Taverne | Neu-Narakort im Händlerbezirk

Wyzima war die Hauptstadt von Temerien und einst Herrschersitz von König Foltest. Von hohen Stadtmauern umgeben, liegt sie an den Ufern des Wyzimasees; die Ismena fließt durch Wyzima und mündet in diesen. Das Bier "Wyzimas Gold" wird hier gebraut.
Nach der Ermordung des König streiten nun Herzoge und Barone um de Herrschaft.
Zeitweise war Wyzima der Sitze var Emreis, denn Temerien ist von Nilfgard besetzt.
in Wyzima ist der Orden der Flammenrose strak, inoffiziell regiert hier der Orden.
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Liam von Alensbach
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Es schien jedoch nicht so, als hätte Fini dem Ritter den Tag versaut. Er wirkt weiterhin gelassen und wusste seine Mahlzeit durchaus zu schätzen. Und seine Gesellschaft. "Das hat es nicht, Schwester Svettele." besänftigt der Mann seine Begleitung. "Ich weiss eine angenehme Gesellschaft durchaus zu schätzen und sehe es nicht als Umstand meine Zeit mit Euch zu verbringen." Es waren ehrliche Worte, die er da sprach. Fernab von Schmeichelei.

"Ich glaube, dass ihr Euch unter den Kindern sehr wohl fühlen werdet. Meine Wenigkeit konnte ihnen nur das Schwertschwingen und Reiten beibringen." Er grinst verhalten. "Flocki wird sie begeistern. Vielleicht leiht ihr Euch bei einem Bauern eine Ziege aus und bringt sie mit. Der alte Flocki, der als Held nun seinen Ruhestand geniesst und den Kindern ein wenig Freude bringt." Sein Blick huschte zur kleinen Kerze, die noch immer auf dem Tisch stand und deren Flamme flackerte. Einen Moment zu lange beobachtete er sie, seine Gedanken flüchteten sich in unerfreuliche Erinnerungen zurück. Mit einem dunklen Brummen und einem Schluck Wein scheuchte er sie fort.
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Svettele Fini Banik
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„Danke, Ser“ Schwester Sevttele lächelte höflich und trank den letzten Schluck des Weines. „Das freut mich zu hören. Wirklich.“ Sie tupfte noch die letzten Brotkrumen vom Teller. Ja, mit sieben Geschwistern war jeder Krümel etwas wert und musste dann grinsen.

„Habt Ihr eine Ahnung wie unfreundlich auch alte Ziegen mit ihren Hörnchen werden können? Und überall hinmachen? Oder wie sie stinken? Das hört sich lustig an, aber ich weiß nicht, ob der Tempel eine Ziege im Waisenhaus gut fände. In Küche vielleicht, aber dann keine alte.“ Sie folgte seinem Blick zu der Kerze. Hörte sein Brummen, besah sich dabei seinen Hals, der erst mit brummte und dann den Wein schluckte. Nicht so wie sie es erklärt hatte, sondern schneller. Sie müsste aufpassen, nicht dass er noch auf den Geschmack kommt Sorgen so zu ertränken und er hatte welche. Welche, die ihn wohl noch nicht ganz los gelassen haben. Ein Rosenbrandmahl. Früher war er fanatischer. Aber nun ist nicht die Zeit dafür.

„Oh, Ihr habt recht, wir sollten uns aufmachen sonst ist Eure Kerze heruntergebrannt, bevor ich sie im Tempel weitergeben kann. Das wäre jammerschade. Nicht wahr?“ Sie überblickte den Tisch, ob es noch etwas gäbe bevor man aufbrach, zupfte an ihrer Kapuze und schob sich mit beiden Händen den langen Zopf zu recht. „Können wir?“
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Liam von Alensbach
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"Ja... habe ich." Es gab da so einen Sache zwischen ihm und einer Ziege. Aber das musste er Fini ja nicht heute erzählen, die Geschichte war schon peinlich genug. "Bringt ein Zicklein mit, zu besuch, die Kinder würden sich freuen." Zu mehr Wein kam er aber nicht und das lag nicht an der Schwester, die aufzubrechen gedachte. Er selbst hatte beschlossen, dass nun genug war und das Sorgen in Akohol zu ertränken schlichtweg nicht die Lösung war. Von Alensbach hatte kein Laster vorzuweisen, trotz all den Sorgen - und damit hatte sie durchaus recht - die er auf seinen Schultern trug. Es widerstrebte ihm, sich gehen zu lassen und das rettete ihn wohl vor der Sucht nach gewissen Substanzen.

