
Nowigrader Docks/Hafenviertel | Hafen und Hafenbecken | vor der Pontarmündung
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Der Tag versprach ein Guter zu werden. Jordan blickte durch ihre Sonnenbrille in den wolkenlosen Himmel, zündete sich eine Zigarette an und sah auf die Uhr. T minus dreißig Minuten, dann war das briefing vorbei und die neue Klasse würde sich aufmachen, den Himmel zu stürmen. Die Frau im Overall eines Piloten lächelte. Irgendwo weit oben pfiff ein Vogel und sie legte den Kopf in den Nacken, um in gewöhnlichem Plauderton zu sagen: "Komme."
Die Sohlen ihrer Stiefel kündigten im Takt ihr Kommen an. Die dunkle Höhle des Hangars, in dem die Schätze des Geschwaders aufbewahrt wurden. Eine davon 'Schlucha', eine MiG-23MF - verflucht schnell und höllisch zickig. Jordan liebte den Eimer und gehörte zu den wenigen Piloten, die ihr Ausgang geben durften. Besser als jeder Orgasmus, frotzelte sie gern - vor allem wenn man die Kameraden einfach überholte, als gehörten sie zum stehenden Verkehr. Aber sie hatte ihre Tücken und Macken. Eigentlich viel zu viele, um damit mit Mach 2,7 über den Salzsee zu pfeffern. Aber hey, umsonst ist der Tod.
"Na Kirby, flattert unser Gänschen wieder?", rief sie nach oben. Zur Antwort setzten sich die SChwenkflügel synchron in Bewegung, schoben sich erst nach vorn und dann nach hinten. Jordan grinste. "Kirby, du bist ein Genie!" Sie kletterte die Leiter empor und hängte sich über den Rand ins Cockpit.
"Ein Verkanntes! Und...?"
"Nein, ich schlafe trotzdem nicht mir dir, aber ich geb einen aus, wenn ich den Milchbärten die Windeln gewechselt hab, okay?"
Aus dem Fußraum der MiG hob sich ein rot gelockter Kopf, ein Gesicht voller Sommersprossen, mitten drin eine viereckige Brille. Kirk MacCrispy, von allen nur Kirby genannt, gehörte zu einem ganzen Bataillon von General Electric Ingenieuren, die nichts anderes taten, als die russischen Jets in Schuss zu halten. Und trotzdem fiel immer mal wieder einer vom Himmel und riss den Piloten in den Tod.
"Ist sie starklar?", wollte Jordan entsprechend wissen.
Kirby zögerte nur kurz. "Denke schon. Reiz es halt nicht gleich aus."
Jordan grinste und machte sich fertig.
3-2-1 Showtime.
Blauer Himmel. Keine Wolke. Unten nur Wüste. Perfekt.
Sie flog ein paar Manöver, lauschte dem Funkverkehr vom Tower und gewann dann an Höhe. Weiter Bogen, dann auf den Salzsee raus, den "Roten Platz". Sie ging wieder tiefer, plötzlich warnte das Radar vor etwas direkt voraus. Jordan stieg, die Warnung blieb, das Ding kam näher.
Und plötzlich waren da Wolken. Blitze.
"Was zum...?" Der Wetterbericht war eindeutig gewesen. Wüstensommer. Nichts, absolut gar nichts sprach für ein Gewitter. Es war nicht die Jahreszeit für Gewitter.
Jemand packte die MiG mit riesigen Fäusten und begann sie zu schütteln. Die Instrumente spielten verrückt, Warntöne. Warnlichter.
Jordan konnte kaum darauf achten, sie hatte alle Hände voll zu tun. Flügel stellen, Leitwerk...
Die MiG sackte mehrere Meter durch, bremste sich selbst wieder, schoss aus dem Wolkenberg heraus ins Nichts. In Dunkelheit. In Licht. Dunkelheit. Gleißendes Sonnenlicht über...
"Wasser?!" Jordan blinzelte. "Okay Gott, ich weiß, ich nehm zu viele Drogen, schon gut..."
Das Triebwerk stotterte. Jorden sah sich hektisch um. Runter, aber doch bitte nicht im Wasser - oder? Da war eine Stadt, Schiffe, dahinter Wald.
Pott - Pott - Pott - Aus.
Schlucha senkte die Nase, wurde drastisch langsamer. Unter einem gewissen Tempo würde sie vom Himmel fallen wie ein Stein. Jets waren nicht gemacht, um zu segeln. Jordan löste den Schleudersitz aus, wurde in die Gurte gerissen, hob ab. Etwas streifte ihre Schulter, dann war sie weg vom Flugzeug, der Fallschirm öffnete sich und sie konnte der MiG zusehen, die ins Wasser patschte und gurgelnd versank. Auch Jordan fiel verhältnismäßig schnell und erinnerte sich noch rechtzeitig an ihre Ausbildung. Füße zusammen, Arme ran.
PLATSCH.
Das letzte Mal war auch schon so beschissen gewesen. Sie hasste Absprünge, vor allem über Wasser. Kaum unten war man nass, kalt, umgeben von Leinen und Stoff, hinab gezogen vom Gewicht der Ausrüstung, bis die Schwimmweste ganz entfaltet war und man einen Moment entspannen konnte.
Das Wasser brodelte noch, wo die MiG versunken war.
Erster Gedanke: Peck wird mich umbringen.
Zweiter Gedanke: Peck wird mich umbringen.
Dritter Gedanke: Wasser. Nevada hat ja einen traumhaften Strand, aber das Meer ist scheiße weit weg. So sehr kann ich mich gar nicht verflogen haben.
Vierter Gedanke: Gibt's hier Haie?
Ein Schiff näherte sich. Dreieckige, weiße Segel über einer kleinen Nussschale. Zwei Männer. Jorden hob die Hände zum Zeichen, dass sie unbewaffnet war, aber sie näherte sich dem Boot nicht. Die Fischmesser und Bootshaken an Bord ließen sie vorsichtig agieren.
"Hallo! Hey! Könnt ihr... können Sie mir helfen? Helfen - an Land? Zur Stadt?"
Die beiden unterhielten sich hektisch, wiesen immer wieder zum Himmel, dann zu der Stelle, wo ihr Flugzeug untergegangen war. Hätte sie geahnt, dass die beiden die MiG für einen Drachen hielten und sie entsprechend für irgendwas Mythisches, sie hätte das wohl höchst witzig gefunden. Gerade fand sie das treiben in einem dunklen Meer und das Gestikulieren mit den Bootshaken nicht sonderlich witzig.
"Hey Leute, ich bin Freund. Unbewaffnet. Helfen?" Was sprachen die? Klang irgendwie östlich, aber sie verstand kein Wort. Schließlich schienen sie sich aber zu einigen und winkten Jordan heran. Zwei paar Hände packten ihre ausgestreckten Arme und hievten sie erstaunlich kraftvoll an Bord. Jorden setzte den Helm ab, dann half sie, den Fallschirm einzuholen und ebenfalls ins Schiff zu ziehen. Der Ältere der beiden Männer befühlte den Stoff, blickte Jordan an und quasselte los. Merkte, dass sie ihn nicht verstand, begann zu gestikulieren.
Mit Hand-zu-Fuß-Kommunikation war sie sei Vietnam gut vertraut und so erschloss sich ihr nach einem Moment, dass er den Fallschirm wollte. Als Bezahlung oder etwas Ähnlichem. Jordan gestikulierte zurück. "Teil, nicht ganz. Du bringst mich zur Stadt, dann. Nein, erst fahren, dann bezahl' ich dich." Es dauerte eine Weile, bis sie ihre Standpunkte klar gestellt und sich geeinigt hatten. Dann endlich drehte die kleine Jolle bei und nahm Kurs auf die Stadt.
Eine Seeansicht wie aus einem Märchenbuch. Eine Seemauer, Türme, Fachwerkhäuser um die Bucht, Klippen und über allem ein hoher Turm, in dem ein Feuer brannte. Vermutlich sowas wie ein Leuchtturm für die Schiffe. Ihre beiden Begleiter wirkten wie einfache Seeleute, selbst ihre Kleider wären ihr nicht weiter komisch vorgekommen, wenn die das Material gewesen wäre. So grob gewebt und irgendwie sehr natürlich. In Jordans Realität entdeckte man gerade, dass man aus Plastik einfach alles machen konnte, auch Klamotten. Und dann war da ansonsten die allgegenwärtige Baumwolle. Aber das hier.
"Scheiße, wo bin ich hier.", murmelte sie und tastete nach ihren Zigaretten. Ihr G-Suit war komplett durch, inklusive der Zigaretten und allem, was sie sonst noch in den Innentaschen gehabt hatte. Zeit noch einmal ausgiebig zu fluchen.
Die Sohlen ihrer Stiefel kündigten im Takt ihr Kommen an. Die dunkle Höhle des Hangars, in dem die Schätze des Geschwaders aufbewahrt wurden. Eine davon 'Schlucha', eine MiG-23MF - verflucht schnell und höllisch zickig. Jordan liebte den Eimer und gehörte zu den wenigen Piloten, die ihr Ausgang geben durften. Besser als jeder Orgasmus, frotzelte sie gern - vor allem wenn man die Kameraden einfach überholte, als gehörten sie zum stehenden Verkehr. Aber sie hatte ihre Tücken und Macken. Eigentlich viel zu viele, um damit mit Mach 2,7 über den Salzsee zu pfeffern. Aber hey, umsonst ist der Tod.
"Na Kirby, flattert unser Gänschen wieder?", rief sie nach oben. Zur Antwort setzten sich die SChwenkflügel synchron in Bewegung, schoben sich erst nach vorn und dann nach hinten. Jordan grinste. "Kirby, du bist ein Genie!" Sie kletterte die Leiter empor und hängte sich über den Rand ins Cockpit.
"Ein Verkanntes! Und...?"
"Nein, ich schlafe trotzdem nicht mir dir, aber ich geb einen aus, wenn ich den Milchbärten die Windeln gewechselt hab, okay?"
Aus dem Fußraum der MiG hob sich ein rot gelockter Kopf, ein Gesicht voller Sommersprossen, mitten drin eine viereckige Brille. Kirk MacCrispy, von allen nur Kirby genannt, gehörte zu einem ganzen Bataillon von General Electric Ingenieuren, die nichts anderes taten, als die russischen Jets in Schuss zu halten. Und trotzdem fiel immer mal wieder einer vom Himmel und riss den Piloten in den Tod.
"Ist sie starklar?", wollte Jordan entsprechend wissen.
Kirby zögerte nur kurz. "Denke schon. Reiz es halt nicht gleich aus."
Jordan grinste und machte sich fertig.
3-2-1 Showtime.
Blauer Himmel. Keine Wolke. Unten nur Wüste. Perfekt.
Sie flog ein paar Manöver, lauschte dem Funkverkehr vom Tower und gewann dann an Höhe. Weiter Bogen, dann auf den Salzsee raus, den "Roten Platz". Sie ging wieder tiefer, plötzlich warnte das Radar vor etwas direkt voraus. Jordan stieg, die Warnung blieb, das Ding kam näher.
Und plötzlich waren da Wolken. Blitze.
"Was zum...?" Der Wetterbericht war eindeutig gewesen. Wüstensommer. Nichts, absolut gar nichts sprach für ein Gewitter. Es war nicht die Jahreszeit für Gewitter.
Jemand packte die MiG mit riesigen Fäusten und begann sie zu schütteln. Die Instrumente spielten verrückt, Warntöne. Warnlichter.
Jordan konnte kaum darauf achten, sie hatte alle Hände voll zu tun. Flügel stellen, Leitwerk...
Die MiG sackte mehrere Meter durch, bremste sich selbst wieder, schoss aus dem Wolkenberg heraus ins Nichts. In Dunkelheit. In Licht. Dunkelheit. Gleißendes Sonnenlicht über...
"Wasser?!" Jordan blinzelte. "Okay Gott, ich weiß, ich nehm zu viele Drogen, schon gut..."
Das Triebwerk stotterte. Jorden sah sich hektisch um. Runter, aber doch bitte nicht im Wasser - oder? Da war eine Stadt, Schiffe, dahinter Wald.
Pott - Pott - Pott - Aus.
Schlucha senkte die Nase, wurde drastisch langsamer. Unter einem gewissen Tempo würde sie vom Himmel fallen wie ein Stein. Jets waren nicht gemacht, um zu segeln. Jordan löste den Schleudersitz aus, wurde in die Gurte gerissen, hob ab. Etwas streifte ihre Schulter, dann war sie weg vom Flugzeug, der Fallschirm öffnete sich und sie konnte der MiG zusehen, die ins Wasser patschte und gurgelnd versank. Auch Jordan fiel verhältnismäßig schnell und erinnerte sich noch rechtzeitig an ihre Ausbildung. Füße zusammen, Arme ran.
PLATSCH.
Das letzte Mal war auch schon so beschissen gewesen. Sie hasste Absprünge, vor allem über Wasser. Kaum unten war man nass, kalt, umgeben von Leinen und Stoff, hinab gezogen vom Gewicht der Ausrüstung, bis die Schwimmweste ganz entfaltet war und man einen Moment entspannen konnte.
Das Wasser brodelte noch, wo die MiG versunken war.
Erster Gedanke: Peck wird mich umbringen.
Zweiter Gedanke: Peck wird mich umbringen.
Dritter Gedanke: Wasser. Nevada hat ja einen traumhaften Strand, aber das Meer ist scheiße weit weg. So sehr kann ich mich gar nicht verflogen haben.
Vierter Gedanke: Gibt's hier Haie?
Ein Schiff näherte sich. Dreieckige, weiße Segel über einer kleinen Nussschale. Zwei Männer. Jorden hob die Hände zum Zeichen, dass sie unbewaffnet war, aber sie näherte sich dem Boot nicht. Die Fischmesser und Bootshaken an Bord ließen sie vorsichtig agieren.
"Hallo! Hey! Könnt ihr... können Sie mir helfen? Helfen - an Land? Zur Stadt?"
Die beiden unterhielten sich hektisch, wiesen immer wieder zum Himmel, dann zu der Stelle, wo ihr Flugzeug untergegangen war. Hätte sie geahnt, dass die beiden die MiG für einen Drachen hielten und sie entsprechend für irgendwas Mythisches, sie hätte das wohl höchst witzig gefunden. Gerade fand sie das treiben in einem dunklen Meer und das Gestikulieren mit den Bootshaken nicht sonderlich witzig.
"Hey Leute, ich bin Freund. Unbewaffnet. Helfen?" Was sprachen die? Klang irgendwie östlich, aber sie verstand kein Wort. Schließlich schienen sie sich aber zu einigen und winkten Jordan heran. Zwei paar Hände packten ihre ausgestreckten Arme und hievten sie erstaunlich kraftvoll an Bord. Jorden setzte den Helm ab, dann half sie, den Fallschirm einzuholen und ebenfalls ins Schiff zu ziehen. Der Ältere der beiden Männer befühlte den Stoff, blickte Jordan an und quasselte los. Merkte, dass sie ihn nicht verstand, begann zu gestikulieren.
