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Iola flieht hierhin.
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Das Haus der Melitele - Küche und Stube
- Erzpriesterin Varelia
- Spieler Level 2
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- Registriert: Samstag 24. Juni 2023, 08:57
- Lebenslauf:
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von: Das Haus der Melitele - inneres Heiligtum --> Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Datum: 31. August 1278, Mittag
betrifft: alle, die was essen wollen
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Ein paar Wochen erst. Dafür funktionierte dieser Paartanz schon erstaunlich gut, obwohl oder vielleicht gerade weil der Magus keine Ausbildung in den hiesigen Schulen genossen hatte. Die Magier von Aretusa und Ban Ard trugen allesamt etwas mit sich herum, was Varelias Lehrmeisterin immer als 'dunkle Blase gefüllt mit allen schlechten Eigenschaften der Menschen' beschrieben hatte. Eine sehr generalisierte Einschätzung, denn Varelia hatte im Feldlazarett auch andere Erfahrungen gemacht. Aber diese Männer und Frauen waren selten im Schatten der Mächtigen unterwegs. Scheinbar vertrug sich Moral und Macht nicht sonderlich gut, was sie gedanklich zurück zum Magus DeSpaire brachte.
Sie betraten die Küche, wo auf dem Ofen der große Topf wärmte, den Iola vorbereitet hatte. Das Kind musste sich die halbe Nacht die Finger wund geschnibbelt haben. Vermutlich hatte sie wieder nicht schlafen können. Unter anderen Umständen hätte Varelia dem Mädchen geraten, die Schwangerschaft abzubrechen. Zu riskant. Doch die Göttin hatte eine Hand auf dieses Kind gelegt und Varelia würde sich dem Willen Meliteles niemals widersetzen, also betete sie einfach, dass diese Hand auch auf der Mutter ruhte und sie durch die Zeit der Schwangerschaft führte.
Die Erzpriesterin nahm zwei hölzerne Schalen nebst Löffel und reichte eine davon Ion. Während sie aus dem Topf schöpfte, erwiderte sie: "Erst kürzlich kamen mehrere Reisende über unserer Mauer an. Ein tragisches Ereignis, denn einer von ihnen verlor sein Leben dabei. Mit ein Grund, weshalb Freiherr von Sokolov seine Suche hier weiter führte. Diese Männer kamen wohl ebenfalls aus seiner Welt."
Sie führte Ion in die angrenzende Stube, wo bereits Schwestern an dem großen Tisch oder auf den Bänken saßen. Das Handarbeitszeug war unter den Bänken verstaut, die Harfe stand abseits in einer Ecke. Für Varelia und Ion wurde am Tisch Platz gemacht. Philippa erhob sich und scheuchte auch Novizin Regina auf, die blass neben dieser gesessen hatte. "Bitte, ehrwürdige Mutter. Ser.", sagte sie einladend und schob Regina zur Ofenbank, die den Magus anglotzte, wie ein Kalb. Erst als Philippa ihr einen Klaps auf den Hinterkopf gab, senkte das Mädchen den Blick.
Varelia beachtete das Geplänkel kaum, setzte sich und nahm den Faden wieder auf: "Vor vielen Jahren begegnete mir ein Mann, der mir lange nach unserem ersten Treffen anvertraute, durch - er nannte es einen Traum - gereist zu sein." Sie fiel in Schweigen. Dieser Mann hatte sie geheiratet, drei Söhne gezeugt und war im Krieg gefallen. Ebenso zwei der Söhne und den letzten hatte der darauf folgende Seuchenwinter dahin gerafft. Varelia hatte Trost im Glauben gefunden und ihn trotz des Krieges nie verloren. Sie schlug das Zeichen Meliteles über ihrem Mahl und murmelte einen kurzen Dank.
Die Gespräche um sie herum waren kurz verstummt, wurden jedoch nun allmählich wieder aufgenommen.
"Habt Ihr Familie?", fragte sie unvermittelt.
von: Das Haus der Melitele - inneres Heiligtum --> Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Datum: 31. August 1278, Mittag
betrifft: alle, die was essen wollen
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Ein paar Wochen erst. Dafür funktionierte dieser Paartanz schon erstaunlich gut, obwohl oder vielleicht gerade weil der Magus keine Ausbildung in den hiesigen Schulen genossen hatte. Die Magier von Aretusa und Ban Ard trugen allesamt etwas mit sich herum, was Varelias Lehrmeisterin immer als 'dunkle Blase gefüllt mit allen schlechten Eigenschaften der Menschen' beschrieben hatte. Eine sehr generalisierte Einschätzung, denn Varelia hatte im Feldlazarett auch andere Erfahrungen gemacht. Aber diese Männer und Frauen waren selten im Schatten der Mächtigen unterwegs. Scheinbar vertrug sich Moral und Macht nicht sonderlich gut, was sie gedanklich zurück zum Magus DeSpaire brachte.
Sie betraten die Küche, wo auf dem Ofen der große Topf wärmte, den Iola vorbereitet hatte. Das Kind musste sich die halbe Nacht die Finger wund geschnibbelt haben. Vermutlich hatte sie wieder nicht schlafen können. Unter anderen Umständen hätte Varelia dem Mädchen geraten, die Schwangerschaft abzubrechen. Zu riskant. Doch die Göttin hatte eine Hand auf dieses Kind gelegt und Varelia würde sich dem Willen Meliteles niemals widersetzen, also betete sie einfach, dass diese Hand auch auf der Mutter ruhte und sie durch die Zeit der Schwangerschaft führte.
Die Erzpriesterin nahm zwei hölzerne Schalen nebst Löffel und reichte eine davon Ion. Während sie aus dem Topf schöpfte, erwiderte sie: "Erst kürzlich kamen mehrere Reisende über unserer Mauer an. Ein tragisches Ereignis, denn einer von ihnen verlor sein Leben dabei. Mit ein Grund, weshalb Freiherr von Sokolov seine Suche hier weiter führte. Diese Männer kamen wohl ebenfalls aus seiner Welt."
Sie führte Ion in die angrenzende Stube, wo bereits Schwestern an dem großen Tisch oder auf den Bänken saßen. Das Handarbeitszeug war unter den Bänken verstaut, die Harfe stand abseits in einer Ecke. Für Varelia und Ion wurde am Tisch Platz gemacht. Philippa erhob sich und scheuchte auch Novizin Regina auf, die blass neben dieser gesessen hatte. "Bitte, ehrwürdige Mutter. Ser.", sagte sie einladend und schob Regina zur Ofenbank, die den Magus anglotzte, wie ein Kalb. Erst als Philippa ihr einen Klaps auf den Hinterkopf gab, senkte das Mädchen den Blick.
Varelia beachtete das Geplänkel kaum, setzte sich und nahm den Faden wieder auf: "Vor vielen Jahren begegnete mir ein Mann, der mir lange nach unserem ersten Treffen anvertraute, durch - er nannte es einen Traum - gereist zu sein." Sie fiel in Schweigen. Dieser Mann hatte sie geheiratet, drei Söhne gezeugt und war im Krieg gefallen. Ebenso zwei der Söhne und den letzten hatte der darauf folgende Seuchenwinter dahin gerafft. Varelia hatte Trost im Glauben gefunden und ihn trotz des Krieges nie verloren. Sie schlug das Zeichen Meliteles über ihrem Mahl und murmelte einen kurzen Dank.
Die Gespräche um sie herum waren kurz verstummt, wurden jedoch nun allmählich wieder aufgenommen.
"Habt Ihr Familie?", fragte sie unvermittelt.
- Avarion DeSpaire
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Ruhigen Schrittes war Ion der Erzpriesterin gefolgt und nickte höflich jeder Schwester zu, deren Weg sie kreuzten. Der Weg führte in die Küche und die Gerüche, die ihnen entgegen kamen, ließen schon bald das Wasser im Mund zusammen laufen. Ion lauschte ihren Worten und nickte gelegentlich. "Sind ein Victor und ein Valentin dabei gewesen? Denn dann kenne ich die Herren tatsächlich auch schon." Das einer umgekommen war, hatte Ion entweder vergessen oder bis jetzt noch nicht erfahren. Mit der Schale und dem Löffel in der Hand wartete er, bis er an der Reihe war und folgte ihr dann ein weiteres mal, dieses mal in die Stube.
Die Schwestern waren scheinbar überrascht das er sich zu ihnen gesellte. Lag es an dem Vorfall in der Nacht oder waren es die Vorbehalte gegen Magier an sich? Er würde es wohl nicht erfahren. Zumindest schien keine der Personen einen offenen Groll gegen ihn persönlich zu hegen, woraufhin er sich in Ruhe und mit Appetit der Suppe zuwenden konnte. Sie war heiß und lecker. Es erinnerte ihn ein wenig an Mel, die Frau seines Großvaters. Sie verstand es für die ganze Familie zu kochen und zu backen. Eine Leidenschaft ihres Lebens, die sie fast zur Perfektion gemeistert hatte. Er konnte gut verstehen, wieso sein Sohn von ihr so viel wie möglich versuchte zu lernen.
