,Noch.' war Valeska ihrer Stadt und Idealen treu. Aber sie bezweifelte nicht mehr, dass es sich ändern könnte.
Die Geisterwelt begann sich langsam vor ihren Augen zu formen. Sie war sich nicht sicher, ob sie sah, weil sie wusste wie der Raum aussah oder die Geister es ihr zeigten. Sie spürte den Wunsch Fenneks loszulaufen, um die Nase überall hinein zu stecken und Falter standen auf dem Speiseplan. Aber sie zwang sich sitzen zu bleiben, auch als die große Katze an ihr zog. Jetzt wird nicht gespielt. Disziplin hatte sie bei der Wache gelernt. Ruhig atmete sie weiter, als Nahuela stockte. Behielt wie beim Tanzen den Rhythmus, um den Partner nicht zu verlieren und übernahm mit einem festen Händedruck die Führung. Nur ihre Augenlider zucken.
„Sie hat Val erreicht. Stell Deine Fragen, Ith'Fiah.“ Ihr Tonfall wurde dem der Kapitänleutnant nicht unähnlich.
Nowigrader Docks/Hafenviertel | Hauptquartier der Stadtwache | Die besseren Verhörräume weiter oben
- Valjan Novka
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- Avarion DeSpaire
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Kaum das Slava sich dazu gesetzt hatte sammelte sich Ion kurz, schloss einen Moment die Augen und fing an den Kristall mit Energie zu versorgen. Der Seelensplitter ruhte auf seiner flacher Hand ausgerichtet mit den Spitzen zum Handgelenk und zum Mittelfinger. Wenn man jetzt etwas spektakuläres erwartet hatte, so wurde man enttäuscht. Kein aufleuchten der Augen, kein schweben des Kristalls, keine Blitze oder anderen atemberaubenden Licht oder Toneffekte. Lediglich ein leichtes pulsieren des amethystfarbenen Steins welches in den Adern des Elfen anfing, zur Hand lief und auf den Seelensplitter über ging.
In der Zwischenwelt konnte man das pulsieren ebenfalls sehen wie eine Nabelschnur vom Ursprung zur Seele. Ions Aura selber war blau und hatte einen giftgrünen zuckenden Punkt tief in sich drin. Auf der Schulter saß Cha’rhab Alba, mit seiner reinen weißen Aura, wie sie auch schon in seinem Namen stand, und beobachtete den Falter und die Seele genau. Asad'hi und Fennek hatte er kurz angekraht, als wolle er sagen. Lasst mich in Ruhe, ich will nur gucken.
Wer auch genau zusah war Toralar. Dieser war als violette Aura über Ions zu sehen. Sein Interesse galt eher der Frau, die die garstige Katze als Geist hatte. Die Frau, die ihn, den sonst immer unsichtbar durch Träume wandelnden Dämon bemerkt hatte, und das nicht nur einmal. Ihn, den Traumwächter, -erbauer, -besucher, oder wie er es selber nannte, Traumschmied. Dieb, Einbrecher, Störenfried, wie Nahuela ihn nannte oder vielleicht nennen würde.
Wie ein zweites paar Augen beobachtete er die Serrikanerin, wie sie sich vorbereitete in die Zwischenwelt zu gelangen, um mit dem verstorbenen Geist des Valentin zu sprechen. Er schwieg, wollte sie nicht stören.
In der Zwischenwelt konnte man das pulsieren ebenfalls sehen wie eine Nabelschnur vom Ursprung zur Seele. Ions Aura selber war blau und hatte einen giftgrünen zuckenden Punkt tief in sich drin. Auf der Schulter saß Cha’rhab Alba, mit seiner reinen weißen Aura, wie sie auch schon in seinem Namen stand, und beobachtete den Falter und die Seele genau. Asad'hi und Fennek hatte er kurz angekraht, als wolle er sagen. Lasst mich in Ruhe, ich will nur gucken.
Wer auch genau zusah war Toralar. Dieser war als violette Aura über Ions zu sehen. Sein Interesse galt eher der Frau, die die garstige Katze als Geist hatte. Die Frau, die ihn, den sonst immer unsichtbar durch Träume wandelnden Dämon bemerkt hatte, und das nicht nur einmal. Ihn, den Traumwächter, -erbauer, -besucher, oder wie er es selber nannte, Traumschmied. Dieb, Einbrecher, Störenfried, wie Nahuela ihn nannte oder vielleicht nennen würde.
Wie ein zweites paar Augen beobachtete er die Serrikanerin, wie sie sich vorbereitete in die Zwischenwelt zu gelangen, um mit dem verstorbenen Geist des Valentin zu sprechen. Er schwieg, wollte sie nicht stören.
- Vyacheslav Sokolov
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Slava hatte wieder Platz genommen, dabei war er gerade erst aufgestanden gewesen. Das Wasser nahm er mit und stellte es neben sich am Boden ab. Ion saß ihm gegenüber, rechts von ihm war Valeska und links Nahuela.
Er sah nur zu als Ion den Kristall nahm, und ja, er hatte definitiv Spezialeffekte erwartet. Auch wenn sie ihn vermutlich trotzdem überrascht hätten, aber wer mit Hollywood Kino - und die russischen Produktionen standen dem schon bald um nichts nach - groß geworden war, der erwartete einfach, dass es an jedem Ende leuchtete.
Das schwache Glimmen zwischen Hand und Kristall, das scheinbar den Netz der Blutgefäße unter der Haut des Elfen folgte. Interessant genug.
Dazwischen lag wieder jene Stille, in der mutmaßlich die beiden Frauen wieder telepathisch kommunizierten ohne dass er etwas mitbekam, was ihn jedes Mal aggressiv machte.
Dann meldete Valeska, dass die Valentine erreicht hatten.
"Dann frag erkläre John bitte, seine Optionen und frag ihn, was er will."
Er sah nur zu als Ion den Kristall nahm, und ja, er hatte definitiv Spezialeffekte erwartet. Auch wenn sie ihn vermutlich trotzdem überrascht hätten, aber wer mit Hollywood Kino - und die russischen Produktionen standen dem schon bald um nichts nach - groß geworden war, der erwartete einfach, dass es an jedem Ende leuchtete.
Das schwache Glimmen zwischen Hand und Kristall, das scheinbar den Netz der Blutgefäße unter der Haut des Elfen folgte. Interessant genug.
Dazwischen lag wieder jene Stille, in der mutmaßlich die beiden Frauen wieder telepathisch kommunizierten ohne dass er etwas mitbekam, was ihn jedes Mal aggressiv machte.
Dann meldete Valeska, dass die Valentine erreicht hatten.
"Dann frag erkläre John bitte, seine Optionen und frag ihn, was er will."
- Nahuela Mughwadi
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Ith'fiahs Antwort kam durch fennek sehr deutlich bei asad#hi an - Nahuela dahinter war zufrieden mit Valeksa, auch wenn diese vermutlich gar nicht wirklich wahrnahm, was sie gerade leistete. Die Verbindung, die sich zwischen den beiden Frauen aufgebaut hatte, trug zu größten Teilen die Jüngere und Nahuela war sich bewusst, dass sie auf die Wächterin achtgeben musste. Man verausgabte sich schnell, saugte die eigenen Reserven leer...
Dann zog etwas asad'his Aufmerksamkeit auf sich. Die Fäden um den Falter wurden heller, gleichzeitig kam es ihr vor, als könne sie freier atmen. Sogar der sterbliche Körper Nahuelas tat einen tiefen, gelösten Atemzug, als Energie in den Kristall floss und damit das Dreieck floss, welches sie aufgebaut hatte. Der Zug an fennek wurde geringer, die Kräfte verteilten sich nun auf zwei Schenkel. Der Falter wurde munterer.
"Ferrathet-allil, Jonathan Ewans, den man Valentin nennt. Ich bin asad'hi, die große Katze. Ith'fiah, den ihr Oberst Sokolov nennt und für den du gestorben bist, schickt mich. Erinnerst du dich? Dein Körper ist vergangen, aber dein Geist ist hier bei mir."
"Oh... my god... also... verdammt..."
"Der Tod gehört zum Leben. Du bist tapfer gestorben. Aber dein Geist, deine Seele wenn du so willst, wurde bewahrt. Kannst du verstehen, was ich sage?"
Er machte erst einmal große Augen, wenn das bei einem Falter überhaupt möglich war. Jedenfalls schaffte es auch dieses kleine Tier, den Eindruck von Erstaunen und Unglauben zu vermitteln. "Sonst könnten wir uns ja auch nicht unterhalten, oder?"
Noch so einer... 'Er hört ähnlich einseitig zu, wie sein Dienstherr. Oder hat einen seltsamen Humor. Oder ist einfach dumm. Er scheint jedenfalls vollständig und bei Sinnen, sofern ein Mann das eben ist.', konnte fennek in ihrem Kopf hören.
Asad'hi bleckte derweil die weißen Reißzähne in der Karikatur eines Grinsens und flirrende Sandpartikel überliefen den geisterhaften Körper.
"Kennst du den Mann, den man Freiherr oder Oberst von Sokolov nennt? Er schickt mich."
"Ochotnik... ja, den kenne ich... ich verstehe es nur nicht." Er drehte ein paar Runden. Langsam wurde er sich seiner Faltergestalt bewusst. "Was ist das...? Warum bin ich... so?"
Warum nicht gleich ein Nein? Asad'hi bemühte sich um Geduld. "Du bist im Kampf gefallen. Dein Körper ist vergangen, aber dein Geist ist hier bei mir.", wiederholte sie.
"Es gibt also echt ein Leben nach dem Tod... Krass... bleib ich jetzt hier? Also ist das der Himmel? Oder die Hölle... oder das Fegfeuer?"
"Nein, eigentlich hättest du weiter reisen sollen, aber der Magier, der mit euch unterwegs war, hat das verhindert. Er hat dich an die sterbliche Welt gebunden und damit kommen wir zum Kern unseres Gesprächs."
"Magier? Echt... stimmt... wir sind in diese seltsame Welt gereist... mit Elfen und Zwergen... und Zauberern."
Asad'hi schien einen Moment zu stutzen, Sandkörner überliefen schimmernd die Hülle des Geistes, dann wandte sie den Kopf und betrachtete die Schlange. "Ich bin nicht einverstanden mit dem, was der Zauberer getan hat, aber es ist getan und nun muss eine Entscheidung getroffen werden. Ith'fiah - der, den du Ochotnik nennst - will sie dir überlassen. Willst du weiter reisen oder bleiben?"
"Das ist freundlich, dass er fragt. Tut er sonst selten... Was bedeutet es denn zu reisen? Und was zu bleiben? Ich weiß gar nicht zwischen was ich wähle."
"Zu reisen wäre der normale Gang. Dein Blutzeichen ferrathet-allil geht hinüber in die unsichtbare Welt, streift die Last des vergangenen Lebens ab und so die Geister wollen, nimmt er sich irgendwann eines anderen Sterblichen an. Zu bleiben ist für mich schwer zu erklären. Ich denke, es hieße einen Körper finden, der ebenfalls von seinem Geist verlassen wurde und deinen hinein bringen." Man konnte förmlich ihr Widerstreben sehen, als sie diese Worte dachte. Sandkörner bauten sich wie feine Nadeln auf ihrer Silhouette auf und zerfielen wieder, nur um danach neu zu erstehen.
Der Falter flatterte unruhig. Reisen klang gut und richtig, aber da war etwas, als hätte er etwas vergessen zu tun oder zu sagen. Nein, intensiver. Als wüsste er, dass er das Handy auf dem Autodach vergessen hatte nur gerade keine Möglichkeit bestand anzuhalten. "Ich muss zurück, irgendetwas muss ich noch tun... ich glaub ich habe nur vergessen was."
Als nächstes erreichte ein Seufzer mit diesem gewissen 'wunderbar, als hätte ich es gewusst'-Beiklang fennek, bevor Nahuelas Worte dazu kamen: 'Er sagt, er will bleiben. Er meint, etwas vergessen zu haben.' Ihre Meinung dazu, behielt sie für sich. Welcher Sterbende hätte je alles erledigt gehabt? Asad'hi schloss und öffnete langsam die Goldaugen.
Dann zog etwas asad'his Aufmerksamkeit auf sich. Die Fäden um den Falter wurden heller, gleichzeitig kam es ihr vor, als könne sie freier atmen. Sogar der sterbliche Körper Nahuelas tat einen tiefen, gelösten Atemzug, als Energie in den Kristall floss und damit das Dreieck floss, welches sie aufgebaut hatte. Der Zug an fennek wurde geringer, die Kräfte verteilten sich nun auf zwei Schenkel. Der Falter wurde munterer.
