Taverne | The black Horseman

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Dahlia
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Vivian eine braunhaarige, zierliche junge Frau in Dahlias Alter klopfte an der Eingangstüre, merkte schnell, dass diese offen war und trat in den Schankraum.
Vivian war Dahlias Freundin. Sie waren gleich alt und spielten schon im Sandkasten zusammen. Im Gegensatz zu Dahlia war Vivian aber schon verheiratet und hatte gleich zwei Kinder auf die Welt gebracht. Connor und Tristan begrüßten sie herzlich. In der Stadt erzählte man sich Dahlia hatte einen Unfall gehabt. Seren hätte sie gerettet und sei danach verschwunden. Angeblich sei sie die Treppe heruntergefallen. Wer die Wirtin kannte, wusste allerdings, dass dies nicht stimmen konnte. Dahlia war nicht der Typ Frau, der einfach so die Treppe herunterfiel. Also hatte sich ihre Freundin aufgemacht und ein paar Leckerein und Kosmetika mitgebracht. Sie würde sich heute um ihre Freundin kümmern.
Connor führte sie nach oben und ließ die beiden dann allein ihren Weiberkram machen. Will brachte ihnen Tee und Frühstück.
Vivian half Dahlia beim Baden, versorgte ihre Wunden und Kratzer und zog sie an. Danach frühstückten sie zusammen. Dahlia bestätigte das Gerücht, sie sei die Treppe heruntergefallen, doch Vivian glaubte ihr nicht. Sie war beharrlich, spürte dass ihre Freundin nicht die Wahrheit sagte und blieb beharrlich, bis Dahlia ihr schliesslich sagte, sie könne ihr einfach nicht die Wahrheit sagen…das akzeptierte Vivian.
Vivian kümmerte sich um Dahlias Haare, wusch und schnitt sie zurecht. Sie ließen sich heißes Wachs kommen um sich von sämtlichen, unerwünschten Haaren zu befreien, danach feilten und pflegten sie sich Nägel.
Vivian hatte einen Salon für Kleidung und verdiente sich ihren Unterhalt auch damit den Frauen der Stadt zauberhafte Frisuren zu verpassen. Sie verstand ihr Handwerk. Manche munkelten sogar, dass sie irgendwelche Magie benutzte. Doch das war nicht der Fall, sie wusste schlicht mit ihren Werkzeugen umzugehen.
Nachdem sie wohlduftend und gepflegt war, lehnte sich Dahlia zurück und plauderte noch ein wenig mit ihrer Freundin. Sie genoß diese Zeit, sie sah ihre Freundinnen viel zu selten in der letzten Zeit. Aber so war das nun mal, sie alle gingen ihre Wege und was einst unzertrennlich war, wurde auf eine Probe gestellt.
Ab und zu sah Connor oder Tristan nach ihnen, sie waren besorgt um ihre Schwester. Heute morgen war ihr ganzer Rücken verfärbt gewesen. Blutergüße und der Bruch ließen Dahlia aussehen, wie als hätte sie selbst mit dem Wolf gekämpft.
Gestützt von vielen Kissen lehnte sie nun am Ende ihres Bettes und hörte ihrer Freundin zu.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

"Rührend." kommentierte er nur trocken.
Er hätte seinerseits eine lange Geschichte erzählen können, von kleinen Jungen , die man von der Straße wegholte weil sie für nichts anderes taugten, von anderen, die von den älteren Hexern in Waisenhäusern ausgewählt wurden weil irgendetwas an ihnen so aussah als hätten sie eine Chance, die Kräuterprobe zu überleben oder einfach nur um Füllmaterial zu haben. Sie probierten rum, hatten keine Ahnung, welche Merkmale einen dazu begünstigten und weit mehr als die Hälfte überlebten es nicht. Dabei waren es nicht einmal immer die großen kräftigen die es überstanden sondern viel öfter die kleinen Ratten. Tatsächlich überlebten bei der Katzenschule sogar ein paar mehr, dafür meist mit mehr Schäden.

