Der Elf ließ sich den Beutel mit den Fläschchen und Tiegeln geben, bevor er eintrat.
Er lächelte – wie immer – als er eintrat.
„Wir waren erfolgreich, Herr Faron. Ich brenne darauf, euch die Ergebnisse zu präsentieren und gewiss Erleichterung damit zu verschaffen.“ Er klang selber davon überzeugt und das Funkeln in den grauen Augen des Elfen verlieh ihm durchaus Glaubwürdigkeit.
Er brannte darauf zu helfen und zu heilen, obwohl er immer noch nicht so recht wusste, wohin er seinen Gastgeber stecken sollte. Seine Instinkte mahnten zur Flucht.
Sein Heilerschwur zum Bleiben. Nunja. Nicht nur der Schwur, auch der Mangel an anderen Möglichkeiten.
„Wenn ihr Zeit und etwas Platz erübrigen könnt, können wir gleich beginnen.“
Platz des Hierarchen | der Platz und in den Straßen
- Vyacheslav Sokolov
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Als der Elf eintrat war Slava nur wenig verwundert, auch nicht über das Lächeln, dass ihn so eindeutig von den hiesigen Elfen unterschied. Allein damit konnte ihn ein aufmerksamer Beobachter schon von einem Einheimischen unterscheiden. Wie gut, dass nur wenige Beobachter wirklich aufmerksam waren.
Dennoch konnte man nie sicher genug sein, ein gesundes Maß an Paranoia hatte in seinem Beruf noch nie geschadet.
Der Zufall war schließlich ein Eichhörnchen, oder so.
"Warte draußen, Elurin." Der Junge folgte auf's Wort.
Allerdings konnte man nie kontrollieren, was die Leute dachten... Auch das missfiel ihm ein wenig, aber dagegen war nirgendwo ein Kraut gewachsen gewesen, nicht einmal in seiner Heimat.
"Ja, ich habe Zeit." antwortete er schließlich Cyron.
Der Schreibtisch, aus dunklem dekorativ gemasertem Holz mit durchaus hübschen Einlegearbeiten - genauer konnte Slava das wuchtige Ding nicht einornen, weil er weder Ahnung von Holz noch von den Kunststilen hatte - der ihm hier zur Verfügung stand, ebenso wie der wuchtige und eher repräsentative Sessel - mit schwerem Brokatstoff bespannt und geschnitzten Armlehnen und Rückenlehne - waren beide eher dekorativ und entsprachen absolut nicht den modernen Standards eines Büros. Es fehlten auch Tageslichtlampen mit der erforderlichen Lumenzahl... durch das Butzenglasfenster an der Decke drang nur wenig Licht und Kerzen erreichten einfach nicht den Mindestwert an Candlea, bei dem man noch lesen sollte. Auch wenn das eher europäische Normen waren, auf die man in seiner Heimat in der Regel sch... pfiff, gerade jetzt und in seinem Alter hätte er sich deren Umsetzung mehr als gewünscht.
So war auch die Sitzfläche des Stuhles schon zimlich durchgesessen, er ahnte auch von wem. Deshalb saß er, egal wie oft er sich auch wieder versuchte aufrecht hinzusetzen immer wieder mit Rundrücken und eingesunken da, was dazu führte, dass er immer mehr Rückenschmerzen bekam.
Ein drehbarer und höhenverstellbarer Stuhl und Tisch... was hätte er jetzt darum gegeben.
Außerdem schmerzen ihm bereits die Augen... wenn er wegen der miesen Verhältnisse hier jetzt auch noch eine Brille brauchte....
Aber bis man hier eine Arbeitstsättenverordnung durchsetzen konnte würde es noch dauern.
Vielleicht hatte er aber auch nur der Schmerzen wegen konstant schlechte Laune.
Irgendwen aufhängen lassen wäre ihm nun gerade recht gekommen...
Er richtete sich also wieder in seiner gewohnt langsamen Art auf, die seine schmerzhaft eingeschränkten Bewegungen kaschieren und reduzieren sollte.
"Alles was hilft ist willkommen. Was soll ich tun?" Die Bitterkeit war seiner Stimme anzuhören.
Dennoch konnte man nie sicher genug sein, ein gesundes Maß an Paranoia hatte in seinem Beruf noch nie geschadet.
Der Zufall war schließlich ein Eichhörnchen, oder so.
"Warte draußen, Elurin." Der Junge folgte auf's Wort.
Allerdings konnte man nie kontrollieren, was die Leute dachten... Auch das missfiel ihm ein wenig, aber dagegen war nirgendwo ein Kraut gewachsen gewesen, nicht einmal in seiner Heimat.
"Ja, ich habe Zeit." antwortete er schließlich Cyron.
Der Schreibtisch, aus dunklem dekorativ gemasertem Holz mit durchaus hübschen Einlegearbeiten - genauer konnte Slava das wuchtige Ding nicht einornen, weil er weder Ahnung von Holz noch von den Kunststilen hatte - der ihm hier zur Verfügung stand, ebenso wie der wuchtige und eher repräsentative Sessel - mit schwerem Brokatstoff bespannt und geschnitzten Armlehnen und Rückenlehne - waren beide eher dekorativ und entsprachen absolut nicht den modernen Standards eines Büros. Es fehlten auch Tageslichtlampen mit der erforderlichen Lumenzahl... durch das Butzenglasfenster an der Decke drang nur wenig Licht und Kerzen erreichten einfach nicht den Mindestwert an Candlea, bei dem man noch lesen sollte. Auch wenn das eher europäische Normen waren, auf die man in seiner Heimat in der Regel sch... pfiff, gerade jetzt und in seinem Alter hätte er sich deren Umsetzung mehr als gewünscht.
So war auch die Sitzfläche des Stuhles schon zimlich durchgesessen, er ahnte auch von wem. Deshalb saß er, egal wie oft er sich auch wieder versuchte aufrecht hinzusetzen immer wieder mit Rundrücken und eingesunken da, was dazu führte, dass er immer mehr Rückenschmerzen bekam.
Ein drehbarer und höhenverstellbarer Stuhl und Tisch... was hätte er jetzt darum gegeben.
Außerdem schmerzen ihm bereits die Augen... wenn er wegen der miesen Verhältnisse hier jetzt auch noch eine Brille brauchte....
Aber bis man hier eine Arbeitstsättenverordnung durchsetzen konnte würde es noch dauern.
Vielleicht hatte er aber auch nur der Schmerzen wegen konstant schlechte Laune.
Irgendwen aufhängen lassen wäre ihm nun gerade recht gekommen...
Er richtete sich also wieder in seiner gewohnt langsamen Art auf, die seine schmerzhaft eingeschränkten Bewegungen kaschieren und reduzieren sollte.
"Alles was hilft ist willkommen. Was soll ich tun?" Die Bitterkeit war seiner Stimme anzuhören.
"Habt eine Möglichkeit, euren Oberkörper zu entblößen und euch hinzulegen?", fragte der Elf und baute eine ganze Reihe Tiegel und Fläschchen auf einem an der Wand stehenden Tisch auf.
Eine besonders große Flasche mit einer klaren Flüssigkeit darin war auch dabei.
Als der Elf diese entkorkte, war der Inhalt an scharfen Geruch sofort zu erkennen. Alkohol. Hochprozentig.
Der Elf schon die Ärmel hoch und Rieb sich Habe und Unterarme mit routinierter Sorgfalt ein.
Dann wartete er ab, ob sein Patient sich für die Behandlung bereit machte oder nicht.
Eine besonders große Flasche mit einer klaren Flüssigkeit darin war auch dabei.
Als der Elf diese entkorkte, war der Inhalt an scharfen Geruch sofort zu erkennen. Alkohol. Hochprozentig.
Der Elf schon die Ärmel hoch und Rieb sich Habe und Unterarme mit routinierter Sorgfalt ein.
Dann wartete er ab, ob sein Patient sich für die Behandlung bereit machte oder nicht.
- Vyacheslav Sokolov
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Slava tat wie befohlen. Er zog Jacke und Hemd aus und legte sich auf das Kanapee. Es war groß genug und vermutlich auch für seinen sehr viel schwereren und wuchtigeren Vorgänger gefertigt worden, so konnte er fast bequem liegen.
Kurz betrachtete er die Tiegel und Fläschchen und roch auch den Alkohol. Er sah auch dem Elfen kurz zu wie der sich Hände und Arme desinfizierte. Vielleicht sollte er bei diesem Arzt bleiben, die meisten, die sich hier Heiler schimpften soffen das Zeug eher. Dass Hygiene bei jedem Patientenkontakt wichtig war wußte er nicht nur weil er einige Jahre mit einer Ärztin verheiratet gewesen war.
Dann lag er und ergab sich der Behandlung, ich der Hoffnung dass es wenigstens nicht schadete.
Kurz betrachtete er die Tiegel und Fläschchen und roch auch den Alkohol. Er sah auch dem Elfen kurz zu wie der sich Hände und Arme desinfizierte. Vielleicht sollte er bei diesem Arzt bleiben, die meisten, die sich hier Heiler schimpften soffen das Zeug eher. Dass Hygiene bei jedem Patientenkontakt wichtig war wußte er nicht nur weil er einige Jahre mit einer Ärztin verheiratet gewesen war.
Dann lag er und ergab sich der Behandlung, ich der Hoffnung dass es wenigstens nicht schadete.
Es begann unangenehm.
Cyron trat neben ihn, betrachtete ihn erst nachdenklich und tastete dann mit leichten Druck hier, schob dort, klopfte woanders.
Wie er es schonmal getan hatte, doch dieses Mal wirkte er anders. Konzentrierter, mehr bei sich.
„Nochmal aufstehen.“, kommandierte er, während er sich aufrichtete und zur Tür wandte.
Auch sein Ton war anders. Ruhig, sachlich. Etwas war beim Aufenthalt bei der Alchemistin geschehen.
An der Tür öffnete er und streckte den Kopf hinaus. „Elurin, sei so gut, besorg mir eine große Schüssel heißes – und ich meine heißes – Wasser, Tücher und zwei Wolldecken, ja?“
Ehe der Junge eine Chance hatte etwas zu erwidern, schloss der Elf die Tür wieder und ging zurück zu Slava. Auch diese Selbstverständlichkeit beim Verlangen nach etwas war neu.
Er trat vor Slava. „Bitte einmal mit dem Rücken zu mir. Hände im Nacken verschränken. Ellenbögen hoch.“
Es folgte eine Reihe Handgriffe, die der ehemalige Soldat schon kannte. Aushängen und Einrenken am doch ein gutes Stück größeren Elfen. Und bereits hier „knallte“ es mehrfach so laut, dass es dem Russen von der Schädeldecke in den Körper zurück hallte. Unangenehm.