Die Frage nach seiner Familie ließ ihn von seinen Gedanken und dem Essen inne halten und er sah zu ihr auf. Ein warmer Ausdruck schlich aus seine Gesichtszüge und seine Augen rückten in die ferne, als könne er dort ihre Gesichter sehen. "Ja. habe ich. Und wir leben alle zusammen im Orden der manus. Mein Großvater mit seiner Frau, meine Mutter mit ihren Verlobten sowie ein paar deren Kinder. Dann meine Frau und ein paar unserer gemeinsamen Kinder. Vor ein paar Jahren bin ich selber schon Großvater geworden. Ein sehr merkwürdiges Gefühl, weil ich mich oft genug selber noch nicht erwachsen oder alt fühle." Sein Gesichtsausdruck wurde noch eine Spur weicher. "Keylon und Kijali müssten so langsam anfangen zu laufen." Er ließ den Löffel sinken. "Wie die Zeit vergeht. Sie werden so schnell groß. Es kommt mir vor, als ob ich sie gestern noch im Arm gehalten habe." einen Moment lang rührte er etwas Gedankenverloren weiter in der Suppe, bevor er noch etwas aß. Und tief in ihm regten sie die dunklen, trüben und traurigen Gedanken. Schnell musste er diese verdrängen, sonst würde er den Rest des Tages nicht mehr konzentriert arbeiten können. "Wisst ihr ob die Zeit linear verläuft zur denen anderer Welten?" fragte er sie unvermittelt und sah sie an. Was wenn es nicht so war und er irgendwann zurückkehrte und seine Kinder waren schon erwachsen oder schlimmeres. Ein furchtbarer Gedanke. Und dann erinnerte er sich daran, das angeblich Garithes hier sein sollte. Aber nicht als er selber. eine steile Falte bildete sich auf seiner Stirn zwischen den Brauen, als er über alles nach dachte. Wo er jetzt wohl gerade war und ob er sich die selbe Frage stellte?
Die Schwestern waren scheinbar überrascht das er sich zu ihnen gesellte. Lag es an dem Vorfall in der Nacht oder waren es die Vorbehalte gegen Magier an sich? Er würde es wohl nicht erfahren. Zumindest schien keine der Personen einen offenen Groll gegen ihn persönlich zu hegen, woraufhin er sich in Ruhe und mit Appetit der Suppe zuwenden konnte. Sie war heiß und lecker. Es erinnerte ihn ein wenig an Mel, die Frau seines Großvaters. Sie verstand es für die ganze Familie zu kochen und zu backen. Eine Leidenschaft ihres Lebens, die sie fast zur Perfektion gemeistert hatte. Er konnte gut verstehen, wieso sein Sohn von ihr so viel wie möglich versuchte zu lernen.
Die Frage nach seiner Familie ließ ihn von seinen Gedanken und dem Essen inne halten und er sah zu ihr auf. Ein warmer Ausdruck schlich aus seine Gesichtszüge und seine Augen rückten in die ferne, als könne er dort ihre Gesichter sehen. "Ja. habe ich. Und wir leben alle zusammen im Orden der manus. Mein Großvater mit seiner Frau, meine Mutter mit ihren Verlobten sowie ein paar deren Kinder. Dann meine Frau und ein paar unserer gemeinsamen Kinder. Vor ein paar Jahren bin ich selber schon Großvater geworden. Ein sehr merkwürdiges Gefühl, weil ich mich oft genug selber noch nicht erwachsen oder alt fühle." Sein Gesichtsausdruck wurde noch eine Spur weicher. "Keylon und Kijali müssten so langsam anfangen zu laufen." Er ließ den Löffel sinken. "Wie die Zeit vergeht. Sie werden so schnell groß. Es kommt mir vor, als ob ich sie gestern noch im Arm gehalten habe." einen Moment lang rührte er etwas Gedankenverloren weiter in der Suppe, bevor er noch etwas aß. Und tief in ihm regten sie die dunklen, trüben und traurigen Gedanken. Schnell musste er diese verdrängen, sonst würde er den Rest des Tages nicht mehr konzentriert arbeiten können. "Wisst ihr ob die Zeit linear verläuft zur denen anderer Welten?" fragte er sie unvermittelt und sah sie an. Was wenn es nicht so war und er irgendwann zurückkehrte und seine Kinder waren schon erwachsen oder schlimmeres. Ein furchtbarer Gedanke. Und dann erinnerte er sich daran, das angeblich Garithes hier sein sollte. Aber nicht als er selber. eine steile Falte bildete sich auf seiner Stirn zwischen den Brauen, als er über alles nach dachte. Wo er jetzt wohl gerade war und ob er sich die selbe Frage stellte?
- Erzpriesterin Varelia
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Victor und Valentine. Sie nickte. Ja, so waren die Namen gewesen. Den anderen erwähnten Reisenden hinterfragte der Magus nicht weiter und Varelia würde ihn ruhen lassen. Zu oft hatte sie in letzter Zeit an ihr früheres Leben gedacht und nun besaß Jarel den Ring, der wie ein feiner Faden zu diesem Leben gewesen war. Ein guter Moment, diesen zu durchtrennen und ein guter Grund.
Zu viel an gestern zu hängen, war ein Zeichen fortschreitenden Alters.
Varelia aß langsam. Eine Priesterin schob ihnen den Korb mit Brot hin, der mitten auf dem Tisch stand und lächelte Ion aufmunternd an. Kurz streifte die Erzpriesterin den Magus mit einem Blick. Sicher, er war hübsch und die Mädchen nicht blind, trotz allem, was in der Nacht vorgefallen war. Immerhin der Wolf war ein anderer. Dieser hier riss nur Wände ein, was vielleicht auch anziehend sein konnte.
"Viel zu schnell.", bemerkte sie auf das Großwerden der Kinder hin. Varelia musterte ihn kurz. "Elune - Melitele - nennt sie, wie ihr wollt, aber sie ist die Mutter aller Kinder und wird schützend ihre Hand über sie halten."
Zu seiner Frage musste sie etwas länger nachdenken, vor allem weil sie zunächst überlegte, ob sie verstand, was genau er mit Zeitlinien meinte.
"Es gibt alte Geschichten, eigentlich eher Märchen. Das man hin und zurück reisen kann, Dinge schon passiert sind, wieder passieren oder noch nicht passiert sind. Aber ich denke, das entstammt eher fantasievollen Federn. Wirklich fundiertes Wissen kann ich Euch nicht bieten. Vielleicht in den Bibliotheken von Oxenfurt oder Ellander. Wobei Ihr Euch was Oxenfurt angeht, sputen solltet. Dort verbrennt man die Bücher aktuell lieber, anstatt sie zu lesen." Sie klang bedauernd und gleichzeitig abfällig. Kein Mensch bei gesundem Verstand, verbrannte ein Buch.
"In meinem Dorf gab es eine Frau, von der die Leute behauptet haben, sie wäre aus einem Teich gestiegen. Sie sprach unsere Sprache nicht und trug seltsame Kleider, wusste aber viel über Krankheiten. Viel mehr als selbst unsere Schwestern. Aber der Dorfpriester ließ den Orden kommen, weil sie angeblich die Geister der Menschen verwirrte. Sie haben sie mitgenommen und soweit ich weiß verbrannt.", meldete sich eine Priesterin zu Wort, die erst seit kurzem in Wyzima lebte.
"Davon hab ich gehört. Sie ist angeblich aus den Flammen aufgestiegen wie ein Vogel und davon geflogen.", meldete sich eine andere.
"Ihr Gänse. Ein Held hat sie aus den Flammen gerettet! Groß und stark war er, mit einem unbesiegbaren Schwert."
"Wer ist jetzt hier die Gans?"
Varelia legte ihren Löffel beiseite. "Meine Damen, dies ist ein Kloster und keine Hafenkneipe. Wer sein Mahl beendet hat, weiß sicher von einer wartenden Aufgabe in deren Erledigung sich Kurzweil findet.", unterband sie das Geschnatter. Zumindest wenn Gäste anwesend waren, musste es nicht ausarten. Etwas leiser sagte sie an Ion gewandt: "Zu dieser Geschichte solltet Ihr Jarel befragen."
Zu viel an gestern zu hängen, war ein Zeichen fortschreitenden Alters.
Varelia aß langsam. Eine Priesterin schob ihnen den Korb mit Brot hin, der mitten auf dem Tisch stand und lächelte Ion aufmunternd an. Kurz streifte die Erzpriesterin den Magus mit einem Blick. Sicher, er war hübsch und die Mädchen nicht blind, trotz allem, was in der Nacht vorgefallen war. Immerhin der Wolf war ein anderer. Dieser hier riss nur Wände ein, was vielleicht auch anziehend sein konnte.
"Viel zu schnell.", bemerkte sie auf das Großwerden der Kinder hin. Varelia musterte ihn kurz. "Elune - Melitele - nennt sie, wie ihr wollt, aber sie ist die Mutter aller Kinder und wird schützend ihre Hand über sie halten."
Zu seiner Frage musste sie etwas länger nachdenken, vor allem weil sie zunächst überlegte, ob sie verstand, was genau er mit Zeitlinien meinte.
"Es gibt alte Geschichten, eigentlich eher Märchen. Das man hin und zurück reisen kann, Dinge schon passiert sind, wieder passieren oder noch nicht passiert sind. Aber ich denke, das entstammt eher fantasievollen Federn. Wirklich fundiertes Wissen kann ich Euch nicht bieten. Vielleicht in den Bibliotheken von Oxenfurt oder Ellander. Wobei Ihr Euch was Oxenfurt angeht, sputen solltet. Dort verbrennt man die Bücher aktuell lieber, anstatt sie zu lesen." Sie klang bedauernd und gleichzeitig abfällig. Kein Mensch bei gesundem Verstand, verbrannte ein Buch.