"Mhm... da habt ihr Recht." Jetzt wo er die Kerze betrachtete fiel ihm auf, dass sie ziemlich heruntergebrannt war. Er schob den Stuhl zurück, erhob sich und nahm den Waffengurt in die Hände. Geschick schnallte der Ritter sich diesen um, zurrte ihn fest und zog die Handschuhe über seine Hände. Noch bevor er ging, stellte Liam den Stuhl zurück um Fini dann mit einer Hand den Vortritt zu deuten. Das ungleiche Paar verliess Neu-Narakort und stand ....

... auf den Strassen von Wyzima.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

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von hier: Das Haus der Melitele - Quartiere
nach hier: Strassen von Wyzima -> ins Neue Narakort
Datum: 29. August 1278 Nachmittag
betrifft: eigentlich keinen - ansonsten wer will
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Slava verließ den Tempel. Viel zu viel geschah schon wieder auf einmal und er hatte das Gefühl, die Welt zöge an ihm vorbei während er unfähig war zu handeln und einzugreifen. Es war einer der Momente in denen er sich am liebsten eine Zigarette angezündet hätte, oder Fisstech geschnupft. Zigaretten hatte er keine dabei und Fisstech war eine schlechte Idee. Die einzige Möglichkeit, die ihm blieb war, zu saufen.
Aber nicht einmal das konnte er sich erlauben. Er musste inkognito bleiben, dies war eine von Nilfgard besetzte Stadt, außerhalb der Tempel war es für einen Mann des Regenten nicht ungefährlich, vor allem nicht wenn er ohne Entourage reiste. Eigentlich töricht, was er hier tat, grob fahrlässig. Er hatte die Gedanken weit nach hinten geschoben und ignoriert, weil er genau gewusst hatte, eine ordentliche Anreise hätte ihn zu viel Zeit gekostet und vielleicht alles unmöglich gemacht.
Und nun war er hier...
Er war wenigstens klug genug gewesen sich unauffällig zu kleiden, neutral und so dass er nicht sofort als Adeliger aus Nowigrad zu erkennen war.
Er musst sich sonst nur wenig anpassen. Ein wenig unterschied sich die Aussprache in Wyzima, manche hatte er dem Arzt bereits abgeschaut, anderes hörte er sich nun auf der Straße an. zusammen mit den Resten seines russischen Akzents war es nicht schwer, den Nowigrader Dialekt fast vollständig zu kaschieren.
Er hatte auch wenigstens eine kurze Weile überlegt, welche Legende er sich zulegen sollte, etwas, das ihm gegenüber Lothar nicht einschränkte aber gegenüber den Nilfgardern Immunität brachte. Zum Geistlichen taugte er nicht, und er war auch kein reisender Händler oder Handwerker. Als Musiker ging er auch nicht durch. Er spielte nur mit mäßigem Talent Klavier und das gab es im Übrigen noch gar nicht.
Sein Gesicht sprach eigentlich ganz eindeutig gegen den Gelehrten und für einen Soldaten, aber das war die einzige Möglichkeit. Übersetzer, Gelehrter und Diplomat. Wobei der Diplomat zu sehr nach Spionage klang. Blieb der Übersetzer und der Geehrte.
Zuerst einmal besorgte er sich eine Brille, einen Kragen und eine Mütze. Das half schon ein wenig, verdeckte die Narben. Es war keine Verkleidung, Er trug die Accessoires wie hier üblich, und als hätte er es immer schon so getan, das zumindest konnte er, Anpassung war eines seiner größten Talente. Aus die Körpersprache stellte er um, ein weniger dominantes Auftreten, reduziertere Gesten, weniger weit ausgreifende Schritte weniger Präsenz, weniger Blickkontakt. Er verließ sich ganz auf sein peripheres Sehen und blickte statt dessen mehr auf den Boden. Sich langsam zu bewegen kam auch seinem Rücke zu pass.

Und so kehrte er in Neu-Narakord ein, buchte sich dort ein Zimmer für zwei Nächte bezahlte im voraus, bestellte auch ein heißes Bad allerdings ohne Hure und setzte sich bis der Zuber bereits war an einen der Tische, bestellte Wein, wie es sich für einen Mann des Wissens angemessen war, dazu hausgemachtes Brot mit Griebenschmalz und Schnittlauch. Einfache Kost. Und er lauschte, den Gesprächen der Händler, der Nilfgarder Soldaten, der einfachen Leute, die sich das Essen hier leisten konnten. Aufschlussreiche.
Mehr als interessant. So erfuhr er mit der Zeit Namen die es sich zu merken galt, Gerüchte und mehr.
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ERZÄHLER
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Lebenslauf:

Mendel hatte eine Weile gebraucht, um die besseren Tavernen der Stadt nach dem Mann abzusuchen, der so überfallartig im Tempel aufgetaucht und dann wieder wie spurlos verschwunden war. Und auch im Neu-Narakord hätte er ihn beinahe übersehen. Woran er ihn dann aber doch erkannte, konnte der Tempelwächter gar nicht wirklich sagen. Vielleicht hatte der Freiherr auch zu ihm gesehen und Mendel war der Blick aufgefallen, jedenfalls ging er, einmal entdeckt, schnurstraks zu Slavas Tisch und setzte sich ohne zu fragen auf einen freien Stuhl, als gehöre er zu dem Mann.
"Ser, die Erzrpiesterin bat mich, Euch aufzusuchen.", begann er, doch da war schon die Bedienung da und fragte nach seinen Wünschen. Mendel hob abwehrend die Hand und lächelte. "Ich bin im Dienst, Missa. Gleich wieder weg." Die Frau erwiderte sein Lächeln und ließ sie direkt wieder allein, um am Nachbartisch mit einigen nilfgaardischen Gardisten zu schäkern, auch wenn sie dabei höchst gekünstelt lachte.
Mendel sah sich nur kurz nach ihr um und wandte sich wieder an den Freiherrn. "Die ehrwürdige Mutter lässt Euch ausrichten, dass die Verletzungen am Brustkorb Eures Leibwächters wohl ernstlicher sind, als zuerst gedacht. Sie ist in Sorge, dass sich Komplikationen ergeben könnten und bat mich, Euch über die Entwicklung zu informieren, was seine Einsatzfähigkeit angeht." Mendel selbst war davon überzeugt, dass es sich genau so verhielt, wie er sagte: er informierte einen Dienstherren über den Zustand einer benötigten Ressource.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Ein Bote hatte ihn gefunden. Kurz überlegte er, ob er zu auffällig war, aber...
Aber wenn Nowigrad mit 30.000 Einwohnern eine der größten Städte des Kontinents war, dann war Wyzima deutlich kleiner und das bedeutete in den Maßstäben des Russen praktisch ein Dorf. Es gab sicher nur eine handvoll an paar Tavernen und wiederum davon nur ein paar die gut genug waren. Und die konnte man problemlos alle absuchen.
So hatte er ihn also gefunden. Misstrauen vorerst unnötig. Sorge, vielleicht schon. Komplikationen und Verletzungen.
Bei seinem Leibwächter. Das war er nun? Was an einem Leib so alles erwachen konnte...
Wenn Varelia ihm deshalb einen Boten schickte, dann war es wohl ernst oder es handelte sich um einen Code.
Dass die Reanimation wirklich zu einer schlimmeren Verletzung geführt hatte bezweifelte er. So fest hatte er nicht gedrückt und die Erzpriesterin oder Jakob auch nicht und Jarel war auch keine 90jährige Omi mit Glasknochen.
Also ein Code, etwas ganz anderes, das seine Anwesenheit erforderte.
Er nickte. "Ich begleite euch sofort."
Und nachdem er bezahlt hatte - das Zimmer war ebenfalls bestellt und bezahlt - folgte er dem Mann namens Mendel zurück ins Kloster.

<geht dann im Tempel weiter>
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

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von hier: Aus den Quartieren und zurück zu den Quartieren
Datum: 29. August 1278 Abends -> 30. August Morgens
betrifft: Jarel
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Die Nacht verbrachte Slava in der Herberge. Am nächsten Morgen nahm er dort noch ein Frühstück ein um machte sich im Anschluss auf zum Tempel.

