Yenca wäre nicht die erste Dame in ihrem Gewerbe, die sich auf Feldwebel Novka bezöge. Hatte er doch in diesen Kreisen in den letzten drei Wochen ein wenig von sich reden gemacht. Keine Heldentaten. Alleine, dass er ihnen zuhörte und ihre Sorgen ernst nahm. Dafür gab es hin und wieder Hinweise, wenn er nach Personen suchte, die sich eher als Kunden in diesen Kreisen bewegten. Ganz diskret natürlich.
Aber gerade war Novka gar nicht mehr im Dienst, obwohl er die Uniform trug, aber das nahm niemand so genau. Außerdem hatte er nicht viel anders zum Anziehen. Das 'ehrwürdig' ließ ihn leicht schmunzeln, ein ehrwürdiger Wachmann. Die alten Priester waren ehrwürdig, die die kaum noch reden konnten, aber nur Weisheiten verkünden. Aber nachdem sie seine starke Manneskraft besonders neben Einar nicht loben konnte, musste sie etwas anders finden und putziger Wachmann wäre vielleicht passend, könnte aber weniger schmeichelnd rüber kommen.
„Feldwebel Valjan Novka“, stellte er mit einer andeutenden Verneigung der Vollständigkeit vor. „Direkt aus Nowigrad. Bin noch nie weit gereist.“ Die wenigen Orte im Umland brauchte er nicht anzuführen, auch wenn er meist interessante Begleitung hatte und teilweise irres Zeug passiert war.
„Zu den Lauten müsstet Ihr Euch an die Barden und Spielleute Zunft wenden. Und die Röcke…“ Es schien als würde er noch einmal nach ihrer Rocklänge sehen. „...hängen wohl eher vom Betreiber der Lokalität ab.“ Lang, kurz, weglassen. Alles drin.
„Aber nein, Miss Alisea. Ich habe mich gefragt, ob Ihr auch neue Lieder oder unbekanntere Lieder spielt?“ Neugier mit ein bisschen Vorsicht. Barden sind da ja manchmal etwas eigenen und geben nur ihre eigenen Lieder zum Besten statt etwas Bekanntes von vielleicht unliebsamen Kollegen wiederzugeben. Aber darum ging es Valjan gar nicht.
„Seht Ihr. Nowigrad ist eine der größten Städte der Umgebung und es kommen hier eine Menge Menschen, Anderlinge… sagen wir Personen an. Aus ähnlichen Gründen wie Ihr. Teilweise von sehr weiter weg als Lyrien und sie sind hier in der Fremde manchmal etwas verloren. Manchmal so sehr, dass es der Wache auffällt. Ich dachte nun, ob es vielleicht sinnvoll wäre, wenn die, die aus derselben Ecke kommen zusammen fänden? Um sich auszutauschen, wie man hier zurecht kommt oder einfach Bekanntes zu haben. Natürlich es für jeden Einzelnen mühsam sich herum zu fragen, wo jeder herkommt, aber Musik nimmt man von Zuhause mit. Falls jetzt eine bekannte Melodie gespielt wird, die man wiedererkennt, wäre das vielleicht der erste Schritt?“ Valjan hatte keine Ahnung, dass Alisea in einer ähnlichen Situation war. Den Gedanken über Musik zu verbinden hatte er schon länger und vielleicht eine Möglichkeit Reisenden besser helfen zu können. Ihnen unbemerkt zeigen, dass sie nicht alleine sind.
„Deshalb suche ich jemanden, der mir dabei hilft. Jemand, der eine Art Verbindungsperson sein könnte. Jemand, der Melodien sammelt und weiter gibt. In der Hoffnung, dass es jemand hört, der es vielleicht kennt.“ Nach den vielen Worten musste er einen Schluck trinken und nickte dem Seemann dankbar zu, als dieser eine zweite Runde für sie bestellte.
Die Scherben | Taverne | Kalliope
- Valjan Novka
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Kurz zog der Seebär die Aufmerksamkeit der Hübschlerin auf sich als sich dieser vom Tisch entfernte und noch weitere Getränke und Essen besorgte, Sie betrachtete seine Kehrseite für einen Augenblick. Ja, in der Tat ein stattlicher Mann, gewiss ein Mann, den sich eine etwas ehrbarere Frau, wie sie selbst es eine war, gewiss als Ehemann wünschte. Das Rauhbein wünschte sich aber selbst eine Frau, die ihm das Wasser reichen konnte und mit auf die See stach. Also kein Mann für sie in dem Sinne, aber so jemanden als Bekanntschaft zu haben, wäre sicherlich von Vorteil wenn man mal Schutz bräuchte. Dies behielt sie durchaus im Hinterkopf. Dann beobachtete sie den Tanz zwischen Schankmaid und Seebär und sie musste doch ein wenig schmunzeln. Es ähnelte ein wenig an schäkern was die beiden machten, Wenn sie sich nicht ganz irrte, bestand zumindest von einer Seite aus Interesse an der anderen Person. Dann aber verschwand der hochgewachsene stämmige Mann aus ihrem Sichtfeld und kam später wieder dazu.
Sie lauschte dann dem Gespräch zwischen Alisea und dem Feldwebel. Die ersten Worte waren allerdings nur für sie bestimmt. "Ich werde mich darum bemühen, meine Stimme besser zu üben damit mir so ein Fauxpax nicht noch mal passiert, aber wenn ihr das so sagt, dass noch alles gut gegangen ist und man nicht zu Tomaten oder anderem essbaren greift um mich abzustrafen, dann bin ich froh drum." es war auch das letzte was sie zu diesem Thema sagen würde. Die weiteren Worte drehten sich auch wieder um Musik, aber auf eine ganz andere und noch interessantere Weise. Sie vermochte nicht zu sagen, was der Anlass war warum sich der Feldwebel um Verständigung bemühte zwischen den Völkern, aber es hatte gewiss seinen Grund. Ihr gefiel diese Idee mit Musik auf so eine subtile Weise einen Zusammenhalt zu schaffen. Ideal um Nachrichten auszutauschen, oder sich kenntlich zu machen.
Sie drehte sich nun direkt zu ihm hin "Eine wirklich großartige Idee Herr Novka. Und vor allem so ausgefallen. Wenn man jetzt Lieder spielt die hier nicht bekannt sind, aber wo anders, dann würde jemand aus der Fremde das Lied erkennen können und sich dann an die Person wenden können, um zu fragen, ob diese Person aus diesen Landen stammt wo man her kommt." Ihr Blick und ihre Haltung deuteten ehrliches Interesse an, in ihrem Kopf reifte dahingehend auch eine Idee wie man diese Idee adaptieren kann für verschiedene Verwendungszwecke. Vielleicht ein Lied oder eine Weise die man summend konnte um sich innerhalb der Zunft kenntlich zu machen, oder darauf hinweisen, wenn man in Gefahr war? Daher sprach sie nun Valjan direkt an wie auch Alisea. "Oh ihr habt mir direkt eine Idee eingepflanzt. Lieder können durchaus gut verbinden. Eine Weise die man zum besten gibt, wenn man Gefahr ist, oder wenn man auf sich aufmerksam machen möchte, dass man in einer Zunft ist und andere der Zunft sucht?" sponn sie ihre Idee und gab sie zum Besten. Ihr Blick glitt nun fragend zwischen Beiden hin und her.
Sie lauschte dann dem Gespräch zwischen Alisea und dem Feldwebel. Die ersten Worte waren allerdings nur für sie bestimmt. "Ich werde mich darum bemühen, meine Stimme besser zu üben damit mir so ein Fauxpax nicht noch mal passiert, aber wenn ihr das so sagt, dass noch alles gut gegangen ist und man nicht zu Tomaten oder anderem essbaren greift um mich abzustrafen, dann bin ich froh drum." es war auch das letzte was sie zu diesem Thema sagen würde. Die weiteren Worte drehten sich auch wieder um Musik, aber auf eine ganz andere und noch interessantere Weise. Sie vermochte nicht zu sagen, was der Anlass war warum sich der Feldwebel um Verständigung bemühte zwischen den Völkern, aber es hatte gewiss seinen Grund. Ihr gefiel diese Idee mit Musik auf so eine subtile Weise einen Zusammenhalt zu schaffen. Ideal um Nachrichten auszutauschen, oder sich kenntlich zu machen.
Sie drehte sich nun direkt zu ihm hin "Eine wirklich großartige Idee Herr Novka. Und vor allem so ausgefallen. Wenn man jetzt Lieder spielt die hier nicht bekannt sind, aber wo anders, dann würde jemand aus der Fremde das Lied erkennen können und sich dann an die Person wenden können, um zu fragen, ob diese Person aus diesen Landen stammt wo man her kommt." Ihr Blick und ihre Haltung deuteten ehrliches Interesse an, in ihrem Kopf reifte dahingehend auch eine Idee wie man diese Idee adaptieren kann für verschiedene Verwendungszwecke. Vielleicht ein Lied oder eine Weise die man summend konnte um sich innerhalb der Zunft kenntlich zu machen, oder darauf hinweisen, wenn man in Gefahr war? Daher sprach sie nun Valjan direkt an wie auch Alisea. "Oh ihr habt mir direkt eine Idee eingepflanzt. Lieder können durchaus gut verbinden. Eine Weise die man zum besten gibt, wenn man Gefahr ist, oder wenn man auf sich aufmerksam machen möchte, dass man in einer Zunft ist und andere der Zunft sucht?" sponn sie ihre Idee und gab sie zum Besten. Ihr Blick glitt nun fragend zwischen Beiden hin und her.
- Alisea von Lyrien
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- Lebenslauf: Alisea von Lyrien
Als der Seemann den Tisch verließ um Nachschub an Essen und Getränk zu besorgen, entging ihr nicht, dass er seinen Namen nicht erwähnt hatte. Auch gut. Geheimnisvoller Typ, vielleicht. Sie dankte noch kurz ehe er auch schon fix außer Hörweite war und wandte sich wieder dem Tisch zu. Entsprechend sah sie auch von dem kleinen Intermezzo mit Jelena nichts.
Während Valjan sich vorstellte, nachdem Alisea noch kurz mit Yenca zu Ende gesprochen hatte, schenkte sie ihm ihre volle Aufmerksamkeit und lächelte über seine Antwort. Als Feldwebel war man sicher in Nowigrad und im Umland genügend beschäftigt und musste nicht dem Publikum bzw. Groschen hinterherreisen wie eine Bardin. Seine geschmeidige Antwort auf ihre Nachfrage bezüglich Instrument und Tracht entlockte ihr sogar ein kurzes Lachen.
Sie nickte, als er sie nach neuen und unbekannten Lieder fragte. "Ich muss das Stück natürlich erstmal selbst kennen oder lernen, dann spiele ich gerne alles, was das Publikum hören will.", erklärte sie. Das hatte sie schon immer so gehandhabt. Kein falscher Stolz auf Originale, von denen sie ohnehin nur einige wenige hatte. Auch schon zu Hause hatte sie eher bekannte Lieder nachgespielt und gesungen. Sie hatte eben Glück, dass sie das sehr gut konnte, sonst wäre daraus auch kein Lebensunterhalt zu bestreiten - egal wie bescheiden der zwischendrin auch sein mochte.
Den Gedanken an zu Hause wurde sie nicht ganz los, als Valjan weitersprach. Menschen, Anderlinge, alle auf der Suche nach etwas oder der Flucht vor etwas. Ja, es war viel in Bewegung in diesem Land, war ihr Eindruck, den sie unterwegs bisher hatte sammeln können. Bisher hatte sie sich meist noch am besten mit den Menschen verstanden, solang sie ihre Spitzohren bedeckt hielt. Die Elfen hier wirkten ihr eher befremdlich mit den spitzen Zähnen. Sowas hatte sie noch nie gesehen.
