Das ganze Gerede von Licht und der unsterblichen Seele brachte Ion dazu, dass er sich sehr langsam zu Victor umdrehte und diesen genauer betrachtete. Dabei zog er kurz eine Augenbraue hoch. 'Das ganze Gerede über Licht und die Unsterbliche Seele erklärt zumindest seine Reaktion.'
Kurz seufzte Ion leise und wand sich wieder dem Pferd zu. "Na mein Junge. Du bist auch froh, wenn du ins Bett kommst." dabei streichelte er beruhigend den Hals des Braunen.
'Ernsthaft? Ich muss brechen. Noch mehr davon und ich erschieße uns freiwillig.'
'Lass gut sein. Er ist nicht der erste und wird nicht der letzte sein, der uns bedroht, oder mit seltsamen Schimpfworten belegt.'
Nachdenklich starrte er einen Moment einfach nur vor sich hin. 'Victor und Max? Ein interessanter Name, ob es sich dabei auch um eine Abkürzung für etwas handelt?'
'Interessiert dich das wirklich. Wir liefern den Toten ab und sehen zu das wir verschwinden.'
'Die Art zu Reden erinnert mich sehr an einen Paladin. Erinnerst du dich noch an den letzten, mit dem wir zu tun hatten.'
'Der wollte uns segnen.' Ein kurzes schmunzeln huschte über Ions Gesichtszüge, das man auch als liebevoll deuten konnte.
'Ja. Und du hast geschimpft das mir noch zwei Tage später die Ohren geklingelt haben'
Als Schura den Namen eines Doktors nannte zu dem sie beide angeblich wollten, sah er überrascht herüber. 'Die kennen sich hier scheinbar alle. Ich muss blind und taub gewesen sein, als ich hier war.'
'Das nennt man Vorsichtig sein, ich erkläre es dir bei Gelegenheit noch mal.'
Ja Vorsicht. Das sollte er eindeutig mehr sein. Sie waren wieder in Nowigrad. Auch wenn es aufgehört hatte zu regnen, zog Ion die Kapuze wieder etwas mehr auf den Kopf. Nicht das sie versehentlich herunter rutschte und allen zeigte das er Elf war. Es reichte schon, dass diese seltsame Männergruppe das wusste. Soweit er es verstanden hatte, waren sie alle aus einer anderen Welt. Ion nahm sich vor sie zu fragen, wie das für sie war. Aber nicht direkt am Tor in Gegenwart der Stadtwache.
Ohne eine sichtbare Regung im Blick sah er zu Valjan, der bei Schura stand und diesen befragte. Er nutze die Zeit und musterte den Korporal genauer. 'Sehr groß ist die Wache nicht. Und sehr alt sieht er auch nicht aus. Diese Welt ist merkwürdig. Er sieht aus, als wäre er noch ein kleiner Junge.'
Toralar in Ion fixierte Valjan deutlich länger. 'Wohl eher ein kleines Mädchen.' Und sofort war in Ion dank Toralar ein ganz anderes Interesse an der Person Valjans zu spüren. 'Hast du nicht gerade noch von vorsicht geredet. DAS wäre alles andere als Vorsichtig. Und ich will keinen Ärger.'
Zum Glück regte sich Dune wieder, scharrte ungeduldig mit den Hufen und schubberte seinen Kopf samt Trense an Ions Oberschenkel. "Schhhht. Es geht gleich weiter."
Dreiberger Tor | Stadtmauer
- Avarion DeSpaire
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Als die Reihe an ihm war stellte auch Raul sich vor.
"Raul Cengiz, 46 Sommer alt, gebürtig in Temerien, Karthograph und in den diensten der Krone unterwegs." proklamierte er sachlich. Er hatte gerade beschlossen, dass es von Vorteil sein konnte, weiter für diesen Sokolov zu arbeiten. Seinen anderen Geschäften konnte er ja vielleicht trotzdem weiter nachgehen.
"Raul Cengiz, 46 Sommer alt, gebürtig in Temerien, Karthograph und in den diensten der Krone unterwegs." proklamierte er sachlich. Er hatte gerade beschlossen, dass es von Vorteil sein konnte, weiter für diesen Sokolov zu arbeiten. Seinen anderen Geschäften konnte er ja vielleicht trotzdem weiter nachgehen.
