Irgendwo am Pontar Ufer | Schlag gegen Nilfgard

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Crehwill von Seren
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„Ja, vielleicht.“ Darauf, ob Schläge auf den Hinterkopf und stürmische See gut täten: „Sieht ihn Dir an; atmet ganz gleichmäßig, der Puls ist ruhig, kaum zu hören, tiefenentspannt, gewärmt von Decke und Rekin und wird dabei geschaukelt wie in Mamis Bauch.“ Und bei den Worten konnte es der Greif ebenso nicht lassen, dem Werwolf über den Kopf zu streicheln. „Und wir bringen ihn zu liebevollen Händen, die sich um ihn kümmern.“ Und ja, auf besseres medizinisches Fachwissen zurückgreifen können als zwei Hexer haben.

Rekin bestätigte zumindest den Teil, dass es toll ist von ihr getragen zu werden mit einem leisen Wiehern…

Die Spuren für sich behalten, wie der Kater meinte. War auch nichts passiert. Das Ding war wieder ins Wasser und ihre Medaillons hatten auch nichts bemerkt. Wobei er sich nicht sicher war wie viel Spuren man ‚später‘ noch finden würde, bei all dem Regen. Aber es war ins Wasser und Spuren im Wasser verfolgen ist eher schwierig.

„Neugier, Reuven. Man trifft man schon mal einen Kollegen?“ Crehwill zuckte leicht mit den Schultern. „Nach der Lawine waren wir zu zweit. Ein Hand voll ist später noch aufgetaucht, aber nicht geblieben. Weiß nicht wo sie alle hin sind. Musst mir mal erzählen, was Du alles in der Zeit gemacht hast.“
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Reuven von Sorokin
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"Nur... wenn es ihm so gut geht... warum wacht er dann nicht auf?" Das war s´die wichtige Frage. Aber sie hatten den Auftrag erfüllt, sie brachten ihn lebend zurück.
Neugier... Er musterte ihn noch etwas länger. Er hatte noch nie einen so goldblonden Hexer gesehen, und auch keine rosa Augen. Andererseits, viel kurioser als Dimitar war der hier auch nicht.
"Und wie alt bist du dann? Nach meinen Kollegen von der Katzenschule habe ich wenig Sehnsucht." der eine war kaltblütig und skrupellos, und das war sein Urteil, immerhin auch kein Klosterschüler. Der einzige, den err vermisste war tot.
"Und nach dem weißen Wolf auch nicht." dem selbstgefälligen Bastard.
Was hatte er in der Zeit so erlebt hatte... vieles sehr vieles, aber immer das gleiche.
"Was man eben so macht... Überleben. Jagen... Ich hab keine großen Heldentaten begangen, und von mir singen keine Barden.
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Crehwill von Seren
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Lebenslauf: Crehwill

„Bin letzte Woche Neunzig geworden.“ Er lächelte den Älteren über den Pferderücken und Jarel an. Auch wenn die zwei Jahre sehr viel mehr gezählt hätten, wenn sich sich vor 80 Jahren getroffen hätten. „Nach der Lawine waren wir zu zweit. Hin und wieder hab ich schon Sehnsucht nach den anderen und auch die Hoffnung, dass irgendwo noch weitere überlebt haben. Aber inzwischen ist es so lange her.“ Seine Tonlage sagte, dass da nicht mehr viel Hoffnung übrig ist. Aber mit einem hörbaren ausatmen, schob er den Gedanke wieder beiseite.

„Man muss ja nicht immer was jagen, um zu überleben. Ich hab für gute zwei Jahrzehnte pausiert, weil mich ein Mädchen aufgesammelt hatte. Wir sind auf Bälle gegangen und so Sachen. War sehr viel angenehmer als…“ Er sah sich um, auf das Regenwetter, die durchweichte und schmutzige Kleidung, das Fremd- und Eigenblut am Körper, die mehr schlecht als recht verbundenen Wunden und zuckte mit den Schultern. „...das.“ Sarrays Zuber würde er heute noch besuchen, da war er sich sicher und ihr würde dann schon etwas einfallen. „Wie ist es mit Dir und Cat?“ Von den Katern heißt es, sie würden noch weniger Gefühle haben.