Mit Hand-zu-Fuß-Kommunikation war sie sei Vietnam gut vertraut und so erschloss sich ihr nach einem Moment, dass er den Fallschirm wollte. Als Bezahlung oder etwas Ähnlichem. Jordan gestikulierte zurück. "Teil, nicht ganz. Du bringst mich zur Stadt, dann. Nein, erst fahren, dann bezahl' ich dich." Es dauerte eine Weile, bis sie ihre Standpunkte klar gestellt und sich geeinigt hatten. Dann endlich drehte die kleine Jolle bei und nahm Kurs auf die Stadt.
Eine Seeansicht wie aus einem Märchenbuch. Eine Seemauer, Türme, Fachwerkhäuser um die Bucht, Klippen und über allem ein hoher Turm, in dem ein Feuer brannte. Vermutlich sowas wie ein Leuchtturm für die Schiffe. Ihre beiden Begleiter wirkten wie einfache Seeleute, selbst ihre Kleider wären ihr nicht weiter komisch vorgekommen, wenn die das Material gewesen wäre. So grob gewebt und irgendwie sehr natürlich. In Jordans Realität entdeckte man gerade, dass man aus Plastik einfach alles machen konnte, auch Klamotten. Und dann war da ansonsten die allgegenwärtige Baumwolle. Aber das hier.
"Scheiße, wo bin ich hier.", murmelte sie und tastete nach ihren Zigaretten. Ihr G-Suit war komplett durch, inklusive der Zigaretten und allem, was sie sonst noch in den Innentaschen gehabt hatte. Zeit noch einmal ausgiebig zu fluchen.
Zuletzt geändert von Pandora am Mittwoch 11. Oktober 2023, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
- Raul Cengiz
- Spieler Level 1
- Beiträge: 37
- Registriert: Sonntag 21. August 2022, 23:42
- Lebenslauf: Raul Czengis
------------------------------------------------------------
von: nirgends
Datum: etwa mittags, 14. August 1278
betrifft: Jordan, später ggf. die Stadtwache
-------------------------------------------------------------
Derzeit bewohnte er ein kleines Zimmer am Hafen, das er sich mit einem Bäcker der Nachtschicht teilte. Tagsüber schlief dort der Bäcker, des nachts er. So sparten sie beide ihr Geld und beide trieben sich in der jeweils übrigen Zeit in der Regel irgendwo herum. Aber ein weiterer ganz pragmatischer Grund war gewesen, dass er einfach noch ein paar Stunden Schlaf hatte bekommen wollen ehe er das Bett wieder für den Bäcker räumen musste. Garrik, so hieß der Bursche. Sicher kein übler Kerl, sie würde sich nur vermutlich nie kennenlernen.
Es war schon weit nach Mitternacht gewesen als er ankam und so weckte ihn am nächsten Tag tatsächlich dieser Garrik.
Unter Entschuldigungen hatte er sich von der Matratze geschält, angezogen und war zu den Docks gewankt. Dort gab es Badehäuser.
Die Traube, die sich am Hafen gebildet hatte war aber kaum zu übersehen. Als er näher kam hörte er die Stimmen.
Ein magisches Experiment wäre schief gegangen. Nein, die wilde Jagd... Oder doch ein Drache - wahlweise ein Wyvern oder Greif - die sachkundigeren unter den Schaulustigen, und die vielleicht schon einmal die Geschichten von Hexern gehört hatten versuchten wohl damit zu brillieren.
Aber es gab auch Spekulationen, Nilfgard hätte versucht mit Katapulten anzugreifen und man habe das Schiff versenkt. Immerhin war ja zu erkennen, dass an den Wachtürmen seltsame Apparate aufgebaut wurden, wie eine gigantische Armbrust. Er hatte schon einmal von so etwas gehört, hielt es aber für sehr unpraktisch.
War es schon fertig und zum Einsatz gekommen?
Tatsächlich hielt er noch für die wahrscheinlichere Theorie für die Beobachtung, die er erst beim 4ten mal nachfragen einigermaßen klar herausbekam.
Die meisten Menschen teilten ihm direkt die Schlussfolgerung mit und verzichteten zur Gänze auf die Fakten, meist gefolgt von einem '...weil das ja klar ist!'
Irgendwann setzte er sich zusammen, das wohl etwas brennendes aus der Luft ins Meer gestürzt war und dort fast sofort versunken.
Etwas... mit Lärm und Qualm... vom Himmel... knapp vor dem Hafenbecken.
Was er für sich behielt war, dass auch ein Wyvern nicht sofort versank, die trieben meist eine Weile an der Oberfläche. Was er damit anfange sollte, das wußte er selbst nicht.
Noch eine Weile mischte er sich unter die Leute, bis er etwas entdeckte.
Über dem Wasser war nichts zu erkennen, nicht viel, außer dem Fischerboot, das vergeblich nach einem freien Platz zum anlanden suchte und an dem auf den ersten Blick nichts ungewöhnlich war, außer dass die Boote um die Uhrzeit normalerweise noch nicht zurückkehrten.
Und dann auf den zweiten Blick eine Person in komischer Kleidung. Vor dem Einsatz gegen das Nilfgarder Lager wäre ihm vielleicht nicht einmal viel aufgefallen, nicht der seltsame Schnitt und auch nicht das hiesig eher unübliche Grün oder die seltsamen Zunftzeichen darauf.
Nein. Aber nach dieser Nacht schon.
Die Menschenmenge war etwas, dass die Fischer dazu brachte abzudrehen. Sie wollten nicht dort an Land wo die Massen glotzten und Raul wusste wohin sie nun steuerten. An der äußersten Spitze des Hafens war das Ufer war noch nicht steil und es gab auch keine Kaimauer, man kam dort auch von einem Fischerboot ohne weiteres an Land und die Menschen folgte nicht so weit, sie deuteten immer noch auf das Wasser und in den Himmel und diskutierten angeregt.
So lehnte er im Schatten des Hauses an der Mauer, welche Stadt zum Meer hinaus abschirmte, die Arme verschränkt, ein Bein an der Wand abgestützt. Er trug einen leichten Gambesson und ein ledernes Wams, Ausrüstung, die er beim Boxkampf gewonnen hatte und beides roch sicher nicht mehr ganz frisch, aber am Hafen fiel er damit kaum auf.
Und er wartete und beobachtete wie die beiden Fischer einen jungen Mann... nein, beim näherkommen war es eine Frau mit sehr kurzen Haaren, an Land halfen. Die Sache wurde gerade noch interessanter.
von: nirgends
Datum: etwa mittags, 14. August 1278
betrifft: Jordan, später ggf. die Stadtwache
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Derzeit bewohnte er ein kleines Zimmer am Hafen, das er sich mit einem Bäcker der Nachtschicht teilte. Tagsüber schlief dort der Bäcker, des nachts er. So sparten sie beide ihr Geld und beide trieben sich in der jeweils übrigen Zeit in der Regel irgendwo herum. Aber ein weiterer ganz pragmatischer Grund war gewesen, dass er einfach noch ein paar Stunden Schlaf hatte bekommen wollen ehe er das Bett wieder für den Bäcker räumen musste. Garrik, so hieß der Bursche. Sicher kein übler Kerl, sie würde sich nur vermutlich nie kennenlernen.
Es war schon weit nach Mitternacht gewesen als er ankam und so weckte ihn am nächsten Tag tatsächlich dieser Garrik.
Unter Entschuldigungen hatte er sich von der Matratze geschält, angezogen und war zu den Docks gewankt. Dort gab es Badehäuser.
Die Traube, die sich am Hafen gebildet hatte war aber kaum zu übersehen. Als er näher kam hörte er die Stimmen.
Ein magisches Experiment wäre schief gegangen. Nein, die wilde Jagd... Oder doch ein Drache - wahlweise ein Wyvern oder Greif - die sachkundigeren unter den Schaulustigen, und die vielleicht schon einmal die Geschichten von Hexern gehört hatten versuchten wohl damit zu brillieren.
Aber es gab auch Spekulationen, Nilfgard hätte versucht mit Katapulten anzugreifen und man habe das Schiff versenkt. Immerhin war ja zu erkennen, dass an den Wachtürmen seltsame Apparate aufgebaut wurden, wie eine gigantische Armbrust. Er hatte schon einmal von so etwas gehört, hielt es aber für sehr unpraktisch.
War es schon fertig und zum Einsatz gekommen?
Tatsächlich hielt er noch für die wahrscheinlichere Theorie für die Beobachtung, die er erst beim 4ten mal nachfragen einigermaßen klar herausbekam.
Die meisten Menschen teilten ihm direkt die Schlussfolgerung mit und verzichteten zur Gänze auf die Fakten, meist gefolgt von einem '...weil das ja klar ist!'
Irgendwann setzte er sich zusammen, das wohl etwas brennendes aus der Luft ins Meer gestürzt war und dort fast sofort versunken.
Etwas... mit Lärm und Qualm... vom Himmel... knapp vor dem Hafenbecken.
Was er für sich behielt war, dass auch ein Wyvern nicht sofort versank, die trieben meist eine Weile an der Oberfläche. Was er damit anfange sollte, das wußte er selbst nicht.
Noch eine Weile mischte er sich unter die Leute, bis er etwas entdeckte.
Über dem Wasser war nichts zu erkennen, nicht viel, außer dem Fischerboot, das vergeblich nach einem freien Platz zum anlanden suchte und an dem auf den ersten Blick nichts ungewöhnlich war, außer dass die Boote um die Uhrzeit normalerweise noch nicht zurückkehrten.
Und dann auf den zweiten Blick eine Person in komischer Kleidung. Vor dem Einsatz gegen das Nilfgarder Lager wäre ihm vielleicht nicht einmal viel aufgefallen, nicht der seltsame Schnitt und auch nicht das hiesig eher unübliche Grün oder die seltsamen Zunftzeichen darauf.
Nein. Aber nach dieser Nacht schon.
Die Menschenmenge war etwas, dass die Fischer dazu brachte abzudrehen. Sie wollten nicht dort an Land wo die Massen glotzten und Raul wusste wohin sie nun steuerten. An der äußersten Spitze des Hafens war das Ufer war noch nicht steil und es gab auch keine Kaimauer, man kam dort auch von einem Fischerboot ohne weiteres an Land und die Menschen folgte nicht so weit, sie deuteten immer noch auf das Wasser und in den Himmel und diskutierten angeregt.
So lehnte er im Schatten des Hauses an der Mauer, welche Stadt zum Meer hinaus abschirmte, die Arme verschränkt, ein Bein an der Wand abgestützt. Er trug einen leichten Gambesson und ein ledernes Wams, Ausrüstung, die er beim Boxkampf gewonnen hatte und beides roch sicher nicht mehr ganz frisch, aber am Hafen fiel er damit kaum auf.
Und er wartete und beobachtete wie die beiden Fischer einen jungen Mann... nein, beim näherkommen war es eine Frau mit sehr kurzen Haaren, an Land halfen. Die Sache wurde gerade noch interessanter.
Zuletzt geändert von Raul Cengiz am Sonntag 25. Juni 2023, 14:08, insgesamt 2-mal geändert.
Ihr Auftritt hatte eine ganze Meute von Menschen an die Bootsstege gelockt, die Jordan mindestens so neugierig musterten wie diese sie. Gott, war sie in einem Freilichtmuseum gelandet? Je länger sie ihre beiden Retter beobachtet hatte, desto mehr Details sprangen ihr ins Auge, die so gar nicht in ihr Weltbild passen wollten. Die Werkzeuge aus Metall wirkten alles andere als maschinell gefertigt, das Boot selbst war aus groben Planken gezimmert, in den Ritzen steckten irgendwelche Fasern überkleistert mit einer fettigen Masse, jedes Seil war so ungleichmäßig, als hätte es jemand von Hand geschlagen. Und dann die beiden Burschen selbst. Der Ältere mit kaum noch Zähnen, der Jüngere auf dem besten Weg zum gleichen Zustand. Und nun das Volk am Ufer - die Frauen alle samt in Rock, Schürze und Tüchern. Die Männer in Tuniken, groben Hosen und Mützen. Dazwischen Typen, die aussahen wie aus einem Buch über Ritter entsprungen, mit Piken und im Nachthemd, darauf ein Wappen.
Die beiden Fischer drehten bei und folgten der Hafenmauer ein Stück zurück Richtung Hafenausgang und Jordan bemerkte, dass man ihnen nicht folgte. Viel spannender schien dagegen zu sein, was da draußen ins Meer geplumpst war. Na ihr sollte es recht sein. Die Jolle schaukelte in der seichten Brandung und sie liefen fast auf den Strand auf. Jordan sprang von Bord, zog ihre AUsrüstung mit sich und watete auf den Strand hinauf, dicht gefolgt vom Jüngeren der beiden Fischer. Aus ihrem Gepäck kramte sie ein ansehnliches Messer hervor und begann den Stoff des Fallschirms wie versprochen zu teilen. Als der Fischer allerdings Anstalten machte, in ihrem Rucksack zu schnüffeln, schlug sie ihm mit der Breitseite der Klinge auf den Handrücken und wies drohend mit dem Messer auf ihn.
"Vorsicht, Freundchen. Mein Zeug. Du kriegst, was wir besprochen haben." Er verstand sie zwar nicht, aber der Tonfall war unmissverständlich, denn der Typ wich einen halben Schritt zurück und schaute missmutig drein. Jordan reichte ihm nach einem Moment etwa ein Drittel des Fallschirmstoffs und damit trollte er sich denn. Den Rest stopfte sie samt Messer wieder in ihren Rucksack, schwang sich diesen auf eine Schulter und erhob sich. Erstmal orientieren.
Das Hafenbecken bildete ein Oval mit einer schmalen Öffnung zur offenen See hin, ein Teil befestigt, der größere Teil Sandstrand. Die Häuser drängten sich bis dicht ans Wasser, meistens Fachwerk so weit sie sehen konnte. Langsam glitt ihr Blick über die nähere Umgebung und blieb schließlich an einem Typen hängen, der an eine Mauer gelehnt dastand und sie beobachtete. Ein Einheimischer und greifbar, gut. Besser als keiner und er schaute ja schon rüber, also konnte sie den auch nach dem Weg fragen. Oder danach, wo zum Geier sie hier war. Also stapfte sie den Strand ein Stück empor, blieb aber in gebührendem Abstand stehen.
