„Hallo!“ Das Mädchen hob die Hand und Grüßte den Menschenmann mit dem stechenden Blick auf eine völlig unbedarfte Art. „Ist das eurer? Darf ich ihn streicheln?“
Sie wirkte in ihrer zerrissenen Kleidung nicht nur ungefährlich, sie wirkte durch ihr Benehmen auch so, als wären nicht alle Kerzen im Leuchter an. Ob dies nun den Tatsachen entsprach?
Der Doppler indes war nervös. Das war also das Herrchen. Beeindruckende Gestalt. Ob es ihn sich genauer ansehen sollte? Und das Gebäude hinter ihm….das war also ein Bordell? Hier konnte man körperliche Liebe kaufen? Wer so etwas wohl tat? Menschenmädchen? Jungs? Anderlinge?
Ob sie Spaß dabei verspürten? Mit dem Hexer hatte es spaß gemacht. Viel Spaß. Und oft.
Ob Hexer Bordelle aufsuchten? Zu gern hätte sie die „Angestellten“ dort genauer angesehen. Noch genauer genau gesagt.
Sie lächelte Vajdan verlegen an und versuche so unbedarft wie möglich zu erscheinen.
Sei schlau, stell dich dumm.
Bordell | Feuerlilie
- Vajdan Jaromer
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"Sein Name ist Faro, und er wird es selbst entscheiden, wer ihn berührt und wer nicht."
Tatsächlich schien der große Hund aber entspannt. Er schnupperte in Richtung des Mädchens und blieb am Boden liegen, machte keine Anstalten ihr auszuweichen, zu knurren oder zu schnappen.
Vajdán beobachtete ihn dabei aufmerksam, ihn und das Mädchen.
Sie war kein Kind mehr, eigentlich schon eine junge Frau, betrachtete man ihren Körper. Aber ihr Benehmen sprach dafür, dass sie nicht besonders hell war. Wie sie das Bordell hinter ihm musterte mit einem merkwürdig kindlichem Interesse... und das bei einem Bordell...
Dabei war ihr Kleid zerrissen und dreckig, anders konnte man es beschreiben. Sowohl sie als auch das Kleid alleine mussten mehrmals im Dreck gelegen haben, dazu der zerrissene Träger... Ihre blasse Haut, ihre magere Statur... Und sie lief barfuß ohne sich viel dabei zu denken.
Hätte er nicht gesehen gehabt, wie sie Faro gefolgt war, er hätte vielleicht sogar vermutet, sie könne zum Personal gehören, auch wenn es in seinen Augen irgendwie widerwärtig wäre, so ein junges Ding anzubieten. Sie allerdings war durch die Straße gekommen.
Dem Ermittler brannten sofort eine Menge Fragen auf der Zunge, doch er ging ruhig und bedacht heran. Er war alles andere als ein Heißsporn. Niemand hätte ihn so genannt, im Gegenteil, also beobachtete er zunächst nur.
Tatsächlich schien der große Hund aber entspannt. Er schnupperte in Richtung des Mädchens und blieb am Boden liegen, machte keine Anstalten ihr auszuweichen, zu knurren oder zu schnappen.
Vajdán beobachtete ihn dabei aufmerksam, ihn und das Mädchen.
Sie war kein Kind mehr, eigentlich schon eine junge Frau, betrachtete man ihren Körper. Aber ihr Benehmen sprach dafür, dass sie nicht besonders hell war. Wie sie das Bordell hinter ihm musterte mit einem merkwürdig kindlichem Interesse... und das bei einem Bordell...
Dabei war ihr Kleid zerrissen und dreckig, anders konnte man es beschreiben. Sowohl sie als auch das Kleid alleine mussten mehrmals im Dreck gelegen haben, dazu der zerrissene Träger... Ihre blasse Haut, ihre magere Statur... Und sie lief barfuß ohne sich viel dabei zu denken.
Hätte er nicht gesehen gehabt, wie sie Faro gefolgt war, er hätte vielleicht sogar vermutet, sie könne zum Personal gehören, auch wenn es in seinen Augen irgendwie widerwärtig wäre, so ein junges Ding anzubieten. Sie allerdings war durch die Straße gekommen.
Dem Ermittler brannten sofort eine Menge Fragen auf der Zunge, doch er ging ruhig und bedacht heran. Er war alles andere als ein Heißsporn. Niemand hätte ihn so genannt, im Gegenteil, also beobachtete er zunächst nur.
- Madame Salina
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War es Morgen … war es Abend? Tag oder Nacht? Wie lange war es her? Salina hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Sie hob ihren Kopf und blickte in den Schein einer Kerze. Nur ein kleines Licht das niemals still stand. Manchmal flackerte es ganz wild, manchmal etwas ruhiger, doch niemals stand es still, gleich nie enden wollenden Tanz … Wie entspannend es doch sein konnte hinein zu starren. Kein Heute … kein Morgen … einfach nur sein. Sie blinzelte leicht, als sich ein leichter Tränenfilm auf den Augen bildete. Eine natürliche Reaktion. Und doch war nichts natürlich … nichts war mehr so wie es war. Am Anfang schien es so, als würde es nun besser werden. Endlich ging es bergauf. Ein Ende war in Sicht. Doch letztendlich gab es nur ein Ende, das für alle galt. Manchen früher und anderen später. Einige wurden alt und krank … warten sehnsüchtig darauf und bei anderen reichte nur ein kleiner Wind aus … und es erlosch. So wie eben jenes der Kerze, die die Succubus eben noch in der Hand hielt. Klein und erhaben … aber doch nur eines von so vielen Lichtern in einem großen weiten Meer.
Salina blickte auf die andere Seite ihres Bettes, wo Nylian noch schlief. Sanft und ruhig, wie ein Kind lag er da und rührte sich nicht von der Stelle. Erst gestern hatten sie sich darüber unterhalten. „Es ist nicht deine Schuld!“, waren seine Worte, während sie ineinander lagen und sich in die Augen sahen. Sie wusste, dass er es so meinte und doch war es ein einziger Widerspruch zu dem was sie fühlte. Salina hatte mit der Übernahme dieses Etablissements Verantwortung übernommen jenen gegenüber, die unter ihrer Aufsicht standen. So etwas hätte nicht passieren müssen. Möglicherweise wäre es auch nicht passiert … oder eben doch, weil das Schicksal unaufhaltsam war, wie ein Fluss, der sich immer seinen Weg bahnte, ganz gleich welch ein Felsen sich ihm in den Weg stellten. Es war wie immer müßig darüber nachzudenken, doch alles im Leben brauchte seine Zeit.
Sie erhob sich, langsam, aber geschmeidig, gleich einer Gazelle und betrachtete sich im Spiegel. Schlank und wohlgeformt war sie, ihre Brüste prall, die Hüften schön geschwungen … ihre Hörner imposant, wenn sie diese einmal zeigen durfte, wie ihre Hufen und ihr Schwanz. Attribute, die ein Mensch, Elf oder Zwerg niemals besitzen würde, selbst wenn sie so manches Geschlechtsorgan danach benannten. Ein Umstand, den sie in ihrer Anfangszeit als ziemlich verwirrend empfand, wenn es darum ging ihn ihr zu zeigen. Denn ja … da war ein Hintern und … sonst gar nichts. Was also bitte wollte er man zeigen? Ach ja … das runzelige Ding also … Alles klar, wenn man keinen echten Schwanz hatte, so musste man eben ein anderes Körperteil danach benennen um sich besser zu fühlen. Bei diesem Gedanken musste sie kurz auflachen, nur um kurz darauf wieder ihren Kopf zu schütteln.
Es brachte nichts. Früher oder später musste sich die Besitzerin doch noch selbst blicken lassen. Nicht dass sonst jemand noch auf dumme Gedanken käme. Und so kleidete sie sich an und machte sich vorzeigefertig. Um ihre leicht geschwollenen Augen zu kaschieren trug sie eine dezente Maske, der Fächer tat dann sein übriges um von ihrem Gesicht abzulenken, während sie in aufrecht entspannter Haltung, gleich einer Königin die Treppen hinab Richtung Eingangshalle trat.
