Jakob begegnete dem Blick stoisch und wie immer ohne zu blinzeln, fast reptilienhaft. Wenn Valentine noch Zweifel gehegt hatte, dann war nun klar, dass zwischen dem Jungen und dem Älteren keine innige Freundschaft entstanden war. Genaugenommen eher das Gegenteil. Als es schon wieder drohte wirklich unangenehm zu werden, zuckte einer von Jakobs Mundwinkeln einen Hauch in die Höhe.
"Gut."
Er unterdrückte den Impuls, Slava an den Kopf zu werfen, dass er ihm selbigen abreißen würde, sollte ihm je das Gefühl entstehen, dass er mit dem Mann, der ihm mittlerweile eine ganze Familie in Personalunion ersetzte, wieder nur eins seiner Spielchen zu spielen. Er liebte seinen Rittervater und er konnte den Gedanken nicht ertragen, dass der Mann da vor ihm es nicht mindestens so ehrlich mit diesem meinen könnte wie Jarel umgekehrt mit ihm. Hätte er die beiden Männer je miteinander erlebt, selbst dem Stockfisch von einem Knappen wäre klar geworden, dass dem nicht so war, aber er kannte sie eben bisher nur getrennt voneinander und Slava misstraute er per se.
All das spiegelte sich wohl auch mehr oder weniger in seinen Augen, seiner Haltung und der Gesamtheit seiner Körpersprache. So ausdruckslos er auf den ersten Blick auch wirken mochte. Jakob verzog die Lippen und stieß den Atem durch die Nase aus.
"Privat könnt ihr ja machen, was ihr wollt, aber manchmal wär es mir lieber, du würdest ihn aus deinem Job raus halten." Das nagte neben allem am meisten an ihm - Jarel war in seinen Augen einfach kein Killer, auch wenn der das gänzlich anders sah.
Gildorf | Privatwohnung | Slavas ehemalige Wohnung, jetzt Schuras und Valjans Wohnung
- Jakob von Nagall
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Und Slava goss nur zu bereitwillig Wasser in Jakobs Mühlen. Er würde nie dem Jüngeren gegenüber zugeben, wie tief seine Gefühle gingen und wie groß seine Angst war selbst enttäuscht zu werden. Lieber spielte er das arrogante Arschloch, dem man nur Spielchen zutrauen konnte und keine echten Gefühle. Das Bild war sehr viel leichter zu bedienen und schützte. Ganz so wie es auch Jakob machte. Und selbst wenn es ihm so halb bewusst war, wie ähnlich dieser ihm war, der eigene Schatten war viel zu groß um drüber zu springen.
"Glaub mir auch mit wäre es lieber, beides ließe sich trennen." entgegnete er finster. "Aber das ist eine Stadt und eine Welt und lässt sich nicht ohne weiteres auseinanderhalten. Mein Job und deinen Job, diese Trennung existiert nicht, das wirst du auch noch begreifen müssen."
Kurz musterte er ihn. Richtig, Jarel hatte ihm ja von den Nilfgardern erzählt, und dass er wenig begeistert war von dem Mordkommando.
"Denkst du, wenn Nilfgard die Stadt überrennt, sie macht vor dem Toren des Ordens Halt, entschuldigt sich vielmals und dreht wieder um? Du solltest froh sein, dass sich jemand darum kümmert, dass die nicht kommen, damit ihr in Ruhe dort beten könnt."
Valentin blicket immer wieder von einem zum anderen. Irgendwie kam es ihm bekannt vor. Die Aktionen seines Chefs in der Kritik.
In der Zone hatte er meist Recht behalten, aber hier musste das nicht so sein, andere Welt, andere Regeln...
"Glaub mir auch mit wäre es lieber, beides ließe sich trennen." entgegnete er finster. "Aber das ist eine Stadt und eine Welt und lässt sich nicht ohne weiteres auseinanderhalten. Mein Job und deinen Job, diese Trennung existiert nicht, das wirst du auch noch begreifen müssen."
Kurz musterte er ihn. Richtig, Jarel hatte ihm ja von den Nilfgardern erzählt, und dass er wenig begeistert war von dem Mordkommando.
"Denkst du, wenn Nilfgard die Stadt überrennt, sie macht vor dem Toren des Ordens Halt, entschuldigt sich vielmals und dreht wieder um? Du solltest froh sein, dass sich jemand darum kümmert, dass die nicht kommen, damit ihr in Ruhe dort beten könnt."
Valentin blicket immer wieder von einem zum anderen. Irgendwie kam es ihm bekannt vor. Die Aktionen seines Chefs in der Kritik.
In der Zone hatte er meist Recht behalten, aber hier musste das nicht so sein, andere Welt, andere Regeln...
- Jakob von Nagall
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- Lebenslauf: Jakob von Nagall
Wieso oft zündelte Slava zielsicher an einer von Jakobs vielen Lunten herum. Der Blick des jüngeren der beiden Streithähne wurde sogleich finsterer. Einmal mehr unterstellte Slava ihm mangelnden Weitblick und unterstrich zugleich, dass er ihn für ein naives Kind hielt. Einen Gebetsbruder, der den lieben langen Tag nur Kirchenlieder sang. Jakob hatte viel und hart an sich, seinem Auftreten und seinen Ausrastern gearbeitet, aber Slava schaffte es immer wieder in Rekordzeit, die Kruste von Jakobs innerem Vulkan zum Reißen zu bringen. Er blieb zwar stehen, wo er stand, aber die Spannung in seinen Muskeln war sichtbar und seine Kiefer mahlten.
"Es ist hier wie überall völlig egal, wer die Stadt hält - nur denen nicht, die sie aktuell halten. Darum geht es mir dabei überhaupt nicht. Jarel und ich gehören einer Ordensbruderschaft an, verdammt und die hat Grundsätze! Manche mögen überholt und sogar falsch sein, aber die meisten sind es nicht und sie stehen für uns über der Politik!" So viele Worte und das so plötzlich. Jakob hob kaum die Stimme, aber die wachsende Wut hörte man ihm trotzdem an. Es war genau der Punkt, über den er auch mit Jarel uneins war und auf dem er allein stand, nur bewaffnet mit seinem Idealismus. "Wir sind Ritter und wenn sie kommen, sollten wir ihnen wie solche entgegen treten! Aber das wirst du nie begreifen, weil du..." In dem Moment klopfte es nachdrücklich an der Tür.
"Es ist hier wie überall völlig egal, wer die Stadt hält - nur denen nicht, die sie aktuell halten. Darum geht es mir dabei überhaupt nicht. Jarel und ich gehören einer Ordensbruderschaft an, verdammt und die hat Grundsätze! Manche mögen überholt und sogar falsch sein, aber die meisten sind es nicht und sie stehen für uns über der Politik!" So viele Worte und das so plötzlich. Jakob hob kaum die Stimme, aber die wachsende Wut hörte man ihm trotzdem an. Es war genau der Punkt, über den er auch mit Jarel uneins war und auf dem er allein stand, nur bewaffnet mit seinem Idealismus. "Wir sind Ritter und wenn sie kommen, sollten wir ihnen wie solche entgegen treten! Aber das wirst du nie begreifen, weil du..." In dem Moment klopfte es nachdrücklich an der Tür.
- Vyacheslav Sokolov
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- Lebenslauf: Slava
Er hatte es wieder geschafft. Dabei hatte er es nicht einmal darauf angelegt. Hätte er Zeit gehabt, zu hinterfragen, vielleicht wäre er drauf gekommen, dass ihn der Idealismus nervte, dessen er selbst schon früh beraubt worden war. Ihn hatten sie in dem Alter schon in die Armee gesteckt und er hatte in vollem Umfang jede Gemeinheit des Garnisonslebens zu spüren bekommen.
Aber er kam auch nicht mehr dazu, noch mehr Öl ins Feuer zu gießen.
Der Hexer war da und erlöste sie.
