Nachdem er die Kammer verlassen hatte und die wenigen Optionen durchging, die ihm gerade blieben, irritierte Liam noch etwas anderes. Er sah Ion, die Hände beschwichtigend erhoben und den Worgen, der den Elfen fixiert hatte. Was ging hier vor? Der Elf sah nicht unbedingt so aus als würde er dem Tier zum ersten Mal ins Gesicht blicken, dafür war dieser zu ruhig. Abgesehen davon, dass er mit ihm sprach.
Iola. Wer? Liam blinzelte. Wer war Iola? "Bitte was?" Die Einzigen die man jetzt holen sollte, waren seine Ordensbrüder und bestimmt keine Frau! Somit hatte die resolute Schwester definitiv nicht das Problem, dass ihr ein Ordensritter würde ein Mädchen streitig machen. Der Ritter nämlich hatte nicht im Sinn die Genannte holen zu gehen. Dann aber gefroren seine Gedanken zu eis. Was hatte der Elf gerade gesagt? "Jarel?" echote der Flammenrosenritter ungläubig. Er konnte den Worgen selbst nicht mehr sehen, war dieser doch um die Ecke verschwunden. Unmöglich. Liam tat einen Schritt nach vorne, noch einen. Er musste Gewissheit haben und so folgte er der Wand entlang, an der er sich mit einer Hand stützte, bis zum Gang wo er den Worgen wieder entdeckte. "Jarel?" fragte er nochmals, als könnte er nicht begreifen was gerade geschehen war.
Liam erfasste nur am Rande die fremde Frau, die er nicht kannte und deren Sprache er auch nicht verstand. Bis eben war sie noch nicht da gewesen, sie musste als aus einem der Zimmer gekommen sein. Nicht diejenige mit den weissen Haaren, aber die war auch noch irgendwo. Und dass Fini hinter dem Worgen die Tür etwas geöffnet hatte, entging ihm. An ihm vorbei sah er nicht, denn der Schwarze füllte den Gang aus, aber seine Aufmerksamkeit galt sowieso den funkelnden Raubtieraugen. Augen, in die er bereits zuvor gestarrt hatte, als das Wesen ihn am Boden festgenagelt hatte.
Das Haus der Melitele - Quartiere
- Liam von Alensbach
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Ion hatte nicht wirklich damit gerechnet das man auf ihn hören würde, oder gar vertrauen. Wieso auch. Er war ein Elf und wenn er die Situation nüchtern von außen betrachtet hätte, wäre seine Reaktion genau die selbe gewesen. Soweit so gut. Die Armada an bewaffneten Schwestern machte die Situation nicht leichter und um so mehr kamen, um so wahrscheinlicher wurde es, das der Worgen genau zu dem wurde, was alle ohnehin schon in ihm sahen. Ein Monster.
Fieberhaft überlegte Ion. irgendwas musste er tun. Aber nicht hier. Wäre er weiterhin alleine mit dem Schwarzen, er hätte einen sicheren abgeschotteten Raum bevorzugt um dessen Flucht und eventuellen Amoklauf zu verhindern. Nun aber änderte sich mit jeder weiteren Person im Raum die Stimmung des Schwarzen für Ion spürbar. Sie mussten raus hier und zwar so schnell wie nur möglich. Er mochte nicht daran denken, was geschah, wenn der Worg die rettende Tür nach draußen erreichte. Denn diese war geschlossen und drängten das Tier in die Enge. "Bleibt zurück." rief er auf Gemein in den Gang, obwohl darauf wahrscheinlich auch niemand hören würde. Fieberhaft dachte er nach, versuchte in seinen 137 Jahren Erinnerungen etwas zu finden, was ihm hilfreich war. Er kramte in seiner Erinnerung und suchte die Dinge zu finden, für die Jarel sein Leben riskiert hätte um deren zu schützen. Slava, nicht da. Iola, nicht möglich. Clay, nicht da. Alystin, nicht da. Ilarion, auch nicht da. So langsam gingen ihm die Namen aus und noch dazu halfen die letzten nicht weiter, waren sie noch immer auf Azeroth.
Er versuchte sich erinnern, wie Jarel sonst dem schwarzen Herr geworden ist. Fressen. fressen war immer eine Gute Option, den Worgen ruhig zu stimmen. Aber Ion bezweifelte das ein Gemüseeintopf da weiter helfen würde. Was der Worgen brauchte war Fleisch. Viel Fleisch und noch dazu am besten Frisch erlegt. Wie also bekam er den Schwarzen dazu, nicht das nächste Dorf zu zerlegen und alles zu richten, sondern sich auf die Jagd nach einem Tier zu machen.
Ions Augen blieben auf die des Schwarzen gerichtet und dieser hatte die Tür erreicht. Er konnte fast schon sehen, wie Jarel nach einem Ausweg suchte und keinen fand. Angriff. Gerade als Ion genau mit diesem rechnete öffnete sich die Tür hinter dem Worgen und dieser setzte seinen Weg rückwärts fort. Sehen konnte Ion zwar niemanden, aber von Geisterhand hatte sich das schwere holz garantiert nicht bewegt. "Aus dem Weg." rief er laut, in der Hoffnung, wer auch immer versteckte sich hinter dem Türflügel und blieb nicht einfach mitten im Weg stehen.
'wo war ich' dachte Ion und die Optionen waren ihm ausgegangen. 'wo bekomme ich jetzt eine Menge Fleisch her? Der Stall? Die Pferde?' Den Gedanken verwarf er direkt wieder. Die Besitzer würden ihn lynchen und wäre sein eigenes Pferd darunter, würde er dessen Tod auch nicht wollen. Ihm fiel nur eines ein. Er musste den Worgen dazu bringen jagen zu gehen. Zwei Optionen reiften in seinem Kopf heran und für eine musste er sich entscheiden. Oder erst die eine versuchen und notfalls zur anderen greifen. Aber erst mal mussten sie raus kommen. Jede noch so kleine Muskelregung behielt Ion im Auge, damit er rechtzeitig reagieren konnte, sollte der Schwarze los stürmen wollen.
Fieberhaft überlegte Ion. irgendwas musste er tun. Aber nicht hier. Wäre er weiterhin alleine mit dem Schwarzen, er hätte einen sicheren abgeschotteten Raum bevorzugt um dessen Flucht und eventuellen Amoklauf zu verhindern. Nun aber änderte sich mit jeder weiteren Person im Raum die Stimmung des Schwarzen für Ion spürbar. Sie mussten raus hier und zwar so schnell wie nur möglich. Er mochte nicht daran denken, was geschah, wenn der Worg die rettende Tür nach draußen erreichte. Denn diese war geschlossen und drängten das Tier in die Enge. "Bleibt zurück." rief er auf Gemein in den Gang, obwohl darauf wahrscheinlich auch niemand hören würde. Fieberhaft dachte er nach, versuchte in seinen 137 Jahren Erinnerungen etwas zu finden, was ihm hilfreich war. Er kramte in seiner Erinnerung und suchte die Dinge zu finden, für die Jarel sein Leben riskiert hätte um deren zu schützen. Slava, nicht da. Iola, nicht möglich. Clay, nicht da. Alystin, nicht da. Ilarion, auch nicht da. So langsam gingen ihm die Namen aus und noch dazu halfen die letzten nicht weiter, waren sie noch immer auf Azeroth.
