Gildorf | Das Krankenhaus (früher das Var'Attre Anwesen)

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Francis Rose
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Natürlich begrüßte Francis den Schneider, als er zurück kam, auf ihre ganz eigene Art und Weise. Vertrauensvoll hielt sie ihn beim herausgehen an der Schulter auf und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Ein wenig überrascht schien er schon, ließ sich aber nichts anmerken. Es hatte ein wenig den Eindruck als ob sie gegenüber der anderen überaus hübschen Frau, ihre Besitzansprüche klar machte. Ion nickte dem Feldwebel kurz zu. „Danke. Sehr freundlich. Aber es ist schon alles drin. Denkt daran einen Termin für eure Ausgehuniform zu machen. Feldwebel Novka." Das er damit etwas ganz anderes meinte, ließ er ungesagt, der Feldwebel würde wissen, was gemeint war. "Ihr entschuldigt mich." sagte er und ging zu seinem Pferd.
Draußen zuckte Dune kurz, schnaubte einmal und wölbte seinen Kragen auf, bevor er an Vanja schnupperte. Danach wurde er etwas ruhiger. Man hörte ihn schnauben und kehlig leise wiehern. Die Ohren spielten dabei, wie Blätter im Wind. Dune senkte den Kopf und stupste den großen Hund an. Dann schüttelte er den Hals und den Kopf, das die Mähne nur so flog. Mit einem freundlichen Lächeln beobachtete Francis die Interaktion der so unterschiedlichen Tiere. „Die beiden scheinen sich zu mögen.“ sagte sie dabei und lehnte sich leicht an den Türrahmen. Ion schmunzelte und tätschelte die Hündin auf den Hinterkopf. Dann band er sein Pferd los um mit ihm nach hinten in den Innenhof zu gehen. "Ihr müsst ein anderes mal zusammen spielen." sagte er dabei beiläufig.
Francis sah dem Schneider noch einen Moment nach und drehte sich dann zu Valjan und Melanie um. Bei dem Feldwebel hakte sie sich unter. "Soll ich dir etwas aus der Stadt mitbringen?" fragte sie nun, wo sich rauskristallisierte, das die Reisende nicht mitkommen würde. "Was zu essen oder ein neues Buch zum lesen?" Und dabei hatte sie keine Ahnung, was Melanie gefallen würde. Der Wind hinter ihr frischte in einer kräftigen Böe auf, so das sie fröstelnd mit einer Hand den Schal enger zog und den Verschloss am Umhang überprüfte.
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Sindra
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Guck mal! Das Mädchen mit den vielfältigen Gerüchen hob ihr Bein an dem seltsam fremd riechenden Elfen! Na klaaaar….den nahm ihr bestimmt keiner weg.
Viel Zeit blieb Vanja nicht mit dem Pferd zu spielen, das nahm der Elf ihr wieder weg, tätschelte sie aber dafür. Kein besonders guter Tausch aber besser als nichts.
Dafür rief sie jetzt Frauchen. Brav folgte Vanja und setzte sich vor den Feldwebel. Mit raus gehen oder hier bleiben?
Hmmm…eine kleine Weile betrachtete sie Frauchen mit schief gelegtem Kopf und aufgestellten Öhrchen.
Mit raus gehen oder hier bleiben?
Die neue Frau war interessant. Vielleicht konnte sie sie besser kennenlernen?

Wie zur Antwort stand Vanja auf, tappste zu Melanie und setzte sich nun vor sie, sah aber zu Frauchen und klopfte mit der Rute.
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Valjan Novka
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Feldwebel Novka grinste über beide Ohren: „Klar, leiste ihr Gesellschaft, Vanja. Vielleicht erzählt Dir Miss Melanie etwas über London.“ Weil Valentine kannte London und Vanja kannte Valentine. Also sollte sie auch London kennen, oder? Aber sie hatte auch gesagt, es fiele ihr nicht leicht sich immer an alles zu erinnern. Das würde sich zeigen.

