Francis saß still auf dem Schoss des Schneiders und genoss die wärme und den Schutz, den diese einfache Geste des Haltens inne hatte. Ihr Bewusstsein kehrte immer mehr zurück und mit diesem auch ein leichtes zittern, welches nichts mit der Außentemperatur zu tun hatte. Ihr saß der Schreck noch immer in den Gliedern und würde wohl noch eine weile da bleiben. Fast schon widerwillig nickte sie, als ihr Retter sich erheben wollte um nach dem anderen zu sehen. Sie öffnete die Augen und betrachtete den Menschen. Bekannt war er ihr nicht und seine Gesamte Erscheinung war düster. Vor ihm wäre sie wohl auch geflüchtet, erst recht als sie hörte wie seine Stimme brummte. Es klang fast so, als wäre es keine Menschliche Stimme.
Vorsichtig und tatsächlich noch etwas wackelig setzte sie sich alleine hin und zog sich den Mantel richtig an. Es half die innere kälte zu vertreiben. Die Arme um den Körper geschlungen beobachtete sie die beiden und versuchte zu erkennen, was sie gemeinsam hatten. Der Schneider ging mit dem Menschen um als wäre sie Brüder oder Kameraden, als ob sie sich schon lange kannten. Gerade als sie etwas fragen wollte, sah sie was der Schneider machte und bekam große Augen. 'Er ist ein Zauberer!' Nie zuvor hatte er das in ihre Richtung demonstriert, aber es passte zu den ganzen Fragen, die er ihr während seines Aufenthalts gestellt hatte. Sie hätte es sich eigentlich denken können. Oder sie hatte es schlicht bewusst verdrängt, weil er immer nett zu ihr war und sie in ihrem Kopf ein sehr eindeutiges Bild von allen Zauberern hatte. Arrogant, Eingebildet, Kalt und Unnahbar.
"Kannst du laufen?" fragte er sie und kurz musste sie diese Frage an sich selber weiter reichen. Die Welt drehte sich nicht mehr, aber die Kopfschmerzen würden wohl noch eine Weile bleiben. Vorsichtig tastete sie nach ihrem Gesicht und zog leicht scharf die Luft durch die Zähne ein, als die Seite schmerzte. 'Na Großartig, das würde ein stolzer blauer Fleck werden.' Sie nahm seine angebotene Hand und stand auf. Tatsächlich ging das erstaunlich gut. Trotz allem wackelte sie einen Schritt auf ihn zu und lehnte sich an ihn. Sie genoss seine Gegenwart einfach viel zu sehr und die Rolle des schwachen Weibchens war bei vielen Männern sehr begehrt. "Ja. Es wird gehen." sagte sie leise.
Die Scherben | in den Straßen
- Francis Rose
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- Jarel Moore
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- Lebenslauf: Jarel
Jarel hielt augenblicklich still, als Ion ihn so scharf ansprach. Zum einen biss ihn das schlechte Gewissen, die sorgsame Arber ruiniert zu haben, zum anderen wusste er genau as geschehen konnte, wenn der Hexenmeister - der im Begriff war einen Heilzauber auszusprechen – abgelenkt wurde.
Er hielt die Luft an, kniff die Augen zusammen, verzog bereits ungesehen das Gesicht, als es zu Brennen begann und rechnete mit dem Schlimmsten.
Doch das blieb aus. Stattdessen nahm die Spannung in seinem Rücken erst zu, dann ab und verklang dann in einem lästigen, aber aushaltbarem Jucken.
Der Schattenläufer atmete hörbar auf und bewegte prüfend die Schultern. Ja, der Schmerz war noch da, aber längst nicht mehr so reißend wie kurz davor.
„Danke.“, murmelte er verlegen ob seines Misstrauens in die Heilkünste des Elfen.
Er drehte sich zu den beiden und betrachtete das Mädchen genauer. Hübsches Ding. Keine Ähnlichkeit zu Avarions Frau, die man eher als rassig beizeichnen konnten und nicht wirklich als zart.
Diese hier war eine echte, mädchenhafte Schönheit.
Den beinahe schon verschüchterten Blick der Frau nahm der Schattenläufer durchaus wahr.
Kein Wunder. Er war aus dem nichts aufgetaucht und hatte drei Gegener mit roher Gewalt niedergeschlagen. Was sollte die Dame auch denken?
Er setzte ein Lächeln auf, dass mit seiner bisherigen Erscheinung und stets brummigen Art so gar nicht in Einklang zu bringen war. Ein warmherziges, offenes und fürsorgliches Lächeln. Er deutete eine kleine Verbeugung an, was er sogleich bereute, sich aber nicht anmerken ließ.
„Mein Name ist Jarel Moore.“, erklärte er und versuchte möglichst wenig bedrohlich und eher freundlich zu sprechen was in diesem Falle – zumindest in Ions spitzen Ohren - irgendwie ulkig klang.
Seine Berufung und seinen – ohnehin nicht mehr vorhandenen - Titel ließ er aus. Das würde nur für noch mehr Verwirrung sorgen.
„Wir würden euch gern zur Stadtwache geleiten, Mylady. Für eine Aussage.“, erklärte er und hatte es tatsächlich geschafft, seinem Bärenbrummen etwas warmes zu verleihen und seiner Körperhaltung etwas, dass mehr nach Gentleman aussah und weniger nach Mord und Todschlag.
„Und wenn ihr es dann wünscht mit zu einem Freund zu nehmen. Dort treffen wir auf einige andere. Einer davon ist Arzt und der Gastgeber hat sicher nichts dagegen, wenn wir in solcher hübscher Begleitung erscheinen.“ Er zwinkerte sogar verschmitzt.
Eine erstaunliche Verwandlung vom Wolf zum Schoßhund.
Er hielt die Luft an, kniff die Augen zusammen, verzog bereits ungesehen das Gesicht, als es zu Brennen begann und rechnete mit dem Schlimmsten.
Doch das blieb aus. Stattdessen nahm die Spannung in seinem Rücken erst zu, dann ab und verklang dann in einem lästigen, aber aushaltbarem Jucken.
Der Schattenläufer atmete hörbar auf und bewegte prüfend die Schultern. Ja, der Schmerz war noch da, aber längst nicht mehr so reißend wie kurz davor.
„Danke.“, murmelte er verlegen ob seines Misstrauens in die Heilkünste des Elfen.
Er drehte sich zu den beiden und betrachtete das Mädchen genauer. Hübsches Ding. Keine Ähnlichkeit zu Avarions Frau, die man eher als rassig beizeichnen konnten und nicht wirklich als zart.