Ganz selten war es ein Kinder der Vorsehung, dass ein Hexer sich holte, ganz selten, denn man konnte nie sicher sein. Effektiver war das Geschäft mit den die Waisen. Es stimmt auch nicht, dass die Hexer Kinder von Bauern raubten, das war Unsinn, hielt sich aber hartnächig.
Was er war wusste er nicht genau. Die Erinnerungen waren schemenhaft, klar erinnerte er sich an die Straße und wie er mit einer toten Ratte gespielt hatte und das fügte sich ganz hervorragend in die Geschichte, die sie allen Jungen erzählten, aber wo er wirklich herkam... spiele ja auch keine Rolle. Nach der Probe und dem Training war er eh nicht mehr der Gleiche.
Einzig Gaetan erinnerte sich an seine kleine Schwester und hatte zeitlebens nie den Kontakt verloren. Er beschützte sie und sie gehörte zu den wenigen Frauen, die in frieden an Altersschwäche sterben konnten... während ihr älterer Bruder immer noch wie 30 aussah. Das hatte ihn immer wieder fertig gemacht.
Und es hatte Reuven gelehrt, sie nie stark zu binden.
Lass nie etwas tieferes entstehen, zieh gleich weiter.
Aber es ging hier nicht um ihn und nicht um die Hexer.
Und auch nicht darum, dass man sie aus Dörfern wegjagte, die Kinder ins haus holte und sich zurief "holt eure Frauen rein, ein Hexer ist unterwegs..." oder sie gleich mit Mistgabeln wegjagte. Aber oft auch erst nachdem sie irgendein Biest erschlagen hatten. Wie Gaetan. War es eine Gorgo gewesen? Oder irgendein Waldschrat, war ja auch egal, es hatte damit geendet, dass er eine Mistagbel zwischen die Rippen bekommen hatte. Sie hatte nur knapp die Lunge verfehlt, sonst wäre es aus gewesen mit ihm. Und es gab keine Burg der Hexer der Katzenschule mehr, die war bis auf die Grundmauern niedergebrannt worden von der Loge der Zauberinnen... ein kollateralschaden, aber es ging ja auch nur um die Katzen, war ja egal. Und in Kaer Morhen waren sie maximal geduldet... Dabei waren sie nicht einmal die schlimmsten Schwerenöter dort.
Gaetan hatte sich eine Weile versteckt gehalten, in einem leerstehenden Hof und er und ein weiterer Kater hatten sich um ihn gekümmert, bis er sich erholt hatte. Das war das tägliche Leben der Hexer.
"Ja, klar, wir werden auserwählt, wir sind etwas ganz besonderes."
Genug Grips für die Universität von Oxenfurt... Er musste zugeben, das hatte er wohl nie gehabt. Ein tragisches Schicksal. Geradezu furchtbar. Aber trotzdem irgendwie nicht verwunderlich wenn einer wie Seren da einen Pakt mit dem Teufel schloss.
Aber das war dann doch eine Nummer komplizierter.
Verdammt Scheiße auch, was fragte er denn?
Konnte es nicht ein normaler Flucht sein? Dass er sich einfach eine Frau etwas zu heftig vorgenommen hatte und sie ihn verfluchte "wenn du fickst wie ein Tier sollst du auch leben wie ein Tier!" Das hätte man leicht brechen können.
Aber ein Betrüger, vielleicht ein Magier der vorsätzlich nach Opfern suchte... Und nochmal: ...verdammte Scheiße!
Er konnte nur hoffen, dass trotzdem die normalen Mittel halfen. Flüche folgten ja trotzdem einer eigenen Mechanik.

Oben kam langsam Bewegung in die Küche. Schritte von Menschen die ein und aus gingen, leichter rein, vorsichtiger raus - dann trugen sie wohl Getränke.
"Ich bin kein Richter und auch nicht die Wache, ich urteile nicht. Ich bin nur für Flüche und solchen Kram zuständig, und ich habe vor, meinen Job gut zu machen. Was danach kommt liegt ganz bei dir... ob du die Stadt verlässt oder bei Dahlia bleibst... deine Entscheidung. Ich geb dir nur das Versprechen, dass ich den Fluch auflöse, so oder so."
Und eines davon meinte, dass er ihn im Ernstfall auch töten würde, er nicht einer der Brüder, und er würde es schnell machen.
"Ach ja, und Dahila bezahlt mich auch, darum musst du dir also keine Gedanken machen. Ich werd dich aber wieder festbinden, nur zur Sicherheit. Wenn Tristan oder Connor runterkommen und das Seil sehen, die erschlagen dich prophylaktisch. Machst du freiwillig mit? Und brauchst du noch irgendwas?"
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ERZÄHLER
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Seren hatte keinen Schimmer, dass er sich schon wieder lächerlich machte oder besser: er hatte schon das Gefühl, sich lächerlich zu machen, aber wenn er die Wahrheit hinter dem Dasein als Hexers gekannt hätte, wären die Gründe dafür andere gewesen. Doch er kannte wie alle nur die Geschichten von geraubten Kindern mit besonderen Gaben, auserwählt von den Hexern, um selbst welche zu werden. Das Leid und der Tod kam in den Geschichten nicht vor. Und so sah Seren eben genau das vor sich: ein magisch begabter Mann, von der Gesellschaft vielleicht misstrauisch beäugt und doch mit einem Platz darin. Aber er hörte den spöttischen Unterton und versuchte sich einen Reim darauf zu machen. Ihm dämmerte, dass er das Alles wohl eher für sich erzählt hatte und nun, da es ausgesprochen war, kam es ihm unfassbar töricht vor. Es gab hunderte Schicksale wie seines und tausende Schlimmere. Dahlias Eröffnung noch in der Nacht zuvor kam ihm wieder in den Sinn und ließ ihn mit den Zähnen knirschen. Er war ein nutzloser Idiot und wenn das hier vorüber war, und er dann noch lebte, würde er Nowigrad endlich verlassen. Sie alle von ihm befreien.

