An Aedan
Tihana senkte den Blick und etwas hatte sich in ihrer Ausstrahlung geändert. Sie wirkte müde und traurig. Nur für einen Moment. „Meine Art stirbt aus und mit ihr unsere Traditionen. Ich kann mich nur aus Erzählungen meiner Mutter an sie erinnern.“
Dann schüttelte sie den Gedanken ab und lächelte leicht. „Lasst uns nicht trübseligen Gedanken nachhängen.“ über den Rand des Zubers hinweg griff sie nach einem Schwamm. Sie tauchte ihn ins Wasser und drückte das Wasser auf seinem Rücken aus, bevor sie dem Fluss folgte und über seinen Rücken glitt.
„Gibt es Sätze die ihr kennen möchtet?“ fragte sie während des Sprachunterrichts. „Nicht das ich etwas wichtiges vergesse?“
Unten im Hause schlugen ein zwei Türen auf und zu. Und Schritte hallten und polterten die Stufen rauf und runter. Tihana seufzte mit erheiterten Ton. „Dieses Kind“ kommentierte sie die Geräusche. Dann seufzte sie noch einmal. „Wir sollten so langsam zum Ende kommen. Nicht das die Haut schrumpelt.“ langsam stand sie auf und setzte sich auf einen etwas breiteren Rand des Zuber.
Unbekleidet ließ sie ihre Haut trocknen und stützte die Hände rechts und links auf dem Zuber ab. Scham schien sie nicht zu empfinden.
Silberstein | Bordell | Nachtigall
- Francis Rose
- Spieler Level 2
- Beiträge: 247
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
-
- Spieler Level 2
- Beiträge: 112
- Registriert: Mittwoch 1. März 2023, 10:17
- Lebenslauf:
Was Tihana zu erzählen hatte, war traurig und er wollte auch nicht weiter bohren. Vielleicht hätte er versucht, aufmunternde Worte für die Elfe zu finden, dass sich Traditionen auch wiederbeleben ließen oder aber man neue Traditionen finden konnte. Doch er wollte der faszinierenden Frau nicht zu nahe treten. Er würde sich auch viel Neues aufbauen müssen…
Selbst wenn die Elfe es nicht darauf anlegte anziehen zu wirken, so tat sie es doch. Gut, sie war eine Frau und natürlich fragte sich Aedan wie sie wohl aussah, nicht nur in einer Beschreibung, immerhin war er auch nur ein Mann…
Er sah nach hinten, als sie ihm den Rücken mit einem Schwamm wusch, auch wenn er nicht wirklich etwas erkennen konnte, nicht viel…
„Wichtig wäre wohl auch alles was in Verbindung mit Arbeit steht. Wenn ich nach Arbeit frage… und vielleicht auch Dinge die man sagt wenn man jemanden zum Teufel jagen will…“, überlegte er auf die Frage der Elfe hin. Wie genau das Angebot Tihanas nun ausfallen würde, darüber hatten sie nicht mehr wirklich gesprochen und wahrscheinlich würde sie auch erst mit Miss Gwen sprechen müssen…
„Natürlich“, stimmte der Reisende zu. „Wo sind Handtücher? Dann hole ich Euch eines…“
Selbst wenn die Elfe es nicht darauf anlegte anziehen zu wirken, so tat sie es doch. Gut, sie war eine Frau und natürlich fragte sich Aedan wie sie wohl aussah, nicht nur in einer Beschreibung, immerhin war er auch nur ein Mann…
Er sah nach hinten, als sie ihm den Rücken mit einem Schwamm wusch, auch wenn er nicht wirklich etwas erkennen konnte, nicht viel…
„Wichtig wäre wohl auch alles was in Verbindung mit Arbeit steht. Wenn ich nach Arbeit frage… und vielleicht auch Dinge die man sagt wenn man jemanden zum Teufel jagen will…“, überlegte er auf die Frage der Elfe hin. Wie genau das Angebot Tihanas nun ausfallen würde, darüber hatten sie nicht mehr wirklich gesprochen und wahrscheinlich würde sie auch erst mit Miss Gwen sprechen müssen…
„Natürlich“, stimmte der Reisende zu. „Wo sind Handtücher? Dann hole ich Euch eines…“
Dharka hatte genickt, dann den Kopf geschüttelt. Keine weiteren Fragen. Und den Raum verlassen würde sie auf keinen Fall, dazu waren ihr all die Geräusche schon viel zu viel. Die Halbelfe betrachtete ihr schmutziges Konterfei im Wasser und zog sich schließlich auch noch das Hemdchen aus. Ihre blasse Haut war übersäht von Hämatomen, größeren und kleineren Schnittwunden, die alle nicht willkürlich aussahen. Die meisten lagen auf Blutgefäßen oder in der Nähe der Wirbelsäule.
Dharka nahm sich einen Lappen, beugte sich über die Wasserschale und begann sich Schultern und Hals zu waschen, während sie die Tropfen beobachtete, die zurück ins Wasser perlten und dieses zunehmend bräunlich färbten.
Erst war es nur ein zupfen an ihrem Ohrläppchen, an dem ein unscheinbarer Ohrring aus irgendeinem unedlen Metall hing. Sie hatte ihn längst vergessen, ebenso, dass man ihn ihr im Hort angelegt hatte. Die Bewegungen der jungen Frau wurden langsamer, der Lappen entglitt ihren Finger und fiel zu Boden. Mechanisch legte sie die Hände auf den Rand der Waschschüssel und beugte sich weit vor, bis ihre Nasenspitze fast das Wasser berührte. Zitternd atmete sie, die schmalen Schultern bebten, sie fühlte Unheil, doch sie konnte sich nicht mehr los machen. In der Tiefe der Schale erschienen zwei Augen.
Seine Augen.
Dharka schnappte mit einem gequälten Laut nach Luft und spürte Tränen in ihre Augen steigen.
Hab ich dich, mein Täubchen., murmelte die trügerisch sanfte Stimme in ihrem Kopf. Dann explodierte Schmerz zwischen ihren Schläfen.
Aus Matteas Zimmer drang ein wilder Schrei und übertönte selbst noch die Musikalische Untermalung und die Gespräche. Dazu schepperte und klirrte es, als wüte eine Armada Betrunkener in diesem Zimmer.
Auffinden würden eventuell hinzu eilende Angestellte und Gäste ein Durcheinander aus umgerissenem Eimer, Waschschüssel und Kleidern. Auf dem Boden eine Wasserlache und darin die junge Halbelfe, ausgestreckt wie ans Kreuz geschlagen, die Türkisaugen zur Decke gerichtet, mit zitternden Lippen und bedenklich flachen Atemzügen.
Dharka nahm sich einen Lappen, beugte sich über die Wasserschale und begann sich Schultern und Hals zu waschen, während sie die Tropfen beobachtete, die zurück ins Wasser perlten und dieses zunehmend bräunlich färbten.
Erst war es nur ein zupfen an ihrem Ohrläppchen, an dem ein unscheinbarer Ohrring aus irgendeinem unedlen Metall hing. Sie hatte ihn längst vergessen, ebenso, dass man ihn ihr im Hort angelegt hatte. Die Bewegungen der jungen Frau wurden langsamer, der Lappen entglitt ihren Finger und fiel zu Boden. Mechanisch legte sie die Hände auf den Rand der Waschschüssel und beugte sich weit vor, bis ihre Nasenspitze fast das Wasser berührte. Zitternd atmete sie, die schmalen Schultern bebten, sie fühlte Unheil, doch sie konnte sich nicht mehr los machen. In der Tiefe der Schale erschienen zwei Augen.
Seine Augen.
Dharka schnappte mit einem gequälten Laut nach Luft und spürte Tränen in ihre Augen steigen.
Hab ich dich, mein Täubchen., murmelte die trügerisch sanfte Stimme in ihrem Kopf. Dann explodierte Schmerz zwischen ihren Schläfen.
