Slava begrüßte Ion mit einem Nicken. Vom Rest der Unterhaltung hatte er nichts mitbekommen.
"Wir können loslegen."
Da waren sie nun und es war sein erster Auftritt als Magier des Freiherrn Sokolov. Bei dem Vornamen brach er sich regelmäßig die Zunge, was ihn dazu brachte Slava einfach mit Sir oder Freiherr anzusprechen. Langsam schritt er zu dem Menschen, schlug die Kapuze beim Gehen zurück und gesellte sich an dessen Seite. Da der kleine Feldwebel links stand nahm Ion den rechten Platz ein. Er nickte Slava zu, so wie dieser es auch getan hatte und verschaffte sich einen kurzen Überblick.
Ein Lagerraum. Schlicht und ergreifend. Mehrere Kisten sauber abgestellt. Mehrere Leute teilweise gerade von den Fesseln befreit. Dem Mann schenkte Ion nur kurz seine Aufmerksamkeit, obwohl dieser ein komisches Gefühl bei ihm auslöste. Und dann war Sie da. Ihr Gesicht hatte er noch nicht gesehen und doch erkannte er sie. Es muss die Ausstrahlung gewesen sein, oder die Art wie sie ihm kurz betrachtet hatte. Ein kurzes kaum merkliches schmunzeln huschte über seine Lippen. Er nahm seine Filigrane silberne Brille von der Nase und prüfte ob sie auch wirklich sauber war. Den Kopf leicht nach unten geneigt sah er trotzdem zu ihr hoch und musterte sie mit seinen blauen Augen.
Dann setzte er die Brille wieder auf und schloss die Augen. Tief atmete er ein und aus und streckte nur die Finger leicht und unmerklich aus, um in dem Lagerraum nach Magie zu fühlen.
Auf dem ersten Blick nichts ungewöhnliches. Er spürte die Energien die sich an diesem Ort bewegten. Leicht neigte er den Kopf und spürte das da noch mehr war. Langsam wie bei einer Mondphase änderte sich die Farbe seines linken Auges von Aquamarinblau zu violett. Sein Blick ging zu der Kiste die Nahuela am nächsten stand. Dann wanderte sein Blick zu dem Mann bei ihr. die magische Aura konnte er deutlich spüren und wahrscheinlich ging es ihm genauso. Ion beugte sich leicht zu Slava herüber und sprach leise in dessen Ohr. "Es ist Magie an der Fracht zu spüren und der Mann hat etwas magisches an sich. Vielleicht ist er Zauberer oder er trägt ein Artefakt bei sich. Ich bleibe aufmerksam."
Nowigrader Docks/Hafenviertel | direkt an den Docks
- Avarion DeSpaire
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Slava nickte abermals und der Tag gehörte definitiv zu denen, die seine Abneigung gegen Magie zementierten. Auch spürte er vielleicht dass in der Stille zuvor in der sich alle nur angeblickt hatten statt etwas zu sagen stellte sich schnell das Gefühl ein, dass da etwas im Hintergrund lief. Etwas, das er nicht kannte und nicht kontrollieren konnte und deshalb ablehnte.
"Worauf warten wir?"
Dennoch blieb seine Stimme ruhig.
"Worauf warten wir?"
Dennoch blieb seine Stimme ruhig.
- Nahuela Mughwadi
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So..., war alles, was Nahuela erwiderte. Vielleicht aus Intuition oder dem simplen Umstand, dass sie Kooperation versprochen hatte, stellte sie die Kommunikation auf dieser Metaebene ein. Zudem musste sie sich diesen weißen Raben in schwarzer Robe selbst erst einmal näher ansehen. Auf den ersten Blick glich er dem Wesen Toralar, das sich in ihren Traum geschlichen hatte, doch auf den zweiten waren da durchaus Unterschiede. Der Blick der Serrikanierin ging von Magus zu Freiherr und zurück, der Zug um die dunklen Lippen wie so oft nicht ganz ernst.
"Bis eben auf den Herrn Magier.", erwiderte sie trocken mit ihrem serrikanischen Akzent und auf dessen Bemerkung hin - asad'his Ohren waren ausgezeichnet - erklärte sie bereitwillig: "Die Kisten sind aus zweierlei Gründen doppelt gesichert: magisch und mechanisch. Zum einen, der offensichtliche Grund, dass sie niemand unbefugt öffnet. Zum anderen aber, und das ist weit essenzieller, damit der Inhalt unter Kontrolle ist und bleibt. Es bedarf zweier Schlüssel: diesen und ihn." Sie hielt ihren Schlüssel empor und wies danach auf Rudvig. "Rudvig ist nur schwach magisch begabt, aber es reicht, um das Schloss auf sein - wie würdet Ihr sagen? - magisches Feld zu... einzustellen." Wie sie es hasste, wenn ihr eine Sprache nicht die richtigen Worte lieferte. Besagter stand derweil betont uninteressiert herum mit den Händen vor sich gefaltet, die Augen auf seine Vorgesetzte gerichtet. Wie ein Fußballspieler in der Mauer, aber diesen Vergleich konnte höchstens Slava ziehen.
"Sollte ihm etwas zustoßen, kann das Schloss durch die Kunden entschärft werden, die auch einen magischen Schlüssel haben. Einen zweiten mechanischen Schlüssel gibt es natürlich auch, aber nicht beim Kunden." Das Wort 'Kunde' benutzte sie unwillig, aber ein besseres stand ihr nicht zur Verfügung.
Sie schaute noch einmal von einem zum anderen, wartete auf Einwände. "Wir öffnen also nun die Siegel. Ich empfehle lieber die Kiste im magischen Auge zu behalten, cha'rab alba." Sokolov und Valeska kannten Nahuelas Manier, den Leuten ihre eigene Bezeichnung zu geben, ohne Achtung von Name oder Rang, bereits zur Genüge. Sie streifte den Magus mit einem Blick, während dem ihr Kinn leicht nach oben zuckte, wie seines bei der Prüfung der Brille nach unten gewandert war.
Dann wandte sich die Kapitänin ab.
Auf Nilfgaardisch sagte sie zu Rudvig: "Dann wollen wir mal. Immer dran denken: wie die Igel."
Rudvig grinste. "Gaaanz vorsichtig."
Sie gingen beide vor der vordersten Kiste in die Knie und während Nahuela den Schlüssel in ein seitlich angebrachtes Schloss schob, legte Rudvig zwei Finger in entsprechende Vertiefungen auf der anderen Seite. Nahuela drehte den Schlüssel, Rudvig tat scheinbar nichts, doch es war deutlich zu hören, dass Mechanik in Gang kam.
Ein prüfender Blick zu ihrem Bootsmann, dann legte Nahuela beide Hände um zwei massive Griffe und stemmte beherzt den schweren Deckel auf.
Grünes Licht tauchte ihre Züge in einen geisterhaften Schimmer und malte Schatten an die Wände der Lagerhalle. Quelle dieses Lichtes waren Gebilde, die an überdimensionale Zäpfchen erinnerten. Sie pulsierten leicht und man musste kein Magier sein, um die konzentrierte Kraft zu spüren, die von ihnen ausging.
Vor ihnen lagen die Meisterwerke serrikanischer Alchemisten und Waffenschmiede. Je sechs pro Lage, vier Lagen je Kiste. Die Munition für die gefürchteten serrikanischen Feuerskorpione: grünes Feuer. Der Alptraum einer jeden belagerten Stadt.
"Bis eben auf den Herrn Magier.", erwiderte sie trocken mit ihrem serrikanischen Akzent und auf dessen Bemerkung hin - asad'his Ohren waren ausgezeichnet - erklärte sie bereitwillig: "Die Kisten sind aus zweierlei Gründen doppelt gesichert: magisch und mechanisch. Zum einen, der offensichtliche Grund, dass sie niemand unbefugt öffnet. Zum anderen aber, und das ist weit essenzieller, damit der Inhalt unter Kontrolle ist und bleibt. Es bedarf zweier Schlüssel: diesen und ihn." Sie hielt ihren Schlüssel empor und wies danach auf Rudvig. "Rudvig ist nur schwach magisch begabt, aber es reicht, um das Schloss auf sein - wie würdet Ihr sagen? - magisches Feld zu... einzustellen." Wie sie es hasste, wenn ihr eine Sprache nicht die richtigen Worte lieferte. Besagter stand derweil betont uninteressiert herum mit den Händen vor sich gefaltet, die Augen auf seine Vorgesetzte gerichtet. Wie ein Fußballspieler in der Mauer, aber diesen Vergleich konnte höchstens Slava ziehen.
"Sollte ihm etwas zustoßen, kann das Schloss durch die Kunden entschärft werden, die auch einen magischen Schlüssel haben. Einen zweiten mechanischen Schlüssel gibt es natürlich auch, aber nicht beim Kunden." Das Wort 'Kunde' benutzte sie unwillig, aber ein besseres stand ihr nicht zur Verfügung.
Sie schaute noch einmal von einem zum anderen, wartete auf Einwände. "Wir öffnen also nun die Siegel. Ich empfehle lieber die Kiste im magischen Auge zu behalten, cha'rab alba." Sokolov und Valeska kannten Nahuelas Manier, den Leuten ihre eigene Bezeichnung zu geben, ohne Achtung von Name oder Rang, bereits zur Genüge. Sie streifte den Magus mit einem Blick, während dem ihr Kinn leicht nach oben zuckte, wie seines bei der Prüfung der Brille nach unten gewandert war.
Dann wandte sich die Kapitänin ab.
Auf Nilfgaardisch sagte sie zu Rudvig: "Dann wollen wir mal. Immer dran denken: wie die Igel."
Rudvig grinste. "Gaaanz vorsichtig."
Sie gingen beide vor der vordersten Kiste in die Knie und während Nahuela den Schlüssel in ein seitlich angebrachtes Schloss schob, legte Rudvig zwei Finger in entsprechende Vertiefungen auf der anderen Seite. Nahuela drehte den Schlüssel, Rudvig tat scheinbar nichts, doch es war deutlich zu hören, dass Mechanik in Gang kam.
Ein prüfender Blick zu ihrem Bootsmann, dann legte Nahuela beide Hände um zwei massive Griffe und stemmte beherzt den schweren Deckel auf.
Grünes Licht tauchte ihre Züge in einen geisterhaften Schimmer und malte Schatten an die Wände der Lagerhalle. Quelle dieses Lichtes waren Gebilde, die an überdimensionale Zäpfchen erinnerten. Sie pulsierten leicht und man musste kein Magier sein, um die konzentrierte Kraft zu spüren, die von ihnen ausging.
Vor ihnen lagen die Meisterwerke serrikanischer Alchemisten und Waffenschmiede. Je sechs pro Lage, vier Lagen je Kiste. Die Munition für die gefürchteten serrikanischen Feuerskorpione: grünes Feuer. Der Alptraum einer jeden belagerten Stadt.
- Valjan Novka
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So. Valeska hatte sich etwas mehr erhofft als ein ‚So‘. Eine Meinung, eine Erklärung, vielleicht auch ein bisschen Anerkennung. Aber die Kapitänin verstummte. Das Kind wurde unwichtig.
Ein Seitenblick ging auf den Elfen, der sein gewohntes Ding tat. Irgendwas musste dieser Mann haben, dass sich ihm gegenüber Frauen so verhielten, was ihr selbst verborgen blieb. Wie als ob die Herzen gemeinsam schlügen, hatte Francis gesagt. Sie konnte das nicht nachvollziehen, vielleicht weil da keine Erfahrung war und bevor Schura ihr die Tür aufgemacht hatte, hatte sie auch nicht viel darüber nachgedacht.