"In meinem Dorf gab es eine Frau, von der die Leute behauptet haben, sie wäre aus einem Teich gestiegen. Sie sprach unsere Sprache nicht und trug seltsame Kleider, wusste aber viel über Krankheiten. Viel mehr als selbst unsere Schwestern. Aber der Dorfpriester ließ den Orden kommen, weil sie angeblich die Geister der Menschen verwirrte. Sie haben sie mitgenommen und soweit ich weiß verbrannt.", meldete sich eine Priesterin zu Wort, die erst seit kurzem in Wyzima lebte.
"Davon hab ich gehört. Sie ist angeblich aus den Flammen aufgestiegen wie ein Vogel und davon geflogen.", meldete sich eine andere.
"Ihr Gänse. Ein Held hat sie aus den Flammen gerettet! Groß und stark war er, mit einem unbesiegbaren Schwert."
"Wer ist jetzt hier die Gans?"
Varelia legte ihren Löffel beiseite. "Meine Damen, dies ist ein Kloster und keine Hafenkneipe. Wer sein Mahl beendet hat, weiß sicher von einer wartenden Aufgabe in deren Erledigung sich Kurzweil findet.", unterband sie das Geschnatter. Zumindest wenn Gäste anwesend waren, musste es nicht ausarten. Etwas leiser sagte sie an Ion gewandt: "Zu dieser Geschichte solltet Ihr Jarel befragen."
- Avarion DeSpaire
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Während sie aßen und Varelia sprach meldeten sich auch die anderen Schwestern zu Wort. Die verschiedenen Versionen der Geschichte hatten etwas amüsantes und auch wenn vielleicht aus jeder nur ein Funke wahr war, so war die ausgangssituation eine sehr ernste. Er nahm sich mit einem dankbaren Lächeln ein Stück Brot und wechselte den Blick zu jeder, die das Wort ergriff und einen Teil dazu beitrug. Im Großen und ganzen entnahm er der Geschichte, das eine Frau gestrandet war, für ihre Fähigkeiten verbrannt werden sollte und wahrscheinlich, vielleicht entkommen war oder gerettet wurde. Was es genau war würde er wohl nie erfahren.
Zum Thema Bücherverbrennung viel ihm direkt auch etwas mit Feuer ein, und zwar, das sein Meister denjenigen sehr kreativ bis zum Tode bestraft hätte. Den für ihn waren Bücher heilig und Zeitzeugen, das höchste Gut was eine jede Kultur haben konnte. Wissen in geschriebener Form. Ohne würden viele Völker noch immer mit Stock und Stein jagen gehen und Fortschritt ein oder zauber.
Ion selber war nicht ganz so fanatisch was Bücher anging, wusste ihren Wert aber zu schätzen. Nur anders als Meister Horatio würde er sich nicht in die Flammen stürzen um ein geschriebenes Wort zu retten. Oder er hatte einfach noch nicht das passende Buch in seinem Leben getroffen.
„Ich wünsche mir, das ihr recht habt und die Götter, wie auch immer sie heißen, beide Augen auf die Kinder gerichtet halten und notfalls auch beide Hände.“ sagte er mit einem Lächeln und brach ein Stückchen seinem Brot ab um es sich in den Mund zu stecken. Auch wenn Varelia ihm nichts zu den Zeitlinien sagen konnte, so erinnerte sich Ion an etwas, was er komplett verdrängt hatte in den letzen Jahren. Es war egal wie viel Zeit verging. Sollte er Jahrzehnte oder Jahrhunderte später zurück kehren so hatte er in seiner Welt immer die Chance zurück zu kehren. Der Aspekt der Zeit existierte noch und somit waren die Zeitlinien auch noch zugänglich. Mitten im Satz schlug er sich vor den Kopf und fing an zu lachen. Ein herzliches und ehrliches Lachen voller Erleichterung. „Danke Erzpriesterin. Ihr habt mich an etwas essentielles erinnert, was ich schon fast gänzlich vergessen hatte.“ am liebsten hätte er sie an sich gedrückt so dankbar war er. Er musste sich nur ganz fest daran erinnern wenn die Melancholie ihn drohte zu überkommen. Vielleicht sollte er sich eine Erinnerung daran auf den Arm tätowieren lassen, auf das er es immer sehen konnte.
Sichtlich gut gelaunt leerte er seine Schale und stellte sie danach vor sich auf den Tisch. „Das war wirklich sehr lecker. Richtet der talentierten Köchin meinen Dank aus.“ dann wand er sich der Erzpriesterin wieder zu. „Apropo Jarel. Weilt er noch im Torhaus oder durfte er umziehen in ein anderes Zimmer?“
Zum Thema Bücherverbrennung viel ihm direkt auch etwas mit Feuer ein, und zwar, das sein Meister denjenigen sehr kreativ bis zum Tode bestraft hätte. Den für ihn waren Bücher heilig und Zeitzeugen, das höchste Gut was eine jede Kultur haben konnte. Wissen in geschriebener Form. Ohne würden viele Völker noch immer mit Stock und Stein jagen gehen und Fortschritt ein oder zauber.
Ion selber war nicht ganz so fanatisch was Bücher anging, wusste ihren Wert aber zu schätzen. Nur anders als Meister Horatio würde er sich nicht in die Flammen stürzen um ein geschriebenes Wort zu retten. Oder er hatte einfach noch nicht das passende Buch in seinem Leben getroffen.
„Ich wünsche mir, das ihr recht habt und die Götter, wie auch immer sie heißen, beide Augen auf die Kinder gerichtet halten und notfalls auch beide Hände.“ sagte er mit einem Lächeln und brach ein Stückchen seinem Brot ab um es sich in den Mund zu stecken. Auch wenn Varelia ihm nichts zu den Zeitlinien sagen konnte, so erinnerte sich Ion an etwas, was er komplett verdrängt hatte in den letzen Jahren. Es war egal wie viel Zeit verging. Sollte er Jahrzehnte oder Jahrhunderte später zurück kehren so hatte er in seiner Welt immer die Chance zurück zu kehren. Der Aspekt der Zeit existierte noch und somit waren die Zeitlinien auch noch zugänglich. Mitten im Satz schlug er sich vor den Kopf und fing an zu lachen. Ein herzliches und ehrliches Lachen voller Erleichterung. „Danke Erzpriesterin. Ihr habt mich an etwas essentielles erinnert, was ich schon fast gänzlich vergessen hatte.“ am liebsten hätte er sie an sich gedrückt so dankbar war er. Er musste sich nur ganz fest daran erinnern wenn die Melancholie ihn drohte zu überkommen. Vielleicht sollte er sich eine Erinnerung daran auf den Arm tätowieren lassen, auf das er es immer sehen konnte.
Sichtlich gut gelaunt leerte er seine Schale und stellte sie danach vor sich auf den Tisch. „Das war wirklich sehr lecker. Richtet der talentierten Köchin meinen Dank aus.“ dann wand er sich der Erzpriesterin wieder zu. „Apropo Jarel. Weilt er noch im Torhaus oder durfte er umziehen in ein anderes Zimmer?“
- Erzpriesterin Varelia
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- Registriert: Samstag 24. Juni 2023, 08:57
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Der plötzliche Heiterkeitsausbruch des Magus ließ Varelia lächeln, was eine Landkarte aus Lachfältchen in ihr Gesicht zeichnete, die verriet, dass die Erzpriesterin bei weitem nicht so streng war, wie sie sich Außenstehenden gegenüber gab. Was auch immer es gewesen sein mochte, woran sie ihn erinnert hatte, sie nahm die positive Stimmung gern auf und den Dank an. Wie so oft half ein Gespräch auch den eigenen Gedanken auf die richtige Spur, ohne dass der Gesprächspartner gezielt Impulse setzen musste. Das Gespräch als solches war der Schlüssel für den eigenen Verstand, sich aus der Spirale von Tristesse und Selbstzweifel zu befreien.
"Vergesst es nicht wieder.", erwiderte sie schmunzelnd, auch wenn sie nicht genau wusste, was es war. Nicht relevant, zumindest nicht für sie, solange es dem Magus half.
Die Stube hatte sich etwas geleert. Auf der Bank saßen zwei Priesterinnen und widmeten sich Näharbeiten. Varelias und Ions Teller räumte Regina ab.
"Jarel habe ich sein voriges Zimmer gegeben, samt der Aufgabe, es wieder herzurichten." Sie wurde wieder ernst. "Ich fürchte nur, ihm bleibt ebensowenig die Zeit dafür wie Euch." Was sie gedanklich zu Regina brachte. Nachdenklich folgte ihr Blick der Novizin. Wieso war diese schon wieder hier und ohne Antwort? Das sah Lothar gar nicht ähnlich. Varelia runzelte die Stirn.
"Vergesst es nicht wieder.", erwiderte sie schmunzelnd, auch wenn sie nicht genau wusste, was es war. Nicht relevant, zumindest nicht für sie, solange es dem Magus half.
Die Stube hatte sich etwas geleert. Auf der Bank saßen zwei Priesterinnen und widmeten sich Näharbeiten. Varelias und Ions Teller räumte Regina ab.
