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von: Slavas Privatwohnung
Datum: Nacht vom 10. auf den 11. August 1278
betrifft: Valjan & Eltern
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Slava hatte ihm die Wohngegend nur knapp beschrieben können, einen fremde äußerst verwinkelte Stadt, eine fremde Sprache... Aber es war wohl mehr Glück als Versand, dass er fast auf Anhieb die Gegend fand und sich von dort durchfragen konnte.
"Wohnt hier Novka... wo? Dort? Danke..."
Man zeigte ihm die Türe, er gab sich betont friedlich, lächelte. Vielleicht half es auch, dass er einen schlafenden Wächter mit sich schleppte, zum Teil auf dem Arm, zum Teil an der Seite. Der wog fast gar nichts, trotz der Rüstung... Und die Schuletern trug er noch eine Tasche, darin die eingepackte Weinflasche und Brot und Geräuchertes und etwas eingelegtes Gemüse in einem Einmachglas hatte er auch noch mitgebracht.
Er trug immer noch die braune Tunika, eine dunkle Hose und seine Armeestiefel. Den Bart hatte er stehen lassen, nur die Haare trug er nun kurz.
Und dann klopfte er an die Türe.
Nowigrader Docks/Hafenviertel | Wohnung der Novkas
- Alexander Lebedew
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Das letzte Stück des Weges war am beschwerlichsten, denn die Wohnung des Korporals oder seiner Eltern lag über einem Lagerhaus und war nur über eine schmale und steile Treppe zu erreichen, die gerade so noch keine Leiter war. Zum Glück war die Last leicht und schlief wie ein Baby, das nur manchmal selig vor sich hin brummte. Auf ein Klopfen an der Tür passiert erst wenig, war man schlicht verwundert, dass jemand so spät noch zu Besuch kam.
Valjans Mutter öffnete als es ein zweites Mal klopfte und man sicher sein konnte, dass sich niemand geirrt hatte. Mila war über 50, recht hager und vom Leben gezeichnet. Nur ihre hellen Augen strahlen eine unglaubliche Sorge und Wärme aus, als ihr klar wurde, was der fremde große Mann angeschleppt hatte. Auf den ersten Blick war er ihr trotz freundlichem Gesicht sehr unheimlich erschienen und sie dachte schon an gemeine Halunken, auch wenn die nicht zweimal geduldig geklopft hätten.
„Val…! Mein Kind. - Was ist passiert??“ Schura machte ihr mit seinen unwirklich dicken Stiefeln und Muskeln zwar immer noch etwas Angst, aber sie ließ ihn eintreten. Der Raum dahinter war nicht groß, gegenüber zwei Fenster nach draußen. In einer Ecke eine Art Kochnische, in der anderen ein alter Teppich mit ein paar löchrigen Kissen und in der letzten Ecke: saß der Vater an einen Tisch. Er sah viel älter aus, als er war. Sein Körper war völlig kaputt gearbeitet, aber er warf Schura einen Blick zu, der jeden ‚bösen‘ Schwiegervater alle Ehre machen würde. Schließlich hatte dieser unbekannte Rüpel sein zartes Kindlein in den Armen und wie hatte er es eben angesehen? Mila zeigte hingegen auf den alten Teppich, der mit den Kissen schon wenig nach einem Schlafplatz wirkte.
Valjans Mutter öffnete als es ein zweites Mal klopfte und man sicher sein konnte, dass sich niemand geirrt hatte. Mila war über 50, recht hager und vom Leben gezeichnet. Nur ihre hellen Augen strahlen eine unglaubliche Sorge und Wärme aus, als ihr klar wurde, was der fremde große Mann angeschleppt hatte. Auf den ersten Blick war er ihr trotz freundlichem Gesicht sehr unheimlich erschienen und sie dachte schon an gemeine Halunken, auch wenn die nicht zweimal geduldig geklopft hätten.
„Val…! Mein Kind. - Was ist passiert??“ Schura machte ihr mit seinen unwirklich dicken Stiefeln und Muskeln zwar immer noch etwas Angst, aber sie ließ ihn eintreten. Der Raum dahinter war nicht groß, gegenüber zwei Fenster nach draußen. In einer Ecke eine Art Kochnische, in der anderen ein alter Teppich mit ein paar löchrigen Kissen und in der letzten Ecke: saß der Vater an einen Tisch. Er sah viel älter aus, als er war. Sein Körper war völlig kaputt gearbeitet, aber er warf Schura einen Blick zu, der jeden ‚bösen‘ Schwiegervater alle Ehre machen würde. Schließlich hatte dieser unbekannte Rüpel sein zartes Kindlein in den Armen und wie hatte er es eben angesehen? Mila zeigte hingegen auf den alten Teppich, der mit den Kissen schon wenig nach einem Schlafplatz wirkte.
- Alexander Lebedew
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"Entschuldigt für spätes Störung." Unterwegs hatte er sich die Worte zurecht gelegt und daran gefeilt, immer wieder. Nur war eben die Feile ein noch sehr rohes Werkzeug und viel Holz stand ihm auch nicht zur Verfügung, so gerieten die Sätze nciht gerade zu einem Kunstwerk.
"Nur getrunken. Keine Absicht. Dafür Geschenk... Essen."
Er übergab den Eltern sowohl den Korporal als auch die Tragetasche, die er dann über die Schultern zog. Er hielt sich ruhig, die Schultern eingezogen, fast als wolle er sich etwas kleiner machen und die arme verhärmte Frau und den sichtlich ruinierten Mann nicht beunruhigen. Sie würden es schwer genug haben zu akzeptieren, dass ich ihr Sohn mit einem älteren 'anfreundete'... so hoffte er zumindest.
Und weil auch noch sein Akzent erklärungsbedürftig war.