Auf die Idee, dass das Schweigen als Höflichkeit gegenüber Slava galt kam sie nicht. Zum Einen würde der eh jeden Vorteil für sich nutzen und zum Anderen sie hinterher einfach fragen und eine Antwort bekommen. Eine kleine Lektion hatte sie heute zumindest gelernt was den Umgang mit ihm anging.
Also stand die Feldwebel weiter da und schwieg mit geschlossen Augen, während die leisen Worte Ions auf ihre Ohren drangen und somit der Blick wieder auf Rudvig fiel. Vorhin hatte der Nilfgaarder sie auf ihre Musterung noch leise ange’buh’t, etwas was sie nur mit einem Kussmund beantworten konnte und jetzt? Der sei magisch? Valeskas sah irgendeinen kleinen Vogel bei ihm. Ein… winziger Raubvogel mit Streifen. Keine Ahnung was das bedeutete. Aber… Fleischfresser waren unter diesen Blutzeichen irgendwie häufiger vertreten… nur Schura war keiner. Oder sie hatte sonst nur mit Raubtieren zu tun? Menschen, die nahmen? Schura hatte ihr nichts genommen, sondern nur stolz sein... Geweih präsentiert. Ein leises Räuspern.
Erst als die Erklärungen zu der Kiste begangen, öffnete sie wieder die Augen. Von diesem grünen Licht, dem Feuer des Südens hatte sie bis jetzt nur gehört. Es soll schrecklich sein und dort lag weit mehr als man brauchte. Wie viel davon trieb noch vor den Toren? Melitele hilf.
Kurz beobachtete sie das Schauspiel und dann alles andere. Auf dem Inhalt würden gerade genug Blicke ruhen, aber wer weiß ob noch jemand oder etwas hier war, um nur auf diesen Moment zu warten? Oder sonst was passierte.
Ein Seitenblick ging auf den Elfen, der sein gewohntes Ding tat. Irgendwas musste dieser Mann haben, dass sich ihm gegenüber Frauen so verhielten, was ihr selbst verborgen blieb. Wie als ob die Herzen gemeinsam schlügen, hatte Francis gesagt. Sie konnte das nicht nachvollziehen, vielleicht weil da keine Erfahrung war und bevor Schura ihr die Tür aufgemacht hatte, hatte sie auch nicht viel darüber nachgedacht.
Auf die Idee, dass das Schweigen als Höflichkeit gegenüber Slava galt kam sie nicht. Zum Einen würde der eh jeden Vorteil für sich nutzen und zum Anderen sie hinterher einfach fragen und eine Antwort bekommen. Eine kleine Lektion hatte sie heute zumindest gelernt was den Umgang mit ihm anging.
Also stand die Feldwebel weiter da und schwieg mit geschlossen Augen, während die leisen Worte Ions auf ihre Ohren drangen und somit der Blick wieder auf Rudvig fiel. Vorhin hatte der Nilfgaarder sie auf ihre Musterung noch leise ange’buh’t, etwas was sie nur mit einem Kussmund beantworten konnte und jetzt? Der sei magisch? Valeskas sah irgendeinen kleinen Vogel bei ihm. Ein… winziger Raubvogel mit Streifen. Keine Ahnung was das bedeutete. Aber… Fleischfresser waren unter diesen Blutzeichen irgendwie häufiger vertreten… nur Schura war keiner. Oder sie hatte sonst nur mit Raubtieren zu tun? Menschen, die nahmen? Schura hatte ihr nichts genommen, sondern nur stolz sein... Geweih präsentiert. Ein leises Räuspern.
Erst als die Erklärungen zu der Kiste begangen, öffnete sie wieder die Augen. Von diesem grünen Licht, dem Feuer des Südens hatte sie bis jetzt nur gehört. Es soll schrecklich sein und dort lag weit mehr als man brauchte. Wie viel davon trieb noch vor den Toren? Melitele hilf.
Kurz beobachtete sie das Schauspiel und dann alles andere. Auf dem Inhalt würden gerade genug Blicke ruhen, aber wer weiß ob noch jemand oder etwas hier war, um nur auf diesen Moment zu warten? Oder sonst was passierte.
- Vyacheslav Sokolov
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- Lebenslauf: Slava
Sie hatten vielleicht auf den Magier gewartet, aber da war noch mehr, soviel war klar. Nahuela und Valjan hatten beinahe minutenlang einfach nur dagestanden und keinen Ton von sich gegeben, bis auf Valjans 'Bljad' kein Wort. Nur Blicke, die klar gemacht hatten, dass etwas anderes im Hintergrund lief, wieder eine Art telepathischer Kommunikation.
Und der Kopf der Kobra schnellte herum und richtete den kalten Blick auf den Fennek. Ein Eindringling in ihre Welt, aber in diesem Fall ging es nicht um Revieransprüche sondern nur darum zu eruieren wie das Wesen überhaupt hier her gelangen konnte.
Dann waren die Kisten offen.
Fast wäre ihm ein "Fuck" ausgekommen, er riss sich aber zusammen.
Vor allem weil ihn das grüne Glühen an die Zone erinnerte und an die grünen Feuer, die dort immer wieder auftauchten in der letzten Zeit und er selbst hatte schon an Phosphor gedacht, so einfach war es aber nicht.
Jetzt konnte er sich durchaus denken was er vor sich hatte.
Mit Kanonen verschoss man das Zeug nicht, aber als Spitze an das Projektil einer Balliste geschraubt konnte man damit Nowigrad in Schutt und Asche legen, in nur wenigen Stunden. Und wenn es nur ansatzweise so funktionierte wie er vermutete.... Dann vermutlich auch gleich noch Oxenfurt... Und Wyzima, wenn noch Zeit war. Der Schaden wäre verheerend.
96 Schuss.
Oчень большой блядь.
Nun war klar, weshalb sie so gut gesichert waren und weshalb sie so ein Theater gemacht hatten. Er hatte Dokumente vermutet... und er war nun erst recht heilfroh, dass er sie nicht mit Gewalt hatte öffnen lassen. Äußerlich blieb er so gelassen wie es nur ging, kurz wanderte sein Blick zu Rudvig.
"Und wer ist Kunde und wer Lieferant?"
Er konnte sich das eine fast denken aber besser einmal mehr fragen als einmal zu viel vermuten.
Und der Kopf der Kobra schnellte herum und richtete den kalten Blick auf den Fennek. Ein Eindringling in ihre Welt, aber in diesem Fall ging es nicht um Revieransprüche sondern nur darum zu eruieren wie das Wesen überhaupt hier her gelangen konnte.
Dann waren die Kisten offen.
Fast wäre ihm ein "Fuck" ausgekommen, er riss sich aber zusammen.
Vor allem weil ihn das grüne Glühen an die Zone erinnerte und an die grünen Feuer, die dort immer wieder auftauchten in der letzten Zeit und er selbst hatte schon an Phosphor gedacht, so einfach war es aber nicht.
Jetzt konnte er sich durchaus denken was er vor sich hatte.
Mit Kanonen verschoss man das Zeug nicht, aber als Spitze an das Projektil einer Balliste geschraubt konnte man damit Nowigrad in Schutt und Asche legen, in nur wenigen Stunden. Und wenn es nur ansatzweise so funktionierte wie er vermutete.... Dann vermutlich auch gleich noch Oxenfurt... Und Wyzima, wenn noch Zeit war. Der Schaden wäre verheerend.
96 Schuss.
Oчень большой блядь.
Nun war klar, weshalb sie so gut gesichert waren und weshalb sie so ein Theater gemacht hatten. Er hatte Dokumente vermutet... und er war nun erst recht heilfroh, dass er sie nicht mit Gewalt hatte öffnen lassen. Äußerlich blieb er so gelassen wie es nur ging, kurz wanderte sein Blick zu Rudvig.
"Und wer ist Kunde und wer Lieferant?"
Er konnte sich das eine fast denken aber besser einmal mehr fragen als einmal zu viel vermuten.
- Avarion DeSpaire
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Ion schmunzelte. Das Erste mal als Sie seine Pünktlichkeit erwähnte. Das Zweite mal als sie ihn Cha’rhab nannte und das er aufpassen sollte. Spätestens jetzt hatte er die Bestätigung das sie Asad‘hi war. Das seine zweite Hälfte Kontakt aufgenommen hatte, hatte er schon mitbekommen. Nur wusste er nicht wie viel Zeit die beiden in der Zwischenwelt verbracht hatten. In Nowigrad waren die magischen Ströme gut zu spüren gewesen, erstaunlich ruhig und geordnet. Wahrscheinlich mit ein Grund warum sie beide sich überhaupt begegnen konnten. Ion schüttelte seine Gedanken ab, dafür war später noch Zeit.
Die Handgriffe beobachtete er tatsächlich genauestens und was zum Vorschein kam ließ seine Augenbraue hoch wandern. Anders als die anderen fing er jedoch nicht an zu fluchen, nicht einmal gedanklich. Es faszinierte ihn mehr und er wäre gerne näher heran gegangen, alleine schon um die Farbe der Munition mit seinem eigenen verderbten Feuer zu vergleichen. Es leuchtete für sein magisches Auge so hell das er die Brille abnahm. Wie wenn er aus einem dunklen Gebäude nach draußen ins Sonnenlicht trat. Er blinzelte ein paar Mal und betrachtete dann die Kiste wieder. „der Inhalt in den Bomben. Rein alchimistisch oder zusätzlich verzaubert?“ fragte er ruhig. Für ihn machte das eine gewaltigen Unterschied und würde helfen die Gefahr besser einzuschätzen. Bei der Menge an Kisten, vorausgesetzt in allen befand sich die selbe Ladung, wäre diese wohl in der Lage dem Hafen unfreiwillig ein sehr viel größeres, tieferes Hafenbecken zu bescheren, das grob geschätzt bis an die Grenzen von Gildorf reichte, wenn nicht sogar noch weiter. Die Schäden wären verheerend. Und wahrscheinlich gab es auch noch diverse Waffenlager in der Stadt, die mit Freuden zu dem grün noch rotes Feuer und schwarze Asche hinzugefügt hätten. In Gedanken sah er die ganze Stadt in Schutt und Flammen liegen und einzig die Tempelinsel stand noch. Obwohl nein. die Kippte gerade in Zeitlupe zur Seite und versank im Meer.
Auch wenn es wahrscheinlich vergebe Liebesmüh war, konzentrierte er sich bereits jetzt auf einen Schildzauber, sollte etwas unvorhergesehenes geschehen. In Gedanken suchte und fand er die passende Formel und ging sie durch. Den Zauber wirken konnte er noch wenn es nötig werden sollte. Nach außen hin sah man nur, das er die Kiefer aufeinander presste und die Leute beobachtete. Er zog eine der Sanduhren hoch, nahm in aller Seelenruhe und an teilnahmslos einen Splitter heraus. Danach ließ er sie wieder zu den anderen Ketten zurück sinken. Den Splitter behielt er einfach in der Hand. Es hieß vorbereitet zu sein, auf egal was passiert.
