„Ja, die bin ich.“ Das Grinsen wurde breiter und freundlich. Sie stand auf, also sprang vom Sims auf den Stuhl und blickte so zumindest auf Sarray hinab. „Wer und was hat Euch zwei Hübschen denn zu mir geschickt?“
Neugierig musterte sie die beiden Frauen, nicht ganz so abschätzend wie Sarray sie zuvor. Sie war sehr gespannt, was die beiden Damen sagen würden... denn noch hielt hier in diesem alten Männerverein niemand etwas von ihr. Außer vielleicht um Frauen abzuschieben. Tss, Tss. Na, jenen würde sie es zeigen.
Platz des Hierarchen | der Platz und in den Straßen
- Sarray Cestay
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Hübsch hatte sie gesagt…
Das es sich hierbei um eine Platitude handelte, kümmerte Sarray wenig. Sie wollte ein Kompliment und nahm es auch so.
Ihr Lächeln wurde gleich breiter, wärmer und freundlicher.
Kaum in der Nähe einer Mit- Zwergin war es mit dem guten Benehmen der Mini-Blondine vorbei. Keck stemmte sie eine Hand in die Hüfte und kippte das Becken eine Spur. Zwerg blieb halt Zwerg.
„Tilo sagte, es gibt hier ne´ Neue unter all den Schwanzträgern. Und dann noch ne´ Zwergengenossin. Besser hat´s uns nicht treffen können wie es aussieht.“, antwortete die wesentlich zierlichere der beiden im breitesten Zwergisch – sogar mit Mahakamer Akzent – um gleich darauf in die ältere Rede zu wechseln, damit Delia sie auch verstand.
„Meine lange Freundin hier steckt bis zum Kinn in der Scheiße und muss ihr Erbe verhökern. Münzen. Keine Ahnung wo die herkommen und was die wert sind.“, flunkerte die Heilerin ohne mit der Wimper zu zucken, in der Hoffnung eine von ihrem Volk würde sie nicht übers Ohr hauen.
„Delia, sei so gut, zeig Miss Mudburg mal, worum´s hier geht.“ Die kleine Person trat einen halben Schritt zur Seite, um Delia vor zu lassen.
Das es sich hierbei um eine Platitude handelte, kümmerte Sarray wenig. Sie wollte ein Kompliment und nahm es auch so.
Ihr Lächeln wurde gleich breiter, wärmer und freundlicher.
Kaum in der Nähe einer Mit- Zwergin war es mit dem guten Benehmen der Mini-Blondine vorbei. Keck stemmte sie eine Hand in die Hüfte und kippte das Becken eine Spur. Zwerg blieb halt Zwerg.
„Tilo sagte, es gibt hier ne´ Neue unter all den Schwanzträgern. Und dann noch ne´ Zwergengenossin. Besser hat´s uns nicht treffen können wie es aussieht.“, antwortete die wesentlich zierlichere der beiden im breitesten Zwergisch – sogar mit Mahakamer Akzent – um gleich darauf in die ältere Rede zu wechseln, damit Delia sie auch verstand.
„Meine lange Freundin hier steckt bis zum Kinn in der Scheiße und muss ihr Erbe verhökern. Münzen. Keine Ahnung wo die herkommen und was die wert sind.“, flunkerte die Heilerin ohne mit der Wimper zu zucken, in der Hoffnung eine von ihrem Volk würde sie nicht übers Ohr hauen.
„Delia, sei so gut, zeig Miss Mudburg mal, worum´s hier geht.“ Die kleine Person trat einen halben Schritt zur Seite, um Delia vor zu lassen.
Die zuversichtlichen Worte der Zwergin freuten Delia, auch wenn sie diesen Leuten hier lieber gar nichts erzählt hätte woher die Münzen kamen. Aber da Sarray in dieser Welt lebte, vertraute sie ihr voll und ganz, dass es richtig war so zu handeln. Sie folgte der kleinen Frau die Treppe hinauf. Der Ausblick auf die Eingangshalle war herrlich, Zwerge waren auch hier Baumeister, wie ihr schien.