Und es wurde nicht besser. Auch zurück auf der Ottomane bog, ruckte und zog der Elf an Slavas Körper, langsam, aber mit Kraft und Präzision.
Eine knappe halbe Stunde später war der unangenehme Teil endlich vorbei.
Cyron atmete durch, lächelte stolz. Er wusste es noch. Die Handgriffe gingen ihm wie automatisch von der Hand. Und das, obwohl es nicht seine Hände waren.
Sollte er hier bleiben, konnte ihm das vielleicht ein Einkommen verschaffen.
Und - natürlich – er konnte helfen..
„Jetzt kommt der angenehme Teil.“, flötete er und griff nach dem ersten Tiegel eine langsame, einlullende Melodie summend. Mit langsamen, gleichförmigen Bewegungen rieb er den gequälten Rücken seines Patienten mit der Slabe ein und übte dann mal mit den Daumen, mal mit den Handballen Druck entlang der Wirbelsäule auf angenehme Weise Druck aus. Schon bald fühlte sich Slavas Ganzer Oberkörper warm an. Und tatsächlich – die Schmerzen wurden besser.
Es dauerte eine weitere – endlich angenehme – Stunde, bis der Elf die Massage beendete. Er nahm eine der Phiolen und schüttete einen Teil des Inhalts in das nun nur noch warme Wasser, tauchte eines der Tücher ein und wrang es aus, legte es auf Slavas Rücken.
Ein zweites, trockenes, legte er darüber.
„Bleibt bitte noch eine kleine Weile liegen. Vielleicht wäre ein Schläfchen angebracht?“, unterbrach der die gesummte Melodie.
Cyron spürte, wie aufmerksam und auch noch immer angespannt sein Gastgeber unter der ruhigen Oberfläche war.
Er schob es auf die Schmerzen, die sein Patient haben musste. Es fehlte ihm immer noch immer das Verständnis dafür, was um ihn herum vor sich ging.
Eine der Wolldecken landete auf Slavas Rücken.
Instinktiv rechnete er nicht damit, dass Herr Faron lange liegen bleiben würde.
Einen kurzen Moment kramte Cyron in seinen – nur bruchstückhaft vorhandenen – Erinnerungen.
Er konnte mehr tun. Er konnte…
Konzentriert legte er beide Hände auf die Stelle, die es am nötigsten hatte, schloss die Augen und…
Nichts. Er brummte kurz unwillig. Verdammt.
„Ich hoffe, sie halten es noch einige Minuten aus. Es wird gegen die Schmerzen helfen. Nur am Problem selber kratzt es nur. Das müssen wir anders angehen.“, plauderte der Elf und reinigte sich die Hände sorgsam.
Cyron trat neben ihn, betrachtete ihn erst nachdenklich und tastete dann mit leichten Druck hier, schob dort, klopfte woanders.
Wie er es schonmal getan hatte, doch dieses Mal wirkte er anders. Konzentrierter, mehr bei sich.
„Nochmal aufstehen.“, kommandierte er, während er sich aufrichtete und zur Tür wandte.
Auch sein Ton war anders. Ruhig, sachlich. Etwas war beim Aufenthalt bei der Alchemistin geschehen.
An der Tür öffnete er und streckte den Kopf hinaus. „Elurin, sei so gut, besorg mir eine große Schüssel heißes – und ich meine heißes – Wasser, Tücher und zwei Wolldecken, ja?“
Ehe der Junge eine Chance hatte etwas zu erwidern, schloss der Elf die Tür wieder und ging zurück zu Slava. Auch diese Selbstverständlichkeit beim Verlangen nach etwas war neu.
Er trat vor Slava. „Bitte einmal mit dem Rücken zu mir. Hände im Nacken verschränken. Ellenbögen hoch.“
Es folgte eine Reihe Handgriffe, die der ehemalige Soldat schon kannte. Aushängen und Einrenken am doch ein gutes Stück größeren Elfen. Und bereits hier „knallte“ es mehrfach so laut, dass es dem Russen von der Schädeldecke in den Körper zurück hallte. Unangenehm.
Und es wurde nicht besser. Auch zurück auf der Ottomane bog, ruckte und zog der Elf an Slavas Körper, langsam, aber mit Kraft und Präzision.
Eine knappe halbe Stunde später war der unangenehme Teil endlich vorbei.
Cyron atmete durch, lächelte stolz. Er wusste es noch. Die Handgriffe gingen ihm wie automatisch von der Hand. Und das, obwohl es nicht seine Hände waren.
Sollte er hier bleiben, konnte ihm das vielleicht ein Einkommen verschaffen.
Und - natürlich – er konnte helfen..
„Jetzt kommt der angenehme Teil.“, flötete er und griff nach dem ersten Tiegel eine langsame, einlullende Melodie summend. Mit langsamen, gleichförmigen Bewegungen rieb er den gequälten Rücken seines Patienten mit der Slabe ein und übte dann mal mit den Daumen, mal mit den Handballen Druck entlang der Wirbelsäule auf angenehme Weise Druck aus. Schon bald fühlte sich Slavas Ganzer Oberkörper warm an. Und tatsächlich – die Schmerzen wurden besser.
Es dauerte eine weitere – endlich angenehme – Stunde, bis der Elf die Massage beendete. Er nahm eine der Phiolen und schüttete einen Teil des Inhalts in das nun nur noch warme Wasser, tauchte eines der Tücher ein und wrang es aus, legte es auf Slavas Rücken.
Ein zweites, trockenes, legte er darüber.
„Bleibt bitte noch eine kleine Weile liegen. Vielleicht wäre ein Schläfchen angebracht?“, unterbrach der die gesummte Melodie.
Cyron spürte, wie aufmerksam und auch noch immer angespannt sein Gastgeber unter der ruhigen Oberfläche war.
Er schob es auf die Schmerzen, die sein Patient haben musste. Es fehlte ihm immer noch immer das Verständnis dafür, was um ihn herum vor sich ging.
Eine der Wolldecken landete auf Slavas Rücken.
Instinktiv rechnete er nicht damit, dass Herr Faron lange liegen bleiben würde.
Einen kurzen Moment kramte Cyron in seinen – nur bruchstückhaft vorhandenen – Erinnerungen.
Er konnte mehr tun. Er konnte…
Konzentriert legte er beide Hände auf die Stelle, die es am nötigsten hatte, schloss die Augen und…
Nichts. Er brummte kurz unwillig. Verdammt.
„Ich hoffe, sie halten es noch einige Minuten aus. Es wird gegen die Schmerzen helfen. Nur am Problem selber kratzt es nur. Das müssen wir anders angehen.“, plauderte der Elf und reinigte sich die Hände sorgsam.
- Vyacheslav Sokolov
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Slava ließ es über sich ergehen, er hoffte nur inständig, dass dieser Arzt mit Gedächtnisproblemen dennoch wusste was er tat.
Also stand er wieder auf, tat wie geheißen, Händen in den Nacken und Ellbogen nach oben. Es zog bereits bei dieser Bewegung im Bereich der Brustwirbel.
Kurzzeitig bekam er keine Luft mehr, aber das gab sich wieder als der Elf fortfuhr.
Alles in allem erinnerte der Mann ihn an einen durchaus modernen Chiropraktiker, auch in Anbetracht der Tatsache, dass seine Maßnahmen durchaus Wirkung zeigten.
Er zog und zerrte und er spürte tatsächlich, wie sich Verspannungen schmerzhaft lösten.
Aus früheren Behandlungen war ihm bekannt, dass Faszien verkleben konnte, dass Schonhaltung zu schmerzhaften Dauerverspannungen führten das hatte seine Lage noch verschlimmert.
Und dann war es vorbei.
Der angenehme Teil, das konnte noch heiter werden, aber er fügte sich auch jetzt.
Alles war besser als permanent mit Schmerzen zu leben.
Er hatte sich wieder hingelegt und blieb nun auch liegen. Er fühlt sich gerädert, nicht nur der dauerhaften Schmerzen wegen, die er während der ganzen Zeit gelitten hatte auch aufgrund der Tortur durch den Elfen. Vielleicht aber auch wagte er sich nciht zu bewegen weil er befürchtete dadurch etwas zunichte zu machen.
Schlafen würde er jedoch nicht, er beobachtete den Elfen, er tat etwas und an seiner Mine konnte er ablesen, dass es wohl nicht so funktionierte, wie geplant.
Dass er sich teilweise wohl erinnerte ahnte er schon, oder dass zumindest sein Körper... oder wie auch immer es funktionierte, dass etwas Automatismen abrief. Nur die Magische Heilung wollte wohl nciht klappen, aber Slava vertraute ohnehin mehr auf das war er kannte. Salben und Medikamente und das Einrenken der Knochen... oder wie auch immer der Fachbegriff sein mochte.
Zu gerne hätte er geschlafen, aber er durfte nicht, in diesem Büro befanden sich geheime Unterlagen, diese durften nciht in unbefugte Hände gelangen. Allein dass der Elf nur zutritt zu diesen Räumlichkeiten hatte wäre in seiner Welt bereits ein schwerer Sicherheitsverstoß gewesen. Allein dass er mittels Magie vielleicht sogar in der Lage wäre ihn auszuschalten... das kam ihm jetzt erst in den Sinn.
"Es ist bereits besser..."
Er musterte den Elfen nun aufmerksamer.
"Ihr erinnert euch an mehr, richtig?"
Also stand er wieder auf, tat wie geheißen, Händen in den Nacken und Ellbogen nach oben. Es zog bereits bei dieser Bewegung im Bereich der Brustwirbel.
Kurzzeitig bekam er keine Luft mehr, aber das gab sich wieder als der Elf fortfuhr.
Alles in allem erinnerte der Mann ihn an einen durchaus modernen Chiropraktiker, auch in Anbetracht der Tatsache, dass seine Maßnahmen durchaus Wirkung zeigten.
Er zog und zerrte und er spürte tatsächlich, wie sich Verspannungen schmerzhaft lösten.
Aus früheren Behandlungen war ihm bekannt, dass Faszien verkleben konnte, dass Schonhaltung zu schmerzhaften Dauerverspannungen führten das hatte seine Lage noch verschlimmert.
Und dann war es vorbei.
Der angenehme Teil, das konnte noch heiter werden, aber er fügte sich auch jetzt.
Alles war besser als permanent mit Schmerzen zu leben.