Die Handgriffe beobachtete er tatsächlich genauestens und was zum Vorschein kam ließ seine Augenbraue hoch wandern. Anders als die anderen fing er jedoch nicht an zu fluchen, nicht einmal gedanklich. Es faszinierte ihn mehr und er wäre gerne näher heran gegangen, alleine schon um die Farbe der Munition mit seinem eigenen verderbten Feuer zu vergleichen. Es leuchtete für sein magisches Auge so hell das er die Brille abnahm. Wie wenn er aus einem dunklen Gebäude nach draußen ins Sonnenlicht trat. Er blinzelte ein paar Mal und betrachtete dann die Kiste wieder. „der Inhalt in den Bomben. Rein alchimistisch oder zusätzlich verzaubert?“ fragte er ruhig. Für ihn machte das eine gewaltigen Unterschied und würde helfen die Gefahr besser einzuschätzen. Bei der Menge an Kisten, vorausgesetzt in allen befand sich die selbe Ladung, wäre diese wohl in der Lage dem Hafen unfreiwillig ein sehr viel größeres, tieferes Hafenbecken zu bescheren, das grob geschätzt bis an die Grenzen von Gildorf reichte, wenn nicht sogar noch weiter. Die Schäden wären verheerend. Und wahrscheinlich gab es auch noch diverse Waffenlager in der Stadt, die mit Freuden zu dem grün noch rotes Feuer und schwarze Asche hinzugefügt hätten. In Gedanken sah er die ganze Stadt in Schutt und Flammen liegen und einzig die Tempelinsel stand noch. Obwohl nein. die Kippte gerade in Zeitlupe zur Seite und versank im Meer.
Auch wenn es wahrscheinlich vergebe Liebesmüh war, konzentrierte er sich bereits jetzt auf einen Schildzauber, sollte etwas unvorhergesehenes geschehen. In Gedanken suchte und fand er die passende Formel und ging sie durch. Den Zauber wirken konnte er noch wenn es nötig werden sollte. Nach außen hin sah man nur, das er die Kiefer aufeinander presste und die Leute beobachtete. Er zog eine der Sanduhren hoch, nahm in aller Seelenruhe und an teilnahmslos einen Splitter heraus. Danach ließ er sie wieder zu den anderen Ketten zurück sinken. Den Splitter behielt er einfach in der Hand. Es hieß vorbereitet zu sein, auf egal was passiert.
- Nahuela Mughwadi
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Der Kapitän hatte sich aufgerichtet und war ein Stück beiseite getreten, um den Blick auf die Ware zu eröffnen. Einer der Wächter murmelte etwas von 'Cintra' und 'Feuer, das selbst Stein verbrennt'. Sie kannte zwar den Inhalt der Kisten, dennoch sorgte die schiere Masse der Munition auch bei ihr für eine Gänsehaut, allerdings rührte diese eher von Stolz als Schrecken her. Ihr Volk, das von ith'fiah implizit als rückständig beschrieben worden war, schuf eine Waffe, nach der selbst das Kaiserreich lechzte und horrende Summen zu zahlen bereit war. Eine Waffe, vor der jeder zitterte, auf den sie gerichtet wurde. Nahuela beobachtete Nowigrads Schlange unbewegt, dachte über die Antwort nach, bis die Stimme des Magus ebenfalls durch die Stille klang.
"Für Serrikanien ist Kunde, wer zahlt. Nilfgaard. Ophir. Diese hier sind für... verbündete Truppenverbände im Osten." Langsam wandte Nahuela den Blick ab, streifte cha'rab und richtete sich an Rudvig, um die Frage des Magiers ins Nilfgaardische zu übersetzen. Der Bootsmann antwortete knapp. Knapper als das, was Nahuela zurück übersetzte, so schien es jedenfalls. "Er sagt die Substanz selbst ist rein alchemisch, aber das, was sie im Gleichgewicht hält, ist eine Art magische Kapsel. Bricht sie, wird das grüne Feuer schlagartig in Gang gesetzt. Kommt Luft hinzu, beschleunigt sich der Vorgang und große Hitze entsteht." Das Rudvig vorgeschlagen hatte, es an dem neugierigen Magus zu demonstrieren, übersetzte sie nicht.
Der Kapitänleutnant hatte sich den anwesenden Männern und Frauen halb zugewandt, deren Aufmerksamkeit ihren Worten oder der Kiste galt. Sie nahm ith'fiah wieder ins Visier ihrer schwarzen Augen und setzte gerade an, noch etwas hinzuzufügen, als das Durcheinander los brach.
Rudvig stürzte sich plötzlich auf die Kiste und hob eine der Spitzen heraus, presste sie an seinen Körper und wich damit etwas zurück.
"Keiner rührt sich, sonst vernichte ich euren schönen Hafen und nebenher diese dreckige Stadt!", bellte er plötzlich in exzellenter Gemeinsprache. Die Kapsel mit einer Hand weiter an sich drückend, streckte er die andere zur Seite und beschrieb einen Kreis mit dem Finger. Die Hand zitterte allerdings so sehr, dass es alles andere als ein rundes Portal war, was er mit einer Geste von unten nach oben aufzog, kaum hatte er den Kreis vollendet.
"Bootsmann Kaiksiew!" Nahuelas Stimme schnitt dem Mann scheinbar ins Fleisch, so sehr fuhr er bei der Ansprache zusammen. Wie ein konditionierter Hund, doch dann riss er sich zusammen und bleckte die Zähne. Er warf die grün leuchtende Bombe dem Magus entgegen, den er als für sich am gefährlichsten zu betrachten schien und sprang mit einem Aufschrei Richtung das Portal.
"Für Serrikanien ist Kunde, wer zahlt. Nilfgaard. Ophir. Diese hier sind für... verbündete Truppenverbände im Osten." Langsam wandte Nahuela den Blick ab, streifte cha'rab und richtete sich an Rudvig, um die Frage des Magiers ins Nilfgaardische zu übersetzen. Der Bootsmann antwortete knapp. Knapper als das, was Nahuela zurück übersetzte, so schien es jedenfalls. "Er sagt die Substanz selbst ist rein alchemisch, aber das, was sie im Gleichgewicht hält, ist eine Art magische Kapsel. Bricht sie, wird das grüne Feuer schlagartig in Gang gesetzt. Kommt Luft hinzu, beschleunigt sich der Vorgang und große Hitze entsteht." Das Rudvig vorgeschlagen hatte, es an dem neugierigen Magus zu demonstrieren, übersetzte sie nicht.
Der Kapitänleutnant hatte sich den anwesenden Männern und Frauen halb zugewandt, deren Aufmerksamkeit ihren Worten oder der Kiste galt. Sie nahm ith'fiah wieder ins Visier ihrer schwarzen Augen und setzte gerade an, noch etwas hinzuzufügen, als das Durcheinander los brach.
Rudvig stürzte sich plötzlich auf die Kiste und hob eine der Spitzen heraus, presste sie an seinen Körper und wich damit etwas zurück.
"Keiner rührt sich, sonst vernichte ich euren schönen Hafen und nebenher diese dreckige Stadt!", bellte er plötzlich in exzellenter Gemeinsprache. Die Kapsel mit einer Hand weiter an sich drückend, streckte er die andere zur Seite und beschrieb einen Kreis mit dem Finger. Die Hand zitterte allerdings so sehr, dass es alles andere als ein rundes Portal war, was er mit einer Geste von unten nach oben aufzog, kaum hatte er den Kreis vollendet.
"Bootsmann Kaiksiew!" Nahuelas Stimme schnitt dem Mann scheinbar ins Fleisch, so sehr fuhr er bei der Ansprache zusammen. Wie ein konditionierter Hund, doch dann riss er sich zusammen und bleckte die Zähne. Er warf die grün leuchtende Bombe dem Magus entgegen, den er als für sich am gefährlichsten zu betrachten schien und sprang mit einem Aufschrei Richtung das Portal.
Zuletzt geändert von Nahuela Mughwadi am Samstag 9. Dezember 2023, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
- Valjan Novka
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- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
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Manchmal wäre es Valjan doch lieber, wenn sie nicht recht behalten würde. Sie hatte nur halb zu den Kisten geschaut, irgendwo erwartet, dass irgendwas eskaliert. Und sie sollte recht behalten. Als der 'schwach' magische Rudvig anfing, einen Portalzauber zu wirken, waren ihre Finger zu den Dwimerithandschwellen geschnellt, in die Hoffnung, damit das Portal zu unterbrechen. Aber da flog auch schon diese Kapsel in ihre Richtung auf Ion zu und der Beschützerinstinkt konnte nicht anders als sie vorspringen zu lassen. Unabhängig ob sie dem Elfen Fängerqualitäten zutraute oder nicht, war hier ihre Stadt in Gefahr und zusehen ging nicht. Abgesehen davon war es nicht sehr lange her, dass sie noch ähnliche Kinderspiele gespielt hatte.
Außerdem sollte der Magier lieber etwas zaubern, um Flucht samt das Portal aufzuhalten statt sich mit Fangen zu beschäftigen. Mit den Augen auf der Flugbahn gab es einen kurzen Moment, in dem sie dachte Slava wolle sie aufhalten, seinen massigen Körper ihr in ihren Weg stellen, aber er tat es dann doch nicht. Um Rudvig und das Portal musste sich jemand anders kümmern. Da waren immerhin noch Wachen anwesend, verdammte Männer des Regenten, die ihr einen Zauberer in die Zellen gemogelt hatten ohne es zu merken. Verdammte Idioten.
Sie duckte sich, sprang und machte dabei ihrem Blutzeichen alle Ehre, wobei sie die Kapsel nicht der Schnauze fing. Ihre Finger bekamen die glatter Oberfläche zu fassen. Erst mit einer Hand, dann mit beiden und drückte sie fest an ihre Brust. Die Plattenteile schepperten als Valjan auf dem Rücken auf dem Boden aufkam und der Impuls sie noch ein Stück rutschen ließ. Aber sie hielt das scheiß Ding. Zum Glück hatte sie die Brustplatte abgelegt, sodass die Bombe auf dem weicheren Gambeson lag zwischen ihren… Brüsten gebettet. Valeska sah nur kurz darauf, hielt Arme und Hände darüber. Sie war froh, über Hemd und Brusttuch mehr Stoff, der die Kapsel von ihrem Brustbein trennte. Dennoch konnte man ihre Atmung sehen, als sie vorerst so liegen blieb. Sie war immer noch sooo unglaublich müde.
Außerdem sollte der Magier lieber etwas zaubern, um Flucht samt das Portal aufzuhalten statt sich mit Fangen zu beschäftigen. Mit den Augen auf der Flugbahn gab es einen kurzen Moment, in dem sie dachte Slava wolle sie aufhalten, seinen massigen Körper ihr in ihren Weg stellen, aber er tat es dann doch nicht. Um Rudvig und das Portal musste sich jemand anders kümmern. Da waren immerhin noch Wachen anwesend, verdammte Männer des Regenten, die ihr einen Zauberer in die Zellen gemogelt hatten ohne es zu merken. Verdammte Idioten.
Sie duckte sich, sprang und machte dabei ihrem Blutzeichen alle Ehre, wobei sie die Kapsel nicht der Schnauze fing. Ihre Finger bekamen die glatter Oberfläche zu fassen. Erst mit einer Hand, dann mit beiden und drückte sie fest an ihre Brust. Die Plattenteile schepperten als Valjan auf dem Rücken auf dem Boden aufkam und der Impuls sie noch ein Stück rutschen ließ. Aber sie hielt das scheiß Ding. Zum Glück hatte sie die Brustplatte abgelegt, sodass die Bombe auf dem weicheren Gambeson lag zwischen ihren… Brüsten gebettet. Valeska sah nur kurz darauf, hielt Arme und Hände darüber. Sie war froh, über Hemd und Brusttuch mehr Stoff, der die Kapsel von ihrem Brustbein trennte. Dennoch konnte man ihre Atmung sehen, als sie vorerst so liegen blieb. Sie war immer noch sooo unglaublich müde.