Diese hier war eine echte, mädchenhafte Schönheit.
Den beinahe schon verschüchterten Blick der Frau nahm der Schattenläufer durchaus wahr.
Kein Wunder. Er war aus dem nichts aufgetaucht und hatte drei Gegener mit roher Gewalt niedergeschlagen. Was sollte die Dame auch denken?
Er setzte ein Lächeln auf, dass mit seiner bisherigen Erscheinung und stets brummigen Art so gar nicht in Einklang zu bringen war. Ein warmherziges, offenes und fürsorgliches Lächeln. Er deutete eine kleine Verbeugung an, was er sogleich bereute, sich aber nicht anmerken ließ.
„Mein Name ist Jarel Moore.“, erklärte er und versuchte möglichst wenig bedrohlich und eher freundlich zu sprechen was in diesem Falle – zumindest in Ions spitzen Ohren - irgendwie ulkig klang.
Seine Berufung und seinen – ohnehin nicht mehr vorhandenen - Titel ließ er aus. Das würde nur für noch mehr Verwirrung sorgen.
„Wir würden euch gern zur Stadtwache geleiten, Mylady. Für eine Aussage.“, erklärte er und hatte es tatsächlich geschafft, seinem Bärenbrummen etwas warmes zu verleihen und seiner Körperhaltung etwas, dass mehr nach Gentleman aussah und weniger nach Mord und Todschlag.
„Und wenn ihr es dann wünscht mit zu einem Freund zu nehmen. Dort treffen wir auf einige andere. Einer davon ist Arzt und der Gastgeber hat sicher nichts dagegen, wenn wir in solcher hübscher Begleitung erscheinen.“ Er zwinkerte sogar verschmitzt.
Eine erstaunliche Verwandlung vom Wolf zum Schoßhund.
- Avarion DeSpaire
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Mit einer Mischung aus erstaunen und Amüsement beobachtete Ion wie Jarel den Schoßhund mimte und musste sich ein lachen verkneifen. Es wurde ein unterdrücktes Schmunzeln. Da sie mit jedem Schritt sicherer wurde, hielt er nur Händchen, um sie im Zweifelsfall sofort auffangen zu können. Noch einmal warf er einen Blick zurück, zu der Gasse in der das verbrechen geschehen sollte und zu dem was er aus dem Augenwinkel glaubte gesehen zu haben. 'Toralar? War da vorhin etwas?` Doch der Dämon schwieg. Ion seufzte. Immer wenn er es nicht gebrauchen konnte, quatschte ihm sein Untermieter die Ohren voll, aber wenn er mal eine frage hatte, meldete er sich nicht. Langsam gingen sie weiter und die Magie forderte ihren Preis. Sein Magen knurrte durch die Nacht, das es wahrscheinlich die ganze Straße hören konnte. Peinlich berührt legte er sich eine Hand auf den Bauch. "Verzeiht. Ich habe eine ganze Weile nichts gegessen."
- Francis Rose
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Francis betrachtete den Menschen noch einmal. Als dieser sich vorstellte knickste sie leicht. "Francis Rose. Es ist mir eine Freude Herr Moore. Ich verdanke Ihnen mein Leben." sie versuchte zu lächeln, was aber durch einen kurzen Schmerz in der Schläfe unterbrochen wurde. Die Aussicht zur Stadtwache zu gehen um die Männer zu belasten, gefiel ihr dabei weniger gut. Meistens gab es immer noch jemanden über ihnen, der sich das nicht gefallen ließ und ihr danach das Leben schwer machte. Aber Ordnung musste sein.
"Wird euer Freund denn damit einverstanden sein, wenn ihr eine wildfremde Frau mit zu ihm nach Hause bringt? Frauen wie mich lädt man nicht gerne zu sich ein. Wir haben nicht den besten Ruf." Und wieder einmal haderte sie tatsächlich mit ihrer Berufswahl. Schon wieder. "Ich habe auch kein Geld dabei um mir einen Arzt leisten zu können und ich kann schlecht mit einem Lächeln bezahlen, noch dazu einem, das gerade alles andere als schön zu betrachten ist. Dabei berührte sie vorsichtig ihre seitliche Gesichtshälfte und spürte wie warm diese war. "Ich möchte wirklich keine Umstände machen. Bestimmt begleitet mich nachher eine Wache auf den Weg nach Hause." sie wusste genau, dass die Wache so etwas nicht machte und doch war ihr nicht wohl bei dem Gedanken den beiden zur Last zu fallen. mehr noch, zu einem Fremden mitgenommen zu werden. Vielleicht würde sie der Schneider auch nach Hause bringen doch dieser nickte nur zu den Vorschlägen von Jarel. 'Oh weh.'
"Wird euer Freund denn damit einverstanden sein, wenn ihr eine wildfremde Frau mit zu ihm nach Hause bringt? Frauen wie mich lädt man nicht gerne zu sich ein. Wir haben nicht den besten Ruf." Und wieder einmal haderte sie tatsächlich mit ihrer Berufswahl. Schon wieder. "Ich habe auch kein Geld dabei um mir einen Arzt leisten zu können und ich kann schlecht mit einem Lächeln bezahlen, noch dazu einem, das gerade alles andere als schön zu betrachten ist. Dabei berührte sie vorsichtig ihre seitliche Gesichtshälfte und spürte wie warm diese war. "Ich möchte wirklich keine Umstände machen. Bestimmt begleitet mich nachher eine Wache auf den Weg nach Hause." sie wusste genau, dass die Wache so etwas nicht machte und doch war ihr nicht wohl bei dem Gedanken den beiden zur Last zu fallen. mehr noch, zu einem Fremden mitgenommen zu werden. Vielleicht würde sie der Schneider auch nach Hause bringen doch dieser nickte nur zu den Vorschlägen von Jarel. 'Oh weh.'
- Jarel Moore
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"Nur keine Scheu.", versuchte Jarel das Mädchen zu beruhigen.
'... Frauen wie mich...', hatte sie gesagt.
Eine Hure? Spielte das eine Rolle? Nein.
"Der Freiherr ist ein freigiebiger Mensch und der Arzt ein guter Freind."
Dss Slava seine Fäden bereits so weit gesponnen hatte, dass die Dame längst darin zapoelte ahne er nicht.
Er wollte gerade fortfahren, als er abermals erstarrte und gepresst aufstöhnte.
