Francis nahm nach und nach von dem Brot, welches sie sich geschmiert hatte und sah zu den dreien. "Ich weiß es nicht. Habe nicht darauf geachtet und das was ich verstanden habe, habe ich eigentlich auch nicht verstanden. Es geht wohl um den Glauben und was mit der Seele nach dem Tod passiert." Sie nahm das Glas, welches Schura zuvor eingegossen hatte und trank einfach, ohne die Miene zu verziehen. "der schmeckt anders als den Vodka den ich kenne. Was für einer ist das?" Mit den Augen suchte sie die Flasche und wollte gerade nach der ersten Greifen, die sie sah, als Ion neben ihr auftauchte und sowohl Kleid als auch Mantel an sich nahm. Sie gab ihm beides und lächelte wieder. "Danke. Aber ich glaube, da ist nicht mehr viel zu retten." und sie war sich sicher, das da nichts mehr zu retten war. Aufmerksam beobachtete sie jede seiner Bewegungen und auch seine Mimik.
Die Frage nach den Bekanntschaften der Männer untereinander musste sie lächeln. Die Beantwortung der Frage überließ sie den Männern. Obwohl in dieser Situation die Diskretion wahrscheinlich eh überflüssig war. Sie nahm das Glas und leerte es in einem Zug.
Gildorf | Privatwohnung | Slavas ehemalige Wohnung, jetzt Schuras und Valjans Wohnung
- Francis Rose
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- Valjan Novka
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„Autonomes Fahren… das ist wenn das Pferd den Nachhauseweg alleine findet, weil der Kutscher zu betrunken ist und schläft.“ Valjan sagte das mehr zu sich selbst, die Feldwebel verstand zwar besser die Gemeinsprache als der Russe neben ihr, aber da waren viele Wörter, die sie nicht kannte. Oft nahm Slava wohl einfach ein russisches Wort für Sachverhalte, die es hier nicht gab oder etwas aus einer Sprache, die älter war, aber nicht die der Elfen. Wie die Gelehrten sie manchmal nutzen. Nur hatte sie niemand Valjan erklärt, es war allein der Großmut Jamals, dass sie überhaupt lesen konnte und dann in seinen Büchern stöbern durfte.
Aber dort stand nichts von dem was Viktor sagte oder Maximilian, wie sie ihn gerade nannten. Er hätte sich verkrochen. Nicht mehr zuhören ging nicht mehr, das war alles zu absurd. Dass Schura eine Nachfrage zu dem Knochen stellte, war schon beinahe banal, deshalb nahm sie einfach seine Rechte und legte einen seiner Finger auf ihr Schlüsselbein. „Der Knochen da. Das Schlüsselbein. Ka... Kla... Clavikula.“ Die Kuhle dahinter war leicht zu finden.
Darüber sah sie ihn mit einem Lächeln an: „Sie reden über Valentine.“ Ihre Augen sagten dabei, dass Schura bestimmt besser wusste was der Tote damit zu tun hatte und sie würde ihn fragen.
„Es ist unser aller Mutter Melitele, die uns alle in diese Welt bringt. Sie hat uns geboren und war für uns da, bevor wir den ersten Atemzug taten. Half uns, unseren Mund zu öffnen, um nicht in der plötzlichen Kälte der Welt zu ersticken. Ihre unendliche Liebe und Güte ist das Erste was wir erfahren und es ist alles was wir haben, worauf wir hoffen können, solange wir uns nicht selbst helfen können.“ Sie flüsterte nicht, man durfte es im Raum hören auch wenn ihr Blick bei Schura lieb. Es waren sehr viele Ansichten über den Glauben geäußert worden, aber niemand davon war von hier. „Und sie nimmt uns wieder zu sich, wenn es soweit ist, spendet wie am Anfang Geborgenheit und Wärme und weiß wer unsere Liebsten sind, damit wir sie wiedersehen.“ Zumindest Schura konnte sehen, wie Valjan eine Träne aus einem Augen drücke. „Dieser Gedanken ist sehr tröstlich, finde ich.“ Ein Lächeln. Wo ist man besser aufgehoben als im Bauch der Mutter? „Und eine Mutter haben wir alle, dafür braucht es keine Theorien, kein Studium, keinen Stand, gar nichts, sie ist einfach da...“
Valjan sah auf ihren leeren Becher, sah zu, wie Schura ihn wohl wieder füllte. „Soll aus Kaedwen sein…“ zu Francis Frage, woher der Vodka kam. Aber sie trank nicht, bemerkte nur im Augenwinkel, wie der Elf Mantel und Kleid holte, um seine Frage nach dem Kennenlernen zu stellen..
„Ich kenne sie alle beruflich.“ Ermittelungen, durchs Stadttor lassen, festnehmen, ein Seitenblick zu Schura. „Hab ihm Dwimerit zugeworfen, weil ich dachte er sei ein finsterer Zauberer. - Welche Arten von Magie verwendet Ihr, Herr DeSpaire?“
Lieber hätte Valjan gegen gefragt wie lange Ion Nahuela kennt, aber Slavas Reaktion war ihr nicht entgangen und auch, dass man hier gerade versuchte zu deeskalieren. Das Thema wechseln. Aber da war immer noch ein Gardist und man wollte wissen, wen man in die Stadt gelassen hatte, auch wenn dieser Ion wohl nur kurz weg war.
Aber dort stand nichts von dem was Viktor sagte oder Maximilian, wie sie ihn gerade nannten. Er hätte sich verkrochen. Nicht mehr zuhören ging nicht mehr, das war alles zu absurd. Dass Schura eine Nachfrage zu dem Knochen stellte, war schon beinahe banal, deshalb nahm sie einfach seine Rechte und legte einen seiner Finger auf ihr Schlüsselbein. „Der Knochen da. Das Schlüsselbein. Ka... Kla... Clavikula.“ Die Kuhle dahinter war leicht zu finden.
Darüber sah sie ihn mit einem Lächeln an: „Sie reden über Valentine.“ Ihre Augen sagten dabei, dass Schura bestimmt besser wusste was der Tote damit zu tun hatte und sie würde ihn fragen.
„Es ist unser aller Mutter Melitele, die uns alle in diese Welt bringt. Sie hat uns geboren und war für uns da, bevor wir den ersten Atemzug taten. Half uns, unseren Mund zu öffnen, um nicht in der plötzlichen Kälte der Welt zu ersticken. Ihre unendliche Liebe und Güte ist das Erste was wir erfahren und es ist alles was wir haben, worauf wir hoffen können, solange wir uns nicht selbst helfen können.“ Sie flüsterte nicht, man durfte es im Raum hören auch wenn ihr Blick bei Schura lieb. Es waren sehr viele Ansichten über den Glauben geäußert worden, aber niemand davon war von hier. „Und sie nimmt uns wieder zu sich, wenn es soweit ist, spendet wie am Anfang Geborgenheit und Wärme und weiß wer unsere Liebsten sind, damit wir sie wiedersehen.“ Zumindest Schura konnte sehen, wie Valjan eine Träne aus einem Augen drücke. „Dieser Gedanken ist sehr tröstlich, finde ich.“ Ein Lächeln. Wo ist man besser aufgehoben als im Bauch der Mutter? „Und eine Mutter haben wir alle, dafür braucht es keine Theorien, kein Studium, keinen Stand, gar nichts, sie ist einfach da...“
Valjan sah auf ihren leeren Becher, sah zu, wie Schura ihn wohl wieder füllte. „Soll aus Kaedwen sein…“ zu Francis Frage, woher der Vodka kam. Aber sie trank nicht, bemerkte nur im Augenwinkel, wie der Elf Mantel und Kleid holte, um seine Frage nach dem Kennenlernen zu stellen..
„Ich kenne sie alle beruflich.“ Ermittelungen, durchs Stadttor lassen, festnehmen, ein Seitenblick zu Schura. „Hab ihm Dwimerit zugeworfen, weil ich dachte er sei ein finsterer Zauberer. - Welche Arten von Magie verwendet Ihr, Herr DeSpaire?“
Lieber hätte Valjan gegen gefragt wie lange Ion Nahuela kennt, aber Slavas Reaktion war ihr nicht entgangen und auch, dass man hier gerade versuchte zu deeskalieren. Das Thema wechseln. Aber da war immer noch ein Gardist und man wollte wissen, wen man in die Stadt gelassen hatte, auch wenn dieser Ion wohl nur kurz weg war.
Avarion wirkte irritiert, dass sie ihm gefolgt waren und auch Maximilian wusste noch nicht ganz, warum eigentlich. Er hatte lediglich auf Slavas Reaktion reagiert und Viktors Ohren waren zusammen mit der vom Alkohol getrübten Wahrnehmung nicht gut genug, um die gezischte Frage vollumfänglich zu erfassen. Es hatte etwas damit zu tun, was der Elf in diesem komischen Tonfall gesagt hatte.
Nun war er zurück am Tisch und auch Maximilian setzte sich wieder. Verdammt, er hatte viel zu viel getrunken. Zeit auf Wasser umzusteigen und während er sich einschenkte, hörte er mit regloser Miene zu, was Slava vorschlug. Eigentlich müsste er sich ja gar nicht um die Seele dieses ihm völlig Fremden scheren und gerade, als er tatsächlich nachgeben wollte, kam unerwartete Schützenhilfe aus Richtung des Feldwebels. Melitele, die Allmutter - dreieinige Göttin aus Jungfrau, Mutter und Greisin. Für Maximilian ein Aspekt der Heiligen Mutter Maria. Valjan war so freundlich seinen Zugang zum Glauben zu teilen und der Großmeister nickte dem Offizier der Stadtwache dankend zu.
"Das ist er, in der Tat.", stimmte er mit ruhiger Stimme zu, dann blickte er Slava an. "Wenn du es versuchen willst, bitte. Wenn es nicht gelingt, lässt du ihn ziehen." Noch ein Seitenblick zu Valjan. "Zu Melitele, Gottvater oder ins große Ganze. Er wird seinen Platz finden." Ein Tonfall, bei dem man ihn sich tatsächlich gut als Vater vorstellen konnte, der versuchte seine Kinder über den Tod der Mutter zu trösten.
Auf Avarions Frage hingegen ging er nicht ein, denn für ihn war Valentine ein Fremder und Viktor stumm wie ein Fisch. Das überließ er den anderen beiden Männern aus dessen Welt.
Nun war er zurück am Tisch und auch Maximilian setzte sich wieder. Verdammt, er hatte viel zu viel getrunken. Zeit auf Wasser umzusteigen und während er sich einschenkte, hörte er mit regloser Miene zu, was Slava vorschlug. Eigentlich müsste er sich ja gar nicht um die Seele dieses ihm völlig Fremden scheren und gerade, als er tatsächlich nachgeben wollte, kam unerwartete Schützenhilfe aus Richtung des Feldwebels. Melitele, die Allmutter - dreieinige Göttin aus Jungfrau, Mutter und Greisin. Für Maximilian ein Aspekt der Heiligen Mutter Maria. Valjan war so freundlich seinen Zugang zum Glauben zu teilen und der Großmeister nickte dem Offizier der Stadtwache dankend zu.
"Das ist er, in der Tat.", stimmte er mit ruhiger Stimme zu, dann blickte er Slava an. "Wenn du es versuchen willst, bitte. Wenn es nicht gelingt, lässt du ihn ziehen." Noch ein Seitenblick zu Valjan. "Zu Melitele, Gottvater oder ins große Ganze. Er wird seinen Platz finden." Ein Tonfall, bei dem man ihn sich tatsächlich gut als Vater vorstellen konnte, der versuchte seine Kinder über den Tod der Mutter zu trösten.
Auf Avarions Frage hingegen ging er nicht ein, denn für ihn war Valentine ein Fremder und Viktor stumm wie ein Fisch. Das überließ er den anderen beiden Männern aus dessen Welt.