Zuletzt geändert von Valjan Novka am Sonntag 10. Dezember 2023, 19:52, insgesamt 1-mal geändert.
- Vyacheslav Sokolov
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Slava blieb ruhig, eigentlich viel zu ruhig als Rudvig anfing, das Portal zu erstellen. Hätte er eingreifen können? Vermutlich.
Eigentlich hätte er die Tokarev ziehen und dem Bootsmann, der viel mehr war, in den Kopf schießen können. Er war nahe genug dran. Dann musste man nur auf Glück und Reaktionsfähigkeit der Wächter und aller anderen hoffen, dass das Phosphorprojektil nicht am Boden zerschellte als Rudvig es Ion zuwarf... hoffentlich fing der Magus besser als er sich orientierte...
Phosphor, davon ging er aus, magisch eingedämmt, aber eine rein alchemistische Substanz.
Es kostetet ihn Überwindung ihn gehen zu lassen.
Was nicht bedeutete, dass sich ihm nicht der Magen umdrehte dabei. Er musste tatenlos bleiben, das einzige was er tun würde wäre wahlweise Valjan oder auch Ion zurückzuhalten, wer auch immer schneller reagierte und versuchen würde ihn aufzuhaten. Wichtig war, dass Rudvig das Portal erreichtet. Ein hoher Preis, sehr hoch für den Moment und vielleicht war er dieses mal zu weit gegangen, aber wenn man ihm nur die Chance ließ zu zeigen wozu alles gut war... er hatte einen Plan, und zu dem gehörte nun einmal...
Er sah Valjan mit den Handschellen spielen. Auch das war kein Zufall gewesen, aber er würde jemanden dafür hängen lassen müssen.
Eigentlich hätte er die Tokarev ziehen und dem Bootsmann, der viel mehr war, in den Kopf schießen können. Er war nahe genug dran. Dann musste man nur auf Glück und Reaktionsfähigkeit der Wächter und aller anderen hoffen, dass das Phosphorprojektil nicht am Boden zerschellte als Rudvig es Ion zuwarf... hoffentlich fing der Magus besser als er sich orientierte...
Phosphor, davon ging er aus, magisch eingedämmt, aber eine rein alchemistische Substanz.
Es kostetet ihn Überwindung ihn gehen zu lassen.
Was nicht bedeutete, dass sich ihm nicht der Magen umdrehte dabei. Er musste tatenlos bleiben, das einzige was er tun würde wäre wahlweise Valjan oder auch Ion zurückzuhalten, wer auch immer schneller reagierte und versuchen würde ihn aufzuhaten. Wichtig war, dass Rudvig das Portal erreichtet. Ein hoher Preis, sehr hoch für den Moment und vielleicht war er dieses mal zu weit gegangen, aber wenn man ihm nur die Chance ließ zu zeigen wozu alles gut war... er hatte einen Plan, und zu dem gehörte nun einmal...
Er sah Valjan mit den Handschellen spielen. Auch das war kein Zufall gewesen, aber er würde jemanden dafür hängen lassen müssen.
- Avarion DeSpaire
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- Lebenslauf:
Es ging alles so schnell. Und es blieb kaum Zeit über die Reaktionen nach zu denken. Ion betrachtete den Menschen mit der magischen Aura und bemerkte, wie dieser anfing nach der Magie zu greifen und sie in eine Form zu lenken. Aber er reagierte nicht darauf. denn da war etwas anderes, was seine Aufmerksamkeit erregte. Das Gesicht des Mannes flackerte, verzerrte sich und kurz glaubte Ion, dass er halluzinierte. Er blinzelte und setzte seine Brille wieder auf. Und dann erkannte er es. Der Mann benutzte einen Tarnzauber für sein Gesicht und das Gesicht kam ihm so unglaublich bekannt vor. Aber woher.
Ion zögerte, nur einen schnellen Herzschlag lang. Sah wie der andere Magier sich auf die Kisten zubewegte und eine der Granaten an sich drückte. Sofort hob er beschwichtigend die Hände, wollte so etwas sagen wie: 'Beruhigt euch. Legt die Bombe weg. Ihr wollt nicht unschuldige Töten.'
Aber der Mann wusste genau was er tat. Würde die Bombe wirklich zerschellen, sie wären alle Tod und er konnte selbst mit einem Schildzauber nicht viel ausrichten. Selbst wenn es ihm gelang, selber die Explosion zu überstehen, so würde die Druckwelle ihn quer durch die Stadt schießen und der Aufprall seine Glieder zerschmettern und seine Organe zu Brei zerdrücken. "Verflucht." kam es Ion laut über die Lippen und irgendwas musste er tun. Er streckte die Hand aus, noch während der Magus zurück wich und ein Portal wirkte, um einen Levitationszauber wirken zu können. Das Ding durfte einfach nicht zu Boden gehen, egal was der Mann nun auch anstellen würde. Mit schnell nach vorne ausgestreckten Arm, die Hand zu einer greifende Klaue geformt machte er einen Schritt auf den Mann mit dem grünen Tod zu. Eigentlich nur um selber sicheren Stand zu haben. Dann passierte, was nicht passieren durfte. Der Mann warf ihm das Ding entgegen. Er wunderte sich nicht, warum Slava nicht eingriff. Er dachte nicht darüber nach, ob der Zauber klappen konnte oder nicht. Er musste. Er nahm nur peripher wahr, das sich der Feldweben in Bewegung setzte. In seinen Gedanken suchte er die Formel, fand sie und fixierte mit Augen die Bombe. "Biztal." rief er laut aus.
Ion zögerte, nur einen schnellen Herzschlag lang. Sah wie der andere Magier sich auf die Kisten zubewegte und eine der Granaten an sich drückte. Sofort hob er beschwichtigend die Hände, wollte so etwas sagen wie: 'Beruhigt euch. Legt die Bombe weg. Ihr wollt nicht unschuldige Töten.'
Aber der Mann wusste genau was er tat. Würde die Bombe wirklich zerschellen, sie wären alle Tod und er konnte selbst mit einem Schildzauber nicht viel ausrichten. Selbst wenn es ihm gelang, selber die Explosion zu überstehen, so würde die Druckwelle ihn quer durch die Stadt schießen und der Aufprall seine Glieder zerschmettern und seine Organe zu Brei zerdrücken. "Verflucht." kam es Ion laut über die Lippen und irgendwas musste er tun. Er streckte die Hand aus, noch während der Magus zurück wich und ein Portal wirkte, um einen Levitationszauber wirken zu können. Das Ding durfte einfach nicht zu Boden gehen, egal was der Mann nun auch anstellen würde. Mit schnell nach vorne ausgestreckten Arm, die Hand zu einer greifende Klaue geformt machte er einen Schritt auf den Mann mit dem grünen Tod zu. Eigentlich nur um selber sicheren Stand zu haben. Dann passierte, was nicht passieren durfte. Der Mann warf ihm das Ding entgegen. Er wunderte sich nicht, warum Slava nicht eingriff. Er dachte nicht darüber nach, ob der Zauber klappen konnte oder nicht. Er musste. Er nahm nur peripher wahr, das sich der Feldweben in Bewegung setzte. In seinen Gedanken suchte er die Formel, fand sie und fixierte mit Augen die Bombe. "Biztal." rief er laut aus.
Zuletzt geändert von Avarion DeSpaire am Sonntag 10. Dezember 2023, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1254
- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Valjan fing das Projektil und auch wenn Slavas Vorstellung, was im Ernstfall geschehen würde etwas von dem abwich, was sich Ion wohl vorstellte, der Gefahr waren sich alle bewusst.
Nur war Novkas Aktion filmreif. Mehr als ein kleines anerkennendes Nicken war nicht drin, er behielt Ion im Auge. Welchen Zauber er vorbereitet hatte konnte Slava kaum wissen, aber er registrierte, dass er diesen nun auf Rudvig und das Portal fokussierte. Das wiederum durfte er nicht zulassen.
"Entschuldige." Er wollte dem Elfen einen Kinnhaken verpassen, entschied sich im letzten Moment aber um packte ihn nur an der Schulter, einfach um ihn davon abzuhalten, das Portal anzugehen... oder Rudvig. Auffällig war es trotzdem.
Die Wachen hinter ihm blieben noch ruhig, und sie würden auch einen Teufel tun und jetzt eingreifen, aber die Nachricht was geschehen war würde sicher den Regenten erreichen.
Er würde einiges zu erklären haben.
Nur war Novkas Aktion filmreif. Mehr als ein kleines anerkennendes Nicken war nicht drin, er behielt Ion im Auge. Welchen Zauber er vorbereitet hatte konnte Slava kaum wissen, aber er registrierte, dass er diesen nun auf Rudvig und das Portal fokussierte. Das wiederum durfte er nicht zulassen.
"Entschuldige." Er wollte dem Elfen einen Kinnhaken verpassen, entschied sich im letzten Moment aber um packte ihn nur an der Schulter, einfach um ihn davon abzuhalten, das Portal anzugehen... oder Rudvig. Auffällig war es trotzdem.
Die Wachen hinter ihm blieben noch ruhig, und sie würden auch einen Teufel tun und jetzt eingreifen, aber die Nachricht was geschehen war würde sicher den Regenten erreichen.
Er würde einiges zu erklären haben.
Zuletzt geändert von Vyacheslav Sokolov am Montag 11. Dezember 2023, 08:57, insgesamt 1-mal geändert.
- Nahuela Mughwadi
- Spieler Level 2
- Beiträge: 115
- Registriert: Donnerstag 9. März 2023, 21:42
- Lebenslauf:
Sie hasste es, wenn ihr die Kontrolle für eine Situation entglitt und vor allem hasste sie es, wenn man sie hinterging. Ihr Bootsmann! Einer der wichtigsten Posten an Bord und dieses Männchen hatte die Frechheit, sich diesen und damit ihr Vertrauen zu erschleichen! Hätte sie ihr sabarra gehabt, sie hätte Rudvig auf der Stelle von seinem lästigen Leben befreit. Doch sie war unbewaffnet und er hatte den Skorpionsstachel im Arm. Noch ehe sie etwas sagen konnte, warf er diesen in die Gruppe.
Die Geister gerieten in Aufruhr.
Von diesem Punkt an ging alles rasend schnell. Valeska fing den Stachel wie ein Kind einen Ball, Ion rückte gegen Rudvig vor und der Oberst griff nach dem Magus. Nahuela hatte allerdings keine Augen für die Rangelei der Männer - sie sprang Rudvig nach, der seinerseits durch das Portal zu fliehen versuchte. Die Serrikanierin erwischte den Zipfel des Tuchs, das der Bootsmann am Handgelenk trug, doch es löste sich, nachdem es den Mann kurz herum gerissen hatte. Er stolperte daher eher ins Portal, als das er sprang. Unförmig und wabernd wie dieses geraten war, blieben vom Bootsmann ein Stück Ohr, etwas Stoff und ein weiterer Fetzen Fleisch zurück.
Nahuela konnte durch das Loch in Raum und Zeit die vertrauten Planken der Leviathan sehen, einen Fetzen Horizont und die Reling. Ein Schritt und sie wäre frei. Sie könnte Rudvig zur Rede stellen und diese dreckige Stadt dem Erdboden gleich machen.