Er hatte sich wieder hingelegt und blieb nun auch liegen. Er fühlt sich gerädert, nicht nur der dauerhaften Schmerzen wegen, die er während der ganzen Zeit gelitten hatte auch aufgrund der Tortur durch den Elfen. Vielleicht aber auch wagte er sich nciht zu bewegen weil er befürchtete dadurch etwas zunichte zu machen.
Schlafen würde er jedoch nicht, er beobachtete den Elfen, er tat etwas und an seiner Mine konnte er ablesen, dass es wohl nicht so funktionierte, wie geplant.
Dass er sich teilweise wohl erinnerte ahnte er schon, oder dass zumindest sein Körper... oder wie auch immer es funktionierte, dass etwas Automatismen abrief. Nur die Magische Heilung wollte wohl nciht klappen, aber Slava vertraute ohnehin mehr auf das war er kannte. Salben und Medikamente und das Einrenken der Knochen... oder wie auch immer der Fachbegriff sein mochte.
Zu gerne hätte er geschlafen, aber er durfte nicht, in diesem Büro befanden sich geheime Unterlagen, diese durften nciht in unbefugte Hände gelangen. Allein dass der Elf nur zutritt zu diesen Räumlichkeiten hatte wäre in seiner Welt bereits ein schwerer Sicherheitsverstoß gewesen. Allein dass er mittels Magie vielleicht sogar in der Lage wäre ihn auszuschalten... das kam ihm jetzt erst in den Sinn.
"Es ist bereits besser..."
Er musterte den Elfen nun aufmerksamer.
"Ihr erinnert euch an mehr, richtig?"
„Bleibt so lange wie möglich entspannt.“, erklärte der Heiler freundlich, noch immer mit dem Rücken zum Oberspion, während er sich die mit Alkohol gereinigten Hände abtrocknete.
„Je entspannter ihr bleibt, je tiefer können die Wirkstoffe eindringen.“
Erst dann wandte er sich um und Slava konnte erkennen, dass sein Lächeln eine Spur entgleiste.
„Ja, da war eine Erinnerung.“, er sah zu Boden, nickte nachdenklich und zog sich einen Stuhl heran.
„Ich erinnerte mich an meine Geburtstagsfeier. Meine Frau, die Kinder, Enkelkinder, Urenkel. Wir feierten draußen im Park und die Küche hatte alles aufgefahren, was möglich war. Einer meiner Urenkel leitet die Küche. Ein exzellenter Koch und Bäcker.“
Er verlor sich einen Moment in dieser Erinnerung, die erstaunlich detailliert geblieben war und ihm nicht zu entgleiten drohte wie die anderen. Etwas zum Festhalten. Wunderschön bunt, voller Liebe und doch grässlich, wenn man die Schlussfolgerung daraus zog.
„Die Tische drohten unter all den Leckereien zusammenzubrechen und ich schnitt gerade meinen Kuchen an. Sechzehn Kerzen.“
Der Elf wirkte in diesem Moment auf seltsame Weise alt, als er sich setzte. Und dieser Eindruck gründete sich nicht auf die vorsichtig steife Art wie er sich setzte – das tat Slava schließlich auch - , sondern auf dem Ausdruck in seinen Augen, als er einen halben Schritt vor Slava entfernt Platz nahm, die Ellenbögen auf den Knien abstütze und die Handgelenke an den angewinkelten Unterarmen locker baumeln lies.
Er seufzte, hob die linke Hand und betrachtete den Ring an seinem Ringfinder. Den aufwändigen Siegelring, der nicht nur Schmuck war, sondern Werkzeug und Rangabzeichen zugleich.
Und dann offenbarte er Slava, was er herausgefunden hatte.
„Ich hab nicht nur die Welt gewechselt, Herr Faron, dies ist nicht mein Körper.“, erklärte er, für solch eine Tatsache erstaunlich ruhig.
„Je entspannter ihr bleibt, je tiefer können die Wirkstoffe eindringen.“
Erst dann wandte er sich um und Slava konnte erkennen, dass sein Lächeln eine Spur entgleiste.
„Ja, da war eine Erinnerung.“, er sah zu Boden, nickte nachdenklich und zog sich einen Stuhl heran.
„Ich erinnerte mich an meine Geburtstagsfeier. Meine Frau, die Kinder, Enkelkinder, Urenkel. Wir feierten draußen im Park und die Küche hatte alles aufgefahren, was möglich war. Einer meiner Urenkel leitet die Küche. Ein exzellenter Koch und Bäcker.“
Er verlor sich einen Moment in dieser Erinnerung, die erstaunlich detailliert geblieben war und ihm nicht zu entgleiten drohte wie die anderen. Etwas zum Festhalten. Wunderschön bunt, voller Liebe und doch grässlich, wenn man die Schlussfolgerung daraus zog.
„Die Tische drohten unter all den Leckereien zusammenzubrechen und ich schnitt gerade meinen Kuchen an. Sechzehn Kerzen.“
Der Elf wirkte in diesem Moment auf seltsame Weise alt, als er sich setzte. Und dieser Eindruck gründete sich nicht auf die vorsichtig steife Art wie er sich setzte – das tat Slava schließlich auch - , sondern auf dem Ausdruck in seinen Augen, als er einen halben Schritt vor Slava entfernt Platz nahm, die Ellenbögen auf den Knien abstütze und die Handgelenke an den angewinkelten Unterarmen locker baumeln lies.
Er seufzte, hob die linke Hand und betrachtete den Ring an seinem Ringfinder. Den aufwändigen Siegelring, der nicht nur Schmuck war, sondern Werkzeug und Rangabzeichen zugleich.
Und dann offenbarte er Slava, was er herausgefunden hatte.
„Ich hab nicht nur die Welt gewechselt, Herr Faron, dies ist nicht mein Körper.“, erklärte er, für solch eine Tatsache erstaunlich ruhig.
- Vyacheslav Sokolov
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- Lebenslauf: Slava
Slava blieb tatsächlich liegen unter all den Decken, die Wärme tat gut und verstärkte den intensiven Geruch der Salbe, die er im übrigen sogar zu kennen glaubte.
Wieder einmal verfluchte er den eigenen Fatalismus, der ihm erst die schweren Verletzungen eingebracht hatte. Hätte er nur ein wenig besser auf seine Gesundheit geachtet... Aber damals hatte er sich in seiner jugendliche Überheblichkeit für unverwundbar gehalten und er war der festen Überzeugung gewesen, dass schon wieder alles zusammengeflickt werden konnte. Lange sah es ja auch so aus.
Die Quittung hatte er aber nun vorliegen.
Dafür aber war er weit weniger überrascht als es die Alchemistin zuvor gewesen war.
Er nickte.
"Etwas ähnliches habe ich bereits vermutet, seit dieser Herr Cengiz erklärt hatte, dass er gesehen hat wie der Elf gestorben ist. Und unsere Nachforschungen haben ergeben, dass Andrar von Orlyc ein Händler war und hoch verschuldet, und er war definitiv kein Heiler." Er machte eine kurze Pause. "Ich sehe selbst erst am Anfang diese Art der Reisen zu begreifen aber offenkundig gibt es mindestens zwei Arten, die Welt zu wechseln, die vollständige Physische..." In Gedanken ergänzte er noch spaßeshalber die unvollständige physische, aber in der Regel lebte man nciht lange wenn einem dass Portal etwas abtrennte.
"...und die rein Psychische, bei der nur die Persönlichkeit und das Gedächtnis transferiert werden."
Es war schwer zu begreifen und noch schwerer zu erklären, aber die Zone hatte ihn eine gewisse Flexibilität im Denken gelehrt.
"Ich kam auf die erste Methode her, ihr auf die zweite, allerdings seid ihr bisher der einzige mir bekannte Fall."
Er erklärte dieses mal recht offen, allerdings durfte man das nicht unterschätzen, vermutlich versprach er sich etwas davon.
"16 Kerzen? Eine für ein Jahrzehnt? ...oder etwa ein Jahrhundert?"
Mittlerweile ging er sehr ergebnisoffen an seine Frage heran, so würde man es wohl nennen. Hatte ihm schon die Zone beigebracht nicht für unmöglich zu halten, was die Menschen gerne als Märchen und Mythen abtaten, wie Geister der Zone und deren Erscheinungen, so war diese Welt nun sozusagen Lektion zwei, noch schwerer zu begreifen und noch unmöglicheres war plötzlich denkbar.
Wieder einmal verfluchte er den eigenen Fatalismus, der ihm erst die schweren Verletzungen eingebracht hatte. Hätte er nur ein wenig besser auf seine Gesundheit geachtet... Aber damals hatte er sich in seiner jugendliche Überheblichkeit für unverwundbar gehalten und er war der festen Überzeugung gewesen, dass schon wieder alles zusammengeflickt werden konnte. Lange sah es ja auch so aus.
Die Quittung hatte er aber nun vorliegen.
Dafür aber war er weit weniger überrascht als es die Alchemistin zuvor gewesen war.
Er nickte.
"Etwas ähnliches habe ich bereits vermutet, seit dieser Herr Cengiz erklärt hatte, dass er gesehen hat wie der Elf gestorben ist. Und unsere Nachforschungen haben ergeben, dass Andrar von Orlyc ein Händler war und hoch verschuldet, und er war definitiv kein Heiler." Er machte eine kurze Pause. "Ich sehe selbst erst am Anfang diese Art der Reisen zu begreifen aber offenkundig gibt es mindestens zwei Arten, die Welt zu wechseln, die vollständige Physische..." In Gedanken ergänzte er noch spaßeshalber die unvollständige physische, aber in der Regel lebte man nciht lange wenn einem dass Portal etwas abtrennte.
"...und die rein Psychische, bei der nur die Persönlichkeit und das Gedächtnis transferiert werden."
Es war schwer zu begreifen und noch schwerer zu erklären, aber die Zone hatte ihn eine gewisse Flexibilität im Denken gelehrt.
"Ich kam auf die erste Methode her, ihr auf die zweite, allerdings seid ihr bisher der einzige mir bekannte Fall."
Er erklärte dieses mal recht offen, allerdings durfte man das nicht unterschätzen, vermutlich versprach er sich etwas davon.
"16 Kerzen? Eine für ein Jahrzehnt? ...oder etwa ein Jahrhundert?"
Mittlerweile ging er sehr ergebnisoffen an seine Frage heran, so würde man es wohl nennen. Hatte ihm schon die Zone beigebracht nicht für unmöglich zu halten, was die Menschen gerne als Märchen und Mythen abtaten, wie Geister der Zone und deren Erscheinungen, so war diese Welt nun sozusagen Lektion zwei, noch schwerer zu begreifen und noch unmöglicheres war plötzlich denkbar.