„Gerne Ser DeSpaire, nennt mir Zeit und Ort und ich richte es mir ein. Meine Halunken geben mir eh keine Termine, sodass ich mich nach ihnen richten könnte.“ Der Schalk stand ihm dabei ins Gesicht geschrieben, aber er war es nicht der unbekannt verreist gewesen war. Und irgendwo sollte der hübsche Wappenrock herumliegen. Wahrscheinlich in der Kiste. Hoffentlich. Die Ausgehuniform verlieren wäre peinlich. Auch wenn sie sie so selten nutzen. Der Elf verzog sich und dafür hatte er Francis am Arm. Sie ein bisschen größer als er, sodass er unweigerlich das Kreuz leicht durchdrückte, um zumindest gerade zu erscheinen.

Er nickte auch Melanie noch einmal, sie würde sich an die Regeln halten. Gut. Alles andere wäre auch nicht sehr schlau. Ihre Karten standen hier ausgesprochen schlecht und zu viel würde auch Sokolov nicht in Bewegung setzen, um sie wieder rauszuholen. Deshalb nickte die Stadtwache, wie Stadtwachen eben nicken, wenn man ihnen sagt, dass man sich an die Gesetze hält: „Wir können zu Jamal, dem Buchhändler am Platz des Hierarchen. Er hat ein paar einfache Schriften, die neben der Sprache auch zum Lesen lernen ganz brauchbar sind.“ Richtete er sich an beide Damen. „Er ist auch sehr freundlich und hilfsbereit, falls Ihr ihn selbst besuchen wollt, Miss Melanie.“ Nein, der ältere Mann würden niemanden irgendwas sagen. Er mochte es selbst viel zu wenig, dass man vor seinem Laden auf dem Platz immer wieder Bücher verbrannte.

Mit der Dame am Arm war Valjan bereit zu gehen, tippte sich zum Abschied mit dem Zeigefinger an die Stirn: „Howdy.“ US-Englisch, eindeutig texanischer Klangfärbung.
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Melanie Johnston
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Sie hätte teilweise einen ähnlichen Gedanken gehabt. Wie sehr würde sich Sokolov wohl für sie einsetzen? Vielleicht hatte sie sich getäuscht das er doch sehr interessiert wirkte als es um ihr Herkunftsjahr ging, auch die Tatsache das es in ihrer Welt Magie gab und sie, wenn auch etwas eingeschränkt im Moment, diese wirken konnte. Dazu kamen noch die 3 verbliebenen Dosen der Medizin die Jakob das Leben gerettet hatten. Melanie schätzte also die Anstrengungen recht hoch ein die unternommen werden würden um sie zu schützen. Sie hatte es bisher zwar nicht gesagt, aber um daran zu kommen wäre es zwingend erforderlich gewesen das sie lebte. Würde der Sensor am Koffer kein Leben in ihrem Daumen erkennen würde das Mittel automatisch vernichtet werden. Auch das wäre ein Ansporn es sich mit Melanie nicht zu verscherzen. Davon aber mal abgesehen hatte sie aber auch gar nicht vor Ärger zu machen, es war einfach beruhigend zu wissen.

Also gut, dann war sie wohl wieder allein, wobei ja eigentlich nicht. Die Hündin würde ihr Gesellschaft leisten. Das half nicht unbedingt beim lernen, bei der Schrift ohnehin nicht, das würde anfangs auch weiterhin ein Problem bleiben. Die Sprache ansich würde relativ schnell gehen. Kleinere rudimentäre Dinge konnte ja schon mehr schlecht als recht kumunizieren. Sie mochte Tiere aber generell gern also wäre das kein Problem. Auch wenn sie ja eher ein Katzenmensch war. Das würde schon klappen. Mit Hunden bzw. Wölfen kam sie ja auch zurecht. Wobei es in diesem Fall eher ein Werwolf war.
Wie sollte man das beschreiben, wiederkehrendes One Night Stand? Wahrscheinlich wäre es am sinnvollsten es so zu bezeichnen. Ein zweimal war sie wach geworden und Adam hatte sich im Schlaf verwandelt, aber es war nie ein Problem geworden, vielleicht wäre es das wenn er ein wilder Werwolf gewesen wäre. Sie hatte einen getroffen und er hatte sie beinahe umgebracht. Es wäre sicher auch passiert hätte Emily nicht eingegriffen, hätte sich nicht geopfert. Seltsam das sie nun daran dachte, seltsam das ein ansonsten unsterblicher Vampir sein Leben gegeben hatte um sie zu beschützen. Vielleicht lag es daran das Melanie sie noch gekannt hatte als sie noch ein Mensch war. Es hatte sie jedenfalls gelehrt das nicht jedes 'Monster' auch ein solches war. Es gab immer so viel mehr als nur schwarz und weiß. Es gab so viel dazwischen.