"Sprache nciht gut... aus... äh, Kadewen." Und er lächelte entschuldigend.
"Nur getrunken. Keine Absicht. Dafür Geschenk... Essen."
Er übergab den Eltern sowohl den Korporal als auch die Tragetasche, die er dann über die Schultern zog. Er hielt sich ruhig, die Schultern eingezogen, fast als wolle er sich etwas kleiner machen und die arme verhärmte Frau und den sichtlich ruinierten Mann nicht beunruhigen. Sie würden es schwer genug haben zu akzeptieren, dass ich ihr Sohn mit einem älteren 'anfreundete'... so hoffte er zumindest.
Und weil auch noch sein Akzent erklärungsbedürftig war.
"Sprache nciht gut... aus... äh, Kadewen." Und er lächelte entschuldigend.
- Valjan Novka
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„Getrunken?“ kam vom Vater entrüstest. Was hatte dieser Kerl mit seinem Nachwuchs gemacht? In seinem Kopf malte er sich wohl so einiges zusammen und das Funkeln in seinen Augen wurde noch etwas unfreundlicher. Auch wenn er wahrscheinlich nicht mal in der Lage war alleine aufzustehen, würde er hier niemand kampflos dem Fremden überlasen.
Nachdem Valkan abgelegt war, stellte Mila die Tasche auf dem Tisch ab, sichtlich verwirrt darüber, warum es Geschenke gab. Papa schien da schon eine Idee zu haben und zog scharf die Luft ein. Er wollte wohl etwas sagen, aber seine Frau ging mit einem tadelnden Wortschwall dazwischen. Schura verstand wenig, verfiel sie doch mehr und mehr in einen Dialekt… möglicherweise solle er sich nicht so haben und irgendwas mit Rum, genehmigt.
Sie wandte sich mit einem erhobenen Zeigefinger von ihrem Mann ab und Schura zu - ohne Zeigefinger. „Danke.“ Und überlegte wohl, ob sie ihm noch irgendwas anbieten konnte, wirkte der Gast doch sehr bemüht. Valjan drehte sich derweil seufzend um, schob sich ein Kissen unter den Kopf und holte schlaftrunken darunter ein kleines Stoffding mit aufgemalten Augen und einen angenähten Wollschwanz hervor, dass er an die Schulterplatte drückte. Seine Mutter lächelte selig. „Mila“, stellte sie sich vor und deutete auf ihren Mann: „Andrusch. Macht sich große Sorgen. Kind bleibt immer klein.“
Nachdem Valkan abgelegt war, stellte Mila die Tasche auf dem Tisch ab, sichtlich verwirrt darüber, warum es Geschenke gab. Papa schien da schon eine Idee zu haben und zog scharf die Luft ein. Er wollte wohl etwas sagen, aber seine Frau ging mit einem tadelnden Wortschwall dazwischen. Schura verstand wenig, verfiel sie doch mehr und mehr in einen Dialekt… möglicherweise solle er sich nicht so haben und irgendwas mit Rum, genehmigt.
Sie wandte sich mit einem erhobenen Zeigefinger von ihrem Mann ab und Schura zu - ohne Zeigefinger. „Danke.“ Und überlegte wohl, ob sie ihm noch irgendwas anbieten konnte, wirkte der Gast doch sehr bemüht. Valjan drehte sich derweil seufzend um, schob sich ein Kissen unter den Kopf und holte schlaftrunken darunter ein kleines Stoffding mit aufgemalten Augen und einen angenähten Wollschwanz hervor, dass er an die Schulterplatte drückte. Seine Mutter lächelte selig. „Mila“, stellte sie sich vor und deutete auf ihren Mann: „Andrusch. Macht sich große Sorgen. Kind bleibt immer klein.“
- Alexander Lebedew
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Den Redeschwall hätte vielleicht auch sein Chef nicht verstanden, aber es war auch gar nicht nötig um zu sehen, der Vater war empört, aber die Mutter schien auf seiner Seite zu sein.
"Gab was Feiern. Musste mittrinken... Aber keine Sorgen machen, sehr guter Korporal, Chef sehr zufrieden. Ähm... vergessen vorstellen, Alexander Lebedew. Freut mich, Frau Mila." und weil er so am Rande ja mitbekommen hatte dass man seinem Chef mangelnde Etikette vorwarf wollte er es ganz besonders gut machen und und deutete eine leine Verbeugung an.
"Gab was Feiern. Musste mittrinken... Aber keine Sorgen machen, sehr guter Korporal, Chef sehr zufrieden. Ähm... vergessen vorstellen, Alexander Lebedew. Freut mich, Frau Mila." und weil er so am Rande ja mitbekommen hatte dass man seinem Chef mangelnde Etikette vorwarf wollte er es ganz besonders gut machen und und deutete eine leine Verbeugung an.
- Valjan Novka
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Mila kicherte verlegen, ob der Andeutung einer Verbeugung und winkte ab.
„Feiern? Wie schön.“ Freute sie sich und ihr Mann bekam einen 'SagIchDoch'-Blick. „Welcher Chef? Ihr seid von der Wache? Ein neuer Rekrut?“ Sie hatte schon mitbekommen, dass ihrem Valjan gerne mal die 'schwierigen' in die Einheit gab und von den Verlusten hatte sie natürlich auch gehört. Wer weiß, wen man da alles aufsammelt und ihr Gast sah so aus, als ob er ein Schwert halten könnte. „Für mein Baby geht es morgen nur wieder bald raus.“
Sie seufze, blickte zu ihrem Baby und ging schließlich neben ihm in die Hocke, um zumindest mal die Plattenteile abzunehmen.
Andrusch hingegen konnte diesen musternden Schwiegervaterblick nicht ablegen und murmelte irgendwas.