Salina blickte auf die andere Seite ihres Bettes, wo Nylian noch schlief. Sanft und ruhig, wie ein Kind lag er da und rührte sich nicht von der Stelle. Erst gestern hatten sie sich darüber unterhalten. „Es ist nicht deine Schuld!“, waren seine Worte, während sie ineinander lagen und sich in die Augen sahen. Sie wusste, dass er es so meinte und doch war es ein einziger Widerspruch zu dem was sie fühlte. Salina hatte mit der Übernahme dieses Etablissements Verantwortung übernommen jenen gegenüber, die unter ihrer Aufsicht standen. So etwas hätte nicht passieren müssen. Möglicherweise wäre es auch nicht passiert … oder eben doch, weil das Schicksal unaufhaltsam war, wie ein Fluss, der sich immer seinen Weg bahnte, ganz gleich welch ein Felsen sich ihm in den Weg stellten. Es war wie immer müßig darüber nachzudenken, doch alles im Leben brauchte seine Zeit.
Sie erhob sich, langsam, aber geschmeidig, gleich einer Gazelle und betrachtete sich im Spiegel. Schlank und wohlgeformt war sie, ihre Brüste prall, die Hüften schön geschwungen … ihre Hörner imposant, wenn sie diese einmal zeigen durfte, wie ihre Hufen und ihr Schwanz. Attribute, die ein Mensch, Elf oder Zwerg niemals besitzen würde, selbst wenn sie so manches Geschlechtsorgan danach benannten. Ein Umstand, den sie in ihrer Anfangszeit als ziemlich verwirrend empfand, wenn es darum ging ihn ihr zu zeigen. Denn ja … da war ein Hintern und … sonst gar nichts. Was also bitte wollte er man zeigen? Ach ja … das runzelige Ding also … Alles klar, wenn man keinen echten Schwanz hatte, so musste man eben ein anderes Körperteil danach benennen um sich besser zu fühlen. Bei diesem Gedanken musste sie kurz auflachen, nur um kurz darauf wieder ihren Kopf zu schütteln.
Es brachte nichts. Früher oder später musste sich die Besitzerin doch noch selbst blicken lassen. Nicht dass sonst jemand noch auf dumme Gedanken käme. Und so kleidete sie sich an und machte sich vorzeigefertig. Um ihre leicht geschwollenen Augen zu kaschieren trug sie eine dezente Maske, der Fächer tat dann sein übriges um von ihrem Gesicht abzulenken, während sie in aufrecht entspannter Haltung, gleich einer Königin die Treppen hinab Richtung Eingangshalle trat.
„Faro….“ Sie strahlte….“Hallo Faro!“ Sie näherte sich dem großen Tier seitlich und begann ihn zu streicheln und zu kraulen. Und das Tier genoss das, drehte sich sogar auf die Seite und leckte ihre Hände. Sindra kicherte. Es dauerte einige Zeit, doch dann sah sie Kleine plötzlich zu Vajdan. „Ein wirklich schönes Tier.“, sie nickte erfreut und stand auf. Ganz zum Unwillen des Hundes.
„Das hinter euch ist ein Hurenhaus, richtig?“, fragte sie frei heraus. Im Anstandsunterricht hatte das Mädchen definitiv gefehlt. „Darf da jeder rein? Oder muss man dafür schon bezahlen?“
Auch die Frage war sehr….direkt.
Sie hatte tatschlich im Anstandsunterricht gefehlt. Und in jedem anderen Unterricht. Alles was sie wusste, wusste sie durch die Personen, die sie nachgeahmt hatte. Und da es sich hier um Landeier und Hinterwäldler gehandelt hatte, wusste sie wirklich nicht viel.
Eigentlich war es schon vorbestimmt, dass sie irgendwann auffliegen würde.
„Das hinter euch ist ein Hurenhaus, richtig?“, fragte sie frei heraus. Im Anstandsunterricht hatte das Mädchen definitiv gefehlt. „Darf da jeder rein? Oder muss man dafür schon bezahlen?“
Auch die Frage war sehr….direkt.
Sie hatte tatschlich im Anstandsunterricht gefehlt. Und in jedem anderen Unterricht. Alles was sie wusste, wusste sie durch die Personen, die sie nachgeahmt hatte. Und da es sich hier um Landeier und Hinterwäldler gehandelt hatte, wusste sie wirklich nicht viel.
Eigentlich war es schon vorbestimmt, dass sie irgendwann auffliegen würde.
- Vajdan Jaromer
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Etwas war durchaus merkwürdig an ihr, aber seine anfängliche Theorie vom degenerierten Kind verwarf er wieder.
Anstand hin oder her, das sollten andere beurteilen, ihre direkte Art gefiel ihm. sie redete nicht um den heißen Brei - allein die Metapher die Menschen dafür verwendeten war genau das: die konsequente Vermeidung das auszudrücken was man meinte. Und damit war es für ihn oft so dermaßen mühsam, zu verstehen was sie wollten.
Es erstaunte ihn ein wenig, dass Faro sie so einfach gewähren ließ, und wie entspannt sein Wachhund war. Wobei Vajdán der Ansicht war, das Tier gehöre nicht ihm sondern sich selbst. Er hatte sich freiwillig entschlossen bei ihm zu bleiben.
"Richtig. dieses Etablissement ist ein Bordell. Ich nehme an, es ist jedem erlaubt, es zu betreten. Bezahlt wird üblicherweise erst wenn auch eine Dienstleistung erfolgt. Betrachtet man jedoch den Anblick aufreizender Damen bereits als Leistung wäre es durchaus gerechtfertigt, auch diese schon in Form eines Eintrittsgeldes entlohnen zu lassen. Letztlich obliegt dies Entscheidung jedoch dem oder der Hausherrin."
Er gab sie keine Mühe, sich einfach auszudrücken, sie für zu einfach zu halten hatte er revidiert, nun würde er ausloten, wie gute ihre Auffassungsgabe war.
Er öffnete wieder die Türe um einzutreten.
Anstand hin oder her, das sollten andere beurteilen, ihre direkte Art gefiel ihm. sie redete nicht um den heißen Brei - allein die Metapher die Menschen dafür verwendeten war genau das: die konsequente Vermeidung das auszudrücken was man meinte. Und damit war es für ihn oft so dermaßen mühsam, zu verstehen was sie wollten.
Es erstaunte ihn ein wenig, dass Faro sie so einfach gewähren ließ, und wie entspannt sein Wachhund war. Wobei Vajdán der Ansicht war, das Tier gehöre nicht ihm sondern sich selbst. Er hatte sich freiwillig entschlossen bei ihm zu bleiben.
"Richtig. dieses Etablissement ist ein Bordell. Ich nehme an, es ist jedem erlaubt, es zu betreten. Bezahlt wird üblicherweise erst wenn auch eine Dienstleistung erfolgt. Betrachtet man jedoch den Anblick aufreizender Damen bereits als Leistung wäre es durchaus gerechtfertigt, auch diese schon in Form eines Eintrittsgeldes entlohnen zu lassen. Letztlich obliegt dies Entscheidung jedoch dem oder der Hausherrin."
Er gab sie keine Mühe, sich einfach auszudrücken, sie für zu einfach zu halten hatte er revidiert, nun würde er ausloten, wie gute ihre Auffassungsgabe war.
Er öffnete wieder die Türe um einzutreten.
Hierher wollte „ihr“ Bruder sie also verkaufen.
Trotz des traurigen Hintergrundes fühlte es sich für Sindra wie ein Abenteuer an.
Sie war nicht nur das erste Mal in einer „großen“ Stadt, sie lernte auch das erste Mal das „Stadtleben“ kennen.
Ein Wenig Angst. Ein Wenig mehr Neugier. Und ganz viel Aufregung.
