Taverne | Neu-Narakort im Händlerbezirk

Wyzima war die Hauptstadt von Temerien und einst Herrschersitz von König Foltest. Von hohen Stadtmauern umgeben, liegt sie an den Ufern des Wyzimasees; die Ismena fließt durch Wyzima und mündet in diesen. Das Bier "Wyzimas Gold" wird hier gebraut.
Nach der Ermordung des König streiten nun Herzoge und Barone um de Herrschaft.
Zeitweise war Wyzima der Sitze var Emreis, denn Temerien ist von Nilfgard besetzt.
in Wyzima ist der Orden der Flammenrose strak, inoffiziell regiert hier der Orden.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

"Ich mache mir keine Illusionen, 'Verbündete' ist ein zu starker Begriff. Es würde für den Anfang vollkommen reichen, wenn beide Parteien den Feind in der gleichen Richtung sähen und nicht in entgegengesetzter." Nämlich im jeweils anderen.
"Denn nichts spielt den Nilfgardern mehr in die Hände als wenn die zwei stärksten Mächte im Norden sich gegenseitig in den Haaren liegen."
Nur eine kurze Pause entstand als die Bedienung zum Tisch kam und wissen wollte, ob die Herren noch etwas bräuchten.
Slava verneinte und weil auch Liam nicht so wirkte, als würde er noch etwas wollen bezahlte er auch direkt.
Dann schon er noch hinterher, was er zuvor nicht mehr sagen konnte.
"Nicht zuletzt hat ein Bürgerkrieg Wyzima soweit geschwächt, dass es Nilfgard nur etwa 5 Jahre später gelungen ist, die Stadt einzunehmen. Das wäre vielleicht anders ausgegangen, hätte man diese Unruhen rechtzeitig beilegen können. Ich will es jedenfalls nicht ausprobieren."
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Liam von Alensbach
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Lebenslauf:

Leise schnaubte der Flammenrosenritter. Es war nicht einfach, den gemeinsamen Feind zu sehen, wenn der Orden in seinem Innern schon nicht wusste wer Verbündeter und wer als Feind zu bezeichnen war. "Ich wünsche Euch viel Erfolg dabei, Ser, das Augenmerk beider auf das selbe Ziel zu richten." Ob Slava ihn nun als "Verbündeten" oder wenigstens nicht als Feind bezeichnen konnte, liess der Ritter offen stehen. Er schwieg dann auch, als die Bedienung kam und der Freiherr bezahlte. Und als sie ihren Tisch wieder für sich hatten, richtete von Alensbach seine grauen Augen wieder auf Slava. "Wenn ihr imstande seid die inneren Ränkespiele, die Intrigen, die Feindschaften, das Streben und die Gier nach Macht, nach Herrschaft und Unterwerfung zu beseitigen, Ser, dann werdet ihr vielleicht imstande sein auch den nächsten Krieg abzuwenden. Doch solange jeder vor allem darauf bedacht ist seinen eigenen Arsch zu retten, seine Taschen zu füllen und seine Interessen im schlimmsten Fall auch mit Gewalt durchzusetzen... wünsche ich Euch viel Durchhaltevermögen bei dem was ihr tut." Und auch hier liess der Ritter nicht fallen, ob er Slava dabei unterstützen würde er kein Interesse hegte an dem was der Freiherr vor hatte. Stattdessen erhob sich der Ordensbruder, beförderte mehrere Münzen zu Tage und legte sie auf den Tisch. "Ich stehe nur ungerne in jemandes Schuld," erklärte er, doch dann hielt Liam einen Moment inne und betrachtete den Freiherren eingehend. "Sagt, Ser... welches Urteil würdet ihr Euch für Moore erhoffen?" fragte er unvermittelt, die Stimme ein wenig gesenkt, doch ohne das Augengrau von seinem Gegenüber zu nehmen.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Es war nicht von der Hand zu weisen, dass dem gemeinsamen Feind einige Hürden gegenüberstanden. Der persönliche Egoismus vor allem. Aber hieß es nicht, ein gemeinsamer Feind einte?
Es war nicht zu vermeiden, dass ein weiteres Puzzlestück seinen Platz fand um später das Schicksal einer ganzen Stadt zu lenken. Slava war dies selbst nur halb bewusst.
"Danke für eure Worte. Und ihr schuldet mir nichts."
Dennoch würde er die Münzen vermutlich einstecken, allein weil er in Nowigrader Kronen bezahlt hatte und noch den halben Tag abwarten musste, ein paar Oren in der Geldbörse konnten da nicht schaden.
Dann kam Liam mit einer Frage um die Ecke, die durchaus Fallstricke beinhalteten.
"Ihn für das was er getan hat und was geschehen ist zum Tode zu verurteilen fände ich persönlich übertrieben. Dass gerade die Werwolf Geschichte geahndet werden muss versteht sich von selbst... ich gebe zu, vermutlich würde auch die Krone in einem analogen Fall auf eine Hinrichtung drängen, ich ziehe es aber immer vor, ein gutes Werkzeug zu behalten und was vorgefallen ist allenfalls als Druckmittel einzusetzen und nicht als finalen Abschluss. Für mich wäre ein kontrollierbarer Werwolf zu wertvoll als dass ich ihn exekutieren würde."
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Liam von Alensbach
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Mochte ein gemeinsamer Feind einen, solange man Blind war ihn zu sehen würde jeder Versuch einer Einigung misslingen. "Behaltet die Münzen," raunte er. Oren konnte man schliesslich immer brauchen. Und dann war ja da noch die Frage zu Moore und jedes Wort, dass Slava über die Lippen kam, wurde sorgfältig abgewogen. Der Ritter verzichtete jedoch darauf etwas zu sagen, sondern nahm die Antwort so wie sie war zur Kenntnis. Dass er bestimmt noch darüber nachdenken würde, konnte Slava sich denken. "Danke für Eure Zeit, Ser. Möge die ewige Flamme Euch auch in dunkelsten Tagen stets den Weg weisen." Er schlug die typische Verabschiedung von Flamme und Kelch, um sich im Anschluss von Slava abzuwenden. Ob sie sich eines Tages wiedersehen würden und unter welchen Umständen, das stand in den Sternen. Vielleicht schon bald, vielleicht auch nie wieder. Auf eine Art und Weise bedauerte Liam den Gedanken, dass dies die letzte Begegnung sein könnte. Auch wenn er es nicht offen zugeben wollte, schätzte er den Austausch mit diesem Mann, von dem jedes Wort auf die Waage gelegt werden sollte. Doch etwas tief in seinem Innern sagte ihm, dass sie sich wiedersehen würden.
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Hailey Yasu Michaels
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Der Wirt hatte sich endlich erbarmt um zu Hailey zu kommen. Es widerstrebte ihm sichtlich sich dafür zu bedanken das sie das Geschirr zurück gebracht hatte. Wahrscheinlich widersprach es seiner Routine des üblichen Ablaufs. Eine gute Routine war etwas wunderbares. Mit einem Schmunzeln stellte sie noch die Frage nach dem Kaffee am nächsten Morgen, zufrieden nickte sie und drehte sich um die eigene Achse. Seltsam das sich die meisten Menschen, wenn sie sich eigentlich nur um 45 Grad drehen mussten um die angestrebte Richtung einschlagen zu können, sich tatsächlich um 315 Grad drehten. Melanie würde sagen das diente dazu nochmal die Lage abzuchecken, wahrscheinlich war es einfach bloß Gewohnheit oder vielleicht eine Mischung aus beidem. Natürliche Neigung zu Sicherheit gepart mit dem widerstreben seine Gewohnheiten zu ändern. Hailey könnte beides nachvollziehen, ohne diese Gewohnheit wäre ihr allerdings etwas entgangen. Etwas das sie einerseits tröstete, andererseits aber sehr beängstigte. Der Mann... Das... Das war... Das konnte doch nicht sein. Aber dieses Profil, diese Haare, dieser Wangenknochen, dieses Kinn. Sie hoffte das er es war genau so sehr das er es nicht war. Sie stieß sich von der Theke ab und ging wie in Trance auf den Mann zu der sich gerade erhoben hatte. Schritt um Schritt kämpften ihre Wünsche und Befürchtungen gegeneinander. Nur noch zwei Schritte, was wenn er es war, was sollte sie dann nur sagen...
Sobald sie vor ihm stand erübrigten all ihre Gedanken. Das Gesicht, ja selbst die Mimik war die Selbe, nur die Augen.. Es war nicht ihr Vater, seine Augen waren strahlend blau und die dieses Mannes waren hell grau. Sie senkte leicht den Kopf. "Verzeihung.... Ich habe euch verwechselt. Ich dachte.... Nicht so wichtig." Langsam hob sie den Blick und schaute diesen Fremden an. Ihre violetten Augen waren beinahe etwas feucht, noch nicht sehr aber sie glänzten leicht. In jedem Fall sah man ihnen die Hoffnung und gleichzeitig die Angst an die sie verspürt hatte noch vor einem Augenblick. "Verzeiht." Wiederholte sie ein weiteres Mal.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