Mit leicht glasigen Augen ging sie noch einmal in die Hocke und streckte die Hand in Richtung des Hundes aus. Der erste Start war ja nicht so ideal gelaufen, Zeit für einen neuen Versuch.
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Sindra
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Cat tappste sofort zu Melanie, setzte sich vor sie und legte den Kopf schräg.
Erst nach links gekippt, dann nach rechts, dann wieder nach links, so schnell, dass sie Öhrchen flogen.
Etwas stimmte nicht mit der Neuen.
Zumindest hatte Mel jetzt volle Aufmerksamkeit.
Abermals gab sie ein leises, fragendes „Muff?“ von sich.
So in der Art: ‚Alles in Ordnung mit dir?‘, auf einen einzigen Laut zusammengekürzt.
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Francis Rose
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Francis hatte noch einen Moment vor der Tür gewartet, bis alles gesagt und erledigt war. Sie nutzte die Zeit um ihre Kleidung zurichten, so das möglichste wenig bis gar keine kühle Luft bis an die Haut vordringen konnte. Und dabei war es noch nicht einmal richtig Winter. Nicht mehr lange und sie würde ihre langen und dicken Unterröcke auspacken und wieder anziehen. Generell mochte sie den Winter nicht. Es war kalt und dunkel und Blumen und Bäume waren kalt und traurig an zu sehen oder gar nicht zu sehen. Der Frühling und der Sommer war ihre Zeit, wenn alles wieder anfing zu neuem Leben zu erwachen. Nun sah es aus, als ob alles stirbt.
Während sie sich zurecht zuppelte lauschte sie natürlich weiter den Worten der anderen beiden. Zum Teil sehr überrascht, denn der kleine Feldwebel entpuppte sich als Sprachgenie. Melanie und er konnten sich scheinbar in verschieden klingenden Sätzen unterhalten. 'loonden' glaubte sie heraus zu hören und überlegte wofür dieses Wort wohl stehen konnte. Ob es was zu essen war? Oder vielleicht war es das Wort für 'gehen'. Manchmal wünschte sie sich auch mehr in ihrem Leben gelernt zu haben. Aber als Frau war das schwierig. Die Tatsache das sie Lesen und Schreiben konnte, war schon ungewöhnlich genug. "Wollen wir?" fragte sie, als sich der Feldwebel vom Schneider verabschiedete. "Hau die?" fragte sie nach. "Wenn soll er hauen?" fragte sie mit deutlicher Sorge in der Stimme. Hatte sie sich getäuscht und Valjan wollte, das der Schneider Melanie züchtigte. Besorgt sah sie zu Valjan und dann zu Melanie. "Miss Melanie? Warum?" Sie griff in ihre Röcke und stieg die Stufen wieder empor um sich zwischen den Feldwebel und Miss Melanie zu positionieren. "Hier wird niemand gehauen. Habe ich mich deutlich ausgedrückt?" der Ernst in ihrer Stimme war nur zu deutlich zu hören. Auch ihre Ganze Haltung hatte sich verändert. "Wie kannst du nur." typisch Frauenzimmer fing sie langsam aber sicher an sich in das gehärte hinein zu steigern. Unsicher sah sie noch einmal dem Schneider nach. Dieser reagierte scheinbar gar nicht auf die Worte oder hatte sie die Reaktion verpasst.
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Sindra
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Die Hündin war aufgestanden und im Rückwärtsgang zwei Schritt zurück gegangen, lauschte und beobachtete, den Blick zwischen Melanie und Francis hin und her eilend.
Die vielfältig riechende hatte doch schon ihren Anspruch an das Spitzohr bekundet. Jetzt auch noch an Frauchen? Und warum? Hauen? Wer hatte denn was von Hauen gesagt?
Es war schwer für Cat die ganzen Sprachen die ihren Kopf füllten auseinanderzuhalten, zumindest auf vier Beinen, doch das ‚Howdie‘ gehörte zu dem Briten, den sie kopiert hatte. Auch wenn der Mel wohl als ‚Ami‘ bezeichnet hätte.
Aber es war nichts, was mit Angriff zu tun hätte. Und nun?
Ach was….Frauchen würde das schon klären.