Sie stellte sich hinter Vajdan und machte damit klar, dass sie folgen wollte.
Trotz des traurigen Hintergrundes fühlte es sich für Sindra wie ein Abenteuer an.
Sie war nicht nur das erste Mal in einer „großen“ Stadt, sie lernte auch das erste Mal das „Stadtleben“ kennen.
Ein Wenig Angst. Ein Wenig mehr Neugier. Und ganz viel Aufregung.
Sie stellte sich hinter Vajdan und machte damit klar, dass sie folgen wollte.
- Madame Salina
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Der Abend war bereits angebrochen, wie Salina feststellte, als sie einen kurzen Blick aus dem Fenster erhaschte. Die Stimmung wirkte ein wenig gedrückt, was angesichts der jüngsten Ereignisse nicht sonderlich verwunderte, nichts desto trotz gab jeder sein Bestes um sich nichts davon anmerken zu lassen. Wie auch sie selbst. Kokett lächelte sie den einen oder anderen Stammgast zu, der sich sichtlich zu freuen schien sie wieder zu sehen, ehe sie mit ihrem Blick durch den Raum schweifte. Es war wie immer alles hübsch hergerichtet worden. Sie ersparte sich diesmal den Weg durch die Räumlichkeiten, hatte es sie bereits genug Kraft gekostet hier herunter zu kommen und sie verließ sich darauf, dass die anderen wussten, was zu tun ist.
Zumindest für einen Augenblick … denn just in diesem Moment öffnete sich die Türe. Ein Lufthauch wehte durch den Raum und zwang die Hausdame ihr Augenmerk in Richtung Türe zu richten. Dahinter stand ein Mann mittleren Alters von drahtiger Statur, sehr gepflegt. Daneben ein Mädchen, das so ziemlich das Gegenteil von ihm zu sein schien. Jung und ungewaschen schien sie mit zerschlissener Kleidung. Ansonsten sehr hübsch und von unsicherer Haltung. Sie biss sich auf die Lippen. Es war keine Seltenheit, dass sich Mädchen, wie sie hier her verirrten um Unterschlupf zu suchen. Zumeist kamen sie aus ärmlichen Verhältnissen, trugen kaum etwas mit sich, außer den Kleidern, die sie trugen. Und fast alle hatten eines gemeinsam, denn sie waren Opfer von Gewaltverbrechen. Doch was hatte dieser Mann mit ihr zu tun? War er nur zufällig hier? Oder hatte er sie her gebracht? Sie glaubte jedenfalls nicht, dass er für ihren Zustand verantwortlich war. Zumindest wirkte er nicht so, als würde er jeden Augenblick einen Knüppel aus seinem Sack holen, um damit auf sie einzuschlagen und die Kleine in seiner Gegenwart auch recht entspannt.
Und so erhob sich die Hausdame noch einmal und näherte sich dem ungleichen Paar. Unterwegs griff sie noch schnell nach einer Decke mit der Absicht sie dem Mädchen bei der nächsten Gelegenheit um die Schulter zu legen, sofern sie dies zuließ. „Hallo … braucht ihr Hilfe? Dann kommt schnell rein, ganz unauffällig diesen Gang entlang und dann die Treppe hinunter bis ihr ansteht.“ Sie wollte sich gerade abwenden, als sie noch einen weiteren potentiellen Gast erblickte. „Bitte keine Haustiere mitnehmen … das verstößt gegen die Hausordnung.“
Zumindest für einen Augenblick … denn just in diesem Moment öffnete sich die Türe. Ein Lufthauch wehte durch den Raum und zwang die Hausdame ihr Augenmerk in Richtung Türe zu richten. Dahinter stand ein Mann mittleren Alters von drahtiger Statur, sehr gepflegt. Daneben ein Mädchen, das so ziemlich das Gegenteil von ihm zu sein schien. Jung und ungewaschen schien sie mit zerschlissener Kleidung. Ansonsten sehr hübsch und von unsicherer Haltung. Sie biss sich auf die Lippen. Es war keine Seltenheit, dass sich Mädchen, wie sie hier her verirrten um Unterschlupf zu suchen. Zumeist kamen sie aus ärmlichen Verhältnissen, trugen kaum etwas mit sich, außer den Kleidern, die sie trugen. Und fast alle hatten eines gemeinsam, denn sie waren Opfer von Gewaltverbrechen. Doch was hatte dieser Mann mit ihr zu tun? War er nur zufällig hier? Oder hatte er sie her gebracht? Sie glaubte jedenfalls nicht, dass er für ihren Zustand verantwortlich war. Zumindest wirkte er nicht so, als würde er jeden Augenblick einen Knüppel aus seinem Sack holen, um damit auf sie einzuschlagen und die Kleine in seiner Gegenwart auch recht entspannt.
Und so erhob sich die Hausdame noch einmal und näherte sich dem ungleichen Paar. Unterwegs griff sie noch schnell nach einer Decke mit der Absicht sie dem Mädchen bei der nächsten Gelegenheit um die Schulter zu legen, sofern sie dies zuließ. „Hallo … braucht ihr Hilfe? Dann kommt schnell rein, ganz unauffällig diesen Gang entlang und dann die Treppe hinunter bis ihr ansteht.“ Sie wollte sich gerade abwenden, als sie noch einen weiteren potentiellen Gast erblickte. „Bitte keine Haustiere mitnehmen … das verstößt gegen die Hausordnung.“
- Vajdan Jaromer
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Sie wollte also folgen, das verdeutlichte ihre Haltung ganz zweifellos.
Gut, Vajdán würde kein Urteil fällen. Vielleicht interessierte sie sich auch einfach für Frauen, dass es die gleichgeschlechtliche Liebe bei Männern gab wusste er, und sicherlich hatte das auch vor dieser Welt nicht Halt gemacht. Ob es allerdings ein Tabu war, dazu fehlten ihm derzeit noch Anhaltspunkte. Er würde es beobachten müssen.
Und noch während er sich durch die Türe schob kam eine Dame auf ihn zu, zumindest wirkte sie deutlich damenhafter als die übrigen Vertreterinnen dieses Geschlechts, sie gab sofort Anweisungen, hängt dem Mädchen eine Deck um, ganz als gäbe es ein Standardvorgehen für den Fall, dass ein so junges Mädchen in ein Bordell kam. Und dieses Vorgehen beinhaltete eine Decke. Er zog eine Augenbraue hoch und sah ihr nach. Dann kehrte sein blick zu Faro zurück. Normalerweise folgte der ihm nicht in Gebäude, doch er mutmaßte, dass er auch gar nicht ihm folgte, das Tier schien einen Narren an dem Mädchen gefressen zu haben, so was doch diese Redensweise, auch wenn er nun, da er sie zerlegte nicht verstand, wie sie entstanden sein mochte.
"Faro, warte bitte draußen auf mich." erinnerte er das Tier streng.
Und der Hund pariere. Er schloss die Türe hinter ihm, seine Augen mussten sich erst an das gedämpfte Licht gewöhnen. Die Dunkelheit sollte wohl die Heimlichkeit unterstreichen, oder beruhigen? Oder wirkte das fehlen von Licht erotisierend auf Menschen? Tatsache war, dass alle Bordelle, die er kannte auf schlechte Lichtverhältnisse setzten.
Niemand stellte ihm Fragen nach dem Mädchen, also war es wohl auch nicht relevant. Umso besser.
Er blieb noch einen Moment ruhig stehen, die Hände auf dem Rücken, so war es seine Gewohnheit zu stehen, sein Blick neutral manchen mochte er dadurch ernst vorkommen, doch tatsächlich nahmen seine Augen jedes Detail auf, inspizierten die anwesenden Damen, versuchten einzuschätzen, welche von ihnen wohl seinen Vorstellungen am nächsten kommen würde, bis er schließlich mit seiner Musterung zur Dame des Hauses zurückkehrte.