Er versuchte sich erinnern, wie Jarel sonst dem schwarzen Herr geworden ist. Fressen. fressen war immer eine Gute Option, den Worgen ruhig zu stimmen. Aber Ion bezweifelte das ein Gemüseeintopf da weiter helfen würde. Was der Worgen brauchte war Fleisch. Viel Fleisch und noch dazu am besten Frisch erlegt. Wie also bekam er den Schwarzen dazu, nicht das nächste Dorf zu zerlegen und alles zu richten, sondern sich auf die Jagd nach einem Tier zu machen.
Ions Augen blieben auf die des Schwarzen gerichtet und dieser hatte die Tür erreicht. Er konnte fast schon sehen, wie Jarel nach einem Ausweg suchte und keinen fand. Angriff. Gerade als Ion genau mit diesem rechnete öffnete sich die Tür hinter dem Worgen und dieser setzte seinen Weg rückwärts fort. Sehen konnte Ion zwar niemanden, aber von Geisterhand hatte sich das schwere holz garantiert nicht bewegt. "Aus dem Weg." rief er laut, in der Hoffnung, wer auch immer versteckte sich hinter dem Türflügel und blieb nicht einfach mitten im Weg stehen.
'wo war ich' dachte Ion und die Optionen waren ihm ausgegangen. 'wo bekomme ich jetzt eine Menge Fleisch her? Der Stall? Die Pferde?' Den Gedanken verwarf er direkt wieder. Die Besitzer würden ihn lynchen und wäre sein eigenes Pferd darunter, würde er dessen Tod auch nicht wollen. Ihm fiel nur eines ein. Er musste den Worgen dazu bringen jagen zu gehen. Zwei Optionen reiften in seinem Kopf heran und für eine musste er sich entscheiden. Oder erst die eine versuchen und notfalls zur anderen greifen. Aber erst mal mussten sie raus kommen. Jede noch so kleine Muskelregung behielt Ion im Auge, damit er rechtzeitig reagieren konnte, sollte der Schwarze los stürmen wollen.
- Erzpriesterin Varelia
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Immerhin kam keiner auf die Idee, dem Elfen Folge zu leisten, also mussten weder Schwester Agnes noch Dina ihre improvisierten Waffen einsetzen. Dafür tauchte Schwester Svettele auf und rannte kurzerhand außen rum über den Hof zur anderen Tür. Agnes war sich unsicher, was sie nun davon halten sollte, beschloss aber, lieber den Treppenaufgang zu verteidigen. Zumal ihr das sicherer erschien, als dem Monster in den Rücken zu fallen. Etwaige Patienten waren der kriegsgebeutelten Seele dabei gerade Jacke wie Hose. Die Ihren waren die Schwestern.
Regina war derweil in Mendel hinein gelaufen, dem der Aufruhr im Seitenhaus nicht entgangen war. Der Mann öffnete die Waffenkammer und sandte Jusuf, die Glocke zu läuten. Gerade als er mit allen verfügbaren Schwertern Richtung Seitenhaus laufen wollte, hämmerte jemand ans TOr und er vernahm den Begriff Flammenrose. So schnell?? Egal, hauptsache der Orden war hier, um das Monster zu erlegen. Eilig öffnete er die Mannpforte.
Regina war derweil in Mendel hinein gelaufen, dem der Aufruhr im Seitenhaus nicht entgangen war. Der Mann öffnete die Waffenkammer und sandte Jusuf, die Glocke zu läuten. Gerade als er mit allen verfügbaren Schwertern Richtung Seitenhaus laufen wollte, hämmerte jemand ans TOr und er vernahm den Begriff Flammenrose. So schnell?? Egal, hauptsache der Orden war hier, um das Monster zu erlegen. Eilig öffnete er die Mannpforte.
- Melanie Johnston
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Melanie schaute weiter doch ziemlich verwirrt umher. So richtig Begriff sie nicht was hier passierte. Auch wenn sie gesehen hatte wer oder eher was der Grund für diese Aufruhr war. Das war auch anfädenglich der Grund dafür das Mela nnie kaum einen Finger rühren konnte. Zu sehr würde sie in diesem Moment wieder einige Jahre zurück gerissen, als sie einem Werwolf Auge in Auge gegenüber gestanden hatte. Ihre Finger streiften in Erinnerungen an der Narbe an der linken Seite des Halses entlang, die eigentlich nicht da sein sollte. Erstaunt stellte sie fest das sie da war. Ja es war definitiv etwas anders, dafür hatte sie nun aber weder die Zeit noch die Ruhe. Es galt sich also zusammen zureißen. Das sie nun im Gang stand und planlos rumschrie half Niemandem. Vorallem nicht ihr. Also nahm sie den Babbelstein erkannte aber recht schnell das ihr das zwar half, sie aber trotzdem Niemand verstehen würde. Das war der Moment als sie Fini sah und sie dabei beobachtete wie sie wieder verschwand. Das wäre eine sinnvollere Möglichkeit, sie könnte Melanie zumindest ein bisschen verstehen wenn sie japanisch sprach. Sie schaute sich um und versuchte in ihren Gedanken an den Weg zu finden. So rannte Melanie schnurstracks durch die Tür am Ende des Ganges. Nur um an einem Ort zu landen wo sie gar nicht hin wollte
- Svettele Fini Banik
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- Lebenslauf: Fini
Fini sah wenig was Innen passierte, denn da war ein pelziger Arsch und ja dicke Klöten. Offenbar ein Männchen. Hatte sie je etwas darüber gelesen, welches Geschlecht ein Warg hatte? War das immer dasselbe? Wo genau die herkam, wusste man eh nicht. Über eine Vermehrung unter einander war nichts bekannt, sondern entwickelten sich aus Wölfen war eine Theorie, aber im Tempel waren vor ein paar Stunden noch keine Wölfe, nicht mal ein Hund. Vielleicht ist es gar kein Warg? Und wie kam der überhaupt rein? In das Gebäude? In die Tempelanlage? In die ganze Stadt? Die fellige Rute riss sie wieder aus ihren Gedanken, als sie vor ihrem Gesicht vorbei peitschte.
Ja, aus dem Weg. Die Priesterin schob den einen Türflügel auf, huschte hinüber und öffnete auch den Zweiten. Ein Durchgang selbst für ein solches Wesen von der Größe eines Pferdes breit genug. „Braver Hund. Ja, komm mal raus aus dem engen Gang.“ Fini stand einfach nur da und beobachtete. Die Göttin hatte ihr mehr Mut gegeben als gedacht. Langsam schritt der Reitwolf an ihr vorbei. Ihre Augen konnte sie nicht davon ablassen: wie sich die kräftigen Muskeln unter dem schwarzen Fell bewegten, es war pure Kraft gepaart mit Schnelligkeit. Aber vielleicht hätte sie weglaufen sollen, denn jetzt war das riesige Gesicht vor ihr, drehte sich langsam, musterte sie mit ihren diesen, seltsamen Augen und nahm eine Nase voll ihres Geruchs ein. Ruckartig stoß der mächtige Schädel vor und schubberte sich ausgiebig an ihrer Seite. Sie wurde dabei ein Stück gegen die Außenwand gedrückt, bliebt aber stehen und ihre Linke hielt noch immer den Besen.