"Ich hab' das Gefühl, es wird mit jedem Vollmond schlimmer. Jeder neue Monat lässt ihn in meinem Kopf wachsen. Er hat meine Gedanken dann fest im Griff." Sein Blick lag eindringlich auf dem Hexer und als wolle der Wolf diesem drohen, floh ein goldener Schatten über die sonst dunklen Augen. Ein Lidschlag von Seren und er war wieder fort. Dieser schüttelte leicht den Kopf, als müsse er einen Schwindel vertreiben. "Vor dem nächsten Vollmond, sonst musst du mich erschlagen.", entschied er. "Bei Vollmond hält ihn nichts fest, da bin ich ganz sicher." Kein gebasteltes Amulett und kein Hemd. Er hatte keine Ahnung, woher er die Gewissheit nahm, aber sie war da. Vielleicht auch wieder ein selbstherrlicher Gedanke des Wolfs, der sich in Serens Leid suhlte und nur darauf wartete, dass dieser Schwäche zeigte.
Zur Antwort auf die Fesseln streckte er wortlos die Arme aus und legte die Handgelenke aneinander. Es war irrelevant ob man ihm die Hände vorn oder auf dem Rücken band - wenn der Wolf sich heraus drängte, würden beide Varianten nichts bewirken. Aber so konnte er wenigstens die Decke richten oder sich kratzen. Er schnaubte. Tristan und Connor ihn erschlagen - das er nicht lachte. Der Wolf schützte sich selbst und damit ihn - er würde sie zum Frühstück verschlingen, wenn sie es wagten, Hand an ihn zu legen. Das wölfische Grinsen kehrte zurück, ganz als lebten tatsächlich zwei Seelen in Serens Brust.
Sein Kopf zuckte zur Seite, er atmete tief durch die Nase, verfiel wieder in Ernst.

Während der Hexer ihn wieder fesselte, redete er weiter.
"Bei Nacht sollen sie noch ein Fass mehr auf die Luke stellen. Ich habe es probiert, das was da oben stand hielt nur knapp."
Seine Schulter schmerzte noch von den Versuchen.
"Dahlia darf nicht in seine Nähe - nicht bei Tag und schon gar nicht bei Nacht. Der Wolf will ihr Herz und das ist jetzt keine romantische Metapher! Sag' ihr das!" Auch wenn sie nicht würde hören wollen.
Was brauchte er noch?
"Irgendwas zu trinken. Dann komm ich schon klar."
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Reuven von Sorokin
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Zwar lag Reuven nichts daran, Seren noch ein schlechteres Gefühl zu vermitteln, andererseits war er wohl kein Hexer, weil er besonders mitfühlend war. Er hatte nur selten wirklich Mitleid mit etwas oder jemandem, lediglich einen gewissen Gerechtigkeitssinn, und der sagte ihm, dass Seren zumindest die Chance verdient hatte. Ob er nun selbstverschuldet zum Wolf wurde oder nicht. An der Stelle wurde es ihm schon zu kompliziert, da zog er dann doch lieber das Hexer Prinzip der Neutralität heran und mischte sich lieber nicht ein.

Vollmond... gut, diese Nacht nahm er wieder ab, trotzdem, Reuven ahnte, dass wohl bereits jede Nach gefährlich sein würde, er musste also schnell handeln.
Er band Seren wieder das Seil um die Hände, dieses Mal vorne. Dass es den Wolf nicht würde halten können und kaum mehr war als ein Symbol war ihm klar, ebenso, dass der Wolf die Brüder wohl im Halbschlaf zerfetzen konnte, aber eben deswegen, Menschen brauchten solche Gesten.
"Lass das Seile diesmal dran, oder streif es wenigstens so ab, dass du es wieder dran bekommst. Dahlia wird nach dir sehen wollten."
Zu dem Hinweis mit dem Fass und zum Herz nickte er.
"Ich sag es ihr."
Und es machte ihm ein wenig Hoffnung, dass Seren ihn warnte. Das bedeutete, dass der Mensch nicht ganz verloren war.
"Ich komme so schnell zurück, wie ich kann."
Und damit meinte er nicht den kurzen Augenblick später, da er ihm einen Lederschlauch mit Wasser brachte, der sollte zumindest für den Tag reichen.