"Hi, wo geht's denn hier zum Highway nach Reno?" Dazu ein kurzer Wink mit der freien Hand. Die andere hielt den Riemen des Rucksacks und sie versuchte irgendwie lässig auszusehen, auch wenn ihr das Wasser aus jeder Ritze rann und an den unmöglichsten Stellen aus dem G-Suit tropfte. Scheiße, sie musste aussehen, als würde sie grad einpissen. Egal. Sie setzte ihr bestes Macho-Grinsen auf, zückte die Fliegersonnenbrille und schob sich diese auf die Nase.
Die beiden Fischer drehten bei und folgten der Hafenmauer ein Stück zurück Richtung Hafenausgang und Jordan bemerkte, dass man ihnen nicht folgte. Viel spannender schien dagegen zu sein, was da draußen ins Meer geplumpst war. Na ihr sollte es recht sein. Die Jolle schaukelte in der seichten Brandung und sie liefen fast auf den Strand auf. Jordan sprang von Bord, zog ihre AUsrüstung mit sich und watete auf den Strand hinauf, dicht gefolgt vom Jüngeren der beiden Fischer. Aus ihrem Gepäck kramte sie ein ansehnliches Messer hervor und begann den Stoff des Fallschirms wie versprochen zu teilen. Als der Fischer allerdings Anstalten machte, in ihrem Rucksack zu schnüffeln, schlug sie ihm mit der Breitseite der Klinge auf den Handrücken und wies drohend mit dem Messer auf ihn.
"Vorsicht, Freundchen. Mein Zeug. Du kriegst, was wir besprochen haben." Er verstand sie zwar nicht, aber der Tonfall war unmissverständlich, denn der Typ wich einen halben Schritt zurück und schaute missmutig drein. Jordan reichte ihm nach einem Moment etwa ein Drittel des Fallschirmstoffs und damit trollte er sich denn. Den Rest stopfte sie samt Messer wieder in ihren Rucksack, schwang sich diesen auf eine Schulter und erhob sich. Erstmal orientieren.
Das Hafenbecken bildete ein Oval mit einer schmalen Öffnung zur offenen See hin, ein Teil befestigt, der größere Teil Sandstrand. Die Häuser drängten sich bis dicht ans Wasser, meistens Fachwerk so weit sie sehen konnte. Langsam glitt ihr Blick über die nähere Umgebung und blieb schließlich an einem Typen hängen, der an eine Mauer gelehnt dastand und sie beobachtete. Ein Einheimischer und greifbar, gut. Besser als keiner und er schaute ja schon rüber, also konnte sie den auch nach dem Weg fragen. Oder danach, wo zum Geier sie hier war. Also stapfte sie den Strand ein Stück empor, blieb aber in gebührendem Abstand stehen.
"Hi, wo geht's denn hier zum Highway nach Reno?" Dazu ein kurzer Wink mit der freien Hand. Die andere hielt den Riemen des Rucksacks und sie versuchte irgendwie lässig auszusehen, auch wenn ihr das Wasser aus jeder Ritze rann und an den unmöglichsten Stellen aus dem G-Suit tropfte. Scheiße, sie musste aussehen, als würde sie grad einpissen. Egal. Sie setzte ihr bestes Macho-Grinsen auf, zückte die Fliegersonnenbrille und schob sich diese auf die Nase.
- Raul Cengiz
- Spieler Level 1
- Beiträge: 37
- Registriert: Sonntag 21. August 2022, 23:42
- Lebenslauf: Raul Czengis
Einen Moment lang, während sie an Land kletterte, wollte er sein Urteil schon revidieren. Sie ging wie ein Kerl, und hatte eine Statur wie einer, hielt sich wie ein Kerl und war, als sie auf ihn zukam auch nur unwesentlich kleiner. Sogar ihr Grinsen war das eines Typen und ein bisschen wurde ihm unheimlich.
Er hatte noch immer die Worte der Hexe im Ohr. Umdrehen, Hose runter. Aber er hatte damals seine würde verteidigt und fast mit dem Leben bezahlt.
Ihre Stimme war auch eigenartig im übrigen... und zuletzt auch die Sprache.
Verdammt, wo war er da wieder reingeraten, er hätte wegbleiben können, sich einfach verdrücken. Er musterte sie nun einen Moment, versuchte wenigstens ein Wort zu verstehen. Versuchte sogar einzelne Silben zu wiederholen:
"...wo... 'enn...'iwaj...reno..." dann schüttelte err den Kopf, verzog kurz den Mound, da war nichts dabei.
"Entschuldigung, Ma'am, ich hab nicht die geringste Ahnung wovon ihr sprecht. Ihr klingt n bisschen wie der selige John Evans und seine Kameraden..." in Gemeinsprache die ein wenig wie eine wirre Mischung verschiedener Osteuropäische, vor allem Südslavischer Sprachen.
Dann wechselte er kurz.
"Du auch nicht sprechen Ältere Rede?" versuchte er, das klang nun eher wie eine krude Mischung aus Plattdeutsch, Niederländisch und Sindarin, einer Sprache, die jemand in einer fernen Welt für ein Buch und später für Filme erfunden zu haben glaubte und die sich tatsächlich in Grundzügen als etwas wie eine universelle Sprache der Elfen und der Älteren Völker erwiesen hatte. Aber tatsächlich sprach auch er diese selbst nicht fließend.
Er versuchte den Wink zu verstehen, aber der war zu unspezifisch. Die Art eine Tasche zu tragen dagegen... wenn sie nun auch so ein Gewär herausgezogen hätte, auch das hätte ihn nicht gewundert. Sie tropfte, ja, tatsächlich als hätte sie sich ins Hemd gepisst. Uriniert, besser... Er vergaß zu leicht, dass er eigentlich einmal Bildung genossen hatte.
"Seid ihr mit dem Ding abgestürzt, hm? Ein fliegendes Boot?" er machte eine Geste, und ahmte eher pfeifende Geräusche von etwas nach, das aus dem Himmel ins Meer stürzte eine Hand mimte das Meer die andere den Gegenstand. Dann zeigten beide das spritzen von Wasser und er deutete auf den Horizont.
Es hätte ihn durchaus interessiert was das für ein Ding gewesen war.
Er hatte noch immer die Worte der Hexe im Ohr. Umdrehen, Hose runter. Aber er hatte damals seine würde verteidigt und fast mit dem Leben bezahlt.
Ihre Stimme war auch eigenartig im übrigen... und zuletzt auch die Sprache.
Verdammt, wo war er da wieder reingeraten, er hätte wegbleiben können, sich einfach verdrücken. Er musterte sie nun einen Moment, versuchte wenigstens ein Wort zu verstehen. Versuchte sogar einzelne Silben zu wiederholen:
"...wo... 'enn...'iwaj...reno..." dann schüttelte err den Kopf, verzog kurz den Mound, da war nichts dabei.
"Entschuldigung, Ma'am, ich hab nicht die geringste Ahnung wovon ihr sprecht. Ihr klingt n bisschen wie der selige John Evans und seine Kameraden..." in Gemeinsprache die ein wenig wie eine wirre Mischung verschiedener Osteuropäische, vor allem Südslavischer Sprachen.
Dann wechselte er kurz.
"Du auch nicht sprechen Ältere Rede?" versuchte er, das klang nun eher wie eine krude Mischung aus Plattdeutsch, Niederländisch und Sindarin, einer Sprache, die jemand in einer fernen Welt für ein Buch und später für Filme erfunden zu haben glaubte und die sich tatsächlich in Grundzügen als etwas wie eine universelle Sprache der Elfen und der Älteren Völker erwiesen hatte. Aber tatsächlich sprach auch er diese selbst nicht fließend.
Er versuchte den Wink zu verstehen, aber der war zu unspezifisch. Die Art eine Tasche zu tragen dagegen... wenn sie nun auch so ein Gewär herausgezogen hätte, auch das hätte ihn nicht gewundert. Sie tropfte, ja, tatsächlich als hätte sie sich ins Hemd gepisst. Uriniert, besser... Er vergaß zu leicht, dass er eigentlich einmal Bildung genossen hatte.
"Seid ihr mit dem Ding abgestürzt, hm? Ein fliegendes Boot?" er machte eine Geste, und ahmte eher pfeifende Geräusche von etwas nach, das aus dem Himmel ins Meer stürzte eine Hand mimte das Meer die andere den Gegenstand. Dann zeigten beide das spritzen von Wasser und er deutete auf den Horizont.
Es hätte ihn durchaus interessiert was das für ein Ding gewesen war.
Vielleicht trieb sie ja in diesem Meer, bewusstlos oder tot und spann sich irgendwas zusammen. Wie im Fieber. Hinter der Sonnenbrille wanderte ihr Blick an dem Mann rauf und wieder runter, dann auf die Mauer und daran entlang. Soweit es eben ging, ohne den Kopf zu drehen. Vielleicht auch ein Filmset? Die in Hollywood drehten ja gerade völlig durch. Aber sowas hier kam ihr dann doch selbst für Hollywood größenwahnsinnig vor. Am Ende war diese Wolke ein Raumschiff der Aliens gewesen und hatte sie auf einen fremden Planeten verschleppt, wo es nur so aussah, als wäre sie noch auf der Erde und unter Menschen. Der Typ ihr gegenüber sah jedenfalls mal nicht nach Alien aus, aber er nuschelte etwas Unverständliches und begann dann zu gestikulieren. Flügel, Himmel, Platsch - das fasste in etwa ihre gegenwärtige Situation zusammen.
Jordan drehte sich um, schaute noch mal auf das Meer hinaus, wo Schlucha nun wohl mit den Haien tauchte und wandte sich dann dem Einheimischen wieder zu. Ja, sie hatte da was verloren. Mit lautem Getöse, war kaum zu überhören oder übersehen gewesen. Das Grinsen behielt sie bei, dazu zog sie nun die Brille auf die Nasenspitze und blickte darüber hinweg. "Du verstehst kein Wort von dem, was ich sage, oder Kumpel? Spitze - ich versteh dich auch nicht, aber jaja,", sie nickte eifrig, vollführte nun selbst mit den Armen eine Geste, als segle sie auf Flügeln. Dann nahm sie die Hände nach vorn, als würde sie eintauchen, "runter gefallen und Platsch. So endet das manchmal." Der Rucksack rutschte ihr von der Schulter und sie musste ihn schnappen, was zusammen mit dem ganzen Gefuchtel ziemlich nervös wirkte. Überhaupt war stillstehen aktuell nicht ihre Paradedisziplin... und sie brauchte was zu rauchen. Mist auch, was machte sie jetzt? Und vor allem mit dem da?
Jordan stemmte eine Hand in die Seite, die andere sicherte den Riemen des Rucksacks, und wandte sich der Stadt mit dem Turm zu. Die Ansicht hätte man eins zu eins so auf eine Ansichtskarte malen können. Europa stellte sie sich so vor. Greetings from Antwerp. Oder Hamburg. Nee, stopp, Hamburg war größer und von den hübschen Häuschen standen da kaum noch welche, nachdem die Alliierten den Nazis die braunen Ärsche unter Feuer gesetzt hatten. Also doch Antwerp. Die Pilotin wies auf die Stadt und blickte fragend über ihre Brille zu dem Kerl, der sich so unfreiwillig freiwillig zum Fremdenführer gemeldet hatte. "Die Stadt, wie heißt die? Name?" Er wirkte so ratlos wie sie. Neue Taktik. Sie klopfte sich auf die Brust. "Jordan." Dann zeigte sie auf ihn, hob fragend die Hände. "Du?" Dann wieder wies sie auf die Stadt. "Wie? Antwerp? Utopia?" Das konnte ja zäh werden. Vielleicht hatte sie ja auch den Dorfidioten aufgegabelt und das Gebrabbel von eben war das, was er für Sprache hielt?
Jordan drehte sich um, schaute noch mal auf das Meer hinaus, wo Schlucha nun wohl mit den Haien tauchte und wandte sich dann dem Einheimischen wieder zu. Ja, sie hatte da was verloren. Mit lautem Getöse, war kaum zu überhören oder übersehen gewesen. Das Grinsen behielt sie bei, dazu zog sie nun die Brille auf die Nasenspitze und blickte darüber hinweg. "Du verstehst kein Wort von dem, was ich sage, oder Kumpel? Spitze - ich versteh dich auch nicht, aber jaja,", sie nickte eifrig, vollführte nun selbst mit den Armen eine Geste, als segle sie auf Flügeln. Dann nahm sie die Hände nach vorn, als würde sie eintauchen, "runter gefallen und Platsch. So endet das manchmal." Der Rucksack rutschte ihr von der Schulter und sie musste ihn schnappen, was zusammen mit dem ganzen Gefuchtel ziemlich nervös wirkte. Überhaupt war stillstehen aktuell nicht ihre Paradedisziplin... und sie brauchte was zu rauchen. Mist auch, was machte sie jetzt? Und vor allem mit dem da?
Jordan stemmte eine Hand in die Seite, die andere sicherte den Riemen des Rucksacks, und wandte sich der Stadt mit dem Turm zu. Die Ansicht hätte man eins zu eins so auf eine Ansichtskarte malen können. Europa stellte sie sich so vor. Greetings from Antwerp. Oder Hamburg. Nee, stopp, Hamburg war größer und von den hübschen Häuschen standen da kaum noch welche, nachdem die Alliierten den Nazis die braunen Ärsche unter Feuer gesetzt hatten. Also doch Antwerp. Die Pilotin wies auf die Stadt und blickte fragend über ihre Brille zu dem Kerl, der sich so unfreiwillig freiwillig zum Fremdenführer gemeldet hatte. "Die Stadt, wie heißt die? Name?" Er wirkte so ratlos wie sie. Neue Taktik. Sie klopfte sich auf die Brust. "Jordan." Dann zeigte sie auf ihn, hob fragend die Hände. "Du?" Dann wieder wies sie auf die Stadt. "Wie? Antwerp? Utopia?" Das konnte ja zäh werden. Vielleicht hatte sie ja auch den Dorfidioten aufgegabelt und das Gebrabbel von eben war das, was er für Sprache hielt?
- Raul Cengiz
- Spieler Level 1
- Beiträge: 37
- Registriert: Sonntag 21. August 2022, 23:42
- Lebenslauf: Raul Czengis
Der Dorfidiot musterte die Frau immer noch aufmerksam. Die Bewegungen waren ein wenig fahrig und sie redete einfach weiter, füllte Lücken in denen andere schwiegen und überhaupt war alles an ihr sehr schnell, sehr hektisch. Die Gesten unvertraut. Wann hatte er angefangen, Reisende als normal zu akzeptieren?
Nun immerhin war sie nicht zur Gänze auf den Kopf gefallen und die Verständigung über Gesten klappte schon ganz gut.
"Tschordan?" Er wiederholte, nickte, deutete auf sich.
