Die Scherben | in den Straßen

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Reuven ahnte schon schlimmes, als Sebastien loszog und es kam vielleicht sogar schlimmer.
Er hatte den Geldsack getragen, ganz als wäre er der Lakai und Sebastien der Herr... Eine Weile würde er das Spiel noch mitspielen, solange es ihm auch nützte.
Den Hufschmied hatte er bereist an all dem Werkzeug und der Ausrüstung erkannt und der Geruch bestätigte es ihm. Er wartete in sicherer Entfernung mit Vanja und wieder war der Hexer nur Zuschauer und konnte erneut beobachten, wie man dem Vampir begegnete. Unterwürfig geradezu. Es hatte schon bei den zwergischen Bankiers so gewirkt, aber bei den Menschen war es überdeutlich. Sebastien hatte jetzt den Geldsack mitgenommen und verhandelte...

Die Blicke, die man dem Vampir zugeworfen hatte, vor allem jene aus den Augen der Damenwelt. Manche blieben regelrecht mit offenem Mund stehen, andere warfen ihm erst im letzten Moment verschämt einen Blick hinterher... der Hexer war sich sicher, der echte Sebastien mochte es vielleicht auch genießen freie Auswahl zu haben, aber er war sich sicher, dass Vampire die Diskretion vorzogen. Das hier war alles andere als diskret. Sie mussten schnell weg aus der Stadt.
Dann kam der Doppler zurück, auch jetzt hatte es nicht lange gedauert und er hatte ein elegantes schwarzes Pferd dabei. Bereits gesattelt.

Reuven seufzte. Nicht ganz was er sich vorgestellt hatte. Er umrundete es kurz, begutachtete Statur, des Aufbau der Muskulatur, Beine, Hufe.
"Schön... aber auffällig. Und ich hoffe er hält lange Strecken durch. Sebastiens Geschmack scheint sich nicht ganz am praktischen Anspruch zu orientieren... und auch wenn er zu Sebastien passt, mit Sindra fällt der auf wie ein bunt bemalter Hund." grummelte er. Er verstand etwas von Pferden, davon ging er zumindest aus. Genug, um für seine Zwecke das richtige auszuwählen.
Vanja schnupperte, legte etwas die Ohren an. Ihr einziger Kommentar. Der Hexer hatte bereits gelernt, das bei ihr als Skepsis zu interpretieren. Sie war auch groß, schlank, aber ansonsten unauffällig in der Färbung. Sie war wohl einst für Kurierdienste gezüchtet und ausgebildet worden, ein schnelles sportliches Pferd. Sie konnte keine großen Lasten tragen, aber ausdauernd lange Zeit rennen. Das war was er gewollt hatte. Und sie war Nervenstark. Was der Rappe konnte musste sich erst zeigen.
Aber es war letztlich seine... ihre Angelegenheit. Er war schließlich nicht der Aufpasser für das Wesen. Oder?
"Und du solltest nicht so breit grinsen... man kann seine Zähne sehen." grummelte er weiter.
Er spürte den Blick tatsächlich, ein Blick, der ihn ausziehen wollte, aber er war sich nicht ganz sicher, ob er bei der Haut Halt machen würde.
"Dann los, bringen wir etwas Strecke zwischen uns und die Stadt."
Er stieg auf und hielt nun auf das Stadttor zu.
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Sebastien
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Sebastien schwang sich mit einem Satz in den Sattel und trieb sein Pferd an.
Das Tier sprang gleich los. Bis zum Stadttor zügelte er das Ist noch, doch dahinter trieb er das Tier im wilden Galopp an.
Reuven hatte Liebe Mühe mitzuhalten.
Doch der wilde Ritt dauerte nicht Lange.
Die Vampir Kopie nehm Tempo heraus und lenkte seinen Hengst in einen Waldweg, kaum mehr als ein Trampelpfad.
Außer Sicht der Straße hielt Sebastien an, stieg ab, warf die Zügel über einen Ast, taumelte zu einem anderen Baum und stützte sich schwer atmend an die raue Rinde, den Kopf zwischen die Arme gesenkt.
Es zitterte so heftig, daß es weiterhin sichtbar war.