- Alexander Lebedew
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- Lebenslauf: Schura
"eh... ja... ist so gemeint. Kutsche findet weg wenn Reiter besoffen. Klappt nicht immer, ist gefährlich wenn nicht."
Warum Slava so unvorsichtig war, solche Begriffe zu verwenden verstand Schura nicht ganz. Oder war es ein spiel? Seine Art über die Welt zu spottenß Aber warum? Die Leute waren doch alle sehr nett, allen voran Valeska.
zu der Erläuterung über den Glauben verstand er wohl weniger als die Hälfte, wohl aber worum es im Kern wohl ging. Unsterbliche Seele und so.
Melitele... das wiederum gefiel ihm.
Er hatte als Kind aufgehört sich mit dem Glauben zu beschäftigen und war daher wohl auch bei einer eher kindlichen Sichtweise hängen geblieben.
Eine Mutter die sich sorgte und einen kannte und auch verzieh. Das war etwas, woran er durchaus glauben konnte.
"Aus Kaedwen ist, ja." Zum Vodka. Er nickte eifrig.
Als es um ein zu reparierendes Kleid ging klinkte er sich wieder aus.
"Beruflich, ja. Drei Tage... oder so." Wiederholte Schura in Bezug auf das kennen. "Sl... Oberst Sokolov kenne schon 4 Jahre. Zusammen Einsatzkommando." antwortete er für Slava. Andersherum wäre es wohl besser gewesen, aber das mit der Disziplin klappt hinten und vorne noch nicht.
"Klavikula..." wiederholte er, das war ganz ähnlich dem lateinischen Begriff." "Schlüsselbein..." Was es mit einem Schlüssel zu tun hatte war ihm selbst nicht ganz klar. Und natürlich nutzte er die Gelegenheit, es zu tasten. Der Alkohol machte nahm auch jede Reserviertheit von ihm, hätte ihn vielleicht sogar experimentierfreudig gemacht, wären nciht so viele anwesend gewesen.
Warum Slava so unvorsichtig war, solche Begriffe zu verwenden verstand Schura nicht ganz. Oder war es ein spiel? Seine Art über die Welt zu spottenß Aber warum? Die Leute waren doch alle sehr nett, allen voran Valeska.
zu der Erläuterung über den Glauben verstand er wohl weniger als die Hälfte, wohl aber worum es im Kern wohl ging. Unsterbliche Seele und so.
Melitele... das wiederum gefiel ihm.
Er hatte als Kind aufgehört sich mit dem Glauben zu beschäftigen und war daher wohl auch bei einer eher kindlichen Sichtweise hängen geblieben.
Eine Mutter die sich sorgte und einen kannte und auch verzieh. Das war etwas, woran er durchaus glauben konnte.
"Aus Kaedwen ist, ja." Zum Vodka. Er nickte eifrig.
Als es um ein zu reparierendes Kleid ging klinkte er sich wieder aus.
"Beruflich, ja. Drei Tage... oder so." Wiederholte Schura in Bezug auf das kennen. "Sl... Oberst Sokolov kenne schon 4 Jahre. Zusammen Einsatzkommando." antwortete er für Slava. Andersherum wäre es wohl besser gewesen, aber das mit der Disziplin klappt hinten und vorne noch nicht.
"Klavikula..." wiederholte er, das war ganz ähnlich dem lateinischen Begriff." "Schlüsselbein..." Was es mit einem Schlüssel zu tun hatte war ihm selbst nicht ganz klar. Und natürlich nutzte er die Gelegenheit, es zu tasten. Der Alkohol machte nahm auch jede Reserviertheit von ihm, hätte ihn vielleicht sogar experimentierfreudig gemacht, wären nciht so viele anwesend gewesen.
- Vyacheslav Sokolov
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
So langsam löste sich die Diskussion auf und Slava spürte allmählich die bleierne Müdigkeit.
Avarion wollte sich nun um das Kleid der prostituierten kümmern, Schura und Valjan schäkerten schon wieder. Das konnte noch etwas werden mit denen.
Ehe er einschreiten konnte antwortete auch er wie lange sie sich kannte, dann musste er nicht hinzufügen, auch wenn gerade alles aus dem Ruder lief und sich echt keiner mehr an Regeln hielt. Irgendwie musste er noch die Kurve bekommen, aber Schura würde noch eine arte Nuss werden.
Morgen... alles Morgen.
Er sah wie Max sich Wasser eingoss. Ein untrügliches Zeichen, dass er genug hatte und sich der Abend dem End zuneigte. er goss sich auch ein, aber immer noch Vodka. Noch war er viel zu klar in der Birne. Er wollte einfach alles ausschalten, all die Gedanken.
"Wenn wir ihn nicht fragen können... gut, dann lasse ich ihn gehen." Stimmte er zu und trank aus.
Avarion wollte sich nun um das Kleid der prostituierten kümmern, Schura und Valjan schäkerten schon wieder. Das konnte noch etwas werden mit denen.
Ehe er einschreiten konnte antwortete auch er wie lange sie sich kannte, dann musste er nicht hinzufügen, auch wenn gerade alles aus dem Ruder lief und sich echt keiner mehr an Regeln hielt. Irgendwie musste er noch die Kurve bekommen, aber Schura würde noch eine arte Nuss werden.
Morgen... alles Morgen.
Er sah wie Max sich Wasser eingoss. Ein untrügliches Zeichen, dass er genug hatte und sich der Abend dem End zuneigte. er goss sich auch ein, aber immer noch Vodka. Noch war er viel zu klar in der Birne. Er wollte einfach alles ausschalten, all die Gedanken.
"Wenn wir ihn nicht fragen können... gut, dann lasse ich ihn gehen." Stimmte er zu und trank aus.
- Avarion DeSpaire
- Spieler Level 4
- Beiträge: 504
- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
- Lebenslauf:
Unter autonomes fahren konnte er sich so erst mal nichts vorstellen. Die Beschreibung einer Kutsche die nach Hause fährt auch wenn der Kutscher zu besoffen war, half ihm dann schon weiter und auch wieder nicht. sein Sharun hatte ihn immer nach Hause gebracht, Egal wie lange es dauerte, oder wie weit sie reisen mussten. Er hatte sich sogar mal auf den Rücken seines Drachen angebunden und dieser ist alleine zurück nach Hause geflogen. Mag daran gelegen haben, das der Drache zu den Intelligenten Wesen seiner Welt gehört und er sich mit diesem auf seine ganz eigene Art und Weise unterhalten konnte. So lauschte er den Worten, während er sich die Schäden an dem Kleid weiter ansah und sich im Kopf schon Gedanken machte, was wie zu retten war.
Das die Bewohner dieser Welt Melitele anbeteten oder an sie glaubten, hatte er in seiner Zeit in Nowigrad schon heraus gefunden. Die Mutter für jeden, und jeder hat eine Mutter. Er lächelte leicht. Die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind und umgekehrt war etwas, das man manchmal nicht mit Worten beschreiben kann. Es geht über die normalen Gefühle hinaus. Es musste noch intensiver sein, als ein Vater zu seinen Kindern. Fünf Minuten Spaß und der Körper der Frau hat neun Monate zu ackern wie ein Tier und von der Zeit nach der Geburt ganz zu schweigen.
Valjans frage nach der Magie brachte Ion mal wieder aus seinen Gedanken. Aber er ließ es sich nicht anmerken. Das Kleid schlug er ein zwei mal zusammen und legte es ebenfalls zur Seite.
Ion betrachtete Valjan und fragte sich wie viel diese wohl von Magie verstand. Immerhin war sie von hier und wusste das es Magie gab. „Ich wurde in verschiedenen magischen Quellen geschult. Von Licht bis Chaos. Wenn ich mich auf die magischen Quellen dieser Welt konzentriere, kann ich die verschiedenen Arten spüren.“ er deutete zur Tür. „Hier in der Stadt ist die Magie recht geordnet und viele scheinen kleine Artefakte in Form von magischen Steinen oder Formeln zu Hause zu haben. Diese leuchten für mich wie kleine Sterne am Himmel.“ langsam hob er seine Hand und legte seinen Zeigefinger unter sein violettes Auge. „Mit diesem sehe ich die magischen Ströme sogar wenn ich mich konzentriere. Es ist ein Zauber der es färbt.“ alles war richtiger zu erzählen als von einem Dämon im Körper. „Ich zeige es dir.“ Ion drehte sich etwas mehr zu Valjan, schloss kurz die Augen um mit Toralar zu reden und atmete durch. Dann öffnete er die Augen und der Feldwebel, sowie alle anderen auch die gerade darauf achteten, konnten sehen wie das violett schwächer wurde und verschwand, wie eine schnell betrachtete Mondphase am Himmel.
„Es hat Jahre gedauert bis es so funktionierte, wie es jetzt ist.“ sagte er mit ruhiger Stimme und ließ die Augen ein wenig wandern. Wie immer wenn sich Toralar komplett zurück zog fühlte sich Ion im ersten Moment blind. Seine Sicht war verschwommen und die zwei Bilder der jeweiligen Augen überlappten etwas. Es war Schwindel erregend. Aus seiner Westentasche holte er seine in ein Tuch eingeschlagene Brille heraus und setzte sie auf. Diese übernahm sofort ihren Dienst und somit das Sehen. Das Bild wurde scharf und aus zweien, die verdreht übereinander lagen wurde eines. „Besser.“ sagte er zu sich selber. Er sah wieder zu Valjan. "Habt ihr noch mehr Fragen?" sagte er, wohl ahnend, das da eine ganze Menge Fragen drauf warteten gestellt und beantwortet zu werden.
Die Worte von Slava und die damit einhergehende Vereinbarung die Seele zu entlassen, sollte eine Kommunikation scheitern, nickte er ab. Er hatte die Entscheidung abgegeben und würde sich daran halten, egal wie diese aussehen würde.
Das die Bewohner dieser Welt Melitele anbeteten oder an sie glaubten, hatte er in seiner Zeit in Nowigrad schon heraus gefunden. Die Mutter für jeden, und jeder hat eine Mutter. Er lächelte leicht. Die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind und umgekehrt war etwas, das man manchmal nicht mit Worten beschreiben kann. Es geht über die normalen Gefühle hinaus. Es musste noch intensiver sein, als ein Vater zu seinen Kindern. Fünf Minuten Spaß und der Körper der Frau hat neun Monate zu ackern wie ein Tier und von der Zeit nach der Geburt ganz zu schweigen.
Valjans frage nach der Magie brachte Ion mal wieder aus seinen Gedanken. Aber er ließ es sich nicht anmerken. Das Kleid schlug er ein zwei mal zusammen und legte es ebenfalls zur Seite.
Ion betrachtete Valjan und fragte sich wie viel diese wohl von Magie verstand. Immerhin war sie von hier und wusste das es Magie gab. „Ich wurde in verschiedenen magischen Quellen geschult. Von Licht bis Chaos. Wenn ich mich auf die magischen Quellen dieser Welt konzentriere, kann ich die verschiedenen Arten spüren.“ er deutete zur Tür. „Hier in der Stadt ist die Magie recht geordnet und viele scheinen kleine Artefakte in Form von magischen Steinen oder Formeln zu Hause zu haben. Diese leuchten für mich wie kleine Sterne am Himmel.“ langsam hob er seine Hand und legte seinen Zeigefinger unter sein violettes Auge. „Mit diesem sehe ich die magischen Ströme sogar wenn ich mich konzentriere. Es ist ein Zauber der es färbt.“ alles war richtiger zu erzählen als von einem Dämon im Körper. „Ich zeige es dir.“ Ion drehte sich etwas mehr zu Valjan, schloss kurz die Augen um mit Toralar zu reden und atmete durch. Dann öffnete er die Augen und der Feldwebel, sowie alle anderen auch die gerade darauf achteten, konnten sehen wie das violett schwächer wurde und verschwand, wie eine schnell betrachtete Mondphase am Himmel.
