Reuven machte seine Sache gut. Dass unter Wasser ein Schwert führen alles andere als einfach war wusste Crehwill selbst. Aber trotz des gut angesetzten Stichs zerkratzte die Schneide nur die dicke Schuppenhaut. Also Planänderung? Der Kollege gestikulierte nach irgendwo hin. Klar, bring den Fisch weg und dann sieht er schon. Crehwill winkte eine Geste des Verstehens und änderte wieder die Richtung, ab nach draußen ins offenen Meer. Wird ihn schon niemand anderes fressen…
Er steuerte außerdem die Wasseroberfläche an, dachte darüber nach ob er tauchend oder schwimmend schneller ist – hinge wahrscheinlich vom Wellengang, der im Hafen nicht sonderlich hoch war. Der blonde Kopf tauchte wieder auf, man sah ihn Luft holen und plötzlich wieder im Wasser verschwinden. Crehwill hatte zumindest einen Happs bekommen, bevor ihn die Kalle des Eulenhais am Fuß erwischte und wieder nach oben zog. Kacke. Der Greifenhexer versuchte mit einem energischen Schwimmzug sich vom Fisch los zu reisen, aber dieser griff nur stärker zu und zerrte bald mit beiden Händen das vermeidliche Weibchen unter sich.
Nowigrader Docks/Hafenviertel | Hafen und Hafenbecken | vor der Pontarmündung
- Crehwill von Seren
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- Lebenslauf: Crehwill
"Holy shit!", war das Erstbeste, was Jordan einfiel, als der riesige Schädel des Fisches aus dem Wasser auftauchte und die mit Platten wie Messer bewehrten Kiefer den designierten Co-Piloten halbierten. Sie hatte zwar an Bord diverser Flugzeugträger schon Buckelwale springen sehen oder auch mal die Finnen und Fluken von Orcas, aber das da war ein gigantischer Fisch. Einen Steinwurf entfernt. Das sie selbst eben noch in diesem Fleckchen Wasser herum gepaddelt war, versuchte sie geflissentlich zu verdrängen und das gelang ihr auch recht gut. Solche Nebensächlichkeiten wie Lebensgefahr gehörten zu ihrem Job. Immerhin konnte der Mensch als solcher ohne das entsprechende Gerät nicht wirklich gut fliegen, das mal im Allgemeinen und dann gab es bei ihr im Speziellen immer noch einen anderen Mensch, der dieses Gerät möglichst schnell und effektiv zerstören wollte, um genau den allgemeinen Grundsatz zu beweisen. Diesen oder die Tatsache, dass der Mensch im Allgemeinen brennbar war. Denn nur die halbe Welt ist Teflon und Asbest.
Jordans Aufmerksamkeitsspanne umfasste entsprechend zwar durchaus das unmittelbar vor ihr brodelnde Wasser nebst Fisch, ihr Gehirn hatte aber zudem wie immer auch das periphere Sichtfeld unter Beobachtung, sodass ihr sowohl Private Barbie auffiel, der winkte und irgendwas rief, als auch eine Bewegung direkt unter ihrer Nase. Die Reflexe der Pilotin, deren Kopf im Cockpit auch immer rotierte, als habe sie eine Eule im Stammbaum, ließen sie sofort nach unten blicken, wo sie eine Sekunde lang ein paar rötlich schimmernder Augen aufleuchten sah. Und einen langen, dunklen Schatten, an dessen ende etwas das Licht reflektierte.
Jordan dachte nicht wirklich nach. Sie warf sich über den Rand, eine Hand um die Reling gekrallt, mit der anderen ins Wasser packend. Ihre Finger schlossen sich um ein schmales Handgelenk, fest und unerbittlich. Die Haut fasste sich kalt und irgendwie sandig an, aber sie ließ nicht los, sondern zog einfach. Knie gegen die Bordwand gestemmt, die andere Hand auch noch zu Hilf nehmend und mit dieser den "Kobold" wie Barbie ihn betitelt hatte, am Nacken erwischend. Schmerzhaft bohrten sich Dornen in ihre Haut und der Laut, mit dem sie das erstaunlich leichte Wesen aus dem Wasser und ins Boot wuchtete, war halb Anstrengung, halb Schmerz.
Letzterer und der nachträglich einsetzende Schreck über das, was sie da gerade aus dem Wasser gefischt hatte, sorgte dafür, dass sie die Beute auch gleich wieder los ließ. Es war wohl nur der Geistesgegenwart der anderen Passagiere zu verdanken, dass das kleine Monster nicht gleich wieder von Bord hopste.
Jordan zog sich bis an den Bug zurück, beobachtete mit großen Augen das Geschehen und drückte das Leintuch in ihre Linke, welches sich sofort mit ihren Blut vollsog. Das Handwunden immer so schrecklich saften mussten! Und was war das? Auf dem Schiffsboden lag eine Patrone, die der Kleine wohl beim Kampf fallen gelassen hatte. Der Kleine! Jordans Blick huschte zurück zu dem Wesen und die Atemzüge, die sie tat, erinnerten fast schon an die Technik gegen die Auswirkungen zu hoher G-Kräfte. Hoffentlich war das Ding nicht giftig. Hoffentlich geriet sie nicht in Panik.
Nein, würde sie nicht. Tat sie nie. Immer schön bei der Sache bleiben.
Atmen, kurz die Augen schließen. Weiter atmen.
Eine Welt voller Monster. Und eines hatte sie gerade gefangen.
Noch ein Atemzug, dann zwang sie ihre Beine zu einem Schritt. Noch einer. Langsam sank Jordan in die Hocke, sammelte die Patrone auf und hielt sie vor ihr Gesicht, wobei sie sich zwang, ihren "Fang" direkt anzusehen. Das kleine Biest funkelte sie mit seinen roten, zu Schlitzen verengten Augen an. "Das hier ist Eigentum der Vereinigten Staaten von Amerika. Mal davon abgesehen reagiere ich allergisch darauf, wenn man meine Kanone anfingert." Die Antwort war ein Zischen und irgendwelches Gebrabbel, das sie nicht verstand. Aber darauf war sie auch gerade nicht konzentriert: Das Ding hatte Zähne wie Nadeln und gerade war sie froh, dass es nicht gebissen hatte.
Jordans Blick fiel auf ihre blutverschmierte Hand, hob sich dann zu Sokolov. "Ist das Biest wohl giftig?" Bisher fühlte sie nur Schmerz.
Jordans Aufmerksamkeitsspanne umfasste entsprechend zwar durchaus das unmittelbar vor ihr brodelnde Wasser nebst Fisch, ihr Gehirn hatte aber zudem wie immer auch das periphere Sichtfeld unter Beobachtung, sodass ihr sowohl Private Barbie auffiel, der winkte und irgendwas rief, als auch eine Bewegung direkt unter ihrer Nase. Die Reflexe der Pilotin, deren Kopf im Cockpit auch immer rotierte, als habe sie eine Eule im Stammbaum, ließen sie sofort nach unten blicken, wo sie eine Sekunde lang ein paar rötlich schimmernder Augen aufleuchten sah. Und einen langen, dunklen Schatten, an dessen ende etwas das Licht reflektierte.
Jordan dachte nicht wirklich nach. Sie warf sich über den Rand, eine Hand um die Reling gekrallt, mit der anderen ins Wasser packend. Ihre Finger schlossen sich um ein schmales Handgelenk, fest und unerbittlich. Die Haut fasste sich kalt und irgendwie sandig an, aber sie ließ nicht los, sondern zog einfach. Knie gegen die Bordwand gestemmt, die andere Hand auch noch zu Hilf nehmend und mit dieser den "Kobold" wie Barbie ihn betitelt hatte, am Nacken erwischend. Schmerzhaft bohrten sich Dornen in ihre Haut und der Laut, mit dem sie das erstaunlich leichte Wesen aus dem Wasser und ins Boot wuchtete, war halb Anstrengung, halb Schmerz.
Letzterer und der nachträglich einsetzende Schreck über das, was sie da gerade aus dem Wasser gefischt hatte, sorgte dafür, dass sie die Beute auch gleich wieder los ließ. Es war wohl nur der Geistesgegenwart der anderen Passagiere zu verdanken, dass das kleine Monster nicht gleich wieder von Bord hopste.
Jordan zog sich bis an den Bug zurück, beobachtete mit großen Augen das Geschehen und drückte das Leintuch in ihre Linke, welches sich sofort mit ihren Blut vollsog. Das Handwunden immer so schrecklich saften mussten! Und was war das? Auf dem Schiffsboden lag eine Patrone, die der Kleine wohl beim Kampf fallen gelassen hatte. Der Kleine! Jordans Blick huschte zurück zu dem Wesen und die Atemzüge, die sie tat, erinnerten fast schon an die Technik gegen die Auswirkungen zu hoher G-Kräfte. Hoffentlich war das Ding nicht giftig. Hoffentlich geriet sie nicht in Panik.
Nein, würde sie nicht. Tat sie nie. Immer schön bei der Sache bleiben.
Atmen, kurz die Augen schließen. Weiter atmen.
Eine Welt voller Monster. Und eines hatte sie gerade gefangen.
Noch ein Atemzug, dann zwang sie ihre Beine zu einem Schritt. Noch einer. Langsam sank Jordan in die Hocke, sammelte die Patrone auf und hielt sie vor ihr Gesicht, wobei sie sich zwang, ihren "Fang" direkt anzusehen. Das kleine Biest funkelte sie mit seinen roten, zu Schlitzen verengten Augen an. "Das hier ist Eigentum der Vereinigten Staaten von Amerika. Mal davon abgesehen reagiere ich allergisch darauf, wenn man meine Kanone anfingert." Die Antwort war ein Zischen und irgendwelches Gebrabbel, das sie nicht verstand. Aber darauf war sie auch gerade nicht konzentriert: Das Ding hatte Zähne wie Nadeln und gerade war sie froh, dass es nicht gebissen hatte.
Jordans Blick fiel auf ihre blutverschmierte Hand, hob sich dann zu Sokolov. "Ist das Biest wohl giftig?" Bisher fühlte sie nur Schmerz.
- Reuven von Sorokin
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Die Idee wäre wohl gut gewesen, wenn der Eulenhai nicht doch schneller gewesen wäre.
Er packte Crehwill, soviel konnte Reuven von seiner Position aus sehen und auch das Blut des Hexers im Wasser war kaum zu übersehen. Verdammt. Man durfte nicht vergessen dass diese verdammten Biester Hände hatten und zupacken konnte. Er hatte es irgendwie vergessen.
Dass der Eulenhai derzeit Crehwill als Weibchen betrachtete und ihn nur unter sich hatte bringen wollen um sich zu paaren oder zumindest das Balzspiel einzuleiten hatte der Kater, wie so viel anderes auch, bisher nicht begriffen.
Dafür war der Hai nun tief genug, dass Reuven wieder unter ihn schwimmen konnte um sich am Grund des Hafenbeckens abzustoßen.
Nun aber sah er, was der Hai vorhatte. Das Tier hatte die riesigen Klasper ausgefahren zuvor waren die nicht da gewesen... Um... ja, das lag nahe. Deshalb DIE Geste!
Aber er begriff zu spät. Dieses Mal aber rammte er ihm die Klinge tiefer in den Bauch, dieses Mal zerteilte er ledrige Haut und auch der Fisch blutete etwas dunkles aus. Hatte dass Vieh eigentlich rotes Blut? Im grünlichen Wasser des Hafenbeckens, war rot auch irgendwie nicht richtig rot. Aber der Hai ließ sich davon nicht stören. Er ließ nicht einmal den Greifen, das vermeintliche Weibchen los, während er kurz mit der Schwanzflosse nach Reuven schlug... und traf.
Irgendwie sah der die Flosse zwar noch auf sich zukommen, aber es war zu spät auszuweichen.
Ein kräftiger Schlag, der sonst den mehrere Tonnen schweren Körper durch's Wasser schob traf den Hexer und hieb ihm die Luft aus den Lungen, Schwertwal hin oder her. Ganz ohne Luft ging es nicht. Dort wo er getroffen worden war stiegen Blasen auf. Dass dieser Hai auch so verdammt beweglich war...
Und dem Hexer wurde schwarz vor Augen.
Als er dann wieder klar denken und vor allem sehen konnte war er schon ein gutes Stück weit zum Grund gesunken und ihm wurde schon sehr flau, er hatte kein Schwert mehr in der Hand und wusste nur eines: Er mußte dringend an die Oberfläche, Luft holen. Die Rippen schmerzten, als er versuchte mit gewohnt kräftigen Zügen nach oben zu schwimmen... vermutlich waren ein paar davon gebrochen. Das war vorerst egal... Hoch, zum Boot... Tränke holen. Eine Schwalbe für Crehwill auf jeden Fall...
Er packte Crehwill, soviel konnte Reuven von seiner Position aus sehen und auch das Blut des Hexers im Wasser war kaum zu übersehen. Verdammt. Man durfte nicht vergessen dass diese verdammten Biester Hände hatten und zupacken konnte. Er hatte es irgendwie vergessen.
Dass der Eulenhai derzeit Crehwill als Weibchen betrachtete und ihn nur unter sich hatte bringen wollen um sich zu paaren oder zumindest das Balzspiel einzuleiten hatte der Kater, wie so viel anderes auch, bisher nicht begriffen.
Dafür war der Hai nun tief genug, dass Reuven wieder unter ihn schwimmen konnte um sich am Grund des Hafenbeckens abzustoßen.
Nun aber sah er, was der Hai vorhatte. Das Tier hatte die riesigen Klasper ausgefahren zuvor waren die nicht da gewesen... Um... ja, das lag nahe. Deshalb DIE Geste!
