Miss Gwen begrüßte die ungezwungene Art bezüglich der Nacktheit ihres neuen Pferds im Stall. Es war das Erste mal das sie es so nennen konnte, ohne einfach nur ein Sprichwort zu benutzen. Die Mädels waren Mädels oder Vögel oder Blumen. Aber dieser hier war weder ein Vogel noch eine Blume. "Natürlich nehmt ihr den Kunden nicht mit in das Zimmer wenn ein Mitbewohner sich darin befindet. Es sei denn der Kunde wünscht das so. genauso ist es euch gestattet eines der freien Zimmer oder Betten im Hause zu benutzen, sind sie nicht einem Mädchen fest zugeteilt." erklärte Miss Gwen und ließ die beiden Mädchen alleine das Zimmer weiter Räumen, ohne auf deren Kommentar ein zu gehen. Direkt an der Treppe nach unten öffnete sie eine Tür und ließ ihr Pferd hinein sehen. Es war recht klein, hatte aber zwei kleine Fenster, die gerade geschlossen waren. Ein einfaches, aber sauberes Bett standen darin sowie ein Tisch an der Wand direkt neben der Tür mit einer leeren Schüssel. "Dieses wäre auch noch frei." Sie schloss nach einem kurzen Augenblick die Tür wieder und wand sich um.
Langsam stieg sie die Treppen wieder hinab, was nun deutlich langsamer vonstatten ging, als hinauf. Es deutete auf ein Knie oder Hüftleiden hin. Jedes Zimmer das einem Mädchen zugeordnet war, zeigte sie ihm im Vorbeigehen. "Merkt euch das." sagte sie mit etwas strengerem Ton. "Solltet ihr doch einmal in ein Zimmer gehen, bei dem ihr euch nicht sicher seid, ob es vergeben ist. Steht mehr als ein Bett und ein Tisch mit einer Waschschale darin, ist es vergeben." Wieder im Erdgeschoss angekommen zeigte sie ihm das kleine Zimmer, welches ebenfalls noch frei war. Danach ging es zurück zum Tresen. In den wenigen Minuten, die sie unterwegs waren, hatten zwei weitere Mädels das Gebäude betreten und ein weiterer Kunde war hinein gekommen. Dieser schaute nur kurz etwas irritiert, als die Matrone samt Anhang durch den Aufenthaltsbereich gingen. Grinste dann aber und knabberte an dem Mädchen weiter herum, das kichernd auf seinem Schoß saß. Am Tresen umrundete sie diesen wieder und holte dahinter ihr Buch hervor. "Welches darf ich für euch notieren?"
Silberstein | Bordell | Nachtigall
- Nachtigall
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- Vajdan Jaromer
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Als er der Matrone zurück in den Hauptraum folgte erkannte sogar Vajdan die Notwendigkeit, sich wieder anzukleiden.
Eben kam noch ein anderer Gast herein, der zuerst erschrocken zurückweichen wollte, in folge erst einmal nervös und unruhig wurden dann aber mit kaum zu verbergendem Interesse den neuen 'Hengst' musterte. Möglicherweise bereits ein erster Kunde.
Ein wenig lasziver als nötig kleidete der Halbfae sich an. Ganz offenbar tat sich da was hinsichtlich der Rolle, die er spielte.
Bewohnte Zimmer in Unterscheidung zu unbewohnten. Er hatte begriffen, nickte.
"Ich nehme das Zimmer oben mit den beiden Fenstern." war die schnelle und sehr bestimmte Antwort. Fenster konnten nützlich sein, die Lage in der Nähe des Zubers ebenso. keine Treppe dazwischen. Nun dachte er wieder eher taktisch.
"Ich kann auch, wenn ihr das wünscht, gleich anfangen. Meine wenigen persönlichen Habseligkeiten werde ich später holen."
Vielleicht wollte er wirklich ausprobieren, ob der Mann ein Kunde sein konnte. Der sah halbwegs gepflegt aus, entstammte wohl der oberen Mittelschicht, trug saubere ungeflickte Kleidung und würde sicher gut zahlen. Allerdings schien er noch etwas Berührungsängste zu haben, was männliches Personal anging.