- Valjan Novka
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Immerhin. Irgendwie steckten sie alle mit Sokolov unter einer Decke mehr oder weniger. Bei den beiden Kapuzenträgern war er sich noch nicht so sicher, aber das würde Valjan noch herausfinden, bevor er sie einfach so durch seine Stadt latschen ließ. Aber der Reihe nach:
Raul. Der war zumindest normal – so normal wie ein Schlägertyp sein kann. Er gab routiniert seinen Servus ab, auch wenn es so klang, als ob er das so zum ersten Mal gesagt hätte und der filigrane Feldwebel nickte es ebenfalls routiniert ab.
Nikolavo. Irgendwie putzig. Diese großen Typen, die ihm gegenüber plötzlich doch alles richtig machen möchten – zumindest jetzt mit all den anderen Wachen herum. In einer dunklen Gasse würde der Respekt sicher bald schwinden. 132 Jahre? Ein leichtes Zucken konnte er sich nicht verkneifen und nachdem er sagte, er sei ein Hexer ging der Blick natürlich zu den Augen. Die nicht so aussahen wie bei den anderen Beiden. Beiden? Pfft. Man wird in zwei Wochen zum Hexerexperten. So ganz nahm er es ihm nicht ab, aber der Herr war bemüht. Weshalb Valjan ihn nach seinem Abnicken mit einen leichten Kopfschütteln stehen ließ.
Avarion. Nannte kein Alter, mag vielleicht nicht zugeben, dass er älter ist als dieser Nikolavo. Ungesund bleiche Haut, höchst seltsame, auch noch unterschiedliche Augen, kuschelt liebevoll sein Pferd und versteckt seine Ohren lieber unter der Kapuze. Valjan mag vielleicht keine 120 sein, aber nach ein paar Jahren am Tor hatte man so ein Verhalten schon oft genug zu sehen. „Kostjunari?“ Interessant. „Ihr wirkt auch ein bisschen bleich, Herr DeSpaire.“ Diese kleine Spitze konnte sich Valjan nicht verkneifen, bevor er zum Nächsten schlenderte.
Viktor. Der reagierte unerwartet mit seiner flammenden Rede und plötzlicher Körperspannung. Auch Valjan blickte wieder zu dem Packpferd. Gefallen im Dienst für sein Land? „London?“ flüsterte er. Sein Gegenüber konnte sehen, dass ihm dieser Tote nicht völlig kalt ließ, auch wenn er sich gerade nichts anmerken lassen wollte. „Das ist verständlich, Herr“, begann er ähnlich laut wie Viktor. „Aber hier läuft es nach Protokoll, verstanden? Sonst macht mir jemand Feuer unter dem Arsch.“ Valjan musste sich zügig abwenden, um nicht ganz aus der Rolle zu lassen. Aber es half nicht viel.
Als er wieder bei Schura ankam und dieser die Vermutung nun deutlich, wenn auch leise aussprach, hätte Valjan ihn am liebsten in den Arm genommen. Ihn getröstet. Valentine. Der war eben erst angekommen und… beherrschen jetzt. Er nickte, zu allem. Er verstand die Situation, er würde ihnen helfen und er würde für ihn da sein. Machte man das unter Männern? Keine Ahnung, war ihm auch egal. Männer sind häufig Idioten.
Dennoch ging der Feldwebel wieder ein paar Schritte zurück, sodass sie alle wieder im Blick hatte und er näher bei den Wachen stand. „Ich übernehme und werde sie zum Freiherrn Sokolov eskortieren“, an beide Seiten gerichtet. „Eure Männer sind entlassen, Korporal...“ Wusste er nicht mehr. Keiner von seinen seinen. So ein großer Blonder, athletisch, trainiert – würde nie bei ihm landen.
Raul. Der war zumindest normal – so normal wie ein Schlägertyp sein kann. Er gab routiniert seinen Servus ab, auch wenn es so klang, als ob er das so zum ersten Mal gesagt hätte und der filigrane Feldwebel nickte es ebenfalls routiniert ab.