Seine Schläfe begann heftig zu pochen, während sich in seiner Sicht etwas verschob und er mit dem Augen etwas folgte, von dem er dachte nur er sieht es und es entspringe einer Mischung aus Gehirnerschütterung und Fieber:
Eine roße Katze erschien plötzlichen wie aus den Nichts, sprang in weiten Sätzen voraus, wurde dabei zunehmend stofflich: kupfergoldenes Fell, große Ohren mit schwarzen Pinseln, ein Schweif mit einer ebenso schwarzen Quaste und Pfoten groß wie Teller. Sie strich um ihn und Ion herum, schlug spielerisch nach dem Hexenmeister und stieß Jarel mit ihrem großen Kopf an.
Befremdlich, irgendwie falsch und doch kam in ihm der tiefgehende Wunsch auf, sich augenblicklich in den Wolf zu verwandeln, der Katze spielerisch nachzujagen, sie zu beschmusen und mit ihr zu balgen.
Jarel stand einfach nur da und folgte mit leerem Gesichtsausdruck und erstauntem Funkeln in den Augen etwas, dass nicht da war, während sich etwas tief in ihm auf äußerst angenehne Art kribbelnd zusammenzig.
'... Frauen wie mich...', hatte sie gesagt.
Eine Hure? Spielte das eine Rolle? Nein.
"Der Freiherr ist ein freigiebiger Mensch und der Arzt ein guter Freind."
Dss Slava seine Fäden bereits so weit gesponnen hatte, dass die Dame längst darin zapoelte ahne er nicht.
Er wollte gerade fortfahren, als er abermals erstarrte und gepresst aufstöhnte.
Seine Schläfe begann heftig zu pochen, während sich in seiner Sicht etwas verschob und er mit dem Augen etwas folgte, von dem er dachte nur er sieht es und es entspringe einer Mischung aus Gehirnerschütterung und Fieber:
Eine roße Katze erschien plötzlichen wie aus den Nichts, sprang in weiten Sätzen voraus, wurde dabei zunehmend stofflich: kupfergoldenes Fell, große Ohren mit schwarzen Pinseln, ein Schweif mit einer ebenso schwarzen Quaste und Pfoten groß wie Teller. Sie strich um ihn und Ion herum, schlug spielerisch nach dem Hexenmeister und stieß Jarel mit ihrem großen Kopf an.
Befremdlich, irgendwie falsch und doch kam in ihm der tiefgehende Wunsch auf, sich augenblicklich in den Wolf zu verwandeln, der Katze spielerisch nachzujagen, sie zu beschmusen und mit ihr zu balgen.
Jarel stand einfach nur da und folgte mit leerem Gesichtsausdruck und erstauntem Funkeln in den Augen etwas, dass nicht da war, während sich etwas tief in ihm auf äußerst angenehne Art kribbelnd zusammenzig.
- Francis Rose
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Die einzige die so rein gar nichts davon mitbekam war Francis. Sie erschrak als Jarel sich so schnell an die Schläfe fasste und streckte den Arm aus, um ihm nun halt zu geben. Dabei löste sie sich von Ion. "Du meine Güte. Ist alles in Ordnung? Seid ihr verletzt?" Behutsam legte sie eine Hand auf Jarels Schulter und sah ihm sorgenvoll ins Gesicht.
- Avarion DeSpaire
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Ion ließ sie gewähren. er hatte beim Gehen schon bemerkt, dass sie zunehmend sicherer wurde und auf seine Hilfe eigentlich nicht mehr angewiesen war. Auch er blieb stehen und sah mit leicht schräg gehaltenen Kopf vor sich auf den Boden.
'Eine Katze. Sieht ein bisschen aus wie ein Luchs mit den Puscheln an den Ohren.' Er schmunzelte. DAS war es also, was er gespürt hatte und nun auch sah. Sie spielte mit Jarel und dieser schien es nicht bemerkt zu haben. Bis jetzt.
Anstatt wie Francis direkt zu Jarel zu eilen und nach seinem befinden zu fragen, beobachtete er den Menschen neugierig. Die Bewegungen seines Kopfes erinnerten etwas an den Raben, den die Katze in ihm selber sah.
'ein Geist' sagte er sich selber.
'Asad'hi ist ihr Name'. Dann sah Ion zu Jarel zurück.
'Er ist Taquarru'na und hat die Gestalt eines Wolfes' Ion nickte nur. 'Ein Wolf. wie passend zu dem Fluch der in ihm lebt.'
'Und was sind wir?' Kurz musste er blinzeln, weil sich seine Augen beide violett verfärbten um die Gestalten deutlicher sehen zu können. 'Wir sind Cha'rhab Alba. der weiße Rabe.' Wieder schmunzelte Ion. Ein Rabe also. Wieso verstand er nicht, oder noch nicht und wie passend sein Blutzeichen war.
Er wartete ruhig bis Jarels Anfall zu Ende war und überließ es Francis sich um ihn zu kümmern.
'Eine Katze. Sieht ein bisschen aus wie ein Luchs mit den Puscheln an den Ohren.' Er schmunzelte. DAS war es also, was er gespürt hatte und nun auch sah. Sie spielte mit Jarel und dieser schien es nicht bemerkt zu haben. Bis jetzt.
Anstatt wie Francis direkt zu Jarel zu eilen und nach seinem befinden zu fragen, beobachtete er den Menschen neugierig. Die Bewegungen seines Kopfes erinnerten etwas an den Raben, den die Katze in ihm selber sah.
'ein Geist' sagte er sich selber.
'Asad'hi ist ihr Name'. Dann sah Ion zu Jarel zurück.
'Er ist Taquarru'na und hat die Gestalt eines Wolfes' Ion nickte nur. 'Ein Wolf. wie passend zu dem Fluch der in ihm lebt.'
'Und was sind wir?' Kurz musste er blinzeln, weil sich seine Augen beide violett verfärbten um die Gestalten deutlicher sehen zu können. 'Wir sind Cha'rhab Alba. der weiße Rabe.' Wieder schmunzelte Ion. Ein Rabe also. Wieso verstand er nicht, oder noch nicht und wie passend sein Blutzeichen war.
Er wartete ruhig bis Jarels Anfall zu Ende war und überließ es Francis sich um ihn zu kümmern.
- Jarel Moore
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"Äh... ja... ich meine nein.",stotterte der Schattenläufer auf die Frage der Dame hin.
"Ich nehme an, ich bin einfach übermüdet.",versuchte er Francis - und auch sich- zu beruhigen.
Das musste es sein. Übermüdung. Die Verletzungen. Ja. Das war er bestimmt.
Die Katze verschwand zwar aus seiner Sicht, doch nicht aus seinen Gedanken. Das letzte Mal, als er ein solches Kribbeln spürte, hatte er seine liebe Mühe gehabt gegen eine gewisse Kapitänin zu bestehen.