„Und unser Flammenrosenritter?“ Er musste grinsen. „Ich – Sarray sähe das sicher anderes – denke, er wacht nicht auf, gerade weil es ihm gut geht. Seit ich ihn kenne, was zugegeben nicht so lange ist, macht er auf mich den Eindruck er sollte mal ausschlafen. Keine Ahnung welchen Puls schlafende Werwölfe haben, aber er macht auch mehr und mehr den Eindruck ebenso kein normaler Werwolf zu sein…“
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Reuven von Sorokin
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Ging man auf die hundert zu waren 2 Jahre Unterschied wirklich nicht mehr.
"Wir sind wirklich die letzte Generation einer aussterbenden Zunft." Von den anderen Katern hatte er ja schon erzählt. Wobei Reuven sich doch sicher war, dass der Regenwetter draußen einem Ball mit steifem Kragen eindeutig vorzog. "Dimitar hab ich vor kurzem getroffen, aber meine Kollegen willst du nicht kennenlernen." zumindest nicht die, die noch lebten.
"Das mit dem Pause machen habe ich auch probiert, hat nicht geklappt und auch das aufgelesen werden von Mädchen. Da hab ich wohl kein gutes Händchen... andererseits, wer lädt auch gerne einen wie mich auf einen Ball ein?"
Und er kam nicht umhin sich zu fragen ob dieser Greif nicht vielleicht doch blauen Blut hatte. Einen Jungen von der Straße dessen einziges Spielzeug die Ratten in der Kanalisation sind macht auch die Kräuterprobe nicht vorzeigbarer, es sei denn er ist es vorher schon.
"Auf Cat passe ich auf, und wir haben an den gleichen Digen Spaß."
Etwas freundlicher ausgedrückt für Essen, Jagen, Ficken.
"Ich mag sie. Wirst du denn bei Sarray bleiben?" Gingen Hexer dauerhafte Partnerschaften ein? Mit Menschen meist nicht, die starben einem weg, aber Zwerginnen? Die hielten länger.
Er beobachtete auch den schlafenden Wolf, wenn er herunterrutschen wollte schob er ihn sachte zurück und Crehwill tat auf der anderen Seite das gleiche.
"Normal ist der sicher nicht... wollte auch kein Gegenmittel als ich mal eines hatte. Ist seine Sache. Wenn er glaubt er hat's unter Kontrolle."
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Crehwill von Seren
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„Zumindest hat er sich Nachts nicht verwandelt, wie es im Liber Tenebrarum geschrieben steht. Irgendwas kann er wohl.“ Dieser Flammenrosenritter roch auch anders als die Werwölfe, der er getroffen hatte.

Die letzte Generation. So könnte man sie nennen. Es gab keinen Greifen, der jünger war als er selbst, wenn sie nicht irgendwo anderes wieder angefangen haben. Aber das hätte man gehört. Crehwill vermisste die Zeit im vollen Kaer, auch wenn es nur ein paar Jahre waren. Unbeschwerte Kindheit könnte man es nennen, wenn auch eine recht seltsame Art von Unbeschwertheit.

„Mein Mädchen hatte mich nicht gefragt, sondern behalten und irgendwie war sie schon süß, als sie mit diesen schicken Schühchen an Leichenteilen und Innereien vorbei gelaufen ist, die vorher noch ihre Wächter waren, um mich anzufahren, dass ich sie jetzt gefälligst nach Hause zu bringen habe.“ Der Greif musste lächeln. „Vielleicht hätte sie Dir gefallen. Mit dem Alter wurde sie auch etwas ruhiger.“ Zu ruhig irgendwann.