Er kletterte nach oben, schloss vorerst nur die Luke wieder.
Am Tag sollte er kein Problem darstellen.
Er erklärte Will, was er zu tun hatte, auch die Haushälterin wurde eingespannt. Er bereitete noch ein paar Dinge in der Küche vor, so dass zumindest das Tagesgeschäft laufen konnte, dann sprintete er zu Dahlia, die er in ihrem Zimmer vorfand, zusammen mit einer anderen Frau, vielleicht einer Magierin, ganz sicher konnte er in dem Haus nicht sein, hier zeigte sein Amulett Magie an den seltsamsten Stellen.
Er klopfte nicht, schließlich hatte er auch keine Geräusche in dem Zimmer gehört, die auf Aktivitäten schließen ließen, die irgendwie intim waren. Er öffnete einfach die Tür und erklärte:
"Ich bin heute unterwegs, ich muss ein paar Dinge besorgen. Mit Seren ist soweit alles in Ordnung, ich hab nach ihm gesehen. Wenn du tagsüber zu ihm willst, ich hab nichts dagegen. Aber halt dich Nachts von ihm fern. Und es kommt ein zusätzliches Fass drauf, Will weiß auch Bescheid."
Er wusste ja nicht, was sie ihrer Freundin erzählt hatte und vielleicht war es mehr Glück als etwas anderes, dass er nichts vollkommen falsches ausplauderte.

weiter hier.
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Dahlia
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Vivian klappte der Mund auf. Die beiden saßen wie zwei leckere Sahnetörtchen beieinander. Vanille und Schokolade, um es zu vergleichen. Dass der Hexer nicht anklopfte störte Dahlia nicht, im Gegenteil sie war froh ihn zu sehen und seine Worte wischten ein paar Sorgen aus ihren Gedanken.
Sie stand auf und ging zu Ihrem Schrank, dort holte sie einen Beutel mit Münzen hervor. Sein restlicher Lohn mit einem Bonus. Vivian’s Mund schloss sich. Das in diesem Haus viel Geld floss war sie gewohnt und gönnte es Dahlia. Sie selbst war ja auch ganz gut situiert. Keck stand sie braunhaarige Schönheit auf und sah sich den Hexer an. „Dein neuer Koch Dahlia?“ Dahlia lächelte wissend und verdrehte kurz die Augen. „Ja…“
Vivian verneigte sich keck lächelnd „Es ist mir eine Freude…falls ihr mal einen Haarschnitt braucht, kommt in meinen Laden! Ich gebe euch den Preis für die Tallisker!“ sie zwinkerte ihm zu. Dahlia schüttelte unmerklich den Kopf über ihr Freundin. Vivian war bekannt dafür gerne zu flirten. Doch nur Dahlia wusste, dass sie einen fast unstillbaren Hinger auf Männer hatte. Ihr Mann hingegen vergnügte sich in aller Heimlichkeit auch mit anderen. Manchmal feierten die beiden auch mit anderen prickelnde Feste. Nach außen hin waren sie allerdings die perfekte Vorzeigefamilie.
„Reuven…das ist Vivian meine älteste Freundin hier“ Stellte sie die beiden einander vor und kam dann mit dem Beutel zu ihm. „Der vereinbarte Lohn…ich gebe ihn dir schon jetzt…du hast es dir verdient!“ sie lehnte sich nun etwas näher zu ihm und flüsterte so, dass Vivi nichts hörte. „Versprich mir nur dass du wirklich wieder kommst…“ Dahlia hatte tatsächlich Angst er könnte sich auf und davon machen. Geld hatte er nun und was sollte ihn schon wirklich hier halten?
Sie stützte sich am Geländer der Treppe ab die nach unten führte. Sie sah zwar, dank Vivian, umwerfend aus in ihrem langen schwarzen Kimono, doch ihr Gesichtsausdruck konnte nicht verbergen dass sie immer noch Schmerzen hatte.
„Ich danke dir jetzt schon von ganzem Herzen!“ sagte sie noch ehe Vivian sie unterbrach. Sie war zu ihnen gekommen und stützte ihre Freundin nun von der Seite. Ungeniert musterte sie den Hexer. Er machte ihr Lust. „Lass dir nach unten helfen meine Liebe…danach verschwinde ich…“
Dahlia stützte sich an ihrer Freundin und konnte nicht anders als zu grinsen und ihr ins Ohr zu flüstern dass sie einfach unmöglich war. Dann gingen sie langsam an Reuven vorbei, die Treppe hinab.
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Reuven von Sorokin
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Reuven lächelte.
Vor allem lächelte er Vivian an. Es war ihm vollkommen egal, dass sie einen Ring trug, ihr Blick signalisierte ausreichend Bereitschaft, und das war genau die Art Frau, mit der sich der Hexer üblicherweise einließ.
Etwas Spaß, keine Verpflichtungen. Er war jedoch alt genug um nicht sofort an Ort und Stelle aus der Hose zu springen.
Dann schlich sich kurz Verwirrung in seinen Blick.
"Was stimmt mit meiner Frisur nicht?"
Die wahrheitsgemäße Antwort darauf wäre wohl gewesen: 'Alles'
Die Haare sahen so aus, als fasse er sie, sobald die lang genug waren in einem Pferdeschwanz zusammen und säbelte sie mit einem Messer ab. Und genau das war wohl auch der Fall. Ein paar zu Zöpfchen geflochtene Strähnen blieben übrig, zu denen es jedoch keine nennenswerte Geschichte gab.
"Natürlich komme ich wieder." gab er Dahlia ebenfalls flüsternd zurück.
Schon allein des Lohnes für den Wolf wegen.
"Wahrscheinlich heute Abend, ansonsten morgen Abend."
Und weil ein Job, bei dem man nicht täglich sein Leben riskierte vielleicht doch ganz erstrebenswert war. Und vielleicht auch weil die Chefin Freundinnen hatte, die eindeutig einen Hexer nötig hatte.
Er wandte sich um, aber zuvor warf er Viviane noch einen Blick zu, der versprach, dass sie sich wiedersehen würden.