Cat legte sich einfach hin, platzierte die Schnauze auf ihren Pfoten und folgte dem Gespräch mit den Augen.
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Valjan Novka
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Darauf konnte Feldwebel Novka nur typisch männlich reagieren und das niedliche Frauenzimmer belächeln. Beruhigend legte er eine Hand auf Francis Schulter: „Howdy, sagt man in Nevada, Texas in den vereinigten Staaten von Amerika, das ist näher an London ihrer Heimat als Nowigrad.“ Diesmal war er es, der sie sanft küsste. Nicht auf die Wange, aber dafür auf die Stirn, obwohl er sich dabei leicht auf die Zehenspitzen stellen musste. „Es heißt soviel wie ‚Hallo zusammen’ oder ‚Tschüss bis bald‘ je nach den Situation.“
Melanie hat deshalb wohl nicht wirklich darauf geachtet. Oder hatte sie ihn nicht verstanden? War ihr der Stein aus der Hand gerutscht?

„Keine Sorge, wenn ich Leute zusammen schlagen lassen will, dann stecke ich sie vorher in meinen Kerker und nutze mein Fachpersonal.“ Ein Zwinkern. Es war so eine Mischung zwischen Witz, Beruhigung und todernst. Natürlich machte er das, besonders seit er die Nachtwache begleitete und willige Herrn fand, die durch ihr Verhalten nur zu gerne Unmut auf sich zogen.
„Aber eigentlich bin ich zur Wache, um zu beschützen. Auch Miss Melanie solange sie hier ist.“ Und sich an die Regeln hält. Nein, selbst wenn sie es nicht tut, weil sie diese Welt noch nicht ganz versteht oder es Missverständnisse gibt, würde er ihr helfen so gut er konnte. „Ich bin mir sicher sie lebt sich noch ein. Mit Deiner Hilfe und hier im Krankenhaus…“ mit all den anderen Reisenden. „…um so eher.“
Zuversichtlich ließ Valjan Francis wieder los und hielt ihr erneut den Arm hin, um endlich gütig zu gehen. „Wohin möchtest Du zuerst?“
Zuletzt geändert von Valjan Novka am Dienstag 11. Februar 2025, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Melanie Johnston
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Wirklich ungewöhnlich hatte sie den simplen Spruch gar nicht wahrgenommen. Erst als Francis so darauf reagierte hob sie eine Augenbraue und musste dann doch ein wenig grinsen, sowohl wegen dem Missverständnis als auch wegen Francis Reaktion. Melanie fand diese sowohl amüsant als auch als beruhigend. Was einfach der Tatsache geschuldet war das man sich für sie einsetzte. Wobei das wohl weniger an ihr persönlich lag sondern eher daran das sie eine Frau war. Zumindest ordnete sie es so ein. "Keine Sorge Francis." Das schaffte sie auf gemein, ves war zwar ihr übliches, stark akzentuiertes gestammel, aber sie hoffte die r Tonfall wirkte beruhigend auf Francis. Und den Hund. Nach einigen Augenblicken schaute sie nochmal zu Valjan. Das der Akzent so spezifisch zuzuordnen war hatte sie anfangs überhaupt nicht bemerkt, jetzt aber hob sie eine Augenbraue. "Dieser Akzent, woher hast du ihn?" Fragte sie dann nochmal auf englisch wieder und doch auch ziemlich neugierig. Dem Hund überließ sie weiterhin ihre Hand um daran zu schnuppern.