Nachdem ihr das Herz ein ganzes Stück tiefer gerutscht war, kicherte die Priesterin leise und eine Hand näherte sich ohne zu überlegen, um den Hund zwischen den Ohren zu tätscheln. „Lieber Hund, suchst Du Dir jetzt ein paar Ertrunkene? Die vermisst bestimmt keiner.“
Ja, aus dem Weg. Die Priesterin schob den einen Türflügel auf, huschte hinüber und öffnete auch den Zweiten. Ein Durchgang selbst für ein solches Wesen von der Größe eines Pferdes breit genug. „Braver Hund. Ja, komm mal raus aus dem engen Gang.“ Fini stand einfach nur da und beobachtete. Die Göttin hatte ihr mehr Mut gegeben als gedacht. Langsam schritt der Reitwolf an ihr vorbei. Ihre Augen konnte sie nicht davon ablassen: wie sich die kräftigen Muskeln unter dem schwarzen Fell bewegten, es war pure Kraft gepaart mit Schnelligkeit. Aber vielleicht hätte sie weglaufen sollen, denn jetzt war das riesige Gesicht vor ihr, drehte sich langsam, musterte sie mit ihren diesen, seltsamen Augen und nahm eine Nase voll ihres Geruchs ein. Ruckartig stoß der mächtige Schädel vor und schubberte sich ausgiebig an ihrer Seite. Sie wurde dabei ein Stück gegen die Außenwand gedrückt, bliebt aber stehen und ihre Linke hielt noch immer den Besen.
Nachdem ihr das Herz ein ganzes Stück tiefer gerutscht war, kicherte die Priesterin leise und eine Hand näherte sich ohne zu überlegen, um den Hund zwischen den Ohren zu tätscheln. „Lieber Hund, suchst Du Dir jetzt ein paar Ertrunkene? Die vermisst bestimmt keiner.“
- Jarel Moore
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- Registriert: Freitag 25. März 2022, 23:06
- Lebenslauf: Jarel
Das Weibchen wirkte nicht bedrohlich, aber es stank furchtbar und es kam eindeutig nahe. Zu nahe.
Und in der Hand? War das eine Waffe? Drohte es? Warum drohte es, wenn es doch nicht…
Der Worg war verwirrt. Erst einmal die Bedrohung aus dem Weg schaffen.
Statt sich streicheln zu lassen, griff er an. Allerdings nicht die Priesterin, sondern die Waffe.
Er riss ihr den Besen aus der Hand, sprang mit einem Satz zurück und zerlegte das Holz mit einem kräftigen Biss entzwei, ohne Fini aus den Augen zu lassen.
Das würde sicher klar machen, wer hier der Boss war.
Der Worg starrte die Priesterin an, die Haltung angespannt, die Ohren angelegt. Stank immer noch. Doch angreifen? Es hob zu einem Knurren die Lefzen, zeigte zwei Reihen blitzender Zähne, grollte das Weibchen an und bewegte sich einen weiteren Schritt zurück. Um zu fliehen? Um sich auf den Angriff vorzubereiten?
Sie würden es nicht herausfinden, denn plötzlich ging ein Ruck durch das massige schwarze Wesen.
Das Knurren verstummte, der Kopf fuhr herum, Blick und Ohren Richtung Tor gerichtet.
Und dann sprang er. Richtung Tor. Richtung Freiheit!
Mit wenigen langen Sätzen würde er den Hof überqueren.
Und in der Hand? War das eine Waffe? Drohte es? Warum drohte es, wenn es doch nicht…
Der Worg war verwirrt. Erst einmal die Bedrohung aus dem Weg schaffen.
Statt sich streicheln zu lassen, griff er an. Allerdings nicht die Priesterin, sondern die Waffe.
Er riss ihr den Besen aus der Hand, sprang mit einem Satz zurück und zerlegte das Holz mit einem kräftigen Biss entzwei, ohne Fini aus den Augen zu lassen.
Das würde sicher klar machen, wer hier der Boss war.
Der Worg starrte die Priesterin an, die Haltung angespannt, die Ohren angelegt. Stank immer noch. Doch angreifen? Es hob zu einem Knurren die Lefzen, zeigte zwei Reihen blitzender Zähne, grollte das Weibchen an und bewegte sich einen weiteren Schritt zurück. Um zu fliehen? Um sich auf den Angriff vorzubereiten?
Sie würden es nicht herausfinden, denn plötzlich ging ein Ruck durch das massige schwarze Wesen.
Das Knurren verstummte, der Kopf fuhr herum, Blick und Ohren Richtung Tor gerichtet.
Und dann sprang er. Richtung Tor. Richtung Freiheit!
Mit wenigen langen Sätzen würde er den Hof überqueren.
- Liam von Alensbach
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Gemeinsam mit Ion war Liam dem Schwarzen gefolgt. Dass die Türflügel geöffnet wurden hörte der Ritter mehr, als dass er wirklich sah was hinter dem Wolf passierte. Fini? Der Flammenrosenritter wurde bleich und gerade wollte er ihr zubrüllen, dass sie sich gefälligst aus dem Staub machen sollte. Aber da wandte der Warg, Wolf oder Werwolf den grossen Kopf und schubberte sich an Fini. Um sie im Anschluss dann anzuknurren. Bitte? Erst ein Schosshund und dann eine Bestie? Das wollte nicht zusammenpassen. Doch Liam war bereits in jenen Automatismus gefallen, der half in der Schlacht den Überblick zu behalten. Panik nützte hier keinem. Und so funktionierte er, wie er zu funktionieren hatte.
Liam stiess sich von der Wand ab, um an die Fackel zu gelangen, die nur wenige Schritte vor ihm in der Wandhalterung brannte. Sie war eine der wenigen, die half den Gang des Nachts zu erhellen und gerade die einzig nützliche Waffe die er greifen konnte. Der Wolf hatte Angegriffen, ob Besen oder nicht war Liam egal. Der Schwindel war nicht weit, aber er zwang ihn nieder. Streckte sich, um nach der Fackel zu greifen und wurde im selben Moment unsanft davon abgebracht. "Nicht!" hörte er den Elfen, Ion, noch rufen, ehe seine Hand durch den Zusammenstoss mit jenem anstatt zum Griff ins Feuer der Fackel griff. Liam spürte wie die Hitze sein Fleisch versengte und taumelte mit einem erstickten Schmerzenslaut zurück. Der Elf hatte sein Ziel jedenfalls erreicht, denn der Flammenrosenritter hatte anderes zu tun als eine brennende Fackel nach dem Wolf zu werfen. Und dann war das riesiege Tier bereits aus dem Tor.
