Wyzima - Straßen und Gassen

Wyzima war die Hauptstadt von Temerien und einst Herrschersitz von König Foltest. Von hohen Stadtmauern umgeben, liegt sie an den Ufern des Wyzimasees; die Ismena fließt durch Wyzima und mündet in diesen. Das Bier "Wyzimas Gold" wird hier gebraut.
Nach der Ermordung des König streiten nun Herzoge und Barone um de Herrschaft.
Zeitweise war Wyzima der Sitze var Emreis, denn Temerien ist von Nilfgard besetzt.
in Wyzima ist der Orden der Flammenrose strak, inoffiziell regiert hier der Orden.
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Jakob von Nagall
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Pferd und Wolf trieben in der Ismena. Jakob konnte vom Pferd des Walrosses aus die Schatten beider Wesen auf der von Mond und Feuerschein erhellten Wasseroberfläche ausmachen, bis sie am anderen Ufer in den Schatten des Bewuchses verschwanden. Bedraine fluchte. Richtig, so war der Name des Ritters vor ihm und dann schloss noch einer zu ihnen auf. Diesen hatte Jakob noch nie gesehen, aber er konnte auch nicht jeden im Kloster von Wyzima nach den paar Tagen kennen. Der andere Ritter lud Hermann auf sein Pferd und zusammen ritten sie zurück zum Tempel.
Vorerst fühlte Jakob eine gewisse Erleichterung und mit dem fallenden Adrenalinspiegel deutlich die Bolzenspitze in seinem Unterschenkel. Er dankte Dainese für die stabile Ausführung seiner Stiefel, denn ohne diese und das Leder der Hose wäre das Geschoss wohl glatt durch seine Wade gegangen und hätte ihn an den Worg genagelt. Aber auch die paar Zentimeter waren durchaus unangenehm und besonders reizvoll war die Aussicht auf die hiesige Wundversorgung nicht. Tatsächlich wäre ihm eine Heilerin des Tempels nun lieber gewesen, als die Guten Brüder im Spittal. Aber sei's drum. Zur Herkunft des Bolzens äußerte sich der Knappe allerdings vorerst auch nicht, aber dass es einer der beiden Ritter gewesen sein musste, die jetzt zu den bereits um Lothar versammelten aufschlossen, war wohl fraglos.
Der Großmeister erteilte Anweisungen an die ihn umstehenden Ritter: Wieder auf die Spur des Worg. Weiter jagen... und er sollte ins Kloster gebracht werden. Weg vom Geschehen, zu Tatenlosigkeit verurteilt. Ein Ruck ging durch sein Pferd, als Jakob sich auf diesem verspannte, was den Ritter, der abgestiegen war dazu brachte sich fragend nach Jakob umzusehen. Dieser aber suchte Lothars Aufmerksamkeit zu erringen: "Exzellenz, bitte!", doch dieser machte ihm klar, dass jetzt weder der Ort noch die Zeit war. Das Pferd wurde unter Jakob unruhige und das Walross nahm es fester beim Zügel. Er konnte nicht schweigend abwarten, wie es eigentlich von ihm erwartet wurde. In diesem Kreis von ranghohen Rittern und Ritterbrüdern war er eigentlich der Letzte, der etwas zu melden hatte. Aber wenn er jetzt schwieg, würde er sich das wohl nie verzeihen.
Das Pferd machte einen Schritt zur Seite und rempelte fast das von Ritter Johann an. Ser Badraine murrte, aber Jakob hatte nun auch Sicht auf von Alensbach. Wenn Lothar ihm schon nicht seine Aufmerksamkeit schenken wollte... "Lasst ihn! Bei der Heiligen Flamme, die die Güte in Eurem Herzen nährt, ich flehe Euch an, lasst ihn! Er ist aus der Stadt." Er machte sich längst keine Illusionen mehr, dass es eine Geheimnis geblieben war, wer in dem Worg steckte. Spätestens wenn Pieter in seinem Gedächtnis wühlte, würde ihm einfallen, dass Jakob den Worg gerittern hatte. Welche Bestie sollte das zulassen?
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Liam von Alensbach
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Während Lothar von Tretogor Anweisungen erteilte, blieb Liam still neben ihm. Sein Hengst war aufmerksam, aber genauso ruhig wie sein Reiter. Und jener Reiter war fast schon zu ruhig, denn seine Gedanken waren ganz woanders. Und damit verpasste er fast, dass Jakob etwas zu ihm sagte. Dass er geblieben war. Stirnrunzelnd sah der Flammenrosenritter auf und an Lothar vorbei, um den Jungen zu fixieren. Ihn lassen? Jarel hatte sie alle verraten, belogen. Er hat Jagd gemacht auf diejenigen, die genauso waren wie er. Er hatte es auf sich genommen, dass genau das - die Verwandlung - irgendwann passieren konnte. Und vielleicht die eigenen Brüder abgeschlachtet. Vielleicht auch ihn. Nein. Das Vertrauen war nun vorbei. Ganz leicht nur schüttelte Liam den Kopf. Das hatte nicht er zu entscheiden und er war auch nicht in der Lage zu entscheiden. Auch wenn eine Entscheidung fällen besser war als gar keine, Lothar hatte das Wort und nicht Liam von Alensbach. Die Hirarchie, dieses Wissen, wo sein Platz war, das hinterfragte der Ritter nicht. Beängstigend, wie schnell er wieder in alte Gewohnheiten fiel.