Valjan's Idee, die verschiedenen Kulturen über Musik zusammen zu führen, hielt sie für eine sehr gute. Es erinnerte sie fast schon zu sehr daran, was sie selbst seit ihrer Ankunft in diesem Land versuchte: durch das Spielen von Liedern und Melodien aus ihrer Heimat herauszufinden, ob irgendjemand sonst noch die Stücke erkannte. Oder -falls andere Barden ihr die Lieder abschauten - ob dadurch vielleicht womöglich ihre eigene verlorene Familie auf sie aufmerksam werden könnte, falls sie auch hier gelandet waren. Bisher erfolglos. Wie weit weg war sie denn gelandet?!
Während Alisea etwas in Gedanken versunken war, hatte Yenca den Feldwebel bereits mit Lob und weiterführenden Ideen überzogen. Alisea schmunzelte.
"Das ist eine sehr gute Idee.", pflichtete sie beiden bei. "Sprachen sind manchmal mehr Barrieren als Hilfe, aber Musik gelingt es immer alle Grenzen zu überwinden, wenn es um das Zusammenbringen von Leuten geht." Auch sie nahm noch einen Schluck Bier. "An sich wollte ich versuchen hier anzuheuern als regelmäßige Abendunterhaltung, um Fuß zu fassen in Nowigrad und länger zu bleiben. Wie euch vielleicht aufgefallen ist." - sie deutete kurz vage Richtung Bühne zu ihrer Laute - "Sollte bei eurer Idee für die musikalische 'Verbindungsperson' auch etwas greifbare Unterstützung für einen Neuling wie mich dabei rausspringen, hört sich das nach einer schönen und respektablen Aufgabe an, bei der ich gerne unterstütze. Falls ihr in der Richtung etwas greifbares in Angriff nehmen wollt lasst es mich gerne wissen. Womöglich widersprechen sich beide Anliegen ja auch nicht einmal. Wir werden sehen. Und Yenca's Idee mit dem musikalischen Erkennungszeichen könnte auch ganz praktisch sein, wenn man etwas verdeckter vorgehen muss." Sie nickte ihr anerkennend zu.
Einen bei der Stadtwache gut haben bzw. einen guten Rapport bei ihnen haben würde auf jeden Fall nicht schaden, wenn sie eine Weile hier bleiben wollte. Und bei den ganzen Neuankömmlingen und Fremden könnte ja auch jemand aus ihrer Heimat dabei sein... Das ein oder andere Lied von zu Hause ließe sich sicher unauffällig einschieben.
So ganz offen wollte sie mit ihren Karten jedenfalls nicht spielen, denn sonst müsste sie erklären, warum sie keine Ahnung hatte, wo ihre eigentliche Heimat war, weil sie bei einem magischen Duell nach einem großen Knall voller Zauber das Bewusstsein verloren hatte. Magie war hier nicht ganz so normal, frei, und gern gesehen wie in ihrer Heimat. Vor allem nicht, wenn es um Feuermagie ging... Ihr Lächeln flackerte kurz nervös, als sie daran dachte.
Während Valjan sich vorstellte, nachdem Alisea noch kurz mit Yenca zu Ende gesprochen hatte, schenkte sie ihm ihre volle Aufmerksamkeit und lächelte über seine Antwort. Als Feldwebel war man sicher in Nowigrad und im Umland genügend beschäftigt und musste nicht dem Publikum bzw. Groschen hinterherreisen wie eine Bardin. Seine geschmeidige Antwort auf ihre Nachfrage bezüglich Instrument und Tracht entlockte ihr sogar ein kurzes Lachen.
Sie nickte, als er sie nach neuen und unbekannten Lieder fragte. "Ich muss das Stück natürlich erstmal selbst kennen oder lernen, dann spiele ich gerne alles, was das Publikum hören will.", erklärte sie. Das hatte sie schon immer so gehandhabt. Kein falscher Stolz auf Originale, von denen sie ohnehin nur einige wenige hatte. Auch schon zu Hause hatte sie eher bekannte Lieder nachgespielt und gesungen. Sie hatte eben Glück, dass sie das sehr gut konnte, sonst wäre daraus auch kein Lebensunterhalt zu bestreiten - egal wie bescheiden der zwischendrin auch sein mochte.
Den Gedanken an zu Hause wurde sie nicht ganz los, als Valjan weitersprach. Menschen, Anderlinge, alle auf der Suche nach etwas oder der Flucht vor etwas. Ja, es war viel in Bewegung in diesem Land, war ihr Eindruck, den sie unterwegs bisher hatte sammeln können. Bisher hatte sie sich meist noch am besten mit den Menschen verstanden, solang sie ihre Spitzohren bedeckt hielt. Die Elfen hier wirkten ihr eher befremdlich mit den spitzen Zähnen. Sowas hatte sie noch nie gesehen.
Valjan's Idee, die verschiedenen Kulturen über Musik zusammen zu führen, hielt sie für eine sehr gute. Es erinnerte sie fast schon zu sehr daran, was sie selbst seit ihrer Ankunft in diesem Land versuchte: durch das Spielen von Liedern und Melodien aus ihrer Heimat herauszufinden, ob irgendjemand sonst noch die Stücke erkannte. Oder -falls andere Barden ihr die Lieder abschauten - ob dadurch vielleicht womöglich ihre eigene verlorene Familie auf sie aufmerksam werden könnte, falls sie auch hier gelandet waren. Bisher erfolglos. Wie weit weg war sie denn gelandet?!
Während Alisea etwas in Gedanken versunken war, hatte Yenca den Feldwebel bereits mit Lob und weiterführenden Ideen überzogen. Alisea schmunzelte.
"Das ist eine sehr gute Idee.", pflichtete sie beiden bei. "Sprachen sind manchmal mehr Barrieren als Hilfe, aber Musik gelingt es immer alle Grenzen zu überwinden, wenn es um das Zusammenbringen von Leuten geht." Auch sie nahm noch einen Schluck Bier. "An sich wollte ich versuchen hier anzuheuern als regelmäßige Abendunterhaltung, um Fuß zu fassen in Nowigrad und länger zu bleiben. Wie euch vielleicht aufgefallen ist." - sie deutete kurz vage Richtung Bühne zu ihrer Laute - "Sollte bei eurer Idee für die musikalische 'Verbindungsperson' auch etwas greifbare Unterstützung für einen Neuling wie mich dabei rausspringen, hört sich das nach einer schönen und respektablen Aufgabe an, bei der ich gerne unterstütze. Falls ihr in der Richtung etwas greifbares in Angriff nehmen wollt lasst es mich gerne wissen. Womöglich widersprechen sich beide Anliegen ja auch nicht einmal. Wir werden sehen. Und Yenca's Idee mit dem musikalischen Erkennungszeichen könnte auch ganz praktisch sein, wenn man etwas verdeckter vorgehen muss." Sie nickte ihr anerkennend zu.
Einen bei der Stadtwache gut haben bzw. einen guten Rapport bei ihnen haben würde auf jeden Fall nicht schaden, wenn sie eine Weile hier bleiben wollte. Und bei den ganzen Neuankömmlingen und Fremden könnte ja auch jemand aus ihrer Heimat dabei sein... Das ein oder andere Lied von zu Hause ließe sich sicher unauffällig einschieben.
So ganz offen wollte sie mit ihren Karten jedenfalls nicht spielen, denn sonst müsste sie erklären, warum sie keine Ahnung hatte, wo ihre eigentliche Heimat war, weil sie bei einem magischen Duell nach einem großen Knall voller Zauber das Bewusstsein verloren hatte. Magie war hier nicht ganz so normal, frei, und gern gesehen wie in ihrer Heimat. Vor allem nicht, wenn es um Feuermagie ging... Ihr Lächeln flackerte kurz nervös, als sie daran dachte.
- Kalliope I Personal
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Sie musste, oder eher konnte wirklich Guten Gewissens sagen das es ein guter Tag und Abend war. Bisher gab es wirklich nichts das nicht so gelaufen war wie es geplant und erhofft gewesen war. Sicher es hätte immer noch besser sein können, aber man lernte doch mit dme zufrieden zu sein was man hatte. Zumindest Jelena handhabt das so, Ajla wäre wahrscheinlich insgeheim nicht vollends zufrieden gewesen. Auch wenn sie persönlich da wenig dran ändern konnte versuchte Jelena es so weit es ging zu beeinflussen. Und so stellte sie die neuste Bestellung auf den Tisch der kleinen Gruppe nahe der Küche ab. In dem Moment als sie das Tablett wieder vom Tisch nahm und einen Schritt zu Seite machte bemerkte sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung. Instinktiv wich sie aus und landete im Arm des Seebären, anschließend drehte er sie in einer eleganten Bewegung halb um die eigene Achse. Dabei behielt sie Einar mit mehreren Blicken über das hre Schulter im Sichtfeld. Sie lachte herzlich als er sie zu einer weiteren Pirouette in Schwung setzte. Als sie wieder parallel zu ihm stand landete sie beinahe in seinen Armen hielt aber einige Millimeter Abstand zu ihn. Ausweichend drehte sie nochmal eine halbe Runde und blieb mit dem Rücken zu ihm stehen. Er sprach wieder und schauderte ihr als sie seinen Atem an ihrem Ohr spüren konnte. "So einfach gebe ich meinen Namen nicht her." Ihr Körper er zitterte kurz und sie drehte sich wieder so das sie ihn ansehen konnte. Eine Hand ruhte auf seiner Brust und hob und senkte sich unter ihrer Berührung. Ihr Blick, der für einen kleinen Moment durchaus etwas anruchig wurde klärte sich wieder als der Seebär den Moment mit einer Bestellung wieder zersplittern ließ. "Natürlich der Herr. Die Bestellung kommt sofort." Sagte sie recht sachlich und durchaus enttäuscht. Mit einem leichten Druck gegen seine Brust stieß sie sich von ihm ab, drehte sich um die eigene Achse und machte einige Gesten Richtung Bar. Sie blieb einen Augenblick stehen nickte ihre Hüfte leicht zur Seite, stemmte das Tablett in die Seite und drehte den Kopf zu Einar. "Dein Interesse ohne die Bestellung hätte dir den Namen eventuell eingebracht. Interesse ohne Hintergedanken.. An eine Bestellung wären wahrscheinlich erfolgreicher." Sie lächelte und zwinkerte ihm zu ehe sie in die Küche ging und seine Bestellung fertig machte. Ihr Kopf glühte und innerlich schallt sie sich, das war definitiv knapp gewesen. Einen Moment länger in seiner Nähe und sie wäre aus der Sache nicht ohne größere Schwierigkeiten heraus gekommen.