„Es hat Jahre gedauert bis es so funktionierte, wie es jetzt ist.“ sagte er mit ruhiger Stimme und ließ die Augen ein wenig wandern. Wie immer wenn sich Toralar komplett zurück zog fühlte sich Ion im ersten Moment blind. Seine Sicht war verschwommen und die zwei Bilder der jeweiligen Augen überlappten etwas. Es war Schwindel erregend. Aus seiner Westentasche holte er seine in ein Tuch eingeschlagene Brille heraus und setzte sie auf. Diese übernahm sofort ihren Dienst und somit das Sehen. Das Bild wurde scharf und aus zweien, die verdreht übereinander lagen wurde eines. „Besser.“ sagte er zu sich selber. Er sah wieder zu Valjan. "Habt ihr noch mehr Fragen?" sagte er, wohl ahnend, das da eine ganze Menge Fragen drauf warteten gestellt und beantwortet zu werden.
Die Worte von Slava und die damit einhergehende Vereinbarung die Seele zu entlassen, sollte eine Kommunikation scheitern, nickte er ab. Er hatte die Entscheidung abgegeben und würde sich daran halten, egal wie diese aussehen würde.
- Francis Rose
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- Lebenslauf:
Francis trank und lachte und tatsächlich löste sich der erlebte Schrecken wir eine Weile in Wohlgefallen auf. Das Auge vergaß sie bei der Stimmung allerdings zu kühlen und war entsprechend geschwollen. Zumindest schien die Schwellung nicht weiter zu wachsen und auch war sie nicht mehr pochend und heiß. "Eine Kutsche die mich nach Hause bringt wäre jetzt genau das Richtige." was sie auch an etwas wichtiges Erinnerte. "Wäre eine hier, würde ich sie nehmen." Wie um ihre Worte zu unterstreichen hatte sie schon angefangen zu gähnen. Der Tag war schon lange und aufregend gewesen und der Abend machte die Sache nicht besser. Sie verspeiste die letzten Stücke Käse, die sie sich genommen hatte und wollte sich an den Schneider wenden. Dieser beschrieb die Funktion seines Auges und ihre weiteten sich staunend, als es die Farbe wechselte. Ohne ihr bewusstes zutun, war ihr der Unterkiefer herunter geklappt und sie starrte mit halboffenem Mund. Wie immer wenn sie irgendwo Magie zu Gesicht bekam.
Ihre Frage an Ion, ob er ihr den Mantel für den Weg nach hause noch einmal ausleihen könnte und ob er sie bringen und bei ihr bleiben würde, hatte sie in diesem Augenblick schlicht vergessen. Wie ein kleines Kind hoffte sie aufgeregt mehr zu sehen.
Ihre Frage an Ion, ob er ihr den Mantel für den Weg nach hause noch einmal ausleihen könnte und ob er sie bringen und bei ihr bleiben würde, hatte sie in diesem Augenblick schlicht vergessen. Wie ein kleines Kind hoffte sie aufgeregt mehr zu sehen.
- Valjan Novka
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- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
„Gottvater klingt irgendwie falsch. Die Hälfte der Väter verpisst sich.“ Ja, die Feldwebel hatte kein sehr gutes Bild von Männern. Melitele war Valjan sehr viel lieber als die Flamme, auch wenn der Kult in der Stadt weniger stark war. Den Schrein hat sie doch regelmäßig aufgesucht, um Kraft und Trost zu finden. Gerade auf dem Weg, den sie eingeschlagen hatte. Andere Stadtwachen ließen sich seltener dort blicken, außer sie wurden Väter… die anderen Hälfte eben.
Als Ion sie nun so betrachtete, nachdem sie ihre Frage gestellt hatte, wirkte Valjan ein bisschen wie ein trotziges Kind. Neben dieser unglaublichen Neugier und Wissbegierde versuchte sie zumindest zurück zur Autorität zu finden, die sie heute am frühen Morgen am Tor hatte. Um diese nicht völlig zunichte zu machen, griff sie nach Schuras Hand, um sie sanft aber bestimmt wieder von ihrer Schulter zunehmen, auf dem Tisch abzulegten und vorerst zu halten.
Der Elf war immer noch fremdartig, fast als wäre er nicht von dieser Welt… also anders nicht von dieser Welt. Verdammte Axt. Es freute sie, dass er antwortete, es nicht leugnete Magie wirken zu können und sogar etwas demonstrierte. Er konnte Magie mit seinem violetten Auge sehen. Unweigerlich strich Valjans freie Hand über das Ha’daja. Er konnte Magie sehen und lesen. Nahuela war vorhin vorbei gehuscht, konnte er das sehen? Gar hören? Außerdem müsste er auch Herrn Bock weiter untersuchen können und dann könnte man den endlich mal wegpacken, ob sie Fragen hätte?
„Tausende, Ser.“ Sie hoffte, dass sie sich alle merken konnte. „Und nicht nur an Euch.“ Sie hatte nach dem Gehörten hier, verdammt viele Fragen an Viktor, Maximilian?, Ion, Slava, Schura und ja auch Francis, weshalb ihr Blick kurz die Runde machte. „Aber… Miss Rose wünscht eine Kutsche nach Hause und als Mitglied der Stadtwache ist es meine Pflicht sie zu geleiten und die Einwohner der Stadt zu schützen…“ Valjan erhobt sich langsam, auch sie hatte getrunken, wenn auch mit dem festen Vorsatz einigermaßen nüchtern zu bleiben. „...vor was auch immer in meiner Stadt vor geht.“ Eine Drohung an die versammelten Reisenden? Vielleicht ein bisschen. Aber irgendjemand muss ihnen ja auf die Finger schauen. „Wir sollten alle ins Bett.“
Ein letztes Mal griff sie nach ihren Becher, der nie leer wurde und hob ihn an: „Auf Jonathan Evans junior.“ Vielleicht erfährt er irgendwann was passiert ist.
Nachdem sie geleert hatte, verließ sie mit den Worten an Francis „Ich rödel mich noch hoch…“ den Tisch und ging zu den sortierten Haufen an Rüstungsteilen. Zuerst legte sie dieses lange Tuch an, schob es einfach unter Slavas viel zu großes Hemd und wickelte es mit geübten Handgriffen um die Brust, bevor der Gambeson darüber ging. Das Hemd behielt sie dabei an.
„Ach, Ser Sokolov... Euer Hochgeboren.“ Titel oder Anreden waren zumindest förmlich, aber sie sah nicht wirklich zu ihm, sondern suchte weiter ihre Sachen zusammen, schloss Schnallen, legte Rüstungsteile an. „Wo kann ich Fremde für ein paar Tage unterbringen und... kann ich diesen Köder in Form einer Leiche entfernen lassen? Oder braucht Ihr die noch?“
Als Ion sie nun so betrachtete, nachdem sie ihre Frage gestellt hatte, wirkte Valjan ein bisschen wie ein trotziges Kind. Neben dieser unglaublichen Neugier und Wissbegierde versuchte sie zumindest zurück zur Autorität zu finden, die sie heute am frühen Morgen am Tor hatte. Um diese nicht völlig zunichte zu machen, griff sie nach Schuras Hand, um sie sanft aber bestimmt wieder von ihrer Schulter zunehmen, auf dem Tisch abzulegten und vorerst zu halten.
Der Elf war immer noch fremdartig, fast als wäre er nicht von dieser Welt… also anders nicht von dieser Welt. Verdammte Axt. Es freute sie, dass er antwortete, es nicht leugnete Magie wirken zu können und sogar etwas demonstrierte. Er konnte Magie mit seinem violetten Auge sehen. Unweigerlich strich Valjans freie Hand über das Ha’daja. Er konnte Magie sehen und lesen. Nahuela war vorhin vorbei gehuscht, konnte er das sehen? Gar hören? Außerdem müsste er auch Herrn Bock weiter untersuchen können und dann könnte man den endlich mal wegpacken, ob sie Fragen hätte?
„Tausende, Ser.“ Sie hoffte, dass sie sich alle merken konnte. „Und nicht nur an Euch.“ Sie hatte nach dem Gehörten hier, verdammt viele Fragen an Viktor, Maximilian?, Ion, Slava, Schura und ja auch Francis, weshalb ihr Blick kurz die Runde machte. „Aber… Miss Rose wünscht eine Kutsche nach Hause und als Mitglied der Stadtwache ist es meine Pflicht sie zu geleiten und die Einwohner der Stadt zu schützen…“ Valjan erhobt sich langsam, auch sie hatte getrunken, wenn auch mit dem festen Vorsatz einigermaßen nüchtern zu bleiben. „...vor was auch immer in meiner Stadt vor geht.“ Eine Drohung an die versammelten Reisenden? Vielleicht ein bisschen. Aber irgendjemand muss ihnen ja auf die Finger schauen. „Wir sollten alle ins Bett.“
Ein letztes Mal griff sie nach ihren Becher, der nie leer wurde und hob ihn an: „Auf Jonathan Evans junior.“ Vielleicht erfährt er irgendwann was passiert ist.
Nachdem sie geleert hatte, verließ sie mit den Worten an Francis „Ich rödel mich noch hoch…“ den Tisch und ging zu den sortierten Haufen an Rüstungsteilen. Zuerst legte sie dieses lange Tuch an, schob es einfach unter Slavas viel zu großes Hemd und wickelte es mit geübten Handgriffen um die Brust, bevor der Gambeson darüber ging. Das Hemd behielt sie dabei an.
„Ach, Ser Sokolov... Euer Hochgeboren.“ Titel oder Anreden waren zumindest förmlich, aber sie sah nicht wirklich zu ihm, sondern suchte weiter ihre Sachen zusammen, schloss Schnallen, legte Rüstungsteile an. „Wo kann ich Fremde für ein paar Tage unterbringen und... kann ich diesen Köder in Form einer Leiche entfernen lassen? Oder braucht Ihr die noch?“
Dieser nicht. Hatte er noch sagen wollen, doch seine Zunge gehorchte nicht, sein Kopf auch nicht. Letzterer kam auf seinen Unterarmen zu liegen - das Bild eines Mannes, der genug getrunken hatte, und doch war der Grund ein anderer. Maximilian trat zurück, löste sein Bewusstsein vom gemeinsamen Ich und setzte sich auf den Platz des Zuschauers. Nicht mal bewusst, eher aus Müdigkeit heraus oder der Erinnerung, dass er nicht er selbst war, nur Gast, nur eine wandernde Seele, die eigentlich auch nur frei sein wollte. Der Körper um ihn herum war müde, betrunken und erschöpft. Alt. Auch das. Und ohne Bewusstsein erzwang er den gewohnten Status und das war der mit Viktor an der Oberfläche. So konnte sich der Ukrainer nicht mehr länger verstecken und wachte mit dem untrüglichen Gefühl auf, gezecht zu haben, obwohl er sich nicht erinnerte, auch nur ein Glas in der Hand gehabt zu haben. Geschweige denn etwas getrunken. Er blinzelte im Dunkel seiner verschränkten Arme, bemerkte Stimmen, die sich in dieser Sprache unterhielten, die hier als Gemeinsprache galt. Bemerkte Gerüche. Essen. Alkohol. Langsam dämmerte ihm, dass er wohl eine Weile nicht da gewesen war und Maximilian für diese Zeit übernommen hatte. Der Filmriss war verdammt lang und das Gefühl, welches damit einher ging, sehr unangenehm. Filmriss vorm Saufen klang eher wie eine Alterserscheinung als nach einem vernünftgen Gelage. Doch je länger er so verharrte, desto mehr Erinnerungsfetzen kamen zurück.
Valentine.
Die Rückkehr in die Stadt. Der Tempel.