Aus Matteas Zimmer drang ein wilder Schrei und übertönte selbst noch die Musikalische Untermalung und die Gespräche. Dazu schepperte und klirrte es, als wüte eine Armada Betrunkener in diesem Zimmer.
Auffinden würden eventuell hinzu eilende Angestellte und Gäste ein Durcheinander aus umgerissenem Eimer, Waschschüssel und Kleidern. Auf dem Boden eine Wasserlache und darin die junge Halbelfe, ausgestreckt wie ans Kreuz geschlagen, die Türkisaugen zur Decke gerichtet, mit zitternden Lippen und bedenklich flachen Atemzügen.
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
- Beiträge: 648
- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
»Gastsaal«
Mit einem freundlichen Lächeln nahm Valjan von dem Spatz Tuch & Trinken an, das sie für ihn holen sollte. Dankbar nahm er auch einen Schluck und genoss die Flüssigkeit auf seinem Gaumen, genauso wie den Moment der Ruhe bis ihm Miss Gwen antworten würde oder Aedan auftauchte.
Aber nichts davon geschah stattdessen ging ein Schrei durch das morgendliche Haus, gefolgt von Lärm. Man konnte sehen, wie Valjans Instinkte geweckt wurden. Jeder Muskel anspannte, dennoch bemühte er sich sitzen zu bleiben, statt wild nachzusehen. Schließlich war er Gast und wer wusste schon, welche Leidenschaften man hier nach gehen konnte.
„Ist das normal, Miss?“ fragend, wartend, aufmerksam ging der Blick des Feldwebels zur Matrone. Natürlich wäre er zur Stelle falls es nicht so ist.
Mit einem freundlichen Lächeln nahm Valjan von dem Spatz Tuch & Trinken an, das sie für ihn holen sollte. Dankbar nahm er auch einen Schluck und genoss die Flüssigkeit auf seinem Gaumen, genauso wie den Moment der Ruhe bis ihm Miss Gwen antworten würde oder Aedan auftauchte.
Aber nichts davon geschah stattdessen ging ein Schrei durch das morgendliche Haus, gefolgt von Lärm. Man konnte sehen, wie Valjans Instinkte geweckt wurden. Jeder Muskel anspannte, dennoch bemühte er sich sitzen zu bleiben, statt wild nachzusehen. Schließlich war er Gast und wer wusste schon, welche Leidenschaften man hier nach gehen konnte.
„Ist das normal, Miss?“ fragend, wartend, aufmerksam ging der Blick des Feldwebels zur Matrone. Natürlich wäre er zur Stelle falls es nicht so ist.
- Francis Rose
- Spieler Level 2
- Beiträge: 247
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
Erdgeschoss
Die Reaktion von Miss Gwen alleine reichte aus um Valjan zu zeigen, dass dies nicht normal war. Die ältere Dame zuckte so heftig zusammen und griff sich mit der Hand an die Brust, das man meinen könnte sie habe einen Herzinfarkt erlitten. Doch statt zusammen zu brechen, raffte sie ihre Röcke hoch und lief erstaunlich schnell in die Richtung, aus der sie den Laut eigentlich schon wusste. "Nein. Das ist nicht normal." rief sie, bevor sie ihren Platz hinter dem Tresen verließ. "Eines meiner Mädchen hat jemanden auf der Straße aufgelesen und sie mit her gebracht." Es erklang echte Sorge in Miss Gwenns Stimme, als die den Raum durchquerte und zu der Tür von Mateas Unterkunft eilte. Sie hatte den Zweitschlüssel schon in der Hand und öffnete die Tür. Ihr entglitt ein erstickendes Keuchen. Nicht wegen des Chaos, sondern wegen der offensichtlichen Art und Wiese, wie das Mädchen am Boden lag. "Melitele hilf." keuchte sie und eilte neben das Mädchen. Sie ging auf die Knie und nahm das Gesicht des Mädchen sanft zwischen ihre Hände. damit war ihr Latein aber am Ende. Sie hatte keine Ahnung was sie machen sollte. " Hilfe." rief sie laut.
Die Reaktion von Miss Gwen alleine reichte aus um Valjan zu zeigen, dass dies nicht normal war. Die ältere Dame zuckte so heftig zusammen und griff sich mit der Hand an die Brust, das man meinen könnte sie habe einen Herzinfarkt erlitten. Doch statt zusammen zu brechen, raffte sie ihre Röcke hoch und lief erstaunlich schnell in die Richtung, aus der sie den Laut eigentlich schon wusste. "Nein. Das ist nicht normal." rief sie, bevor sie ihren Platz hinter dem Tresen verließ. "Eines meiner Mädchen hat jemanden auf der Straße aufgelesen und sie mit her gebracht." Es erklang echte Sorge in Miss Gwenns Stimme, als die den Raum durchquerte und zu der Tür von Mateas Unterkunft eilte. Sie hatte den Zweitschlüssel schon in der Hand und öffnete die Tür. Ihr entglitt ein erstickendes Keuchen. Nicht wegen des Chaos, sondern wegen der offensichtlichen Art und Wiese, wie das Mädchen am Boden lag. "Melitele hilf." keuchte sie und eilte neben das Mädchen. Sie ging auf die Knie und nahm das Gesicht des Mädchen sanft zwischen ihre Hände. damit war ihr Latein aber am Ende. Sie hatte keine Ahnung was sie machen sollte. " Hilfe." rief sie laut.
- Francis Rose
- Spieler Level 2
- Beiträge: 247
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
An Aedan
Tihana stand auf und holte die Tücher selber, bevor sie ihm das auf die schnelle beschrieben hatte und reichte ihrerseits ihm eines. "Die liegen neben dem Ofen. Nicht das ihr euch versehentlich noch verbrennt." die Tücher waren tatsächlich warm und die Elfe wickelte sich in das Tuch ein. sie setzte sich wieder und ginge die ersten Sätze durch, die er von ihr hören wollte und wiederholte sie in beiden Sprachen. Eine gute Wahl, bedachte man, wo die Reise hingehen würde. Für den gutaussehenden Mann vor ihr, in eine weite Welt, die ihn nicht verstand.
Sorgfältig tupfte Tihana ihr Haut trocken und wickelte sich das Tuch schließlich nur um die Hüfte. Aber oben ohne blieb sie nicht. sie hatte sich einen dünnen Morgenmantel mit ins Zuberzimmer gebracht, welchen sie sich nun überstreifte und an der Brust mit zwei Knöpfen zusammen schloss. Gerade wollte sie mit ihm weiter üben, als ein Markerschütternder Schrei durch das Haus hallte, gefolgt von poltern und scheppern. Alarmiert hob sie den Kopf und eilte zur Tür. Sie öffnete diese nur einen Spalt weit um selber besser hören zu können. Sollten sie überfallen werden oder durchsucht, war es für sie gut, dieses schneller erkennen zu können. Tatsächlich hörte sie auch Schritte, die schnell über den Holzboden eilten und schwere Stiefel die den ersten Schritten folgten. Doch dann hörte sie die Stimme ihrer Matrone die um Hilfe rief. "Bleibt hier." rief Tihana, riss die Tür auf und lief elfengleich, nahezu lautlos zur Treppe um ins Erdgeschoss zu eilen.
Tihana stand auf und holte die Tücher selber, bevor sie ihm das auf die schnelle beschrieben hatte und reichte ihrerseits ihm eines. "Die liegen neben dem Ofen. Nicht das ihr euch versehentlich noch verbrennt." die Tücher waren tatsächlich warm und die Elfe wickelte sich in das Tuch ein. sie setzte sich wieder und ginge die ersten Sätze durch, die er von ihr hören wollte und wiederholte sie in beiden Sprachen. Eine gute Wahl, bedachte man, wo die Reise hingehen würde. Für den gutaussehenden Mann vor ihr, in eine weite Welt, die ihn nicht verstand.