Nun aber betrachtete er Jakob. Jakob von Nagall, der nicht nur den Orden, den Glauben verändern wollte... nein, dieser Jakob wusste, dass Jarel Moore eine Bestie war. Er war auf ihren Rücken geklettert. Die Erschöpfung der letzten Stunden wog schwer, so dass er Lothar ansah und auch auf seinem Gesicht entdeckte er jene Müdigkeit, die nicht nur dem fehlenden Schlaf geschuldet war. "Ich muss zum Freiherren." sagte er zu seinem Vorgesetzten. "Danach werde ich Euch aufsuchen und mit Euch sprechen, Exzellenz. Und vieles Erklären."
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Lothar von Tretogor
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„Schweig!“ Lothars Stimme an Jakob war scharf und kräftig, aber nicht sehr laut. Nur mit einem Hauch schwang eine Enttäuschung über diese ganze Situation mit. Der Orden entglitt ihm. Seine Vertrauten entglitten ihm. Aber. „Man wird mir nicht vorwerfen können, dass ich meine Truppen in Untätigkeiten versauern lasse, wenn in den Dörfern vor den Mauern der Schwarze umgeht, der nur Jagen, Töten und Fressen kenne, wie es mir Herr Magus DeSpaire mitteilte. Gleich welchen Ursprung dieser Worgen hatte.“

Für einen Moment fixierte der Großmeister den Knappen mit einer Aura, die deutlich machte, warum er auf diesem Posten saß. Er war nicht nur ein Würdenträger des Glaubens, da war ein Offizier, ein Veteran aus drei Kriegen und unzähligen Scharmützeln. Jemand, den die Schlacht zum Anführer geschmiedet hatte. Niemand der sich nur Karriere in der Kirche erhofft hatte und dem das Wohlergehen der Untergebenen wenig bedeutete. Man konnte sehen, dass selbst das Walross leicht den Kopf einzog, während der kleine und junge Knappe Georgi gerne im Boden versunken wäre, obwohl er nichts außer nicht gefressen zu werden gemacht hatte. Denn wenn Jakob der Letzte war, war er der Allerletzte, der unter den Rittern und Ritterbrüdern etwas zu melden hatte.
Dabei blieb Lothar ruhig, seine dicke Stute zuckte nicht mal. Seine Ritter würden hinaus reiten und man würde sehen was sie fänden. Ihm war es gerade wichtiger, dass niemand zu Schaden käme.

Von Alensbach gab einen kurzen Bericht ab, mit dem Hinweis, dass er noch einen viel, viel längeren hatte. Eigentlich hatte er nur einen Knappen suchen sollen, den sein Rittervater plötzlich schmerzlich vermisst hatte: „Welcher Freiherr?“ Sokolov. Natürlich. Irgendwie steckte der auch mit drin. Er wollte mit ihm über Jarel reden, das wird spannend werden. Falls er ihn mit dem Wissen um Jarels Zustand erpressen wollte, hatte sich das immerhin erledigt.

„Macht einen guten Eindruck, Ser von Alensbach. Sagt ihm ich bin, sehr gespannt auf unser morgiges Treffen. Hoffentlich hab ich genügend Cognac.“ Zumindest er könnte jetzt einen Schluck gebrauchen. Wirklich viel wusste Lothar nicht über diesen Sokolov, aber was man durch die Briefe von Wenzel herauslesen konnte, war dem Freiherrn ein diskreteres Vorgehen lieber.

