Die Scherben | Taverne | Kalliope

[Helene Henrietta Helbel]

"Was für ein hübsches Geschenk!" Helene betrachtete das kleine Instrument durchaus mit zugeneigter Neugier. "Lässt du es mich bei Gelegenheit einmal versuchen?" fragte sie mit einem breiten Lächeln und sah sich dann um. Sie selbst war einige male während den Umbauarbeiten hier vorbei gegangen und sah das Kalliope nun auch zum ersten mal nach seiner Fertigstellung. "Wirklich gelungen." murmelt sie anerkennend und ihre Augen blitzen auf, als sich die Bedienung auf sie zubewegte. "Rein! Die junge Dame hier sucht nach einem Zimmer." dabei deutete sie auf Flo. "Und bestimmt etwas zu essen, ich stosse etwas später dazu - hab noch etwas zu tun. - Ich kann dich doch hier alleine lassen, oder?" richtete sie die Worte an Flo, die ihr zunickte. "Also dann, gute Frau." wandte sie sich an die Bardame um. "Wir sehrn uns später."

[Alisea von Lyrien]

Alisea hörte Yenca aufmerksam zu und antwortete dann: "Ich bin erst vor ein paar Tagen hier angekommen und habe mehrere Aushänge gesehen, die die Eröffnung des Kalliope angekündigt haben."
Nach einem kurzen Blick umher und einem anerkennenden Nicken fügte sie hinzu: "Jetzt wo ich hier bin werde ich vermutlich auch hierher umlagern, sollte es möglich sein. Es ist um einiges hübscher als die Absteige, in der ich momentan hausiere. Wir werden sehen."

Mit den nächsten Worten machte sie sich daran aufzustehen: "So, mein erstes Bier ist leer und das Brot alle. Wollen wir der Küche einen Besuch abstatten und uns am Buffet bedienen während es noch was gibt, verehrteste Yenca?"

[Kalliope I Personal]

Vlad wischte gedankenverloren seinen Tresen auch wenn da nicht viel zu wischen war. Wahrscheinlich war das ohnehin bloße Ablenkung. Von was allerdings er sich ablenken wollte war nicht so ganz klar. Das er sich gar nicht ablenken wollte schien die logischere Lösung, er wollte sich gar nicht ablenken, er wollte von etwas ablenken. Und zwar davon das er in den Momenten in dem sein Blick in Richtung Alisea ging nicht etwa auf den Tresen schaute sondern sie ansah. Das ganze wäre eventuell als flüchtiger Blick durchgegangen wenn er dabei nicht andauernd irgendwas auf dem Tresen um warf oder hin und her schob. Das Gespräch der beide Frauen bekam er jedenfalls nur sehr am Rande seiner Gedanken mit.

[Kalliope I Personal]

Mit blonzelnden Augen schaute Jelena zu Helene und Flo. Also rein, das war besser als raus. Gäste waren immer willkommen, nur das es doch nur ein Gast für den Anfang war. Naja man musste ja auch klein anfangen, es waren ja auch schon einige Gäste hier.
So ging sie zu den Beiden, das Tablett wie ein Artist balancieren. " Na dann, ein Gast mehr ist immer gut." Sie wandte sich kurz um und rief durch den halben Schankraum der anderen Bedienung etwas zu. Fast ein bisschen erschrocken drehte das Mädchen sich um. "Ich kümmere mich kurz um unseren Gast, guckst du nach dem Tischen Jaina?" Sie deutete kurz zu besagten Tischen und wartete das nicken ab ehe sie Richtung Treppe ging und Flo den Vortritt ließ. Als sie folgte drehten sich einige der Köpfe der Männer um Jelena beim Gang die Treppe hinauf nachzuschauen. " Also ein kleines, mittleres, oder. das große Zimmer? Der Unterschied.. Na die Größe... Und der Preis." Hörte man noch als sie nach oben verschwanden.