"Jarel habe ich sein voriges Zimmer gegeben, samt der Aufgabe, es wieder herzurichten." Sie wurde wieder ernst. "Ich fürchte nur, ihm bleibt ebensowenig die Zeit dafür wie Euch." Was sie gedanklich zu Regina brachte. Nachdenklich folgte ihr Blick der Novizin. Wieso war diese schon wieder hier und ohne Antwort? Das sah Lothar gar nicht ähnlich. Varelia runzelte die Stirn.
- Svettele Fini Banik
- Spieler Level 2
- Beiträge: 248
- Registriert: Mittwoch 12. Juli 2023, 12:36
- Lebenslauf: Fini
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vom: Hof
Datum: 13:20 Uhr, 31. August 1278, Dienstag
betrifft: Personen in der Stube
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Bruder Jakob, also. Gab es da nicht ein Lied? Na, egal. Schwester Svettele nahm mit einem Nicken, die Schüssel entgegen und führte mit einem freundlichen Gesicht den Freiherrn in die gute Stube. Er kannte sich zwar schon aus, aber das hielt sie nicht davon ab. Irgendwo war es sehr nett, mal einen Herren an der Seite zu haben, der sie ein Stück weit mehr überragte als eine Fingerbreite. Hmmm, ob er tanzen konnte? Der Adel ja eigentlich schon, aber seine Ausbildung war wohl eine Andere. Wird Nowigrad vielleicht zeigen. Ein Schulterblick verriet ihr ebenso, dass von Alensbach folgte. Braver Junge. Und was ihn bewegte würde sie noch herausfinden, wenn auch er seine Gedanken geordnet hätte.
Das Geschnatter in der Stube wurde kurz unterbrochen, als Fini mit ihrem Herrenbesuch dazu kam. Die eher unbekannte Schwester aus Ellander hatte offenbar keine Berührungsängste, was das andere Geschlecht anging oder den anderen Glauben oder andere Gesellschaftsschicht. Ein Grinsen huschte über ihre Lippen und sie nutzte die Aufmerksamkeit.
„Verzeiht die Störung, Ehrwürdige Mutter.“ Entschuldigend trat Fini näher und überließ mit einem dankbaren Nicken den Freiherrn wieder sich selbst. „Aber die beiden Herren haben unabhängig von ein anderer noch ein Anliegen.“
Sie neigte brav das Haupt und legte die Hände ineinander über den Schoß. Wobei ihr erst jetzt die Schüssel wieder auffiel. Was solls.
vom: Hof
Datum: 13:20 Uhr, 31. August 1278, Dienstag
betrifft: Personen in der Stube
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Bruder Jakob, also. Gab es da nicht ein Lied? Na, egal. Schwester Svettele nahm mit einem Nicken, die Schüssel entgegen und führte mit einem freundlichen Gesicht den Freiherrn in die gute Stube. Er kannte sich zwar schon aus, aber das hielt sie nicht davon ab. Irgendwo war es sehr nett, mal einen Herren an der Seite zu haben, der sie ein Stück weit mehr überragte als eine Fingerbreite. Hmmm, ob er tanzen konnte? Der Adel ja eigentlich schon, aber seine Ausbildung war wohl eine Andere. Wird Nowigrad vielleicht zeigen. Ein Schulterblick verriet ihr ebenso, dass von Alensbach folgte. Braver Junge. Und was ihn bewegte würde sie noch herausfinden, wenn auch er seine Gedanken geordnet hätte.
Das Geschnatter in der Stube wurde kurz unterbrochen, als Fini mit ihrem Herrenbesuch dazu kam. Die eher unbekannte Schwester aus Ellander hatte offenbar keine Berührungsängste, was das andere Geschlecht anging oder den anderen Glauben oder andere Gesellschaftsschicht. Ein Grinsen huschte über ihre Lippen und sie nutzte die Aufmerksamkeit.
„Verzeiht die Störung, Ehrwürdige Mutter.“ Entschuldigend trat Fini näher und überließ mit einem dankbaren Nicken den Freiherrn wieder sich selbst. „Aber die beiden Herren haben unabhängig von ein anderer noch ein Anliegen.“
Sie neigte brav das Haupt und legte die Hände ineinander über den Schoß. Wobei ihr erst jetzt die Schüssel wieder auffiel. Was solls.
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1254
- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
<aus dem Garten>
Sie liefen beinahe gegen eine Wand aus Gemurmel und Getuschel, sich sie aber teilte wie das Meer als sie eintraten. kurzzeitig wurde es gespenstisch still. Und vermutlich lag das nicht an der quirligen Schwester. Die Blicke huschten zunächst scheu, dann immer offensichtlicher zwischen dem Ritter und ihm hin und her.
"Ehrwürdige Mutter." schloss sich Slava automatisch dem Gruß an, mit einem Nicken deutete er auch eine Verbeugung an.
"Ich wünsche auch den Damen einen guten Morgen." wandte er sich an die anwesende Schwesternschaft, lächelte dazu charmant.
Wenn er wollte konnte er das. Und das Getuschel wurde fortgesetzt und auch wenn er das schnelle leise reden der Damen nicht verstehen konnte glaubte er das ein oder andere Mal seinen Namen beziehungsweise den Titel herauszuhören.
"Ich würde dem Ritter von Alensbach den Vortritt lassen."
Nicht nur aus Höflichkeit, sondern auch einfach aus Neugier, was diesen hier her bewegte.
Sie liefen beinahe gegen eine Wand aus Gemurmel und Getuschel, sich sie aber teilte wie das Meer als sie eintraten. kurzzeitig wurde es gespenstisch still. Und vermutlich lag das nicht an der quirligen Schwester. Die Blicke huschten zunächst scheu, dann immer offensichtlicher zwischen dem Ritter und ihm hin und her.
"Ehrwürdige Mutter." schloss sich Slava automatisch dem Gruß an, mit einem Nicken deutete er auch eine Verbeugung an.
"Ich wünsche auch den Damen einen guten Morgen." wandte er sich an die anwesende Schwesternschaft, lächelte dazu charmant.
Wenn er wollte konnte er das. Und das Getuschel wurde fortgesetzt und auch wenn er das schnelle leise reden der Damen nicht verstehen konnte glaubte er das ein oder andere Mal seinen Namen beziehungsweise den Titel herauszuhören.
"Ich würde dem Ritter von Alensbach den Vortritt lassen."
Nicht nur aus Höflichkeit, sondern auch einfach aus Neugier, was diesen hier her bewegte.
- Liam von Alensbach
- Spieler Level 3
- Beiträge: 298
- Registriert: Montag 10. Juli 2023, 19:14
- Lebenslauf:
Vom Hof: https://sphaerenkonjunktion.de/viewtopi ... &start=231
Liam war Ihnen gefolgt und damit auch in die kurze Stille hinein, die sich so abrupt eingestellt hatte als sie eintraten. Sein Blick glitt über die verstummten Gesichter, doch ihm lag kein charmantes Lächeln auf den Lippen. Das grau seiner Augen war so dunkel wie dichte Nebelschwaden an einem frühen Novembermorgen, sein Mund war bar jeglichen Lächelns und so nickte er bloss kurz und knapp der Schwesternschaft zu. Immerhin, Varelia bekam die Begrüssung wie es einer Vorstehenden nun mal gehörte. Er schlug das Zeichen der Flamme, doch noch ehe ein Gruss über seine Lippen strich, stockte der Ritter. Slava liess ihm den Vortritt? Warum? Argwöhnisch zuckte der Blick zum Freiherren. Es gefiel ihm nicht. Und es gefiel ihm noch weniger hier vor aller Augen mit der ehrwürdigen Mutter über ein Schwert zu sprechen. Von dem er, würde sie es nicht erlauben, sie vermutlich noch auf Knien anflehen würde es ihm auszuhändigen. Der Gedanke liess ihn erstarren. Wann war Liam von Alensbach so verzweifelt gewesen, dass er auf Knien um etwas gebettelt hatte? Noch nie. Wut durchzuckte ihn. Nein, _das_ würde nicht geschehen.
"Mein Anliegen kann warten, ehrwürdige Mutter, bis ihr fertig gespeist habt. Ausserdem möchte ich darum bitten, es nicht vor aller Augen vortragen zu müssen." sprach er höflich, aber seine Stimme war härter als es sonst der Fall war. Kühler, wie das Eis unter einer dicken Schneedecke. Noch nicht vollkommen freigelegt, so dass der Schnee wie ein Schutz über den scharfen Eiskanten lag.
Liam war Ihnen gefolgt und damit auch in die kurze Stille hinein, die sich so abrupt eingestellt hatte als sie eintraten. Sein Blick glitt über die verstummten Gesichter, doch ihm lag kein charmantes Lächeln auf den Lippen. Das grau seiner Augen war so dunkel wie dichte Nebelschwaden an einem frühen Novembermorgen, sein Mund war bar jeglichen Lächelns und so nickte er bloss kurz und knapp der Schwesternschaft zu. Immerhin, Varelia bekam die Begrüssung wie es einer Vorstehenden nun mal gehörte. Er schlug das Zeichen der Flamme, doch noch ehe ein Gruss über seine Lippen strich, stockte der Ritter. Slava liess ihm den Vortritt? Warum? Argwöhnisch zuckte der Blick zum Freiherren. Es gefiel ihm nicht. Und es gefiel ihm noch weniger hier vor aller Augen mit der ehrwürdigen Mutter über ein Schwert zu sprechen. Von dem er, würde sie es nicht erlauben, sie vermutlich noch auf Knien anflehen würde es ihm auszuhändigen. Der Gedanke liess ihn erstarren. Wann war Liam von Alensbach so verzweifelt gewesen, dass er auf Knien um etwas gebettelt hatte? Noch nie. Wut durchzuckte ihn. Nein, _das_ würde nicht geschehen.