Während Ritter Pieter mit dem jungen Knappen am Tempel zurückblieb und sich Liam auf den Weg zum Gasthof machte, setzte sich die kleine Truppe zum Kloster in Bewegung. Hauptmann Ralt trabte zügiger vor. Er würde ein paar Leute wachrütteln, kleine Gruppen bilden und im Umland patrouillieren. Auch wenn sie nichts fänden, war das eine gute Übung. Lothar ritt vorne. Bernhard wäre es lieber gewesen, man könnte ihn in die Mitte nehmen, aber neben zwei laufenden Rittern, zwei verletzten Knappen und zwei Pferden war er allein.

Weit war der Weg nicht, sodass Lothar Jakob nach wenigen Schritten ihn zu sich winkte, damit er neben ihm ritt. Das Walross überließ sein Pferd. Musternd ging der Blick des Großmeisters über den Knappen: seine hastig angelegte Kleidung, der Bolzen im Bein und die Aufregung im Gesicht.

„Ich weiß, Jakob.“ Was genau sagte er nicht, aber es lag verstehen in seinem Ton und gerade war der Großmeister sehr ruhig und gefasst. Von Tretogor war nicht blind und er urteilte nicht schnell, über die Rolle des Knappen von Nagall musste er sich noch klar werden. Aber er verstand, dass der Junge Sorgen hatte: „Nur gibt es Situationen, in denen es besser ist sich selbst nicht weiter in Gefahr zu bringen, auch wenn einem verdammt schwer fällt. Es hilf keinem…“ Weder Dir, noch mir, noch Jarel oder dem Orden. „…wenn Du jetzt überstürzt handelst.“ Die nächsten Tage werden zeigen, wem der Knappe loyal ist und wohin er gehen will. Seine Vision würde er nicht außerhalb umsetzen können und Jarel hatte vorgesorgt, ob wissend oder unwissend wird sich zeigen. Aber Lothar stand zu seinem Wort… noch.
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Liam von Alensbach
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Liam hatte Lothar zugenickt und Jakob noch einen langen Blick zugeworfen. Es war keine Feindseligkeit darin zu finden. Er sah den Jungen an und konnte ihn irgendwie verstehen. Ihn. Jakob. Vermutlich würde er genauso handeln. Aber er war nicht von Nagall. Er wandte Virado um, gab dem Hengst die Hacken und beide verschwanden im Dunkeln der Gasse.

Zum Freiherren.
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Jakob von Nagall
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Lebenslauf: Jakob von Nagall

Lothar befahl ihm zu schweigen und einen Moment lang war der Drang, genau diese nicht zu tun, fast übermächtig. Der Widerstand, der alte Zorn auf die Welt, alles loderte für Sekunden in den hellen Augen des Knappen, die jenen von Alensbachs kurz begegnet waren. Ein Kopfschütteln, kaum zu sehen und doch wie ein Schlag in die Magengrube. Aber was hatte er erwartet? Er kannte den Mann erst seit ein paar Stunden und auch wenn er geglaubt hatte, so etwas wie Verständnis bei ihm zu finden, so war seine Treue dem Orden gegenüber nun offensichtlicher als je zuvor. Die Erkenntnis war ernüchternd - es ging gar nicht um Glaube, Wege aus der Vergangenheit in die Zukunft oder simple Kameradschaft. Es ging um Prinzipien und verletzten Stolz, Loyalität und Devotismus.
Sein Verstand übertrumpfte schließlich den Jähzorn, ließ ihn den Blick senken und wie befohlen schweigen. Er kannte inzwischen die große Bandbreite von Strafen für Fehlverhalten, bis hin zur Todesstrafe wegen Majestätbeleidigung. Doch weder war Jarel geholfen, wenn er sich in Ungnade brachte, noch ihm selbst und seinen Zielen. Und so schwieg er, hielt den Blick auf seine Hände gesenkt und blickte auch nicht auf, als von Alensbach noch einmal bei ihm hielt. Seine Kiefer mahlten, hinter seiner Stirn arbeitete es.
Der Freiherr. Damit konnte nur Slava gemeint sein. War nun alles zu Ende? Vor seinem inneren Auge flackerte ein Scheiterhaufen, am Pfosten in der Mitte die beiden Männer Rücken an Rücken... Was würde er tun?
Jakob kniff die Augen zusammen und öffnete sie erst wieder, als ein Ruck durch das Pferd ging und die Gruppe sich in Bewegung setzte. Hätte das Walross ihm nicht die Zügel in die Hand gedrückt, er hätte wohl gar nicht bemerkt, das Lothar ihn zu sich befahl. Daher dauerte es einen Moment, bis er das Pferd antrieb und aufschloss.
Ich weiß.
Jakob presste die Zähne aufeinander. Einen Scheiß wusste er, aber der Knappe blieb stumm, rang gegen sein Naturell und gewann letztlich.
Dachte er.
"Wer von Euch aber ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein. Es geht mir nicht darum, kopflos zu handeln. Im Gegenteil, es geht mir darum nicht zu handeln. Es geht mir um Barmherzigkeit.", sagte er mit erstaunlich ruhiger Stimme, obwohl es in seiner Brust tobte. Niemandem war geholfen - ganz recht. Auch nicht, wenn er die Beherrschung verlor. Nur die Faust um den Zügel, deren Knöchel bleich hervor stachen, sprachen von seinem inneren Widerstreit.
Der Wolf war aus der Stadt getrieben, das Opfer ein Pferd, die unmittelbare Gefahr für die Menschen gebannt. Wieso sollte man ihn weiter hetzen?