Die letzte Person, die diese Art Anziehung auf ihn ausübte war...
"Nahuela..?", flüsterte er so leise man das mit so einer Stimme konnte und blinzelte abermals angestrengt.
Das ergab sogar irgendwie Sinn...
Ein paar lange Momente stand er noch da wie eine Kuh, die man mit Eiswasser begossen hatte, dann riss er sich zusammen.
"Alles in Ordnung.", log er.
"Zur Wache geht es da lang."
Dabei zog es ihn zu Slava. Jetzt mehr den je.
Nur... genug Energie und Konzentration in nun zu rufen hatte er nicht.
Wäre er etwas klarer gewesen hätte er Ion darin gebeten.
Nur darauf kam er schlicht nicht.
"Ich nehme an, ich bin einfach übermüdet.",versuchte er Francis - und auch sich- zu beruhigen.
Das musste es sein. Übermüdung. Die Verletzungen. Ja. Das war er bestimmt.
Die Katze verschwand zwar aus seiner Sicht, doch nicht aus seinen Gedanken. Das letzte Mal, als er ein solches Kribbeln spürte, hatte er seine liebe Mühe gehabt gegen eine gewisse Kapitänin zu bestehen.
Die letzte Person, die diese Art Anziehung auf ihn ausübte war...
"Nahuela..?", flüsterte er so leise man das mit so einer Stimme konnte und blinzelte abermals angestrengt.
Das ergab sogar irgendwie Sinn...
Ein paar lange Momente stand er noch da wie eine Kuh, die man mit Eiswasser begossen hatte, dann riss er sich zusammen.
"Alles in Ordnung.", log er.
"Zur Wache geht es da lang."
Dabei zog es ihn zu Slava. Jetzt mehr den je.
Nur... genug Energie und Konzentration in nun zu rufen hatte er nicht.
Wäre er etwas klarer gewesen hätte er Ion darin gebeten.
Nur darauf kam er schlicht nicht.
- Francis Rose
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Francis lächelte. Ein Starker Mann. Zumindest versuchte er ihr das zu suggerieren. Natürlich nickte sie auf seine Antwort hin. Aber sie ahnte, dass seine Antwort nicht zu dem passte, wie es ihm wirklich ging. Aber sie ließ ihn gewähren. "Ihr habt mich wirklich erschreckt." sagte sie, auch um das zarte Weibchen zu geben. Langsam kehrte sie zum Schneider zurück und hakte sich bei ihm unter. Der wirkte auch nicht ganz bei der Sache. Was war heute nur mit dem Männern los. Stand der Vollmond schon wieder am Himmel? Um sich zu vergewissern sah sie tatsächlich einmal nach oben, aber die Wolken haben keine Auskunft über den Mondzyklus. Sie wusste wo sie waren und wie weit es noch bis zur Wache war und doch nickte sie verstehend. "Wenn irgendwas ist, sagt es ruhig, und gegen Müdigkeit hilft schlafen und wenn ihr nicht schlafen könnt, hilft vielleicht eine entspannende Massage. Und ich rede nicht von Geschlechtsverkehr." Irgendwie war es ihr wichtig ihm das zu versichern.
- Avarion DeSpaire
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Etwas abwesend betrachtete Ion den Wortwechsel der beiden Menschen und schmunzelte gelegentlich. Er kannte Jarel gut genug um zu wissen das mit ihm gerade eine Menge nicht in Ordnung war, entschied aber, das er selber das klären sollte. Francis schien zumindest etwas ähnliches zu ahnen, denn sie ließ von dem Schattenläufer ab und hakte sich bei Ion wieder unter. Er schenkte ihr ein Lächeln und konnte sehr gut sehen, das ihr Feilchen anfing zu blühen. Das wird der Matrone in Nachtigall nicht gefallen.
„Können wir weiter?“ fragte er und beobachtete die Katze noch einmal. Zu wem auch immer sie gehörte, nicht nur Toralar war neugierig geworden. Ion setzte sich wieder in Bewegung in Richtung Hafen und der dort ansässigen Wache.
Zumindest hielt sich das Wetter, auch wenn es empfindlich kalt geworden war, seid die Sonne unterging. Ein kalten Schauen konnte der Schneider nicht verstecken. Aber als wohl erzogener Gentleman stand es nicht zur Debatte seinen Mantel zurück zu fordern. Da wurde ehrenvoll gefroren.
„Können wir weiter?“ fragte er und beobachtete die Katze noch einmal. Zu wem auch immer sie gehörte, nicht nur Toralar war neugierig geworden. Ion setzte sich wieder in Bewegung in Richtung Hafen und der dort ansässigen Wache.
Zumindest hielt sich das Wetter, auch wenn es empfindlich kalt geworden war, seid die Sonne unterging. Ein kalten Schauen konnte der Schneider nicht verstecken. Aber als wohl erzogener Gentleman stand es nicht zur Debatte seinen Mantel zurück zu fordern. Da wurde ehrenvoll gefroren.
- Jarel Moore
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- Lebenslauf: Jarel
„Massage klingt hervorragend.“, stimmte Jarel mit ein. Ein Schritt in bemessenem Abstand neben den beiden her, die – zumindest nach außen – wie ein Pärchen agierten.
Vielleicht waren sie es ja auch. Mit einer Hure zusammenzusein hatte den Hexenmeister noch nie gestört und der Schattenläufer war der letzte, den das ewtas anging.
„Eurer Betonung nach zu urteilen würde ich vermuten, ihr seid der medizinischen Massage mächtig?“, fragte er und war im Begriff offene – und bereits durchquerte – Türen einzurennen, ohne es zu ahnen.
„Der Gastgeber des heutigen Abends leidet unter Rückenproblemen. Vielleicht seid Ihr in der Lage ihm Erleichterung zu verschaffen…“
Und ganz nebenbei beobachtete er die geisterhafte Katzengestalt und wunderte sich über den seltsamen Sog, den diese Gestalt auf ihn ausübte.
Immer wieder versuchte er durch vielsagende Blick in Richtung des Elfen zu signalisieren, dass sie es beide gleichermassen sahen. Etwas, was nicht von dieser Welt war.
Nach einer Weile und einigem Zögern versuchte er sogar noch mehr Andeutungen vorzubringen als nur Blicke.
„Ion, erinnerst du dich noch an Zalzane Zukora, die halb-trollische Schamanin, die die Beutebucht- Piraten angeführt hat?“, versuchte er möglichst unaufgeregt anzutesten.
Vielleicht waren sie es ja auch. Mit einer Hure zusammenzusein hatte den Hexenmeister noch nie gestört und der Schattenläufer war der letzte, den das ewtas anging.