Sorgfältig tupfte Tihana ihr Haut trocken und wickelte sich das Tuch schließlich nur um die Hüfte. Aber oben ohne blieb sie nicht. sie hatte sich einen dünnen Morgenmantel mit ins Zuberzimmer gebracht, welchen sie sich nun überstreifte und an der Brust mit zwei Knöpfen zusammen schloss. Gerade wollte sie mit ihm weiter üben, als ein Markerschütternder Schrei durch das Haus hallte, gefolgt von poltern und scheppern. Alarmiert hob sie den Kopf und eilte zur Tür. Sie öffnete diese nur einen Spalt weit um selber besser hören zu können. Sollten sie überfallen werden oder durchsucht, war es für sie gut, dieses schneller erkennen zu können. Tatsächlich hörte sie auch Schritte, die schnell über den Holzboden eilten und schwere Stiefel die den ersten Schritten folgten. Doch dann hörte sie die Stimme ihrer Matrone die um Hilfe rief. "Bleibt hier." rief Tihana, riss die Tür auf und lief elfengleich, nahezu lautlos zur Treppe um ins Erdgeschoss zu eilen.
-
- Spieler Level 2
- Beiträge: 112
- Registriert: Mittwoch 1. März 2023, 10:17
- Lebenslauf:
Tihana folgend hinab ins Erdgeschoss
„Danke“, meinte der Reisende und nahm das Tuch entgegen. Tihana war sehr fürsorglich. Er trocknete sich ab, wiederholte die Sätze wieder und wieder, bis er hoffte, dass er sie verinnerlicht hätte. In seine Wiederholungen hinein zog er seine Hose an, als ein gellender Schrei die friedvolle Stimmung des Baderaumes durchschnitt. Die Elfe war sogleich bei der Türe und wollte ihn hier zurücklassen…
Das Trockentuch fiel auf einen der Hocker, er suchte seinen Stab und eilte der Elfe, nicht annähernd so anmutig oder leise, aber dennoch nicht schlechter als ein Waldläufer es tun würde, nach ohne seinen Stab einzusetzen. Den Weg nach unten kannte er bereits.
„Danke“, meinte der Reisende und nahm das Tuch entgegen. Tihana war sehr fürsorglich. Er trocknete sich ab, wiederholte die Sätze wieder und wieder, bis er hoffte, dass er sie verinnerlicht hätte. In seine Wiederholungen hinein zog er seine Hose an, als ein gellender Schrei die friedvolle Stimmung des Baderaumes durchschnitt. Die Elfe war sogleich bei der Türe und wollte ihn hier zurücklassen…
Das Trockentuch fiel auf einen der Hocker, er suchte seinen Stab und eilte der Elfe, nicht annähernd so anmutig oder leise, aber dennoch nicht schlechter als ein Waldläufer es tun würde, nach ohne seinen Stab einzusetzen. Den Weg nach unten kannte er bereits.
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
- Beiträge: 648
- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
»Mateas Unterkunft«
Nein, kein Herzinfarkt. Mit Herzinfarkten kannte sich Valjan aus. Dafür brauchte man die Spritzen aus den orangen Kisten und dieses Spray in den Mund. Natürlich aber rumpelte er Miss Gwen hinterher. Sie wusste besser wo es lang ging und ja, sie hatte einen Schlüssel. Er konnte nicht verhindern sich zu merken, woher sie ihn holte.
Im Raum blieb er erst einmal stehen, sah sich um: rasch, aber gründlich. Es sah nicht so aus, als ob es eine Fremdeinwirkung gegeben hätte. Die Halbelfe ist stolpert? Über die Waschschüssel gefallen? Ausgerutscht? Das würde das Durcheinander und Gepolter erklären, aber nicht ihren Zustand. Bljad. Bljad! Was hat Schura gemacht, als…
Er ging auf der anderen Seite der jungen Frau in die Hocke, fühlte mit halb geschlossenen Augen ihre Lebenszeichen und kramte in seinen Erinnerungen, danach was der Russe mit Slava gemacht hatte. Beatmen, aber sie atmete flach und wenn sie atmet wird auch ihr Herz schlagen. Die Augen. Verfärbung? Seltsame Farbe, sie sahen erschöpft und müde aus, aber sonst. Die Zähne, die hatte der Doktor auch erwähnt und ja Schura hatte ebenfalls in Slava Mund geschaut, Valjan hat es gleich. „Nur… Was… hat Dich so erschreckt?“ Sprach er sie leise an, überblickte nochmal ihren Körper. Misshandelt. Sie hatten an mehreren Stellen Verletzungen, aber keine war akut, wenn auch noch nicht alt. Soviel hatte die Grundausbildung bei der Wache gebracht. „Francis? Ist sie schon hier? Sie weiß vielleicht was man tun kann…“ immerhin hat sie mal bei einem Arzt gelernt.
Nein, kein Herzinfarkt. Mit Herzinfarkten kannte sich Valjan aus. Dafür brauchte man die Spritzen aus den orangen Kisten und dieses Spray in den Mund. Natürlich aber rumpelte er Miss Gwen hinterher. Sie wusste besser wo es lang ging und ja, sie hatte einen Schlüssel. Er konnte nicht verhindern sich zu merken, woher sie ihn holte.
Im Raum blieb er erst einmal stehen, sah sich um: rasch, aber gründlich. Es sah nicht so aus, als ob es eine Fremdeinwirkung gegeben hätte. Die Halbelfe ist stolpert? Über die Waschschüssel gefallen? Ausgerutscht? Das würde das Durcheinander und Gepolter erklären, aber nicht ihren Zustand. Bljad. Bljad! Was hat Schura gemacht, als…
Er ging auf der anderen Seite der jungen Frau in die Hocke, fühlte mit halb geschlossenen Augen ihre Lebenszeichen und kramte in seinen Erinnerungen, danach was der Russe mit Slava gemacht hatte. Beatmen, aber sie atmete flach und wenn sie atmet wird auch ihr Herz schlagen. Die Augen. Verfärbung? Seltsame Farbe, sie sahen erschöpft und müde aus, aber sonst. Die Zähne, die hatte der Doktor auch erwähnt und ja Schura hatte ebenfalls in Slava Mund geschaut, Valjan hat es gleich. „Nur… Was… hat Dich so erschreckt?“ Sprach er sie leise an, überblickte nochmal ihren Körper. Misshandelt. Sie hatten an mehreren Stellen Verletzungen, aber keine war akut, wenn auch noch nicht alt. Soviel hatte die Grundausbildung bei der Wache gebracht. „Francis? Ist sie schon hier? Sie weiß vielleicht was man tun kann…“ immerhin hat sie mal bei einem Arzt gelernt.
Zuletzt geändert von Valjan Novka am Sonntag 23. Juli 2023, 15:09, insgesamt 1-mal geändert.
- Francis Rose
- Spieler Level 2
- Beiträge: 247
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
Die alte Dame Hatte schon viel Erlebt in ihren Jahren als Sexsklavin und später als Matrone. Aber das hier war anders. Sie rutschte von dem Mädchen weg und ließ den Feldwebel näher heran. Er wirkte auf sie, als habe er einen Plan oder zumindest eine Ahnung, was er machte. „Francis ist nicht da. Sie ist gestern spät noch nach Hause.“ sagte sie schnell. „Und sie ist spät dran heute. Sie ist gewöhnlich immer recht früh da und stellte frische Blumen auf. Wo auch immer sie sich heute so lange herum treibt."
In diesem Augenblick kam Tihana hinein und betrachtete die Situation. Es war ein erschreckendes Bild. Ein offensichtlich misshandeltes junges Mädchen am Boden liegend. Übersäht mit alten und nicht ganz so alten Verletzungen. Ihr stockte kurz der Atem. Dann ging sie neben dem Mädchen auf die Knie. „Was ist geschehen?" Tihana legte beide Hände auf den Körper des Mädchens und versuchte zu ergründen was nicht in Ordnung war.
Miss Gwen war sehr dankbar, das sich alle sorgten. "Matea hat sie gestern angeschleppt. Das arme Ding war verstört und schmutzig." Und damit war ihr wissen eigentlich auch schon am Ende und weiter fragen konnte sie nicht, war Matea mit Pavel noch unterwegs.