"Mein Anliegen kann warten, ehrwürdige Mutter, bis ihr fertig gespeist habt. Ausserdem möchte ich darum bitten, es nicht vor aller Augen vortragen zu müssen." sprach er höflich, aber seine Stimme war härter als es sonst der Fall war. Kühler, wie das Eis unter einer dicken Schneedecke. Noch nicht vollkommen freigelegt, so dass der Schnee wie ein Schutz über den scharfen Eiskanten lag.
Zuletzt geändert von Liam von Alensbach am Mittwoch 28. August 2024, 14:00, insgesamt 2-mal geändert.
- Avarion DeSpaire
- Spieler Level 4
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- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
- Lebenslauf:
Kurz hatte Ion genickt, als er die Informationen über Jarels verbleiben vernommen hatte. Als Regina den Tisch abräumte, nickte Ion auch ihr zu und fügte ein : "Habt vielen Dank." hinzu. Höflichkeit war ein wertvolles Gut und half oft Differenzen zu überbrücken.
Dann wurde es still und sein Blick traf auf die eintretenden Personen. Der Freiherr und dahinter der Ritter Liam. Letzterer wirkte wie versteinert, kalt und abweisend. Irgendetwas war geschehen . Und Ion fragte sich, ob es mit dem Vorfall der letzten Nacht zu tun hatte oder ob noch etwas anderes geschehen war.
Eigentlich hatte Ion vor gehabt schon in den Hof zu gehen, aber nun entschied er sich anders und nahm sich noch etwas zu trinken zur Hand. Stärkung war wichtig. Sein Blick glitt auf die Hand des Ritters und über sein restliches Erscheinungsbild. Ja. Etwas hatte sich verändert und irgendwie fühlte es sich gerade so an, als ob er nicht ganz unschuldig daran war. Nur wusste er nicht, was er angestellt hatte. Also bis auf die Hand und das er ihn aufgehalten hatte gegen Jarel als Worg vor zu gehen.
Dann wurde es still und sein Blick traf auf die eintretenden Personen. Der Freiherr und dahinter der Ritter Liam. Letzterer wirkte wie versteinert, kalt und abweisend. Irgendetwas war geschehen . Und Ion fragte sich, ob es mit dem Vorfall der letzten Nacht zu tun hatte oder ob noch etwas anderes geschehen war.
Eigentlich hatte Ion vor gehabt schon in den Hof zu gehen, aber nun entschied er sich anders und nahm sich noch etwas zu trinken zur Hand. Stärkung war wichtig. Sein Blick glitt auf die Hand des Ritters und über sein restliches Erscheinungsbild. Ja. Etwas hatte sich verändert und irgendwie fühlte es sich gerade so an, als ob er nicht ganz unschuldig daran war. Nur wusste er nicht, was er angestellt hatte. Also bis auf die Hand und das er ihn aufgehalten hatte gegen Jarel als Worg vor zu gehen.
- Erzpriesterin Varelia
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- Registriert: Samstag 24. Juni 2023, 08:57
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Ihr Gedankengang wurde abrupt beendet, als drei Neuankömmlinge die Stube betraten, kaum das Regina hinaus war. Schwester Svettele, der Freiherr und ein Ordensritter, den Varelia als Liam von Alensbach erinnerte. Und Anliegen hatten beide, konnten damit wohl offenkundig nicht warten und störten sie quasi noch mit dem Löffel im Munde. Und dann war es doch nicht so eilig oder besser wollte der eine nicht vor dem anderen und umgekehrt. Plötzlich war sie müde von all dem und damit gereizt. Die Erzpriesterin richtete sich etwas auf und stemmte sich dann entschlossen auf die Füße, ihre Hand vollführte eine rotierende Geste zur Tür hin, durch die man eben gekommen war.
"Bei Meliteles Rockschößen - manchmal habe ich das Gefühl, ich stehe einer Erziehungseinrichtung vor.", reagierte sie ungewöhnlich ungehalten. "Bevor die Herren sich also überschlagen, im nicht zuerst dran sein müssen, schlage ich vor, wir machen uns gemeinsam auf den Weg zu meinen Amtsräumen. Unterwegs könnt Ihr, Freiherr, mir sagen, was Euch zu mir führt und Ihr, Ser von Alensbach sollt dies danach hinter verschlossener Tür tun." Sie richtete ihr Robe. Und der Magus würde ohnehin tun, was Magae so zu tun pflegten: was ihnen beliebte.
Varelia rauschte also allen voran hinaus und vollbrachte dabei das Kunststück, niemanden zu rempeln oder auch nur zu streifen. Vielleicht teilte sich auch einfach die Gruppe, wie das Meer vor Moses - ganz gleich. Wer etwas wollte, der möge folgen. Ihre Zeit war endlich, ebenso ihre Geduld. Und wieso hatte sie noch keine Antwort von Lothar?
rauscht weiter
"Bei Meliteles Rockschößen - manchmal habe ich das Gefühl, ich stehe einer Erziehungseinrichtung vor.", reagierte sie ungewöhnlich ungehalten. "Bevor die Herren sich also überschlagen, im nicht zuerst dran sein müssen, schlage ich vor, wir machen uns gemeinsam auf den Weg zu meinen Amtsräumen. Unterwegs könnt Ihr, Freiherr, mir sagen, was Euch zu mir führt und Ihr, Ser von Alensbach sollt dies danach hinter verschlossener Tür tun." Sie richtete ihr Robe. Und der Magus würde ohnehin tun, was Magae so zu tun pflegten: was ihnen beliebte.
Varelia rauschte also allen voran hinaus und vollbrachte dabei das Kunststück, niemanden zu rempeln oder auch nur zu streifen. Vielleicht teilte sich auch einfach die Gruppe, wie das Meer vor Moses - ganz gleich. Wer etwas wollte, der möge folgen. Ihre Zeit war endlich, ebenso ihre Geduld. Und wieso hatte sie noch keine Antwort von Lothar?
rauscht weiter
Zuletzt geändert von Erzpriesterin Varelia am Mittwoch 7. August 2024, 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
- Avarion DeSpaire
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- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
- Lebenslauf:
Ion nahm einen Schluck von seinem Wasser und sah dann überrascht auf als die Erzpriesterin sich erhob. Sie wirkte genervt und er verstand sogar wieso. Ihre Position barg Verantwortung und Entscheidungsbefugnis, nein Pflicht. Und sie war nicht mehr die Jüngste. Er erhob sich ebenfalls, aber nur um sich zu verbeugen, als die Erzpriesterin sich anschickte zu gehen. Worte fügte er nicht mehr an.
Er wartete noch, bis sie mit ihrer Entourage den Raum verlassen hatte, bevor er seinen Becher nahm, sich wieder setzte und sich vornahm diesen in Ruhe zu Ende zu trinken.
Er wartete noch, bis sie mit ihrer Entourage den Raum verlassen hatte, bevor er seinen Becher nahm, sich wieder setzte und sich vornahm diesen in Ruhe zu Ende zu trinken.
- Svettele Fini Banik
- Spieler Level 2
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- Registriert: Mittwoch 12. Juli 2023, 12:36
- Lebenslauf: Fini
Schwester Svettele ließ die ehrwürdige Mutter an sich vorbeirauschen. Manchmal muss man auch diesem Alter die Tochter rauslassen. Mit einem Schulterzucken setzte sich zu dem Herrn Magus und schenkte sich ebenfalls etwas ein, nachdem die Herren samt Mutter die Räumlichkeiten verlassen hatten. „Ich hoffe Eure Tage in Wyzima waren nicht alle so turbulent wie der Letzte, Ser DeSpaire.“ Sie meinte es ehrlich, wirkte selbst aber trotz des kleinen Schläfchen immer noch müde.
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1254
- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
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"Entschuldigt die Störung. Leider handelt es sich um Dinge, die sich nicht aufschieben und auch nicht aufhalten lassen. Ich wünschte selbst, es bliebe mehr Zeit."
Er ließ die Erzpriesterin vorbeirauschen, bedauerte es ein wenig, nicht mehr Manieren an den Tag gelegt zu haben.
Nun folgte er ihr und folgte auch ihrer Anweisung.
"Ich habe Magus DeSpaire gebeten, noch heute abzureisen und auch Melanie Johnson mitzunehmen, da beiden in den Augen des Ordens für zuviel Unruhe sorgen. Damit entspreche ich dem ausdrücklichen Wunsch des Großmeisters von Tretogor. Ich bedauere es sehr, dass sowohl die Anreise als auch die Abreise so überstürzt ausfallen. Für die eingetretenen Schäden komme ich auf, ich habe bereits eine hoffentlich angemessene Summe bei der Vivaldi Bank angewiesen.
Was Moore angeht, so konnte ich erreichen, dass er vor den Rat gestellt wird und ein faires Urteil erhält. Mehr konnte ich nicht erreichen."
