Valjan wurde leicht rot, als Schura ein paar Bezeichnung für Sokolov anfügte und sah zu Boden, als er ihm antwortete: „Seine Ansprache beim Morgenappell vor der Razzia war recht stoisch, fast kalt. Die Wache ist keine Armee... es war nicht der übliche Ton und... seine Foltermethoden... sind... klangen furchtbar.“ Wobei keine Foltermethode irgendwie nett ist, aber das was zum kleinen Korporal gedrungen war hörte sich höchst gruslig an.
Nicht, dass was Schura ihm nun zeigte irgendwie weniger gruslig aussah. Valjan musste sich räuspern, war dankbar, dass er nicht wirklich etwas gefrühstückt hatte, um seinen Eltern von den Geschenken nichts wegzuessen. Aber dann überwiegte die Neugier und er trat an die Leiche das Attentäters heran, um sich über sein Gesicht zu beugen. Das Loch im Schädel war irgendwie anders als von einem Bolzen und der Rest des Kopfes war... weg. Konnte man sehen wo Innen der Bolzen wieder raus gekommen ist? Valjan beugte sich weiter nach vorne, richtete sich aber wieder auf, als Schura nach dem Bericht frage: „Ich kann ihn holen...“ Ein Salut.
Valjan wunderte sich beiläufig darüber, dass man ihn nicht durchsucht und entwaffnete hatte, aber es hatte wohl besondere Anweisungen gegeben und schickte sich dann an den Raum zu verlassen: „Stellt nichts an...“
Kurz bevor er draußen war drehte er sich allerdings nochmal um: „Bei dem Anblick wird sicher eine Reaktion kommen, sollte man nicht vielleicht das Gesicht abzeichnen? Und erst das Bild zeigen? - Nicht, dass er uns nur alles voll kotzt.“
Der Hexer hingegen stand etwas unschlüssig herum, der Attentäter sah auf jeden Fall richtig Scheiße aus. „So etwas hab' ich noch nicht gesehen...“ Er verschränkte die Arme und lehnte sich an eine nahe Wand. „Aber braucht Ihr mich noch, Herr von Rassija?“
Nowigrader Docks/Hafenviertel | Hauptquartier der Stadtwache von Nowigrad
- Valjan Novka
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Und Schura grinste, das leichte erröten gefiel ihm irgendwie. Was er über Sokolov sagte... nun... Ja...
Die Ansprachen kannte er auch, die wenigen Augenblicke in denen er auch damals aus der Rolle gefallen war. Im Nachhinein, nein, wäre trotzdem kein Hinweis gewesen. Die Verhöre... das konnte er nun erklären. Die ganze Zeit hatte er angenommen, einfach eine Spezialeinheit, halb zivil, sicher im Dienst der Regierung aber dass er einer vom GRU war, dem gefürchteten Auslandsgeheimdienst... Denen man diverse Attacken im Ausland nachsagte aber nachweisen konnte man es dann immer nur Einzelpersonen, die zwar Verbindungen hatten, aber sicher nur Bauernopfer waren.
Er hatte es also auch hier schon unter Beweis gestellt.
"JA... das klingt tatsächlich nach ihm."
er hatte keine Angst vor Slava selbst, aber er wollte auch nicht daran denken, wozu er fähig war. Geschichte wie die vom Massaker in der Unterführung wollte er lieber einfach vergessen.
Besser sich wieder auf das vorliegende konzentrieren.
"Wär gut... muss er aushalten, wer als Mörder keine Leichen sehn kann hat den Beruf verfehlt..." feixte er noch. "Wir bleiben brav."
Solange sah er sich den Burschen noch weiter , die Hände... nach allzu schwerer Arbeit sahen sie nicht aus aber narbig und Schwielen dort wo er vermutete dass man sie bekam wenn man viel mit Messern übte, das zumindest konnte er nachvollziehen. Die Fingernägel sehr sehr kurz, abgenagt... Nervös?
Ach ja, das Zahnfleisch, etwas widerlich, das anzusehen, aber er wusste mittlerweile auch, dass die Droge der Wahl hier Fissteck was, das rieb man meist ins Zahnfleisch.
"Alexander von Rassija, das klingt gut, glaub das nehm ich. Ähm... du kommst noch mit zu Sokolov... nachher?"
Die Ansprachen kannte er auch, die wenigen Augenblicke in denen er auch damals aus der Rolle gefallen war. Im Nachhinein, nein, wäre trotzdem kein Hinweis gewesen. Die Verhöre... das konnte er nun erklären. Die ganze Zeit hatte er angenommen, einfach eine Spezialeinheit, halb zivil, sicher im Dienst der Regierung aber dass er einer vom GRU war, dem gefürchteten Auslandsgeheimdienst... Denen man diverse Attacken im Ausland nachsagte aber nachweisen konnte man es dann immer nur Einzelpersonen, die zwar Verbindungen hatten, aber sicher nur Bauernopfer waren.
Er hatte es also auch hier schon unter Beweis gestellt.
"JA... das klingt tatsächlich nach ihm."
er hatte keine Angst vor Slava selbst, aber er wollte auch nicht daran denken, wozu er fähig war. Geschichte wie die vom Massaker in der Unterführung wollte er lieber einfach vergessen.
Besser sich wieder auf das vorliegende konzentrieren.
"Wär gut... muss er aushalten, wer als Mörder keine Leichen sehn kann hat den Beruf verfehlt..." feixte er noch. "Wir bleiben brav."
Solange sah er sich den Burschen noch weiter , die Hände... nach allzu schwerer Arbeit sahen sie nicht aus aber narbig und Schwielen dort wo er vermutete dass man sie bekam wenn man viel mit Messern übte, das zumindest konnte er nachvollziehen. Die Fingernägel sehr sehr kurz, abgenagt... Nervös?
Ach ja, das Zahnfleisch, etwas widerlich, das anzusehen, aber er wusste mittlerweile auch, dass die Droge der Wahl hier Fissteck was, das rieb man meist ins Zahnfleisch.
"Alexander von Rassija, das klingt gut, glaub das nehm ich. Ähm... du kommst noch mit zu Sokolov... nachher?"
- Crehwill von Seren
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Crehwill zuckte eloquent mit den Schultern dazu ob er nachher noch mit kommt: „Ich soll bei der Aufklärung eines Sachverhalts helfen. Details gäbe es hier.“ Toter Halbling, ansehen, Magie erkennen, waren da die Worte gewesen. Aber ob das alles ist? „Wie es weiter geht müsst Ihr mir sagen, Alexander von Rassija.“ Wiederholte er nochmal den ‚neuen‘ Namen, damit man hören konnte wie der klang und verneigte sich nochmal. „Du mir.“ Der Hexer grinste. Entweder war man schon beim Du oder der Herr von Rassija hatte es noch nicht so raus mit den Höflichkeitsformen. Er muss von weit weg kommen, gefühlt spricht man die Gemeinsprache doch überall.