Mithalten konnte Reuven, Vanja war schnell, aber noch ahnte er ja nichts von der Rast, noch ging er davon aus, dass sie das Tempo bis Oxenfurt durchhalten mussten, daher gab er seinem Pferd nicht die Sporen wie Sebastien.
Es war ein bedeckter Tag, die Sonne brannte nicht zu heiß, ein guter Tag um zu reiten.
Als die Vampir-Kopie den Pfad verließ folgte Reuven. er wollte schon lospoltern, was das nun wieder sollte, aber er sah wie das Wesen zitterte.
Er heilt an, Vanja blieb stehen wo er sie hatte stehen lassen. Ein trainiertes Kurierpferd eben.
"Was ist los?" die Frage blieb rein informativ, er war nicht von der mitfühlenden Sorte.

"Die Gestalt, Herr." Der Doppler atmete betont tief durch und lehnte den Kopf an den Baum.
Der Vampir war ein sehr beherrschtes Wesen. Zumindest nach außen hin. Doch tief in der Person, die er kopiert hatte brodelte eine ungesund große Menge an Emotionen. Das Original hatte sich vollkommen im Griff. Die Gier nach Blut. Den Rausch der Macht. Und eine ungeahnt muntere Libido.
Nur der Doppler kam mit dem Chaos im Kopf nicht klar.
"Herr, ist es in Ordnung, wenn ich die Gestalt wechsle? Bevor ein Unglück geschieht?"
Es sah über die Schulter zum Hexer zurück. Die Augen dunkel verschleiert, mit der Gier eines Drogenabhängigen im Blick, der gerade eine ungeöffnete Flasche Fistech direkt vor die Nase gesetzt bekommen hatte.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