weiter
Zuletzt geändert von Jakob von Nagall am Dienstag 2. April 2024, 20:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Lothar von Tretogor
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Lebenslauf: Lothar

„Und wie, Jakob, zeigt ein Großmeister Barmherzigkeit ohne sein Gesicht zu verlieren?“ Lothar lenkte die kräftige Stute etwas näher an Jakob, um leiser sprechen zu können. Es warteten genügend auf eine passende Gelegenheit, um Veränderungen in der Hierarchie vornehmen zu können. Soviel wusste er. „In dem er seine Untergeben kennt. Ralt wird den Schutz der Bevölkerung über die Jagd stellen und hat diese bereits der Stadtwache überlassen. Über die hab ich keine direkte Befehlsgewalt. Ritter Pieter Rilmitz, der einem Sünder selbst armlos auf einem Bein mit der Fackel zwischen den Zähnen jagen würde, bewacht den Tempel der Melitele. Wenn er sich daneben benimmt haut ihm die ehrwürdige Mutter auf die Finger.“
Eigentlich lehnte er sich schon viel zu weit aus dem Fenster, einige würden ihm zu wenig handeln vorwerfen. Sobald Pieter zurück im Kloster ist, wird diese Geschichte die Runde machen. „Lass Deine Wunde versorgen und Morgen wissen wir mehr, vor allem wer was weiß und dann entscheiden wir, was wir aus der Situation machen.“ Gnade für Jarel wird es nicht geben können und nach dem letzten Gespräch war sich Lothar auch nicht mehr sicher wohin der alte Klingenmeister eigentlich gehören wollte.

Die Klostermauern kamen in Sicht und Lothar fühlte sich unglaublich müde. Er freute sich darauf, sich einfach in einen Sessel zu werfen.

<zum Büro>
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

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von: vom Orden der Flammenrose
Datum: vormittags Uhr, 31. August 1278
betrifft: Liam
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Mit allen sprechen... Bestand den die Möglichkeit zu Einschränkungen? Ihm ging es vor allem um eine kleine Auswahl... Ion zuallererst, dann vermutlich Melanie... am liebsten wäre er sofort zu Jarel, aber der musste warten.
"Seid ihr dort um mit Moore zu sprechen?"
Vollkommen unverfänglich tatsächlich. Es war tatsächlich der wahrscheinlichste Grund.