Kurz wanderte sein Blick zu von Alensbach. Er hoffte, dass es ihm gegenüber so klang, als hätte er auf die Bitte der Erzpriesterin mit von Tretogor gesprochen. Ihn interessierte aber auch ganz allgemein dessen Reaktion.
Dass er Lothar sogar als Jarels Fürsprecher gewinnen konnte verschwieg er.
Er ließ die Erzpriesterin vorbeirauschen, bedauerte es ein wenig, nicht mehr Manieren an den Tag gelegt zu haben.
Nun folgte er ihr und folgte auch ihrer Anweisung.
"Ich habe Magus DeSpaire gebeten, noch heute abzureisen und auch Melanie Johnson mitzunehmen, da beiden in den Augen des Ordens für zuviel Unruhe sorgen. Damit entspreche ich dem ausdrücklichen Wunsch des Großmeisters von Tretogor. Ich bedauere es sehr, dass sowohl die Anreise als auch die Abreise so überstürzt ausfallen. Für die eingetretenen Schäden komme ich auf, ich habe bereits eine hoffentlich angemessene Summe bei der Vivaldi Bank angewiesen.
Was Moore angeht, so konnte ich erreichen, dass er vor den Rat gestellt wird und ein faires Urteil erhält. Mehr konnte ich nicht erreichen."
Kurz wanderte sein Blick zu von Alensbach. Er hoffte, dass es ihm gegenüber so klang, als hätte er auf die Bitte der Erzpriesterin mit von Tretogor gesprochen. Ihn interessierte aber auch ganz allgemein dessen Reaktion.
Dass er Lothar sogar als Jarels Fürsprecher gewinnen konnte verschwieg er.
- Liam von Alensbach
- Spieler Level 3
- Beiträge: 298
- Registriert: Montag 10. Juli 2023, 19:14
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Dinge die sich nicht aufschieben liessen. Liam spottete innerlich über sich selbst - schliesslich trug er nur eine simple Bitte vor, die sich in den Augen aller aufschieben liess. Nur in seinen nicht. Weil das Gefühl in seiner Brust ihn sonst noch wahnsinnig werden liess. Einerseits fürchtete er sich davor, dieses Schwert in seine Hände zu bekommen, andererseits war dann erstmal die Unruhe und Aggression in ihm besänftigt. Vorerst. Was danach kam, das wusste er nicht und er wollte sich keine Gedanken dazu machen. Fakt war, Liam von Alensbach lechzte wie ein Drogenabhängiger nach dem nächsten Schuss - und das erfüllte ihn mit Angst. Dass er nicht wusste, warum er so nach dieser Klinge begehrte, war ein weiteres Teil in einem grossen Puzzle. Er würde es herausfinden und dann eine Lösung für das alles finden.
Schweigend folgte er der ehrwürdigen Mutter und dem Freiherren, natürlich nicht ohne aufmerksam zuzuhören was dieser zu sagen hatte. Dennoch war seine Mimik nichts weiter als die Ausstrahlung purer Neutralität, vielleicht mit einem Hauch von Winterkälte. Moore sollte also vor den Rat gestellt werden. Ja, das klang ganz nach von Tretogor. Was Liam davon hielt? Das wusste er selbst nicht. Jarel wickelte hier so einige um den Finger, stellte er unvermittelt fest und ein nüchterner Ausdruck liess die Neutralität kurz wanken. Der Rat also. "Was Moore angeht, so konnte ich erreichen..." Der Freiherr, der sich so sehr für Moore einsetzte. "... ich erreichen..."Weil sie alles Reisende waren? Zweifel stiegen auf und sie wurden bissiger je mehr er über alles und jeden nachdachte. Als Slava ihm jenen kurzen Blick zugeworfen hatte, sah Liam ihn direkt an - und was Jarel oft als hübsches Augenpaar bezeichnete, konnte ungemein stechend und frostdurchzogen wirken. Sowie jetzt. Da war kein Hass, keine Wut in jenem klaren Grau der an einen nebligen Novembermorgen erinnerte. Dass der Mann, der zwar die vierzig Lenzen bereits überschritten hatte und doch kaum etwas von seinem ansprechenden Äusseren verloren hatte, über Slavas Worte nachdachte, das verbarg er nicht. Nicht, weil er es nicht konnte.
Sondern weil er es nicht wollte.
Dahin: viewtopic.php?p=11481#p11481
Schweigend folgte er der ehrwürdigen Mutter und dem Freiherren, natürlich nicht ohne aufmerksam zuzuhören was dieser zu sagen hatte. Dennoch war seine Mimik nichts weiter als die Ausstrahlung purer Neutralität, vielleicht mit einem Hauch von Winterkälte. Moore sollte also vor den Rat gestellt werden. Ja, das klang ganz nach von Tretogor. Was Liam davon hielt? Das wusste er selbst nicht. Jarel wickelte hier so einige um den Finger, stellte er unvermittelt fest und ein nüchterner Ausdruck liess die Neutralität kurz wanken. Der Rat also. "Was Moore angeht, so konnte ich erreichen..." Der Freiherr, der sich so sehr für Moore einsetzte. "... ich erreichen..."Weil sie alles Reisende waren? Zweifel stiegen auf und sie wurden bissiger je mehr er über alles und jeden nachdachte. Als Slava ihm jenen kurzen Blick zugeworfen hatte, sah Liam ihn direkt an - und was Jarel oft als hübsches Augenpaar bezeichnete, konnte ungemein stechend und frostdurchzogen wirken. Sowie jetzt. Da war kein Hass, keine Wut in jenem klaren Grau der an einen nebligen Novembermorgen erinnerte. Dass der Mann, der zwar die vierzig Lenzen bereits überschritten hatte und doch kaum etwas von seinem ansprechenden Äusseren verloren hatte, über Slavas Worte nachdachte, das verbarg er nicht. Nicht, weil er es nicht konnte.
Sondern weil er es nicht wollte.
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Zuletzt geändert von Liam von Alensbach am Mittwoch 28. August 2024, 14:01, insgesamt 1-mal geändert.
- Avarion DeSpaire
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Noch einmal sah er kurz zur Tür, durch die die drei unterschiedlichen Menschen verschwunden waren, bevor er sich wieder Schwester Svetelle zuwandte. „Um ehrlich zu sein waren die Tage sehr ruhig bis zu dem Vorfall letzte Nacht. Die Bücher, die ich durchgesehen habe, waren nicht sehr aufregend.“ sagte er mit einem schmunzeln auf den Lippen. Bevor er weiter sprach nahm er einen weiteren Schluck Wasser und stellte den Becher vor sich auf den Tisch. Die Finger behielt er daran um sie zu beschäftigen. Was er auch tat, in dem er sie über den Rand gleiten ließ, den Becher leicht drehte oder den Inhalt schwenkte wie einen guten Wein.
„Der Rest lässt sich durch ausreichend Schlaf und gutes Essen richten.“ Im Stillen dankte er dem jungen Mädchen für ihren Enthusiasmus für alle zu kochen. Er schmunzelte leicht. „Ihr habt offensichtlich auch ein wenig Schlaf eingebüßt. Geht es euch gut?“
„Der Rest lässt sich durch ausreichend Schlaf und gutes Essen richten.“ Im Stillen dankte er dem jungen Mädchen für ihren Enthusiasmus für alle zu kochen. Er schmunzelte leicht. „Ihr habt offensichtlich auch ein wenig Schlaf eingebüßt. Geht es euch gut?“
- Svettele Fini Banik
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- Lebenslauf: Fini
Auch Fini hatte die Angewohnheit etwas in den Händen haben zu müssen und tat es unterbewusst dem Elfen nach mit dem Becher sowie dem Inhalt zu spielen. Nur waren ihre Finger weder zart noch filigran, sondern ein Leben mit harter Arbeit gewohnt. Sie lächelte wissend, als er die eher aufregenden Bücher erwähnte. „Dann wart ihr vielleicht im falschen Teil der Bibliothek. Bin mir sicher, dass man weiter hinten ebenso etwas Erregenderes findet.“ Ein Schalk, der die Augen erreichte. „Die Nähe zur Flamme und Sonne wirken sich doch auf die Sortierung aus, das war zumindest mein kurzer Eindruck.“ Wobei sie nicht wirklich viel Zeit in der Bibliothek verbracht hatte. Irgendwie war immer etwas los und jetzt wo ihr Gegenüber den vermissten Schlaf erwähnt musste sie gähnen, was sie mit einer kleinen Grimasse unterdrückte.
Ein Schluck Wasser half, dabei wieder einen annehmbaren Gesichtsausdruck zu finden und sie nickte: „Ja, es geht mir gut und ich muss… nur selbst meine Gedanken wieder ordnen. Eigentlich wollte ich mich erst in Nowigrad in die Beziehungen zwischen meiner Kirche und dem Orden einmischen, um meinen Platz auf diesem politischen Bankett zu finden. Aber es scheint beinahe als sei halb Nowigrad angereist, um sich schon mal vorzustellen.“ Sie lachte ein helles Lachen und hob mit einem Augenzwinkern ihren Becher zum Gruß.