Die Halblingsfrau zog als nächstes den Blick der Halbelfe an und ja, wie war sofort an Anitram erinnert, spürte damit auch ein vermissendes Ziehen in ihrem Herzen, welches sie rasch verdrängte. “Guten Tag Sera Mudburg”, grüßte Delia, nachdem klar war, dass es sich um jene handelte und lächelte freundlich, während Sarray ihr Anliegen vortrug. Nur die Wortwahl… Delia konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und kramte dann die Münzen hervor. Je eine Kupfer- und Silbermünze. Mit den Goldmünzen wollte sie noch etwas warten… "Hier. Ich habe natürlich noch ein paar mehr", sagte sie in der älteren Rede, denn da half ihr Zauber leider nicht.
Die Halblingsfrau zog als nächstes den Blick der Halbelfe an und ja, wie war sofort an Anitram erinnert, spürte damit auch ein vermissendes Ziehen in ihrem Herzen, welches sie rasch verdrängte. “Guten Tag Sera Mudburg”, grüßte Delia, nachdem klar war, dass es sich um jene handelte und lächelte freundlich, während Sarray ihr Anliegen vortrug. Nur die Wortwahl… Delia konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und kramte dann die Münzen hervor. Je eine Kupfer- und Silbermünze. Mit den Goldmünzen wollte sie noch etwas warten… "Hier. Ich habe natürlich noch ein paar mehr", sagte sie in der älteren Rede, denn da half ihr Zauber leider nicht.
„Aha!“ Die Halbling sprang mit einem Satz vom Stuhl und trat an Delia heran, um sich die Münzen zeigen zu lassen. Beide wog sie in den Händen hin und her: „Soso... das Kupfer kannst Du den Kesselflickern bringen. Die wiegen das und schmelzen es ein oder Du jubelst es jemand als Wechselgeld unter. Auf die Kupferprägungen schaut niemand so genau. Das Silber sehen wir uns mal näher an...“ Und sie ging los, tatsächlich war sie nur ein laufender Meter. Zielstrebig hielt sie auf einem Gang im hinteren Bereich des Gebäudes zu.
„Du solltest ein bisschen auf Deine Wortwahl achten, Kleine. Auch wenn der Inhalt korrekt ist“, belehrte sie die Zwergin in deren Sprache ohne den Akzent. Ihre Aussprache war fein und akkurat. Es ging in einen Büroraum, die dritte Tür links und man konnte an der Größe der Möbel erahnen, dass es ihres war. Aber es gab in der Ecke ebenso einen Sessel für große Leute, der zwar sehr weich geplostert war, aber dessen Sitzfläche unglaublich tief saß. Jemand wie Crehwill wäre darin schlicht versunken und wahrscheinlich war dies glatte Absicht, um die Kunden auf Augenhöhe zu bekommen. Je schwerer desto tiefer sank man ein.
Miss Mudburk hingegen schwebte hinter ihren niedrigen Tisch. Eine angenehme Höhe für Sarray und begann die Silbermünze Delias zu wiegen. Die Waagschalen gingen ein paar mal hin und her, während sie verschiedene Gewichte und geeichte Proben darauf lag. Dabei war sie hoch konzentriert. „Tjaaaaaa“ begann sie nach einer Weile. „... was haltet ihr von Silber für Silber... für jede Münze eine Krone, ganz einfach.“ Ihr Grinsen wurde breit, das war natürlich ein Startgebot...
„Du solltest ein bisschen auf Deine Wortwahl achten, Kleine. Auch wenn der Inhalt korrekt ist“, belehrte sie die Zwergin in deren Sprache ohne den Akzent. Ihre Aussprache war fein und akkurat. Es ging in einen Büroraum, die dritte Tür links und man konnte an der Größe der Möbel erahnen, dass es ihres war. Aber es gab in der Ecke ebenso einen Sessel für große Leute, der zwar sehr weich geplostert war, aber dessen Sitzfläche unglaublich tief saß. Jemand wie Crehwill wäre darin schlicht versunken und wahrscheinlich war dies glatte Absicht, um die Kunden auf Augenhöhe zu bekommen. Je schwerer desto tiefer sank man ein.
Miss Mudburk hingegen schwebte hinter ihren niedrigen Tisch. Eine angenehme Höhe für Sarray und begann die Silbermünze Delias zu wiegen. Die Waagschalen gingen ein paar mal hin und her, während sie verschiedene Gewichte und geeichte Proben darauf lag. Dabei war sie hoch konzentriert. „Tjaaaaaa“ begann sie nach einer Weile. „... was haltet ihr von Silber für Silber... für jede Münze eine Krone, ganz einfach.“ Ihr Grinsen wurde breit, das war natürlich ein Startgebot...