Doch statt impulsiv genau das zu tun, was wohl jeder an ihrer Stelle versucht hätte, verharrte die Serrikanierin. Lauschte.
Die Zeit schien sich zu dehnen, unendlich langsam zu werden. Die Geister kreischten, sangen durcheinander, sprachen zu ihr.
Ith'fiah erhob sich aufgerichtet in all dem Aufruhr, den Nackenschild weit gespreizt, doch nicht drohend. In den grün leuchtenden Augen lag vielmehr die Ruhe der Drachen, die Ruhe der Wissenden. In seinen Schlaufen wandt sich cha'rab alba, nicht besiegt aber für den Moment verstummt. Und hinter der Schlange tanzten alle jene, die sie bereits um sich versammelt hatte.
Nahuela richtete sich auf, blickte mit gerecktem Kinn und gespannten Schultern noch einmal zur anderen Seite, zur Freiheit, und drehte dann den Kopf, um Sokolov einen Blick zu schenken, der beredter nicht sein konnte. Sie musste völlig verrückt geworden sein, aber sie würde bleiben.
Das Portal zerfiel.
Die Zeit kehrte in ihren normalen Lauf zurück und Bewegung kam in die Serrikanierin. Sie eilte zu Valeska und sank neben ihr auf ein Knie, griff vorsichtig nach dem Stachel.
"Man sollte dir den Hintern versohlen, myrfell." So eine Dummheit! Sich so in Gefahr zu bringen. Akribisch untersuchte die Kapitänin die Kapsel auf Schäden. Auch der kleinste Riss konnte über die Zeit dazu führen, dass der Inhalt zu reagieren begann. "Basil ch'abii sayiir fennek...", murmelte sie dabei und auch wenn der Inhalt der Worte anerkennend war, so war der Tonfall eher eine Rüge. Kurz überflogen Nahuelas Augen auch Valeskas Züge, dann wandte sie sich allerdings ab und den anderen Wachen zu.
"Du! Sorg für eine Kiste mit Sand, darin vergraben wir den Stachel. Falls er beschädigt ist, wird er darin sicher verbrennen.", wies sie ferrathet-allil, den Nachtfalter, an, als wäre das die normalste Sache der Welt. Sie hatte seine Furcht im Flüstern über Cintra gehört, somit würde er am ehesten spuren, auch wenn sie hier keine Befehlsgewalt hatte. Sie pickte sich einfach das schwächste Glied heraus.
Die Angst des Nachtfalters vor der Schlange war vielleicht noch ein wenig größer als die vor der Katze. Katzen spielten lange mit Faltern, Schlangen fraßen einen direkt. Der Wächter warf dem Freiherren einen Blick zu, der nickten, erst dann gehorchte er. Das aber sehr schnell.
Die Geister gerieten in Aufruhr.
Von diesem Punkt an ging alles rasend schnell. Valeska fing den Stachel wie ein Kind einen Ball, Ion rückte gegen Rudvig vor und der Oberst griff nach dem Magus. Nahuela hatte allerdings keine Augen für die Rangelei der Männer - sie sprang Rudvig nach, der seinerseits durch das Portal zu fliehen versuchte. Die Serrikanierin erwischte den Zipfel des Tuchs, das der Bootsmann am Handgelenk trug, doch es löste sich, nachdem es den Mann kurz herum gerissen hatte. Er stolperte daher eher ins Portal, als das er sprang. Unförmig und wabernd wie dieses geraten war, blieben vom Bootsmann ein Stück Ohr, etwas Stoff und ein weiterer Fetzen Fleisch zurück.
Nahuela konnte durch das Loch in Raum und Zeit die vertrauten Planken der Leviathan sehen, einen Fetzen Horizont und die Reling. Ein Schritt und sie wäre frei. Sie könnte Rudvig zur Rede stellen und diese dreckige Stadt dem Erdboden gleich machen.
Doch statt impulsiv genau das zu tun, was wohl jeder an ihrer Stelle versucht hätte, verharrte die Serrikanierin. Lauschte.
Die Zeit schien sich zu dehnen, unendlich langsam zu werden. Die Geister kreischten, sangen durcheinander, sprachen zu ihr.
Ith'fiah erhob sich aufgerichtet in all dem Aufruhr, den Nackenschild weit gespreizt, doch nicht drohend. In den grün leuchtenden Augen lag vielmehr die Ruhe der Drachen, die Ruhe der Wissenden. In seinen Schlaufen wandt sich cha'rab alba, nicht besiegt aber für den Moment verstummt. Und hinter der Schlange tanzten alle jene, die sie bereits um sich versammelt hatte.
Nahuela richtete sich auf, blickte mit gerecktem Kinn und gespannten Schultern noch einmal zur anderen Seite, zur Freiheit, und drehte dann den Kopf, um Sokolov einen Blick zu schenken, der beredter nicht sein konnte. Sie musste völlig verrückt geworden sein, aber sie würde bleiben.
Das Portal zerfiel.
Die Zeit kehrte in ihren normalen Lauf zurück und Bewegung kam in die Serrikanierin. Sie eilte zu Valeska und sank neben ihr auf ein Knie, griff vorsichtig nach dem Stachel.
"Man sollte dir den Hintern versohlen, myrfell." So eine Dummheit! Sich so in Gefahr zu bringen. Akribisch untersuchte die Kapitänin die Kapsel auf Schäden. Auch der kleinste Riss konnte über die Zeit dazu führen, dass der Inhalt zu reagieren begann. "Basil ch'abii sayiir fennek...", murmelte sie dabei und auch wenn der Inhalt der Worte anerkennend war, so war der Tonfall eher eine Rüge. Kurz überflogen Nahuelas Augen auch Valeskas Züge, dann wandte sie sich allerdings ab und den anderen Wachen zu.
"Du! Sorg für eine Kiste mit Sand, darin vergraben wir den Stachel. Falls er beschädigt ist, wird er darin sicher verbrennen.", wies sie ferrathet-allil, den Nachtfalter, an, als wäre das die normalste Sache der Welt. Sie hatte seine Furcht im Flüstern über Cintra gehört, somit würde er am ehesten spuren, auch wenn sie hier keine Befehlsgewalt hatte. Sie pickte sich einfach das schwächste Glied heraus.
Die Angst des Nachtfalters vor der Schlange war vielleicht noch ein wenig größer als die vor der Katze. Katzen spielten lange mit Faltern, Schlangen fraßen einen direkt. Der Wächter warf dem Freiherren einen Blick zu, der nickten, erst dann gehorchte er. Das aber sehr schnell.
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
- Beiträge: 648
- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
Sehr viel bekam Valeska nicht mehr mit. Sie hörte ihr Herz im Ohr, spürte überall ihren Puls und merkte, dass sie seit Mitternacht auf den Beinen war. Der Sprint hatte ihre letzten Reserven verbraucht. Einfach hier liegen bleiben schien eine wunderbare Option zu sein. Mit der Kapsel kuscheln, schlafen und… Nahuela war bei ihr. Novka lächelte und gab ohne zu zögern den Skorpionstachel frei. Dass Fenneks auch mal einen Skorpion fressen wusste sie nicht. Aber die Kapitänleutnant würde wissen was damit zu tun ist, ob Feind oder nicht. Sie hoffte darauf, dass sie sie nicht alle in die Luft jagen würde. Nein, sie war auf ihrer Seite. So war ihr nicht völlig egal. Myrfell, das Wort kannte sie nicht. Wahrscheinlich nichts Nettes. Aber die Feldwebel flüsterte nickend: „Ich will es… nicht nochmal machen…“
Ihre Züge waren milde und müde. Die Augen blinzelten als würde sie gerade erst aufwachen. Valeska brauchte einen Moment sich wieder aufzurappeln, während Nahuela die Wache anfuhr und bliebt zuerst sitzen. Das Portal und Rudvig Kaiksiew waren weg… zumindest fast. Lag da noch ein…? Sie zog die Augenbrauen zusammen und wollte es vielleicht gar nicht so genau wissen. Shit… scheiße.
Zu viele Gedanken schwirrten ihr plötzlich durch den Kopf. War das Meuterei? Es klangt nicht abgesprochen. Ist der auf das Schiff zurück? Wie sehr kann man nun noch darauf trauen, dass sie machen was Nahuela ihnen geschrieben hatte. Gab es diesen Brief überhaupt schon? Und der Kistenschlüssel ist weg, hätte der nicht den Finger statt einem Ohr? Die Serrikanierin schieß einen der Wächter zusammen, das sollte sie auch noch machen. Stecken nen Zauberer ein und merken es nicht, was da alles hätte passieren können. Dabei waren sie doch etwas besseres als nur die vertrottelte Stadtwache. Valeska stöhnte genervt, sah sich noch sitzend um: Was war da zwischen Slava und Ion?
Ihre Züge waren milde und müde. Die Augen blinzelten als würde sie gerade erst aufwachen. Valeska brauchte einen Moment sich wieder aufzurappeln, während Nahuela die Wache anfuhr und bliebt zuerst sitzen. Das Portal und Rudvig Kaiksiew waren weg… zumindest fast. Lag da noch ein…? Sie zog die Augenbrauen zusammen und wollte es vielleicht gar nicht so genau wissen. Shit… scheiße.
Zu viele Gedanken schwirrten ihr plötzlich durch den Kopf. War das Meuterei? Es klangt nicht abgesprochen. Ist der auf das Schiff zurück? Wie sehr kann man nun noch darauf trauen, dass sie machen was Nahuela ihnen geschrieben hatte. Gab es diesen Brief überhaupt schon? Und der Kistenschlüssel ist weg, hätte der nicht den Finger statt einem Ohr? Die Serrikanierin schieß einen der Wächter zusammen, das sollte sie auch noch machen. Stecken nen Zauberer ein und merken es nicht, was da alles hätte passieren können. Dabei waren sie doch etwas besseres als nur die vertrottelte Stadtwache. Valeska stöhnte genervt, sah sich noch sitzend um: Was war da zwischen Slava und Ion?
Zuletzt geändert von Valjan Novka am Montag 11. Dezember 2023, 11:32, insgesamt 1-mal geändert.
- Avarion DeSpaire
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- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
- Lebenslauf:
Noch immer verlief alles viel zu schnell. Der Fuchs hatte die Granate gefangen. 'gutes Kind' Wie leichtsinnig und gefährlich das war, würde später noch zur Erkenntnis reichen. Nun hieß es den Flüchtigen Aufhalten. Den Zauber noch immer auf den Lippen hatte sich Ion dem anderen Magus zu gewandt und wollte ihm statt der Waffe den Zauber um die Ohren hauen und ihn am weglaufen hindern. 'Verdammt.' Hätte er einen anderen Zauber angefangen zu wirken, wäre der Mensch nicht weit gekommen und vor dem Portal wimmernd und kraftlos zusammen gebrochen. So aber würde er ihm schlicht den Boden zu laufen nehmen. Oder auch nicht.
'Was zum...' Ion spürte die Hand an der Schulter, die ihn herum zog, zurück zog. Er drehte gefühlt in Zeitlupe den Kopf und sah Slava. Mit einer Mischung aus Irritation und Fassungslosigkeit trafen sich ihre Blicke und der Zauber traf sein Ziel nicht. Sondern eine der Kisten im Hintergrund die sich lautlos in die Höhe bewegte und auf der Stelle schweben blieb.