Ein Schluck Wasser half, dabei wieder einen annehmbaren Gesichtsausdruck zu finden und sie nickte: „Ja, es geht mir gut und ich muss… nur selbst meine Gedanken wieder ordnen. Eigentlich wollte ich mich erst in Nowigrad in die Beziehungen zwischen meiner Kirche und dem Orden einmischen, um meinen Platz auf diesem politischen Bankett zu finden. Aber es scheint beinahe als sei halb Nowigrad angereist, um sich schon mal vorzustellen.“ Sie lachte ein helles Lachen und hob mit einem Augenzwinkern ihren Becher zum Gruß.
- Avarion DeSpaire
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- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
- Lebenslauf:
Schwester Svettele überraschte Ion. Alleine die Tatsache, das sie um solche Bücher wusste, hatte seine Augenbraue hochwandern lassen. Die Art und Weise, wie sie davon berichtete, verriet ihm, dass zumindest diese Schwester alles andere als Naiv und Züchtig war. Eine interessante Tatsache. Scheinbar war das Leben der Frauen in solchen Tempeln deutlich aufgeklärter als in seiner Welt. Nicht zuletzt die schwangere Iola kam Ion in den Sinn. Oder war es nur in diesem Tempel so. Unwillkürlich sah er zu den anderen Frauen, die sich noch im Zimmer befanden. Sie hörten garantiert mit und ihre Reaktion würde Aufschluss darüber geben, ob er mit seiner Vermutung richtig oder Falsch lag. "Schwester Svettele. Ihr überrascht mich." sagte er mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen. "Das hätte ich gar nicht von euch erwartet."
Sie gähnte. Ein sehr offensichtliches Zeichen, das er wohl Recht hatte bezüglich der Schlafmenge. Obwohl gähnen tatsächlich nicht immer ein Indikator für zu wenig Schlaf war.
Dann erinnerte sie ihn an das Anliegen bezüglich Nowigrad. "Ihr konntet also mit dem Freiherrn sprechen und seid zu einer Übereinkunft gekommen. Das freut mich für euch." Ob sie mit ihrer Vorstellung allerdings richtig lag, würde sich zeigen. Kirche und Politik gingen zwar nicht selten Hand in Hand. Aber ob eine einfache Schwester überhaupt die Gelegenheit bekam in diesen Rängen zu wirken, würde sich zeigen. Er bezweifelte es stark. Gerade Frauen waren in dieser Welt selten mehr als Gebärmaschinen. Die Macht gehörte den Männern, den Reichen und den Adligen. Selbst die Zauberer wurden solchen Mächten unterstellt. Oder besser gesagt, an die Seite gestellt. Macht konnten sie dann im Hintergrund ausüben, durch beratende Tätigkeiten.
Ihr selbst gewähltes Wort 'Einmischen' konnte eine gefährliche Konsequenz nach sich ziehen. So jemand wie die Erzpriesterin wurde mit deutlich mehr Respekt behandelt und ihr Wort hatte durchaus Gewicht um auf dem Politischen Bankett mit zu reden. Aber eine Schwester war nicht mehr als eine einfache Frau im Dienste des Glaubens. Und nicht immer beschützte dieser Glauben die Person vor übergriffen. Gerade nicht, wenn sie alleine unterwegs war.
Ion blinzelte ein zwei Mal um den aufkommenden düsteren Gedanken ab zu schütteln. "Wisst ihr schon, wann ihr nach Nowigrad reisen werdet und mit welchen Aufgaben ihr euch dort befassen wollt?"
Sie gähnte. Ein sehr offensichtliches Zeichen, das er wohl Recht hatte bezüglich der Schlafmenge. Obwohl gähnen tatsächlich nicht immer ein Indikator für zu wenig Schlaf war.
Dann erinnerte sie ihn an das Anliegen bezüglich Nowigrad. "Ihr konntet also mit dem Freiherrn sprechen und seid zu einer Übereinkunft gekommen. Das freut mich für euch." Ob sie mit ihrer Vorstellung allerdings richtig lag, würde sich zeigen. Kirche und Politik gingen zwar nicht selten Hand in Hand. Aber ob eine einfache Schwester überhaupt die Gelegenheit bekam in diesen Rängen zu wirken, würde sich zeigen. Er bezweifelte es stark. Gerade Frauen waren in dieser Welt selten mehr als Gebärmaschinen. Die Macht gehörte den Männern, den Reichen und den Adligen. Selbst die Zauberer wurden solchen Mächten unterstellt. Oder besser gesagt, an die Seite gestellt. Macht konnten sie dann im Hintergrund ausüben, durch beratende Tätigkeiten.
Ihr selbst gewähltes Wort 'Einmischen' konnte eine gefährliche Konsequenz nach sich ziehen. So jemand wie die Erzpriesterin wurde mit deutlich mehr Respekt behandelt und ihr Wort hatte durchaus Gewicht um auf dem Politischen Bankett mit zu reden. Aber eine Schwester war nicht mehr als eine einfache Frau im Dienste des Glaubens. Und nicht immer beschützte dieser Glauben die Person vor übergriffen. Gerade nicht, wenn sie alleine unterwegs war.
Ion blinzelte ein zwei Mal um den aufkommenden düsteren Gedanken ab zu schütteln. "Wisst ihr schon, wann ihr nach Nowigrad reisen werdet und mit welchen Aufgaben ihr euch dort befassen wollt?"
- Svettele Fini Banik
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- Beiträge: 248
- Registriert: Mittwoch 12. Juli 2023, 12:36
- Lebenslauf: Fini
„Wir verehren eine Göttin der Weiblichkeit, Herr DeSpaire. Melitele ist die weise Alte, die fürsorgliche Mutter und die lebensfrohe Jungfer. Die durch ihre Dreifaltigkeit jede verstehen kann.“ Begann Fini beinahe langweilig zu rezitieren, bevor sie sich verschwörerisch zu dem Herrn Magus über den Tisch beugte: „Doch damit aus der Jungfer eine weise Alte wird und keine alte Jungfer, muss irgendwie aus der Jungfer eine Mutter werden.“ Ein Zwinkern. „Und warum sollte man diese… Versuche nicht genießen? Oder schlimmer noch verschweigen was möglich ist? Jedes Mädchen sollte ganz genau wissen worum es geht, oder nicht? Ganz abgesehen davon muss eine 13jährige doch wissen, was mit ihrem Körper passiert? Ein Zölibat hilft da niemanden.“ Eine kleine Anspielung in Richtung Orden.
Grinsend trank sie von ihrem Becher Wasser. Waren Elfen da nicht aufgeklärter als Menschen? Oder Magier? Gefühlt trieben die es in Finis Welt ständig. Wie es eben so ist, wenn man viel Zeit hat, gefühlt ewig jung bleibt und Zeugungsunfähig sein soll oder so. Wie alt mochte ihr Gegenüber wohl sein? Er hatte heute Nacht von einigen Jahren gesprochen, die er Ritter Moore schon kannte, bevor sie hier her gekommen sind. Und der Herr Ritter hatte auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel, wie paar Narben doch vor allem die Augen zeigten. Aber ja der Freiherr, auch nicht mehr der Jüngste.
„Oh ja, wir kamen ins Gespräch. Ein Mann, der weiß was er will… und hoch gewachsen. Ob wir zu einer Übereinkunft gekommen sind, weiß ich nicht. Aber er machte mir den Eindruck, dass er meinen Vorstoß positiv bewertet und einen anderen Tempel als den der Flamme gerne in der Stadt sieht. Ein frischer Wind und so, von dem er schon mal weiß, dass er kommt.“ Wie sehr sie sich einmischen oder gar aufmischen konnte, wusste sie selbst noch nicht. Aber ihr Gesicht zeigte sich kämpferisch. Dass Steine in ihrem Weg liegen werden, dessen war sie sich wohl bewusst. Deshalb musste man eben genügend Werkzeug mitnehmen, um sie zu zerkleinern oder vom Weg zu rollen oder einfach darüber zu steigen. So schnell würde sie auf jeden Fall nicht aufgeben. Und wenn könne sie sich im Tempel verkriechen und den wirklich wichtigen Leuten helfen.
Auf die Frage wann sie aufbrechen wolle, zuckte sie allerdings mit den Schultern. „Ser Ritter von Alensbach war so freundlich mir von Ellander bis Nowigrad Begleitschutz zu gewähren.“ Dass ihn zuvor ein Bandit bettlägrig gebissen hatte und er deshalb Dankbarkeit zeigte, ließ sie allerdings mal aus. „Vorausgesetzt wir machen einen Zwischenstopp hier in Wyzima. Was mir ebenso entgegen kam. Und jetzt? - Jetzt warte ich darauf, dass er seine Pflichten hier erledigt hat und wir weiter können.“ Ein Schulterzucken. Ja, es war dann die Sache heute Nacht passiert und wie auch immer sich das auf ihre Weiterreise auswirken würde. Auch an Liam hatte sich etwas verändert, aber den würde sie schon wieder richten.
„Und ihr, wenn ich fragen darf?“ Sie nahm ihren Becher in beide Hände und musterte den Herrn Magus. Exotisch sah er auf jeden Fall aus. „Habt Ihr in Nowigrad eine neue Heimat gefunden? Wie lange seid Ihr schon hier?“ Diese Reisenden wurden gefühlt doch mehr und manchmal fragte sie sich, ob Personen von hier ebenfalls irgendwo anders hin verschwinden oder alle hier landen.