„Ich weiß auch nicht, was ich dafür bekomme. Nur, dass der Freiherr von Sokolov fair bezahlt.“ Damit stieß er sich von er Wand ab und schaute sich nun ebenfalls diese seltsame Verletzung an. Er hatte durchaus schon eine Menge gesehen, aber das da? Hm. Mit der Linken kramte er einen seiner kleinen Bolzen hervor, ging am Kopfende in die Hocke und ließ die Spitze über dem Loch schweben. Das passte nicht. Außerdem würde der Bolzen dann noch genau dort stecken und hätte nicht diese Wirkung am Hinterkopf erzielt. Eine Art Brandbolzen? Aber dann wäre das Einschlagloch größer und wenn der Bolzen mal dort steckt, ist es meist nicht nötig den Hinterkopf abzusprengen. „Was zum Greif ist mit dem passiert?“
„Ich weiß auch nicht, was ich dafür bekomme. Nur, dass der Freiherr von Sokolov fair bezahlt.“ Damit stieß er sich von er Wand ab und schaute sich nun ebenfalls diese seltsame Verletzung an. Er hatte durchaus schon eine Menge gesehen, aber das da? Hm. Mit der Linken kramte er einen seiner kleinen Bolzen hervor, ging am Kopfende in die Hocke und ließ die Spitze über dem Loch schweben. Das passte nicht. Außerdem würde der Bolzen dann noch genau dort stecken und hätte nicht diese Wirkung am Hinterkopf erzielt. Eine Art Brandbolzen? Aber dann wäre das Einschlagloch größer und wenn der Bolzen mal dort steckt, ist es meist nicht nötig den Hinterkopf abzusprengen. „Was zum Greif ist mit dem passiert?“
- Valjan Novka
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Valjan hingegen machte noch einen Umweg über die Asservatenkammer, um sich die Tatwaffe anzusehen. Armbrust, mittelschwer, ordentliche Schlagkraft, aber nicht ganz so sperrig wie die richtig Großen. Ganz ähnlich wie sie sie hier bei der Wache verwenden, wobei sie viel zu wenig damit übten. Aber Masse statt Klasse war die Devise. Einer von Zwölf wird schon was treffen. Dazu eine Hand voll Bolzen, nachladen war eh nicht. Der Erste musste treffen, was er nicht hatte und Schura mit der ‚fiesen Waffe‘ zurück schoss und besser traf. Zu gut. Sonst hätte man jemanden zum Befragen, aber das wird er selbst wissen.
Mit dem Arztbericht unter dem Arm, ging er wieder zurück. Sah nur kurz auf, als er glaubte seinen Namen zu hören. Es wurde über ihn getuschelt? Klar, er war heute morgen wieder unangenehm aufgefallen und jetzt schlich er sich hier herum statt mit seinen Jungs in den Scherben unterwegs zu sein. Hoffentlich stellen die nichts an.
Wieder unten sahen sich die beiden Männer die Leiche an. Valjan schloss die Tür wieder hinter sich und reichte Schura den Bericht – nicht. Der kann ja nicht lesen oder kannte die Schrift nicht, deshalb er begann laut vorzulesen: „Bericht Feldscher Firdomir Fleck vom 10.08.1278, Nachmittag, Leiche Attentäter Sokolov...“
Mit dem Arztbericht unter dem Arm, ging er wieder zurück. Sah nur kurz auf, als er glaubte seinen Namen zu hören. Es wurde über ihn getuschelt? Klar, er war heute morgen wieder unangenehm aufgefallen und jetzt schlich er sich hier herum statt mit seinen Jungs in den Scherben unterwegs zu sein. Hoffentlich stellen die nichts an.
Wieder unten sahen sich die beiden Männer die Leiche an. Valjan schloss die Tür wieder hinter sich und reichte Schura den Bericht – nicht. Der kann ja nicht lesen oder kannte die Schrift nicht, deshalb er begann laut vorzulesen: „Bericht Feldscher Firdomir Fleck vom 10.08.1278, Nachmittag, Leiche Attentäter Sokolov...“
- Alexander Lebedew
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Schura überlegte kurz ob er sich irgendwie vertan hatte in der Grammatik, dann fiel ihm wieder ein, die Höfliche Anrede hier war die Mehrzahl, nein schlimmer der Dativ. Oder so, nur war ihm sowohl das Deklinieren als auch das Konjugieren in dieser Sprache noch zu hoch.
"Tschuldige... lerne erst seit paar Wochen Sprache. Bisschen anders als Zuhause. Wie muss ich sagen?"
Ob sein Chef gut bezahlte konnte er nicht sagen... wobei... wenn es so war wie in der Zone, dann war es wohl so. Hatte er sich auch hier wieder die nötigen Geldmittel erarbeitet? Wie lange brauchte man dazu? Slava also nur ein Jahr.
Er sah sich indes den Vergleich mit dem Kaliber des Bolzen an, musterte das große unförmige Geschoss, welches der Hexer in der Hand hielt. Kein Wunder, dass man damit nicht präzise treffen konnte. zu groß, und zu leicht, damit bekam man nie eine ordentliche Geschwindigkeit hin und hatte keine Reichweite. aber seine Munition war begrenzt... ob man mit einer Armbrust Metallbolzen verschießen konnte?
Dann wollte er in die Hosentasche greifen und griff ins Leere, klopfte kurz an die Stellen, richtig, keine Hosentaschen, nicht üblich hier.
"Kleinere Kaliber..." und er deutet die 5,45 × 39 mmm seiner AK an, "...mit Schießpulver. Wie kleine Bombe, beschleunigt Bolzen, macht solche Löcher."
Normalerwiese hatte er immer eine Patrone in der Tasche, für Notfälle, aber ohne Taschen... Ihm war es dabei herzlich egal, wem er wie viel über die fremde Welt erzählte. Immerhin hatte es Sokolov auch dem Korporal erzählt auch wenn es hier wohl doch besser gewesen wäre zu schweigen.
Und dann war Valjan zurück und wollte ihm schon den Bericht geben. Aber dann bewahrte er ihn doch vor der Peinlichkeit die Schrift nicht lesen zu können und las statt dessen selbst vor. Sehr freundlich von ihm. Schöne stimme im übrigen. Er lauschte und wäre es nicht so üblich gewesen, dass man in seiner Welt lesen konnte, es wäre ihm vielleicht auch aufgefallen, wie flüssig es dem jungen Mann über die Lippen ging.
Die Leichenbeschau war recht oberflächlich ausgefallen, zunächst hatte der Arzt die Kleidung beschrieben, dann die gleichen Auffälligkeiten die auch Schura bemerkt hatte. Entkleidet mussten sie ihn gehabt haben und dann wohl wieder angezogen, denn es wurde, Blutergüsse erwähnt von denen nicht ganz sicher war ob sie Prä- oder nur knapp Post Mortem geschehen waren. vermutlich nahe dran, vom Sturz vom Dach. Der Mann hatte zahlreiche Schnitt und Stichverletzungen, eine ausgeheilte Scharbock Erkrankung wurde erwähnt und Schura hatte keine Ahnung was der Mann meinte. Es wurden in dem Zusammenhang noch einige Schlecht verheilte Wunden erwähnt und krumme Knochen. Er versuchte sich alles zu merken und Slava danach zu fragen.
"Danke. Darf ich Sokolov geben?" Er meinte den Bericht.
"Tschuldige... lerne erst seit paar Wochen Sprache. Bisschen anders als Zuhause. Wie muss ich sagen?"
Ob sein Chef gut bezahlte konnte er nicht sagen... wobei... wenn es so war wie in der Zone, dann war es wohl so. Hatte er sich auch hier wieder die nötigen Geldmittel erarbeitet? Wie lange brauchte man dazu? Slava also nur ein Jahr.
Er sah sich indes den Vergleich mit dem Kaliber des Bolzen an, musterte das große unförmige Geschoss, welches der Hexer in der Hand hielt. Kein Wunder, dass man damit nicht präzise treffen konnte. zu groß, und zu leicht, damit bekam man nie eine ordentliche Geschwindigkeit hin und hatte keine Reichweite. aber seine Munition war begrenzt... ob man mit einer Armbrust Metallbolzen verschießen konnte?
Dann wollte er in die Hosentasche greifen und griff ins Leere, klopfte kurz an die Stellen, richtig, keine Hosentaschen, nicht üblich hier.
"Kleinere Kaliber..." und er deutet die 5,45 × 39 mmm seiner AK an, "...mit Schießpulver. Wie kleine Bombe, beschleunigt Bolzen, macht solche Löcher."