[Yenca]

Yenca @Alisea

"Genau so erging es mir, ich habe die Aushänge gesehen und mir wurde davon erzählt und da ich immer erpicht darauf bin neues kennenzulernen und auch neue Bekanntschaften zu machen, dachte ich mir das Kalliope ist ein guter Ort um dies zu bewerkstelligen."
Ihr Blick ging rüber zum Buffet, welches zur Zeit noch relativ verwaist war, da sie ja nicht eine der ersten war hatten sich wohl einige direkt bedient. Ein wenig war schon weg, aber es wurde wohl auch ständig nachgefüllt. Sie versuchte sich nun bei ihrer neuen Freundin einzuhaken und sprach "Eine gute Idee werteste Alisea von Lyrien, dann wollen wir doch mal schauen, was das Buffet denn so zu bieten hat, aber vorher sollten wir uns noch mal was zu trinken bestellen würde ich sagen." Und dann wurde auch noch mal ein Glas Wein bei Vlad bestellt, welches sie dann auch zur Not noch später abholen konnten, da sie sah, dass Vlad gerade beschäftigt war "Vlad ich hole mein Getränk gleich ab, wenn wir uns mit Essen versorgt haben." ein keckes Zwinkern begleitete ihre Worte, so war es halt ihre Art und sie mochte es wie Vlad errötete wegen den anwesenden Frauen.

[Alisea von Lyrien]

Vlad's Blick entgingen Alisea zwar, da sie sich auf Yenca und den Schankraum konzentrierte, aber das Klappern eines Umfallenden Bechers durch das intensive Tresenwischen bemerkte sie dann doch und griff reflexartig danach - mit mäßigem Erfolg. Es gelang ihr schließlich den Becher zu fassen, aber erst nachdem er ihr beinahe heruntergefallen wäre. Unzufrieden mit sich selbst verzog sie die Lippen und etwas Röte stahl sich in ihr Gesicht. Warum war Sie denn nur so ungelenk heute?

Mit einer Entschuldigung stellte sie Vlad den Becher lächelnd wieder hin.

"Es ist immer gut offen für Neues zu sein. Wenn man zu lange an einem Fleck weilt, rostet die Neugier womöglich noch ein, aber das scheint weder bei dir noch mir ein Problem zu sein.", sagte sie zu Yenca, die sich bei ihr eingehakt hatte.

Nach der Getränkebestellung machten die beiden sich gemütlich auf Richtung Küche, durch den Schankraum. Dabei fügte Alisea leise an, als sie ein Stück von der Bar entfernt waren: "Vorsicht, sonst verdrehst du dem armen Vlad noch den Kopf." Begleitet von einem Lächeln und einer leicht gehobenen Braue.

Beim Buffet angekommen nahm sich Alisea eine Schüssel und ging am Tisch entlang, ehe sie anfing gezielt hier und da etwas aufzuladen. Während dessen fragte sie Yenca: "Wie ist denn aktuell die Stimmung in der Stadt? Irgendetwas, dass ich deiner Meinung nach wissen sollte als Neuankömmling? Und irgendwelche günstigen Gelegenheiten sich ein paar Münzen dazuzuverdienen wenn man gerade nicht als Barde gebraucht wird?"

Dabei erinnerte sie sich wieder an den Grund für ihren Besuch und sah sich kurz nach der Wirtin um, mit der sie später noch sprechen wollte zwecks Unterkunft und eventueller Zusammenarbeit zu (idealerweise) beiderseitigem Vorteil.

[Kalliope I Personal]

Ein wenig, doch ziemlich. Verlegen grinste Vlad. Wie könnte ihm sowas nur passieren? Normalerweise war er da viel professioneller. Da half nur ignorieren, oder was war da der beste Weg um sich von Ablenkung abzulenken? Dieser Frage galt es nach zugehen, später.
Jetzt wandte er sich um, genau passend als die beiden Frauen ihre letzte Bestellung nahmen und ihrerseits die Theke verließen Richtung Küche.
Er schaffte es sogar ihnen nicht nach zu sehen, naja zumindest für 10 Sekunden, dann drehte er sich doch um und schaute ihnen nach, nein nicht ihnen nur ihr.