"Ferrathet-allil, Jonathan Ewans, den man Valentin nennt. Ich bin asad'hi, die große Katze. Ith'fiah, den ihr Oberst Sokolov nennt und für den du gestorben bist, schickt mich. Erinnerst du dich? Dein Körper ist vergangen, aber dein Geist ist hier bei mir."
"Oh... my god... also... verdammt..."
"Der Tod gehört zum Leben. Du bist tapfer gestorben. Aber dein Geist, deine Seele wenn du so willst, wurde bewahrt. Kannst du verstehen, was ich sage?"
Er machte erst einmal große Augen, wenn das bei einem Falter überhaupt möglich war. Jedenfalls schaffte es auch dieses kleine Tier, den Eindruck von Erstaunen und Unglauben zu vermitteln. "Sonst könnten wir uns ja auch nicht unterhalten, oder?"
Noch so einer... 'Er hört ähnlich einseitig zu, wie sein Dienstherr. Oder hat einen seltsamen Humor. Oder ist einfach dumm. Er scheint jedenfalls vollständig und bei Sinnen, sofern ein Mann das eben ist.', konnte fennek in ihrem Kopf hören.
Asad'hi bleckte derweil die weißen Reißzähne in der Karikatur eines Grinsens und flirrende Sandpartikel überliefen den geisterhaften Körper.
"Kennst du den Mann, den man Freiherr oder Oberst von Sokolov nennt? Er schickt mich."
"Ochotnik... ja, den kenne ich... ich verstehe es nur nicht." Er drehte ein paar Runden. Langsam wurde er sich seiner Faltergestalt bewusst. "Was ist das...? Warum bin ich... so?"
Warum nicht gleich ein Nein? Asad'hi bemühte sich um Geduld. "Du bist im Kampf gefallen. Dein Körper ist vergangen, aber dein Geist ist hier bei mir.", wiederholte sie.
"Es gibt also echt ein Leben nach dem Tod... Krass... bleib ich jetzt hier? Also ist das der Himmel? Oder die Hölle... oder das Fegfeuer?"
"Nein, eigentlich hättest du weiter reisen sollen, aber der Magier, der mit euch unterwegs war, hat das verhindert. Er hat dich an die sterbliche Welt gebunden und damit kommen wir zum Kern unseres Gesprächs."
"Magier? Echt... stimmt... wir sind in diese seltsame Welt gereist... mit Elfen und Zwergen... und Zauberern."
Asad'hi schien einen Moment zu stutzen, Sandkörner überliefen schimmernd die Hülle des Geistes, dann wandte sie den Kopf und betrachtete die Schlange. "Ich bin nicht einverstanden mit dem, was der Zauberer getan hat, aber es ist getan und nun muss eine Entscheidung getroffen werden. Ith'fiah - der, den du Ochotnik nennst - will sie dir überlassen. Willst du weiter reisen oder bleiben?"
"Das ist freundlich, dass er fragt. Tut er sonst selten... Was bedeutet es denn zu reisen? Und was zu bleiben? Ich weiß gar nicht zwischen was ich wähle."
"Zu reisen wäre der normale Gang. Dein Blutzeichen ferrathet-allil geht hinüber in die unsichtbare Welt, streift die Last des vergangenen Lebens ab und so die Geister wollen, nimmt er sich irgendwann eines anderen Sterblichen an. Zu bleiben ist für mich schwer zu erklären. Ich denke, es hieße einen Körper finden, der ebenfalls von seinem Geist verlassen wurde und deinen hinein bringen." Man konnte förmlich ihr Widerstreben sehen, als sie diese Worte dachte. Sandkörner bauten sich wie feine Nadeln auf ihrer Silhouette auf und zerfielen wieder, nur um danach neu zu erstehen.
Der Falter flatterte unruhig. Reisen klang gut und richtig, aber da war etwas, als hätte er etwas vergessen zu tun oder zu sagen. Nein, intensiver. Als wüsste er, dass er das Handy auf dem Autodach vergessen hatte nur gerade keine Möglichkeit bestand anzuhalten. "Ich muss zurück, irgendetwas muss ich noch tun... ich glaub ich habe nur vergessen was."
Als nächstes erreichte ein Seufzer mit diesem gewissen 'wunderbar, als hätte ich es gewusst'-Beiklang fennek, bevor Nahuelas Worte dazu kamen: 'Er sagt, er will bleiben. Er meint, etwas vergessen zu haben.' Ihre Meinung dazu, behielt sie für sich. Welcher Sterbende hätte je alles erledigt gehabt? Asad'hi schloss und öffnete langsam die Goldaugen.
- Valjan Novka
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Fennek machte die Ohren noch größer, doch der Dialog blieb nur ein Flüstern. Es war ihr nicht vergönnt teilzuhaben. Aber sie erkannte die Stimme Valentines wieder. Inzwischen war ihr die Klangfärbung seiner Sprache vertrauter. ,Oh, Shit...‘ Sie fluchen mehr mit Arsch. Die Kapitänleutnant empfing auf ihre Worte ein geistiges Schmunzeln: ,Der Herr Oberst hat sie so erzogen wie er sie haben will.‘ Ihre beiden Bündel vom Dreiberg-Tor waren nur auf sein Wort ausgezogen um zu töten.
Valeska merkte nicht, dass sie sich verausgaben könnte, denn sie war ausgeruht und voller Reserven, wie kaum zuvor in ihrem Leben. Sie fühlte sich wie in einem warmen Schlaf, ihr Atmen ging ruhig und schwer. Es schwankte zwar um sie herum und sie steuerte immer wieder sanft dagegen, aber es fiel ihr so leicht wie in einer Wiege. Sie sah den Falter und auch dieses Gebilde, das zu dem Elfenmagier gehörte, irgendwie war der nicht alleine. Dieses seltsame Wesen, das sie kurz in der Lagerhalle glaubt hatte zu sehen, kam ihr zurück in den Sinn. Aber das war jetzt nicht wichtig sowie nicht hier, gerade nicht ihre Aufgabe und Slava brauchte ihn für irgendwas. Gerade schien der Russe verstimmt. Fennek stand auf, stupste die Schlange mit der Nase an, legte sich daneben und kuschelte sich tröstend an diese. Sie erzähle ihm schon was passierte, wahrscheinlich.
„Valentine will bleiben, er meint er hätte etwas hier vergessen.“ Die Ablehnung Nahuelas spürte sie. Auch ihr selbst gefiel der Gedanke nicht einen Körper 'besorgen' zu müssen, der gerade 'frei' war. ,Sag ihm, sein Sohn ist nicht hier und wir haben keine Ahnung, ob wir ihn jemals erreichen können.‘ Während ihr Geist diese Worte formte kamen ähnliche leise über ihre Lippen: „Сказать ему... Он сын не здесь. Мы не знаем ему когда-либо сказать...“ Sie hatte leicht die Nase gehoben und auf Nahuela gedeutet, um kaum merklich anzuzeigen, dass sie kommunizierte und teilte ihm mit, was sie sagte. Zumindest versuchte sie es...
Valeska merkte nicht, dass sie sich verausgaben könnte, denn sie war ausgeruht und voller Reserven, wie kaum zuvor in ihrem Leben. Sie fühlte sich wie in einem warmen Schlaf, ihr Atmen ging ruhig und schwer. Es schwankte zwar um sie herum und sie steuerte immer wieder sanft dagegen, aber es fiel ihr so leicht wie in einer Wiege. Sie sah den Falter und auch dieses Gebilde, das zu dem Elfenmagier gehörte, irgendwie war der nicht alleine. Dieses seltsame Wesen, das sie kurz in der Lagerhalle glaubt hatte zu sehen, kam ihr zurück in den Sinn. Aber das war jetzt nicht wichtig sowie nicht hier, gerade nicht ihre Aufgabe und Slava brauchte ihn für irgendwas. Gerade schien der Russe verstimmt. Fennek stand auf, stupste die Schlange mit der Nase an, legte sich daneben und kuschelte sich tröstend an diese. Sie erzähle ihm schon was passierte, wahrscheinlich.
„Valentine will bleiben, er meint er hätte etwas hier vergessen.“ Die Ablehnung Nahuelas spürte sie. Auch ihr selbst gefiel der Gedanke nicht einen Körper 'besorgen' zu müssen, der gerade 'frei' war. ,Sag ihm, sein Sohn ist nicht hier und wir haben keine Ahnung, ob wir ihn jemals erreichen können.‘ Während ihr Geist diese Worte formte kamen ähnliche leise über ihre Lippen: „Сказать ему... Он сын не здесь. Мы не знаем ему когда-либо сказать...“ Sie hatte leicht die Nase gehoben und auf Nahuela gedeutet, um kaum merklich anzuzeigen, dass sie kommunizierte und teilte ihm mit, was sie sagte. Zumindest versuchte sie es...
- Avarion DeSpaire
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Die Verbindung stabilisierte sich und die Kommunikation verlief erstaunlich gut. Er selber konnte jedes Wort mithören, als wäre es an ihn selber gerichtet und nicht an die Seele in dem Splitter. Wie erwartet reagierte diese nicht übermäßig emotional und realisierte ihre Lage. Valentin konnte sachlich über die Lage nachdenken und eine klare Entscheidung treffen.
Toralar spürte die Energien die durch die Verbindung zu jeder Person floss, sah sie teilweise sogar farblich differenziert. Auch nahm er die Schlange, den Fuchs und die Katze wahr. Letzte wirkte nicht ganz so angriffslustig wie sonst und er wagte es, seine Fühler weiter aus zu strecken. Die beiden Frauen kommunizierten miteinander, auf einer sehr innigen Art und Weise. Die genauen Worte entzogen sich ihm, nicht aber die Gefühle, die Worte auslösen konnten, denn es war seine Sprache. Und die gesprochenen Worte, so fremdartig sie auch klangen, gaben Aufschluss über ihren Inhalt. 'Ein Sohn.' teilte der Dämon an seinen Wirt mit.
Bei der Erwähnung des Sohns, eines Sohnes, war für Ion der Beweggrund klar, warum er zurück kommen wollte. Ein Gefühl, das nur ein Elternteil verstehen konnte. Es war wie ein bindender Vertrag, der geschlossen wurde, sobald von dem Kind Kenntnis erlangt wurde. Ein Phänomen das mit unzähligen Floskeln bedacht wurde. Blut ist dicker als Wasser. Es ist Familie, die muss man nicht mögen, aber man ist für sie da. Genetische Programmierung. Er verstand es so gut. Seine eigenen Kinder konnten noch so erwachsen sein, er selber würde immer für sie jede Schlacht schlagen, immer den Kopf hinhalten und in jeden Krieg ziehen und wie in diesem Fall, immer einen Weg nach Hause suchen.
Er gab dem Kristall etwas mehr Energie, was der Seele sofort mehr Sichtbarkeit und Form gab. Dann wand er sich Valjan zu. "Sein nächster Körper kann auch der einer Frau werden, wenn es am besten passt vom Seelenmuster. Wäre das für ihn in Ordnung, oder sollen wir dann weiter suchen?" Mit der zunehmenden Sichtbarkeit wurden noch andere Dinge für Ion sichtbar. Die Farbe seiner Seele und dessen Muster. Es gab im großen und ganzen vier verschiedene Farben, die er erkennen konnte. Ein helles gleißendes blau für einen Pflichtbewussten Geist. Ein dunkles und kräftiges blau für einen ungezähmten Geist. Ein dunklen lebendigen Grünton für einen Kämpferischen Geist und ein energisches Rot für einen Stolzen Geist. Manchmal veränderte sich die Farbe im Laufe eines Lebens. Ein stolzer Geist wurde manchmal zu einem Pflichtbewussten. Dann blieb der Kern rot und es legte sich eine zweite Farbe darüber. Verlor ein Mensch seine Seelenfarbe, war die Seele bereit zu sterben. Etwas was Ion in erster Linie nur bei sehr alten und sehr kranken Personen gesehen hatte. Oder bei jenen, die mit dem Leben abschlossen um sich dieses zu nehmen. Am schlimmsten waren aber gestörte Seelen, ob nun durch eine andere Macht oder eigenen Wahnsinn. Sie wurden dunkel, erstickten ihr eigenes ursprüngliches Scheinen. Irgendwann waren sie Blind für ihre Wurzeln.
Neugierig geworden sah Ion auf und betrachtete die anderen Personen im Raum mit seinem magischen Blick. Das hatte er schon lange nicht mehr gemacht.