Gut, Vajdán würde kein Urteil fällen. Vielleicht interessierte sie sich auch einfach für Frauen, dass es die gleichgeschlechtliche Liebe bei Männern gab wusste er, und sicherlich hatte das auch vor dieser Welt nicht Halt gemacht. Ob es allerdings ein Tabu war, dazu fehlten ihm derzeit noch Anhaltspunkte. Er würde es beobachten müssen.
Und noch während er sich durch die Türe schob kam eine Dame auf ihn zu, zumindest wirkte sie deutlich damenhafter als die übrigen Vertreterinnen dieses Geschlechts, sie gab sofort Anweisungen, hängt dem Mädchen eine Deck um, ganz als gäbe es ein Standardvorgehen für den Fall, dass ein so junges Mädchen in ein Bordell kam. Und dieses Vorgehen beinhaltete eine Decke. Er zog eine Augenbraue hoch und sah ihr nach. Dann kehrte sein blick zu Faro zurück. Normalerweise folgte der ihm nicht in Gebäude, doch er mutmaßte, dass er auch gar nicht ihm folgte, das Tier schien einen Narren an dem Mädchen gefressen zu haben, so was doch diese Redensweise, auch wenn er nun, da er sie zerlegte nicht verstand, wie sie entstanden sein mochte.
"Faro, warte bitte draußen auf mich." erinnerte er das Tier streng.
Und der Hund pariere. Er schloss die Türe hinter ihm, seine Augen mussten sich erst an das gedämpfte Licht gewöhnen. Die Dunkelheit sollte wohl die Heimlichkeit unterstreichen, oder beruhigen? Oder wirkte das fehlen von Licht erotisierend auf Menschen? Tatsache war, dass alle Bordelle, die er kannte auf schlechte Lichtverhältnisse setzten.
Niemand stellte ihm Fragen nach dem Mädchen, also war es wohl auch nicht relevant. Umso besser.
Er blieb noch einen Moment ruhig stehen, die Hände auf dem Rücken, so war es seine Gewohnheit zu stehen, sein Blick neutral manchen mochte er dadurch ernst vorkommen, doch tatsächlich nahmen seine Augen jedes Detail auf, inspizierten die anwesenden Damen, versuchten einzuschätzen, welche von ihnen wohl seinen Vorstellungen am nächsten kommen würde, bis er schließlich mit seiner Musterung zur Dame des Hauses zurückkehrte.
Eine Decke. Eine kuschelig weiche, warme Decke.
Vielleicht hatte ihr Bruder es doch nicht schlecht mit ihm gemeint.
Sindra knickste. „D-Danke.“, stotterte sie, von der Freundlichkeit der Hausherrin ebenso überrumpelt wie von deren exotischen Aussehen. Sie war schön….so schön…. Die Kleine starrte regelrecht.
„Ich bin nicht wegen Hilfe hier. Aber ich Danke ganz herzlich für euer Angebot.“
Das Mädchen strahlte sie an. Warum redete man so abfällig von Freudenhäusern?
Das Licht. Die Einrichtung. Die Frauen hier.
„Mein Bruder wollte mich hierherbringen.“, erklärte sie leise. Dass es mehr als einen Puff geben konnte, auf die Idee kam das Wesen nicht. „Und ich wollte herausfinden, ob er es gut oder bös mit mir gemeint hat. Darf ich mich hier umsehen?“, fragte sie und sah mit großen Kulleraugen zu Madame Selina hoch.
Der kleinen schlug das Herz bis zum Halse. Es wäre wirklich schade, wenn die Dame sie wegschicken würde.
Vielleicht hatte ihr Bruder es doch nicht schlecht mit ihm gemeint.
Sindra knickste. „D-Danke.“, stotterte sie, von der Freundlichkeit der Hausherrin ebenso überrumpelt wie von deren exotischen Aussehen. Sie war schön….so schön…. Die Kleine starrte regelrecht.
„Ich bin nicht wegen Hilfe hier. Aber ich Danke ganz herzlich für euer Angebot.“
Das Mädchen strahlte sie an. Warum redete man so abfällig von Freudenhäusern?
Das Licht. Die Einrichtung. Die Frauen hier.
„Mein Bruder wollte mich hierherbringen.“, erklärte sie leise. Dass es mehr als einen Puff geben konnte, auf die Idee kam das Wesen nicht. „Und ich wollte herausfinden, ob er es gut oder bös mit mir gemeint hat. Darf ich mich hier umsehen?“, fragte sie und sah mit großen Kulleraugen zu Madame Selina hoch.
Der kleinen schlug das Herz bis zum Halse. Es wäre wirklich schade, wenn die Dame sie wegschicken würde.
- Madame Salina
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Salina lächelte behutsam, als das Mädchen sich bei ihr bedankte. Es war herzerwärmend. Zwar sah die junge Dame aus, als wäre sie in einem heiratsfähigem Alter, jedoch wirkte es eher wie ein unschuldiges Kind. Nichts desto trotz wollte es keine Hilfe oder zumindest nicht die, die sie sich zunächst erdacht hatte. Als es jedoch meinte, sein Bruder wollte es her bringen senkte sich ihr Blick.
„Tatsächlich?“ So etwas in der Art kam ihr bekannt vor. Ein Bruder, der seine Schwester zum Anschaffen schickte und sich selbst daran bereicherte. Etwas, das sie nicht zu beurteilen versuchte. Manche Bürger lebten nun mal in ärmlichen Verhältnissen und eine Arbeit wie diese brachte im Gegensatz zu schuften auf einem Acker eine Menge an Geld ein. Doch anders als bei den meisten Frauen schien dieses Kind nicht zu wissen, worauf sie sich hierbei einließ. Einem anderen Bordellbesitzer dürfte dieser Umstand vielleicht egal sein, solange sie tat, was er verlangte, doch Salina sah dies ein wenig anders. Sie hatte schon zu viele gebrochene Mädchen gesehen. Sie wollte nicht noch eines erschaffen.
„Dann richte ihm doch einen schönen Gruß aus … er kann gerne selbst herkommen und uns seine Dienste zur Verfügung stellen, wenn er scharf auf ein paar Kronen ist.“, antwortete sie schnippisch und richtete ihr Augenmerk auf den Mann der abgesehen von der Zurechtweisung des Hundes ungewöhnlich still und teilnahmslos zu sein schien. Aber doch irgendwie so wirkte, als würde er dazu gehören. So sah sie ihm direkt in die Augen, ehe sie zu einer Frage ansetzte: „Und welche Rolle spielt ihr in dieser Angelegenheit?“ Zeigte sich da irgendeine Regung? Ein Stirnrunzeln? Ein Zucken?
„Tatsächlich?“ So etwas in der Art kam ihr bekannt vor. Ein Bruder, der seine Schwester zum Anschaffen schickte und sich selbst daran bereicherte. Etwas, das sie nicht zu beurteilen versuchte. Manche Bürger lebten nun mal in ärmlichen Verhältnissen und eine Arbeit wie diese brachte im Gegensatz zu schuften auf einem Acker eine Menge an Geld ein. Doch anders als bei den meisten Frauen schien dieses Kind nicht zu wissen, worauf sie sich hierbei einließ. Einem anderen Bordellbesitzer dürfte dieser Umstand vielleicht egal sein, solange sie tat, was er verlangte, doch Salina sah dies ein wenig anders. Sie hatte schon zu viele gebrochene Mädchen gesehen. Sie wollte nicht noch eines erschaffen.
„Dann richte ihm doch einen schönen Gruß aus … er kann gerne selbst herkommen und uns seine Dienste zur Verfügung stellen, wenn er scharf auf ein paar Kronen ist.“, antwortete sie schnippisch und richtete ihr Augenmerk auf den Mann der abgesehen von der Zurechtweisung des Hundes ungewöhnlich still und teilnahmslos zu sein schien. Aber doch irgendwie so wirkte, als würde er dazu gehören. So sah sie ihm direkt in die Augen, ehe sie zu einer Frage ansetzte: „Und welche Rolle spielt ihr in dieser Angelegenheit?“ Zeigte sich da irgendeine Regung? Ein Stirnrunzeln? Ein Zucken?