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„Wer ist hier klein?“, frotzelte Sarray mit in die Taillie gestemmten Fäustchen und folgte der Zwergin eifrig. Die Sache mit der Wortwahl überhörte sie – mit voller Absicht – und folgte ins Büro der kurvigen Zwergin.
Beim Startangebot griff sie die zierliche Zwergin theatralisch an die Brust, riss Augen und Mund in gespieltem Entsetzen auf. „Wahaaas? Da verhungern wir ja.“ Doch Sarray war eine schlechte Schauspielerin, nicht zuletzt, weil sie ihr Grinsen nicht unterdrücken konnte.
„Fünf!“, verlangte sie frech. "Mindestens." Sie hätte gern auf die Seltenheit der Prägung hingewiesen, auf die Feinheiten der Punzierung…aber das würde die Bänkerin vielleicht auf eine gefährliche Spur führen.
Sogar so frech das Fünffache des Angebots verlangt zu haben bereute sie gleich wieder.
Manchmal war es besser, die Klappe zu halten. Nur war gerade DAS nicht ihre Stärke.
Beim Startangebot griff sie die zierliche Zwergin theatralisch an die Brust, riss Augen und Mund in gespieltem Entsetzen auf. „Wahaaas? Da verhungern wir ja.“ Doch Sarray war eine schlechte Schauspielerin, nicht zuletzt, weil sie ihr Grinsen nicht unterdrücken konnte.
„Fünf!“, verlangte sie frech. "Mindestens." Sie hätte gern auf die Seltenheit der Prägung hingewiesen, auf die Feinheiten der Punzierung…aber das würde die Bänkerin vielleicht auf eine gefährliche Spur führen.
Sogar so frech das Fünffache des Angebots verlangt zu haben bereute sie gleich wieder.
Manchmal war es besser, die Klappe zu halten. Nur war gerade DAS nicht ihre Stärke.
‚Ihr beide‘, sollte wohl die Antwort auf Sarrays Frage nach der Größe lauten, doch wohlweislich unterließ Delia es dies laut auszusprechen.
Auf den Vorschlag der Halblingsfrau konnte die Halbelfe leider wenig sagen. Da sie keine Ahnung hatte, was eine Krone war. „Was ist eine Krone und was bekommt man für eine Krone? Das Silber… von dort, wo ich herkomme, ist sehr rein…“ Zehn Kupfer waren 1 Silber, 100 Silber entsprachen 1 Gold… Für fünf Silber konnte man mehr als gut essen… für vier Kupfer bekam man einen Krug Bier und für zwei Silber einen Liter…
Auf den Vorschlag der Halblingsfrau konnte die Halbelfe leider wenig sagen. Da sie keine Ahnung hatte, was eine Krone war. „Was ist eine Krone und was bekommt man für eine Krone? Das Silber… von dort, wo ich herkomme, ist sehr rein…“ Zehn Kupfer waren 1 Silber, 100 Silber entsprachen 1 Gold… Für fünf Silber konnte man mehr als gut essen… für vier Kupfer bekam man einen Krug Bier und für zwei Silber einen Liter…
„Fünf?“ Die Halbling drehte den Kopf schief. „Du meinst fünf Groschen? Eine halbe Krone, die kann ich Dir auch geben, wenn Euch das besser gefällt. Aber nein fünf Kronen bestimmt sicher nicht.“ Sie lachte ein helles Lachen, Sarray kann es nicht ernst gemeint haben.
Bei Delias Aussage drehte Amanda den Kopf noch schiefer. „Aaah, ich dachte Du weißt nicht, woher die Münzen sind? Wie viel Silber darin ist kann ich sagen... darauf beruht mein Angebot. Das ist Materialwert. Vielleicht findest Du einen Sammler, der Dir eine für Fünf Kronen abkauft. - Kronen, redanische sind das übliche Zahlungsmittel im Norden. Es gibt noch temerische Kronen, aber seit Nilfgaard darauf sitzt sind sie unbeliebt. Wo warst Du, dass Du nicht weißt, was Du für eine Krone bekommst?“ Zumindest beherrschte die Halbling ältere Rede und nutze sie. „Warst Du für Jahre in einem Zauberschlaf wie diese irre Prinzessin?“
Bei Delias Aussage drehte Amanda den Kopf noch schiefer. „Aaah, ich dachte Du weißt nicht, woher die Münzen sind? Wie viel Silber darin ist kann ich sagen... darauf beruht mein Angebot. Das ist Materialwert. Vielleicht findest Du einen Sammler, der Dir eine für Fünf Kronen abkauft. - Kronen, redanische sind das übliche Zahlungsmittel im Norden. Es gibt noch temerische Kronen, aber seit Nilfgaard darauf sitzt sind sie unbeliebt. Wo warst Du, dass Du nicht weißt, was Du für eine Krone bekommst?“ Zumindest beherrschte die Halbling ältere Rede und nutze sie. „Warst Du für Jahre in einem Zauberschlaf wie diese irre Prinzessin?“
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Auhauaha…
So hübsch wie das Halbelfenmädchen auch war, die Klappe halten konnte sie sogar noch schlechter als die Zwergin. Auf die Nachfragen der Bankangestellten ging Sarray bewusst nicht ein.