Normalerwiese hatte er immer eine Patrone in der Tasche, für Notfälle, aber ohne Taschen... Ihm war es dabei herzlich egal, wem er wie viel über die fremde Welt erzählte. Immerhin hatte es Sokolov auch dem Korporal erzählt auch wenn es hier wohl doch besser gewesen wäre zu schweigen.
Und dann war Valjan zurück und wollte ihm schon den Bericht geben. Aber dann bewahrte er ihn doch vor der Peinlichkeit die Schrift nicht lesen zu können und las statt dessen selbst vor. Sehr freundlich von ihm. Schöne stimme im übrigen. Er lauschte und wäre es nicht so üblich gewesen, dass man in seiner Welt lesen konnte, es wäre ihm vielleicht auch aufgefallen, wie flüssig es dem jungen Mann über die Lippen ging.
Die Leichenbeschau war recht oberflächlich ausgefallen, zunächst hatte der Arzt die Kleidung beschrieben, dann die gleichen Auffälligkeiten die auch Schura bemerkt hatte. Entkleidet mussten sie ihn gehabt haben und dann wohl wieder angezogen, denn es wurde, Blutergüsse erwähnt von denen nicht ganz sicher war ob sie Prä- oder nur knapp Post Mortem geschehen waren. vermutlich nahe dran, vom Sturz vom Dach. Der Mann hatte zahlreiche Schnitt und Stichverletzungen, eine ausgeheilte Scharbock Erkrankung wurde erwähnt und Schura hatte keine Ahnung was der Mann meinte. Es wurden in dem Zusammenhang noch einige Schlecht verheilte Wunden erwähnt und krumme Knochen. Er versuchte sich alles zu merken und Slava danach zu fragen.
"Danke. Darf ich Sokolov geben?" Er meinte den Bericht.
- Crehwill von Seren
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Dabei war es ein recht filigraner Bolzen, immerhin war Crehwills Armbrust eine von den ganz Kleinen. Als Schura ihm die Größe der Patrone andeutete zog er leicht die Augenbrauen zusammen: „Hm, hab von Armbrüsten gehört, die Kugeln statt Bolzen nutzen.“ Aber irgendwie glaubte er nicht so recht, dass der etwas seltsame Fremde davon redete. Und eigentlich geht es ihn auch gar nichts an, er bekam den Eindruck, dass die Leute ihm hier recht viel erzählten, auch von Dingen, die sicher nicht jeder wissen sollte.
Schließlich räumte der Hexer seinen Bolzen wieder weg, erhob sich und beobachtete ihn wie er sich die Leiche studierte: „Du musst sagen: ‚Oh, bewundernswerter Hexer, hättet Ihr die Güte mich zu meinem noblen Dienstherrn zu begleiten, um Euch eine angemessene Entlohnung für Eure unschätzbaren Fähigkeiten zu überreichen.‘ oder halt ‚Komm mit.‘ Mir gegenüber ist das nicht so wichtig.“ Für einen Menschen war er eh schon recht offen. Crehwill wurde das Gefühl nicht los, dass Schura so gar keine Gerüchte über seine Art kannte. Gab es wo er herkam keine Hexer mehr? Die Schulen, die weiter gezogen sein sollen. So ein bisschen hatte er die Hoffnung nie aufgegeben irgendwo noch Andere zu treffen. Aber wenn so ein weitgereiste Person wie er keine kannte? Er wollte schon fragen, wo dieses Rassija liegt, als der Korporal zurück kam. Der bewegte sich leichtfüßig für einen Menschen.
Schließlich räumte der Hexer seinen Bolzen wieder weg, erhob sich und beobachtete ihn wie er sich die Leiche studierte: „Du musst sagen: ‚Oh, bewundernswerter Hexer, hättet Ihr die Güte mich zu meinem noblen Dienstherrn zu begleiten, um Euch eine angemessene Entlohnung für Eure unschätzbaren Fähigkeiten zu überreichen.‘ oder halt ‚Komm mit.‘ Mir gegenüber ist das nicht so wichtig.“ Für einen Menschen war er eh schon recht offen. Crehwill wurde das Gefühl nicht los, dass Schura so gar keine Gerüchte über seine Art kannte. Gab es wo er herkam keine Hexer mehr? Die Schulen, die weiter gezogen sein sollen. So ein bisschen hatte er die Hoffnung nie aufgegeben irgendwo noch Andere zu treffen. Aber wenn so ein weitgereiste Person wie er keine kannte? Er wollte schon fragen, wo dieses Rassija liegt, als der Korporal zurück kam. Der bewegte sich leichtfüßig für einen Menschen.
Zuletzt geändert von Crehwill von Seren am Dienstag 7. Februar 2023, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
- Valjan Novka
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„Darfst Du das Sokolov geben…?“ nachdem er vorgelesen hatte, überflog Valjan noch einmal den Bericht. Nein, er sollte keine Papiere aus der Wache rausgeben. Auch nicht an den Neuen. Speegelberg wartete doch nur darauf irgendwas zu finden. „Ich… geb Dir ne Abschrift mit oder bring sie später vorbei. Das ist ja nicht so viel…“ Noch einmal drehte er das Papier, las nochmal und stockte. Krummer Knochen… schlecht verheilte Wunde...
„Warte mal…“ Er drückte nun doch Schura den Bericht in die Hände oder auf die Brust und lief zur Leiche. Irgendwas muss ihm eingefallen sein, zumindest lag da kein toter Mensch mehr, sondern etwas was man untersuchen musste. Er hob ohne große Scheu oder Rücksicht dem Attentäter am rechten Arm und schob die Kleidung zurück. Ein bisschen zuckte er bei dem was er darunter sah: eine dicke Narbe, die Haut des Armes etwas unförmig zurück gelassen hatte. Was leicht passieren kann, wenn man keine Heilerin zur Hand hat. Eine leichte Blässe machte sich in Valjans Gesicht breit. „Den kenn ich…“
Der Korporal trat zurück, betrachtete nochmal den Kopf, auch wenn nicht mehr so viel zu erkennen war. „Das ist einer von Hurensohn Juniors Leuten. Ich war noch nicht lang bei der Wache, da hatten wir es mit ihnen zu tun und im Getümmel begann er mich zu würgen.“ Damals dachte Valjan, diese hässlich Narbe wäre das Letzte was er sehen würde, zumindest ist ihm so das Bild im Kopf geblieben.
„Warte mal…“ Er drückte nun doch Schura den Bericht in die Hände oder auf die Brust und lief zur Leiche. Irgendwas muss ihm eingefallen sein, zumindest lag da kein toter Mensch mehr, sondern etwas was man untersuchen musste. Er hob ohne große Scheu oder Rücksicht dem Attentäter am rechten Arm und schob die Kleidung zurück. Ein bisschen zuckte er bei dem was er darunter sah: eine dicke Narbe, die Haut des Armes etwas unförmig zurück gelassen hatte. Was leicht passieren kann, wenn man keine Heilerin zur Hand hat. Eine leichte Blässe machte sich in Valjans Gesicht breit. „Den kenn ich…“
Der Korporal trat zurück, betrachtete nochmal den Kopf, auch wenn nicht mehr so viel zu erkennen war. „Das ist einer von Hurensohn Juniors Leuten. Ich war noch nicht lang bei der Wache, da hatten wir es mit ihnen zu tun und im Getümmel begann er mich zu würgen.“ Damals dachte Valjan, diese hässlich Narbe wäre das Letzte was er sehen würde, zumindest ist ihm so das Bild im Kopf geblieben.
- Alexander Lebedew
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"Ja, genau, Kugel." In erster Linie freute Schura sich, dass eine Kommunikation funktionierte. Dann aber runzelte er die Stirn, Ironie erkannte er, auch ohne große Sprachkenntnisse.
Sokolov schon sagte, ihr Hexer Supermutanten... musste du mir mal erklären. Kommst du nachher, Nachmittag. Letzte Haus an Sankt Gregor Brücke. So klopfen..." und er machte ihm ein Klopfzeichen vor, einmal kurz und viermal lange und dann das gleiche noch einmal.