Eine Hand als Stütze an der Wand gegenüber, eine am Bärentöter erleichterte Einar sich in das Loch vor seinen Füßen. Die Reaktion der Schankmaid war nicht überraschend gewesen und eigentlich machte er sich kaum noch Gedanken darum, war es doch für ihn immer nur ein Spiel von Wahrheit oder Pflicht, wie es die Kinder spielten. So spielte er. Manchmal gewann man, manchmal verlor man. Spiele wie diese sollten besser bedeutungslos sein, sonst musste man sich ständig Gedanken darüber machen, wen man vor den Kopf stieß und wo blieb da die Leichtigkeit. Einar schüttelte ab, schüttelte gleichzeitig etwas irritiert den Kopf. Eine Erinnerung klopfte an die Tür, aber er fand den Schlüssel noch nicht, um ihr Einlass zu gewähren, daher ignorierte er vorerst den gedanklichen Unterton. Was er nicht verdrängen konnte, war ein kurzer Gedanke an Matea und er musste sich schon vehement daran erinnern, wie albern es war, zu glauben, eine Dirne mache sich etwas daraus, wenn ihm eine andere Frau das Bett wärmte. Höchstens wegen des Verdienstausfalls. Seine Brauen zuckten kurz empor, dann war alles wieder verpackt und er verließ das stille Örtchen. Beide Daumen in den Gürtel gehakt strukturierte er von den Zehen bis zum Scheitel das Bild eines Mannes, der gerade großes vollbracht hatte und marschierte wieder in den Schankraum.
Einars seeblaue Augen suchten dabei nach der Schankmaid. Kleinbei geben war nicht Teil dieses Mannsbildes, darum wäre es jetzt das richtigste einen flotten Spruch auf den Lippen ihre letzte Bemerkung noch zu kommentieren. Er entdeckte sie an der Bar, wo sie gerade aus der Küche kam, und nahm den Umweg in Kauf, um ihr nochmal auf Hörweite so nahe zu kommen, dass er nicht durch die ganze Halle brüllen musste. Was er konnte, aber dann doch unpassend war. Mit beiden Unterarmen lehnte er sich gegen das schwere Holzmöbel und wartete, bis er ihre volle Aufmerksamkeit hatte.
"Wie könnte ich ohne Hintergedanken sein, egal ob denen an eine Bestellung oder denen an den geschwungenen Rumpf unter dieser Takelung?" Wobei ihr zur wahren Augenweide, in seinen Augen, eigentlich noch ein paar Pfund fehlten. Er machte sich gefasst darauf, ausweichen zu müssen, falls es auf eine Ohrfeige hinauslief, setzte allerdings dennoch hinzu. "Und den vollen Segeln..." Wie auch immer er davon gekommen war... ungeschoren oder eben frisch dekoriert, er zwinkerte schelmisch, drehte sich dann und lehnte sich rücklings an die Bar, die Ellenbogen auf dem Tresen, mit dem Blick den Raum studierend. Ab und an war es gut sich einen Überblick über Tischwechsel, Neuankömmlinge und sonstige Veränderungen zu verschaffen.
Dann würde er sich wieder abstoßen und zu den Anderen zurück kehren.
Einars seeblaue Augen suchten dabei nach der Schankmaid. Kleinbei geben war nicht Teil dieses Mannsbildes, darum wäre es jetzt das richtigste einen flotten Spruch auf den Lippen ihre letzte Bemerkung noch zu kommentieren. Er entdeckte sie an der Bar, wo sie gerade aus der Küche kam, und nahm den Umweg in Kauf, um ihr nochmal auf Hörweite so nahe zu kommen, dass er nicht durch die ganze Halle brüllen musste. Was er konnte, aber dann doch unpassend war. Mit beiden Unterarmen lehnte er sich gegen das schwere Holzmöbel und wartete, bis er ihre volle Aufmerksamkeit hatte.
"Wie könnte ich ohne Hintergedanken sein, egal ob denen an eine Bestellung oder denen an den geschwungenen Rumpf unter dieser Takelung?" Wobei ihr zur wahren Augenweide, in seinen Augen, eigentlich noch ein paar Pfund fehlten. Er machte sich gefasst darauf, ausweichen zu müssen, falls es auf eine Ohrfeige hinauslief, setzte allerdings dennoch hinzu. "Und den vollen Segeln..." Wie auch immer er davon gekommen war... ungeschoren oder eben frisch dekoriert, er zwinkerte schelmisch, drehte sich dann und lehnte sich rücklings an die Bar, die Ellenbogen auf dem Tresen, mit dem Blick den Raum studierend. Ab und an war es gut sich einen Überblick über Tischwechsel, Neuankömmlinge und sonstige Veränderungen zu verschaffen.
Dann würde er sich wieder abstoßen und zu den Anderen zurück kehren.
- Valjan Novka
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Den Seebärentanz mit der Schankmaid nahm Valjan nur nebenbei wahr. Da war nichts ungewöhnliches. Beide verhielten sich irgendwie erwartungsgemäß, vielleicht zu erwartungsgemäß, aber das war gerade nicht so wichtig. Sollte der Herr wirklich bei der Wache anheuern, würde man sich noch häufiger über den Weg laufen. Ob er unter seinen Leuten landete, würde verraten wie sehr er mit Autorität zurecht kam. Die Pflegeleichten kamen nicht zu ihm. Grinsen. Bierkrug leeren. Kam ja bald etwas nach, aber viel mehr sollte er nicht trinken. Schließlich wartete Schura auf ihn. Der Hausmann, der sich seine warme Dusche noch bauen musste. Zumindest hatte sie nun mehr Stockwerke und der Begriff ‚archimedische Schraube‘ war gefallen.
„Feldwebel.“ Es war nur gemurmelt und ihm eigentlich nicht wichtig, aber gefiel ihm besser als Herr Novka. Herr Novka war sein Vater. Aber er nickte, ja das wäre seine Idee. Reisenden helfen oder registrieren. „Ein Art Geheimcode, ja. Bei der Wache haben wir das auch, weniger mit Liedern eher mit Handzeichen.“ Nicht so krass wie bei der Armee, aber irgendwie waren da alle Milizen ähnlich. Zuhause konnte er auch mit wenig Worten reden. „Es gibt sicher andere Gemeinschaften, die sich an ähnlichen bedienen. Gauner zum Beispiel.“ Er schmunzelte. Aber kannte genug Gesten und Verhalten, das plötzlich geändert wurde, weil er in Uniform um die Ecke kam. Ein Hahnenruf oder ähnliches kam immer wieder vor, um Personen weiter weg zu warnen. den Gockel hatten sie inzwischen allerdings aufgeknüpft.
Hier ging es um etwas Anderes ‚Weitgereisten etwas Vertrautes zu geben‘. Für den Anfang dachte Valjan an ‚Morning has brocken‘. Es schien ihm bekannter zu sein und unverfänglich. Die Schönheit der Schöpfung preisen. Es hatte etwas Zugängliches. Selbst wenn man den Text übersetzte und nur die Melodie spielte, kann man es erkennen und war auf der Erde recht bekannt.
„Aber ja, Miss Alisea. Ich…“ Ja. Er. Jemand anders fiel ihm gerade nicht ein. Kapitän Pan war doch anderweitig beschäftigt. „…müsste Euch eine Melodie vorsingen oder summen.“ Ein wenig Verlegenheit kam auf, schließlich saß da ein Profi und dem was vorsingen, war etwas anders als einem Russen. „Was die greifbare Unterstützung angeht, finden wir bestimmt etwas, wenn Ihr länger in der Stadt bleiben wollt. Im Moment bin ich nur ein hoffnungsvoller Idealist.“
„Feldwebel.“ Es war nur gemurmelt und ihm eigentlich nicht wichtig, aber gefiel ihm besser als Herr Novka. Herr Novka war sein Vater. Aber er nickte, ja das wäre seine Idee. Reisenden helfen oder registrieren. „Ein Art Geheimcode, ja. Bei der Wache haben wir das auch, weniger mit Liedern eher mit Handzeichen.“ Nicht so krass wie bei der Armee, aber irgendwie waren da alle Milizen ähnlich. Zuhause konnte er auch mit wenig Worten reden. „Es gibt sicher andere Gemeinschaften, die sich an ähnlichen bedienen. Gauner zum Beispiel.“ Er schmunzelte. Aber kannte genug Gesten und Verhalten, das plötzlich geändert wurde, weil er in Uniform um die Ecke kam. Ein Hahnenruf oder ähnliches kam immer wieder vor, um Personen weiter weg zu warnen. den Gockel hatten sie inzwischen allerdings aufgeknüpft.
Hier ging es um etwas Anderes ‚Weitgereisten etwas Vertrautes zu geben‘. Für den Anfang dachte Valjan an ‚Morning has brocken‘. Es schien ihm bekannter zu sein und unverfänglich. Die Schönheit der Schöpfung preisen. Es hatte etwas Zugängliches. Selbst wenn man den Text übersetzte und nur die Melodie spielte, kann man es erkennen und war auf der Erde recht bekannt.
„Aber ja, Miss Alisea. Ich…“ Ja. Er. Jemand anders fiel ihm gerade nicht ein. Kapitän Pan war doch anderweitig beschäftigt. „…müsste Euch eine Melodie vorsingen oder summen.“ Ein wenig Verlegenheit kam auf, schließlich saß da ein Profi und dem was vorsingen, war etwas anders als einem Russen. „Was die greifbare Unterstützung angeht, finden wir bestimmt etwas, wenn Ihr länger in der Stadt bleiben wollt. Im Moment bin ich nur ein hoffnungsvoller Idealist.“
Yenca saß lächelnd auf ihrem Stuhl und dachte für einen Moment an die Gespräche die sie heute geführt hatte nach. Von dem Versuch mit der Bardin ins Gespräch zu kommen und mehr von ihr zu erfahren, über ihrem gescheiterten Versuch eine kleine Gesangseinlage vor zu tragen. Bis hin zu Gesprächen über potentielle Ehemänner und -frauen sowie dafür zu sorgen, dass man keine Kinder bekam. Leise lachend schüttelte sie ein wenig den Kopf. Ein wirklich merkwürdiger Abend und nun drehte sich alles wieder um Musik, dies gefiel ihr. Auch, dass alle für solche Dinge offen waren. Als der Feldwebel neben ihr einfach nur Feldwebel vor sich hin murmelte erschloss sich der Sinn des Wortes im ersten Augenblick nicht. Bis ihr ein Licht aufging. Sie lächelte und nickte. Nun da er im Dienst war so schloss sie daraus, war es ihm wohl eher genehm, wenn er Feldwebel tituliert werden wollte nun gut den gefallen konnte sie ihm gerne tun.
Das Spektakel zwischen der Schankmaid und dem Seebären entging ihr ebenso wie Alisea. Wenn sie es bemerkt hätte, hätte sie es wohl mit einem leicht enttäuschten Gesichtsausdruck quittiert, ihm aber auch keine große Bedeutung zugemessen, so aber fokussierte sie sich auf das Gespräch hier am Tisch. So verfolgte sie die Unterhaltung zwischen Alisea und dem Feldwebel genau. Es wurden gute Ideen ausgetauscht ihrer Meinung nach und da Alisea die Bardin war so überließ sie ihr jetzt fürs erste das Feld. Aber ihr Kopf arbeitete schon was für Lieder man verwenden konnte um in Kontakt zu kommen. Sie wusste nur allzu genau, dass man Schwierigkeiten bekommen konnte, wenn man als das erkannt wurde, was man war. Sie hatte es am eigenen Leib erfahren. Elfen erkannten sie nicht als ihresgleichen an und Menschen begegneten ihr auch oftmals mit Skepsis, wenn sie erkannten, dass sie ein elfisches Erbe in sich trug. Daher verbarg auch sie ihre Ohren, die nicht so spitz waren wie bei Vollelfen, auch bei ihrer eigentlichen Arbeit sorgsam. Kaum jemand wusste was in ihr schlummerte.