„Feiern? Wie schön.“ Freute sie sich und ihr Mann bekam einen 'SagIchDoch'-Blick. „Welcher Chef? Ihr seid von der Wache? Ein neuer Rekrut?“ Sie hatte schon mitbekommen, dass ihrem Valjan gerne mal die 'schwierigen' in die Einheit gab und von den Verlusten hatte sie natürlich auch gehört. Wer weiß, wen man da alles aufsammelt und ihr Gast sah so aus, als ob er ein Schwert halten könnte. „Für mein Baby geht es morgen nur wieder bald raus.“
Sie seufze, blickte zu ihrem Baby und ging schließlich neben ihm in die Hocke, um zumindest mal die Plattenteile abzunehmen.
Andrusch hingegen konnte diesen musternden Schwiegervaterblick nicht ablegen und murmelte irgendwas.
- Alexander Lebedew
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Das Plüschtier war Schura wohl aufgefallen, aber es dauerte bei ihm manchmal bis etwas zur Gänze in sein Bewusstsein sickerte. Vielleicht war der Junge noch jünger als er gedacht hatte? Aber 20 musste er doch sein, sonst hätte er es doch nciht bis zum Korporal gebracht, selbst wenn er schon mit 16 in die Wache eingetreten sein mochte... Lange hatte er allerdings nicht Zeit, nachzudenken, die fremde Sprache erforderte seine ganze Aufmerksamkeit.
"Nicht von Wache. Mein Chef, Freiherr von Sokolov. Ich sein Leibwächter. Korporal Novka Auftrag von ihm gut gemacht." Erklärte er, vor allem weil er wollte, dass die Eltern stolz waren auf ihren Sohn, er mochte vielleicht klein geraten sein, bei der spärlichen Ernährung hier kein Wunder, aber er war clever.
"Ich dann gehen, nicht stören lange."
"Nicht von Wache. Mein Chef, Freiherr von Sokolov. Ich sein Leibwächter. Korporal Novka Auftrag von ihm gut gemacht." Erklärte er, vor allem weil er wollte, dass die Eltern stolz waren auf ihren Sohn, er mochte vielleicht klein geraten sein, bei der spärlichen Ernährung hier kein Wunder, aber er war clever.
"Ich dann gehen, nicht stören lange."
- Valjan Novka
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Sokolov. Der Name sagte den Eltern etwas: Das Funkeln in den Augen des Vaters wich Resignation und er gab sich mit einem stummen Nicken geschlagen. Die Mutter lächelte verstehend. Natürlich hat ihr Valjan von ihm und seinen Gedanken erzählt, aber sie war sich noch nicht sicher, ob es eine gute Idee war auf den Fremden, der so schnell Einfluss gewonnen hatte, zu vertrauen. Gedankenverloren strich sie über die Stirn ihres Kindes bis sie zu einem Entschluss kam und aufstand.
„Wartet noch einen Moment.“ Sie ging zu einer Kiste und öffnete diese. Darinnen war Nähsachen, Stoffe, ein paar halbfertige Stücke oder Kleidung, die noch genäht werden musste. Sie wühlte etwas und zog schließlich einen kleinen Stoffbeutel passend für Münzen oder ähnliches hervor, der an einer Ecke mit Wellenornamentik bestickt war. Sie zupfte ihn noch ein bisschen schöner und kam auf Schura zu: „Bitte nehmt das als kleines Dankeschön.“ Sie reichte ihm den Beutel mit einem warmen Lächeln: „Ihr passt auf ihn auf, ja?“
„Wartet noch einen Moment.“ Sie ging zu einer Kiste und öffnete diese. Darinnen war Nähsachen, Stoffe, ein paar halbfertige Stücke oder Kleidung, die noch genäht werden musste. Sie wühlte etwas und zog schließlich einen kleinen Stoffbeutel passend für Münzen oder ähnliches hervor, der an einer Ecke mit Wellenornamentik bestickt war. Sie zupfte ihn noch ein bisschen schöner und kam auf Schura zu: „Bitte nehmt das als kleines Dankeschön.“ Sie reichte ihm den Beutel mit einem warmen Lächeln: „Ihr passt auf ihn auf, ja?“
- Alexander Lebedew
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Schura lächelte, als Mila ihm den Stoffbeutel gab. Von ihren Bedenken - so berechtigt sie sein mochten - ahnte er nichts.
"Danke. Werde ich. Mein Bestes... tun." Aufpassen, auf Korporal Novka. Gar keine Frage.
Er erwiderte das Lächeln und ließ Vajlan in der Obhut seiner Eltern. Ein erster Schritt war getan und er hatte damit auch schon einen Fuß in der Türe, auch wenn der Vater ihn immer noch dermaßen grimmig ansah als wolle er ihm persönlich das Fell über die Ohren ziehen und mit der eigenen Hirnmasse gerben.
Die Mutter war aber anders und die Mütter würde Letzen Endes Recht behalten. So war es fast immer.
Er lächelte und nickte zum Abschied und trat dann durch die Türe, wieder die steile Stiege hinab, im dunklen gar nciht so einfach, aber er konnte sich vortasten.
So kehrte er auf die Straße zurück, mit einer seltsamen Mischung aus Aufregung und Enthusiasmus.
Zu behaupten, er wäre verliebt wäre deutlich übertrieben gewesen, aber es bestand eine Chance, bei dem Jungen zu landen. An eine langfristige Beziehung dachte er derzeit nicht, nur an den nächsten kleinen Schritt.
<geht dann in Slavas Haus weiter>
"Danke. Werde ich. Mein Bestes... tun." Aufpassen, auf Korporal Novka. Gar keine Frage.