[Yenca]

Yenca

Yenca lächelte Alisea an "Nun ich für meinen Teil bin genug in meiner Kindheit herum gereist und ich bin froh, dass ich nicht mehr umherziehen muss. Mir gefällt es hier doch recht gut und man hat hier gut sein Auskommen. Würde ich meinen." auf den Hinweis hin von Alisea grinste sie breit und zwinkerte "Ich kann leider nichts dafür, dass ich den Männern so leicht den Kopf verdrehe.. nun um der Wahrheit die Ehre zu geben, es gehört zu meinem Beruf dazu und bringt mir Münzen in meinen Geldbeutel. Nun es gibt hier vielelerlei Möglichkeiten sich eine Münze zu verdienen, sei es als Schankmaid oder mit dem was ich tue, sollte euch so was liegen, obwohl." grübelnd legte sich eine Hand an ihr Kinn während sie für einen Moment Alisea von der Seite musterte und weiter in Richtung des Buffets ging "ab und zu musikalische Begleitung für ein Stelldichein, ja das wäre mal was Neues, sofern ihr für so etwas offen seid?"
Wenige Schritte trennten sie nun nur noch von dem Buffet von dem interessante Gerüche von verschiedenen Gerichten zu ihnen rüber wehten. Fleisch, Käse, Brot und einiges anderes mehr.
"Nun was die Stimmung in der Stadt angeht kann ich euch berichten, dass die Straßen ein wenig sicherer geworden sind, seid die Stadtwache des Nachts nicht mehr nur in der Wachstube hockt, sondern auch in den Straßen umher geht, dass lässt einen beruhigter schlafen und man kann sich des Abends auch unbeschwerter bewegen."

[Ajla Kralik]

Je näher sie der Küche kamen desto präsenter wurde der Geruch nach Essen. Das anfänglich Buffet bestand ja größtenteils aus Brot und etwas zu knabbern. Jetzt allerdings standen Schüsseln dort auf einer Art durchreiche. Da ging es von eine Behälter mit eingelegten Gurken über, Obst und in dicke Scheiben geschnittenen Bauchspeck. Natürlich auch Brote. Drinnen in der Küche stand Ajla und rührte in einem großen Topf. Drei davon standen auf dem Rost das über einen Ofen mit Offener Flamme befestigt war. Sie war im Moment noch beschäftigt, aber Schüsseln aus Ton und große Schöpdlöffel, drei an der Zahl, für jeden Topf einer, waren da. Ajla wischte sich die Stirn mit einem Handtuch ab und legte es beiseite als sie gerade die beiden Frauen ankommen sah. "Da hat wohl jemand Hunger habe ich recht?"

[Alisea von Lyrien]

Alisea nickte einige male, während sie Yenca zuhörte. Dann fiel auch der Groschen bei ihr. "Ah, ich verstehe. Da findet man natürlich immer Arbeit, das stimmt wohl."
Sie erwähnte nicht, dass sie selbst auch schon diesem Gewerbe nachgekommen war in ihrer Vergangenheit. Teils zum Vergnügen, teils aus Protest gegen ihre adlige Mutter, und manchmal auch aus Not. Etwas, an das sie im Moment eigentlich nicht denken wollte.

"Ich habe durchaus schon in Freudenhäusern gespielt, und auf der ein oder anderen Veranstaltung der feinen Gesellschaft, die nicht viel besser waren. Privatauftritte wären aber etwas neues. Mal sehen, was die Zukunft so bringt.", antwortete sie Yenca. "Eine funktionierende Nachtwache scheint erstmal beruhigend, gut zu wissen."
Ihr war nicht entgangen, dass Yenca nicht erwähnt hatte, zu welchem Etablissement in der Stadt sie gehörte. Andererseits, in dieser Welt wusste Alisea nicht viel über die Gepflogenheiten der Freudenhäuser - glücklicherweise. Vielleicht gab es hier in Nowigrad auch Freiberufler? Es ging sie ja auch nichts an aktuell. Sollte aus der Idee hier im Kalliope zu gastieren nichts werden konnte sie immer noch nachfragen.