Ohne Wind in den Segeln ruderte sie gleich drei Schritt zurück, aber ihren Standpunkt ganz aufzugeben würde auch auffallen. Also versuchte sie es wesentlich vorsichtiger und nur einen Bruchteil so frech.
„Zwei für einen.“, erklärte sie lächelnd und hielt der anderen Zwergin die Hand mit der flachen Seite nach oben hin, damit sie entweder ein- oder das Angebot abschlagen konnte.
Hoffentlich kamen sie aus der Situation heil heraus.
So hübsch wie das Halbelfenmädchen auch war, die Klappe halten konnte sie sogar noch schlechter als die Zwergin. Auf die Nachfragen der Bankangestellten ging Sarray bewusst nicht ein.
Ohne Wind in den Segeln ruderte sie gleich drei Schritt zurück, aber ihren Standpunkt ganz aufzugeben würde auch auffallen. Also versuchte sie es wesentlich vorsichtiger und nur einen Bruchteil so frech.
„Zwei für einen.“, erklärte sie lächelnd und hielt der anderen Zwergin die Hand mit der flachen Seite nach oben hin, damit sie entweder ein- oder das Angebot abschlagen konnte.
Hoffentlich kamen sie aus der Situation heil heraus.
Vielleicht hätten sich die Zwergin und Delia vorher ein wenig genauer unterhalten sollen? Ihre Fragen waren alles andere als günstig gewesen, und wie es eben so ist, verstand die Halblingsfrau genau, was die Halbelfe gesagt hatte. Delia sah Sarray entschuldigend an, da sie es vermasselt hatte.
„Nun, Sarray hat wahrhaftig keine Ahnung, woher die Münzen sind“, bestätigte die junge Frau die Aussage der Zwergin von zuvor, denn so hätte man sie auch verstehen können. „Und ich, ich wäre gern eine Prinzessin, die in einem Zauberschlaf gelegen hat“, meinte sie vorsichtig lächelnd. „Und von ihrem Prinzen erweckt wurde, nur wäre dem so, so stünde ich wohl eher nicht hier.“ Die junge Frau betrachtete die niedliche Halbingsfrau einige Augenblicke lang, sie würde ihr gern alles erzählen, wie Sarray auch, denn sie tat sich damit einfach leichter, als sich Geschichten auszudenken und diese dann nicht zu vergessen. „Ich verstehe nun, wie Ihr auf das Angebot kommt, werte Sera Mudburg. Auch verstehe ich, dass Ihr etwas an dem Geschäft verdienen wollt, sonst lohnt es sich ja für Euch nicht. Aber vielleicht könntet Ihr mir… uns noch ein wenig entgegenkommen? Und wir treffen uns vielleicht in der Mitte Eures ersten Angebots und dem ersten meiner lieben Begleitung? Ich habe einige Münzen, auch Goldene darunter und ich denke, über lang oder kurz werde ich diese immer wieder wechseln müssen… Für ein sehr gutes Angebot, würde ich Euch auch das Versprechen geben, wenn ich tauschen muss, dies bei Euch zu tun, werte Sera Mudburg.“ Delia sagte es wahrlich so wie sie es meinte. Wenn sie ein Versprechen gab, hielt sie sich auch daran, außer es käme raus, dass Sera Mudburg sie über den Tisch gezogen hätte, doch daran glaubte sie nicht, wollte es auch nicht glauben.
