Richtung Vegelbud Anwesen

Der Landstrich im Pontar Delta und südlich von Nowigrad wird 'Grashügel' genannt, diese grenzen an Graufeld, bereits ein Teil von Velen.
Südöstlich des Pontar liegen die Sturmfelder.
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Dimitar Laslev
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Lebenslauf: Dimitar

<vor einer Weile hier...>

Er war nicht weit von Nowigrad entfernt. Die große stinkende Stadt.
Hier trieb Reuven sein Unwesen, auch das hatte sich herumgesprochen.
Der junge Hexer stammte aus der Stadt und seit die Kater heimatlos geworden waren zog es doch irgendwie jeden zurück zu seinen Wurzeln. Gatean hatte seine kleine Schwester ausfindig gemacht gehabt...
Nur er selbst hatte keine Wurzeln mehr, die gelebten Jahre hatten alles vergehen lassen was noch an Bindung über ein Hexerleben hinaus hätte Bestand gehabt haben können. Spielte alles keine Rolle mehr.
Er hatte Haken geschlagen, war wie ziellos gewandert doch er war sich längst sicher, dass er keine Verfolger hatte und zumindest seit er Begegnung vor ein paar Tagen war er auch sicher, denn eine hungrige Bruxa hätte einen Elfen, der seiner Spur gefolgt wäre sicher aufgespürt. So gesehen war die Begegnung ein glücklicher Zufall gewesen.

Nun waren die Mauern der Stadt und die vorgelagerten Siedlungen bereits in Sichtweite.
Er hatte es nicht sehr eilig in die Stadt zu kommen, die vielen Menschen auf einen Haufen waren ihm schon längst zu viel, machten ihn aggressiv und er musste sich pausenlos zusammenreißen um niemandem die Kehle durchzuschneiden. Deshalb trieb er sich noch eine Weile vor den Toren herum, Er wartete immerhin auf einen Hexer, der musste die Stadt irgendwann verlassen um zu arbeiten... und daran tat er gut.
Er sah die Gruppe, die sich dem Oxenfurter Tor näherte schon seit einer Weile, er würde sie erwarten.
In einer Wegkehrte saß er auf einer niedrigen Begrenzungsmauer, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen.
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Tara Luwa
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Sie schaut sich immer wieder um. Hier auf der Straße fühlt sie sich deutlich unwohl. In der Stadt würde sie besser unter gehen können. Im Laufen noch zog sie einen dünnen langen Reisemantel, aus irgendwie fremd wirkenden Stoff, aus ihrem Rucksack. Geschmeidig legt sie ihn sich über die Schultern und zog sich die lange Kapuze tief ins Gesicht. Auch diese Handgriffe waren geübt. Sie machte sich nicht die Mühe etwas davon zu kommentieren. Die Mitreisenden hatten wohl eigene Gedanken oder Probleme. Der verletzte Hexer, da war sie sich sicher, hatte andere Sorgen. Und der Elf sollte ihr als Tarnung dienen.
Lächelnd, wie er es auch tat, schaute sie zu ihm.
„Verzeih, wie konnte ich so einen schönen Namen eines wohl so mächtigen Heilers nur falsch aussprechen. Cyron. Ich hoffe, ihr könnt mir vergeben, edler Retter.“
Charmant schaut zu sie ihm und die Grübchen sind deutlich im Gesicht zu sehen.
„Warum wollt ihr denn schon aufbrechen? Gehört ihr nicht zusammen? Eine Nacht in einem gemütlich Bett nach einem guten Mahl auszuschlagen? Habt ihr noch spannende Ziele die nicht warten können? Vielleicht könnte es auch noch spannend werden in der Taverne.“
Etwas frech schaute sie mit einem Funkeln im Blick zu ihm, dann sah sie zur Stadt, die deutlich näher kam und ging deutlich näher an dem Elfen, als es wohl aufgrund der neuen Bekanntschaft üblich gewesen wäre.
„Zwillinge… wie schön. Habt ihr viel Familie Cyron?“
Sie hörte genau zu, versuchte abzuschätzen wie alt er war.
Immer noch betrachtet sie das Paar.
„Und ich folge gerne eurem Rat Reuven, wenn ihr sagt der Eisvogel ist gut für uns, dann freue ich mich, wenn ihr uns gleich dahin führt. Und um eure Frage zu beantworten, ich bin mal hier mal dort. Möchte einfach viel sehen und freue mich immer über neue Bekanntschaften. Aber auch über Ruhe im Wald ist schön.“
Sie schaut zum Elfen.