Dann der Moment in diesem Haus. Ochotniks Haus. Etwas war in ihm gefroren. Ein Tropfen war in ein übervolles Fass gefallen. So vieles war er bis hierhin bereit gewesen zu akzeptieren - Methoden, Opfer, jegliches bullshit Bingo, letzten Endes sogar den Krieg auf eine Art. Wobei das schon harter Stoff war, zumal er von hier aus nichts für seine Landsleute tun konnte. Für die verstreuten Reste seiner Familie. Doch ehrlicherweise hatte er sich um die schon seit Ewigkeiten nicht mehr gekümmert.
Aber...
Die Haltung des Mannes, der sich langsam wieder aufrichtete, hatte sich verändert. Die Schultern nicht mehr so gerade, eher Komma als Rufzeichen, die Züge weniger straff und entsprechend voller Falten. Ein harter Zug um die Mundwinkel, den Maximilian nicht hatte, ebenso die immer leicht angespannten Brauen. Und die Augen. Sie waren von einem fast schon langweilig zu nennenden Braun. Fort gewischt das Mitternachtsblau des Großmeisters, wie seine ganze Präsenz und die einfach andere Aura. Viktor starrte in sein Glas, blickte dann kurz zu seinem Chef... und was? Freund? Ja, durchaus.
Aber...
"Du säufst zu viel, Ochotnik.", brummte er auf Ukrainisch, bevor er sich mit einem: "Muss pissen.", erhob, ungeniert aufstieß und in Richtung Abort davon wankte. Für die Menge Alkohol im Blut allerdings noch erstaunlich gut zu Fuß. Verdammt, wieso konnte sich Max darum nicht kümmern? Seine Blase war auch schon über sechzig. Der Abort war zum Glück klein genug, dass man den Kopf beim pinkeln an die Wand gegenüber lehnen konnte. Draußen waren immernoch Stimmen zu hören, deren Worte an Viktor allerdings vorbei rauschten. Er sollte gehen. Weg hier. Zumindest mal an die Luft und dann zu dieser Wohnung. Und dann... Er murmelte leise Flüche vor sich hin, packte ein und stand wieder in der Küche. Die Tür nach hinten lud geradezu dazu ein, sich klammheimlig zu verdrücken - er versuchte sein Glück. Abgeschlossen. Natürlich.
Also zurück zum Tisch. Herrschte ohnehin allgemeine Aufbruchstimmung. Einfach gehen? Im Strom mit hinaus schwimmen...
Seine penetrante innere Stimme sorgte allerdings dafür, dass er sich wieder auf seine vier Buchstaben setzte und dem Treiben missmutig zusah. Im Widerspruch zu seinen eigenen Worten eben, griff er sich die Flasche Wodka und füllte sein Glas einfach auf den Cognac. Dafür brauchte er eindeutig noch mehr Drehzahl, auch wenn das in seinem Fall hieß, dass er ziemlich gnadenlos werden konnte. Noch ehrlicher als sonst schon und brutal direkt. Aber was soll's, ändern würde es nichts und entweder er zerschlug gleich sämtliches Porzellan oder irgendein Wunder geschah.
Viktor leerte sein Glas.
Valentine.
Die Rückkehr in die Stadt. Der Tempel.
Dann der Moment in diesem Haus. Ochotniks Haus. Etwas war in ihm gefroren. Ein Tropfen war in ein übervolles Fass gefallen. So vieles war er bis hierhin bereit gewesen zu akzeptieren - Methoden, Opfer, jegliches bullshit Bingo, letzten Endes sogar den Krieg auf eine Art. Wobei das schon harter Stoff war, zumal er von hier aus nichts für seine Landsleute tun konnte. Für die verstreuten Reste seiner Familie. Doch ehrlicherweise hatte er sich um die schon seit Ewigkeiten nicht mehr gekümmert.
Aber...
Die Haltung des Mannes, der sich langsam wieder aufrichtete, hatte sich verändert. Die Schultern nicht mehr so gerade, eher Komma als Rufzeichen, die Züge weniger straff und entsprechend voller Falten. Ein harter Zug um die Mundwinkel, den Maximilian nicht hatte, ebenso die immer leicht angespannten Brauen. Und die Augen. Sie waren von einem fast schon langweilig zu nennenden Braun. Fort gewischt das Mitternachtsblau des Großmeisters, wie seine ganze Präsenz und die einfach andere Aura. Viktor starrte in sein Glas, blickte dann kurz zu seinem Chef... und was? Freund? Ja, durchaus.
Aber...
"Du säufst zu viel, Ochotnik.", brummte er auf Ukrainisch, bevor er sich mit einem: "Muss pissen.", erhob, ungeniert aufstieß und in Richtung Abort davon wankte. Für die Menge Alkohol im Blut allerdings noch erstaunlich gut zu Fuß. Verdammt, wieso konnte sich Max darum nicht kümmern? Seine Blase war auch schon über sechzig. Der Abort war zum Glück klein genug, dass man den Kopf beim pinkeln an die Wand gegenüber lehnen konnte. Draußen waren immernoch Stimmen zu hören, deren Worte an Viktor allerdings vorbei rauschten. Er sollte gehen. Weg hier. Zumindest mal an die Luft und dann zu dieser Wohnung. Und dann... Er murmelte leise Flüche vor sich hin, packte ein und stand wieder in der Küche. Die Tür nach hinten lud geradezu dazu ein, sich klammheimlig zu verdrücken - er versuchte sein Glück. Abgeschlossen. Natürlich.
Also zurück zum Tisch. Herrschte ohnehin allgemeine Aufbruchstimmung. Einfach gehen? Im Strom mit hinaus schwimmen...
Seine penetrante innere Stimme sorgte allerdings dafür, dass er sich wieder auf seine vier Buchstaben setzte und dem Treiben missmutig zusah. Im Widerspruch zu seinen eigenen Worten eben, griff er sich die Flasche Wodka und füllte sein Glas einfach auf den Cognac. Dafür brauchte er eindeutig noch mehr Drehzahl, auch wenn das in seinem Fall hieß, dass er ziemlich gnadenlos werden konnte. Noch ehrlicher als sonst schon und brutal direkt. Aber was soll's, ändern würde es nichts und entweder er zerschlug gleich sämtliches Porzellan oder irgendein Wunder geschah.
Viktor leerte sein Glas.
- Vyacheslav Sokolov
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Slava war in der Tat müde und bekam bereits vieles nicht mehr mit, und er war zudem betrunken und eigentlich noch nicht fertig, denn noch konnte er auf halbwegs vernünftig umschalten. So glaubte er wenigstens...
Und so war er fast dankbar, als Francis darauf hinwies, dass sie gehen wollte.
"Für Fragen ist morgen noch Zeit." Eigentlich...
Ja, er sollte ins Bett, dringend...
Und doch griff er selbst auch noch einmal zu einem Glas, prostete Valjan zu.
"Auf Valentine's Jungen... Der hat ihm den Namen gegeben." auch er stieß mit an, Schura tat es gleich, und beide leerten das Glas in einem Zug.
Und Valjan galt ein beinahe gerührter Blick. Beinahe.
Valjan war schließlich aufgestanden um sich an zu ziehen. Er hatte es offensichtlich auf einmal sehr eilig los zu kommen. Die Aufbruchstimmung hatte auch Francis gepackt, die noch schnell die Reste ihres Essens in den Mund steckte und sich dann ebenfalls erhob. Sie kam zu ihm herüber, um ihn noch einmal um den Mantel zu bitten, damit sie draußen vernünftig gekleidet war.
Ion nickte sanft und Erhob sich, anstatt ihr diesen einfach zu geben. Er fasste den Mantel an den Schultern und ließ den Rest herunter fallen, so das sie nur noch die Arme durch die Ärmel stecken musste. Sie schlüpfte hinein und drehte sich dann mit einem leisen "Danke" zu ihm um und fing an die Knöpfe zu schließen.
Ion wollte noch etwas sagen, aber sie knickste und ging schon einmal zur Tür. "Er selber nahm sein Glas mit dem Rest Cognac und hob es ebenfalls kurz zum Toast. "Auf Valentine." Dann kippte er den Alkohol komplett herunter und stellte das Glas auf den Tisch. "Vielen Dank für die Einladung." sagte er und griff nahm dem defekten Kleid um es sich unter den Arm zu klemmen. "Ich werde dann mal der Anweisung des Arztes folge leisten." Und das meinte er in diesem Fall nicht einmal anzüglich zweideutig.
"Ihr bleibt bitte noch einen Moment." hielt er Avarion auf.
"Schura geht mit ihnen, ihr könnt nachkommen, denn diese eine Frage duldet keinen Aufschub." Und er musterte den Schneider, Magier... was auch immer der Mann war, eindringlich, zog ihn ein Stück weit zur Treppe, weg von den Ohren der anderen.
"Woher kennt ihr Ashadi und wieviel wisst ihr über sie?"
"Ihr entschuldigt mich einen Moment." sagte er zu Valjan und Francis und folget dann eher unfreiwillig dem Freiherrn. Was war so dringend, dass er es das jetzt noch klären musste. Er wartete bis die anderen draußen waren und trat einen Schritt zurück, bis er eine angenehme Gesprächsentfernung hatte. "Asad'hi ist zu uns gekommen, als wir zur Wache gegangen sind, um den Vorfall mit Francis zu Melden. Es war wohl Taquarru'na den sie suchte. Ein Teil von mir,..." wobei er auf sein Auge deutete, das eigentlich Violett war, "... hat sie bemerkt."
Den Wolf, Jarel. Bljad. Auch er fluchte eindeutig zu viel. "Sie kann also ohne weiteres Kontakt zu euch aufnehmen, über euren... wie nanntet ihr es? Dämon?" Slava musterte ihn, so aufmerksam wie es zu dieser späten Stunde und bei diesem Pegel noch ging. Er war auf Cyron herinegefallen... mehr oder weniger. Es durfte kein zweites mal passieren.
Ion spürte, das Asad'hi ein pikantes Thema war und nickte. "Es war Zufall. Und ich glaube sie war überrascht, dass wir sie sehen und mit ihr reden konnten. taquarru'na hat sie nicht wirklich wahr genommen. Nicht bewusst glaube ich." Langsam verschränkte Ion die Arme vor der Brust und musterte Slava. "beunruhigt euch das weil sie der Feind ist?"
"Oder weil sie in der Wache inhaftiert ist?"
Slava musterte den Elfen. Warum beunruhigte es ihn eigentlich? Nicht weil sie der Feind war, sondern weil da etwas war, dass er nicht kontrollieren konnte. "Weil ich es bereits einmal erlebt habe, dass sich jemand Zutritt zu einem Gefangenen zu verschaffen versucht hat und dazu mein Vertrauen ausgenutzt hat. Das ist es was mich beunruhigt." Ein prüfender Blick. Vielleicht hatte er mehr gesagt als gut war, aber es steckte auch eine Warnung in den Worten.
Wieder nickte Ion. "Verständlich." Kurz seufzte er und schlug den Blick nieder. "Ich gestehe das ich neugierig geworden bin, was diese Frau angeht. Aber ich bin nicht dumm. Das letzte halbe Jahr habe ich hier gelebt und versucht als Elf nicht auf zu fallen. Und ich weiß, das Leute für die banalsten Dinge hier ihrer Freiheit beraubt werden." Er machte eine kurze Pause. "Meine Freiheit ist mir wichtiger als meine Neugier. Und noch bin ich es, der Entscheidungen trifft und nicht mein Untermieter." Kurz hob er beide Hände als wolle er sich ergeben zeigen. "Er wird sie im Traum oder in der Geisterwelt besuchen, das werde ich nicht verhindern können. Aber das irdische kann ich verhindern." Langsam senkte er die Hände wieder. "Sollte es je zu einem Treffen kommen, dann zu euren Bedingungen."
Slava nickte nur. Die Worte waren gut gewählt und für den Moment wollte er dem auch glauben, musste er dem glauben. "Gut..." und der Moment war auch vorüber, Valjan war angezogen und wieder in Platte und sie waren aufbruchbereit, und irgendwie fiel ihm auch nichts passenderes ein.