„An gleichen Dingen Spaß haben ist zumindest eine gute Grundlage. Auf sie aufpassen erscheint sinnvoll, sonst bekommt noch jemand Angst vor ihr. Du solltest vielleicht…“ aber er unterbrach den Gedankengang, schaute den Kater an und schüttelte kaum merklich den Kopf. Nicht Reuven. „Sarray? Keine Ahnung, wie lange ich bleibe, zumindest bis zur Hexe? - Ich kenne die Heilerin seit nicht mal einer Woche, davon lag ich drei vergiftet oder so herum. Nach der ersten Nacht hatte ich aufgehört zuzählen, wie oft wir haben und sie sieht keinen Grund, warum das weniger werden sollte. Aber ob das länger so weiter geht? Kann mir kaum vorstellen, dass wir beide die nächsten Fünfzig Jahre in Monogamie leben.“ Aber die Idee, dass sie so lange leben könnte war schon schön. „Außerdem macht mir ihre beste Freundin Angst.“
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Reuven von Sorokin
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Reuven grinste.
"Mein Mädchen hatte einen Ehemann... und als der zurückkam hat er mir die Nase gebrochen und ich hab mich so dämlich in meiner Hose verfangen, dass ich nicht mal wegkam... frag nicht warum die Hose unten war."
War auch nicht nötig. Aber es verdeutlichte wie schlecht sein Händchen bei der Wahl seiner Bekanntschaften war.
"Hab es sogar als Koch versucht... Die Wirtin war ganz ansehnlich, aber wie sich rausstellte hatte sie auch was mit einem Werwolf. Und als der sie umlegen wollte musst ich einschreiten. Entfluchen war bei dem nicht drin, also erschlagen. Zum Dank wollte sie mich mit einem Küchenmesser erdolchen. Cat hat nie versucht mich umzubringen. Ist ein guter Anfang. ...und was sollte ich?" Der Greif hatte sich irgendwie selbst unterbrochen. Aber kein wunder bei dieser verschachtelten Unterhaltung.
"Die Alchemistin... Mir macht sie auch irgendwie Angst, als hätte sie einen grade dabei erwische wie man ihr in Blumenbeet pisst... mit dem Schwanz noch in der Hand, also auch keine Ausreden... Aber ich kann mir vorstellen, dass die auch auftaut."
Was er wirklich dachte, dass es ihr vielleicht einfach mal ein Hexer mal besorgen müsste, das sagte er nicht, es war seine Meinung, aber zu despektierlich wollte er jetzt nicht auftreten - auch wenn er auch in Gedanken ein anderes Wort verwendete.
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Crehwill von Seren
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Lebenslauf: Crehwill

Verwirrt zog Crehwill die Augenbraunen zusammen. Reuvens Frauengeschichten klangen in der Tat abenteuerlich. Werwölfe, Küchenmesser, Ehemänner. „Meine war Witwe, wohlhabende Witwe...“ Da sparte man sich diese Ehemannproblematik. Oder vielleicht mag er schlicht selbständige Frauen? Sarray war ihm auch einfach so passiert... ohne dass er gesucht hätte.

„Du solltest... nein, Du könntest es dokumentieren. Also was Doppler so alles können, machen, wie sie leben. Man weiß so wenig, es gäbe da so viele Fragen... aber natürlich ist das nur Neugier und Du möchtest sie nicht objektivieren. Sie ist eine Person oder mehr...“ Er machte ein entschuldigtes Gesicht, schob den Flammenrosenritter wieder mittiger.

„Ach, ich hab versucht, ob sie auftaut.“ Ob er da jetzt desselbe wie Reuven meinte blieb offen. „Höfliches Lächeln, Respekt, Anstand, Ehrlichkeit, aber nein... sie hat das zur Kenntnis genommen, aber mehr nicht. Nur so ein Hexer, der Typ, der ihre Freundin fickt oder beides.“
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Reuven von Sorokin
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Von Reuven wieder nur ein Schulterzucken. Seine Universalgeste.
"Ich glaube ich hatte nur ein einziges Mal Glück, und das war bei der Kräuterprobe. Ich habe sie wohl als einziger unbeschadet, also ohne unerwünschte Veränderungen überstanden. Jeder hat irgendeinen Preis bezahlt. Einer hat jegliche Behaarung verloren, bei einigen ist des die Pigi... Pigem... die Farbe. bei anderen eher das im Kopf. Dabei haben wir nur zu zweit überlebt bei meiner Kräuterprobe... Wie viele wart ihr?"
Den Gedanken aufzuschreiben und zu dokumentieren, was Sindra oder auch Cat machte oder tat... Er hatte sich nie darüber Gedanken gemacht, er als Autor? 'Der Doppler und seine Besonderheiten' eine Abhandlung von Reuven von Sorokin. Klang interessant.
Vielleicht... nur würde er Sindra zuerst fragen, ob sie einverstanden war. Schrieben konnte er schon, auch wenn es manchmal an der Formulierung mangelte.
"Ich glaube, sie mag Hexer allgemein nicht. Ist mir aber auch egal..."
Er half kurz den Ritter wieder grade zu richten. Schnell kamen sie nicht voran, aber immerhin kamen sie voran.
"Vielleicht hätten wir ihm die nassen Sachen ausziehen sollen?" fiel ihm da noch ein.
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Crehwill von Seren
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„Du gehst auch nicht mit ‚ihrer Tochter’ aus.“ Wobei Crehwill nichts mit Sarray gemacht hat, was man als ausgehen bezeichnen könnte. Sie hatten bis jetzt nicht einmal ihren Sumpfausflug geschafft. Ach Sumpf. Am Ende treffen sie da noch irgendwas Unfreundliches. Vielleicht sollte er doch mal warten bis er wirklich unverletzt war, statt ständig erneut irgendwo hineinzugeraten, um sich anzuhauen.