Aber er begriff zu spät. Dieses Mal aber rammte er ihm die Klinge tiefer in den Bauch, dieses Mal zerteilte er ledrige Haut und auch der Fisch blutete etwas dunkles aus. Hatte dass Vieh eigentlich rotes Blut? Im grünlichen Wasser des Hafenbeckens, war rot auch irgendwie nicht richtig rot. Aber der Hai ließ sich davon nicht stören. Er ließ nicht einmal den Greifen, das vermeintliche Weibchen los, während er kurz mit der Schwanzflosse nach Reuven schlug... und traf.
Irgendwie sah der die Flosse zwar noch auf sich zukommen, aber es war zu spät auszuweichen.
Ein kräftiger Schlag, der sonst den mehrere Tonnen schweren Körper durch's Wasser schob traf den Hexer und hieb ihm die Luft aus den Lungen, Schwertwal hin oder her. Ganz ohne Luft ging es nicht. Dort wo er getroffen worden war stiegen Blasen auf. Dass dieser Hai auch so verdammt beweglich war...
Und dem Hexer wurde schwarz vor Augen.
Als er dann wieder klar denken und vor allem sehen konnte war er schon ein gutes Stück weit zum Grund gesunken und ihm wurde schon sehr flau, er hatte kein Schwert mehr in der Hand und wusste nur eines: Er mußte dringend an die Oberfläche, Luft holen. Die Rippen schmerzten, als er versuchte mit gewohnt kräftigen Zügen nach oben zu schwimmen... vermutlich waren ein paar davon gebrochen. Das war vorerst egal... Hoch, zum Boot... Tränke holen. Eine Schwalbe für Crehwill auf jeden Fall...
- Crehwill von Seren
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- Lebenslauf: Crehwill
Fuck. Fuck. Fuck.
Nicht nur, das ihm beim unerwünschten Abtauchen Luft aus der Lunge gepresst wurde, der Eulenhai biss ihm - für dessen Verhältnisse bestimmt zärtlich - in den Nacken. Nur dass Crehwill wesentlich kleiner war als ein Eulenhaimädchen, sodass es neben Nacken auch Oberarm, Rücken und Schulter erwischte. Die linke Schulter, die sich endlich vom Ochsen erholt hatte. Einen Schmerzensschrei konnte er nicht ganz unterdrücken und noch zwei Bläschen wertvolle Luft entwichen nach oben. Sehnsüchtig sah er ihnen nach wie sie sich nun auch durch sein Blut getränktes Hafenwasser entfernten. Die linke Seite schmerzte und die Luft war zu wenig, wenn er noch große Anstrengungen unternehmen wollte. Also ruhig bleiben, Herzschlag verringern, sammeln und nicht… durchatmen.
Was konnte er tun? Schwert ziehen? Ein Zeichen? Einschläfern? Betäuben? Aber am Ende sinkt er noch mit ihm zu Boden, denn der Eulenhai drückte ihn inzwischen mit dem Rücken an den Fischbauch und begann sich zu schubbern. Ob Crehwill so das Schwert überhaupt ziehen könnte war fraglich, vielleicht wenn… plötzlich schoss noch einmal Reuven vom Grund nach oben und versenkte die Schwertspitze diesmal tiefer im Bauch des Tieres. Oh sein Retter! Crehwill wollte sich in dem Moment vom Hai zu lösen, aber die Wunde interessierte den Fisch so gar nicht und er ließ nicht locker, jetzt wo er sein Weibchen mal hatte. Außerdem merkte Crehwill, dass sein linker Arm ihm durch den Biss nicht mehr viel gehorchte und unglaublich schmerzte. Während der Hai den einen Hexer weiter in Position schob, versetze er dem Anderen einen Schoß mit der Schwanzflosse, sodass dieser wieder zu Boden sank. „R...“ nichts rufen… nicht noch mehr Luft verlieren, das machte Reuven gerade genug. Offenbar war der Kollege benommen, sonst hätte er sein Schwert nicht fallen lassen. Es sah nicht gut aus für die zwei Helden.
Noch einmal versuchte Crehwill sich vom Fisch weg zu drücken, zumindest der rechte Arm funktionierte noch, aber der Eulenhai dachte nicht daran seine Geliebte los zu lassen. Dem Hexer wurde bewusst, dass ein Fisch gerade mehr funktionierende Arme hatte als er und langsam wurde ihm flau. Mit leichter Panik begann er noch einmal zu zappeln und stieß dabei mit dem Fuß gegen die Klasper. Ein tiefes Grollen entfuhr dem Fisch, erfüllte das Hafenbecken, schlug gegen die Kaimauern und kam zurück. Auffordernd wurde der Hexer geschüttelt.
Fuck.
Schmerzen, Sauerstoffmangel und ein fordernder Fisch. Aber ihm gingen die Optionen aus. Vielleicht würde er ihn loslassen, wenn… oder danach.
Fuck.
Sein Fuß stoß nochmal dagegen und er versuchte mit der Hand nachzufassen. Was tut man nicht alles um nicht zu ertrinken? Statt mit dem Weibchen irgendeinen Balztanz aufzuführen, nahm der Eulenhai allerdings Kurs auf das offene Meer. Im Hafenbecken war es ihm zu laut.
Nicht nur, das ihm beim unerwünschten Abtauchen Luft aus der Lunge gepresst wurde, der Eulenhai biss ihm - für dessen Verhältnisse bestimmt zärtlich - in den Nacken. Nur dass Crehwill wesentlich kleiner war als ein Eulenhaimädchen, sodass es neben Nacken auch Oberarm, Rücken und Schulter erwischte. Die linke Schulter, die sich endlich vom Ochsen erholt hatte. Einen Schmerzensschrei konnte er nicht ganz unterdrücken und noch zwei Bläschen wertvolle Luft entwichen nach oben. Sehnsüchtig sah er ihnen nach wie sie sich nun auch durch sein Blut getränktes Hafenwasser entfernten. Die linke Seite schmerzte und die Luft war zu wenig, wenn er noch große Anstrengungen unternehmen wollte. Also ruhig bleiben, Herzschlag verringern, sammeln und nicht… durchatmen.
Was konnte er tun? Schwert ziehen? Ein Zeichen? Einschläfern? Betäuben? Aber am Ende sinkt er noch mit ihm zu Boden, denn der Eulenhai drückte ihn inzwischen mit dem Rücken an den Fischbauch und begann sich zu schubbern. Ob Crehwill so das Schwert überhaupt ziehen könnte war fraglich, vielleicht wenn… plötzlich schoss noch einmal Reuven vom Grund nach oben und versenkte die Schwertspitze diesmal tiefer im Bauch des Tieres. Oh sein Retter! Crehwill wollte sich in dem Moment vom Hai zu lösen, aber die Wunde interessierte den Fisch so gar nicht und er ließ nicht locker, jetzt wo er sein Weibchen mal hatte. Außerdem merkte Crehwill, dass sein linker Arm ihm durch den Biss nicht mehr viel gehorchte und unglaublich schmerzte. Während der Hai den einen Hexer weiter in Position schob, versetze er dem Anderen einen Schoß mit der Schwanzflosse, sodass dieser wieder zu Boden sank. „R...“ nichts rufen… nicht noch mehr Luft verlieren, das machte Reuven gerade genug. Offenbar war der Kollege benommen, sonst hätte er sein Schwert nicht fallen lassen. Es sah nicht gut aus für die zwei Helden.
Noch einmal versuchte Crehwill sich vom Fisch weg zu drücken, zumindest der rechte Arm funktionierte noch, aber der Eulenhai dachte nicht daran seine Geliebte los zu lassen. Dem Hexer wurde bewusst, dass ein Fisch gerade mehr funktionierende Arme hatte als er und langsam wurde ihm flau. Mit leichter Panik begann er noch einmal zu zappeln und stieß dabei mit dem Fuß gegen die Klasper. Ein tiefes Grollen entfuhr dem Fisch, erfüllte das Hafenbecken, schlug gegen die Kaimauern und kam zurück. Auffordernd wurde der Hexer geschüttelt.
Fuck.
Schmerzen, Sauerstoffmangel und ein fordernder Fisch. Aber ihm gingen die Optionen aus. Vielleicht würde er ihn loslassen, wenn… oder danach.
Fuck.
Sein Fuß stoß nochmal dagegen und er versuchte mit der Hand nachzufassen. Was tut man nicht alles um nicht zu ertrinken? Statt mit dem Weibchen irgendeinen Balztanz aufzuführen, nahm der Eulenhai allerdings Kurs auf das offene Meer. Im Hafenbecken war es ihm zu laut.
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1254
- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Nur einen Moment sah Slava den Kopf der Bestie, aber ein Moment war auch genug.
Er hätte sich jetzt nicht gerühmt, ein photographisches Gedächtnis zu haben, darunter verstand er etwas anderes, er konnte kein Foto einer komplexen Struktur im Kopf behalten und das später abrufen, aber ein sehr gutes Gedächtnis hatte er dennoch und das zeigte ihm noch Minuten, vermutlich auch Wochen später den Schädel des Tieres, der wie aus einem dieser computeranimierten Filme aussah, der das Leben der Urzeittiere im Wasser darstellte.
Man sah sich diese mit großer Begeisterung an, aber nur weil man genau wusste, dass diese nicht real waren. Nicht mehr. Man bestaunte die gigantischen versteinerten Schädel und Zähne im Museum, gruselte sich etwas davor und war froh, dass so etwas seit langem nicht mehr existierte.
Nur um dann hierher zu kommen und zu sehen, dass hier alles ganz anders war.
Wenigstens fraß es Leichen und keine Hexer...
Ein wenig Sorgen machte er sich nun allerdings tatsächlich. Es war eine Sache, jemanden wissentlich in den Tod zu schicken als jemanden bei einer ganz anderen Tätigkeit an so ein Monster zu verlieren. Andererseits - das waren Hexer, die waren ausgebildet, mit genau so etwas fertig zu werden.
Länger konnte er nicht auf das Wasser starren, Es kam Bewegung ins Boot. Pandora schien kurz auf etwas zu lauern und schlug dann auch genauso schnell zu. Ein wenig beeindruckt war er tatsächlich von den Reflexen der Frau. Als Pilotin war sie trainiert... und in Sachen Reaktionszeit würde sie ihn wohl locker schlagen.
Aber er war nicht weniger geistesgegenwärtig. Die Amerikanerin ließ das kleine Monster los, dass sie eben gefangen hatte. Kein Wunder, er wäre vermutlich auch über das erschrocken, was sie da aus dem Wasser gefischt hatte, es sah ja auch zu grotesk aus. Etwa die Größe eines Kindes, aber große Hände mit Schwimmhäuten und Krallen, dann der Nackenkamm... Aber ehe es auf der anderen Seite wieder ins Wasser türmen konnte packte er es. Darin war er wiederum gut: im Nahkampf. Er wich den spitzen Rückenflossen aus und hatte schnell beide Arme unter Kontrolle, die er weit genug von sich streckte, dass nicht auch die Krallen an den Füßen ihn erwischen konnten. Hier hatte er einfach einen Längenvorteil gegenüber diesem Wesen, das bei allem Gezappel aber einen intelligenten Eindruck machte, nicht wie ein Tier oder Monster.
Er übergab ihn den Wächter - oder besser, hielt ihn fest, bis diese ihn festgebunden hatten, ausreichend fest an Händen und Füßen, dass der sich nicht losmachen konnte. Aber umbringen wollte er ihn keinesfalls.
Was es hatte fallen lassen registrierte er am Rande, fand es aber vorerst nicht weiter ungewöhnlich.
"Es sieht aus als könne es an Land atmen." Stellte er fest, mehr zu sich selbst. Zumindest war es nicht erstickt und auch jetzt schienen sich Lungen zu füllen und zu leeren, außerdem hatte er keine Kiemen sehen können.
"Aber seht zu, dass es nicht austrocknet... " als Anweisung an die Wächter.
Erst dann wandte er sich Pandora zu, die Ihre Hand einwickelte. Ein rudimentäres Set an Verbandsmaterial hatten sie an Bord.
"Manche Ertrunkene sind wohl giftig... der hier... gute Frage. Sag sofort Bescheid, wenn du dich komisch fühlst."
Dann tauchte kurz der Hexer wieder auf, er sah nicht ganz gut aus. Er zog sich nur kurz am Boot hoch, man konnte einen großen bereits blau anlaufenden Fleck an der Seite sehen und er atmete schwer, außerdem fehlte ein Schwert. Er kramte nur kurz in seiner Tasche, holte ein paar Fläschchen heraus, kippte selbst zwei davon runter, schüttelte sich kurz als sich die Blutgefäße rund um seine Augen noch einmal dunkel verfärbten, dann wickelte er nur schnell die zwei Fläschchen in eine Falte seiner Hose, schnürte die fester.
Auf Slavas Frage, ob der Nekker giftig sei, blickte er nur kurz zu diesem, schüttelte den Kopf und zuckte mit den Schultern.
Erst dann schien ihm etwas einzufallen, er packte einen der Luftschläuche ein und verlangt von einem der Wächter die Armbrust.
Der händigte sie ihm aber erst aus, als Slava dies erlaubte. Dann sprang er zurück ins Wasser füllte noch irgendetwas in den Schlauch und war schon wieder verschwunden. Er schien es eilig zu haben.
Slava sah ihm etwas besorgt hinterher.
Er hätte sich jetzt nicht gerühmt, ein photographisches Gedächtnis zu haben, darunter verstand er etwas anderes, er konnte kein Foto einer komplexen Struktur im Kopf behalten und das später abrufen, aber ein sehr gutes Gedächtnis hatte er dennoch und das zeigte ihm noch Minuten, vermutlich auch Wochen später den Schädel des Tieres, der wie aus einem dieser computeranimierten Filme aussah, der das Leben der Urzeittiere im Wasser darstellte.
