss…?“, flüsterte sie zum Abschluss und beugte sich vor.
Weder war da eine Antwort auf seine Frage, ob es wieder ginge noch ein Wort über ihren Vater.
Diese Insel umschiffte die Novizin durch blankes ignorieren.
Wyzima - Straßen und Gassen
- Jakob von Nagall
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Iola schien sich zu fangen, was Jakob etwas beruhigte, dafür zog die andere Frau eine gewisse Beunruhigung nach sich, denn die sprach Englisch und meinte, nicht auffallen zu wollen. Jakobs Blick blieb einen Moment an den fremden Zügen hängen und seine Brauen zogen sich zusammen, als er die Puzzleteile zusammenzusetzen versuchte. Diesmal brauchte sein Gehirn nicht so lange, bis es die Lösung fand oder ihr zumindest nahe kam. War er gestern so neben der Spur gewesen, dass er Halluzinationen hatte? Oder wechselte die Frau ihre Optik nach Tageszeit? Nein, sie hatten sowohl im Sonnenschein gesessen, als auch in der Nacht miteinander interagiert. Aber diese Frau klang nach Melanie. Außerdem war die Auswahl derer, die hier Englisch konnten sehr überschaubar. Welcher magische Firlefanz was das nun wieder? Er blinzelte schnell und richtete den Blick wieder auf Iola, als diese quasi bestätigte, dass er Melanie vor sich hatte. Und die war plötzlich ein tolles Mädchen. Verstehe einer die Frauen.
Jakob atmete einmal durch, ließ die Blick kurz von einer Seite zur anderen wandern und drückte dann seine Lippen auf Iolas Finger. "Also gut. Gleich wieder da.", damit eilte er über den Platz davon, nur um einige Minuten später mit einem Humpen zurück zu kommen, nur das statt Bier Wasser darin war. Er ging vor Iola wieder auf ein Knie und reichte ihr das kühle Nass. Was die beiden Frauen in der Zwischenzeit besprochen hatten, wollte er lieber nicht nachfragen. Er hatte sich immerhin seine Worte halbwegs überlegen können.
"Iola, du kennst die Treue meines Herzens. Zu allen, die ich liebe, aber auch zu meinem Glauben - ich werde auf die Probe gestellt. Ich muss auf mein Tun achten, mehr denn je." Was nützte er ihr tot oder verbannt? Er legte seine Rechte in ihre Schoß, schob den Ärmel seines Hemdes empor, wo helle Flecken alles waren, was noch an die wulstigen, nekrotischen Muskeln und Narben erinnerten. Immer wenn er darauf blickte, konnte er es selbst noch nicht ganz glauben. Sein Blick suchte ihren erneut. "Ich weiß es selbst nicht. Ich bin noch einmal durch das Feuer gegangen und ich habe sie gesehen, meine Schwester, meinen Vater, sie alle. Aber sie sagten, es sei noch nicht an der Zeit. Ich hätte eine Aufgabe. Das Ewige Feuer hat mich errettet und es ist mir relativ egal, ob es das aktiv getan hat oder durch einen magischen Trank, der zur rechten Zeit zur Stelle war..." Ein kurzer, herausfordernder Blick streifte die fremde Melanie. Sollte sie ruhig lauschen, seine Gedanken dazu wurden zunehmend klarer. "Das Göttliche hat noch Verwendung für mich, aber es verlangt auch meine ganze Kraft. Und viel wichtiger: es befindet mein Tun nicht als so falsch, um mich zu verdammen. Im Gegenteil." Er atmete durch. "Aber von Tretogor hat mich gewarnt - was ich sage ist Häresie." Er betrachtete ihre Veilchenaugen und lächelte unwillkürlich. "Immerhin lässt er mich noch frei rum laufen... Und Briefe austragen.", womit er wieder bei des Pudels Kern angekommen wäre. Fast buchstäblich.
Jakob atmete einmal durch, ließ die Blick kurz von einer Seite zur anderen wandern und drückte dann seine Lippen auf Iolas Finger. "Also gut. Gleich wieder da.", damit eilte er über den Platz davon, nur um einige Minuten später mit einem Humpen zurück zu kommen, nur das statt Bier Wasser darin war. Er ging vor Iola wieder auf ein Knie und reichte ihr das kühle Nass. Was die beiden Frauen in der Zwischenzeit besprochen hatten, wollte er lieber nicht nachfragen. Er hatte sich immerhin seine Worte halbwegs überlegen können.
"Iola, du kennst die Treue meines Herzens. Zu allen, die ich liebe, aber auch zu meinem Glauben - ich werde auf die Probe gestellt. Ich muss auf mein Tun achten, mehr denn je." Was nützte er ihr tot oder verbannt? Er legte seine Rechte in ihre Schoß, schob den Ärmel seines Hemdes empor, wo helle Flecken alles waren, was noch an die wulstigen, nekrotischen Muskeln und Narben erinnerten. Immer wenn er darauf blickte, konnte er es selbst noch nicht ganz glauben. Sein Blick suchte ihren erneut. "Ich weiß es selbst nicht. Ich bin noch einmal durch das Feuer gegangen und ich habe sie gesehen, meine Schwester, meinen Vater, sie alle. Aber sie sagten, es sei noch nicht an der Zeit. Ich hätte eine Aufgabe. Das Ewige Feuer hat mich errettet und es ist mir relativ egal, ob es das aktiv getan hat oder durch einen magischen Trank, der zur rechten Zeit zur Stelle war..." Ein kurzer, herausfordernder Blick streifte die fremde Melanie. Sollte sie ruhig lauschen, seine Gedanken dazu wurden zunehmend klarer. "Das Göttliche hat noch Verwendung für mich, aber es verlangt auch meine ganze Kraft. Und viel wichtiger: es befindet mein Tun nicht als so falsch, um mich zu verdammen. Im Gegenteil." Er atmete durch. "Aber von Tretogor hat mich gewarnt - was ich sage ist Häresie." Er betrachtete ihre Veilchenaugen und lächelte unwillkürlich. "Immerhin lässt er mich noch frei rum laufen... Und Briefe austragen.", womit er wieder bei des Pudels Kern angekommen wäre. Fast buchstäblich.