- Vajdan Jaromer
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Vajdán zeiget tatsächlich ein Lächeln, vielfach eingeübt und fein korrigiert.
Nichts daran war echt, aber in der Regel reichte es.
"Ich war lediglich zufällig zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Ich bin geschäftlich in der Stadt und durchaus daran interessiert euer Kunde zu werden."
Und er hörte zu.
Das Mädchen erklärte, dass ihr Bruder sie an dieser - oder an ein - Bordell hatte verkaufen wollen und die Dame des Hauses stellte sogleich die richtigen Fragen - oder besser gab die richtigen Antworten.
die Tatsache, dass sie ohne den Bruder hier war ließ darauf schließen dass irgendetwas geschehen war. Oder war sie tatsächlich so naiv, alleine herzukommen? Es war also zumindest nicht nötig, selbst ein Verhör zu beginnen, immerhin hatte er auch keinerlei Befugnisse, wurde er nun hier aktiv konnte das nur Ärger bedeuten.
Nichts daran war echt, aber in der Regel reichte es.
"Ich war lediglich zufällig zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Ich bin geschäftlich in der Stadt und durchaus daran interessiert euer Kunde zu werden."
Und er hörte zu.
Das Mädchen erklärte, dass ihr Bruder sie an dieser - oder an ein - Bordell hatte verkaufen wollen und die Dame des Hauses stellte sogleich die richtigen Fragen - oder besser gab die richtigen Antworten.
die Tatsache, dass sie ohne den Bruder hier war ließ darauf schließen dass irgendetwas geschehen war. Oder war sie tatsächlich so naiv, alleine herzukommen? Es war also zumindest nicht nötig, selbst ein Verhör zu beginnen, immerhin hatte er auch keinerlei Befugnisse, wurde er nun hier aktiv konnte das nur Ärger bedeuten.
„Den Herrn kenn ich nicht.“ Sie lächelte entschuldigend zu ihm hoch. „Ich fand nur seinen Hund so toll.“
Dann sah sie zu Boden und schluckte. Es brauchte zwei Anläufe, bis sie es schaffte weiterzusprechen.
„Mein Bruder ist tot, Mylady.“
Sie weinte nicht. Sie schluchzte nicht. Sie brach nicht zusammen. Aber man konnte sehen, dass sie mit sich rang.
Das war keine Kunst. Die Kleine, dessen Erinnerungen es in sich trug und deren Gefühle sie ansatzweise hatte kennenlernen dürfen, war tatsächlich durcheinander.
Und das konnte es hervorragend für diese Situation nutzen.
Dann sah sie zu Boden und schluckte. Es brauchte zwei Anläufe, bis sie es schaffte weiterzusprechen.
„Mein Bruder ist tot, Mylady.“
Sie weinte nicht. Sie schluchzte nicht. Sie brach nicht zusammen. Aber man konnte sehen, dass sie mit sich rang.
Das war keine Kunst. Die Kleine, dessen Erinnerungen es in sich trug und deren Gefühle sie ansatzweise hatte kennenlernen dürfen, war tatsächlich durcheinander.
Und das konnte es hervorragend für diese Situation nutzen.
- Madame Salina
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Konnte es tatsächlich sein, dass sie bei beiden gleich so in ein Fettnäpfchen trat? Ja … natürlich. Die Realität bewies dies eindeutig, die Geister trieben wieder einen Schabernack mit ihr der peinlicher gar nicht ausgehen konnte. „Oh … das ist mir jetzt ein wenig unangenehm.“ Betroffen blickte sie zu Boden, dann wieder zu dem Mann. Die Art, wie er das sagte … als würde er gleich irgendwo einen Kaufvertrag unterschreiben wollen. Möglicherweise ein Geschäftsmann von hohem Stand. Auf jeden Fall schien er ein Kopfmensch zu sein. „Ihr seid stets willkommen in unserem Etablissement. Seht euch ruhig um. Habt ihr bestimmte Vorlieben? Wir haben für jeden Geschmack etwas dabei.“
Dann widmete sie sich wieder dem Mädchen. „Mein Beileid ...“ Betroffen legte sie eine Hand auf seine Schulter, denn auch sie hatte vor kurzem einen Verlust zu betrauern. Möglicherweise war das Bordell wohl die einzige Möglichkeit für sie um durch die Runden zu kommen. Doch hier an einem Ort der Lust wollte sie da nicht weiter in die Tiefe gehen. „Hör zu … ich schlage vor, wir gehen erst einmal irgendwo hin, wo es ruhiger ist. Dann machen wir dich erst einmal ein wenig frisch und können ungestört reden. Was hältst du davon?“
Dann widmete sie sich wieder dem Mädchen. „Mein Beileid ...“ Betroffen legte sie eine Hand auf seine Schulter, denn auch sie hatte vor kurzem einen Verlust zu betrauern. Möglicherweise war das Bordell wohl die einzige Möglichkeit für sie um durch die Runden zu kommen. Doch hier an einem Ort der Lust wollte sie da nicht weiter in die Tiefe gehen. „Hör zu … ich schlage vor, wir gehen erst einmal irgendwo hin, wo es ruhiger ist. Dann machen wir dich erst einmal ein wenig frisch und können ungestört reden. Was hältst du davon?“
- Vajdan Jaromer
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- Registriert: Freitag 18. Februar 2022, 13:31
- Lebenslauf: Vájdan
Auch Vajdán hob eine Augenbraue als sie davon sprach, dass ihr Bruder tot war.
Die Dame des Hauses drückte ihr ihr Beileid aus. Nun sprang bei ihm jedoch der Ermittlersinn an.
"Was ist ihm geschehen? Es scheint nicht nciht lange her zu sein?"
Die Dame vor ihm erkundigte sich in der Zwischenzeit nach seinen Vorlieben.
"Ich bin nciht wählerisch, wenn es um das Aussehen geht. Allerdings..." es war keine dramatische Pause, die er machte, es lag ihm nicht daran, die Spannung zu steigern, er wollte sich allerdings ihrer ungeteilten Aufmerksamkeit sicher sein, denn er wiederholte nicht gerne und sie schickte sich bereits an, mit dem Mädchen in eines der Hinterzimmer zu gehen.
"...verwahre ich mich dagegen, dass sie mir etwas vorspielt. Die Frau muss ernsthaft bei der Sache sein. Sie wird es auch sicherlich nicht bereuen. Seid versichert, ich würde es merken. ich werde allerdings auch nicht über den Preis verhandeln. Nennt ihn solange er vernünftig ist und ich bezahle ihn auch. Und wenn ich zufrieden bin komme ich wieder."
Er klang tatsächlich nach einer Vertragsvereinbarung. Aber er wusste einfach nciht, wie er sich anders als präzise ausdrücken sollte.
Die Dame des Hauses drückte ihr ihr Beileid aus. Nun sprang bei ihm jedoch der Ermittlersinn an.
"Was ist ihm geschehen? Es scheint nicht nciht lange her zu sein?"
Die Dame vor ihm erkundigte sich in der Zwischenzeit nach seinen Vorlieben.
"Ich bin nciht wählerisch, wenn es um das Aussehen geht. Allerdings..." es war keine dramatische Pause, die er machte, es lag ihm nicht daran, die Spannung zu steigern, er wollte sich allerdings ihrer ungeteilten Aufmerksamkeit sicher sein, denn er wiederholte nicht gerne und sie schickte sich bereits an, mit dem Mädchen in eines der Hinterzimmer zu gehen.
"...verwahre ich mich dagegen, dass sie mir etwas vorspielt. Die Frau muss ernsthaft bei der Sache sein. Sie wird es auch sicherlich nicht bereuen. Seid versichert, ich würde es merken. ich werde allerdings auch nicht über den Preis verhandeln. Nennt ihn solange er vernünftig ist und ich bezahle ihn auch. Und wenn ich zufrieden bin komme ich wieder."