Liam stiess sich von der Wand ab, um an die Fackel zu gelangen, die nur wenige Schritte vor ihm in der Wandhalterung brannte. Sie war eine der wenigen, die half den Gang des Nachts zu erhellen und gerade die einzig nützliche Waffe die er greifen konnte. Der Wolf hatte Angegriffen, ob Besen oder nicht war Liam egal. Der Schwindel war nicht weit, aber er zwang ihn nieder. Streckte sich, um nach der Fackel zu greifen und wurde im selben Moment unsanft davon abgebracht. "Nicht!" hörte er den Elfen, Ion, noch rufen, ehe seine Hand durch den Zusammenstoss mit jenem anstatt zum Griff ins Feuer der Fackel griff. Liam spürte wie die Hitze sein Fleisch versengte und taumelte mit einem erstickten Schmerzenslaut zurück. Der Elf hatte sein Ziel jedenfalls erreicht, denn der Flammenrosenritter hatte anderes zu tun als eine brennende Fackel nach dem Wolf zu werfen. Und dann war das riesiege Tier bereits aus dem Tor.
- Avarion DeSpaire
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- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
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Ion war weiter gefolgt, jeden Augenblick damit rechnend, das es sich der Schwarze doch noch anders überlegte und zum Angriff über ging. Er wusste aus Erfahrung, das da nicht mehr sehr viel Verstand in dem Gewirr auf Wut und Raserei übrig war, um feinfühlig auf sein Umfeld zu reagieren. Eine falsche Bewegung und die Stimmung konnte kippen. Die Tür öffnete sich weiter und irgendwie war Ion erleichtert das zumindest hier nicht noch mehr zu Bruch ging. Andererseits blieb ihm fast das Herz stehen, als die Priesterin den Worgen mit den Zähnen lang wie Finger und der Körpergröße eines erwachsenen Pferdes, mit einem Schoßhund zu verwechseln schien und diesen anfasste. Fassungslos blieb er stehen und starrte das geschehen an. Natürlich signalisierte der Worg sehr deutlich was er von dem Kuschelkurs hielt und zwar wenig bis gar nichts und sie konnte froh sein, das er nur den Besen erwischt hatte und nicht ihre Hand.
Noch immer Fassungslos schüttelte er leicht den Kopf und dank dieser Bewegung nahm er auch Liam wahr, der nach der Fackel greifen wollte und das wohl kaum um ihm den Weg zu leuchten. Er fuhr herum um den Menschen auf zu halten, stieß gegen dessen Hand und brachte sie vom Weg ab, direkt ins Feuer. Im Nachhinein betrachtet tat es ihm fast schon leid. Aber eine Fackel in Richtung des Worgen hätte der Tropfen sein können, der das Fass zum überlaufen brachte oder im Fall des Schwarzen zu explodieren. Dann wäre eine verbrannte Hand noch das kleinere Übel geworden. Die Ablenkung hatte aber ausgereicht, das der Worg herum fuhr um sein Heil in der Flucht zu suchen. "Verdammt." Ion rannte los, auf den Hof für ein freies Sichtfeld und streckte den Arm aus um einen Zauber zu wirken, der den Worgen aufhalten würde. Ob nun Sichtverhältnis, oder die Tatsache, das er nicht ausgeschlafen war, oder der Widerstand des Worgen selber zu hoch war. Der Zauber wirkte nicht. Ion bekam keinen Zugang zu den Gedanken von Jarel und schaffte es lediglich einen Impuls zu senden. 'Halt!'
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Weiter: Haus der Melitele - Hof, Wirtschaftsgebäude, Waisenhaus (Seite 7)
Noch immer Fassungslos schüttelte er leicht den Kopf und dank dieser Bewegung nahm er auch Liam wahr, der nach der Fackel greifen wollte und das wohl kaum um ihm den Weg zu leuchten. Er fuhr herum um den Menschen auf zu halten, stieß gegen dessen Hand und brachte sie vom Weg ab, direkt ins Feuer. Im Nachhinein betrachtet tat es ihm fast schon leid. Aber eine Fackel in Richtung des Worgen hätte der Tropfen sein können, der das Fass zum überlaufen brachte oder im Fall des Schwarzen zu explodieren. Dann wäre eine verbrannte Hand noch das kleinere Übel geworden. Die Ablenkung hatte aber ausgereicht, das der Worg herum fuhr um sein Heil in der Flucht zu suchen. "Verdammt." Ion rannte los, auf den Hof für ein freies Sichtfeld und streckte den Arm aus um einen Zauber zu wirken, der den Worgen aufhalten würde. Ob nun Sichtverhältnis, oder die Tatsache, das er nicht ausgeschlafen war, oder der Widerstand des Worgen selber zu hoch war. Der Zauber wirkte nicht. Ion bekam keinen Zugang zu den Gedanken von Jarel und schaffte es lediglich einen Impuls zu senden. 'Halt!'
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Weiter: Haus der Melitele - Hof, Wirtschaftsgebäude, Waisenhaus (Seite 7)
Zuletzt geändert von Avarion DeSpaire am Mittwoch 6. März 2024, 08:58, insgesamt 1-mal geändert.
- Svettele Fini Banik
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- Lebenslauf: Fini
Da war dieser kurze Moment gewesen, in dem Fini das Gefühl hatte zu dem Wolf durchdringen zu können. Die Göttin war mit ihr, gab ihr ein ungewöhnliches Strahlen, das die tiefste Seele berühren konnte. Die Augen hatte sie halb geschlossen und die halb erhobene Hand hatte das Tier nie berührt. Aber plötzlich war der Augenblick vorbei, das Schubbern hörte auf, das Vieh wich zurück und knurrte. Was war passiert? Erst jetzt wurde sich Fini des lauten Glockengebimmels bewusst und ihr Besen flog aus ihrer Linken. Der Wolf machte kurzen Prozess mit ihm. Die Priesterin stoß einen schrillen Schrei aus, mehr erschrocken als verängstigt und wich rückwärts taumelnd in den Gang zurück, aus dem sie den Wolf befreit hatte.
Den Magus und den Ritter übersah sie dabei. Ihre Augen waren auf Wolf und Hof gerichtet, was genau dort alles passierte nahm sie allerdings nicht wahr, denn sie stolperte verwirrt zurück ins Haus und drohte mit den beiden Herren zusammen zu stoßen.
Den Magus und den Ritter übersah sie dabei. Ihre Augen waren auf Wolf und Hof gerichtet, was genau dort alles passierte nahm sie allerdings nicht wahr, denn sie stolperte verwirrt zurück ins Haus und drohte mit den beiden Herren zusammen zu stoßen.
- Liam von Alensbach
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- Registriert: Montag 10. Juli 2023, 19:14
- Lebenslauf:
Der Geruch nach verbranntem Fleisch stieg ihm in die Nase und der Schmerz zuckte durch Hand und Arm. Brandblasen hatten sich gebildet, teilweise waren sie aufgeplatzt und bluteten. Ein hässlicher Anblick, wobei Liam sich eher sorgte, dass er mit der Rechten keine Klinge führen konnte - und darum herum kam er heute nicht mehr. Während er sich sortierte, waren Ion und der Worgen bereits aus der Tür verschwunden.