"Ja, besser..."
Er sah den Blick, entrückt wie... er hatte keinen Vergleich. Hexer wurde nicht ganz so schnell abhängig nach Suchtmitteln, zumindest nciht nach Alchemistischen. Der Kampf konnte zum Rausch werden. Tatsächlich achteten die meisten Hexer in der Hinsicht recht gut auf ihre Gesundheit, man musste sich sauber halten, denn die Tränke die manchmal unumgänglich waren, brachten einen auch ganz alleine schon an ihre Grenzen.
Er sah sich kurz um. es war mittlerweile Mittag geworden, er hatte ganz vergessen, dass sie essen musste. Er würde es noch bis Oxenfurt aushalten, aber vermutlich sollten sie etwas jagen.
Er beobachtete aufmerksam die Umgebung.
"Du kannst dich verwandeln."
Im Moment schien es als wären sie alleine, das konnte sich aber auch schnell ändern.
"Wir können kurz eine Pause machen, die Pferde können es vertragen."
Er beobachtete sie. Dieses mal hatte sie die Kleidung mit kopiert, so nahm er an. Er war nun ein wenig neugierig zu sehen, wie es vonstatten gehen würde.
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Sindra
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Das Wesen stand immer noch mit den Rücken zum Hexer, Hände und Stirn an die raue Rinde des großen, alten Laubbaumes gelehnt, die den beiden Gestalten Schatten spendete.
„Verwandeln…“, nuschelte es und atmete noch einmal betont ein und aus. Noch einmal. Und noch einmal.
Es fiel ihm schwer sich zurück zu verwandeln. Als würde sich die Gestalt dagegen wehren, zurückzutreten und etwas anderem den Vortritt zu lassen. Es war, als hätte sich eine Raubkatze in einem Opfer verkrallt und die Fänge in seinen Hals geschlagen. Es wollte nicht loslassen. Oder das Wesen war es selbst. Immerhin war die Gestalt reich, hübsch, mächtig.
Was auch immer es war. Die Rückverwandlung fiel schwer. Sehr schwer. Und dementsprechend ging sie nur langsam von statten. In Zeitlupe, als wäre es eine Show allein für Reuven.
Als erstes „verschwand“ die Kleidung. Sie wurde eng und enger, verlor die bunten auffälligen Farben und nahm die Farbe der Haut der Vampir- Kopie an, verband sich mit dem Körper.
Erneut atmete das Wesen ein und aus…ein und aus…
Dann endlich wurde aus dem Mann eine Frau. Es war beinahe, als würde der Hitzeschleier einer Fata Morgana am Körper des Wesens vorbeiziehen. Das Wesen schrumpfte, die Züge wurden weicher, runder. Und dann wuchs ihm ein Kleid. Es sah aus, als würde die Haut Falten schlagen und sich formen, Abstand vom Körper nehmen. Farben bildeten sich, Nähte, Knöpfe, Details, sogar Flecken und Risse.
Nach langen, anstrengenden Minuten löste Sindra sich vom Baum, drehte sich um und warf sich Reuven weinend an den Hals. Erschöpfung, Erleichterung und der Schreck, der ihr noch immer in den Gliedern steckte brachen sich mit Tränen ihre Bahn.
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Er sah zu, wie die Kleidung verschwand. Nicht ganz ohne Interesse betrachtete er die schöne Gestalt des Hohen Vampirs. Ein Körper wie aus Marmor gemeißelt, ein lebendes Denkmal eines Athleten. Da war kein Neid, er sah sich wie die meisten gerne schöne Dinge an, schöne Wesen. Sein Körper war von Narben übersäht und keineswegs eines Standbildes würdig, Muskeln, ja, aber ein etwas zu flacher Hintern, etwas zu breite Hüften, und all die Narben. Schön war er nicht. anders als dieser junge Mann, der nun weibliche Züge annahm und noch während sein blick an den zierlichen Rundungen hängenblieb entstand auch das Kleid.
Und Tränen.
Er fing sie auf und hielt sie einen Moment fest. Jetzt war er wieder größer als sie, aber auch das war es nicht, es war was die Vampire verkörperten, auch er war etwas erleichtert.
"Schon besser."
Er ahnte vielleicht sogar was sie durchmachte. Einer wie dieser Vampir, vor dem hatte sogar er Respekt, um wieviel schlimmer musste es sein der Vampir selbst zu sein. Es wäre wohl das richtige gewesen aber er sagte nichts, Hexer waren einfach keine Pädagogen.
"Ist ja wieder alles gut. Aber du warst großartig als dieser Sebastien, und wie haben Geld. Genug, dass ich mir meine Schwerter zurückholen kann, so oder so."
Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht.
"Du kannst dir auch Reitkleidung erschaffen, oder? Das wäre wohl praktischer als das Kleid von Sindra."
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Sindra
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Seine kleine Geste beruhigte sie sehr. Sie fing sich endlich und senkte verlegen den Blick.
Reitkleidung. Sindra atmete tief durch. Reitkleidung. Was war hier am praktischsten?
Sie hatte definitiv zu wenig Zeit zwischen anderen Humanoiden verbracht, zu wenig Bilder gesammelt. Aber etwas fiel ihr doch ein. Nicht perfekt, aber machbar.
Wieder wurde ihre Kleidung enger und enger, nahm die Farbe ihrer Haut an und verschmolz mit ihr.
Dar Wesen atmete durch. Neue Kleidung „wuchs“, nahm Gestalt und Farbe an.
Ja, es funktionierte besser als ein Kleid. Nein. Unauffällig war es nicht.
Hautenge, hoch an der Taille angesetzte, dunkelbraune Lederhosen. Schwarze Stiefel mit hohem Absatz, bis über das Knie reichend, mit großen Aufschlägen. Ein dunkelrotes Hemd, dass unter Sindras nicht so üppige Oberweite geknotet ihren Bauch preisgab.
Sie sah an sich herunter.
Etwas verlegen öffnete sie den Knoten und strich das Hemd glatt. Warum sie das nicht per Verwandlung machte, erschloss sich ihr nicht einmal selber.
Nun sah sie aus wir ein junger Pirat mit verflucht enger Hose.
„So?“, fragte sie und drehte sich einmal um die eigene Achse. Sie lächelte schüchtern, heilfroh, dass Chaos im Kopf hinter sich gelassen zu haben.
Mit dieser Gestalt kam sie klar. Sindra war simpler strukturiert, sehr geradlinig und ehrlich. Ihre Art gefiel dem Wesen. In diesen Gedankengängen verlief man sich nicht, wie in dem Vampir.
Ihr Blick wanderte zu dem Rappen. Ach herrje. Hatte sie sich das ausgesucht? Irgs…
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Reuven von Sorokin
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Lebenslauf: Reuven