Als Alisea gerade in die Töpfe spähte, wurden sie beide von Ajla angesprochen. "In der Tat, wie könnte man nicht hungrig sein, wenn es so fantastisch duftet! Ihr scheint eine Frau mit vielen Talenten, wie mir scheint.", erwiderte Alisea. "Euer Thekenmeister Vlad erzählt jedenfalls nur Gutes." Dabei lächelte sie breit.
Nebenbei nahm sie sich möglichst unauffällig etwas von allem - egal wie hungrig sie war, alle ihre Karten offenzulegen bevor man mit jemand in Verhandlung treten wollte war nie gut. Ein hungriger Barde bedeutete ein armer Barde, und wer will schon einen Barden der kein Geld einbringen kann? Für den Moment widerstand sie erfolgreich dem Drang, das Essen auch noch zu stapeln.

[Yenca]

Yenca

Aufmerksam hörte sie ihrer Begleiterin zu und ihre Augenbrauen wanderten für einen Augenblick weiter oben in Richtung Haaransatz, aber mehr weil sie ein wenig überrascht war, von ihrer Begleiterin zu erfahren, dass diese selbst durchaus das Gewerbe kannte in dem sie sich selbst bewegte. Letztendlich lächelte sie aber darüber nur. Außerdem war sie froh keinen pikierten Blick von ihr erhalten zu haben, da dies schon durchaus vorgekommen war, wenn sie von ihrer Tätigkeit erzählt hatte. Daher beschränkte sie sich auch meist es nur zu umschreiben oder sehr vorsichtig zu formulieren, da sie ja niemanden in Verlegenheit bringen, oder gar brüskieren wollte. Jedenfalls machte diese Aussage ihr Alisea noch ein wenig sympathischer in ihren Augen. "Nun es freut mich, dass wir und dann doch nicht so fremd sind und ich frei und offen reden kann. So manches mal schlug mir entweder offen Abneigung entgegen oder gar Empörung darüber, wie ich denn diesem, wie ich finde durchaus ehrbarem Gewerbe nachgehen könne. Es ist ein Beruf wie jeder andere auch, wie ich finde...." kurz linste sie zum Essen hinüber und suchte sich schon mal gedanklich heraus was sie nehmen wollte um dann auch gleich fort zu fahren. "auch, wenn er manchmal doch recht viel Fingerspitzengefühl erfordert und auch ab und zu ein wenig unangenehm sein kann, nun ja, wenn die Kundschaft unangenehm ist. Aber glücklicherweise sind die Zeiten vorbei in denen ich jeden nehmen musste, wenn man alles selbst bestimmen kann, ich denke ihr versteht was ich meine, Alisea?" sie sah sie mit einem spitzbübischen lächeln an und zwinkerte ihr dabei zu. Dann schloss sie aber auch fürs erste das Gespräch mit den folgenden Worten ab "Jedenfalls würde ich mich freuen, wenn sich mal eine gemeinsame Zusammenarbeit ergäbe, ich gebe ihnen Recht, wer weiß was die Zukunft bringt."

Jetzt, da sie vor dem Essen standen reizte das Essen auch mehr als das Gespräch. Sie lächelte die Frau an, die wohl für das Essen zuständig war. "Wer könnte denn auch schon so leckeren Gerüchen widerstehen? Da muss man ja zugreifen, und selbst, wenn man schon was gegessen hat muss man zumindest eine kleine Kleinigkeit probieren, meine ich." Ihr Hals wurde ein wenig länger um sich alles anzusehen, dann griff sie nach einem Teller und nahm sich von dem was sie mochte immer ein klein wenig zu nehmen, ohne, dass sie verfressen wirken wollte. Danach sah sie erneut die Bedienung an "Eine wirklich großartige Auswahl an Gerichten muss ich sagen. Ich nehme an ihr seid die Köchin?Solltet ihr es nicht sein, so richtet ihr einen Gruß aus, dass das Essen schon mal vorzüglich riecht, was mein Gaumen dazu sagt, wird sich noch herausstellen."

