Wyzima | Seeufer des Wyzimasees

Wyzima war die Hauptstadt von Temerien und einst Herrschersitz von König Foltest. Von hohen Stadtmauern umgeben, liegt sie an den Ufern des Wyzimasees; die Ismena fließt durch Wyzima und mündet in diesen. Das Bier "Wyzimas Gold" wird hier gebraut.
Nach der Ermordung des König streiten nun Herzoge und Barone um de Herrschaft.
Zeitweise war Wyzima der Sitze var Emreis, denn Temerien ist von Nilfgard besetzt.
in Wyzima ist der Orden der Flammenrose strak, inoffiziell regiert hier der Orden.
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Svettele Fini Banik
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Die Schwester sah betrübt zu dem Ritter hinüber: „Man kann es sich nicht wirklich vorstellen, wie es ist plötzlich all das Bekannte hinter sich zu lassen. Ich hab das zwar auch einmal getan, aber das war sehr freiwillig und eine Wohltat.“ Kurz erschien ein Grinsen auf ihrem Gesicht.
„Gibt es denn viele Elfen in Deiner Heimat? Dein Bekannter hat sich bei mir nach Sphärenreisen erkundigt. Tatsächlich ist mir ein Buch eingefallen, in dem stand, dass es einst Elfen oder Feen gab, die so etwas konnten. - Aber…“ Sie musterte Jarel für ein paar Augenblicke. „Wie alt bist eigentlich?“ Kinder aus dem Gröbsten raus, einige Jahre war er ebenfalls schon hier und irgendwas anders wird man gemacht haben, bevor man sich mit einem Elfen im Wald niederlässt.

„Und wer ist abgefahren? Eine Tiefenbahn? “ Ist das irgendein Pferdefachbegriff? Das Unwissen stand Fini ins Gesicht geschrieben.
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Jarel Moore
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„Das ist einer der größten Unterschiede zwischen meiner Geburtswelt und dieser. Es gibt mehr Elfen als Menschen in der Welt aus der ich komme. Und unter den Elfen ebenfalls verschiedene Rassen. Ilarion war ein Sin´Dorei. Den Menschen recht ähnlich, von der androgynen Figur und den unglaublich langen Ohren abgesehen.
Elfen können tausend Jahre oder älter werden. Und es gibt Rassen mit blauer, grüner oder schwarzer Haut. Nicht dunkelbraun, blaugrau und dunkler.“

Jarel hielt seine Hand hin und Mariposa drückte die Schnauze gegen die riesige Handfläche.
Einen Moment lang verlor sich der Knappe in der Erinnerung, bevor er sich zusammenriss und weiter erzählte. „Und die Elfen sehen auf die Menschen herab. Nicht umgekehrt. Zumindest viele.“
Er lächelte schief.
Eine Tiefenbahn verbindet zwei Städte unterirdisch. Stell dir eine Reihe aneinander gebundene Kutschen vor, die blitzschnell durch einen Tunnel auf eisernen Stangen geführt fährt. Der Weg von einem halben Tag innerhalb von Minuten.“
Und erst dann beantwortete er die Frage nach seinem Alter.
„Siebenundsechzig.“, erklärte er und betrachtete die Reaktion der Meliteleschwester genau.
Offenbar erwartete er eine ganz bestimmte Reaktion.
Eine, die seinem Ego schmeichelte.
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Svettele Fini Banik
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Die Priesterin nickte verständlich zu den Elfen. Es war hier ebenso gewesen, die langlebigen Elfen blickten herab, hielten sich Menschen wie Vieh oder auch als Schoßhündchen bis es eskalierte und die Menschen nach ein paar Zeiten der Koexistenz die Herrschaft an sich rissen. Bessere Herren sind sie nicht. Fini behielt es im Hinterkopf, um den Herrn Magus besser zu verstehen. Ihre eigene Wahrnehmung von Elfen wurde leider von einem unschönen Ereignis überschattet. Deshalb war sie über ein ganz anderes Thema nicht undankbar.

„Eine Art Lore?“ Diese Tiefenbahn. „Dass der kürzeste Weg zwischen zwei Punkten eine Gerade ist und man dieser unterirdisch wahrscheinlich besser folgen kann, ist mir klar. Die Strecke ist wahrscheinlich kürzer. - Aber wie wird sie blitzschnell? Zieht oder schiebt die jemand? Oder etwas?“

Während der Worte machte es sich die Schwester im Sattel von Mariposa bequem. Hochkommen war schwierig, alleine wegen der Größe, obwohl sie selbst nur zwei Fingerbreit kleiner war, als ihre zukünftige Tempelwache.