<und gleich hier weiter>
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Liam von Alensbach
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War er dort um mit Moore zu sprechen? "Ja." Nein. Eigentlich wollte er nicht mit ihm sprechen, aber was sollte er Slava sagen? Dass etwas in ihm, von dem er nicht weiss was es ist, ihn dahin zieht? Wie lächerlich das klang. Also Moore, auch wenn er nicht Moore wollte. "Wenn ihr ebenfalls mit ihm zu sprechen wünscht, dann kann ich auch warten." Weit entfernt war der Tempel nicht...
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Iola
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vom: Hof des Meliteletempels
Datum: 11:45, 31. August 1278, Dienstag
betrifft: Melanie, Iola, vielleicht Jakob
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Iola war aufgeregt. Einerseits bekam sie etwas Abstand zu dem Mann, den sie ihren Vater nannte, andererseits konnte sie mit etwas Glück einen Blick auf Jakob erhaschen. Vielleicht konnte sie ihm auf welche Art auch immer mitteilen, dass sie ihm glaubte. Das alles in Ordnung war mit ihnen beiden.
Oder…war er nun vielleicht ihr böse, weil sie ihm nicht geglaubt hatte? Wo standen sie nun? Am Ende? Am Anfang? Sie MUSSTE Jakob sehen.
Melanie legte ihre Waffen an und auch das war irgendwie aufregend.
Die Reisende würde sie sicher vor allen Gefahren schützen. Auch wenn sie nicht damit rechnete, dass es auf irgendeine Art gefährlich wurde, war es ein angenehmes Gefühl. Schade das Jakob das niemals für sie tun konnte.
Iola seufzte.
Eine Weile führte Iola Melanie eine kleine Weile schweigend durch die Straße, bevor sie sich ihrer Pflichten als Fremdenführerin bewusst wurde und wieder zu plappern begann.
Sie erzählte, was man wo einkaufen konnte, einzelne kleine Geschichten zu bestimmten Gebäuden, woher die Straßen und Gassen ihre Namen hatten.
Sie gab sich Mühe die Reisende zu unterhalten, vor allem aber half das Reden gegen ihre eigene Nervösität.
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Melanie Johnston
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Melanie war nun einerseits abgelenkt, anderseits aber auch vollkommen bei der Sache. Abgelenkt zum einen von den ganzen Einflüssen und durch Iolas Erklärungen. Natürlich hörte sie ihre Erklärungen und nahm die Umgebung in sich auf. Das alles was sie nun erfuhr durch zuhören und Beobachtungen konnte irgendwann wichtig werden. Für Iolas Sicherheit oder für ihre eigene. Und zwar genau in dieser Reihenfolge. Genau aus diesem Grund war sie aber eben auch vollkommen fokussiert und bei der Sache. Alles konnte wichtig werden, wo war welcher Weg, wo potentielle Angreifer und improvisierte Waffen. Auf solche Dinge und die möglichen Gefahren die daraus resultieren könnten waren ihr nicht immer aufgefallen als sie jünger war. Wie auch es war nicht notwendig.
So ging sie nah bei Iola und schützte sie vor allem was eventuell eine Gefahr werden konnte. Und ja das schloß Jakob ein wenn das nötig werden sollte.
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Jakob von Nagall
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Lebenslauf: Jakob von Nagall

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von/nach: Der Tempel des Ewigen Feuers | Lothars Büro --> Wyzima - Straßen und Gassen
Datum: 31. August 1278, Mittagszeit
betrifft: Mel, Iola
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Jakob hatte den Leibwächter noch zum Abschied respektvoll gegrüßt und war dann aus dem Gebäude geeilt. Oder was für seine derzeitigen Verhältnisse einem eiligen Gang entsprach. Zum einen wollte er Bruder Zlatko nicht aus Versehen über den Weg laufen und zum anderen hatte er ein etwas schlechtes Gewissen wegen Messe und Training. Am besten sollte ihn niemand auf den Beinen sehen. Aber zum Tor war es zum Glück nicht weit und die Wachen dort achteten eher auf die, die kamen, anstatt auf die, die gingen. So war Jakob in wenigen Minuten hinaus und den flachen Hügel hinunter zu jenem großen Platz, der sich zu Füßen des Klosters ausbreitete, so als trauten sich die Häuser nich näher an den wuchtigen Bau mit den roten Flaggen heran. Jakob warf einen Blick zurück und nach oben zum Turm mit der Flamme.
Eindrucksvoll durchaus. Vielleicht wirklich nichts, in dessen Schatten man unbedingt wohnen wollte. Er dachte an die großen Kirchen seiner Heimat und auch diese waren meist umgeben von offenen Plätzen, wo Markt abgehalten wurde. Er schüttelte den Gedanken ab, denn das Denken an seine alte Heimat trug immer einen bitteren Beigeschmack. Weniger Heimweh als die Erinnerung an Verzweiflung und den Wunsch, das Leben einfach abschließen zu dürfen. Gedanken, die er nie mehr haben wollte.
Mit einem Durchatmen wandte er sich ab und folgte der Straße rechts vom Platz nach Osten. Diese kreuzte eine der Hauptstraßen in die Stadt, welche durch das Sodden Tor nach Alt-Wyzima führte. Er ging nicht mehr so eilig, denn das Bein schmerzte und so humpelte er mit jedem Schritt etwas mehr. Vielleicht sollte er die Schwestern einen Blick auf die Wunde werfen lassen, wenn er schon da war. Nicht dass er dem Spital und seinen Heilern weniger zutrauen würde, aber sicher war sicher.
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Iola
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Iola erkannte Jakob auf zehn Meilen gegen den Wind bei totaler Dunkelheit mit verbundenen Augen.
Sogleich schlug ihr Herz das bis zum Halse, welcher ihr in eben diesem Moment eng wurde.
Sie hatte ihm eine Szene gemacht und…er hinkte! Jakob war verletzt! War das dieser verfluchte Werwolf gewesen? Jetzt wurde ihr zum pochenden Herzen und engem Halse auch noch übel.
So sah Jakob zwei Personen auf sich zu eilen:
Iola im knöchellangen, einfachen Leinenkleid und Häubchen und eine weitere Person, die in einem der hellblauen Umhänge gehüllt war, wie sie die Novizinnen im Tempel trugen, bis zur Unkenntlichkeit ver- und eingehüllt. Einzig der durch einen Schlitz an der rechten Schulter ragende Heft einer Waffe und die irgendwie angespannte Haltung gab einen Hinweis darauf, wer dem hinkenden Knappen entgegenkam, gemeinsam mit der werdenden Mutter, die mit wehenden Fahnen ihren Überschwang nur mühsam zu verbergen vermochte.