Er erwiderte das Lächeln und ließ Vajlan in der Obhut seiner Eltern. Ein erster Schritt war getan und er hatte damit auch schon einen Fuß in der Türe, auch wenn der Vater ihn immer noch dermaßen grimmig ansah als wolle er ihm persönlich das Fell über die Ohren ziehen und mit der eigenen Hirnmasse gerben.
Die Mutter war aber anders und die Mütter würde Letzen Endes Recht behalten. So war es fast immer.
Er lächelte und nickte zum Abschied und trat dann durch die Türe, wieder die steile Stiege hinab, im dunklen gar nciht so einfach, aber er konnte sich vortasten.
So kehrte er auf die Straße zurück, mit einer seltsamen Mischung aus Aufregung und Enthusiasmus.
Zu behaupten, er wäre verliebt wäre deutlich übertrieben gewesen, aber es bestand eine Chance, bei dem Jungen zu landen. An eine langfristige Beziehung dachte er derzeit nicht, nur an den nächsten kleinen Schritt.
<geht dann in Slavas Haus weiter>
- Valjan Novka
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Vielleicht hatte Schura noch gehört, dass das Gespräch ein bisschen lauter wurde in der Wohnung. Ob die Mutter recht hatte konnte noch keiner sagen, aber sie setzte sich am Ende durch.
Genauso wie sie dafür sorgte, dass der kleine Korporal ein wenig verkatert sich sehr früh wieder zur Garnison aufmachte. Aber wer feiern kann... macht auch Liegestützen.
Genauso wie sie dafür sorgte, dass der kleine Korporal ein wenig verkatert sich sehr früh wieder zur Garnison aufmachte. Aber wer feiern kann... macht auch Liegestützen.
- Valjan Novka
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vom: Krankenhaus
Datum: 18:32 Uhr, 13. August 1278, Freitag
betrifft: Cat & Francis
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„Mit der Patientin meinst Du, Dharka? Die in der Nachtigall ohnmächtig geworden ist? Ich hoffe es geht ihr wieder besser.“ Bis jetzt hatte Valjan nur einen Teil dessen mitbekommen was der armen Halbelfe passiert sein musste. Aber auch sie würde männlich dazu schweigen, um der Dame diese Informationen zu ersparen. Vielleicht wurde ihre Haltung ein wenig angespannter, die Schultern gerade, die Brust raus. Sie war hier der Macker.
„Mir…“ Wie geht es ihr? Nach so einem Tag? Na ja, es war alles abgefahrene vorbei„...mir geht es gut, ich genieße es zwei Stunden eher Feierabend zu haben.“ Valjan grinste. „Und das mit einer schönen Frau an meinem Arm, was soll sich ein Feldwebel mehr wünschen?“ Die freie Hand streichelte Francis Handrücken an seinem Arm. „Heute ist…“ …verdammt viel passiert: Der Besuch der Zwergin und Delias bei den Hexern, Nekromantie mit dem Halbling, leider beinahe überflüssig, Gespräche mit dem uralten Arzt über seinen dämonischen Sohn und eine missbrauchte Halbelfe, wahrscheinlich von einem beschissenen Magier aus höheren Kreisen. Und wenn Leute zaubern, dann schimmern sie. „Es ging. Ich hab heute morgen Kaffee probiert. Erinnerst Du Dich an den kräftigen Herrn von gestern, der uns begleitet hat, Dich nach Hause zu bringen? Er hat mir heute morgen davon angeboten und erklärt wie häufig Kaffee in bestimmten Regionen getrunken wird. Das hilft wirklich beim Wach werden.“ Das Lächeln im Gesicht wurde ein wenig verträumter.
vom: Krankenhaus
Datum: 18:32 Uhr, 13. August 1278, Freitag
betrifft: Cat & Francis
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„Mit der Patientin meinst Du, Dharka? Die in der Nachtigall ohnmächtig geworden ist? Ich hoffe es geht ihr wieder besser.“ Bis jetzt hatte Valjan nur einen Teil dessen mitbekommen was der armen Halbelfe passiert sein musste. Aber auch sie würde männlich dazu schweigen, um der Dame diese Informationen zu ersparen. Vielleicht wurde ihre Haltung ein wenig angespannter, die Schultern gerade, die Brust raus. Sie war hier der Macker.
„Mir…“ Wie geht es ihr? Nach so einem Tag? Na ja, es war alles abgefahrene vorbei„...mir geht es gut, ich genieße es zwei Stunden eher Feierabend zu haben.“ Valjan grinste. „Und das mit einer schönen Frau an meinem Arm, was soll sich ein Feldwebel mehr wünschen?“ Die freie Hand streichelte Francis Handrücken an seinem Arm. „Heute ist…“ …verdammt viel passiert: Der Besuch der Zwergin und Delias bei den Hexern, Nekromantie mit dem Halbling, leider beinahe überflüssig, Gespräche mit dem uralten Arzt über seinen dämonischen Sohn und eine missbrauchte Halbelfe, wahrscheinlich von einem beschissenen Magier aus höheren Kreisen. Und wenn Leute zaubern, dann schimmern sie. „Es ging. Ich hab heute morgen Kaffee probiert. Erinnerst Du Dich an den kräftigen Herrn von gestern, der uns begleitet hat, Dich nach Hause zu bringen? Er hat mir heute morgen davon angeboten und erklärt wie häufig Kaffee in bestimmten Regionen getrunken wird. Das hilft wirklich beim Wach werden.“ Das Lächeln im Gesicht wurde ein wenig verträumter.
Cat folgte, ganz brav, entfernte sich nur hier und da ein Wenig um zu schnüffeln oder eine die eine oder andere Häuserecke zu markieren. Schmutziger wurde es davon in dieser Gegend auch nicht. Ob sich das für Hündinnen gehörte? Egal.