Für Valjan war das Bild für den Bruchteil eines Augenblicks ein anderes. War es eine Halluzination oder Einbildung. Nur kurz sah sie ein zweibeiniges hässliches kleines grün brennendes Monster mit Zähnen wie Nadelspitzen, großen schwarzen Augen, die von einem grünen Feuer umrahmt waren. Zottelige Haare um die Körpermitte wie ein Lendenschurz, Hörner die einem Ziegenbock zur Ehre gereichten und einem dünnen glatten Schwanz mit Pfeilspitze. Aber kaum geglaubt zu sehen, war es auch schon wieder verschwunden.
Ion fluchte in einer Sprache, die keiner der Anwesenden verstand, und klang als ob er sich gerade sämtliche Stimmbänder aus dem Hals riss, und wich seitlich von dem Freiherrn zurück. Die Magie flutete und tobte noch immer durch seine Adern, wie bei einem Kämpfer das Adrenalin. Und es würde dauern, bis es sich wieder zur Ruhe neigte. Er fühlte sich wieder wie im Krieg auf einem Schlachtfeld, war im Kampfrausch und atmete schnell. Sein Blick wanderte von Valjan am Boden zu der Kapitänin, zu deren Männern und zu den Kisten. Dann wich er noch einen Schritt weiter zurück und schloss die Augen. Er musste den Sturm in seinem Inneren beruhigen oder kanalisieren. Letztes könnte fatale Folgen haben und das gerade abgewendete doch noch Realität werden lassen.
Was war da gerade geschehen? Wieso hatte ihn der Freiherr aufgehalten? Hatte er etwas übersehen? Nein. Es war alles richtig gewesen, von seiner Seite aus. Langsam drehte er sich um und sah Slava an. "Warum?" war das einzige Wort, was er fast schon leise und sehr betont sagte.
'Was zum...' Ion spürte die Hand an der Schulter, die ihn herum zog, zurück zog. Er drehte gefühlt in Zeitlupe den Kopf und sah Slava. Mit einer Mischung aus Irritation und Fassungslosigkeit trafen sich ihre Blicke und der Zauber traf sein Ziel nicht. Sondern eine der Kisten im Hintergrund die sich lautlos in die Höhe bewegte und auf der Stelle schweben blieb.
Für Valjan war das Bild für den Bruchteil eines Augenblicks ein anderes. War es eine Halluzination oder Einbildung. Nur kurz sah sie ein zweibeiniges hässliches kleines grün brennendes Monster mit Zähnen wie Nadelspitzen, großen schwarzen Augen, die von einem grünen Feuer umrahmt waren. Zottelige Haare um die Körpermitte wie ein Lendenschurz, Hörner die einem Ziegenbock zur Ehre gereichten und einem dünnen glatten Schwanz mit Pfeilspitze. Aber kaum geglaubt zu sehen, war es auch schon wieder verschwunden.
Ion fluchte in einer Sprache, die keiner der Anwesenden verstand, und klang als ob er sich gerade sämtliche Stimmbänder aus dem Hals riss, und wich seitlich von dem Freiherrn zurück. Die Magie flutete und tobte noch immer durch seine Adern, wie bei einem Kämpfer das Adrenalin. Und es würde dauern, bis es sich wieder zur Ruhe neigte. Er fühlte sich wieder wie im Krieg auf einem Schlachtfeld, war im Kampfrausch und atmete schnell. Sein Blick wanderte von Valjan am Boden zu der Kapitänin, zu deren Männern und zu den Kisten. Dann wich er noch einen Schritt weiter zurück und schloss die Augen. Er musste den Sturm in seinem Inneren beruhigen oder kanalisieren. Letztes könnte fatale Folgen haben und das gerade abgewendete doch noch Realität werden lassen.
Was war da gerade geschehen? Wieso hatte ihn der Freiherr aufgehalten? Hatte er etwas übersehen? Nein. Es war alles richtig gewesen, von seiner Seite aus. Langsam drehte er sich um und sah Slava an. "Warum?" war das einzige Wort, was er fast schon leise und sehr betont sagte.
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1254
- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Rudvig musste Federn lassen, in Form eines Teil seines Ohres. Portale waren eben tückisch, Slava verwunderte das kaum.
Die Kapitänleutnant kommandierte nun seine Männer herum. Der eine gehorchte und es wurde eine Kiste gebracht, gefüllt mit Sand. Er wusste wohl was er tat. Das Feuer von Cintra hatte er es genannt und Slava wiederum wusste was es bedeutete. Er hatte es gelesen.
Und Nahuela rügte Novka. Slave lächelte nur müde. Es war dumm gewesen, töricht geradezu, aber tapfer. Seiner Ansicht nach verdiente der Feldwebel erst einmal ein großes Lob. Sie hätte sich geopfert ohne nachzudenken, auch wenn es vermutlich keiner erfahren würde.
Wer zu kämpfen hatte war Ion. Eine andere Kiste erhob sich und schwebte eine Weile über dem Boden. Zum Glück keine derer mit Projektilen beladen sondern vermutlich Proviant. Diese Kisten hatten ihn kaum interessiert, sie waren geöffnet worden und wieder geschlossen, wenn etwas fehlte, dann hatte vermutlich einer der Lagerarbeiter die Finger nicht bei sich halten können.
Und Ion stellte die Frage, die er nicht beantworten konnte... wollte.
"Ich habe meine Gründe. Erklären kann ich das jetzt nicht." er sprach leise. Vor allem konnte er es nicht vor allen hier erklären. Vielleicht hätte er den Kreis der Mitwisser einschränken sollen, er hatte nur auch gehofft dass genau das nicht geschah.
Rudvig... Bootsmann Kaiksiew, der getarnte Magier, er sollte entkommen, nicht den Hafen einäschern. Er war ein wenig über's Ziel hinaus geschossen.
Die Kapitänleutnant kommandierte nun seine Männer herum. Der eine gehorchte und es wurde eine Kiste gebracht, gefüllt mit Sand. Er wusste wohl was er tat. Das Feuer von Cintra hatte er es genannt und Slava wiederum wusste was es bedeutete. Er hatte es gelesen.
Und Nahuela rügte Novka. Slave lächelte nur müde. Es war dumm gewesen, töricht geradezu, aber tapfer. Seiner Ansicht nach verdiente der Feldwebel erst einmal ein großes Lob. Sie hätte sich geopfert ohne nachzudenken, auch wenn es vermutlich keiner erfahren würde.
Wer zu kämpfen hatte war Ion. Eine andere Kiste erhob sich und schwebte eine Weile über dem Boden. Zum Glück keine derer mit Projektilen beladen sondern vermutlich Proviant. Diese Kisten hatten ihn kaum interessiert, sie waren geöffnet worden und wieder geschlossen, wenn etwas fehlte, dann hatte vermutlich einer der Lagerarbeiter die Finger nicht bei sich halten können.
Und Ion stellte die Frage, die er nicht beantworten konnte... wollte.
"Ich habe meine Gründe. Erklären kann ich das jetzt nicht." er sprach leise. Vor allem konnte er es nicht vor allen hier erklären. Vielleicht hätte er den Kreis der Mitwisser einschränken sollen, er hatte nur auch gehofft dass genau das nicht geschah.
Rudvig... Bootsmann Kaiksiew, der getarnte Magier, er sollte entkommen, nicht den Hafen einäschern. Er war ein wenig über's Ziel hinaus geschossen.
- Nahuela Mughwadi
- Spieler Level 2
- Beiträge: 115
- Registriert: Donnerstag 9. März 2023, 21:42
- Lebenslauf:
Nahuelas Lob war ein kurzer Druck auf Valeskas Schulter, unauffällig und doch deutlich spürbar für die Jüngere. Der kleine Fuchs hatte mehr Mut als Verstand. Später, wenn es in der Serrikanierin weniger tobte, würde sie vermutlich wohlwollender auf diese Heldentat blicken. Der Stahl, aus dem Valeska war, würde auf jeden Fall gut zu schmieden sein und eine ordentliche Waffe geben. Und vielleicht war da doch das Gefühl einer Hand, die sich dem Fuchs auf den Kopf legte und das Fell zwischen den Ohren zauste, auch wenn Nahuela nichts dergleichen tat, sondern sich erhob.
Vorsichtig übergab sie den Männern des Regenten den Stachel, damit diese ihn im Sand vergruben und trat selbst zu Sokolov und seinem Magus.
"Das würde mich allerdings auch interessieren!", zischte sie. Das sie hier eigentlich die Gefangene war, schien sie zwischenzeitlich vergessen oder verdrängt zu haben. Verflucht, dieser Meuterer war jetzt auf ihrem Schiff und stellte da weiß der Himmel was an! Viel schlimmer noch, er hatte auch sie hinters Licht geführt. Schwach magisch begabt! Pah! Wenn sie den das nächste Mal in die Finger bekam...
"Bringt mich zu meinem Schiff! Ich werde diesen verlogenen Hund Kielholen lassen!" Damit marschierte sie los in Richtung Eingang, vorbei an Dachs und Nachtfalter, die sich tatsächlich eine Sekunde lang vom Auftreten der Frau beeindruckt zeigten - vor allem der Dachs hatte immerhin schon mehr als eine Kollision mit ihr gehabt und der Falter sorgte sich eher um den Stachel. Ein dritter Mann stellte sich ihr allerdings in den Weg. "Hiergeblieben."
Nahuela baute sich eine Handbreit vor ihm auf, aber er zuckte nicht, machte lediglich Anstalten, sie zu greifen, überlegte es sich dann aber aus irgendeinem Grund anders. Die Serrikanierin bleckte die Zähne und stieß einen zischenden Laut hindurch, als wäre nicht Sokolov die Schlange. "Oh ja bitte, tu mir den Gefallen.", schnarrte sie. Aufgebracht wie sie war, hätte sie jeden Grund genommen, sich an einem dieser Gorillas abzureagieren.
Vorsichtig übergab sie den Männern des Regenten den Stachel, damit diese ihn im Sand vergruben und trat selbst zu Sokolov und seinem Magus.
"Das würde mich allerdings auch interessieren!", zischte sie. Das sie hier eigentlich die Gefangene war, schien sie zwischenzeitlich vergessen oder verdrängt zu haben. Verflucht, dieser Meuterer war jetzt auf ihrem Schiff und stellte da weiß der Himmel was an! Viel schlimmer noch, er hatte auch sie hinters Licht geführt. Schwach magisch begabt! Pah! Wenn sie den das nächste Mal in die Finger bekam...
"Bringt mich zu meinem Schiff! Ich werde diesen verlogenen Hund Kielholen lassen!" Damit marschierte sie los in Richtung Eingang, vorbei an Dachs und Nachtfalter, die sich tatsächlich eine Sekunde lang vom Auftreten der Frau beeindruckt zeigten - vor allem der Dachs hatte immerhin schon mehr als eine Kollision mit ihr gehabt und der Falter sorgte sich eher um den Stachel. Ein dritter Mann stellte sich ihr allerdings in den Weg. "Hiergeblieben."
Nahuela baute sich eine Handbreit vor ihm auf, aber er zuckte nicht, machte lediglich Anstalten, sie zu greifen, überlegte es sich dann aber aus irgendeinem Grund anders. Die Serrikanierin bleckte die Zähne und stieß einen zischenden Laut hindurch, als wäre nicht Sokolov die Schlange. "Oh ja bitte, tu mir den Gefallen.", schnarrte sie. Aufgebracht wie sie war, hätte sie jeden Grund genommen, sich an einem dieser Gorillas abzureagieren.