Zum Abschied hob Ion die Hand mit dem Ring und deutete darauf. "Falls ihr spontan noch Fragen habt. Und wenn das denken zu schwer fällt, um Kontakt auf zu bauen, man kann am Anfang auch mit dem Ring reden. Das erleichtert die Kontaktaufnahme und die Kommunikation."
Slava lächelte nur schief. Eigentlich sollte er mehr Vertrauen haben, aber er tat sich einfach schwer, schon von Berufs wegen. Mehr an 'Danke' bekam er gerade nicht über die Lippen. Der Rest war noch gar nicht weg, also erübrigte es sich fast, dass Schura mitging, aber er würde ihn nicht aufhalten, er war mit so einer Begeisterung dabei.
Gerade wollte sich Ion abwenden, als er sich noch einmal zurück zu Slava drehte und ihn in die Augen sah. "Seid ihr Ith'fiah?"
Slava hielt auch inne, versuchte sich an den Namen zu erinnern, der Schlange bedeutete, oder Kobra. Seine Augenbrauen zogen sich etwas zusammen. "Ja, so hat sie mich genannt."
Ion lächelte und nickte wieder. "Gute Nacht Feldherr." Damit wand er sich tatsächlich ab und trat an die Tür um das Gebäude zu verlassen.
...und hinterließ Slava etwas verwirrt. Ob den 'Feldherren' wegen oder der Frage nach der Schlange. Aber das Denken ging längst zäher, den Gedanken verfolgte er vorerst nicht weiter.
Zu der nun zimlich übertriebenen Anrede des Feldwebels grinste er nur. Das gebührte wohl eher dem Großkomtur, aber für heute war ihm wirklich alles egal. Fremde unetrbringen...
"Bisher habe ich sie im Eisvogel untergebbracht. Wenn es dringend ist, dann dort. Auf meinen Namen. Aber nur Übergangsweise, ich versuche weitere Wohnungen zu bekommen."
Was eigentlich nicht so schwer war, es stand genug leer seit dem Krieg.
Der Köder. Wenn dann wollte sich beim Gedanken daran sein Magen umdrehen, aber tatsächlich war der recht robust. "Ja, der Tote kann dem Leichensammler übergeben werden. Er soll eine einigermaßen anständige Beisetzung erhalten." Worte, aber was konnte der Junge dafür, dass ein Körper zum instrument einer Intrige geworden war. Bljad... er begann gerade wieder, diese Strukturen zu hassen.
Und dann wachte in all dem Trubel plötzlich Viktor auf. Viktor, nicht Maximilian.
Ochotnik soff zu viel.
"Ja, das ist wohl wahr..." stimmte er mit einem Grinsen zu... und sah ihm nach wie er zum Abort wankte...
Und so war er fast dankbar, als Francis darauf hinwies, dass sie gehen wollte.
"Für Fragen ist morgen noch Zeit." Eigentlich...
Ja, er sollte ins Bett, dringend...
Und doch griff er selbst auch noch einmal zu einem Glas, prostete Valjan zu.
"Auf Valentine's Jungen... Der hat ihm den Namen gegeben." auch er stieß mit an, Schura tat es gleich, und beide leerten das Glas in einem Zug.
Und Valjan galt ein beinahe gerührter Blick. Beinahe.
Valjan war schließlich aufgestanden um sich an zu ziehen. Er hatte es offensichtlich auf einmal sehr eilig los zu kommen. Die Aufbruchstimmung hatte auch Francis gepackt, die noch schnell die Reste ihres Essens in den Mund steckte und sich dann ebenfalls erhob. Sie kam zu ihm herüber, um ihn noch einmal um den Mantel zu bitten, damit sie draußen vernünftig gekleidet war.
Ion nickte sanft und Erhob sich, anstatt ihr diesen einfach zu geben. Er fasste den Mantel an den Schultern und ließ den Rest herunter fallen, so das sie nur noch die Arme durch die Ärmel stecken musste. Sie schlüpfte hinein und drehte sich dann mit einem leisen "Danke" zu ihm um und fing an die Knöpfe zu schließen.
Ion wollte noch etwas sagen, aber sie knickste und ging schon einmal zur Tür. "Er selber nahm sein Glas mit dem Rest Cognac und hob es ebenfalls kurz zum Toast. "Auf Valentine." Dann kippte er den Alkohol komplett herunter und stellte das Glas auf den Tisch. "Vielen Dank für die Einladung." sagte er und griff nahm dem defekten Kleid um es sich unter den Arm zu klemmen. "Ich werde dann mal der Anweisung des Arztes folge leisten." Und das meinte er in diesem Fall nicht einmal anzüglich zweideutig.
"Ihr bleibt bitte noch einen Moment." hielt er Avarion auf.
"Schura geht mit ihnen, ihr könnt nachkommen, denn diese eine Frage duldet keinen Aufschub." Und er musterte den Schneider, Magier... was auch immer der Mann war, eindringlich, zog ihn ein Stück weit zur Treppe, weg von den Ohren der anderen.
"Woher kennt ihr Ashadi und wieviel wisst ihr über sie?"
"Ihr entschuldigt mich einen Moment." sagte er zu Valjan und Francis und folget dann eher unfreiwillig dem Freiherrn. Was war so dringend, dass er es das jetzt noch klären musste. Er wartete bis die anderen draußen waren und trat einen Schritt zurück, bis er eine angenehme Gesprächsentfernung hatte. "Asad'hi ist zu uns gekommen, als wir zur Wache gegangen sind, um den Vorfall mit Francis zu Melden. Es war wohl Taquarru'na den sie suchte. Ein Teil von mir,..." wobei er auf sein Auge deutete, das eigentlich Violett war, "... hat sie bemerkt."
Den Wolf, Jarel. Bljad. Auch er fluchte eindeutig zu viel. "Sie kann also ohne weiteres Kontakt zu euch aufnehmen, über euren... wie nanntet ihr es? Dämon?" Slava musterte ihn, so aufmerksam wie es zu dieser späten Stunde und bei diesem Pegel noch ging. Er war auf Cyron herinegefallen... mehr oder weniger. Es durfte kein zweites mal passieren.
Ion spürte, das Asad'hi ein pikantes Thema war und nickte. "Es war Zufall. Und ich glaube sie war überrascht, dass wir sie sehen und mit ihr reden konnten. taquarru'na hat sie nicht wirklich wahr genommen. Nicht bewusst glaube ich." Langsam verschränkte Ion die Arme vor der Brust und musterte Slava. "beunruhigt euch das weil sie der Feind ist?"
"Oder weil sie in der Wache inhaftiert ist?"
Slava musterte den Elfen. Warum beunruhigte es ihn eigentlich? Nicht weil sie der Feind war, sondern weil da etwas war, dass er nicht kontrollieren konnte. "Weil ich es bereits einmal erlebt habe, dass sich jemand Zutritt zu einem Gefangenen zu verschaffen versucht hat und dazu mein Vertrauen ausgenutzt hat. Das ist es was mich beunruhigt." Ein prüfender Blick. Vielleicht hatte er mehr gesagt als gut war, aber es steckte auch eine Warnung in den Worten.
Wieder nickte Ion. "Verständlich." Kurz seufzte er und schlug den Blick nieder. "Ich gestehe das ich neugierig geworden bin, was diese Frau angeht. Aber ich bin nicht dumm. Das letzte halbe Jahr habe ich hier gelebt und versucht als Elf nicht auf zu fallen. Und ich weiß, das Leute für die banalsten Dinge hier ihrer Freiheit beraubt werden." Er machte eine kurze Pause. "Meine Freiheit ist mir wichtiger als meine Neugier. Und noch bin ich es, der Entscheidungen trifft und nicht mein Untermieter." Kurz hob er beide Hände als wolle er sich ergeben zeigen. "Er wird sie im Traum oder in der Geisterwelt besuchen, das werde ich nicht verhindern können. Aber das irdische kann ich verhindern." Langsam senkte er die Hände wieder. "Sollte es je zu einem Treffen kommen, dann zu euren Bedingungen."
Slava nickte nur. Die Worte waren gut gewählt und für den Moment wollte er dem auch glauben, musste er dem glauben. "Gut..." und der Moment war auch vorüber, Valjan war angezogen und wieder in Platte und sie waren aufbruchbereit, und irgendwie fiel ihm auch nichts passenderes ein.
Zum Abschied hob Ion die Hand mit dem Ring und deutete darauf. "Falls ihr spontan noch Fragen habt. Und wenn das denken zu schwer fällt, um Kontakt auf zu bauen, man kann am Anfang auch mit dem Ring reden. Das erleichtert die Kontaktaufnahme und die Kommunikation."
Slava lächelte nur schief. Eigentlich sollte er mehr Vertrauen haben, aber er tat sich einfach schwer, schon von Berufs wegen. Mehr an 'Danke' bekam er gerade nicht über die Lippen. Der Rest war noch gar nicht weg, also erübrigte es sich fast, dass Schura mitging, aber er würde ihn nicht aufhalten, er war mit so einer Begeisterung dabei.
Gerade wollte sich Ion abwenden, als er sich noch einmal zurück zu Slava drehte und ihn in die Augen sah. "Seid ihr Ith'fiah?"
Slava hielt auch inne, versuchte sich an den Namen zu erinnern, der Schlange bedeutete, oder Kobra. Seine Augenbrauen zogen sich etwas zusammen. "Ja, so hat sie mich genannt."
Ion lächelte und nickte wieder. "Gute Nacht Feldherr." Damit wand er sich tatsächlich ab und trat an die Tür um das Gebäude zu verlassen.
...und hinterließ Slava etwas verwirrt. Ob den 'Feldherren' wegen oder der Frage nach der Schlange. Aber das Denken ging längst zäher, den Gedanken verfolgte er vorerst nicht weiter.
Zu der nun zimlich übertriebenen Anrede des Feldwebels grinste er nur. Das gebührte wohl eher dem Großkomtur, aber für heute war ihm wirklich alles egal. Fremde unetrbringen...
"Bisher habe ich sie im Eisvogel untergebbracht. Wenn es dringend ist, dann dort. Auf meinen Namen. Aber nur Übergangsweise, ich versuche weitere Wohnungen zu bekommen."
Was eigentlich nicht so schwer war, es stand genug leer seit dem Krieg.
Der Köder. Wenn dann wollte sich beim Gedanken daran sein Magen umdrehen, aber tatsächlich war der recht robust. "Ja, der Tote kann dem Leichensammler übergeben werden. Er soll eine einigermaßen anständige Beisetzung erhalten." Worte, aber was konnte der Junge dafür, dass ein Körper zum instrument einer Intrige geworden war. Bljad... er begann gerade wieder, diese Strukturen zu hassen.
Und dann wachte in all dem Trubel plötzlich Viktor auf. Viktor, nicht Maximilian.
Ochotnik soff zu viel.
"Ja, das ist wohl wahr..." stimmte er mit einem Grinsen zu... und sah ihm nach wie er zum Abort wankte...
- Avarion DeSpaire
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Ion hob grüßend die Hand zu den verbleibenden Gästen und öffnete dann die Tür um hinaus zu gehen.
Ihn empfing frische Nachtluft, die ihn direkt durchatmen ließ. Alkohol, essen und trinken waren seiner Laune zuträglich gewesen und nun verflogen auch die ernsteren Gedanken, die die Gespräche mit sich gebracht hatten. Lässig die Hände in den Taschen gesellte er sich zu den anderen. Sein Blick glitt zu den Sternen am Himmel. Kein einziges Sternbild kam ihm bekannt vor und doch waren sie wunderschön. Er malte sich aus wie manche Sterne eine Linie und somit ein Bild ergeben konnten. "Zu euch nach Hause oder zum Nachtigall?" fragte er schließlich in die Runde.