Einmal hastete sie mit zwei großen Sätzen laut bellend hinter einer Ratte her, die panisch quiekend hinter einem Stapel Unrat verschwand.
Und einmal beschmußte sie eine Katze, die neugierig auf sie zu getänzelt kam und um die befellten Stelzenbeine strich. Ungewöhnlich! Ungewöhnlicher Hund? Ungewöhnliche Katze? Oder…etwas ganz anderes?
Einmal hastete sie mit zwei großen Sätzen laut bellend hinter einer Ratte her, die panisch quiekend hinter einem Stapel Unrat verschwand.
Und einmal beschmußte sie eine Katze, die neugierig auf sie zu getänzelt kam und um die befellten Stelzenbeine strich. Ungewöhnlich! Ungewöhnlicher Hund? Ungewöhnliche Katze? Oder…etwas ganz anderes?
- Francis Rose
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- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
"Dharka ja." Immerhin wusste sie jetzt ihren richtigen Namen. Von den Anwesenden Männern konnte ihr den keiner nennen. "Leider ist sie noch nicht erwacht, scheint aber auf dem Wege der Besserung zu sein." Weiter vertiefen wollte sie das Thema nicht, war es unangenehm und unangemessen. Sie erinnerte sich daran das es eine gewisse Verschwiegenheit gab zwischen Patient und Arzt. Nun war sie keine Ärztin und würde es auch nie werden, aber die Regeln waren die selben. Wenn Feldwebel Novka bereits etwas wusste, würde sie nicht darauf eingehen.
Sie lächelte und strich sich eine Haar strähne hinter ein Ohr. "Von Kaffee habe ich schon mal gehört. Gibt es den denn in dieser Region? Der soll sehr teuer sein und nur sehr wenige können sich das leisten. Probieren würde ich gerne mal einen."
Langsam ging sie mit Valjan weiter und musste sich ein zwei mal von ihm los machen um den schweren Beutel über die andere Schulter zu hängen, oder den Riemen zurecht zu rücken. Dafür brauchte sie auf jeden Fall eine andere Lösung. Irgendwann blieb sie stehen und stellte den Beutel auf eine sauber wirkende Stelle am Boden. "Verzeiht. Das ist schwer. Können wir eine kurze Pause machen." Während dessen sah sie sich nach dem großen Hund um, der neugierig alles erkundete und markierte als wäre das hier sein Revier. "Ist das nicht eine Hündin?" fragte sie dann doch nach. "Ist sie gesund? Sie macht viel und überall hin." Wahrscheinlich war das Verhalten ganz normal, hatte Francis nicht wirklich Ahnung davon. Sie wusste nur, das Rüden überall hin markierten.
Kurz bevor sie sich anschickte den Beutel wieder über die Schulter zu hängen, sah sie die Straße hinab. Sie presste kurz die Kiefer aufeinander und seufzte leise. Die Steine würde sie auch wieder den ganzen Weg zurück tragen müssen. Schwer waren sie eigentlich nicht. wurden aber mit der Zeit gefühlt immer schwerer.
Sie lächelte und strich sich eine Haar strähne hinter ein Ohr. "Von Kaffee habe ich schon mal gehört. Gibt es den denn in dieser Region? Der soll sehr teuer sein und nur sehr wenige können sich das leisten. Probieren würde ich gerne mal einen."
Langsam ging sie mit Valjan weiter und musste sich ein zwei mal von ihm los machen um den schweren Beutel über die andere Schulter zu hängen, oder den Riemen zurecht zu rücken. Dafür brauchte sie auf jeden Fall eine andere Lösung. Irgendwann blieb sie stehen und stellte den Beutel auf eine sauber wirkende Stelle am Boden. "Verzeiht. Das ist schwer. Können wir eine kurze Pause machen." Während dessen sah sie sich nach dem großen Hund um, der neugierig alles erkundete und markierte als wäre das hier sein Revier. "Ist das nicht eine Hündin?" fragte sie dann doch nach. "Ist sie gesund? Sie macht viel und überall hin." Wahrscheinlich war das Verhalten ganz normal, hatte Francis nicht wirklich Ahnung davon. Sie wusste nur, das Rüden überall hin markierten.
Kurz bevor sie sich anschickte den Beutel wieder über die Schulter zu hängen, sah sie die Straße hinab. Sie presste kurz die Kiefer aufeinander und seufzte leise. Die Steine würde sie auch wieder den ganzen Weg zurück tragen müssen. Schwer waren sie eigentlich nicht. wurden aber mit der Zeit gefühlt immer schwerer.
- Valjan Novka
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- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
„Soll ich Euch den Beutel abnehmen?“ Eigentlich hätte er da schon eher fragen sollen, als starker Mann und so. Aber sie selbst war nie so ein Augenaufschlagklimpermädchen gewesen, weshalb sie gar nicht auf die Idee kam, den nicht selbst tragen zu können. Aber sei es darum, Valjan würde sich, wenn Francis nicht ablehnt den Beutel über die Schulter hängen. Der Riemen könnte gerne versuchen durch die Platte unangenehm auf die Schulter zu drücken. Einen Vorteil hatte die Rüstung schon auch.
„Ich… hab keine Ahnung von Hunden“, gab der Feldwebel zu. „Aber sie macht keinen kranken Eindruck, vor allem einem Hungrigen. Sie ist mir… zugelaufen und sehr folgsam. Oder gut abgerichtet. Vielleicht… gehörte sie mal zu einer Schaustellertruppe?“ Ja, das klang gut, damit könnte sie die Menge Schabernack erklären. Auch das Kuscheln mit der Katze. „Ja, ganz bestimmt.“ Mit Blick auf Katze und Hund.