Der Flammenrosenritter verschwendete keine Zeit um zu warten, sondern eilte voran und hinterher. Einzig bei Schwester Svettele hielt er kurz inne um sich zu vergewissern, dass sie - bis auf den Schrecken vielleicht - wohlauf war. Ein kurzer Blickkontakt. "Versucht die Schwestern zu beruhigen." Eine Aufgabe geben, das war meist das Beste in so einer Situation. Es nützte niemandem etwas, wenn die Schwestern hysterisch herum liefen - und manche davon konnten Zuspruch gebrauchen.
Im nächsten Moment war auch er draussen auf dem Hof.
Der Flammenrosenritter verschwendete keine Zeit um zu warten, sondern eilte voran und hinterher. Einzig bei Schwester Svettele hielt er kurz inne um sich zu vergewissern, dass sie - bis auf den Schrecken vielleicht - wohlauf war. Ein kurzer Blickkontakt. "Versucht die Schwestern zu beruhigen." Eine Aufgabe geben, das war meist das Beste in so einer Situation. Es nützte niemandem etwas, wenn die Schwestern hysterisch herum liefen - und manche davon konnten Zuspruch gebrauchen.
Im nächsten Moment war auch er draussen auf dem Hof.
- Erzpriesterin Varelia
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- Registriert: Samstag 24. Juni 2023, 08:57
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"Grundgütige Mutter! Schwester Svettele, bist du verletzt?" Philippa eilte an Finis Seite, kaum das diese mit einem Aufschrei herein gestolpert kam und die beiden Männer den Gang frei gaben. Am anderen Ende des Gebäudes schlossen Agnes und Dina die Tür und legten einen schweren Balken vor. Zu den Zeiten, als Schlachten rund um Wyzima tobten, war das Tempelareal durchaus wehrhaft gemacht worden und das Seitengebäude bot einiges, um sich zu verbarrikadieren. Auch Priesterinnen waren in den Augen marodierender Soldaten irgendwann nur noch Frauen.
Diesen Teil des Gebäudes so halbwegs gesichert, eilten die beiden mit ihren improvisierten Waffen Richtung Behandlungszimmer.
"Was ist denn hier eigenlich los?!", verlangte Agnes zu wissen, verstummte aber, als sie endlich an der Tür anlangte und das Monster sah, welches draußen im Hof jegliches Restlicht zu schlucken schien. "Bei den Runzeln der Alten...", entfuhr es ihr.
Diesen Teil des Gebäudes so halbwegs gesichert, eilten die beiden mit ihren improvisierten Waffen Richtung Behandlungszimmer.
"Was ist denn hier eigenlich los?!", verlangte Agnes zu wissen, verstummte aber, als sie endlich an der Tür anlangte und das Monster sah, welches draußen im Hof jegliches Restlicht zu schlucken schien. "Bei den Runzeln der Alten...", entfuhr es ihr.
- Svettele Fini Banik
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- Registriert: Mittwoch 12. Juli 2023, 12:36
- Lebenslauf: Fini
Liam. Warum roch er so verbrannt? Aber sein Gesicht war in Sorge, er gab ihr etwas zu tun. Sie nickte. Ihr ging es gut und sie würde sich kümmern. Sie hätte gerne mehr gesagt, aber man sah die Pflicht in seinen Augen rufen, weshalb ihre Hand nur kurz seine Schulter stricht, bevor er in den Hof rannte.
Fini trat ein paar Schritte zurück, sammelte sich und beobachtete was draußen passierte. Es war viel auf dem Hof los. Der Leibmagier des Beraters des Regenten von Nowigrad hatte sie gekonnt ignoriert, rief dem jungen Mann etwas zu. War das derselbe von vorhin? Der das Mädchen gerettet hatte und mit Liam gegen die Ertrunken gekämpft? Sie schüttelte den Kopf, das war alles gerade sehr viel auf einmal, weshalb sie nach etwas Vertrauten suchte und auf dem Hof war es Liam. Aber er sah aus, als hätte er einen Geist gesehen. Irgendeine Erkenntnis hatte ihm alles Blut aus dem Gesicht genommen.
„Nein, ich bin nicht verletzt.“ Ein Hand legte sich auf Philippas Schulter und Fini trat weiter von der Tür zurück. Ja, es wäre besser diese zu schließen. Besser für alle, die noch hier drinnen waren. Sie überließ ihren Platz Dina und Agnes. Sie waren besser bewaffnet und kannten sich hier aus. „Ich glaube, es will fliehen.“ Nur wohin?
Die Schwester schloss die Augen, atmete durch, sie fühle sich machtlos und: Wo kam es her? Erst jetzt drehte sich sie um und nahm den Gang war, die Verwüstung ein paar Schritte weiter. Die Tür aus den Angel geplatzt. Man musste kein Oberspion sein um zu sehen, dass hier etwas ausgebrochen ist und sie kannte dieses Quartier. Erst vor ein paar Stunden war sie hier gewesen. Eilig ging sie hinein, rechnete schon damit, den Ritter in einer Blutlache zu finden, aber… hier war niemand. Nur… Zerstörung. Fini seufzte tief. Sah den umgefallen Schemel, das zerwühlte Bett, den herunter geworfene Becher, irgendwelche Aufzeichnung und die Göttinenstatue lag auf dem Boden. Fini setzte sich aufs Bett, hob diese auf und betrachtete das Ebenbild ihrer Göttin. Könnte sie ihr nur erzählen, was sie gesehen hatte...
Fini trat ein paar Schritte zurück, sammelte sich und beobachtete was draußen passierte. Es war viel auf dem Hof los. Der Leibmagier des Beraters des Regenten von Nowigrad hatte sie gekonnt ignoriert, rief dem jungen Mann etwas zu. War das derselbe von vorhin? Der das Mädchen gerettet hatte und mit Liam gegen die Ertrunken gekämpft? Sie schüttelte den Kopf, das war alles gerade sehr viel auf einmal, weshalb sie nach etwas Vertrauten suchte und auf dem Hof war es Liam. Aber er sah aus, als hätte er einen Geist gesehen. Irgendeine Erkenntnis hatte ihm alles Blut aus dem Gesicht genommen.
„Nein, ich bin nicht verletzt.“ Ein Hand legte sich auf Philippas Schulter und Fini trat weiter von der Tür zurück. Ja, es wäre besser diese zu schließen. Besser für alle, die noch hier drinnen waren. Sie überließ ihren Platz Dina und Agnes. Sie waren besser bewaffnet und kannten sich hier aus. „Ich glaube, es will fliehen.“ Nur wohin?
Die Schwester schloss die Augen, atmete durch, sie fühle sich machtlos und: Wo kam es her? Erst jetzt drehte sich sie um und nahm den Gang war, die Verwüstung ein paar Schritte weiter. Die Tür aus den Angel geplatzt. Man musste kein Oberspion sein um zu sehen, dass hier etwas ausgebrochen ist und sie kannte dieses Quartier. Erst vor ein paar Stunden war sie hier gewesen. Eilig ging sie hinein, rechnete schon damit, den Ritter in einer Blutlache zu finden, aber… hier war niemand. Nur… Zerstörung. Fini seufzte tief. Sah den umgefallen Schemel, das zerwühlte Bett, den herunter geworfene Becher, irgendwelche Aufzeichnung und die Göttinenstatue lag auf dem Boden. Fini setzte sich aufs Bett, hob diese auf und betrachtete das Ebenbild ihrer Göttin. Könnte sie ihr nur erzählen, was sie gesehen hatte...