Ihn empfing frische Nachtluft, die ihn direkt durchatmen ließ. Alkohol, essen und trinken waren seiner Laune zuträglich gewesen und nun verflogen auch die ernsteren Gedanken, die die Gespräche mit sich gebracht hatten. Lässig die Hände in den Taschen gesellte er sich zu den anderen. Sein Blick glitt zu den Sternen am Himmel. Kein einziges Sternbild kam ihm bekannt vor und doch waren sie wunderschön. Er malte sich aus wie manche Sterne eine Linie und somit ein Bild ergeben konnten. "Zu euch nach Hause oder zum Nachtigall?" fragte er schließlich in die Runde.
- Francis Rose
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Francis bedankte sich noch einmal bei Slava. "Vielen Dank für den Abend. Bis morgen." erinnerte Sie Slava auch gleich daran, das er noch einen Termin bei ihr machen wollte. Sie schloss den Mantel gründlich und ging mit Schura nach draußen. Ein lächeln huschte ihr übers Gesicht, weil sie nun ganze drei Männer hatte, die sie nach Hause eskortierten. Sie fühlte sich sicher, nicht alleine unterwegs sein zu müssen und doch war ihr etwas mulmig bei dem Gedanken, dass sie nun alle wissen würden, wo sie lebte. Ihre Berufung war nun mal die Sexarbeit und bis auf Schura hatte sie alle auf der Arbeit, oder auf dem Weg zur Arbeit kennen gelernt. Gehörte es sich, sie dann mit nach Hause zu nehmen. "Nach Hause." sagte sie leise und schlug, als alle da waren den Weg in Richtung zu Hause ein.
Zielsicher ging es durch Gassen und Straßen, vorbei an Häusern, unter Brücken hindurch, über kleine offene Marktplätze. Das Viertel war nicht das beste in der Stadt, aber auch nicht das schlechteste und das Haus zu dem sie die Gruppe führte war nicht das älteste und nicht das neueste. Vor der Tür blieb sie stehen und drahte sich zu der Gruppe um. "Vielen Dank das ihr mich gebracht habt. Es geht mir gut und brauche wirklich keinen Aufpasser." letzter Satz war an den Schneider gerichtet, der zum Aufpassen verdonnert worden war.
Zielsicher ging es durch Gassen und Straßen, vorbei an Häusern, unter Brücken hindurch, über kleine offene Marktplätze. Das Viertel war nicht das beste in der Stadt, aber auch nicht das schlechteste und das Haus zu dem sie die Gruppe führte war nicht das älteste und nicht das neueste. Vor der Tür blieb sie stehen und drahte sich zu der Gruppe um. "Vielen Dank das ihr mich gebracht habt. Es geht mir gut und brauche wirklich keinen Aufpasser." letzter Satz war an den Schneider gerichtet, der zum Aufpassen verdonnert worden war.
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
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- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
Natürlich hatte Valjan vordergründig damit beschäftigt die Rüstungsteile wieder an Ort und Stelle zu bekommen gelauscht so gut sie konnte. Vielleicht war ihr auch etwas dabei heruntergefallen, um etwas näher an dieses Gespräch über Nahuela heranzukommen. Aber das war zu spannend, betraf sie direkt und bestätigte ein paar Annahmen. Die Kapitänin war unterwegs gewesen, geistig und hatte Kontakt mit dem Elf aufgenommen. Was wieder nur mehr Fragen aufwarf, was mit diesem Elf genau los war. Dämon hatte er gesagt, das konnte alles bedeuten. Außerdem redet mit dem Ring. Verdammte Axt, es gab so viel Geheimnistuerei hier. Vielleicht hätte sie einfach die Klappe halten sollen und den Neuen, den Neuen sein lassen. Aber na ja, jetzt war es zu spät. Sie wusste viel zu viel. Wasserleiche im Pontar gefunden. Aber jemand musste aufpassen.
Valjan zupfte den letzten Rest ihrer Kleidung zurecht und atmete durch. Ähnlich wie bei Viktor und doch ganz anders änderte sich ihre Körperhaltung, da war wieder der Feldwebel. Kein wütendes Mädchen mehr, das alten Männern die Ungerechtigkeit der Welt an den Kopf warf. „Ja, Ser…“ sagte sie mehr zu sich selbst, um wieder in ihre Rolle zu finden und wandte sich zu Slava, als er ihre Fragen beantwortete. Der Eisvogel, natürlich. Dort hatte sie auch den Arzt aufgesammelt. Und nebenbei die kleine Bestätigung, dass die Schnapsleiche nur ein Köder war. Ein niemand, der wichtig gemacht wurde. Sie sollte sich am Orden umhören, wer vermisst wurde. „Danke für… die Einladung.“
Der Tisch war immer noch gut beladen, aber sie war so satt. Dennoch nahm sie sich den Kanten Brot, roch dran und steckte es ein, als Viktor etwas von Pissen sagte. Er war anders als vorher und die Sprache, die verwendet hatte klang ähnlich wie Slavas, aber dann doch nicht. Sie sah ihm nach, wie er auf den Abort verschwand, sie hatte Fragen und streifte damit kurz den Gastgeber. Der durfte schon wissen, dass sie ihn wohl darauf ansprechen würde: „Aber steht mir bloß nicht vor Mittag auf.“ Sie würde so lange schlafen, wenn da nicht der Morgenappell wäre. Scheiße, sie hätte eh nur noch ein paar Stunden.
Sie beugte sich unter den Tisch und rief nach „Cat, Vanja. Ich geh, kommst Du mit?“ Eine Hand wuschelte über den Hundekopf, bevor sie wieder hoch kam und kurzer Hand noch etwas von dem Vodka in ihre Feldflasche füllte. Falls der morgige Tag nur halb so spannend wurde. Ein letzter Salut und sie ging zu den anderen in die kühle Nachtluft.
<geht auf den Straßen weiter>
Valjan zupfte den letzten Rest ihrer Kleidung zurecht und atmete durch. Ähnlich wie bei Viktor und doch ganz anders änderte sich ihre Körperhaltung, da war wieder der Feldwebel. Kein wütendes Mädchen mehr, das alten Männern die Ungerechtigkeit der Welt an den Kopf warf. „Ja, Ser…“ sagte sie mehr zu sich selbst, um wieder in ihre Rolle zu finden und wandte sich zu Slava, als er ihre Fragen beantwortete. Der Eisvogel, natürlich. Dort hatte sie auch den Arzt aufgesammelt. Und nebenbei die kleine Bestätigung, dass die Schnapsleiche nur ein Köder war. Ein niemand, der wichtig gemacht wurde. Sie sollte sich am Orden umhören, wer vermisst wurde. „Danke für… die Einladung.“
Der Tisch war immer noch gut beladen, aber sie war so satt. Dennoch nahm sie sich den Kanten Brot, roch dran und steckte es ein, als Viktor etwas von Pissen sagte. Er war anders als vorher und die Sprache, die verwendet hatte klang ähnlich wie Slavas, aber dann doch nicht. Sie sah ihm nach, wie er auf den Abort verschwand, sie hatte Fragen und streifte damit kurz den Gastgeber. Der durfte schon wissen, dass sie ihn wohl darauf ansprechen würde: „Aber steht mir bloß nicht vor Mittag auf.“ Sie würde so lange schlafen, wenn da nicht der Morgenappell wäre. Scheiße, sie hätte eh nur noch ein paar Stunden.
Sie beugte sich unter den Tisch und rief nach „Cat, Vanja. Ich geh, kommst Du mit?“ Eine Hand wuschelte über den Hundekopf, bevor sie wieder hoch kam und kurzer Hand noch etwas von dem Vodka in ihre Feldflasche füllte. Falls der morgige Tag nur halb so spannend wurde. Ein letzter Salut und sie ging zu den anderen in die kühle Nachtluft.
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- Vyacheslav Sokolov
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Natürlich hatte dieser Fuchs große Ohren bekommen. Wollte man verhindern, dass sie zuhörte, durfte sie nicht i Raum sein. Das nötigte ihm Respekt und missfallen gleichermaßen ab.
Diese Welt und ihre Bewohner forderten ihn heraus, wo sie nur konnten. Erst hatten sich alle unter dem Teppich versteckt, so getan als wäre es eine rückständige mittelalterliche Welt und nun wetteiferten alle darin ihm zu beweisen, dass er ihr nicht gewachsen war. Aber er scheute eine Herausforderung nciht, kam sie in Gestalt eines Großkomturs oder eines nun Feldwebels daher.
"Gerne." verabschiedete er sie nun, und: "Zu Befehl." mit einem Grinsen, einen schlampigen Salut sparte er sich aber.
Und dann rauschte die ganze Band ab, inklusive des Hundes, den sie Katze nannten.
Und nun waren sie alleine. Viktor und er.
Sie waren unter sich und es galt nun zu Kreuze zu kriechen, wie man so schön sagte.
Er hatte gewusst, dass diese Situation kommen würde und trotzdem fürchtete er sie jetzt.
Er setzte sich zu Viktor, füllte ihrer beider Gläser noch einmal. Für eine solche Unterhaltung konnte man fast nicht besoffen genug sein.
"Sag, was du mir sagen willst."
Diese Welt und ihre Bewohner forderten ihn heraus, wo sie nur konnten. Erst hatten sich alle unter dem Teppich versteckt, so getan als wäre es eine rückständige mittelalterliche Welt und nun wetteiferten alle darin ihm zu beweisen, dass er ihr nicht gewachsen war. Aber er scheute eine Herausforderung nciht, kam sie in Gestalt eines Großkomturs oder eines nun Feldwebels daher.
"Gerne." verabschiedete er sie nun, und: "Zu Befehl." mit einem Grinsen, einen schlampigen Salut sparte er sich aber.
Und dann rauschte die ganze Band ab, inklusive des Hundes, den sie Katze nannten.
Und nun waren sie alleine. Viktor und er.
Sie waren unter sich und es galt nun zu Kreuze zu kriechen, wie man so schön sagte.
Er hatte gewusst, dass diese Situation kommen würde und trotzdem fürchtete er sie jetzt.
Er setzte sich zu Viktor, füllte ihrer beider Gläser noch einmal. Für eine solche Unterhaltung konnte man fast nicht besoffen genug sein.
"Sag, was du mir sagen willst."
- Vyacheslav Sokolov
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Viktor beobachtete die Flasche, den klaren Strahl aus dem Hals, der den Pegel im Glas hob und gleich auch den in seinem Blut. Betrachtete einen Moment die noch unruhige Oberfläche, hob dann den Blick als Ochotnik sprach.
Was er ihm sagen wollte.
Wollte.
Erstmal nichts. Er schaute. Musterte ihn geradezu mit den Augen des Fährtenlesers. Auf Spurensuche. Müsste man sie nicht irgendwie sehen, die Zeichen dieser Krankheit? Oder war es wirklich im Kopf, wie so vieles anderes. Und nun hier, weit weg von jeglicher Zivilisation konnte man nicht mal Medikamente dagegen bekommen.
Er fluchte leise. Ließ den Blick ins Glas fallen, trank schließlich erstmal aus. Scharf, aber nicht schlecht.
Was wollte er sagen?
Eigentlich nichts.
Also fragte er stattdessen: "Hattest du vor, es mir zu sagen?" Er räusperte sich, denn seine Stimme war belegt vom Alkohol.
Hatte er? Wenn er ehrlich war... "Nein. Denn ich habe genau das befürchtet. Und... Nein, ich habe dir nicht all die Jahre etwas vorgemacht. Ich wusste es sozusagen selbst nicht." Versuchte er den Wind aus den Segeln zu nehmen. Dass es die Krankheitsthese stützte war ihm gerade nicht bewusst.
"Genau was?", brummte er Alte.
Er wollte es hören. Aus Ochotniks Mund. Mut hatte er doch sonst viel zu viel.