Man sah sich diese mit großer Begeisterung an, aber nur weil man genau wusste, dass diese nicht real waren. Nicht mehr. Man bestaunte die gigantischen versteinerten Schädel und Zähne im Museum, gruselte sich etwas davor und war froh, dass so etwas seit langem nicht mehr existierte.
Nur um dann hierher zu kommen und zu sehen, dass hier alles ganz anders war.
Wenigstens fraß es Leichen und keine Hexer...
Ein wenig Sorgen machte er sich nun allerdings tatsächlich. Es war eine Sache, jemanden wissentlich in den Tod zu schicken als jemanden bei einer ganz anderen Tätigkeit an so ein Monster zu verlieren. Andererseits - das waren Hexer, die waren ausgebildet, mit genau so etwas fertig zu werden.
Länger konnte er nicht auf das Wasser starren, Es kam Bewegung ins Boot. Pandora schien kurz auf etwas zu lauern und schlug dann auch genauso schnell zu. Ein wenig beeindruckt war er tatsächlich von den Reflexen der Frau. Als Pilotin war sie trainiert... und in Sachen Reaktionszeit würde sie ihn wohl locker schlagen.
Aber er war nicht weniger geistesgegenwärtig. Die Amerikanerin ließ das kleine Monster los, dass sie eben gefangen hatte. Kein Wunder, er wäre vermutlich auch über das erschrocken, was sie da aus dem Wasser gefischt hatte, es sah ja auch zu grotesk aus. Etwa die Größe eines Kindes, aber große Hände mit Schwimmhäuten und Krallen, dann der Nackenkamm... Aber ehe es auf der anderen Seite wieder ins Wasser türmen konnte packte er es. Darin war er wiederum gut: im Nahkampf. Er wich den spitzen Rückenflossen aus und hatte schnell beide Arme unter Kontrolle, die er weit genug von sich streckte, dass nicht auch die Krallen an den Füßen ihn erwischen konnten. Hier hatte er einfach einen Längenvorteil gegenüber diesem Wesen, das bei allem Gezappel aber einen intelligenten Eindruck machte, nicht wie ein Tier oder Monster.
Er übergab ihn den Wächter - oder besser, hielt ihn fest, bis diese ihn festgebunden hatten, ausreichend fest an Händen und Füßen, dass der sich nicht losmachen konnte. Aber umbringen wollte er ihn keinesfalls.
Was es hatte fallen lassen registrierte er am Rande, fand es aber vorerst nicht weiter ungewöhnlich.
"Es sieht aus als könne es an Land atmen." Stellte er fest, mehr zu sich selbst. Zumindest war es nicht erstickt und auch jetzt schienen sich Lungen zu füllen und zu leeren, außerdem hatte er keine Kiemen sehen können.
"Aber seht zu, dass es nicht austrocknet... " als Anweisung an die Wächter.
Erst dann wandte er sich Pandora zu, die Ihre Hand einwickelte. Ein rudimentäres Set an Verbandsmaterial hatten sie an Bord.
"Manche Ertrunkene sind wohl giftig... der hier... gute Frage. Sag sofort Bescheid, wenn du dich komisch fühlst."
Dann tauchte kurz der Hexer wieder auf, er sah nicht ganz gut aus. Er zog sich nur kurz am Boot hoch, man konnte einen großen bereits blau anlaufenden Fleck an der Seite sehen und er atmete schwer, außerdem fehlte ein Schwert. Er kramte nur kurz in seiner Tasche, holte ein paar Fläschchen heraus, kippte selbst zwei davon runter, schüttelte sich kurz als sich die Blutgefäße rund um seine Augen noch einmal dunkel verfärbten, dann wickelte er nur schnell die zwei Fläschchen in eine Falte seiner Hose, schnürte die fester.
Auf Slavas Frage, ob der Nekker giftig sei, blickte er nur kurz zu diesem, schüttelte den Kopf und zuckte mit den Schultern.
Erst dann schien ihm etwas einzufallen, er packte einen der Luftschläuche ein und verlangt von einem der Wächter die Armbrust.
Der händigte sie ihm aber erst aus, als Slava dies erlaubte. Dann sprang er zurück ins Wasser füllte noch irgendetwas in den Schlauch und war schon wieder verschwunden. Er schien es eilig zu haben.
Slava sah ihm etwas besorgt hinterher.
- Reuven von Sorokin
- Spieler Level 4
- Beiträge: 574
- Registriert: Mittwoch 12. Januar 2022, 18:38
- Lebenslauf: Reuven
Reuven hatte zunächst zwei Prioritäten, erst einmal selbst Luft bekommen, das war grundlegend.
Das hatte sich damit erledigt, dass er auftauchte und wieder Sauerstoff in die Lungen bekam. Gut...
Dann wollte er Crehwill helfen.
Es half aber nicht, das blindlings zu tun, er musste nachdenken. Allerdings dauerte nachdenken immer viel zu lange, und zeit hatte der Greifenhexer nicht.
Also...
Er zog sich an Bord des kleinen Bootes, atmete erst einmal tief durch, die gebrochenen Rippen schmerzten. Er biss die Zähne zusammen. Dann kippte er schnell selbst eine Schwalbe, dann noch einen Schneesturm. Das würde ihn zwar ein wenig vergiften, aber egal, damit konnte er sich später befassen. Zur Sicherit noch einen halben Schwertwal hinterher, weil die erste Ration sich bereits langsam aufbrauchte.
Er war im Tunnel und registrierte nur am Rande, dass die auf dem Boot den Nekker gefangen hatten. Sehr gut. Eine Sorge weniger.
War der giftig?
Nein... hm... vielleicht?
Er hatte keinen Ahnung, egal, der Kollege war wichtiger. ER nahm wenig Notiz von dem was geschah, es zählte nur das Leben des anderen Hexers.
Aber die Verzögerung spülte noch eine Idee in seinen Kopf. Ein Köder, den er weit genug rausbringen musste.
Kurzerhand schnappte er sich einen der Luft- und Wassersäcke, er brauchte noch eine Armbrust, fertig. Die Tränke für Crehwill wickelte er so in seine Hose, dass er sich beim schwimmen nicht verlor, die Armbrust bekam er nach kurzem Zögern von einem der Wächter.
Dann ließ er sich wieder ins Wasser fallen.
Etwas von dem Kerosin an der Oberfläche füllte er zusammen mit Wasser in den Sack, das war gar nicht so schwer. Etwas Hydrauliköl ging auch mit, egal.
Das band er an einem der Bolzen fest, besser jetzt gleich alles vorbereiten als später unter Wasser und unter Druck. Dann los.
Seine Reaktionen waren nun schnell, sehr schnell dank des Schneesturms. Er schwamm um sein Leben... oder um das des Kollegen. Die Mischung der Tränke würde nicht ohne Folgen bleiben und die Quittung würde wie immer nachher kommen, aber das war gerade egal.
Die Spur des Hais wiederzufinden war nicht schwer, er bewegte sich eher gemächlich mit seiner Beute, nein, dem Weibchen. Ihn einzuholen war auch nicht weiter schwer. Und als er nahe genug war... Er schwamm zunächst zu dem Hai, um auch sicher zu sein, dass er dessen Aufmerksamkeit hatte... griff er noch einmal an, eher halbherzig, wieder hatte er kein Wiederlager und es war nur die Eisenklinge, die ihm geblieben war. Entsprechend glitt diese von den massiven Panzerplatten des Tieres einfach ab. Spielte keine Rolle, er wollte ja auch gar nicht mehr als seine Aufmerksamkeit. Er wedelte nun mit dem mit Kerosinhaltigem Wasser getränkten Sack vor ihm herum, sie waren nicht weit von der Wasseroberfläche entfernt und Reuven tauchte auf, um den Sack mit einem Pfeil hinauszuschießen.
Was den Hai allerdings nicht im Mindesten interessierte. Dabei war die Idee so gut gewesen.
Aber immerhin vergaß der Eulenhai über diese Störung, sein Weibchen weiter festzuhalten und Crehwill kam frei. Er sah etwas lädiert aus... Reuven half ihm erst einmal dabei, an die Oberfläche zu kommen um Luft zu holen, dann drückte er ihm die zwei Tränke in die Hand, eine Schwalbe und noch einen halben Schwertwal. Der Eulenhai war ihm erst einmal egal.
Das hatte sich damit erledigt, dass er auftauchte und wieder Sauerstoff in die Lungen bekam. Gut...
Dann wollte er Crehwill helfen.
Es half aber nicht, das blindlings zu tun, er musste nachdenken. Allerdings dauerte nachdenken immer viel zu lange, und zeit hatte der Greifenhexer nicht.
Also...
Er zog sich an Bord des kleinen Bootes, atmete erst einmal tief durch, die gebrochenen Rippen schmerzten. Er biss die Zähne zusammen. Dann kippte er schnell selbst eine Schwalbe, dann noch einen Schneesturm. Das würde ihn zwar ein wenig vergiften, aber egal, damit konnte er sich später befassen. Zur Sicherit noch einen halben Schwertwal hinterher, weil die erste Ration sich bereits langsam aufbrauchte.
Er war im Tunnel und registrierte nur am Rande, dass die auf dem Boot den Nekker gefangen hatten. Sehr gut. Eine Sorge weniger.
War der giftig?
Nein... hm... vielleicht?
Er hatte keinen Ahnung, egal, der Kollege war wichtiger. ER nahm wenig Notiz von dem was geschah, es zählte nur das Leben des anderen Hexers.
Aber die Verzögerung spülte noch eine Idee in seinen Kopf. Ein Köder, den er weit genug rausbringen musste.
Kurzerhand schnappte er sich einen der Luft- und Wassersäcke, er brauchte noch eine Armbrust, fertig. Die Tränke für Crehwill wickelte er so in seine Hose, dass er sich beim schwimmen nicht verlor, die Armbrust bekam er nach kurzem Zögern von einem der Wächter.
Dann ließ er sich wieder ins Wasser fallen.
Etwas von dem Kerosin an der Oberfläche füllte er zusammen mit Wasser in den Sack, das war gar nicht so schwer. Etwas Hydrauliköl ging auch mit, egal.
Das band er an einem der Bolzen fest, besser jetzt gleich alles vorbereiten als später unter Wasser und unter Druck. Dann los.
Seine Reaktionen waren nun schnell, sehr schnell dank des Schneesturms. Er schwamm um sein Leben... oder um das des Kollegen. Die Mischung der Tränke würde nicht ohne Folgen bleiben und die Quittung würde wie immer nachher kommen, aber das war gerade egal.
Die Spur des Hais wiederzufinden war nicht schwer, er bewegte sich eher gemächlich mit seiner Beute, nein, dem Weibchen. Ihn einzuholen war auch nicht weiter schwer. Und als er nahe genug war... Er schwamm zunächst zu dem Hai, um auch sicher zu sein, dass er dessen Aufmerksamkeit hatte... griff er noch einmal an, eher halbherzig, wieder hatte er kein Wiederlager und es war nur die Eisenklinge, die ihm geblieben war. Entsprechend glitt diese von den massiven Panzerplatten des Tieres einfach ab. Spielte keine Rolle, er wollte ja auch gar nicht mehr als seine Aufmerksamkeit. Er wedelte nun mit dem mit Kerosinhaltigem Wasser getränkten Sack vor ihm herum, sie waren nicht weit von der Wasseroberfläche entfernt und Reuven tauchte auf, um den Sack mit einem Pfeil hinauszuschießen.
Was den Hai allerdings nicht im Mindesten interessierte. Dabei war die Idee so gut gewesen.
Aber immerhin vergaß der Eulenhai über diese Störung, sein Weibchen weiter festzuhalten und Crehwill kam frei. Er sah etwas lädiert aus... Reuven half ihm erst einmal dabei, an die Oberfläche zu kommen um Luft zu holen, dann drückte er ihm die zwei Tränke in die Hand, eine Schwalbe und noch einen halben Schwertwal. Der Eulenhai war ihm erst einmal egal.
Dem Eulenhai aber war dieser Rivale nicht egal, der ihm sein Weibchen streitig machen wollte.
Und dabei war der so klein und schmächtig, kränklich und schwach gar für einen Fisch. Er würde sich seine Angebetete schon wieder zurückholen. Aber den Gegner zu treffen war auch nicht ohne, denn kleine Fische bewegten sich schneller.
Er versuchte den dreisten Konkurrenten mit einer Klaue zu erwischen, aber sie waren schon zu hoch. Er wollte nicht wieder auftauchen, musste aber wohl... Eine Klaue schlug nach dem Hexer, traf aber nicht gut und fügte ihm nur einen kleinen Kratzer zu an der linken hinteren Flosse. Er würde sich immer noch wehren können... Aber bei der Aktion sah man ihn vermutlich ein zweites Mal an der Oberfläche.
Und dabei war der so klein und schmächtig, kränklich und schwach gar für einen Fisch. Er würde sich seine Angebetete schon wieder zurückholen. Aber den Gegner zu treffen war auch nicht ohne, denn kleine Fische bewegten sich schneller.
Er versuchte den dreisten Konkurrenten mit einer Klaue zu erwischen, aber sie waren schon zu hoch. Er wollte nicht wieder auftauchen, musste aber wohl... Eine Klaue schlug nach dem Hexer, traf aber nicht gut und fügte ihm nur einen kleinen Kratzer zu an der linken hinteren Flosse. Er würde sich immer noch wehren können... Aber bei der Aktion sah man ihn vermutlich ein zweites Mal an der Oberfläche.