„Siebenundsechzig?“ Ob es Jarel schmeichelte wusste Fini nicht, aber sie unterzog Jarels Körper ohne jede Scheu einer ausgiebigen Musterung. Ein Schamgefühl schien sie dabei nicht zu kennen und versteckte nicht, dass ihr gefiel, was sie sah. Ihr Blick blieb dann aber länger auf dem Kopf liegen. Die pechschwarze Mähne von Haaren war nicht, das was man von Männern in seinem Alter so kannte. „Dann stimmt es wohl, dass mit Elfen schlafen jünger macht?“ zog sie breit grinsend den einzig wahren Schluss.
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Jarel Moore
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„Lore! Ja!“ Jarel schnipste mit den Fingern. Warum war er nicht darauf gekommen?
„Einen Reihe von Loren, aneinander gebunden, mit bequemen Sitzbänken. Die Strecke führt unter dem Berg und unter einem See hindurch. Man kann die Fische durch dicke Glasscheiben beobachten, doch nur kurz, denn die Bahn ist recht schnell. Sie wird mit Elektrizität betrieben. Nicht magisch, sondern durch eine mechanisch erzeugte und in einer bestimmten Form und Richtung gebündelte Energie.“ Der Schattenläufer gestikulierte mit der rechten Hand in kleinen Kreisen. „Das genauer zu erklären ist nicht der rechte Moment. Aber wir haben ja noch viel Zeit.“
Auf Finis Bemerkung, Sex mit Elfen verlängere das Leben guckte er erst belämmert, dass brach er in schallendes Gelächter aus.
„Wenn es danach ginge sähe ich aus wie zwanzig.“, prustete er und wischte sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel.
Dann wurde er ernster. „Daran liegt es nicht. Der Fluch, der auf mir lastet, hat einige Vorteile. Jedes Mal, wenn ich mich verwandelt habe wurden mir Jahre geschenkt, Wunden verheilten. Alles was mir zugestoßen ist nachdem der Fluch mich traf, ließ sich bis zu einem gewissen Grad rückgängig machen.
Er grinste schief. „Ich glaube, auch bei den Problemen mit dem transplantiertem Organ hat es geholfen, denn seitdem ich den Ring unter der Haut trage spüre ich die Wirkung deutlicher und muss die Medikation wahrscheinlich anpassen.“
Und da waren noch seine Sinne und Instinkte, die nachließen.
Wie schön wäre es doch, wenn er sich einfach in den Schwarzen verwandeln und jagen könnte in dieser Welt. Nicht hier.
Er riss sich von den Gedanken los und lächelte zu Fini hoch. „Jetzt verlagere Mal das Gewicht nach hinten und vorne und variier mal den Druck deiner Schenkel. Die Zügel brauchst du nicht.“, erklärte er und nickte ihr aufmunternd zu.
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Svettele Fini Banik
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„Schön, Dein Lachen“ Geht doch. Sie hatte schon Angst man könne ihn gar nicht mehr aufbauen. Schön, dass der gesunde Witz an rechter Stelle, funktioniert hat. „Finde es auch sehr sinnvoll, zu wissen wovon man spricht, wenn man Enthaltsamkeit gelobt.“
Ein breites Grinsen. Zum Glück gab es in der Melitele-Kirche so etwas nicht. Enthaltsamkeit und Mutter sein funktioniert nun mal nicht. Bei gütigen Müttern wird nur irgendwie gerne vergessen, dass die vorher irgendwas mit Sex gemacht haben müssen – möglicherweise sogar wilden.

Auch wenn sie die Zügel nicht brauchte, hielt sie sie trotzdem in der Hand und versuchte sich so im Sattel zu halten, wie man es mal irgendwo beigebracht bekommen hat. Wobei sie in den letzten Wochen mit Liam auf der Reise sehr viel über das Reiten gelernt hatte. Wenn auch nur auf dem gütigen Maultier. „Oh, Du hast ein transplantiertes Organ? Welches denn? Ich hab bis jetzt nur Theorien darüber gelesen, dass es eigentlich funktionieren sollte. Aber gerade in diesem Moment, in dem kein Organ vorhanden ist, doch oft irgendwas schief geht. Ganz zu schweigen von der Hygiene. Oder dem Vorhandensein eines Spenderorgans.“ Wenn man nicht gerade in einem Lazarett mitten im Schlachtfeld arbeitete, hatte man solche nicht herumliegen. „Welche Art von Medikation nimmt man da? Und andere Heilmagie, nicht durch den Fluch hervor gebracht, hilft nicht?“