"So, sonst..." und er deutete auf dem Kopf des Attentäters, zwinkerte aber.
Und Valja würde ihm eine Abschrift mitgeben, sehr gut. er nickte dankbar.
Und dann erkannte der junge Mann den Täter noch.
"Bitte wen?" er nahm an, sich verhört zu haben.
"Was für Hurensohn?"
Sokolov schon sagte, ihr Hexer Supermutanten... musste du mir mal erklären. Kommst du nachher, Nachmittag. Letzte Haus an Sankt Gregor Brücke. So klopfen..." und er machte ihm ein Klopfzeichen vor, einmal kurz und viermal lange und dann das gleiche noch einmal.
"So, sonst..." und er deutete auf dem Kopf des Attentäters, zwinkerte aber.
Und Valja würde ihm eine Abschrift mitgeben, sehr gut. er nickte dankbar.
Und dann erkannte der junge Mann den Täter noch.
"Bitte wen?" er nahm an, sich verhört zu haben.
"Was für Hurensohn?"
- Crehwill von Seren
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Sonst so? Crehwill folgte dem Blick zum Kopf: „Hört man die Kugeln nicht ankommen?“ Auch ihr Hexer seid sterblich, hatte Sokolov gesagt. So wirklich bedroht fühlte er sich von Schuss- oder gar Wurfwaffen nicht, konnte man ja ausweichen. Vielleicht sollte er das nochmal überdenken, diese da muss doch recht schnell unterwegs gewesen sein und gerade hatte er so etwas wie... eine Beziehung? Einen festen Wohnsitz? Gar ein Zuhause? Na, vielleicht nicht zu viel hinein interpretieren, er ist noch nicht einmal eine Woche hier und er wird die Klopferei schon unbeschadet hinbekommen. Wenn die nötig ist?
Zum Supermutanten konnte er nur müde lächeln, Mutant war eher das Schimpfwort, nickte aber, klar er erklärt es ihm. In der Beziehung wirkte der erwachsene Mann eher wie Kind. Das war ehrliche Neugier, nicht dieser überhebliche Wissensdurst der Magier, die einen als Studienobjekt betrachteten.
„Dann bis später“ Er schlappte schon in Richtung Tür, bevor er sich noch einmal zu Schura umdrehte, um sich galant zu verneigen: „Angenehm Eure Bekanntschaft gemacht zu haben, Herr von Rassija.“ Ein charmantes Lächeln und ein Nicken zu Valjan: „Herr Korporal Novka.“
Im Gang hielt er demonstrativ die Hände neben den Kopf, während er wieder nach draußen lief und rief: „Ich geh jetzt hier raus. Einfach sooo, ja?“
<hier gehts weier>
Zum Supermutanten konnte er nur müde lächeln, Mutant war eher das Schimpfwort, nickte aber, klar er erklärt es ihm. In der Beziehung wirkte der erwachsene Mann eher wie Kind. Das war ehrliche Neugier, nicht dieser überhebliche Wissensdurst der Magier, die einen als Studienobjekt betrachteten.
„Dann bis später“ Er schlappte schon in Richtung Tür, bevor er sich noch einmal zu Schura umdrehte, um sich galant zu verneigen: „Angenehm Eure Bekanntschaft gemacht zu haben, Herr von Rassija.“ Ein charmantes Lächeln und ein Nicken zu Valjan: „Herr Korporal Novka.“
Im Gang hielt er demonstrativ die Hände neben den Kopf, während er wieder nach draußen lief und rief: „Ich geh jetzt hier raus. Einfach sooo, ja?“
<hier gehts weier>
Zuletzt geändert von Crehwill von Seren am Samstag 11. Februar 2023, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.
- Valjan Novka
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So richtig ernst nehmen konnte der kleine Korporal den Hexer nicht, als dieser sich so auffällig von dannen machte. Auf Schuras Nachfrage musste er dünn lächeln, während er die Leiche vor sich auf dem Tisch weiter musterte. „Hurensohn Junior ist der Straßenname einer Unterweltgröße Nowigrads. Bin mir sicher, dass der Freiherr…“ Valjan unterbrach sich, atmete hörbar ein und sah schief lächelnd und irgendwo zuckersüß zu Schura auf: „Wie nennen wir ihn unter uns? Freiherrn gibt es hier ein paar hier. - Auf jeden Fall sollte er ihn kennen und mehr wissen als ich, wenn er seinen Job gut macht.“
Er ließ vom Tisch ab und schloss wieder die Tür, nachdem er sich mit einem Blick den Gang lang vergewissert hatte, dass der Hexer hinaus kam. Eine erste Eskorte hatte er schon sich angelacht. Mit einem kaum merklichen Kopfschütteln, kam Valjan wieder zu Schura und lehnte sich leicht an den Leichentisch neben ihm.
„Der Hurensohn war bis vor einiger Zeit einer von vier Köpfen des organisierten Verbrechens der Stadt. Hat sich früher mit dem Üblichen beschäftigt: Schutzgelderpressung, illegales Glücksspiel, Wettkämpfe, Drogenhandel, sonstiger Schmuggel, Zwangsprostitution, Bandenkriminalität, und so weiter. Nachdem… Herr von London…“, nimmt Valjan die Namensgebung für die Fremden auf: „…in selbiger Ortschaft gesucht wird und Sokolov meinte, er wäre daran nicht unschuldig, schließe ich, dass es ähnliches bei euch auch gibt? Und Du weiß, wovon ich rede?“ Und sein Gegenüber hatte gestern selbst einen Menschen getötet, ohne dass es ihm irgendwie nahe gehen würde. Bis jetzt kam Valjan selbst darum herum und hatte keine Ahnung, ob er das könnte.
„Inzwischen aber soll er sich zur Ruhe gesetzt haben und gilt als ‚geläutert‘. Macht kaum noch krumme Dinger, soll eine Menge der Kirche der Melitele gespendet haben, handelt statt zu schmuggeln, zahlt brav seine Steuern, hat sein Quartier am Nordrand der Scherben…“ Der kleine Korporal wirkte allerdings nicht so, dass er irgendwas davon bis auf den Aufenthaltsort glaubt. „Aber… er hat Personal entlassen oder es hat sich anderweitig umgesehen, weil er nicht mehr so viel Bedarf an Auftragsmördern hat. Unser Freund ‚halber Schädel‘ hier wäre nicht der Erste, der weiter seinen Job macht, nur sich jetzt von jemanden Anderem bezahlen lässt.“
Valjan strich sich mit der Linken nochmal über den Hals, das war schon unangenehm und sein Vater war stinksauer, als er die Würgemale gesehen hatte. Zu klein, zu dünn, zu schwach für den Job.
Er ließ vom Tisch ab und schloss wieder die Tür, nachdem er sich mit einem Blick den Gang lang vergewissert hatte, dass der Hexer hinaus kam. Eine erste Eskorte hatte er schon sich angelacht. Mit einem kaum merklichen Kopfschütteln, kam Valjan wieder zu Schura und lehnte sich leicht an den Leichentisch neben ihm.
„Der Hurensohn war bis vor einiger Zeit einer von vier Köpfen des organisierten Verbrechens der Stadt. Hat sich früher mit dem Üblichen beschäftigt: Schutzgelderpressung, illegales Glücksspiel, Wettkämpfe, Drogenhandel, sonstiger Schmuggel, Zwangsprostitution, Bandenkriminalität, und so weiter. Nachdem… Herr von London…“, nimmt Valjan die Namensgebung für die Fremden auf: „…in selbiger Ortschaft gesucht wird und Sokolov meinte, er wäre daran nicht unschuldig, schließe ich, dass es ähnliches bei euch auch gibt? Und Du weiß, wovon ich rede?“ Und sein Gegenüber hatte gestern selbst einen Menschen getötet, ohne dass es ihm irgendwie nahe gehen würde. Bis jetzt kam Valjan selbst darum herum und hatte keine Ahnung, ob er das könnte.