„Eurer Betonung nach zu urteilen würde ich vermuten, ihr seid der medizinischen Massage mächtig?“, fragte er und war im Begriff offene – und bereits durchquerte – Türen einzurennen, ohne es zu ahnen.
„Der Gastgeber des heutigen Abends leidet unter Rückenproblemen. Vielleicht seid Ihr in der Lage ihm Erleichterung zu verschaffen…“
Und ganz nebenbei beobachtete er die geisterhafte Katzengestalt und wunderte sich über den seltsamen Sog, den diese Gestalt auf ihn ausübte.
Immer wieder versuchte er durch vielsagende Blick in Richtung des Elfen zu signalisieren, dass sie es beide gleichermassen sahen. Etwas, was nicht von dieser Welt war.
Nach einer Weile und einigem Zögern versuchte er sogar noch mehr Andeutungen vorzubringen als nur Blicke.
„Ion, erinnerst du dich noch an Zalzane Zukora, die halb-trollische Schamanin, die die Beutebucht- Piraten angeführt hat?“, versuchte er möglichst unaufgeregt anzutesten.
- Francis Rose
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Francis nickte neben Ion hergehend. „Ja. Ich meine eine medizinische Massage.“ sie lächelte. offensichtlich gab es gerade eine regelrechte Pandemie an Rückenkranken oder sie hatte das Tor zum richtigen Weg aufgestoßen, und das alles als sie einem jungen Mädchen in Uniform eine Kostprobe ihrer Fähigkeiten gegeben hatte um bei einer Mordermittlung zu helfen. „Ich habe gestern schon einen Namenhaften Kunden gehabt und dem hat es geholfen. Auch wenn er ein wenig unvernünftig mit seiner Gesundheit umgeht.“ wieder nickte sie. „Ich sehe mit euren Freiherrn gerne an. Morgen habe ich allerdings gegen Abend schon einen festen Termin. Lasst mich wissen wann ihr Zeit habt. Eine Behandlung kostet 30 Kronen egal ob medizinisch oder das andere. Das alles in einem Sorglospaket liegt ein 50. damit ihr wisst worauf ihr euch einpasst.“ sie zwinkerte ihm zu, wobei sie bewusst das gesunde Auge nahm und klemmte sich etwas enger an den Arm des Elfen. „Was ist Beutebucht? Das klingt verrucht.“
- Avarion DeSpaire
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Ion selber versuchte dem inneren Gespräch zwischen Toralar und Asad‘hi zu folgen. Somit bekam er von den beiden erst mal nicht viel mit. Erst als Francis sich enger an ihn kuschelte blinzelte er und sah zuerst zu ihr, dann zu Jarel. Dessen Frage brauchte etwas, bis Ion sich an sie erinnerte und sich noch mal zu klaren Worten und einer klaren Frage formte. „Ich erinnere mich kaum daran. Aber der Name sagt mir etwas.“
Er sah fragend zu Jarel. „Wieso fragst du? Was ist mit ihr?” Einen Zusammenhang zu der aktuellen Situation sah er nicht. Leider hatte er auch den Kontakt zu seinem Dämon und damit zu der Katze verloren.
Suchend sah er sich ein zwei mal um, in der Hoffnung die Katze wieder zu finden. ‚Ist sie noch da?‘ fragte er innerlich Toralar. ‚Ja. Vor uns.‘
Sein Blick glitt an Jarel vorbei und ein Stück die Straße entlang. Und dann sah er die Augen wieder die zu Asad‘hi gehörten. Er lächelte in ihre Richtung und es war faszinierend. ‚Hat sie einen humanoiden Körper oder ist sie ein Geist?‘
‚Oh. Sie ist lebendig und wir scheinen ihr näher zu kommen.‘ Toralar war aufgeregt und das konnte Ion spüren, mehr noch, es übertrug sich auf Ion und aufgeregt ging er weiter.
Er sah fragend zu Jarel. „Wieso fragst du? Was ist mit ihr?” Einen Zusammenhang zu der aktuellen Situation sah er nicht. Leider hatte er auch den Kontakt zu seinem Dämon und damit zu der Katze verloren.
Suchend sah er sich ein zwei mal um, in der Hoffnung die Katze wieder zu finden. ‚Ist sie noch da?‘ fragte er innerlich Toralar. ‚Ja. Vor uns.‘
Sein Blick glitt an Jarel vorbei und ein Stück die Straße entlang. Und dann sah er die Augen wieder die zu Asad‘hi gehörten. Er lächelte in ihre Richtung und es war faszinierend. ‚Hat sie einen humanoiden Körper oder ist sie ein Geist?‘
‚Oh. Sie ist lebendig und wir scheinen ihr näher zu kommen.‘ Toralar war aufgeregt und das konnte Ion spüren, mehr noch, es übertrug sich auf Ion und aufgeregt ging er weiter.
- Jarel Moore
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- Lebenslauf: Jarel
Ein namhafter Kunde, der unvernünftig mit seiner Gesundheit umging?
Zufall? Oder…
„Euer namhafter Kunde ist nicht zufällig auch ein Freiherr?“, fragte er mit einem seltsamen Schmunzeln in der Stimme.
Warum auch nicht. Slava hatte seine Finger und Fäden überall. Warum sollte Avarions Freundin da die Ausnahme sein?
Ob er sie auch für andere Dienste… er schluckte und das Lächeln erfror ihm einen Moment, doch er fing sich schnell wieder. Wenn es so war…würde er sich daran gewöhnen. Einmal mehr. Und immer wieder. Egal was es ihn kostete.
Jarel wand sich wieder Francis zu. Freundliches Lächeln, sich mit nach vorn geneigten Schultern und krumm gemachten Rücken klein machend, lässig die Daumen in Bund der Hose eingehakt. Er versuchte noch immer krampfhaft harmlos zu wirken und die Schmerzen in seinem Rücken nur nicht zu zeigen. Und er versuchte – warum auch immer – jünger zu wirken als er war. Vielleicht weil es sich für einen Kerl im Beisein einer hübschen Frau so gehörte.
„Beutebucht ist…“ Ist? Oder war? Nun, der Ort existierte noch. Nur nicht hier.
„…ist ein Hafen. Ein Piratenhafen, gesetzlose Zone, Umschlagplatz für Hehlerware.“
Er hätte noch vom Dschungel erzählen können, von Trollen, von schamanistischer Magie.
Aber die bereits erwähnten Tatsachen konnten bis zu diesem Punkt auf einen Ort in dieser Welt hinweisen.
