Richtung Vegelbud Anwesen

Der Landstrich im Pontar Delta und südlich von Nowigrad wird 'Grashügel' genannt, diese grenzen an Graufeld, bereits ein Teil von Velen.
Südöstlich des Pontar liegen die Sturmfelder.
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Sindra
Spieler Level 3
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Beiträge: 312
Registriert: Donnerstag 9. Juni 2022, 11:16
Lebenslauf:

Falsch. Es lief alles falsch.
Und sie wusste auch, warum. Zumindest ging sie davon aus, so beeinflussbar und durcheinander wie ihre Gedanken in diesem Moment waren.
Sie sah noch einmal zu Reuven. Jetzt konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten, streckte sich und drückte ihm blitzschnelleinen Kuss auf den Mundwinkel.
Noch ein kurzes Zögern, dann wirbelte sie herum, tauchte unter greifenden Händen und rudernden Armen durch, lief los, umrundete die, die ihr im Wege standen wieselflink. Klein sein hatte endlich einmal einen Vorteil.
Sie lief. Ließ sich nicht aufhalten. Rannte, sprang über Unterholz, immer tiefer in den Wald hinein, die Richtung war egal. Nur weg.
Raus aus der Konstellation, in der sie Werkzeug war um Reuven zu schaden.
In dem sie Mittel war, Hebel, Schwachpunkt.
Raus…nur raus…
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Reuven von Sorokin
Spieler Level 4
Spieler Level 4
Beiträge: 574
Registriert: Mittwoch 12. Januar 2022, 18:38
Lebenslauf: Reuven

Nichts funktionierte gerade wie es sollte.
Alles lief mal wieder schief.
Er hatte noch ihre Tränen gesehen und der kurze Kuss zerriss fast etwas in ihm, wenn das bei einem Hexer möglich war. Dann waren es aber die jungen Männer, die gerade ein Exempel statuieren wollten, die ihn zerrissen. Er sah noch wie Sindra geschickt den Händen entwich und in der Ferne im Wald verschwand.
Er versuchte auch jetzt, sich nicht zu wehren, aber das war gar nciht so einfach. Zu gut wusste er, wenn er Zivilisten verletzte war es schon aus. Aber man müsste das einmal den Zivilisten sagen, die sich einen Dreck drum scherten dem Hexer etwas anzutun.
Er wollte lediglich erreichen, dass sie ihm die Schwerter wegrissen.
Ab und an blockierte er auch einen Schlag der zu vehement gegen sein Gesicht ging, aber er trug eisenbeschlagenen Unterarmschutz und er auch immer den traf riss sich die bloße Haut auf und zog sich Prellungen zu.
Irgendwann hörte er die Rufe und Pfiffe der Stadtwache.
Natürlich, es musste ja so kommen.
Sie zerrten die Männer zur Seite, hörten sich geduldig die Anschuldigungen an und führten am Ende ihn und vier andere Männer ab, begleitet von den Pfiffen und den Rufen der übrigen Umstehenden. Reuven ergab sich seinem Schicksal, leistete keinen Wiederstand.
Von Dimitar fehlte jede Spur.
Schwer zu sagen wann er verschwunden war, er hoffte nur, Sindra entkam ihm. Auch wenn er nicht ernsthaft glaubte, dass er ihr etwas antun würde, aber mit seinen Ideen vergiftetet er ihr Denken. Wenn es nicht schon zu spät war.
Was genau vorgefallen war begriff er ohnehin gerade nicht. Wie hatte er sie nur dazu bringen können, so in Panik vor ihm wegzulaufen? Was nur hatte er ihr erzählt?
Er verstand nciht und wußte genau, bald würde er genug Zeit haben nachzudenken.

<geht dann hier weiter>
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