Grinsend trank sie von ihrem Becher Wasser. Waren Elfen da nicht aufgeklärter als Menschen? Oder Magier? Gefühlt trieben die es in Finis Welt ständig. Wie es eben so ist, wenn man viel Zeit hat, gefühlt ewig jung bleibt und Zeugungsunfähig sein soll oder so. Wie alt mochte ihr Gegenüber wohl sein? Er hatte heute Nacht von einigen Jahren gesprochen, die er Ritter Moore schon kannte, bevor sie hier her gekommen sind. Und der Herr Ritter hatte auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel, wie paar Narben doch vor allem die Augen zeigten. Aber ja der Freiherr, auch nicht mehr der Jüngste.
„Oh ja, wir kamen ins Gespräch. Ein Mann, der weiß was er will… und hoch gewachsen. Ob wir zu einer Übereinkunft gekommen sind, weiß ich nicht. Aber er machte mir den Eindruck, dass er meinen Vorstoß positiv bewertet und einen anderen Tempel als den der Flamme gerne in der Stadt sieht. Ein frischer Wind und so, von dem er schon mal weiß, dass er kommt.“ Wie sehr sie sich einmischen oder gar aufmischen konnte, wusste sie selbst noch nicht. Aber ihr Gesicht zeigte sich kämpferisch. Dass Steine in ihrem Weg liegen werden, dessen war sie sich wohl bewusst. Deshalb musste man eben genügend Werkzeug mitnehmen, um sie zu zerkleinern oder vom Weg zu rollen oder einfach darüber zu steigen. So schnell würde sie auf jeden Fall nicht aufgeben. Und wenn könne sie sich im Tempel verkriechen und den wirklich wichtigen Leuten helfen.
Auf die Frage wann sie aufbrechen wolle, zuckte sie allerdings mit den Schultern. „Ser Ritter von Alensbach war so freundlich mir von Ellander bis Nowigrad Begleitschutz zu gewähren.“ Dass ihn zuvor ein Bandit bettlägrig gebissen hatte und er deshalb Dankbarkeit zeigte, ließ sie allerdings mal aus. „Vorausgesetzt wir machen einen Zwischenstopp hier in Wyzima. Was mir ebenso entgegen kam. Und jetzt? - Jetzt warte ich darauf, dass er seine Pflichten hier erledigt hat und wir weiter können.“ Ein Schulterzucken. Ja, es war dann die Sache heute Nacht passiert und wie auch immer sich das auf ihre Weiterreise auswirken würde. Auch an Liam hatte sich etwas verändert, aber den würde sie schon wieder richten.
„Und ihr, wenn ich fragen darf?“ Sie nahm ihren Becher in beide Hände und musterte den Herrn Magus. Exotisch sah er auf jeden Fall aus. „Habt Ihr in Nowigrad eine neue Heimat gefunden? Wie lange seid Ihr schon hier?“ Diese Reisenden wurden gefühlt doch mehr und manchmal fragte sie sich, ob Personen von hier ebenfalls irgendwo anders hin verschwinden oder alle hier landen.
- Avarion DeSpaire
- Spieler Level 4
- Beiträge: 504
- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
- Lebenslauf:
Ion hörte die Worte von Schwester Svettele und zog eine Augenbraue hoch. Ja. Es hörte sich logisch und verständlich an, was sie sagte, aber seine Beobachtung hatte gezeigt, das es hier, egal mit welcher Göttin in der Hinterhand, ganz anders aussah. Die jungen Frauen waren in fast allen Fällen schlecht bis gar nicht aufgeklärt und es wurde, außer in den Freudenhäusern, auch kein wirklicher Wert darauf gelegt. Wenn sie also mit dem Glauben der Melitele nach Nowigrad kommen wollte und diese Lehren dazu gehörten, war das ein gewaltiger Fortschritt. Und damit stieß er direkt auf das nächste Hinterniss. Die Reichen und Mächtigen und der Klerus hatten an genau so einer Aufklärung meistens kein Interesse, weil es ihre Macht, und sei es nur die im Schlafzimmer, einschränkte.
"Sehr ambitionierte Pläne." erwiderte er auf ihre Ausführungen. "Generell bin ich auch für eine lückenlose Aufklärung, auf beiden Seiten. Die Menschen in dieser Welt sind da nur nicht ganz so flexibel, was das ändern von Meinungen und Einstellungen angeht."
Als sie zu dem Gespräch mit Slava kam, musste Ion mehr als einmal blinzeln. Sie sprach von ihm leicht schwärmend. 'Hoch gewachsen...weiß was er will...'
Da versagte es dem Elfen die Vorstellung. Er wusste um die Neigung des Mannes und beim besten willen konnte er dem nicht folgen. Im Gegenteil. Slava war einfach nicht sein Typ und konnte da noch so hochgewachsen oder sonst was sein.
Gut das sie weiter redete und das Thema auf die Weiterreise brachte. "Sir Liam von Alensbach?" fragte er nach, was eigentlich nur rhetorisch war. Die Veränderung des Mannes war ihm nicht entgangen. Zweifel hatte Ion aber nicht, dass sich der Ritter an die Abmachung halten würde.
Und dann kam sie auf in zu sprechen. Er nahm seinen Becher und trank einen Schluck, bevor er diesen zurück stellte und schmunzelte. "Ich bin seid..." tatsächlich musste er nachrechne, "... über einem Jahr hier." Wobei hier sich auf diese Welt bezog. " Zuerst auf Skellige bis zum Frühling. Dann bin ich mit dem ersten Schiff von den Inseln aufs Festland übergesetzt und habe bis jetzt in Nowigrad gelebt und gearbeitet."
Der Rest nun würde seine Stimmung nicht gänzlich verbergen können. "Eine neue Heimat? Nein. Habe ich nicht und werde ich auch nicht.. Ich vermisse meine Familie, meine Kinder. " Langsam lehnte er sich zurück und spielte gedankenverloren mit dem Becher weiter. "Ich bin auf der Suche nach einem Weg nach Hause. Also suche ich nach Hinweisen über die Portale und ihre Wirkungsweise. Eigentlich jedes bisschen was ich finden kann. Orte, an denen sie gesichtet wurden, Zeitpunkte und Dauer ihres erscheinen, Größe und Verbindungen zu den anderen Welten."
Dann lächelte er entschuldigend. "Verzeiht. Ich langweile euch bestimmt damit. Um auf die Heimatfrage zurück zu kommen. Auf Skellige habe ich mich wohler gefühlt als hier. Die Ablehnung meiner Rasse und Professur gegenüber war nicht so deutlich zu spüren wie auf dem Festland. Und Akzeptanz ist in meinen Augen sehr wichtig um sich heimisch zu fühlen. Oder wie seht ihr das? Schließlich seid ihr auch von zu Hause fort."
"Sehr ambitionierte Pläne." erwiderte er auf ihre Ausführungen. "Generell bin ich auch für eine lückenlose Aufklärung, auf beiden Seiten. Die Menschen in dieser Welt sind da nur nicht ganz so flexibel, was das ändern von Meinungen und Einstellungen angeht."
Als sie zu dem Gespräch mit Slava kam, musste Ion mehr als einmal blinzeln. Sie sprach von ihm leicht schwärmend. 'Hoch gewachsen...weiß was er will...'
Da versagte es dem Elfen die Vorstellung. Er wusste um die Neigung des Mannes und beim besten willen konnte er dem nicht folgen. Im Gegenteil. Slava war einfach nicht sein Typ und konnte da noch so hochgewachsen oder sonst was sein.
Gut das sie weiter redete und das Thema auf die Weiterreise brachte. "Sir Liam von Alensbach?" fragte er nach, was eigentlich nur rhetorisch war. Die Veränderung des Mannes war ihm nicht entgangen. Zweifel hatte Ion aber nicht, dass sich der Ritter an die Abmachung halten würde.
Und dann kam sie auf in zu sprechen. Er nahm seinen Becher und trank einen Schluck, bevor er diesen zurück stellte und schmunzelte. "Ich bin seid..." tatsächlich musste er nachrechne, "... über einem Jahr hier." Wobei hier sich auf diese Welt bezog. " Zuerst auf Skellige bis zum Frühling. Dann bin ich mit dem ersten Schiff von den Inseln aufs Festland übergesetzt und habe bis jetzt in Nowigrad gelebt und gearbeitet."
Der Rest nun würde seine Stimmung nicht gänzlich verbergen können. "Eine neue Heimat? Nein. Habe ich nicht und werde ich auch nicht.. Ich vermisse meine Familie, meine Kinder. " Langsam lehnte er sich zurück und spielte gedankenverloren mit dem Becher weiter. "Ich bin auf der Suche nach einem Weg nach Hause. Also suche ich nach Hinweisen über die Portale und ihre Wirkungsweise. Eigentlich jedes bisschen was ich finden kann. Orte, an denen sie gesichtet wurden, Zeitpunkte und Dauer ihres erscheinen, Größe und Verbindungen zu den anderen Welten."
Dann lächelte er entschuldigend. "Verzeiht. Ich langweile euch bestimmt damit. Um auf die Heimatfrage zurück zu kommen. Auf Skellige habe ich mich wohler gefühlt als hier. Die Ablehnung meiner Rasse und Professur gegenüber war nicht so deutlich zu spüren wie auf dem Festland. Und Akzeptanz ist in meinen Augen sehr wichtig um sich heimisch zu fühlen. Oder wie seht ihr das? Schließlich seid ihr auch von zu Hause fort."