Zum Weitergehen bot er Francis wieder den Arm an und schob den Beutel mit den Steinen so gut es ging an sie Seite über dem Kurzschwert. Dort würde er wohl für den Rest der Strecke bleiben und zurück tragen würde er ihn auch. Valjan spürte etwas dem Gewicht der Steine nach, im Notfall könne man das auch als Waffe verwenden. „Ich kannte Kaffee vorher auch nicht. Aber… “ Ein verlegenes Lächeln. „...reiche Freunde.“ Irgendwie musste der teure Wein ebenso in den Besitz des Wächters gelangt sein. Der Lohn reicht dafür sicher nicht. „Der Freiherr war so gönnerhaft einen zu spendieren. Er hat wohl seine eigenen Quellen, braucht viel davon und ist der Meinung wenn er etwas hat, dann sollen es die anderen Anwesenden genauso haben.“ So gar nicht der Adel, der an der Wachtel knabbert, während die Bittsteller empfangen werden und hungrig zusehen dürfen. „Ich kann sehen, ob ich einen für Dich abzweigen kann. Es schmeckt recht bitter, deshalb kommt noch Zucker rein, wenn man den hat...“ Valjan wurde wieder bewusst wie sehr diese Russenbekanntschaft ihre Lebensqualität erhöht hat. „…oder Milch.“ Aber Schura hatte bedauert keinen Холодильник oder so zu haben.
„Ich… hab keine Ahnung von Hunden“, gab der Feldwebel zu. „Aber sie macht keinen kranken Eindruck, vor allem einem Hungrigen. Sie ist mir… zugelaufen und sehr folgsam. Oder gut abgerichtet. Vielleicht… gehörte sie mal zu einer Schaustellertruppe?“ Ja, das klang gut, damit könnte sie die Menge Schabernack erklären. Auch das Kuscheln mit der Katze. „Ja, ganz bestimmt.“ Mit Blick auf Katze und Hund.
Zum Weitergehen bot er Francis wieder den Arm an und schob den Beutel mit den Steinen so gut es ging an sie Seite über dem Kurzschwert. Dort würde er wohl für den Rest der Strecke bleiben und zurück tragen würde er ihn auch. Valjan spürte etwas dem Gewicht der Steine nach, im Notfall könne man das auch als Waffe verwenden. „Ich kannte Kaffee vorher auch nicht. Aber… “ Ein verlegenes Lächeln. „...reiche Freunde.“ Irgendwie musste der teure Wein ebenso in den Besitz des Wächters gelangt sein. Der Lohn reicht dafür sicher nicht. „Der Freiherr war so gönnerhaft einen zu spendieren. Er hat wohl seine eigenen Quellen, braucht viel davon und ist der Meinung wenn er etwas hat, dann sollen es die anderen Anwesenden genauso haben.“ So gar nicht der Adel, der an der Wachtel knabbert, während die Bittsteller empfangen werden und hungrig zusehen dürfen. „Ich kann sehen, ob ich einen für Dich abzweigen kann. Es schmeckt recht bitter, deshalb kommt noch Zucker rein, wenn man den hat...“ Valjan wurde wieder bewusst wie sehr diese Russenbekanntschaft ihre Lebensqualität erhöht hat. „…oder Milch.“ Aber Schura hatte bedauert keinen Холодильник oder so zu haben.
Eine Weile schmusten die beiden unterschiedlichen Vierbeiner noch, dann entschied Cat sich, ihrem „Herrchen“ zu folgen. Die Katze folgte noch eine Weile, strich dem Wolfshund um die Beine und drehte dann doch ab.
Mit beschwingt federnden Schritten holte sie auf und stupste Francis freundlich an.
Mit beschwingt federnden Schritten holte sie auf und stupste Francis freundlich an.
- Francis Rose
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- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
Francis nahm des Feldwebel Angebot an und überließ ihr den Beutel mit den Steinen. Sehr wahrscheinlich hätte sie es geschafft die Last zu tragen, doch so blieb sie unbelastet und ihre Muskeln frisch für ihr Handwerk. „Das ist wirklich zu freundlich.“
Auch nahm sie wieder ihren Platz an Novkas Seite ein. Sie lauschte den Worten voller Faszination. „Bitter. Sagst du. Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Und dann mit Zucker und Milch? Muss ich mir den Kaffee wie einen Tee vorstellen?“ fragte sie und wurde von dem großen Hund ein wenig abgelenkt, der sich an ihre Seite drückte. Natürlich suchte ihre freie Hand den Kopf der Hündin und kraulte sie liebevoll. „Jaa du bist ein guter Hund. Und was sagt dein Herrchen. Ein Mädchen mit viel Hunger? So ein großer schöner Hund muss ja auch viel essen und so schön groß zu werden.“ noch eine Weile blieb ihre Hand auf dem Kopf und dem Nacken der Hündin, während ihr Weg sie weiter in Richtung Hafen führte. „Valjan. Ich möchte nicht das ihr für mich etwas unehrenhaftes tut. Vielleicht komme ich auch ohne Abzweigen irgendwann in den Genuss.“
Auch nahm sie wieder ihren Platz an Novkas Seite ein. Sie lauschte den Worten voller Faszination. „Bitter. Sagst du. Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Und dann mit Zucker und Milch? Muss ich mir den Kaffee wie einen Tee vorstellen?“ fragte sie und wurde von dem großen Hund ein wenig abgelenkt, der sich an ihre Seite drückte. Natürlich suchte ihre freie Hand den Kopf der Hündin und kraulte sie liebevoll. „Jaa du bist ein guter Hund. Und was sagt dein Herrchen. Ein Mädchen mit viel Hunger? So ein großer schöner Hund muss ja auch viel essen und so schön groß zu werden.“ noch eine Weile blieb ihre Hand auf dem Kopf und dem Nacken der Hündin, während ihr Weg sie weiter in Richtung Hafen führte. „Valjan. Ich möchte nicht das ihr für mich etwas unehrenhaftes tut. Vielleicht komme ich auch ohne Abzweigen irgendwann in den Genuss.“
- Valjan Novka
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„Ja… wie Tee… nur cremiger? Dickflüssiger? Stärker?“ So ganz konnte es der Feldwebel nicht beschreiben und so wirklich oft hatte er noch keinen Kaffee getrunken. Dass es in der Gesellschaft mehr werden würde, stand allerdings zu befürchten. „Keine Sorge, unehrenhaft wird mein Abzweigen sicher nicht. Ich merke mir Deinen Wunsch und sehe, wann ich ihn ganz ehrenhaft erfüllen kann.“ Wie ein Ritter. Der ehrenhafte Ritter erfüllt den Wunsch der Maid: Bring mir Kaffee! Den Gedanken sollte er mit Schura teilen, das würde ihn vielleicht erheitern.