„Ist bekannt geworden, ob je ein Reisender…zurückgekehrt ist?“, fragte der Elf nüchtern. Hatte er das schon gefragt? Verdammt. Noch viel Unordnung im Oberstübchen.
Aber... das war im früheren Leben nicht anders gewesen.
„Und aus wie vielen Welten durftet ihr schon solche Personen kennenlernen?“
Wieder ein Blick auf den Ring.
„Und ja. Es sind Jahrhunderte. Es war mein eintausendsechshundertvierzigster Geburtstag. “ Das ließ Cyron wirken. Offensichtlich war dieses Alter auch in seiner Welt etwas besonders.
„Wie alt werden hierzulande Elfen? Wenn ich…unauffällig bleiben will, sollte ich vielleicht kein auffälliges Alter nennen.“
Cyron lehnte sich zurück und bewegte wieder die Finger. Dieser Körper war nicht seiner. Er war jung, beinahe keine Verletzungen und kaum Verschließ. Sicherlich hatte er hiermit mehr Jahre zur Verfügung als vorher. Sein Gegenüber hatte es geahnt. Und er selber hatte nicht einmal die Spur einer Ahnung gehabt. Trotzdem…er musste irgendwie zurück.
Was seine Frau wohl sagte, wenn er ihr in diesem Körper seine Aufwartung machte? Ordentlich ausgestattet war er ja…
Oder würde er in seinen alten Körper zurückkehren?
Und wenn dieser bereits verstorben war? Würde er dann vergehen? Oder würde er bis in die Ewigkeit in den Schattenlanden wandeln? Ob sie ihn suchten? Ob sie ihn vermissten? Hielten sie ihn vielleicht für tot?
Cyron verlor sich in Überlegungen, Annahmen und Theorien.
Ein seltsames Schweigen trat ein, bevor er seine Gedanken endlich wieder losriss und seinen Verstand zurück ins hier und jetzt brachte.
„Die Behandlung sollte wiederholt werden. Wenn die Schmerzen wiederkommen, und ihr eure Positur anpasst, geht es von vorn los.“ Cyron atmete tief durch. „Für mehr als die Bekämpfung der Symptome fehlt mir aktuell die Möglichkeit.“
Ärgerlich. Ob er das je wiedererlangen konnte.
„Gibt es hier so etwas wie ein Zusammenschluss der Heiler? Eine Gilde? Ich werde – wenn ich den Weg zurück nicht finde – einem Handwerk nachgehen müssen um meinen Lebensunterhalt zu verdienen.“
Aber... das war im früheren Leben nicht anders gewesen.
„Und aus wie vielen Welten durftet ihr schon solche Personen kennenlernen?“
Wieder ein Blick auf den Ring.
„Und ja. Es sind Jahrhunderte. Es war mein eintausendsechshundertvierzigster Geburtstag. “ Das ließ Cyron wirken. Offensichtlich war dieses Alter auch in seiner Welt etwas besonders.
„Wie alt werden hierzulande Elfen? Wenn ich…unauffällig bleiben will, sollte ich vielleicht kein auffälliges Alter nennen.“
Cyron lehnte sich zurück und bewegte wieder die Finger. Dieser Körper war nicht seiner. Er war jung, beinahe keine Verletzungen und kaum Verschließ. Sicherlich hatte er hiermit mehr Jahre zur Verfügung als vorher. Sein Gegenüber hatte es geahnt. Und er selber hatte nicht einmal die Spur einer Ahnung gehabt. Trotzdem…er musste irgendwie zurück.
Was seine Frau wohl sagte, wenn er ihr in diesem Körper seine Aufwartung machte? Ordentlich ausgestattet war er ja…
Oder würde er in seinen alten Körper zurückkehren?
Und wenn dieser bereits verstorben war? Würde er dann vergehen? Oder würde er bis in die Ewigkeit in den Schattenlanden wandeln? Ob sie ihn suchten? Ob sie ihn vermissten? Hielten sie ihn vielleicht für tot?
Cyron verlor sich in Überlegungen, Annahmen und Theorien.
Ein seltsames Schweigen trat ein, bevor er seine Gedanken endlich wieder losriss und seinen Verstand zurück ins hier und jetzt brachte.
„Die Behandlung sollte wiederholt werden. Wenn die Schmerzen wiederkommen, und ihr eure Positur anpasst, geht es von vorn los.“ Cyron atmete tief durch. „Für mehr als die Bekämpfung der Symptome fehlt mir aktuell die Möglichkeit.“
Ärgerlich. Ob er das je wiedererlangen konnte.
„Gibt es hier so etwas wie ein Zusammenschluss der Heiler? Eine Gilde? Ich werde – wenn ich den Weg zurück nicht finde – einem Handwerk nachgehen müssen um meinen Lebensunterhalt zu verdienen.“
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- Lebenslauf: Slava
Besteht die Möglichkeit, zurückzukehren...
Eine gute Frage, eine die ihn auch selbst noch immer beschäftigte.
Und die zweite Frage, sollte er sein Wissen darüber teilen?
Vorerst entschied er, dass es kaum Schaden anrichten konnte. Dennoch würde er noch Richtlinien ausarbeiten müssen und alle Szenarien sorgfältig durchdenken mit allen Eventualitäten die daraus resultieren könnten, falls diese Information in die falschen Hände geriet.
Früher hatte das die Zone für ihn unternommen, zog etwas seinen Tod nach sich zeigte ihm seine Erinnerung das.
"Bislang gibt es keine Aufzeichnungen darüber. Meine Prognose allerdings ist, dass die Wahrscheinlichkeit einer Rückkehr an genau den richtigen Ort und die richtige Zeit verschwindend gering ist. Feldversuche dazu laufen allerdings noch, ihr könnt euch aber sicherlich vorstellen, dass empirisch Forschung unter diesen Bedingungen und mit diesen technischen Mitteln äußerst mühsam zu langwierig ist. Dennoch kann ich vorwegnehmen, dass es aus meinen bisherigen Erkenntnissen wohl eine annähernd unendliche Menge an möglichen Welten gibt, die sich mehr oder weniger untereinander ähneln und mehr oder weniger überschneiden können..."
Ja, wie viele Welten kannte er eigentlich?
Unter der Annahme, dass dieser hier und Jarel aus einer und der selben stammten... wobei selbst dass seiner Ansicht nach angezweifelt werden konnte... waren es 4? Aus der Zone wusste er, dass es allein seine Welt... wie viele hundermal... gab. Allerdings gab es hier keinerlei Veranlassung, die Wahrheit zu sagen.
"Ich schätze die Zahl der bisher bekannten und verbundenen Welten auf 10 bis 15. Es ist schwer zu differenzieren, auch offenkundig gleiche Welten können sich immer noch in der Tiefe unterscheiden."
Auf sein Alter reagierte Slava nicht annähernd so überrascht wie es hätte sein müssen. vielleicht war er nur gleichgültig oder stoisch oder aber er hatte jahrelang trainiert, auch die verstörendsten Informationen gelassen aufzunehmen.
Dennoch fiel ihm die Antwort schwer.
Er wusste zwar dass Elfen und Zwerge zu den langlebigen Arten gehörten, und weit länger lebten als Menschen, aber wo das Maximum lag konnte auch er nicht sagen. Allerdings konnte er eine Vermutung anstellen.
"Ich denke auch in dieser Welt können Elfen durchaus so alt werden, allerdings gab es eine Abfolge von Kriegen, das hat mit Sicherheit auch die Zahl der Ältesten Elfen reduziert. Zudem ist euer Körper sicher noch nicht einmal 500 Jahre alt. Wenn jemand fragt und damit ihr nicht durcheinander kommt, nennt die 160 als euer Alter."
Und vielleicht kannte er sich auch einfach gut mit Tarnidentitäten aus.
Auch mit der nächsten Information konnte er problemlos dienen.
"So gut wie jeder Berufszweig bildet in dieser Welt eine Gilde, die größten und reichsten davon, vor allem die Händlergilden sind sogar im Handelsrat vertreten, aber ja, es gibt eine Gilde der Heiler und Mediziner. Aber im Umgang mit diesen rate ich auch zur Vorsicht, sie haben ihr eigenes Weltbild und sind fortschrittlichen Methoden gegenüber wohl wenig aufgeschlossen. Allein sich zwischen zwei Behandlungen die Hände zu desinfizieren ist hier vollkommen fremd, sie würden es wohl für eine Verschwendung von Alkohol halten. Dass Krankheiten von Viren und Bakterien übertragen werden ist unbekannt... sie graben ihr Brunnen immer noch 2 Meter neben der Kloake und wundern sich wenn sich Krankheiten ausbreiten."
Eine gute Frage, eine die ihn auch selbst noch immer beschäftigte.
Und die zweite Frage, sollte er sein Wissen darüber teilen?
Vorerst entschied er, dass es kaum Schaden anrichten konnte. Dennoch würde er noch Richtlinien ausarbeiten müssen und alle Szenarien sorgfältig durchdenken mit allen Eventualitäten die daraus resultieren könnten, falls diese Information in die falschen Hände geriet.
Früher hatte das die Zone für ihn unternommen, zog etwas seinen Tod nach sich zeigte ihm seine Erinnerung das.
"Bislang gibt es keine Aufzeichnungen darüber. Meine Prognose allerdings ist, dass die Wahrscheinlichkeit einer Rückkehr an genau den richtigen Ort und die richtige Zeit verschwindend gering ist. Feldversuche dazu laufen allerdings noch, ihr könnt euch aber sicherlich vorstellen, dass empirisch Forschung unter diesen Bedingungen und mit diesen technischen Mitteln äußerst mühsam zu langwierig ist. Dennoch kann ich vorwegnehmen, dass es aus meinen bisherigen Erkenntnissen wohl eine annähernd unendliche Menge an möglichen Welten gibt, die sich mehr oder weniger untereinander ähneln und mehr oder weniger überschneiden können..."
Ja, wie viele Welten kannte er eigentlich?
Unter der Annahme, dass dieser hier und Jarel aus einer und der selben stammten... wobei selbst dass seiner Ansicht nach angezweifelt werden konnte... waren es 4? Aus der Zone wusste er, dass es allein seine Welt... wie viele hundermal... gab. Allerdings gab es hier keinerlei Veranlassung, die Wahrheit zu sagen.
"Ich schätze die Zahl der bisher bekannten und verbundenen Welten auf 10 bis 15. Es ist schwer zu differenzieren, auch offenkundig gleiche Welten können sich immer noch in der Tiefe unterscheiden."