Nur wenig später saß er auf einem schnellen Pferd und galoppierte aus der Stadt.
Die Tasche mit den Schwertern trug er auf dem Rücken.
Das Pferd war nicht seines, es war gemietet. Allerdings hatte er eine Kaution hinterlegen müssen, dafür hätte er auch eines kaufen können, und er hatte Dahlias Namen, Talisker nennen müssen, damit ein Vagabund wie er überhaupt ein Pferd bekam. Der Vermieter hatte sich das Pferd vorher genau angesehen und alle Schäden am Sattel und Zaumzeug und jeden Kratzer am Tier auf's penibelste notiert. Dafür nannte er nun einen schnittigen Apfelschimmel sein eigen, ein schnelles Pferd, mit dem er an einem Tag bis Oxenfurt kam und Nachts wieder zurück. Er hätte auch ein etwas stämmigeres geflecktes Tier haben können, aber er hatte nicht widerstehen können.

Immer wieder machte er sich Gedanken, ob die Entzauberung funktionieren würde, aber unterwegs kam ihm noch ein Gedanke. Fast immer wenn ein Werwolf aktiv war gab es auch einen Auftrag von den Wachen, und meist vage genug formuliert. Er konnte unterwegs vielleicht einen Varg oder irgendetwas anderes erledigen und den Wachen den Kopf bringen, dann konnte er zweimal kassieren, selbst wenn er den Fluch lösen konnte. Oder anders formuliert, die Stadt wäre deutlich beruhigter, wenn man ihnen auch einen Kopf lieferte. Und wenn dann die Überfälle noch aufhörten war ja alles in Ordnung.

[weiter dann in Richtung Sumpf]
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Dahlia
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Dahlia war froh als er ihr versicherte wieder zu kommen. Im Schankraum verabschiedet sich Vivian und entschwand. Dahlia atmete durch, sie liebte Vivian aber sie war auch anstrengend. Will kam auf sie zu und half ihr in die Küche. Er stellte der Chefin das Essen des Hexers hin und bereitete ihr einen Tee. Connor kam zu ihr und erzählte ihr noch was Seren zum Hexer gesagt hatte. Doch Dahlia hatte eigene Vorstellungen.
Sie brachte Connor dazu die Fässer bei Seite zu schieben und ein Tablett an einem Seil zu Seren herabzulassen. Auf dem Tablett waren Wasser, Kerzen, Streichhölzer und eine Warme Mahlzeit mit Besteck. Weiter bestand sie darauf Seren noch weitere Decken und Kissen zukommen zu lassen so wie einen Eimer zum waschen. Will und Connor ließen alles an Seilen hinab sodass Seren es greifen konnte. Dahlia war in dieser Zeit nicht in der Küche. Erst als alles wieder verrammelt und verriegelt war, trat sie wieder ein und setzte sich an den Tisch. Connor setzte sich wachsam an den Tisch doch bedeutete Dahlia dass sie ruhig offen mit Seren sprechen könnte. Er würde versuchen wegzuhören.