Augen und Magen freuten sich schon darauf die köstlichen Sachen zu genießen. Nachdem sie sich bedient hatte schaute sie Alisea an "Wollen wir uns mit dem Essen hinsetzen, oder sollen wir uns irgendwo hinstellen?" vorsorglich hielt sie schon mal Ausschau nach einem geeigneten Sitzplatz von dem aus man sich gut in der Schankstube umsehen konnte.

[Ajla Kralik]

Ajla war sehr geschäftig bei der Arbeit so bekam sie recht wenig vom Gespräch der beiden mit. Bis sie dann direkt angesprochen wurde. "Es bleibt nur zu hoffen das es den Gästen auch schmeckt. Vieles wirkt aber auf den ersten Blick besser als es in Wirklichkeit ist." Die lächelte leicht und stellte die Schalen bereit das sie bekamen was sie bevorzugten. Sie lachte schließlich amüsiert. " Meine vortrefflichste Eigenschaft ist mein bezauberndes Aussehen. Danach kommen andere Dinge. " Ihr blick huschte zur Theke wo Vlad geschäftig wirkte, die anderen Gäste zu bedienen. "Hat er das..?" Sie schmunzelte etwas und schaute zu Alisea und Yenca. "Ich habe ihn als sehr ehrlichen Mann kennengelernt, dann wird es wohl stimmen was er sagt." Ajla schaute nochmal durch den Gastraum und wandte sich wieder den Töpfen zu. Sie schien zufrieden wie es besucht war. Es waren noch ein paar Plätze frei bei den Tischen, ansonsten gab es ja noch an der Theke die Schemel wo man sich setzen konnte.

[Alisea von Lyrien]

Während Yenca mehr über ihre Arbeit gesprochen hatte, hatte Alisea an den entsprechenden Stellen zugestimmt, genickt, und bejaht. Am Ende sagte sie noch: "Ja, die ungefährlichste Arbeit ist es nicht."

Die direkte und unverblümte Art und Weise, wie Yenca dann mit der Köchin über das Essen sprach, ließ im Gegenzug Aliseas Brauen nach oben wandern. Bei Yenca wusste man wohl immer, woran man war. Das Gegenüber war jedoch in die gleiche Kerbe eingestiegen, und so legte sich Aliseas anfängliche Befürchtung, dass Yenca die Dame verärgert haben könnte mit der Bemerkung über den noch nicht getesteten Geschmack des Essens.

"Wir können uns gerne setzen", erwiderte sie auf Yencas Frage. "Wie wäre es dort?" Sie deutete auf einen Tisch mit vier Stühlen an der Wand, von dem aus man einen guten Überblick über den Schankraum und relativ freien Blick zur Tür hatte. Die Theke war auch nicht allzu weit entfernt.

Zu Ajla gewandt sagte sie noch lächelnd: "Falls ihr später mal eine ruhige Minute habt, würde ich gerne noch mehr über eure Talente erfahren. Oder morgen, so gut wie es hier läuft."

[Yenca]