DIe Novizin wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen aber hier, in aller Öffentlichkeit, ging das nicht. Keinesfalls. So trat sie vor ihn, knickste elegant und sprach Jakob mit einem „Knappe Nagal, seid ihr verletzt? Braucht ihr Hilfe?“ an.
Einzig als Iola sich aus dem Knicks wieder erhob suchte sie seinen Blick. Ein paar veilchenblauer Augen, die so viel offenlegen wollten, was verborgen bleiben musste. Zumindest hier auf offener Straße. In der dunklen Gasse einige Schritt weiter allerdings…
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Melanie Johnston
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Erst als Iola auf Jakob zu lief bemerkte sie ihn. Natürlich hatte sie ihn vorher schon gesehen, aber nicht direkt als Jakob erkannt. Und so folgte Melanie Iola umgehend, immerhin war Iola im Moment ihre Schutzbefohlene und so sicher ob sie Schutz vor Jakob benötigen würde war sich Melanie nicht. Zu viele Ereignisse waren am gestrigen Tag und in der Nacht geschehen. Eines für sich genommen konnte durchaus schon der Grund sein für eine unerwartbare Reaktion. Die Kombination aus allen, nun ja, sie war sich im Moment einfach nicht so sicher was Jakobs Person anging. Von ihrer angespannten Haltung und den verborgenen Waffen mal abgesehen wirkte sie nicht bedrohlich. Auch nicht als sie sich ein klein wenig mehr zwischen Jakob und Iola schob. Nicht um sie von einander fern zuhalten, aber um notfalls eingreifen zu können. Da sie für Jakob im ersten Augenblick wie eine Fremde wirken musste war im Augenblick nicht das erste an das sie dachte.
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Jakob von Nagall
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Lebenslauf: Jakob von Nagall