Reuven lachte und pfiff durch die Zähne.
"Definitiv besser. Scharf. Jetzt brauche ich definitiv meine Schwerter wieder, sonst kann ich dir die Verehrer kaum vom Leib halten."
Und er selbst musste sich schließlich auch auf's Reiten konzentrieren. Nein, nicht auf diese Art von...
Was eine Frau in einer engen Lederhose anrichten konnte, aber war sie eben noch nackt dagestanden, aber es war deutlich spannender das vor Augen geführt zu bekommen was man eben nicht sah.
"Dann nimm du Vanja, sie ist leichter zu führen..."
Und er traute sich zu, auch diesen Hengst zu bändigen und die Geschwindigkeit zu finden, bei der der auch lange genug durchhielt.
Er war groß, stattlich, aber der Hexer wurde das Gefühl nicht los, dass er sich einfach besser eignete um angeberisch durch die Stadt zu flanieren.
Reuvens Pferd dagegen war zwar schlank aber drahtig, jetzt bei Tageslicht konnte man das kurze schimmernde Fell sehen. Eigentlich war das Tier von einer eher unauffälligen hellbraunen Färbung mit Apfelschimmelzeichnung und dunkleren Flanken und Hals. Wer sich aber auskannte würde schnell erkennen dass es, wenn es auch ein Mischling war, irgendwann in der Linie jene teuer gehandelten und sehr ausdauernden Wüstenpferde gehabt haben musste und deren Erbe trug sie. Schnell, zäh, ausdauernd und dabei verhältnismäßig anspruchslos.
Der Rappe machte auf den ersten Blick deutlich mehr her.
"Wir versuchen ihn in Oxenfurt zu verkaufen."
Hielt Reuven fest während er sich in den Sattel schwang, den Blick dabei immer auf Sindra's Hinterteil unter der Lederhose gerichtet. Auch der Hexer war wohl in der Hinsicht reichlich simpel gestrickt.
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Sindra
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Das Wesen lächelte etwas verunsichert.
Scharf…..Verehrer….
Darauf standen die Männer also. Sie sah nochmal an sich herunter. In Ordnung. Eng bedeutete scharf.
Sindra ging zu Vanja, die immer noch da stand wie angenagelt. Neben der kleinen Silberhaarigen sah selbst die Stute riesig aus, doch der Doppler zeigte keine Angst, trat vor die Stute, die gleich den Kopf senkte um sich zu reiben. Das Wesen wechselte ein paar Worte mit dem Tier, das gutmütig schnaubte, nahm die Zügel und kletterte etwas ungelenk in den Sattel. Da fehlte Übung. Interessant. Der Vampir war regelrecht in den Satten gesprungen.
Zu guter Letzt waren sie bereit loszureiten. „Aber Vanja verkaufen wir nicht, oder?“ Es klang beinahe so, als hätte Sie Angst davor. Wie zur Bestätigung beugte sie sich vor und klopfte dem Pferd kräftig auf den Hals.
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Reuven von Sorokin
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"Nein, ganz sicher nicht. Zumal ich sie ja im Grund gestohlen habe... Und sie ist zu gut. Sie ist genau was wir brauchen."
Und hätte sie Papiere gehabt ein Vermögen wert.
Als Sindra wieder im Sattel saß ließ er sie zunächst vorne reiten, er wollte sich vergewissern, dass auch das Mädchen reiten konnte. Mit steigender Faszination stellte er fest, wie viel sie von der jeweiligen Vorlage übernahm.
Als er dann einigermaßen sicher war, dass sie sich im Sattel halten konnte, auch im leichten Trab, ließ er den Rappen etwas an Tempo zulegen. Dass der immer wieder dabei die Gangart wechselte zu zu tölten begann war vielleicht schön anzusehen aber insgesamt gesehen etwas nervig. Es blieb bei dem ersten Urteil, ein sehr hübsches Tier, aber unbrauchbar.
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Sindra
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Sindra hielt sich wacker im Sattel. Nicht viel mehr. So oft war die Dame, dessen Körper und Wissen sie kopiert hatte, nicht zu Pferd unterwegs gewesen. Aber immerhin kamen sie voran. Und das Wesen war zufrieden, etwas aufgeregt und zuversichtlich.
Sie ritt neben Reuven, hinter ihm, wenn die Begebenheiten es ergaben. Sie kamen gut voran. Bald würden sie in der nächsten Stadt ankommen.