"Raul. Raul Czengiz. Die Stadt... ihr wollt echt wissen wie die Stadt heißt... Aye, wer vom Himmel fällt..." er deutete auf die Stadt, den Hafen. "...Nowigrad."
Dass es zufällig in Kroatien ein Exemplar gab mit dem gleichen Namen war entweder Zufall, oder einfach eine Marotte der Menschen ihre Neugründungen eben so zu nennen: Novy-Grad, Neu-Stadt.
Seine Stadt, die er tags zuvor noch gegen die Invasoren aus dem Süden verteidigt hatte.
Und was war mit Invasoren aus der Luft?
Was wenn es zu viele wurden?
Die Nilfgarder kamen wenigstens vom gleichen Kontinent und schon denen warf man vor, sie wüssten nicht wie es hier im Norden funktionierte, sie hatten Temerien mit ihren billig produzierter Massenware überschwemmt: Hemden und Geschirr, wahrscheinlich von Gnomen und Anderlingkindern schnell und lieblos genäht und getöpfert und alles ging schnell kaputt, alles sah gleich aus. Aber es verdrängte die schön genähten und bestickten und stabilen Hemden von der Schneiderin aus dem Dorf und richteten sie nach dem Krieg auch wirtschaftlich zugrunde. Und wenn schon die aus dem Süden den Norden nicht verstanden, wie sollte es dann mit so jemandem sein? Gab es dort überhaupt einen Norden?
<eigentlich sind sie ja schon an Land, ich springe mal zu den Docks>
Nun immerhin war sie nicht zur Gänze auf den Kopf gefallen und die Verständigung über Gesten klappte schon ganz gut.
"Tschordan?" Er wiederholte, nickte, deutete auf sich.
"Raul. Raul Czengiz. Die Stadt... ihr wollt echt wissen wie die Stadt heißt... Aye, wer vom Himmel fällt..." er deutete auf die Stadt, den Hafen. "...Nowigrad."
Dass es zufällig in Kroatien ein Exemplar gab mit dem gleichen Namen war entweder Zufall, oder einfach eine Marotte der Menschen ihre Neugründungen eben so zu nennen: Novy-Grad, Neu-Stadt.
Seine Stadt, die er tags zuvor noch gegen die Invasoren aus dem Süden verteidigt hatte.
Und was war mit Invasoren aus der Luft?
Was wenn es zu viele wurden?
Die Nilfgarder kamen wenigstens vom gleichen Kontinent und schon denen warf man vor, sie wüssten nicht wie es hier im Norden funktionierte, sie hatten Temerien mit ihren billig produzierter Massenware überschwemmt: Hemden und Geschirr, wahrscheinlich von Gnomen und Anderlingkindern schnell und lieblos genäht und getöpfert und alles ging schnell kaputt, alles sah gleich aus. Aber es verdrängte die schön genähten und bestickten und stabilen Hemden von der Schneiderin aus dem Dorf und richteten sie nach dem Krieg auch wirtschaftlich zugrunde. Und wenn schon die aus dem Süden den Norden nicht verstanden, wie sollte es dann mit so jemandem sein? Gab es dort überhaupt einen Norden?
<eigentlich sind sie ja schon an Land, ich springe mal zu den Docks>
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1254
- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
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von: aus der Wohnung
Datum: Früher morgen, gegen 6 Uhr - 15. August 1278, Sonntag
betrifft: Pandora, die Hexer, Raul
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Sie waren vor den Hexern da, wie erhofft. Die Straßen waren am Sonntag um diese Zeit recht frei, das erleichterte zum einen das vorankommen, erhöhte aber zum anderen die Sichtbarkeit den kleinen Trupps, vor allem an Leibwächtern.
Auch am Hafen herrschte an diesem Tag eine geringere Betriebsamkeit als an Werktagen, es wurden weder Schiffe beladen oder entladen und die üblichen zahllosen Fischerboote fehlten ebenso. Das sollte das ganze Unterfangen ungemein erleichtern.
Lediglich einer erwartete sie an den Docks oder kam gerade herangeschlendert. Pandora kannte ihn schon. Der Mann, der sie in Empfang genommen hatte kam mit einem schiefen Grinsen auf sie zu geschlendert. Er trug nun Holzgestänge in der Hand und umgehängt eine schwere Tasche.
"Raul Cengiz, er ist Kartograph und wird uns dabei unterstützen, die Position genauer zu bestimmen." Erklärte Slava auf englisch.
Wann er ihn instruiert hatte war sein Geheimnis.
Wortlos kommandierte er zwei seiner Leibwächter ab, den Mann zu unterstützen. Sie konnten auch auf ihn aufpassen, während sie triangulierten, zumindest erwartete er das von ihnen.
von: aus der Wohnung
Datum: Früher morgen, gegen 6 Uhr - 15. August 1278, Sonntag
betrifft: Pandora, die Hexer, Raul
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Sie waren vor den Hexern da, wie erhofft. Die Straßen waren am Sonntag um diese Zeit recht frei, das erleichterte zum einen das vorankommen, erhöhte aber zum anderen die Sichtbarkeit den kleinen Trupps, vor allem an Leibwächtern.
Auch am Hafen herrschte an diesem Tag eine geringere Betriebsamkeit als an Werktagen, es wurden weder Schiffe beladen oder entladen und die üblichen zahllosen Fischerboote fehlten ebenso. Das sollte das ganze Unterfangen ungemein erleichtern.
Lediglich einer erwartete sie an den Docks oder kam gerade herangeschlendert. Pandora kannte ihn schon. Der Mann, der sie in Empfang genommen hatte kam mit einem schiefen Grinsen auf sie zu geschlendert. Er trug nun Holzgestänge in der Hand und umgehängt eine schwere Tasche.
"Raul Cengiz, er ist Kartograph und wird uns dabei unterstützen, die Position genauer zu bestimmen." Erklärte Slava auf englisch.
Wann er ihn instruiert hatte war sein Geheimnis.
Wortlos kommandierte er zwei seiner Leibwächter ab, den Mann zu unterstützen. Sie konnten auch auf ihn aufpassen, während sie triangulierten, zumindest erwartete er das von ihnen.
- Raul Cengiz
- Spieler Level 1
- Beiträge: 37
- Registriert: Sonntag 21. August 2022, 23:42
- Lebenslauf: Raul Czengis
Raul salutierte etwas schlampig und nickte.
Er war ganz dankbar, dieses Mal in seiner eigentlich Berufung dienlich sein zu können.
Die nun umgekleidete Reisende musterte er kurz, nickte dann um sich mit der Skizze dann gleich an die Arbeit zu machen.
Er war ganz dankbar, dieses Mal in seiner eigentlich Berufung dienlich sein zu können.
Die nun umgekleidete Reisende musterte er kurz, nickte dann um sich mit der Skizze dann gleich an die Arbeit zu machen.
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von: aus der Wohnung
Datum: Früher morgen, gegen 6 Uhr - 15. August 1278, Sonntag
betrifft: Slava, die Hexer, Raul
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Und dann kamen sie am Hafen an und der besagte Kartograph tauchte auf. "Ach sieh an, der Elektriker.", entfloh Jordan ein Kommentar, als Raul auf sie zu geschlendert kam. Dessen Blick erwiderte sie diesmal stoisch mit diesem 'Was?!'-Ausdruck, der in ihrer Profession in der Regel einem Anschiss voraus ging. Er trollte sich allerdings auch gleich und machte sich an die Arbeit. Zusammen mit Glatzes Kollegen.
Da sie noch auf die Herren Hexer warteten, übte Jordan sich in Geduld und wichtig aussehen.
von: aus der Wohnung
Datum: Früher morgen, gegen 6 Uhr - 15. August 1278, Sonntag
betrifft: Slava, die Hexer, Raul
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Und dann kamen sie am Hafen an und der besagte Kartograph tauchte auf. "Ach sieh an, der Elektriker.", entfloh Jordan ein Kommentar, als Raul auf sie zu geschlendert kam. Dessen Blick erwiderte sie diesmal stoisch mit diesem 'Was?!'-Ausdruck, der in ihrer Profession in der Regel einem Anschiss voraus ging. Er trollte sich allerdings auch gleich und machte sich an die Arbeit. Zusammen mit Glatzes Kollegen.
Da sie noch auf die Herren Hexer warteten, übte Jordan sich in Geduld und wichtig aussehen.
- Reuven von Sorokin
- Spieler Level 4
- Beiträge: 574
- Registriert: Mittwoch 12. Januar 2022, 18:38
- Lebenslauf: Reuven
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von: aus Ferneck
Datum: Früher morgen, kurz nach 6 Uhr - 15. August 1278, Sonntag
betrifft: Pandora, Crehwill, Raul, Slava
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Auch den Hexern kam es zupass, dass nicht viel los war. Sie mussten sich nicht durch Menschenmengen prügeln und niemand spottete. Irgendwie ungewohnt.
Die wenigen, denen sie auf dem Weg begegneten waren junge Leute, die wohl eben erst von der letzten Feier nach Hause kamen und auch die waren tunlichst bemüht, stress aus dem Weg zu gehen und sei in in Form zweier Hexer, die in voller Montur durch die Stadt spazierten. Das konnte um diese Zeit auch nur bedeuten, dass es ein Monster zu erlegen gab, da ging man dann auch besser in die entgegengesetzte Richtung weiter.
Die meisten dachten aber nicht einmal so weit und wollten nur ihre Ruhe haben.
Diese eigenartige Stille in der Stadt, die es einem erlaubte, auf das zu lauschen was an Hintergrundrauschen sonst im Straßenlärm unterging, führte auch dazu, dass die beiden erst einmal wenig sprachen und wenn dann auch eher leise.
Ihnen folgten in gebührendem Abstand die vier Bewacher, auch die waren ruhig und redeten kaum. Einem der Männer knurrte fortwährend der Magen, aber das kümmerte zumindest Reuven nicht, der würde später schon Abhilfe schaffen.
Reuven beobachtete unterwegs die Ratten, die an Hauswänden entlang huschten, hier auch einmal einen Igel oder Marder. In einer Gasse machte sich ein halbwüchsiger Fuchs an einem Haufen Müll zu schaffen. Die Tierwelt war um diese Zeit weit aktiver als die Menschenwelt. Dort hatte eine Hauswand die Fahrt eines kleinen Eselsgespannes frühzeitig gestoppt, die Achse war zu Bruch gegangen, deswegen stand der Wagen noch da. Alles was von Wert war und auch alles was nicht von Wert war, aber tragbar, war längst weg.
Reuven spürte das unregelmäßige Steinpflaster unter den Stiefeln bis es von festgetretener Erde und später Kies, dann wieder Pflaster abgelöst wurde. Vermutlich konnte man sich auch zuverlässig mit den Füssen orientieren, wenn man sich solche Details merkte. Das aber tat dieser Hexer nicht. Er ließ sich viel zu schnell ablenken.
Da hatte jemand etwas aus Tuch fallen gelassen, vielleicht einfach Stoff, in das etwas eingewickelt gewesen war, ehe es jemand hatte aufsammeln können war es zertreten worden und lag nun als rotblauer Fleck im Schlamm der Straße. Früher, so vor 85 Jahren, da hätte er es vermutlich aufgehoben um damit zu spielen. Heute war es ihm nur noch einen Blick wert.
Die Nähe des Hafen verreit der unverkennbare Duft nach Fisch aber daneben auch Gewürze, die Speisen der Hafenkneipen, Urin und Schweiß und der des Salzwassers das sich mit dem schlammigen Strom der Pontars mischte. Die meisten Gerüche wurden jedoch für die Menschen hier einfach vom allgegenwärtigen Fisch überdeckt.
Die Männer des Regenten entdeckte der Katzenhexer als erstes, vermutlich alle sechs. Ob sich noch weitere versteckten blieb ihm verborgen. Ihre vier mischten sich dann schon bald unter sie und die beiden Hexer hielten auf den großen rotblonden Mann und die etwas kleinere ebenso kurzhaarige Gestalt zu.
Dass es sich trotz der Erscheinung um eine Frau handeln musste machte Reuven an einer Vielzahl an Beobachtungen fest, vermutlich, denn aufzählen konnte er sie nicht bewusst, aber das Fazit war halbwegs eindeutig.
Der eine Hexer, der kleinere von beiden, war nur unwesentlich größer als eben diese Person. Er war eher drahtig gebaut aber mit kantigen Zügen und einem Sammelsurium an Narben und Schrammen ausgestattet. Die Haare trug er zu einem kurzen Pferdeschwanz gebunden, die Seiten ausrasiert. Tatsächlich war er jetzt sogar recht sauber, er hatte Tags zuvor gebadet, wenn auch unter Zwang. Seine mehrfach geflickte und ausgebesserte Lederrüstung, zum Teil mit Eisenblech beschlagen, erzählte jedoch bändeweise Geschichten von Kämpfen und langen Reisen und Übernachtungen im Freien, wochenlang ohne das kleinste Stückchen Seife. Das Leder war speckig und das Eisen verschrammt und grindig. Aber alles tat seinen Zweck und vermutlich hätte er den Grind einfach zu einer zusätzlichen Schutzschicht erklärt. Genauso ins Bild passten die Arm und Beinschienen, die stabilen Stiefel und die lederne Hose.
Was weniger passte waren die beiden Schwertscheiden auf dem Rücken. Sonderanfertigungen, die das Ziehen über Kopf erlaubten.
Das Auffälligste aber waren immer noch die gelben Katzenaugen neben dem Amulett in Form eines Katzenkopfes.
Wenn man nun genau nachdachte wurde schnell klar, dass er das meiste davon zum Tauchen würde ablegen müssen.
"Wir haben alles." erklärte dieser dem Freiherrn kurz und ohne Umwege über ein 'Guten Morgen' oder anderen Smalltalk.
Erst dann warf er Pandora einen Blick zu, musterte sie kurz von oben bis unten, einfach nochmal zur Sicherheit, dabei hatte er das wesentliche auf dem weg schon erfasst. "Hi." begrüßte er auch sie in der Gemeinsprache. Ein Kopfnicken dazu, auch wenn er ihre Sprache nicht kannte, die Geste war universell.
von: aus Ferneck
Datum: Früher morgen, kurz nach 6 Uhr - 15. August 1278, Sonntag
betrifft: Pandora, Crehwill, Raul, Slava
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Auch den Hexern kam es zupass, dass nicht viel los war. Sie mussten sich nicht durch Menschenmengen prügeln und niemand spottete. Irgendwie ungewohnt.
Die wenigen, denen sie auf dem Weg begegneten waren junge Leute, die wohl eben erst von der letzten Feier nach Hause kamen und auch die waren tunlichst bemüht, stress aus dem Weg zu gehen und sei in in Form zweier Hexer, die in voller Montur durch die Stadt spazierten. Das konnte um diese Zeit auch nur bedeuten, dass es ein Monster zu erlegen gab, da ging man dann auch besser in die entgegengesetzte Richtung weiter.