„Ich habe gelernt die Natur zu schätzen, wie wohl eure Tochter.“
Dieses Mädchen hatte etwas ganz eigenes an sich, aber sie fragte nicht. Mochte sie es selbst nicht, wenn Leute zu neugierig waren. Vorsichtig richtete sie unter dem Umhang den breiten Ledergürtel an dem sie recht versteckt ihre drei Wurfmesser angebracht hatte. Ein Risiko durfte sie nicht eingehen. Niemals. Was ein Glück sie doch schon heute gehabt hatte mit der Begegnung, das sollte nicht ausgereizt werden. Und hier schien noch niemand von ihr etwas gehört zu haben. Ein paar Tage ausruhen würden ihr sehr gut tun. Sie musste nur hoffen, den Elfen zur Tarnung nah bei sich halten zu können.
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Cyron
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Das Mädchen war nervös.
Sie schien ganz offensichtlich verfolgt zu werden.
Und ihre ganze Art…kam ihm irgendwie bekannt vor.
Und spätestens als sie begann ihn zu hofieren wurde er misstrauisch. Was nicht zuletzt daran lag, dass sein Selbstbild noch immer das eines gebrechlichen alten Mannes war.
Einem, dem man beim Ankleiden half oder ihm einen Arm reichte um ihn zu stützen.
Und nicht einem, dem man Honig ums Maul schmierte.
Sein Misstrauen war geweckt. Und seine Neugier. Ja, sie erinnerte ihn an seine Tochter. Eine Spur zu sehr für einen blanken Zufall.
Vielleicht fand er beim Abendessen mehr heraus.
„Ja. Viel Familie. Kinder, Enkelkinder, Urenkel. Und die meisten durfte ich selber auf die Welt holen.“, erklärte er im Plauderton und verschränkte die Hände hinter dem Rücken, während er weiter ging.
„Ich bin Geburtshelfer.“
Ihr Blick glitt noch einmal über die Jägerin. „Hübscher Bogen. Wie viel Pfund?“
Die Art sich zu bewegen, der Bogen, die Dolche. Die Dolche…
Kurz suchte er Reuvens Blick, doch der Hexer hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten.
Das würde er selber klären müssen.
Um seinen Verdacht entweder zu entwerten oder zu bestätigen fuhr er fort und setzte alles auf eine Karte.
„Meine Tochter hat auch so einen. Von Dorion. Aus der Enklave.“, plauderte er ganz nebensächlich und ging weiter, beobachtete aber ihre Reaktion mit Argusaugen.
Er war so konzentriert darauf, dass er sie Person, die auf der Mauer lauerte, glatt übersah.
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Dimitar Laslev
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Lebenslauf: Dimitar

Ein Elf, eine Rothaarige, ein Menschen Mädchen und Reuven... was auch immer sie miteinander zu schaffen hatten.
Er blieb zunächst noch sitzen, erst als sie nahe genug waren schob er die Kapuze zurück und richtetet sich mit der Geschmeidigkeit einer Schlange auf. Wer einen Blick für Details hatte konnte vielleicht erkennen dass auch dieser Mann elfische Züge trug. hohe Wangenknochen, Mandelförmige Augen eine etwas höher Symmetrie. Aber überlagert wurde dies von den typischen Augen eines Hexers, den gelben geschlitzten Pupillen, fleckiger fahler Haut und dem Fehlen von Wimpern und Augenbrauen und auch sonst jeglicher Behaarung.
"He, Schwachkopf!" wandte er sich ziemlich direkt an einen der kleinen Gruppe.

Reuven riss es fast, er hatte tatsächlich nie die Geistesgegenwart besessen, das Unmögliche zu erwarten. Und es war offenkundig, dass er mit ihm nun ganz zuletzt gerechnet hatte. Man musste ihm zwar zugute halten, dass er dafür umso besser improvisieren konnte, doch in gerade dieser Situation spielt das bedauernswerter Weise keine Rolle.
"Verdammt... Was soll das? Wo kommst du so plötzlich her?"
Wollte er von dem anderen Hexer wissen.
Spätestens jetzt war klar, dass die beiden sich gut kannten.
Der ältere reagierte jedoch gar nicht erst auf die Frage.