Etwas packte ihn plötzlich am Arm und Xoschnaw begann instinktiv zu zappeln wie der Fisch an der Angel, denn ständig versuchte irgendwas oder irgendwer ihn zu packen. Er war in Übung, nicht erwischt zu werden, aber das was ihn da hielt, hatte einen Griff wie ein Wyverngebiss. Nur mit weniger Zähnen. Jedenfalls kam er nicht los und fand sich plötzlich an der frischen Luft, was aus dem wütenden Blubbern aus seiner Kehle ein unangenehm schrilles Kreischen machte. Dann packte ihn noch eine zweite Hand und er flog auf die Planken des Bootes. Einen Moment lang war er frei, nur um mitten im Sprung gleich wieder gepackt zu werden. "Mörder! Diebe! Wachen! Ergreift sie! Ich bin unschuldig!", plärrte er und versuchte sich los zu machen oder irgendwie Schaden anzurichten. Seine Füße und Hände hatten spitze Nägel, mit denen er irgendwas zu treffen versuchte, aber der Mensch hielt ihn am langen Arm und dann wurde er auch schon von weiteren Menschen verschnürt. Menschen. Er hasste Menschen. Fast so sehr wie er Hexer hasste. Nicht persönlich, sondern eher so generell, denn meistens hatten sie was gegen ihn. Beruhte also einfach nur auf Gegenseitigkeit. Sie fanden ihn komisch, er fand sie hässlich.
Verschnürt landete er wieder auf Planken. Das Licht war grell, er kniff geblendet die Augen zusammen. Ohne das Tuch, das er an Land üblicherweise darüber trug, drohte er in der vollen Sonne am Ende zu erblinden. Wenn er nicht vorher zum Stockfisch wurde. Immerhin dem wollte der große Mann wohl entgegen wirkten. Ha! Vermutlich nur, damit er bis auf den Scheiterhaufen durchhielt. Waren doch alle gleich! Und das Weibchen, dass ihn zuerst gefangen hatte, sagte irgendwas zu ihm und hielt ihm das goldene Dings unter die Nase. "Meins!", plärrte er impulsiv und zappelte in seinen Fesseln. "Blablabla. Ich spreche zehn verschiedene Sprachen, aber dein Gebrabbel hört sich an wie das Gurgeln von Pottwalen. Und mich verstehst du vermutlich auch nicht, also ließ es mir von den Lippen ab: M-E-I-N-S. M-E-I-N-E Hülse! Meine, meine, meine - du weißt doch sowieso nichts damit anzufangen. Ihr Menschen seid Kinder, zurückgebliebene Embryos im Vergleich zu meinem Genie, also geh mir aus der Sonne.... nein, wobei, geh mir lieber in die Sonne. Die ist viel zu hell und viel zu heiß. Man sollte Verdunklung befehlen, jawoll. Dann würdet ihr schon sehen, ihr blinden Kinder... was? Was was was? Bleib gefälligst hier, wenn ich mir dir rede...", schimpfte er vor sich hin. Nur das niemand zuzuhören schien, denn alle blickten auf einer Seite über die Bordwand aufs Wasser raus.
"Klar, ignoriert mich. Erst verschnüren, dann ignorieren, dann verbrennen. Und das nur wegen diesem blöden Karpfen. Ignorante Menschen.", mopperte er vor sich hin, nur um dann wieder lauter zu werden: "Das Biest lebt da schon länger als es diese stinkende Stadt gibt oder auch die Stadt davor oder alles andere davor. Der war ZUERST hier." Dann wieder murmeliger: "Gut, mich versucht er auch dauernd zu schnappen, dabei riech ich gar nicht so aasig. Jedenfalls nicht so aasig wie der olle Jupp... Ich hab ihn Jupp getauft und er war ein guter Köder. Und den habt ihr mir auch weg genommen, elendes Menschenpack. Selbstsüchtig seid ihr. Was ins Wasser fällt, gehört dem Wasser. Wobei das Ding ja schon nen fiesen Geschmack hat. Also das geflügelte Boot. Das die olle Eule darauf steht, war ja fast zu erwarten. Und dann schickt ihr Hexer und die haben keine Ahnung. Was sind das eigentlich für Hexer heutzutage? Lernen die nix mehr?" Seine Tirade ging mehr und mehr in einen vor sich hin gebrabbelten Monolog über. "Was red ich, hört mir ja eh keiner zu. Also sag ich halt nix mehr. So. Und wenn ich sag, ich sag nix mehr, dann sag ich eben auch nix mehr. Ich kann schweigen wie ein Eulenhai - gut, die brummen ziemlich tief. Ist fast Infraschall, hört man meilenweit. Ich könnte grad auch infraschallig reden, hört ja doch keiner zu. Vielleicht hört dann der Eulenhai zu und FRISST DAS VERDAMMTE BOOT!" Ersaufen sollte das Menschenpack. Ihn einfach einfangen.
Verschnürt landete er wieder auf Planken. Das Licht war grell, er kniff geblendet die Augen zusammen. Ohne das Tuch, das er an Land üblicherweise darüber trug, drohte er in der vollen Sonne am Ende zu erblinden. Wenn er nicht vorher zum Stockfisch wurde. Immerhin dem wollte der große Mann wohl entgegen wirkten. Ha! Vermutlich nur, damit er bis auf den Scheiterhaufen durchhielt. Waren doch alle gleich! Und das Weibchen, dass ihn zuerst gefangen hatte, sagte irgendwas zu ihm und hielt ihm das goldene Dings unter die Nase. "Meins!", plärrte er impulsiv und zappelte in seinen Fesseln. "Blablabla. Ich spreche zehn verschiedene Sprachen, aber dein Gebrabbel hört sich an wie das Gurgeln von Pottwalen. Und mich verstehst du vermutlich auch nicht, also ließ es mir von den Lippen ab: M-E-I-N-S. M-E-I-N-E Hülse! Meine, meine, meine - du weißt doch sowieso nichts damit anzufangen. Ihr Menschen seid Kinder, zurückgebliebene Embryos im Vergleich zu meinem Genie, also geh mir aus der Sonne.... nein, wobei, geh mir lieber in die Sonne. Die ist viel zu hell und viel zu heiß. Man sollte Verdunklung befehlen, jawoll. Dann würdet ihr schon sehen, ihr blinden Kinder... was? Was was was? Bleib gefälligst hier, wenn ich mir dir rede...", schimpfte er vor sich hin. Nur das niemand zuzuhören schien, denn alle blickten auf einer Seite über die Bordwand aufs Wasser raus.
"Klar, ignoriert mich. Erst verschnüren, dann ignorieren, dann verbrennen. Und das nur wegen diesem blöden Karpfen. Ignorante Menschen.", mopperte er vor sich hin, nur um dann wieder lauter zu werden: "Das Biest lebt da schon länger als es diese stinkende Stadt gibt oder auch die Stadt davor oder alles andere davor. Der war ZUERST hier." Dann wieder murmeliger: "Gut, mich versucht er auch dauernd zu schnappen, dabei riech ich gar nicht so aasig. Jedenfalls nicht so aasig wie der olle Jupp... Ich hab ihn Jupp getauft und er war ein guter Köder. Und den habt ihr mir auch weg genommen, elendes Menschenpack. Selbstsüchtig seid ihr. Was ins Wasser fällt, gehört dem Wasser. Wobei das Ding ja schon nen fiesen Geschmack hat. Also das geflügelte Boot. Das die olle Eule darauf steht, war ja fast zu erwarten. Und dann schickt ihr Hexer und die haben keine Ahnung. Was sind das eigentlich für Hexer heutzutage? Lernen die nix mehr?" Seine Tirade ging mehr und mehr in einen vor sich hin gebrabbelten Monolog über. "Was red ich, hört mir ja eh keiner zu. Also sag ich halt nix mehr. So. Und wenn ich sag, ich sag nix mehr, dann sag ich eben auch nix mehr. Ich kann schweigen wie ein Eulenhai - gut, die brummen ziemlich tief. Ist fast Infraschall, hört man meilenweit. Ich könnte grad auch infraschallig reden, hört ja doch keiner zu. Vielleicht hört dann der Eulenhai zu und FRISST DAS VERDAMMTE BOOT!" Ersaufen sollte das Menschenpack. Ihn einfach einfangen.
- Crehwill von Seren
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- Lebenslauf: Crehwill
Wer etwas aufgepasst hat, dem wird aufgefallen sein, dass der blonde Hexer eine ganze Weile nicht mehr aufgetaucht war. Eine ungute Weile. Aber auf dem Boot war genug anderes zu tun, während man Crehwill gar nicht sah. Der hatte noch gesehen, wie Reuven auftauchte. Er wäre ihm gerne gefolgt, doch der Hai hatte andere Vorstellungen und rieb was auch immer genau am Hexer. Crehwill versuchte es mit Bauch kraulen, um die ganze Geschichte schneller zu beenden. Aber während oben ein Sack gefüllt und mit der Armbrust verschossen wurde, bemerkte Crehwill mehr und mehr den Sauerstoffmangel und wie sein Bewusstsein langsam zu schwinden begann. Ob es nun daran lag, dass das Weibchen langsam regungslos und damit langweilig wurde oder der Kerosinbeutel doch genug ablenkte, würde man wohl nie erfahren. Zumindest kam Crehwill ohne sein Zutun frei und spätestens als Reuven ihn packte und nach oben zog, kam er wieder zu Sinnen.
Den ersten Atmenzug nutzte er für einen Fluch, den zweiten für „Du siehst scheiße aus…“ Was zum Greifen hat der alles geschluckt? Die Schwalbe trank er dennoch selbst ohne weiter nachzudenken. Die offenen Stellen begann sofort zu jucken und das dreckige Salzwasser war nicht gerade angenehm. Zum Glück wurde er nie krank. Und Schwertwal-Nachschub hinterher. Mehr Tränke gab es nicht, aber er wusste auch, dass er eh nicht so viel davon vertragen würde, deshalb nickte er dankbar. Nur Reus Messer wollte er noch haben, bevor es wieder runter ging. „Auf die Nüsse“, war die kurze Erklärung. Der Hai war eh schon angekommen, zeigte nun auch seine Klaue oberhalb der Wasseroberfläche und die beiden Hexer stoben in zwei Richtungen auseinander.
Diesmal fühlte sich Crehwill sicherer, so mit mehr Luft in der Lunge war es doch sehr viel angenehmer und er konnte wieder beide Arme fühlen. Außerdem kannte er den Eulenhai nun besser. Man war ja so etwas wie intim gewesen, statt abzuhauen schwamm er diesmal auf den Hai zu, neckisch an der Schnauze vorbei ohne sich davon erwischen zu lassen und einmal über den Rücken wieder zum Bauch. Dabei suchte er förmlich den Körperkontakt. Ob Eulenhai so ihren Balztanz aufführen oder ob sie da überhaupt taten wusste Crehwill nicht. Aber er hatte auf genügend Hofbällen das eine wie andere geübt, um jetzt improvisieren können. Der Eulenhai behinderte ihn dabei zumindest nicht, sodass er sich wieder den Klasper näherte und eine Hand darum schloss, nur hatte er in der Anderen diesmal ein Messer. Ein unfreundlicher Pieks wäre hoffentlich deutlich genug um zu zeigen, dass das Weibchen nicht der Stimmung war. Bemerken tat es der Hai zumindest, ob es ihn vertrieb würde sich zeigen.
Den ersten Atmenzug nutzte er für einen Fluch, den zweiten für „Du siehst scheiße aus…“ Was zum Greifen hat der alles geschluckt? Die Schwalbe trank er dennoch selbst ohne weiter nachzudenken. Die offenen Stellen begann sofort zu jucken und das dreckige Salzwasser war nicht gerade angenehm. Zum Glück wurde er nie krank. Und Schwertwal-Nachschub hinterher. Mehr Tränke gab es nicht, aber er wusste auch, dass er eh nicht so viel davon vertragen würde, deshalb nickte er dankbar. Nur Reus Messer wollte er noch haben, bevor es wieder runter ging. „Auf die Nüsse“, war die kurze Erklärung. Der Hai war eh schon angekommen, zeigte nun auch seine Klaue oberhalb der Wasseroberfläche und die beiden Hexer stoben in zwei Richtungen auseinander.
Diesmal fühlte sich Crehwill sicherer, so mit mehr Luft in der Lunge war es doch sehr viel angenehmer und er konnte wieder beide Arme fühlen. Außerdem kannte er den Eulenhai nun besser. Man war ja so etwas wie intim gewesen, statt abzuhauen schwamm er diesmal auf den Hai zu, neckisch an der Schnauze vorbei ohne sich davon erwischen zu lassen und einmal über den Rücken wieder zum Bauch. Dabei suchte er förmlich den Körperkontakt. Ob Eulenhai so ihren Balztanz aufführen oder ob sie da überhaupt taten wusste Crehwill nicht. Aber er hatte auf genügend Hofbällen das eine wie andere geübt, um jetzt improvisieren können. Der Eulenhai behinderte ihn dabei zumindest nicht, sodass er sich wieder den Klasper näherte und eine Hand darum schloss, nur hatte er in der Anderen diesmal ein Messer. Ein unfreundlicher Pieks wäre hoffentlich deutlich genug um zu zeigen, dass das Weibchen nicht der Stimmung war. Bemerken tat es der Hai zumindest, ob es ihn vertrieb würde sich zeigen.