"Ich finde es gut, wie sie diese Idee aufgreifen Herr Feldwebel. Und ich bin gespannt, wie sich das in der Praxis umsetzen lässt. Und so lange die Hoffnung nicht stirbt, ist doch schon viel gewonnen würde ich sagen." sie lächelte beide an. Sie überlegte kurz "Vielleicht kann man diese Lieder dann auch auf den Straßen zum Besten geben, nicht jeder hat das Geld sich in eine Taverne zu begeben?" sagte sie dann auch ein wenig unsicher, ob dies eine gute und vor allem umsetzbare Idee war. "Oder man tingelt durch verschiedene Gasthäuser oder Herbergen und gibt die Lieder zum besten?" Sie schoss nun ein paar Ideen ins Blaue, es waren einfach nur spontane Ideen.
Dann war auch der Seemann wieder zugegen, sie lächelte ihn freundlich an. Jetzt musste man nur noch darauf warten, dass die Getränke gebracht wurden.
Das Spektakel zwischen der Schankmaid und dem Seebären entging ihr ebenso wie Alisea. Wenn sie es bemerkt hätte, hätte sie es wohl mit einem leicht enttäuschten Gesichtsausdruck quittiert, ihm aber auch keine große Bedeutung zugemessen, so aber fokussierte sie sich auf das Gespräch hier am Tisch. So verfolgte sie die Unterhaltung zwischen Alisea und dem Feldwebel genau. Es wurden gute Ideen ausgetauscht ihrer Meinung nach und da Alisea die Bardin war so überließ sie ihr jetzt fürs erste das Feld. Aber ihr Kopf arbeitete schon was für Lieder man verwenden konnte um in Kontakt zu kommen. Sie wusste nur allzu genau, dass man Schwierigkeiten bekommen konnte, wenn man als das erkannt wurde, was man war. Sie hatte es am eigenen Leib erfahren. Elfen erkannten sie nicht als ihresgleichen an und Menschen begegneten ihr auch oftmals mit Skepsis, wenn sie erkannten, dass sie ein elfisches Erbe in sich trug. Daher verbarg auch sie ihre Ohren, die nicht so spitz waren wie bei Vollelfen, auch bei ihrer eigentlichen Arbeit sorgsam. Kaum jemand wusste was in ihr schlummerte.
"Ich finde es gut, wie sie diese Idee aufgreifen Herr Feldwebel. Und ich bin gespannt, wie sich das in der Praxis umsetzen lässt. Und so lange die Hoffnung nicht stirbt, ist doch schon viel gewonnen würde ich sagen." sie lächelte beide an. Sie überlegte kurz "Vielleicht kann man diese Lieder dann auch auf den Straßen zum Besten geben, nicht jeder hat das Geld sich in eine Taverne zu begeben?" sagte sie dann auch ein wenig unsicher, ob dies eine gute und vor allem umsetzbare Idee war. "Oder man tingelt durch verschiedene Gasthäuser oder Herbergen und gibt die Lieder zum besten?" Sie schoss nun ein paar Ideen ins Blaue, es waren einfach nur spontane Ideen.
Dann war auch der Seemann wieder zugegen, sie lächelte ihn freundlich an. Jetzt musste man nur noch darauf warten, dass die Getränke gebracht wurden.
- Alisea von Lyrien
- Spieler Level 1
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- Lebenslauf: Alisea von Lyrien
"Ein hoffnungsvoller Idealist?", wiederholte Alisea Valjan's Worte. "Ich denke es gibt schlimmeres was man sein könnte als das. Solange man dabei in der Praxis nicht die Realität aus den Augen verliert ist es vermutlich sogar zu bevorzugen, wenn man ein wenig Glück im Leben finden will." Sie musterte ihn noch einmal. "Ohne Realitätsbezug wird man aber sicher kein Feldwebel, also erzähle ich euch da nichts neues, vermute ich." Ein Lächeln, vielleicht sogar ein wenig kokett, unter gesenkten Wimpern hervor, oder einfach nur ehrlich berührt von dem Gespräch.
Der kleine Zauber, wenn er denn je dagewesen war, verflog im nächsten Moment als Alisea's Aufmerksamkeit zu Yenca wanderte um ihr zuzuhören. Alisea nickte, während sie Yenca's Gedankengängen folgte. "Mhmm.. ja! Stimmt.", und so fort. "Ich sehe schon, hier finden sich mehrere Idealisten zum Pläne Schmieden zusammen.", sagte sie mit einem breiten Grinsen und ehrlich gut gelaunt. Ihre Haltung wirkte auch lockerer, etwas nach hinten gelehnt und den letzten Schluck Bier noch genehmigt. "Wenn der Herr Feldwebel" - ein erwartungsvoller Blick zu Valjan - "die Tage einmal die Zeit findet mir ein neues Lied beizubringen können wir das gerne testen. Ich bevorzuge zwar echte Bühnen, aber auch auf der Straße lässt sich gut auskommen als Barde zur Abwechslung. Vor allem, wenn die Wache ein Auge auf die Münzschale hat, damit sie nicht abhanden kommt."
Auch sie bemerkte, dass der Seemann wieder auf dem Weg zu ihnen war, und hielt nach den neuen Getränken Ausschau. Ihr Blick sprang ab und an doch zu Valjan zurück. Sie hatte da so ein Gefühl, nicht unbedingt schlecht, aber irgendwie komisch, dass er ausgerechnet über Erkennung via Lieder mit ihr gesprochen hatte. Wusste er etwas? Nein, sicher nicht. Sie war nur nervös.
Der kleine Zauber, wenn er denn je dagewesen war, verflog im nächsten Moment als Alisea's Aufmerksamkeit zu Yenca wanderte um ihr zuzuhören. Alisea nickte, während sie Yenca's Gedankengängen folgte. "Mhmm.. ja! Stimmt.", und so fort. "Ich sehe schon, hier finden sich mehrere Idealisten zum Pläne Schmieden zusammen.", sagte sie mit einem breiten Grinsen und ehrlich gut gelaunt. Ihre Haltung wirkte auch lockerer, etwas nach hinten gelehnt und den letzten Schluck Bier noch genehmigt. "Wenn der Herr Feldwebel" - ein erwartungsvoller Blick zu Valjan - "die Tage einmal die Zeit findet mir ein neues Lied beizubringen können wir das gerne testen. Ich bevorzuge zwar echte Bühnen, aber auch auf der Straße lässt sich gut auskommen als Barde zur Abwechslung. Vor allem, wenn die Wache ein Auge auf die Münzschale hat, damit sie nicht abhanden kommt."
Auch sie bemerkte, dass der Seemann wieder auf dem Weg zu ihnen war, und hielt nach den neuen Getränken Ausschau. Ihr Blick sprang ab und an doch zu Valjan zurück. Sie hatte da so ein Gefühl, nicht unbedingt schlecht, aber irgendwie komisch, dass er ausgerechnet über Erkennung via Lieder mit ihr gesprochen hatte. Wusste er etwas? Nein, sicher nicht. Sie war nur nervös.
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Jelena war anscheinend anregendes Gespräch vertieft, sowohl mit Vlad und Ajla. Ersterer stellte gerade noch die Bestellungen zusammen und davon gleich mehrere gleichzeitig. Allen Vermutungen, bezüglich seiner Statur, zum Trotz war er dabei sehr geschickt. Ajla konnte man die Zufriedenheit deutlich ansehen, auch wenn ihre Aufmerksamkeit vornehmlich Jelena galt. Diese stand am einen Ende der Theke neben Ajla und lehnte mit einem Ellbogen auf dem Holz der Theke. Sie lachte ausgelassen über etwas das Vlad wohl gesagt hatte. Eine Hand hielt sie sich an die Schläfe und wischte eine Lachträne aus dem Augenwinkel. Als Einar dann zu ihr an die Theke trat brauchte sie einen kurzen Moment um wieder, halbwegs, ernst zu werden. Sie musste schmunzeln bei seinen Worten und wenn man sehr aufmerksam wa konnte man eventuell sehen das ihre Wange sich etwas röteten. Das fiel zumindest Ajla auf, sie kannte Jelena von den Anwesenden wohl auch am längsten und ließ einen dezentes Schmunzeln vernehmen hinter Einar. Jelena stellte sich aufrecht hin, der Rumpf neigte etwas zur Seite und sie räusperte sich kurz als wollte sie in einer stillen Schulklasse für Aufmerksamkeit sorgen. "Nun ein gutes Schiff braucht mehr als einen geschwungenen Rumpf. Sei aber versichert das dieses Schiff auch die wildesten Wellen reiten kann." Sie hatte sichtlich ihren Spaß bei dieser Unterhaltung und lächelte vergnügt. Was ihr sichtlich große Freude bereitete war die leichte Sorge Einars das ihr die Hand ausrutschen könnte. Sein nächster Kommentar ließ sie dann aber lachen. " Wenn der Wind zu stark bläst und die Segel zu voll sind besteht die Gefahr das der Mast bricht mein Freund." sie schaute ihm leise lachend hinterher und sortierte noch die Getränke auf dem Tablett, vdie Teigtaschen hatte sie in einem Beutel um die Schulter hängen als sie nach Einar wieder an den Tisch der Gruppe kam. Sie stellte das Tablett auf dem Tisch ab und verteilte die Getränke, Bier für Einar, Alisea und Valjan und einen Wein für Yenca. Die Teigtaschen nahm sie aus dem Beutel und tauschte Tablett und die Teigtaschen auf dem Tisch aus. Einen Blick in die Runde folgte zusammen mit einem Lächeln. "Darf es sonst noch etwas sein?"
Das Mädchen ließ sich nicht aus dem Konzept bringen - im Gegenteil, sie schäkerte munter drauf los. Wie weit man wohl gehen musste, um sie ernstlich in Verlegenheit zu bringen? Ein Gedanke, der Einar beschäftigte, während er mit einem grollenden Lachen auf den Lippen zum Tisch zurück marschierte. Er mochte Frauen, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen ließen. Davon gab es in Nowigrad einfach viel zu wenige, hatte er festgestellt. Die meisten waren sittsame Damen mit Haube und gesenktem Blick, die bei so einem harmlosen Gespräch entweder in Tränen ausgebrochen oder vor Scham im Boden versunken wären. Oder ihm in ihrer rechtschaffenen Wut eine verpasst hätten. Damit konnte er noch am ehesten umgehen - mit keuscher Schüchternheit eher nicht. Dessen war er sich inzwischen auch recht sicher: die Skelligerinnen waren von einem anderen Schlag. Das war weniger eine Erinnerung, als ein Gefühl.
Er warf sich auf seinen Platz neben den kleinen Wächter, stieß diesen ungeachtet der eventuell noch laufenden Gespräche in die Seite und sagte: "Madame macht ein großes Geheimnis um ihren Namen, aber den werde ich heute Abend schon noch erfahren." Ob Valjan es nun wissen wollte oder nicht. Einar war in Laune und den anderen Mann hatte er trotz Uniform für sich schon voll integriert. Zumal der munter mit trank, also war er doch sicher schon lange nicht mehr im Dienst und morgen würde Einar mal in der Wache vorbei spazieren und sich nach einer Anstellung erkundigen. Und spätestens dann war man ja irgendwie Teil der gleichen Mannschaft.
Dann kamen auch schon die Getränke und die bestellten Teigtaschen. Und ob es noch etwas sein dürfte... "Dein Name, schöne Maid." Was er sagte, als wolle er sie sich zu den anderen auf den Biezeps tätowieren lassen. Natürlich zog er sie nun damit auf - sonst wäre das Spiel ja viel zu schnell vorbei. "Oh und nur keine Sorge, der Mast meines Schiffes ist noch nie gebrochen." Eine glatte Lüge, wenn man die Worte wörtlich nahm. Zumal ihm eben dieser Mast fast den Schädel zertrümmert und für seine Gedächtnislücken gesorgt hatte - aber darum ging es hier ja gerade gar nicht und um Buchstäblichkeiten auch nicht. Er lächelte sie von unten her an, als können diese blauen Augen weder lügen noch zweideutige Bemerkungen von sich geben oder gar Wässerchen trüben.