"Wir müssen reden."
einen Moment blieb Reuven's Blick an dem Amulett hängen und den beiden Schwertern, die dieser in der Hand hielt statt sie auf dem Rücken zu tragen. Vielleicht ahnte er bereits, dass hier etwas nicht stimmte.
"Können wir. Hier Jetzt." er machte mit einer Hand eine einladende Geste, mit der anderen hielt er sich immer noch an Sindra fest.
"Wer sind die?"
Der Blick des Fremden wanderte geringschätzig über den Elfen, die Rothaarige... an den beiden verweilte er am längsten. Er taxierte sie als müsse er sich erst dazu durchringen, sie nicht an Ort und Stelle zu massakrieren.
Seine Augen unterschieden sich dabei auch etwas von denen des jüngeren Hexers. Der des Älteren waren unmenschlicher, hatten etwas irisierendes, während die des jüngeren zwar auch die einer Katze waren, aber hatte man dass einmal akzeptiert waren sie unauffällig.
Dann trat er an Sindra heran, die Reuven am nächsten war, packte grob ihr Gesicht, drehte es zu sich um es genauer zu betrachten. Vielleicht runzelte er kurz die Stirn, vielleicht ahnte auch er etwas, aber dann ließ er von ihr ab, trat einen Schritt zurück und baute sich vor Reuven auf, etwas mehr als einen Schritt entfernt.
Langsam streifte er das Amulett ab, und ließ es vor im auf den Boden fallen, das selbe tat er mit den Schwertern.
Wollte sich einer der anderen nun einmischen, er brachte sie mit einer Geste zum Schwiegen.
"Heb es auf."
"Hättest du sie mir nicht einfach geben können?"
"HEB... ES... AUF!"
"Schon gut."
Reuven ließ Sindra los, kniete sich hin um beides aufzuheben... Es stach etwas an der Seite... Er kannte diese Spielchen. Meist bekam man beim Aufstehen einen Prügel übergezogen, einen Stich mit einem Übungsdolche oder irgendeine andere Gemeinheit. Training nannte er das. Schikane nannte er es. Er bereitete sich schon darauf vor, sich schnell wegzurollen. Dann zögerte er...
"Das sind nicht deine... Ich kenne die Schwerter... was soll das?"
"Es ist eine Botschaft. An dich."
Die Stimme des älteren Hexers war kalt und voll Hass, und ein Teil davon galt wohl Reuven. Aber da war noch etwas anderes darin...
"Wie...? Von wem?"
"Der hellste warst du noch nie. Denk nach, Schwachkopf!"
"Das sind Gaetans Schwerter..."
"Ach."
"Er würde sie nie... bedeutet das...?"
"Verfickte Scheiße, Ja. Schnallst du es langsam?"
Jetzt war Reuvens Stimme belegt.
"...wer?"
"Wer wohl. Du bist echt der Beweis, dass man kein Hirn braucht um die Kräuterprobe zu überstehen, streng dich ein bisschen an!"
"Die Scoia'tael?"
"Nah dran... rate noch mal!" Seine Stimme war voll von beißendem Spott.
"Die Hexe...? Aber die ist tot."
"Irrtum."
"Ich hab ihr das Schwert durch die Brust gestoßen, gewartet bis ihr Herz nicht mehr schlägt... Alles nach Vorschrift. Sindra kann es bestätigen."
"Du hast es einfach schon wieder vermasselt!"
"Habe ich nicht..." Und nun richtete sich Reuven wieder auf. Er hatte die Schwerter in der Hand und das Amulett. Es war kein Hieb gekommen, kein Stich.
Und in diesem Fall war er aufmerksam genug um etwas anderes zu sehen. Aber das würde sein alter Lehrmeister niemals zugeben.
"Ich hab nicht versagt, ich bin mir sicher ich habe sie getötet, ich habe sie sterben sehen! Sie war nicht nur tödlich verwundet, so dumm bin ich nicht. Sie WAR tot!"
"Sie lebt, und ihr verschissener Werkater hat sich Gaetan geholt! Er ist ihre Rache!"
"Nein..."
Dimitar rollte mit den Augen. Reuven war viel zu menschlich geworden.
"Gib mir das zurück..." er nahm ihm das Amulett ab. "Mach damit was du willst..." er meinte die Schwerter.
"Es hat den falschen erwischt, und das weißt du auch. Also, Bring es zuende! Sag Bescheid, wenn du es nicht allein schaffst."