Auf sein Alter reagierte Slava nicht annähernd so überrascht wie es hätte sein müssen. vielleicht war er nur gleichgültig oder stoisch oder aber er hatte jahrelang trainiert, auch die verstörendsten Informationen gelassen aufzunehmen.
Dennoch fiel ihm die Antwort schwer.
Er wusste zwar dass Elfen und Zwerge zu den langlebigen Arten gehörten, und weit länger lebten als Menschen, aber wo das Maximum lag konnte auch er nicht sagen. Allerdings konnte er eine Vermutung anstellen.
"Ich denke auch in dieser Welt können Elfen durchaus so alt werden, allerdings gab es eine Abfolge von Kriegen, das hat mit Sicherheit auch die Zahl der Ältesten Elfen reduziert. Zudem ist euer Körper sicher noch nicht einmal 500 Jahre alt. Wenn jemand fragt und damit ihr nicht durcheinander kommt, nennt die 160 als euer Alter."
Und vielleicht kannte er sich auch einfach gut mit Tarnidentitäten aus.
Auch mit der nächsten Information konnte er problemlos dienen.
"So gut wie jeder Berufszweig bildet in dieser Welt eine Gilde, die größten und reichsten davon, vor allem die Händlergilden sind sogar im Handelsrat vertreten, aber ja, es gibt eine Gilde der Heiler und Mediziner. Aber im Umgang mit diesen rate ich auch zur Vorsicht, sie haben ihr eigenes Weltbild und sind fortschrittlichen Methoden gegenüber wohl wenig aufgeschlossen. Allein sich zwischen zwei Behandlungen die Hände zu desinfizieren ist hier vollkommen fremd, sie würden es wohl für eine Verschwendung von Alkohol halten. Dass Krankheiten von Viren und Bakterien übertragen werden ist unbekannt... sie graben ihr Brunnen immer noch 2 Meter neben der Kloake und wundern sich wenn sich Krankheiten ausbreiten."
Verschwindend gering.
Die Möglichkeit, seine Frau und seine Kinder wiederzusehen waren verschwindend gering.
Der Elf schluckte schwer und schlug den Blick nieder.
Nein, so durfte das nicht laufen.
Er hob den Blick wieder. Das Lächeln war schwächer, aber immer noch vorhanden.
„Gehe ich Recht in der Annahme, dass eure Forschungen in diese Richtung noch laufen?“, fragte er vorsichtig.
„Gibt es auch schon Kenntnisse über den Zeitverlauf? Hmmm…wie sollte man das feststellen können. Verzeiht.“
Der Elf rieb sich das Kinn und zwirbelte seinen Kinnbart. Seinen nicht vorhandenen Bart. Nach einem kurzen Stocken lies er die Hand wieder sinken.
Der Gedanke, auf einem völlig anderen Kenntnisstand zu sein wie die Heiler vor Ort war für Cyron ein zweischneidiges Schwert. Er hatte sein halbes Leben lang Heiler ausgebildet. Einerseits war es sein größter Wunsch, dies auch hier zu tun. Wenn er denn bleiben musste. Andererseits würde es auffallen und sein Gastgeber hatte ihm nahegelegt, sich unauffällig zu verhalten.
Der Elf hatte durchaus begriffen, dass jemand der auffiel durchaus einmal verschwand und nie wieder auftauchte.
Welche Ironie. In seiner aktiven Zeit war ER es gewesen, der andersartige hatte verschwinden lassen.
Er rang mit den Händen und verlor einen Moment die Contenance, in dem er bitter auflachte.
„Entschuldigt.“, murmelte er. „Ich weiß gerade nicht, wie es weiter geht mit mir. Ich möchte euch nicht ewig zur Last fallen, fürchte aber in dieser Welt böse aufzulaufen.“
Er seufzte. Bei Malornes schiefen Geweih. Er war zu alt für so einen Mist.
Die Möglichkeit, seine Frau und seine Kinder wiederzusehen waren verschwindend gering.
Der Elf schluckte schwer und schlug den Blick nieder.
Nein, so durfte das nicht laufen.
Er hob den Blick wieder. Das Lächeln war schwächer, aber immer noch vorhanden.
„Gehe ich Recht in der Annahme, dass eure Forschungen in diese Richtung noch laufen?“, fragte er vorsichtig.
„Gibt es auch schon Kenntnisse über den Zeitverlauf? Hmmm…wie sollte man das feststellen können. Verzeiht.“
Der Elf rieb sich das Kinn und zwirbelte seinen Kinnbart. Seinen nicht vorhandenen Bart. Nach einem kurzen Stocken lies er die Hand wieder sinken.
Der Gedanke, auf einem völlig anderen Kenntnisstand zu sein wie die Heiler vor Ort war für Cyron ein zweischneidiges Schwert. Er hatte sein halbes Leben lang Heiler ausgebildet. Einerseits war es sein größter Wunsch, dies auch hier zu tun. Wenn er denn bleiben musste. Andererseits würde es auffallen und sein Gastgeber hatte ihm nahegelegt, sich unauffällig zu verhalten.
Der Elf hatte durchaus begriffen, dass jemand der auffiel durchaus einmal verschwand und nie wieder auftauchte.
Welche Ironie. In seiner aktiven Zeit war ER es gewesen, der andersartige hatte verschwinden lassen.
Er rang mit den Händen und verlor einen Moment die Contenance, in dem er bitter auflachte.
„Entschuldigt.“, murmelte er. „Ich weiß gerade nicht, wie es weiter geht mit mir. Ich möchte euch nicht ewig zur Last fallen, fürchte aber in dieser Welt böse aufzulaufen.“
Er seufzte. Bei Malornes schiefen Geweih. Er war zu alt für so einen Mist.
- Vyacheslav Sokolov
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"Ich setze meine Forschungen fort. Auch ich habe in meiner Welt viel verloren und setze alles daran, zurückzukehren, davon könnt ihr ausgehen."
Dass er vornehmlich natürlich nach einem Weg in seine Welt suchte würde er ihm nicht als erstes auf die Nase binden.
Der Zeitverlauf... Das wiederum war das schwierigste.
"Nachdem bisher keine zweimal hintereinander Kontakt zur gleichen Welt hergestellt werden konnte kann ich dazu bisher nichts sagen. Zwischen den mir bekannten Welten liegt allerdings ein Entwicklungszeitrum von rum 800 Jahren, wobei es schwierig ist dies eindeutig zu synchronisieren. die Forschung steht am Anfang, aber gewöhnt euch ein, dann könnt ihr mich darin unterstützen."
Und irgendwie war es nun an Slava den Elfen zu beruhigen.
"Deshalb habe ich euch Elurin zur Seite gestellt, um euch genau davor zu bewahren. Wenn ihr die Medizin dieser Welt revolutionieren wollt, dann geht behutsam vor."
Mehr Rat konnte und wollte er ihm jedoch nicht geben, wer war hier der Mann mit 1600 Jahren Berufserfahrung.
Er hate gerade einmal einen Bruchteil dieser Zeit gelebt, wenn auch einen Teil der letzten 15 Jahre mehrmals. Aber so hatte er gelernt, dass man manchmal um Veränderungen herbeizuführen subtil vorgehen musste. Oft waren es kleine Steine, die man in Bewegung setzen musste... Das Hygienekonzept dieser Welt revolutionieren? Im kleinen... Aber das war zum Glück nichts, womit er sich akut beschäftigen musste. Ihm lag nur daran, dass der Reisende nicht gleich am ersten Tag auf den Scheiterhaufen gestellt wurde. Er hatte er noch Verwendung für den Mann.
"Ihr werdet euch daran gewöhnen. Meine Welt unterschiedet sich deutlich gravierender von dieser als eure und ich konnte mich eingliedern... und mit eurer Lebenserfahrung wertet ihr euch ganz sicher bald daran gewöhnen." Ergänzte er noch etwas versöhnlicher.
Dass er vornehmlich natürlich nach einem Weg in seine Welt suchte würde er ihm nicht als erstes auf die Nase binden.
Der Zeitverlauf... Das wiederum war das schwierigste.
"Nachdem bisher keine zweimal hintereinander Kontakt zur gleichen Welt hergestellt werden konnte kann ich dazu bisher nichts sagen. Zwischen den mir bekannten Welten liegt allerdings ein Entwicklungszeitrum von rum 800 Jahren, wobei es schwierig ist dies eindeutig zu synchronisieren. die Forschung steht am Anfang, aber gewöhnt euch ein, dann könnt ihr mich darin unterstützen."
Und irgendwie war es nun an Slava den Elfen zu beruhigen.
"Deshalb habe ich euch Elurin zur Seite gestellt, um euch genau davor zu bewahren. Wenn ihr die Medizin dieser Welt revolutionieren wollt, dann geht behutsam vor."
Mehr Rat konnte und wollte er ihm jedoch nicht geben, wer war hier der Mann mit 1600 Jahren Berufserfahrung.
Er hate gerade einmal einen Bruchteil dieser Zeit gelebt, wenn auch einen Teil der letzten 15 Jahre mehrmals. Aber so hatte er gelernt, dass man manchmal um Veränderungen herbeizuführen subtil vorgehen musste. Oft waren es kleine Steine, die man in Bewegung setzen musste... Das Hygienekonzept dieser Welt revolutionieren? Im kleinen... Aber das war zum Glück nichts, womit er sich akut beschäftigen musste. Ihm lag nur daran, dass der Reisende nicht gleich am ersten Tag auf den Scheiterhaufen gestellt wurde. Er hatte er noch Verwendung für den Mann.
"Ihr werdet euch daran gewöhnen. Meine Welt unterschiedet sich deutlich gravierender von dieser als eure und ich konnte mich eingliedern... und mit eurer Lebenserfahrung wertet ihr euch ganz sicher bald daran gewöhnen." Ergänzte er noch etwas versöhnlicher.
Der Elf sah sein Gegenüber eine Spur entgeistert an, bevor seine Mundwinkel wieder zu einem Lächeln nach oben zuckten. Und dieses Mal erreichte es seine Augen auch.
„Unterstützen. Das wäre mit eine Ehre.“
Und ja, das wäre es wirklich.
„Ich bin überrascht, dass ihr mir einen so großen Vertrauensvorschuss zugesteht. Ihr wirkt nicht…wie soll ich sagen. Jemand, der schnell Vertrauen fasst. Was verschafft mir diese Ehre?“
Cyron war wirklich überrascht.