„Seren…wie geht es dir? Ich….es tut mir leid dass ich nicht eher hier war…die Heilerin war recht resolut…“ sie lächelte und suchte am Boden nach einem Spalt wo sie ihn zumindest schemenhaft ausmachen konnte.
„Normalerweise residieren unsere Gäste hier komfortabler…“ scherzte sie.

„Ich mache mir Sorgen um dich…du wirst dich gegen den Fluch ankämpfen oder?“
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ERZÄHLER
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Ich komme so schnell zurück, wie ich kann.
Die Worte des Hexers hallten noch in Serens Kopf, während er nachdenklich an dem Wasserschlauch nippte. Wie war er da nur wieder rein geraten? Die Gedanken des Werwolfs drängten sich murrend in den Vordergrund, sein Hunger ließ ihn auch auf Seren wütend werden und entsprechend war der wütend auf sich selbst. Eigentlich war doch alles sonnenklar gewesen: er hatte her kommen und sich holen wollen, was er schon so lange begehrte. Notfalls hätte er den ganzen Laden auseinander genommen, ein paar Menschen zerrissen und Dahlia einfach verschleppt. Er war seit Jahren einsam und mit dem Fluch noch jenseits davon. Er hätte einfach so weiter machen können, bis ein Hexer auftauchte und ihn erlegte. Oder er mal das Herz eines Hexers hätte probieren können - vielleicht verliehen die besondere Kraft. Er verzog die Lippen zu einem boshaften Lächeln, während er dies dachte und betrachtete das Seil an seinen Handgelenken.
Hexer. Auch nur Monster in anderem Kleid. Monster, die Monster jagten auf Geheiß von irgendwem, der das eine Monster als böse und das andere als nützlich definierte. Scheiß drauf. Wäre er also nützlich, wenn er statt Hafendirnen Verbrecher fraß? Sicher nicht... Menschen waren empfindlich, wenn es um Ihresgleichen ging. Da stand ein Verfluchter gegen einen Frauenschänder schlecht da.
Der Gedanke lenkte ihn ab. Ob der Mann, der Dahlia das angetan hatte wohl noch in der Stadt war? Ob er hier irgendwo lebte, vielleicht Frau und Kinder hatte und sich keiner Schuld bewusst war? Würde sie es ihm verraten, er zöge mit Freuden aus, dem Wolf ein Herz zu spendieren... Seren ließ den Kopf hängen. So weit war er schon. Anstatt sich die Frau zu nehmen, sann er darüber nach, wie er ihre verlorene Ehre sühnen könnte. Was hatte sie mit ihm angestellt? Ein Blick aus ozeanblauen Augen und der Wolf benahm sich wie ein Schoßhündchen. Fehlte nur noch, dass er mit dem Schwanz wedelte!
Das Biest sprach aus seinen Gedanken. Allein mit sich hatte Seren wenig Gewalt über dessen Einflüsterungen, auch wenn er sich dank der Tageszeit und des Amuletts nicht körperlich manifestieren konnte. In seinem Geist war er immer da, wie ein finsterer Schatten mit zwei leuchtend gelben Augen und blutig roten Fängen.

Dann regte sich etwas oben. Die Luke wurde geöffnet und ein Tablett schwebte herab. Nette Idee, aber die Männer des Hauses unterschätzten noch immer die Sprunggewalt des Wolfs. Seren drückte sich gegen die Wand, wartete angespannt darauf, dass die Luke sich wieder schloss. Doch zuvor fielen noch Kissen und eine weitere Decke herein - das versprach ja richtig gemütlich zu werden...
Danach senkte sich wieder Dunkelheit über den verfluchten Mann und eine Weile noch lauerte er im Schatten, bis er schließlich aufstand und hinüber ging. Jetzt, bei Tage, reichte das Licht, das von oben durch die Spalte fiel, für seine Augen, daher würde er die Kerzen für die Nacht sparen. Das Essen war das Gleiche wie am Abend zuvor und er setzte sich mit dem Teller auf den Knien auf die Stufen der Stiege. Es schmeckte fast noch besser als am Abend, aber vielleicht war das auch seinem Hunger geschuldet. Als Dahlias Worte zu ihm drangen, hielt er kurz inne, sog den Klang ihrer Stimme auf. Dann aß er schweigend weiter.
Seren war sich nicht sicher, was er nach all dem antworten sollte - ob er sich überhaupt weiter in das verstricken wollte, was ihn in diesen Keller gebracht hatte. Sie war zu gut für ihn, zu wertvoll. Sie verdiente einen besseren, einen anständigeren Mann. Jemanden der mehr Rückgrat hatte als er. Und vor allem kein Mörder war.