Geht dann hier in Oxenfurt weiter.
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ERZÄHLER
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von/nach: aus Ferneck nach Gildorf
Datum: Juli 1278 (während Jarel mit Jake unterwegs ist, einige Tage, vielleicht etwas mehr als eine Woche nach Slavas ersten Besuch)
betrifft: Sarray
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Die Adresse führte Sarray zu dem Rückgebäude eines Ladens in Gildorf, eigentlich eine gute Adresse, nur sah das Gebäude nicht bewohnt aus. Eines der zweistöckigen Fachwerkäuser, wie es sie überall in Nowigrad gab, keines der höchsten und größten, aber von außen eine gepflegte Fassade. Im Erdgeschoss war nach vorne zur Straßenseite hinaus eine Schneiderei, im Rückgebäude und über eine Treppe zu erreichen war... nichts.
Allerdings war die Tür offen, im Inneren war es eher duster, staubig, ein Tisch und mehrere Stühle standen darum, alles wenig benutzt, einst sauber gehalten, nun aber staubig. Der hintere Bereich war nicht einsehbar, eine Trennwand vor der vermutlich einmal ein Bücherregal Platz gefunden haben mochte versperrte die Sicht auf den Rest des Raumes. Nur aus einem ebenso staubigen Fenster drang etwas Licht.

Der zentrale Platz in Gildorf:
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Sarray Cestay
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Ihr Instinkt warnte sie, und sie ignorierte ihn.
… teilweise.
Den kleinen Sack Kaffeebohnen hielt sie vor sich und zog ihren Dolch, verbarg ihn hinter der Lieferung.
Nach einem kurzen Zögern näherte sie sich der Tür, bleib davor stehen.
„Hallooooo?!“, rief sie in den Eingang, ohne den Kopf durchzustecken.
„Ich hab hier eine Lieferung!“
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Es antwortete niemand.
Vielleicht war es einfach nur ein Scherz, vielleicht auch nicht, aber der Tisch bot sich doch an um etwas darauf abzustellen.
Es sah friedlich aus und immerhin war Gildorf eine gute Gegend, eine der reicheren der Stadt und kein Ort an dem man jemanden in einen Hinterhalt lockte. Also war Misstrauen unangebracht, oder?
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Sarray Cestay
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Die kleine rang mit sich.
Verdammt. Noch einmal kontrollierte sie die Adresse.
Sie war korrekt.
Sarray wollte Ljerka nicht enttäuschen.
Sie atmete durch, knirschte mit den Zähnen, fluchte gepresst.
Und ging hinein.
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Vyacheslav Sokolov
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Im Grunde spielte es keine Rolle mehr ob sie hinringing oder nicht, die Falle war bereits zugeschnappt. Dass sich nun langsam die Türe hinter ihr schloss war nur noch eine symbolische Geste. Und hätte dir Zwergin kehrt gemacht, sie hätte die Türe verschlossen vorgefunden.
Aber vielleicht wollte sie dass auch gar nicht mehr.
"Stellt ihn einfach auf dem Tisch ab."
Es war der Oberspion, wie die Zwergin ihn genannt hatte.
Er trat hinter der Trennwand hervor, auf den ersten Blick war er unbewaffnet. Bekleidet mit der gleichen Unifomähnlichen dunklen Jacke und Hose, die Arme locker auf den Rücken gelegt.
In erster Linie sah man seine Silhouette gegen das einfallende Licht aus dem Fenster hinter ihm.
Da hatte eindeutig jemand zu viele Agentenfilme gesehen und machte sich einen Spass daraus, den Auftritt so zu inszenieren. Nur kannte hier sonst keiner die Filme und es war kaum zum Lachen.
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Sarray Cestay
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Lebenslauf: Sarray