„Nun, Sarray hat wahrhaftig keine Ahnung, woher die Münzen sind“, bestätigte die junge Frau die Aussage der Zwergin von zuvor, denn so hätte man sie auch verstehen können. „Und ich, ich wäre gern eine Prinzessin, die in einem Zauberschlaf gelegen hat“, meinte sie vorsichtig lächelnd. „Und von ihrem Prinzen erweckt wurde, nur wäre dem so, so stünde ich wohl eher nicht hier.“ Die junge Frau betrachtete die niedliche Halbingsfrau einige Augenblicke lang, sie würde ihr gern alles erzählen, wie Sarray auch, denn sie tat sich damit einfach leichter, als sich Geschichten auszudenken und diese dann nicht zu vergessen. „Ich verstehe nun, wie Ihr auf das Angebot kommt, werte Sera Mudburg. Auch verstehe ich, dass Ihr etwas an dem Geschäft verdienen wollt, sonst lohnt es sich ja für Euch nicht. Aber vielleicht könntet Ihr mir… uns noch ein wenig entgegenkommen? Und wir treffen uns vielleicht in der Mitte Eures ersten Angebots und dem ersten meiner lieben Begleitung? Ich habe einige Münzen, auch Goldene darunter und ich denke, über lang oder kurz werde ich diese immer wieder wechseln müssen… Für ein sehr gutes Angebot, würde ich Euch auch das Versprechen geben, wenn ich tauschen muss, dies bei Euch zu tun, werte Sera Mudburg.“ Delia sagte es wahrlich so wie sie es meinte. Wenn sie ein Versprechen gab, hielt sie sich auch daran, außer es käme raus, dass Sera Mudburg sie über den Tisch gezogen hätte, doch daran glaubte sie nicht, wollte es auch nicht glauben.
„Ach…“ winkte die Halbling mit einer Handbewegung ab. „…diese Prinzen helfen einem auch nicht viel weiter. Da sollte man sich nicht darauf verlassen, nur weil sie vielleicht küssen können.“
Sie lehnte sich in ihrem praktischen Sesselstuhl zurück und betrachtete ihre beiden Kundinnen. „Also… einigen wir uns darauf, dass es nicht wichtig ist woher diese Münzen nun genau kommen.“ Sarrays Hand ließ sie vorerst unbeachtet, eher mit einem später als einen ablehnenden Blick. „Dafür gebe ich Euch 1,5 Kronen pro Silber, die Goldmünzen rechnen wir entsprechend Eures Kurses um, die werden was den Materialwert angeht schon ihre Richtigkeit haben. Und warum nicht gleich hier und jetzt tauschen? Dann müsst ihr nur einmal die Wechselgebühr von zehn Kronen zahlen und Eure Geschichte nicht bei anderen Banken erzählen.“ Miss Mudburk hielt dies für einen guten Handel für beide Seiten, sie wusste ja selbst noch nicht genau, was sie mit diesen unbekannten Münzen anstellen sollte. „Für novigrader Kronen werdet Ihr überall auf dem Kontinent etwas bekommen. Ich kann Euch aber genauso Florin, Oren oder Byzant zu den üblichen Kursen anbieten, falls Ihr mehr Reisen tätigen wollt?“
Nun hielt sie ihre Hand hin, wie es eben Sarray getan hatte. Sie bekämen einen Batzen Kronen und niemand erfährt irgendwas. Von einem größeren Münzraub hatte Miss Mudburk zumindest nichts gehört, sodass sie Hehlerware mal ausschloss und die Münzen waren älter, das sah man ihnen an.
Sie lehnte sich in ihrem praktischen Sesselstuhl zurück und betrachtete ihre beiden Kundinnen. „Also… einigen wir uns darauf, dass es nicht wichtig ist woher diese Münzen nun genau kommen.“ Sarrays Hand ließ sie vorerst unbeachtet, eher mit einem später als einen ablehnenden Blick. „Dafür gebe ich Euch 1,5 Kronen pro Silber, die Goldmünzen rechnen wir entsprechend Eures Kurses um, die werden was den Materialwert angeht schon ihre Richtigkeit haben. Und warum nicht gleich hier und jetzt tauschen? Dann müsst ihr nur einmal die Wechselgebühr von zehn Kronen zahlen und Eure Geschichte nicht bei anderen Banken erzählen.“ Miss Mudburk hielt dies für einen guten Handel für beide Seiten, sie wusste ja selbst noch nicht genau, was sie mit diesen unbekannten Münzen anstellen sollte. „Für novigrader Kronen werdet Ihr überall auf dem Kontinent etwas bekommen. Ich kann Euch aber genauso Florin, Oren oder Byzant zu den üblichen Kursen anbieten, falls Ihr mehr Reisen tätigen wollt?“
Nun hielt sie ihre Hand hin, wie es eben Sarray getan hatte. Sie bekämen einen Batzen Kronen und niemand erfährt irgendwas. Von einem größeren Münzraub hatte Miss Mudburk zumindest nichts gehört, sodass sie Hehlerware mal ausschloss und die Münzen waren älter, das sah man ihnen an.
