Eine Straße zwischen den Orten

Der Landstrich im Pontar Delta und südlich von Nowigrad wird 'Grashügel' genannt, diese grenzen an Graufeld, bereits ein Teil von Velen.
Südöstlich des Pontar liegen die Sturmfelder.
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Cyron
Spieler Level 3
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Beiträge: 262
Registriert: Montag 22. August 2022, 12:11
Lebenslauf:

Das Lager der Scioa'tael…
Caron wurde heiß und kalt zugleich. Er überlegte krampfhaft, während er weiter stolperte, halb gezogen, halb selber rennend.
Viel wusste er nicht, nur das die Hexe, die hinter den Elfen dort stand extrem gefährlich war und sehr mächtig. SEHR mächtig.
Wenn er dort auflief, war er verloren.
Andererseits…verloren war er so auch schon. Verstoßen und verbannt.
Vielleicht war es sogar gut, die ‚andere Seite‘ kennenzulernen.
Aevnes…ihre Leute. Ihr Volk. Ob sie noch lebte?

Cyron traf eine schwerwiegende Entscheidung. Er würde das Lager aufsuchen und die ‚Gegenseite‘ kennenlernen. Auf den Gedanken, dass er dort versklavt und gebunden werden könnte kam er nicht.
NIEMAND war so mächtig. Wie man sich irren konnte…

„Du bist also eine kleine Heilerin?“, fragte er freundlich und ließ sich führen, immer ein Auge nach hinten gerichtet, mit einem Puls, der ihm in den Ohren rauschte. „Weißt du…ich bin auch Heiler. Vielleicht können wir voneinander lernen.“, flötete er freundlich.
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ERZÄHLER
Spieler Level 4
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Beiträge: 592
Registriert: Samstag 6. November 2021, 15:47
Lebenslauf:

Eflynn kicherte und schüttelte den Kopf, dass die Haarsträhnen flogen.
"Nein. Ich lerne noch. Die Herrin ist eine Heilerin und Rhiaenna." Dann blieb sie stehen und strahlte ihn entzückt an. "Du bist auch Heiler? Dann schickt dich die Allmacht! Wir haben so viele Verwundete und so wenig Hände sie zu versorgen." Sie setzte sich nach kurzer Orientierung wieder in Bewegung. "Und Rhiaenna schimpft immer. Über den Krieg und den Unsinn, dass sie alle zusammenflickt, nur dass die sich wieder Löcher in den Pelz brennen lassen - oh." Sie schlug beide Hände vor den Mund und die weiten blauen Augen darüber funkelten. "Ich soll nicht so respektlos reden."
Eflynn führte Cyron am Bach entlang und dann tiefer in einen alten Wald. Je näher sie dem Ziel zu kommen schienen, desto mehr veränderte sich Eflynn. Die kindliche Leichtigkeit wurde abgelöst von einer schleichenden Stille, begleitet von einem leicht gebeugten Haupt.
Dann durchschritten sie die ersten Pfeiler alter Mauern.

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Zuletzt geändert von ERZÄHLER am Dienstag 24. Januar 2023, 06:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Cyron
Spieler Level 3
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Beiträge: 262
Registriert: Montag 22. August 2022, 12:11
Lebenslauf:

Wie schade, einer solch zarten Seele eine solche Last aufzulegen.
„Eflynn, bist du so lieb etwas für mich zu tragen? Es ist mir zu schwer.“
Immer noch lächelnd wollte er dem Mädchen seine Sichel geben und auch den erbeuteten Gurt mit Blasrohr und Pfeilen. Nur einen der Pfeile, den hatte er bereits in seiner Robe verschwinden lassen.
Bewaffnet im Lager des Feindes aufzulaufen war sicherlich nicht das richtige Zeichen.
Als sie sich den Pfeilern näherten, streckte Cyron seine Hände seitlich vom Körper weg und ging langsam näher. Schritt für Schritt mit erhobenem Haupt und seinem immerwährenden Lächeln.

Das er vielleicht nicht mit lebend hier raus kam, nahm er in Kauf.
Das es noch viel schlimmer kommen konnte, wusste er nicht.
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