- Melanie Johnston
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Niemand würde wohl behaupten das die ganze Sache einfach zu verstehen war. Schon gar nicht Melanie, das alles war nun mal leider nicht so einfach zu erklären. Selbst für sie war das am Anfang nicht leicht zu verstehen gewesen. 'Ach übrigens ich wohne jetzt in deinem Kopf. Tut mir leid das ich so einfach hereinplatze, aber du hast nunmal ein sehr seltenes überaus gutmütiges an dir. Das mache ich öfter, nunmal schon in 800 Jahren. Ich hoffe wir verstehen uns.' Es war zwar nicht ganz so einfach, aber das fasste es ganz gut zusammen. Wenn Shizuko es ihr damals so erklärt hätte, Melanie hätte gelacht. Nun sie hatte gelacht, aber eher aus Beruhigung, das hatte so vieles erklärt. So viel ergab nun einen Sinn in ihrem Leben. Leider wurde es später noch komplizierter, aber das konnte selbst Shizuko nicht ahnen.
Sie schaute also halb besorgt halb amüsiert Jakob nach als dieser das Wasser holen ging. "Nun das lief doch überraschend... Gut." Meinte sie schmunzelnd zu Iola und reichte ihr dann den Babbelstein. Denn das hatte sie durchaus ernst gemeint, sie wurde nicht lauschen, Diskretion war, rein von berufswegwn, eine große Sache für sie. Klaranchmal war lauschen auch für den Job notwendig, aber diesmal lag die Sache anders und so schaute sie aufmerksam, demonstrativ in die andere Richtung als die beiden sich unterhielten. Mehr als einzelne Wortfetzen könnte sie so nicht verstehen und so hielt sie quasi Wache.
Sie schaute also halb besorgt halb amüsiert Jakob nach als dieser das Wasser holen ging. "Nun das lief doch überraschend... Gut." Meinte sie schmunzelnd zu Iola und reichte ihr dann den Babbelstein. Denn das hatte sie durchaus ernst gemeint, sie wurde nicht lauschen, Diskretion war, rein von berufswegwn, eine große Sache für sie. Klaranchmal war lauschen auch für den Job notwendig, aber diesmal lag die Sache anders und so schaute sie aufmerksam, demonstrativ in die andere Richtung als die beiden sich unterhielten. Mehr als einzelne Wortfetzen könnte sie so nicht verstehen und so hielt sie quasi Wache.
Vorsichtig trank die Novizin ein paar kleine, wohl bedachte Schlucke, bevor sie den Humpen auf dem Boden abstellte. Durst hatte sie, großen sogar, aber wenn sie es jetzt übertrieb, würde das kühle Nass schneller wieder oben sein als sie bis zehn zählen konnte.
Und dann erzählte Jakob seine Geschichte. Eine wahrlich unglaubliche Geschichte. Aufmerksam folgte Iola seinen Ausführungen, fuhr sanft, ja beinahe ehrfürchtig, mit den Fingerspitzen über die nicht mehr vernarbte Haut.
Er war dem Tode nahe gewesen, oder hatte vielleicht sogar die andere Seite betreten. Doch er kniete hier vor ihr. Am Leben, halbwegs bei Verstand und…genesen.
Das ewige Feuer war das gewesen? Oder eher Meliteles Güte? Oder beide?
Wer oder was auch immer dies vollbracht hatte, es war göttlich.
Ihre Veilchenblauen suchten seine grünen, während sie seinen Unterarm weiter streichelte. Sie wollte in seine Arme fliehen, ihn Küssen, ihre Wange an seiner Schulter betten und Trost in seinen starken Armen finden, doch was er da sagte…
Ihr Blick huschte kurz zum Eingang der Gasse, flink zu Mel und richtete sich dann wieder auf Jakob, während sie sanft ihre Hand an seine Wange legte, mit dem Daumen den Wangenknochen ihres Liebsten entlang fuhr.
„Das heißt, du musst jetzt ganz, ganz vorsichtig sein.“, sagte sie mit viel Verständnis und schlecht verborgener Verzweiflung in der Stimme. „Wir sollten uns besser fürs erste nicht sehen.“
Genau das…GENAU das, was sie nicht wollte und nicht brauchen konnte.
Sie brauchte IHN. SEINE Nähe, den Halt den ER geben konnte und nur er, denn ihren Vater hatte sie verloren. Natürlich lebte er noch. Aber alles was ihn betraf fühlte sich völlig falsch an.
Sie lächelte, doch ihre Augen füllten sich – wie sollte es anders sein – gleich wieder mit Tränen.
Es gab zwar schlimmeres, als den Vater ihres Kindes eine Zeit lang nicht zu treffen. Zum Beispiel ihn auf ein hölzernes Gestellt gebunden zu sehen, unter dem das Brennholz aufgestapelt wurde, aber Iolas Hormone flippten trotzdem aus beim Gedanken, nicht in diesen wunderschönen grünen Augen zu ertrinken und diese bezaubernd geschwungenen Lippen…
Und schon kullerten die Tränen.
Und dann erzählte Jakob seine Geschichte. Eine wahrlich unglaubliche Geschichte. Aufmerksam folgte Iola seinen Ausführungen, fuhr sanft, ja beinahe ehrfürchtig, mit den Fingerspitzen über die nicht mehr vernarbte Haut.
Er war dem Tode nahe gewesen, oder hatte vielleicht sogar die andere Seite betreten. Doch er kniete hier vor ihr. Am Leben, halbwegs bei Verstand und…genesen.
Das ewige Feuer war das gewesen? Oder eher Meliteles Güte? Oder beide?
Wer oder was auch immer dies vollbracht hatte, es war göttlich.
Ihre Veilchenblauen suchten seine grünen, während sie seinen Unterarm weiter streichelte. Sie wollte in seine Arme fliehen, ihn Küssen, ihre Wange an seiner Schulter betten und Trost in seinen starken Armen finden, doch was er da sagte…
Ihr Blick huschte kurz zum Eingang der Gasse, flink zu Mel und richtete sich dann wieder auf Jakob, während sie sanft ihre Hand an seine Wange legte, mit dem Daumen den Wangenknochen ihres Liebsten entlang fuhr.
„Das heißt, du musst jetzt ganz, ganz vorsichtig sein.“, sagte sie mit viel Verständnis und schlecht verborgener Verzweiflung in der Stimme. „Wir sollten uns besser fürs erste nicht sehen.“
Genau das…GENAU das, was sie nicht wollte und nicht brauchen konnte.
Sie brauchte IHN. SEINE Nähe, den Halt den ER geben konnte und nur er, denn ihren Vater hatte sie verloren. Natürlich lebte er noch. Aber alles was ihn betraf fühlte sich völlig falsch an.
Sie lächelte, doch ihre Augen füllten sich – wie sollte es anders sein – gleich wieder mit Tränen.
Es gab zwar schlimmeres, als den Vater ihres Kindes eine Zeit lang nicht zu treffen. Zum Beispiel ihn auf ein hölzernes Gestellt gebunden zu sehen, unter dem das Brennholz aufgestapelt wurde, aber Iolas Hormone flippten trotzdem aus beim Gedanken, nicht in diesen wunderschönen grünen Augen zu ertrinken und diese bezaubernd geschwungenen Lippen…
Und schon kullerten die Tränen.