„Inzwischen aber soll er sich zur Ruhe gesetzt haben und gilt als ‚geläutert‘. Macht kaum noch krumme Dinger, soll eine Menge der Kirche der Melitele gespendet haben, handelt statt zu schmuggeln, zahlt brav seine Steuern, hat sein Quartier am Nordrand der Scherben…“ Der kleine Korporal wirkte allerdings nicht so, dass er irgendwas davon bis auf den Aufenthaltsort glaubt. „Aber… er hat Personal entlassen oder es hat sich anderweitig umgesehen, weil er nicht mehr so viel Bedarf an Auftragsmördern hat. Unser Freund ‚halber Schädel‘ hier wäre nicht der Erste, der weiter seinen Job macht, nur sich jetzt von jemanden Anderem bezahlen lässt.“
Valjan strich sich mit der Linken nochmal über den Hals, das war schon unangenehm und sein Vater war stinksauer, als er die Würgemale gesehen hatte. Zu klein, zu dünn, zu schwach für den Job.
- Alexander Lebedew
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- Lebenslauf: Schura
Er sag kurz dem Hexer nach. Noch konnte er weder den Mann noch den ganzen Berufszweig so recht einordnen, es blieb lediglich der Eindruck, dass diese Welt sehr viel chaotischer war und es sehr viel mehr gab als man von einem 'normalen' Mittelalter wie aus dem Museum zu erwarten war.
Er hörte sich die Geschichte über diesen Hurensohn an, nahm sich vor, Slava darüber auszufragen. Er wusste hier sicher Bescheid.
Wie sollten sie ihn unter sich nennen? Das Lächeln schien eine Warnung zu beinhalten aber er verstand sie nicht.
"Einfach Sokolov?" schlug er vor. Dort wo sie herkamen hatte er viele Namen gehabt, aber die meisten hörte er nicht so gerne.
Was der Korporal aufzählte klang nach dem üblichen Tagesgeschäft zuhause.
"Ist nicht unbekannt. Genau damit hat Sokolov auch sich beschäftigt zuhause."
Und ein wenig musste Schura dazu grinsen, gegen Terroristen war man vorgegangen, aber mit Drogenhandelt und dem Handel mit verbotenen Artefakten hatte er sich ganz aktiv selbst auseinandergesetzt.
Warum? Seine Phantasie malte ihm viele Bilder, vermutlich um die Wege nachvollziehen zu können, nur zur Tarnung war das sicher nicht geschehen.
An das zur Ruhe gesetzt allerdings glaubte auch er nicht. Da war etwas im Busch, und er würde seinen Chef darauf ansetzen.
Dann brachte jemand den zweiten Attentäter, der noch auf den Galgen wartete, in Eisengeschlagen.
Als er den anderen sah und die Frage gestellt bekam, ob er ihn kenne dachte er eine spur zu lange nach. vermutlich wog er ab, welchen Schaden er davon hatte und wie wahrscheinlich es war, dass er ihn wirklich noch nicht gesehen hatte aber weil er nicht die hellste Leuchte war dauerten diese Überlegungen eben eine Spur zu lange ehe er trotzig den Kopf schüttelte und meinte: "Nie gesehen"
Schura blickte zu Novka, ob der seine Meinung teilte dazu, dass der Mann log.
"Woher kennst du den?" hakte er dann nach.
Er hörte sich die Geschichte über diesen Hurensohn an, nahm sich vor, Slava darüber auszufragen. Er wusste hier sicher Bescheid.
Wie sollten sie ihn unter sich nennen? Das Lächeln schien eine Warnung zu beinhalten aber er verstand sie nicht.
"Einfach Sokolov?" schlug er vor. Dort wo sie herkamen hatte er viele Namen gehabt, aber die meisten hörte er nicht so gerne.
Was der Korporal aufzählte klang nach dem üblichen Tagesgeschäft zuhause.
"Ist nicht unbekannt. Genau damit hat Sokolov auch sich beschäftigt zuhause."
Und ein wenig musste Schura dazu grinsen, gegen Terroristen war man vorgegangen, aber mit Drogenhandelt und dem Handel mit verbotenen Artefakten hatte er sich ganz aktiv selbst auseinandergesetzt.
Warum? Seine Phantasie malte ihm viele Bilder, vermutlich um die Wege nachvollziehen zu können, nur zur Tarnung war das sicher nicht geschehen.
An das zur Ruhe gesetzt allerdings glaubte auch er nicht. Da war etwas im Busch, und er würde seinen Chef darauf ansetzen.
Dann brachte jemand den zweiten Attentäter, der noch auf den Galgen wartete, in Eisengeschlagen.
Als er den anderen sah und die Frage gestellt bekam, ob er ihn kenne dachte er eine spur zu lange nach. vermutlich wog er ab, welchen Schaden er davon hatte und wie wahrscheinlich es war, dass er ihn wirklich noch nicht gesehen hatte aber weil er nicht die hellste Leuchte war dauerten diese Überlegungen eben eine Spur zu lange ehe er trotzig den Kopf schüttelte und meinte: "Nie gesehen"
Schura blickte zu Novka, ob der seine Meinung teilte dazu, dass der Mann log.
"Woher kennst du den?" hakte er dann nach.
- Valjan Novka
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- Lebenslauf: V
Sokolov hat sich damit auch beschäftigt. Na, toll. Valjans Hand ging von Hals zu seiner Stirn. Warum? Man hörte ihn leise seufzen. „Verbrecher, allesamt…“
Egal ob man unten oder oben im Dreck wühlt, findet man Scheiße. Überall wird für eigenen Vorteil gelogen und betrogen und beide glaubten man stehe über dem Gesetz. Kein Wunder, dass die viele sich nach unten wenden, wenn sie es nicht nach oben schaffen. Aber alles nicht das Thema.
Sokolov würde sich um den Hurensohn kümmern, ausfragen, herumschnüffeln. Mit anderen Methoden als denen, die der Wache zur Verfügung standen. Das war… irgendwo eher eine gute Sache.
Als die Kollegen mit dem Gefangenen dazu kamen, nahm der kleine Korporal zumindest ein wenig Haltung an, blieb aber weiter am Tisch gelehnt stehen. Die Arme verschränkte er über der Brust. Er ist schon wieder dabei, sich in irgendwelche Fälle einzumischen, die nicht während seiner Schicht passiert sind. Aber er war angefordert worden, oder? So genau hatte es Schura nicht gesagt. Wenn er nicht länger beim Appell gebraucht hätte, wäre er mit seinen Jungs schon in den Scherben unterwegs gewesen.
Dann traf ihn dieser fragende Blick Schuras und er schenkte ihm ein zartes Nicken. Sicher, der weiß ‚rein gar nichts‘… naja, wahrscheinlich weiß er nichts Wichtiges, zu klein das Licht, aber irgendwas weiß er. Seufzen. Diesmal aber nur innerlich, während Valjan sich dem lebenden Attentäter zu wand, zumindest mit dem Kopf. Sonst blieb er ungerührt am Tisch stehen, als ob ihn das alles gar nichts anginge.
„Weißt Du, das mit dem Galgen kann schnell oder langsam gehen.“ Die tonlose Weitergabe einer Tatsache. Auch wenn er eigentlich der kleine Schwächliche und Schura der große Kräftige war, schien es ihm gerade passend ein paar Drohungen in den Raum zu stellen.
Egal ob man unten oder oben im Dreck wühlt, findet man Scheiße. Überall wird für eigenen Vorteil gelogen und betrogen und beide glaubten man stehe über dem Gesetz. Kein Wunder, dass die viele sich nach unten wenden, wenn sie es nicht nach oben schaffen. Aber alles nicht das Thema.