Er schlug ihm noch mit einer kräftigen Hand auf die Schulter, dann ging er in die Richtung davon aus der die Gruppe gekommen war.
Es war nicht ganz klar, wie diese letzte Geste gemeint war, versöhnlich... verachtend... in diesem Spektrum war alles möglich.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Reuven sah ihm nicht mehr hinterher, Dimitar ließ es immerhin zu, dass er ihn hörte, er ging tatsächlich.
Er war blass geworden, hielt nun die beiden zusätzlichen Schwerter in der Hand, eines aus Silber, eines aus Stahl, überraschend leicht für die Größe und meisterhaft gefertigt. Seinen eigenen ganz ähnlich. Sie steckten in dunkelblau eingeschlagenen Scheiden, an einem baumelte ein kleiner Anhänger, geschnitzt, eine kleine Katze, die deutlich freundlicher schaute als das grimmige Amulett. Seine Schwester hatte es für Gaetan geschnitzt, das wußte er.
"Weiter. Es wird nicht heller."
Unbewusst hatte er fast einen ähnlichen Ton angeschlagen wie sein Lehrmeister zuvor. Er stapfte weiter in Richtung Stadt, vorneweg, ging einfach davon aus, dass der Rest ihm folgte. Er gab keine Erklärung, aber es war ihm auch egal, dass zwei eigentlich Fremde alle mitangeshen hatten, eine davon immerhin fremd genug, dass er nicht wußte, ob sie vielleicht zu der Hexe gehörte... Aber selbst das wäre ihm nun egal gewesen. Er setzte einen Schritt an den anderen und seine Füße trugen ihn ganz automatisch in die Stadt, durch das schon nicht mehr so weit entfernte Tor und in Richtung des Eisvogels.
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Tara Luwa
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Lebenslauf:

Gerade war sie noch im Gespräch gewesen, Geburtshelfer… Sie wollte gerade etwas dazu sagen, als er begann nach dem Bogen zu fragen und sie zögerlich antworte, dass er knappe 40 Pfund haben müsste. Sie wusste es ganz genau, aber wollte nicht zu viel preisgeben. Er sprach dann von Dorion und der Enklave und sie konnte ihr Überraschung nicht verbergen, kurz bliebt sie stehen und sah ihn mit viel zu großen erschrockenen Augen an. Ihr entglitt sofort das Lächeln aus dem Gesicht. Sie wollte gerade dementieren… als es geschah. Dieser Hexer mit den merkwürdigen Augen. Sie griff so schnell ihre Messer, hielt sie jedoch versteckt hinter dem Rücken, in einer Falte des weiten Rockes. Sie musste sich so zurückhalten. Was immer hier vorging, sie verstand es kaum. Dimitar?
Innerlich musste sie sich so zügeln. Aber das war nicht ihre Baustelle und ein Hexer mit Messer zwischen den Augen würde sicher Aufmerksamkeit auf sich ziehen und das war das Letzte was sie wollte.
Er ging, aber sie prägte sich das Gesicht genau ein, seinen Gang, seine Stimme. Erst wollte sie wissen was hier los war… Die Messer ließ sie nicht los, folgte Reuven und sagte dann nur:
„Ich bin sehr gespant auf eure Geschichten Reuven! Und wenn ich euch gerade helfen kann, sagt es bitte!“
Sindra
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Sindra kochte vor Wut. Der fremde Hexer hatte Reuven beleidigt, gedemütigt und traurig gemacht.
Der Werkater hatte sich also jemanden geholt, den die beiden kannten.
Und die Hexe? Sie lebte noch? Warum ging der fremde Hexer dann und half nicht, sie zu vernichten?
Und konnte er nicht sehen, dass Reuven verletzt war?
Sie hätte den Hexer gern angefallen und die Augen ausgekratzt, doch der hätte sie sicher schneller umgebracht als sie sich hätte verwandeln können. Was bleib ihr? Den fremden Hexer böse anzufunkeln und Reuven zu stützen. Doch nicht einmal das bleib ihr, denn ihr Hexer biss sie weg.
„Nicht jetzt.“ Nein? Wenn nicht jetzt, wann dann?
Trotzdem ließ sie ihn gehen. Ließ sich zurückfallen und ragte in leichtem Abstand hinter der Truppe her.
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Cyron
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Der Elf erkannte den erschrockenen Blick in den Augen der Menschenfrau.