- Jakob von Nagall
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Iolas Tränen sorgten immer dafür, dass er sich hilflos fühlte. Er konnte tapfer jedem Feind gegenüber treten, sich mit anderen Knappen schlagen oder sich dem Feuer nähern, aber die Tränen dieser Frau waren ein Gegner, dem er nicht gewachsen war. Er wusste nicht, wie er dem begegnen sollte. Jakob griff nach der Hand auf seiner Wange und führte ihre Finger an seine Lippen. Die Frau, die Iola begleitet hatte und die Melanie sein wollte, wachte über den Eingang der Gasse, dennoch hatte er sich so gedreht, dass er selbst jede Bewegung dort im Sonnenschein wahrnehmen konnte.
Warm legte er einen Kuss auf Iolas Haut und bemühte sich um ein Lächeln. "Vertraue auf das Göttliche. Es hat uns zusammen geführt. Es hat uns gesagt, dass wir die Welt aus den Fugen heben können und zwei Welten verbinden. Ich glaube fest daran, aber es heißt auch, Geduld haben." Ein kurzer Blick zum Anfang der Gasse, dann erhob er sich. Doch in der leichten Vorwärtsbewegung ließ er sich verleiten, mit seinen Lippen ihre Wange zu streifen, das Salz der Tränen darauf zu schmecken. Dann stand er vor ihr, entließ ihre Hand aus seiner.
"Ich gehe zum Tempel der Melitele und überbringe den Brief. Zur Abendmesse sollte ich zurück im Kloster sein." Dazwischen... Lag ein Gespräch mit Jarel und vielleicht noch etwas Zeit mit Iola, wenn sie schnell zurück war. Er lächelte, fast etwas spitzbübisch.
weiter im Tempel
Warm legte er einen Kuss auf Iolas Haut und bemühte sich um ein Lächeln. "Vertraue auf das Göttliche. Es hat uns zusammen geführt. Es hat uns gesagt, dass wir die Welt aus den Fugen heben können und zwei Welten verbinden. Ich glaube fest daran, aber es heißt auch, Geduld haben." Ein kurzer Blick zum Anfang der Gasse, dann erhob er sich. Doch in der leichten Vorwärtsbewegung ließ er sich verleiten, mit seinen Lippen ihre Wange zu streifen, das Salz der Tränen darauf zu schmecken. Dann stand er vor ihr, entließ ihre Hand aus seiner.
"Ich gehe zum Tempel der Melitele und überbringe den Brief. Zur Abendmesse sollte ich zurück im Kloster sein." Dazwischen... Lag ein Gespräch mit Jarel und vielleicht noch etwas Zeit mit Iola, wenn sie schnell zurück war. Er lächelte, fast etwas spitzbübisch.
weiter im Tempel
Zuletzt geändert von Jakob von Nagall am Samstag 22. Juni 2024, 22:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Das Melanie eh sogut wie nichts verstehen konnte war ganz hilfreich. Nicht das sie ansonsten abgelenkt gewesen wäre, wenn sie eine Aufgabe hatte dann war sie immer konzentriert bei der Sache und jetzt war der Schutz von Iola und die Wahrung der Privatsphäre ihre Aufgabe, aber es half sicher. Andererseits war es auch schwierig eventuelle Gespräche von potentiellen Feinden nicht verstehen zu können. Vielleicht sollte sie aber auch einfach aufhören überall einen Angreifer zu sehen. Sie seufzte etwas, zugegebener Maßen hatte diese Aufmerksamkeit und Vorsicht nicht nur ihr Leben mehr als einmal gerettet. Das und instinktiv Entscheidungen die Niemand hatte nachvollziehen können, zumindest nicht direkt, mit etwas Abstand waren sie immer die richtige Entscheidung gewesen. Und genau das ließ sie so gut in ihrem Job sein.
Also schwieg sie, beobachte die Umgebung und wartete darauf was die anderen nun tun würden.
Also schwieg sie, beobachte die Umgebung und wartete darauf was die anderen nun tun würden.
Mit einer energischen Bewegung wischte Iola mit dem Handrücken die Tränen fort.
Jetzt war keine Zeit für so etwas.
„Ich bringe den Brief zum Orden und kehre dann in den Tempel zurück.“
Flüchtig sah auch die Novizin in Richtung Straße und erhob sich. Und auch sie ließ sich verleiten, stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte Jakob einen Kuss auf den Mundwinkel.
„Ich werde im Kräutergarten sein.“, hauchte sie ihm ins Ohr, nahm schnell den Krug hoch und eilte in Richtung Mel.
Es galt einen Brief zu überbringen, um rechtzeitig zurück zu sein. Es war Jakobs spitzbübisches Lächeln gewesen, dass Hoffnung in ihr gesät hatte, die nun erstaunlich schnell spross.
Jetzt war keine Zeit für so etwas.
„Ich bringe den Brief zum Orden und kehre dann in den Tempel zurück.“
Flüchtig sah auch die Novizin in Richtung Straße und erhob sich. Und auch sie ließ sich verleiten, stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte Jakob einen Kuss auf den Mundwinkel.
„Ich werde im Kräutergarten sein.“, hauchte sie ihm ins Ohr, nahm schnell den Krug hoch und eilte in Richtung Mel.
Es galt einen Brief zu überbringen, um rechtzeitig zurück zu sein. Es war Jakobs spitzbübisches Lächeln gewesen, dass Hoffnung in ihr gesät hatte, die nun erstaunlich schnell spross.
- Melanie Johnston
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Auch wenn Melanie das aus vielerlei Hinsicht missfiel das sie von Iola bei der Bäckerei abgeladen wurde. So erkannte sie das es das sinnvollste war. Was ihr besonders missfiel war zum einen die Sache mit dem Schutz, sie wollte Iola nicht alleine lassen. Dann war da noch die Tatsache das sie sich kaum verständigen konnte, sie verstand zwar, dank des Babbelsteina, aber viel kompliziertere Antworten als 'Bitte noch ein Stück Kuchen' war doch etwas zu viel verlangt. Auch weil sie sich diese Antwort gerade erst von Iola hatte beibringen lassen. Also war alles außer 'Ja' und 'Nein' schon recht viel im Moment. Immerhin sah sie halbwegs normal aus mittlerweile, auch wenn ihr aufging das ganze Auen im allgemeinen eher seltener bewaffnet waren, vor allem mit so, für die Region, seltsamen Schwertern. So versuchte sie recht undgefahrlich und so wenig Aufmerksamkeit erregen wie möglich ihren Kuchen zu essen. Der wirklich ausgezeichnet war, was ihre Laune schonmal ein beträchtliche Stück hob.