Er warf sich auf seinen Platz neben den kleinen Wächter, stieß diesen ungeachtet der eventuell noch laufenden Gespräche in die Seite und sagte: "Madame macht ein großes Geheimnis um ihren Namen, aber den werde ich heute Abend schon noch erfahren." Ob Valjan es nun wissen wollte oder nicht. Einar war in Laune und den anderen Mann hatte er trotz Uniform für sich schon voll integriert. Zumal der munter mit trank, also war er doch sicher schon lange nicht mehr im Dienst und morgen würde Einar mal in der Wache vorbei spazieren und sich nach einer Anstellung erkundigen. Und spätestens dann war man ja irgendwie Teil der gleichen Mannschaft.
Dann kamen auch schon die Getränke und die bestellten Teigtaschen. Und ob es noch etwas sein dürfte... "Dein Name, schöne Maid." Was er sagte, als wolle er sie sich zu den anderen auf den Biezeps tätowieren lassen. Natürlich zog er sie nun damit auf - sonst wäre das Spiel ja viel zu schnell vorbei. "Oh und nur keine Sorge, der Mast meines Schiffes ist noch nie gebrochen." Eine glatte Lüge, wenn man die Worte wörtlich nahm. Zumal ihm eben dieser Mast fast den Schädel zertrümmert und für seine Gedächtnislücken gesorgt hatte - aber darum ging es hier ja gerade gar nicht und um Buchstäblichkeiten auch nicht. Er lächelte sie von unten her an, als können diese blauen Augen weder lügen noch zweideutige Bemerkungen von sich geben oder gar Wässerchen trüben.
- Valjan Novka
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Oh, der Feldwebel wusste eine ganze Menge, hatte aber dennoch keine Ahnung, dass er in Alisea eine weitere Reisende vor sich hatte. Diese Erdenbewohner waren schlicht auffälliger als Andere.
„Gerne, Sera.“ Den hauchzarten Zauber den ihre Augen ihm zuwarfen fing er auf, doch bevor er genau verstanden hatte, was er da hatte, war es auch schon wieder verflogen. Bedauerlich. „Uhm… wo finde ich Euch denn die nächste Tage? Hier? Ich hoffe nur, dass ich Euch gut genug, diese Leider vor… singen kann…“ Ein leichtes Hüsteln. Ein Instrument spielte er nicht, das Tamburin zählte nicht. Aber singen war nun nichts was man bei der Wache lernte. „Ich fände es schön, wenn es einen Ort gäbe, an dem diese Lieder gespielt würden, damit man es leichter hat die Melodie zurück zu verfolgen.“ Oder so. Ein Grundstein war gesetzt. Ob das hier der richtige Ort sei, wird sich zeigen. Nicht dass der ‚Rosmarin und Thymian‘ noch unliebsame Konkurrenz führtete.
Vielleicht hätte er noch etwas gesagt, aber Einar kam wie eine Bugwelle zurück und brachte den Wächter kurz ins Schwanken. Madame? Welche von den beiden meinte er nun. Aber nein, die Schankmaid. „Möglicherweise stand der in den Unterlagen, die ich überprüft hatte.“ Er prostete Einar mit einem Zwinkern zu, das andeutete welche Methode er so anwenden könnte, um einen Namen zu erfahren. Überließ die Details aber der Phantasie der Anwesenden. „Die Damen haben natürlich recht. Ohne Realitätsbezug wird man nicht Feldwebel.“
Als der letzte Schluck getrunken war, gab es von der angesprochenen Madame bereits den Nachschub. Der Feldwebel schenkte der Schankmaid ein dankbares Nickten. „Nein, danke für mich nicht. Sehr lange werde ich nicht mehr bleiben können, denn der Morgenappell ist immer sehr unerfreulich früh.“ Das Gerede über Mäste überließ er den großen Männern.
„Gerne, Sera.“ Den hauchzarten Zauber den ihre Augen ihm zuwarfen fing er auf, doch bevor er genau verstanden hatte, was er da hatte, war es auch schon wieder verflogen. Bedauerlich. „Uhm… wo finde ich Euch denn die nächste Tage? Hier? Ich hoffe nur, dass ich Euch gut genug, diese Leider vor… singen kann…“ Ein leichtes Hüsteln. Ein Instrument spielte er nicht, das Tamburin zählte nicht. Aber singen war nun nichts was man bei der Wache lernte. „Ich fände es schön, wenn es einen Ort gäbe, an dem diese Lieder gespielt würden, damit man es leichter hat die Melodie zurück zu verfolgen.“ Oder so. Ein Grundstein war gesetzt. Ob das hier der richtige Ort sei, wird sich zeigen. Nicht dass der ‚Rosmarin und Thymian‘ noch unliebsame Konkurrenz führtete.
Vielleicht hätte er noch etwas gesagt, aber Einar kam wie eine Bugwelle zurück und brachte den Wächter kurz ins Schwanken. Madame? Welche von den beiden meinte er nun. Aber nein, die Schankmaid. „Möglicherweise stand der in den Unterlagen, die ich überprüft hatte.“ Er prostete Einar mit einem Zwinkern zu, das andeutete welche Methode er so anwenden könnte, um einen Namen zu erfahren. Überließ die Details aber der Phantasie der Anwesenden. „Die Damen haben natürlich recht. Ohne Realitätsbezug wird man nicht Feldwebel.“
Als der letzte Schluck getrunken war, gab es von der angesprochenen Madame bereits den Nachschub. Der Feldwebel schenkte der Schankmaid ein dankbares Nickten. „Nein, danke für mich nicht. Sehr lange werde ich nicht mehr bleiben können, denn der Morgenappell ist immer sehr unerfreulich früh.“ Das Gerede über Mäste überließ er den großen Männern.
Trotz ihrer misslungenen Gesangseinlage sah auch Yenca den Abend als einen vollen Erfolg an für sich. Sie hatte weitere Kontakte knüpfen können und deswegen war sie ja hier gewesen. Sie sah ein wenig bedauernd in Richtung des Feldwebels. "Das tut mir leid. Ich bin auch kein Morgenmensch muss ich gestehen. Ich schlafe lieber lange und genieße die Nächte. Morgens ein gutes Frühstück weckt aber die Lebensgeister und frische Luft. Auch, wenn es außerhalb der Stadt durchaus gefährlich sein mag, so lasse ich es mir nicht nehmen in der Nähe der Stadt auch mal spazieren zu gehen und ich erfreue mich an der Natur." Ihr Blick ging fragend zu den beiden anderen hin. "Mögt ich auch Spaziergänge außerhalb der Stadt?"
Bei Alisea konnte sie sich eventuell vorstellen, dass sie auch mal spazieren ging, bei Einar war sie doch etwas skeptisch ob dies etwas war, was er überhaupt tat. Da wohl sein Leben eher auf See stattfand. Ebenso wagte sie zu bezweifeln ob Valjan auch spazieren ging, wenn er überhaupt dazu Zeit fand.
Die kurze Episode mit der Schankmaid bekam sie nur am Rande mit, wie es schien hatte er wohl an ihr einen Narren gefressen. Daher wandte sie sich auch mal an ihn "Werter Seemann, je mehr ihr nachbohrt, desto mehr wird sie sich euch entziehen, aber vermutlich macht genau das sie so anziehend für euch." sagte sie in einem amüsierten Tonfall. "Lasst mich raten, euch reizt Beute, die man nicht so leicht erlegen kann." Es war reine Spekulation, aber sie war neugierig, was er darauf antwortete.
Dann glitt ihr Blick rüber zu Valjan, auf den ersten Blick ein schmächtiges Kerlchen sollte man meinen, aber was hatte der Mann an sich, dass man ihn zum Feldwebel machte, es mussten ihn Dinge auszeichnen, die man nicht auf den ersten Blick sehen konnte. Sie merkte mit einem Mal, dass sie durchaus an diesem Mann Interesse hatte, über ihren Beruf hinaus. Er entzog sich ihr so wie die Schankmaid es tat. Sie kannte nur die schäkernden Wachen, die mal eben ein wenig Spaß haben wollten. So wirkte der junge Bursche nicht auf sie, aber warum? Bis jetzt war er ein Buch mit sieben Siegeln für sie.
Was hat euch denn zu den Wachen geführt Feldwebel, und wie lange seid ihr denn schon bei den Wachen?" Die Frage klang durchaus so, als wenn sie es wirklich interessierte und es nicht einfach nur belanglose Worte waren und sie die Frage stellte um das Gespräch in Gang zu halten.
Bei Alisea konnte sie sich eventuell vorstellen, dass sie auch mal spazieren ging, bei Einar war sie doch etwas skeptisch ob dies etwas war, was er überhaupt tat. Da wohl sein Leben eher auf See stattfand. Ebenso wagte sie zu bezweifeln ob Valjan auch spazieren ging, wenn er überhaupt dazu Zeit fand.
Die kurze Episode mit der Schankmaid bekam sie nur am Rande mit, wie es schien hatte er wohl an ihr einen Narren gefressen. Daher wandte sie sich auch mal an ihn "Werter Seemann, je mehr ihr nachbohrt, desto mehr wird sie sich euch entziehen, aber vermutlich macht genau das sie so anziehend für euch." sagte sie in einem amüsierten Tonfall. "Lasst mich raten, euch reizt Beute, die man nicht so leicht erlegen kann." Es war reine Spekulation, aber sie war neugierig, was er darauf antwortete.
Dann glitt ihr Blick rüber zu Valjan, auf den ersten Blick ein schmächtiges Kerlchen sollte man meinen, aber was hatte der Mann an sich, dass man ihn zum Feldwebel machte, es mussten ihn Dinge auszeichnen, die man nicht auf den ersten Blick sehen konnte. Sie merkte mit einem Mal, dass sie durchaus an diesem Mann Interesse hatte, über ihren Beruf hinaus. Er entzog sich ihr so wie die Schankmaid es tat. Sie kannte nur die schäkernden Wachen, die mal eben ein wenig Spaß haben wollten. So wirkte der junge Bursche nicht auf sie, aber warum? Bis jetzt war er ein Buch mit sieben Siegeln für sie.
Was hat euch denn zu den Wachen geführt Feldwebel, und wie lange seid ihr denn schon bei den Wachen?" Die Frage klang durchaus so, als wenn sie es wirklich interessierte und es nicht einfach nur belanglose Worte waren und sie die Frage stellte um das Gespräch in Gang zu halten.
- Alisea von Lyrien
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- Lebenslauf: Alisea von Lyrien
Sie lächelte flüchtig bei Einars Witzeleien, nahm ihr Getränk von Jelena und antwortete dieser: "Nein, für mich gerade nichts mehr"
An den Feldwebel gewandt sagte sie: "Ich hoffe, dass ihr mich hier finden könnt, ja." Dann mit einem ermutigenden Lächeln: "Das mit dem Vorsingen sehen wir dann. Sonst kann ich euch beide" - ein Blick zu Yelena, eindeutig gut gemeint und scherzend - "ein wenig unter meine Fittiche nehmen was die Gesangskünste angeht. Vielleicht beim Spazierengehen."
Ihr Blick wanderte zur Bar. "Ihr entschuldigt mich, ich würde noch gerne ein wenig mit der Hausherrin und dem Barmann plaudern. Euch einen schönen Abend noch!"