"Wenn ich der Sprache etwas mächtigee bin und alleine durch die e Stadt gehen kann ohne einen Aufruhr auszulösen komme ich sicher darauf zurück." Fügte sie dann noch freundlich an.
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Valjan Novka
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„Von Captain Baker, US-Airforce.“ Noch einmal drehte sich die Stadtwache um, bevor man das Krankenhaus verließ. Da die Englisch-Stunden mit Personen aus Texas sowie St. Petersburg stattgefunden hatten, war das Wort Akzent sogar ein Begriff, denn britisches Englisch kam nur vor, wenn Slava dazwischen klugschiss. „Mehr kann ich aus Gründen der Privatsphäre leider nicht sagen, Miss.“ Aber dass Captain Baker ebenfalls eine hatte und vielleicht nicht wollte, dass man hier mehr herumerzählte, würde Miss Melanie bestimmt verstehen und Miss Rose wollte gehen. Aber in seinen Augen war zu lesen, dass er bei Gelegenheit für ein Gespräch wieder zu finden wäre.

<auf die Straßen>
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Sindra
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Vanja beobachtete die Frau mit den hellen Haaren.
Sie roch etwas…seltsam. Krank vielleicht? Oder nur müde?
Oder einfach von einer anderen Welt?
Der große Hund rückte näher und ließ sich streicheln, ganz ruhig und zutraulich, aber aufmerksam.
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Francis Rose
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Francis hatte sich schnell wieder beruhigt und nickte nach einem kurzen Augenblick. Sie glaubte ihm. Kurz sah sie zu Melanie um sich zu vergewissern, das alles in Ordnung war und verließ dann das Gebäude. "Ich bin bald wieder da." wie eine Mutter, die ihren Kindern versicherte nicht lange weg zu sein. Und wirklich alleine waren sie nicht. Der Schneider war wieder da und wenn etwas war, konnte Melanie jederzeit zu ihm und mit ihm reden. Kurz winkte sie zum Abschied und schloss dann hinter sich die Tür.
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Melanie Johnston
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US Airforce... Damit war zumindest klar woher der Akzent kam. Und es war klar das das noch einer dieser Reisenden war. Und die Tatsache das es die US Airforce war. Das konnte zwei Gründe haben, entweder eine andere Welt oder ihre Welt vor 25 Jahren in etwa. Das es zumindest von anderen Welten auch andere Zeiten gab wusste sie ja bereits. Nun es würde sich zeigen, oder erklären, zumindest deutete sie den Blick des Feldwebels so.

Nun jetzt war sie erstmal alleine, wobei das nicht direkt stimmte. Der Elf war noch irgendwo hier unterwegs. Wahrscheinlich kümmerte er sich um sein Pferd. Und da war ja noch der Hund, was erstmal hieß sich beschnuppern zu lassen und dann wahrscheinlich hier unten zu bleiben. Sie seufzte etwas, das hieß also auch erstmal kein stümperhaftes entziffern in den paar Büchern die sie bisher hatte. Immerhin konnte sie dem Fellkneul ihre miserablen Sprachkenntnisse demonstrieren. Meckern würde ja wohl Niemand. "Hallo ich bin Melanie. Ich bin nicht von hier. " Sagte sie, grammatikalisch zwar korrekt, dennoch sehr verbesserungswürdig was die Aussprache anging, auf gemein. Für den Anfang nicht so schlecht oder? Zumindest
ließ sich der Hund streicheln das war mal ein Erfolg.
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Sindra
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Der große, zottelige, hagere Hund sah sich sein Gegenüber genau an.
Es war gefährlich zu zeigen was sie war. Würde es der falsche erfahren, würde sie in Ton gebacken wie viele ihrer Art, wie sie erfahren hatte. Sie war sogar einmal dabei gewesen. Zwar nur in der Erinnerung des Ritters mit Drang sich zu besaufen, aber wie schrecklich das ausgesehen und wie furchtbar sich der Ritter gefühlt hatte, das hatte sich eingebrannt, auch in ihrer Erinnerung.
Aber das hier war eine weitere Reisende. Und ein weiteres Schmuckstück in der Sammlung des Freiherrn, bespitzeln musste sie sie also nicht.
Warum sollte sie sich also nicht zeigen?
Trotzdem zögerte Vanja noch. Vielleicht schockierte die Verwandlung Mel so sehr, das sie weglief.
Oder etwas anderes schlimmes passierte.
Der Hündin entrang sich ein unruhiger, winselnder Laut.
Sollte sie? Nein? Doch?
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Melanie Johnston
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Es war ganz gut das sie nicht wusste das sie als 'Schmuckstück' in einer Sammlung gezählt wurde. Es gab mal jemanden der sie in so eine 'Sammlung' zählte, naja es gab diesen Mann. Es war zwar ein halbes dutzend seiner 'Schmuckstücke' notwendig gewesen, aber gemeinsam hatten sie, unter großen Anstrengungen und Verlusten, dafür gesorgt das Niemand mehr würde unter seiner Sammelwut leiden müssen. Melanies Blick Tribute sich einen Moment und sie musste einige Male blinzeln um nicht zu weinen, aber sie fasste sich recht schnell wieder. So sicher welcher Zustand ihr nun lieber war war sie sich nicht. Das kleine Mädchen ohne Emotionen, gut oder schlecht, dass unter dem Fluch litt. Oder die Frau die instinktiv meist das richtige tat, sich von ihren Emotionen leiten ließ und ohne den Fluch lebte. Ausgehend davon das sie, bis auf 4 Jahre, sehr gut zurecht kam als Frau ohne den Fluch, war ihre Tendenz eher zu zweiterem. Zumindest was ihre Welt betraf, was hier besser war würde sich noch zeigen.