Die Dame war Hure. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie bereits die Welt bereist, oder eine akademische Ausbildung genossen hatte war gering genug um davon auszugehen die von ihm erzählten Tatsachen berichteten von einem exotischen Ort in dieser Welt.
Und nicht von einer, die er nie wieder erreichen würde.
Er räusperte sich. Bei der Sache bleiben. Jetzt, wo das Adrenalin aus seinem Organismus verschwunden war traten Schmerzen und Müdigkeit wieder in den Vordergrund.
Und der schier unglaublich intensive Drang Slava zu sehen.
Unbewusst zog Jarel das Tempo an, während er Ions Frage beantwortete.
„Die beschriebene Dame war einer ganz bestimmten Magie mächtig. Konnte mit den Geistern reden, auf anderen Ebenen Wandeln…Ihre Geistergestalt war eine Hyäne. Ich habe hier jemanden kennengelernt. Nun…eher gefangengenommen. Und die Dame hatte dieselbe faszinierende Ausstrahlung. Die Kapitänin des Schiffes, dass wir geschliffen haben.“
Der Ritter tippte sich an die verletzte Schläfe.
„Sie sitzt in einer Zelle der Stadtwache. Vielleicht sollten wir sie aufsuchen, wenn wir unsere Zeugenaussage gemacht haben…“
Zufall? Oder…
„Euer namhafter Kunde ist nicht zufällig auch ein Freiherr?“, fragte er mit einem seltsamen Schmunzeln in der Stimme.
Warum auch nicht. Slava hatte seine Finger und Fäden überall. Warum sollte Avarions Freundin da die Ausnahme sein?
Ob er sie auch für andere Dienste… er schluckte und das Lächeln erfror ihm einen Moment, doch er fing sich schnell wieder. Wenn es so war…würde er sich daran gewöhnen. Einmal mehr. Und immer wieder. Egal was es ihn kostete.
Jarel wand sich wieder Francis zu. Freundliches Lächeln, sich mit nach vorn geneigten Schultern und krumm gemachten Rücken klein machend, lässig die Daumen in Bund der Hose eingehakt. Er versuchte noch immer krampfhaft harmlos zu wirken und die Schmerzen in seinem Rücken nur nicht zu zeigen. Und er versuchte – warum auch immer – jünger zu wirken als er war. Vielleicht weil es sich für einen Kerl im Beisein einer hübschen Frau so gehörte.
„Beutebucht ist…“ Ist? Oder war? Nun, der Ort existierte noch. Nur nicht hier.
„…ist ein Hafen. Ein Piratenhafen, gesetzlose Zone, Umschlagplatz für Hehlerware.“
Er hätte noch vom Dschungel erzählen können, von Trollen, von schamanistischer Magie.
Aber die bereits erwähnten Tatsachen konnten bis zu diesem Punkt auf einen Ort in dieser Welt hinweisen.
Die Dame war Hure. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie bereits die Welt bereist, oder eine akademische Ausbildung genossen hatte war gering genug um davon auszugehen die von ihm erzählten Tatsachen berichteten von einem exotischen Ort in dieser Welt.
Und nicht von einer, die er nie wieder erreichen würde.
Er räusperte sich. Bei der Sache bleiben. Jetzt, wo das Adrenalin aus seinem Organismus verschwunden war traten Schmerzen und Müdigkeit wieder in den Vordergrund.
Und der schier unglaublich intensive Drang Slava zu sehen.
Unbewusst zog Jarel das Tempo an, während er Ions Frage beantwortete.
„Die beschriebene Dame war einer ganz bestimmten Magie mächtig. Konnte mit den Geistern reden, auf anderen Ebenen Wandeln…Ihre Geistergestalt war eine Hyäne. Ich habe hier jemanden kennengelernt. Nun…eher gefangengenommen. Und die Dame hatte dieselbe faszinierende Ausstrahlung. Die Kapitänin des Schiffes, dass wir geschliffen haben.“
Der Ritter tippte sich an die verletzte Schläfe.
„Sie sitzt in einer Zelle der Stadtwache. Vielleicht sollten wir sie aufsuchen, wenn wir unsere Zeugenaussage gemacht haben…“
- Francis Rose
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Francis nahm einen Finger an die Lippen und sah nachdenklich nach oben, während sie sich leicht gegen die Unterlippe tippte. „Ich muss gestehen das ich das gar nicht mehr so genau weiß. Aber er hatte einen Laibwächter dabei, der seinen Job aber gar nicht so ernst genommen hat.“ zwischen ihren Augenbrauen entstand eine steile Falte. „warum will mir der Name nicht mehr einfallen. Ich habe ihn doch gestern noch im Hafen gesehen.“ irgendwann seufzte sie. „Verzeiht. Ich kann euch nicht weiter helfen. Aber ich sage es euch, wenn es mir wieder einfällt.“ man konnte Francis ansehen das sie sich darüber ärgerte. Zumindest lenkte sie das alles ein wenig von den Geschehnissen ab, die noch vor kurzem ihr Leben durcheinander gebracht hatten.
Sie gingen Weiter und schweigend hörte sie Jarels Worten zu. Die Geschichten von Piraten und halunken holte sie aber in die Realität zurück. Als Kind fand sie die Geschichten abenteuerlich faszinierend und gruselig zugleich. Jetzt hoffte sie nie einem solchen zu begegnen. Das der Mensch bei den Piraten gelebt und gearbeitet hatte, rückte sein Bild wieder in ein anderes Licht. Leider nicht in ein besseres als nach dem ersten Eindruck, so sehr er auch versuchte ein harmloses Bild zu suggerieren. „Woher kennt ihr beide euch eigentlich?“
Sie gingen Weiter und schweigend hörte sie Jarels Worten zu. Die Geschichten von Piraten und halunken holte sie aber in die Realität zurück. Als Kind fand sie die Geschichten abenteuerlich faszinierend und gruselig zugleich. Jetzt hoffte sie nie einem solchen zu begegnen. Das der Mensch bei den Piraten gelebt und gearbeitet hatte, rückte sein Bild wieder in ein anderes Licht. Leider nicht in ein besseres als nach dem ersten Eindruck, so sehr er auch versuchte ein harmloses Bild zu suggerieren. „Woher kennt ihr beide euch eigentlich?“
- Avarion DeSpaire
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Ion lauschte seinen Worten und sah nachdenklich drein. „Wir haben uns lange nicht gesehen Jarel. Und nicht über alles haben wir uns bei einem Met unterhalten. Vielleicht hast du das alles Ilarion erzählt. Aber…!“ er hob die Hand in seine Richtung. „Ich weiß was du meinst.“
Er lächelte und wirkte wieder in sich gekehrt. Dann ruckte sein Blick etwas. „Ich glaube nicht das sie uns zu einer Inhaftierten lassen. Dich vielleicht. Aber ich bin elf und nicht scharf auf ein Gefängnis von innen. So neugierig ich auch bin, die Katze kennen zu lernen. Das muss warten.“
Der Hafen kam in Sichtweite und war deutlich weniger besucht als zur früheren Tageszeit. Das was jetzt noch auf der Straße herumlungerte war besoffen, auf dem Weg besoffen zu werden oder hatte kein Geld um besoffen zu werden. Ion behielt Francis im Arm, so blieben eine ganze Menge der Leute direkt auf Abstand. Nicht zuletzt weil Karel so freundlich lächelte.