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- Lebenslauf: Slava
------------------------------------------------------------
von: einmal durch den ganzen Tempel, auch den Kräutergarten
Datum: kurz nach 12 Uhr, 31. August 1278, Dienstag
betrifft: Melanie
-------------------------------------------------------------
Am liebsten hätte er geflucht. Ausgerechnet zum Orden... aber er dankte der Novizin freundlich und ließ sich nichts anmerken, dann begab er sich auf die Fährte der beiden Frauen.
Zum Glück fand er Melanie schnell, und zwar weit genug weg von Orden. Das heißt, er fand eine Frau, die verzweifelt versuchte, ein Stück Kuchen zu bekommen. Diese trug Melanies das Schwert, daran hatte er sie vor allem identifiziert, aber das Gesicht unterschied sich - und glich sich doch.
Er beobachtete sie einen Moment, bis er sich sicher war, das war definitiv keine Frau aus Wyzima oder Nilfgard, die der Engländerin nur zufällig ähnelte.
Sie stand bei einem Straßenverkauf für Backwaren und versuchte sich verzweifelt verständlich zu machen, dass sie ein Stück Kuchen wollte. Der Bäcker, der nur ganze Kuchen nach Auftrag fertigte und ansonsten süße Plunder feilbot wirkte schon halbwegs verzweifelt, so dass Slava einschritt.
"Gebt ihr ein halbes Duzend von den Krebli mit Honig und für mich auch. Ich übernehme das." und während er bezahlte dann leiser und auf englisch: "Ich denke, du solltest mir ein paar Dinge erklären." mit einem Lächeln und ohne das Pokerface zu verlieren nahm er beide Portionen des süßen Schmelzgebäcks in Empfang und gab eines an Melanie weiter.
von: einmal durch den ganzen Tempel, auch den Kräutergarten
Datum: kurz nach 12 Uhr, 31. August 1278, Dienstag
betrifft: Melanie
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Am liebsten hätte er geflucht. Ausgerechnet zum Orden... aber er dankte der Novizin freundlich und ließ sich nichts anmerken, dann begab er sich auf die Fährte der beiden Frauen.
Zum Glück fand er Melanie schnell, und zwar weit genug weg von Orden. Das heißt, er fand eine Frau, die verzweifelt versuchte, ein Stück Kuchen zu bekommen. Diese trug Melanies das Schwert, daran hatte er sie vor allem identifiziert, aber das Gesicht unterschied sich - und glich sich doch.
Er beobachtete sie einen Moment, bis er sich sicher war, das war definitiv keine Frau aus Wyzima oder Nilfgard, die der Engländerin nur zufällig ähnelte.
Sie stand bei einem Straßenverkauf für Backwaren und versuchte sich verzweifelt verständlich zu machen, dass sie ein Stück Kuchen wollte. Der Bäcker, der nur ganze Kuchen nach Auftrag fertigte und ansonsten süße Plunder feilbot wirkte schon halbwegs verzweifelt, so dass Slava einschritt.
"Gebt ihr ein halbes Duzend von den Krebli mit Honig und für mich auch. Ich übernehme das." und während er bezahlte dann leiser und auf englisch: "Ich denke, du solltest mir ein paar Dinge erklären." mit einem Lächeln und ohne das Pokerface zu verlieren nahm er beide Portionen des süßen Schmelzgebäcks in Empfang und gab eines an Melanie weiter.
- Melanie Johnston
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Ganz so verzweifelt war sie zwar nicht, auch wenn es von weitem sicher so wirken mochte. Geld hatte sie von Iola ja bekommen gehabt, allerdings war es doch etwas anderes das Geld zu haben und die entsprechenden Münzen dem Wert nach herauszugeben. Sie verstand zwar was der Verkäufer da so erzählte, aber sie hielt es definitiv für keine gute Idee ihm den Babbelstein in die Hand zu drücken. Als sie schließlich eingeladen wurde bildeten sich in ihrem Kopf schon Bilder von irgendwelchen Typen die sie anmachen wollten. Die Welt schien sich zwar zu ändern, aber das Verhalten war wohl dennoch das gleiche. Da sie zu Beginn die Stimme nicht zuordnen konnte war sie nicht vollkommen angetan von diesem 'Problem'. Erst als sie die englische Sprache erkannte wusste sie das da jemand war der sie, und den sie bereits kannte. Jakob war es offensichtlich nicht, zum einen war er auf dem Weg einen Brief zuzustellen. Und Naja, sie schätzte ihn nicht mal ansatzweise so ein das er eine Frau einfach so ansprach. Er war ihrem Jacob wohl nicht nur des Namens wegen ähnlicher als sie gedacht hatte. Als sie sich umdrehte und Slava erkannte musste sie dann doch etwas grinsen, die Hand aus der Tasche gezogen, den Babbelstein brauchte sie im Moment ja nicht, nahm sie das ihr angebotene Gebäck in Empfang. "Ich denke... Das wäre angemessen, angesichts des Kuchens und der Verwirrung die die Veränderung wohl auslösen mag." Sie sprach, zwar leise aber, nun englisch, aufmerksam schaute sie sich um. Ob sich nun ihre schutzbefohlene Person vorläufig änderte? Das Slava irgendetwas das man in diese Kategorie stecken konnte war, war ihr bei den vorherigen Begegnungen durchaus aufgefallen. Direkt darauf ansprechen würde sie ihn nicht, sie behielt diese Annahme aber erstmal im Hinterkopf und solange Iola nicht da war, war dieser Teil ihrer Aufmerksamkeit ohnehin im Moment ungenutzt. "Ich würde vorschlagen wir gehen ein paar Schritte weiter ja?" Gesagt getan, zumindest ein paar Schritte ging sie aus dem Knubbel der sich hinter ihr gebildet hatte. Aufmerksamkeit minimieren war weiterhin die Devise, auch wenn sie zugeben musste das ihr Einlaufsversuch da nicht besonders zuträglich war. "Das ist grundsätzlich etwas kompliziert. Ich müsste da wirklich weiter für ausholen. Ganz grob.. Mein Aussehen von gestern war an etwas gebunden das in meiner Welt zugrunde lag. Die Verbindung ist hier fast abgerissen, aber somit auch der Grund für mein verändertes Äußeres." Erklärte sie ohne viele Details, die das ganze für eine kurze Erklärung auch sehr verkompliziert hätte. Das sie es selbst nur schwer erklären konnte, naja das musste sie ja nicht direkt jedem auf die Nase binden. Sie nahm schließlich einen großen Bissen von ihrem Gebäck und kaute genüsslich ehe sie dann alles herunter schluckte. " Übrigens das bin ich so wie ich war. Ich sagte ja bereits das ich näher an den 30 bin als an den 20." Passenderweise verzog sie ob der Tatsache etwas den Mund. Auch das war etwas das Sicht nicht änderte, zumindest bei ihr nicht.