Melanie kraulte den großen Hund noch eine Weile und blickte dann die Treppe herauf. Ihr Blick ging wieder zu Vanja. "Ich hoch. Kurz. Du bleiben. Kurz“ Versuchte sie es mal mit einer Mischung aus, wie sie hoffte, erklärenden einzelnen Worten und Gestik um zu zeigen was sie vor hatte. Schmunzelnd stellte sie fest das der Hund anscheinend verstand was sie wollte. Oder unter Nackenproblemen litt, aber das schloß sie erstmal aus. So erhob sie sich und ging Richtung Treppe. Kurz vergewisserte sie sich ob Vanja blieb wo sie war und ging dann die Treppe hinauf um ein paar Dinge zu holen. Ein wenig lernen musste sie ja trotzdem.
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Sindra
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In Gestalt eines Hundes kann Vanja Mel nicht helfen.
Aber in menschlicher Gestalt.
Ist es vielleicht ihre Aufgabe zu helfen? Denn helfen will sie.
Während Mel oben ihre Sachen zusammensuchte, verwandelte sich unten ein Hund in eine Menschenfrau.
Fell wurde zu Haut, auf Haut erschien Kleidung.
Und wenig später stand eine junge Menschenfrau am Fuß der Treppe. Vielleicht gerade zwanzig oder sogar jünger, hager, androgyn, mit kurzen, beinahe weißen Haaren und großen wasserblauen Augen.
Ihre Kleidung ist schlicht, ja fast ärmlich.
Als Mel herunterkommt, lächelt sie freundlich.
„Ich bin Sindra.“, erklärt die junge Frau mit glockenheller Stimme.
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Melanie Johnston
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Als Melanie oben in ihrem, in Ions ehemaligem, Zimmer war dachte kurz darüber nach was sie mit nach unten nehmen könnte. Das mit dem Lesen war ja nicht direkt eine Option. Die Sprache war das eine, etwas anderes war das Lesen. So eine andere Re Schrift war schwieriger als Worte einfach auszusprechen. Klar würde das mit der Zeit auch irgendwann klappen aber gerade jetzt zu Anfang war es ihr wichtiger sich verständigen zu können, denn nn dann würde da mit der Schrift auch klappen. Trotz dessen nahm sie sich den kleinen Stapel Bücher, ihre Notizzettel und einen Stift mit. Den Babbelstein hatte es e wieder eingesteckt, der wirde ihr bei der Hündin wenig helfen, aber es konnte ja noch jemand an&res auftauchen. So beladen machte sie e sich wieder auf den Weg zurück mach unten.