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Sarray zog die Hand zurück. Die Münzen übergeben war nun Delias Aufgabe.
Sie nickte der Halbelfe mit einem Lächeln zu und wartete ab.
Das war gerade noch mal gut gegangen. Hoffentlich.
Sie nickte der Halbelfe mit einem Lächeln zu und wartete ab.
Das war gerade noch mal gut gegangen. Hoffentlich.
Delia musste ob des Kommentars des Halblings zu Prinzen lächeln. Doch die weitergehende Verhandlung lies das Lächeln etwas verblassen. Sie hatte keine Ahnung, ob das ein gutes Angebot war. Wahrscheinlich war es ein besseres Angebot, als wenn sie in irgendeine zwielichtige Hütte dafür gehen würde. Und da die Goldmünzen zu ihrem vorgeschlagenen Kurs getauscht werden würden… Ein solcher Handel war ein Geben und ein Nehmen… Alles wollte sie dennoch nicht tauschen, wer wusste schon was sie noch erwarten würde und vielleicht… Einen Großteil also, nur um sich weitere Gebühren zu ersparen…
Das Nicken von Sarray bestärkte die junge Halbelfe in ihrem Entschluss und legte so ihre Hand in die viel kleinere Hand von Sera Mudburg. „Novigrader Kronen sind vollkommen in Ordnung. Also einverstanden.“
Daraufhin holte die junge Frau jene Münzen hervor die sie tauschen wollte, mehr als sie zu Anfang gedacht hatte und doch nicht unglücklich damit.
Das Nicken von Sarray bestärkte die junge Halbelfe in ihrem Entschluss und legte so ihre Hand in die viel kleinere Hand von Sera Mudburg. „Novigrader Kronen sind vollkommen in Ordnung. Also einverstanden.“
Daraufhin holte die junge Frau jene Münzen hervor die sie tauschen wollte, mehr als sie zu Anfang gedacht hatte und doch nicht unglücklich damit.
Amanda Mudburk lächelte zufrieden, schlug ein und schüttelte Delias Zeige- und Mittelfinger. Da konnte sie gut darum herum greifen. Als die Arbeit losging, begannen ihre Augen zu leuchten. Nicht wegen des Wertes, sondern weil ihr ihre Arbeit sichtbar Spaß machte. Sie zählte die Münzen, wog sie ab, nickte anerkennend und wechselte nach besten Gewissen. Sie hatte keine Probleme zu erklären, was sie hier tat, sollte man sie fragen. Aber es häuften sich Münzen auf dem Tischchen und Delia empfand bald das Vertrauten, dass sie ihren Beutel hier leeren konnte und Miss Mudburk auch nur so viel wechselte wie sie wollte. Vielleicht noch ein, zwei Münzen mehr, damit es besser aufgeht. Am Ende hatten die beiden Damen den prophezeiten Batzen Kronen minus zehn und es gab ein Geldsäckchen mit dem Banklogo geschenkt. Delias Münzen verschwanden in einer Schublade – nicht der übliche Aufenthaltsort, aber sie waren eben nicht üblich. Man würde sehen, was damit passieren würde. Sarray kannte auch die zwergische Art mit einem solchen Problem umzugehen: einfach mal zwanzig Jahre liegen lassen, dann überrascht wieder finden und sehen was sich ergeben hat.
„Dann bleibt mir nur noch Euch für das Geschäft zu danken, Seras. Wenn ihr wieder meine Dienste braucht, zögert keinen Augenblick nach mir zu fragen.“ Die Halbling erhob sich und würde beiden zum Abschied die Hand schütteln.
„Dann bleibt mir nur noch Euch für das Geschäft zu danken, Seras. Wenn ihr wieder meine Dienste braucht, zögert keinen Augenblick nach mir zu fragen.“ Die Halbling erhob sich und würde beiden zum Abschied die Hand schütteln.
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Sarray überlegte kurz, die Bänkerin ganz nach ihrer Art zu drücken, entschied sich aber dagegen.
Stattdessen schüttelte sie die Hand drei Mal und setzte an zu gehen.