Yenca

Sie folgte lächelnd dem Hinweis von Aliesa, die in eine Richtung deutete und nickte "Ja, gehen wir dahin. Sieht nach einem gemütlichen Platz aus." dann wartete sie noch darauf, dass Alisea sich weiter besprach mit der Köchin, sie wollte ihr ja auch nicht im Wege stehen, wenn sie Geschäftsbeziehungen anbahnte und vorgehen wollte sie auch noch nicht, Also stand sie geduldig die Antwort der Köchin abwartend, mit ihrem Essen in der Hand stehen. Merkte dann aber auch an Leider ja, aber es ist gut, wenn man nicht unbedingt auf der Straße arbeitet. Mehr ins Detail würde sie erst mal nicht gehen, musste ja nicht jeder etwas über sie wissen, bis jetzt hatte sie ja Glück gehabt, dass ihr noch keiner auf die Pelle gerückt war, weil sie nicht in einem der Häuser arbeitete und da wollte sie auch keine schlafenden Hunde wecken. Und wirklich laut heraus posaunen würde sie ihr Gewerbe auch nicht nur bei Alisea dachte sie halt, dass es sich anbieten würde, das Thema anzuschneiden.
Ich wünsche ihnen dann schon mal einen Abend mit nicht zu viel Arbeit, und auch nicht zu wenig Arbeit, denn das zeigt ja, dass die Eröffnung ein Erfolg ist." Yenca neigte den Kopf gen Aljia.

[Kalliope I Personal]

Es war dann doch langsam soweit das Jelena zusammen mir Flo wieder herunter kam. Flo verließ das Gasthaus, sichtlich besser gelaunt. Jelena stellte sich aan die Durchreiche und sprach zu Ajla. "Boss unser erster Gast ist da." sie deute, der das Gasthaus verlassenen Flo nach, und wandt sich wieder den Gäste zu. Zu denen sich Alisea und Yenca nun gesellten.

[Ajla Kralik]

Ajla nahm es zufrieden mit dem Ur Kenntnis das ihr erste Gast sich einquartiert hatte. Sie deutete noch in Richtung der Tische. "Wie haben genug Platz, zur Not auf der Terasse. Und ja ich bin die Köchin." Die subtile Andeutung das das Kochen eine ihrer Talente war ging wohl etwas unter. Jedenfalls wandte sie sich Alisea noch zu ehe sie verschwanden. "Ich warte den erst Ansturm noch ab, dann finden wir sicher Zeit zu reden." Ajla war im Moment jedenfall ziemlich eingespannt die Eintöpfe zu verteilen. Das war aber wahrscheinlich der Tatsache geschuldet das es heute kostenlos war. Aus Erfahrung wusste sie das es, wenn es ums bezahlen ging, die Nachfrage nachlies für's erste zumindest.

[Alisea von Lyrien]

Abschließend nickte Alisea Ajla noch zu, ehe sie mit Yenca und den Köstlichkeiten aus der Küche zum besagten Tisch ging. Dort stellte sie das Essen ab und holte kurz die Getränke an der Theke ab, die sie zuvor noch bei Vlad bestellt hatten. Dann setzte sie sich auf einen der Stühle am Tisch und fing an zu essen.

"Schon jemanden im Blick?", fragte sie Yenca. Selbst ließ sie ebenfalls ihre Aufmerksamkeit durch den Raum schweifen, aber unter den Anwesenden und Neuankömmlingen fiel ihr niemand besonders auf. Und die Personen, die sie schon seit Jahren überall suchte, waren auch nicht darunter. Inzwischen rechnete sie schon fast nicht mehr damit, dass ihre Suche je erfolgreich sein würde. Aber ein kleiner Teil von ihr hielt immer Ausschau nach der hochgewachsenen Gestalt, den spitzen Ohren und langem silbernen Haar ihrer Mutter.

So ganz konnte sie ihre Gedanken nicht verbergen. Kurz konnte man eine gewisse Traurigkeit durch das lächelnde Gesicht durchschimmern sehen.

[Yenca]