"Verfickte..."
Sie Zwergin fluchte, versuchte mit voller Wucht den Kaffesack in Slavas Gesicht zu pfeffern (36/100), fuhr herum und wollte fliehen.
Immerhin behielt sie den Doch bei sich. Töten war nicht ihr Ding. Selbst wenn sie eine Chance gehabt hätte.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Lachend fing Slava den Kaffee (39/100). Nicht ganz so mühelos wie er es geplant gehabt hatte, denn die kleine Frau warf mit durchaus mehr Wucht als man ihr so zutraute, aber er fing ihn.
"Danke. Auf die Lieferung habe ich schon sehnsüchtig gewartet."
Wieder der etwas fremde Akzent, eine dezent andere Betonung.
"Die Türe ist übrigens zu..." kommentierte er, aber das würde sie selbst gleich sehen, das einzige Fenster im Raum war hinter ihm, ebenso die Treppen. Er hatte diesen Ort schon bewusst ausgesucht, ebenso den Zeitpunkt. Es hatte ihn nur ein paar Botengänge gekostet, beziehungsweise seine Boten, um zu arrangieren, dass Ljerka selbst keine Zeit hatte zu liefern. Es war natürlich komplizierter, hatte man weder das Internet noch ein Telephon zur Verfügung, aber er war es bereits lange gewöhnt, auch mit geringen Mitteln zu improvisieren.
"Ich wollte nur mit euch reden, alleine. Nur mußte ich davon ausgehen, dass ihr mir in einem anderen Rahmen wohl kaum zuhören würdet geschwiege denn antworten. Daher diese kleine Finte. Verzeiht."
Er kam ein wenig näher und blieb dann stehen, blickte sie nur an. Er bewegte sich überhaupt nur wenn notwendig und würde sie ihn länger und eingehender beobachten konnte sie vielleicht die richtigen Schlüsse ziehen, nämlich, dass dieser Mann unter Rückenschmerzen litt, aber der erste Schreck verhinderte derlei Erkenntnisse wohl zunächst noch.
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Sarray Cestay
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Lebenslauf: Sarray

Die Zwergin murrte und murmelte Flüche, setzte ihr grimmigstes Gesicht auf.
Besser als die Angst zu zeigen, die ihre Gedanken auf Hochtouren rennen ließ.

Da war er. Der Oberspion. Ex des Wolfsritters. Der, der vermutete, ihre beste Freundin hätte was mit eben diesem Ex.
Und da war sie. Sarray. Und sie steckte jetzt offiziell in Schwierigkeiten. Verfickte Elephantenkacke.
Ob sie Ljerkta jemals wiedersehen würde? Ob ihre Freundin je erfahren würde, wo ihre Leiche verbuddelt war?
Wie konnte dieses Weichei von Wolfsritter überhaupt an so einen harten Hund geraraten?
Wie sah das aus, wenn die beiden im Bett lagen? Der Ritter verschnürt wie eine Roulade und der Spion mit der Peitsche in der Hand?!

Sarra schüttelte sich und zog sich einen Stuhl zu Recht, wobei sie Staubwolken aufwirbelte. Sie kletterte darauf und nahm Platz, nicht darauf achtend wie sehr sie ihre Kleidung verschmutze.

Wütend drosch sie den Dolch vor sich in das Holz des Tisches.

„Gibt nichts zu sagen.“,
zischte sie und funkelte giftig wie eine Baumnatter.
„Kannst dich verpissen.“
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Slava musterte sie eine Weile. Manches von dem was sie dachte sah man ihrem Gesicht an, allerdings nicht alles.
"Gut, wenn es nichts zu sagen gibt, umso besser. Ich hatte mir gedacht ihr wollte vielleicht das eine oder andere klarstellen, Missverständnisse ausräumen, vielleicht irre ich mich ja bei manchen Schlussfolgerungen. Nicht zuletzt habt mich auf das eine oder andere ja erst gebracht... aber wenn ihr denkt, ich hätte schon alles richtig verstanden, umso besser."
Er nahm sich nun auch einen Stuhl, setzte sich ihr gegenüber hin. Seine Bewegungen blieben langsam, gezielt aber sicher.
"Dann warten wir hier einfach ein wenig."
Er hatte tatsächlich die Ruhe weg.
Zweifellos wäre sie kaum an ihm vorbeigekommen und selbst wenn standen selbstverständlich an beiden Ausgängen seine Leute.
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ERZÄHLER
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Sie grollte noch immer.
Etwas richtig stellen... vielleicht schaffte sie es damit, Ljerka aus der Schusslinie zu bringen.
"Missverständnisse. ", murrte sie.
"Für so einen wichtigen Mann verstehst du verflucht viel miss."

"Jeder Mann ist nur so gut wie seine Quellen." Er verschränkte nun die Arme, auch wenn das eine Geste der Verschlossenheit war, er verwendete diese Gesten nicht unbedingt verstandesmäßig sondern mehr instinktiv. "Also. Erklärt es mir."

Sarray ruckelte ihren Dolch aus dem Tisch, lehnte sich zurück und fing an ihre Fingernägel zu säubern.
Ha! Provozieren konnte sie auch.
"Du willst wissen, ob dein Fkammenritter meine Freundin liebt?"
Sie fletschte ihn an. Ein durchaus misslungenes Lächeln.
"Ja. Tut er."
Den Einschlag wollte sie erstmal genießen und beibachtete ihn ganz genau.