„Jederzeit gern wieder.“, flötete sie und wuselte Richtung Treppe.
Stattdessen schüttelte sie die Hand drei Mal und setzte an zu gehen.
„Jederzeit gern wieder.“, flötete sie und wuselte Richtung Treppe.
Delia beobachtete die Halblingsdame interssiert bei ihrem Tun. Sie schien es gern zu tun, was der Halbelfe ein gutes Gefühl vermittelte. Sie hatte sicherlich die richtige Entscheidung getroffen.
Mit einem dicken Säckchen gab es noch nette Worte. „Das will ich ganz gewiss tun, Sera Mudburg“, versicherte Delia der Bankerin ehrlich und da kam ihr auch schon eine Frage… „Sera Mudburg. Gibt es auch die Möglichkeit, einen Teil der Münzen bei Ihnen zu lassen, also nicht bei Ihnen direkt, sondern in Ihrer Bank. Eine Art Konto…? Also ich meinte, wenn ich ein paar Münzen brauche, oder welche bringen möchte… und auch wenn ich in einer anderen Stadt bin und es dort eine Zweigstelle ihrer Bank gibt…?“, fragend, ob die Halbling sie verstand, sah sie Sera Mudburg an. Ebenso auch Sarray, vielleicht verstand sie auch was sie meinte?
Mit einem dicken Säckchen gab es noch nette Worte. „Das will ich ganz gewiss tun, Sera Mudburg“, versicherte Delia der Bankerin ehrlich und da kam ihr auch schon eine Frage… „Sera Mudburg. Gibt es auch die Möglichkeit, einen Teil der Münzen bei Ihnen zu lassen, also nicht bei Ihnen direkt, sondern in Ihrer Bank. Eine Art Konto…? Also ich meinte, wenn ich ein paar Münzen brauche, oder welche bringen möchte… und auch wenn ich in einer anderen Stadt bin und es dort eine Zweigstelle ihrer Bank gibt…?“, fragend, ob die Halbling sie verstand, sah sie Sera Mudburg an. Ebenso auch Sarray, vielleicht verstand sie auch was sie meinte?
„Aber natürlich!“ Miss Mudburk klatsche erfreut in die Hände. „Ihr könnt hier jeder Zeit ein Konto eröffnen, Miss. Dafür brauche ich nur Euren Namen, das Geburtsdatum, ein Kennwort, die Kontoeröffnungsgebühr, jemand der bestätigt, dass Ihr wirklich Ihr seid und eine Sicherheitsfrage wie der Name eures Haustiers, damit ihr euch in anderen Filialen verifizieren könnt sowie eine Unterschrift.“
Während sie sprach wuselte sie - ähnlich wie Sarray es kann - zu einen anderen Schublade und holte die entsprechenden Papiere und Formulare heraus. Sie hätten sich das Ganze herausholen der Kronen natürlich sparen können, wenn sie das gleich gesagt hätte. Aber was soll’s? Die Kundin ist Königin! Und sie machte gerade Geschäfte. Die Schwanzträger werden schon sehen.
Die Halbling setzte sich wieder an ihren Tisch, zückte den Kohlestift und wartete auf Delias Angaben.
Während sie sprach wuselte sie - ähnlich wie Sarray es kann - zu einen anderen Schublade und holte die entsprechenden Papiere und Formulare heraus. Sie hätten sich das Ganze herausholen der Kronen natürlich sparen können, wenn sie das gleich gesagt hätte. Aber was soll’s? Die Kundin ist Königin! Und sie machte gerade Geschäfte. Die Schwanzträger werden schon sehen.
Die Halbling setzte sich wieder an ihren Tisch, zückte den Kohlestift und wartete auf Delias Angaben.
Die Halblingsfau verstand was Delia meinte, was sie sehr freute. Sie wusste noch immer nicht genau, wie ähnlich oder unähnlich diese beiden Welten waren… „Delia von Winterthal, geboren wurde ich am zweiundzwanzigsten des ersten Monats vor einundzwanzig Jahren.“ Der Name war nicht so schwer gewesen, denn es war der ihre, auch das Datum stimmte, aber sie hatte keine Ahnung von der Jahreszahl hier. Sie hoffte, es so gut gelöst zu haben. Nun ja, gut genug vielleicht. “Müssen sich Kennwort und Antwort der Sicherheitsfrage unterscheiden?” Sie hatte schon eines im Sinn… “Würdest du Sarray bestätigen, dass ich bin, wer ich bin?”, fragt sie die Zwergin. Auch wenn sie einander kaum kannten, aber sie war neben Crehwill die Person, die sie am längsten kannte. “Nur wenn es für dich wirklich in Ordnung ist”, sonst würde sie ihrer Münzen gesammelt mitnehmen.