Nikolavo. Irgendwie putzig. Diese großen Typen, die ihm gegenüber plötzlich doch alles richtig machen möchten – zumindest jetzt mit all den anderen Wachen herum. In einer dunklen Gasse würde der Respekt sicher bald schwinden. 132 Jahre? Ein leichtes Zucken konnte er sich nicht verkneifen und nachdem er sagte, er sei ein Hexer ging der Blick natürlich zu den Augen. Die nicht so aussahen wie bei den anderen Beiden. Beiden? Pfft. Man wird in zwei Wochen zum Hexerexperten. So ganz nahm er es ihm nicht ab, aber der Herr war bemüht. Weshalb Valjan ihn nach seinem Abnicken mit einen leichten Kopfschütteln stehen ließ.
Avarion. Nannte kein Alter, mag vielleicht nicht zugeben, dass er älter ist als dieser Nikolavo. Ungesund bleiche Haut, höchst seltsame, auch noch unterschiedliche Augen, kuschelt liebevoll sein Pferd und versteckt seine Ohren lieber unter der Kapuze. Valjan mag vielleicht keine 120 sein, aber nach ein paar Jahren am Tor hatte man so ein Verhalten schon oft genug zu sehen. „Kostjunari?“ Interessant. „Ihr wirkt auch ein bisschen bleich, Herr DeSpaire.“ Diese kleine Spitze konnte sich Valjan nicht verkneifen, bevor er zum Nächsten schlenderte.
Viktor. Der reagierte unerwartet mit seiner flammenden Rede und plötzlicher Körperspannung. Auch Valjan blickte wieder zu dem Packpferd. Gefallen im Dienst für sein Land? „London?“ flüsterte er. Sein Gegenüber konnte sehen, dass ihm dieser Tote nicht völlig kalt ließ, auch wenn er sich gerade nichts anmerken lassen wollte. „Das ist verständlich, Herr“, begann er ähnlich laut wie Viktor. „Aber hier läuft es nach Protokoll, verstanden? Sonst macht mir jemand Feuer unter dem Arsch.“ Valjan musste sich zügig abwenden, um nicht ganz aus der Rolle zu lassen. Aber es half nicht viel.
Als er wieder bei Schura ankam und dieser die Vermutung nun deutlich, wenn auch leise aussprach, hätte Valjan ihn am liebsten in den Arm genommen. Ihn getröstet. Valentine. Der war eben erst angekommen und… beherrschen jetzt. Er nickte, zu allem. Er verstand die Situation, er würde ihnen helfen und er würde für ihn da sein. Machte man das unter Männern? Keine Ahnung, war ihm auch egal. Männer sind häufig Idioten.
Dennoch ging der Feldwebel wieder ein paar Schritte zurück, sodass sie alle wieder im Blick hatte und er näher bei den Wachen stand. „Ich übernehme und werde sie zum Freiherrn Sokolov eskortieren“, an beide Seiten gerichtet. „Eure Männer sind entlassen, Korporal...“ Wusste er nicht mehr. Keiner von seinen seinen. So ein großer Blonder, athletisch, trainiert – würde nie bei ihm landen.
- Avarion DeSpaire
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- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
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Ion musste bei der Bemerkung schmunzeln. Ja. er hatte Recht, die letzte Zeit hatte sich mehr in als Außerhalb von Gebäuden aufgehalten und die paar Wochen auf dem Rücker Anwesen hatten das noch nicht geändert. Als Antwort zuckte er nur mit den Schultern und schmunzelte weiter.
Und so wie es aussah ging es endlich weiter. Einen Schritt näher dran, an etwas Essbaren, einem trockenen Dach über dem Kopf, mit trockener Kleidung und hoffentlich bald einem weichen Bett. Er war hundemüde und von dem ganzen Gelaufe taten ihm die Füße weh. Wo auch immer dieser Sokolov residierte, das Ziel war absehbar innerhalb dieser Mauern.
Und so wie es aussah ging es endlich weiter. Einen Schritt näher dran, an etwas Essbaren, einem trockenen Dach über dem Kopf, mit trockener Kleidung und hoffentlich bald einem weichen Bett. Er war hundemüde und von dem ganzen Gelaufe taten ihm die Füße weh. Wo auch immer dieser Sokolov residierte, das Ziel war absehbar innerhalb dieser Mauern.