Er stellte den leeren Teller beiseite und kletterte die Stiege noch ein Stück empor. Die Luke fügte sich auf einer Seite nicht ganz ins Holz, sodass ein schmaler Spalt blieb, durch den er versuchte sie zu sehen. Aber der Tisch stand irgendwo außer Sichtweite, also lehnte er die Stirn gegen den kalten Stein, der die Einfassung bildete.
Er überging all die flachen Scherze und die Frage, wie es ihm ginge. Wie sollte es ihm schon gehen, hier in seinem Loch, verflucht und verlassen von den Göttern? Er hatte diese Frage schon immer verabscheut, die die Leute einander stellten, ohne sich wirklich für die Antwort zu interessieren. Die war meistens 'gut' oder 'muss ja'. Nonsens. Wer antwortete schon ehrlich, wenn er auf der Straße auf sein Befinden angesprochen wurde? Er knirschte mit den Zähnen, weil er spürte, dass er ihr schon wieder Unrecht tat - das Schlimme war, das er nicht mal wusste, ob es seine Gedanken waren oder die des Biests.
"Das ist das Mindeste.", erwiderte er schließlich und wunderte sich, wie müde seine Stimme dabei klang. Er atmete durch und versuchte sich etwas zu festigen. "Dahlia, du solltest nicht hier sein. Du solltest mich verachten. Ich wollte dich töten wie all die anderen vor dir und du gibst mir zu essen, statt den Hexer meinen Kopf nehmen zu lassen." Auf den im Übrigen ein hübsches Sümmchen stand, wenn er den Steckbrief richtig gedeutet hatte.
Seren schüttelte den Kopf, der Stein rieb an seiner Stirn. "Wieso?"
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Dahlia
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Dahlia aß ein paar Gabeln des vorzüglichen Gerichtes, welches der Hexer dagelassen hatte. Connor hatte natürlich alles gehört und verdrehte die Augen. Er ärgerte sich nun einmal mehr, dass seine Schwester so freigiebig mit ihrer Liebe war. Se sollte lernen sich mehr abzuschotten…Er machte sich eine mentale Notiz mit ihr darüber zu sprechen…andererseits war seine Schwester schon immer so. Immer nett und freundlich zu allen. Natürlich konnte sie sich bis zu einem gewissen Grad wehren, aber was dann hinter der Fassade passierte, war eine andere Geschichte.
Dennoch war Connor sicher, dass sich der passende Deckel schon noch finden würde. Er hatte dieses Grundvetrauen in das Leben, alles würde sich fügen.
Dahlia hörte Serens Worte und nahm einen großen Schluck Wein. Sie spürte, dass er sie bald wieder verlassen würde. Er würde kämpfen aber der Ausgang war ungewiss.
Eine Träne suchte sich ihren Weg über ihre Wange. Sie wischte sie weg und schob den Teller von sich. Warum konnte sich nicht wie Vivian…Liebe wie eine Art Vergnügen sehen und nicht dieser märchenhaften Vorstellung nachhängen? Wieso hing sich ihr Herz so schnell an jemanden…gerade, wenn derjenige nicht bleiben würde…
Noch ein Schluck Wein.
„Seren…du bist ein guter Mensch! Ich kenne dich seit so vielen Jahren…zwar hatten wir nie viel Kontakt, aber ich wusste immer das du gut bist!“
Sie räusperte sich.
„Das was zwischen uns passiert ist…was vor dem Er scheinen des Wolfes war“ Sie sprach von ihrem Tanz „sowas habe ich noch nie gefühlt! Ich dachte sowas gibt es nur im Märchen“ Sie lachte, wenn auch etwas Bitterkeit in diesem Lachen lag.
„Ich mag dich…egal welches Wesen sich in deine Seele geschlichen hat!...“
Ihre Wangen erröteten sich und Connor sah verlegen auf ein Buch vor ihm. Er schluckte und stellte sich innerlich darauf ein bald die Scherben zusammenzukehren die Seren hier hinterlassen würde.
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ERZÄHLER