Er klang tatsächlich nach einer Vertragsvereinbarung. Aber er wusste einfach nciht, wie er sich anders als präzise ausdrücken sollte.
„Danke.“, murmelte die Kleine.
„Es war vor ein paar Tagen.“, sie räusperte sich. „Wir waren auf dem Weg hierher. Wir gerieten in ein Lager Deserteure….“ Sie verstummte, schluckte, sah zu Boden
„Sie haben mich geschnappt. Mein Bruder floh. Sie haben ihn wohl doch noch geschnappt, denn er kam nicht um mir zu helfen.“
Der Wechsler war dem jungen Mann als erstes begegnet. Er hatte ihn kopiert und so erfahren, was wirklich geschehen war. Der Junge hatte die Schwester den Deserteuren überlassen um seine eigene Haut zu retten. Doch als er später auch das Mädchen kopierte, hatte diese sich an der Überzeugung festgehalten, ihr Bruder käme zurück. Zumindest bis sie in den Armen des Wesens an dem verstarb, was die Deserteure ihr angetan hatte.
Aus der Mischung dieser beiden Erinnerungen mischte der Doppler sich eine Geschichte, die halbwegs plausibel erschien.
Der einzige der die richtige Geschichte wusste war Reuven. Und wegen dem war sie hier.
Sie wollte die Mädchen genauer ansehen.
Schüchtern lächelnd sah sie zu Madame Salina. Ihre Gestalt gefiel ihr besonders, aber der Wechsler hatte das seltsame Gefühl, die Lady nicht recht kopieren zu können. Seltsam. Aber es beließ es dabei. Vielleicht eines der anderen Mädchen.
„Mylady.“, sie knickste. „Ich wäre sehr erfreut, wenn ihr mich herum führen würdet. Vielleicht ist das ja wirklich der richtige Ort für mich. Es ist so schön hier. Und warm. Und ihr seid so freundlich. Und soooo hübsch….“
„Es war vor ein paar Tagen.“, sie räusperte sich. „Wir waren auf dem Weg hierher. Wir gerieten in ein Lager Deserteure….“ Sie verstummte, schluckte, sah zu Boden
„Sie haben mich geschnappt. Mein Bruder floh. Sie haben ihn wohl doch noch geschnappt, denn er kam nicht um mir zu helfen.“
Der Wechsler war dem jungen Mann als erstes begegnet. Er hatte ihn kopiert und so erfahren, was wirklich geschehen war. Der Junge hatte die Schwester den Deserteuren überlassen um seine eigene Haut zu retten. Doch als er später auch das Mädchen kopierte, hatte diese sich an der Überzeugung festgehalten, ihr Bruder käme zurück. Zumindest bis sie in den Armen des Wesens an dem verstarb, was die Deserteure ihr angetan hatte.
Aus der Mischung dieser beiden Erinnerungen mischte der Doppler sich eine Geschichte, die halbwegs plausibel erschien.
Der einzige der die richtige Geschichte wusste war Reuven. Und wegen dem war sie hier.
Sie wollte die Mädchen genauer ansehen.
Schüchtern lächelnd sah sie zu Madame Salina. Ihre Gestalt gefiel ihr besonders, aber der Wechsler hatte das seltsame Gefühl, die Lady nicht recht kopieren zu können. Seltsam. Aber es beließ es dabei. Vielleicht eines der anderen Mädchen.
„Mylady.“, sie knickste. „Ich wäre sehr erfreut, wenn ihr mich herum führen würdet. Vielleicht ist das ja wirklich der richtige Ort für mich. Es ist so schön hier. Und warm. Und ihr seid so freundlich. Und soooo hübsch….“
- Madame Salina
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- Registriert: Samstag 21. Mai 2022, 20:41
- Lebenslauf:
Nur am Rande vernahm die Succubus jene Gespräche über den Bruder des Mädchens, doch sie sagte nichts. Nicht, weil es sie nicht interessierte. Eher hatte sie gelernt in solchen Fällen eine gewisse Diskretion zu wahren und lediglich zuzuhören und da zu sein, wenn die Betroffene von selbst so weit war ihr zu vertrauen. Es stand ihr nicht zu allzu tief in Wunden zu bohren und allzu genau musste sie es auch nicht wissen.
Der Mann indessen berichtete recht ruhig von seinen Wünschen, so als wäre es etwas vollkommen belangloses. „Also sollte es eine Frau sein... das schränkt es schon etwas ein.“, stellte sie nüchtern fest und versuchte sich ein Lachen zu verkneifen. Natürlich sollte sie ihm nichts vorspielen, wer wollte das schon? Gut, den meisten Männern war es ziemlich egal, was die Frau dabei empfand, Hauptsache sie bekamen das wofür sie bezahlten. Andere wiederum suchten eine Art Mutterersatz, der ihnen Liebe schenkte und sich um seine Bedürfnisse kümmerte. Aber eine Prostituierte, die tatsächlich große Lust empfand in einer Tätigkeit, die für sie so alltäglich war, wie für andere Schuhe zu binden, das kam nicht so oft vor. Da musste der Kunde schon etwas ganz Besonderes sein. Allerdings gab es auch Nymphomanen unter ihren Mädchen dessen sexueller Energie sie sich nicht selten bediente und auch sie selbst fiel immer wieder ihrer Lust anheim. Sie sah ihn an, ein bisschen neugierig war sie dann doch, ob und wie dieser steif wirkende Mann sich im Bett so machte. „Nun ja … da gibt es schon so einige. Allerdings … könnten wir auch eine kleine Orgie veranstalten.“ Sie schürzte die Lippen. „Nur um sicher zu gehen, dass sie Lust nicht abhanden kommt.“
Zurück zum Mädchen … das Angebot wo hin zu gehen, wo es ruhiger war und erst einmal zu reden wurde gänzlich ausgeschlagen. Stattdessen wollte es abermals herum geführt werden. In einem Bordell … kurz nachdem ihr Bruder verstorben war. Dies sprach sie in einem ungewöhnlich belanglosen Ton. Ein seltsames Gefühl kam in der Hausdame hoch und setzte sich in ihrem Nacken fest. Irgendwas stimmte hier nicht! Warum war sie so erpicht auf eine Führung? Salina lächelte kurz, doch dieses Lächeln erreichte ihre Augen nicht. Die Art, wie die Kleine zu schmeicheln versuchte wirkte ein wenig, wie ein Manipulationsversuch … und sie kannte ähnliche Tricks von ihren Kolleginnen bei dem Versuch ihren Kunden Geheimnisse zu entlocken.
„Nun ja … bevor ich das tue solltest du eines wissen. Das hier ist keine Herberge und schon gar kein Obdachlosenheim.“ Sie machte eine kurze Pause, denn die nächsten Worte musste sie mit Bedacht wählen. „Dein Erscheinungsbild könnte meine Kunden verunsichern und vermuten lassen, ich würde meine Mädchen verwahrlosen lassen.“ Sie atmete noch einmal tief durch. „Willst du dich nicht doch lieber ein wenig ausruhen oder ein Bad nehmen?“ Falls nicht, musste sie sich wohl eine gute Ausrede einfallen lassen. So mancher Kunde könnte dies auch anziehend finden. Auch ein Grund sie von ihnen vorerst fern zu halten, sofern ihre Geschichte stimmte und sie war, wofür sie sich ausgab.