- Erzpriesterin Varelia
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- Lebenslauf:
Tür schließen wäre wohl eine kluge Idee, auch wenn der Anblick des schwarzen Monsters gleichzeitig faszinierend und gruselig war. Agnes tastete sich bis in den Rahmen der Tür vor und schob einen Flügel wieder zu, dann den anderen auf einen Spalt, sodass sie noch hinaus spähen konnte. Der Riesenwarg sprang in Richtung Hain davon, die Ritter folgten ihm. Nur zwei! Bei der gütigen Mutter! Hinter ihnen kam Regina über den Hof gestürzt, als sei das Monster noch immer hinter ihr her und Agnes ließ sie schnell ein. Dann erschütterte plötzlich ein Knall das Gelände und der Boden unter ihren Füßen erzitterte. Die Novizin schrie auf, auch andere Stimmen wuren laut. Weinen, beten und Anrufungen erfüllten für einen Moment die Gänge. Nur Agnes schwieg, in der zitternden Faust ihren improvisierten Knüppel. Der Krieg war zurück - wenn schon nicht wirklich in Wyzima, so doch in ihrem Herzen.
Philippa eilte derweil Schwester Svettele nach und blieb wie diese im Flur vor dem Zimmer des Patienten Jarel stehen. "Ich wecke die ehrwürdige Mutter.", war das einzige, was ihr jetzt noch einfiel. Als das kurze Beben durch das Haus ging, sprang sie für ihre Fülle erstaunlich behände rückwärts und presste den Rücken gegen die Wand. "Jungfrau gib uns Mut, Mutter gib uns Kraft, Alte gib uns Ruhe... Was war das?" Hatte sich das Monster wieder anderswo Zugang verschafft?
Philippa eilte derweil Schwester Svettele nach und blieb wie diese im Flur vor dem Zimmer des Patienten Jarel stehen. "Ich wecke die ehrwürdige Mutter.", war das einzige, was ihr jetzt noch einfiel. Als das kurze Beben durch das Haus ging, sprang sie für ihre Fülle erstaunlich behände rückwärts und presste den Rücken gegen die Wand. "Jungfrau gib uns Mut, Mutter gib uns Kraft, Alte gib uns Ruhe... Was war das?" Hatte sich das Monster wieder anderswo Zugang verschafft?
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Ein Knall. Ein Beben. Fini zuckte zusammen, blieb aber sitzen. Irgendwie fühlte sie sich nicht in Gefahr. Sie wusste nicht warum, vielleicht war es die Nähe der Göttin. Sie hatte sie eben noch gespürt. Noch immer erfüllte sie ihren Geiste so sehr, dass dieses Biest ihr nichts tat… oder… der Ritter?
„Philippa! Weck die Mutter. - Aber sanft…“ Die Priesterin strahlte noch immer eine gewisses Ruhe aus, als sei sie die Fürsorge der Mutter, der Rat der Alten und der Mut der Jungfrau zusammen. „...sei beruhigt, es ist… weg.“ Vorerst.
Der Ritter. Er hatte gefragt, ob sie ihn heilen könne. Hatte er gehofft, dass sie ihn davon heilen könnte? Von einem Fluch? Es gab Möglichkeiten, aber ob... ob ihre Kraft dafür ausreichen würde?
Und wie war das passiert? Hatte er sich bei seinem Kampf gegen solche Monster das eingefangen? Suchend sah sie sich im Raum um, als ob dort Antworten sein könnten. Da lagen Bücher! In Büchern waren immer Antworten. Sie griff nach dem mit dem Löwenkopf und begann zu blättern.
„Philippa! Weck die Mutter. - Aber sanft…“ Die Priesterin strahlte noch immer eine gewisses Ruhe aus, als sei sie die Fürsorge der Mutter, der Rat der Alten und der Mut der Jungfrau zusammen. „...sei beruhigt, es ist… weg.“ Vorerst.
Der Ritter. Er hatte gefragt, ob sie ihn heilen könne. Hatte er gehofft, dass sie ihn davon heilen könnte? Von einem Fluch? Es gab Möglichkeiten, aber ob... ob ihre Kraft dafür ausreichen würde?
Und wie war das passiert? Hatte er sich bei seinem Kampf gegen solche Monster das eingefangen? Suchend sah sie sich im Raum um, als ob dort Antworten sein könnten. Da lagen Bücher! In Büchern waren immer Antworten. Sie griff nach dem mit dem Löwenkopf und begann zu blättern.
Zuletzt geändert von Svettele Fini Banik am Mittwoch 13. März 2024, 15:50, insgesamt 1-mal geändert.
- Melanie Johnston
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von/nach: Das Haus der Melitele - Hof und Wirtschaftsgebäude, Waisenhaus -> nach Hause der Melitele - Quartiere
Datum: 04:00 Uhr, 31. August 1278, Dienstag
betrifft: Die Schwestern, Fini
-------------------------------------------------------------
Als Melanie wieder in den Gang kam der an die Quartiere anschloss, war das schon ein ziemliches Durcheinander. Sie versuchte sich erstmal einen vorläufigen Überblick zu verschaffen. Ein ziemliches Durcheinander traf es eigentlich recht gut. Erstmal wurde sie ihre Waffen in ihrem Zimmer ablegen. Keine Aufmerksamkeit erregen solange sie das nicht erklären konnte das sie nun anderes, für sie aber eigentlich normal aussah. Sie kam sogar recht unbemerkt in ihr Zimmer und legte die Waffen ab. Erst als sie wieder in den Flur trag sah sie wie Fini in dem Zimmer neben ihrem verschwand. Kurz überlegte sie ob sie sie ansprechen sollte, wahrscheinlich war das das sinnvollste, sie konnte sie zumindest verstehen. "Kann ich etwas helfen?" Fragte sie, mit der gleichen Stimme die Fini bei dem Mädchen gehört hatte, auf japanisch.
von/nach: Das Haus der Melitele - Hof und Wirtschaftsgebäude, Waisenhaus -> nach Hause der Melitele - Quartiere
Datum: 04:00 Uhr, 31. August 1278, Dienstag
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Als Melanie wieder in den Gang kam der an die Quartiere anschloss, war das schon ein ziemliches Durcheinander. Sie versuchte sich erstmal einen vorläufigen Überblick zu verschaffen. Ein ziemliches Durcheinander traf es eigentlich recht gut. Erstmal wurde sie ihre Waffen in ihrem Zimmer ablegen. Keine Aufmerksamkeit erregen solange sie das nicht erklären konnte das sie nun anderes, für sie aber eigentlich normal aussah. Sie kam sogar recht unbemerkt in ihr Zimmer und legte die Waffen ab. Erst als sie wieder in den Flur trag sah sie wie Fini in dem Zimmer neben ihrem verschwand. Kurz überlegte sie ob sie sie ansprechen sollte, wahrscheinlich war das das sinnvollste, sie konnte sie zumindest verstehen. "Kann ich etwas helfen?" Fragte sie, mit der gleichen Stimme die Fini bei dem Mädchen gehört hatte, auf japanisch.