Auf Francis Frage hin sah er etwas Hilfe suchend zu Jarel. „Woher kennen wir uns noch mal?“ gab er die Frage einfach weiter.
Er lächelte und wirkte wieder in sich gekehrt. Dann ruckte sein Blick etwas. „Ich glaube nicht das sie uns zu einer Inhaftierten lassen. Dich vielleicht. Aber ich bin elf und nicht scharf auf ein Gefängnis von innen. So neugierig ich auch bin, die Katze kennen zu lernen. Das muss warten.“
Der Hafen kam in Sichtweite und war deutlich weniger besucht als zur früheren Tageszeit. Das was jetzt noch auf der Straße herumlungerte war besoffen, auf dem Weg besoffen zu werden oder hatte kein Geld um besoffen zu werden. Ion behielt Francis im Arm, so blieben eine ganze Menge der Leute direkt auf Abstand. Nicht zuletzt weil Karel so freundlich lächelte.
Auf Francis Frage hin sah er etwas Hilfe suchend zu Jarel. „Woher kennen wir uns noch mal?“ gab er die Frage einfach weiter.
- Jarel Moore
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- Registriert: Freitag 25. März 2022, 23:06
- Lebenslauf: Jarel
‚…am Hafen gesehen…‘, hatte die Dame gesagt.
Jarel war in der Zischenzeit fest davon überzeugt, dass es sich tatsächlich um Slava handelte, sagte aber nichts weiter dazu. Das die junge Frau so diskret war sich nicht merh an den namen ihres Kunden zu ‚erinnern‘, rechnete er ihr hoh an. Passte auch zu Slavs Umgang. Es gab nur wenige ersonen, die in seinem Umfeld das Maul nicht halten konnten. Und eine davon war er selber. Aber er war auch lernfähig.
Jarel seufzte leise, bevor er die noch immer im Raum stehende Frage beantwortete.
„Über Ilarion.“ Ohne es selber zu bemerken, waren seine Schritte langsamer und eine Spur schleppender geworden. Ohne das Adrenalin in seinen Adern und ohne das der Schwarze sich nach vorn stemmte und ihn antrieb war da nicht mehr viel, was ihn aufrecht hielt, Schmerz und Erschöpfung trieben wieder an die Oberfläche und nahmen sich Raum ein, der ihnen nicht zustand.
Einzig der Drang die Dame in Sicherheit zu wissen Slava zu sehen hielten ihn noch aufrecht. Und natürlich die winzige Hoffnung Nahuela noch einmal zu begegnen. Aber das war nicht der logische Teil in ihm, den das Antrieb. Der Antrieb dazu kam von viel weiter unten.
„Ich glaube, dass erste mal haben wir uns näher kennengelernt, als Ilarion seine Tochter besucht hat.“
An die Szene, wie Ion und er am Rande des Gartens Iolarion, Ions Frau Roana und die Kleine beobachtet hatten erinnerte sich der Schattenläufer nicht mehr so genau. An das Gefühl, dass in diesem Moment in ihm brannte jedoch um so besser.
Die Frau eines anderen. Das Kind seines Liebsten mit dieser Frau. Die Blicke und kleinen Berührungen, die die Halbelfe und sein Liebster damals tauschen. Ein Teil von ihm war damals zu Asche verbrannt. Und wenn er so darüber nachdachte, war die Chance, dass Ion etwas ähnliches gefühlt hatte durchaus vorhanden.
Verstohlen betrachtete Jarel Francis aus dem Augenwinkel. Ob ihm das wieder passieren würde?
War da überhaupt noch etwas, dass abermals zu Asche werden konnte?
Er beschloß, nicht über ungelegte Eier nachzudenken und kehrte ins Hier und Jetzt zurück.
„Später sind wir uns des öfteren begegnet, als ich Patient bei deinem Großvater war.“
Sie hatten sogar mehrmals in benachbarten Krankenzimmern gelegen. Er hatte mit den Folgen der Operation zu kämpfen und der Hexenmeister mit seiner Trennung von seinem ‚Siamesischem Zwilling‘. Aber das gehörte ganz sicher nicht hierher. Ganz sicher nicht.
_____
An der Wache geht es weiter.
Jarel war in der Zischenzeit fest davon überzeugt, dass es sich tatsächlich um Slava handelte, sagte aber nichts weiter dazu. Das die junge Frau so diskret war sich nicht merh an den namen ihres Kunden zu ‚erinnern‘, rechnete er ihr hoh an. Passte auch zu Slavs Umgang. Es gab nur wenige ersonen, die in seinem Umfeld das Maul nicht halten konnten. Und eine davon war er selber. Aber er war auch lernfähig.
Jarel seufzte leise, bevor er die noch immer im Raum stehende Frage beantwortete.
„Über Ilarion.“ Ohne es selber zu bemerken, waren seine Schritte langsamer und eine Spur schleppender geworden. Ohne das Adrenalin in seinen Adern und ohne das der Schwarze sich nach vorn stemmte und ihn antrieb war da nicht mehr viel, was ihn aufrecht hielt, Schmerz und Erschöpfung trieben wieder an die Oberfläche und nahmen sich Raum ein, der ihnen nicht zustand.
Einzig der Drang die Dame in Sicherheit zu wissen Slava zu sehen hielten ihn noch aufrecht. Und natürlich die winzige Hoffnung Nahuela noch einmal zu begegnen. Aber das war nicht der logische Teil in ihm, den das Antrieb. Der Antrieb dazu kam von viel weiter unten.
„Ich glaube, dass erste mal haben wir uns näher kennengelernt, als Ilarion seine Tochter besucht hat.“
An die Szene, wie Ion und er am Rande des Gartens Iolarion, Ions Frau Roana und die Kleine beobachtet hatten erinnerte sich der Schattenläufer nicht mehr so genau. An das Gefühl, dass in diesem Moment in ihm brannte jedoch um so besser.