- Vyacheslav Sokolov
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- Lebenslauf: Slava
Damit hatte er nun Gewissheit. Das was Miss Johnston. Interessant. Er runzelte kurz die Stirn, mittlerweile klang sogar so eine Geschichte nicht unlogisch. Jetzt jedenfalls musste er es erst einmal schlucken.
Sie gingen auf ihren Wunsch ein paar Schritte und Slava genoss ein paar der süßen frittierten Bällchen.
"Ich musste dem Orden zusichern, dass ich dich und Avarions DeSpaire, den Elfenmagier nach Nowigrad bringe, weg aus der Stadt.
Auch wenn du nichts verbrochen hast..." er hatte durchaus noch Ions Worte im Ohr "...aber den Orden interessiert das nicht wirklich. Nach der Nacht gestern wird man erst recht alles Fremde verfolgen und jagen. Hier kann ich deine Sicherheit nicht gewährleisten, in Nowigrad kann ich das. Du triffst dich mit Avarion im Hof im Tempel und reist gleich ab." das war nun keine Bitte mehr.
Sie gingen auf ihren Wunsch ein paar Schritte und Slava genoss ein paar der süßen frittierten Bällchen.
"Ich musste dem Orden zusichern, dass ich dich und Avarions DeSpaire, den Elfenmagier nach Nowigrad bringe, weg aus der Stadt.
Auch wenn du nichts verbrochen hast..." er hatte durchaus noch Ions Worte im Ohr "...aber den Orden interessiert das nicht wirklich. Nach der Nacht gestern wird man erst recht alles Fremde verfolgen und jagen. Hier kann ich deine Sicherheit nicht gewährleisten, in Nowigrad kann ich das. Du triffst dich mit Avarion im Hof im Tempel und reist gleich ab." das war nun keine Bitte mehr.
- Melanie Johnston
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Melanie aß noch eines der Gebäckstücke und hörte sich das erstmal alles an. Ein Rat von Dawn und auch von Abby, auch wenn ihre imulsiven spontanen Entscheidungen bisher immer geholfen hatten, in einer allem Anschein nach ruhigen Situation bestand kein Grund es zu überstürzen. So nickte sie bloß aufmerksam an den richtigen Stellen. Die Dinge die Slava ihr erzählte stellten sie vor vollendete Tatsachen und sie warfen viele viele Fragen auf. " Wirkliche Sicherheit lässt sich nur selten gewährleisten..." Es war eher eine Feststellung denn eine Frage. Und sie war was die Sicherheit Anderer anging immerhin vom Fach, ihre Aussage war also nicht vollkommen aus der Luft gegriffen. Ihre Aussage wohnte allerdings auch eine Frage inne, wie würde er ihre Sicherheit gewährleisten und wieso fühlte er sich für ihre Sicherheit zuständig? So ganz konnte sie sich vorallem die zweite nicht beantworten. Klar er hatte ihr das halbwegs erklärt, aber die Frage nach dem Wieso blieb haften.
Eine andere Frage die sie nicht aussprach, die aber in ihrem Kopf klopfte wie ein Specht an die Rinde eines Baumes. 'Er musste jemand anderem etwas versprechen um was damit zu erkaufen und wenn er dazu genötigt war, wie groß war sein Einfluss wirklich? Trotzallem groß genug um ein wenig Sicherheit zu bieten?' Ihr Blick meanderte ohne erkennbares Ziel über die Leute um sich herum. Alles Fremde, seltsam das sich die Welt in zwei Aspekten doch so sehr Unterschied. Na klar technologisch, das war sehr offensichtlich, aber das war gar nicht das was sie nun beschäftigte. Offenbar wussten hier alle von Magieschen Dingen und den Gefahren und dem Schutz den sie spenden konnten. Trotzdem wurde es abgelehnt. Und anscheinend auch einfach nur Dinge die anders waren. In ihrer Welt wussten die aller aller wenigsten von den Dingen die da draußen waren, trotzdem gab es so gut wie keine Ablehnung gegenüber Fremden und anderen Dingen. Klar, gab es immer Fanatiker die andere nicht akzeptierten, aber dabei war meist die Hautfarbe oder der Glauben das Ausschlag gebende. Ihr kam noch der Gedanke das es in ihrer Welt vielleicht auch anders wäre wenn alle bescheid wussten, aber irgendwie bezweifelte sie das sehr.
Die Nacht gestern, ja natürlich die war alles andere als ruhig gewesen. Plötzlich kam ihr ein Gedanke... "Wie geht es Jarel?" Fragte sie fast beiläufig, sie fand die Frage ziemlich gut gewählt, sie konnte auf so viele Dinge abzielen und die Antwort konnte ihr viele Fragen auf einmal beantworten. Wie ging es ihm? So weit so offensichtlich, aber war das die Frage wie es ihm ging nach der Sache in dieser seltsamen Zelle oder nach der Nacht? Meinte sie damit nach dem generellen Trubel im Tempel? Oder meinte sie es als Bestätigung für ihre Vermutung und indirekte Bestätigung durch Iola, daß er der Werwolf war? Es könnte durchaus auch ihre Vermutung bestätigen das da etwas mehr zwischen Jarel und Slava war. Zu sehr hatte er sich besorgt gezeigt als Jarel an der Schwelle des Lebens stand. Ihr kam der Gedanke das das Versprechen das Slava diesem Orden geben musste darauf begründet war das er für Jarel etwas herrausschlagen musste? Es könnte ihr auch viel über Slava selbst sagen, wie und was würde er ihr sagen? Einige Dinge wusste sie ja schon und konnte so sich selbst beantworten ob er ehrlich war. Wenn sie noch länger über das alles nachdenken würde kämen ihr sicherlich noch mehr Fragen in den Sinn, aber selbst die paar mussten sie schon kurz abgelenkt haben, also schluckte sie herunter und schaute Slava an. "Wann? Sie schaute über die Straße um vielleicht Iola sehen zu können. Ich habe Iola nämlich versprochen das ich auf sie aufpasse auf dem Weg durch die Stadt" Das sie auch Jakob das versprochen hatte erwähnte sie nicht.