Sie sah die Verwandelung zwar nicht direkt, aber die Sonne schien durch die Tür und anhand des sich verändernden Schattens sah sie das aus dem Vierbeiner ein Mensch wurde. Kurz hielt sie inne, so eine Verwandelung war ihr zwar nicht fremd, sie kannte Werwölfe und noch ganz andere, viel gefährlichere Wesen, trotzdem hatte sie das nicht direkt erwartet. Einen Augenblick überdachte sie diese Situation von neuen. Änderte das in dieser Situation etwas? Nicht wirklich. Ihr schien es auch eher unwahrscheinlich das dieser Feldwebel nicht davon wusste. Möglich durchaus, aber Geheimnisse blieben, gerade in Gesellschaft von aufmerksamen Leuten, selten ewig ein Geheimnis. Und der Feldwebel kam ihr durchaus gewitzt vor. So trat Melanie dann auch so als wäre nichts weiter gewesen wieder zum Fuß der Treppe. Das war ursprünglich noch ihr Plan, kam ihr nun aber durchaus amüsant vor, einfach so tun als wäre das nicht etwas ganz normales. Sie schaute zu der jungen Frau auf, betrachte sie gar nicht weiter mit einem musteenden Blick. Dennoch betrachtete sie sie einen Moment länger und musste schmunzeln, sooo anders als Melanie unter dem Einfluß des Flüche sah das Mädchen gar nicht aus. "Setzen wir uns? Sprach sie in stolperigem Gemein und deutete auf sie Treppe. Ein Tisch und Stühle wäre sicher bequemer gewesen, aber warum so förmlich.
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Sindra
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„Du kannst ruhig auf englisch sprechen.“, antwortete das Mädchen in der englischen Sprache mit einem britischen Akzent, während sie sich hinsetzte.
„Gibt es in deiner Heimat Doppler? Du bist gar nicht überrascht.“
Für Sindra war das aufregend. Weitere Doppler. Zu gerne würde sie einen der ihren kennenlernen.
„Magst du mir von deiner Heimat erzählen?“, fragte die Kleine und lächelte freundlich.
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Melanie Johnston
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So setzte sich Melanie dann auch auf die Stufen der Treppe. Nun war sie aber dann doch erstaunt, englisch und britischer Akzent. Zufall? Wohl nicht, zumindest zogen ihre Gedanken aus dem Namen Doppler eine Erkenntnis. "Nicht unter dieser Bezeichnung. Wir sagen Wandler. Es gibt aber viele Wesen in meiner Welt und Magie. Und überraschen kann mich selten etwas. Ich habe gefühlt alles schonmal gesehen." Obwohl sie zugeben musste das dieses Schlagenwesen im Wald etwas neues war. Überraschen aber... Nein. Es gab nichts was es nicht gab. Und wenn es doch etwas nicht gab dann gab es irgendeinen verrückten Wissenschaftler... Und ja dann gab es das auch.

" Wie kommt es das du dich mir offenbart hast? Ich hatte den Eindruck das so etwas lieber verborgen wird... Hier."
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Sindra
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„Ich muss sehr aufpassen. Es gibt nur noch wenige von uns, wurde mir gesagt. Wenn ein Ordensbruder der Flammenrose herausfindet, wer ich bin, lande ich auf dem Scheiterhaufen.“
Sindra wurde noch blasser als ohnehin bei dem Gedanken.
„Ich bin gern Hund. Da ist alles einfacher. Nicht viel denken. Fressen, schlafen, scheißen…“
Sie nickte einige Male. „Viel einfacher als ein Mensch zu sein.“ Oder Vampir…das war noch schlimmer.
„Aber der Freiherr scheint dich unter seine Fittiche genommen zu haben. Wie viele Reisende hier. Und mich auch. Dann denke ich, ich darf mich zeigen.“
Sie lächelte leicht. Hoffentlich lag sie damit richtig.
„Ich dachte, wir können vielleicht gemeinsam Sprache üben. Aber erzähl mir doch erstmal von den Do…Wandlern in deiner Welt. Und dann essen wir was. Und dann können wir zusammen lernen. Wenn du magst.“
Das Mädchen neben ihr auf der Treppenstufe sah sie aus großen blauen Augen an. Sie wirkte, freundlich, harmlos, vielleicht sogar etwas naiv.
Aber da konnte man sich auch täuschen.
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