- Alexander Lebedew
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- Registriert: Sonntag 12. Dezember 2021, 17:30
- Lebenslauf: Schura
Die Scharade war vorbei, Valjan übernahem. Schura war ihm dankbar, dass er sich kümmerte und es entging ihm nicht, das Valentines Tod auch ihn mitnahm. Nicht für London... er hatte sich das also gemerkt. Nicht für sein Land, nciht einmal für die Zone oder für Russland sondern für die Fremde. nicht einmal 3 Tage. Scheiße. Er wollte abermals fluchen, jetzt aber verkniff er es sich zumindest solange sie in Hörweite der Wachen waren. Redanien bedeutet ihm noch wenig, Slava war es. für ihn war er gestorben... Shit, ihm musste man es irgendwie schonend erklären.
Er hielt sich im Hintergrund während Valjan alles mit den Kameraden regelte.
dass sich an seiner Uniform etwas verändert hatte, dass er vielleicht mit einem anderen Rang angesprochen wurde, dafür fehlte ihm noch der Blick, auch dafür, dass der junge Man vielleicht sogar ein kleines bisschen größer wirkte gerade. Vielleicht würde es ihm später wieder einfallen, Vielleicht.
Sie führten das Pferd durch das Tor, uns so schnell, wie sich Raul Valentines Sturmgewehr schnappen wollte, so schnell hatte keiner reagieren können. Schura aber schritt nachträglich ein, verlangte es zurück.
"Das nicht für dauerhafte Einsatz hier vorgesehen. Sokolov entscheidet, wann ausgegeben... also... her damit!" Auch ohne eine intakte Grammatik war da genug Nachdruck, und Raul rückte es doch raus. Schura sammelte auch die anderen Gewehre ein, die si am Pferd versteckt hatten, sicher war sicher. Er verbarg alles unter dem Mantel, so sag es aus, als trüge er eine dicke Reisetasche mit sich.
der Mantel schützte ihn so zwar nciht mehr vor Regen, aber zum einen war das eh schon egal, und dann wurde es auch immer wenige.
So zogen sie durch die halbe Stadt. auch jetzt wurde nicht sehr viel gesprochen. Viktor oder auch Max, so genau war das nicht zu trennen, wirkte irgendwie beleidigt. Dieser Elf versteckte seine Ohne unter der Kapuze als hinge sein Leben davon ab. ob er angst hatte, dass man ihn selbst erkannte wusste Schura nicht. Die Augen waren schon ungewöhnlich, aber es gab auch andere Elfen in der Stadt. Er war zudem Magier und konnte diese violetten Kristalle aus einer Seele erzeugen... das war schon gruseliger. wenn es denn stimmte. Vielleicht war es auch nur ein Taschenspielertrick gewesen? Ein Glaskristall, den er aus dem Ärmel hatte fallen lassen und nun erzählte er, da wäre Valentines Seele drin... wie sollte man das auch beweisen, fragen konnte man ihn nciht mehr. Gut, das Leuchten hatten sie alle gesehen, aber auch das konnte man in seiner Welt leicht faken. Noch einen Moment lang musterte Schura den Elfen. Dann fing dieser Temerier seinen Blick. Vielleicht dachte er ähnlich.
Und eben dieser Raul zeigte eindeutig eine viel zu hohe Begeisterung für Schusswaffen, eine die dem Rotäugigen, der sich jetzt als so etwas wie ein Hexer vorgestellt hatte, absolut abging. Aber auch in der Zone war er nur mit Mühe dazu zu bringen gewesen so ein Ding in die Hand zu nehmen. Je weiter sie in die Stadt vordrangen umso kleiner wirkte er, als duckte er sich angesichts der Häuser und Mauer hinter denen Menschen wohnten. Was er auch furchterregendes sein mochte, bösartig wirkte das Wesen dabei nicht... und dann war da Valjan, der kleinste von ihnen, der aber gerade mit dem Größen Selbstbewusstsein auftrat, schon erstaunlich und Schura ertappte sich dabei, wie er sich nichts weiter wünschte als eine warme Badewanne... respektive Zuber und diesen mit dem jungen Mann teilen.
Dass dies die eine oder andere Überraschung geboten hätte kam ihm nciht im entferntesten in den Sinn.
Fast gelang es ihm darüber den Leichnam zu vergessen, der auf das Pferd gebunden war und bei jedem Schritt des Tieres sachte schaukelte. Den gleichen Weg hatten sie schon einmal genommen, vor ein paar Tagen... Auch zusammen mit Valjan... Da war er noch am Leben gewesen.