Sogar Valentine atmete durch, auch ihm war nicht entgangen, dass sein Chef zielgenau den jungen Mann - der ihm im übrigen eigentlich recht sympathisch war - in Rage brachte, offenbar mit nur einem einzigen Satz, oder genaugenommen zweien. Das war trotzdem kurz und effizient. Wenn man das so nenne wollte wenn es drum ging, einen Streit zu verursachen.
"Ich mach auf!" warf er daher schnell ein, vielleicht weil er befürchtete, dass sie sich noch prügelten.
Aber er kam auch nicht mehr dazu, noch mehr Öl ins Feuer zu gießen.
Der Hexer war da und erlöste sie.
Sogar Valentine atmete durch, auch ihm war nicht entgangen, dass sein Chef zielgenau den jungen Mann - der ihm im übrigen eigentlich recht sympathisch war - in Rage brachte, offenbar mit nur einem einzigen Satz, oder genaugenommen zweien. Das war trotzdem kurz und effizient. Wenn man das so nenne wollte wenn es drum ging, einen Streit zu verursachen.
"Ich mach auf!" warf er daher schnell ein, vielleicht weil er befürchtete, dass sie sich noch prügelten.
- Reuven von Sorokin
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- Lebenslauf: Reuven
------------------------------------------------------------
vom: Friedhof
Datum: Nacht vom 10. auf den 11. August 1278
betrifft: Sindra/Cat, Jakob, Slava, Schura, Valentine
-------------------------------------------------------------
Der Bote verabschiedete sich schnell, statt dessen traf noch ein anderer Mann ein der ebenfalls auf das Haus zuhielt.
Reuven klopfte und der Fremde erhielt sich im Hintergrund, beobachtete ihn aber aufmerksam. Der Hexer spürte den Blick vor allem in seinem Rücken und auf den Schwertern ruhen.
Es öffnete ihm dann auch nicht der Oberspion - oder Freiherr, wie er nun gelernt hatte - sondern ein ganz anderer. Ein kleinerer blonder mit einem für Nowigrad untypischen Gesicht. Und dann war da auch noch dieser Junge, den der Ritter schon in Oxenfurt dabei gehabt hatte. Er erinnerte sich, dass Sindra ihn angeflirtet gehabt hatte. Aber nun war Cat bei ihm. Aber was war das für eine Versammlung?
Er runzelte die Stirn, trat langsam ein.
Dann fand sein Blick Sokolov.
"Ihr habt uns rufen lassen?"
Der Fremde, der ihnen das letzte Stück gefolgt war trat auch einfach ein, ungefragt. Und der Freiherr schien ihn zu kennen, sie nickten sich nur kurz zu.
vom: Friedhof
Datum: Nacht vom 10. auf den 11. August 1278
betrifft: Sindra/Cat, Jakob, Slava, Schura, Valentine
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Der Bote verabschiedete sich schnell, statt dessen traf noch ein anderer Mann ein der ebenfalls auf das Haus zuhielt.
Reuven klopfte und der Fremde erhielt sich im Hintergrund, beobachtete ihn aber aufmerksam. Der Hexer spürte den Blick vor allem in seinem Rücken und auf den Schwertern ruhen.
Es öffnete ihm dann auch nicht der Oberspion - oder Freiherr, wie er nun gelernt hatte - sondern ein ganz anderer. Ein kleinerer blonder mit einem für Nowigrad untypischen Gesicht. Und dann war da auch noch dieser Junge, den der Ritter schon in Oxenfurt dabei gehabt hatte. Er erinnerte sich, dass Sindra ihn angeflirtet gehabt hatte. Aber nun war Cat bei ihm. Aber was war das für eine Versammlung?
Er runzelte die Stirn, trat langsam ein.
Dann fand sein Blick Sokolov.
"Ihr habt uns rufen lassen?"
Der Fremde, der ihnen das letzte Stück gefolgt war trat auch einfach ein, ungefragt. Und der Freiherr schien ihn zu kennen, sie nickten sich nur kurz zu.
- Vyacheslav Sokolov
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Slava nickte, wies dann aber auf den Knappen.
"Der Knappe Nagall braucht eure Dienste... vor allem die eurer Begleiterin."
Gerade jetzt hätte er gehofft, sie würde als Sindra auftauchen. Sie als... wie hatte sie sich vorgestellt? Irgendwie erinnerte er sich nicht mehr. Das war unmittelbar vor dem Infarkt gewesen. Verdammt.
Schura und Valentin indes beäugten den Mann vor allem misstrauisch. Vielleicht weil er einen toten Rehbock auf dem Rücken trug, vielleicht auch seiner Augen wegen oder der narbigen Visage, die ihrem Chef ernsthaft Konkurrenz machte, vielleicht auch weil er schon wieder stank als versuche er sich als Ghul zu tarnen.
"Das ist der Hexer, Reuven von Sorokin... und seine Begleiterin... ich habe euren Namen vergessen... entschuldigt."
Stellte Slava sie soweit vor.
Dass Jakob eine andere erwartet haben musste... die Frage würde kommen.
Zeit, sich eine Antwort zurecht zu legen.
"Der Knappe Nagall braucht eure Dienste... vor allem die eurer Begleiterin."
Gerade jetzt hätte er gehofft, sie würde als Sindra auftauchen. Sie als... wie hatte sie sich vorgestellt? Irgendwie erinnerte er sich nicht mehr. Das war unmittelbar vor dem Infarkt gewesen. Verdammt.
Schura und Valentin indes beäugten den Mann vor allem misstrauisch. Vielleicht weil er einen toten Rehbock auf dem Rücken trug, vielleicht auch seiner Augen wegen oder der narbigen Visage, die ihrem Chef ernsthaft Konkurrenz machte, vielleicht auch weil er schon wieder stank als versuche er sich als Ghul zu tarnen.
"Das ist der Hexer, Reuven von Sorokin... und seine Begleiterin... ich habe euren Namen vergessen... entschuldigt."
Stellte Slava sie soweit vor.
Dass Jakob eine andere erwartet haben musste... die Frage würde kommen.
Zeit, sich eine Antwort zurecht zu legen.
„I-Ich?“
Cat sah die Anwesenden erstaunt an, einen nach den anderen, aber nur einem schenkte sie mehr Aufmerksamkeit, sogar ein Lächeln „Hallo Jakob.“
„Catlya von Layda.“, stotterte sie unsicher. „Cat.“
Es ging nicht um Reuven? Es ging um…sie? Das war neu….und irgendwie unangenehm.
Es gab nur eines, weswegen der Ritter SIE angefragt hatte.
„Dürfen die Anwesenden wissen…das….na du weißt schon?“, fragte sie leise flüstern zu Reuven.
Ohnehin klebte sie schon wieder an Reuvens Rücken, linste aber – ebenfalls wie immer – neugierig über seine Schulter in Richtung Herd.
Cat sah die Anwesenden erstaunt an, einen nach den anderen, aber nur einem schenkte sie mehr Aufmerksamkeit, sogar ein Lächeln „Hallo Jakob.“
„Catlya von Layda.“, stotterte sie unsicher. „Cat.“
Es ging nicht um Reuven? Es ging um…sie? Das war neu….und irgendwie unangenehm.
Es gab nur eines, weswegen der Ritter SIE angefragt hatte.
„Dürfen die Anwesenden wissen…das….na du weißt schon?“, fragte sie leise flüstern zu Reuven.
Ohnehin klebte sie schon wieder an Reuvens Rücken, linste aber – ebenfalls wie immer – neugierig über seine Schulter in Richtung Herd.