Der Mann indessen berichtete recht ruhig von seinen Wünschen, so als wäre es etwas vollkommen belangloses. „Also sollte es eine Frau sein... das schränkt es schon etwas ein.“, stellte sie nüchtern fest und versuchte sich ein Lachen zu verkneifen. Natürlich sollte sie ihm nichts vorspielen, wer wollte das schon? Gut, den meisten Männern war es ziemlich egal, was die Frau dabei empfand, Hauptsache sie bekamen das wofür sie bezahlten. Andere wiederum suchten eine Art Mutterersatz, der ihnen Liebe schenkte und sich um seine Bedürfnisse kümmerte. Aber eine Prostituierte, die tatsächlich große Lust empfand in einer Tätigkeit, die für sie so alltäglich war, wie für andere Schuhe zu binden, das kam nicht so oft vor. Da musste der Kunde schon etwas ganz Besonderes sein. Allerdings gab es auch Nymphomanen unter ihren Mädchen dessen sexueller Energie sie sich nicht selten bediente und auch sie selbst fiel immer wieder ihrer Lust anheim. Sie sah ihn an, ein bisschen neugierig war sie dann doch, ob und wie dieser steif wirkende Mann sich im Bett so machte. „Nun ja … da gibt es schon so einige. Allerdings … könnten wir auch eine kleine Orgie veranstalten.“ Sie schürzte die Lippen. „Nur um sicher zu gehen, dass sie Lust nicht abhanden kommt.“
Zurück zum Mädchen … das Angebot wo hin zu gehen, wo es ruhiger war und erst einmal zu reden wurde gänzlich ausgeschlagen. Stattdessen wollte es abermals herum geführt werden. In einem Bordell … kurz nachdem ihr Bruder verstorben war. Dies sprach sie in einem ungewöhnlich belanglosen Ton. Ein seltsames Gefühl kam in der Hausdame hoch und setzte sich in ihrem Nacken fest. Irgendwas stimmte hier nicht! Warum war sie so erpicht auf eine Führung? Salina lächelte kurz, doch dieses Lächeln erreichte ihre Augen nicht. Die Art, wie die Kleine zu schmeicheln versuchte wirkte ein wenig, wie ein Manipulationsversuch … und sie kannte ähnliche Tricks von ihren Kolleginnen bei dem Versuch ihren Kunden Geheimnisse zu entlocken.
„Nun ja … bevor ich das tue solltest du eines wissen. Das hier ist keine Herberge und schon gar kein Obdachlosenheim.“ Sie machte eine kurze Pause, denn die nächsten Worte musste sie mit Bedacht wählen. „Dein Erscheinungsbild könnte meine Kunden verunsichern und vermuten lassen, ich würde meine Mädchen verwahrlosen lassen.“ Sie atmete noch einmal tief durch. „Willst du dich nicht doch lieber ein wenig ausruhen oder ein Bad nehmen?“ Falls nicht, musste sie sich wohl eine gute Ausrede einfallen lassen. So mancher Kunde könnte dies auch anziehend finden. Auch ein Grund sie von ihnen vorerst fern zu halten, sofern ihre Geschichte stimmte und sie war, wofür sie sich ausgab.
Die Kleine sah an sich herunter. "Ich könnte mir neue Kleidung besorgen, mich waschen und morgen wiederkommen?" Sie lächelte bittend. Ihre Augen wirkten traurig, aber das schien nicht daran zu liegen, dass sie heute vielleicht doch keine Führung bekommen würde.
Vielmehr ahnte sie, dass sie ihr Blatt nicht weiter überreizen sollte. Morgen war auch noch ein Tag.
Vielmehr ahnte sie, dass sie ihr Blatt nicht weiter überreizen sollte. Morgen war auch noch ein Tag.
- Vajdan Jaromer
- Spieler Level 1
- Beiträge: 92
- Registriert: Freitag 18. Februar 2022, 13:31
- Lebenslauf: Vájdan
Aus dem Schauspiel um das Mädchen wurde Vajdán bei weitem nicht schlau. Sie war voller Wiedersprüche.
Einerseits das unbedarfte Mädchen, aber sie stand in einem Bordell und wollte ...was auch immer sehen. Er hatte sie ja draußen erlebt, bei dem Hund, wie ein Kind, und hier... Ohne zu ahnen hätte er der Dame des Hauses wohl zugestimmt. Etwas war ganz und gar nicht normal an ihr.
Auch ihre Ausdrucksweise schien nicht zu dem abgerissenen Erscheinungsbild zu passen. Sie drückt sich ganz eindeutig zu differenziert aus.
Jemand hatte sie geschnappt, Deserteure. Dass marodierende Gruppen immer wieder Probleme machten war bekannt. Sprach sie die Wahrheit? Er würde es nicht erfahren, ohne seine eigene Magie auszubreiten, aber das war nicht ohne Risiko. Mit normalen Mitteln war diese junge Frau nicht zu lesen.
Er war versucht, ihr anzubieten, ihr behilflich zu sein, sollte sie ein Verbrechen anzeigen zu wollen, aber das hatte er bereits lernen müssen, dass gerade diese Art Verbrechen selten einen Kläger fand und dass noch seltener Täter festgesetzt werden konnten. Was außerhalb der Stadtmauern stattfand blieb auch meist außerhalb der Stadtmauern. Seine Befugnisse endeten dort.
Dabei ging beinahe das Angebot der Dame unter. Dass es Angestellte gab, die seine Forderung erfüllen konnten, und die Idee, eine Orgie zu veranstalten. er musterte sie eine Weile, als hab sie ihm eben einen Plan unterbreitet, wie man die Verbrechensrate langfristig senken konnte. Es war durchaus verlockend, aber er wußte auch, begann er einmal damit, das Level an Emotionen hochzusetzen würde er auch in Zukunft bald eine höhere Dosis brauchen, das war das Problem mit Rauschmitteln.
"Derzeit nicht aber habt Dank für das Ang..."
Und dann schiene die Befugnisse ihn einzuholen...
"...ebot." Er beendete den Satz noch als der abgerissene und stinkende junge Mann ins das Etablissement gestolpert kam. Man roch das Blut an ihm und den Dreck der Straße und mangender Körperhygiene. Einer der Desserteure?
Einerseits das unbedarfte Mädchen, aber sie stand in einem Bordell und wollte ...was auch immer sehen. Er hatte sie ja draußen erlebt, bei dem Hund, wie ein Kind, und hier... Ohne zu ahnen hätte er der Dame des Hauses wohl zugestimmt. Etwas war ganz und gar nicht normal an ihr.
Auch ihre Ausdrucksweise schien nicht zu dem abgerissenen Erscheinungsbild zu passen. Sie drückt sich ganz eindeutig zu differenziert aus.
Jemand hatte sie geschnappt, Deserteure. Dass marodierende Gruppen immer wieder Probleme machten war bekannt. Sprach sie die Wahrheit? Er würde es nicht erfahren, ohne seine eigene Magie auszubreiten, aber das war nicht ohne Risiko. Mit normalen Mitteln war diese junge Frau nicht zu lesen.
Er war versucht, ihr anzubieten, ihr behilflich zu sein, sollte sie ein Verbrechen anzeigen zu wollen, aber das hatte er bereits lernen müssen, dass gerade diese Art Verbrechen selten einen Kläger fand und dass noch seltener Täter festgesetzt werden konnten. Was außerhalb der Stadtmauern stattfand blieb auch meist außerhalb der Stadtmauern. Seine Befugnisse endeten dort.
Dabei ging beinahe das Angebot der Dame unter. Dass es Angestellte gab, die seine Forderung erfüllen konnten, und die Idee, eine Orgie zu veranstalten. er musterte sie eine Weile, als hab sie ihm eben einen Plan unterbreitet, wie man die Verbrechensrate langfristig senken konnte. Es war durchaus verlockend, aber er wußte auch, begann er einmal damit, das Level an Emotionen hochzusetzen würde er auch in Zukunft bald eine höhere Dosis brauchen, das war das Problem mit Rauschmitteln.
"Derzeit nicht aber habt Dank für das Ang..."
Und dann schiene die Befugnisse ihn einzuholen...
"...ebot." Er beendete den Satz noch als der abgerissene und stinkende junge Mann ins das Etablissement gestolpert kam. Man roch das Blut an ihm und den Dreck der Straße und mangender Körperhygiene. Einer der Desserteure?