- Sarray Cestay
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- Lebenslauf: Sarray
„Eh…na klar.“, antwortete Sarray und kehrte zum Tisch zurück.
Sie waren schon so weit gegangen, was sollte das noch für einen Unterschied machen.
Hoffentlich ging das alles gut.
Sie waren schon so weit gegangen, was sollte das noch für einen Unterschied machen.
Hoffentlich ging das alles gut.
Das Alter ließ die Halbling schmunzeln. 21 Jahre. Sehr niedlich. Dennoch notierte sie brav den 22. Jenner 1257. „Unterscheiden müssen sich die beiden Angaben nicht, aber es erhöht die Sicherheit des Kontos enorm. Doch das liegt in der Verantwortung der Kundin. Selbstverständlich müssen diese Angaben nicht korrekt sein, sonst könnte man durch geschicktes Nachfragen solche Dinge wie das Lieblingstier herausfinden und auf euer Konto zugreifen. Etwas einzahlen geht natürlich leichter als abheben.“
Miss Mudburk machte sich darüber hinaus einige Notizen zur Personenbeschreibung Delias. Wobei sie sie noch einmal ausführlicher musterte: „Seid Ihr ein Mensch?“ Die Stimme war dabei nicht unfreundlich. Sie wollte nur eine gute Beschreibung. „Das mag in ein paar Jahrzehnten wichtig sein, wenn irgendeine Art von Alterungsprozess eingesetzt hat… oder nicht. Außerdem kann ich Euch bereits auf den Fünfzig Jahre Treuerabatt hinweisen.“
Miss Mudburk machte sich darüber hinaus einige Notizen zur Personenbeschreibung Delias. Wobei sie sie noch einmal ausführlicher musterte: „Seid Ihr ein Mensch?“ Die Stimme war dabei nicht unfreundlich. Sie wollte nur eine gute Beschreibung. „Das mag in ein paar Jahrzehnten wichtig sein, wenn irgendeine Art von Alterungsprozess eingesetzt hat… oder nicht. Außerdem kann ich Euch bereits auf den Fünfzig Jahre Treuerabatt hinweisen.“
Das seltsam hervorgebrachte Datum machte glücklicherweise keine Probleme und das mit dem Kennwort und der Antwort auf die Sicherheitsfrage verstand Delia, nickte dazu. “Für das Kennwort wähle ich dann -Erinea- und die Antwort auf die Sicherheitsfrage soll -Faemir- sein”, entschied sich die junge Frau und hatte keine Sorge, dies vor Sarray zu äußern. Immerhin hatte die Zwergin sie ohne jegliches Wissen zu ihr aufgenommen und sie nicht einfach sich selbst überlassen.
“Nein”, war die Antwort auf die Frage der Halblingsfrau. “Ich bin eine Halbelfe.” Hier machte es wohl keinen Sinn damit hinter dem Berg zu halten. Immerhin war es eine Bank der Zwerge und vor ihr saß ein Halbling. Nur verschwieg Delia die Mischung aus der dieses Halbelfe hervorgegangen war, denn ihr Vater war ein Untoter gewesen, vielleicht war er zu seinen Lebzeiten ein Mensch gewesen, doch das wusste sie nicht mit Sicherheit. Dennoch sah sie aus wie eine Mischung aus Mensch und Elfe. “Ein Treuerabatt? Und was verschafft einem dieser?”, fragte sie interessiert nach.
“Nein”, war die Antwort auf die Frage der Halblingsfrau. “Ich bin eine Halbelfe.” Hier machte es wohl keinen Sinn damit hinter dem Berg zu halten. Immerhin war es eine Bank der Zwerge und vor ihr saß ein Halbling. Nur verschwieg Delia die Mischung aus der dieses Halbelfe hervorgegangen war, denn ihr Vater war ein Untoter gewesen, vielleicht war er zu seinen Lebzeiten ein Mensch gewesen, doch das wusste sie nicht mit Sicherheit. Dennoch sah sie aus wie eine Mischung aus Mensch und Elfe. “Ein Treuerabatt? Und was verschafft einem dieser?”, fragte sie interessiert nach.