Die meisten dachten aber nicht einmal so weit und wollten nur ihre Ruhe haben.
Diese eigenartige Stille in der Stadt, die es einem erlaubte, auf das zu lauschen was an Hintergrundrauschen sonst im Straßenlärm unterging, führte auch dazu, dass die beiden erst einmal wenig sprachen und wenn dann auch eher leise.
Ihnen folgten in gebührendem Abstand die vier Bewacher, auch die waren ruhig und redeten kaum. Einem der Männer knurrte fortwährend der Magen, aber das kümmerte zumindest Reuven nicht, der würde später schon Abhilfe schaffen.
Reuven beobachtete unterwegs die Ratten, die an Hauswänden entlang huschten, hier auch einmal einen Igel oder Marder. In einer Gasse machte sich ein halbwüchsiger Fuchs an einem Haufen Müll zu schaffen. Die Tierwelt war um diese Zeit weit aktiver als die Menschenwelt. Dort hatte eine Hauswand die Fahrt eines kleinen Eselsgespannes frühzeitig gestoppt, die Achse war zu Bruch gegangen, deswegen stand der Wagen noch da. Alles was von Wert war und auch alles was nicht von Wert war, aber tragbar, war längst weg.
Reuven spürte das unregelmäßige Steinpflaster unter den Stiefeln bis es von festgetretener Erde und später Kies, dann wieder Pflaster abgelöst wurde. Vermutlich konnte man sich auch zuverlässig mit den Füssen orientieren, wenn man sich solche Details merkte. Das aber tat dieser Hexer nicht. Er ließ sich viel zu schnell ablenken.
Da hatte jemand etwas aus Tuch fallen gelassen, vielleicht einfach Stoff, in das etwas eingewickelt gewesen war, ehe es jemand hatte aufsammeln können war es zertreten worden und lag nun als rotblauer Fleck im Schlamm der Straße. Früher, so vor 85 Jahren, da hätte er es vermutlich aufgehoben um damit zu spielen. Heute war es ihm nur noch einen Blick wert.
Die Nähe des Hafen verreit der unverkennbare Duft nach Fisch aber daneben auch Gewürze, die Speisen der Hafenkneipen, Urin und Schweiß und der des Salzwassers das sich mit dem schlammigen Strom der Pontars mischte. Die meisten Gerüche wurden jedoch für die Menschen hier einfach vom allgegenwärtigen Fisch überdeckt.
Die Männer des Regenten entdeckte der Katzenhexer als erstes, vermutlich alle sechs. Ob sich noch weitere versteckten blieb ihm verborgen. Ihre vier mischten sich dann schon bald unter sie und die beiden Hexer hielten auf den großen rotblonden Mann und die etwas kleinere ebenso kurzhaarige Gestalt zu.
Dass es sich trotz der Erscheinung um eine Frau handeln musste machte Reuven an einer Vielzahl an Beobachtungen fest, vermutlich, denn aufzählen konnte er sie nicht bewusst, aber das Fazit war halbwegs eindeutig.
Der eine Hexer, der kleinere von beiden, war nur unwesentlich größer als eben diese Person. Er war eher drahtig gebaut aber mit kantigen Zügen und einem Sammelsurium an Narben und Schrammen ausgestattet. Die Haare trug er zu einem kurzen Pferdeschwanz gebunden, die Seiten ausrasiert. Tatsächlich war er jetzt sogar recht sauber, er hatte Tags zuvor gebadet, wenn auch unter Zwang. Seine mehrfach geflickte und ausgebesserte Lederrüstung, zum Teil mit Eisenblech beschlagen, erzählte jedoch bändeweise Geschichten von Kämpfen und langen Reisen und Übernachtungen im Freien, wochenlang ohne das kleinste Stückchen Seife. Das Leder war speckig und das Eisen verschrammt und grindig. Aber alles tat seinen Zweck und vermutlich hätte er den Grind einfach zu einer zusätzlichen Schutzschicht erklärt. Genauso ins Bild passten die Arm und Beinschienen, die stabilen Stiefel und die lederne Hose.
Was weniger passte waren die beiden Schwertscheiden auf dem Rücken. Sonderanfertigungen, die das Ziehen über Kopf erlaubten.
Das Auffälligste aber waren immer noch die gelben Katzenaugen neben dem Amulett in Form eines Katzenkopfes.
Wenn man nun genau nachdachte wurde schnell klar, dass er das meiste davon zum Tauchen würde ablegen müssen.
"Wir haben alles." erklärte dieser dem Freiherrn kurz und ohne Umwege über ein 'Guten Morgen' oder anderen Smalltalk.
Erst dann warf er Pandora einen Blick zu, musterte sie kurz von oben bis unten, einfach nochmal zur Sicherheit, dabei hatte er das wesentliche auf dem weg schon erfasst. "Hi." begrüßte er auch sie in der Gemeinsprache. Ein Kopfnicken dazu, auch wenn er ihre Sprache nicht kannte, die Geste war universell.
- Crehwill von Seren
- Spieler Level 3
- Beiträge: 471
- Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
- Lebenslauf: Crehwill
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von: Sarrays Wohnung
Datum: 06:05, 15. August 1278, Sonntag
betrifft: Pandora, Raul, Reuven & Slava
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Crehwill schlenderte mehr oder weniger seinem Kollegen hinter her und hing dabei ganz anderen Gedanken nach. Sie drehten sich mehr um eine gewisse Zwergin und ihr Zuhause. Er war gerade dabei alle Grundsätze über Bord zu werfen, um bei ihr zu bleiben. Aber mit diesem Ausflug für Millycent hatte er sich mehr oder weniger auf eine Seite gestellt. Es war nicht von der Hand zu weisen, dass man ihm im Kaiserreich Ärger machen konnte. Auch wenn die Nilfgaarder, die Rekin den Zweiten gegessen hatten nie aufgefallen sind. Jetzt waren es zwei mehr…
Aber wollte er überhaupt hier bleiben? Freute er sich darauf mehr oder weniger bei Sarray einzuziehen? Konnte er sich nochmal darauf einlassen? Seine Gräfin war tot, das schon seit Jahrzehnten, aber dennoch vermisste er sie. War das hier nur Ersatz? Was wenn es wieder so endet? Warum konnte er nicht sein wie Reuven und sich einfach weniger Gedanken machen. Weniger das Bedürfnis haben in der Gesellschaft einen Platz zu finden. Bei der Kräuterprobe war bei ihm etwas schief gelaufen, ganz bestimmt. Sonst würde er sich über scharfe Klingen und ein schnelles Pferd freuen. Aber er freute sich über Haarschmuck, für den er wahrscheinlich nie eine Gelegenheit fand ihn zu tragen. Aber natürlich mochte er Rekin die Dritte.
Man erreichte den Hafen. Auch er zog kurz die fischige Meerluft ein und betrachtete die Personen, die dort auf sie warteten. Den anderen Hexer konnte man kurz mit: ‚groß, blond, athletisch’ beschreiben. Seine Bewegungen waren flüssig und gleichzeitig kräftig, man konnte das Spiel der Muskeln ähnlich einer Raubkatze sehen und sie wirken alles andere als schwerfällig. Im Moment vielleicht ein bisschen tapsig, aber nur weil er sich keine Mühe gab, denn es war viel zu früh am Morgen. Mit den langen Haaren erinnerte er eher an Barbie, auch wenn sie gerade in einem dicken Zopf über den Rücken hingen. Trotz der eher robusten und praktischen Kleidung, schien er auf ein gepflegtes Äußeres bedacht, was man unter anderem an den Fingernägeln ausmachen konnte. Er war nicht so gut gerüstet wie Reuven, sondern hatte einen großen Teil seiner Ausrüstung ‚Zuhause‘ gelassen, schließlich sollten sie im Hafenbecken herum tauchen. Da war der dicke Gambeson nur lästig. Ohne Schwerter ging man allerdings nie außer Haus, die er ebenso auf dem Rücken trug. Das war unter Hexer so üblich. Als sein Kaer noch stand, hatte er mal die Geschichte gehört, dass es daher kämme, weil die Junghexer noch so klein sind, dass sie kein ordentliches Schwert auf der Seite tragen können, ohne dass es ständig am Boden schleife. Jetzt war er zwar mit knappen einsneunzig eindeutig groß genug, aber die Sache mit der Gewöhnung.
Seine Gedanken ließ er ruhen, als man sich der kleinen Gruppe näherte. Ja, die Wächter gingen zu den anderen Wächtern. Aber das verfolgte Crehwill nur am Rand, es fiel ihm nicht schwer diese Aufmerksamkeitarbeit Reuven zu überlassen. Den Kartographen hatte er schon mal gesehen, den großen Rotblonden natürlich auch, die kleinere Frau mit den kurzen Haaren nicht. Wobei sie für eine Frau gar nicht so klein war. Auf jeden Fall kräftig.
Reuven übernahm mit wenigen Worten das Reden. Crehwill fügte vorerst keine an, ließ das Getapse aber bleiben, zog die Schultern gerade und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Eine Geste, mit der er Werbung für Shampoo hätte machen können, wären da nicht diese Katzenaugen mit ihrer zartrosanen Iris. Die Pupillen waren wegen der Dämmerung geweitet und leuchteten sie mit dem richtigen Licht ebenfalls wie bei einer Katze?
Er selbst setzte sein charmantestes Lächeln gegenüber der Dame auf, legte die linke Hand auf den Rücken, den rechten Arm vor den Bauch und deutete gegenüber der Unbekannten eine Verbeugung an. „Crehwill von Seren, Hexer der Greifenschule.“ Falls Pandora es zulässt, würde er ihr zum Abschluss der Begrüßung einen Handkuss geben.
von: Sarrays Wohnung
Datum: 06:05, 15. August 1278, Sonntag
betrifft: Pandora, Raul, Reuven & Slava
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Crehwill schlenderte mehr oder weniger seinem Kollegen hinter her und hing dabei ganz anderen Gedanken nach. Sie drehten sich mehr um eine gewisse Zwergin und ihr Zuhause. Er war gerade dabei alle Grundsätze über Bord zu werfen, um bei ihr zu bleiben. Aber mit diesem Ausflug für Millycent hatte er sich mehr oder weniger auf eine Seite gestellt. Es war nicht von der Hand zu weisen, dass man ihm im Kaiserreich Ärger machen konnte. Auch wenn die Nilfgaarder, die Rekin den Zweiten gegessen hatten nie aufgefallen sind. Jetzt waren es zwei mehr…
Aber wollte er überhaupt hier bleiben? Freute er sich darauf mehr oder weniger bei Sarray einzuziehen? Konnte er sich nochmal darauf einlassen? Seine Gräfin war tot, das schon seit Jahrzehnten, aber dennoch vermisste er sie. War das hier nur Ersatz? Was wenn es wieder so endet? Warum konnte er nicht sein wie Reuven und sich einfach weniger Gedanken machen. Weniger das Bedürfnis haben in der Gesellschaft einen Platz zu finden. Bei der Kräuterprobe war bei ihm etwas schief gelaufen, ganz bestimmt. Sonst würde er sich über scharfe Klingen und ein schnelles Pferd freuen. Aber er freute sich über Haarschmuck, für den er wahrscheinlich nie eine Gelegenheit fand ihn zu tragen. Aber natürlich mochte er Rekin die Dritte.
Man erreichte den Hafen. Auch er zog kurz die fischige Meerluft ein und betrachtete die Personen, die dort auf sie warteten. Den anderen Hexer konnte man kurz mit: ‚groß, blond, athletisch’ beschreiben. Seine Bewegungen waren flüssig und gleichzeitig kräftig, man konnte das Spiel der Muskeln ähnlich einer Raubkatze sehen und sie wirken alles andere als schwerfällig. Im Moment vielleicht ein bisschen tapsig, aber nur weil er sich keine Mühe gab, denn es war viel zu früh am Morgen. Mit den langen Haaren erinnerte er eher an Barbie, auch wenn sie gerade in einem dicken Zopf über den Rücken hingen. Trotz der eher robusten und praktischen Kleidung, schien er auf ein gepflegtes Äußeres bedacht, was man unter anderem an den Fingernägeln ausmachen konnte. Er war nicht so gut gerüstet wie Reuven, sondern hatte einen großen Teil seiner Ausrüstung ‚Zuhause‘ gelassen, schließlich sollten sie im Hafenbecken herum tauchen. Da war der dicke Gambeson nur lästig. Ohne Schwerter ging man allerdings nie außer Haus, die er ebenso auf dem Rücken trug. Das war unter Hexer so üblich. Als sein Kaer noch stand, hatte er mal die Geschichte gehört, dass es daher kämme, weil die Junghexer noch so klein sind, dass sie kein ordentliches Schwert auf der Seite tragen können, ohne dass es ständig am Boden schleife. Jetzt war er zwar mit knappen einsneunzig eindeutig groß genug, aber die Sache mit der Gewöhnung.
Seine Gedanken ließ er ruhen, als man sich der kleinen Gruppe näherte. Ja, die Wächter gingen zu den anderen Wächtern. Aber das verfolgte Crehwill nur am Rand, es fiel ihm nicht schwer diese Aufmerksamkeitarbeit Reuven zu überlassen. Den Kartographen hatte er schon mal gesehen, den großen Rotblonden natürlich auch, die kleinere Frau mit den kurzen Haaren nicht. Wobei sie für eine Frau gar nicht so klein war. Auf jeden Fall kräftig.
Reuven übernahm mit wenigen Worten das Reden. Crehwill fügte vorerst keine an, ließ das Getapse aber bleiben, zog die Schultern gerade und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Eine Geste, mit der er Werbung für Shampoo hätte machen können, wären da nicht diese Katzenaugen mit ihrer zartrosanen Iris. Die Pupillen waren wegen der Dämmerung geweitet und leuchteten sie mit dem richtigen Licht ebenfalls wie bei einer Katze?
Er selbst setzte sein charmantestes Lächeln gegenüber der Dame auf, legte die linke Hand auf den Rücken, den rechten Arm vor den Bauch und deutete gegenüber der Unbekannten eine Verbeugung an. „Crehwill von Seren, Hexer der Greifenschule.“ Falls Pandora es zulässt, würde er ihr zum Abschluss der Begrüßung einen Handkuss geben.
Und dann tauchten die beiden Kampftaucher auf. Pardon, Hexer. Jordan ließ den Blick erst eine ganze Weile auf dem Dunkelhaarigen ruhen und wechselte dann auf den Blonden. Scheiße, was waren das denn für zwei Gestalten? Der eine sah aus wie die Marines gerne aussehen würden, nur eben noch mit den Klamotten aus einem Abenteuerfilm plus Schwerter (achja, da war was mit Hexern und Schwertern gewesen) und der andere wie die Personalunion von Ken und Barbie. Letzterer versuchte doch zu allem Übel auch noch ungefragt ihre Hand zu greifen und was zu tun?! Holy Shit...