Toralar spürte die Energien die durch die Verbindung zu jeder Person floss, sah sie teilweise sogar farblich differenziert. Auch nahm er die Schlange, den Fuchs und die Katze wahr. Letzte wirkte nicht ganz so angriffslustig wie sonst und er wagte es, seine Fühler weiter aus zu strecken. Die beiden Frauen kommunizierten miteinander, auf einer sehr innigen Art und Weise. Die genauen Worte entzogen sich ihm, nicht aber die Gefühle, die Worte auslösen konnten, denn es war seine Sprache. Und die gesprochenen Worte, so fremdartig sie auch klangen, gaben Aufschluss über ihren Inhalt. 'Ein Sohn.' teilte der Dämon an seinen Wirt mit.
Bei der Erwähnung des Sohns, eines Sohnes, war für Ion der Beweggrund klar, warum er zurück kommen wollte. Ein Gefühl, das nur ein Elternteil verstehen konnte. Es war wie ein bindender Vertrag, der geschlossen wurde, sobald von dem Kind Kenntnis erlangt wurde. Ein Phänomen das mit unzähligen Floskeln bedacht wurde. Blut ist dicker als Wasser. Es ist Familie, die muss man nicht mögen, aber man ist für sie da. Genetische Programmierung. Er verstand es so gut. Seine eigenen Kinder konnten noch so erwachsen sein, er selber würde immer für sie jede Schlacht schlagen, immer den Kopf hinhalten und in jeden Krieg ziehen und wie in diesem Fall, immer einen Weg nach Hause suchen.
Er gab dem Kristall etwas mehr Energie, was der Seele sofort mehr Sichtbarkeit und Form gab. Dann wand er sich Valjan zu. "Sein nächster Körper kann auch der einer Frau werden, wenn es am besten passt vom Seelenmuster. Wäre das für ihn in Ordnung, oder sollen wir dann weiter suchen?" Mit der zunehmenden Sichtbarkeit wurden noch andere Dinge für Ion sichtbar. Die Farbe seiner Seele und dessen Muster. Es gab im großen und ganzen vier verschiedene Farben, die er erkennen konnte. Ein helles gleißendes blau für einen Pflichtbewussten Geist. Ein dunkles und kräftiges blau für einen ungezähmten Geist. Ein dunklen lebendigen Grünton für einen Kämpferischen Geist und ein energisches Rot für einen Stolzen Geist. Manchmal veränderte sich die Farbe im Laufe eines Lebens. Ein stolzer Geist wurde manchmal zu einem Pflichtbewussten. Dann blieb der Kern rot und es legte sich eine zweite Farbe darüber. Verlor ein Mensch seine Seelenfarbe, war die Seele bereit zu sterben. Etwas was Ion in erster Linie nur bei sehr alten und sehr kranken Personen gesehen hatte. Oder bei jenen, die mit dem Leben abschlossen um sich dieses zu nehmen. Am schlimmsten waren aber gestörte Seelen, ob nun durch eine andere Macht oder eigenen Wahnsinn. Sie wurden dunkel, erstickten ihr eigenes ursprüngliches Scheinen. Irgendwann waren sie Blind für ihre Wurzeln.
Neugierig geworden sah Ion auf und betrachtete die anderen Personen im Raum mit seinem magischen Blick. Das hatte er schon lange nicht mehr gemacht.
- Vyacheslav Sokolov
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Wieder bekam er die Unterhaltung nciht mit und konnte nicht einmal ahnen was Nahuela sagte und was Novka.
Als nächstes mußte er sich überlegen, ob er die Antwort glauben würde, vor allem wenn sie lauten würde dass Valentine gehen sollte. Er würde einen Beweis verlangen und nutzte die Zeit um sich zu überlegen welchen.
Und Novka murmelte etwas auf russisch, sie hatte es schnell gelernt, wenn auch nicht ganz richtig.
"Скажи ему..." verbesserte er. "Vokativ..."
Und er verstand, Valentine wollte bleiben.
Ja, sie sagte es eben.
Und Ion warf eine entscheidende Frage ein. Slava überlegte wie er sich entscheiden würde, kam aberr schnell zu einem Schluß und überlegte nun ob Valentine das ähnlich sah wie er.
Als nächstes mußte er sich überlegen, ob er die Antwort glauben würde, vor allem wenn sie lauten würde dass Valentine gehen sollte. Er würde einen Beweis verlangen und nutzte die Zeit um sich zu überlegen welchen.
Und Novka murmelte etwas auf russisch, sie hatte es schnell gelernt, wenn auch nicht ganz richtig.
"Скажи ему..." verbesserte er. "Vokativ..."
Und er verstand, Valentine wollte bleiben.
Ja, sie sagte es eben.
Und Ion warf eine entscheidende Frage ein. Slava überlegte wie er sich entscheiden würde, kam aberr schnell zu einem Schluß und überlegte nun ob Valentine das ähnlich sah wie er.
Der Falte war nun verwirrt und das zeigte sich vor allem darin, dass er unruhig hin und her flatterte als suche er vor einer durchsichtigen Scheibe den richtigen Weg und fand ihn nicht, konnte sich aber nicht erklären weswegen er nicht durchfliegen konnte wenn es doch durchsichtig war.
"Ja. Das weiß ich, er ist nicht hier. Er lebt noch und ist weit weg. Aber es geht nicht um ihn... und es geht auch nicht um die anderen... es ist hier... jetzt... es wird mir wieder einfallen... Bin ich sicher..."
#Wo war diese Erinnerung nur?
Dann folgte noch eine Frage... der Körper. Darüber hatte er nicht dachgedacht. Mann oder Frau? War das nicht egal? Noch wirkte er ratlos.
Er hatte nicht daran gedacht, dass er etwas anderes bekommen könnte als den Körper eines weißen Mannes seines Alters. Dass es einen Frau sein konnte... hier auch ein Elf, ein Zwerg, oder jemand anderer Hautfarbe... was machte es aus ihm, wenn er all das ablehnte?
"Ja. Das weiß ich, er ist nicht hier. Er lebt noch und ist weit weg. Aber es geht nicht um ihn... und es geht auch nicht um die anderen... es ist hier... jetzt... es wird mir wieder einfallen... Bin ich sicher..."
#Wo war diese Erinnerung nur?
Dann folgte noch eine Frage... der Körper. Darüber hatte er nicht dachgedacht. Mann oder Frau? War das nicht egal? Noch wirkte er ratlos.
Er hatte nicht daran gedacht, dass er etwas anderes bekommen könnte als den Körper eines weißen Mannes seines Alters. Dass es einen Frau sein konnte... hier auch ein Elf, ein Zwerg, oder jemand anderer Hautfarbe... was machte es aus ihm, wenn er all das ablehnte?
- Nahuela Mughwadi
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- Registriert: Donnerstag 9. März 2023, 21:42
- Lebenslauf:
Nahuela nahm die Worte des Freiherrn und auch des Elfen wie ein Flüstern durch fenneks Gedanken hindurch auf, gleichzeitig einen Teil der Kraft des Magus über die Verbindung mit dem Kristall. Seltsamerweise war die Berührung vertraut, so als kenne man sich flüchtig von irgendwoher und entsprechend wehrte sie sie nicht ab, auch wenn sie gleichzeitig asad'his Spannung fühlte. Es glich sich einfach aus, was sie zunehmend verlor - ein angenehmes und zugleich irritierendes Gefühl. So als könne sie auf diese Art ewig hier weilen, ohne darunter zu leiden. Doch sicher waren auch seine Ressourcen endlich... Was würde dann geschehen?
Nahuela legte ihren Fokus wieder auf den Falter, der hin und her wankte wie trunken. Ihre Hände aus Wüstenstaub und Nebel fingen ihn sanft ein und bargen ihn zwischen ihren Fingern, flüsterten ihm zu, was sein konnte. Mann, Frau, alt, jung, Mensch, Anderling... Alle Facetten des vernunftbegabten Lebens. Gleichzeitig fütterte sie ihn über den Käfig ihrer Hände ein wenig, hielt seinen Fokus bei sich, damit er vielleicht die Antwort fand, die er suchte.
Wie viele vernunftbegabte Kreaturen es gab hatte er bisher nicht geahnt.
"...bitte keine Gnome... oder Halblinge oder ...sowas, das ist zu komisch... sonst... keine Frau... Bitte."
Man konnte ihm anmerken, das es ihm unangenehm war das auszusprechen.
'Sein Sohn ist es nicht. Er sucht nach der Erinnerung, aber womöglich hat er schon einen Teil seiner selbst abgestreift, bevor der Magus ihn einfing.", flüsterte Nahuela Valeska zu. Sie kannte sich damit nich wirklich aus, wusste nicht, wie schnell der Sterbliche Anteil im Geist verflog und nur der relevante Kern zurückblieb. Und was genau der relevante Kern war. Asad'hi war alt und wusste viel aus vielen Leben, teilte dieses Wissen aber nur in winzigen Bereichen mit Nahuela. So hielten es die Geister und für die, die nicht hören konnten, war die Information aus früheren Begegnungen von sterblicher und unsterblicher Welt gleich Null.
Nahuela schloss die Finger enger um den Falter. "Alles Leben beginnt weiblich, ferrathet-allil." Nahuela schaffte es dennoch, weiter neutral zu klingen. "Ich werde es ihnen mitteilen. Schlaf jetzt." Und als wäre es ein Befehl, zog der Falter sich in das helle Gespinst zurück und legte die Flügel zusammen.
Nahuela griff nach ihrer eigenen Hülle und kam mit einem tiefen Atemzug wieder im Raum an. Sie öffnete die Augen und entließ fennek aus ihrem Griff, der Blick richtete sich auf den Freiherrn. "So ist es entschieden. Keine Anderlinge.", fasste sie zusammen und ließ die Geschlechterentscheidung gelinde unter den Tisch fallen.
Nahuela legte ihren Fokus wieder auf den Falter, der hin und her wankte wie trunken. Ihre Hände aus Wüstenstaub und Nebel fingen ihn sanft ein und bargen ihn zwischen ihren Fingern, flüsterten ihm zu, was sein konnte. Mann, Frau, alt, jung, Mensch, Anderling... Alle Facetten des vernunftbegabten Lebens. Gleichzeitig fütterte sie ihn über den Käfig ihrer Hände ein wenig, hielt seinen Fokus bei sich, damit er vielleicht die Antwort fand, die er suchte.
Wie viele vernunftbegabte Kreaturen es gab hatte er bisher nicht geahnt.
"...bitte keine Gnome... oder Halblinge oder ...sowas, das ist zu komisch... sonst... keine Frau... Bitte."
Man konnte ihm anmerken, das es ihm unangenehm war das auszusprechen.
'Sein Sohn ist es nicht. Er sucht nach der Erinnerung, aber womöglich hat er schon einen Teil seiner selbst abgestreift, bevor der Magus ihn einfing.", flüsterte Nahuela Valeska zu. Sie kannte sich damit nich wirklich aus, wusste nicht, wie schnell der Sterbliche Anteil im Geist verflog und nur der relevante Kern zurückblieb. Und was genau der relevante Kern war. Asad'hi war alt und wusste viel aus vielen Leben, teilte dieses Wissen aber nur in winzigen Bereichen mit Nahuela. So hielten es die Geister und für die, die nicht hören konnten, war die Information aus früheren Begegnungen von sterblicher und unsterblicher Welt gleich Null.
Nahuela schloss die Finger enger um den Falter. "Alles Leben beginnt weiblich, ferrathet-allil." Nahuela schaffte es dennoch, weiter neutral zu klingen. "Ich werde es ihnen mitteilen. Schlaf jetzt." Und als wäre es ein Befehl, zog der Falter sich in das helle Gespinst zurück und legte die Flügel zusammen.
Nahuela griff nach ihrer eigenen Hülle und kam mit einem tiefen Atemzug wieder im Raum an. Sie öffnete die Augen und entließ fennek aus ihrem Griff, der Blick richtete sich auf den Freiherrn. "So ist es entschieden. Keine Anderlinge.", fasste sie zusammen und ließ die Geschlechterentscheidung gelinde unter den Tisch fallen.
- Valjan Novka
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- Lebenslauf: V
Die Feldwebel musste schmunzeln. Slava verbesserte ihre Grammatik. Aber die leichte Heiterkeit verging ihr, als DeSpaire etwas von Seelenmustern und Körpern sprach. Dem einer Frau? Würde ein Mann im Körper einer Frau nicht ständig… sie schüttelte den Gedanken weg.