<weiter im Tempel>
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

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von hier: Aus dem Melitele Tempel in sein Quartier
Datum: Montag 30.August 1278, später Abends
betrifft: aktuell niemanden
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In der Küche hatte Slava sich tatsächlich noch etwas kalten Braten, Kartoffeln und ein schales Bier geben lassen und aß alles schnell und konzentriert.
Es wusch sich noch im Zuber, aber auch hier verbrachte er nicht viel Zeit.
Kurz legte er noch Hand an, hatte eigentlich vor gehabt, zuende zu bringen, was zuvor unvollendet geblieben war, aber er war nicht recht bei der Sache, da ließ er es wieder sein, trocknete sich nur ab und kehrte ins Zimmer zurück um sich hinzulegen.
Gerade verhielt sich sein Rücken noch ruhig, Francis regelmäßige Massagen und eine neue Kräutermischung die Entzündungshemmend und Schmerzstillend wirkte halfen noch halbwegs gut, so dass er zur zeit einigermaßen schmerzfrei durch den Tag kam. Nachts allerdings war es etwas anderes.
Ein wenig Ruhe mußte er aber finden, egal wie...
Dabei rangen zu viele Gedanken gleichzeitig in seinem Verstand um Aufmerksamkeit. Das morgige Gespräch, von dem vermutlich mehr abhing als die meisten ahnten, der fortwährende Konflikt mit Nilfgard, in dem er ein paar kleine Scharmützel gewonnen hatte, aber auch wiederum Federn hatte lassen müssen. Und immer wieder die Portale, nun die Plakette und diese Kiste, die noch immer in der Satteltasche steckte. Ein sicheres Zeichen aus einer Welt, die er kannte.
Und natürlich auch Jarel... Jakob... und dann in absteigender Reihenfolge eine ganze Reihe weiterer Personen, die ihm wichtig geworden waren und/oder ihm Rätsel aufgaben.
Darüber schlief er dann tatsächlich irgendwann ein.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Ehe er sich schafen gelegt hatte, hatte sich Slava eine starken Tee besorgt, eine Mischung aus verschiedenen Kräutern, Baldrian und Mohn waren Bestandteile, aber er hoffte, dass die Suchtwirkung nicht die von Opium war.
Jedenfalls schlief er auch dann noch tief und fest als der Alarm ausgelöst wurde. Das war ungewöhnlich für ihn, ohne den Trank hätte er wohl im Bett gestanden und wäre einsatzbereit gewesen.

Und so kam es, dass er träumte während in der Stadt jenes absurde Chaos ausbrach. Und eigentlich war der Traum auch nicht einmal ungewöhnlich. Er war zurück in der Zone, oder besser, war nie weg gewesen. Er war unterwegs wie immer und wartete darauf, dass der Zufall ihm etwas interessantes vor die Füße spülte und genau das war auch geschehen. Als der Alarm einen Blowout ankündigte - nur dass es in seinem Fall Sirenen waren und keine Glocken - mußte er sich in diesem seltsamen runden Gebäude verstecken das wohl einst der Abgang zu einer U-Bahn-Station hätte werden sollen, er hatte sich schon mehrfach hier untergestellt nur dass nun auch Jarel anwesend war. Und seltsamerweise wunderte ihn das nicht einmal. Und sie vertrieben sich die Zeit während des Blowouts mit Blow Jobs. Naheliegend. Später zeigte er ihm die Unterkunft in Pripyat. Sehr wunderte ihn dieser Traum auch nicht, nur das eine oder andere Detail war merkwürdig.
Szenen die ihm zeigten wie sie eine relativ neue AI verwendeten um Jarels Sprache zu übersetzen oder wie sie ihm einen der Sunrise Anzüge anpassten schrieb er allerdings seiner Phantasie zu und seiner Fähigkeit sehr detailliert zu imaginieren.
Mehr Bedeutung hatte das ganze für ihn nicht.
Sie waren unterbrochen worden und er hatte sich in eine Situation gewünscht, in der sie nicht gestört werden würden... Eine Emission war genau das. Auch wenn es eigentlich ein erschreckendes Phänomen war, er hatte der Isolation die damit einher ging immer etwas abgewinnen können. Also hatte er Jarel in die Zone geträumt. Kaum auffällig.
Wenn er dann erwachte würde er sich eine geistige Notiz machen, noch einmal eine Bestellung in die Zone zu senden, dieses mal hätte er gerne ein Notebook oder Tablet mit dem Prototypen dieser AI drauf... allerdings bezweifelte er, dass man dieser Bestellung nachkommen würde, aber nen Versuch wär's sicher wert.
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Liam von Alensbach
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Von: Wyzima - Strassen und Gassen
Nach: Neu-Narakort
Wann: Dienstag, 31. August 1278 / 05:10 Uhr
Wer: Slava
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Neu-Narakort. Dorthin hatte die Wache ihn geschickt und dort war er eingetroffen. Noch bevor es der Bote getan hatte, der sich noch irgendwo in den Gassen befand und damit auf dem genau hierher. Liam hielt sich nicht lange auf, trat ein und fand sich einem fast leerem Gastraum wieder. An wenigen Tischen schnarchten Gäste, die über ihren Humpen eingeschlafen waren. Eine Schankmaid kehrte gerade den Boden und bereitete wohl alles für den neuen Tag vor. Sie sah ein wenig verwirrt auf, als sie Liam da stehen sah. Gerüstet. Alarmiert huschte ihr Blick an ihm vorbei zur Tür, vielleicht kamen noch mehr? Aber es war nur dieser.