Einen Teufel würde sie erlauben. Sehr langsam verschwanden ihre Hände hinter ihrem Rücken und da legte sie diese ineinander. Handschlag: Fehlanzeige, Handkuss: No way. Den Stand der Beine änderte sie einen Deut, bis sie bequem stehend dem Barbieken namens Crehwill in die Augen sehen konnte. Rosa Augen mit einer senkrecht stehenden Pupille. Jesus war sie dankbar dafür, dass Oberst Sokolov sie darauf vorbereitet hatte. Sonst hätte sie wohl reichlich dämlich aus der Wäsche geguckt. So konnte sie sich hinter der guten alten Maske des Geschwaderführers, der zum Lachen in den Keller verschwand, verstecken. Kein Küss-mir-die-Eichel-Lächeln heute. Die beiden sollten einen Job machen, da hörte die Jovialität schlagartig auf. Captain Jordan Baker. Sehr erfreut." Auch wenn sie nicht so klang und vermutlich auch nicht verstanden wurde. Mist, sie hätte dem Colonel (Oberst!!) wenigstens das rudimentäre einmaleins der örtlichen Höflichkeitsfloskeln aus dem Kreuz leiern sollen, anstatt die dunklen Geheimnisse früher Armeejahre. Eben praktisches Zeug.
Wieder den Kopf etwas drehen. Die Schultern wie verschraubt. "Und die zwei..." Kasper hing schon wieder ungesagt irgendwo als Wolke über ihrem Kopf, wo sie glücklicherweise verpuffte. Wobei 'Kasper' auch nicht das Wort war, was sie suchte und 'Freak' auch nicht so richtig passen wollte. Sie sparte sich also entsprechende Koseworte. Auch wenn man die Sprache nicht verstand, der Ton machte genug Musik. "...Herren sind die Marines plusplus dieser Welt, ja?", wandte sie sich an den Oberst. Die sowohl ihn als auch sie in die Tasche steckten, deutlich älter waren als sie aussahen und irgendwie mutiert. Wieder besah sie sich den, der sich nicht vorgestellt hatte. Na gut, mit all dem Blech hätte er wenigstens kein Problem mit dem Tauchen, nur hoch kommen musste er auch wieder. Der Blick wanderte wieder aufwärts. Gelbe Augen bei dem Exemplar, aber die Pupille war ebenfalls eher katzenhaft. Kein Name, also John Doe. Private Doe.
Und Barbie. Private Barbie.
Sie überließ das Briefing dem Oberst und streute nur Informationen ein, wo er sie von ihr haben wollte. Sachlich, klar und ohne Schnörkel. Gelernt war eben gelernt.
Einen Teufel würde sie erlauben. Sehr langsam verschwanden ihre Hände hinter ihrem Rücken und da legte sie diese ineinander. Handschlag: Fehlanzeige, Handkuss: No way. Den Stand der Beine änderte sie einen Deut, bis sie bequem stehend dem Barbieken namens Crehwill in die Augen sehen konnte. Rosa Augen mit einer senkrecht stehenden Pupille. Jesus war sie dankbar dafür, dass Oberst Sokolov sie darauf vorbereitet hatte. Sonst hätte sie wohl reichlich dämlich aus der Wäsche geguckt. So konnte sie sich hinter der guten alten Maske des Geschwaderführers, der zum Lachen in den Keller verschwand, verstecken. Kein Küss-mir-die-Eichel-Lächeln heute. Die beiden sollten einen Job machen, da hörte die Jovialität schlagartig auf. Captain Jordan Baker. Sehr erfreut." Auch wenn sie nicht so klang und vermutlich auch nicht verstanden wurde. Mist, sie hätte dem Colonel (Oberst!!) wenigstens das rudimentäre einmaleins der örtlichen Höflichkeitsfloskeln aus dem Kreuz leiern sollen, anstatt die dunklen Geheimnisse früher Armeejahre. Eben praktisches Zeug.
Wieder den Kopf etwas drehen. Die Schultern wie verschraubt. "Und die zwei..." Kasper hing schon wieder ungesagt irgendwo als Wolke über ihrem Kopf, wo sie glücklicherweise verpuffte. Wobei 'Kasper' auch nicht das Wort war, was sie suchte und 'Freak' auch nicht so richtig passen wollte. Sie sparte sich also entsprechende Koseworte. Auch wenn man die Sprache nicht verstand, der Ton machte genug Musik. "...Herren sind die Marines plusplus dieser Welt, ja?", wandte sie sich an den Oberst. Die sowohl ihn als auch sie in die Tasche steckten, deutlich älter waren als sie aussahen und irgendwie mutiert. Wieder besah sie sich den, der sich nicht vorgestellt hatte. Na gut, mit all dem Blech hätte er wenigstens kein Problem mit dem Tauchen, nur hoch kommen musste er auch wieder. Der Blick wanderte wieder aufwärts. Gelbe Augen bei dem Exemplar, aber die Pupille war ebenfalls eher katzenhaft. Kein Name, also John Doe. Private Doe.
Und Barbie. Private Barbie.
Sie überließ das Briefing dem Oberst und streute nur Informationen ein, wo er sie von ihr haben wollte. Sachlich, klar und ohne Schnörkel. Gelernt war eben gelernt.
- Vyacheslav Sokolov
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Über Den Einwurf, sie wäre doch Texanerin, wie man ihr die Schusswaffen wegnehmen konnte, lachte der Russe.
"Da hatte ich ja gerade noch mal Glück, denn Vodka gibt es für mich noch."
Die wundersame Veränderung im Anschluss überraschte Slava kaum, er kannte das zu gut und irgendwie hatte er auch nichts anderes erwartet.
Zum Glück äußerten sie unterwegs weder ihre Paranoiden Überlegungen noch stellte sie ihre Fragen, denn Slavas Antworten wären allenfalls dazu geeignet gewesen, diese zu mehren, gerade in Hinblick auf Attentäter mit Armbrust konnte er genug erzählen.
"Der Elektriker?'' Slava musterte sie kurz als sei ihm etwas entgangen, aber sie erklärte, dass es nur eine Assoziation gewesen wäre und sie würde es später erklären. Also notierte sich diese Frage mental für später denn die Hexer trafen auch bereits ein. Immerhin waren sie pünktlich. Und wie immer wirkte von Seren wie aus dem Ei gepellt, er strahlte das einfach mit seiner ganzen Haltung aus während von Sorokin immer etwas Rattiges an sich hatte. Kater hin oder her. Er konnte sich vermutlich noch so oft waschen, ganz sauber wurde so einer nie.
Die Vorstellungen und auch alle weiteren Worte übersetzte er kurz und stellte dann auch eben noch Reuven vor, der es unterlassen hatte.
"Das ist Reuven von Sorokin. Hexer geben sich üblicherweise solche 'von' Namen um einen Ortsbezug aufzubauen. Sie werden meist aus Waisen rekrutiert und oftmals wissen sie gar nicht wie sie ursprünglich hießen und sie sind in der Regel auch nicht adelig. Es soll aber auch Ausnahmen geben."
Erklärte er auf englisch und übersetzte jeweils die Vorstellungen wobei er gewisse Schwierigkeiten mit dem Begriff 'Marines' hatte. Auch etwas wie Kampftaucher oder Kampfschwimmer hätte niemand verstanden, also umschrieb er es mit 'eben die besten für den Job' das traf es so halbwegs.
"...und Sie sind für den Kampf gegen jeden Gegner ausgebildet und genetisch optimiert. Können doppelt so lange tauchen wie jeder Mensch, sind stärker, zäher, werden nicht krank heilen schneller... und was ich vergessen habe kannst du dir ausdenken." fügte er noch hinzu.
Slava beobachtete Pandora und Crehwill und hatte doch ein wenig Mühe beherrscht zu bleiben.
Vielleicht konnte er mittlerweile doch Gedankenlesen, oder aber sie trug einen Teil ihrer Gedanken doch in ihrer Mine. Reuven hielt sich zurück, wartete auf Anweisungen. Vielleicht suchte er auch nach einem Begriff zwischen 'Spassvögel...' und 'Witzfiguren', hier konnte er förmlich sehen was Pandora durch den Kopf ging. Er selbst hatte weder Reuven noch Crehwill am Anfang besonders ernst genommen, der eine so zerschlissen, der andere zu herausgeputzt, beide irgendwie komisch. Aber ihm fiel auch gerade kein passender Ausdruck ein.
Ehe es aber noch seltsamer wurde...
"Gut, zum wesentlichen. Czengis hat die Position genauer bestimmt, er wird uns mit dem Boot dort... zu der Stelle begleiten, von dort aus taucht ihr. Habt ihr die Tränke, die ihr braucht?"
Er deutet kurz auf ein etwas größeres Ruderboot, es bot ein paar mehr Leuten Platz und konnte auch Fracht transportieren.
Reuven bestätigt kurz die Tränke.. Er hatte bereits begonnen die Schließen seines Panzers zu öffnen, nun stoppte er als ihm klar wurde, dass er sich auch noch auf dem Schiff ausziehen konnte.
"Gut. Wir kommen mit auf das Boot,... Mir geht es vor allem darum zu wissen, ob das Wrack am Stück ist. Es handelt sich um ein Fluggerät aus einer Aluminiumblechlegierung. Ich muss vor allem wissen wie stabil es ist, ob irgendwelche Substanzen austreten. Es gibt den Haupttank im Rumpf und Flügeltanks. Diese sind nicht offen erkennbar wenn es noch am Stück ist. Achtet darauf, ob sich ein Stoff sammelt, der nicht wasserlöslich ist. Vermutlich werden wir das aber auch schon sehen wenn wir in die Nähe kommen, aber achtet dennoch darauf."
Er erklärte es kurz Jordan und ließ sie beschreiben und übersetzte die Beschreibung.
"Und wenn möglich bergt auch den Flugschreiber... es sollte einer im Cockpit sitzen, einer im Hinteren Teil... meist in Signalfarben, orange oder so." Er ließ sich hier Position und Merkmale von Jordan noch genauer beschrieben und übersetzten.
Es wurde schnell deutlich, dass er eine gewisse Übung als Simultanübersetzer hatte, zumindest musste er nie lange nach Worten suchen.
"Da hatte ich ja gerade noch mal Glück, denn Vodka gibt es für mich noch."
Die wundersame Veränderung im Anschluss überraschte Slava kaum, er kannte das zu gut und irgendwie hatte er auch nichts anderes erwartet.
Zum Glück äußerten sie unterwegs weder ihre Paranoiden Überlegungen noch stellte sie ihre Fragen, denn Slavas Antworten wären allenfalls dazu geeignet gewesen, diese zu mehren, gerade in Hinblick auf Attentäter mit Armbrust konnte er genug erzählen.
"Der Elektriker?'' Slava musterte sie kurz als sei ihm etwas entgangen, aber sie erklärte, dass es nur eine Assoziation gewesen wäre und sie würde es später erklären. Also notierte sich diese Frage mental für später denn die Hexer trafen auch bereits ein. Immerhin waren sie pünktlich. Und wie immer wirkte von Seren wie aus dem Ei gepellt, er strahlte das einfach mit seiner ganzen Haltung aus während von Sorokin immer etwas Rattiges an sich hatte. Kater hin oder her. Er konnte sich vermutlich noch so oft waschen, ganz sauber wurde so einer nie.
Die Vorstellungen und auch alle weiteren Worte übersetzte er kurz und stellte dann auch eben noch Reuven vor, der es unterlassen hatte.
"Das ist Reuven von Sorokin. Hexer geben sich üblicherweise solche 'von' Namen um einen Ortsbezug aufzubauen. Sie werden meist aus Waisen rekrutiert und oftmals wissen sie gar nicht wie sie ursprünglich hießen und sie sind in der Regel auch nicht adelig. Es soll aber auch Ausnahmen geben."
Erklärte er auf englisch und übersetzte jeweils die Vorstellungen wobei er gewisse Schwierigkeiten mit dem Begriff 'Marines' hatte. Auch etwas wie Kampftaucher oder Kampfschwimmer hätte niemand verstanden, also umschrieb er es mit 'eben die besten für den Job' das traf es so halbwegs.
"...und Sie sind für den Kampf gegen jeden Gegner ausgebildet und genetisch optimiert. Können doppelt so lange tauchen wie jeder Mensch, sind stärker, zäher, werden nicht krank heilen schneller... und was ich vergessen habe kannst du dir ausdenken." fügte er noch hinzu.
Slava beobachtete Pandora und Crehwill und hatte doch ein wenig Mühe beherrscht zu bleiben.
Vielleicht konnte er mittlerweile doch Gedankenlesen, oder aber sie trug einen Teil ihrer Gedanken doch in ihrer Mine. Reuven hielt sich zurück, wartete auf Anweisungen. Vielleicht suchte er auch nach einem Begriff zwischen 'Spassvögel...' und 'Witzfiguren', hier konnte er förmlich sehen was Pandora durch den Kopf ging. Er selbst hatte weder Reuven noch Crehwill am Anfang besonders ernst genommen, der eine so zerschlissen, der andere zu herausgeputzt, beide irgendwie komisch. Aber ihm fiel auch gerade kein passender Ausdruck ein.
Ehe es aber noch seltsamer wurde...
"Gut, zum wesentlichen. Czengis hat die Position genauer bestimmt, er wird uns mit dem Boot dort... zu der Stelle begleiten, von dort aus taucht ihr. Habt ihr die Tränke, die ihr braucht?"
Er deutet kurz auf ein etwas größeres Ruderboot, es bot ein paar mehr Leuten Platz und konnte auch Fracht transportieren.
Reuven bestätigt kurz die Tränke.. Er hatte bereits begonnen die Schließen seines Panzers zu öffnen, nun stoppte er als ihm klar wurde, dass er sich auch noch auf dem Schiff ausziehen konnte.
"Gut. Wir kommen mit auf das Boot,... Mir geht es vor allem darum zu wissen, ob das Wrack am Stück ist. Es handelt sich um ein Fluggerät aus einer Aluminiumblechlegierung. Ich muss vor allem wissen wie stabil es ist, ob irgendwelche Substanzen austreten. Es gibt den Haupttank im Rumpf und Flügeltanks. Diese sind nicht offen erkennbar wenn es noch am Stück ist. Achtet darauf, ob sich ein Stoff sammelt, der nicht wasserlöslich ist. Vermutlich werden wir das aber auch schon sehen wenn wir in die Nähe kommen, aber achtet dennoch darauf."
Er erklärte es kurz Jordan und ließ sie beschreiben und übersetzte die Beschreibung.