„Das Seelenmuster? Was soll das sein? Was passiert mit der Seele, die schon im Körper drin ist? Hat ein Körper ohne Seele noch ein Seelenmuster? Geht das auch mit Tieren…?“ Was machte sie sich eigentlich gerade für Gedanken? Ihre Augenlider zuckten, sie war sich nicht sicher wohin sie sehen sollte: der Falter Valentine, die Personen um sie herum. Gingen beide Ansichten irgendwie ineinander über? Hatte sie die Augen noch geschlossen? Sie wusste es nicht genau, ihr Kopf begann zu pochen. Nahuelas Worte nahm sie kaum wahr, wenn auch deutlicher als alles Andere. ‚Das klingt alles nicht richtig.‘
Hörbar atmete sie ein, als die Kapitänleutnant ihren Griff löste und riss die Augen auf. Jetzt war sie endgültig wieder im Hier und Jetzt angekommen. Die Geister verflogen wie Nebel im Wind. Ein leichter Schwindel erfasste sie von dieser Erfahrung und sie legte die Hände in ihren Schoß, um sich langsam zu sammeln. Sie versuchte all die Eindrücke zu verarbeiten, jetzt wo Nahuela weg war, schien gerade alles auf sie einzubrechen. Wahrscheinlich alles nicht so wichtig, man würde sie eh gleich wieder wegschicken, nachdem sie hier getan hatte was sie sollte. Da fiel ihr Blick auf den Becher Wasser, den Slava neben sich auf den Boden gestellt hatte. Wasser. Trinken. Ohne zu zögern griff sie danach über ihn hinweg und spülte den Inhalt hinunter, als hätte sie den ganzen Tag noch nichts getrunken. Vielleicht etwas unhöflich. Sie sollte ihm, dem Freiherrn, nachfüllen. Aber als sie sich nur leicht erhob, erfasste sie der Schwindel mehr und sie ließ sich rücklings auf den Boden fallen, die Beine angewinkelt. „Shit…“ Ging ihr Valentinisch durch den Kopf. „…mehr mit Arsch…“ Erstmal liegen bleiben. Einatmen. Ausatmen.
„Das Seelenmuster? Was soll das sein? Was passiert mit der Seele, die schon im Körper drin ist? Hat ein Körper ohne Seele noch ein Seelenmuster? Geht das auch mit Tieren…?“ Was machte sie sich eigentlich gerade für Gedanken? Ihre Augenlider zuckten, sie war sich nicht sicher wohin sie sehen sollte: der Falter Valentine, die Personen um sie herum. Gingen beide Ansichten irgendwie ineinander über? Hatte sie die Augen noch geschlossen? Sie wusste es nicht genau, ihr Kopf begann zu pochen. Nahuelas Worte nahm sie kaum wahr, wenn auch deutlicher als alles Andere. ‚Das klingt alles nicht richtig.‘
Hörbar atmete sie ein, als die Kapitänleutnant ihren Griff löste und riss die Augen auf. Jetzt war sie endgültig wieder im Hier und Jetzt angekommen. Die Geister verflogen wie Nebel im Wind. Ein leichter Schwindel erfasste sie von dieser Erfahrung und sie legte die Hände in ihren Schoß, um sich langsam zu sammeln. Sie versuchte all die Eindrücke zu verarbeiten, jetzt wo Nahuela weg war, schien gerade alles auf sie einzubrechen. Wahrscheinlich alles nicht so wichtig, man würde sie eh gleich wieder wegschicken, nachdem sie hier getan hatte was sie sollte. Da fiel ihr Blick auf den Becher Wasser, den Slava neben sich auf den Boden gestellt hatte. Wasser. Trinken. Ohne zu zögern griff sie danach über ihn hinweg und spülte den Inhalt hinunter, als hätte sie den ganzen Tag noch nichts getrunken. Vielleicht etwas unhöflich. Sie sollte ihm, dem Freiherrn, nachfüllen. Aber als sie sich nur leicht erhob, erfasste sie der Schwindel mehr und sie ließ sich rücklings auf den Boden fallen, die Beine angewinkelt. „Shit…“ Ging ihr Valentinisch durch den Kopf. „…mehr mit Arsch…“ Erstmal liegen bleiben. Einatmen. Ausatmen.
- Avarion DeSpaire
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- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
- Lebenslauf:
Ion wollte schon antworten, als sich eine allgemeine Rückreise Unruhe einstellte. So wurden die Verbindungen nach und nach gelöst und die unsichtbare Welt wurde wieder das, was ihr Name so deutlich verriet. Er selber hörte auf den Kristall zu versorgen, womit das pulsieren aufhörte und einen schönen ungeschliffenen Stein zurück ließ.
War das zurück kehren für ihn ein einfaches Augen aufschlagen, so schien es wenigstens dem kleinen Mädchen nicht so gut zu gehen. Mit einer Mischung aus Neugier und Desinteresse sah Ion zu, wie sie sich an Slavas Wasser bediente, und anschließend schimpfend auf den Rücken legte. „Lass die Augen geschlossen, die Füße auf dem Boden und tief ein und ausatmen.“ sagte er, wobei sie von selber schon das richtige machte. „Das Gefühl wird vorüber gehen.“ in Gedanken schmunzelte er. ‚Wie nannte der alte das noch. Portalkrankheit?‘
‚Nur das der sich übergeben hat.‘ Toralar zwang Ion den Kopf zu drehen und den kleinen Feldwebel Feldwebel sein zu lassen. Er suchte Nahuelas Augen und versuchte ihre Stimmung darin er erkennen. Um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen erinnerte er Ion an die Frage des Feldwebel. ‚Das Seelenmuster.‘
Langsam nickte Ion und holte aus seiner Tasche die kleine Tennisballgroße gläserne Kugel heraus, die er sich beim Glasbläser hatte fertigen lassen. Er legte sie sich in die andere Hand, klemmte den Seelensplitter gekonnt zwischen Handballern und kleinen Finger und streichelte, ohne die Kugel zu berühren, darüber. Augenblicklich fing sie an hell zu leuchten, was hier drinnen und nach der Reise in die Zwischenwelt schon fast unangenehm hell war. Fast schon liebevoll legte er sie sich in den Schoß um die Hand wieder frei zu haben und hielt den Seelensplitter zwischen Daumen und Zeigefinger, so das das Licht ungehindert hindurch scheinen konnte. „Ich sehe die Seele eines Wesens wie ein komplexes Sternbild.“ fing er an zu erklären. Mit der freien Hand, die er Seitlich des Kristalls hielt, versorgte er den Splitter wieder, nur anders als zuvor. Nun gab es die gewünschten Lichteffekte. Wie kleine violette nebelschleier, die sich um Ions Finger bildeten, schwebten Schlieren zu dem Kristall. Kaum berührten sie den kegelförmigen Bereich überhalb des Splitters sammelten sie sich zu kleinen hell schimmernden lichtpunkten, verbunden durch fast unsichtbare Linien, so das sie ein ganzes Netzwerk bildeten.
„Die Sterne sind dabei Erinnerungen, die eine Seele geprägt haben. Das können sowohl schöne als auch traumatische Erinnerungen sein. Je älter ein Wesen wird, desto umfangreicher und reichhaltiger werden diese Seelenbilder.“ in der modernen Medizin könnte man das Bild mit einem stark vergrößerten Nervensystem vergleichen. Mit Knotenpunkten und Verzweigungen und Unmengen an Verbindungen. „Stirbt ein Wesen, löst sich die Seele vom Körper und nimmt das Muster mit, denn dieses gab dem Wesen seinen Charakter. Der Abdruck der Seele bleibt aber im Körper erhalten.“ langsam ließ er auch diesen Zauber verschwinden und senkte die Hände, legte den Splitter zu der Kugel in den Schoß. Die Kugel brachte er durch eine Wiederholung der streichelgeste zum erlöschen.
„nur um das zu veranschaulichen. Würde man die Seele eines Kindes in einen neuen Körper bringen, wäre es deutlich einfacher einen passenden zu finden, da das Seelenmuster noch recht übersichtlich ist. Für einen zweitausend Jahre alten Elfen ist es fast unmöglich einen passenden Körper zu finden. Es sei denn die wichtigsten Sterne sind identisch.“ Ion machte eine kurze Pause um das gesagte wirken zu lassen.
War das zurück kehren für ihn ein einfaches Augen aufschlagen, so schien es wenigstens dem kleinen Mädchen nicht so gut zu gehen. Mit einer Mischung aus Neugier und Desinteresse sah Ion zu, wie sie sich an Slavas Wasser bediente, und anschließend schimpfend auf den Rücken legte. „Lass die Augen geschlossen, die Füße auf dem Boden und tief ein und ausatmen.“ sagte er, wobei sie von selber schon das richtige machte. „Das Gefühl wird vorüber gehen.“ in Gedanken schmunzelte er. ‚Wie nannte der alte das noch. Portalkrankheit?‘
‚Nur das der sich übergeben hat.‘ Toralar zwang Ion den Kopf zu drehen und den kleinen Feldwebel Feldwebel sein zu lassen. Er suchte Nahuelas Augen und versuchte ihre Stimmung darin er erkennen. Um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen erinnerte er Ion an die Frage des Feldwebel. ‚Das Seelenmuster.‘
Langsam nickte Ion und holte aus seiner Tasche die kleine Tennisballgroße gläserne Kugel heraus, die er sich beim Glasbläser hatte fertigen lassen. Er legte sie sich in die andere Hand, klemmte den Seelensplitter gekonnt zwischen Handballern und kleinen Finger und streichelte, ohne die Kugel zu berühren, darüber. Augenblicklich fing sie an hell zu leuchten, was hier drinnen und nach der Reise in die Zwischenwelt schon fast unangenehm hell war. Fast schon liebevoll legte er sie sich in den Schoß um die Hand wieder frei zu haben und hielt den Seelensplitter zwischen Daumen und Zeigefinger, so das das Licht ungehindert hindurch scheinen konnte. „Ich sehe die Seele eines Wesens wie ein komplexes Sternbild.“ fing er an zu erklären. Mit der freien Hand, die er Seitlich des Kristalls hielt, versorgte er den Splitter wieder, nur anders als zuvor. Nun gab es die gewünschten Lichteffekte. Wie kleine violette nebelschleier, die sich um Ions Finger bildeten, schwebten Schlieren zu dem Kristall. Kaum berührten sie den kegelförmigen Bereich überhalb des Splitters sammelten sie sich zu kleinen hell schimmernden lichtpunkten, verbunden durch fast unsichtbare Linien, so das sie ein ganzes Netzwerk bildeten.
„Die Sterne sind dabei Erinnerungen, die eine Seele geprägt haben. Das können sowohl schöne als auch traumatische Erinnerungen sein. Je älter ein Wesen wird, desto umfangreicher und reichhaltiger werden diese Seelenbilder.“ in der modernen Medizin könnte man das Bild mit einem stark vergrößerten Nervensystem vergleichen. Mit Knotenpunkten und Verzweigungen und Unmengen an Verbindungen. „Stirbt ein Wesen, löst sich die Seele vom Körper und nimmt das Muster mit, denn dieses gab dem Wesen seinen Charakter. Der Abdruck der Seele bleibt aber im Körper erhalten.“ langsam ließ er auch diesen Zauber verschwinden und senkte die Hände, legte den Splitter zu der Kugel in den Schoß. Die Kugel brachte er durch eine Wiederholung der streichelgeste zum erlöschen.
„nur um das zu veranschaulichen. Würde man die Seele eines Kindes in einen neuen Körper bringen, wäre es deutlich einfacher einen passenden zu finden, da das Seelenmuster noch recht übersichtlich ist. Für einen zweitausend Jahre alten Elfen ist es fast unmöglich einen passenden Körper zu finden. Es sei denn die wichtigsten Sterne sind identisch.“ Ion machte eine kurze Pause um das gesagte wirken zu lassen.
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Und schließlich war es zuende, Valeska ließ sich zu Boden sinken, nachdem sie sich quer über ihn gebeugt hatte um sein Wasser zu stehlen. Sie hätte auch fragen können... Aber das ganze Unternehmen hatte sie ausgezehrt. Ganz offenkundig. Sie fluchte oder versuchte es zumindest, solange man fluchte war man noch ok... meistens.
Dennoch behielt er sie im Auge, sollte sich ihr zustand verschlechtern.
Er sollte wohl etwas zu essen kommen lassen.
Die unvollständige Wiedergabe fiel Slava zunächst nicht auf, allerdings Jonathans Wahl. Nur keine Anderlinge. Sollte der Engländer tatsächlich um so vieles toleranter sein als der Russe? Im falschen Körper zu stecken stellte er sich als den reinsten Alptraum vor.