- Reuven von Sorokin
- Spieler Level 4
- Beiträge: 574
- Registriert: Mittwoch 12. Januar 2022, 18:38
- Lebenslauf: Reuven
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von/nach: die Straßen der Stadt - ins Bordell
Datum: 17. September 1277, später Nachmittag/früher Abend
betrifft: ggf. Dahlia, ansonsten wer will
-------------------------------------------------------------
Der Junge hatte recht behalten, er fand den Hund.
Vor einem Bordell. Ausgerechnet. Er gab dem Jungen ein paar Münzen, damit der schnell verschwand, der ahnte das wohl und ließ seinen Blick demonstrativ zur Türe des Etablissements wandern, als würde er es missbilligen. Als wüsste er i seinem Alter bereits, was dass war. Aber natürlich, auf der Straße wurde man schnell erwachsen.
Aber Verdammt, wer hatte ihm schon vorzuschreiben, ob er sich in einem Hurenhaus abreagierte oder nicht?
Er schämte sich nicht dafür, aber seine Befürchtung, Sindra könnte aus irgendwelchen obskuren Gründen doch versuchen, sich dort einen Platz zu suchen nahmen überhand und plötzlich hatte er es eilig. Noch ein paar Münzen wechselten den Besitzer und der Junge zog schließlich Leine.
Vorsichtig beugte der Hexer sich zu dem Hund hinab, bereit, ihn mit Axii zu beruhigen. Immerhin blutete er immer noch, es konnte gut sein, dass das Tier zuschnappte. Aber er war ruhig, erstaunlich ruhig, ließ den Hexer nahe heran und erlaubte es, dass der schnupperte, während auch das Tier die Nase hob und witterte.
Reuven atmete tief durch.
Wenn nicht alles täuschte haftete dem Hund tatsächlich ihr Geruch an, neben einem interessanten würzigen Aroma.
Ein sehr gepflegtes Tier, wenn es nicht wie die meisten nach nassem Hund stank.
Wie viele ähnliche Tiere es gab wagte er nicht zu schätzen, aber es war ganz offenbar das richtige.
Er richtete sich auf, noch immer eine Hand unter der Achsel auf die Wunde gepresst. Sie musste genäht werden, gesäubert, er stank sicher schon wieder wie etwas, das aus einem vor drei Tagen erschlagenen Ertrunkenen gekrochen war.
Egal. Wenn sie wirklich da drin war...
Er straffte sich und trat durch die Türe.
Und musste gar nicht lange suchen.
Sie stand da... bei ihr war eine interessante Erscheinung, vermutlich die Herrin über dieses Etablissement.
Und ein großer gepflegter Herr.
Sein Geruch war es, der an dem Hund haftete. Und auch wenn auch sein Geruchssinn eingeschränkt war, er konnte noch immer erkennen, dass der Mann bis auf den würzigen Duft kaum eigenen Körpergeruch aussendete, dafür brachte er sein Medaillon zum vibrieren. Was war heute nur los?
Stolperte er jetzt von einem Ärger in den nächsten?
Doch vorerst war er erleichtert, sindra zu sehen. Jemand hatte ihr eine Decke umgehängt...
Er musste den Herren wohl einen Moment zu lange skeptisch gemustert haben ehe er sich Sindra zuwandte.
"Da bist du ja... Ich habe dich in der ganzen Stadt gesucht..." Natürlich gelang es dem Hexer nicht, die Erleichterung auch zu zeigen, weswegen sich seine Worte wohl ein wenig ungehalten anhörten.
Was wohl den Großgewachsenen zu folgender Bemerkung animierte...
von/nach: die Straßen der Stadt - ins Bordell
Datum: 17. September 1277, später Nachmittag/früher Abend
betrifft: ggf. Dahlia, ansonsten wer will
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Der Junge hatte recht behalten, er fand den Hund.
Vor einem Bordell. Ausgerechnet. Er gab dem Jungen ein paar Münzen, damit der schnell verschwand, der ahnte das wohl und ließ seinen Blick demonstrativ zur Türe des Etablissements wandern, als würde er es missbilligen. Als wüsste er i seinem Alter bereits, was dass war. Aber natürlich, auf der Straße wurde man schnell erwachsen.
Aber Verdammt, wer hatte ihm schon vorzuschreiben, ob er sich in einem Hurenhaus abreagierte oder nicht?
Er schämte sich nicht dafür, aber seine Befürchtung, Sindra könnte aus irgendwelchen obskuren Gründen doch versuchen, sich dort einen Platz zu suchen nahmen überhand und plötzlich hatte er es eilig. Noch ein paar Münzen wechselten den Besitzer und der Junge zog schließlich Leine.
Vorsichtig beugte der Hexer sich zu dem Hund hinab, bereit, ihn mit Axii zu beruhigen. Immerhin blutete er immer noch, es konnte gut sein, dass das Tier zuschnappte. Aber er war ruhig, erstaunlich ruhig, ließ den Hexer nahe heran und erlaubte es, dass der schnupperte, während auch das Tier die Nase hob und witterte.
Reuven atmete tief durch.
Wenn nicht alles täuschte haftete dem Hund tatsächlich ihr Geruch an, neben einem interessanten würzigen Aroma.
Ein sehr gepflegtes Tier, wenn es nicht wie die meisten nach nassem Hund stank.
Wie viele ähnliche Tiere es gab wagte er nicht zu schätzen, aber es war ganz offenbar das richtige.
Er richtete sich auf, noch immer eine Hand unter der Achsel auf die Wunde gepresst. Sie musste genäht werden, gesäubert, er stank sicher schon wieder wie etwas, das aus einem vor drei Tagen erschlagenen Ertrunkenen gekrochen war.
Egal. Wenn sie wirklich da drin war...
Er straffte sich und trat durch die Türe.
Und musste gar nicht lange suchen.
Sie stand da... bei ihr war eine interessante Erscheinung, vermutlich die Herrin über dieses Etablissement.
Und ein großer gepflegter Herr.
Sein Geruch war es, der an dem Hund haftete. Und auch wenn auch sein Geruchssinn eingeschränkt war, er konnte noch immer erkennen, dass der Mann bis auf den würzigen Duft kaum eigenen Körpergeruch aussendete, dafür brachte er sein Medaillon zum vibrieren. Was war heute nur los?
Stolperte er jetzt von einem Ärger in den nächsten?
Doch vorerst war er erleichtert, sindra zu sehen. Jemand hatte ihr eine Decke umgehängt...
Er musste den Herren wohl einen Moment zu lange skeptisch gemustert haben ehe er sich Sindra zuwandte.
"Da bist du ja... Ich habe dich in der ganzen Stadt gesucht..." Natürlich gelang es dem Hexer nicht, die Erleichterung auch zu zeigen, weswegen sich seine Worte wohl ein wenig ungehalten anhörten.
Was wohl den Großgewachsenen zu folgender Bemerkung animierte...
Zuletzt geändert von Reuven von Sorokin am Montag 13. Juni 2022, 21:11, insgesamt 1-mal geändert.
- Vajdan Jaromer
- Spieler Level 1
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- Registriert: Freitag 18. Februar 2022, 13:31
- Lebenslauf: Vájdan
"Ist er einer der Deserteure?" fragte Vajdán nur kühl. Er schien zunächst unbewaffnet, aber von irgendwoher waren plötzlich zwei kleine Dolche in seine Hände gewandert, vermutlich hatten sie hinten in seinem Gürtel gesteckt. Und er war bereit, alles zu tun um den Mann, der unversehens blutüberströmt hereingestolpert war zu überwältigen und festzusetzen.
Mit seiner Augenklappe passte er durchaus in das Bild des Täters, und vielleicht hatte sich der Bruder verteidigt.
Ein Wort des Mädchens würde genügen und der Fremde würde ein Kostprobe seiner Fähigkeiten bekommen.
Mit seiner Augenklappe passte er durchaus in das Bild des Täters, und vielleicht hatte sich der Bruder verteidigt.
Ein Wort des Mädchens würde genügen und der Fremde würde ein Kostprobe seiner Fähigkeiten bekommen.