Dass nur wenige Stunden vorher ebenfalls ein Pferd vor derselben Wohnung angehalten hatte und ebenso ein Bündel abgeladen worden war ahnte noch keiner. Allerdings war der Inhalt des anderen Bündel deutlich erfreulicher gewesen.
<geht dann bei Slava weiter>
Er hielt sich im Hintergrund während Valjan alles mit den Kameraden regelte.
dass sich an seiner Uniform etwas verändert hatte, dass er vielleicht mit einem anderen Rang angesprochen wurde, dafür fehlte ihm noch der Blick, auch dafür, dass der junge Man vielleicht sogar ein kleines bisschen größer wirkte gerade. Vielleicht würde es ihm später wieder einfallen, Vielleicht.
Sie führten das Pferd durch das Tor, uns so schnell, wie sich Raul Valentines Sturmgewehr schnappen wollte, so schnell hatte keiner reagieren können. Schura aber schritt nachträglich ein, verlangte es zurück.
"Das nicht für dauerhafte Einsatz hier vorgesehen. Sokolov entscheidet, wann ausgegeben... also... her damit!" Auch ohne eine intakte Grammatik war da genug Nachdruck, und Raul rückte es doch raus. Schura sammelte auch die anderen Gewehre ein, die si am Pferd versteckt hatten, sicher war sicher. Er verbarg alles unter dem Mantel, so sag es aus, als trüge er eine dicke Reisetasche mit sich.
der Mantel schützte ihn so zwar nciht mehr vor Regen, aber zum einen war das eh schon egal, und dann wurde es auch immer wenige.
So zogen sie durch die halbe Stadt. auch jetzt wurde nicht sehr viel gesprochen. Viktor oder auch Max, so genau war das nicht zu trennen, wirkte irgendwie beleidigt. Dieser Elf versteckte seine Ohne unter der Kapuze als hinge sein Leben davon ab. ob er angst hatte, dass man ihn selbst erkannte wusste Schura nicht. Die Augen waren schon ungewöhnlich, aber es gab auch andere Elfen in der Stadt. Er war zudem Magier und konnte diese violetten Kristalle aus einer Seele erzeugen... das war schon gruseliger. wenn es denn stimmte. Vielleicht war es auch nur ein Taschenspielertrick gewesen? Ein Glaskristall, den er aus dem Ärmel hatte fallen lassen und nun erzählte er, da wäre Valentines Seele drin... wie sollte man das auch beweisen, fragen konnte man ihn nciht mehr. Gut, das Leuchten hatten sie alle gesehen, aber auch das konnte man in seiner Welt leicht faken. Noch einen Moment lang musterte Schura den Elfen. Dann fing dieser Temerier seinen Blick. Vielleicht dachte er ähnlich.
Und eben dieser Raul zeigte eindeutig eine viel zu hohe Begeisterung für Schusswaffen, eine die dem Rotäugigen, der sich jetzt als so etwas wie ein Hexer vorgestellt hatte, absolut abging. Aber auch in der Zone war er nur mit Mühe dazu zu bringen gewesen so ein Ding in die Hand zu nehmen. Je weiter sie in die Stadt vordrangen umso kleiner wirkte er, als duckte er sich angesichts der Häuser und Mauer hinter denen Menschen wohnten. Was er auch furchterregendes sein mochte, bösartig wirkte das Wesen dabei nicht... und dann war da Valjan, der kleinste von ihnen, der aber gerade mit dem Größen Selbstbewusstsein auftrat, schon erstaunlich und Schura ertappte sich dabei, wie er sich nichts weiter wünschte als eine warme Badewanne... respektive Zuber und diesen mit dem jungen Mann teilen.
Dass dies die eine oder andere Überraschung geboten hätte kam ihm nciht im entferntesten in den Sinn.
Fast gelang es ihm darüber den Leichnam zu vergessen, der auf das Pferd gebunden war und bei jedem Schritt des Tieres sachte schaukelte. Den gleichen Weg hatten sie schon einmal genommen, vor ein paar Tagen... Auch zusammen mit Valjan... Da war er noch am Leben gewesen.
Dass nur wenige Stunden vorher ebenfalls ein Pferd vor derselben Wohnung angehalten hatte und ebenso ein Bündel abgeladen worden war ahnte noch keiner. Allerdings war der Inhalt des anderen Bündel deutlich erfreulicher gewesen.
<geht dann bei Slava weiter>