Die schöne Elfe legte sanft eine Hand auf die Brust des Mädchens um den Herzschlag zu spüren. "War jemand bei ihr, als das hier passiert ist?" fragte sie und beugte sich über Dharka. Etwas irritierte sie, aber sie konnte nicht sagen was es war. zu der ersten Hand, legte sie auch die Zweite auf die Brust und schloss die Augen. Dann stimmte sie einen Ton an. Dunkel und schwingend. Er wurde tief in der Kehle geboren und übertrug sich auf den Körper der Elfe und schließlich auch auf den des Mädchens. Langsam öffnete sie den Mund und der Ton drang klar und mit sich reißend über ihre Lippen nach draußen.
Miss Gwen wusste davon, das Tihanas Gesang mehr als nur eine beruhigende oder betörende Wirkung haben konnte und hielt sich die Ohren zu.
Es klang als ob die schöne Elfe ein Hypnotisierendes Lied anstimmte. Ihre Lippen formten Laute und Worte, die allerdings verzögert an die Ohren der Anwesenden drangen. Sie sang leise, um in erster Linien das Mädchen zu erreichen und nicht den ganzen Raum in ihren Bann zu ziehen. Für normale Ohren würde das auch funktionieren. Ob es funktionierte? Sie wusste es nicht, aber Schaden konnte es bei Dharka nicht.
In diesem Augenblick kam Tihana hinein und betrachtete die Situation. Es war ein erschreckendes Bild. Ein offensichtlich misshandeltes junges Mädchen am Boden liegend. Übersäht mit alten und nicht ganz so alten Verletzungen. Ihr stockte kurz der Atem. Dann ging sie neben dem Mädchen auf die Knie. „Was ist geschehen?" Tihana legte beide Hände auf den Körper des Mädchens und versuchte zu ergründen was nicht in Ordnung war.
Miss Gwen war sehr dankbar, das sich alle sorgten. "Matea hat sie gestern angeschleppt. Das arme Ding war verstört und schmutzig." Und damit war ihr wissen eigentlich auch schon am Ende und weiter fragen konnte sie nicht, war Matea mit Pavel noch unterwegs.
Die schöne Elfe legte sanft eine Hand auf die Brust des Mädchens um den Herzschlag zu spüren. "War jemand bei ihr, als das hier passiert ist?" fragte sie und beugte sich über Dharka. Etwas irritierte sie, aber sie konnte nicht sagen was es war. zu der ersten Hand, legte sie auch die Zweite auf die Brust und schloss die Augen. Dann stimmte sie einen Ton an. Dunkel und schwingend. Er wurde tief in der Kehle geboren und übertrug sich auf den Körper der Elfe und schließlich auch auf den des Mädchens. Langsam öffnete sie den Mund und der Ton drang klar und mit sich reißend über ihre Lippen nach draußen.
Miss Gwen wusste davon, das Tihanas Gesang mehr als nur eine beruhigende oder betörende Wirkung haben konnte und hielt sich die Ohren zu.
Es klang als ob die schöne Elfe ein Hypnotisierendes Lied anstimmte. Ihre Lippen formten Laute und Worte, die allerdings verzögert an die Ohren der Anwesenden drangen. Sie sang leise, um in erster Linien das Mädchen zu erreichen und nicht den ganzen Raum in ihren Bann zu ziehen. Für normale Ohren würde das auch funktionieren. Ob es funktionierte? Sie wusste es nicht, aber Schaden konnte es bei Dharka nicht.
-
- Spieler Level 2
- Beiträge: 112
- Registriert: Mittwoch 1. März 2023, 10:17
- Lebenslauf:
Der Reisende war der Elfe so gut es ihm möglich gewesen war gefolgt, kam etwas später als sie bei dem Raum an und blieb im Rahmen der Türe stehen, höchst alarmiert, nackten Fußes und Oberkörpers, Stab und Hemd in der Hand.
„Was ist passiert?“, fragte er, da sein Vokabular in der Gemeinsprache einfach nicht dafür reichte, zu verstehen, was die Frauen sprachen. Ein wenig angespannt trat Aedan von einem Fuß auf den anderen, er wollte etwas tun, sofern er etwas tun konnte. Tihana war beschäftigt und damit seine Frage ungehört. Seine Härchen an den Armen stellten sich kerzengerade auf, als die Elfe zu singen begann. Magie…
„Was ist passiert?“, fragte er, da sein Vokabular in der Gemeinsprache einfach nicht dafür reichte, zu verstehen, was die Frauen sprachen. Ein wenig angespannt trat Aedan von einem Fuß auf den anderen, er wollte etwas tun, sofern er etwas tun konnte. Tihana war beschäftigt und damit seine Frage ungehört. Seine Härchen an den Armen stellten sich kerzengerade auf, als die Elfe zu singen begann. Magie…
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
- Beiträge: 648
- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
Keine Francis. Bljad. Aber nicht überraschend, sie wollte noch mit dem Elfen zum Krankenhaus und… nicht nachdenken. Weiter machen.
Der kleine Raum füllte sich. Aedan kam kurz nach Tihana, fragte auch was passiert sei. Valjan holte Luft, hielt kurz inne und erinnerte sich daran die ältere Rede nutzen. Miss Gwen würde vielleicht nicht verstehen, aber die Elfe würde: „Es war niemand hier. Ich denke, sie hat sich gewaschen, ist vor etwas erschrocken und gefallen oder gestürzt.“ Schrei. Gelärme. „Aber das erklärt nicht ihren Zustand… weggetreten, Trance ähnlich.“ Versuchte er Aedan zu erklären, was er sah. „Sie atmet flach und hat Puls.“ Und jetzt?
Auf die Seite! Sie hatten Slava auf die Seite gelegt. Was praktisch war, als er kotzen musste. Von einer stabilen Seitenlage hatte der Feldwebel noch nicht gehört, aber mit allen Vorteilen im Einsatz gesehen, sodass er sich bemühte Dharka in diese zu bringen, soweit er sich erinnern konnte. Nachdem Tihana auch dazu kam, nahm er seine Hände etwas weg, blieb aber in der Nähe falls man zu packen musste. Oder die Patientin kotzen.
Dann stimmte Tihana diese Töne an. Sie kamen so tief aus ihr, es fühlte sich an, als würde man sie nicht nur mit den Ohren hören und waren… bezaubernd? Miss Gwen hielt sich die Ohren zu, das bemerkte Valjan. Seine Augen gingen rasch zwischen den beiden Frauen hin und her. Er sollte es Gwen gleich tun, aber die Neugier war größer und seine Ohren ebenso wie er im Traum gesehen hatte. Deshalb wartete er sehr gespannt ab, was jetzt passieren würde. Nur bereit zuzupacken, falls irgendwas eskaliert.
Der kleine Raum füllte sich. Aedan kam kurz nach Tihana, fragte auch was passiert sei. Valjan holte Luft, hielt kurz inne und erinnerte sich daran die ältere Rede nutzen. Miss Gwen würde vielleicht nicht verstehen, aber die Elfe würde: „Es war niemand hier. Ich denke, sie hat sich gewaschen, ist vor etwas erschrocken und gefallen oder gestürzt.“ Schrei. Gelärme. „Aber das erklärt nicht ihren Zustand… weggetreten, Trance ähnlich.“ Versuchte er Aedan zu erklären, was er sah. „Sie atmet flach und hat Puls.“ Und jetzt?
Auf die Seite! Sie hatten Slava auf die Seite gelegt. Was praktisch war, als er kotzen musste. Von einer stabilen Seitenlage hatte der Feldwebel noch nicht gehört, aber mit allen Vorteilen im Einsatz gesehen, sodass er sich bemühte Dharka in diese zu bringen, soweit er sich erinnern konnte. Nachdem Tihana auch dazu kam, nahm er seine Hände etwas weg, blieb aber in der Nähe falls man zu packen musste. Oder die Patientin kotzen.