Sie durchquerten den Hafen bis in die beinahe hinterste Ecke. Eine Gegend, die der man sich eher nicht gerne aufhielt, besonders wenn es noch dunkler werden würde. Aber die Uniform des Wächters und der große Hund hielten unangenehme Bekanntschaften auf Abstand. Die Wohnung der Eltern lag über einem der Lagerhäuser und war nur über eine schmale Stiege zu erreichen. Sie führte zu einem Boden, der wohl eingezogen war, um ein paar Lagerarbeitern oder Schauerleuten eine nahe Unterkunft bieten zu können. Im Gang dorthin musste man bereits hintereinander laufen. Am Fuße der Treppe betrachtete Valjan Cat mit einem Stirnrunzeln. Würde sie dort hoch kommen? „Schaffst Du das? Oder gehst Du vor und ich schiebe von hinten?“ Er meinte definitiv die Hündin und sprach offenbar so, als würde sie jedes Wort verstehen.
Sie durchquerten den Hafen bis in die beinahe hinterste Ecke. Eine Gegend, die der man sich eher nicht gerne aufhielt, besonders wenn es noch dunkler werden würde. Aber die Uniform des Wächters und der große Hund hielten unangenehme Bekanntschaften auf Abstand. Die Wohnung der Eltern lag über einem der Lagerhäuser und war nur über eine schmale Stiege zu erreichen. Sie führte zu einem Boden, der wohl eingezogen war, um ein paar Lagerarbeitern oder Schauerleuten eine nahe Unterkunft bieten zu können. Im Gang dorthin musste man bereits hintereinander laufen. Am Fuße der Treppe betrachtete Valjan Cat mit einem Stirnrunzeln. Würde sie dort hoch kommen? „Schaffst Du das? Oder gehst Du vor und ich schiebe von hinten?“ Er meinte definitiv die Hündin und sprach offenbar so, als würde sie jedes Wort verstehen.
Der Eindruck das Tier verstand ihre zweibeinigen Begleiter verstärkte sich, als sie zur Antwort leise wuffte, sich am Feldwebel vorbei schob und elegant und beschwingt die Treppe hinauf tänzelte.
...
Zumindest die erste Hälfte, denn auf der Mitte verpasste sie eine Stufe, kann ins Straucheln und schlug lang hin, wobei ihr Unterkiefer auf einer Stufe aufkam und Ober- und Unterkiefer mit einem lauten Klack aufeinander trafen.
Zur Krönung wäre die die Treppe beinahe wieder herunter gerutscht, fing sich aber wieder und startete den zweiten Anlauf langsamer, vorsichtiger und mit wesentlich weniger Übermut dafür dieses Mal erfolgreich.
Etwas belämmert aus dem Fell schauend warteteb die oben an.
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Zumindest die erste Hälfte, denn auf der Mitte verpasste sie eine Stufe, kann ins Straucheln und schlug lang hin, wobei ihr Unterkiefer auf einer Stufe aufkam und Ober- und Unterkiefer mit einem lauten Klack aufeinander trafen.
Zur Krönung wäre die die Treppe beinahe wieder herunter gerutscht, fing sich aber wieder und startete den zweiten Anlauf langsamer, vorsichtiger und mit wesentlich weniger Übermut dafür dieses Mal erfolgreich.
Etwas belämmert aus dem Fell schauend warteteb die oben an.
- Francis Rose
- Spieler Level 2
- Beiträge: 247
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
Francis musste leise kichern, als die ehrenhafte Bekundung seitens Valjan kam. Gut gelaunt ging es weiter in einen Bereich des Hafens, den Francis nicht gut in Erinnerung hatte. Unbewusst wurde ihr Griff am Arm etwas stärker und ihr Blick suchte nach Finsteren Individuen, die er in dieser Gegend zu Hauf gab. Nun, wo sie ihre Berufung gewechselt hatte, schien diese Angst sogar noch stärker geworden zu sein, oder es lag an dem letzten Überfall. Sie war sehr froh, ein züchtiges Kleid zu tragen, welches ihre Reize verbarg und sie wie eine Ehrbare Frau aussehen ließ. Nach außen hin, behielt sie den Schein aufrecht, gelöst und fröhlich zu sein. Ihre Erleichterung irgendwann am Ziel zu sein, konnte sie so gerade eben verbergen. "Hier lebst du also?" fragte sie und betrachtete das Gebäude. So langsam bekam sie eine Vorstellung davon, wie arm ihr Feldwebel wirklich war. Es tat ihr fast schon leid, sich von ihm bezahlen zu lassen.
Als dieser die Tür öffnete und der große Hund sich abmühte die Treppen hoch zu kommen, musste sie dann doch hinter vorgehaltener Hand lachen. Es sah urkomisch aus. Oben angekommen zeigte der Hund, das er sich der Situation scheinbar bewusst war. Francis stieg die Stufen nach oben und streichelte der Hündin über den Kopf. "Das hast du gut gemacht." Dann wartete sie bis Valjan zu ihr aufgeschlossen hatte und ließ diesen vor gehen.