"Ich wünsche euch nur das beste. Auf ein Wiedersehen."
Slava blieb noch einen Moment Sitzen und sah Liam nach. Er nickte zum Abschied, Händeschütteln war hier nicht üblich, man nutze die Grußformel der jeweiligen Gottheit und er war nie gläubig gewesen und war es auch hier nicht geworden. Also steckte er das Geld ein. Vielleicht auch eine passende Geste.
Er sah also auch, dass die Frau, die zuvor ebenfalls Kaffee getrunken hatte... und nun sprach sie einfach den Ritter an. Auffällig.
Er hielt sich zurück und würde beobachten und seine Schlüsse ziehen, falls sie sich als zudringlich oder auch als Taschendiebin erweisen würde würde er auch ihre Hände im Auge behalten und notfalls dem Ritter helfen, doch derzeit schien er auch selbst mit ihr fertig zu werden.
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Liam von Alensbach
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Er war sich sicherlich nicht bewusst, was seine Erscheinung bei anderen auslöste. Umso verständlicher war die Reaktion des Ritters auf den Moment, als eine Frau vor ihm zu stehen kam die wirkte als wäre sie vollkommen neben der Spur. Liam betrachtete die Fremde mit gerunzelter Stirn, suchte in seinen Erinnerungen an ein Bild, das er ihr zuordnen konnte, aber so sehr er auch suchte... da war nichts. Er kannte sie nicht. "Das kann schon mal passieren, nichts zu verzeihen." Auch wenn er bis anhin niemanden kannte, der ihm glich - ausser ein Doppler spielte sein unwesen, aber ansonsten gab es keine Doppelgänger von ihm. Jedenfalls keine von denen er wusste. "Tut mir leid, dass ich nicht derjenige bin, den ihr Euch erhofft hattet." sagte er etwas steif, denn Liam erkannte den Glanz in ihren Augen und er hoffte sehr, sie würde jetzt nicht in Tränen ausbrechen. Trösten war nicht seine grösste Stärke und mitten unter all den Augen, die bereits auf sie gerichtet waren, war ihm mehr als nur unangenehm. Es würde nicht viel brauchen und diejenigen, die seine Geschicht kannten, hätten wieder was zu erzählen. Scheiss drauf, dass es eine Verwechslung war und bald begann der Prozess. Bis dahin wollte er wenigstens in den Ordensräumen sein und wäre das nicht alles, rief etwas sehr penetrant nach ihm. Diesem Ruf wollte, nein... musste er folgen. Das war etwas, das ihm nicht gefiel, doch noch konnte er nicht sagen was es war. Oder er wollte es sich nicht eingestehen, dass er es bereits ahnte. Kurz schüttelte er den Kopf um die Gedanken abzuschütteln. "Nun, Miss... ich muss weiter. Möge die Flamme Euch bei Eurer Suche beistehen." entgegnete Liam freundlich und schlug die Flamme und den Kelch zum Abschied.
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Hailey Yasu Michaels
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Angst oder Sorge das Hailey in Tränen ausbrechen konnte wäre zwar sympathisch gewesen aber war in dem Moment nicht existent. Ihre Augen waren zwar von einem gewissen Glanz gewesen, dies lag aber eher daran das sie gehofft hatte es konnte wirklich ihr Vater gewesen sein. Innerlich schallt sie sich für diese Hoffnung, das ihr Vater hier war wäre mehr als unwahrscheinlich gewesen. Wusste er doch nichts von ihrer Welt. Die Welt hinter dem was alle sahen. Diese Welt war allerdings jetzt unerreichbar für Hailey geworden. Und der Grund warum sie hier her kam schien für sie schon seit vielen vielen Jahren ebenso unerreichbar geworden zu sein. Jetzt schien die Gefahr von Tränen wieder wahrscheinlicher zu werden, doch sie lächelte leicht und zog eine seltsame Schnute die an ein trotziges Kind erinnerte das sein Geschenk nicht bekommen würde. Verzeiht. Ich werde euch nicht auf eurem Weg aufhalten. " Sie atmete tief aber mit einem leichten stottern ein und wandte sich wieder ab. Auf dem Weg zurück zum Tresen wischte sie sich eine einzelne Träne mit dem Handrücken aus dem Augenwinkel. Dabei bestand für einige Sekunden durchaus die Möglichkeit die tattoowierung an ihrem Handgelenk zu sehen. In englischer Sprache stand dort 'sometimes darkness can show you the Light'
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Vyacheslav Sokolov
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Slavas Aufmerksamkeit war überwiegend bei Liam, nur kurz folgte der Blick der Dame. Was sie von dem Ritter gewollt hatte hatte er nicht mitbekommen und konnte es sich auch nicht vorstellen. Ihre Geste danach sah er zwar, aber um eine Tattoo geschweige denn die Aufschrift zu erkennen war er zu weit weg.

<geht hier weiter>
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Liam von Alensbach
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Liam hatte der Frau nicht weiter nachgesehen, sondern den Gastraum verlassen, um sich in Richtung Ordenshallen zu begeben.

Für Ihn geht es schliesslich in der Ratshalle weiter.
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