- Jakob von Nagall
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- Lebenslauf: Jakob von Nagall
Bevor es weiter eskalieren konnte, sprang Valentine auf und öffnete die Tür. Von einer Sekunde auf die nächste war es voll im Raum und Jakob damit vorerst zum Schweigen gebracht. Kurz schloss er die Augen, senkte den Kopf und schüttelte ihn leicht, um wieder klar zu werden. Wieso schaffte es dieser eine Mensch immernoch so leicht, ihn mit einem Satz und einem Blick zur Weißglut zu treiben? Und das obwohl er sich fest vorgenommen hatte, still zu halten - Jarel zu liebe. Slavas Gesundheit war aktuell nicht die Beste, selbst Jakob wünschte ihm nicht das Schlimmste, aber es fiel ihm von Angesicht zu Angesicht dann doch unendlich schwer, einfach ruhig zu bleiben. Die Chemie zwischen ihnen war schlichtweg leicht entzündlich und zwar nicht im positiven Sinne.
Er atmete tief durch und nickte den Neuankömmlingen zu. Reuven und... nicht Sindra. Ach verflucht. Sie begrüßte ihn allerdings, als müssten sie sich kennen und als Slava die Einleitung übernahm, dämmerte Jakob langsam, dass er genau die vor sich hatte, die er suchte. Nur wie...? Automatisch erwiderte er: "Hallo.", sinnvolleres kam allerdings zunächst nicht.
Vermutlich schaute er einen Moment lang ziemlich dumm-verwirrt aus der Wäsche, bevor er Slava wieder einen Blick zu warf, der nun absolut nichts feindseliges mehr hatte. Fragend ruckten seine Brauen gen Haaransatz. Was hatten die Herrschaften nun schon wieder vergessen, ihm mitzuteilen, was die Frau nun ebenfalls andeutete.
Er atmete tief durch und nickte den Neuankömmlingen zu. Reuven und... nicht Sindra. Ach verflucht. Sie begrüßte ihn allerdings, als müssten sie sich kennen und als Slava die Einleitung übernahm, dämmerte Jakob langsam, dass er genau die vor sich hatte, die er suchte. Nur wie...? Automatisch erwiderte er: "Hallo.", sinnvolleres kam allerdings zunächst nicht.
Vermutlich schaute er einen Moment lang ziemlich dumm-verwirrt aus der Wäsche, bevor er Slava wieder einen Blick zu warf, der nun absolut nichts feindseliges mehr hatte. Fragend ruckten seine Brauen gen Haaransatz. Was hatten die Herrschaften nun schon wieder vergessen, ihm mitzuteilen, was die Frau nun ebenfalls andeutete.
- Vyacheslav Sokolov
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- Lebenslauf: Slava
Reuven stellte sich wieder schützend vor Cat, auch er wog ab, der Oberspion blickte ihn an und schien es ihm zu überlassen.
Ergänzte aber noch: "Jarel Moore und Jakob von Nagall hier würden ihre Hilfe benötigen..."
Er war nun vollkommen erst und der Hexer nickte schließlich.
Nun erklärte Slava, der Einfachheit halber auf Englisch, denn dann verstanden es die drei fraglichen Leute am besten.
Er kam nciht einmal dazu Witze zu machen, von wegen 'Cat' und Katzenhexer. Aber kurz amüsierte es ihn dann doch. Ruhig und geduldig erklärte er aber dann:
"Sie ist, was man hier einen 'Doppler' nennt. Eine Gestaltwandler-Spezies. Sie sind wie der Hexer mir berichtete äußerst selten geworden, vielleicht sogar mittlerweile ausgestorben... nicht zuletzt der Bemühungen des Ordens wegen." Einen weiteren Seitenhieb konnte er nicht nicht verkneifen, aber er wollte auch erklären... "Deshalb und auch auf ihren eigenen Wunsch entschieden wir, es geheim zu halten."
Wir, das konnten er und der Hexer sein, aber nachdem Jarel sie angefordert hatte wußte auch er davon.
Nun fuhr er allerdings wieder in der Gemeinsprache fort, mittlerweile wechselte er schnell und fließend zwischen den Sprachen.
"Deswegen bin ich auch dagegen, sie in die Komturei zu bringen. Sie arbeitet für mich und steht damit unter meinem Schutz."
Reuven wollte schon etwas sagen aber Slava stoppte ihn mit einer Handbewegung. Er hatte es offenbar erreicht, dass auch der Hexer parierte.
"Ich weiß, du kannst sie mit dem Schwert verteidigen, das stelle ich gar nicht in Abrede. Aber darum geht es hier nicht. Wenn sie geht komme ich mit. Reuven, du kommst natürlich auch mit uns." und dann wechselte er kurz ins Russische; "Valentine, du bleibst hier und Schura, dich würde ich bitten, mich bei der Wache zu vertreten, der andere Hexer kommt dort hin und wird sich den Halbling ansehen, vielleicht hast du dann auch schon etwas mehr zu dem Attentäter?"
Schura nickte, kicherte ein wenig bei 'Halbling' und Valentine signalisierte seine Zustimmung... fast... "Hexer? Was zur Hölle ist ein Hexer? Die Augen..." wollte Schura noch wissen.
"Hexer sind was ich schon erwähnt habe, genetisch optimierte Menschen, Supersoldaten wenn du willst. Da sind sie uns hier um Längen voraus. Das erklär ich dir später, oder du fragst den anderen wenn du ihn triffst. Hat rötliche Augen und nennt sich Crehwill von Seren."
Ergänzte aber noch: "Jarel Moore und Jakob von Nagall hier würden ihre Hilfe benötigen..."
Er war nun vollkommen erst und der Hexer nickte schließlich.
Nun erklärte Slava, der Einfachheit halber auf Englisch, denn dann verstanden es die drei fraglichen Leute am besten.
Er kam nciht einmal dazu Witze zu machen, von wegen 'Cat' und Katzenhexer. Aber kurz amüsierte es ihn dann doch. Ruhig und geduldig erklärte er aber dann:
"Sie ist, was man hier einen 'Doppler' nennt. Eine Gestaltwandler-Spezies. Sie sind wie der Hexer mir berichtete äußerst selten geworden, vielleicht sogar mittlerweile ausgestorben... nicht zuletzt der Bemühungen des Ordens wegen." Einen weiteren Seitenhieb konnte er nicht nicht verkneifen, aber er wollte auch erklären... "Deshalb und auch auf ihren eigenen Wunsch entschieden wir, es geheim zu halten."
Wir, das konnten er und der Hexer sein, aber nachdem Jarel sie angefordert hatte wußte auch er davon.
Nun fuhr er allerdings wieder in der Gemeinsprache fort, mittlerweile wechselte er schnell und fließend zwischen den Sprachen.
"Deswegen bin ich auch dagegen, sie in die Komturei zu bringen. Sie arbeitet für mich und steht damit unter meinem Schutz."
Reuven wollte schon etwas sagen aber Slava stoppte ihn mit einer Handbewegung. Er hatte es offenbar erreicht, dass auch der Hexer parierte.
"Ich weiß, du kannst sie mit dem Schwert verteidigen, das stelle ich gar nicht in Abrede. Aber darum geht es hier nicht. Wenn sie geht komme ich mit. Reuven, du kommst natürlich auch mit uns." und dann wechselte er kurz ins Russische; "Valentine, du bleibst hier und Schura, dich würde ich bitten, mich bei der Wache zu vertreten, der andere Hexer kommt dort hin und wird sich den Halbling ansehen, vielleicht hast du dann auch schon etwas mehr zu dem Attentäter?"
Schura nickte, kicherte ein wenig bei 'Halbling' und Valentine signalisierte seine Zustimmung... fast... "Hexer? Was zur Hölle ist ein Hexer? Die Augen..." wollte Schura noch wissen.
"Hexer sind was ich schon erwähnt habe, genetisch optimierte Menschen, Supersoldaten wenn du willst. Da sind sie uns hier um Längen voraus. Das erklär ich dir später, oder du fragst den anderen wenn du ihn triffst. Hat rötliche Augen und nennt sich Crehwill von Seren."
Cat schmollte.
Der Freund vom Ritter wechselte von einer Sprache zur anderen und schloss sie damit zu drei Vierteln aus. Wie unhöflich.