- Reuven von Sorokin
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- Lebenslauf: Reuven
Crehwill war wieder ganz der alte. Erst fluchen und dann sein Aussehen kritisieren. Passte alles. "Denkst du, du siehst besser aus? Irgendwie durchgefickt..." gab er zurück - mit einem Grinsen. Ja, manchmal tat es gut, einen Kollegen aufzuziehen. Sein Messer gab er ihm ohne lange zu fragen. Auch nicht was er vorhatte.
Der Schneesturm begann allmählich wieder an Wirkung zu verlieren, ein paar Minuten blieben aber vielleicht noch, eine letzte Attacke auf den Eulenhai... Die wollte er nicht mit reden verbringen. Und Crehwill war ja auch gleich wieder abgetaucht.
Dabei gingen ihm irgendwie die Ideen aus, was er noch anstellen konnte um dieses Monster zu vertreiben, denn dass sie es zur Strecke bringen konnten, das sah er nicht so plastisch. Und irgendwann würde ihm auch die Kraft ausgehen, er blutete auch etwas am Bein, auch wenn das dank der Schwalbe auch schneller heilen würde, aber so allmählich freute sogar er sich auf einen ruhigen Abend in einem Zuber mit sauberem Wasser und ohne Haie.
Er ließ sich hinabsinken, sah wie der Greif wieder unter den Hai schwamm, immer auf Tuchfühlung... hatte er noch nicht genug? Unersättlich, diese Hexer.
Er selbst nutze dass das Tier abgelenkt war und statt ebenso wieder unter den Hai zu schwimmen ließ er sich auf den gewaltigen Schädel sinken, dort konnte der ihn auch nicht schnappen. Dazu war er noch immer schnell, seine Reflexe gut und der Hai eher langsam. Dieser schnappte zwar nach ihm, aber erwischte ihn nicht. Nun allerdings bohrte Reuven mit dem Schwert zwischen die Knochenplatten, hebelte herum, er konnte sich nun am Körper des Wesens einspreizen. Das mußte dem Tier zumindest Schmerzen bereiten...
Man sah auch, er wand sich und zuckte.
Dann, irgendwann und weil ihm wohl gleichzeitig ein anderer Hexer gerade in sein Allerheiligstes geschnitten hatte, ging ein zucken durch seinen Körper. Reuven konnte es spüren, das Tier schüttele sich geradezu und schließlich drehte er doch ab.
Sie hatten bereits den Ausgang zum Meer erreicht, dort fiel das Ufer steil ab und der urzeitlich anmutende Fisch konnte ins Dunkel abtauchen und verschwinden, und genau das tat er nun auch.
Der Schneesturm begann allmählich wieder an Wirkung zu verlieren, ein paar Minuten blieben aber vielleicht noch, eine letzte Attacke auf den Eulenhai... Die wollte er nicht mit reden verbringen. Und Crehwill war ja auch gleich wieder abgetaucht.
Dabei gingen ihm irgendwie die Ideen aus, was er noch anstellen konnte um dieses Monster zu vertreiben, denn dass sie es zur Strecke bringen konnten, das sah er nicht so plastisch. Und irgendwann würde ihm auch die Kraft ausgehen, er blutete auch etwas am Bein, auch wenn das dank der Schwalbe auch schneller heilen würde, aber so allmählich freute sogar er sich auf einen ruhigen Abend in einem Zuber mit sauberem Wasser und ohne Haie.
Er ließ sich hinabsinken, sah wie der Greif wieder unter den Hai schwamm, immer auf Tuchfühlung... hatte er noch nicht genug? Unersättlich, diese Hexer.
Er selbst nutze dass das Tier abgelenkt war und statt ebenso wieder unter den Hai zu schwimmen ließ er sich auf den gewaltigen Schädel sinken, dort konnte der ihn auch nicht schnappen. Dazu war er noch immer schnell, seine Reflexe gut und der Hai eher langsam. Dieser schnappte zwar nach ihm, aber erwischte ihn nicht. Nun allerdings bohrte Reuven mit dem Schwert zwischen die Knochenplatten, hebelte herum, er konnte sich nun am Körper des Wesens einspreizen. Das mußte dem Tier zumindest Schmerzen bereiten...
Man sah auch, er wand sich und zuckte.
Dann, irgendwann und weil ihm wohl gleichzeitig ein anderer Hexer gerade in sein Allerheiligstes geschnitten hatte, ging ein zucken durch seinen Körper. Reuven konnte es spüren, das Tier schüttele sich geradezu und schließlich drehte er doch ab.
Sie hatten bereits den Ausgang zum Meer erreicht, dort fiel das Ufer steil ab und der urzeitlich anmutende Fisch konnte ins Dunkel abtauchen und verschwinden, und genau das tat er nun auch.
Diese beiden Wesen wurden ihm allmählich mehr als lästig. Das Weibchen schien nicht wirklich paarungsbereit und biß ihn und die Krabbe zupfte an seinem Schädel und versuchte mit seinen Scheren ein Loch in ihn zu machen. Nerviges Pack. Damit wollte er nichts zu tun haben.
Da sagte ihm ein Instinkt, dass sein Überleben wichtiger war als Fressen und Paarung zusammen. Außerdem, gut gegessen hatte er. Der Happen war reichlich und gut durch gewesen. Er schüttelte diese Parasiten ab und tauchte ab, Dies war zwar sein Revier, aber was es gerade zu gewinnen gab war nicht annähernd den Aufwand und die Bewegung wert, er würde später wiederkommen, so in ein paar Jahrzehnten oder Jahrhunderten, vielleicht fand sich dann ein richtiges Weibchen in dieser Bucht ein, ein ausgewachsenes, kein so fragiles. Er hatte schließlich Zeit, viel Zeit.
Da sagte ihm ein Instinkt, dass sein Überleben wichtiger war als Fressen und Paarung zusammen. Außerdem, gut gegessen hatte er. Der Happen war reichlich und gut durch gewesen. Er schüttelte diese Parasiten ab und tauchte ab, Dies war zwar sein Revier, aber was es gerade zu gewinnen gab war nicht annähernd den Aufwand und die Bewegung wert, er würde später wiederkommen, so in ein paar Jahrzehnten oder Jahrhunderten, vielleicht fand sich dann ein richtiges Weibchen in dieser Bucht ein, ein ausgewachsenes, kein so fragiles. Er hatte schließlich Zeit, viel Zeit.
- Crehwill von Seren
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- Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
- Lebenslauf: Crehwill
Durchgefickt, hatte der Kater gesagt. Der Eulenhai hat halt einen Sinn für Schönheit. Selbst der Wasserkobold hatte sich im blonden Haar verfangen. Pfft, man muss nicht immer nur mit dem Schwert kämpfen. Crehwill hatte es tatsächlich noch nicht gezogen, fiel ihm dabei auf. Dass beide Hexer wieder in ihr gegenseitiges Necken verfallen waren, sprach in der Tat dafür, dass es wieder besser ging. Der Galgenhumor war noch nicht verloren.
Aber genug Geschäkert der Ernst kam schnell zurück, denn unter dem Meer spielte eine andere Musik. Sie waren beide angeschlagen und der Hai zäh sowie noch immer anwesend. Die Reaktion auf den Messerangriff setzte etwas verspätet ein, sodass sich Crehwill schon fragte, ob das Vieh dort unten weniger empfindlich war als gedacht. Doch die mächtige Schwanzflosse schlug aus und ein Schütteln ging durch den ganzen Fisch, offenbar wollte man den Besuch nun loswerden.
Crehwill konnte sich zwar wegducken, wurde aber ein Stück durch das Wasser gewirbelt. Damit verlor der Eulenhai endgültig das Interesse an ihm. Nachdem er sah wie Reuven sein verbliebenes Schwert wieder aus dem Schädel zog, konnte man leicht nachvollziehen warum der Fisch die Lust verloren hatte. Der mächtige Leib verschwand im Dunkel der See. Trotz Masse erstaunlich flink. Wie lange er in den Untiefen bleiben wollte, wusste man nicht. Aber Crehwill hatte nicht vor darauf zu warten, sondern wollte kurz durchatmen. Er zeigte nach oben und hoffte das Reuven zur Lagebesprechung mit kam.
„Hab gesehen, wo Dein Schwert versunken ist. Das holen wir zuerst.“ Zumindest empfand er es als wichtiger, als das Gerümpel vom Wrack, sodass er den Schwertwal noch so ausnutzen wollte. Außerdem schien sich der Greif schon wieder Gedanken über Reuvens Äußeres zu machen, den der Blick lag etwas länger an seinen Augen. Wie Trankvergiftung aussah und noch mehr anfühlte wusste er zu Genüge, sodass doch ein fragendes ‚Geht’s noch?‘ in seinem Blick lag. Sein Messer bekam Reuven zurück.
Aber genug Geschäkert der Ernst kam schnell zurück, denn unter dem Meer spielte eine andere Musik. Sie waren beide angeschlagen und der Hai zäh sowie noch immer anwesend. Die Reaktion auf den Messerangriff setzte etwas verspätet ein, sodass sich Crehwill schon fragte, ob das Vieh dort unten weniger empfindlich war als gedacht. Doch die mächtige Schwanzflosse schlug aus und ein Schütteln ging durch den ganzen Fisch, offenbar wollte man den Besuch nun loswerden.
Crehwill konnte sich zwar wegducken, wurde aber ein Stück durch das Wasser gewirbelt. Damit verlor der Eulenhai endgültig das Interesse an ihm. Nachdem er sah wie Reuven sein verbliebenes Schwert wieder aus dem Schädel zog, konnte man leicht nachvollziehen warum der Fisch die Lust verloren hatte. Der mächtige Leib verschwand im Dunkel der See. Trotz Masse erstaunlich flink. Wie lange er in den Untiefen bleiben wollte, wusste man nicht. Aber Crehwill hatte nicht vor darauf zu warten, sondern wollte kurz durchatmen. Er zeigte nach oben und hoffte das Reuven zur Lagebesprechung mit kam.
„Hab gesehen, wo Dein Schwert versunken ist. Das holen wir zuerst.“ Zumindest empfand er es als wichtiger, als das Gerümpel vom Wrack, sodass er den Schwertwal noch so ausnutzen wollte. Außerdem schien sich der Greif schon wieder Gedanken über Reuvens Äußeres zu machen, den der Blick lag etwas länger an seinen Augen. Wie Trankvergiftung aussah und noch mehr anfühlte wusste er zu Genüge, sodass doch ein fragendes ‚Geht’s noch?‘ in seinem Blick lag. Sein Messer bekam Reuven zurück.
- Reuven von Sorokin
- Spieler Level 4
- Beiträge: 574
- Registriert: Mittwoch 12. Januar 2022, 18:38
- Lebenslauf: Reuven
Reuven folgte wieder nach oben, Lagebesprechung, das hatte er verstanden. Ob er traurig war, keinen Eulenhaischädel zu bekommen als Trophäe, das konnte er nicht einmal genau sagen. Es hätte um ein Haar auch andersherum ausgehen können, der Eulenhai hängte sich Hexerschädedl um. Insofern konnten sie froh sein, dass der verschwunden war uns sie am Leben.
Oben angekommen holte er erneut Luft. Ließ etwa auch der Schwertwal schon nach?
Erst das Schwert. Da stimmte er dem Kollegen zu. Ohne war er nackt. Gut, eines hatte er noch, also nur halbnackt. Trotzdem.
Er selbst hatte sich die Stelle natürlich nicht gemerkt, er würde eine Weile suchen, sicher, er würde es schon finden, Irgendwann. Lange im Schlamm wühlen... es würde ewig dauern. Dankbar nickte er.
Wie beschissen er dabei selbst aussah wusste er nicht einmal. Die stumme Frage danach, wie lange er noch durchhalten würde...
"Geht noch. So lange halt ich noch durch."
Er würde es schon schaffen, noch einmal zum Wrack runter, alles einsammeln und dann bis zum Boot. Dann konnte er sich einfach hinlegen und schlafen und die Zeit machen lassen. Hexer heilten schon.
Aber ohne nun herumzublödeln, der Greif sah nur unwesentlich besser aus.
"Und du, kannst du schwimmen?"
Der Arm hatte etwas abbekommen, auch das sah man deutlich.
Oben angekommen holte er erneut Luft. Ließ etwa auch der Schwertwal schon nach?
Erst das Schwert. Da stimmte er dem Kollegen zu. Ohne war er nackt. Gut, eines hatte er noch, also nur halbnackt. Trotzdem.
Er selbst hatte sich die Stelle natürlich nicht gemerkt, er würde eine Weile suchen, sicher, er würde es schon finden, Irgendwann. Lange im Schlamm wühlen... es würde ewig dauern. Dankbar nickte er.
Wie beschissen er dabei selbst aussah wusste er nicht einmal. Die stumme Frage danach, wie lange er noch durchhalten würde...
"Geht noch. So lange halt ich noch durch."
Er würde es schon schaffen, noch einmal zum Wrack runter, alles einsammeln und dann bis zum Boot. Dann konnte er sich einfach hinlegen und schlafen und die Zeit machen lassen. Hexer heilten schon.
Aber ohne nun herumzublödeln, der Greif sah nur unwesentlich besser aus.
"Und du, kannst du schwimmen?"
Der Arm hatte etwas abbekommen, auch das sah man deutlich.
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Doch, einer hörte zu und je länger er das tat, einigermaßen geduldig, einigermaßen amüsiert, umso mehr musste er grinsen. Das Wesen fluchte wie ein Rohrspatz vor sich hin und zeterte und keifte. Ein Wort war gar nicht genug um den Schwall zu beschreiben. Er hätte eine ähnliche Sammlung an Adjektiven gebraucht, deshalb verzichtete er.
Irgendwie schwand der Eindruck, dass es sich wirklich um ein Monster handelte. Ein Wesen das sprechen konnte war kein Monster. Und ein Wesen dass so viel redete... irgendwie konnte er sich nicht vorstellen, dass das giftig war.