Der Geruch nach frisch gebackenem Brot lag in der Luft und im hinteren Teil des Hauses hörte man jemanden hantieren. Bestimmt traf der Wirt die ersten Vorbereitungen um bald wieder öffnen zu können. Liam trat auf die junge Frau zu und erklärte, warum er hier war. Er beschrieb den Mann, den er suchte, ohne dessen Namen zu erwähnen und die Schankmaid nickte. Ja, so ein Gast war hier. Gwain Faron. Sie wies dem Flammenrosenritter den Weg und versteckte die Münze, die er ihr überreicht hatte, rasch in den Falz ihres Rockes. Da war Liam schon weiter, die Treppe hoch und den Gang entlang bis er jene Tür erreichte, die sie ihm gewiesen hatte. Er hoffte, dass es die Richtige war. Es würde nur eine Möglichkeit geben das rauszufinden.

Der Ritter hob die Hand und klopfte. Dreimal. Akzentuiert, aber deutlich hörbar. Auf ein Rufen verzichtete er erstmal, sie waren immerhin nicht alleine hier.
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Vyacheslav Sokolov
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von hier: die ganze Zeit im Zimmer
Datum: Dienstag 31.August 1278, ca. 5 Uhr früh
betrifft: Liam
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Auch wenn er es einmal gewöhnt war, früh aufzustehen, in der letzten Zeit agierte er am Anschlag und sein Körper brauchte jede Minute Schlaf, die er bekommen konnte.
Er wäre früh mit Lothar verabredet gewesen und hatte sich den Wecker - ja, tatsächlich, er verwendete einen der PDA's immer noch von Zeit zu Zeit als Wecker, vor allem wenn es wichtig war wie jetzt.
Aber der würde erst in etwa einer Stunde klingeln. Etwa.
Aber lange Jahre antrainierte Reflexe legte man auch in einem Jahr nicht ab, nicht einmal nach einem Herzinfarkt.
Und auch jetzt war er wieder hellwach, sobald es klopfte. Er schoss nicht aus dem Bett, erst einmal orientierte er sich, was hatte er draußen gehört? Schwere Schritte? Dreimaliges klopfen, ruhig, nicht hektisch, langsam. Nicht zu fest also auch nicht aggressiv.
Und es war sicherlich auch nur einer und damit kein Bataillon Nilfgarder, die ihn verhaften wollten.
"Wer ist da?" wollte er wissen, auch um Zeit zu gewinnen während er aufstand.
"Liam von Alensbach, Ritter der Flammenrose." war die Antwort.
Leise. Gerade laut genug, dass er es hören konnte und sonst keiner. Er war kein Nilfgarder und er war auch nicht mit mit einer Einheit hier... aber warum auch... Vielleicht um ihn zu eskortieren? Ein Art Gleitschutz? Das wurde damit unwahrscheinlich. Drauf, was wirklich geschehen war, wäre er wohl nie gekommen, zumindest nicht hätte man ihn nur dreimal raten lassen.
"Wartet einen Moment, ich ziehe mich an."
Es reichte, dass von Herrenloh ihn im Morgenmantel gesehen hatte, dieser Ritter musste nicht auch in diesen erlesenen Kreis aufgenommen werden.
Während er sich ankleidete arbeitete sein Verstand weiter. Von Allensbach... das war doch der Kerl, der schwer verletzt im Tempel versorgt worden war, dieser Kamerad von Jarel. Dass es ein früherer Lover war konnte er ausschließen. Aber dass es ihm so schnell schon wieder so gut ging? Oder hatte er sich mit letzter Kraft hier her geschleppt...? Dann was war los?

So bereitete sein Verstand bereits das Setup vor was dieser Mann wissen konnte, wer er war und wie er ihm begegnen musste.
Dann war er irgendwann fertig. Halbwegs frisch, dank einer vom Gasthaus bereitgestellten Waschschüssel.
So öffnete er dann die Türe, musterte den Ritter. Richtig gut sah der tatsächlich nicht aus. Nur unwesentlich kleiner als er, etwa gleiches Alter. Dunkel Haare, Vollbart. Spontan erinnerte er ihn sogar ein wenig an Valentine. Aber nur ein wenig, die grauen Augen waren es vor allem, ein wenig aber auch der Ausdruck.
Die Frage, wie er ihn gefunden hatte sparte er sich für später auf, er vermutete primär, dass Jarel ihn geschickt hatte, nachdem er ganz alleine gekommen war. Und auch wenn er damit nicht so weit neben der Wahrheit lag, er lag doch meilenweit falsch.
"Was kann ich für euch tun? Wollt ihr reinkommen?"
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