Irgendwo auf der Faroe Insel

[Nikolavo Vaclav]

Er zuckte mit den Schultern, eine seiner häufigsten Gesten gerade. Er hatte nie genau gewusst was er war, schließlich war er auch in seiner Heimet als Mischling der einzige seiner Art. Erst als sein Bruder aufgetaucht war, sein Halbbruder, da gab es plötzlich etwas wozu er gehörte. Es hatte gewisse Ähnlichkeiten gegeben.
"Gehen wir, dann sind wir bis zum Sonnenaufgang dort."

[Saga]

"Ist gut"
Sagte sie ruhig, nickte und folgte Nikolavo unauffällig, sie klammerte sich dabei an ihre Tasche und war froh, dass sie all ihre Sachen wieder hatte - Seltsamerweise ging es ihr nicht schlecht, sondern sie verspürte ein seltsames Gefühl der Freiheit.. Sie war nicht mehr in Kattegat, die Verpflichtung gegenüber ihres Jarls war damit nichtig.
Saga mochte ihn sowieso nie, schließlich ließ sie ihren Heimatort verwüsten und fast jeden, der dort lebte töten.

Vielleicht ist es gar nicht so schlimm, dass ich nun hier bin.
Überall ist es besser, als Kattegat - Kattegat ohne Bär...

[Nikolavo Vaclav]

"Dann komm mit..."
Er ging voraus. Für ihn war wenig Vorbereitung nötig, und er ging davon aus, dass für sie auch. wenn sie von einer fremden Welt kam, dann hatte sie auch nichts außer was sie bei sich trug.
Er brachte sie hinunter zum Ufer, dort lagen Boote. die meisten davon gehörten den Fischern, aber ein paar lagen dort auch auf Reserve, es würde keiner etwas sagen wenn er es sich lieh. Auch wenn er lieber selbst schwamm, er konnte auch rudern.
So machten sie sich auf den Weg.
Er hoffte, dass ihn die Sirenen in Ruhe ließen, meist machten sie aber einen Bogen um ihn, so auch diese Nacht.
Er schwieg, orientierte sich an den Sternen. Jetzt konnte man sie sehen, nicht mehr lange, dann würde es zu hell werden. Die Sternbilder warn so ganz anders als Zuhause, aber mittlerweile hatte er sich daran gewöhnt.

[Saga]

Während der Überfahrt, ergab sich kein weiteres Gespräch - Obwohl Saga immer wieder versuchte ihm den Ball zu zuspielen - Vergebens.

Irgendwann ließ sie es gut sein und beobachtete die Sonne beim aufgehen. Das dunkle Blau des Himmels nahm ein sattes Purpur an und verlief sich in Rosa- und Rottönen.. Die Sonne leuchtete bereits hell obwohl sie noch nicht weit aufgestiegen war.

Das Wasser wirkte klar, die Luft roch salzig... Es erinnerte Saga an all die Reisen, die sie antreten musste, weil der Jarl sie immer im Auge behalten wollte, als er noch selbst zu den Raubzügen reiste.

Nach einer ganzen Weile ohne Wortwechsel wandte sich Saga an Nikolavo:
"Und ihr möchtet sicher allein rudern? Ist es noch weit?... Ich übernehme gerne auch das Rudern!"

[Nikolavo Vaclav]

Er blieb am Ruder, auch wenn sie anbot, selbst mitzuhelfen, er sah ihre Arme, ihre Gestalt... "Dann sind wir morgen Nachmittag immer noch unterwegs..." damit erübrigten sich auch die weiteren Unterhaltungen, sie sie immer wieder versucht hatte in Gang zu bringen, und die er entweder nur einsilbig beantwortet oder ganz ignoriert hatte. Schließlich erreichten sie den Hafen von Ard Skellige.

hier.

[Nikolavo Vaclav]

von hier.

Er hatte nicht gewartet, bis die Frau ihn dazu bewegen konnte, zu bleiben, Mochte sie ihn für unhöflich halten, mochte sie fluchen, es gab nichts was Mäussack ihm neues sagen konnte. Und dass sie ihn als geeignete Begleitung als Stütze oder ähnliches sehen konnte hätte er als vollkommen absurd abgetan. Bei der Angst, die sie vor ihm gehabt hatte... Unter Menschen war sie besser aufgehoben, und Ubbe war eindeutig die bessere Gesellschaft.
Er vertäute das Boot am Ufer und kehrte in seine Hütte zurück. Dort packte er nur wenige Sachen ein, zog allerdings seinen Panzer wieder an, seine alten Stiefel und Hosen und er nahm auch ein paar der Bücher mit, jene über die Aen Elle und noch ein paar andere Berichte mit Zeichnungen, außerdem die kleinen anscheinend mit Runen verzierten Steine und das seltsame Objekt.
Dann kletterte er wieder zum Opferplatz hoch. Er war mittlerweile später Nachmittag, aber um die Uhrzeit kümmerte er sich nicht.
Er setzte seine Untersuchung der Stelle fort, die er beendet hatte als Saga hochgekommen war. Jetzt war er sie los und musste keine weitere Störung befürchten.
In Bodennähe befand sich kein Portal, dessen war er sich sicher, aber er erinnerte sich auch, dass er gefallen war. Wie hoch konnte es sein?
Ihm fielen die Steinchen ein und er bekam eine Ahnung.
Er sammelte nun aus der Umgebung kleine Steine und begann zu werfen... das erforderte Geduld.

Hierher...