Darauf, dass sie mit ihrem Dolch zu drohen begann reagierte er nicht. Er beobachtete nur ihre Hände, als interessierte es ihn, was sie wohl unter den Nägeln fand. Tatsächlich bewertete er aus jeder Bewegung heraus, wie sie angreifen konnte, allerdings war es eher ein Sport als eine echte Bedrohung.
Sie bestätigte dass Jarel offenbar die Alchemistin liebte. Ob es ihm weh tat ließ er sich nicht anmerken. Vermutlich spürte er es in dem Moment auch tatsächlich gar nicht. Er nickte nur.
"Also gut. Und sie auch ihn? Sind sie glücklich?"
Allein die Wortwahl hätte ihn verraten können, doch es gelang ihm tatsächlich, das so gleichgültig auszusprechen als erkundige er sich über den Preis von Fisch.

Sie lächelte plötzlich zuckersüß, legte den Dolch auf geb Tisch und spielte damit.
"Kennengelernt haben die beiden sich, kurz nachdem wir hierher zogen. Er suchte wegen seines gesundheitlichen Problems eine Alchemistin. Sein Alter Alchemist war verstorben."

"Ich weiß, dass sie sich schon länger kennen. Das war nicht meine Frage. Ich wollte wissen, ob die beiden zusammen glücklich sind." antwortete er kalt. Sein Blick war dem Dolch gefolgt und hielt nun ihre Augen im Blick. Natürlich kalkulierte er mit ein, dass sie ihn einfach genug hassen konnte um ihm absichtlich weh tun zu wollen, doch andererseits, woher sollte sie wissen, was genau das war? Er wußte es ja nicht einmal selbst.

"Nicht so eilig" Mistkerl konnte ruhig leiden.
"Anfangs war er eher so der melancholische Typ. Und dann - ganz plötzlich - war er total glücklich und ausgeglichen, wollte aber nichts erzählen."
Auch dass ließ sie wirken.

"Also gut. Dann erzähl deine Version." Er hatte ja gesagt, er hatte Zeit, und wenn sie unbedingt reden wollte...

"Und dann... Tja. Dann kam der Tag, an dem er mit Geschenkten zu uns kam. Total seltsam drauf. Nicht richtig hier, nicht richtig da. Hat sich mit Ljerka abgesetzt. Mit ihr allein geredet." Sie murrte wieder.
"Da wusste ich noch nicht, um was es dabei ging. Der Ritter ging mit einem Blick so leer wie deine Birne. Wir sahen ihn recht schnell wieder. Ein Hexer hat ihn bei einer Monsterjagdd von Fuß eines Berges gekratzt. Mit mehr kaputten Knochen als heilen. Ljerka und ich hatten unsere Liebe Mühe, den zusammenzuflicken."
Sie legte den Kopf schräg.
" Du willst wissen, ob er sie liebt? " Ihre Stimme würde schneidend scharf.
"Tut er. Weil sie für ihn da ist. Weil er mit seinem Kummer zu ihr kommen kann. Weil sie ihn zusammenflickt, egal welche Scheiße er baut." Ihre Stimme wurde immer lauter.
Sie hatte s sich richtig in Rage geredet. .
"Er liebt sie wie ein Schwester du Blitzbirne! Sie nennt ihn 'Meine schwuler bester Freund' was Denkst zu Vollpfosten denn weswegen er so Liebeskummer hatte?! Du Idiot! Nicht wegen Ljerka!"

"Geh." er machte eine Geste, und man hörte wohl, dass hinter ihm eine Tür entriegelt wurde. "Ich habe keine weiteren Fragen."
Seine Kiefer mahlten, vielleicht sah man das im spärlichen Licht, aber er wollte sich auch nciht die Blöße geben und aufstehen.

"Nö."
Sarray lehnte sich zurück. Sie hatte Blut geleckt und bemerkt, dass sie irgendetwas bewegt hatte.
Ihre Angst war einer Mischung aus Aggression und Größenwahn gewichen.
"Wenn du ihn abserviert hast, Spiönchen, warum dann dein Interesse an dem Typen?"