In seinem früheren Leben war ihm beinahe immer Vertrauen entgegengebracht worden. Aber das hatte zwei Gründe. Der erste war, dass man einem alten Mann in der offiziellen Kleidung der Heiler leicht und gern vertraute. Und der zweite war…dass seine Patienten seine düsteren Geheimnisse nicht kannten. Was auch besser war.
Aufmerksam sah er Slava an.
Wie wirkte er hier? War diese Gestalt eigentlich hübsch? Vertrauenerweckend? Oder machte seine Gestalt eher misstrauisch?
„Unterstützen. Das wäre mit eine Ehre.“
Und ja, das wäre es wirklich.
„Ich bin überrascht, dass ihr mir einen so großen Vertrauensvorschuss zugesteht. Ihr wirkt nicht…wie soll ich sagen. Jemand, der schnell Vertrauen fasst. Was verschafft mir diese Ehre?“
Cyron war wirklich überrascht.
In seinem früheren Leben war ihm beinahe immer Vertrauen entgegengebracht worden. Aber das hatte zwei Gründe. Der erste war, dass man einem alten Mann in der offiziellen Kleidung der Heiler leicht und gern vertraute. Und der zweite war…dass seine Patienten seine düsteren Geheimnisse nicht kannten. Was auch besser war.
Aufmerksam sah er Slava an.
Wie wirkte er hier? War diese Gestalt eigentlich hübsch? Vertrauenerweckend? Oder machte seine Gestalt eher misstrauisch?
- Vyacheslav Sokolov
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Auf unausgesprochene Fragen konnte der Agent nicht antworten, selbst wenn er vielleicht sogar ahnte, dass diese den anderen bewegten, bei dem Blick, der nun auf ihm ruhte.
Aber auf die andere Frage gab es eine Antwort:
Warum vertraute er, der von Berufs wegen misstrauisch war?
Allerdings diese, dass, das einfach die falsche Frage war. Er vertraute nicht, keineswegs, er wog lediglich Risiko und Nutzen von preisgegebenem Wissen ab.
Alles zurückzuhalten bedeutet Stillstand. Und er versprach sich genug Nutzen von dem Elfen um zu dem Fazit gekommen zu sein, dass die paar Brocken, die er ihm gegeben hatte nicht schaden würden. Unterm Strich würde er gewinnen, das war die einfache Rechnung.
Und er dachte auch immer mehrgleisig.
Derzeit konnte er einen Arzt brauchen, der ihn auch heilen wollte, der nicht nur eine Schuld bei Dijkstra abarbeitet oder bei ihm selbst.
Das war ein Punkt, dann hatte er ja gesehen, was der Mann mit Magie erreichen konnte, auch wenn er wohl noch Schwierigkeiten hatte sich zu adaptieren.
Und ein weiterer war es, einen Anderlinge mit seinen Fähigkeiten... nun, der mochte auch für den Feind interessant sein, also war es auf jeden Fall besser, ihn auf sich selbst einzuschwören.
Ob es das Denken seiner Welt war, das er mitgebrachte hatte, weswegen Slava sich längst in einem neuen kalten Krieg sah oder ob er unbewusst mit der hiesigen Strömung schwang, in der der Konflikt mit Nilfgard zwar auf eigenartige Weise ruhte, aber der Krieg selbst war nie offiziell beendet worden.
Beides passte einfach zu gut zusammen.
Dass noch eine weitere Bedrohung wuchs wegen der es noch sehr viel wichtiger war, gerade Anderlinge auf seiner Seite zu haben - das jedoch konnte selbst dieser Meister der Spione noch nicht im entferntesten ahnen. Instinktiv jedoch tat er vielleicht das richtige, wenn auch aus ganz anderen Motiven.
Ob ganz tief unten, dort wohin auch er selbst nicht blicken konnte, sich eine gewisse Loyalität aufgebaut hatte, allein weil der Elf Jarel kannte, das würde er wohl, selbst wenn man ihn mit der Nase drauf stieß niemals zugeben.
Er erwiderte den Blick, scheinbar aufrichtig, offen, ehrlich...
Er musste ihn also nur weiter die de begonnene Richtung schieben, in der Zone hatte er ein unvergleichliches Geschick darin besessen, loyale Menschen um sich zu scharen, die genau genug wussten um ihm nützlich zu sein aber nicht genug um gefährlich zu werden. Aber die Zone kannte er auch wie seine Hosentasche. Hier musste er erst lernen, wie vor allem die Anderlinge funktionierten, bei der Zwergin hatte er sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
"Auch ich brauche loyale Verbündete, und die gewinnt man nur über gegenseitiges Vertrauen."
Was klang wie eine Platitude aus einem Personalführungsseminar war vielleicht auch genau das, aber er meinte es durchaus ernst oder hatte gut genug gelernt es ernst gemeint klingen zu lassen. Was ihn zu einem derart professionellen Lügner machte war, dass er in dem Moment in dem er es sagte selbst daran glaubte. Jahrzehntelanges Training ermöglichtes es ihm, eine Vielzahl von Ebenen einzurichten auf denen er dachte handelte und log, und diese nach belieben ein- und auszublenden.
"Wir hatten einen schlechten Start, aber ich versuche den Beweis zu liefern, dass ihr auch mir vertrauen könnt. ...und vor allem seid ihr jetzt mein Arzt. Euch bindet, wie ich hoffe auch von eurer Welt wie von meiner, die Schweigepflicht."
Er grinste und zwinkerte.
Aber auf die andere Frage gab es eine Antwort:
Warum vertraute er, der von Berufs wegen misstrauisch war?
Allerdings diese, dass, das einfach die falsche Frage war. Er vertraute nicht, keineswegs, er wog lediglich Risiko und Nutzen von preisgegebenem Wissen ab.
Alles zurückzuhalten bedeutet Stillstand. Und er versprach sich genug Nutzen von dem Elfen um zu dem Fazit gekommen zu sein, dass die paar Brocken, die er ihm gegeben hatte nicht schaden würden. Unterm Strich würde er gewinnen, das war die einfache Rechnung.
Und er dachte auch immer mehrgleisig.
Derzeit konnte er einen Arzt brauchen, der ihn auch heilen wollte, der nicht nur eine Schuld bei Dijkstra abarbeitet oder bei ihm selbst.
Das war ein Punkt, dann hatte er ja gesehen, was der Mann mit Magie erreichen konnte, auch wenn er wohl noch Schwierigkeiten hatte sich zu adaptieren.
Und ein weiterer war es, einen Anderlinge mit seinen Fähigkeiten... nun, der mochte auch für den Feind interessant sein, also war es auf jeden Fall besser, ihn auf sich selbst einzuschwören.
Ob es das Denken seiner Welt war, das er mitgebrachte hatte, weswegen Slava sich längst in einem neuen kalten Krieg sah oder ob er unbewusst mit der hiesigen Strömung schwang, in der der Konflikt mit Nilfgard zwar auf eigenartige Weise ruhte, aber der Krieg selbst war nie offiziell beendet worden.
Beides passte einfach zu gut zusammen.
Dass noch eine weitere Bedrohung wuchs wegen der es noch sehr viel wichtiger war, gerade Anderlinge auf seiner Seite zu haben - das jedoch konnte selbst dieser Meister der Spione noch nicht im entferntesten ahnen. Instinktiv jedoch tat er vielleicht das richtige, wenn auch aus ganz anderen Motiven.
Ob ganz tief unten, dort wohin auch er selbst nicht blicken konnte, sich eine gewisse Loyalität aufgebaut hatte, allein weil der Elf Jarel kannte, das würde er wohl, selbst wenn man ihn mit der Nase drauf stieß niemals zugeben.
Er erwiderte den Blick, scheinbar aufrichtig, offen, ehrlich...
Er musste ihn also nur weiter die de begonnene Richtung schieben, in der Zone hatte er ein unvergleichliches Geschick darin besessen, loyale Menschen um sich zu scharen, die genau genug wussten um ihm nützlich zu sein aber nicht genug um gefährlich zu werden. Aber die Zone kannte er auch wie seine Hosentasche. Hier musste er erst lernen, wie vor allem die Anderlinge funktionierten, bei der Zwergin hatte er sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
"Auch ich brauche loyale Verbündete, und die gewinnt man nur über gegenseitiges Vertrauen."
Was klang wie eine Platitude aus einem Personalführungsseminar war vielleicht auch genau das, aber er meinte es durchaus ernst oder hatte gut genug gelernt es ernst gemeint klingen zu lassen. Was ihn zu einem derart professionellen Lügner machte war, dass er in dem Moment in dem er es sagte selbst daran glaubte. Jahrzehntelanges Training ermöglichtes es ihm, eine Vielzahl von Ebenen einzurichten auf denen er dachte handelte und log, und diese nach belieben ein- und auszublenden.
"Wir hatten einen schlechten Start, aber ich versuche den Beweis zu liefern, dass ihr auch mir vertrauen könnt. ...und vor allem seid ihr jetzt mein Arzt. Euch bindet, wie ich hoffe auch von eurer Welt wie von meiner, die Schweigepflicht."
Er grinste und zwinkerte.
„Ja. Die Schweigepflicht gibt es bei uns auch.“, Cyron nickte, immer noch lächelnd.
„Werden Mediziner auch hier vereidigt?“, fragte der Elf. Er wusste so furchtbar wenig von dieser Welt. Eine kleine, nachdenkliche Pause folgte.
‚Mein‘ Arzt hatte er gesagt. Er schien den Menschen überzeugt zu haben. Und dass, obwohl er nicht einmal seiner Magie mächtig war.
Die Worte Loyalität und Vertrauen gingen seinem Gastgeber leicht über die Lippen.
Er klang ernst dabei, sah ihn offen an, aber er wirkte eine Spur zu routiniert. Cyron vermutete sein Gegenüber hatte eine größere Zahl von Untergebenen und solche oder ähnliche Gespräche nicht zum ersten Mal geführt. Ob er danach fragen sollte? Nun, dazu war noch genug Zeit. Vielleicht sein ganzes restliches Leben lang.
Was hieß das für ihn, ausgewählt worden zu sein? Zumindest einmal, dass es durch irgendetwas aus der Masse herausstach.
‚Mein‘ Arzt...
Wieder fuhr er sich mit den Fingern durch den Kinnbart – der immer noch nicht da war.
Diese Angewohnheit würde er so schnell nicht los werden. Es war wahrscheinlich einfacher den Bart wachsen zu lassen als die eingeschliffene Bewegung loszuwerden.
„Nochmals Dank für euer Entgegenkommen. Wir sollten uns über die Zukunft unterhalten.