Er dachte nicht zuerst dran, dass er, wenn er als Mann Titten hätte und eine Muschi, den ganzen Tag daran herumspielen würde. Nein, ganz und gar nicht. Ihm fiel eher ein, wie furchtbar es sein musste in den Spiegel zu sehen und nicht sich selbst zu sehen sondern einen fremden Körper auch noch des falschen Geschlecht. Viktor und Maximilian... aber die waren wenigsten beide menschliche Männer... Vielleicht sogar ähnlich alt. Cyron hatte das Glück gehabt wieder ein männlicher Elf zu werden. Aber das falsche Alter, das falsche Geschlecht... Phantasie hatte er und er nahm sich vor, ein wenig darauf zu achten, egal wie Valentines Wahl ausgefallen war, das wollte er ihm ersparen.
Und dann erklärte Ion die Sache mit den Seelenmustern.
Und er kam nicht umhin sich zu fragen, wie seine wohl aussehen würde.
"Kannst du das auch bei lebenden Menschen sehen?"
Nicht dass er es ausprobieren wollte, er musste nicht vor jedem offenlegen wie es in seinem Kopf aussah. Er hatte schon eine Vermutung, die Erinnerungen der vielen gelebten Leben hatte sich sicher niedergeschlagen. Für ihn würde man wohl auch keinen Ersatzkörper mehr finden.
Etwas in ihm hatte in der Zwischenzeit nach dem Arm des Kraken getastet, der Wächter hatte ihn nicht ganz zurückgezogen. Es war nicht so, dass Slava ihn sehen konnte, es war mehr eine Erinnerung, so wie man nachts aus eine grobe Vorstellung hatte wo der Lichtschalter war ohne ihn zu sehen.
Die Türe öffnete sich von außen und der Wächter streckte den Kopf durch.
"Ser... Alles in Ordnung?"
"Ja. Lasst uns etwas zu Essen bringen, Am besten süßes Gebäck. Und Tee. Danke"
Nur der Moment des Zögerns verriet die Verwirrung des Mannes, dann aber verschwand er wieder.
"Wenn noch eine Seele drin ist... keine Ahnung wie stark es sein muss um sie zu verdrängen... aber dann teilen sie sich den Körper." ergänzte er noch.
Würden sie einen Körper finden, der passte?
Es wäre tatsächlich auch Slava lieber gewesen, Jonathan hätte gewählt zu gehen. Aber es musste seine Wahl sein. Er würde ihm nichts aufzwingen.
Dennoch behielt er sie im Auge, sollte sich ihr zustand verschlechtern.
Er sollte wohl etwas zu essen kommen lassen.
Die unvollständige Wiedergabe fiel Slava zunächst nicht auf, allerdings Jonathans Wahl. Nur keine Anderlinge. Sollte der Engländer tatsächlich um so vieles toleranter sein als der Russe? Im falschen Körper zu stecken stellte er sich als den reinsten Alptraum vor.
Er dachte nicht zuerst dran, dass er, wenn er als Mann Titten hätte und eine Muschi, den ganzen Tag daran herumspielen würde. Nein, ganz und gar nicht. Ihm fiel eher ein, wie furchtbar es sein musste in den Spiegel zu sehen und nicht sich selbst zu sehen sondern einen fremden Körper auch noch des falschen Geschlecht. Viktor und Maximilian... aber die waren wenigsten beide menschliche Männer... Vielleicht sogar ähnlich alt. Cyron hatte das Glück gehabt wieder ein männlicher Elf zu werden. Aber das falsche Alter, das falsche Geschlecht... Phantasie hatte er und er nahm sich vor, ein wenig darauf zu achten, egal wie Valentines Wahl ausgefallen war, das wollte er ihm ersparen.
Und dann erklärte Ion die Sache mit den Seelenmustern.
Und er kam nicht umhin sich zu fragen, wie seine wohl aussehen würde.
"Kannst du das auch bei lebenden Menschen sehen?"
Nicht dass er es ausprobieren wollte, er musste nicht vor jedem offenlegen wie es in seinem Kopf aussah. Er hatte schon eine Vermutung, die Erinnerungen der vielen gelebten Leben hatte sich sicher niedergeschlagen. Für ihn würde man wohl auch keinen Ersatzkörper mehr finden.
Etwas in ihm hatte in der Zwischenzeit nach dem Arm des Kraken getastet, der Wächter hatte ihn nicht ganz zurückgezogen. Es war nicht so, dass Slava ihn sehen konnte, es war mehr eine Erinnerung, so wie man nachts aus eine grobe Vorstellung hatte wo der Lichtschalter war ohne ihn zu sehen.
Die Türe öffnete sich von außen und der Wächter streckte den Kopf durch.
"Ser... Alles in Ordnung?"
"Ja. Lasst uns etwas zu Essen bringen, Am besten süßes Gebäck. Und Tee. Danke"
Nur der Moment des Zögerns verriet die Verwirrung des Mannes, dann aber verschwand er wieder.
"Wenn noch eine Seele drin ist... keine Ahnung wie stark es sein muss um sie zu verdrängen... aber dann teilen sie sich den Körper." ergänzte er noch.
Würden sie einen Körper finden, der passte?
Es wäre tatsächlich auch Slava lieber gewesen, Jonathan hätte gewählt zu gehen. Aber es musste seine Wahl sein. Er würde ihm nichts aufzwingen.
- Nahuela Mughwadi
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- Registriert: Donnerstag 9. März 2023, 21:42
- Lebenslauf:
Die Aufmerksamkeit Nahuelas gewann der Elf durchaus, aber nicht in der Art, die sich sein Untermieter vielleicht gewünscht hätte. Die ohnehin schwarzen Augen der Serrikanierin schienen noch dunkler zu werden und der Zug um die Brauen war finster. Die Ausführungen über Seelenmuster erzürnten sie sichtlich, doch bevor sie dem Magus tatsächlich mit ihrer Meinung dazu beschießen konnte, zog etwas anderes ihre Aufmerksamkeit auf sich. Asad'hi hob alarmiert den Kopf und Nahuela konnte förmlich sehen, wie ith'fiah an einem Tentakel zupfte, der im Raum verblieben war. Dieser war wiederrum Nahuela bis eben nicht aufgefallen und das schwarze Paar Augen unter den zusammen gezogenen Brauen schwenkte auf den Oberst zurück. Die Serrikanierin musterte ihn mit gehobenem Kinn und leicht geblähten Nasenflügeln. Dann kam der Wächter herein und sie nuetzte den Moment, um sich aus dem Schneidersitz zu erheben. Elastisch und elegant wie immer, so als habe sie nicht lange unbeweglich in dieser Position verharrt.
Stehend ließ sich doch gleich viel besser auf die Männer herab blicken und so kehrte ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Elfen zurück. "Serrikanien ist Elfen und Anderlingen gegenüber freundlich gesinnt, aber mit solchen Lehren wirst du zu Futter für die Geier und Sandkatzen, Magus. Der Geist ist heilig. Jeder Geist ist alt und verdient Respekt. Man nimmt sie nicht einfach wie ein altes Kleidungsstück und zieht sie jemand anderem über, weil die Größe stimmt. Das ist anmaßend. Es ist das Denken von Männern, die die Welten ihrem Willen beugen wollen und sich nicht der Führung einer Macht überlassen können, die immer stärker sein wird: das ewige Rad von Werden, Sein und Vergehen. Unsere Begleiter sehen, folgen und manchmal versuchen sie zu lenken - wir müssen lauschen, sonst gehen wir falsch und dann endet der Weg vielleicht nicht am Neubeginn. Das entscheiden sie, niemals wir. Niemals." Sie klang nicht einmal mehr wütend, eher enttäuscht. Sie würde seine Entscheidung immer verurteilen, so gut gemeint sein Tun auch gewesen sein mochte. Von diesem Pferd müsste man sie schon herab schießen.
Kurz erwog die Kapitänin darum zu bitten, in ihre Zelle gebracht zu werden. Sie legte die Hände in den Rücken, straffte ihre Haltung, sodass die Offizierin wieder in den Vordergrund kam und die Schamanin verschwand. Mit dieser auch die lebhafte Körpersprache. Eine andere Frau, die wie immer die Frage unbeantwortet ließ, welche wohl die Echte war, denn sie spielte alle Rollen hinreichend gut. Ihr Blick fiel auf fennek und damit entschied sie auch, nicht sofort zu gehen. So abweisend sie nun wirkte, so stark war doch das Pflichtgefühlt, dass sie an der Seite der Jüngeren hielt. Diese hatte viel geleistet, war gnadenlos von ihr gefordert worden und Nahuela würde erst gehen, wenn sie wusste, dass alles in Ordnung war. Arbeit wie diese konnte fatale Folgen haben, gerade für Frauen.
"Ausgezeichnet Arbeit, sayiir fennek.", lobte sie daher für alle hörbar und nicht wie sonst nur im Geiste. Dann wandte sie sich ab und blickte, die Hände über den Kreuz ineinenader zu Fäusten geschlossen, aus einem der Fenster nach draußen.
Stehend ließ sich doch gleich viel besser auf die Männer herab blicken und so kehrte ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Elfen zurück. "Serrikanien ist Elfen und Anderlingen gegenüber freundlich gesinnt, aber mit solchen Lehren wirst du zu Futter für die Geier und Sandkatzen, Magus. Der Geist ist heilig. Jeder Geist ist alt und verdient Respekt. Man nimmt sie nicht einfach wie ein altes Kleidungsstück und zieht sie jemand anderem über, weil die Größe stimmt. Das ist anmaßend. Es ist das Denken von Männern, die die Welten ihrem Willen beugen wollen und sich nicht der Führung einer Macht überlassen können, die immer stärker sein wird: das ewige Rad von Werden, Sein und Vergehen. Unsere Begleiter sehen, folgen und manchmal versuchen sie zu lenken - wir müssen lauschen, sonst gehen wir falsch und dann endet der Weg vielleicht nicht am Neubeginn. Das entscheiden sie, niemals wir. Niemals." Sie klang nicht einmal mehr wütend, eher enttäuscht. Sie würde seine Entscheidung immer verurteilen, so gut gemeint sein Tun auch gewesen sein mochte. Von diesem Pferd müsste man sie schon herab schießen.
Kurz erwog die Kapitänin darum zu bitten, in ihre Zelle gebracht zu werden. Sie legte die Hände in den Rücken, straffte ihre Haltung, sodass die Offizierin wieder in den Vordergrund kam und die Schamanin verschwand. Mit dieser auch die lebhafte Körpersprache. Eine andere Frau, die wie immer die Frage unbeantwortet ließ, welche wohl die Echte war, denn sie spielte alle Rollen hinreichend gut. Ihr Blick fiel auf fennek und damit entschied sie auch, nicht sofort zu gehen. So abweisend sie nun wirkte, so stark war doch das Pflichtgefühlt, dass sie an der Seite der Jüngeren hielt. Diese hatte viel geleistet, war gnadenlos von ihr gefordert worden und Nahuela würde erst gehen, wenn sie wusste, dass alles in Ordnung war. Arbeit wie diese konnte fatale Folgen haben, gerade für Frauen.
"Ausgezeichnet Arbeit, sayiir fennek.", lobte sie daher für alle hörbar und nicht wie sonst nur im Geiste. Dann wandte sie sich ab und blickte, die Hände über den Kreuz ineinenader zu Fäusten geschlossen, aus einem der Fenster nach draußen.
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
- Beiträge: 648
- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
Ein Leuchtstein. Sie hatten alle Leuchtsteine. Blöd dass Kolja Ärger mit dem Orden bekommen hat, bevor er ihr einen bauen konnte. So konnte sie zwar mit Valentines PDA Licht machen, aber das wollte der nun bestimmt zurück. Außerdem war das irgendwann leer, besonders, wenn man damit Licht machte. Konnte man mit Leuchtsteinen dieses Solarteil betrieben? Dann hätte man Licht und Strom. Wobei Schura meinte beim Umwandeln ginge immer irgendwas verloren. Aber ihre Gedanken schweiften leicht ab.