Dann stimmte Tihana diese Töne an. Sie kamen so tief aus ihr, es fühlte sich an, als würde man sie nicht nur mit den Ohren hören und waren… bezaubernd? Miss Gwen hielt sich die Ohren zu, das bemerkte Valjan. Seine Augen gingen rasch zwischen den beiden Frauen hin und her. Er sollte es Gwen gleich tun, aber die Neugier war größer und seine Ohren ebenso wie er im Traum gesehen hatte. Deshalb wartete er sehr gespannt ab, was jetzt passieren würde. Nur bereit zuzupacken, falls irgendwas eskaliert.
Erst passierte nichts und außer dem Gesang war nur das flache Japsen Dharkas zu hören, unter dem sich ihr Brustkorb eilig hob und senkte. Dann, nach vielleicht einer Minute, schnappte die Halbelfe so heftig nach Luft, als habe man sie gerade kurz vor dem Ertrinken durch die Wasseroberfläche an die Luft gerissen. Gleichzeitig packte sie so unvermittelt und fest die Handgelenke Tihanas, dass diese kaum reagieren konnte, und zog sich halb hoch und die dunkle Schönheit näher.
"Er hat mich gesehen. Er wird kommen. Sie töten uns nicht mehr nur, Schwester, sie bluten uns aus. Sie verbrennen unsere Existenz.", presste sie mit zitternder Stimme in der Älteren Rede hervor. "Es hat nie geendet. Er wird kommen. Er kommt. Er kommt. Er kommt..." Dharkas Stimme ging in ein Wimmern über, während sie die Worte 'er kommt' wiederholte und sich krampfhaft vor und zurück wiegte. Tihanas Handgelenke hatte sie dabei in einem schraubstockartigen Griff, den man der zierlichen Gestalt gar nicht zutraute, bis sie die Augen verdrehte und alle Spannung aus ihrem Körper verschwand. Bewusstlos fiel Dharka wieder in sich zusammen.
"Er hat mich gesehen. Er wird kommen. Sie töten uns nicht mehr nur, Schwester, sie bluten uns aus. Sie verbrennen unsere Existenz.", presste sie mit zitternder Stimme in der Älteren Rede hervor. "Es hat nie geendet. Er wird kommen. Er kommt. Er kommt. Er kommt..." Dharkas Stimme ging in ein Wimmern über, während sie die Worte 'er kommt' wiederholte und sich krampfhaft vor und zurück wiegte. Tihanas Handgelenke hatte sie dabei in einem schraubstockartigen Griff, den man der zierlichen Gestalt gar nicht zutraute, bis sie die Augen verdrehte und alle Spannung aus ihrem Körper verschwand. Bewusstlos fiel Dharka wieder in sich zusammen.
- Francis Rose
- Spieler Level 2
- Beiträge: 247
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
Tihana sang und suchte die Aufmerksamkeit des jungen Mädchens. Es war ihr bewusst, dass sie in dieser Situation nicht sofort eine Reaktion zu erwarten hatte. Doch als die Reaktion kam, schrak sie zusammen und der letzte Ton mischte sich mit einem aufquitschen. Mehr noch, als Dharka sie packte und wie gefesselt festhielt. plumpste sie auf den Po und sah das junge Mädchen alarmiert an. "Schhhhttt. Alles ist gut." versuchte sie zu beruhigen. So sehr sie auch versuchte, die Worte machen ihr Angst. "Wer kommt? Sag. Wer wird kommen?"
Als das Mädchen anfing zu wimmern, versuchte Tihana sie in den Arm zu nehmen, um ihr das Gefühl von Schutz und Sicherheit zu vermitteln. Der Feste Griff ließen aber nur ein Anlenen zu. Sie wiegte mit vor und zurück um den Kontakt zu halten und atmete fast schon erleichtert auf, als der Griff sich löste und Dharka zusammen sackte. Nun packte sie das Kind und legte es zurück auf den Boden.
Ihre Hände zitterten leicht und etwas legte sich Eiskalt um ihr Herz. Starr waren ihre Augen auf den reglosen Körper und die Misshandlungen gerichtet. "Wer oder was macht so etwas?" fragte sie in den älteren Reden zu sich selber. Dann stand sie auf, das Tuch krampfhaft festhaltend. "Bitte lasst sie nicht alleine. Ich muss mir was anziehen und einen Moment nachdenken."
Damit drehte sie auf dem Absatz um und blieb vor Aedan stehen. "Bitte bleibt bei ihr." in ihrer Stimme war die leise Furcht durchaus zu hören. Dann schob sie sich an dem Gast vorbei und lief die Stufen noch immer beinahe lautlos wieder nach oben.
Miss Gwen hatte ebenfalls auf gekeucht und mit großen Augen das geschehen beobachtete. Sie reagierte allerdings gänzlich anders als man es wohl erwartet hätte. Oder vielleicht reagierte sie genau so wie man es von einer Frau in ihrer Position erwartet hätte. Sie stand ruckhaft auf und starrte auf das Elend vor sich. "Sobald Matea mit dem Wagen zurück ist, bringt ihr sie weg von hier. Ich kann und will keinen solchen Fall unter meinem Dach. Hier soll man Freude empfangen und keine unheilvollen Orakel. Feldwebel. Da ihr schon mal hier seid. Kümmert euch darum." Mit stampfenden Schritten verließ sie das Zimmer. Ihr fluchen hörte man aber durch das ganze Haus und wurde auch nicht weniger als die ersten Gläser und Flaschen wieder anfingen zu klimpern.
Als das Mädchen anfing zu wimmern, versuchte Tihana sie in den Arm zu nehmen, um ihr das Gefühl von Schutz und Sicherheit zu vermitteln. Der Feste Griff ließen aber nur ein Anlenen zu. Sie wiegte mit vor und zurück um den Kontakt zu halten und atmete fast schon erleichtert auf, als der Griff sich löste und Dharka zusammen sackte. Nun packte sie das Kind und legte es zurück auf den Boden.
Ihre Hände zitterten leicht und etwas legte sich Eiskalt um ihr Herz. Starr waren ihre Augen auf den reglosen Körper und die Misshandlungen gerichtet. "Wer oder was macht so etwas?" fragte sie in den älteren Reden zu sich selber. Dann stand sie auf, das Tuch krampfhaft festhaltend. "Bitte lasst sie nicht alleine. Ich muss mir was anziehen und einen Moment nachdenken."
Damit drehte sie auf dem Absatz um und blieb vor Aedan stehen. "Bitte bleibt bei ihr." in ihrer Stimme war die leise Furcht durchaus zu hören. Dann schob sie sich an dem Gast vorbei und lief die Stufen noch immer beinahe lautlos wieder nach oben.
Miss Gwen hatte ebenfalls auf gekeucht und mit großen Augen das geschehen beobachtete. Sie reagierte allerdings gänzlich anders als man es wohl erwartet hätte. Oder vielleicht reagierte sie genau so wie man es von einer Frau in ihrer Position erwartet hätte. Sie stand ruckhaft auf und starrte auf das Elend vor sich. "Sobald Matea mit dem Wagen zurück ist, bringt ihr sie weg von hier. Ich kann und will keinen solchen Fall unter meinem Dach. Hier soll man Freude empfangen und keine unheilvollen Orakel. Feldwebel. Da ihr schon mal hier seid. Kümmert euch darum." Mit stampfenden Schritten verließ sie das Zimmer. Ihr fluchen hörte man aber durch das ganze Haus und wurde auch nicht weniger als die ersten Gläser und Flaschen wieder anfingen zu klimpern.
-
- Spieler Level 2
- Beiträge: 112
- Registriert: Mittwoch 1. März 2023, 10:17
- Lebenslauf:
Es war der Feldwebel, der Aedans Frage beantwortete, von der er kurz zuvor noch gedacht hatte, sie würde wohl unbeantwortet bleiben, da Tihana sang und … Nun egal…
Was immer die Elfe tat, es holte sie, wer auch immer sie war, so weit zurück, dass das Mädchen sprechen konnte. Ihre Worte waren unheilvoll… es klang nach alten Ritualen, Blutritualen vielleicht auch einer Verfolgung von Elfen? Da das Mädchen elfisch sprach und die Elfe Schwester nannte, ging Aedan davon aus, dass sie eine Elfe war oder von elfischem Blut.