Ich nehme nicht an, dass ihr mich euer Leben lang aushalten wollt und es käme für mich auch nicht in Frage. Je schneller ich also auf eigenen Beinen stehe, desto besser. Die hier übliche Landessprache ist eine, die ich nicht kenne. Im ersten Schritt wäre das Erlernen der Sprache von großer Bedeutung für mich.“
Cyrons Blick fiel wieder auf die Hand mit dem Siegelring, mit dem er mit den Fingern der anderen Hand spielte.
„Ich habe nicht die geringste Vorstellung, wie ich mein Leben hier gestalten könnte…“, seufzte er.
Eine weitere nachdenkliche Pause. Eines nach dem anderen. Trotzdem gab es da etwas, was ihm auf den Nägeln brannte. Der Grund, warum er hier war.
„Und…angenommen, ich suche eine Person in dieser Welt. Gäbe es da…Möglichkeiten?“
Nach einer kurzen Überlegung fügte er nach. „Obwohl ich auch hier nicht sicher bin, ob diese Person überhaupt in dieser Welt anzutreffen ist.“
Seine Zukunft war ein einziges, großes Fragezeichen. Unangenehm, aber immerhin stand er nicht allein da.
„Werden Mediziner auch hier vereidigt?“, fragte der Elf. Er wusste so furchtbar wenig von dieser Welt. Eine kleine, nachdenkliche Pause folgte.
‚Mein‘ Arzt hatte er gesagt. Er schien den Menschen überzeugt zu haben. Und dass, obwohl er nicht einmal seiner Magie mächtig war.
Die Worte Loyalität und Vertrauen gingen seinem Gastgeber leicht über die Lippen.
Er klang ernst dabei, sah ihn offen an, aber er wirkte eine Spur zu routiniert. Cyron vermutete sein Gegenüber hatte eine größere Zahl von Untergebenen und solche oder ähnliche Gespräche nicht zum ersten Mal geführt. Ob er danach fragen sollte? Nun, dazu war noch genug Zeit. Vielleicht sein ganzes restliches Leben lang.
Was hieß das für ihn, ausgewählt worden zu sein? Zumindest einmal, dass es durch irgendetwas aus der Masse herausstach.
‚Mein‘ Arzt...
Wieder fuhr er sich mit den Fingern durch den Kinnbart – der immer noch nicht da war.
Diese Angewohnheit würde er so schnell nicht los werden. Es war wahrscheinlich einfacher den Bart wachsen zu lassen als die eingeschliffene Bewegung loszuwerden.
„Nochmals Dank für euer Entgegenkommen. Wir sollten uns über die Zukunft unterhalten.
Ich nehme nicht an, dass ihr mich euer Leben lang aushalten wollt und es käme für mich auch nicht in Frage. Je schneller ich also auf eigenen Beinen stehe, desto besser. Die hier übliche Landessprache ist eine, die ich nicht kenne. Im ersten Schritt wäre das Erlernen der Sprache von großer Bedeutung für mich.“
Cyrons Blick fiel wieder auf die Hand mit dem Siegelring, mit dem er mit den Fingern der anderen Hand spielte.
„Ich habe nicht die geringste Vorstellung, wie ich mein Leben hier gestalten könnte…“, seufzte er.
Eine weitere nachdenkliche Pause. Eines nach dem anderen. Trotzdem gab es da etwas, was ihm auf den Nägeln brannte. Der Grund, warum er hier war.
„Und…angenommen, ich suche eine Person in dieser Welt. Gäbe es da…Möglichkeiten?“
Nach einer kurzen Überlegung fügte er nach. „Obwohl ich auch hier nicht sicher bin, ob diese Person überhaupt in dieser Welt anzutreffen ist.“
Seine Zukunft war ein einziges, großes Fragezeichen. Unangenehm, aber immerhin stand er nicht allein da.
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"Ich bin selbst kein Mediziner... soweit ich weiß werden die Heiler, die sich der Gilde angeschlossen haben aber auch vereidigt."
Und richtig, die Gemeinsprache musste er lernen, dringend.
"Ich lasse euch auch Bücher zur Verfügung stellen, die zweisprachig aufgebaut sind. Das könnte helfen... und was die Schrift angeht, ich habe mir selbst Lernmaterial erstellt, auch dieses stelle ich euch zur Verfügung."
Auch wenn es zusätzlich die kyrillischen Buchstaben enthielt, vielleicht half es.
Die nächste Frage war schwieriger... Wie sollte der Mann sein Einkommen selbst verdienen?
"Ihr könnt doch bei dem Beruf bleiben, den ihr kennt. Wenn ihr allerdings ein Talent für den Handel hättet wäre es auch möglich, dass zu versuchen... Vergesst nicht, von Orlyc hatte einen Beruf."
Er war zwar entweder nicht besonders talentiert gewesen oder hatte schlicht Pech gehabt, aber es würde sich einfädeln lassen, dass ein paar der nächsten Transaktionen besser verliefen und er auch als Andrar von Orlyc wieder auf die Beine kam, mit den richtigen Mitteln und Kontakten war alles möglich. Und noch einen Vorteil sah er darin... nur bezweifelte er, dass sich dieser Mann zum Agenten eignete.
"Wen wollt ihr denn finden?"
Hier wiederum gab es ganz sicher Mittel und Wege.
Und richtig, die Gemeinsprache musste er lernen, dringend.
"Ich lasse euch auch Bücher zur Verfügung stellen, die zweisprachig aufgebaut sind. Das könnte helfen... und was die Schrift angeht, ich habe mir selbst Lernmaterial erstellt, auch dieses stelle ich euch zur Verfügung."
Auch wenn es zusätzlich die kyrillischen Buchstaben enthielt, vielleicht half es.
Die nächste Frage war schwieriger... Wie sollte der Mann sein Einkommen selbst verdienen?
"Ihr könnt doch bei dem Beruf bleiben, den ihr kennt. Wenn ihr allerdings ein Talent für den Handel hättet wäre es auch möglich, dass zu versuchen... Vergesst nicht, von Orlyc hatte einen Beruf."
Er war zwar entweder nicht besonders talentiert gewesen oder hatte schlicht Pech gehabt, aber es würde sich einfädeln lassen, dass ein paar der nächsten Transaktionen besser verliefen und er auch als Andrar von Orlyc wieder auf die Beine kam, mit den richtigen Mitteln und Kontakten war alles möglich. Und noch einen Vorteil sah er darin... nur bezweifelte er, dass sich dieser Mann zum Agenten eignete.
"Wen wollt ihr denn finden?"
Hier wiederum gab es ganz sicher Mittel und Wege.
„Ich habe keinerlei Begabung für den Handel. Meine Frau sagte immer, dazu wäre ich viel zu stur.“
Er schmunzelte und hob entschuldigend die Schultern.
„Und wenn ich ehrlich bin, wäre es mir lieber, dass Schicksal meines…des…wie sag ich das…des Spenders…“, er räusperte sich, bevor er fortfuhr. „…hinter mir zu lassen. Ich befürchte es könnten mir sonst Dinge begegnen, nach deren Erkenntnissen ich nicht im geringsten strebe.“
Er lächelte entschuldigend.
„Heilung, Alchemie und Kräuterkunde.“, sagte er fest und im Brustton der Überzeugung.
„Da es schon eine hervorragende Alchemistin am Ort gibt, werde ich es mit der Heilung versuchen. Zudem eine Hebamme bestimmt auch hier gebraucht wird.“
„Aber erst einmal die Sprache.“ Er sah noch einmal auf seine Hände und nickte. „Bücher. Das klingt gut. Aber in welcher Sprache sind sie geschrieben? Ich fürchte, auch hier könnte es Schwierigkeiten geben.“
„Eines nach dem anderen.“, murmelte er zu sich, bevor er den Blick wieder hob.
„Ich suche meinen Enkel, Avarion. Er verschwand vor einiger Zeit. Auf der Suche nach ihm stolperte ich in diese…“, er stockte kurz. „…Situation.“
Wieder eine kurze Pause. „Wobei ich nicht einmal sagen kann, ob er überhaupt hier ist.
Vielleicht war das alles ein dummer Zufall und ein böser Streich des Schicksals. Und wenn doch, ist hier eventuell viel mehr Zeit vergangen.“ ‚Oder auch weniger.‘, fügte er in Gedanken hinzu.
Nach einer nachdenklichen Pause fügte der Elf noch etwas nach. "Wenn ich heraus bekäme, wie man die magischen Energien in dieser welt anzapfen könnte, könnte ich ihn vielleicht sogar selber finden."
Er schmunzelte und hob entschuldigend die Schultern.
„Und wenn ich ehrlich bin, wäre es mir lieber, dass Schicksal meines…des…wie sag ich das…des Spenders…“, er räusperte sich, bevor er fortfuhr. „…hinter mir zu lassen. Ich befürchte es könnten mir sonst Dinge begegnen, nach deren Erkenntnissen ich nicht im geringsten strebe.“
Er lächelte entschuldigend.
„Heilung, Alchemie und Kräuterkunde.“, sagte er fest und im Brustton der Überzeugung.
„Da es schon eine hervorragende Alchemistin am Ort gibt, werde ich es mit der Heilung versuchen. Zudem eine Hebamme bestimmt auch hier gebraucht wird.“
„Aber erst einmal die Sprache.“ Er sah noch einmal auf seine Hände und nickte. „Bücher. Das klingt gut. Aber in welcher Sprache sind sie geschrieben? Ich fürchte, auch hier könnte es Schwierigkeiten geben.“
„Eines nach dem anderen.“, murmelte er zu sich, bevor er den Blick wieder hob.
„Ich suche meinen Enkel, Avarion. Er verschwand vor einiger Zeit. Auf der Suche nach ihm stolperte ich in diese…“, er stockte kurz. „…Situation.“
Wieder eine kurze Pause. „Wobei ich nicht einmal sagen kann, ob er überhaupt hier ist.
Vielleicht war das alles ein dummer Zufall und ein böser Streich des Schicksals. Und wenn doch, ist hier eventuell viel mehr Zeit vergangen.“ ‚Oder auch weniger.‘, fügte er in Gedanken hinzu.
Nach einer nachdenklichen Pause fügte der Elf noch etwas nach. "Wenn ich heraus bekäme, wie man die magischen Energien in dieser welt anzapfen könnte, könnte ich ihn vielleicht sogar selber finden."
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Slava nickte nur. Auch er war nicht zum Händler geboren, auch wenn er annahm, dass ein gewisses Maß an Sturheit durchaus von Vorteil war zumindest in Verbindung mit Verhandlungsgeschick und Charisma.