Eine andere Frage die sie nicht aussprach, die aber in ihrem Kopf klopfte wie ein Specht an die Rinde eines Baumes. 'Er musste jemand anderem etwas versprechen um was damit zu erkaufen und wenn er dazu genötigt war, wie groß war sein Einfluss wirklich? Trotzallem groß genug um ein wenig Sicherheit zu bieten?' Ihr Blick meanderte ohne erkennbares Ziel über die Leute um sich herum. Alles Fremde, seltsam das sich die Welt in zwei Aspekten doch so sehr Unterschied. Na klar technologisch, das war sehr offensichtlich, aber das war gar nicht das was sie nun beschäftigte. Offenbar wussten hier alle von Magieschen Dingen und den Gefahren und dem Schutz den sie spenden konnten. Trotzdem wurde es abgelehnt. Und anscheinend auch einfach nur Dinge die anders waren. In ihrer Welt wussten die aller aller wenigsten von den Dingen die da draußen waren, trotzdem gab es so gut wie keine Ablehnung gegenüber Fremden und anderen Dingen. Klar, gab es immer Fanatiker die andere nicht akzeptierten, aber dabei war meist die Hautfarbe oder der Glauben das Ausschlag gebende. Ihr kam noch der Gedanke das es in ihrer Welt vielleicht auch anders wäre wenn alle bescheid wussten, aber irgendwie bezweifelte sie das sehr.
Die Nacht gestern, ja natürlich die war alles andere als ruhig gewesen. Plötzlich kam ihr ein Gedanke... "Wie geht es Jarel?" Fragte sie fast beiläufig, sie fand die Frage ziemlich gut gewählt, sie konnte auf so viele Dinge abzielen und die Antwort konnte ihr viele Fragen auf einmal beantworten. Wie ging es ihm? So weit so offensichtlich, aber war das die Frage wie es ihm ging nach der Sache in dieser seltsamen Zelle oder nach der Nacht? Meinte sie damit nach dem generellen Trubel im Tempel? Oder meinte sie es als Bestätigung für ihre Vermutung und indirekte Bestätigung durch Iola, daß er der Werwolf war? Es könnte durchaus auch ihre Vermutung bestätigen das da etwas mehr zwischen Jarel und Slava war. Zu sehr hatte er sich besorgt gezeigt als Jarel an der Schwelle des Lebens stand. Ihr kam der Gedanke das das Versprechen das Slava diesem Orden geben musste darauf begründet war das er für Jarel etwas herrausschlagen musste? Es könnte ihr auch viel über Slava selbst sagen, wie und was würde er ihr sagen? Einige Dinge wusste sie ja schon und konnte so sich selbst beantworten ob er ehrlich war. Wenn sie noch länger über das alles nachdenken würde kämen ihr sicherlich noch mehr Fragen in den Sinn, aber selbst die paar mussten sie schon kurz abgelenkt haben, also schluckte sie herunter und schaute Slava an. "Wann? Sie schaute über die Straße um vielleicht Iola sehen zu können. Ich habe Iola nämlich versprochen das ich auf sie aufpasse auf dem Weg durch die Stadt" Das sie auch Jakob das versprochen hatte erwähnte sie nicht.
- Vyacheslav Sokolov
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Natürlich gab es nie eine absolute Sicherheit, das waren Spitzfindigkeiten. Er wußte das gut genug. Vielleicht war Melanie Sicherheitsfachkraft - er war es in der Regel, der einen Weg fand selbige zu umgehen.
"Stimmt. Aber hier kann ich dir garantieren, werden sie dich jagen. In Nowigrad kann ich das zumindest ausschließen."
Wie groß war sein Einfluss in Wyzima? Sie hätte die Frage stellen können und vermutlich sogar eine ehrliche Antwort bekommen.
Der tendierte gegen Null, vor allem weil er offiziell gar nciht da war. Dafür hatte er aber doch relativ viel bewegen können.
Auch für die weiteren Fragen, sie Melanie sich stellte hätte es eine einfach Antwort gegeben. Die Menschen wussten um die Gefahren der Magie vor allem wenn sie unkontrolliert eingesetzt wurde am eigenen Leib zu spüren bekommen. Deswegen lehnten nun jene, die es überlebt hatten diese Kraft ab.
"Moore geht es gut. Soweit ich jedenfalls weiß." Er gab sich gleichgültig, blieb bei der förmlichen Anrede und sein Ton verriet, dass er den Zusammenhang der Frage nicht begriff - jedenfalls nicht begreifen wollte.
"Dann wartet hier auf Novizin Violetta und kehrt dann unverzüglich zum Tempel zurück, im Hof trefft ihr meinen Magus, der wird euch nach Nowigrad bringen und meinem Leibwächter übergeben, der spricht ebenfalls englisch und kann euch helfen, euch in der Stadt zurecht zu finden."
Novka erwähnte er vorerst nicht.
"Stimmt. Aber hier kann ich dir garantieren, werden sie dich jagen. In Nowigrad kann ich das zumindest ausschließen."
Wie groß war sein Einfluss in Wyzima? Sie hätte die Frage stellen können und vermutlich sogar eine ehrliche Antwort bekommen.
Der tendierte gegen Null, vor allem weil er offiziell gar nciht da war. Dafür hatte er aber doch relativ viel bewegen können.
Auch für die weiteren Fragen, sie Melanie sich stellte hätte es eine einfach Antwort gegeben. Die Menschen wussten um die Gefahren der Magie vor allem wenn sie unkontrolliert eingesetzt wurde am eigenen Leib zu spüren bekommen. Deswegen lehnten nun jene, die es überlebt hatten diese Kraft ab.
"Moore geht es gut. Soweit ich jedenfalls weiß." Er gab sich gleichgültig, blieb bei der förmlichen Anrede und sein Ton verriet, dass er den Zusammenhang der Frage nicht begriff - jedenfalls nicht begreifen wollte.
"Dann wartet hier auf Novizin Violetta und kehrt dann unverzüglich zum Tempel zurück, im Hof trefft ihr meinen Magus, der wird euch nach Nowigrad bringen und meinem Leibwächter übergeben, der spricht ebenfalls englisch und kann euch helfen, euch in der Stadt zurecht zu finden."
Novka erwähnte er vorerst nicht.
- Melanie Johnston
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Es war das eine Sicherheit nicht garantieren zu können, dass war auch wirklich nicht leicht und meistens sogar unmöglich. Etwas anderes war es garantieren zu können das eine Gefahr bestand. Im Grunde war es genau das Gegenteil. Eine Gefahr bestand grundsätzlich immer und konnte meistens nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Wenn sie in diesem Fall Beides gegeneinander abwog fiel es ihr doch recht leicht dem Vorschlag zuzustimmen. Also nickte sie und aß das letzte Gebäckstück. "In Ordnung, ich weiß das zu schätzen. Wahrscheinlich gibt es keinen wirklichen Grund mir zu helfen. Also danke. Auch für das Gebäck." Sie lächelte sacht und aufrichtig.