Aedan machte Tihana Platz und nickte dazu, dass er dort bleiben sollte, auch wenn er sich am liebsten zwiegespalten hätte, um bei der Elfe zu sein, da er ihr ihre Furcht angehört hatte und hier bei diesem Mädchen, weil sie ihn darum bat…
Auch die Hausherrin ließ er durch, nur fragte er sich, wie man das arme Mädchen nun einfach so zurücklassen konnte oder wollte Miss Gwen etwas organisieren? Er hatte sie nicht verstanden, aber sonderlich erfreut oder mit Herzensgüte erfüllt, schien sie nicht.
Der Reisende sah nicht viel, doch hob sich der blasse Körper etwas vom Boden ab, zumal er wusste wo die Elfe das Mädchen hin und her gewiegt hatte. Aedan ging ein wenig näher, dann in die Hocke, seine blanken Füße verrieten das verschüttete Wasser, seine Finger berührten das Mädchen, das nackte Mädchen. Ohne groß darüber nachzudenken nahm er sein. Hemd und legte es über den regungslosen Körper. Sollte sie erwachen, sollte sie sich nicht noch unwohler fühlen, als sie sich bereits fühlte. „Denkt Ihr, wir könnten sie in ein Bett legen?“, fragte Aedan an den Feldwebel gewandt oder zumindest in die Richtung, aus der zuvor die Stimme erklungen war. „Und könnt Ihr mir vielleicht genau beschreiben, was Ihr alles seht?“ Für ihn hörte sich das alles stark nach Magie an… ob er vielleicht nach Magie suchen sollte?
Was immer die Elfe tat, es holte sie, wer auch immer sie war, so weit zurück, dass das Mädchen sprechen konnte. Ihre Worte waren unheilvoll… es klang nach alten Ritualen, Blutritualen vielleicht auch einer Verfolgung von Elfen? Da das Mädchen elfisch sprach und die Elfe Schwester nannte, ging Aedan davon aus, dass sie eine Elfe war oder von elfischem Blut.
Aedan machte Tihana Platz und nickte dazu, dass er dort bleiben sollte, auch wenn er sich am liebsten zwiegespalten hätte, um bei der Elfe zu sein, da er ihr ihre Furcht angehört hatte und hier bei diesem Mädchen, weil sie ihn darum bat…
Auch die Hausherrin ließ er durch, nur fragte er sich, wie man das arme Mädchen nun einfach so zurücklassen konnte oder wollte Miss Gwen etwas organisieren? Er hatte sie nicht verstanden, aber sonderlich erfreut oder mit Herzensgüte erfüllt, schien sie nicht.
Der Reisende sah nicht viel, doch hob sich der blasse Körper etwas vom Boden ab, zumal er wusste wo die Elfe das Mädchen hin und her gewiegt hatte. Aedan ging ein wenig näher, dann in die Hocke, seine blanken Füße verrieten das verschüttete Wasser, seine Finger berührten das Mädchen, das nackte Mädchen. Ohne groß darüber nachzudenken nahm er sein. Hemd und legte es über den regungslosen Körper. Sollte sie erwachen, sollte sie sich nicht noch unwohler fühlen, als sie sich bereits fühlte. „Denkt Ihr, wir könnten sie in ein Bett legen?“, fragte Aedan an den Feldwebel gewandt oder zumindest in die Richtung, aus der zuvor die Stimme erklungen war. „Und könnt Ihr mir vielleicht genau beschreiben, was Ihr alles seht?“ Für ihn hörte sich das alles stark nach Magie an… ob er vielleicht nach Magie suchen sollte?
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
- Beiträge: 648
- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
Für einen Moment dachte Valjan er müsste eingreifen, aber dann war die Situation schon wieder erledigt. Die Patientin war zusammengesackt, aber soweit stabil. Er wird kommen… Wovon redete sie? Und von wem? Irgendein Elfenhasser?
Miss Gwens Aufforderung kam überraschend, nur bedingt, weil sie sie los werden wollte, eher dass sie ihn so anherrschte. Weisungsbefugt tat. Valjan seufzte schwer als die Herbergsmutter wieder nach unten stampfte. Nein, er hat keine Ahnung wohin mit ihr, aber wusste nur, dass er sie nicht einfach in die nächste Gasse werfen konnte. Außer vielleicht… das Krankenhaus? Oder gar die Zwergenheilerin? Ein bisschen was hätte er vielleicht bei ihr gut.
Aber was war eigentlich passiert? Hatte sie einfach nur zu viel von was auch immer geschluckt, geraucht? Er stand wieder auf, sah sich im Raum um, lief ein paar Schritte und hielt ebenso die Nase in die Luft, ob man noch irgendwelche Substanzen riechen konnte. Er nahm die Umgebung auf und nachdem Aedan ihn darum bat, begann er in Worte zusammenzufassen was er sah: „Zwei Fenster, eines offen, zu klein, dass jemand so einfach rein und raus käme, das Andere geschlossen. Die Betten, eines ungemacht, sie ist gerade erst aufgestanden, Reste vom Frühstück, die hölzerne Waschschüssel liegt auf den Boden, die war bestimmt für den Lärm verantwortlich, muss sich gewaschen haben und hat plötzlich alles umgeworfen, hier liegen noch Seife und Tücher…“ Er hob diese Schüssel hoch, das Wasser war längst irgendwo auf dem Boden verteilt und wog sie in den Händen hin und her. Die Priester der ewigen Flamme sahen ins Feuer um Orakelsprüche zu empfangen heißt es. Die Priesterinnen der Melitele auf eine Wasserfläche, oder? Aber sie ist nur… irgendein Mädchen. Bestimmt keine Priesterin, sonst wäre sie nicht hier gelandet. Aedan konnte ihn seufzen hören, bevor er weiter machte.
„Sie ist nackt, trägt nur… einen Ohrring? Das könnt Ihr besser fühlen, als ich sehen. - Sie hat überall Spuren von Misshandlungen: Schläge, blaue Flecken, Schnittwunden, die irgendwie… geordnet aussehen? Künstlerisch gesetzt…? Irgendwas mit Anatomie?“ Krankenhaus. Der Arzt könnte ihm sicher mehr erklären, nur… warum sollte er? Dieses Mädchen war niemand. Nur eine Halbelfe und jemand hatte sie missbraucht. Die Erklärung für all das ist mit ‚weil‘s jemand geil fand‘ leider sehr einfach und leider gab es genug solche Arschlöcher in der Stadt. „Personen mit Schwänzen…“ kam es so halb als Antwort zu Tihanas Frage, wer denn so etwas täte. Valjans Gedanken gingen die üblichen Verdächtigen durch. Je höher ihr Stand werden würde, umso weniger würde er etwas erreichen können. Eine Halbelfe war sowieso nichts wert. Ein perfektes Opfer für solche Fantasien. Wer interessierte sich schon für ihren Verbleib?
„Sie ist eine Halbelfe, denke ich“, teile er mit. „Und jung? Aber ja…, legen wir sie zurück ins Bett bis der Wagen da ist, um sie… woanders hin zu schaffen. - Es steht links hinter Euch, Aedan. Eine Armlänge.“ Valjan half dem Barden die junge Frau auf das Bett zu heben und versuchte sich wieder in der stabilen Seitenlage, zumindest sah es nicht unbequem aus. Wirklich weiter als vorher waren sie allerdings nicht.
Miss Gwens Aufforderung kam überraschend, nur bedingt, weil sie sie los werden wollte, eher dass sie ihn so anherrschte. Weisungsbefugt tat. Valjan seufzte schwer als die Herbergsmutter wieder nach unten stampfte. Nein, er hat keine Ahnung wohin mit ihr, aber wusste nur, dass er sie nicht einfach in die nächste Gasse werfen konnte. Außer vielleicht… das Krankenhaus? Oder gar die Zwergenheilerin? Ein bisschen was hätte er vielleicht bei ihr gut.