Yenca

Nachdem das Gespräch zwischen Alisea und Aljia beendet war ging sie zu dem besagten Tisch und stellte dort ihr Essen ab, huschte dann eben noch mal zur Theke um dort ein Getränk zu bestellen und eilte dann erneut hinüber zum Tisch um sich hin zu setzen. Sie nahm ein Stück Käse in die Hand, kaute ein wenig, dabei huschte ihr Blick über die Gäste. Auf ihre Frage hin schüttelte Yenca ihren Kopf und nuschelte halb noch am Kauen "Nein noch niemand, aber der Abend ist ja noch lang. sagte sie mit einem fröhlichen Zwinkern.
Ihr entging dann aber auch nicht der leicht abwesende Blick von Alisea verbunden mit dem traurigen Gesicht. Sie räusperte sich dann kurz um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. "Ohne euch nachtreten zu wollen Alisea, was geht in eurem Kopf vor? Was betrübt euch? Es sieht so aus, als suche ihr jemand bestimmten. Vielleicht kann ich euch ja helfen bei eurer Suche?" Die Hübschlerin, war jemand der gerne half, und dies auch ohne ihren Vorteil dabei zu suchen, wenn daraus ein Gefallen resultierte um so besser, aber im Moment versuchte sie nur zu ergründen, was ihr Gegenüber betrübte. "Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn ich euch helfen könnte.

[Ajla Kralik]

Ajla war erstmal wieder ganz in ihre Arbeit eingebunden. Man konnte ihr auch direkt anmerken das sie dies gerne tat. Und weil sie es mit Freude tat begegneten ihr ihre Gäste auch ebenso freundlich. Sie bediente an der Theke zur Küche und redete mit den Gästen, sie scherzte und lachte. Irgendwie war das alles recht ansteckend auf die anderen Gäste. Die meisten kamen persönlich, einige wenige wurden bedient, was aber eher an der Faulheit der Gäste lag und nicht daran das sie hier irgendwie höher gestellt waren. Alles in allem konnte man, allein durch das beobachten, merken das sie ihre Arbeit sehr gerne verrichtete. Auffällig war eventuell die Tatsache das sie, teilweise sehr überschwängliche, einfach so hinnahm ohne eine große Regung zu zeigen. Bedanken tat sie sich sehr wohl, es war eher so als erwarte sie diese Komplimente weil sie wusste wie ihre Arbeit ankommen würde.

[Alisea von Lyrien]

Alisea hielt beim Essen inne, als Yenca sie auf ihre Suche ansprach. Da war sie wohl zu offensichtlich gewesen. Vielleicht war es das Bier, oder die Erschöpfung von der langen Reise, aber irgendwie lagen Alisea's wahre Gefühle wohl näher an der Oberfläche als sonst.

Sie versuchte erst leicht zu deflektieren, ohne unhöflich zu sein. "Suchen wir nicht alle immer irgendjemanden?", meinte sie lächelnd. Dann wurde ihr Gesicht etwas ernster und sie setzte doch noch nach: "Das ist sehr nett, dass ihr helfen möchtet. Ohne euch zu langweilen: ich wurde vor einigen Jahren von meiner Familie getrennt und hoffe, dass ich sie durch das Umherreisen wiederfinden kann. Aber so langsam geht auch die Hoffnung zur Neige, und die Füße brauchen eine Pause vom vielen Wandern."

Einen weiteren Moment später fügte sie an: "Falls ihr also jemanden mit Namen Gelara kennen oder kennenlernen solltet, gebt Bescheid, dass Alisea sie sucht."
Vielleicht kannte Yenca ja tatsächlich die richtigen Leute. Inzwischen musste Alisea das Netz wirklich weiter auswerfen. Jahre des mehr oder minder heimlichen Suchens nach ihrer Familie hatten sie auch nicht weitergebracht. Sie wusste noch nicht einmal, wo oder wann sie sich in Relation zu ihrer wirklichen Heimat befand. Aber sie wusste, dass sowohl Elfen als auch Feuermagier hier deutlich weniger beliebt waren als zu Hause, dementsprechend vermied sie es zu viel über ihre Herkunft herumzuposaunen. Und unter den Elfen war mal als Halbelf auch nicht immer willkommen. Eine verzwickte Sache.

"Seid ihr ganz allein unterwegs die ganze Zeit?", fragte sie ihr Gegenüber dann. Es wäre schön, hier in Nowigrad ein paar Freunde zu haben, wenn sie noch länger hier bleiben würde.

Zwischendrin signalisierte sie auch einer der beiden Bedienungen, dass sie etwas wollte, nämlich ein kleines Zimmer für die Nacht später.