Valeska wusste nicht, was man nach Geistesreisen tut, aber offenbar tat sie das, was der Fachmann geraten hatte. Sie nickte ihm dankbar zu. Ihr Körper war eh derselben Meinung: hinlegen und abwarten. Hier lag sogar ein Teppich und zum weiteren Luxus wurde Süßgebäck geordert. Süßgebäck in der Wache! So etwas hatte sie noch nicht erlebt. Zwar bemerkte sie nicht wirklich einen Fangarm des Tintenfisches, aber dafür diese kleinen Signale, die Menschen senden, wenn sie sich um jemand sorgen und gerade war dieser jemand sie. Natürlich zeigten weder Slava noch Nahuela es sehr deutlich, aber es reichte, dass klein Valeska sich irgendwo ganz tief drinnen wohlfühlte. Es wurde über Totenreiche und Seelenreisen gesprochen, nebenbei Kriege geführt und Magietheorie geklärt, aber sie war nicht alleine. So konnte sie beinahe geborgen zuhören und sehen, um sich langsam zu erholen und um sich selbst Gedanken zu machen: „Weil, wenn jemand stirbt und die Seele den Körper verlässt, dann doch meist, weil der Körper nicht mehr funktioniert, sodass die neue Seele genauso wenig dort wohnen kann, oder?“
Neugierig verfolgten ihre Augen den Lichtspielchen und dem erzeugten Muster. Die Seele als Sternbild. Valentine sah schön aus wie er so leuchtete und pulsierte. Nur die Worte dazu, ließen sie leicht schaudern wie einen Kinderkörper suchen oder vorhandene Seelen verdrängen. Würde die dann sterben? Oder ihren Weg zurück in Meliteles Schoß finden? Nein, ihr gefiel das alles nicht. Auch Nahuela machte mit ihren Worten deutlich was sie davon hielt und… ein Lob. So deutlich. Ungewohnt.
„Danke, Asad'Hi.“ Weder Valeskas Nicken noch das Aufsehen zur Kapitänleutnant konnte diese sehen, aber sie tat es trotzdem. „Ich wollte nur nicht, dass die Katze wieder so unbedarft mit dem Vogel spielt.“ Langsam ging es ihr wieder besser, aber ihre Stimme klang noch müde.
Valeska wusste nicht, was man nach Geistesreisen tut, aber offenbar tat sie das, was der Fachmann geraten hatte. Sie nickte ihm dankbar zu. Ihr Körper war eh derselben Meinung: hinlegen und abwarten. Hier lag sogar ein Teppich und zum weiteren Luxus wurde Süßgebäck geordert. Süßgebäck in der Wache! So etwas hatte sie noch nicht erlebt. Zwar bemerkte sie nicht wirklich einen Fangarm des Tintenfisches, aber dafür diese kleinen Signale, die Menschen senden, wenn sie sich um jemand sorgen und gerade war dieser jemand sie. Natürlich zeigten weder Slava noch Nahuela es sehr deutlich, aber es reichte, dass klein Valeska sich irgendwo ganz tief drinnen wohlfühlte. Es wurde über Totenreiche und Seelenreisen gesprochen, nebenbei Kriege geführt und Magietheorie geklärt, aber sie war nicht alleine. So konnte sie beinahe geborgen zuhören und sehen, um sich langsam zu erholen und um sich selbst Gedanken zu machen: „Weil, wenn jemand stirbt und die Seele den Körper verlässt, dann doch meist, weil der Körper nicht mehr funktioniert, sodass die neue Seele genauso wenig dort wohnen kann, oder?“
Neugierig verfolgten ihre Augen den Lichtspielchen und dem erzeugten Muster. Die Seele als Sternbild. Valentine sah schön aus wie er so leuchtete und pulsierte. Nur die Worte dazu, ließen sie leicht schaudern wie einen Kinderkörper suchen oder vorhandene Seelen verdrängen. Würde die dann sterben? Oder ihren Weg zurück in Meliteles Schoß finden? Nein, ihr gefiel das alles nicht. Auch Nahuela machte mit ihren Worten deutlich was sie davon hielt und… ein Lob. So deutlich. Ungewohnt.
„Danke, Asad'Hi.“ Weder Valeskas Nicken noch das Aufsehen zur Kapitänleutnant konnte diese sehen, aber sie tat es trotzdem. „Ich wollte nur nicht, dass die Katze wieder so unbedarft mit dem Vogel spielt.“ Langsam ging es ihr wieder besser, aber ihre Stimme klang noch müde.
- Avarion DeSpaire
- Spieler Level 4
- Beiträge: 504
- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
- Lebenslauf:
Nun hieß es einen möglichst intakten Körper zu finden, dessen Bewohner schon ausgezogen war, oder dabei war sich zu trennen.
„Es war nur ein Beispiel. Keine gängige Praxis.“ sagte Ion ruhig und war fast genauso fließend aufgestanden wie Nahuela, um nicht lange in der Position am Boden zu verweilen, gezwungen auf zu sehen. „Selbst in meiner Welt kenne ich nur zwei Fälle, wo eine Seele einen neuen oder fremden Körper bekommen hat. Das hier.“ dabei machte Ion eine kreisende umfassende Bewegung vor sich. „Ist und sollte eine Ausnahme bleiben.“ innerlich bereute er schon lange überhaupt den Versuch zu helfen gewagt zu haben. Nun hieß es den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Deshalb beantwortete er auch die Frage des Feldwebels erst mal nicht.
Ion hörte Slavas Worte und nickte leicht. "Sehen kann ich in erster Linie nur die Energie oder sagen wir Farbe, die ein Wesen hat. Um sein Muster zu sehen, muss ich einen Zauber wirken."
Gerade als er weiter sprechen wollte, wurde die Tür geöffnet und die Wache sah hinein. Ion zog es vor so lange zu schweigen. Erst als die Wache die Tür wieder geschlossen und sich ein paar Schritte entfernt hatte, fuhr er fort.
Die zweite Aussage musste Ion korrigieren. "Es wird nicht ganz so sein." setzte er an. "Wir suchen einen Menschen, der sterben möchte. Die Beweggründe zu diesem Schritt können vielfältig sein. Die Seele des Menschen, der sterben möchte, würde ich aus dem Körper entnehmen und frei geben zu gehen. Dann ist Platz für Valentin."
Eigentlich wollte er nicht weiter reden, aber er war sich sicher, das Fragen kommen würden, also ergänzte er noch ein paar Dinge. "Zwei Seelen in einem Körper können nicht überdauern. Denn sie werden sich Nie einig sein und immer wieder an einander geraten. So leid es mir tut. Aber euer Freund, dem durch die Reise genau das geschehen ist, wird es eher früher als später das Leben kosten. Der Körper wird anfangen zu kranken, wenn zwei Seelen sich den Platz in einem Körper streiten. Er ist der einzige Fall, der mir in meinem Leben untergekommen ist, wo es zumindest Zeitweise zu funktionieren scheint. Ich tippe darauf, das dieser Zustand noch nicht sehr lange Bestand hat und die Beiden noch nicht sehr viel Möglichkeiten hatten sich nicht einig zu sein." Langsam senkte er den Blick, denn gesagt hatte er nun genug. "Es tut mir leid."
„Es war nur ein Beispiel. Keine gängige Praxis.“ sagte Ion ruhig und war fast genauso fließend aufgestanden wie Nahuela, um nicht lange in der Position am Boden zu verweilen, gezwungen auf zu sehen. „Selbst in meiner Welt kenne ich nur zwei Fälle, wo eine Seele einen neuen oder fremden Körper bekommen hat. Das hier.“ dabei machte Ion eine kreisende umfassende Bewegung vor sich. „Ist und sollte eine Ausnahme bleiben.“ innerlich bereute er schon lange überhaupt den Versuch zu helfen gewagt zu haben. Nun hieß es den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Deshalb beantwortete er auch die Frage des Feldwebels erst mal nicht.
Ion hörte Slavas Worte und nickte leicht. "Sehen kann ich in erster Linie nur die Energie oder sagen wir Farbe, die ein Wesen hat. Um sein Muster zu sehen, muss ich einen Zauber wirken."
Gerade als er weiter sprechen wollte, wurde die Tür geöffnet und die Wache sah hinein. Ion zog es vor so lange zu schweigen. Erst als die Wache die Tür wieder geschlossen und sich ein paar Schritte entfernt hatte, fuhr er fort.
Die zweite Aussage musste Ion korrigieren. "Es wird nicht ganz so sein." setzte er an. "Wir suchen einen Menschen, der sterben möchte. Die Beweggründe zu diesem Schritt können vielfältig sein. Die Seele des Menschen, der sterben möchte, würde ich aus dem Körper entnehmen und frei geben zu gehen. Dann ist Platz für Valentin."
Eigentlich wollte er nicht weiter reden, aber er war sich sicher, das Fragen kommen würden, also ergänzte er noch ein paar Dinge. "Zwei Seelen in einem Körper können nicht überdauern. Denn sie werden sich Nie einig sein und immer wieder an einander geraten. So leid es mir tut. Aber euer Freund, dem durch die Reise genau das geschehen ist, wird es eher früher als später das Leben kosten. Der Körper wird anfangen zu kranken, wenn zwei Seelen sich den Platz in einem Körper streiten. Er ist der einzige Fall, der mir in meinem Leben untergekommen ist, wo es zumindest Zeitweise zu funktionieren scheint. Ich tippe darauf, das dieser Zustand noch nicht sehr lange Bestand hat und die Beiden noch nicht sehr viel Möglichkeiten hatten sich nicht einig zu sein." Langsam senkte er den Blick, denn gesagt hatte er nun genug. "Es tut mir leid."
- Vyacheslav Sokolov
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Und schon wieder bekamen sie sich in die Haare.
"Es ist nicht nötig, pausenlos zu betonen, wie sehr ihr Männer verachtet. Wir wissen es mittlerweile. Außerdem... Auch einer weiblichen Magierin hätte es passieren können, dass die das Bewahren von Leben über eure Geister stellt. Und es sind auch nicht die Nordländer... es ist einfach jeder der anders denkt als ihr."
Allmählich reichte es Slava.
Er blieb noch einen Augenblick länger sitzen, sollten sowohl die Serrikanierin als auch Elf auf ihn herabblicken, es änderte nichts. Sie mochten sich überlegen fühlen, aber es hatte nicht zur Folge, dass er sich unterlegen fühlte.
"Und wir werden sehen was sich findet." Er gefiel ihm auch nicht, jemanden töten zu müssen um Valentines Geist ein Gefäß zu geben, es gefiel ihm aber auch nicht was Ion über Viktor und Maximilian sagte... überhaupt gefiel ihm vieles nicht, aber er musste sich nun einmal arrangieren und versuchen die Wogen flach zu halten.
Er war nun auch aufgestanden, deutlich langsamer, und hatte sich dann einen frischen Becher Wasser genommen.
"Keiner hat das hier so gewollt, aber wir werden eine Lösung finden. Der erste Schritt ist getan, wir wissen was Valentine will. Wenn sich nun eine Gelegenheit ergibt werden wir sie nutzen, aber wir werden niemanden beim Suizid unterstützen."
Er musste kurz an Cyron denken. Da hatte es geklappt. Einmal.
Etwas später kam dann auch schon das bestellte Gebäck und auch Tee.
"Greift zu..."
Das galt für alle Anwesenden.
Er selbst bediente sich ebenso.
"Es ist nicht nötig, pausenlos zu betonen, wie sehr ihr Männer verachtet. Wir wissen es mittlerweile. Außerdem... Auch einer weiblichen Magierin hätte es passieren können, dass die das Bewahren von Leben über eure Geister stellt. Und es sind auch nicht die Nordländer... es ist einfach jeder der anders denkt als ihr."
Allmählich reichte es Slava.
Er blieb noch einen Augenblick länger sitzen, sollten sowohl die Serrikanierin als auch Elf auf ihn herabblicken, es änderte nichts. Sie mochten sich überlegen fühlen, aber es hatte nicht zur Folge, dass er sich unterlegen fühlte.
"Und wir werden sehen was sich findet." Er gefiel ihm auch nicht, jemanden töten zu müssen um Valentines Geist ein Gefäß zu geben, es gefiel ihm aber auch nicht was Ion über Viktor und Maximilian sagte... überhaupt gefiel ihm vieles nicht, aber er musste sich nun einmal arrangieren und versuchen die Wogen flach zu halten.
Er war nun auch aufgestanden, deutlich langsamer, und hatte sich dann einen frischen Becher Wasser genommen.
"Keiner hat das hier so gewollt, aber wir werden eine Lösung finden. Der erste Schritt ist getan, wir wissen was Valentine will. Wenn sich nun eine Gelegenheit ergibt werden wir sie nutzen, aber wir werden niemanden beim Suizid unterstützen."
Er musste kurz an Cyron denken. Da hatte es geklappt. Einmal.
Etwas später kam dann auch schon das bestellte Gebäck und auch Tee.
"Greift zu..."
Das galt für alle Anwesenden.
Er selbst bediente sich ebenso.