Aber was war eigentlich passiert? Hatte sie einfach nur zu viel von was auch immer geschluckt, geraucht? Er stand wieder auf, sah sich im Raum um, lief ein paar Schritte und hielt ebenso die Nase in die Luft, ob man noch irgendwelche Substanzen riechen konnte. Er nahm die Umgebung auf und nachdem Aedan ihn darum bat, begann er in Worte zusammenzufassen was er sah: „Zwei Fenster, eines offen, zu klein, dass jemand so einfach rein und raus käme, das Andere geschlossen. Die Betten, eines ungemacht, sie ist gerade erst aufgestanden, Reste vom Frühstück, die hölzerne Waschschüssel liegt auf den Boden, die war bestimmt für den Lärm verantwortlich, muss sich gewaschen haben und hat plötzlich alles umgeworfen, hier liegen noch Seife und Tücher…“ Er hob diese Schüssel hoch, das Wasser war längst irgendwo auf dem Boden verteilt und wog sie in den Händen hin und her. Die Priester der ewigen Flamme sahen ins Feuer um Orakelsprüche zu empfangen heißt es. Die Priesterinnen der Melitele auf eine Wasserfläche, oder? Aber sie ist nur… irgendein Mädchen. Bestimmt keine Priesterin, sonst wäre sie nicht hier gelandet. Aedan konnte ihn seufzen hören, bevor er weiter machte.
„Sie ist nackt, trägt nur… einen Ohrring? Das könnt Ihr besser fühlen, als ich sehen. - Sie hat überall Spuren von Misshandlungen: Schläge, blaue Flecken, Schnittwunden, die irgendwie… geordnet aussehen? Künstlerisch gesetzt…? Irgendwas mit Anatomie?“ Krankenhaus. Der Arzt könnte ihm sicher mehr erklären, nur… warum sollte er? Dieses Mädchen war niemand. Nur eine Halbelfe und jemand hatte sie missbraucht. Die Erklärung für all das ist mit ‚weil‘s jemand geil fand‘ leider sehr einfach und leider gab es genug solche Arschlöcher in der Stadt. „Personen mit Schwänzen…“ kam es so halb als Antwort zu Tihanas Frage, wer denn so etwas täte. Valjans Gedanken gingen die üblichen Verdächtigen durch. Je höher ihr Stand werden würde, umso weniger würde er etwas erreichen können. Eine Halbelfe war sowieso nichts wert. Ein perfektes Opfer für solche Fantasien. Wer interessierte sich schon für ihren Verbleib?
„Sie ist eine Halbelfe, denke ich“, teile er mit. „Und jung? Aber ja…, legen wir sie zurück ins Bett bis der Wagen da ist, um sie… woanders hin zu schaffen. - Es steht links hinter Euch, Aedan. Eine Armlänge.“ Valjan half dem Barden die junge Frau auf das Bett zu heben und versuchte sich wieder in der stabilen Seitenlage, zumindest sah es nicht unbequem aus. Wirklich weiter als vorher waren sie allerdings nicht.
- Francis Rose
- Spieler Level 2
- Beiträge: 247
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
Tihana war in Windeseile ins Obergeschoß gelaufen und von dort nicht weiter über die Treppe weiter in ihre Räume, sondern durch den spitzen Durchgang in Francis Zimmer. Sie wusste genau, wo ihre Freundin immer den Schlüssel deponierte und konnte sich so ungehindert zutritt verschaffen. Sie zog sich auch einfach eines von Francis Kleidern über, keines der besonderen, sondern eines der schlichten und praktischen Wickelkleider, damit die nicht unbekleidet war. Dann ging sie durch den Raum ins Schlafzimmer, setzte sich noch immer etwas schneller atmend an den Tisch mit dem Spiegel und öffnete die kleine Schmuckdose. Fahrig griff sie nach der Haarbürste und fing an ihre Haare aus dem Zopf zu befreien und sie glatt zu kämmen.
Ihre Gedanken drehten sich im Kreis und sie fing an sich zu unterhalten, als ob jemand zuhören könnte. "Ich brauche Hilfe. Dringend. Ein junges Mädchen, offensichtlich Misshandelt. Bewusst zugeführte Schnitte am Ganzen Körper, Blaue Flecke und Prellungen." wiederholte sie das gesehene, als ob sie sich dessen wieder bewusst werden musste. "Sie stand unter irgendeinem Bann, so fühlte es sich an. Kam es mir vor." sagte sie nachdenklich und ließ ihre langen schwarzen Haare über die Schulter nach vorne fallen, um sie dort bis in die Spitzen von eventuellen Knötchen zu befreien. "Ich habe gesungen und sie konnte meiner Stimmt folgen um wach zu werden. Aber sie war nicht wirklich wach."
Wieder eine kurze Pause in den Gesagten Gedanken und diesmal auch in den Bewegungen. Ihr Blick wanderte zu ihrem Handgelenk, welches die junge Frau so unglaublich fest gehalten hatte. "Angst. Sie hat panische Angst vor jemanden. Einem Mann." Nachdenklich strich sie sich über das Handgelenk und ihre Stimme rückte weg, als wäre sie in Trance. "Er hat mich gesehen. Er wird kommen. Aber da war niemand im Zimmer außer ihr. Was meinte sie damit? Sie Töten uns nicht nur, sie bluten uns aus?"
Langsam fing Tihana wieder an ihre Haare zu kämmen. Die erste Hälfe warf sie schwungvoll über die Schulter zurück nach hinten und fischte die zweite Hälfte Haare über die Schulter nach vorne. "Sie muss eine Halbelfe gewesen sein. Schwester. Nannte sie mich. Und sie wiederholte, bis sie bewusstlos wurde immer und immer wieder. Er kommt, er kommt, er kommt."
Mit einer erschöpft wirkenden Geste legte sie die Bürste auf dem Tisch und die Hand daneben. "Was hat das nur zu bedeuten? Ich mache mir Sorgen. Was soll ich nur tun?" Dann sah sie in den Spiegel, als könne sie dort die Antwort auf ihre Fragen finden und schlug den Blick nieder, als ihr Spiegelbild einfach nur ihr Spiegelbild war.
Ihre Gedanken drehten sich im Kreis und sie fing an sich zu unterhalten, als ob jemand zuhören könnte. "Ich brauche Hilfe. Dringend. Ein junges Mädchen, offensichtlich Misshandelt. Bewusst zugeführte Schnitte am Ganzen Körper, Blaue Flecke und Prellungen." wiederholte sie das gesehene, als ob sie sich dessen wieder bewusst werden musste. "Sie stand unter irgendeinem Bann, so fühlte es sich an. Kam es mir vor." sagte sie nachdenklich und ließ ihre langen schwarzen Haare über die Schulter nach vorne fallen, um sie dort bis in die Spitzen von eventuellen Knötchen zu befreien. "Ich habe gesungen und sie konnte meiner Stimmt folgen um wach zu werden. Aber sie war nicht wirklich wach."
Wieder eine kurze Pause in den Gesagten Gedanken und diesmal auch in den Bewegungen. Ihr Blick wanderte zu ihrem Handgelenk, welches die junge Frau so unglaublich fest gehalten hatte. "Angst. Sie hat panische Angst vor jemanden. Einem Mann." Nachdenklich strich sie sich über das Handgelenk und ihre Stimme rückte weg, als wäre sie in Trance. "Er hat mich gesehen. Er wird kommen. Aber da war niemand im Zimmer außer ihr. Was meinte sie damit? Sie Töten uns nicht nur, sie bluten uns aus?"
Langsam fing Tihana wieder an ihre Haare zu kämmen. Die erste Hälfe warf sie schwungvoll über die Schulter zurück nach hinten und fischte die zweite Hälfte Haare über die Schulter nach vorne. "Sie muss eine Halbelfe gewesen sein. Schwester. Nannte sie mich. Und sie wiederholte, bis sie bewusstlos wurde immer und immer wieder. Er kommt, er kommt, er kommt."