Sie nickte. Gewicht nach vorne, Gewicht nach hinten. Eigentlich intuitiv. Ein leichtes Tänzeln der Stute, als schiene sie zu verstehen, was jetzt passieren sollte und die Priesterin erhöhte leicht den Druck an ihren Schenkeln. Vorwärts also, langsam. Zwei Schritte. Anhalten. Das Pferd erschien ihr sehr gut trainiert oder zwei Banausen hatten sich gefunden. Aber das war ihr im Zweifel egal, wenn es funktionierte.
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Aufmerksam beobachtete Jarel, wie Fini und Mari interagierten.
Die beiden verstanden sich instinktiv. Sehr gut. Sehr… sehr gut.
Er rechnete zwar nicht damit, das Mariposa durchging – das war sie erst zwei Mal in ihrem ganzen Leben – aber so war es angenehmer.
„Die Leber.“, erklärte Jarel, während er neben Mariposa her ging. „Es war mein Vater, der einen Teil seiner Leber gespendet hat. Es muss nicht die ganze Leber sein.“ Lächelnd tätschelte er den Hals der Stute.
„Der Fluch hilft nur gegen Verletzungen, die nach ihm geschehen sind. Und hier Hilfe zu finden habe ich keine Hoffnung. Wenn die Heiler meiner Welt es nicht geschafft haben, was soll ich da hier suchen, wo diese Welt nur einen Bruchteil der Magie und noch weniger medizinisches Wissen aufweisen kann? In meiner Welt kann man die Toten im gewissen Rahmen wiedererwecken. Wir haben nie herausgefunden, warum das ganze Prozedere der Heilung bei mir nicht geklappt hat.“
Jarel zuckte mit den Schultern.
„Ich komme damit klar. Die Alchemistin, die mir das Mittel braut, welches mein Immunsystem unterdrückt kennt den Fluch auch. Wir haben etwas gebraucht um hier die passen Zutaten auszutüfteln. Genug Zeit um in ihr eine gute Freundin zu finden.“
Der Schattenläufer atmete durch.
„Ein seltsamer Spaß der Götter vielleicht. Weil ich mir das selber angetan habe. Oder es hat noch irgendeinen tieferen Sinn.“
Er lachte kurz trocken.
„Wer weiß, wer weiß...“
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„Na, vorhin hast Du gesagt, der Fluch hilft Dir bei den Nebenwirkungen der Transplantion? Und der Ring hemmt diesen?“ Oder hatte sie es falsch verstanden? Und ein Seitenhieb auf den wissenschaftlichen Fortschritt in ihrer Heimat. Vielleicht hätte man nicht bei der Flammenrose anfangen soll, die Innovation eher nicht aufgeschlossen ist.

„Vielleicht weil hier die Magie anders wirkt?“ Nur so eine Vermutung. Ihre eigenen Heilkünste würde sie nun nicht einfach unter den Teppich kehren. Sie konnte mehr als kleine Wehwehchen wieder zusammen wachsen lassen. Aber das würde sich noch zeigen. „Oder weil sie alle zu uns kommen? Aus all den Welten und Sphären. All die Wesen, die Möglichkeiten, all das Wissen, was sie mitbringen. Die Summe ist mehr als ihre Teile. Hier haben sie aus Monstern und Menschen Hexer erschaffen. Teile einer anderen Spezies aus einer anderen Welt, die der Körper nicht abstößt. Wenn das funktioniert, was spricht gegen die Leber Deines Vater? Wobei ich annehme, dass ihr verwandt seid?“ Nicht, dass sein Vater einen ähnliche Partnerwahl hatte, sodass nicht immer eine Blutverwandtschaft zu den Kindern geben muss. „Er muss Dich sehr geliebt haben.“ Auch wenn die Medizin bei ihm Zuhause wohl weit fortgeschritten war, war es doch ein Eingriff.