Auf dem Weg zur Bar holte sie noch kurz ihre Laute bei einem kurzen Umweg über die Bühne, dann war sie auch schon mit ihrem Bier an der Bar angekommen und ruck zuck in ein Gespräch mit Vlad vertieft zwischen dem Zapfen der Getränke. Auch mit Ajla sah man sie kurz sprechen.
An den Feldwebel gewandt sagte sie: "Ich hoffe, dass ihr mich hier finden könnt, ja." Dann mit einem ermutigenden Lächeln: "Das mit dem Vorsingen sehen wir dann. Sonst kann ich euch beide" - ein Blick zu Yelena, eindeutig gut gemeint und scherzend - "ein wenig unter meine Fittiche nehmen was die Gesangskünste angeht. Vielleicht beim Spazierengehen."
Ihr Blick wanderte zur Bar. "Ihr entschuldigt mich, ich würde noch gerne ein wenig mit der Hausherrin und dem Barmann plaudern. Euch einen schönen Abend noch!"
Auf dem Weg zur Bar holte sie noch kurz ihre Laute bei einem kurzen Umweg über die Bühne, dann war sie auch schon mit ihrem Bier an der Bar angekommen und ruck zuck in ein Gespräch mit Vlad vertieft zwischen dem Zapfen der Getränke. Auch mit Ajla sah man sie kurz sprechen.
- Kalliope I Personal
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Einar mochte damit nicht weit an der Realität vorbei Schrammen. Jelena war wirklich nicht leicht aus dem Konzept zu bringen. Anders wäre ihre Arbeit auch kaum zu meistern gewesen. Jaina musste das noch lernen, sie stellte sich aber erstaunlich gut an an diesem Abend. "Vielleicht beim nächsten, richtigen Tanz." Sie zwinkerte Einar kurz zu und kassierte ab. Eine neue Bestellung an diesem Tisch gab es erstmal nicht also ging sie eine Runde auf ihrem Weg zurück zur Theke, es gab noch andere Bestellungen zu erledigen.
- Ajla Kralik
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Ajla war sichtlich sehr zufrieden mit dem Abend. Sie half sogar kurz an der Theke als Vlad für einen Moment auf dem Abbort verschwand. Sie bekam allerdings kaum einen Spruch zu hören, ob es ihre Körpergröße oder die kalten, fast weißen Augen waren. Irgendwie schien sie die Leute einzuschüchtern. Nichts desto trotz redete sie gern mit den Gästen. So dann auch mit Alisea. Der Schlüssel für ihr Zimmer wurde ausgehändigt und die Absprache für Aliseas Beschäfftigung wurde getroffen. Alisea spielte am frühen Abend und erhielt dafür frei Kost und Logis. Das Trinkgeld wurde geteilt unter den Angestellten. Zufrieden mit dieser Abmachung machte sich Ajla daran hinter der Theke einige Dinge herauszusuchen.
Was die Wache so für Schlingel in den Offiziersreihen hatte. Einar lachte und schlug dem anderen Mann so kräftig auf den Rücken, dass dem die Zähne klappern würden, wenn er nichts dazwischen hatte. Manchmal konnte er seine Kraft nur sehr schwer dosieren und der Alkohol machte es nicht besser. Bei dem Gedanken zupfte etwas an seiner Aufmerksamkeit, dass es für wichtig befand, erinnert zu werden - aber es kam nicht bis an die Oberfläche und Einar schenkte ihm nicht genügend Beachtung, denn Yenca lenkte ihn ab. Er grinste wölfisch. "Ist die Jagd nicht immer besser als der Fang, Verehrteste?", wobei er sie musterte, als müsse sie genau wissen, wovon er sprach. Sie war doch die, die hier nach Kundschaft jagte, oder nicht? Der Zuschlag war nur das Ende eines langen Tanzes und gerade angetrunken meist eher ernüchternd. Er prostete ihr zu, bevor sie sich dem Feldwebel zuwandte und Einar seine Aufmerksamkeit wieder der Schenkmaid schenken konnte. "Ich nehm' dich beim Wort, Sirene." Aber ob das hier sein würde? Bisher war die Musik eher nicht zum Tanzen gewesen und die Anordnung der Tische wirkte auch nicht wie gemacht für ausgelassene Feierlichkeiten. Alles machte eher den Anschein eines Theaters.
Alisea verließ derweil ihren Tisch und gesellte sich zum Barmann. Einar folgte ihr kurz mit den Augen, machte sich deswegen aber wenig Gedanken. Überhaupt war er heute sehr gedankenlos. Das war nicht immer so gewesen, aber das durcheinander in seinem kopf war noch ausreichend groß, um dafür zu sorgen, dass er sich lieber auf die einfachen Dinge zurück zog. Brüste in Blusen und Ärsche unter Röcken und wie alles zusammen in Wallung kam, wenn man tanzte. Das klang doch eigentlich ganz verlockend. Mal abwarten, was noch so kam. Konnte er tanzen?
Er sah Valjan an: "Kannst du tanzen, kleiner Feldwebel? Der Morgenapell ist nicht so früh, wenn man vorher gar nicht im Bett war." Ein unbestimmtes Gefühl, dass er sich auch damit auskannte. Dann wippte sein Kinn Richtung Yenca. "Sie wirbelt dich bestimmt gern übers Parkett. Fehlt nur Musik." Das letzte Wort steigerte er wie beiläufig etwas in der Lautstärke. Ungehobelt? Sicher. Irgendwann hatte er auch anders gekonnt, aber das war erlernt und Erlerntes kam erst sehr langsam zurück in seinen Kopf. Vielleicht auch gut, so konnte er ein wenig testen, wer er eigentlich sein wollte, ohne die Beschränkungen seines bisherigen Lebens. Unwillkürlich fuhr seine Hand an den Ring, der unter seinem Hemd den Oberarm umspannte. Kriegsherr. Seemann. Was, wenn er ein ganz neues Kapitel seiner Lebensgeschichte aufschlug, hier auf diesem Felsen namens Nowigrad?
Er leerte seinen Humpen mit langen Zügen fast bis zur Hälfte.
Alisea verließ derweil ihren Tisch und gesellte sich zum Barmann. Einar folgte ihr kurz mit den Augen, machte sich deswegen aber wenig Gedanken. Überhaupt war er heute sehr gedankenlos. Das war nicht immer so gewesen, aber das durcheinander in seinem kopf war noch ausreichend groß, um dafür zu sorgen, dass er sich lieber auf die einfachen Dinge zurück zog. Brüste in Blusen und Ärsche unter Röcken und wie alles zusammen in Wallung kam, wenn man tanzte. Das klang doch eigentlich ganz verlockend. Mal abwarten, was noch so kam. Konnte er tanzen?
Er sah Valjan an: "Kannst du tanzen, kleiner Feldwebel? Der Morgenapell ist nicht so früh, wenn man vorher gar nicht im Bett war." Ein unbestimmtes Gefühl, dass er sich auch damit auskannte. Dann wippte sein Kinn Richtung Yenca. "Sie wirbelt dich bestimmt gern übers Parkett. Fehlt nur Musik." Das letzte Wort steigerte er wie beiläufig etwas in der Lautstärke. Ungehobelt? Sicher. Irgendwann hatte er auch anders gekonnt, aber das war erlernt und Erlerntes kam erst sehr langsam zurück in seinen Kopf. Vielleicht auch gut, so konnte er ein wenig testen, wer er eigentlich sein wollte, ohne die Beschränkungen seines bisherigen Lebens. Unwillkürlich fuhr seine Hand an den Ring, der unter seinem Hemd den Oberarm umspannte. Kriegsherr. Seemann. Was, wenn er ein ganz neues Kapitel seiner Lebensgeschichte aufschlug, hier auf diesem Felsen namens Nowigrad?
Er leerte seinen Humpen mit langen Zügen fast bis zur Hälfte.
- Valjan Novka
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Ein heftiges ‚Schulter‘klopfen. Der Feldwebel hätte beinahe sein Bier verschüttet, fing sich aber wieder. Ein wenig war dieser schmächtige Körper doch darauf trainiert auf plötzliche Gewalteinwirkung reflexartig zu reagieren. „Ich freu mich schon, wenn ich meine Lausbuben erwische. Aber die bleiben auch länger als eine Nacht.“ Einsperren und Ketten halfen oder gebrochene Beine, aber das kam selten vor. Er wischte sich mit dem Handrücken über den Mund und nickte Alisea zum Abschied zu, man würde sich finden.
„Ich… weiß nicht, ob ich Spaziergänge mag.“ Jemals darüber nachgedacht? Aber mit der Bardin spazieren gehen würde sich sicher einrichten lassen. „Sind auf jeden Fall angenehmer als patrouillieren.“ Das eine war Arbeit, das andere Vergnügen, oder? „Wobei Ferneck außerhalb der Stadtmauern liegt und schon sehr ländlich ist. Vielleicht kann man dort beides kombinieren. Hin und wieder gehe ich mit meinem Hund raus. Sie mag es dort herumzutollen. Sobald ich aber in Uniform spazieren gehe mit oder ohne Hund, bin ich zwangsweise auch im Dienst, oder?“ Ein Schulterzucken - ohne Uniform ist auch doof, gerade im Winter hält sie wirklich warm - und ein Lächeln. Schäkernd? Ein bisschen, aber neben ihm saß der große, kräftige Seemann. Der ansehnliche und muskulöse Kerl, der auf Bärenliebhaber machte und keinen Hehl daraus, dass er morgen auch wieder weg ist. Oder mit seiner Liebsten auf Kaperfahrt gehen will. Was sollte da ein Bürschchen schon dagegen setzen? Vielleicht hatte er einfach schon aufgegeben. Deshalb wie kam er zur Stadtwache?
„Mein Idealismus.“ Ja, lach nur Seemann. Zumindest bekam Einar einen schiefen Blick. Dass die älteren, kräftigeren ihn belächeln wusste er schon. „Ich wollte beschützen, schon immer. Angefangen hat es mit einer Freundin aus Kindertagen. Wir haben am Hafen gewohnt und ihr wisst alle wie Seeleute auf Landgang sind. Keine Gegend für ein junges Mädchen, aber wenn man dort Zuhause ist, was soll man machen? Als dann hier der Frieden von Cintra gefeiert wurde und die siegreichen Helden durch die Straßen ritten, war es für mich der letzte Impuls mich bei der Wache zu bewerben. War nicht leicht für jemanden wie mich.“ Vor den knappen zehn Jahren war er sicher nicht kräftiger gewesen, dafür jünger. „Aber der Dickkopf zahlte sich irgendwann aus. Und über der Zeit bin ich meinen Korporal mit meiner Klugscheißerei so auf die Nerven gegangen, dass er vorgeschlagen hat mich zum Korporal zu befördern. Das fanden alle gut, weil die Gefreiten und Rekruten die sonst keiner haben wollte nun bei mir gelandet sind. - Dabei sind sie alle tapfere Jungs.“ Darauf erhob er seinen Krug und stoß an. Ein bisschen vermisste er sie ja, im Gegensatz zum noch früheren Aufstehen. Denn:
„Ja, ich weiß wie es ist beim Morgenappell einzuschlafen, Ser! Und ich tanze auch.“ In der letzten Zeit mehr - was an der Verfügbarkeit von Musik und Tanzpartner lag. „Ob ich es deswegen kann, weiß ich nicht. Aber ja… Miss Yenca besitzt zumindest die Höflichkeit nicht größer zu sein als ich.“ Ein dankbares Lächeln. Uniform und seine Größe hielten die meisten Damen doch von ihm ab. Außer Huren… „Was hat Euch denn zu Eurer Berufswahl gebracht? Ich hoffe nicht nur die Notwendigkeit?“ Seine Frage war eher vorsichtiger. Er konnte auch verstehen, wenn sie nicht wirklich darüber reden wollte. Auf der anderen Seite machte sie einen sehr selbstbewussten Eindruck.