Welches 'es' er meinte blieb vage und Slava nahm jenes das ihm leichter zu beantworten war. "Dass du sich angewiedert zurückziest, genau das habe ich befürchtet."
Angewidert.
Was für ein Wort. War er angewidert? Viktor lauschte in sich hinein - das Bild nochmal zu beschwören, dazu fehlte ihm der Wille. Was genau war das richtige Wort?
Kurz hob er den Blick, stellte fest, dass er Ochotnik zumindest ansehen konnte, ohne dass er sich 'angewidert' abwenden musste.
"Kotze widert mich an. Verwesende Kadaver." Als müsste er sich selbst den Begriff erklären. Nochmals griff er nach der Flasche.
"Aber das,", er fuchtelte in einer vagen Geste zwischen Ochotnik und der Treppe herum, "is' einfach nich' normal. Das hat doch was mit den Drogen zu tun oder das sie deinem Hirn jetzt fehlen oder so."
"Nein. Das sind weder Entzugserscheinungen noch Rausch. Ich will nicht behaupten dass ich das erste mal klar sehe, aber ich denke, es ist das erste mal, dass ich es ernst meine." Immerhin nicht angewidert. Nur krank war kaum besser.
"Nein. Stopp." Er hob abwehrend die Hand. "Ernst. Was ernst? Nein, lass, ich will es nicht wissen. Das ist krank. Ein Fehler - das hat die Natur so nicht vorgesehen und Ende. Das kann man nicht ernst meinen, nicht mal du."
Er ist noch der gleiche Mensch., wisperte es in seinem Kopf und Viktor fuhr ungehalten auf. "Und du hältst jetzt die Klappe, elender Besserwisser!"
"Ich weiß. Ich habe das selbst vertreten. Trotzdem. Ich meine es ernst, ausnahmsweise einmal. Und ich habe selbst Zeit gebraucht das zu akzeptieren. Aber ich habe es akzeptiert. Ich wünschte, du könntest das auch. Und ich habe nicht vor, die Beziehung zu Jarel zu beenden."
Er blickte Viktor in die Augen. Auch mit seiner Eloquenz war es gerade nicht weit her. Also versuchte er es mit Aufrichtigkeit.
Er hatte schon so oft und so viel Scheiße akzeptiert. Blutbäder. Aktionen, die erst auf den dritten Blick Sinn machten. Er hatte gestritten, diskutiert, mit seiner Meinung nie hinterm Berg gehalten. Aber das waren alles Sachen, die man diskutieren konnte. Die er diskutieren wollte.
"Das kann ich nicht." Ehrlich wie immer. Ohne Entschuldigung. Er stemmte sich hoch, wollte gehen, verhedderte sich blöd im Stuhl und ging ziemlich unelegant zu Boden.
Slava stand auf, bot ihm die Hand an. Er selbst war auch nicht mehr ganz fest auf den Beinen. "Ich kann dich nicht dazu zwingen." Und er zuckte mit den Schultern. Aber er würde ihm dennoch aufhelfen. Vielleicht, so sein Gedanke, konnte er such daran gewöhnen, wenn er sah, dass Slava noch der alte war, vielleicht sogar ein wenig reifer. Er würde es ihm vorleben und hoffen, dass er es irgendwann akzeptieren konnte. Jetzt etwas übers Knie zu brechen war ohnehin unmöglich.
Viktor sortierte seine Beine und schob sich ein Stück in den Raum. Die angebotene Hand ignorierte er, angelte statt dessen den nächsten noch stehenden Stuhl.
"So wenig, wie ich dich je zwingen konnte, Vernunft anzunehmen.", murrte er dumpf, während er sich auf die Beine arbeitete. Er schüttelte den Kopf, wirkte gebeugt, als würde ihn diese ganze Sache belasten und nieder drücken. Was es auch tat. Letzten Endes war ihm Ochotnik ein guter Freund und er fühlte sich, als hätte dieser ihm gerade offenbart, an einer besonders aggressivn Form von Krebs zu leiden. Für Viktor machte es kaum einen Unterschied.
"Was würde Ljuba nur dazu sagen... und Artjom.", er stützte sich auf dem Stuhl ab und sprach mehr zu sich selbst. "Eine Schwuchtel zum Vater." Hoffentlich war das nicht erblich - es war fast zwischen den Worten zu hören.
Das hatte gesessen. Weniger Ljuba, aber sein Sohn. Eine Schwuchtel zum Vater. Wortlos setzte er sich wieder. Er hatte nicht einmal die dargebotene Hand genommen. Und fast wunderte Slava sich, wie wenig betrunker er doch war. Das wurde wohl heute nichts mehr mit dem Besinnungslos saufen. Dann konnte er jetzt auch auf Wasser umsteigen. Lustlos aß er etwas vom Schinken dazu.
"Lujba hatte schon lange vorher was mit Oleg... also..." einer seiner ältesten Freunde. Aber als Ruslan kannte ihn keiner, fast wäre ihm das herausgerutscht.
"Artjom..." könnte er nur mit ihm reden, der war jung, vermutlich würde er es sogar verstehen, eher als Viktor.
"Wen wundert's.", ätzte der Alte weiter.
Ja. Wen wunderts. Er hatte ja irgendwo recht. Die Familie hatte ihn nicht interessiert. Pflicht erfüllt, Nachkommen gezeugt. Seine Arbeit war ihm immer wichtiger gewesen. Wen wundert es. Aber Viktor nun zu erklären, dass er sich damals ohne sie zu hinterfragen in Konventionen gefügt hatte. Er blickte ihn nur über den Becher hinweg an, drehte ihn zwischen den Fingern.
"Es ist nun einmal so. Ich kann es nicht ändern."
Viktor richtete er sich auf. "Ich verschwinde."
Kein 'Auf Wiedersehen.'
Kein 'Du weißt, wo du mich finden kannst.'
Kein weiterer Blick.
Er würde ihn nicht aufhalten, aber er blickte ihm nach. Die Mine glatt, das übliche Pokerface. Nur in den Augen lag der Schmerz dass ein Freund so reagierte. Das würde er nun aushalten müssen. Diese Wunde würde, wenn überhaupt, nur die Zeit heilen. Kein Wort und nichts was er nun sagen oder tun konnte
Er stand also auch nicht auf, sah ihm nur nach...
Leise, fast lautlos verschwand der Fährtenleser.
Und Slava blieb zurück. Leer fühlte es sich an in seinem Inneren, leer und hohl.
Er saß einfach und starrte auf den Tisch. Hätte er nun Personal gehabt, dann hätten die für ihn aufgeräumt, so blieb es an ihm hängen. Das war sein erster Gedanke. Dass er gerade vielleicht einen Freund verloren hatte konnte man unter all dem Geschirr und den Essensresten leicht verbergen. Wie war es nur dazu gekommen?
Weiter zu trinken, daran war ihm nun auch die Freude vergangen, sofern das je etwas mit Freude zu tun gehabt hatte.
Was er ihm sagen wollte.
Wollte.
Erstmal nichts. Er schaute. Musterte ihn geradezu mit den Augen des Fährtenlesers. Auf Spurensuche. Müsste man sie nicht irgendwie sehen, die Zeichen dieser Krankheit? Oder war es wirklich im Kopf, wie so vieles anderes. Und nun hier, weit weg von jeglicher Zivilisation konnte man nicht mal Medikamente dagegen bekommen.
Er fluchte leise. Ließ den Blick ins Glas fallen, trank schließlich erstmal aus. Scharf, aber nicht schlecht.
Was wollte er sagen?
Eigentlich nichts.
Also fragte er stattdessen: "Hattest du vor, es mir zu sagen?" Er räusperte sich, denn seine Stimme war belegt vom Alkohol.
Hatte er? Wenn er ehrlich war... "Nein. Denn ich habe genau das befürchtet. Und... Nein, ich habe dir nicht all die Jahre etwas vorgemacht. Ich wusste es sozusagen selbst nicht." Versuchte er den Wind aus den Segeln zu nehmen. Dass es die Krankheitsthese stützte war ihm gerade nicht bewusst.
"Genau was?", brummte er Alte.
Er wollte es hören. Aus Ochotniks Mund. Mut hatte er doch sonst viel zu viel.
Welches 'es' er meinte blieb vage und Slava nahm jenes das ihm leichter zu beantworten war. "Dass du sich angewiedert zurückziest, genau das habe ich befürchtet."
Angewidert.
Was für ein Wort. War er angewidert? Viktor lauschte in sich hinein - das Bild nochmal zu beschwören, dazu fehlte ihm der Wille. Was genau war das richtige Wort?
Kurz hob er den Blick, stellte fest, dass er Ochotnik zumindest ansehen konnte, ohne dass er sich 'angewidert' abwenden musste.
"Kotze widert mich an. Verwesende Kadaver." Als müsste er sich selbst den Begriff erklären. Nochmals griff er nach der Flasche.
"Aber das,", er fuchtelte in einer vagen Geste zwischen Ochotnik und der Treppe herum, "is' einfach nich' normal. Das hat doch was mit den Drogen zu tun oder das sie deinem Hirn jetzt fehlen oder so."
"Nein. Das sind weder Entzugserscheinungen noch Rausch. Ich will nicht behaupten dass ich das erste mal klar sehe, aber ich denke, es ist das erste mal, dass ich es ernst meine." Immerhin nicht angewidert. Nur krank war kaum besser.
"Nein. Stopp." Er hob abwehrend die Hand. "Ernst. Was ernst? Nein, lass, ich will es nicht wissen. Das ist krank. Ein Fehler - das hat die Natur so nicht vorgesehen und Ende. Das kann man nicht ernst meinen, nicht mal du."
Er ist noch der gleiche Mensch., wisperte es in seinem Kopf und Viktor fuhr ungehalten auf. "Und du hältst jetzt die Klappe, elender Besserwisser!"
"Ich weiß. Ich habe das selbst vertreten. Trotzdem. Ich meine es ernst, ausnahmsweise einmal. Und ich habe selbst Zeit gebraucht das zu akzeptieren. Aber ich habe es akzeptiert. Ich wünschte, du könntest das auch. Und ich habe nicht vor, die Beziehung zu Jarel zu beenden."
Er blickte Viktor in die Augen. Auch mit seiner Eloquenz war es gerade nicht weit her. Also versuchte er es mit Aufrichtigkeit.
Er hatte schon so oft und so viel Scheiße akzeptiert. Blutbäder. Aktionen, die erst auf den dritten Blick Sinn machten. Er hatte gestritten, diskutiert, mit seiner Meinung nie hinterm Berg gehalten. Aber das waren alles Sachen, die man diskutieren konnte. Die er diskutieren wollte.
"Das kann ich nicht." Ehrlich wie immer. Ohne Entschuldigung. Er stemmte sich hoch, wollte gehen, verhedderte sich blöd im Stuhl und ging ziemlich unelegant zu Boden.
Slava stand auf, bot ihm die Hand an. Er selbst war auch nicht mehr ganz fest auf den Beinen. "Ich kann dich nicht dazu zwingen." Und er zuckte mit den Schultern. Aber er würde ihm dennoch aufhelfen. Vielleicht, so sein Gedanke, konnte er such daran gewöhnen, wenn er sah, dass Slava noch der alte war, vielleicht sogar ein wenig reifer. Er würde es ihm vorleben und hoffen, dass er es irgendwann akzeptieren konnte. Jetzt etwas übers Knie zu brechen war ohnehin unmöglich.
Viktor sortierte seine Beine und schob sich ein Stück in den Raum. Die angebotene Hand ignorierte er, angelte statt dessen den nächsten noch stehenden Stuhl.