"Und wenn möglich bergt auch den Flugschreiber... es sollte einer im Cockpit sitzen, einer im Hinteren Teil... meist in Signalfarben, orange oder so." Er ließ sich hier Position und Merkmale von Jordan noch genauer beschrieben und übersetzten.
Es wurde schnell deutlich, dass er eine gewisse Übung als Simultanübersetzer hatte, zumindest musste er nie lange nach Worten suchen.
- Crehwill von Seren
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- Lebenslauf: Crehwill
Man konnte den Hexern sicher einiges vorwerfen und man war dabei sehr kreativ. Freak war da fast schon gewöhnlich. Aber was dieser blonde Hexer nicht war, war aufdringlich. Es hatte nur eine kleine Andeutung der Ablehnung in der Körpersprache gebraucht und Crehwill ließ den Handkuss bleiben, soweit konnte er auch Gedanken lesen. Seine Rechte ging deshalb mit einem Lächeln zum Salut an die Brust „Kapitän“, die militärische Haltung war ihm nicht entgangen und das Wort klang ähnlich.
Damit zog er sich auch wieder zurück und ging hinter Reuven herum, sodass dieser zwischen ihm und Pan stand. Den hatte sie eh viel länger gemustert. Nach dem er bei Abwenden aber leicht in die Knie ging, um sanft mit einem Bein herum zu schwingen, als wäre er auf der Tanzfläche, wirkte er wirklich nicht wie ein Marine. In andern Klamotten ohne die Haare vielleicht… und solange er sich nicht bewegte.
„Wir sind die Idioten, die jeden Scheiß machen und davon erzählen können.“ Ansonsten hörte er zu. Die Tränke hatte Reuven schon abgenickt. Ob man sie gleich trank oder erst wenn man das Wrack gefunden hatte, würde sich zeigen. Er blickte ein wenig missmutig auf das Hafenbecken und das eher brackige Wasser. Aber das Badehaus danach hatte er schon herausgeschunden. Orangefarbene Box am Bock und irgendwo hinten. Neben Dreck, der rauskam. Zum sonstigen Plan hatte er wenig anzufügen und schloss sich dem Zug zum Boot an. Nur kurz beugte er sich zu Reuven: „Weißt Du was da alles so drin herum schwimmt?“ So dicht am Hafen sollte eigentlich nicht so viel los sein. Auch Monster wollten ihre Ruhe.
Damit zog er sich auch wieder zurück und ging hinter Reuven herum, sodass dieser zwischen ihm und Pan stand. Den hatte sie eh viel länger gemustert. Nach dem er bei Abwenden aber leicht in die Knie ging, um sanft mit einem Bein herum zu schwingen, als wäre er auf der Tanzfläche, wirkte er wirklich nicht wie ein Marine. In andern Klamotten ohne die Haare vielleicht… und solange er sich nicht bewegte.
„Wir sind die Idioten, die jeden Scheiß machen und davon erzählen können.“ Ansonsten hörte er zu. Die Tränke hatte Reuven schon abgenickt. Ob man sie gleich trank oder erst wenn man das Wrack gefunden hatte, würde sich zeigen. Er blickte ein wenig missmutig auf das Hafenbecken und das eher brackige Wasser. Aber das Badehaus danach hatte er schon herausgeschunden. Orangefarbene Box am Bock und irgendwo hinten. Neben Dreck, der rauskam. Zum sonstigen Plan hatte er wenig anzufügen und schloss sich dem Zug zum Boot an. Nur kurz beugte er sich zu Reuven: „Weißt Du was da alles so drin herum schwimmt?“ So dicht am Hafen sollte eigentlich nicht so viel los sein. Auch Monster wollten ihre Ruhe.
- Reuven von Sorokin
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- Registriert: Mittwoch 12. Januar 2022, 18:38
- Lebenslauf: Reuven
Reuven nickte, zu der Vorstellung des Freiherrn als wäre das tatsächlich etwas, was noch seiner Bestätigung bedurfte.
Darüber was sie sich da ansehen sollten und dass es aus einer fremden Welt stammte dachte er nur kurz nach. Sie waren die Idioten, die alles machten und überlebten.
Er musterte immer wieder die Frau und den Freiherren. Er mochte ihn immer noch nicht und hatte irgendwie trotzdem Respekt. Der Typ hatte sich aus Axii befreit und ihm fast die Schulter ausgekugelt. Das würde ihm kein zweites Mal passieren aber etwas an dem Mann gefiel ihm nicht. Aber er bekam Geld von ihm, viel Geld. Genug um in Nowigrad über den Winter zu kommen... Das war ihm schon länger nicht mehr gelungen.
Dabei konnte er so leicht über Freiheit und Gefangenschaft entscheiden.
Wie eben jetzt. Er hatte sie einbuchten lassen, nun durften sie raus weil er sie brauchte... warum konnte er sie nicht einfach begnadigen lassen?
Aber egal... Sie würden tauchen.
Noch ein Blick zu der Frau. Kapitän... von was? Dem fliegenden Ding? Sie ähnelte keiner Frau, die erkannte, Interessant, aber irgendwie fast keine Frau.
Er wollte schon den Panzer ablegen, das würde er sich nicht vom Hafenwasser kaputt machen lassen, aber sie würden ein Boot besteigen, gut, dann dort.
Er nickte zu den Erklärungen. Das wäre hinzubekommen.
Gedanken, wann sie den Trank einnehmen sollten machte er sich nicht. Noch nicht.
Was im Hafenbecken schwamm...
"Dreck... Müll... Manchmal Leichen. Selten wagen sich Monster so weit vor. Draußen manchmal schon. Kommt also drauf an wie weit es draußen liegt."
Das Wrack aus komischem Metall... eine Legierung, ihm unbekannt.
Darüber was sie sich da ansehen sollten und dass es aus einer fremden Welt stammte dachte er nur kurz nach. Sie waren die Idioten, die alles machten und überlebten.
Er musterte immer wieder die Frau und den Freiherren. Er mochte ihn immer noch nicht und hatte irgendwie trotzdem Respekt. Der Typ hatte sich aus Axii befreit und ihm fast die Schulter ausgekugelt. Das würde ihm kein zweites Mal passieren aber etwas an dem Mann gefiel ihm nicht. Aber er bekam Geld von ihm, viel Geld. Genug um in Nowigrad über den Winter zu kommen... Das war ihm schon länger nicht mehr gelungen.
Dabei konnte er so leicht über Freiheit und Gefangenschaft entscheiden.
Wie eben jetzt. Er hatte sie einbuchten lassen, nun durften sie raus weil er sie brauchte... warum konnte er sie nicht einfach begnadigen lassen?
Aber egal... Sie würden tauchen.
Noch ein Blick zu der Frau. Kapitän... von was? Dem fliegenden Ding? Sie ähnelte keiner Frau, die erkannte, Interessant, aber irgendwie fast keine Frau.
Er wollte schon den Panzer ablegen, das würde er sich nicht vom Hafenwasser kaputt machen lassen, aber sie würden ein Boot besteigen, gut, dann dort.
Er nickte zu den Erklärungen. Das wäre hinzubekommen.
Gedanken, wann sie den Trank einnehmen sollten machte er sich nicht. Noch nicht.
Was im Hafenbecken schwamm...
"Dreck... Müll... Manchmal Leichen. Selten wagen sich Monster so weit vor. Draußen manchmal schon. Kommt also drauf an wie weit es draußen liegt."
Das Wrack aus komischem Metall... eine Legierung, ihm unbekannt.
Hexer "rekrutierte" man also aus Waisen. Interessante Wortwahl. Jordan erwiderte das Nicken von Reuven, da sie es als Gruß auffasste. Zwei sehr unterschiedliche Vögel, diese zwei Hexer. Ihr Blick ging wieder zum Oberst, als dieser das Wort ergriff. Gewohnheitssache. Immer den anschauen, der gerade das Wort führte, dann verpasste man nichts und wirkte aufmerksam. Er wurde nicht müde zu wiederholen wie toll diese Typen doch waren: Schneller, stärker und überhaupt in allem besser. Vielleicht sollte er einen von denen heiraten, wenn er so schwärmte. Was er vergessen hatte war: standfester. Das war doch das übliche Sammelsurium, wenn es um die perfekte, männliche Kampfmaschine ging, oder? Erst ballern, dann bumsen. Oder andersrum, machte ja fast keinen Unterschied. Sie schwieg, hob nur unwillkürlich eine Augenbraue. Das Schmunzeln dazu konnte sie unterdrücken.
Hach Mist, keine Sonnenbrille. Die Augen waren immer das verräterische Organ bei ihr.
Private Barbie tänzelte derweil davon und erreichte damit wieder Jordans Aufmerksamkeit. Doch lieber Schwanensee statt Hafenbecken? "Augen auf bei der Berufswahl, hm?" Ein kurzer Blick zu Sokolov - sie musste aufpassen, der übersetzte ja echt alles und das verdammt flott. Hin und wieder zurück. Jordan hatte natürlich gerade gehört und auch aufgenommen, dass diese Hexer wohl kaum freiwillig zu Supermutanten geworden waren. Nur leider hörte sich das ganze Konzept so haarsträubend an, dass Jordan dies noch gar nicht richtig ernst nehmen konnte.
Bevor sie zum Boot gingen, ließ Jordan sich in Hocke sinken und begann mit einem Steinchen eine Skizze in den Dreck zu krizzeln. Wobei krizzeln untertrieben war. Technische Zeichnungen waren ihr schon immer ganz gut gelungen. "Ihr sucht ein zigarrenförmiges Objekt von etwa 16 m Länge. Die Flügelstellung lag beim Eintritt in diesen Luftraum bei etwa 20°, weshalb ich befürchte, dass die Tragflächen beim Auftreffen auf die Wasseroberfläche abgerissen wurden. Der Rumpf hat vier Tanks. Hier, hier, hier und hier. Tank zwei ist gleichzeitig Teil der wingbox. Wenn Kerosin austritt, dann höchstwahrscheinlich da. Der ist bei dem Modell ein Schwachpunkt. Keine drop tanks, keine Bomben. Allerdings eine fest installierte 23mm im Bug. Hier. Auf einer absenkbaren Lafette." Sie malte und überließ es dem Oberst ihre Worte so zu umschreiben, dass sie für hiesige Ohren Sinn ergaben. Kurz nur sah sie auf zu Sokolov. "GSch-23, wenn dir das was sagt." Die Maschinenkanone wäre vielleicht noch interessant, wenn das Seewasser sie nicht längst angefressen hatte. Man wunderte sich immer, wie schnell das gehen konnte.
"Die Blackbox, pardon, Flugdatenschreiber und Stimmrekorder sitzen etwa hier und sind in je einer separaten Dose untergebracht. Rund, etwa 12 inch* Durchmesser, orange mit zwei Griffen." Sie deutete die Größe mit den Händen an.
Ja genau, DAS sind 12 inch, meine Herren. Überrascht? Ich nicht.
Jordan warf das Steinchen weg und richtete sich wieder auf. Hände und Klamotten abklopfend folgte sie dem bunten Karnevalszug zur Mole, wo der Elektriker; Stopp. Wo Raul oder Herr Czengis Kartograph schon seine Siebensachen verstaut hatte. Rudern also, so als workout für den jungen Morgen? Saugut!
Jordan blinzelte in die Sonne. Das Meer war ruhig und blau, der Himmel klar. Im Grunde der perfekte Tag zum Fliegen. Sie warf einen Blick auf die Uhr.
---------------
*umgerechnet etwa 30 Zentimeter
Hach Mist, keine Sonnenbrille. Die Augen waren immer das verräterische Organ bei ihr.
Private Barbie tänzelte derweil davon und erreichte damit wieder Jordans Aufmerksamkeit. Doch lieber Schwanensee statt Hafenbecken? "Augen auf bei der Berufswahl, hm?" Ein kurzer Blick zu Sokolov - sie musste aufpassen, der übersetzte ja echt alles und das verdammt flott. Hin und wieder zurück. Jordan hatte natürlich gerade gehört und auch aufgenommen, dass diese Hexer wohl kaum freiwillig zu Supermutanten geworden waren. Nur leider hörte sich das ganze Konzept so haarsträubend an, dass Jordan dies noch gar nicht richtig ernst nehmen konnte.
Bevor sie zum Boot gingen, ließ Jordan sich in Hocke sinken und begann mit einem Steinchen eine Skizze in den Dreck zu krizzeln. Wobei krizzeln untertrieben war. Technische Zeichnungen waren ihr schon immer ganz gut gelungen. "Ihr sucht ein zigarrenförmiges Objekt von etwa 16 m Länge. Die Flügelstellung lag beim Eintritt in diesen Luftraum bei etwa 20°, weshalb ich befürchte, dass die Tragflächen beim Auftreffen auf die Wasseroberfläche abgerissen wurden. Der Rumpf hat vier Tanks. Hier, hier, hier und hier. Tank zwei ist gleichzeitig Teil der wingbox. Wenn Kerosin austritt, dann höchstwahrscheinlich da. Der ist bei dem Modell ein Schwachpunkt. Keine drop tanks, keine Bomben. Allerdings eine fest installierte 23mm im Bug. Hier. Auf einer absenkbaren Lafette." Sie malte und überließ es dem Oberst ihre Worte so zu umschreiben, dass sie für hiesige Ohren Sinn ergaben. Kurz nur sah sie auf zu Sokolov. "GSch-23, wenn dir das was sagt." Die Maschinenkanone wäre vielleicht noch interessant, wenn das Seewasser sie nicht längst angefressen hatte. Man wunderte sich immer, wie schnell das gehen konnte.
"Die Blackbox, pardon, Flugdatenschreiber und Stimmrekorder sitzen etwa hier und sind in je einer separaten Dose untergebracht. Rund, etwa 12 inch* Durchmesser, orange mit zwei Griffen." Sie deutete die Größe mit den Händen an.
Ja genau, DAS sind 12 inch, meine Herren. Überrascht? Ich nicht.
Jordan warf das Steinchen weg und richtete sich wieder auf. Hände und Klamotten abklopfend folgte sie dem bunten Karnevalszug zur Mole, wo der Elektriker; Stopp. Wo Raul oder Herr Czengis Kartograph schon seine Siebensachen verstaut hatte. Rudern also, so als workout für den jungen Morgen? Saugut!
Jordan blinzelte in die Sonne. Das Meer war ruhig und blau, der Himmel klar. Im Grunde der perfekte Tag zum Fliegen. Sie warf einen Blick auf die Uhr.
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*umgerechnet etwa 30 Zentimeter
- Vyacheslav Sokolov
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Dreck, Müll, Leichen... Slava konnte sich sogar denken wie es zu letzterem kam.
Crehwills 'Tanz' blieb unkommentiert, aber es amüsierte ihn tatsächlich, wie sich der Mann bewegte, das passte so gar nicht zu einem Hexer, war aber elegant.