- Nahuela Mughwadi
- Spieler Level 2
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- Registriert: Donnerstag 9. März 2023, 21:42
- Lebenslauf:
"Missversteht mich richtig, Oberst.", Nahuela wandte den Kopf und musterte den Freiherrn scheinbar ernst. Sie ließ nur ein dezentes Kräuseln der Lippen zu, das andeutete, dass der Satz genau so gemeint war und kein Versprecher. Dass sie so geduldig blieb, war der Anwesenheit Valeskas geschuldet, die sie inzwischen wie eine Schülerin behandelte. Und nun irgendwie auch den Freiherrn, der sich als durchaus talentiert zeigte, wenn auch schwer zu lehren. Sein Kopf war schon zu voll. Beider Anwesenheit sorgte also dafür, dass Nahuela aktiv ihre Ruhe bewahrte. Schon ihre Mutter hatte stets gepredigt, dass ein Lehrer sich vor dem Schüler niemals vergessen dürfe - und ihr trotzdem oft genug eine Ohrfeige verpasst, wenn das Temperament mit ihr durchging. Innerlich ging sie also die Worte durch, die ihr Leben flankierten, seit sie denken konnte, während sie sich um eine Erklärung bemühte, ohne gleich wieder in Richtung Elf zu eskalieren. Obwohl ihr danach war. Wieviel davon zu Valeska schwappen würde, wäre in deren Zustand gerade allerdings fraglich.
Ich bin Fleisch und Knochen. Ich bin Leben und Zuhause. "Ich verachte Männer nicht. Die Weisen Frauen lehren, dass das Feuer Zerrikanterments im Blut der Männer unkontrolliert tobt, während es bei der Frau gleichmäßig im Zentrum brennt. Der Mann braucht daher Weisung und Führung, sonst steckt er die Welt in Brand. Doch die Frau braucht auch den Mann, denn ohne ihn verlischt das Feuer in ihrem Herzen." Und blickte man auf die Welt in ihrer derzeitigen Ordnung, musste man die Wahrheit in den Worten sehen. War es also falsch, wie ihr Volk dachte, nur weil es damit allein war?
Ich beginne Kriege und ich bringe Frieden. Ein kurzer Blick auf das Mauerwerk gegenüber, ein Durchatmen und Suchen nach Worten. Ich bin Liebharberin, Mutter, Tochter, Schwester.
"Ich bin ehrlich - eine shennen hätte solch ein Zauber den Kopf gekostet. Einer Zauberin... sie hätte ich verachtet." Sie sah Sokolov wieder an. Ich bin Feuer. Ich bin Wasser. "Ich stimme Euch zu, dass es vorerst das Beste ist, was im Anbetracht der Umstände getan werden konnte. Zumindest aus Eurer Sicht und damit wohl auch aus Sicht dieses Geistes. Ihr kennt meinen Standpunkt, ich muss ihn nicht wiederholen. Ich respektiere Eure Vorgehensweise so gut ich kann, aber ich werde mir keine weitere Ausführungen dazu anhören. Lasst mich zurück in meine Zelle bringen. Meine Aufgabe ist beendet." Sie wollte nichts mehr hören, von Seelenmustern, Sterbenden und Sterbenswilligen. All das trug einen kalten Beigeschmack, der sie zu sehr an alte Schauergeschichten von Seelenfressern, Geisterjägern und blutigen Ritualen erinnerte.
Ich bin Kaiserin. Ich bin Donner. Ich bin Gnade. Ich bin Faithel.
Ja, sie hatte einen süßen Zahn. Nein, zuzugreifen ging über ihren Stolz. Dazu war sie dann wiederum zu sehr Schülerin des Admirals: Tod oder Freiheit.
Ich bin Fleisch und Knochen. Ich bin Leben und Zuhause. "Ich verachte Männer nicht. Die Weisen Frauen lehren, dass das Feuer Zerrikanterments im Blut der Männer unkontrolliert tobt, während es bei der Frau gleichmäßig im Zentrum brennt. Der Mann braucht daher Weisung und Führung, sonst steckt er die Welt in Brand. Doch die Frau braucht auch den Mann, denn ohne ihn verlischt das Feuer in ihrem Herzen." Und blickte man auf die Welt in ihrer derzeitigen Ordnung, musste man die Wahrheit in den Worten sehen. War es also falsch, wie ihr Volk dachte, nur weil es damit allein war?
Ich beginne Kriege und ich bringe Frieden. Ein kurzer Blick auf das Mauerwerk gegenüber, ein Durchatmen und Suchen nach Worten. Ich bin Liebharberin, Mutter, Tochter, Schwester.
"Ich bin ehrlich - eine shennen hätte solch ein Zauber den Kopf gekostet. Einer Zauberin... sie hätte ich verachtet." Sie sah Sokolov wieder an. Ich bin Feuer. Ich bin Wasser. "Ich stimme Euch zu, dass es vorerst das Beste ist, was im Anbetracht der Umstände getan werden konnte. Zumindest aus Eurer Sicht und damit wohl auch aus Sicht dieses Geistes. Ihr kennt meinen Standpunkt, ich muss ihn nicht wiederholen. Ich respektiere Eure Vorgehensweise so gut ich kann, aber ich werde mir keine weitere Ausführungen dazu anhören. Lasst mich zurück in meine Zelle bringen. Meine Aufgabe ist beendet." Sie wollte nichts mehr hören, von Seelenmustern, Sterbenden und Sterbenswilligen. All das trug einen kalten Beigeschmack, der sie zu sehr an alte Schauergeschichten von Seelenfressern, Geisterjägern und blutigen Ritualen erinnerte.
Ich bin Kaiserin. Ich bin Donner. Ich bin Gnade. Ich bin Faithel.
Ja, sie hatte einen süßen Zahn. Nein, zuzugreifen ging über ihren Stolz. Dazu war sie dann wiederum zu sehr Schülerin des Admirals: Tod oder Freiheit.
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
- Beiträge: 648
- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
Fennek hatte vorerst nicht das Bedürfnis aufzustehen weder elegant noch geschmeidig oder flott dafür, dass man Arm-, Beinschienen und Schulterplatten trägt, sondern streckte nachdem alle aufgestanden waren die Beine aus. In dieser Rangordnung im Raum musste sie sich nicht beweisen: ihre Menschlichkeit, ihr Alter, ihre Ausbildung, ihre Erfahrung, ihre gesellschaftliche Stellung oder ihr militärischer Rang. Sie stand in allem irgendwo unter zumindest Einem der Anderen und musste dann doch kurz darüber schmunzeln, dass immerhin am Stadttor der Elf ihr gegenüber ganz kleinlaut gewesen war. Die kleinen Momente wenn die Macht ihrer Uniform zum Tragen kam, aber das war vorbei. Inzwischen hatte Herr Magus Avarion DeSpaire einen sokolovschen Wisch und konnte passieren wie er wollte. Doch das Gesprächsthema war weniger lustig, sodass ihr Schmunzeln schnell wieder erstarb.
Suizid nicht unterstützen? Pfft. Es ergab keinen Sinn. Wenn die Seele aus dem Körper freiwillig weichen musste, damit es funktioniere, dann war es entweder unterstützter Suizid oder Mord vielleicht auch Totschlag oder magischer Firlefanz mit Todesfolge. Grober Undank, was auch immer. Die detaillierten Begriffe kannte sie nicht. Selbstmörder kannte sie, auch in Nowigrad gab es viele Arten von Selbstmord.
„Hier springen sie manchmal ins Hafenbecken.“ Wie ihr großer Bruder... man hörte sie seufzend einatmen.
Erst als das Gebäck serviert wurde und der Tintenfisch wieder gegangen war, erhob Valeska sich: Holte mit den Beinen Schwung und stand - kurz ein bisschen wacklig als der Schwindel wieder kam, aber der Gedanke an Süßgebäck ließ sie mit beiden Beinen stehen. Sie fühlte sich ausgelaugt und fand nicht wirklich einen Vergleich wann es ihr schon einmal ähnlich gegangen war. Sicher. Während der Ausbildung gab es viel körperliche Ertüchtigung und Rennen und Muskelaufbau, aber das fühlte sich Alles anderes an als das hier. Deshalb dachte sie nicht lange nach, nahm sich einen von diesen Krapfen oder Fettklößchen, Kreppen, Pfannkuchen, Dreiberger oder wie sie sonst noch überall hießen und biss herzhaft hinein, während sie weiter zuhörte. Über das Feuer in Männern und Frauen. In ihren Augen ergab das Sinn, aber sie lechzte nach Anerkennung trotz ihres Geschlechts. Die Gedanken erreichten sie nur als Flüstern, vielleicht würde Valeska sie sich mit Nachdenken irgendwann später zusammen reimen. Einmal Gehörtes oder Gesehenes merken konnte sie sich gut, aber im Moment schirmte der Selbsterhaltungstrieb zu viel ab. Außerdem war da Süßgebäck.
Nach einigen Bissen schwenkte sie Tee ein und fragte mit Blicken nach wer noch wolle, um diesen gegebenenfalls nachzutragen. Notfalls auch in die Zelle.
Suizid nicht unterstützen? Pfft. Es ergab keinen Sinn. Wenn die Seele aus dem Körper freiwillig weichen musste, damit es funktioniere, dann war es entweder unterstützter Suizid oder Mord vielleicht auch Totschlag oder magischer Firlefanz mit Todesfolge. Grober Undank, was auch immer. Die detaillierten Begriffe kannte sie nicht. Selbstmörder kannte sie, auch in Nowigrad gab es viele Arten von Selbstmord.
„Hier springen sie manchmal ins Hafenbecken.“ Wie ihr großer Bruder... man hörte sie seufzend einatmen.
Erst als das Gebäck serviert wurde und der Tintenfisch wieder gegangen war, erhob Valeska sich: Holte mit den Beinen Schwung und stand - kurz ein bisschen wacklig als der Schwindel wieder kam, aber der Gedanke an Süßgebäck ließ sie mit beiden Beinen stehen. Sie fühlte sich ausgelaugt und fand nicht wirklich einen Vergleich wann es ihr schon einmal ähnlich gegangen war. Sicher. Während der Ausbildung gab es viel körperliche Ertüchtigung und Rennen und Muskelaufbau, aber das fühlte sich Alles anderes an als das hier. Deshalb dachte sie nicht lange nach, nahm sich einen von diesen Krapfen oder Fettklößchen, Kreppen, Pfannkuchen, Dreiberger oder wie sie sonst noch überall hießen und biss herzhaft hinein, während sie weiter zuhörte. Über das Feuer in Männern und Frauen. In ihren Augen ergab das Sinn, aber sie lechzte nach Anerkennung trotz ihres Geschlechts. Die Gedanken erreichten sie nur als Flüstern, vielleicht würde Valeska sie sich mit Nachdenken irgendwann später zusammen reimen. Einmal Gehörtes oder Gesehenes merken konnte sie sich gut, aber im Moment schirmte der Selbsterhaltungstrieb zu viel ab. Außerdem war da Süßgebäck.
Nach einigen Bissen schwenkte sie Tee ein und fragte mit Blicken nach wer noch wolle, um diesen gegebenenfalls nachzutragen. Notfalls auch in die Zelle.
- Avarion DeSpaire
- Spieler Level 4
- Beiträge: 504
- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
- Lebenslauf:
Ion war ganz dankbar, das er sich mit der Einstellung der Serrikanerin nicht mehr auseinander setzen musste. Es war eine vertrackte Situation, in der einfach zu verschiedene Welten aufeinander prallten und er für seinen Teil akzeptierte, dass der Tod und die, wie es genannt wurde, unsterbliche Seele heilig waren. Seine eigene Einstellung dazu musste er nicht vertreten, da es eh die wenigsten verstanden. Die Maßstäbe in dieser Welt waren einfach andere.
Also unterließ er es weiter auf das Thema ein zu gehen, während zu viele unbeteiligte im Raum waren. Er würde dem Freiherrn noch erklären müssen, dass ein Erfolgreicher Suizid in den meisten Fällen den Körper unbrauchbar machte. Bis Valjan das ertrinken anbrachte. Der Körper war intakt und durch einen Kollaps dahin geschieden. diesen nach dem Tod zur Weiterarbeit zu bewegen, war weit einfacher, als einen wieder herzustellen, der sich die Kehle, die Pulsadern oder sonst was geöffnet hatte. Auch Gift machte die Sache schwierig, oder der beherzte Sprung von einer höhergelegenen Position. Am einfachsten und sichersten für ihr vorhaben, war jemanden zu finden, der Sterben wollte und ihm dabei schlicht zu helfen. Die kurze Gefühlsregung zu dem Thema war ihm nicht entgangen. Sein Blick huschte zu dem kleinen Feldwebel und heftete sich auf dessen Gesichtszüge. Wenn da was gewesen ist, verbarg Nowka es gut, oder war schlicht zu sehr abgelenkt.