Innerlich schmunzelte sie etwas, eigentlich hatte sie erwarten müssen das es nicht so einfach werden würde ihr gegenüber aus der Reserve zu locken. Es könnte natürlich auch sein das ihre Intuition sie hinters Licht führte, aber normalerweise konnte sie sich darauf verlassen. Immerhin hatte sie bei Iolas Zustand und die Verbindung zwischen ihr und Jakob richtig gelegen. Andererseits waren die beiden auch wirklich nicht besonders geschickt darin das zu verbergen. Sie konnte gerade noch das Grinsen unterdrücken bevor es mehr wurde als ein zuckender Mundwinkel. " Freut mich zu hören, immerhin hatte er mich zusammen mit Jakob aus dem Wald und in den Tempel gebracht." Sie zögerte einen kurzen Augenblick, es war nicht direkt ihre Art um etwas zu bitten, vorallem dann nicht wenn ihr ohnehin schon geholfen wurde. " Wenn es möglich ist könnt ihr dann für meine Behandlung bezahlen was ich schuldig bin? Es behagt mir nicht einfach so zu verschwinden. Ich werde später versuchen meine Schulden zu begleichen wenn ich eine Möglichkeit gefunden habe Geld zu verdienen." Wo kam die Anrede auf einmal her..? Zu der Tatsache das sie es nicht mochte Jemandem, den sie nicht kannte, etwas schuldig zu sein gesellte sich nun diese Speichelleckerei. Sie seufzte etwas und nickte dann doch. " Ich werde auf sie warten und meine Sachen dann in den Hof bringen um abzureisen." Sie nickte leicht und sah sich dann beiläufig auch wieder nach Iola um.
Innerlich schmunzelte sie etwas, eigentlich hatte sie erwarten müssen das es nicht so einfach werden würde ihr gegenüber aus der Reserve zu locken. Es könnte natürlich auch sein das ihre Intuition sie hinters Licht führte, aber normalerweise konnte sie sich darauf verlassen. Immerhin hatte sie bei Iolas Zustand und die Verbindung zwischen ihr und Jakob richtig gelegen. Andererseits waren die beiden auch wirklich nicht besonders geschickt darin das zu verbergen. Sie konnte gerade noch das Grinsen unterdrücken bevor es mehr wurde als ein zuckender Mundwinkel. " Freut mich zu hören, immerhin hatte er mich zusammen mit Jakob aus dem Wald und in den Tempel gebracht." Sie zögerte einen kurzen Augenblick, es war nicht direkt ihre Art um etwas zu bitten, vorallem dann nicht wenn ihr ohnehin schon geholfen wurde. " Wenn es möglich ist könnt ihr dann für meine Behandlung bezahlen was ich schuldig bin? Es behagt mir nicht einfach so zu verschwinden. Ich werde später versuchen meine Schulden zu begleichen wenn ich eine Möglichkeit gefunden habe Geld zu verdienen." Wo kam die Anrede auf einmal her..? Zu der Tatsache das sie es nicht mochte Jemandem, den sie nicht kannte, etwas schuldig zu sein gesellte sich nun diese Speichelleckerei. Sie seufzte etwas und nickte dann doch. " Ich werde auf sie warten und meine Sachen dann in den Hof bringen um abzureisen." Sie nickte leicht und sah sich dann beiläufig auch wieder nach Iola um.
- Vyacheslav Sokolov
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Welchen Grund gab es, zu helfen?
Er dachte selbst zu lange über die Frage nach und verpasste so das richtige Zeit Fenster für eine Antwort.
Nur der Nutzen, den er sich davon versprach? In diesem Fall war der konkret noch nicht einmal absehbar. Nur um weiteren Schaden zu verhindern?
Egal... vorerst. "Ich komme für alles auf, den Rest regeln wir in Nowigrad."
sicherte er vorerst zu.
Er nickte noch zur Bestätigung, froh, dass es keine lange Diskussion gab und sie schnell verstand und akzeptierte und dann verabschiedete er sich.
<zurück zu Tempel, zu wem dann auch immer>
Er dachte selbst zu lange über die Frage nach und verpasste so das richtige Zeit Fenster für eine Antwort.
Nur der Nutzen, den er sich davon versprach? In diesem Fall war der konkret noch nicht einmal absehbar. Nur um weiteren Schaden zu verhindern?
Egal... vorerst. "Ich komme für alles auf, den Rest regeln wir in Nowigrad."
sicherte er vorerst zu.
Er nickte noch zur Bestätigung, froh, dass es keine lange Diskussion gab und sie schnell verstand und akzeptierte und dann verabschiedete er sich.
<zurück zu Tempel, zu wem dann auch immer>
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von: Lothars Büro
Datum: ca. 13:15 Uhr, 31. August 1278, Dienstag
betrifft: Melanie
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Also die Novizin zu Melanie stieß, war auf dem ersten Blick von ihrem fast Zusammenbruch nichts mehr zu bemerken. Auf den zweiten Blick jedoch war sie noch eine Spur blasser als zuvor – von hektischen roten Flecken abgesehen – die Augen lagen tief in den Höhlen und waren gerötet.
Trotzdem versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen.
Oder sie hatte all das bereits wieder verdrängt.
Sie steuerte mit einem Lächeln auf Melanie zu.
„Wie war der Kuchen?“, sprach sie die junge Frau an.
Das diese sie ohne den Stein nicht verstand, hatte sie glatt vergessen.
von: Lothars Büro
Datum: ca. 13:15 Uhr, 31. August 1278, Dienstag
betrifft: Melanie
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Also die Novizin zu Melanie stieß, war auf dem ersten Blick von ihrem fast Zusammenbruch nichts mehr zu bemerken. Auf den zweiten Blick jedoch war sie noch eine Spur blasser als zuvor – von hektischen roten Flecken abgesehen – die Augen lagen tief in den Höhlen und waren gerötet.
Trotzdem versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen.
Oder sie hatte all das bereits wieder verdrängt.
Sie steuerte mit einem Lächeln auf Melanie zu.
„Wie war der Kuchen?“, sprach sie die junge Frau an.
Das diese sie ohne den Stein nicht verstand, hatte sie glatt vergessen.