„Ich… weiß nicht, ob ich Spaziergänge mag.“ Jemals darüber nachgedacht? Aber mit der Bardin spazieren gehen würde sich sicher einrichten lassen. „Sind auf jeden Fall angenehmer als patrouillieren.“ Das eine war Arbeit, das andere Vergnügen, oder? „Wobei Ferneck außerhalb der Stadtmauern liegt und schon sehr ländlich ist. Vielleicht kann man dort beides kombinieren. Hin und wieder gehe ich mit meinem Hund raus. Sie mag es dort herumzutollen. Sobald ich aber in Uniform spazieren gehe mit oder ohne Hund, bin ich zwangsweise auch im Dienst, oder?“ Ein Schulterzucken - ohne Uniform ist auch doof, gerade im Winter hält sie wirklich warm - und ein Lächeln. Schäkernd? Ein bisschen, aber neben ihm saß der große, kräftige Seemann. Der ansehnliche und muskulöse Kerl, der auf Bärenliebhaber machte und keinen Hehl daraus, dass er morgen auch wieder weg ist. Oder mit seiner Liebsten auf Kaperfahrt gehen will. Was sollte da ein Bürschchen schon dagegen setzen? Vielleicht hatte er einfach schon aufgegeben. Deshalb wie kam er zur Stadtwache?
„Mein Idealismus.“ Ja, lach nur Seemann. Zumindest bekam Einar einen schiefen Blick. Dass die älteren, kräftigeren ihn belächeln wusste er schon. „Ich wollte beschützen, schon immer. Angefangen hat es mit einer Freundin aus Kindertagen. Wir haben am Hafen gewohnt und ihr wisst alle wie Seeleute auf Landgang sind. Keine Gegend für ein junges Mädchen, aber wenn man dort Zuhause ist, was soll man machen? Als dann hier der Frieden von Cintra gefeiert wurde und die siegreichen Helden durch die Straßen ritten, war es für mich der letzte Impuls mich bei der Wache zu bewerben. War nicht leicht für jemanden wie mich.“ Vor den knappen zehn Jahren war er sicher nicht kräftiger gewesen, dafür jünger. „Aber der Dickkopf zahlte sich irgendwann aus. Und über der Zeit bin ich meinen Korporal mit meiner Klugscheißerei so auf die Nerven gegangen, dass er vorgeschlagen hat mich zum Korporal zu befördern. Das fanden alle gut, weil die Gefreiten und Rekruten die sonst keiner haben wollte nun bei mir gelandet sind. - Dabei sind sie alle tapfere Jungs.“ Darauf erhob er seinen Krug und stoß an. Ein bisschen vermisste er sie ja, im Gegensatz zum noch früheren Aufstehen. Denn:
„Ja, ich weiß wie es ist beim Morgenappell einzuschlafen, Ser! Und ich tanze auch.“ In der letzten Zeit mehr - was an der Verfügbarkeit von Musik und Tanzpartner lag. „Ob ich es deswegen kann, weiß ich nicht. Aber ja… Miss Yenca besitzt zumindest die Höflichkeit nicht größer zu sein als ich.“ Ein dankbares Lächeln. Uniform und seine Größe hielten die meisten Damen doch von ihm ab. Außer Huren… „Was hat Euch denn zu Eurer Berufswahl gebracht? Ich hoffe nicht nur die Notwendigkeit?“ Seine Frage war eher vorsichtiger. Er konnte auch verstehen, wenn sie nicht wirklich darüber reden wollte. Auf der anderen Seite machte sie einen sehr selbstbewussten Eindruck.
Yenca erschrak fast als sie sah wie de kräftige Pranke auf die Schulter des doch eher schmächtig wirkenden Feldwebels traf. Sie sah ihn schon unter der Pranke zusammensinken. Aber zu ihrer Überraschung hielt er doch erstaunlich gut die Pranke aus. Unter der schmächtigen doch fast hageren Statur schienen sich doch mehr Muskeln zu verbergen als sie gedacht hatte.
Mit etwas Verwunderung vernahm sie, wie Valjan erklärte, dass er nicht wüsste, ob ihm Spaziergänge Spaß machten. Wie konnte man das nicht wissen? Nun gut, aber so hörte sie heraus, ging er wohl des Öfteren mit seinem Hund hinaus aus der Stadt um ihm ein wenig Freilauf zu gönnen. Zählte das schon zum Spazierengehen? Die Blondine war sich nicht ganz sicher. Aber wohl eher nicht, wenn es nur dazu diente dem Hund Auslauf zu gönnen, was ja hier in der Stadt nicht so gut möglich war mit den zum Teil gepflasterten Straßen.
Aus dem Augenwinkel heraus bekam sie mit, wie sich Alisea verabschiedete und winkte ebenfalls kurz hinterher, um sich dann wieder dem Gespräch hier am Tisch zu widmen.
"Hmm also ist es eher eine Notwendigkeit mit dem Hund nach draußen gehen, statt die Freiheit der Natur zu genießen, wenn ihr mit dem Hund umher geht. Ich erfreue mich an der Natur, wenn ich draußen bin und sammele nebenher Kräuter, die man in der Heilung verwenden kann. Ich mag es die frische Luft zu genießen und mich relativ frei zu bewegen. Sicher es ist mit einer gewissen Gefahr verbunden daher entferne ich mich nie allzu weit von der Stadt." erklärte sie dann in einem ruhigen Ton.
Aufmerksam lauschte sie den Worten des Feldwebels mit denen er erklärte, warum er bei den Wachen Dienst tat. Idealismus. Ein Wort welches sie nicht ganz passend fand. Engagiertheit hätte sie es eher genannt. Er hatte sich dem Schutz anderer verschrieben. Dennoch ein kurzes nicken "Ihr habt wirklich hehre Absichten zumindest höre ich dies so raus bei euch. Es könnte euch egal sein, was anderen passiert. Leider weicht der Idealismus zu oft der kalten nüchternen Realität. Man wird nicht als Held gefeiert, wenn man einer Frau in Not hilft. Zu oft haben manche, gerade Männer, ein gewisses Bild von Frauen im Kopf."
Ihr Kopf schwenkte für einen Moment herum. "Das Tanzbein schwingen? Nun, wenn die Musik dazu einlädt, warum nicht? Nun die Jagd ist ab und zu ganz schön, aber nur von der Jagd werde ich nicht satt, es wäre dann auch schön, Erfolg zu haben. Und ihr mögt es nicht glauben. Selbst ich genieße es abseits meiner Berufung, und ohne das Münzen ihren Besitzer wechseln, meinen Spaß zu haben." dabei erfassten ihre Blicke beide Männer. Einar zwinkerte sie ihm auch zu, so dass er erkennen konnte, dass ihre Wort auf ihn gemünzt waren. Wobei für sie wohl klar war, dass Einar sein Augenmerk eher auf der Schankmaid hatte, als auf ihr. Ob es daran lag, dass sie sich das Amüsement mit klingender Münze bezahlen lassen würde. Nun auch sie machte manchmal Dinge einfach so, ohne sich bezahlen zu lassen.
Im Grunde war es bei Yenca, eher umgekehrt. Die meisten Männer hielten sich eher zurück, gerade, wenn es um so was profanes ging wie das Tanzbein schwingen. Man suchte sie eher für andere Dinge auf. Sie war keine der höher gestellten Damen, die man Bällen holte, damit jemand eine Begleiterin hatte um sich mit ihr zu zeigen, wenn man keine Frau hatte mit der man sich blicken lassen konnte. Von der Seite her blickte sie den Feldwebel an, ob er wohl darauf eingehen würde, oder doch eher einen Rückzieher machen würde, sofern es überhaupt Musik geben würde, zu der man tanzen konnte.
Seine Frage überrumpelte sie dann doch ein wenig. Aber es war nur gerecht, wenn sie ihm antwortete, da er dies ja auch getan hatte als sie gefragt hatte. Sie räusperte sich ein wenig. "Nun um der Wahrheit die Ehre zu geben, ein Stück weit war es doch Notwendigkeit. Meine Mutter und ich sind dereinst mit meinem Vater von Ort zu Ort gezogen. Mein Vater war reisender Händler, der sich dann hier niederließ. Leider ist er dann bei einem Überfall zu Tode gekommen und hinterließ Schulden. Schulden die bezahlt werden wollten. Meine Mutter und ich mühten uns redlich diese abzubezahlen. Wir wollten nicht im Schuldturm landen. Als meine Mutter dann auch an einem Fieber verstarb war ich auf mich allein gestellt. Rasch stellte ich fest, dass mein Aussehen mein Geldsäckel mehr füllte, als das Ausschenken von Bier. Ihr versteht, was ich meine und daher mache ich das was ich mache." erläuterte sie in gesenktem Tonfall den beiden Männern, aber Hauptsächlich Valjan.
Mit etwas Verwunderung vernahm sie, wie Valjan erklärte, dass er nicht wüsste, ob ihm Spaziergänge Spaß machten. Wie konnte man das nicht wissen? Nun gut, aber so hörte sie heraus, ging er wohl des Öfteren mit seinem Hund hinaus aus der Stadt um ihm ein wenig Freilauf zu gönnen. Zählte das schon zum Spazierengehen? Die Blondine war sich nicht ganz sicher. Aber wohl eher nicht, wenn es nur dazu diente dem Hund Auslauf zu gönnen, was ja hier in der Stadt nicht so gut möglich war mit den zum Teil gepflasterten Straßen.
Aus dem Augenwinkel heraus bekam sie mit, wie sich Alisea verabschiedete und winkte ebenfalls kurz hinterher, um sich dann wieder dem Gespräch hier am Tisch zu widmen.
"Hmm also ist es eher eine Notwendigkeit mit dem Hund nach draußen gehen, statt die Freiheit der Natur zu genießen, wenn ihr mit dem Hund umher geht. Ich erfreue mich an der Natur, wenn ich draußen bin und sammele nebenher Kräuter, die man in der Heilung verwenden kann. Ich mag es die frische Luft zu genießen und mich relativ frei zu bewegen. Sicher es ist mit einer gewissen Gefahr verbunden daher entferne ich mich nie allzu weit von der Stadt." erklärte sie dann in einem ruhigen Ton.
Aufmerksam lauschte sie den Worten des Feldwebels mit denen er erklärte, warum er bei den Wachen Dienst tat. Idealismus. Ein Wort welches sie nicht ganz passend fand. Engagiertheit hätte sie es eher genannt. Er hatte sich dem Schutz anderer verschrieben. Dennoch ein kurzes nicken "Ihr habt wirklich hehre Absichten zumindest höre ich dies so raus bei euch. Es könnte euch egal sein, was anderen passiert. Leider weicht der Idealismus zu oft der kalten nüchternen Realität. Man wird nicht als Held gefeiert, wenn man einer Frau in Not hilft. Zu oft haben manche, gerade Männer, ein gewisses Bild von Frauen im Kopf."