Mit einer erschöpft wirkenden Geste legte sie die Bürste auf dem Tisch und die Hand daneben. "Was hat das nur zu bedeuten? Ich mache mir Sorgen. Was soll ich nur tun?" Dann sah sie in den Spiegel, als könne sie dort die Antwort auf ihre Fragen finden und schlug den Blick nieder, als ihr Spiegelbild einfach nur ihr Spiegelbild war.
-
- Spieler Level 2
- Beiträge: 112
- Registriert: Mittwoch 1. März 2023, 10:17
- Lebenslauf:
Der Reisende lauschte aufmerksam den Worten des jungen Feldwebels. So wirklich konnte er sich direkt auch keinen Reim auf die Geschehnisse machen. Frühstück, Waschen… das klang alles sehr normal, doch dann musste etwas passiert sein.
In seiner Welt waren seltsame Vorkommnisse meist mit Magie verbunden, aber hier fürchtete man sich davor und wurde gejagt… und doch… die Elfe… und sie nun eine Halbelfe… Elfen waren in seiner Heimat zumeist magisch sehr begabt und diesen Künsten auch sehr zugetan.
“Habt Dank Valjan”, sagte er zu dem jungen Mann. “Würdet Ihr mir noch einen Gefallen tun und Euch für ein paar Augenblicke in die Tür stellen, dass keiner direkt sieht, was geschieht?”, bat er Feldwebel Novka. Es gab Dinge, die man nicht so einfach ablegen konnte und in seiner Heimat war Magie nunmal etwas fast schon alltägliches… Er wartete, bis der junge Mann ihm mitteilte, dass er so weit war und bezog in einer Ecke des Raums Stellung, um den gesamten Raum zu überblicken, nun ja, sofern es seine schlechte Sicht zuließ. Doch der Zauber sollte es ihm möglich machen, Magie zu sehen…
Ein Schimmern schien über die sichtbaren Körperverzierungen zu huschen, als der Reisende begann, sich zu konzentrieren um dann mit seiner ihm eigenen Magie ein Gespinst aus Fäden zu spinnen, die auf die Suche nach Ihresgleichen gehen sollten, nach Rückständen davon, oder dem Nachhall verblassender Magie… Er murmelte leise Worte in der Sprache seines Volkes und sandte sie los… War hier irgendwo Magie am Werk?
In seiner Welt waren seltsame Vorkommnisse meist mit Magie verbunden, aber hier fürchtete man sich davor und wurde gejagt… und doch… die Elfe… und sie nun eine Halbelfe… Elfen waren in seiner Heimat zumeist magisch sehr begabt und diesen Künsten auch sehr zugetan.
“Habt Dank Valjan”, sagte er zu dem jungen Mann. “Würdet Ihr mir noch einen Gefallen tun und Euch für ein paar Augenblicke in die Tür stellen, dass keiner direkt sieht, was geschieht?”, bat er Feldwebel Novka. Es gab Dinge, die man nicht so einfach ablegen konnte und in seiner Heimat war Magie nunmal etwas fast schon alltägliches… Er wartete, bis der junge Mann ihm mitteilte, dass er so weit war und bezog in einer Ecke des Raums Stellung, um den gesamten Raum zu überblicken, nun ja, sofern es seine schlechte Sicht zuließ. Doch der Zauber sollte es ihm möglich machen, Magie zu sehen…
Ein Schimmern schien über die sichtbaren Körperverzierungen zu huschen, als der Reisende begann, sich zu konzentrieren um dann mit seiner ihm eigenen Magie ein Gespinst aus Fäden zu spinnen, die auf die Suche nach Ihresgleichen gehen sollten, nach Rückständen davon, oder dem Nachhall verblassender Magie… Er murmelte leise Worte in der Sprache seines Volkes und sandte sie los… War hier irgendwo Magie am Werk?
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
- Beiträge: 648
- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
„Ihr… leuchtet...“, oder waren sie bei Du? Er weiß nicht mehr. Valjan hatte mit gemischten Gefühlen getan, um was der Barde ihn gebeten hatte. Wenn halb nackte Frauen irgendwo herumliegen und ein Kerl sagt, man solle die Tür schließen, damit es niemand etwas mitbekommt, geht es meist in eine ganz bestimmte Richtung. Eine, die er nicht gut heißen konnte. Aber soweit ging seine Menschenkenntnis, dass Aedan offenbar etwas anders vor hatte und selbst etwas zwiegespalten war, was er hier tat. Außer leuchten.
Der Feldwebel konnte nicht verhindern, dass die Linke an den Schwertknauf ging und er jeden Muskel anspannte. Aufmerksam beobachtete er: den Barden, das Zimmer, die Halbelfe und versuchte irgendwie schlau zu werden: „Was macht ihr?“
Der Feldwebel konnte nicht verhindern, dass die Linke an den Schwertknauf ging und er jeden Muskel anspannte. Aufmerksam beobachtete er: den Barden, das Zimmer, die Halbelfe und versuchte irgendwie schlau zu werden: „Was macht ihr?“
Der Schimmer kroch über den Boden, suchte scheinbar Halt an etwas, das dort in den Dielenfugen verschwunden war, überlief dann den reglosen Körper im Bett und sammelte sich am linken Ohr. Genauer am Ohrring. Von dort kam ein leises Echo...
- Francis Rose
- Spieler Level 2
- Beiträge: 247
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
Einen Moment lang fiel Schweigen in die Kammer, dann erklang eine ruhige, erstaunlich milde Stimme aus dem Schmuckkästchen. Die Qualität war außerordentlich und vermittelte stets das Gefühl, das Gegenüber stünde direkt vor Tihana.
"Jemand macht Jagd auf die Unseren, sei auf der Hut Tihana. Eflynn ist ihnen nur knapp entkommen. Versuche herauszufinden, woher die junge Frau kommt. Wenn jemand auf die Distanz nach ihr greifen kann, hat sie etwas bei sich, was 'Ihm' den Zauber ermöglicht. Suche nach Metall, Stein oder Kristall. Nimm ihr alles ab. Ich lasse dir über Sjevik eine Geldkatze zukommen. Sorge dafür, dass sie überlebt und reden kann. Ich will wissen, wer diese Jäger nach uns schickt und was mit den Gejagten passiert."
Tihana nickte, was nur ihr Spiegelbild zeigte. "Das klingt vernünftig. Danke." Damit legte sie die Bürste zurück an ihren Platz und schloss das Schmuckkästchen wieder. Noch einen kurzen Moment ließ sie das Gehörte auf sich wirken. Dann atmete sie durch und erhob sich wieder. Ihre Haare flossen wie schwarzes flüssiges Pech über ihren Rücken, als sie sich erhob, den Raum wieder verließ und hinter sich die Tür schloss.
"Jemand macht Jagd auf die Unseren, sei auf der Hut Tihana. Eflynn ist ihnen nur knapp entkommen. Versuche herauszufinden, woher die junge Frau kommt. Wenn jemand auf die Distanz nach ihr greifen kann, hat sie etwas bei sich, was 'Ihm' den Zauber ermöglicht. Suche nach Metall, Stein oder Kristall. Nimm ihr alles ab. Ich lasse dir über Sjevik eine Geldkatze zukommen. Sorge dafür, dass sie überlebt und reden kann. Ich will wissen, wer diese Jäger nach uns schickt und was mit den Gejagten passiert."
Tihana nickte, was nur ihr Spiegelbild zeigte. "Das klingt vernünftig. Danke." Damit legte sie die Bürste zurück an ihren Platz und schloss das Schmuckkästchen wieder. Noch einen kurzen Moment ließ sie das Gehörte auf sich wirken. Dann atmete sie durch und erhob sich wieder. Ihre Haare flossen wie schwarzes flüssiges Pech über ihren Rücken, als sie sich erhob, den Raum wieder verließ und hinter sich die Tür schloss.
Zuletzt geändert von Francis Rose am Samstag 29. Juli 2023, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.