- Melanie Johnston
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Melanie hatte sich die Zeit relativ Beschäftigungslos vertrieben, dabei aber doch viel gelernt. Sie hatte einfach bloß den Gesprächen gelauscht die um sie herum stattfanden, ohne allerdings den Babbelstein zu benutzen. Einfach bloß die Sprache zuhören, ohne sie zu verstehen, war auch schon ein gewaltige Hilfe. So konnte sie hören wie welches Wort betont wurde und ob sie anhand von einigen wenigen Worten die sie kannte und der Art wie sie betont wurden heraushören in welcher Stimmung jemand war. Zumindest manchmal klappte das, aber ihr Wortschatz war definitiv viel zu klein. Bei dem ganzen zuhören vergaß sie aber auch nicht das Gespräch mit Slava vor einiger Zeit. Ob er diesen Vorschlag nun machte um ihm einen Vorteil zu geben oder um sie zu schützen, das hatte sie während des Gesprächs nicht ganz herausfinden können. Das änderte sich allerdings schnell je länger sie auf dem Platz stand. Auch wenn sie nun wieder normal aussah, sie wurde dennoch kritisch beäugt. Ob das nun wegen ihrem Äußeren war oder weil sie allem Anschein nach Waffen trug. Das war im Moment schwer zu sagen. Waffen trugen einige Leute, einige Männer jedenfalls. Wahrscheinlich war es eher die Kombination Frau mit Waffen. Auch vergaß sie nicht das sie nach Iola ausschau halten musste. Sie behielt die Richtung in die Iola verschwunden war um Auge, auch weil sie ja selber die Position gewechselt hatte, es war aber Iola die sie schließlich fand und ihr etwas zu rief. Erst jetzt dachte sie daran den Babbelstein wieder in die Hand zu nehmen. Also schon sie die linke in die Hosentasche und schaute fragend zu ihr. "Kannst du das wiederholen?" Fragte sie schließlich als Iola ihre Hand an den Babbelstein legen konnte.
„Verzeih.“
Iola lächelte entschuldigend, was ihre müden Augen nicht mehr wirklich aufzuhellen vermochte.
„Hast du ein Stück Kuchen bekommen? Oder gab es Verständigungsschwierigkeiten?“
Die Novizin war einen Blick in Richtung der Ladentür. Zu gerne hätte sie sich ein Stück Apfelkuchen einverleibt, aber heute schien nicht der Tag dafür. Morgen würde es bestimmt klappen.
Sie streckte Mel eine Hand entgegen. Offensichtlich suchte sie die Nähe ihrer neuen Freundin.
„Wir müssen leider gleich zurück. Ich habe eine Nachricht für die ehrwürdige Mutter.“
Iola lächelte entschuldigend, was ihre müden Augen nicht mehr wirklich aufzuhellen vermochte.
„Hast du ein Stück Kuchen bekommen? Oder gab es Verständigungsschwierigkeiten?“
Die Novizin war einen Blick in Richtung der Ladentür. Zu gerne hätte sie sich ein Stück Apfelkuchen einverleibt, aber heute schien nicht der Tag dafür. Morgen würde es bestimmt klappen.
Sie streckte Mel eine Hand entgegen. Offensichtlich suchte sie die Nähe ihrer neuen Freundin.
„Wir müssen leider gleich zurück. Ich habe eine Nachricht für die ehrwürdige Mutter.“
- Melanie Johnston
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Sie erwiderte zwar Iolas Lächeln, doch sah man ihr an das Melanie Iolas Lächeln etwas skeptisch betrachtete. "Du siehst ein wenig aus wie sieben Tage Regenwetter." Sie hob eine Augenbraue, kurz überlegte sie ob sie die Redensart erklären sollte, aber außer in einer Wüste war Regen wahrscheinlich nirgendwo sehe beliebt. "Lief es nicht so gut?" Fragte sie sowohl neugierig als auch ein wenig besorgt. Erst als Iola ihr die Hand entgegen streckte wurde ihr ein anderer Aspekt ihrer 'unfreiwilligen' Abreise bewusst. Iola würde es wahrscheinlich nicht so gut aufnehmen nachdem sie sich an diesem Morgen so gut verstanden und ja auch angefreundet hatten. Es war nun an Melanie etwas betrübt drein zu schauen. "Ich muss auch zurück i den Tempel. Als ich gewartet habe kam der.. Freiherr? und sagte mir das ich zu meiner eigenen Sicherheit und zur allgemeinen Ruhe so schnell wie möglich abreisen solle. Das heißt heute und sobald ich im Tempel bin und meine Sachen zusammen geräumt habe. " Die Frage nach dem Kuchen entfiel ihr bei der ganzen Sache im Moment doch völlig und das sollte schon etwas heißen. Kuchen war ein heikles Thema für Melanie.
„Es lief gut.“ Iola seufzte.
„Fast schon zu gut. Von Tretogor ist nett, er kümmert sich. Er kann mir aber auch nicht sagen, ob sie Vater zum Tode verurteilen oder nicht. Es ist…“
Iola seufzte und ließ das Thema fallen, als hätte sie sich daran verbrannt.
Und dann auch noch die Nachricht, das Melanie gehen musste.
„Sokolov, oh…ja.“ Das aufgesetzte Lächeln bröckelte etwas. „Muss Jakob dann auch gehen?“
Iola atmete tief durch. Einmal, zweimal. Dann deutete sie mit einer Handbewegung an, dass sie nun besser aufbrechen sollten.
„Vielleicht ist Jakob noch im Tempel. So ganz habe ich die Sache nicht verstanden, die da im Wald passiert ist. Warst du dabei?“
Mit ihren großen, veilchenblauen Augen sah ihr Gegenüber hilfesuchend an.
Sie wollte doch nur verstehen. Da war so viel, was sie im Moment verwirrte.
Vielleicht konnte sie wenigstens DAS klären, bevor alle fort – oder tot – waren.
„Fast schon zu gut. Von Tretogor ist nett, er kümmert sich. Er kann mir aber auch nicht sagen, ob sie Vater zum Tode verurteilen oder nicht. Es ist…“
Iola seufzte und ließ das Thema fallen, als hätte sie sich daran verbrannt.
Und dann auch noch die Nachricht, das Melanie gehen musste.
„Sokolov, oh…ja.“ Das aufgesetzte Lächeln bröckelte etwas. „Muss Jakob dann auch gehen?“
Iola atmete tief durch. Einmal, zweimal. Dann deutete sie mit einer Handbewegung an, dass sie nun besser aufbrechen sollten.
„Vielleicht ist Jakob noch im Tempel. So ganz habe ich die Sache nicht verstanden, die da im Wald passiert ist. Warst du dabei?“
Mit ihren großen, veilchenblauen Augen sah ihr Gegenüber hilfesuchend an.
Sie wollte doch nur verstehen. Da war so viel, was sie im Moment verwirrte.
Vielleicht konnte sie wenigstens DAS klären, bevor alle fort – oder tot – waren.