Er lächelte noch immer, wollte der Jägerin sagen, dass sie sich nicht fürchten müsste, dass sie ihre Heimat teilten, als der fremde Hexer ihnen regelrecht in den Weg sprang und seinem Betreuer klar machte, dass dieser bei irgendwas versagt hatte und deswegen ein anderer gestorben war.
Das es den Hexer traf und zerrüttete, war deutlich zu sehen und zu spüren. Sogar mit seinem Mädchen wollte er nichts mehr zu tun haben.
„Wir sollten schleunigst zusehen, dass wir in die Taverne kommen.“, erklärte Cyron leise in der älteren Rede, die dem Thalassischen so unglaublich ähnelte. und sah Tara in die Augen. Ganz leise fügte er einen Satz in einer Sprache an, die die Jägerin nur zu gut kannte. Die Gemeinsprache Azeroths, von der sie gedacht hatte, sie würde sie nie wieder hören:
„Schon euch gefunden zu haben, Jägerin.“
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Sie wollte seine Geschichte und auch noch helfen. Einen Moment starrte er sie fassungslos an, dann wieder auf die Schwerter.
"Das ist nicht einfach nur eine Geschichte..."
Und einen kurzen Moment kam ihm in den Sinn, dass er, sollte es Dimitar auch noch erwischen, wohl Sindras Schicksal teilte.
Er ging voraus, finster, das Denken wie betäubt.
Am liebsten wollte er alleine sein. Wäre er es gewesen, er hätte vermutlich trainiert, irgendwelche imaginären Feinde und Monster mit dem Schwert massakriert... Sich vielleicht sogar ein paar echte gesucht... Nur war genau das das Problem. Er hatte nun zu viele davon.
Und er war nicht alleine.
Ihm kam in den Sinn was man den Hexern beibrachte: Sich nie in Abhängigkeiten begeben. Keine Freude, keine Verbündeten... keine Frauen. Genaugenommen auch keine Brüder, das machte einen verletzlich und erpressbar. Nicht einmal Laslev folgte diesem fragwürdigen Ideal so ganz.
Er sah es ihm nach, das Überbringen solcher Nachrichten war nicht einfach. Trotzdem schmerzte es, wie er ihm deutlich gemacht hatte, dass er wünschte, es hätte einen anderen getroffen. Und diese Botschaft war angekommen. Deutlich.

<weiter hier>
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Tara Luwa
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Sie blieb stehen, musterte den Elfen nun nicht mehr lächelnd. Ihr Griff um die Messer wurde fester.
"Schön mich gefunden zu haben?"
Sagte sie nur trocken. Das andere Drama schob sich in den Hintergrund. Sie schluckte schwer.
"Habt ihr mich gesucht?"
Sie ging einen Schritt zurück. Die Atmung nahm leicht zu.
Erneut ging ihr Blick auch zu dem Hexer und der Frau. Sie sahen nicht nach ihnen aus.
Söldner? Aber dann hätten sie schon zugreifen können. Sie verstand nicht recht. Die Gedanken und die Situationen... schnell wollte sie alles ordnen.
So stand sie vor der bizarren Gruppe und versuchte alles abzuschätzen.
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Cyron
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„Gemach, gemach…“, Cyron hob die Arme und präsentierte die leeren Hände in einer beschwichtigenden Geste, ruhig lächelnd, wenn nun auch mit einem leicht besorgten ‚Unterton‘.
Er benutze immer noch ihre Muttersprache, wenn auch mit dem leicht singenden Akzent der Elfen und dem leicht überheblichen Ton einer bestimmten Rasse eben dieser Spitzohren.
„Wer euch immer euch jagt, ich gehöre nicht dazu. Ich bin gerade erst hier gestrandet und freue mich einzig, jemanden zu treffen, der meine Heimat kennt.“
Er senkte die Hände wieder. „Ich bin ergebener Diener Malornes. Ich will euch nichts Böses.“
Er klang ehrlich. Und auch das ewige Lächeln passte nun besser ins Bild. Ein Diener Malornes, des gehörnten Naturgottes und Gemahl der Elune, die hier in Form der Melitele verehrt wurde.
Ja, das Bild war schlüssig. Nur das Aussehen des Elfen passte nicht.
Das Mädchen, dass sich zurückfallen lassen hatte, beobachtete die beiden zwar, achtete aber in erster Linie auf den Hexer und beschloss, ihm den Rücken frei zu halten, sollten die beiden anderen sich beharken.
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