Und dann dieses ‚Sie arbeitet für mich und steht unter meinem Schutz.‘ Und zur Krönung kuschte ‚ihr‘ Hexer auch noch.
Auf den ersten Blick war der Spion ein echter Fiesling. Doch für Cat war es recht einfach hinter diese Fassade zu blicken. Sie kramte einfach ein wenig in den Erinnerungen des Ritters, die noch nicht in der Unendlichkeit des Vergessens verschwunden waren und funkelte kurz über die Schulter ihre Hexers in Richtung Sokolov. Den Wechsel der Augenfarbe hatte sie noch nicht ganz im Griff, und so wechselten die Augen des Dopplers für einige Momente von blau zu einem bernsteingesprenkelten Braun…und zurück zu blau.
„Als wer soll ich gehen?“, fragte sie und gab damit gleichzeitig ihr Einverständnis zu dem riskanten Ausflug.
„Als Jakob?“, flachste sie und sah nun Jakob an. Der Knappe gefiel ihr. Wie musste sie wohl sein, wenn sie ihm gefallen wollte? Seltsamer Gedanke.
Der Freund vom Ritter wechselte von einer Sprache zur anderen und schloss sie damit zu drei Vierteln aus. Wie unhöflich.
Und dann dieses ‚Sie arbeitet für mich und steht unter meinem Schutz.‘ Und zur Krönung kuschte ‚ihr‘ Hexer auch noch.
Auf den ersten Blick war der Spion ein echter Fiesling. Doch für Cat war es recht einfach hinter diese Fassade zu blicken. Sie kramte einfach ein wenig in den Erinnerungen des Ritters, die noch nicht in der Unendlichkeit des Vergessens verschwunden waren und funkelte kurz über die Schulter ihre Hexers in Richtung Sokolov. Den Wechsel der Augenfarbe hatte sie noch nicht ganz im Griff, und so wechselten die Augen des Dopplers für einige Momente von blau zu einem bernsteingesprenkelten Braun…und zurück zu blau.
„Als wer soll ich gehen?“, fragte sie und gab damit gleichzeitig ihr Einverständnis zu dem riskanten Ausflug.
„Als Jakob?“, flachste sie und sah nun Jakob an. Der Knappe gefiel ihr. Wie musste sie wohl sein, wenn sie ihm gefallen wollte? Seltsamer Gedanke.
- Jakob von Nagall
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- Lebenslauf: Jakob von Nagall
Jakob hörte schweigend zu, wie eigentlich fast immer. Den Teil über Hexer kannte er inzwischen zur Genüge, aber Doppler... Zugegeben, der Unterricht über Mythen und Monster bei Bruder Naxagoras war ermüdend und Jakob beschäftigte sich oft genug mit allem möglichen, nur nicht mit der vorgegebenen Lektüre, aber er behielt dennoch meistens relativ viel von dem, was man ihm dazu beibrachte. Doppler allerdings fielen definitiv in die Kategorie 'Mythen' und Slavas Seitenhieb ließ ihn diesmal relativ kalt. Er wusste, dass der Orden sich in manchen Dingen nicht mit Ruhm bekleckerte, dafür waren andere Dinge wieder besser. Zum Beispiel das die Ritter kein Geld dafür nahmen, um Dörfer von irgendwelchen Monsterplagen zu befreien, wie es Hexer taten. Und Razzien veranstalteten sie auch keine mehr, ganz im Gegenteil zu den Männern des Regenten. Doch er schwieg ebenfalls zu diesem Punkt, musterte stattdessen seinerseits Cat und versuchte erfolglos Sindra in ihren Zügen zu finden.
Zu Slavas Worten schnaubte er entnervt. "Nochmal, keiner spricht von in die Komturei. Hör auf zu hören, was du hören willst und hör mir zu. Altersstarrsin oder Schwerhörig? Jarel sprach von 'in der Nähe', also diesseits der St. Gregors Brücke. Und er sprach auch davon, dich rauszuhalten." Letzeres war verlorene Liebesmüh, dessen war sich auch Jakob bewusst, aber er wollte es wenigstens platziert haben. Dann traf ihn Cats Blick und der Scherz, dass sie als er gehen könnte und der Knappe zuckte sichtlich zusammen. Könnte sie das? Sich in ihn verwandeln? War da drin wirklich die kleine Sindra und konnte dieses Wesen wirklich jeden nachahmen, wie es ihr beliebte? Unsinniger Weise fragte er sich, wie man glauben konnte, so eine Spezies sei ausgestorben, wenn ihre Angehörigen doch jede Form annehmen konnten und so mit der Gesellschaft verschmolzen? Das ganze klang für Jakobs Ohren irgendwie absurd, aber bei einem Punkt war er sich sicher: er wollte nicht kopiert werden.
"Es gibt sicher was besseres.", murmelte er daher.
Zu Slavas Worten schnaubte er entnervt. "Nochmal, keiner spricht von in die Komturei. Hör auf zu hören, was du hören willst und hör mir zu. Altersstarrsin oder Schwerhörig? Jarel sprach von 'in der Nähe', also diesseits der St. Gregors Brücke. Und er sprach auch davon, dich rauszuhalten." Letzeres war verlorene Liebesmüh, dessen war sich auch Jakob bewusst, aber er wollte es wenigstens platziert haben. Dann traf ihn Cats Blick und der Scherz, dass sie als er gehen könnte und der Knappe zuckte sichtlich zusammen. Könnte sie das? Sich in ihn verwandeln? War da drin wirklich die kleine Sindra und konnte dieses Wesen wirklich jeden nachahmen, wie es ihr beliebte? Unsinniger Weise fragte er sich, wie man glauben konnte, so eine Spezies sei ausgestorben, wenn ihre Angehörigen doch jede Form annehmen konnten und so mit der Gesellschaft verschmolzen? Das ganze klang für Jakobs Ohren irgendwie absurd, aber bei einem Punkt war er sich sicher: er wollte nicht kopiert werden.
"Es gibt sicher was besseres.", murmelte er daher.
Zuletzt geändert von Jakob von Nagall am Mittwoch 1. Februar 2023, 07:37, insgesamt 1-mal geändert.
- Vyacheslav Sokolov
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Kurz lächelte Slava, als er einen Moment lang Jarels Augen sah und das Lächeln verblasste wieder als er sich erinnerte, dass sie ihn ja kopiert haben musste. Sie wusste also sehr viel mehr über ihn als gut war.
War es das? Wollte er sie deswegen haben? Sie sollte jemanden kopieren und dessen Wissen erlangen? Vermutlich, nur wen... Gut, er würde es erfahren.
"In die Komturei oder in die Nähe ist auch schon egal. Sie ist dann im Zugriffsbereich eurer Ritter. Den letzte Doppler von dem ich weiß haben sie 1275 auf den Scheiterhaufen gestellt. Deshalb, Sindra... Cat... Es tut mir leid, der Name ist irgendwie witzig. In der Sprache, die Jakob und auch meine beiden Leibwächter beherrschen bedeutet er 'Katze'." musste er den Witz dann doch noch anbringen. Sein Lächeln war ein wenig milder, das war der Slava der sich hervorragend sogar über die Nerdigsten Witze amüsieren konnte, das war vermutlich genau der Mann in den sich auch ein gewisser Ritter verliebt hatte.
"Und das mit dem Raushalten kann er getrost vergessen, aber das sag ich ihm selbst. Du hast es mir mitgeteilt, zur Kenntnis genommen, du bist damit aus dem Schneider. Aber Cat... besser du bleibst wie du bist und Jarel wird uns dann schon sagen was er baucht. Aber wenn es egal ist wo, dann bleiben wir eben alle hier."
Gerade lag ihm nichts mehr daran, Jakob zu provozieren, und auch auf Schwerhörig und Altersstarrsinn ging er nicht weiter ein. Nun interessierte ihn vielmehr was geschehen war... Etwas, dass Jarel davon abhielt selbst zu kommen und das musste von der Größenordnung etwas wie sein Zustand vor ein paar Tagen sein - nur dass er noch hatte Jake schicken können. Also was?