Die Frau eines anderen. Das Kind seines Liebsten mit dieser Frau. Die Blicke und kleinen Berührungen, die die Halbelfe und sein Liebster damals tauschen. Ein Teil von ihm war damals zu Asche verbrannt. Und wenn er so darüber nachdachte, war die Chance, dass Ion etwas ähnliches gefühlt hatte durchaus vorhanden.
Verstohlen betrachtete Jarel Francis aus dem Augenwinkel. Ob ihm das wieder passieren würde?
War da überhaupt noch etwas, dass abermals zu Asche werden konnte?
Er beschloß, nicht über ungelegte Eier nachzudenken und kehrte ins Hier und Jetzt zurück.
„Später sind wir uns des öfteren begegnet, als ich Patient bei deinem Großvater war.“
Sie hatten sogar mehrmals in benachbarten Krankenzimmern gelegen. Er hatte mit den Folgen der Operation zu kämpfen und der Hexenmeister mit seiner Trennung von seinem ‚Siamesischem Zwilling‘. Aber das gehörte ganz sicher nicht hierher. Ganz sicher nicht.
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An der Wache geht es weiter.
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
- Beiträge: 648
- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
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von: Trauerfeier
Datum: 0:45 Uhr, 13. August 1278
betrifft: Cat, Francis, Ion & Schura
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Viele Gedanken darüber nun zu wissen, wo Francis wohnte machte sich Valjan nicht. Es war wichtig, dass sie nach Hause kam. Unbeschadet.
Mal wieder wurde dem Feldwebel klar, wie
richtig für ihn die Entscheidung gewesen war bei der Wache anzufangen. Nie wieder Angst haben, weil man Nachts auf den Straßen unterwegs war. Sicher half die Uniform, wer nun die Hand hob, hob sie gegen die ganze Wache, aber die Straßen gehörten allen und niemand durfte dort mit der Meinung abhängen man könne sich alles erlauben. Dieser Tag war verdammt lang gewesen und brachte eine Menge, was man erst einmal verarbeiten musste.
Der Morgige versprach ebenso das ein oder andere. Ganz voran Francis Fall, Valjan erwartete die Zwergenheilerin, Aedan musste noch versorgt werden und dann war da noch Nahuelas Nachricht. Ganz abgesehen von den Alltagsdingen. Abends würde Francis Valjans Vater ansehen. Beim Gedanken an diesen bekam Schura einen amüsierten Blick ab. Wohin das wohl führt? Aber eines hatte dieser Abend gezeigt: er, sie würde dem Russen vertrauen.
Vor der Wohnung Francis' bliebt man schließlich stehen. Sie wollte ihre Ruhe, was verständlich war, aber: „Der Doktor sagte, er wäre gut, wenn heute Nacht jemand ein Auge auf Euch wirft. Falls noch etwas ist. Ich würde es mir nicht verzeichen können, wenn etwas passiert, was mandadurch hätte verhindern können.“
von: Trauerfeier
Datum: 0:45 Uhr, 13. August 1278
betrifft: Cat, Francis, Ion & Schura
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Viele Gedanken darüber nun zu wissen, wo Francis wohnte machte sich Valjan nicht. Es war wichtig, dass sie nach Hause kam. Unbeschadet.
Mal wieder wurde dem Feldwebel klar, wie
richtig für ihn die Entscheidung gewesen war bei der Wache anzufangen. Nie wieder Angst haben, weil man Nachts auf den Straßen unterwegs war. Sicher half die Uniform, wer nun die Hand hob, hob sie gegen die ganze Wache, aber die Straßen gehörten allen und niemand durfte dort mit der Meinung abhängen man könne sich alles erlauben. Dieser Tag war verdammt lang gewesen und brachte eine Menge, was man erst einmal verarbeiten musste.
Der Morgige versprach ebenso das ein oder andere. Ganz voran Francis Fall, Valjan erwartete die Zwergenheilerin, Aedan musste noch versorgt werden und dann war da noch Nahuelas Nachricht. Ganz abgesehen von den Alltagsdingen. Abends würde Francis Valjans Vater ansehen. Beim Gedanken an diesen bekam Schura einen amüsierten Blick ab. Wohin das wohl führt? Aber eines hatte dieser Abend gezeigt: er, sie würde dem Russen vertrauen.
Vor der Wohnung Francis' bliebt man schließlich stehen. Sie wollte ihre Ruhe, was verständlich war, aber: „Der Doktor sagte, er wäre gut, wenn heute Nacht jemand ein Auge auf Euch wirft. Falls noch etwas ist. Ich würde es mir nicht verzeichen können, wenn etwas passiert, was mandadurch hätte verhindern können.“
In einigen Schritten Entfernung war ihnen der graubraune Wolfshund gefolgt.
Verschlafen, vollgefressen, zufrieden, nicht ganz bei der Sache und unschlüssig, wohin sie nun gehen sollte…wohin sie gehörte.
Mit einem vielzahnigem Gähnen sah sie sich um. Zur Wache? Zu Valjan? Zurück zum Freiherrn?
Fürs erste trabte sie der Gruppe einfach hinterher.
Verschlafen, vollgefressen, zufrieden, nicht ganz bei der Sache und unschlüssig, wohin sie nun gehen sollte…wohin sie gehörte.
Mit einem vielzahnigem Gähnen sah sie sich um. Zur Wache? Zu Valjan? Zurück zum Freiherrn?
Fürs erste trabte sie der Gruppe einfach hinterher.
- Francis Rose
- Spieler Level 2
- Beiträge: 247
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
Francis lächelte und ging noch einmal zu dem großen Hund von Valjan und knuddelte diesen. "Hallo Vanja. Bist du auch da um auf zu passen." Kräftig kraulte sie der Hündin hinter den Ohren. "Schlaf gut Süße. und pass mir gut auf meinen Feldwebel auf." Nach einer Weile richtete sie sich wieder auf und trat an den Schneider heran. "Ich glaube der Arzt hat angeordnet, das ihr bei mir bleiben sollt." Sie hakte sich bei ihm unter und grinste breit. Ja, vorstellen konnte sie sich schlimmeres.
"Feldwebel. Ich werde morgen Abend auf euer kommen warten." Die Erklärung warum ließ sie aus. Sollten die anderen sich ihren Teil denken. Damit wand sie sich der Tür zu und nahm den Elfen einfach mit sich.
"Feldwebel. Ich werde morgen Abend auf euer kommen warten." Die Erklärung warum ließ sie aus. Sollten die anderen sich ihren Teil denken. Damit wand sie sich der Tür zu und nahm den Elfen einfach mit sich.