Mit Mari kam sie erstaunlich gut zurecht, konnte reden und nebenbei das Pferd führen. Das freute Fini. Neben dem Tempel in Nowigrad hätte sie also eine Wache samt Pferd. „Alles hat einen tieferen Sinn, man muss ihn nur finden. Es ist die Göttin, die uns leitet.“ Da sprach Überzeugung aus ihr. Melitele hatte ihn zur ihr gespült. Genau jetzt.
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Mit einem Nicken bestätigte Jarel, das Fini ihn nicht falsch verstanden hatte.
„Die Fähigkeiten zur Selbstheilung des Schwarzen sind enorm. Warum er nicht dafür sorgt, dass das Organ besser angenommen wird haben wir nicht herausgefunden. Aber die Giftstoffe werden besser abgebaut und noch einiges mehr.“
Wieder lobte er Mariposa, in dem er das alte Mädchen ordentlich klopfte.
Auf ihre Bemerkung, dass die Magie hier anders wirkt sah der Schattenläufer nachdenklich zur Schwester hoch.
Meinte sie damit, er solle sich noch einmal ein Organ transplantieren lassen? Das hatte er sicher nicht recht verstanden. Nein, sicher nicht. „Mein leiblicher Vater, ja. Meine Mutter hätte das sicher auch getan. Meine Eltern haben mich beide sehr geliebt. Und ich sie. Auch wenn das Verhältnis zu meinem Vater nach Mutters Tod…“ Er zögerte und suchte nach Worten. „…abgekühlt ist, war er sofort für mich da, als Ilarion ihn um Hilfe bat.“
Der Knappe lächelte, doch in dem Lächeln lag etwas Seltsames, schwer zu greifendes.
„Eltern und ihre Kinder. Eine tiefere Liebe wird es nie geben.“, erklärte er im Brustton der Überzeugung, bevor er etwas zur Seite trat.
Jetzt verlagere mal nur das Gewicht. Ohne Schenkeldruck.“
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„Ein Verlust innerhalb der Familie ist nie einfach…“ Es sprach ebenso die Erfahrung aus ihr. Dies war ein kriegsgebeuteltes Land. Es gab kaum eine Familie, die nicht betroffen war, vor allem auf dem Land. Manchmal wirkte es so, dass sich die glücklich schätzen konnten, die alle gemeinsam verunglückt waren. „Habt ihr euch von ihr verabschieden können? Von Deiner Mutter?“

Zu der Liebe zu den Kindern, konnte sie nur lächeln. „Es gibt kaum etwas, wo sich die Größe der Göttin mehr zeigt, besonderes wenn das Kind nicht die Erwartungen erfüllt und trotzdem geliebt wird.“ Der Zusatz kam leiser, mit einem leichten Unmut in der Stimme. Sie selbst hatte die Erwartungen ihres Vater nicht erfüllt, dabei waren sie doch so leicht gewesen: gehorchen und die Klappe halten. Deshalb war sie froh, dass Jarel das Thema wieder auf die Reitstunde lenkte.

„Nur das Gewicht verlagern?“ Fini wäre nicht Fini gewesen, wenn sie es nicht sofort ausprobierte und Mariposa fand wohl Gefallen an der Reiterin, denn sie machte brav was zumindest Jarel erwartete. Die Schwester der Melitele war überrascht, als das Tier einen Schritt zur Seite machte. Sie lachte kurz auf und begann zu variieren. Links, rechts, vorne, unten. Aber eigentlich hätte sie es sich denken können. Ein Rückerpferd kann so etwas natürlich. Ob sie Tanzschritte konnte? Zwei Rechts, einen vor und zurück, zwei links, einen zurück und vor und wieder von Vorne zwei rechts. Und fertig ist der Chachacha.