Nun war aber Schura zur Stelle, blickte Cat überaus fasziniert an.
"Du jede Form können? Nur Mensch... oder auch Katze? Vogel? Zeigst du? Kannst du auch mich?"
War es das? Wollte er sie deswegen haben? Sie sollte jemanden kopieren und dessen Wissen erlangen? Vermutlich, nur wen... Gut, er würde es erfahren.
"In die Komturei oder in die Nähe ist auch schon egal. Sie ist dann im Zugriffsbereich eurer Ritter. Den letzte Doppler von dem ich weiß haben sie 1275 auf den Scheiterhaufen gestellt. Deshalb, Sindra... Cat... Es tut mir leid, der Name ist irgendwie witzig. In der Sprache, die Jakob und auch meine beiden Leibwächter beherrschen bedeutet er 'Katze'." musste er den Witz dann doch noch anbringen. Sein Lächeln war ein wenig milder, das war der Slava der sich hervorragend sogar über die Nerdigsten Witze amüsieren konnte, das war vermutlich genau der Mann in den sich auch ein gewisser Ritter verliebt hatte.
"Und das mit dem Raushalten kann er getrost vergessen, aber das sag ich ihm selbst. Du hast es mir mitgeteilt, zur Kenntnis genommen, du bist damit aus dem Schneider. Aber Cat... besser du bleibst wie du bist und Jarel wird uns dann schon sagen was er baucht. Aber wenn es egal ist wo, dann bleiben wir eben alle hier."
Gerade lag ihm nichts mehr daran, Jakob zu provozieren, und auch auf Schwerhörig und Altersstarrsinn ging er nicht weiter ein. Nun interessierte ihn vielmehr was geschehen war... Etwas, dass Jarel davon abhielt selbst zu kommen und das musste von der Größenordnung etwas wie sein Zustand vor ein paar Tagen sein - nur dass er noch hatte Jake schicken können. Also was?
Nun war aber Schura zur Stelle, blickte Cat überaus fasziniert an.
"Du jede Form können? Nur Mensch... oder auch Katze? Vogel? Zeigst du? Kannst du auch mich?"
Die unsichere Doppler nickte Schura zu und sah dann fragend zu Reuven, dann wieder zum Russen.
„Ich kann alles, was ungefähr so groß ist wie ich. Glaube ich. Bisher war ich nur Mensch, Hund und Katze. Vogel weiß ich nicht.“
Sie zögerte. „Weißt du, dass ich damit auch deine Erinnerungen erfahre? Die der letzten Tage und einen Teil der älteren Erinnerungen? Also…die prägenden. Dann iss nichts mehr mit Geheimnissen…“
Den mit den kurzen Haaren und dem Bart würde sie nur zu gern kopieren. Er war so anders. Die Sprache. Was er wohl alles gesehen hatte? Er wirkte so wehrhaft. Der konnte bestimmt Dinge, mit denen sie etwas anfangen konnte. Und die geheime Sprache mit den vielen ‚rrrrr‘ würde sie dann auch können. Sie kam sich vor wie ein Kind, dass ein Spielzeug sah, welches sie unbedingt haben wollte.
Sie nagte an ihrer Unterlippe und sah wieder zu Reuven. Die Spielregeln hatte ihr ‚ihr‘ Hexer erklärt.
Und auch wenn sie sie nicht wirklich verstand. Sie folgte.
Noch.
„Ich kann alles, was ungefähr so groß ist wie ich. Glaube ich. Bisher war ich nur Mensch, Hund und Katze. Vogel weiß ich nicht.“
Sie zögerte. „Weißt du, dass ich damit auch deine Erinnerungen erfahre? Die der letzten Tage und einen Teil der älteren Erinnerungen? Also…die prägenden. Dann iss nichts mehr mit Geheimnissen…“
Den mit den kurzen Haaren und dem Bart würde sie nur zu gern kopieren. Er war so anders. Die Sprache. Was er wohl alles gesehen hatte? Er wirkte so wehrhaft. Der konnte bestimmt Dinge, mit denen sie etwas anfangen konnte. Und die geheime Sprache mit den vielen ‚rrrrr‘ würde sie dann auch können. Sie kam sich vor wie ein Kind, dass ein Spielzeug sah, welches sie unbedingt haben wollte.
Sie nagte an ihrer Unterlippe und sah wieder zu Reuven. Die Spielregeln hatte ihr ‚ihr‘ Hexer erklärt.
Und auch wenn sie sie nicht wirklich verstand. Sie folgte.
Noch.
Zuletzt geändert von Sindra am Dienstag 31. Januar 2023, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
- Reuven von Sorokin
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- Registriert: Mittwoch 12. Januar 2022, 18:38
- Lebenslauf: Reuven
Noch mehr, die nun eingeweiht waren. Das behagte dem Hexer nicht andererseits, wenn nun Cat auf diese Weise etwas über diese Reisenden erfuhr... vielleicht verstand auch er sie dann besser...
Er nickte abermals.
"Wenn er einverstanden ist." Aber da sah er schon das Kopfschütteln des Oberspions...
...und weil er ohnehin wenug dazu tun konnte legte er nun das Reh auf dem freien Teil der Anrichte ab.
Er nickte abermals.
"Wenn er einverstanden ist." Aber da sah er schon das Kopfschütteln des Oberspions...
...und weil er ohnehin wenug dazu tun konnte legte er nun das Reh auf dem freien Teil der Anrichte ab.
- Vyacheslav Sokolov
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"Nein... entschuldige, Cat, nicht Schura." Er sah dabei auch ihre Blicke zu Valentine...
"Wenn du nichts dagegen hast?"
"Und warum ich und nicht er? Weil er zuviel über dich weiß? Sind meine Geheimnisse weniger wert als die des GRU?"
Slava rollte mit den Augen.
Die Unterhaltung war wieder in Englisch.
"Nicht deswegen..."
Er seufzte, eigentlich war es schon egal, wieder entgliten ihm Fäden znd es begann chaotisch zu werden.
Aber Valentine gab nach.
"Meinetwegen. Was muss ich tun... äh... " und dann in sen wenigen Brocken Gemeindprache: "...was zu tun?"
"Wenn du nichts dagegen hast?"
"Und warum ich und nicht er? Weil er zuviel über dich weiß? Sind meine Geheimnisse weniger wert als die des GRU?"
Slava rollte mit den Augen.
Die Unterhaltung war wieder in Englisch.
"Nicht deswegen..."
Er seufzte, eigentlich war es schon egal, wieder entgliten ihm Fäden znd es begann chaotisch zu werden.
Aber Valentine gab nach.
"Meinetwegen. Was muss ich tun... äh... " und dann in sen wenigen Brocken Gemeindprache: "...was zu tun?"
‚…was zu tun?‘
„Dreh dich mal.“, antwortete die Doppler leise und streckte den Kopf, um ihr ‚Opfer‘ über die Schulter des Hexers hinweg genauer zu betrachten.
Der andere hätte ihr besser gefallen. Warum, wußte sie selber nicht. Vielleicht weil die ihr zugewiesene Vorlage einiges schwerer war. Das war dann anstrengender, aber ebenfalls machbar.
Sie blieb hinter Reuven stehen, als sie die Verwandlung einleitete. Es machte ihr nichts aus, wenn sie jemand nackt sah. Das war ja nicht sie. Das war nur ein Abbild. Und doch war da etwas, dass sie davon abhielt. Ansatzweise zumindest.
Für die Anwesenden – Reuven ausgenommen – fand die Verwandlung halb verborgen statt.
Kleidung verschwand und für den Bruchteil einer Sekunde stand dort eine nackte nilfgardische Söldnerin, bevor sich die Gestalt streckte, das Kinn sich verbreiterte, die Züge auseinanderdrifteten, das Haar zu einer wuselige Kurzhaarfrisur schrumpfte, die Schultern in die Breite wuchsen und Kleidung spross.