Ihr Kopf schwenkte für einen Moment herum. "Das Tanzbein schwingen? Nun, wenn die Musik dazu einlädt, warum nicht? Nun die Jagd ist ab und zu ganz schön, aber nur von der Jagd werde ich nicht satt, es wäre dann auch schön, Erfolg zu haben. Und ihr mögt es nicht glauben. Selbst ich genieße es abseits meiner Berufung, und ohne das Münzen ihren Besitzer wechseln, meinen Spaß zu haben." dabei erfassten ihre Blicke beide Männer. Einar zwinkerte sie ihm auch zu, so dass er erkennen konnte, dass ihre Wort auf ihn gemünzt waren. Wobei für sie wohl klar war, dass Einar sein Augenmerk eher auf der Schankmaid hatte, als auf ihr. Ob es daran lag, dass sie sich das Amüsement mit klingender Münze bezahlen lassen würde. Nun auch sie machte manchmal Dinge einfach so, ohne sich bezahlen zu lassen.
Im Grunde war es bei Yenca, eher umgekehrt. Die meisten Männer hielten sich eher zurück, gerade, wenn es um so was profanes ging wie das Tanzbein schwingen. Man suchte sie eher für andere Dinge auf. Sie war keine der höher gestellten Damen, die man Bällen holte, damit jemand eine Begleiterin hatte um sich mit ihr zu zeigen, wenn man keine Frau hatte mit der man sich blicken lassen konnte. Von der Seite her blickte sie den Feldwebel an, ob er wohl darauf eingehen würde, oder doch eher einen Rückzieher machen würde, sofern es überhaupt Musik geben würde, zu der man tanzen konnte.
Seine Frage überrumpelte sie dann doch ein wenig. Aber es war nur gerecht, wenn sie ihm antwortete, da er dies ja auch getan hatte als sie gefragt hatte. Sie räusperte sich ein wenig. "Nun um der Wahrheit die Ehre zu geben, ein Stück weit war es doch Notwendigkeit. Meine Mutter und ich sind dereinst mit meinem Vater von Ort zu Ort gezogen. Mein Vater war reisender Händler, der sich dann hier niederließ. Leider ist er dann bei einem Überfall zu Tode gekommen und hinterließ Schulden. Schulden die bezahlt werden wollten. Meine Mutter und ich mühten uns redlich diese abzubezahlen. Wir wollten nicht im Schuldturm landen. Als meine Mutter dann auch an einem Fieber verstarb war ich auf mich allein gestellt. Rasch stellte ich fest, dass mein Aussehen mein Geldsäckel mehr füllte, als das Ausschenken von Bier. Ihr versteht, was ich meine und daher mache ich das was ich mache." erläuterte sie in gesenktem Tonfall den beiden Männern, aber Hauptsächlich Valjan.
- Ajla Kralik
- Spieler Level 1
- Beiträge: 25
- Registriert: Montag 19. August 2024, 12:04
- Lebenslauf: ...
Ja es stimmte, es wurde langsam wirklich zu ruhig hier. Wobei sie der Meinung war das die ruhigere Musik als gute Untermalung für das Essen gepasst hatte, das wäre eine gute Ergänzung wenn Alisea am frühen Abend bis in den Abend spielte. In der Zeit in Oxenfurt hatte sie gut gelernt das Publikum zu lesen, es brauchte immer abwechselnd Phasen der Ruhe und des Trubel. Denn die Leute alten sich auch mal unterhalten ohne sich an schreien zu müssen. Außerdem wäre es dem Künstler gegenüber respektlos, wobei es da auch Ausnahmen gab. Das herauszufinden für eine neue Kundschaft wurde aber noch Zeit erfordern. Die Taverne nahe der Universität zum Beispiel hatte nur Stehtische und eine große Tanzfläche, das Gasthaus in der Innenstadt hatte eine sehr kleine Freifläche, dafür mehr Tische um eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Hier im Kalliope hatte sie sich erstmal für einen Teil Freifläche und 3 Teile Tische entschieden. Diese Aufteilung war aber keineswegs in Stein gemeißelt. Sie hatte sogar, im Vorfeld, in Betracht gezogen das am unterschiedlichen Tagen anders zu machen. Ja, auch das würde die Zeit erst zeigen, jetzt war es jedenfalls langsam an der Zeit für Musik.
So kam Ajla hinter der Theke hervor und ging mit einem Kasten, der offensichtlich für eine Laute gedacht war, in Richtung der Bühne. Es dauerte einige Augenblicke bis sie sich dort eingerichtet hatte und es sich auf dem Sessel hatte gemütlich gemacht. Für sie war der Sessel vielleicht ein klitze kleines bisschen zu klein, dennoch gab sie eine gute Figur in dem Möbelstück ab. Sie legte sich die Laute, die schon recht aufwändig gearbeitet war und Verzierungen hatte, auf den Schoß. Es wirkte so als Stimme sie die Saiten, wahrscheinlich wollte sie aber erstmal sehen ob die Leute ein wenig neugierig wurden.
So kam Ajla hinter der Theke hervor und ging mit einem Kasten, der offensichtlich für eine Laute gedacht war, in Richtung der Bühne. Es dauerte einige Augenblicke bis sie sich dort eingerichtet hatte und es sich auf dem Sessel hatte gemütlich gemacht. Für sie war der Sessel vielleicht ein klitze kleines bisschen zu klein, dennoch gab sie eine gute Figur in dem Möbelstück ab. Sie legte sich die Laute, die schon recht aufwändig gearbeitet war und Verzierungen hatte, auf den Schoß. Es wirkte so als Stimme sie die Saiten, wahrscheinlich wollte sie aber erstmal sehen ob die Leute ein wenig neugierig wurden.
Nein, er lachte diesmal nicht. Idealismus hatte er in dem Alter bestimmt auch gehabt, er musste sich nur erinnern. Was er aber ziemlich genau wusste war, dass man diesen in den Seeschlachten eines Krieges recht schnell einbüßte. Und auf den Straßen einer Stadt wie Nowigrad? Er warf dem jungen Mann einen Blick zu, der ein paar Sekunden so gar nicht zum jovialen Seemann passen wollte, bevor er sich besann und den Humpen wieder ansetzte. Prima zum dahinter verstecken, so ein Humpen. Seine Augen schwenkten zur Dirne, den Humpen stellte er ab. Welche Bild von Frauen hatte er im Kopf? Eins mit Brüsten und Ärschen. Genauso wie eins mit Schwert und Schild. Hm. Also vermutlich oft genug das Bild, was Frau gerne darstellen wollte? Gehörten nicht immer zwei dazu? Einer der das Bild malte und einer, der es ansah? Ach je, davon bekam er ja ein Schwirren zwischen den Ohren...
Bevor er dummes Zeug redete, stopfte er sich lieber noch eine Teigtasche in den Mund und hörte zu. Den Notwendigkeiten und Nöten. Der Wächter plapperte ganz schön viel für einen Kerl und dachte auch viel zu weit nach dabei. Einar hatte sich noch nie Gedanken darüber gemacht, ob eine Hafendirne aus einem anderen Grund als der Not heraus zu ihrem Beruf kam. Kurtisanen spielten da ein anderes Spiel. Hieß es... Freude hatte daran wohl am Ende niemand und wenn er könnte, würde er Matea lieber heute als morgen von dieser Notwendigkeit befreien. Nachdenklich wandte er den Kopf und sah der Sirene nach. Achja, die Sache mit der Treue. Naja, da musste man eben mal an sich halten, so als Mann oder die Holde eben mit aufs Schiff nehmen.
Ach ungelegte Eier.
Er wandte sich wieder seinen Gesprächspartnern zu, sonst wirkte er noch unhöflich oder gar abweisend. "In Ophir gibt es eine Gilde der Kurtisanen, die die körperliche Liebe zur Kunst erhoben haben sollen. Allerdings legt man angeblich Unsummen auf den Tisch, um eine davon ins Bett zu bekommen. Oder auch, um bei ihnen zu lernen. Selbst der Mogul klopft dort als Bittsteller an.", setzte er einfach ans Thema an. Er hob die Schultern, wollte noch etwas ansetzen, aber eine Bewegung im Raum lenkte seine Aufmerksamkeit in Richtung Bühne. Die Dame war nicht Alisea, aber ebenfalls blond und ungewöhnlich hoch gewachsen.
Durch ihr Erscheinen breitete sich erwartungsvolle Stille im Raum aus, die sie gekonnt dadurch weiter ausdehnte, indem sie ihr Instrument vorbereitete. Also wieder Musik. Mal sehen welcher Art. Einat lehnte sich zurück bis an die Wand und erklärte dem Feldwebel: "Tanzen muss man nicht können. Man fühlt, man bewegt sich, folgt einem Rhythmus, bricht mal aus. Ist wie ein Kampf, nur das man nicht treffen sollte. Also mit den Füßen oder so." Er zwinkerte. Die Sirene und er würden es schon vormachen.
Ach komm du Schöne, bring den Wein zu mir...*
Ein weiteres Puzzleteil fiel mit leisem Klingeln an seinen Platz und füllte Einars Gedächtnis für einen Moment mit Stimmengewirr, Gelächter und dem Schwindel schneller Drehungen...
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*Ohrwurm: Faun - Tanz mit mir
Bevor er dummes Zeug redete, stopfte er sich lieber noch eine Teigtasche in den Mund und hörte zu. Den Notwendigkeiten und Nöten. Der Wächter plapperte ganz schön viel für einen Kerl und dachte auch viel zu weit nach dabei. Einar hatte sich noch nie Gedanken darüber gemacht, ob eine Hafendirne aus einem anderen Grund als der Not heraus zu ihrem Beruf kam. Kurtisanen spielten da ein anderes Spiel. Hieß es... Freude hatte daran wohl am Ende niemand und wenn er könnte, würde er Matea lieber heute als morgen von dieser Notwendigkeit befreien. Nachdenklich wandte er den Kopf und sah der Sirene nach. Achja, die Sache mit der Treue. Naja, da musste man eben mal an sich halten, so als Mann oder die Holde eben mit aufs Schiff nehmen.
Ach ungelegte Eier.
Er wandte sich wieder seinen Gesprächspartnern zu, sonst wirkte er noch unhöflich oder gar abweisend. "In Ophir gibt es eine Gilde der Kurtisanen, die die körperliche Liebe zur Kunst erhoben haben sollen. Allerdings legt man angeblich Unsummen auf den Tisch, um eine davon ins Bett zu bekommen. Oder auch, um bei ihnen zu lernen. Selbst der Mogul klopft dort als Bittsteller an.", setzte er einfach ans Thema an. Er hob die Schultern, wollte noch etwas ansetzen, aber eine Bewegung im Raum lenkte seine Aufmerksamkeit in Richtung Bühne. Die Dame war nicht Alisea, aber ebenfalls blond und ungewöhnlich hoch gewachsen.
Durch ihr Erscheinen breitete sich erwartungsvolle Stille im Raum aus, die sie gekonnt dadurch weiter ausdehnte, indem sie ihr Instrument vorbereitete. Also wieder Musik. Mal sehen welcher Art. Einat lehnte sich zurück bis an die Wand und erklärte dem Feldwebel: "Tanzen muss man nicht können. Man fühlt, man bewegt sich, folgt einem Rhythmus, bricht mal aus. Ist wie ein Kampf, nur das man nicht treffen sollte. Also mit den Füßen oder so." Er zwinkerte. Die Sirene und er würden es schon vormachen.
Ach komm du Schöne, bring den Wein zu mir...*
Ein weiteres Puzzleteil fiel mit leisem Klingeln an seinen Platz und füllte Einars Gedächtnis für einen Moment mit Stimmengewirr, Gelächter und dem Schwindel schneller Drehungen...
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*Ohrwurm: Faun - Tanz mit mir