Sokolov würde sich um den Hurensohn kümmern, ausfragen, herumschnüffeln. Mit anderen Methoden als denen, die der Wache zur Verfügung standen. Das war… irgendwo eher eine gute Sache.
Als die Kollegen mit dem Gefangenen dazu kamen, nahm der kleine Korporal zumindest ein wenig Haltung an, blieb aber weiter am Tisch gelehnt stehen. Die Arme verschränkte er über der Brust. Er ist schon wieder dabei, sich in irgendwelche Fälle einzumischen, die nicht während seiner Schicht passiert sind. Aber er war angefordert worden, oder? So genau hatte es Schura nicht gesagt. Wenn er nicht länger beim Appell gebraucht hätte, wäre er mit seinen Jungs schon in den Scherben unterwegs gewesen.
Dann traf ihn dieser fragende Blick Schuras und er schenkte ihm ein zartes Nicken. Sicher, der weiß ‚rein gar nichts‘… naja, wahrscheinlich weiß er nichts Wichtiges, zu klein das Licht, aber irgendwas weiß er. Seufzen. Diesmal aber nur innerlich, während Valjan sich dem lebenden Attentäter zu wand, zumindest mit dem Kopf. Sonst blieb er ungerührt am Tisch stehen, als ob ihn das alles gar nichts anginge.
„Weißt Du, das mit dem Galgen kann schnell oder langsam gehen.“ Die tonlose Weitergabe einer Tatsache. Auch wenn er eigentlich der kleine Schwächliche und Schura der große Kräftige war, schien es ihm gerade passend ein paar Drohungen in den Raum zu stellen.
- Alexander Lebedew
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- Lebenslauf: Schura
Nun lehnte sich Schura etwas zurück. Er würde nur eingreifen, wenn der Kerl handgreiflich wurde. Er war selbst weder ein Verhörspezialist wie sein Chef noch in der Sprache gut genug um irgendetwas hinzubekommen, das über den reinen Austausch von Informationen hinausging. Darin machte er sich nichts vor.
Und so verfiel er ein wenig in Gedanken während er die Arme verschränkte.
Was wusste er noch nicht von Slava? Dass er hier schon einen Menschen gefoltert hatte um an Informationen zu kommen?
Was brachten sie einem wohl alles bei, bei der Behörde für die er gearbeitet hatte? Auf jeden Fall wie man sich versteckte und vorgab selbst im Grunde ein Verbrecher zu sein.
Und so verfiel er ein wenig in Gedanken während er die Arme verschränkte.
Was wusste er noch nicht von Slava? Dass er hier schon einen Menschen gefoltert hatte um an Informationen zu kommen?
Was brachten sie einem wohl alles bei, bei der Behörde für die er gearbeitet hatte? Auf jeden Fall wie man sich versteckte und vorgab selbst im Grunde ein Verbrecher zu sein.
Der Andere blickte von dem Mann auf dem Tisch zu dem Korporal - der war irgendwie zu klein, gab es denn kein Mindestmaß bei der Wache? Allein damit die Rüstungen passten? Aber das schien wohl grade hinzugehen - dann zu dem deutliche größeren Typen der nun drohend die Arme verschränkte. Seine 'Ehrengarde' bedachte er nur mit einem Seitenblick.
Dann begann der Korporal zu drohen.
Aber Galgen war doch Galgen, und irgendwie hatte er schon abgeschlossen gehabt. Zum einen als sie ihn hinausgeführt hatten und er auf dem Richtplatz stand neben dem Nilfgarder Major der nur starrsinnig geradeaus blickte als wäre er schwachsinnig und mit dem Halbling, dem sie Gewichte umbanden damit es schnell ging. Da hatte er schon zu Melitele und zur Flamme und zu Kreve und allen anderen gebetet dass die seiner Seele gnädig sein mögen. Eine konkrete Vorstellung was damit geschehen sollte hatte er allerdings nciht.
Und dann wurden sie angegriffen und der Strang musste noch warten. Seit dem... es verstrich ein Tag und es verstrich ein zweiter und noch wußte er nicht, wann er nun baumeln sollte. Schnell oder langsam...
"Ich kenn den wirklich nicht. Auch nicht vom Würfeln oder so. Noch nie gesehen."
So besonders helle war er tatsächlich nicht.
Dann begann der Korporal zu drohen.
Aber Galgen war doch Galgen, und irgendwie hatte er schon abgeschlossen gehabt. Zum einen als sie ihn hinausgeführt hatten und er auf dem Richtplatz stand neben dem Nilfgarder Major der nur starrsinnig geradeaus blickte als wäre er schwachsinnig und mit dem Halbling, dem sie Gewichte umbanden damit es schnell ging. Da hatte er schon zu Melitele und zur Flamme und zu Kreve und allen anderen gebetet dass die seiner Seele gnädig sein mögen. Eine konkrete Vorstellung was damit geschehen sollte hatte er allerdings nciht.
Und dann wurden sie angegriffen und der Strang musste noch warten. Seit dem... es verstrich ein Tag und es verstrich ein zweiter und noch wußte er nicht, wann er nun baumeln sollte. Schnell oder langsam...
"Ich kenn den wirklich nicht. Auch nicht vom Würfeln oder so. Noch nie gesehen."
So besonders helle war er tatsächlich nicht.
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
- Beiträge: 648
- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
Korporal Novka war genervt. War der Typ echt so blöd? Sein Blick wurde finster, als er den Gefangen ansah, während Schura sich aus dem Gespräch nahm.
„Hör mal, Arsch.“ Energisch stieß Valjan sich von Tisch ab und machte die paar Schritte zum Attentäter hin. Natürlichen war er kleiner, aber das interessierte ihn gerade - nein eigentlich schon immer - einen Scheißdreck: „Hast Du eine Ahnung wie das läuft mit dem Hängen? Hast Du gesehen, was sie mit dem Halbling vor hatten? Ein paar Steine an die Füße, damit er sich auch fix das Genick bricht. Aber muss man nicht machen. Wenn Du Pech hast erstickst Du langsam. Kannst Deinen Blick noch über die Schaulustigen schweifen lassen, die sich an Deinem Todeskampf erfreuen und nachher darüber lästern, ob Du sie besser unterhalten hast als die Freudenfeuer des Ordens oder nicht, während Du noch darum felhst, dass Dir die Krähe auf Deinem Kopf endlich den Todesstoß gibt.“ Direkt vor ihm stehend, tippte Valjan ihm auf die Brust. „Dein Glück hängt nur davon ab, wie der Knoten Deines Strickes geknüpft ist und das hängt davon ab, wie glücklich ich nach unserem Gespräch bin. Also singe, verdammt nochmal.“
„Hör mal, Arsch.“ Energisch stieß Valjan sich von Tisch ab und machte die paar Schritte zum Attentäter hin. Natürlichen war er kleiner, aber das interessierte ihn gerade - nein eigentlich schon immer - einen Scheißdreck: „Hast Du eine Ahnung wie das läuft mit dem Hängen? Hast Du gesehen, was sie mit dem Halbling vor hatten? Ein paar Steine an die Füße, damit er sich auch fix das Genick bricht. Aber muss man nicht machen. Wenn Du Pech hast erstickst Du langsam. Kannst Deinen Blick noch über die Schaulustigen schweifen lassen, die sich an Deinem Todeskampf erfreuen und nachher darüber lästern, ob Du sie besser unterhalten hast als die Freudenfeuer des Ordens oder nicht, während Du noch darum felhst, dass Dir die Krähe auf Deinem Kopf endlich den Todesstoß gibt.“ Direkt vor ihm stehend, tippte Valjan ihm auf die Brust. „Dein Glück hängt nur davon ab, wie der Knoten Deines Strickes geknüpft ist und das hängt davon ab, wie glücklich ich nach unserem Gespräch bin. Also singe, verdammt nochmal.“
- Alexander Lebedew
- Spieler Level 2
- Beiträge: 170
- Registriert: Sonntag 12. Dezember 2021, 17:30
- Lebenslauf: Schura
Schura hielt sich nach wie vor zurück, aber auch er bekam große Augen. zum einen wusste er nicht wie das mit dem erhängen war, also wie es wirklich ging. Er kannte das nur aus Western und meist waren das mittelmäßige Italowestern, wenn da wer baumelte dann war das irgendwie immer eher witzig oder wenigstens gerecht und die Kamera schwenkte rechtzeitig weg ehe es realistisch hätte werden müssen. Umso drastischer verstand er nun, dass es eine reale Todesstrafe gab und keine der angenehmen.