Der Mann, der dann hinter Reuven hervortrat und erst sein Original, dann Slava mit einem seltsamen Blick ansah, glich Valentine aufs Haar. Mehr noch. Auch seine Bewegungen, ja sogar die Art zu blinzeln war gleich.
Im Kopf des Dopplers rauschte es laut, während sie versuchte, all die Erinnerungen, Gedanken und Gefühle einzuordnen und zu filtern.
Der Mann, den sie kopiert hatte war aus einer völlig fremden Welt halbblind einer Art ‚Befehl‘ gefolgt, weil er seinen Chef verehrte und bewunderte.
Und hier hatte er erfahren, dass der, dem er gefolgt war schwul war.
Na gut, dass wusste sie halbwegs, seitdem sie den Ritter kopiert hatte.
Und der andere Soldat war auch schwul. Und ebenfalls verknallt in seinen Chef.
Val selber hatte eine Familie zurückgelassen, in einer Welt voller pferdeloser Karren, blinkender sich bewegender Bilder, Lärm, Terror und Armut. Sieh an. Auch in der Welt gab es Kriege, die sich auf Religion als Antrieb beriefen.
Und er war sich nicht sicher, ob diese Entscheidung die richtige gewesen war. Diese Welt war für ihn wie etwas, dass in Büchern oder diesen bewegten Bildern beschrieben war und noch immer nicht greifbar und kaum real.
Und dann waren da die Sprachen. Die harte mit den vielen rollenden ‚R‘ und noch eine, die immer so klang als müsste man dabei eine heiße Kartoffel kauen. So etwas wie die Gemeinsprache hier. Konnte fast jeder.
Die Doppler betrachtete ihre Hände, während sie alle anstarrten. Die Ausbildung des Originals war der des Ritters irgendwie ähnlich. Es ging um Informationen, Verstecken und Töten. Nur mit viel mehr von dem Zeug, dass in seinem Kopf ‚Technik‘ hieß. Und um Schusswaffen.
Und dann stolperte sie über das Bild, in dem Slava tot auf dem Boden eines Raumes lag und der Ritter ihn küsste. Nein…er ‚beatmete‘ ihn.
Gruselig. Und doch saß der Mann dort auf einem Stuhl.
Irgendwie landeten alle Gedanken der Personen die ihn kannten letzten Endes bei Sokolov. Wie die Fäden eines Spinnennetzes lief alles in seine Hände. In der Welt, aus dem sie kamen und hier auch.
Man konnte den Spion ‚irgendwo hin werfen‘ und er rappelte sich auf. Und fing an Fäden zu knüpfen.
Unheimlich. War das überhaupt ein Mensch? Wohl schon, denn sonst wäre er nicht fast an einem ‚Herzinfarkt‘ gestorben.
Den Impuls auch Sokolov zu kopieren um herauszufinden was in seinem Kopf vor sich ging kam sie nur deswegen nicht nach, weil Reu ihr erklärt hatte, das gehörte sich nicht.
Von etwas anderem jedoch ließ es sich nicht abhalten.
„Ich hab Hunger.“, teilte Valentine 2.0 nüchtern mit.
„Dreh dich mal.“, antwortete die Doppler leise und streckte den Kopf, um ihr ‚Opfer‘ über die Schulter des Hexers hinweg genauer zu betrachten.
Der andere hätte ihr besser gefallen. Warum, wußte sie selber nicht. Vielleicht weil die ihr zugewiesene Vorlage einiges schwerer war. Das war dann anstrengender, aber ebenfalls machbar.
Sie blieb hinter Reuven stehen, als sie die Verwandlung einleitete. Es machte ihr nichts aus, wenn sie jemand nackt sah. Das war ja nicht sie. Das war nur ein Abbild. Und doch war da etwas, dass sie davon abhielt. Ansatzweise zumindest.
Für die Anwesenden – Reuven ausgenommen – fand die Verwandlung halb verborgen statt.
Kleidung verschwand und für den Bruchteil einer Sekunde stand dort eine nackte nilfgardische Söldnerin, bevor sich die Gestalt streckte, das Kinn sich verbreiterte, die Züge auseinanderdrifteten, das Haar zu einer wuselige Kurzhaarfrisur schrumpfte, die Schultern in die Breite wuchsen und Kleidung spross.
Der Mann, der dann hinter Reuven hervortrat und erst sein Original, dann Slava mit einem seltsamen Blick ansah, glich Valentine aufs Haar. Mehr noch. Auch seine Bewegungen, ja sogar die Art zu blinzeln war gleich.
Im Kopf des Dopplers rauschte es laut, während sie versuchte, all die Erinnerungen, Gedanken und Gefühle einzuordnen und zu filtern.
Der Mann, den sie kopiert hatte war aus einer völlig fremden Welt halbblind einer Art ‚Befehl‘ gefolgt, weil er seinen Chef verehrte und bewunderte.
Und hier hatte er erfahren, dass der, dem er gefolgt war schwul war.
Na gut, dass wusste sie halbwegs, seitdem sie den Ritter kopiert hatte.
Und der andere Soldat war auch schwul. Und ebenfalls verknallt in seinen Chef.
Val selber hatte eine Familie zurückgelassen, in einer Welt voller pferdeloser Karren, blinkender sich bewegender Bilder, Lärm, Terror und Armut. Sieh an. Auch in der Welt gab es Kriege, die sich auf Religion als Antrieb beriefen.
Und er war sich nicht sicher, ob diese Entscheidung die richtige gewesen war. Diese Welt war für ihn wie etwas, dass in Büchern oder diesen bewegten Bildern beschrieben war und noch immer nicht greifbar und kaum real.
Und dann waren da die Sprachen. Die harte mit den vielen rollenden ‚R‘ und noch eine, die immer so klang als müsste man dabei eine heiße Kartoffel kauen. So etwas wie die Gemeinsprache hier. Konnte fast jeder.
Die Doppler betrachtete ihre Hände, während sie alle anstarrten. Die Ausbildung des Originals war der des Ritters irgendwie ähnlich. Es ging um Informationen, Verstecken und Töten. Nur mit viel mehr von dem Zeug, dass in seinem Kopf ‚Technik‘ hieß. Und um Schusswaffen.
Und dann stolperte sie über das Bild, in dem Slava tot auf dem Boden eines Raumes lag und der Ritter ihn küsste. Nein…er ‚beatmete‘ ihn.
Gruselig. Und doch saß der Mann dort auf einem Stuhl.
Irgendwie landeten alle Gedanken der Personen die ihn kannten letzten Endes bei Sokolov. Wie die Fäden eines Spinnennetzes lief alles in seine Hände. In der Welt, aus dem sie kamen und hier auch.
Man konnte den Spion ‚irgendwo hin werfen‘ und er rappelte sich auf. Und fing an Fäden zu knüpfen.
Unheimlich. War das überhaupt ein Mensch? Wohl schon, denn sonst wäre er nicht fast an einem ‚Herzinfarkt‘ gestorben.
Den Impuls auch Sokolov zu kopieren um herauszufinden was in seinem Kopf vor sich ging kam sie nur deswegen nicht nach, weil Reu ihr erklärt hatte, das gehörte sich nicht.
Von etwas anderem jedoch ließ es sich nicht abhalten.
„Ich hab Hunger.“, teilte Valentine 2.0 nüchtern mit.
- Jakob von Nagall
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Er unterdrückte den Impuls mit den Augen zu rollen, zog sich statt dessen etwas von der Gruppe zurück und lehnte sich gegen das erstbeste Möbelstück, das in seinem Rücken auftauchte. Nun verschränkte er doch die Arme, sperrte damit zumindest gestisch erstmal alles aus, was vor seinen Augen und Ohren geschah. Er hatte die Rolle des Boten, Slava letzten Endes die des Entscheiders. Die Botschaft war überbracht, blieb warten, dass irgendwer etwas sinnvolles daraus machte. Hierbleiben war vielleicht nicht mal die Falscheste aller Ideen und es war eine Entscheidung - umso besser, dann konnte er ja gehen.
Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass es eine Demonstration in Sachen Doppler geben würde. Als das zur Sprache kam, beschloss er, doch noch eine Minute zu bleiben und sich das anzusehen. Know your enemy, auch wenn er noch nicht ganz begriffen hatte, was an Dopplern so gefährlich war. Bis die Frau erklärte, dass sie nicht nur die Gesalt, sondern auch einen Teil der Erinnerungen des Originals annahm. Jakob versteifte sich in seiner Ecke unwillkürlich. DAS war durchaus ein Grund. Und was hatte Jarel dann mit ihr vor? Sollte sie alle Verdächtigen kopieren, bis sie den hatte, der von Herrenloh Gift untergejubelt hatte? Dann konnte sie sich durch die ganze Komutrei arbeiten... und dann wieder zu Slava?! Nicht auszudenken... Er musste mit Jarel reden. Vorher. Seine Miene verdüsterte sich zusehends, während er mit ansah, wie aus der eben noch recht hübschen Frau eine genaue Kopie des Engländers wurde. Wäre es nicht vor seinen Augen geschehen, er hätte es nicht geglaubt. Die beiden Versionen glichen sich bis aufs Haar.
Er brauchte einen Moment, um sich zu fassen und sich hinter der Mauer aus Eis zu verbarrikadieren, die er so gerne als Deckung nutzte, die nur leider unter Jarels Angriffen inzwischen ziemlich gelitten hatte. Mit einem entschlossenen Ruck löste er sich von seiner Stehhilfe. "Ich sag' Jarel also, dass... er hier auf ihn wartet." Nicht ganz so fest und sicher, wie er sich das erhofft hatte und mit einer Geste in Richtung Valentine 2.0, den er noch einen Moment länger intensiv musterte, auf der unwillkürlichen Suche nach einem Fehler. Dann blickte er das Original an und schüttelte vage den Kopf. "Das ist creepy.", stellte er auf Englisch fest. Wenn keiner mehr was von ihm wollte, würde er die illustre Runde nun wieder sich selbst überlassen. Je früher er wieder aus Slavas direkter Nähe entkam, desto besser.
Doch dann fiel ihm noch etwas ein und er suchte noch einmal den Blick des Russen. "Die geplante Reise verschiebt sich dann wohl noch etwas, oder?"
Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass es eine Demonstration in Sachen Doppler geben würde. Als das zur Sprache kam, beschloss er, doch noch eine Minute zu bleiben und sich das anzusehen. Know your enemy, auch wenn er noch nicht ganz begriffen hatte, was an Dopplern so gefährlich war. Bis die Frau erklärte, dass sie nicht nur die Gesalt, sondern auch einen Teil der Erinnerungen des Originals annahm. Jakob versteifte sich in seiner Ecke unwillkürlich. DAS war durchaus ein Grund. Und was hatte Jarel dann mit ihr vor? Sollte sie alle Verdächtigen kopieren, bis sie den hatte, der von Herrenloh Gift untergejubelt hatte? Dann konnte sie sich durch die ganze Komutrei arbeiten... und dann wieder zu Slava?! Nicht auszudenken... Er musste mit Jarel reden. Vorher. Seine Miene verdüsterte sich zusehends, während er mit ansah, wie aus der eben noch recht hübschen Frau eine genaue Kopie des Engländers wurde. Wäre es nicht vor seinen Augen geschehen, er hätte es nicht geglaubt. Die beiden Versionen glichen sich bis aufs Haar.
Er brauchte einen Moment, um sich zu fassen und sich hinter der Mauer aus Eis zu verbarrikadieren, die er so gerne als Deckung nutzte, die nur leider unter Jarels Angriffen inzwischen ziemlich gelitten hatte. Mit einem entschlossenen Ruck löste er sich von seiner Stehhilfe. "Ich sag' Jarel also, dass... er hier auf ihn wartet." Nicht ganz so fest und sicher, wie er sich das erhofft hatte und mit einer Geste in Richtung Valentine 2.0, den er noch einen Moment länger intensiv musterte, auf der unwillkürlichen Suche nach einem Fehler. Dann blickte er das Original an und schüttelte vage den Kopf. "Das ist creepy.", stellte er auf Englisch fest. Wenn keiner mehr was von ihm wollte, würde er die illustre Runde nun wieder sich selbst überlassen. Je früher er wieder aus Slavas direkter Nähe entkam, desto besser.
Doch dann fiel ihm noch etwas ein und er suchte noch einmal den Blick des Russen. "Die geplante Reise verschiebt sich dann wohl noch etwas, oder?"
- Reuven von Sorokin
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Natürlich schielte der Hexer als sich Cat verwandelte zuerst auf ihre unverhüllte Erscheinung und dann auf die des Fremden mit der merkwürdigen Körperbemalung. So etwas hatte auch er noch nicht gesehen. Durchaus fasziniert betrachtete er auch dessen kompakte Figur, weniger aus sexuellem Interesse als aus der Überlegung heraus dass einer mit so einer Form auch einen passablen Hexer abgegeben hätte.
Dann war die Verwandlung vollzogen und sie... er verkündete, dass er Hunger hatte. Reuven grinste, so kannte er sie.
Wortlos schob er ihr Brot und Schinken zu, beides hatte er von der Anrichte genommen als er das Reh abgelegt hatte.
"Dann kannst du jetzt auch deren Sprache?" stelle er eher fest als dass er fragte.
Dann war die Verwandlung vollzogen und sie... er verkündete, dass er Hunger hatte. Reuven grinste, so kannte er sie.
Wortlos schob er ihr Brot und Schinken zu, beides hatte er von der Anrichte genommen als er das Reh abgelegt hatte.
"Dann kannst du jetzt auch deren Sprache?" stelle er eher fest als dass er fragte.
- Vyacheslav Sokolov
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- Lebenslauf: Slava
Sie würden also alle hier bleiben, auch gut. Slava war schon aufgestanden gewesen.
Eines war immerhin gut... Jakob musste er nicht extra ermahnen, die Klappe zu halten, im Gegenteil, ein solcher Hinweis würde wohl das Gegenteil bewirken - sagte er dagegen einfach nichts würde er wohl einfach von sich aus die Zähne nicht auseinanderbekommen. Er setzte sich also wieder einen Tee auf und nahm dann selbst Platz. Kein Vodka, keine Zigaretten, auch wenn Schura nach kaltem Tabak stank.
Den Doppler verssorgte Reuven ja schon... Er betrachtete nun Valentine und Valentine.
Ganz beachtlich. Nicht einmal so nebeneinandergestellt konnte er sie unterscheiden, sogar die winzigen Bewegungen der unwillkürlichen Mimik kopierte sie, all das worauf man achtete, wen man einen gut trainierten Agenten überführen wollte. Hier war das zwecklos. Er konnte sich schon vorstellen welche Nische ein solches Wesen bevölkerte, auf jeden Fall war es friedlich, das hatte er ja schon bemerkt und es hatten wohl nur jene überlebt, die zur perfekten Mimikry in der Lage waren, alle andern waren schnell identifiziert und getötet worden. Wirklich beachtlich, jedes mal wieder.
Und natürlich hatte auch er versucht um den Hexer herum zu spähen und auch den zunächst nackten Valentine hatte er sich angesehen, allerdings auch nicht weil er ihm auf's Gemächt glotzen wollte sondern viel pragmatischer: Sie kopierte auch die Tätowierungen, die sie niemals hatte sehen können weil sie unter der Kleidung verborgen waren. Er jedoch kannte sie und sie stimmten... wirklich beachtlich.
Auch Valentine betrachtete sich selbst mit einer Mischung aus Verblüffung und Sorge. Zunächst jedoch als suche er sein Spiegelbild nach Fehlern bei der Rasur ab.