Und immer wieder musste er sich ins Gedächtnis rufen, dass beide sein Vater hätten sein können, vielleicht sogar sein Großvater.
Pandora ergänzte seine Ausführungen noch, die Hexer blieben erstaunlich ruhig und diszipliniert.
Wie richtig die Amerikanerin mit ihrer Einschätzung zur Welt eines Hexers hatte erriet er nicht, er legte es derzeit aber auch nicht darauf an. Kämpfen und vögeln. Das schien der überwiegende Zeitvertreib zu sein.
Und vermutlich würde er dazu auch noch ein paar aufschlussreiche Fakten von den Wachen erfahren. Später.
Tatsächlich interessierte ihn die Lafette ebenfalls und fesselte seine Aufmerksamkeit.
"Gute Idee... Versucht aus die zu bergen... wenn etwas aussieht wie eine komische Armbrust, Armbrust ohne Wurfarme... dann versucht möglichst vorsichtig abzubekommen und mit hoch zu bringen. Ihr bekommt eine Sicherheitsleine mit, falls die Sicht zu schlecht wird oder etwas schweres mit muss. Notfalls liegen auch Schwimmblasen bereit."
Und sei es um Czengis zu beruhigen. Wie viele in dieser Welt konnte der nicht schwimmen und es hatte einiges an Überzeugungskraft gekostet ihn mit auf's Boot zu bekommen.
Es war interessant wie detailliert Pandora zeichnete. Auch das notierte er sich in die imaginäre Akte. Technische Zeichnungen... vielleicht gab es in diesem Kopf auch irgendwo eine Blaupause für gewisses technisches Gerät... Er dachte dabei mehr an Schusswaffen, irgendetwas, was sich mit den hiesigen Materialien umsetzen lassen konnte.
Damit bestiegen die das Boot. Ausrüstung war bereits da, Seil, auch die Schwimmblasen aus eben dem, Tierblasen, allerdings derzeit noch entleert. Luft gab es ja genug.
Eigentlich wollte Slava schon die Wachen an die Ruder schicken, aber wie es schien wollte Pandora tatsächlich den Morgen mit etwas Workout beginnen. Er musterte nun die Hexer, ob einer der beiden ihr beispringen wollte. Er hatte ja schon einen heißen Tipp. Sollte er mit Czengis wetten?
Crehwills 'Tanz' blieb unkommentiert, aber es amüsierte ihn tatsächlich, wie sich der Mann bewegte, das passte so gar nicht zu einem Hexer, war aber elegant.
Und immer wieder musste er sich ins Gedächtnis rufen, dass beide sein Vater hätten sein können, vielleicht sogar sein Großvater.
Pandora ergänzte seine Ausführungen noch, die Hexer blieben erstaunlich ruhig und diszipliniert.
Wie richtig die Amerikanerin mit ihrer Einschätzung zur Welt eines Hexers hatte erriet er nicht, er legte es derzeit aber auch nicht darauf an. Kämpfen und vögeln. Das schien der überwiegende Zeitvertreib zu sein.
Und vermutlich würde er dazu auch noch ein paar aufschlussreiche Fakten von den Wachen erfahren. Später.
Tatsächlich interessierte ihn die Lafette ebenfalls und fesselte seine Aufmerksamkeit.
"Gute Idee... Versucht aus die zu bergen... wenn etwas aussieht wie eine komische Armbrust, Armbrust ohne Wurfarme... dann versucht möglichst vorsichtig abzubekommen und mit hoch zu bringen. Ihr bekommt eine Sicherheitsleine mit, falls die Sicht zu schlecht wird oder etwas schweres mit muss. Notfalls liegen auch Schwimmblasen bereit."
Und sei es um Czengis zu beruhigen. Wie viele in dieser Welt konnte der nicht schwimmen und es hatte einiges an Überzeugungskraft gekostet ihn mit auf's Boot zu bekommen.
Es war interessant wie detailliert Pandora zeichnete. Auch das notierte er sich in die imaginäre Akte. Technische Zeichnungen... vielleicht gab es in diesem Kopf auch irgendwo eine Blaupause für gewisses technisches Gerät... Er dachte dabei mehr an Schusswaffen, irgendetwas, was sich mit den hiesigen Materialien umsetzen lassen konnte.
Damit bestiegen die das Boot. Ausrüstung war bereits da, Seil, auch die Schwimmblasen aus eben dem, Tierblasen, allerdings derzeit noch entleert. Luft gab es ja genug.
Eigentlich wollte Slava schon die Wachen an die Ruder schicken, aber wie es schien wollte Pandora tatsächlich den Morgen mit etwas Workout beginnen. Er musterte nun die Hexer, ob einer der beiden ihr beispringen wollte. Er hatte ja schon einen heißen Tipp. Sollte er mit Czengis wetten?
- Crehwill von Seren
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- Beiträge: 471
- Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
- Lebenslauf: Crehwill
Genau. Müll, Leichen, Dreck. Reus Antwort entsprach den Erwartungen. Was dort unten sein sollte nicht. Ein unbekanntes Ding. Irgendwie gefiel es ihm nicht, dass die beiden Jungspunde irgendetwas so gut kannten, von dem er noch nie gehört oder gelesen hatte. Er hielt sich immer für gebildet, zumindest versuchte er es. Irgendjemand hatte seine Bibliothek kaputt gemacht, aber es gab noch Lan Exeter oder Oxenfurt, dennoch… nervig.
Er lauschte und versuchte zu verstehen sowie sich alles zu merken. Bei der Erwähnung der komische Armbrust nickte er erstaunlich verständnisvoll. Davon hatte er schon gehört und einen fehlenden Hinterkopf gesehen, dass es das noch ein paar Nummern größer gab wusste er nicht. Aber zumindest war seine Neugier geweckt.
Sonst stiefelte er der Truppe hinterher fragte sich, ob er für zukünftige Aufträge irgendeine Art Sonderzuschlag wegen Dreckwasser machen sollte. Schon wieder schwimmen. Das konnte er offenbar so gut, dass er sich wenig Gedanken machte in ein wackeliges Boot zu steigen. Er wusste nicht warum ihn gefühlt plötzlich alle so erwartungsvoll ansahen, nachdem die Kapitänin an den Riemen gesprungen war. Ja, da konnten noch mehr rudern.
Der Hexer zuckte mit den Schultern und setzte sich ebenfalls dazu. Täglich rudern musste er schon als Junge und Reuven wollte ablegen und die Wächter waren bestimmt wieder zu aufgeregt, um sich auf so etwas zu konzentrieren. Bevor sie dann im Kreis fuhren... Außerdem würde er die nächsten Tage wieder im Knast verbringen, da war die Bewegung nicht schlecht.
Er lauschte und versuchte zu verstehen sowie sich alles zu merken. Bei der Erwähnung der komische Armbrust nickte er erstaunlich verständnisvoll. Davon hatte er schon gehört und einen fehlenden Hinterkopf gesehen, dass es das noch ein paar Nummern größer gab wusste er nicht. Aber zumindest war seine Neugier geweckt.
Sonst stiefelte er der Truppe hinterher fragte sich, ob er für zukünftige Aufträge irgendeine Art Sonderzuschlag wegen Dreckwasser machen sollte. Schon wieder schwimmen. Das konnte er offenbar so gut, dass er sich wenig Gedanken machte in ein wackeliges Boot zu steigen. Er wusste nicht warum ihn gefühlt plötzlich alle so erwartungsvoll ansahen, nachdem die Kapitänin an den Riemen gesprungen war. Ja, da konnten noch mehr rudern.
Der Hexer zuckte mit den Schultern und setzte sich ebenfalls dazu. Täglich rudern musste er schon als Junge und Reuven wollte ablegen und die Wächter waren bestimmt wieder zu aufgeregt, um sich auf so etwas zu konzentrieren. Bevor sie dann im Kreis fuhren... Außerdem würde er die nächsten Tage wieder im Knast verbringen, da war die Bewegung nicht schlecht.
- Reuven von Sorokin
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- Registriert: Mittwoch 12. Januar 2022, 18:38
- Lebenslauf: Reuven
Große Kanonen waren Reuven fast egal. Er war einfach grundskeptisch bei allem was von diesem Reisenden kam. Austretende Flüssigkeiten, wasserunlöslich, Gift vermutlich. Wozu das allen?
Dann bunte Kisten mit komischen Namen. Stimme irgendwas... zeichnen, aufschreiben konnte man gesprochenes. Oder zeichnete es Noten wie bei einem Lied? Ging das auch? Und was war mit dem Flug? Wenn man sich in der Luft bewegte brauchte man auch Landkarten wie unten auf den Straßen... ansatzweise formte sich in seiner Vorstellung ein kleiner Wicht in einem Kasten, der aufschrieb was man sagte und der einem auch Karten aufmalte. Das ging sicher... irgendwie... magisch.
Ein kleiner Dämon vielleicht. Dämonen von anderen Ebenen waren ja meist wie Erscheinungen nicht körperlich oder fast nicht, also bekam man sie vielleicht auch in so kleine Kisten. Und wenn man die dann unter einem Bann hatte, dass sie einem Bilder malten... vorstellbar war es. Es gab ja echt vieles. Als Hexer brauchte man manchmal etwas Phantasie um drauf u kommen wie ein Fluch entstanden war und wie man ihn lösen konnte.
Er prägte sich ein, was die Frau erklärte und zeichnete. Schade, dass man keinen Dämon in einer Kiste schon hier hatte um das abzumalen.
Flügel... also war es doch ein Wyvern? Ein künstlicher aus einer Metalllegierung... oder etwas wie eine Luftkutsche, die von einem Wyvern gezogen wurde?
Vielleicht gab es auch sowas. Der Wyvern war weg, deshalb war die Luftkutsche es ins Wasser gefallen. Klang plausibel.
Er nickte. Wyvernkutsche.
Runde Dämonenstimmenkisten. 30 Zentimeter. Verstanden.
Er runzelte die Stirn über den Blick der Frau. Sie hatte einen Namen gesagt... Tschor... den... Baiker? So ähnlich.
In den richtigen - oder falschen - Kontext brachte er die Andeutung, wie ein kurzer Blick von ihrer Hand mit gerunzelter Stirn hin zu seiner Körpermitte verriet. Sie hatten doch tun... die hatte jetzt nicht wirklich davon gesprochen, oder? Wenn es erforderlich wär, dann wäre er auch damit zu Diensten, aber eigentlich lieber nicht...
Ein Blick zum Freiherren löste das Missverständnis aus. Es ging um die Größe der Teile, die sie hochholen sollten. Ah, ja, verstanden. Trotzdem blieb ein halb misstrauischer Blick auf der Frau haften. Merkwürdige Person. Reisende eben, die hatten doch irgendwie alle einen an der Klatsche.
Er sprang während er noch grübelte ähnlich elegant auf das Boot wie sein Kollege, auch wenn der Kater nicht am Meer ausgebildet worden war, schwimmen konnte auch er, und auf schwingenden Balken zu balancieren und zu kämpfen war eine gute Vorbereitung für ein Schiff oder Boot gewesen. Er hätte auch gerudert, einfach weil er wusste, dass sie dann schneller waren, aber die seltsame Tschor-den-Baiker übernahm. Interessiert beobachtete er das Ergebnis. Und Crehwill sprang ihr bei. Und sie kamen erstaunlich schnell voran. Zupacken konnte die merkwürdige Person also...
Nicht schlecht.
Nachdem also geklärt war wer ruderte spazierte er nach vorne zu Czengis und ließ sich erklären, wie der die Position bestimmte.
Dann bunte Kisten mit komischen Namen. Stimme irgendwas... zeichnen, aufschreiben konnte man gesprochenes. Oder zeichnete es Noten wie bei einem Lied? Ging das auch? Und was war mit dem Flug? Wenn man sich in der Luft bewegte brauchte man auch Landkarten wie unten auf den Straßen... ansatzweise formte sich in seiner Vorstellung ein kleiner Wicht in einem Kasten, der aufschrieb was man sagte und der einem auch Karten aufmalte. Das ging sicher... irgendwie... magisch.
Ein kleiner Dämon vielleicht. Dämonen von anderen Ebenen waren ja meist wie Erscheinungen nicht körperlich oder fast nicht, also bekam man sie vielleicht auch in so kleine Kisten. Und wenn man die dann unter einem Bann hatte, dass sie einem Bilder malten... vorstellbar war es. Es gab ja echt vieles. Als Hexer brauchte man manchmal etwas Phantasie um drauf u kommen wie ein Fluch entstanden war und wie man ihn lösen konnte.
Er prägte sich ein, was die Frau erklärte und zeichnete. Schade, dass man keinen Dämon in einer Kiste schon hier hatte um das abzumalen.
Flügel... also war es doch ein Wyvern? Ein künstlicher aus einer Metalllegierung... oder etwas wie eine Luftkutsche, die von einem Wyvern gezogen wurde?
Vielleicht gab es auch sowas. Der Wyvern war weg, deshalb war die Luftkutsche es ins Wasser gefallen. Klang plausibel.
Er nickte. Wyvernkutsche.
Runde Dämonenstimmenkisten. 30 Zentimeter. Verstanden.
Er runzelte die Stirn über den Blick der Frau. Sie hatte einen Namen gesagt... Tschor... den... Baiker? So ähnlich.
In den richtigen - oder falschen - Kontext brachte er die Andeutung, wie ein kurzer Blick von ihrer Hand mit gerunzelter Stirn hin zu seiner Körpermitte verriet. Sie hatten doch tun... die hatte jetzt nicht wirklich davon gesprochen, oder? Wenn es erforderlich wär, dann wäre er auch damit zu Diensten, aber eigentlich lieber nicht...
Ein Blick zum Freiherren löste das Missverständnis aus. Es ging um die Größe der Teile, die sie hochholen sollten. Ah, ja, verstanden. Trotzdem blieb ein halb misstrauischer Blick auf der Frau haften. Merkwürdige Person. Reisende eben, die hatten doch irgendwie alle einen an der Klatsche.
Er sprang während er noch grübelte ähnlich elegant auf das Boot wie sein Kollege, auch wenn der Kater nicht am Meer ausgebildet worden war, schwimmen konnte auch er, und auf schwingenden Balken zu balancieren und zu kämpfen war eine gute Vorbereitung für ein Schiff oder Boot gewesen. Er hätte auch gerudert, einfach weil er wusste, dass sie dann schneller waren, aber die seltsame Tschor-den-Baiker übernahm. Interessiert beobachtete er das Ergebnis. Und Crehwill sprang ihr bei. Und sie kamen erstaunlich schnell voran. Zupacken konnte die merkwürdige Person also...
Nicht schlecht.
Nachdem also geklärt war wer ruderte spazierte er nach vorne zu Czengis und ließ sich erklären, wie der die Position bestimmte.