Tine, die Maultierstute, zeigte sich wenig beeindruckt, sondern war einfach mal stehen geblieben, um sich am frischen Gras zu erfreuen. Nur wenn am See ein Vogelscharm startete oder andere Unruhe aufkam, blickt sie argwöhnisch und sehr aufmerksam in diese Richtung. Wer weiß, ob wieder ein Ungeheuer kam.
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Wäre Jarel nicht so vollkommen in Gedanken versunken gewesen nach Finis Frage, ob er sich verabschieden hatte können, er hätte gelacht über ein Rückepferd, dass mit der Grazie einer Schwelfe und von den tellergroßen Hufen bebendem Boden eine Figur tanzte, die ihm verdächtig bekannt vorkam.
Doch statt zu lachen war bei der Erinnerung an diesen Tag sämtliche Farbe aus seinem Gesicht und das Leben aus seinen Augen verschwunden.
Er überlegte lange, bevor er die Frage beantwortete. War es gut, darüber zu reden? Er vertraute der Meliteleschwester, aber wie würde sie ihn dann sehen? Und was machte das mit ihm, wenn er das erste Mal überhaupt darüber redete?
„Ja…“, antwortete er langgezogen, ohne zu ihr aufzusehen. Er sah in ihre Richtung, aber nicht in ihre Augen. „…so etwas in der Art…“
Und nicht nur das leise Zittern und die zögerliche Antwort warfen mehr Fragen auf, als der kurze Satz beantwortete.
Hin- und her gerissen presste der Knappe die Kiefer so fest aufeinander, dass die Muskulatur scharf hervortrat.
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Svettele Fini Banik
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Die Priesterin merkte, dass ihre Tempelwache eher selektiv zuhörte. Der Verlust der Mutter brannte ihm wohl auf der Seele. Wer weiß wie lange schon? Sechs Jahrzehnte Lebenszeit sind für einen Menschen nicht wenig. Fini verstummte, bemühte sich darum, ob dieses Pferd ebenso eine Drehung nach rechts machen konnte. Es klappte nicht so wirklich. Schließlich war Mariposa kein Zirkuspferd, aber es beendete zumindest ihren Tanz, sodass sie neben Jarel zum Stehen kamen. Bedacht schob sie sich aus dem Sattel.

„Ich bin müde geworden“, sagte sie wenig überzeugend. Es war definitiv nur ein Vorwand. „Komm, setzen wir uns ins Gras.“ Ser Moore wurde nicht gefragt, sondern an der Hand gepackt und mitgeschleift: zwei Schritt dorthin, mit einem schönen Blick auf den See und die leicht im Dunst verwaschene Stadt, zwischen den letzten Sommerblümchen.
„Eine tiefere Liebe wird es nie geben.“ Und als Schwester der Melitele würde sie diese Liebe jedem geben, der darum bat, so wie sie diese Liebe von der Göttin empfangen hatte. Ohne zu fragen drückte sie ihn sanft an der Schulter und legte seinen Kopf auf ihrem Schoss ab. Im Schneidersitz sah sie zu ihm herunter und strich ihm behutsam eine der Haarsträhnen aus dem Gesicht: „Erzähl mir von Deiner Mutter, Jarel.“
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Jarel Moore
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Gedankenverloren beobachtete der Knappe die Meliteleschwester. Das ihr Vorwand müde zu sein nichts andere war als eine Aufforderung, es sich von der Seele zu reden war offensichtlich.
Ein sehr generöses Angebot. Ein sehr offenherziges. Vor einiger Zeit war er in ähnlicher Stimmung gewesen und damals auch gewillt, diese Last bei Slava abzuladen, doch dieser hatte das Gespräch mit einem nachdrücklichen Ruck in eine andere Richtung gelenkt.
War dies der richtige Moment?
Mühsam riss der Schattenläufer seinen Blick von Finis mütterlich dreinblickenden Augen los und sah zum See. Das Bild hatte so etwas friedliches. Seine Erinnerungen indes waren das genaue Gegenteil.
In seinen Gedanken wurde der Dunst der fernen Stadt zu einer Mischung aus dem Rauch der brennenden Gebäude und dem aus den Seuchenkesseln wabernden giftigen grünen Nebel.
Er konnte die Schreie der Menschen regelrecht von dort über das ruhige Wasser des Sees herüberschwappen hören, das Stöhnen der Sterbenden, ja sogar die schlurfenden Schritte der…
Er riss seine Gedanken abermals los, zog die Knie an, legte die Handgelenke darauf und betrachtete seine locker zwischen den Knien hängenden Hände.
„Meine Mutter war ein Engel.“, begann er mit dunkler, verträumter Stimme einen Monolog, von dem er genau wusste, dass seine Erinnerungen die Person darin mit der Zeit in ein anderes Licht gerückt hatte. Nicht war unzuverlässiger als die Erinnerung. Doch Jarel ließ es zu. Seine Mutter war immer liebevoll und gerecht zu ihm gewesen. Das seine Erinnerung sie auf ein noch höheres Podest stellte, war nicht mehr als recht.
„Meine Eltern hatten ihre festen Rollen. Mein Vater war der strenge. Der, der mich die Disziplinen zu lernen zwang, die ein Mann lernen musste. Reiten, Fechten, der Umgang mit dem Bogen, Ring- und Faustkampf…er hielt auch meine Privatlehrer an, den Schwerpunkt meines Unterrichtes darauf zu legen und mich zu züchtigen, sollte ich ungehorsam sein.
Meine Mutter war die sanfte. Sie sorgte dafür, dass mich auch die schönen Künste gelehrt wurden. Sie selber brachte mir Malen bei. Sie war immer für mich da und für das, was sie mich nicht unterrichten konnte engagierte sie die besten Lehrer. Lehrer für Musik, Lyrik, schaffende Künste, Tanz.“