Er blickte sie lange an. Diese Zwerge waren phänomenal robust, vor allem ihre Psyche, das würde er erst noch lernen müssen. Sie ließen sich bei weitem nicht so einschüchtern wie Menschen. Er machte sich eine geistige Notiz, alles zusammenzutragen, was es über die Seelenzustände von Anderlingen zu wissen gab. Hier hatte auch der Psychologe noch einiges nachzuholen. Er gelang ihm aber ruhig zu bleiben, auch wenn er sich in dem Moment alt fühlte. Alt, ausgelaugt, schwach, erschöpft. All das Zeichen eines Burnout's, den er zumindest schon einmal aus der Nähe gesehen hatte. Bisher hatte er allerdings noch immer die Kurve gekriegt, bisher hatte er auch noch gedacht, diese mittelalterliche Welt wäre ein Klacks und die steckte er einfach mit links, nein mit rechts in die Tasche, mit seinem überlegenen Wissen des 21stn Jahrhunderts. Kein Wunder, dass die Menschen solche Angst vor den Anderlingen hatten und sie am liebsten brennen sahen. Ein Gedanke jagte den anderen und das kannte er von sich nur wenn er nervös war und ich die Ecke gedrängt. Scheiße und das nach wenigen Minuten. Er durfte gar nicht erst damit anfangen, sich zu rechtfertigen, aus dieser Schiene entkam man so schnell nicht mehr. Nicht provozieren lassen. Gegenangriff. "Ich habe gehört, was ich wissen wollte." Keine Antwort auf die Frage. Er hatte ihn nicht abserviert, verdammt, so stellte er das also dar? Im übrigen ging sie das alles nichts an. "Du kannst gerne bleiben, meine Leute werden dich rauslassen."
Nun stand er doch auf. auch nun langsam, gezielt. Jede Bewegung kontrolliert und er verließ den Raum über den zweiten Ausgang hinter der Trennwand. Dort wartete ein Soldat in zivil auf ihn.

Sie stand auch auf, steckte den Dolch weg, beobachtete ihn. "Du bewegst dich wie ein alter Mann. Such dir nen Heiler dafür. Von allein wird das nicht mehr besser."
Sie klang...ruhiger. Ihre Wut war explodiert wie ein Fass Pulver. Sie ging nicht, lief nicht weg. Es schien so, als würde sie auf etwas warten.

Er blieb stehen. Drehte sich noch einmal um. Der Soldat wollte leise wissen, ob alles in Ordnung wäre. Er nickte. "Geht. Ich werde mit ihr schon fertig." Er salutierte und ging. Kurze Zeit später körte man auch draußen Schritte die sich entfernten. Wieder wanderte sein Blick zurück zur Zwergin, seine Augen funkelten. Wut? Belustigung? Schwer zu unterscheiden und bei ihm auch nahe beieinander. "Daran haben sich schon Heiler versucht, von denen kann diese Welt nur träumen. Im übrigen habe ich genug davon. Wird es eben nicht mehr besser." Es war ein verzweifelter Versuch, aber einer wie er warf alles in die Waagschale. vielleicht war es auch einfach nur eine Übung, die er sich gestellt hatte, und vielleicht redete er sich das auch einfach nur ein.

"Hm.", machte sie nur. Fast wäre sie geneigt gewesen, ihre Hilfe anzubieten. Und wenn es nur war um ihn dabei weiter zu ärgern. Nur fast.
So nah wollte er die Natter nicht bei sich haben.
"Wie geht es weiter?", fragte sie erstaunlich neutral. "Lässt du Ljerka und mich nun in Ruhe?"

Er rang sich ein grinsen ab. "Ich lasse euch in Ruhe. Ihr habt mir nichts getan, ich weiß was ich wissen will. Oder willst du bei der Gelegenheit irgendetwas gestehen, noch wär ich da?" vielleicht hatte diese Schlange doch ein wenig Humor, einen eigenartigen vielleicht aber irgendwie doch Humor.

"Hab nichts verbrochen, was ich gestehen müsste." Sie versuchte sich an ihm vorbei zu drücken.
"Ich geh dann mal."

"Es gibt bei jedem etwas zu finden." Er zwinkerte. "Dort lang." Er deutete zu der Tür aus der sie eingetreten war und die nun wieder offen war. Er ging in die andere Richtung weg. Nur seine steinerne Mine verriet etwas über seinen Gemütszustand, und nur wer ihn gut kannte wusste das. Nur dass ihn hier niemand gut genug lesen konnte.

Sarray geht dann hier weiter...
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