Auch zur Alchemistin nickte er nur, er hatte sich ja selbst ein Bild machen können und auch wenn es seine Position erschwerte, Freundschaften zu schließen, so wäre sie durchaus eine Kandidatin gewesen. Immerhin war es ihr gelungen, Kaffee in dieser Gegen zu kultivieren.
"Wie ihr meint. Ich habe Bücher in der Gemeinsprache und der Älteren Rede... aber denkt auch daran, sie sind sehr wertvoll denn der Buchdruck ist noch nicht erfunden. Noch etwas, dass man im Kopf haben sollte... wenn ihr euch Lorbeeren verdienen wollt, erfindet die Druckerpresse." Sein Grinsen nun hatte etwas schelmisches. Es gab noch eine ganze Menge, was man erfinden konnte, auch dazu hatte er eine Liste angefertigt, sollten irgendwo innerhalb kürzester Zeit derartige Dinge auftauchen war das ein deutlicher Hinweis auf einen Reisenden.
"Eine Übersetzungstabelle für die Schrift wird sich leicht anfertigen lassen können, das sollte das geringste Problem sein."
Und dann kam die Sprache auf den, den er suchte.
Slava runzelte nun die Stirn, er dachte tatsächlich nach, welche Möglichkeiten es geben konnte.
"In Sachen Magie bin ich der Falsche... aber es wird bereits nach dem Hexer gesucht, er wird euch helfen können, dabei, euch die Magie dieser Welt zu erklären und auch dabei, jemanden ausfindig zu machen... bis dahin... Wenn der Name irgendwo fällt werde ich ihn finden. Hat er besondere Kennzeichen oder seid ihr in der Lage ihn genauer zu beschreiben oder zu zeichnen?"
Große Hoffnungen machte er sich allerdings nicht, denn für ihn wie für die meisten Menschen sahen irgendwie alle Elfen gleich aus.
Auch zur Alchemistin nickte er nur, er hatte sich ja selbst ein Bild machen können und auch wenn es seine Position erschwerte, Freundschaften zu schließen, so wäre sie durchaus eine Kandidatin gewesen. Immerhin war es ihr gelungen, Kaffee in dieser Gegen zu kultivieren.
"Wie ihr meint. Ich habe Bücher in der Gemeinsprache und der Älteren Rede... aber denkt auch daran, sie sind sehr wertvoll denn der Buchdruck ist noch nicht erfunden. Noch etwas, dass man im Kopf haben sollte... wenn ihr euch Lorbeeren verdienen wollt, erfindet die Druckerpresse." Sein Grinsen nun hatte etwas schelmisches. Es gab noch eine ganze Menge, was man erfinden konnte, auch dazu hatte er eine Liste angefertigt, sollten irgendwo innerhalb kürzester Zeit derartige Dinge auftauchen war das ein deutlicher Hinweis auf einen Reisenden.
"Eine Übersetzungstabelle für die Schrift wird sich leicht anfertigen lassen können, das sollte das geringste Problem sein."
Und dann kam die Sprache auf den, den er suchte.
Slava runzelte nun die Stirn, er dachte tatsächlich nach, welche Möglichkeiten es geben konnte.
"In Sachen Magie bin ich der Falsche... aber es wird bereits nach dem Hexer gesucht, er wird euch helfen können, dabei, euch die Magie dieser Welt zu erklären und auch dabei, jemanden ausfindig zu machen... bis dahin... Wenn der Name irgendwo fällt werde ich ihn finden. Hat er besondere Kennzeichen oder seid ihr in der Lage ihn genauer zu beschreiben oder zu zeichnen?"
Große Hoffnungen machte er sich allerdings nicht, denn für ihn wie für die meisten Menschen sahen irgendwie alle Elfen gleich aus.
Cylon lachte kurz auf. „Ich hätte beinahe gesagt, man sieht ihm seine Herkunft an.“
Mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand rieb der Elf sich die Augenbrauen.
„Meinem alten ich ist er recht ähnlich…nun…ich denke er wird recht einfach zu finden sein. Zumindest optisch.
186 Fingerbreiten hoch, schlank, momentan gut trainiert, lange silberweiße Haare, ein blaues und ein violettes Auge.“ Wieder stockte Cyron. „Wenn ich NICHT der Einzige bin, der diese Welt rein psychisch gewechselt hat, bin ich allerdings in den Hintern gekniffen.“
Er hatte alle verloren. Seine gesamte Familie. So allein wie jetzt hatte er sich seid Jahrhunderten nicht gefühlt. Kein Wunder, dass er einen Halt suchte. Und wenn er ihn in seinem Gastgeber fand? Warum nicht.
„Ein Hexer? Avarion…Ion ist ebenfalls Hexer. Hexenmeister genauer gesagt. Hmm…wie definiert sich hier ein Hexer? Ich nehme nicht an, ein Dämon als Haustier und Handlanger wird hier akzeptiert?“ Der Elf zog die Stirn kraus. „Hexenmeister aus meiner Heimat können verschiedene Dämonen beschwören. Es ist nicht ungewöhnlich, mit einer Sukkubus im Schlepptau oder einem zeternden Wichtel am Bein herumzulaufen. Oder Jäger, Herr Faron, sind auch in der Stadt mit den magisch gebundenen Jagthelfern im Schlepp zu finden. Jede Art von Tier. Riesige Spinnen ebenso wie Füchse oder Raubkatzen.“
Der Elf befeuchtete mit der Zungenspitze die Lippen.
„Es macht mich wahnsinnig, keinen Zugriff auf meine magischen Fähigkeiten zu haben.“ Angespannt knirschte Cyron einen Moment mit den Zähnen. Es drängte ihn, es weiter zu versuchen. Er war stur. Ohja. Sehr stur.
Mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand rieb der Elf sich die Augenbrauen.
„Meinem alten ich ist er recht ähnlich…nun…ich denke er wird recht einfach zu finden sein. Zumindest optisch.
186 Fingerbreiten hoch, schlank, momentan gut trainiert, lange silberweiße Haare, ein blaues und ein violettes Auge.“ Wieder stockte Cyron. „Wenn ich NICHT der Einzige bin, der diese Welt rein psychisch gewechselt hat, bin ich allerdings in den Hintern gekniffen.“
Er hatte alle verloren. Seine gesamte Familie. So allein wie jetzt hatte er sich seid Jahrhunderten nicht gefühlt. Kein Wunder, dass er einen Halt suchte. Und wenn er ihn in seinem Gastgeber fand? Warum nicht.
„Ein Hexer? Avarion…Ion ist ebenfalls Hexer. Hexenmeister genauer gesagt. Hmm…wie definiert sich hier ein Hexer? Ich nehme nicht an, ein Dämon als Haustier und Handlanger wird hier akzeptiert?“ Der Elf zog die Stirn kraus. „Hexenmeister aus meiner Heimat können verschiedene Dämonen beschwören. Es ist nicht ungewöhnlich, mit einer Sukkubus im Schlepptau oder einem zeternden Wichtel am Bein herumzulaufen. Oder Jäger, Herr Faron, sind auch in der Stadt mit den magisch gebundenen Jagthelfern im Schlepp zu finden. Jede Art von Tier. Riesige Spinnen ebenso wie Füchse oder Raubkatzen.“
Der Elf befeuchtete mit der Zungenspitze die Lippen.
„Es macht mich wahnsinnig, keinen Zugriff auf meine magischen Fähigkeiten zu haben.“ Angespannt knirschte Cyron einen Moment mit den Zähnen. Es drängte ihn, es weiter zu versuchen. Er war stur. Ohja. Sehr stur.
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1254
- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Das meiste was der Elf nun erzählte verstand Slava nicht.
"Hexer sind hier wohl etwas anderes als Magier... Aber wie gesagt, befragt mich bitte nicht in Sachen Magie. Politik, Kriegswesen, damit kenne ich mich aus, aber nicht mit Magie und Zauberei, meine Welt ist zur Gänze frei davon." Wieder ein paar Brocken, die man zu einem ganzen Bild zusammensetzen konnte.
"Ich kenne nur einen Hexer, er ist nicht der hellste, soweit ich verstanden habe ein magisch begabter Kammerjäger... aber er ist durchschaubar und damit ungefährlich... Ich halte ihn nicht für eine Bedrohung, deshalb denke ich ist es gefahrlos, mit ihm zu sprechen."
Beim Rest runzelte Slava die Stirn.
Hexenmeister... Dämonenbeschwörung... Sukkubus... Das meiste musste er wohl später nachschlagen, und das lag nicht nur an der Sprache.
"Es gibt Magie... aber welche Ausprägung sie hat, was erlaubt ist und was nciht, was üblich ist... Das entzieht sich meiner Kenntnis. Allerdings sieht man keine magischen Wesen auf der Straße, ich vermute also, Dämonenbeschwörung und... also wenn ein Sukkubus das ist was ich denke... dann ist das hier nciht üblich. Befragt dazu den Hexer wenn er hier ist, er dürfte ein Spezialist sein für so etwas."
Und sein Blick wurde durchdringender.
"Wenn ihr im Vollbesitz eurer Kräfte wärt... wozu wärt ihr fähig?"
"Hexer sind hier wohl etwas anderes als Magier... Aber wie gesagt, befragt mich bitte nicht in Sachen Magie. Politik, Kriegswesen, damit kenne ich mich aus, aber nicht mit Magie und Zauberei, meine Welt ist zur Gänze frei davon." Wieder ein paar Brocken, die man zu einem ganzen Bild zusammensetzen konnte.
"Ich kenne nur einen Hexer, er ist nicht der hellste, soweit ich verstanden habe ein magisch begabter Kammerjäger... aber er ist durchschaubar und damit ungefährlich... Ich halte ihn nicht für eine Bedrohung, deshalb denke ich ist es gefahrlos, mit ihm zu sprechen."
Beim Rest runzelte Slava die Stirn.
Hexenmeister... Dämonenbeschwörung... Sukkubus... Das meiste musste er wohl später nachschlagen, und das lag nicht nur an der Sprache.
"Es gibt Magie... aber welche Ausprägung sie hat, was erlaubt ist und was nciht, was üblich ist... Das entzieht sich meiner Kenntnis. Allerdings sieht man keine magischen Wesen auf der Straße, ich vermute also, Dämonenbeschwörung und... also wenn ein Sukkubus das ist was ich denke... dann ist das hier nciht üblich. Befragt dazu den Hexer wenn er hier ist, er dürfte ein Spezialist sein für so etwas."
Und sein Blick wurde durchdringender.
"Wenn ihr im Vollbesitz eurer Kräfte wärt... wozu wärt ihr fähig?"