Jakob bemerkte die beiden Frauen, die auf ihn zu hielten recht schnell und das eine von ihnen Iola war, wusste er in dem Moment, als sein Blick in die Richtung fiel. Nicht mal wirklich der Blick, er spürte ihre Nähe fast schon körperlich und Unruhe machte sich in ihm breit. Würde sie ihn wahrnehmen? Sicher, aber ansprechen? Oder ignorieren? Und wen hatte sie da bei sich? Sein Blick glitt über sie Gestalt, zum Schwertgriff zum Gesicht. Nie gesehen.
Dann waren sie bei ihm und Iola sprach ihn an. Knappe Nagall. Wie seltsam das klang, aus ihrem Mund, aber für dieses öffentlichen Ort sicher die beste Anrede. Plötzlich fühlte er sich befangen. Der gestrige Tag war ein Desaster gewesen, nicht nur Jarels wegen, auch wegen dem, was zwischen ihnen vorgefallen war und sein Talent in Sachen Frauen hatte das Ganze nicht besser gemacht. Er hörte seine Herz in den Ohren pochen, fühlte wie es mit jedem Schlag sein Blut mit Hormonen füllte, die in seinem Bauch ein Potpourri aus Krabbel- und Flattertierchen erwachsen ließen. Wie so oft fühlte er sich davon zu einem Jungen zurück gestuft und musste sich schon mit Gewalt daran erinnern, dass er Ritteranwärter war und kein alberner Halbstarker.
Er deutete mit der Rechten den Kelch an und verbeugte sich darüber. "Novizin Violetta.", begrüßte er sie und rang sich ein etwas müdes Lächeln ab. "Nur eine kleine Verletzung. Die Brüder im Spital haben sich darum gekümmert. Was führt Euch in die Stadt?" Ihre Veilchenaugen hatten ihn bereits gefesselt, auch wenn die Worte so unverfänglich waren. Ihrer Begleitung schenkte er daher nur einen kurzen Seitenblick und wunderte sich, wieso sich diese halb zwischen ihnen hielt, als stelle er eine Bedrohung dar. Andersrum wurde ein Schuh draus. Iola war die Bedrohung für ihn, aber eine liebreizende, und so sprang seine Aufmerksamkeit sofort zu ihr zurück. "Ich bin auf dem Weg zum Tempel." Irgendwas hielt ihn davon ab, Jarel anzusprechen.
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Iola
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Jakob war auf dem Wege zum Tempel.
Sicher Vater besuchen. Nur…warum sprach er es nicht aus? Fühlte er sich auch so seltsam, seit er wusste…
Oder wusste er es etwa schon länger? Verflixt, sie mussten reden.
Jakob dachte sicher noch an die Szene, die sie ihm gemacht hatte.
„Die ehrwürdige Mutter hat einen Brief für euer Ordensoberhaupt. Ich bin auf dem Weg diesen auszuhändigen.“ Ein unverbindliches Lächeln unterstrich ihre Aussage, bevor sie mit dem Daumen auf eine Seitengasse deutete. „Soll ich einen kurzen Blick auf die Wunde werfen?“, fragte sie und versuchte Jakob mit einem Aufblitzen ihrer Augen zu vermitteln, was sie eigentlich vor hatte.
„Wir sollten nur nicht im Weg stehen.“
Ihr Herz schlug ihr bis zum Halse. Ob er verstand, was sie von ihm wollte? Die meisten Männer waren nicht imstande, zwischen zwei Zeilen versteckte Botschaften zu entziffern. Ob Jakob da anders war? Er war so feinfühlig sonst.
Vor Aufregung vergaß Iola sogar ihre Übelkeit.
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Jakob von Nagall
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Lebenslauf: Jakob von Nagall