Er sah zur Seite und grinste Fini schief an. „Ich war sogar recht gut im klassischem Einzeltanz, kannst du dir das vorstellen?“ Er richtete den Blick zurück auf den See und man merkte deutlich, dass seine Gedanken weit, weit weg waren.
„Mein Klavierlehrer verzweifelte an mir und auch mit der Violine war ich…unter dem Durchschnitt. Beinahe alle Lehrer gaben nach einer gewissen Zeit auf, bis meine Mutter entdeckte, dass mir der Umgang mit der Flöte lag. Und der Gesang. Es war ein privilegiertes, sorgloses Leben das ich führte. Meine Mutter war meine Bezugsperson, mit der ich über alles reden konnte.“
Nach all dem hatte Schwester Svettele nicht gefragt, doch erschien es Jarel, dass die Schwester zum Zuhören bereit war. Ein wertvolles, seltenes Gut dieser Tage.
„Sie starb, als ich zwölf war.“, erklärte Jarel nach einer kurzen Pause und ballte die Hände zu Fäusten.
„Durch meine Hand.“, flüsterte er rau, bevor seine Stimme ihm versagte.
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Svettele Fini Banik
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Ein Engel. Zuerst dachte Fini, dass es in der Welt Jarels irgendwelche Wesen gab, die man als Engel bezeichnete. Von einer guten Kraft erfasste Wesen, die sich mit normal Sterblichen paarten. So ähnlich wie Succubi nur anderes. Wobei sie noch nie davon gehört hätte, dass diese Kinder bekommen könnten. Aber sie schob diese Gedanken schnell beiseite und lauschte aufmerksam ohne zu unterbrechen. Eine breite Ausbildung hatte ihre Tempelwache da bekommen. Offenbar konnten sich seine Eltern eine Menge leisten. Ein bisschen musste sie schmunzeln über die typischen Männersachen, im Tempel hatte sie genauso Reiten, Fechten mit dem Stab und Bogen schießen gelernt wie all die anderen Mädchen. Als Haus voller Frauen hatten sie allen Grund sich selbst verteidigen zu können. Deshalb nickte sie, ja, die konnte sich den Ritter gut als Einzeltänzer vorstellen. Schwertkampf, Tanzen, beides erforderte eine gewisse Körperbeherrschung zu einem ganz bestimmten Zweck. Nur machte man Tanzen zum Spaß und das Kämpfen aus Notwendigkeit. Hoffentlich blieb die Reise friedlich.

„Leider kann man nicht gleichzeitig Flöte spielen und singen.“ War ihr einziger Kommentar. Während sie auf den See blickte, hörte sie keine Schreie. Die Gedanken an Seeungeheuer konnte sie erfolgreich unterdrücken. Formte lieber Bilder wie der kleine Jarel so viel lernte und übte. Das Wort Klavier hatte sie schon mal gehört, es war nicht aus dieser Welt, aber wohl ein Musikinstrument. Sie hörte all dem zu.