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Der Wolf in seiner Brust heulte schmerzhaft auf, als habe ihm etwas eine Wunde geschlagen, doch er fletschte wütend die Zähne. So leicht ließ er von seinem Opfer nicht ab (47/100). Dennoch fühlte Seren, dass Dahlias Worte etwas in ihm bewegten - er war gut gewesen. Konnte er wieder gut sein? Wenn sie daran glauben wollte, konnte er es vielleicht auch. Er schloss die Augen, spürte den Stein seine Stirn kühlen und versuchte die Erinnerung zurück zu holen. An einen Tanz zum Takt zweier Herzen. An ihre Lippen auf seinen. An den Geschmack von Wein auf ihrer Zunge. Er fühlte wie sich eine Träne an seiner Nasenspitze sammelte, bis der Tropfen zu schwer wurde und in die Tiefe fiel. Der Wolf knurrte finster, aber es lag Angst in diesem Knurren, so als fühlte er, dass da draußen etwas war, das ihm gefährlich werden konnte. Eine Kraft die größer war als jeder Fluch.
Dahlias Stimme klang traurig und er wünschte sich, etwas zu sagen, was sie aufmuntern würde.
"Das letzte Erntefest, auf dem ich dich gesehen habe... Dahlia, hörst du? Bist du noch da?" Bewusst sprach er nicht mehr vom Frühlingsfest und er stockte kurz, wartete auf einen Laut der Bestätigung von ihr. Von der Sonne da oben, der Kraft, die dem Wolf solche Angst machte.
"...Auf diesem Fest, da hattest du ein dunkelrotes Kleid an. Du hattest die Haare aufgesteckt und Weißdornbeeren und Hagebutten drin." Er hielt die Augen geschlossen, holte das Bild hervor, dass er von seinem Beobachtungsposten aus für sich gespeichert hatte. Rot und Gold, die Farben des Herbstes. Sie war so schön. Ihr schlanker Nacken ganz bloß, so hell und wunderbar...
...saftig... knurrte es in seinem Schädel.
Seren riss die Augen auf. Sog scharf die Luft ein. Der Laut, der dabei entstand, erinnerte sehr an das herrische Schnappen eines Wolfs.
"Wenn wir wieder tanzen - wenn das hier vorbei ist - trägst du es dann noch einmal für mich?", presste er mühsam hervor. Er schnappte wieder nach Luft. "Aber dann mit Musik." Er versuchte zu lächeln.
"Hörst du? Dahlia?"
Halt mich fest...
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Dahlia
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Dahlia schwang mit Serens Gefühlen mit. Fülte seine Verzweiflung, seinen Kampf…
Sie erinnerte sich an das Fest. Es war ein wunderschöner, warmer Herbsttag gewesen. Sie hatten getanzt, gelacht und gebechert. Die Erinnerung wärmte sie innerlich und vertrieb die Tränen. Sie spürte das Seren sich ans Leben klammerte und kämpfen wollte. Die Hoffnung, dass alles gut werden konnte, flammte wieder auf.
Sie stand auf „Natürlich werde ich das Seren…warte ich bin gleich wieder zurück!“ Er brauchte einen Strohhalm, an welchen er sich klammern konnte und Dahlia hatte die richtige Idee. Ihren Haarschmuck, kunstvoll von der Meisterin Vivian gefertigt, hatte sich noch.
Auch wenn es schmerzte, rannte sie nach oben und zog aus einem Regal die Kiste mit ihren Haarbändern hervor. Das rote Band und das Blumengesteck. Sie drückte es fest an ihre Brust und stieg wieder hinab in die Küche.
„Seren?...komm her!“
Sie kniete sich über den Spalt, band den Zweig an das Haarband und stopfte es langsam und vorsichtig durch den Spalt.
„Ich gebe es dir…und zum nächsten Erntefest steckst du es mir in die Haare!“
Sie erhaschte einen Blick auf seine Augen, die durch den Spalt nach oben blickten. Ihre Hand strich über den Spalt, so wie sie über sein Gesicht streifen würde. Sie holte sich ihren Weinkelch auf den Boden und legte sich neben den Spalt.
„Ich bleibe hier so lange es geht…Erzähl mir etwas…Was möchtest du tun wenn du befreit bist?“
Sie wollte dass er ein Ziel hatte. Egal was es war, ob er nun weg wollte oder bleiben. Sie wollte dass er seine Zukunft visualisierte und der Mensch in ihm wieder zu seinen Wünschen fand.
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