"Vermutlich sind die Worte bei dem das giftigste." an Pandora und in der Sprache in der Pottwale gurgelten. Zunächst. "Der quatscht seine Beute tot..."
Um auf alles einzugehen redete dieses Wesen eindeutig zu viel und da kam sogar Slavas Gedächtnis an seine Grenzen.
'Zehn Sprachen' blieb hängen, wie viele kannte man hier auf dem Kontinent? Erstaunlich wenige... Dass dieser Fisch schon länge als die Stadt dort lebte... und über die Wasserleiche namens Jupp. Irgendeine Erinnerung wollte der Name wachrufen, er kam aber nicht mehr drauf, denn dieser Nekker redete weiter. Er glaubt sich daran zu erinnern, dass Nekker nicht sprechen konnten, oder nur eher primitiv. Daran wollte sich dieses Exemplar anscheinend nicht halten.
Und dann ließ ihn etwas aufhorchen.
"Also gut, du Genie... was weißt du über Infraschall?" Dass Manche Fische sich so verständigten... wobei, Fische war die falsche zoologische Kategorie... Wale und Elefanten und Krokodile soweit er wußte, vielleicht noch ein paar andere. Aber dass dieser Umstand und vor allem der Begriff in dieser Welt jemandem ein Begriff war, das interessierte ihn nun am meisten.
"Und was wolltest du mit dem Messingding? Kennst du so etwas?" Er wollte ihm keinen Hinweis geben indem er Patrone sagte.
Irgendwie schwand der Eindruck, dass es sich wirklich um ein Monster handelte. Ein Wesen das sprechen konnte war kein Monster. Und ein Wesen dass so viel redete... irgendwie konnte er sich nicht vorstellen, dass das giftig war.
"Vermutlich sind die Worte bei dem das giftigste." an Pandora und in der Sprache in der Pottwale gurgelten. Zunächst. "Der quatscht seine Beute tot..."
Um auf alles einzugehen redete dieses Wesen eindeutig zu viel und da kam sogar Slavas Gedächtnis an seine Grenzen.
'Zehn Sprachen' blieb hängen, wie viele kannte man hier auf dem Kontinent? Erstaunlich wenige... Dass dieser Fisch schon länge als die Stadt dort lebte... und über die Wasserleiche namens Jupp. Irgendeine Erinnerung wollte der Name wachrufen, er kam aber nicht mehr drauf, denn dieser Nekker redete weiter. Er glaubt sich daran zu erinnern, dass Nekker nicht sprechen konnten, oder nur eher primitiv. Daran wollte sich dieses Exemplar anscheinend nicht halten.
Und dann ließ ihn etwas aufhorchen.
"Also gut, du Genie... was weißt du über Infraschall?" Dass Manche Fische sich so verständigten... wobei, Fische war die falsche zoologische Kategorie... Wale und Elefanten und Krokodile soweit er wußte, vielleicht noch ein paar andere. Aber dass dieser Umstand und vor allem der Begriff in dieser Welt jemandem ein Begriff war, das interessierte ihn nun am meisten.
"Und was wolltest du mit dem Messingding? Kennst du so etwas?" Er wollte ihm keinen Hinweis geben indem er Patrone sagte.
- Crehwill von Seren
- Spieler Level 3
- Beiträge: 471
- Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
- Lebenslauf: Crehwill
Ach ja, den Greifen zierte ein unangenehm großer Gebissabdruck. Man erkannte daran deutlich, warum Eulenhaie Eulenhaie hießen, denn da hatte eine Art Schnabel zugeschlagen. Zahnabdrücke oder gar Zähnchen fehlten. Wäre es nicht ein erregtes Knabbern sondern ernstes Zubeißen gewesen, hätte Crehwill jetzt keinen Arm mehr und keine Schulter und weniger Brustkorb. Eine Verletzung, die wohl auch einem Hexer das Leben gekostet hätte, besonders unter Wasser. So blutete die Bisswunde ‚nur‘ und zog sich in einem Bogen über Brust, Oberarm und Schulterblatt - am Rücken tiefer als vorne. Nackenknabbern macht man halt von hinten.
Aber die Schwalbe hatte bereits zu wirken begonnen und ihn soweit wieder hergerichtet, dass der Arm nicht mehr völlig taub war. „Kann ihn wieder bewegen…“ Er zuckte mit der linken Schulter, verzog dabei unerfreut das Gesicht. Spaß wird es sicher keinen machen, wie Reuven sehen konnte. Er nickte auch das ‚Solange hält er schon noch durch‘ Nicken. „Schwert. Wrack. Boot. Badewanne.“ So ähnlich und mehr Schwertwal wollte er an der Oberfläche nicht vergeuden.
Da waren sie sich bestimmt einig. Crehwill suchte die Stelle, an der er das Schwert zuletzt gesehen hatte. Dass es sich Reuven nicht gemerkt hatte, verwunderte ihn nicht, schließlich hatte dieser gerade eine Tonne Hai in die Rippen bekommen und war benommen hinab gesunken, während der Greif von seiner Haihalterung eine gute Sicht darauf gehabt hatte. Und Hexerschwerter will man nicht verlieren, da er selbst zu sehr darauf bedacht, dass es nicht seine Aufmerksamkeit erregt hätte. Also irgendwo dorthin rechts von Wrack beim Tang, der leicht höher gewachsene Seetang.
So ohne Eulenhaie, Wasserkobolde oder Leichenteile sollte sich die Suche nach den gewünschten Zeug im oder am Wrack nicht so schwierig erweisen. Dann endlich zurück ins Boot.
Aber die Schwalbe hatte bereits zu wirken begonnen und ihn soweit wieder hergerichtet, dass der Arm nicht mehr völlig taub war. „Kann ihn wieder bewegen…“ Er zuckte mit der linken Schulter, verzog dabei unerfreut das Gesicht. Spaß wird es sicher keinen machen, wie Reuven sehen konnte. Er nickte auch das ‚Solange hält er schon noch durch‘ Nicken. „Schwert. Wrack. Boot. Badewanne.“ So ähnlich und mehr Schwertwal wollte er an der Oberfläche nicht vergeuden.
Da waren sie sich bestimmt einig. Crehwill suchte die Stelle, an der er das Schwert zuletzt gesehen hatte. Dass es sich Reuven nicht gemerkt hatte, verwunderte ihn nicht, schließlich hatte dieser gerade eine Tonne Hai in die Rippen bekommen und war benommen hinab gesunken, während der Greif von seiner Haihalterung eine gute Sicht darauf gehabt hatte. Und Hexerschwerter will man nicht verlieren, da er selbst zu sehr darauf bedacht, dass es nicht seine Aufmerksamkeit erregt hätte. Also irgendwo dorthin rechts von Wrack beim Tang, der leicht höher gewachsene Seetang.
So ohne Eulenhaie, Wasserkobolde oder Leichenteile sollte sich die Suche nach den gewünschten Zeug im oder am Wrack nicht so schwierig erweisen. Dann endlich zurück ins Boot.
Es atmet ein, es motzt aus. So jedenfalls kam Jordan die Situation vor, auch wenn sie die Sprache nicht beherrschte. Was das Ding von sich gab klang vage vertraut nach dem, was hier so gesprochen wurde und die Intonation ließ ebenfalls den Schluss zu, dass es Worte und Sätze waren. Viele. Sehr viele. Nur eben unverständlich, daher verlor die Pilotin schnell das Interesse, zumal es draußen auf dem Wasser weitaus Spannenderes zu beobachten gab.
Der Urzeitfisch tauchte nämlich noch ein weiteres Mal kurz auf und vorher glaubte Jordan den blonden Kopf von Private Barbie zwischen den Wellen erkannt zu haben. Oder war es nur eine Reflexion? Jedenfalls verschwanden das Monster wieder in den Wellen und Jordan war sogleich wieder an der Reling, die Hände darauf gestemmt, die Augen überall. Der blutige Fetzen um die linke Hand beeinträchtigte sie nicht allzu viel, notfalls ruderte sie auch damit und signalisierte etwas verspätet ihre Fähigkeit und Bereitschaft der Anweisung bezüglich Ruder Folge zu leisten, sowie sich zu melden, falls ihr unwohl würde, nur mit einem kurzen: "Sir.", im Feststellungston. Die Kurzform von 'Sir, Jawohl, Sir! Eine Hand ist noch dran, Sir. Damit bereit zu allen Schandtaten, Sir. Vergiftungserscheinungen negativ, Sir.', aber das hatte sich bei ihr über die Jahre einfach verschliffen (sie war ja auch kein Jungspund mehr) und der letzte Colonel, unter dem sie gedient hatte, legte Wert auf andere Dinge und sie hatten sich irgendwann tatsächlich fast schon wortlos verstanden. Klar, nicht über Funk, aber vis-a-vis immer. Solange sie nicht völlig vergaß, wen sie vor sich hatte (was auch schon vorgekommen war). Sie fiel durch die Situation in diese Gewohnheit, vergessend, dass sie Oberst Sokolov genau 1,5 Tage kannte und der ihre habits wohl kaum von heute auf morgen durchschaute.
Details...
Im nächsten Moment wurde Jordans Aufmerksamkeit allerdings auf Private Doe gezogen, der ans Boot kam und irgendwie eilig wirkte. Von dem Punkt an hörte Jordan der Tirade des Fischmonsters tatsächlich nicht mehr zu, weil sie ohnehin nicht folgen konnte und die optischen Reize die akustischen ausstachen. Nach dem, was der Hexer alles so einsammelte und wie schnell er dabei war, gab es unten Probleme. Das bestätigte auch ein kurzer Blick ins Gesicht des Oberst. Er wirkte besorgt, was wiederum dafür sorgte, dass Jordan angespannter war. Sie mochte kein guter Teamplayer sein, aber sie war auch kein Kameradenschwein. Sollte man den Hexern zu Hilfe kommen?
Aber der Gedanke blieb ein eben solcher, denn Sokolov wandte sich kaum das Doe wieder verschwunden war ihrem Fang zu und schien nun wieder eher amüsiert über dessen Auftreten. Giftig waren die Worte? Dem Ton nach schon und Jordan wandte sich ebenfalls halb um und besah sich das kleiner Monster erneut, das mal leiser mal lauter vor sich hin brabbelte. "Klingt wie meine Schwägerin. Wenn die sich aufregt, schaltet sie auch auf Arschatmung." Wie sonst sollte man diese Menge an Worten ausstoßen, ohne das kleinste Anzeichen für eine Atemlücke. "Was sagt es denn? Und was will es mit der Patrone?", fragte sie über die Schulter, blickte dann flink wieder Richtung Wasser, wo beide Hexer auftauchten und sich abzusprechen schienen. Jordan nahm dem Experten noch einmal das Fernrohr aus der Hand und setzte es ans Auge. Doe sah irgendwie mies aus und Barbie pumpte Luft in die Lungen. Beide sahen auf den ersten Blick unverletzt aus, wenn auch fertig. Also Situation im Griff?
"Sieht aus, als hätten sie den Fisch im Griff." Jordan war für ihre Verhältnisse beeindruckt und setzte das Fernrohr ab, um sich wieder halb umzuwenden. Sokolov unterhielt sich wirklich mit dem Fischkobold. Jordan reichte Raul das Fernrohr zurück, setzte sich und lehnte den Rücken an die Reling, um das Ding einer genaueren Betrachtung zu unterziehen. Wenn sie sich sonst nicht ganz gut fühlen würde und wüsste, dass sie weitestgehend sauber war, hätte sie es echt für einen irren Drogentripp gehalten.
Der Urzeitfisch tauchte nämlich noch ein weiteres Mal kurz auf und vorher glaubte Jordan den blonden Kopf von Private Barbie zwischen den Wellen erkannt zu haben. Oder war es nur eine Reflexion? Jedenfalls verschwanden das Monster wieder in den Wellen und Jordan war sogleich wieder an der Reling, die Hände darauf gestemmt, die Augen überall. Der blutige Fetzen um die linke Hand beeinträchtigte sie nicht allzu viel, notfalls ruderte sie auch damit und signalisierte etwas verspätet ihre Fähigkeit und Bereitschaft der Anweisung bezüglich Ruder Folge zu leisten, sowie sich zu melden, falls ihr unwohl würde, nur mit einem kurzen: "Sir.", im Feststellungston. Die Kurzform von 'Sir, Jawohl, Sir! Eine Hand ist noch dran, Sir. Damit bereit zu allen Schandtaten, Sir. Vergiftungserscheinungen negativ, Sir.', aber das hatte sich bei ihr über die Jahre einfach verschliffen (sie war ja auch kein Jungspund mehr) und der letzte Colonel, unter dem sie gedient hatte, legte Wert auf andere Dinge und sie hatten sich irgendwann tatsächlich fast schon wortlos verstanden. Klar, nicht über Funk, aber vis-a-vis immer. Solange sie nicht völlig vergaß, wen sie vor sich hatte (was auch schon vorgekommen war). Sie fiel durch die Situation in diese Gewohnheit, vergessend, dass sie Oberst Sokolov genau 1,5 Tage kannte und der ihre habits wohl kaum von heute auf morgen durchschaute.
Details...
Im nächsten Moment wurde Jordans Aufmerksamkeit allerdings auf Private Doe gezogen, der ans Boot kam und irgendwie eilig wirkte. Von dem Punkt an hörte Jordan der Tirade des Fischmonsters tatsächlich nicht mehr zu, weil sie ohnehin nicht folgen konnte und die optischen Reize die akustischen ausstachen. Nach dem, was der Hexer alles so einsammelte und wie schnell er dabei war, gab es unten Probleme. Das bestätigte auch ein kurzer Blick ins Gesicht des Oberst. Er wirkte besorgt, was wiederum dafür sorgte, dass Jordan angespannter war. Sie mochte kein guter Teamplayer sein, aber sie war auch kein Kameradenschwein. Sollte man den Hexern zu Hilfe kommen?