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
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- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
Lob, Tadel, Tapferkeit, Dummheit… Wie auch immer. Valeska wusste selbst, dass die Idee nicht viel durchdacht war und vielleicht hatte es geholfen nicht exakt zu wissen wie verheerend eine solche Stachel sein konnte. Spannend war eher, dass beide sie irgendwo bemutternden: Katze und Schlange.
Und was hatte sie gesehen? Einen grünen Teufel? Hatte der Stachel ein Blutzeichen, der war ähnlich in der Luft wie das Vieh. Konnte sie das nochmal sehen?
Der Raum war nicht sehr gut beleuchtet, eine Kiste schwebte. Wie Nahuela herumstolzierte war sie absolut nicht damit einverstanden, was sich ihr Bootsmann geleistet hatte. Slava und Ion waren sich uneinig, der Magier hatte Rudvig nicht aufgehalten oder war die Kiste dazwischen gekommen? Valeska schloss die Augen, fühlte nach dem Ha’Daja und zuckte leicht zusammen. Autsch. Hatte sie vorhin noch das Gefühl gehabt, es würde ihr den Kopf kraulen, stach es nun in ihren Hals. Ein Beißen, Brennen oder die blöden Ameisen. Wie ein Hinweis es nicht zu übertreiben. Geister sah sie keine, eher schob sich ein leichter Schmerz in ihren Kopf, als hätte sie zu viel getrunken. Mit einem missmutigen Schnauben stand sie ruckartig wieder auf und ging die wenigen Schritte zu Slava und Ion. ‚Warum‘ hatte der gefragt… Ja, warum?
„Magische Beherrschung?“ Zumindest war es das Erste was Valjan einfiel, deshalb waren ihre Worte leise, wenn auch für die Anwesenden hörbar. Aber der uralte Elfenmagier und der gemeine Russe schaffen es nicht eine Person aufzuhalten? Irgendwas stimmte nicht. Es war nicht so gelaufen wie gehofft und der Kackmagier entkommen. Ein Magier in der Wache und niemand… einfach niemand… missmutig fiel ihr Blick auf die restlichen Wächter.
„Wie konnte es überhaupt so weit kommen?“ Fuhr sie die Feldwebel an. „Da stehen sie… Die Männer des Regenten. Die Elite! Mit ihrer intensiveren Ausbildung, ihren schärferen Waffen, ihrer besseren Ausrüstung und ihren breiteren Schultern. Aber rumpelt hochnäsig in die Wache, will nichts mit einem zu tun haben, weiß alles besser und erkennt nicht mal einen Zauberer, wenn man ihn unter ihre Nase hält!!“ Redete sich Novka in Rage und stolzierte dabei ein paar Schritte vor den Herrn herum, die noch brav in Reihe standen. Aber das musst raus. Sie war übermüdet, hatte Kopfweh und jetzt wo die Gefahr vorerst vorbei war, wurde ihr bewusster wie arschknapp das eben war. „Seid ihr nicht auf die Idee gekommen, ihnen einmal Dwimerit um die Ohren zu hausen, um zu sehen was passiert? Was hättet ihr gemacht, wenn der mit seinem Portal die ganze Mannschaft in die Stadt geholt hätte? Aber nein, lieber im Gang herumstehen und Nase bohren.“
Und was hatte sie gesehen? Einen grünen Teufel? Hatte der Stachel ein Blutzeichen, der war ähnlich in der Luft wie das Vieh. Konnte sie das nochmal sehen?
Der Raum war nicht sehr gut beleuchtet, eine Kiste schwebte. Wie Nahuela herumstolzierte war sie absolut nicht damit einverstanden, was sich ihr Bootsmann geleistet hatte. Slava und Ion waren sich uneinig, der Magier hatte Rudvig nicht aufgehalten oder war die Kiste dazwischen gekommen? Valeska schloss die Augen, fühlte nach dem Ha’Daja und zuckte leicht zusammen. Autsch. Hatte sie vorhin noch das Gefühl gehabt, es würde ihr den Kopf kraulen, stach es nun in ihren Hals. Ein Beißen, Brennen oder die blöden Ameisen. Wie ein Hinweis es nicht zu übertreiben. Geister sah sie keine, eher schob sich ein leichter Schmerz in ihren Kopf, als hätte sie zu viel getrunken. Mit einem missmutigen Schnauben stand sie ruckartig wieder auf und ging die wenigen Schritte zu Slava und Ion. ‚Warum‘ hatte der gefragt… Ja, warum?
„Magische Beherrschung?“ Zumindest war es das Erste was Valjan einfiel, deshalb waren ihre Worte leise, wenn auch für die Anwesenden hörbar. Aber der uralte Elfenmagier und der gemeine Russe schaffen es nicht eine Person aufzuhalten? Irgendwas stimmte nicht. Es war nicht so gelaufen wie gehofft und der Kackmagier entkommen. Ein Magier in der Wache und niemand… einfach niemand… missmutig fiel ihr Blick auf die restlichen Wächter.
„Wie konnte es überhaupt so weit kommen?“ Fuhr sie die Feldwebel an. „Da stehen sie… Die Männer des Regenten. Die Elite! Mit ihrer intensiveren Ausbildung, ihren schärferen Waffen, ihrer besseren Ausrüstung und ihren breiteren Schultern. Aber rumpelt hochnäsig in die Wache, will nichts mit einem zu tun haben, weiß alles besser und erkennt nicht mal einen Zauberer, wenn man ihn unter ihre Nase hält!!“ Redete sich Novka in Rage und stolzierte dabei ein paar Schritte vor den Herrn herum, die noch brav in Reihe standen. Aber das musst raus. Sie war übermüdet, hatte Kopfweh und jetzt wo die Gefahr vorerst vorbei war, wurde ihr bewusster wie arschknapp das eben war. „Seid ihr nicht auf die Idee gekommen, ihnen einmal Dwimerit um die Ohren zu hausen, um zu sehen was passiert? Was hättet ihr gemacht, wenn der mit seinem Portal die ganze Mannschaft in die Stadt geholt hätte? Aber nein, lieber im Gang herumstehen und Nase bohren.“
- Avarion DeSpaire
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- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
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Der Krieg war vorbei und die Situation wurde kontrolliert. Ion atmete durch und brachte Ruhe in sein inneres Chaos, etwas was ihn die vielen Kriege in denen er gedient hatte, gelehrt hatten, schnell Energie freisetzen und im Zweifelsfall auch wieder zur Ruhe bringen. Ein letztes Mal warf er prüfend einen Blick auf seine Handinnenfläche, als könne er die aufgewühlte Magie darin sehen und drehte die Hand, als müsse er danach den Zustand seiner Fingernägel überprüfen. Dann holte er die Sanduhr wieder in Reichweite und verstaute den violetten Splitter darin. Erst danach wand er sich wieder Slava zu. „das muss ein verdammt guter Grund sein, das ihr das Leben der halben Stadt so aufs Spiel setzt.“ sagte er noch immer verstimmt klingend. Ohne den Freiherrn weiter zu beachten ging er quer durch den Raum, auch die Wachen ignorierend und legte eine Hand auf die schwebende Kiste.
Er wusste das der Zauber nicht ewig hielt und sie irgendwann von selber herunter kam, aber das musste ja nicht sein. Den Zauber zu lösen war so denkbar einfach dass er beim letzten Mal schlicht nicht daran gedacht hatte. Mit sanften Druck bewegte er die Kiste wieder in Richtung Boden und kaum hatte sie Kontakt blieb sie auch einfach stehen. Als Nächstes ging er zu der Stelle, an der der andere Magier entkommen war. Dank des am Boden liegenden Ohrs war die Stelle auch zu finden. Ion kniete auf ein Bein nieder, nahm ein Tuch aus der Tasche und hob damit das Ohr an. Sollte es sich der Freiherr noch einmal anders überlegen, so würde er ihn damit leichter aufspüren können. Danach stand er wieder auf und streckte die Hand aus, in die Richtung in der das Portal gewesen ist. Die gelenkte Magie hatte Spuren hinterlassen und Ion versuchte diese zu erkenne. Vor seinem inneren Auge sah er die Ströme und die damit einhergehenden knoten. Nur schlau wurde er daraus nicht. Diese Art Portalmagie war ihm völlig fremd und würde sich ihm so auch nicht erschließen. Langsam und etwas resignierend ließ er die Hand wieder sinken. Es war frustrierend. Die ganze Situation war frustrierend. Mit ausdrucksloser Miene drehte er sich um und betrachtete die Kisten und die Männer die die leere mit Sand befüllten. Dann sah er zu Valjan, wie dieser die Männer zusammen brüllte. Wäre die Situation eine andere, Ion hätte sogar geschmunzelt. Sie Hände auf dem Rücken ineinander gelegt blieb er stehen und wartete ab.
Er wusste das der Zauber nicht ewig hielt und sie irgendwann von selber herunter kam, aber das musste ja nicht sein. Den Zauber zu lösen war so denkbar einfach dass er beim letzten Mal schlicht nicht daran gedacht hatte. Mit sanften Druck bewegte er die Kiste wieder in Richtung Boden und kaum hatte sie Kontakt blieb sie auch einfach stehen. Als Nächstes ging er zu der Stelle, an der der andere Magier entkommen war. Dank des am Boden liegenden Ohrs war die Stelle auch zu finden. Ion kniete auf ein Bein nieder, nahm ein Tuch aus der Tasche und hob damit das Ohr an. Sollte es sich der Freiherr noch einmal anders überlegen, so würde er ihn damit leichter aufspüren können. Danach stand er wieder auf und streckte die Hand aus, in die Richtung in der das Portal gewesen ist. Die gelenkte Magie hatte Spuren hinterlassen und Ion versuchte diese zu erkenne. Vor seinem inneren Auge sah er die Ströme und die damit einhergehenden knoten. Nur schlau wurde er daraus nicht. Diese Art Portalmagie war ihm völlig fremd und würde sich ihm so auch nicht erschließen. Langsam und etwas resignierend ließ er die Hand wieder sinken. Es war frustrierend. Die ganze Situation war frustrierend. Mit ausdrucksloser Miene drehte er sich um und betrachtete die Kisten und die Männer die die leere mit Sand befüllten. Dann sah er zu Valjan, wie dieser die Männer zusammen brüllte. Wäre die Situation eine andere, Ion hätte sogar geschmunzelt. Sie Hände auf dem Rücken ineinander gelegt blieb er stehen und wartete ab.
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1254
- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Die Elite des Regenten blieb ruhig, zumindest Novka gegenüber. Sie hatten vermutlich schlimmeres erlebt. Noch hatte ihnen keiner damit gedroht, ganz individuell ihre Ärsche aufzureißen. Der, in dem Nahuela einen Nachtfalter sah und ein anderer waren schnell weg gewesen um fast noch schneller eine Kiste zu organisieren die mit Sand gefüllt war.
Die Anderen standen, Hände an der imaginären Hosennaht, stramm und kerzengerade und ließen den Tadel über sich ergehen. Nur die Art wie sie starr geradeaus blickten ließ Slava fast schmunzeln. Der junge Feldwebel hatte sich schon einen Ruf erarbeitet und dieser Anschiss kam von Herzen, das spürten auch diese hartgesottenen Männer, egal was sie schon alles gesehen haben mochten.