Und er begriff auch, wie der Korporal sich durchsetzen konnte auch wenn es ihm an Größe mangelte. Und sein Respekt vor dem jungen Mann wuchs noch einmal erheblich. Er musste sich erheblich zusammenreißen, die Fassung zu bewahren und nicht den Effekt kaputt kaputt zu machen, denn die Worte des Korporals schienen bei dem Idioten von einem Attentäter durchaus auf fruchtbaren Boden zu fallen.
Und er begriff auch, wie der Korporal sich durchsetzen konnte auch wenn es ihm an Größe mangelte. Und sein Respekt vor dem jungen Mann wuchs noch einmal erheblich. Er musste sich erheblich zusammenreißen, die Fassung zu bewahren und nicht den Effekt kaputt kaputt zu machen, denn die Worte des Korporals schienen bei dem Idioten von einem Attentäter durchaus auf fruchtbaren Boden zu fallen.
Einer we er verstand sich auf's Töten und wusste sehr genau, wie man erstickte. Es musste mit einer Garotte vergleichbar sein, wenn man nicht genug Kraft hatte oder - Kreve bewahre - der andere ein paar Finger dazwischen bekam. Man zerrte und zerrte und die Augen traten aus den Höhlen und die Zunge quoll heraus und die machten dann so widerwärtige Geräusche und zappelten. Schön war das nicht.
Und auch wenn es einem ihm zweifellos an Einfühlungsvermögen fehlte, für sich wollte er das nicht.
"Wenn du mir versprichst, dass es schnell geht..." und ehe der Korporal etwas erwidern konnte oder es sich anders überlegen:
"Ich weiß schon ein bisschen was. Ist ja kein Geheimnis, dass der Junior vom Hurensohn zahnlos geworden ist wie ein Fisch auf dem trockenen. zappelt nur rum, die Arena läuft nicht mehr so richtig, bringt keine ordentlichen Viecher mehr heran um sie abzuschlachten und auch mit den Huren hat sich's ausgehurt. Handelt mit unnützem Kram. Dan haben halt ein paar der Jungs nach anderen Aufträgen gesucht. Und der hier der Raman aus der Schäfergasse, der hat beim Würfeln was von nem gut bezahlten Ding palavert, und wenn ich ihn schlage beteiligt er mich, und ich hab gewonnen und da hat er mich mitmischen lassen. Nur ein paar alte Säcke aus dem Weg räumen, Hurentreiber allesamt und Säckelschneider, nicht schad drum. Haben sie gut verschwinden lassen. Das Geld ist er mir aber schuldig geblieben der Drecksack, und jetzt ist er hin und ich häng und keiner hat was davon."
Es klang fast als würde er es ihm zum Vorwurf machen.
"Aber vielleicht war es ja der Hurensohn selber, der so wieder einsteigen will, oder der Francis Bedlam. Der könnt es auch sein. Oder jeder andere Sack mit Geld in der Stadt und wenn's der Hierarch selber war. Aber mehr weiß ich echt nicht. Kannst mich gleich hier hängen, mehr ist nciht zu erfahren."
Und auch wenn es einem ihm zweifellos an Einfühlungsvermögen fehlte, für sich wollte er das nicht.
"Wenn du mir versprichst, dass es schnell geht..." und ehe der Korporal etwas erwidern konnte oder es sich anders überlegen:
"Ich weiß schon ein bisschen was. Ist ja kein Geheimnis, dass der Junior vom Hurensohn zahnlos geworden ist wie ein Fisch auf dem trockenen. zappelt nur rum, die Arena läuft nicht mehr so richtig, bringt keine ordentlichen Viecher mehr heran um sie abzuschlachten und auch mit den Huren hat sich's ausgehurt. Handelt mit unnützem Kram. Dan haben halt ein paar der Jungs nach anderen Aufträgen gesucht. Und der hier der Raman aus der Schäfergasse, der hat beim Würfeln was von nem gut bezahlten Ding palavert, und wenn ich ihn schlage beteiligt er mich, und ich hab gewonnen und da hat er mich mitmischen lassen. Nur ein paar alte Säcke aus dem Weg räumen, Hurentreiber allesamt und Säckelschneider, nicht schad drum. Haben sie gut verschwinden lassen. Das Geld ist er mir aber schuldig geblieben der Drecksack, und jetzt ist er hin und ich häng und keiner hat was davon."
Es klang fast als würde er es ihm zum Vorwurf machen.
"Aber vielleicht war es ja der Hurensohn selber, der so wieder einsteigen will, oder der Francis Bedlam. Der könnt es auch sein. Oder jeder andere Sack mit Geld in der Stadt und wenn's der Hierarch selber war. Aber mehr weiß ich echt nicht. Kannst mich gleich hier hängen, mehr ist nciht zu erfahren."
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
- Beiträge: 648
- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
Im ersten Moment dachte Valjan, dass er sich wieder nicht deutlich genug ausgedrückt hatte, als der mit ‚wenn Du‘s mir versprichst’ begann, aber zum Glück redete der Attentäter dann doch. Der Korporal drehte sich auf dem Absatz um, während er lauschte und ging wieder ein paar Schritte zum Toten. Auf seinem Gesicht zeigte sich Erleichterung, dass man nicht noch mehr auspacken musste, um etwas zu erfahren. Wenn er sich recht erinnerte hatte man eh schon angeordnet, die Delinquenten ordentlich zu hängen. Auch wenn er keinen neuen Termin kannte und damit nichts zu tun hatte. Morde an Ratsherrn waren nicht das worum sich jemand in seiner Position kümmerte. Haben sie gut verschwinden lassen, wohin wird er ja hoffentlich schon ausgesagt haben, wenn sie ihn schon zum Galgen gebracht hatten. Da Schura deshalb hier war, wird Sokolov auch seine Nase drin haben und dass er den nicht zum Reden bekommen hatte, glaube er nicht.
Auf den ‚Vorwurf’ sah er kurz über die Schulter: „Tja, nicht erwischen lassen. Das…“ Valjan deutete auf den Kopf des Toten. „...war übrigens er.“ Ein Zeig auf Schura, damit sich der Attentäter noch ein paar mehr Gedanken machen konnte und vielleicht hatte Schura noch ein paar Fragen – im Zweifel wusste der auch mehr über die Ratsherrn.
Den Namen Raman aus der Schäfergasse notierte er auf dem Arztbericht. Einen Kohlestift hatte er sich eingesteckt, nicht dass er wie gestern wieder danach fragen musste. „Hat Raman Angehörige? Die gerne über seinen Verbleib informiert werden würden?“ Valjan drehte sich fragend wieder um, wirkte dabei irgendwo ehrlich. Vielleicht mag es wirklich irgendwo jemanden geben, der sich gerade Sorgen machte – zu recht. Da konnte man zumindest Gewissheit bringen und weiter frage, mit wem er sich so getroffen hatte. Auch wenn man schon ein recht gute Spur hatte.