- Svettele Fini Banik
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Fini saß schon eine ganze Weile auf dem Bett bis Melanie dazu kam. Sie hielt ein Buch in der Hand. Es war ein hochwertiges Buch, es schien alt, aber irgendwie doch ganz neu. Bevor die Priesterin es öffnete wog sie es in der Hand hin und her. Sie strich mit dem Finger zärtlich über den Einband. Beinahe vorsichtig überflog sie die Seiten. Es waren Zeichnung, Notizen und Skizzen darin. Kurz: Träume und… ein Wolf, der mit einer Katze tanzt. Fini merkte wie ihr Herz schneller schlug. Ein dunkler Wolf… nachdenklich führte sie die Seiten zu ihrer Nase und roch daran. Wie alt das Papier wohl war?
Japanisch drang an ihr Ohr. Sie schlug das Buch zu und lauschte ein paar Herzschläge in sich hinein. Japanisch. Melanie. Niemand anderes hier sprach japanisch. Aber noch hatte Fini eh nicht aufgesehen und so gar nicht bemerkt, dass die andere Frau sich verändert hatte. Könne sie helfen? Könne sie helfen. Meine Ziehtochter hat mich heute gemieden… sie erwartet ein Kind... Fini nickte.
Und reichte Melanie das Buch. „Gib… bring dies Buch zu Kind von Sonne… Priesterin… Iola. Sie… ist tot… nein! Schläft. Sie schläft. Gut. Sehr gut. Sie schläft tief… brings… nach Zimmer ihrem.“ Sammeln. Erinnern. Sie hatte vor allem Haiku gelesen. Ihr Wortschatz war demnach nicht ganz Alltagstauglich. Aber sie kann das besser. Nochmal einatmen. „Im ersten Stock, den Flur runter rechts. Am Bett steht eine Kiste mit ihren persönlichen Sachen. Lege es dort rein. Bitte.“
Erst jetzt sah sie auf und zuckte zusammen. „Wie siehst Du denn aus?“ Immer noch auf japanisch. Ohne Nachdenken wurde die Grammatik besser.
Japanisch drang an ihr Ohr. Sie schlug das Buch zu und lauschte ein paar Herzschläge in sich hinein. Japanisch. Melanie. Niemand anderes hier sprach japanisch. Aber noch hatte Fini eh nicht aufgesehen und so gar nicht bemerkt, dass die andere Frau sich verändert hatte. Könne sie helfen? Könne sie helfen. Meine Ziehtochter hat mich heute gemieden… sie erwartet ein Kind... Fini nickte.
Und reichte Melanie das Buch. „Gib… bring dies Buch zu Kind von Sonne… Priesterin… Iola. Sie… ist tot… nein! Schläft. Sie schläft. Gut. Sehr gut. Sie schläft tief… brings… nach Zimmer ihrem.“ Sammeln. Erinnern. Sie hatte vor allem Haiku gelesen. Ihr Wortschatz war demnach nicht ganz Alltagstauglich. Aber sie kann das besser. Nochmal einatmen. „Im ersten Stock, den Flur runter rechts. Am Bett steht eine Kiste mit ihren persönlichen Sachen. Lege es dort rein. Bitte.“
Erst jetzt sah sie auf und zuckte zusammen. „Wie siehst Du denn aus?“ Immer noch auf japanisch. Ohne Nachdenken wurde die Grammatik besser.
- Melanie Johnston
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Melanie beobachtete Fini nachdenklich. Das was sie da laß schien sie zu... bewegen. Den Grund konnte sie nicht direkt festmachen. "Ich werde versuchen sie zu finden, ihr Zimmer. " Das Iola nicht zwangsläufig gut auf sie zu sprechen war sagte sie nicht, aber vorallem weil sie nicht daran dachte. Zumindest so lange bis Fini es ansprach. Also kam sie in den Raum, um das Buch zu nehmen und sich nicht zwischen Tür und Angel unterhalten zu müssen. "Lange Geschichte. Das hier ist mein eigentliches ich." Melanie deutete kurz erklären an sich hinab. "Es war ein Fluch, aber.. Ich bin weit von zu Hause entfernt. Der Fluch scheint gebrochen zu sein." Melanie lächelte leicht und deutete in den Gang. "Der Wolf... Er ist weg. Ich glaube nicht das er böse Absichten hatte." Als sie sich so zur Seite gewandt hat sah man an ihrer sinken Seite die große Narbe an ihrem Hals. Sie reichte vom Ohr bis zu Schlüsselbein und da Fini sich mit medizinischen Dingen ja ganz gut auskennt sollte es nicht so schwer zu erahnen sein das es einem Wunder gleichkommt das sie das überlebt hat.
- Svettele Fini Banik
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„Kein Wolf hat böse Absichten, wenn er ein Schaf reißt.“
Fini musterte Melanie eindringlich. Aber Fluch, Verletzungen, Wunder, Weit von Zuhause weg, das alles war gerade nicht so wichtig. Denn ja, in der Priesterin schien ein Menge vorzugehen. Viel Wichtigeres als diese seltsame Frau es vermochte. Ihre Geheimnisse würden sich noch offenbaren oder auch nicht. Wenn der Fluch gelöst ist, ist ja alles gut, oder?
„Die Treppe hoch, die letzte Tür rechts, Du findest das.“ Fini stand auf, legte Mel das Buch mit dem Löwenkopf in die Hände und ihre noch oben drauf. „Versteck es in ihrer Kiste, lass Dich nicht sehen.“ Sie nickte. Ja. Hier würde die Hölle los sein, sollte sich ihr Verdacht bestätigen. Aber was sonst damit? Nicht, dass es noch jemand verbrennt… „Geh schon.“ In dem Moment wirkte die Priesterin als wäre sie schon selbst Großmutter.
Fini musterte Melanie eindringlich. Aber Fluch, Verletzungen, Wunder, Weit von Zuhause weg, das alles war gerade nicht so wichtig. Denn ja, in der Priesterin schien ein Menge vorzugehen. Viel Wichtigeres als diese seltsame Frau es vermochte. Ihre Geheimnisse würden sich noch offenbaren oder auch nicht. Wenn der Fluch gelöst ist, ist ja alles gut, oder?
„Die Treppe hoch, die letzte Tür rechts, Du findest das.“ Fini stand auf, legte Mel das Buch mit dem Löwenkopf in die Hände und ihre noch oben drauf. „Versteck es in ihrer Kiste, lass Dich nicht sehen.“ Sie nickte. Ja. Hier würde die Hölle los sein, sollte sich ihr Verdacht bestätigen. Aber was sonst damit? Nicht, dass es noch jemand verbrennt… „Geh schon.“ In dem Moment wirkte die Priesterin als wäre sie schon selbst Großmutter.