Der Greif verbesserte den Kater nicht. Letzterer fand auch so das Wort, das er suchte oder zumindest eine Art Synonym. Ja, wie damals im Kaer. Niemand vor allen von den Schülern las dort so viel wie Crehwill und es ärgerte ihn, dass er nicht alles hat lesen können. „Es war immer nur ein Junge gleichzeitig. Es gab nur diesen einen Tisch und unsere Druidin sowie einer der Älteren Erskin oder Nathan überwachten den ganzen Vorgang. Die Überlebenschance stieg dadurch auf dreißig bis vierzig Prozent. Zehn wurden noch darauf vorbereitet, der Jüngste konnte gerade mal laufen. Mit mir trainiert haben fünf, aber Arseniy war fast schon fertig und nur einer – Zoran - war jünger als ich. Danach kam keiner mehr.“ Sondern eine Lawine, auch Crehwill konnte mit den Schultern zucken.

„Oh ja, man sollte ihm die nasse Kleidung ausziehen und warm einpacken, allerdings haben wir keine trockenen Sachen und mehr als die eine Decke hab ich nicht.“ Als jemand, der recht gut im Dunkel sehen kann, hatte er auch keine Fackeln oder so dabei, die man für Wärme entzünden konnte: „Ins Warme bringen erscheint mir sinnvoll. Ich könnte mit ihm schneller voraus reiten und Du kommst nach?“ Aber irgendwas sagte ihm, dass der Kater ihn eher nicht mit ihrer ‚Beute’ davon lassen wollte.
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Reuven von Sorokin
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Es war richtig, die Alchemistin verhielt sich ein wenig, als wäre sie die Mutter der Zwergin. Dabei waren sie vermutlich sogar gleich alt schätze der Hexer, nur war die gleiche Anzahl an Jahren für einen Zwerg eben nur die Hälfte wert.
"Und wenn du es genau so angehst? Sie um Erlaubnis fragst, sie zum Essen einlädest... so als würdest du jemandes Tochter ausführen."
Auch wenn er selbst das nie versucht hatte aber eine vage Ahnung hatte er schon, was sich gehörte.
"Bei uns waren es immer zwischen acht und zwölf Jungen alle so zwischen vier und acht Jahre alt. In meinem... Jahrgang haben nur Gaetan und ich überlebt. Hast du denn nochmal was von ihnen gehört, von Zoran und von Arseniy?"
Auf den Vorschlag ging er zunächst gar nicht weiter ein, und Crehwill lag mit seiner Vermutung wohl sehr richtig. Feuer machen dagegen wäre im Prinzip kein Problem gewesen für den Hexer, aber es war schon richtig, sie hatten dann nichts trockenes. für ihn zumindest war Igni keine große Schwierigkeit.
"Meinetwegen... reite los... ich komm nach."
Es fiel ihm nicht leicht, aber es war wohl wichtiger, dass der Verletzte ins trockene kam.
Zuletzt geändert von Reuven von Sorokin am Freitag 24. März 2023, 09:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Crehwill von Seren
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„Tot, Reuven“, kurz bliebt der Greif stehen, ließ für einen Moment Pferd und Kater weiterlaufen, bevor er sich wieder in Bewegung setzte: „Die Lawine hat sie erwischt: zehn Jungs, Fünf in der Ausbildung, neun Hexer und Lehrer und ja, es waren Magier. So wie sie runtergekommen ist, so unnatürlich, so präzise auf das Kaer, mitten im Winter, im Morgengrauen, wenn die letzten Eulen endlich schlafen und die Lärchen noch einen Moment brauchen. Ich war nur nicht dort, weil das verweichlichte Prinzchen ein paar kalte Nächte im Freien verbringen sollte, damit es seine Zeit nicht nur für Lesen oder noch schlimmer Körperpflege verwendet und deshalb das Schwert nicht ordentlich hält. Es war Arseniys letzter Winter, er war sehr aufgeregt was im Sommer kommen würde und Zoran hat mir mit seinem Eifer im Schwertkampf besser zu sein als ich das Leben gerettet.“

Er schüttelte den Kopf, seufzte und ging weiter. Reuvens Zustimmung, er sollte Vorreiten kam doch überraschend. Aber Crehwil saß auf - Rekin fand’s doof und er nahm den Flammenrosenritter vor sich in den Sattel, bevor es schneller voran ging. Die Stadt kam in Sicht und irgendwie kam er mit viel netten Gerede und Geplauder auch durch das Tor und endlich bei dem Haus mit Büro an.
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