"So wenig, wie ich dich je zwingen konnte, Vernunft anzunehmen.", murrte er dumpf, während er sich auf die Beine arbeitete. Er schüttelte den Kopf, wirkte gebeugt, als würde ihn diese ganze Sache belasten und nieder drücken. Was es auch tat. Letzten Endes war ihm Ochotnik ein guter Freund und er fühlte sich, als hätte dieser ihm gerade offenbart, an einer besonders aggressivn Form von Krebs zu leiden. Für Viktor machte es kaum einen Unterschied.
"Was würde Ljuba nur dazu sagen... und Artjom.", er stützte sich auf dem Stuhl ab und sprach mehr zu sich selbst. "Eine Schwuchtel zum Vater." Hoffentlich war das nicht erblich - es war fast zwischen den Worten zu hören.
Das hatte gesessen. Weniger Ljuba, aber sein Sohn. Eine Schwuchtel zum Vater. Wortlos setzte er sich wieder. Er hatte nicht einmal die dargebotene Hand genommen. Und fast wunderte Slava sich, wie wenig betrunker er doch war. Das wurde wohl heute nichts mehr mit dem Besinnungslos saufen. Dann konnte er jetzt auch auf Wasser umsteigen. Lustlos aß er etwas vom Schinken dazu.
"Lujba hatte schon lange vorher was mit Oleg... also..." einer seiner ältesten Freunde. Aber als Ruslan kannte ihn keiner, fast wäre ihm das herausgerutscht.
"Artjom..." könnte er nur mit ihm reden, der war jung, vermutlich würde er es sogar verstehen, eher als Viktor.
"Wen wundert's.", ätzte der Alte weiter.
Ja. Wen wunderts. Er hatte ja irgendwo recht. Die Familie hatte ihn nicht interessiert. Pflicht erfüllt, Nachkommen gezeugt. Seine Arbeit war ihm immer wichtiger gewesen. Wen wundert es. Aber Viktor nun zu erklären, dass er sich damals ohne sie zu hinterfragen in Konventionen gefügt hatte. Er blickte ihn nur über den Becher hinweg an, drehte ihn zwischen den Fingern.
"Es ist nun einmal so. Ich kann es nicht ändern."
Viktor richtete er sich auf. "Ich verschwinde."
Kein 'Auf Wiedersehen.'
Kein 'Du weißt, wo du mich finden kannst.'
Kein weiterer Blick.
Er würde ihn nicht aufhalten, aber er blickte ihm nach. Die Mine glatt, das übliche Pokerface. Nur in den Augen lag der Schmerz dass ein Freund so reagierte. Das würde er nun aushalten müssen. Diese Wunde würde, wenn überhaupt, nur die Zeit heilen. Kein Wort und nichts was er nun sagen oder tun konnte
Er stand also auch nicht auf, sah ihm nur nach...
Leise, fast lautlos verschwand der Fährtenleser.
Und Slava blieb zurück. Leer fühlte es sich an in seinem Inneren, leer und hohl.
Er saß einfach und starrte auf den Tisch. Hätte er nun Personal gehabt, dann hätten die für ihn aufgeräumt, so blieb es an ihm hängen. Das war sein erster Gedanke. Dass er gerade vielleicht einen Freund verloren hatte konnte man unter all dem Geschirr und den Essensresten leicht verbergen. Wie war es nur dazu gekommen?
Weiter zu trinken, daran war ihm nun auch die Freude vergangen, sofern das je etwas mit Freude zu tun gehabt hatte.
- Vyacheslav Sokolov
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Noch einen Moment blieb er sitzen, dann begann er zumindest ein wenig aufzuräumen. Einfach den ganzen Kram stehen zu lassen widersprach seinem Stolz.
Und er versuchte sich vorzustellen, wie hier Bedienstete herumwühlten. Auch das bekam er nicht einmal in der Phantasie so richtig zusammen. Wo sollten die schlafen? Und er musste sicherstellen, dass sie nicht an wichtige Dokumente gingen. Er würde noch weitere abschließbare Schränke brauchen.
Als dann wieder alles halbwegs ordentlich war machte er sich auf den Weg. Er wollte sich die Beine vertreten, eine rauchen und...
...und irgendwie trugen ihn seine Füße ganz automatisch in Richtung Krankenhaus.
<weiter am Krankenhaus>
Und er versuchte sich vorzustellen, wie hier Bedienstete herumwühlten. Auch das bekam er nicht einmal in der Phantasie so richtig zusammen. Wo sollten die schlafen? Und er musste sicherstellen, dass sie nicht an wichtige Dokumente gingen. Er würde noch weitere abschließbare Schränke brauchen.
Als dann wieder alles halbwegs ordentlich war machte er sich auf den Weg. Er wollte sich die Beine vertreten, eine rauchen und...
...und irgendwie trugen ihn seine Füße ganz automatisch in Richtung Krankenhaus.
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- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
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vom: vom Platz des Hierarchen
Datum: etwa 16:00 Uhr, 13. August 1278, Freitag
betrifft: Slava, Jarel
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Nach dem Gespräch hatte Slava noch Berichte gelesen, aber auch einige ältere Akten. Es gab so dermaßen vieles nachzuholen, Politik, Familienbande des Adels... Und da hing auch immer noch das Damoklesschwert eines Empfangs bei der Gräfin über ihm. Und der würde garantier noch weitere nach sich ziehen. Und er hatte bisher nur einen eher hab begabten Leibwächter, einen Feldwebel und eine ganze Hand voll Chaoten. Diesen Raul Cengiz konnte man sicher auch zu einem guten Leibwächter machen, aber er brauchte auch Höflinge... allerdings war er nicht bereit nutzlose Schmarotzer in seiner Nähe zu haben, deswegen hatte er nun beginnen, die Messer zu wetzen, oder anders: Personen zu sammeln, die ihm nutzen konnten.
Wie diesen Kerl, der sich so ohne weiteres ein Offizierspatent erschwindelt hatte. Wenigstens machte er etwas her und er konnte ihn in seinem Gefolge auf die Damenwelt loslassen.
Bis dahin aber paukte err Namen und Wappen und Erbschaftslinie und... stolperte über einen Namen.
'Dusica von Roggeven' der war ihm nun schon mehrmals untergekommen und er hatte auch bereits eine Idee, mit wem er demnächst noch sprechen würde.
Einen Moment lang trommelten seine Finger auf den Tisch während seine Gedanken abschweiften, dann packte er seine Unterlagen zusammen und machte sich auf den Weg nach Hause.
Er wollte sich etwas ausruhen, am Abend würde es direkt weitergehen mit einer Sitzung des Rates.
So kam es, dass er gegen Nachmittag wieder in seinem Haus am Tisch saß, er hatte sich Tee gemacht und grübelte nach.
Eigentlich döste er nur mit offenen Augen während er die Gedanken treiben ließ...
vom: vom Platz des Hierarchen
Datum: etwa 16:00 Uhr, 13. August 1278, Freitag
betrifft: Slava, Jarel
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Nach dem Gespräch hatte Slava noch Berichte gelesen, aber auch einige ältere Akten. Es gab so dermaßen vieles nachzuholen, Politik, Familienbande des Adels... Und da hing auch immer noch das Damoklesschwert eines Empfangs bei der Gräfin über ihm. Und der würde garantier noch weitere nach sich ziehen. Und er hatte bisher nur einen eher hab begabten Leibwächter, einen Feldwebel und eine ganze Hand voll Chaoten. Diesen Raul Cengiz konnte man sicher auch zu einem guten Leibwächter machen, aber er brauchte auch Höflinge... allerdings war er nicht bereit nutzlose Schmarotzer in seiner Nähe zu haben, deswegen hatte er nun beginnen, die Messer zu wetzen, oder anders: Personen zu sammeln, die ihm nutzen konnten.
Wie diesen Kerl, der sich so ohne weiteres ein Offizierspatent erschwindelt hatte. Wenigstens machte er etwas her und er konnte ihn in seinem Gefolge auf die Damenwelt loslassen.
Bis dahin aber paukte err Namen und Wappen und Erbschaftslinie und... stolperte über einen Namen.
'Dusica von Roggeven' der war ihm nun schon mehrmals untergekommen und er hatte auch bereits eine Idee, mit wem er demnächst noch sprechen würde.
Einen Moment lang trommelten seine Finger auf den Tisch während seine Gedanken abschweiften, dann packte er seine Unterlagen zusammen und machte sich auf den Weg nach Hause.
Er wollte sich etwas ausruhen, am Abend würde es direkt weitergehen mit einer Sitzung des Rates.
So kam es, dass er gegen Nachmittag wieder in seinem Haus am Tisch saß, er hatte sich Tee gemacht und grübelte nach.
Eigentlich döste er nur mit offenen Augen während er die Gedanken treiben ließ...
- Jarel Moore
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1049
- Registriert: Freitag 25. März 2022, 23:06
- Lebenslauf: Jarel
Vom Haus der Alchemistin
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Wie zuvor bei Ljerka, war das dumpfe Dröhnen von Mariposas eisenbeschlagenen Hufen das Geräusch, dass den Besucher vor der Tür ankündigte und - ebenfalls wie zuvor - das dreimalige knappe Klopfen, das jeden Verdacht sogleich unterstrich.
Jarel klopfte. Er kam nicht einfach herein...was das wohl zu bedeuten hatte?
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Wie zuvor bei Ljerka, war das dumpfe Dröhnen von Mariposas eisenbeschlagenen Hufen das Geräusch, dass den Besucher vor der Tür ankündigte und - ebenfalls wie zuvor - das dreimalige knappe Klopfen, das jeden Verdacht sogleich unterstrich.
Jarel klopfte. Er kam nicht einfach herein...was das wohl zu bedeuten hatte?
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1254
- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Slava hatte am Tisch unten gesessen, der Lärm der Stadt schluckte normalerweise die Geräusch der Straße, aber ein schweres Pferd das gemächlichen Schrittes bis vor seine Tür geführt wurde und dann stoppte war ungewöhnlich. Meist waren es die schnellen Schritte von Eseln und anderen Zugtieren.
Dann klopfte es. Aber das klopfen selbst kannte er, nur warum kam er nicht einfach rein?
Er ging zur Tür um zu öffnen. Noch immer hatte er dafür keine Lakaien, heute war er darüber sehr froh...
Dann klopfte es. Aber das klopfen selbst kannte er, nur warum kam er nicht einfach rein?
Er ging zur Tür um zu öffnen. Noch immer hatte er dafür keine Lakaien, heute war er darüber sehr froh...
- Jarel Moore
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1049
- Registriert: Freitag 25. März 2022, 23:06
- Lebenslauf: Jarel
„Du bist zuhause…“
Vor der Tür stand das Sinnbild eines fahrenden Ritters, mit dem einzigen Unterschied, dass der Schattenläufer nicht ein Stück Metallrüstung an sich trug und er eine Lederhose trug.
Der Rest war in den Rottönen des Ordens gehalten, sogar die Schabracke des ordentlich bepackten Schlachtrosses, das Slava mit einem kurzen Hochwerfen des Kopfes grüßte, war in rot gehalten und mit der Flammenrose bestickt.
„Ich wollte noch kurz nach dir sehen, bevor ich abreise.“
Das Lächeln des Reisenden wirke müde, aber ehrlich und er hielt etwas und der rechten Faust, während er darauf wartete eingelassen zu werden.
Vor der Tür stand das Sinnbild eines fahrenden Ritters, mit dem einzigen Unterschied, dass der Schattenläufer nicht ein Stück Metallrüstung an sich trug und er eine Lederhose trug.
Der Rest war in den Rottönen des Ordens gehalten, sogar die Schabracke des ordentlich bepackten Schlachtrosses, das Slava mit einem kurzen Hochwerfen des Kopfes grüßte, war in rot gehalten und mit der Flammenrose bestickt.
„Ich wollte noch kurz nach dir sehen, bevor ich abreise.“
Das Lächeln des Reisenden wirke müde, aber ehrlich und er hielt etwas und der rechten Faust, während er darauf wartete eingelassen zu werden.