Die gebrachten Speisen betrachtete Ion in diesem Augenblick nicht. Aber der Tee war verlockend. Fast schon meditativ goss er sich selber einen ein, suchte sich einen Platz neben der Tür und lehnte sich an die Wand. Den Becher hob er an die Nase, schwenkte diesen und roch am Inhalt. Kräftig und ein bisschen bitter, roch es. Er seufzte und vermisste den Tee seiner Heimat. Zumindest war der Tee heiß und beinahe hätte er sich die Zunge verbrannt. Also pustete er lange und immer wieder über die Oberfläche des Getränks, bevor er einen zweiten Versuch wagte zu trinken. Erstaunlicherweise schmeckte der Tee gar nicht so übel, wie er es erwartet hatte.
Sein Blick glitt wieder zu Nahuela. 'was findest du an ihr?' fragte er Toralar, dem es gar nicht schmeckte so wenig Beachtung zu bekommen. Ein kurzes Schmunzeln des Dämons huschte auf die Gesichtszüge des Elfen. 'Sie ist stark, wild, selbstbewusst. Ihre Fähigkeit die Geister zu sehen und damit auch mich, machen sie fast schon unwiderstehlich.'
Das Lächeln um die Lippen erlosch und Ions seufzen drang durch. 'was auch immer du dir von diesem Treffen erhofft hast, vergiss es.'
‚Sie ist eine Gefangene und selbst wenn sie wirklich frei kommt, wird sie mit uns nichts zu tun haben wollen.‘ wieder nahm Ion einen Schluck. ‚Solange sie hier ist, kann ich sie besuchen. Hör einfach auf du zu sein und sei ein wenig mehr ich. Das wird uns beiden das Leben erleichtern.‘
Nachdenklich legte Ion den Kopf auf die Seite und sah aus als ob er über das gesagte nachdenken musste. ‚Eher frieren die Feuerlande.‘
Aber in einem Punkt musste er Toralar recht geben. Sie war interessant. Für Ion selber anders als für seinen Untermieter. Er fragte sich, was in dem Leben der exotischen Frau geschehen war, das sie diese Einstellung und Stärke mitbrachte. Im Leben war man immer die Summe seiner Teile und die wenigsten bekamen ein solches Gesamtpaket in die Wiege gelegt. Langsam legte er den Kopf leicht schief, als betrachte er etwas, was die anderen nicht sahen und sei es der eigene Gedanke.
Toralar versuchte die Katze und deren Stimmung zu erkennen, während der Rabe unsichtbar auf einem Dachbalken saß und ganz Vogel sich die Federn richtete.
Also unterließ er es weiter auf das Thema ein zu gehen, während zu viele unbeteiligte im Raum waren. Er würde dem Freiherrn noch erklären müssen, dass ein Erfolgreicher Suizid in den meisten Fällen den Körper unbrauchbar machte. Bis Valjan das ertrinken anbrachte. Der Körper war intakt und durch einen Kollaps dahin geschieden. diesen nach dem Tod zur Weiterarbeit zu bewegen, war weit einfacher, als einen wieder herzustellen, der sich die Kehle, die Pulsadern oder sonst was geöffnet hatte. Auch Gift machte die Sache schwierig, oder der beherzte Sprung von einer höhergelegenen Position. Am einfachsten und sichersten für ihr vorhaben, war jemanden zu finden, der Sterben wollte und ihm dabei schlicht zu helfen. Die kurze Gefühlsregung zu dem Thema war ihm nicht entgangen. Sein Blick huschte zu dem kleinen Feldwebel und heftete sich auf dessen Gesichtszüge. Wenn da was gewesen ist, verbarg Nowka es gut, oder war schlicht zu sehr abgelenkt.
Die gebrachten Speisen betrachtete Ion in diesem Augenblick nicht. Aber der Tee war verlockend. Fast schon meditativ goss er sich selber einen ein, suchte sich einen Platz neben der Tür und lehnte sich an die Wand. Den Becher hob er an die Nase, schwenkte diesen und roch am Inhalt. Kräftig und ein bisschen bitter, roch es. Er seufzte und vermisste den Tee seiner Heimat. Zumindest war der Tee heiß und beinahe hätte er sich die Zunge verbrannt. Also pustete er lange und immer wieder über die Oberfläche des Getränks, bevor er einen zweiten Versuch wagte zu trinken. Erstaunlicherweise schmeckte der Tee gar nicht so übel, wie er es erwartet hatte.
Sein Blick glitt wieder zu Nahuela. 'was findest du an ihr?' fragte er Toralar, dem es gar nicht schmeckte so wenig Beachtung zu bekommen. Ein kurzes Schmunzeln des Dämons huschte auf die Gesichtszüge des Elfen. 'Sie ist stark, wild, selbstbewusst. Ihre Fähigkeit die Geister zu sehen und damit auch mich, machen sie fast schon unwiderstehlich.'
Das Lächeln um die Lippen erlosch und Ions seufzen drang durch. 'was auch immer du dir von diesem Treffen erhofft hast, vergiss es.'
‚Sie ist eine Gefangene und selbst wenn sie wirklich frei kommt, wird sie mit uns nichts zu tun haben wollen.‘ wieder nahm Ion einen Schluck. ‚Solange sie hier ist, kann ich sie besuchen. Hör einfach auf du zu sein und sei ein wenig mehr ich. Das wird uns beiden das Leben erleichtern.‘
Nachdenklich legte Ion den Kopf auf die Seite und sah aus als ob er über das gesagte nachdenken musste. ‚Eher frieren die Feuerlande.‘
Aber in einem Punkt musste er Toralar recht geben. Sie war interessant. Für Ion selber anders als für seinen Untermieter. Er fragte sich, was in dem Leben der exotischen Frau geschehen war, das sie diese Einstellung und Stärke mitbrachte. Im Leben war man immer die Summe seiner Teile und die wenigsten bekamen ein solches Gesamtpaket in die Wiege gelegt. Langsam legte er den Kopf leicht schief, als betrachte er etwas, was die anderen nicht sahen und sei es der eigene Gedanke.
Toralar versuchte die Katze und deren Stimmung zu erkennen, während der Rabe unsichtbar auf einem Dachbalken saß und ganz Vogel sich die Federn richtete.
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1254
- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
"Hm..." mehr wie ein hartes Räuspern. Er hatte sie nicht missverstanden, jedes ihrer Worte und jede Geste zeigte Verachtung für das andere Geschlecht. Ob das nun zwischen den Zeilen gelesen war oder ob sie es ausgesprochen hatte. Er ließ sich nicht in die Irre führen, aß, nachdem sonst keiner Zugriff außer Valeska, selbst auch etwas von dem Gebäck. Den Rest würde er dann den Wachen überlassen.
"Eure Sicht." ...'nicht meine' fügte er nicht hinzu. Er wollte das nicht weiter diskutieren.
Und er fand seine eigen Sicht deutlich differenzierter. Es gab Männer, die die Welt in Brand setzen konnten und auch wollten, ebenso gab es Frauen, die nur verbrannte Erde hinterließen. Vielleicht waren es der Männer mehr, aber für ihn waren das Individuen und danach beurteilte er sie. Und eine Wie der Kapitänleutnant war die Art Frau die er meinte, während zum Beispiel einer wie Schura keine derartigen Tendenzen hatte. Er selbst vielleciht schon, aber eben, es war eher eine Frage des Individuellen Charakterrs als des Geschlechtes. So einfach war die Welt leider nicht.
Aber sie wollte bereits freiwillig in ihre Zelle zurück.
Und er wollte jetzt gerade nicht über Suizidanten nachdenken, nicht über solche die ins Hafenbecken sprangen noch sonst wo runter.
Und man musste ihm nicht erklären, dass auch der Freitod den Körper meist in einem Zustand zurückließ, der ihn später unbewohnbar machte. Nicht ihm.
Er hatte oft genug getötet und er hatte oft genug sein eigenes Leben beendet und bildete sich ein, auch den eigenen Leichnam schon gesehen zu haben, den roten Fleck hinter sich an der Wand, oder rosa Nebel wenn er eine Anomalie benutzt hatte. Er hatte nie viel Varianz angewendet, es musste sicher sein. Gift war dass zum Beispiel nicht.
Den Seufzer bezog er also bei Valeska nicht unbedingt auf eine Familientragödie, denn die Selbsttötung war einfach eine solche Geste wert. Er war zwar kein gläubiger Mensch, aber das eigene Leben zu beenden mußt schon echt gewichtige Gründe haben... in seinem Fall, dass er diesen Strang der Realität beenden mußte.
Auch das Zwiegespräch des Elfen blieb ihm wieder verborgen.
"Also gut, ich erkläre dieses Treffen für beendet. wir werden sehen, ob und wie wir einen passenden Körper finden werden. Kommt Zeit kommt Rat."
Er also zu Nahuelas Forderung dazu und rief abermals die Wachen. Vielleicht hätte er ihn einfach durch die Türe rufen sollen aber er wollte einfach ausprobieren, was geschah wenn er auf den Krakenarm trat.
Er imaginierte es, schloss dazu kurz die Augen, so als würde er sich sammeln.
Ob hinter der Türe der Mann zusammenzuckte konnte er nicht sehen, er konnte es nur vermuten. Jedenfalls öffnete sich die Türe fast sofort wieder. Das klappte fast schon zu gut.
"Abführen..." und er deutete auf die Serrikanierin. "Zurück in die Zelle. Und der Rest vom Gebäck ist nachher eures."
Wenn sie nicht zugreifen wollte, dann eben nicht.
"Eure Sicht." ...'nicht meine' fügte er nicht hinzu. Er wollte das nicht weiter diskutieren.
Und er fand seine eigen Sicht deutlich differenzierter. Es gab Männer, die die Welt in Brand setzen konnten und auch wollten, ebenso gab es Frauen, die nur verbrannte Erde hinterließen. Vielleicht waren es der Männer mehr, aber für ihn waren das Individuen und danach beurteilte er sie. Und eine Wie der Kapitänleutnant war die Art Frau die er meinte, während zum Beispiel einer wie Schura keine derartigen Tendenzen hatte. Er selbst vielleciht schon, aber eben, es war eher eine Frage des Individuellen Charakterrs als des Geschlechtes. So einfach war die Welt leider nicht.
Aber sie wollte bereits freiwillig in ihre Zelle zurück.
Und er wollte jetzt gerade nicht über Suizidanten nachdenken, nicht über solche die ins Hafenbecken sprangen noch sonst wo runter.
Und man musste ihm nicht erklären, dass auch der Freitod den Körper meist in einem Zustand zurückließ, der ihn später unbewohnbar machte. Nicht ihm.
Er hatte oft genug getötet und er hatte oft genug sein eigenes Leben beendet und bildete sich ein, auch den eigenen Leichnam schon gesehen zu haben, den roten Fleck hinter sich an der Wand, oder rosa Nebel wenn er eine Anomalie benutzt hatte. Er hatte nie viel Varianz angewendet, es musste sicher sein. Gift war dass zum Beispiel nicht.
Den Seufzer bezog er also bei Valeska nicht unbedingt auf eine Familientragödie, denn die Selbsttötung war einfach eine solche Geste wert. Er war zwar kein gläubiger Mensch, aber das eigene Leben zu beenden mußt schon echt gewichtige Gründe haben... in seinem Fall, dass er diesen Strang der Realität beenden mußte.
Auch das Zwiegespräch des Elfen blieb ihm wieder verborgen.
"Also gut, ich erkläre dieses Treffen für beendet. wir werden sehen, ob und wie wir einen passenden Körper finden werden. Kommt Zeit kommt Rat."
Er also zu Nahuelas Forderung dazu und rief abermals die Wachen. Vielleicht hätte er ihn einfach durch die Türe rufen sollen aber er wollte einfach ausprobieren, was geschah wenn er auf den Krakenarm trat.
Er imaginierte es, schloss dazu kurz die Augen, so als würde er sich sammeln.
Ob hinter der Türe der Mann zusammenzuckte konnte er nicht sehen, er konnte es nur vermuten. Jedenfalls öffnete sich die Türe fast sofort wieder. Das klappte fast schon zu gut.
"Abführen..." und er deutete auf die Serrikanierin. "Zurück in die Zelle. Und der Rest vom Gebäck ist nachher eures."
Wenn sie nicht zugreifen wollte, dann eben nicht.