Aber der Gedanke blieb ein eben solcher, denn Sokolov wandte sich kaum das Doe wieder verschwunden war ihrem Fang zu und schien nun wieder eher amüsiert über dessen Auftreten. Giftig waren die Worte? Dem Ton nach schon und Jordan wandte sich ebenfalls halb um und besah sich das kleiner Monster erneut, das mal leiser mal lauter vor sich hin brabbelte. "Klingt wie meine Schwägerin. Wenn die sich aufregt, schaltet sie auch auf Arschatmung." Wie sonst sollte man diese Menge an Worten ausstoßen, ohne das kleinste Anzeichen für eine Atemlücke. "Was sagt es denn? Und was will es mit der Patrone?", fragte sie über die Schulter, blickte dann flink wieder Richtung Wasser, wo beide Hexer auftauchten und sich abzusprechen schienen. Jordan nahm dem Experten noch einmal das Fernrohr aus der Hand und setzte es ans Auge. Doe sah irgendwie mies aus und Barbie pumpte Luft in die Lungen. Beide sahen auf den ersten Blick unverletzt aus, wenn auch fertig. Also Situation im Griff?
"Sieht aus, als hätten sie den Fisch im Griff." Jordan war für ihre Verhältnisse beeindruckt und setzte das Fernrohr ab, um sich wieder halb umzuwenden. Sokolov unterhielt sich wirklich mit dem Fischkobold. Jordan reichte Raul das Fernrohr zurück, setzte sich und lehnte den Rücken an die Reling, um das Ding einer genaueren Betrachtung zu unterziehen. Wenn sie sich sonst nicht ganz gut fühlen würde und wüsste, dass sie weitestgehend sauber war, hätte sie es echt für einen irren Drogentripp gehalten.
Der Große hörte ihm doch zu und auf die Fragen hin traf diesen ein überaus misstrauischer Blick aus den rot leuchtenden Augen. "Ich? Ich hab keine Ahnung von niederfrequenten Schallwellen. Ich leb ja nur im Wasser, also da, wo die das Hauptkommunikationsmittel sind. Klingt fast wie ihr Pottwalisch, nur tiefer. Etwa so..." Und er begann eine Abfolge von Tönen zu blöken, die an ein fürchterlich gequältes Schaf erinnerten oder an eine Kuh mit Mastdarmverrenkung. Irgendwann musste er husten und begann wieder zu zappeln. Was es mit dem Messingding auf sich hatte, wollte der Mensch auch noch wissen. Pah! Wüsssstest du wohl gerne... Aber ich schweige! Jawohl! Ich schweige wie ein Goldfisch. Ein Grab... eiiiin... Jupp. Mich bringst du nicht zum Reden. Nicht mal unter Folter! Und ich halte ein Menge aus, versuchs nur!", zischte er und blähte die Backen auf, was nicht lange hielt, weil er die Lippen dann nicht mehr vollends schließen konnte. Genie hatte er ihn genannt. Genie, jaja genau, ein Genie war er! Ein verkanntes! Aber wie sollte dieser hier nun sein wahres Genie erkennen, wenn er nichts weiter dazu sagte?
Einundzwanzig - zweiundzwanzig.
"Kugel nennt man das, Holzkopf! Munition. Ein Bolzen für eine Waffe, die ihr Hinterwäldler noch nicht mal in euren feuchtesten Tötungsfantsien vor euch sehen könntet! Aber ich, ich kann sie sehen! Der Zwerg hatte nur die Hülse, aber ich hab gewusst, dass es davon auch das Ganze gibt. Wenn ich's nicht gefunden hätte, hätte ich jemanden gefunden, der mir eine macht. Kugeln fand ich schon immer Blödsinn. Kugeln sind rund. Runde Sachen fliegen in etwa so gut wie ich. Aber ein Kugel mit Spitze ist wie ein Bolzen.", plapperte er drauf los, ohne seinem Gehirn die Chance zu geben, dem Informationsstrom irgendwie zu filtern oder sonst wie taktisch einzusetzen.
Das komische Weibchen setzte sich nun ihm gegenüber und starrte ihn an. Xoschnaw starrte zurück. Und er konnte lange starren, bevor es nötig wurde, die Augen wieder zu befeuchten. "Was?!", blaffte er schließlich. "Bekomm' ich Regenbogenschuppen oder was gibt's zu glotzen?!", motzte er weiter. Typisch für ihn. Je nervöser und ängstlicher er wurde, desto mehr redete er. Das war wie Dünnpfiff - Xoschnaw machte sich allerdings nicht ins Hemd vor Angst, er wurde verbal inkontinent. Körperlich lieferte er allerdings alle Zeichen eines verängstigten Wesens auf durchaus menschliche Art. Er versuchte noch während er redete von seinen Wächtern weg zu kriechen, zitterte immer wieder in Schüben und seine Augen huschten unstet über alle Anwesenden. Die tierischen Komponenten waren nicht weniger beredt: der Kamm war eng angelegt, die Zähne zeigten sich immer wieder drohend.
Einundzwanzig - zweiundzwanzig.
"Kugel nennt man das, Holzkopf! Munition. Ein Bolzen für eine Waffe, die ihr Hinterwäldler noch nicht mal in euren feuchtesten Tötungsfantsien vor euch sehen könntet! Aber ich, ich kann sie sehen! Der Zwerg hatte nur die Hülse, aber ich hab gewusst, dass es davon auch das Ganze gibt. Wenn ich's nicht gefunden hätte, hätte ich jemanden gefunden, der mir eine macht. Kugeln fand ich schon immer Blödsinn. Kugeln sind rund. Runde Sachen fliegen in etwa so gut wie ich. Aber ein Kugel mit Spitze ist wie ein Bolzen.", plapperte er drauf los, ohne seinem Gehirn die Chance zu geben, dem Informationsstrom irgendwie zu filtern oder sonst wie taktisch einzusetzen.
Das komische Weibchen setzte sich nun ihm gegenüber und starrte ihn an. Xoschnaw starrte zurück. Und er konnte lange starren, bevor es nötig wurde, die Augen wieder zu befeuchten. "Was?!", blaffte er schließlich. "Bekomm' ich Regenbogenschuppen oder was gibt's zu glotzen?!", motzte er weiter. Typisch für ihn. Je nervöser und ängstlicher er wurde, desto mehr redete er. Das war wie Dünnpfiff - Xoschnaw machte sich allerdings nicht ins Hemd vor Angst, er wurde verbal inkontinent. Körperlich lieferte er allerdings alle Zeichen eines verängstigten Wesens auf durchaus menschliche Art. Er versuchte noch während er redete von seinen Wächtern weg zu kriechen, zitterte immer wieder in Schüben und seine Augen huschten unstet über alle Anwesenden. Die tierischen Komponenten waren nicht weniger beredt: der Kamm war eng angelegt, die Zähne zeigten sich immer wieder drohend.
- Reuven von Sorokin
- Spieler Level 4
- Beiträge: 574
- Registriert: Mittwoch 12. Januar 2022, 18:38
- Lebenslauf: Reuven
Sie holten nacheinander Schwert, diese Kistchen, die so wichtig gewesen waren. Diese lagen verstreut um das Wrack herum und sie fanden sie eher zufällig, als sie nach der Schwertsuche zum Wrack zurückschwammen.
Dann banden sie das restliche Seil - das zu Boden gesunken war, nachdem sein vorheriger Besitzer, Jupp zu Eulenhaifutter geworden war - an dieses Gerät, dass man auch hatten haben wollen, und schwammen schließlich mit allem nach oben.
Die Flugschreiber landeten zuerst an Deck, ehe die Köpfe der Hexer über der niedrigen Bordwand erschienen. Erst dann hatten sie die Hände frei, um sich hochzuhieven.
Reuven drückte das Ende des Seils einem der Wächter in die Hände, erklärte kurz: "das Ding... was sie haben wollte, hängt da dran..." er hatte den Namen vergessen, und auch wozu es gut war, war auch egal, sie hatten es.
Generell herrschte in seinem Kopf gerade Flaute. Alle Geräusche hier oben waren mit einem schrillen Pfeifen hinterlegt und das Blut rauschte in seinem Kopf.
Als er triefend an Deck stand - erstaunlich sauber - und auch er konnte beim Wet-T-shirt-contest mitmachen, aber was sich beim ihm unter dem nassen Leinen der Hose abzeichnete interessierte die Wachen nun wenig. Dass der Blick des Freiherrn kurz über beide Hexer wanderte fiel im Grunde nicht auf, Er musterte einfach die beiden, die in seinem Auftrag unterwegs gewesen waren. Wo der Blick den Bruchteil einer Sekunde am längsten verweilte war kaum zu bemerken.
"Auftrag erledigt, der Eulenhai ist vertrieben... Freiherr... Äh... Ich schlaf ne Runde bis wir an Land sind." berichtete der Kater knapp.
Der legte nur noch die Schwerter ab - sorgfältig neben seiner Tasche und den Stiefeln und dem ganzen Rest - dann band er alles zusammen. Die Schwerter waren sein wertvollster Besitz. In einer Versteigerung hätten sie mehrere Tausend Kronen gebracht, ihnen schenkte er immer besondere Vorsicht.
Er half noch Crehwill - sollte dieser Hilfe benötigen - und legte sich dann einfach am selbst Rand des Bootes auf den Holzplanken ab und schloss die Augen.
Er war zu erschöpft um zu meditieren, jeder Muskel brannte, seine Seite und den Rücken zierte eine riesige Prellung und seine Augen wurden immer noch von einem dunklen Geflecht verfärbter Blutgefäße umrahmt. Dazu war seine Haut blass und wächsern.
Aber schon während der Rückfahrt würde langsam die normale Farbe zurückkehren.
Dann banden sie das restliche Seil - das zu Boden gesunken war, nachdem sein vorheriger Besitzer, Jupp zu Eulenhaifutter geworden war - an dieses Gerät, dass man auch hatten haben wollen, und schwammen schließlich mit allem nach oben.
Die Flugschreiber landeten zuerst an Deck, ehe die Köpfe der Hexer über der niedrigen Bordwand erschienen. Erst dann hatten sie die Hände frei, um sich hochzuhieven.
Reuven drückte das Ende des Seils einem der Wächter in die Hände, erklärte kurz: "das Ding... was sie haben wollte, hängt da dran..." er hatte den Namen vergessen, und auch wozu es gut war, war auch egal, sie hatten es.
Generell herrschte in seinem Kopf gerade Flaute. Alle Geräusche hier oben waren mit einem schrillen Pfeifen hinterlegt und das Blut rauschte in seinem Kopf.
Als er triefend an Deck stand - erstaunlich sauber - und auch er konnte beim Wet-T-shirt-contest mitmachen, aber was sich beim ihm unter dem nassen Leinen der Hose abzeichnete interessierte die Wachen nun wenig. Dass der Blick des Freiherrn kurz über beide Hexer wanderte fiel im Grunde nicht auf, Er musterte einfach die beiden, die in seinem Auftrag unterwegs gewesen waren. Wo der Blick den Bruchteil einer Sekunde am längsten verweilte war kaum zu bemerken.
"Auftrag erledigt, der Eulenhai ist vertrieben... Freiherr... Äh... Ich schlaf ne Runde bis wir an Land sind." berichtete der Kater knapp.
Der legte nur noch die Schwerter ab - sorgfältig neben seiner Tasche und den Stiefeln und dem ganzen Rest - dann band er alles zusammen. Die Schwerter waren sein wertvollster Besitz. In einer Versteigerung hätten sie mehrere Tausend Kronen gebracht, ihnen schenkte er immer besondere Vorsicht.
Er half noch Crehwill - sollte dieser Hilfe benötigen - und legte sich dann einfach am selbst Rand des Bootes auf den Holzplanken ab und schloss die Augen.
Er war zu erschöpft um zu meditieren, jeder Muskel brannte, seine Seite und den Rücken zierte eine riesige Prellung und seine Augen wurden immer noch von einem dunklen Geflecht verfärbter Blutgefäße umrahmt. Dazu war seine Haut blass und wächsern.
Aber schon während der Rückfahrt würde langsam die normale Farbe zurückkehren.
- Crehwill von Seren
- Spieler Level 3
- Beiträge: 471
- Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
- Lebenslauf: Crehwill
Zuerst tat der linke Arm noch etwas weh. Aber mit mehr und mehr Zügen, konnte Crehwill ihn zumindest wieder halbwegs gebrauchen. Neugierig hatte er sich das Wrack noch etwas näher angeschaut, auch ob dort noch irgendwelche Spuren von diesem Wasserkobold waren. Solange der Schwertwal hielt, konnte man sich das Innere etwas näher anschauen und darin herum tauchen. Sollte er irgendeinen Gegenstand finden, der wirkte als hätte er ideellen Wert, nahm er ihn mit. Sonst verstand er nicht ganz wie das Teil fliegen sollte, außer dass die Form eine gewisse Aerodynamik aufwies.
Weiterhin überprüfte er ob noch irgendwo etwas auslief, nicht dass noch mehr hungriges oder paarungswilliges Viehzeug angelockt wurde. Wenn er sich richtig erinnerte sollten sie den Tank ebenso noch irgendwann bergen, war sicher gut besser zu wissen wo der ist.