- Erzpriesterin Varelia
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Die Stimme Schwester Svetteles weckte Philippa aus ihrem Schrecken und sie nickte eilig. Wie gut es war, einfach einer Anweisung folgen zu können und die neue Schwester erweckte in Philippa sofort Vertrauen. Ja, das Böse war fort und nun galt es, Ordnung zu schaffen und vor allem Mutter Varelia in Kenntnis zu setzen. Wecken also. Sanft. Philippa atmete durch, raffte ihr Nachthemd und eilte in die Gemächer der Erzpriesterin. Als sie die schmale Stiege erklommen hatte, die zu deren Schlafgemächern führte, fand sie die Herrin des Hauses schon wach auf dem Bett sitzend an. Mit einem noch etwas abwesenden Ausdruck flocht sie gerade das lange, graue Haar über einer Schulter zu einem Zopf. Ihre nackten Füße schauten unter dem Saum des Nachtshemds hervor. Philippa schien sie erst wahrzunehmen, als diese nah vor sie trat und fragend: "Ehrwürdige Mutter?", sprach.
"Ich hörte einen Donner, wie von nilgaarder Skorpionen.", erwiderte Varelia noch etwas schleppend. Philippa wandte sich ab, nahm die Roben von einem Gestell an der Wand und kam damit zurück. "Keine Nilfgaarder, Ehrwürdige Mutter. Ritter des Ordens und ein riesiger Wolf, der wohl einmal dieser Ritter gewesen war, der so zerschlagen zu uns kam. Moore."
Davon schien Varelia zu erwachen. Ihre Stirn krauste sich und sie ließ sich mit zunehmender Klarheit in ihre Roben helfen. "Jarel? Wolf? Ordensritter in unserem Tempel?", ecchote sie. Philippa sortierte mit schnellen Handgriffen Kleidung wie auch Haar der Erzpriesterin und erklärte so gut es ging, was sich in der letzten Stunde zugetragen hatte. Nur zu dem Donnerhall konnte sie wenig sagen. Das würde die rundliche Schwester selbst gern wissen. Varelia bekämpfte die Schläfrigkeit derweil mit einem Schluck kalten Wassers. Immerhin waren die Rückenschmerzen zu ertragen und der leise Zorn über die Unverfrorenheit dieser Flammenrosenritter sorgte zudem dafür, dass sie recht behände die Stiege in ihren Gemächern hinunter klettern konnte. Wolf hin oder her, dies war ein Ort des Friedens. Ohnehin wollte sie noch nicht so recht daran glauben, dass ausgerechnet Jarel sich in einen Warg verwandelt haben sollte.
Diese Meinung revidierte sie allerdings, als sie das Chaos im Gang zu den Quartieren und die gesplitterte Tür sah. "Bei den Mächten des Himmels und der Erde..." Sie blieb nicht lange in der Tür stehen, sondern machte Kehrt und ging zurück zum Eingang, den Agnes und Dina verriegelt hatten.
"Öffnen."
weiter
"Ich hörte einen Donner, wie von nilgaarder Skorpionen.", erwiderte Varelia noch etwas schleppend. Philippa wandte sich ab, nahm die Roben von einem Gestell an der Wand und kam damit zurück. "Keine Nilfgaarder, Ehrwürdige Mutter. Ritter des Ordens und ein riesiger Wolf, der wohl einmal dieser Ritter gewesen war, der so zerschlagen zu uns kam. Moore."
Davon schien Varelia zu erwachen. Ihre Stirn krauste sich und sie ließ sich mit zunehmender Klarheit in ihre Roben helfen. "Jarel? Wolf? Ordensritter in unserem Tempel?", ecchote sie. Philippa sortierte mit schnellen Handgriffen Kleidung wie auch Haar der Erzpriesterin und erklärte so gut es ging, was sich in der letzten Stunde zugetragen hatte. Nur zu dem Donnerhall konnte sie wenig sagen. Das würde die rundliche Schwester selbst gern wissen. Varelia bekämpfte die Schläfrigkeit derweil mit einem Schluck kalten Wassers. Immerhin waren die Rückenschmerzen zu ertragen und der leise Zorn über die Unverfrorenheit dieser Flammenrosenritter sorgte zudem dafür, dass sie recht behände die Stiege in ihren Gemächern hinunter klettern konnte. Wolf hin oder her, dies war ein Ort des Friedens. Ohnehin wollte sie noch nicht so recht daran glauben, dass ausgerechnet Jarel sich in einen Warg verwandelt haben sollte.
Diese Meinung revidierte sie allerdings, als sie das Chaos im Gang zu den Quartieren und die gesplitterte Tür sah. "Bei den Mächten des Himmels und der Erde..." Sie blieb nicht lange in der Tür stehen, sondern machte Kehrt und ging zurück zum Eingang, den Agnes und Dina verriegelt hatten.
"Öffnen."
weiter
Zuletzt geändert von Erzpriesterin Varelia am Freitag 15. März 2024, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
- Melanie Johnston
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Melanie wirkte von einem Augenblick auf den anderen sehr ernst. Das es Fini sehr wichtig zu sein schien sah sie ihr an und Melanie nahm das Buch, versteckte es im Rücken unter ihrem Pulli. Sie schob es in den Hosenbund und es war somit nicht mehr zu sehen. Ich kann nichts versprechen aber Ich tue was ich kann. Mehr als das konnte sie nicht tun und sie gab niemals Versprechen die sie nicht auch halten konnte.
Das kurz die Erzpriesteein in der Tür stand bekam sie gar nicht mit. Jetzt wo sie aus der Tür ging achtete sie aber darauf das Niemand sie bemerkte als sie die Treppe hinauf eilte. Treppe hoch hatte sie geschafft, letzte Tür rechts also. Sie zog die Stiefel aus und öffnete die Tür wie in Zeitlupe. Beim kleinsten quietschen hielt sie inne und machte dann langsamer weiter. Als sie in den Raum schaute ärgerte sie sich sehr das sie nicht an ihre Brille gedacht hatte. Die Restlichtverstarkung wäre jetzt gold wert. So wartete sie einfach ab bis sie sich an die Dunkelheit im Zimmer gewöhnt hatte. Da war die Kiste, also nochmal Gefahr für das Quietschen. Diesmal allerdings klappte es besser. Und so legte Melanie das Büchlein hinein und zog sich langsam wieder zurück. Wieder die Stiefel anziehen und dann konnte sie sich schon auf den Rückweg machen.
Das kurz die Erzpriesteein in der Tür stand bekam sie gar nicht mit. Jetzt wo sie aus der Tür ging achtete sie aber darauf das Niemand sie bemerkte als sie die Treppe hinauf eilte. Treppe hoch hatte sie geschafft, letzte Tür rechts also. Sie zog die Stiefel aus und öffnete die Tür wie in Zeitlupe. Beim kleinsten quietschen hielt sie inne und machte dann langsamer weiter. Als sie in den Raum schaute ärgerte sie sich sehr das sie nicht an ihre Brille gedacht hatte. Die Restlichtverstarkung wäre jetzt gold wert. So wartete sie einfach ab bis sie sich an die Dunkelheit im Zimmer gewöhnt hatte. Da war die Kiste, also nochmal Gefahr für das Quietschen. Diesmal allerdings klappte es besser. Und so legte Melanie das Büchlein hinein und zog sich langsam wieder zurück. Wieder die Stiefel anziehen und dann konnte sie sich schon auf den Rückweg machen.