Slava selbst hörte ruhig zu, auch wenn ein Teil davon ihm selbst hätte gelten sollen. Der Feldwebel hatte ja absolut recht, vermutlich wären die Männer sogar von selbst drauf gekommen nachzufragen, wenn nicht... Nur das mit dem verschluckten Schlüssel allerdings hatte wiederum die Wache verbockt.
In seiner Zeit gehörte es zum Standard, dass Häftlinge mit einem Metalldetektor abgesucht wurden, in Hochsicherheitseinrichtungen wurden sie sogar standardmäßig geröntgt, Scheiß auf die Risiken. Hier. Nun... Letztlich war es auch egal.
Im aktuellen Hier und Jetzt würden Köpfe rollen, vermutlich unschuldige. Nur gerade im Moment jetzt sollte nicht allzu viel Staub aufgewirbelt werden, er spielte auf Zeit.
"Ich lasse aufklären, wie es dazu kam. Das regeln wir aber intern."
Erklärte er Novka, leise aber bestimmt.
"Und wir unterhalten uns unter vier Augen, Kapitänleutnant." ordnete er Nahuela gegenüber an. "Oder besser unter sechs..." mit einem Blick auf Ion.
Die Teile, die Rudvig zurückgelassen hatte hatten Slava zunächst nicht gekümmert, Ion schon. Ein Grinsen oder Lächeln war jetzt nicht drin, aber der Gedanke war da. Dazu hatte man also einen Magier. Ein Ohr als Peilsender? Was es nicht alles gab. Auch das würde er sich noch erklären lassen müssen.
"Novka, wir reden später."
und dann an die Männer gerichtet:
"Ildik, Elehyn, sorgt dafür, dass die Fracht sicher verwahrt wird, du scheinst dich auszukennen. Wenn jetzt was schief geht hängt ihr persönlich dafür. Klar!"
Die Angesprochenen, Dachs und Nachtfalter, salutierten jetzt. Sie waren zuvor durchaus unruhig geworden. Die Frau war eine Gefangene, aber derart autoritätsgewohnt, dass sie alle rein instinktiv parieren wollten. Nur durften sie nicht, sie war eben nur das: eine Gefangene. Und so überwog die Angst vor dem unberechenbaren Freiherrn doch.
Und während die Männer schon begannen die Kisten wegzubringen blieb Slava im Lagerhaus. Sie würden hier reden.
Ein paar Augenblicke hatte er, um sich einen Plan zurecht zu legen... Es war alles viel zu sehr improvisiert.
Der beste Meisterspion war einfach nichts, ohne den ganzen Staatsapparat hinter sich und gerade in Situationen wie diesen fiel ihm auf wie viel doch das ganze System immer mitgetragen hatte. Eine Horde an ITlern, die ihm zur Verfügung standen, die Herren und auch Damen vom Auswärtigen Amt in Passfragen, Die Beschaffungsstelle oder das Requirierungsbüro... oder wie hieß es nochmals wirklich? Er hatte sie immer nur 'Gauner' genannt, die ihm besorgt hatten was er brauchte, vom SUV bis zum Laptop. Dann die Analysten und anderen Fachleute... Er stand vielleicht vorne und riskierte den Arsch, aber er war nie allein. Markin koordinierte und zu ihm hatte er immer kommen können, glaubt der doch insgeheim, er schulde Slava etwas.
Nun war der Agent auf sich allein gestellt und da half ihm weder seine Erfahrung noch dass seine Welt Fortschrittlicher war, hier lief einfach alles anders.
Daher er war eben pausenlos am improvisieren.
Noch ging es gut, aber vielleicht wendete sich nun das Blatt. Entweder zu einem gigantischen Erfolg oder... eben nicht.
Eigentlich sollte es nicht zu viele Mitwisser geben, aber er würde sie brauchen.
Die Anderen standen, Hände an der imaginären Hosennaht, stramm und kerzengerade und ließen den Tadel über sich ergehen. Nur die Art wie sie starr geradeaus blickten ließ Slava fast schmunzeln. Der junge Feldwebel hatte sich schon einen Ruf erarbeitet und dieser Anschiss kam von Herzen, das spürten auch diese hartgesottenen Männer, egal was sie schon alles gesehen haben mochten.
Slava selbst hörte ruhig zu, auch wenn ein Teil davon ihm selbst hätte gelten sollen. Der Feldwebel hatte ja absolut recht, vermutlich wären die Männer sogar von selbst drauf gekommen nachzufragen, wenn nicht... Nur das mit dem verschluckten Schlüssel allerdings hatte wiederum die Wache verbockt.
In seiner Zeit gehörte es zum Standard, dass Häftlinge mit einem Metalldetektor abgesucht wurden, in Hochsicherheitseinrichtungen wurden sie sogar standardmäßig geröntgt, Scheiß auf die Risiken. Hier. Nun... Letztlich war es auch egal.
Im aktuellen Hier und Jetzt würden Köpfe rollen, vermutlich unschuldige. Nur gerade im Moment jetzt sollte nicht allzu viel Staub aufgewirbelt werden, er spielte auf Zeit.
"Ich lasse aufklären, wie es dazu kam. Das regeln wir aber intern."
Erklärte er Novka, leise aber bestimmt.
"Und wir unterhalten uns unter vier Augen, Kapitänleutnant." ordnete er Nahuela gegenüber an. "Oder besser unter sechs..." mit einem Blick auf Ion.
Die Teile, die Rudvig zurückgelassen hatte hatten Slava zunächst nicht gekümmert, Ion schon. Ein Grinsen oder Lächeln war jetzt nicht drin, aber der Gedanke war da. Dazu hatte man also einen Magier. Ein Ohr als Peilsender? Was es nicht alles gab. Auch das würde er sich noch erklären lassen müssen.
"Novka, wir reden später."
und dann an die Männer gerichtet:
"Ildik, Elehyn, sorgt dafür, dass die Fracht sicher verwahrt wird, du scheinst dich auszukennen. Wenn jetzt was schief geht hängt ihr persönlich dafür. Klar!"
Die Angesprochenen, Dachs und Nachtfalter, salutierten jetzt. Sie waren zuvor durchaus unruhig geworden. Die Frau war eine Gefangene, aber derart autoritätsgewohnt, dass sie alle rein instinktiv parieren wollten. Nur durften sie nicht, sie war eben nur das: eine Gefangene. Und so überwog die Angst vor dem unberechenbaren Freiherrn doch.
Und während die Männer schon begannen die Kisten wegzubringen blieb Slava im Lagerhaus. Sie würden hier reden.
Ein paar Augenblicke hatte er, um sich einen Plan zurecht zu legen... Es war alles viel zu sehr improvisiert.
Der beste Meisterspion war einfach nichts, ohne den ganzen Staatsapparat hinter sich und gerade in Situationen wie diesen fiel ihm auf wie viel doch das ganze System immer mitgetragen hatte. Eine Horde an ITlern, die ihm zur Verfügung standen, die Herren und auch Damen vom Auswärtigen Amt in Passfragen, Die Beschaffungsstelle oder das Requirierungsbüro... oder wie hieß es nochmals wirklich? Er hatte sie immer nur 'Gauner' genannt, die ihm besorgt hatten was er brauchte, vom SUV bis zum Laptop. Dann die Analysten und anderen Fachleute... Er stand vielleicht vorne und riskierte den Arsch, aber er war nie allein. Markin koordinierte und zu ihm hatte er immer kommen können, glaubt der doch insgeheim, er schulde Slava etwas.
Nun war der Agent auf sich allein gestellt und da half ihm weder seine Erfahrung noch dass seine Welt Fortschrittlicher war, hier lief einfach alles anders.
Daher er war eben pausenlos am improvisieren.
Noch ging es gut, aber vielleicht wendete sich nun das Blatt. Entweder zu einem gigantischen Erfolg oder... eben nicht.
Eigentlich sollte es nicht zu viele Mitwisser geben, aber er würde sie brauchen.
- Nahuela Mughwadi
- Spieler Level 2
- Beiträge: 115
- Registriert: Donnerstag 9. März 2023, 21:42
- Lebenslauf:
Oh ja, das Mädchen hatte Feuer und die Art wie sie dieses unter den Ärschen der anwesenden Wachen entzündete, ließ Nahuela den Kopf wenden. Der Mann vor ihr vergessen, wenn auch weiterhin lästiges Hindernis zwischen ihr und dem Weg zur Leviathan. Langsam wandte sie sich selbst um und gestattete sich die Frage, wieso sie nicht selbst misstrauischer gewesen war. Sie hatte ihren Augen mehr geglaubt als den Geistern, hatte nicht richtig zugehört. Nun hatte sie die Quittung und noch konnte sie nicht absehen, was diesem Fehler nachfolgen würde.
'Nimm sie auseinander, sayiir fennek. Nur bin auch ich nicht frei von ihrer Schuld und Rudvig noch lange nicht frei von Sühne.' Ein Schmunzeln färbte ihre geistige Stimme, doch auch ein merkwürdiger Klang, den Valeska so von der Serrikanierin bisher nicht kannte und der einem die Nackenhaare aufstellen konnte. Nicht umsonst sagte ein serrikanisches Sprichwort: Lieber von einer Schlange gebissen als das Opfer der Rache einer Frau werden.
Die Nägel an ihren Sohlen gaben jedem Schritt einen unüberhörbaren Klang, als Nahuela sich von dem Mann am Tor abwandte und zurück in die Halle schritt, die Hände im Rücken verschränkt und dabei die stramm stehenden Männer passierte wie der General vor den angetretenen Truppen. Ihr Blick streifte dabei erst den Magus und blieb in der Sekunde an Sokolov hängen, als sie auch stehen blieb. Dass sie den Feldwebel keines weiteren Blickes würdigte, war dabei keine Abwertung. Vielmehr gab sie einfach am meisten auf die andere Frau, deren Waffe zumindest eine scharfe Zunge war und der sie hier noch am meisten vertraute.
Automatisch hob sich ihr Kinn, streckte sich die Haltung noch etwas. Als müsse sie gleich einen Kampf fechten, ob nun mit Schwert oder Wort.
'Nimm sie auseinander, sayiir fennek. Nur bin auch ich nicht frei von ihrer Schuld und Rudvig noch lange nicht frei von Sühne.' Ein Schmunzeln färbte ihre geistige Stimme, doch auch ein merkwürdiger Klang, den Valeska so von der Serrikanierin bisher nicht kannte und der einem die Nackenhaare aufstellen konnte. Nicht umsonst sagte ein serrikanisches Sprichwort: Lieber von einer Schlange gebissen als das Opfer der Rache einer Frau werden.
Die Nägel an ihren Sohlen gaben jedem Schritt einen unüberhörbaren Klang, als Nahuela sich von dem Mann am Tor abwandte und zurück in die Halle schritt, die Hände im Rücken verschränkt und dabei die stramm stehenden Männer passierte wie der General vor den angetretenen Truppen. Ihr Blick streifte dabei erst den Magus und blieb in der Sekunde an Sokolov hängen, als sie auch stehen blieb. Dass sie den Feldwebel keines weiteren Blickes würdigte, war dabei keine Abwertung. Vielmehr gab sie einfach am meisten auf die andere Frau, deren Waffe zumindest eine scharfe Zunge war und der sie hier noch am meisten vertraute.
Automatisch hob sich ihr Kinn, streckte sich die Haltung noch etwas. Als müsse sie gleich einen Kampf fechten, ob nun mit Schwert oder Wort.