Erst zwölf. Das ist bald. Eine Hand legte sich auf seine Schulter, drückte sie tröstend und hielt bei den letzten Worten inne. Eine unerwartete Wendung. Die Priesterin rutsche neben ihn. Seite an Seite und ihre Hand zog eine Schulter weiter um ihn an sich zudrücken: „Sprich weiter.“
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Jarel Moore
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Jarel beobachtete Fini, wie sie sich zu ihn setzte und ihn an sich zog. Das war nicht die Reaktion, die er bei der Bemerkung erwartet hatte. Aber die Person neben ihm war nicht irgendwer…
Darüber zu reden erzeugte nicht die Verzweiflung, die er erwartet hatte. Im Gegenteil. Er spürte eine gewisse Ruhe in sich aufkommen und legte seinerseits seine Pranke auf Finis in Relation feine Hand.
Wir lebten in der Hauptstadt. Dem Juwel des Landes. Mehrstöckige steinerne Gebäude mit Buntglasfenstern. Läden mit den edelsten Waren, aufwändige Parks , pitoreske Rabatten, der Königspalast, die Kathedrale. Wie schön etwas ist versteht man meist erst, wenn man es verliert.“
Wieder richtete Jarel den Blick auf den See. Er wirkte ruhig, beinahe nüchtern.
„Wir waren uns zu selbstsicher. Zu unachtsam. Zu überheblich. Eines Nachts überrollte die Horde, schliff die Mauern, vernichtete die Wachen. Sie führten die schlimmste Art Krieg überhaupt. Sie steckten die Gebäude in Brand, stellten Seuchenkessel auf. Ich bin mir nicht sicher ob ich dir vermitteln kann was es ist…“
Er räusperte sich.
Stell dir vor, auf einem Platz steht ein riesiger Kessel, aus dem grüner Rauch quillt. Jeder, der den Rauch einatmet oder mit ihm in Berührung kommt, stirbt einen qualvollen Tod.“
Langsam drehte der Schattenläufer den Kopf und fixierte die Schwester von der Seite.
Aber er bleibt nicht tot. Er steht wieder auf und greift geistlos und hirnlos alles Lebende an. Stell dir das Chaos einer ganzen Stadt auf der Flucht vor. Männer, Frauen, Kinder, Alte…“
Es folgte eine kurze, nachdenkliche Pause. Wann war die Katastrophe passiert? In welchem Moment waren die Weichen für das folgende gestellt worden?
„Wir schafften es aus der Stadt, liefen, rannten, ließen alles hinter uns. Wir erreichten eine Mühle. In der angrenzenden Scheune mussten wir pausieren. Mutter ging es nicht gut. Während Vater und ich eine Fackel entzündeten und berieten was wir weiter tun sollten ruhte Mutter sich im Stroh aus.“
Jarel schluckte.
„Und dann kam Mutter zurück. Die Bewegungen mechanisch, die Augen leer und seelenlos ging sie auf Vater zu, wollte ihre Hände um seinen Hals legen, ihn erwürgen. Vater hat sich nicht gerührt, war wie erstarrt, wehrte sich nicht. Ich nahm die Fackel und…“
En garde – Flêche – Touché
„Wir haben Sie verbrannt. Mitsamt der Scheune. Wir flohen weiter. Ohne Mutter. Wir haben nie wieder darüber geredet und Vater konnte mir seitdem nicht mehr in die Augen sehen. Wir lebten noch über ein Jahrzehnt zusammen und doch stand immer etwas zwischen uns. Und doch war er sofort da, als ich Hilfe brauchte.“
Er nickte. Es war raus. Er hatte darüber geredet. Und es fühlte sich richtig an.
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„Die Horde, die Krankheit, das Gift, der Fluch, der Krieg hat Deine Mutter getötet.“, schloss die Priesterin vielleicht mehr für sich selbst, denn seinem Empfinden konnte sie nicht einfach so ändern, nur Anstöße geben. „Deine Hand hatte den Mut Deinen Vater zu schützen.“ Und das als Kind. Zwölf war kein Alter, in dem man solche Entscheidungen treffen sollte. Doch der Krieg kam zu allen. „Aber… das hat man Dir bestimmt schon häufiger gesagt.“ Deshalb schwieg sie lieber und nahm Jarel tröstend in die Arme. Drückte ihn, wog ihn, wie man es mit Kindern machte, wenn man sie tröstet und ließ die Luft sich mit Schweigen füllen, während ihr Blick eher in die Ferne ging.