Als dieser die Tür öffnete und der große Hund sich abmühte die Treppen hoch zu kommen, musste sie dann doch hinter vorgehaltener Hand lachen. Es sah urkomisch aus. Oben angekommen zeigte der Hund, das er sich der Situation scheinbar bewusst war. Francis stieg die Stufen nach oben und streichelte der Hündin über den Kopf. "Das hast du gut gemacht." Dann wartete sie bis Valjan zu ihr aufgeschlossen hatte und ließ diesen vor gehen.
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
- Beiträge: 648
- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
Als Cat etwas strauchelte, konnte es Valjan nicht verhindern, nach ihr zu greifen und leicht aufzufangen, um sie wieder auf die Bahn zu bekommen. Irgendwann waren jedoch alle oben und auch von Valjan bekam die Hündin ein anerkennendes Tätscheln. „Ja, ich bin hier aufgewachsen…“, erklärte er, während man dem Gang folgte, von dem ein paar Türen abgingen. „…aber ich hab noch eine kleine Kammer bei der Wache zur Verfügung, wenn nicht hier schlafen kann.“ Und heute Abend bei Schura? Der wahre Luxus… „Ich war immer froh, dass wir ein Dach über dem Kopf hatten.“ Zweimal kurz klopfte der Feldwebel an einer der Türen, bevor er eintrat.
Der Raum dahinter war nicht groß, gegenüber gab es zwei Fenster nach draußen und rechts einen Durchgang in ein schmales Schlafzimmer. In der Ecke links befand sich eine Art Kochnische mit Stövchen, in der anderen ein alter Teppich mit ein paar löchrigen Kissen. Valjans Mutter saß dort und nähte im letzten Tageslicht, das durch das Fenster schien. In der letzten Ecke: saß der Vater auf einer Bank an einen Tisch. Er sah viel älter aus, als er war, denn sein Körper war völlig kaputt gearbeitet. Wie es passierte, wenn man immer Kisten schleppte, um Schiffe zu be- und entladen. Dazu wohl mal irgendeine Verletzung, die nicht mehr ordentlich zusammengewachsen und verheilt ist, sodass er nun mit gebeugten Rücken da saß. Aber sein Lächeln wurde warm und breit, als er Francis erblickte. Obwohl sie etwas züchtiges trug, kam da immer noch ein junge hübsche Frau in sein Zimmerchen. Seine Blicke waren nicht aufdringlich, nur erfreut so etwas noch einmal so nah sehen dürfen.
„Das sind meine Eltern“, begann Valjan die Vorstellung: „Meine Mutter Mila und mein Vater Andrusch.“ Eine Hand deutete auf die beiden und dann auf Francis: „Das ist Francis Rose, von der ich Euch erzählt habe und…“ Einen Hund, der mit in die Wohnung kam, gab es auch noch. „…Vanja. - Ist mir zugelaufen…“ Das klang soviel einfacher, als ‚soll mir helfen, die Wache nach nilfgaarder Agenten zu durchsuchen‘.
Mila war bei den Worten aufgestanden, hatte ihre Arbeit weggelegt und war einen Schritt auf den Besuch zu gegangen. Der große Hund ließ sie doch etwas stoppen, obwohl der Name ein gerührtes Lächeln auf ihre Lippen zauberte. „Och...“, entfuhr es ihr entzückt: „Ich meine… Willkommen Miss Rose, Danke, dass Ihr den Weg auf Euch genommen habt.“
Der Raum dahinter war nicht groß, gegenüber gab es zwei Fenster nach draußen und rechts einen Durchgang in ein schmales Schlafzimmer. In der Ecke links befand sich eine Art Kochnische mit Stövchen, in der anderen ein alter Teppich mit ein paar löchrigen Kissen. Valjans Mutter saß dort und nähte im letzten Tageslicht, das durch das Fenster schien. In der letzten Ecke: saß der Vater auf einer Bank an einen Tisch. Er sah viel älter aus, als er war, denn sein Körper war völlig kaputt gearbeitet. Wie es passierte, wenn man immer Kisten schleppte, um Schiffe zu be- und entladen. Dazu wohl mal irgendeine Verletzung, die nicht mehr ordentlich zusammengewachsen und verheilt ist, sodass er nun mit gebeugten Rücken da saß. Aber sein Lächeln wurde warm und breit, als er Francis erblickte. Obwohl sie etwas züchtiges trug, kam da immer noch ein junge hübsche Frau in sein Zimmerchen. Seine Blicke waren nicht aufdringlich, nur erfreut so etwas noch einmal so nah sehen dürfen.
„Das sind meine Eltern“, begann Valjan die Vorstellung: „Meine Mutter Mila und mein Vater Andrusch.“ Eine Hand deutete auf die beiden und dann auf Francis: „Das ist Francis Rose, von der ich Euch erzählt habe und…“ Einen Hund, der mit in die Wohnung kam, gab es auch noch. „…Vanja. - Ist mir zugelaufen…“ Das klang soviel einfacher, als ‚soll mir helfen, die Wache nach nilfgaarder Agenten zu durchsuchen‘.
Mila war bei den Worten aufgestanden, hatte ihre Arbeit weggelegt und war einen Schritt auf den Besuch zu gegangen. Der große Hund ließ sie doch etwas stoppen, obwohl der Name ein gerührtes Lächeln auf ihre Lippen zauberte. „Och...“, entfuhr es ihr entzückt: „Ich meine… Willkommen Miss Rose, Danke, dass Ihr den Weg auf Euch genommen habt.“