Endgültig oben wieder angekommen machte Barbie nicht viel anderes als der Kollege: warf die Beute an Deck, zog sich an Bord, beteiligte sich unwissend am Wet-Shorts-Contest und kümmerte sich um seine Ausrüstung. Er hatte nur kurz Reuven so etwas wie untersucht, das heißt mal tiefer in die Augen geschaut. Trankvergiftung machte keinen Spaß, aber der Junge schien es wegzustecken und nichts hatte sich irgendwo festgesetzt. Erfahrungsgemäß hörte es irgendwann auf, konnte zwischendurch nur unangenehm weh tun. Doch dieser Berg lag wohl hinter ihm und ausschlafen klang gut.
Vorher wrang Crehwill den Zopf seiner langen blonden Haare aus: „Zurück rudern kann jemand anders.“ Mit den Worten legte er sich schließlich ebenso auf die Planken allerdings auf die rechte Seite. Denn die linke Schulter zierten die Spuren dieses Eulenhaibiss. Das gleiche Maul, das Jupp in drei Teile geteilt hatte, konnte man gut erkennen und gab einen nahen Eindruck wie groß es gewesen sein muss. „Der hat mich für sein Weibchen gehalten“, murmelte er so halb erklärend vor sich hin, während auch er sich der einschläfernden Schwalbe hingab.
Weiterhin überprüfte er ob noch irgendwo etwas auslief, nicht dass noch mehr hungriges oder paarungswilliges Viehzeug angelockt wurde. Wenn er sich richtig erinnerte sollten sie den Tank ebenso noch irgendwann bergen, war sicher gut besser zu wissen wo der ist.
Endgültig oben wieder angekommen machte Barbie nicht viel anderes als der Kollege: warf die Beute an Deck, zog sich an Bord, beteiligte sich unwissend am Wet-Shorts-Contest und kümmerte sich um seine Ausrüstung. Er hatte nur kurz Reuven so etwas wie untersucht, das heißt mal tiefer in die Augen geschaut. Trankvergiftung machte keinen Spaß, aber der Junge schien es wegzustecken und nichts hatte sich irgendwo festgesetzt. Erfahrungsgemäß hörte es irgendwann auf, konnte zwischendurch nur unangenehm weh tun. Doch dieser Berg lag wohl hinter ihm und ausschlafen klang gut.
Vorher wrang Crehwill den Zopf seiner langen blonden Haare aus: „Zurück rudern kann jemand anders.“ Mit den Worten legte er sich schließlich ebenso auf die Planken allerdings auf die rechte Seite. Denn die linke Schulter zierten die Spuren dieses Eulenhaibiss. Das gleiche Maul, das Jupp in drei Teile geteilt hatte, konnte man gut erkennen und gab einen nahen Eindruck wie groß es gewesen sein muss. „Der hat mich für sein Weibchen gehalten“, murmelte er so halb erklärend vor sich hin, während auch er sich der einschläfernden Schwalbe hingab.
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1254
- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Auch Slava war geübt darin, nonverbal zu verstehen. Er konnte ein halbes Duzend Situationen aus der Zone aufzählen, in denen man sich blind hatte verstehen müssen, sonst wären sie nun alle nicht mehr hier. Wobei tatsächlich auch ein Teil der Kameraden schon nicht mehr war... Er verstand jedenfalls. Pandora ging es gut, sie war einsatzbereit und Einsatz bedeutete aktuell, zurückzurudern. Er nickte knapp. 'Verstanden.'
Das Zentrum seine Aufmerksamkeit nahm ansonsten dieser kuriose Fang ein.
"Das versuche ich eben herauszufinden..." was es mit der Patrone wollte. "Aber für den Anfang weiß es mehr über Naturwissenschaften als die intellektuelle Elite hierzulande. Das spricht dafür, dass auch der nicht von hier stammt." keine ganz banale Feststellung, auf englisch, damit auch die Amerikanerin Bescheid wußte, was sie da an Bord gezerrt hatte.
Es war im Folgenden allerdings schwierig, irgendwo einzuhaken und gezielt Fragen zu stellen, Jordan hatte recht, das Biest plapperte ohne punkt und Komma und scheinbar auch ohne Luft zu holen. Es gab auch in seiner Muttersprache einen Ausdruck dafür: 'Словесный понос' wörtlich 'Verbaldiarrhöe', den auch seine Großmutter für eine der Nachbarinnen des Öfteren gebraucht hatte. Was er sich zu Anfangs drunter vorgestellt hatte mußte er nicht extra erklären.
Es war jedoch kaum Zeit, gedanklich abzuschweifen... Schweigen wollte es also... nicht mal unter Folter reden. Slava hatte nicht einmal Zeit, die Arme zu verschränken, offenkundig war etwas abzuwarten schon schlimm genug. Es plapperte weiter und er musste nur lange genug zuhören.
Zwerg... Hülse... Bljad.
Es hätte nicht viel gefehlt und Slava wäre die Kinnlade runtergefallen, Thorben... Die Welt war hier echt ein Dorf. Der hatte anscheinend eine aufgehoben und dieses Wesen hatte sie gefunden, es hatte den Zwerg getroffen. Und es war zweifellos von einer anderen Welt, eine, in der man Schusswaffen kannte. Dass oder in anderen Gegenden war man technologisch weiter, aber gerade angesichts all der Reisenden war die Portaltheorie naheliegender, so unsinnig sie auch eigentlich klingen mochte.
Nachdenklich drehte er nun die Patrone in der Hand, während nun die Hexer an Bord kletterten und sich müde auf den Planken lang machten. Sahen nicht gut aus, aber sie würden es überleben...
Und einer von ihnen hatte die Bordkanone an ein Seil gebunden. Die Wachen wollten sie gerade hochziehen, er bedeutet ihnen mit einer Geste, noch zu warten. Ein stück weit würden sie sie mitschleppen.
"Also dann, zurück an Land." Er nickte auch Jordan zu, sie durfte wie Wächter beim rudern unterstützen, neben ihr nahm der Typ platz, dem zuvor fast die Augen aus dem Kopf gefallen wären, jetzt war er wirklich bemüht nicht auf ihre Frontkomponenten zu starren, es gelang sogar halbwegs. Er würde noch Respekt bekommen, wenn er sie rudern sah, und irgendwann würde er sich daran gewöhnen, dass auch eine Frau ihren Mann stehen konnte.
Wer sollte es den Burschen hier auch verdenken, da wuchsen sie von klein auf mit der Vorstellung auf dass der Mann die Familie dominieren sollte, hatten vielleicht sogar mit angesehen wie der Vater der Mutter Respekt einbläute, und dann kam so ein dahergelaufener Fremder und stellte alle eingefahrenen Werte auf den Kopf. Dafür schlug er sich gut.
Über das Paarungsverhalten von Eulenhaien konnte er gerade nicht nachdenken. Den Hexer für ein Weibchen gehalten. Entweder das Tier war blind oder die Geschlechterdiversität bei dieser Spezies war extrem hoch.
Er wandte sich wieder dem Wesen zu.
"Dann hast du sicherlich auch eine Vorstellung womit man so etwas verschießt?" wollte er wissen. Vorerst würde er nicht viel preisgeben.
Und ja. ein wenig erinnerte dieses Wesen ihn an einen geprügelten Hund, der sich duckte und die Ohren anlegte und die Rute einkniff - auch ohne dass er sich mit Tieren besonders gut auskannte, dieses Verhalten lernte man sogar wenn man Zeichentrickfilme wie den vom Hasen und dem Wolf sah.
Allein die Tatsache, dass es sprach und sie artikulierte, ließen ihn über das seltsame äußere hinwegsehen, andernfalls hätte er dem wohl kaum etwas wie Vernunft zugetraut. Wobei auch das zu ein zu Beweisendes wäre. Nur weil er etwas von Bolzen und Infraschall plapperte und sich für ein Genie hielt bedeutete das noch nicht, dass er auch eines war. Da gab es genug in seiner Welt, die sie heillos selbst überschätzten. Von den privaten Idioten waren die Videoportale voll mit Fails, die größeren Schwachköpfe regierten allerdings häufig viel zu große Länder.
"Nehmen wir einmal an, ich hätte ein gewisses Interesse daran, eine solche Waffe zu bauen... wärst du in der Lage dazu... warte, blöde Frage, kann ich mir selbst beantworten. Anders: Was brauchst du dazu?"
Er zeigte ein halbwegs freundliches Lächeln, geschäftsmäßig freundlich, und nicht übertrieben, nur genug um Aufgeschlossenheit zu signalisieren. Nur wer ihn gut kannte wußte das Blitzen der Augen einzuordnen.
Das Zentrum seine Aufmerksamkeit nahm ansonsten dieser kuriose Fang ein.
"Das versuche ich eben herauszufinden..." was es mit der Patrone wollte. "Aber für den Anfang weiß es mehr über Naturwissenschaften als die intellektuelle Elite hierzulande. Das spricht dafür, dass auch der nicht von hier stammt." keine ganz banale Feststellung, auf englisch, damit auch die Amerikanerin Bescheid wußte, was sie da an Bord gezerrt hatte.
Es war im Folgenden allerdings schwierig, irgendwo einzuhaken und gezielt Fragen zu stellen, Jordan hatte recht, das Biest plapperte ohne punkt und Komma und scheinbar auch ohne Luft zu holen. Es gab auch in seiner Muttersprache einen Ausdruck dafür: 'Словесный понос' wörtlich 'Verbaldiarrhöe', den auch seine Großmutter für eine der Nachbarinnen des Öfteren gebraucht hatte. Was er sich zu Anfangs drunter vorgestellt hatte mußte er nicht extra erklären.
Es war jedoch kaum Zeit, gedanklich abzuschweifen... Schweigen wollte es also... nicht mal unter Folter reden. Slava hatte nicht einmal Zeit, die Arme zu verschränken, offenkundig war etwas abzuwarten schon schlimm genug. Es plapperte weiter und er musste nur lange genug zuhören.
Zwerg... Hülse... Bljad.
Es hätte nicht viel gefehlt und Slava wäre die Kinnlade runtergefallen, Thorben... Die Welt war hier echt ein Dorf. Der hatte anscheinend eine aufgehoben und dieses Wesen hatte sie gefunden, es hatte den Zwerg getroffen. Und es war zweifellos von einer anderen Welt, eine, in der man Schusswaffen kannte. Dass oder in anderen Gegenden war man technologisch weiter, aber gerade angesichts all der Reisenden war die Portaltheorie naheliegender, so unsinnig sie auch eigentlich klingen mochte.
Nachdenklich drehte er nun die Patrone in der Hand, während nun die Hexer an Bord kletterten und sich müde auf den Planken lang machten. Sahen nicht gut aus, aber sie würden es überleben...
Und einer von ihnen hatte die Bordkanone an ein Seil gebunden. Die Wachen wollten sie gerade hochziehen, er bedeutet ihnen mit einer Geste, noch zu warten. Ein stück weit würden sie sie mitschleppen.
"Also dann, zurück an Land." Er nickte auch Jordan zu, sie durfte wie Wächter beim rudern unterstützen, neben ihr nahm der Typ platz, dem zuvor fast die Augen aus dem Kopf gefallen wären, jetzt war er wirklich bemüht nicht auf ihre Frontkomponenten zu starren, es gelang sogar halbwegs. Er würde noch Respekt bekommen, wenn er sie rudern sah, und irgendwann würde er sich daran gewöhnen, dass auch eine Frau ihren Mann stehen konnte.
Wer sollte es den Burschen hier auch verdenken, da wuchsen sie von klein auf mit der Vorstellung auf dass der Mann die Familie dominieren sollte, hatten vielleicht sogar mit angesehen wie der Vater der Mutter Respekt einbläute, und dann kam so ein dahergelaufener Fremder und stellte alle eingefahrenen Werte auf den Kopf. Dafür schlug er sich gut.
Über das Paarungsverhalten von Eulenhaien konnte er gerade nicht nachdenken. Den Hexer für ein Weibchen gehalten. Entweder das Tier war blind oder die Geschlechterdiversität bei dieser Spezies war extrem hoch.
Er wandte sich wieder dem Wesen zu.
"Dann hast du sicherlich auch eine Vorstellung womit man so etwas verschießt?" wollte er wissen. Vorerst würde er nicht viel preisgeben.
Und ja. ein wenig erinnerte dieses Wesen ihn an einen geprügelten Hund, der sich duckte und die Ohren anlegte und die Rute einkniff - auch ohne dass er sich mit Tieren besonders gut auskannte, dieses Verhalten lernte man sogar wenn man Zeichentrickfilme wie den vom Hasen und dem Wolf sah.
Allein die Tatsache, dass es sprach und sie artikulierte, ließen ihn über das seltsame äußere hinwegsehen, andernfalls hätte er dem wohl kaum etwas wie Vernunft zugetraut. Wobei auch das zu ein zu Beweisendes wäre. Nur weil er etwas von Bolzen und Infraschall plapperte und sich für ein Genie hielt bedeutete das noch nicht, dass er auch eines war. Da gab es genug in seiner Welt, die sie heillos selbst überschätzten. Von den privaten Idioten waren die Videoportale voll mit Fails, die größeren Schwachköpfe regierten allerdings häufig viel zu große Länder.
"Nehmen wir einmal an, ich hätte ein gewisses Interesse daran, eine solche Waffe zu bauen... wärst du in der Lage dazu... warte, blöde Frage, kann ich mir selbst beantworten. Anders: Was brauchst du dazu?"
Er zeigte ein halbwegs freundliches Lächeln, geschäftsmäßig freundlich, und nicht übertrieben, nur genug um Aufgeschlossenheit zu signalisieren. Nur wer ihn gut kannte wußte das Blitzen der Augen einzuordnen.