„Was glaubst Du wo Deine Mutter jetzt ist?“ fragte sie nach einen ganzen Weile nachdenklich. Andere Welten, andere Möglichkeiten. In Ellander hatte sie mal einen Kommentar zu einem Buch gelesen, in dem behauptet wurde auch das Verlassen des Körpers sei eine Reise zwischen den Sphären nur auf anderem Wege. Kaum jemand ging davon aus, dass eine Person mit dem Tod einfach verschwand. So sehr war der Wunsch nach einen tröstlichen Gedanken vorhanden. Egal welche Kultur oder Spezies. „Hier sagt man, dass Melitele unserer aller Mutter die Seelen wieder zu sich holt, um sie in ihren Schoss aufzunehmen. Wie einen Embryo im Bauch, geborgen und versorgt mit allem was man braucht. Dort würden unsere Liebsten in Wärme auf uns warten.“ Auch ihre Mutter.
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„Nein.“, antwortete Jarel auf die Bemerkung, dass man es ihm schon häufiger gesagt hatte.
„Ilarion wusste es, aber er hatte andere Mittel mich zu… trösten…“ Verschmitzt und eine Spur verlegen zwinkerte der Schattenläufer ihr zu.
„Du bist die einzige, mit der ich darüber geredet habe. Wo meine Mutter ist…keine Ahnung. Ich glaube zwar an höhere Mächte, aber ob sie sich um die Toten kümmern?…“ Er zuckte mit den Schultern.
Im großen und ganzen wirkte die Tempelwache zwar nachdenklich, aber weder verzweifelt noch übermäßig traurig.
Zurück in den Schoß der Mutter wäre wirklich ein großer Trost, so viele Seelen wie ich über die Grenze geschickt habe... Aber im Grunde werden wir es erst dann erfahren, wenn wir es niemandem mehr erzählen können.“
Er atmete durch, nahm Finis freie Hand, drehte sie zu sich und küsste ihren Handballen.
„Danke für dein Ohr.“
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Svettele Fini Banik
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„Na, für diese Art von Trost musst Du wohl selbst sorgen.“ Zuversichtlich klopfte Fini ihm mit den freien Hand auf den Oberschenkel. Dass er dazu fähig war, hatte er ja schon gezeigt. Wobei sie sich wieder fragte, wie ernst diese Flammrosenritter ihr Gelübde eigentlich nahmen? Aber das war nicht das Thema.
„Deinen Frieden allerdings musst Du ganz alleine mit Dir selbst finden. Da kann Dir die Göttin oder Flamme eine Schulter und ein Ohr sein, aber der Entschluss muss aus Deinen Herzen kommen. Deine Mutter würde es sich wünschen, dass Du es schaffst. Da bin ich mir sicher.“ Tröstend strich sie ihm über den Kopf. Ihre Hilfe war Selbstverständlichkeit, sein Dank nicht, deshalb lächelte sie freundlich darüber. „Jeder Zeit wieder… wir werden zukünftig eh viel Zeit zusammen haben.“
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Jarel Moore
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Jarel grinste und natürlich wanderten seine Gedanken zu Slava, was in die dunklen Augen eine tiefe Sehnsucht zauberte.
Meinen Frieden habe ich gemacht. Zumindest zum größten Teil. Natürlich ist ganz tief unten noch etwas, dass immer wieder hochkommt.“ Er zuckte noch einmal mit den Schultern.
„Ich freue mich darauf, dir beim Wideraufbau des Tempels zu helfen.“, lenkte der Schattenläufer das Gespräch abrupt in eine andere Richtung.
Offenbar hatte er genug gequengelt.
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Die Priesterin nickte und verstand. Da gab es wohl jemanden. Nicht hier, aber nicht zu fern. Spannend. Es blieb viel offen. Dass eine Kultur keine Jenseitsvorstellungen hatte, war mal etwas ganz anderes. Vielleicht sollte sie Magus DeSpaire befragen, das kurze Gespräch mit ihm war durchaus interessant gewesen.
„Hast Du das Gebäude schon mal gesehen?“ Sie wusste so ungefähr wo es war und, dass es dort einen Kräutergarten geben sollte. Zumindest gab es Unterlagen im Tempel Ellanders, welches Grundstück und Haus der Melitele-Kirche gehörte. Abschriften davon hatte sie natürlich dabei und sich ihre zukünftiges Heim auf einer entsprechende Karte markiert. „Wenn es eine neue Tür braucht, dann habe ich zumindest schon ein Fachmann für Reparaturen bei der Hand.“ Sie grinste Jarel an. Aber dieser Mann hatte wohl viele Fähigkeiten. Neben Reiten, Fechten, Schwertkampf, Rennen, Singen, Tanzen und Musizieren war irgendwann noch Holzbearbeitung dazu gekommen.

„Und reiten üben, sollte ich auch noch.“ Fini unterstrich ihre Worte mit einem Klaps auf Jarels Schulter, bevor sie aufstand. Hoffentlich waren ihre Reittiere noch sichtbar.
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Auf Finis Bemerkung in Sachen Tür antwortete Jarel nicht mit Worten, aber der Satz rote Ohren die er bekam war sicherlich Antwort genug.
Auch Jarel stand auf. Mariposa stand noch genau so da wie an dem Moment, an dem Fini abgestiegen war und das brave Maultier graste nur drei Schritt weiter.

„Du kannst auf Mari zurück reiten, wenn du möchtest. Ich komme mit Tine nach.“
Nur ob er dem Maultier sein Gewicht zumuten konnte, da war er sich nicht sicher.
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