„Das Hängen wird noch warten müssen, hier ist die Decke zu niedrig.“
Auf den ‚Vorwurf’ sah er kurz über die Schulter: „Tja, nicht erwischen lassen. Das…“ Valjan deutete auf den Kopf des Toten. „...war übrigens er.“ Ein Zeig auf Schura, damit sich der Attentäter noch ein paar mehr Gedanken machen konnte und vielleicht hatte Schura noch ein paar Fragen – im Zweifel wusste der auch mehr über die Ratsherrn.
Den Namen Raman aus der Schäfergasse notierte er auf dem Arztbericht. Einen Kohlestift hatte er sich eingesteckt, nicht dass er wie gestern wieder danach fragen musste. „Hat Raman Angehörige? Die gerne über seinen Verbleib informiert werden würden?“ Valjan drehte sich fragend wieder um, wirkte dabei irgendwo ehrlich. Vielleicht mag es wirklich irgendwo jemanden geben, der sich gerade Sorgen machte – zu recht. Da konnte man zumindest Gewissheit bringen und weiter frage, mit wem er sich so getroffen hatte. Auch wenn man schon ein recht gute Spur hatte.
„Das Hängen wird noch warten müssen, hier ist die Decke zu niedrig.“
Er blickte kurz nach oben, weit war es nicht.
"Oh... ja, stimmt."
Dann eine kurze Pause.
"...weiß ich nix, in der Knüppelkathi war er ob, aber ob er da angehörige hat... kannst da mal fragen." und er hob anzüglich die Augenbrauen.
Und dann: "Hab gehört, dass er einmal verfolgt wurde, als er vom Auftraggeber kam." Etwas nachdenklich betrachtete er die Leiche.
"In den Schatten, wie ein Alptraum war es hinter ihm her und dann plötzlich weg. Wer hat ihm das angetan?"
Und er deutet auf das Loch im Schädel.
Schura hatte zugehört, nun grinste er.
"Ich." gab er unumwunden zu.
Der andere zuckte zusammen, als wäre nicht er der Verbrecher und Auftragsmörder im Raum. Er war gerade ein kleines bisschen kleiner geworden.
"Kann ich wieder in meine Zelle?" bat er dann Novka mit Blick vom Toten zurück zu Schura.
"Bitte?"
"Oh... ja, stimmt."
Dann eine kurze Pause.
"...weiß ich nix, in der Knüppelkathi war er ob, aber ob er da angehörige hat... kannst da mal fragen." und er hob anzüglich die Augenbrauen.
Und dann: "Hab gehört, dass er einmal verfolgt wurde, als er vom Auftraggeber kam." Etwas nachdenklich betrachtete er die Leiche.
"In den Schatten, wie ein Alptraum war es hinter ihm her und dann plötzlich weg. Wer hat ihm das angetan?"
Und er deutet auf das Loch im Schädel.
Schura hatte zugehört, nun grinste er.
"Ich." gab er unumwunden zu.
Der andere zuckte zusammen, als wäre nicht er der Verbrecher und Auftragsmörder im Raum. Er war gerade ein kleines bisschen kleiner geworden.
"Kann ich wieder in meine Zelle?" bat er dann Novka mit Blick vom Toten zurück zu Schura.
"Bitte?"
- Valjan Novka
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- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
Novka lächelte dünn. Ja, er sollte sich wahrscheinlich auch mehr vor Schura fürchten als vor diesem Halunken. Der Russe war als jemand der Leben nahm nur so schlau gerade auf der ‚richtigen‘ Seite zu stehen. Wenn das Leben doch mal einfacher wäre.
Aber das Lächeln wurde mitfühlender: „Darfst Du.“ Beinahe hätte er dem Attentäter liebevoll die Wange getätschelt, aber es folgte eine Geste und ein Nicken zu den beiden Wachen: „Wenn Dir noch etwas einfällt, meld Dich.“
Damit wandte sich der Korporal ab und tat wichtig, als er nochmal die Papiere studierte. Als als man wieder alleine im Raum war, atmete er tief durch und man konnte sehen wie die Anspannung von ihm abfiel. „Verfolger im Schatten wie ein Alptraum… was soll das jetzt wieder sein?“ Auch wenn er fragend zu Schura sah, glaubte er nicht, dass dieser eine Antwort für ihn hätte. Doch er würde das an Stellen weitergeben, die mehr Überblick hatten als er hier unten. Valjan sammelte sich mit einem Seufzen.
„Ich schreib Dir das schnell ab…“ Nur wo? Muss ja nicht jeder mitbekommen… „…gehen wir in meine ‚Zelle’.“ Damit führte der Korporal seinen Gast wieder aus der Leichenhalle hinaus und in die oberen Stockwerke des Gebäudes. Man konnte sehen, dass dort teilweise die Wächter untergebracht waren und die Spätschicht hörte man aus dem großen Schlafräumen schnarchen.
Valjans Schlafstätte war tatsächlich einer Zelle nicht unähnlich: Ein sehr schmaler Raum, mit einem Dachfenster an der kurzen Seite gegenüber des Eingangs. Zur Linken stand eine schlichte Pritsche, die deutlich machte, wo die Vorteile liegen, wenn man nicht ganz so groß ist. Zur Rechten wie ein Nachtkästchen war ein flache Kiste, darauf ein Kerzenständer, den Valjan allerdings auf der Schlafstätte abstellte, als er sich davor kniete und seine Truhe öffnete.
„Setz Dich, mach’s Dir bequem.“ Natürlich auf dem Bett, etwas anders gab es nicht. Valjan zog Papier hervor, schloss die Kiste und benutze sie als Tisch, um den Arztbericht abzuschrieben. Nach der Überschrift hielt er inne: „Soll ich Dir, ein paar Buchstaben erklären?“
Aber das Lächeln wurde mitfühlender: „Darfst Du.“ Beinahe hätte er dem Attentäter liebevoll die Wange getätschelt, aber es folgte eine Geste und ein Nicken zu den beiden Wachen: „Wenn Dir noch etwas einfällt, meld Dich.“
Damit wandte sich der Korporal ab und tat wichtig, als er nochmal die Papiere studierte. Als als man wieder alleine im Raum war, atmete er tief durch und man konnte sehen wie die Anspannung von ihm abfiel. „Verfolger im Schatten wie ein Alptraum… was soll das jetzt wieder sein?“ Auch wenn er fragend zu Schura sah, glaubte er nicht, dass dieser eine Antwort für ihn hätte. Doch er würde das an Stellen weitergeben, die mehr Überblick hatten als er hier unten. Valjan sammelte sich mit einem Seufzen.
„Ich schreib Dir das schnell ab…“ Nur wo? Muss ja nicht jeder mitbekommen… „…gehen wir in meine ‚Zelle’.“ Damit führte der Korporal seinen Gast wieder aus der Leichenhalle hinaus und in die oberen Stockwerke des Gebäudes. Man konnte sehen, dass dort teilweise die Wächter untergebracht waren und die Spätschicht hörte man aus dem großen Schlafräumen schnarchen.
Valjans Schlafstätte war tatsächlich einer Zelle nicht unähnlich: Ein sehr schmaler Raum, mit einem Dachfenster an der kurzen Seite gegenüber des Eingangs. Zur Linken stand eine schlichte Pritsche, die deutlich machte, wo die Vorteile liegen, wenn man nicht ganz so groß ist. Zur Rechten wie ein Nachtkästchen war ein flache Kiste, darauf ein Kerzenständer, den Valjan allerdings auf der Schlafstätte abstellte, als er sich davor kniete und seine Truhe öffnete.
„Setz Dich, mach’s Dir bequem.“ Natürlich auf dem Bett, etwas anders gab es nicht. Valjan zog Papier hervor, schloss die Kiste und benutze sie als Tisch, um den Arztbericht abzuschrieben. Nach der Überschrift hielt er inne: „Soll ich Dir, ein paar Buchstaben erklären?“