"Wahnsinn... und ja, creepy." zu Jakob gewandt. Für solche Details wie die Tatsache, dass sie auch seine Körperkunst übernommen hatte fehlte ihm jedoch der Blick.
Und was dieser Mann, den sie einen Hexer genannt hatten, erwähnte war ihm zu schnell, überhaupt sprach der viel zu schnell und schlampig, als dass er ihn in der Gemeinsprache hätte verstehen können, bei diesem von Nagall war es etwas anderes und auch Sokolov sprach sauberer, wohl sogar dieser Ritter mit dem sein Chef... was auch immer, vorstellen wollte er es sich nciht. Aber zurück zur Sprache... er blickte von einem zum anderen in der Hoffnung, dass es ihm jemand erläuterte.
"Fuck... Das ist krass!" war Schuras Kommentar. "Und sie kann jetzt auch englisch, das hat er glaub ich gemeint... aber das ist mal... Wahnsinn..." er bekam sich fast nicht mehr ein.
"Ich seh gut aus, oder?" grinste Valentine schließlich.
Die beeiden frotzelten noch ein wenig.
"Wenn du auch etwas Essen willst, Jakob, dann schick ich einen Boten zu Jarel... Setz dich wenn du willst. Aber die Reise wird sich verzögern, ich kann hier grade sitzen und komm gerade so die Treppe hoch aber von einem Pferd fall ich spätestens nach nem halben Tag tot runter. Auch wenn dich das vielleicht nicht einmal stören würde, weder mein Arzt noch Jarel würden es mir erlauben."
Er grinste etwas versöhnlicher.
Auch er hatte jemanden auf den er zu hören hatte und es war der gleiche wie bei Jakob.
Eines war immerhin gut... Jakob musste er nicht extra ermahnen, die Klappe zu halten, im Gegenteil, ein solcher Hinweis würde wohl das Gegenteil bewirken - sagte er dagegen einfach nichts würde er wohl einfach von sich aus die Zähne nicht auseinanderbekommen. Er setzte sich also wieder einen Tee auf und nahm dann selbst Platz. Kein Vodka, keine Zigaretten, auch wenn Schura nach kaltem Tabak stank.
Den Doppler verssorgte Reuven ja schon... Er betrachtete nun Valentine und Valentine.
Ganz beachtlich. Nicht einmal so nebeneinandergestellt konnte er sie unterscheiden, sogar die winzigen Bewegungen der unwillkürlichen Mimik kopierte sie, all das worauf man achtete, wen man einen gut trainierten Agenten überführen wollte. Hier war das zwecklos. Er konnte sich schon vorstellen welche Nische ein solches Wesen bevölkerte, auf jeden Fall war es friedlich, das hatte er ja schon bemerkt und es hatten wohl nur jene überlebt, die zur perfekten Mimikry in der Lage waren, alle andern waren schnell identifiziert und getötet worden. Wirklich beachtlich, jedes mal wieder.
Und natürlich hatte auch er versucht um den Hexer herum zu spähen und auch den zunächst nackten Valentine hatte er sich angesehen, allerdings auch nicht weil er ihm auf's Gemächt glotzen wollte sondern viel pragmatischer: Sie kopierte auch die Tätowierungen, die sie niemals hatte sehen können weil sie unter der Kleidung verborgen waren. Er jedoch kannte sie und sie stimmten... wirklich beachtlich.
Auch Valentine betrachtete sich selbst mit einer Mischung aus Verblüffung und Sorge. Zunächst jedoch als suche er sein Spiegelbild nach Fehlern bei der Rasur ab.
"Wahnsinn... und ja, creepy." zu Jakob gewandt. Für solche Details wie die Tatsache, dass sie auch seine Körperkunst übernommen hatte fehlte ihm jedoch der Blick.
Und was dieser Mann, den sie einen Hexer genannt hatten, erwähnte war ihm zu schnell, überhaupt sprach der viel zu schnell und schlampig, als dass er ihn in der Gemeinsprache hätte verstehen können, bei diesem von Nagall war es etwas anderes und auch Sokolov sprach sauberer, wohl sogar dieser Ritter mit dem sein Chef... was auch immer, vorstellen wollte er es sich nciht. Aber zurück zur Sprache... er blickte von einem zum anderen in der Hoffnung, dass es ihm jemand erläuterte.
"Fuck... Das ist krass!" war Schuras Kommentar. "Und sie kann jetzt auch englisch, das hat er glaub ich gemeint... aber das ist mal... Wahnsinn..." er bekam sich fast nicht mehr ein.
"Ich seh gut aus, oder?" grinste Valentine schließlich.
Die beeiden frotzelten noch ein wenig.
"Wenn du auch etwas Essen willst, Jakob, dann schick ich einen Boten zu Jarel... Setz dich wenn du willst. Aber die Reise wird sich verzögern, ich kann hier grade sitzen und komm gerade so die Treppe hoch aber von einem Pferd fall ich spätestens nach nem halben Tag tot runter. Auch wenn dich das vielleicht nicht einmal stören würde, weder mein Arzt noch Jarel würden es mir erlauben."
Er grinste etwas versöhnlicher.
Auch er hatte jemanden auf den er zu hören hatte und es war der gleiche wie bei Jakob.
- Jakob von Nagall
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- Beiträge: 664
- Registriert: Sonntag 7. November 2021, 10:18
- Lebenslauf: Jakob von Nagall
Die beiden Reisenden reagierten weniger reserviert, aber die hatten die vielen kleinen Verrücktheiten, die diese Welt so bot, auch noch nicht so lange inhaliert wie der Knappe. Außerdem waren dessen Gedanken bei Slavas Antwort schon wieder auf wilden Achterbahnstrecken unterwegs. Er musste warten und wer wusste schon, wie lange. Und was, wo er hier wie auf glühenden Kohlen saß, jedes Mal, wenn er an... Jakob blinzelte, als er merkte, dass er durch Slava hindurch sah, anstatt in seine Augen. Diese Tagträumereien waren neu... Er schüttelte irgendwie fahrig den Kopf, schloss den Mantel.
"Danke, aber nein." Huch, doch ein wenig Erziehung hängen geblieben? Manchmal war es Jakob, als exitiere er frei nach Goethe - Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust. Die eine war ein wohl erzogener, junger Mann und die andere... nun, alles andere als das. Seine Hand lag einen Moment auf dem Wams, wo der Brief verborgen war und noch einmal schüttelte er den Kopf. "Ich bringe ihm die Nachricht lieber selbst." Doppler, Sukkubi, lautlose Verfolger... langsam wurde er ebenfalls paranoid. Und wie sollte er Jarel beweisen, dass er er und nicht der angeforderte Doppler war? Ein Blick auf die beiden Valentines - er könnte schon nicht mehr sagen, welcher welcher war. Beängstigend. Seine Lippen verengten sich zu zwei feinen Linien.
Entschlossen warf er sich die Kapuze über. "Bis später." Sprachs und verließ das Haus.
Weiter
"Danke, aber nein." Huch, doch ein wenig Erziehung hängen geblieben? Manchmal war es Jakob, als exitiere er frei nach Goethe - Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust. Die eine war ein wohl erzogener, junger Mann und die andere... nun, alles andere als das. Seine Hand lag einen Moment auf dem Wams, wo der Brief verborgen war und noch einmal schüttelte er den Kopf. "Ich bringe ihm die Nachricht lieber selbst." Doppler, Sukkubi, lautlose Verfolger... langsam wurde er ebenfalls paranoid. Und wie sollte er Jarel beweisen, dass er er und nicht der angeforderte Doppler war? Ein Blick auf die beiden Valentines - er könnte schon nicht mehr sagen, welcher welcher war. Beängstigend. Seine Lippen verengten sich zu zwei feinen Linien.
Entschlossen warf er sich die Kapuze über. "Bis später." Sprachs und verließ das Haus.
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Zuletzt geändert von Jakob von Nagall am Donnerstag 2. Februar 2023, 20:21, insgesamt 1-mal geändert.