In seiner jetzigen Lage hatte der sonst so aufmerksame und scharfsinnige Knappe did Auffassungsgabe eines Knäckebrotes, zumal Iola prädestiniert dazu war, dass er abschaltete, um sie anzusehen. Daher erreichten ihn sogar die Worte auf den Zeilen nur sporadisch und die Antwort kam etwas verzögert: "Was? Nein, ich... Danke, es ist schon gut wie es ist. Soll ich den Brief mitnehmen?"
Dass er seinen Brief wiederum Iola geben könnte, daran dachte er keine Sekunde. Er wollte ja mit Jarel reden. Jarel... Sein Blick suchte ihren, die Sorgen verdunkelten das sonst so helle Grün. Er musste fragen. "Hast... Habt Ihr schon mit Eurem Ziehvater gesprochen? Ist er wohlauf?" Bein und Brief waren tatsächlich nicht die Dinge, die ihn primär interessierten und Iola schien sich ja nach gestern wieder eingekriegt zu haben. Sicher musste sie das nur überdenken und hatte dann festgestellt, dass ihre Reaktion völlig irrational gewesen war.
Immerhin formulierte er den Gedanken nicht laut...
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Melanie Johnston
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Melanie betrachtete ist erstmal nur das hin und her zwischen den beiden, zugegebnerr Maßen amüsierte sie das ein wenig. So oder so ähnlich mussten sich ihre Freunde zuhause gefühlt haben als sie und Jacob, ihr Jacob, einander umkreist hatten. Sie wurden später als die Meister des um den heißen Brei herumtänzelns beschrieben. Seltsam das eine riesige Wolke aus Mehl dafür gesorgt hatte das der Bann schließlich gebrochen wurde. Denn irgendwie hatte es geholfen das sie einander nicht sehen konnten in dem Moment als ihre Lippen sich zum ersten mal trafen.
Die Situation der beiden hier lag zwar etwas anders, sie mussten den Schein wahren, das vermeiden erinnerte sie allerdings sehr an dieser Zeit.
Melanie zog sich ein wenig zurück, ob um den beiden mehr Raum zugeben, sich selbst mehr Raum zugeben oder weil sie die Situation als nicht gefährlich bewertete das blieb mal dahin gestellt. Auch schwieg sie, Iola hätte sie eh nicht verstehen können und Jakob wollte sie nicht unbedingt vor noch eine, potenziell komplizierte Sache stellen.
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Iola
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Jakob reagierte auf ihre Avancen nicht, verstand wahrscheinlich nicht einmal, was sie damit andeuten wollte. Männer…
Und dann fragte er auch noch nach ihrem Vater.
„Nein. Ich will nicht…wollte…er…“ Iola verstummte, wurde blass, ihr wurde schwindlig.
Scheiße…zu wenig gegessen. Und getrunken. Und überhaupt.
Iolas Blick huschte nach unten, während sie versuchte, den Schindel wegzuatmen.
„Ich muss den Brief persön…“ Die Novizin schnappte plötzlich nach Luft.
Gleich wars das mit dem Frühstück…
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Jakob von Nagall
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Das Iola alle Farbe aus dem Gesicht wich, bemerkte er dann doch und schalt sich sofort einen Idioten. Er wusste doch eigentlich wie sensibel sie derzeit war und die ganze Sache mit Jarel musste ihr arg zusetzen. Beim Licht, was war er für ein Trottel!
Ohne viel nachzudenken trat er näher an die junge Novizin heran und umfasste ihren Ellenbogen. "Verzeih, Iola.", murmelte er entgegen aller Förmlichkeiten. Durch die Berührung spürte er ihr Zittern und musste befürchten, dass sie ihm hier einfach zusammenklappte. Wie sehr die Schwangerschaft sie belastete, versuchte sie zwar vor ihm zu verbergen, aber so ganz gelang es ihr dann doch nicht. Rosa Brille hin oder her.
"Kommt, ich bringe Euch aus der Sonne." Als er merkte, dass sie unsicher auf den Beinen war, hob er sie kurzerhand auf seine Arme. Iolas Federgewicht machte ihm dabei wenig Probleme, selbst mit dem verletzten Bein. So kamen sie doch in die schmale Gasse, wenn auch anders als von der Novizin beabsichtigt, denn die eng stehenden Häuser waren hier das einzige, was etwas Schutz vor der Sonne bot. Vorsichtig setzte er Iola auf einen Sims und ging vor ihr auf ein Knie, um sie besorgt zu mustern. Dann hob er den Blick zu der Fremden. "Sera, könnt Ihr irgendwo Wasser besorgen?" Inzwischen war auch zu ihm die Möglichkeit durchgedrungen, sich mit Iola unter vier Augen zu unterhalten.
Jakob hielt die schlanken Finger der Novizin in seiner Hand, die schwielig war vom Schwert und der täglichen Arbeit im Orden. Sein Blick suchte wieder ihren und der Ausdruck darin, gerade so von unten herauf, machte einem Dackel alle Ehre. Iola rang sichtlich mit sich und ihrem Frühstück, schien den Kampf aber vorerst zu gewinnen.
"Ich wollte dich nicht aufregen. Geht es wieder?", fragte er leise.
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Melanie Johnston
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Melanie beobachte, mal wieder, nur aufmerksam das Geschehen. Diesmal deutete sie das ganze auch korrekt, es ging keine Gefahr von Jakob aus. Tatsächlich eher von Iola, allerdings belief sich die Bedrohung wohl eher auf einen Übelkeitbedingten Ausbruch. Das kannte sie selbst gut genug von ihrer Schwangerschaft, Iola schien es aber erstmal zu überwinden und Melanie folgte Jakob mit Iola in den Armen dann auch in die Gasse. Jetzt war es dann aber erstmal vorbei mit dem Schweigen als sie angesprochen wurde. "Normalerweise gerne, ich bezweifele aber das Jemand versteht was ich möchte ohne das ich den benutze. Und ich denke ich sollte es vermeiden Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen." Sie hielt bei der Erklärung kurz den Babbelstein hoch und sprach eher leise ihr stark britisch akzentuirtes Englisch. Auch wenn er im Moment etwas langsam zu seinen schien mit seinen Gedanken, wer könnte es ihm verdenken, sollte er das doch langsam zuordnen können wer da vor ihm stand. "Ich passe auf sie auf, versprochen und wenn ihr dann reden wollt verstehe ich ohne den Stein eh so gut wie nichts." Sie hielt ihm den Stein demonstrativ hin damit er sicher gehen konnte das Melanie nicht heimlich lauschen konnte wenn sie dann reden wollten.
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