Aber der Fae streckte bereits die Fühler aus um auch ihn um den Finger zu wickeln, aber etwas hier störte.
Unauffällig musterte der schließlich Wände und Decken. HAtten sie hier unwissentlich Feeneisen verbaut? Eisenkraut jedenfalls roch er keines...
Eben kam noch ein anderer Gast herein, der zuerst erschrocken zurückweichen wollte, in folge erst einmal nervös und unruhig wurden dann aber mit kaum zu verbergendem Interesse den neuen 'Hengst' musterte. Möglicherweise bereits ein erster Kunde.
Ein wenig lasziver als nötig kleidete der Halbfae sich an. Ganz offenbar tat sich da was hinsichtlich der Rolle, die er spielte.
Bewohnte Zimmer in Unterscheidung zu unbewohnten. Er hatte begriffen, nickte.
"Ich nehme das Zimmer oben mit den beiden Fenstern." war die schnelle und sehr bestimmte Antwort. Fenster konnten nützlich sein, die Lage in der Nähe des Zubers ebenso. keine Treppe dazwischen. Nun dachte er wieder eher taktisch.
"Ich kann auch, wenn ihr das wünscht, gleich anfangen. Meine wenigen persönlichen Habseligkeiten werde ich später holen."
Vielleicht wollte er wirklich ausprobieren, ob der Mann ein Kunde sein konnte. Der sah halbwegs gepflegt aus, entstammte wohl der oberen Mittelschicht, trug saubere ungeflickte Kleidung und würde sicher gut zahlen. Allerdings schien er noch etwas Berührungsängste zu haben, was männliches Personal anging.
Aber der Fae streckte bereits die Fühler aus um auch ihn um den Finger zu wickeln, aber etwas hier störte.
Unauffällig musterte der schließlich Wände und Decken. HAtten sie hier unwissentlich Feeneisen verbaut? Eisenkraut jedenfalls roch er keines...
- Nachtigall
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Wohlwollend nickte Miss Gwen, beobachtete ihn wie er sich wieder anzog und notierte das gewünschte Zimmer als vergeben. "Ich werde die Mädchen in Kenntnis setzen. Bis dahin wäre es sinnvoll, das ihr eine Vase mit Blumen vor die Tür stellt." Dann holte sie ein etwas dickeres Buch hervor und übertrug die wichtigsten Daten von ihrem Hengst darin. Sie achtete wohl darauf, das niemand das Buch oder deren Inhalt zu Gesicht bekam und auch nicht, von wo sie es hergeholt hatte. "Sehr gut." antwortete sie auf den Vorschlag, direkt anzufangen mit der Arbeit. Ein Mädchen das arbeitet, bringt Geld ein. "Versucht dabei etwas lockerer zu sein. Und nicht so zugeknöpft." was eine Anspielung auf zu viel Kleidung war.
Den Kunden, der herein kam bemerkte sie von ihrer Position aus sofort. "Willkommen im Nachtigall. Bitte tretet näher. Welche Wünsche können wir für euch erfüllen?"
Hinter der Kunden. Noch die Türklinke von Außen in der Hand stand das letzte der verbliebenen Vögelchen des Hauses und unterhielt sich noch angeregt mit jemanden der wohl auf der Straße stand. Sie war spät dran an diesem Tag und wollte den Drachen im inneren besänftigen indem sie einen Strauß bunte Blumen mitgebracht hatte. Miss Gwen liebte Blumen und hieß etwas Dekoration immer willkommen.
Den Kunden, der herein kam bemerkte sie von ihrer Position aus sofort. "Willkommen im Nachtigall. Bitte tretet näher. Welche Wünsche können wir für euch erfüllen?"
Hinter der Kunden. Noch die Türklinke von Außen in der Hand stand das letzte der verbliebenen Vögelchen des Hauses und unterhielt sich noch angeregt mit jemanden der wohl auf der Straße stand. Sie war spät dran an diesem Tag und wollte den Drachen im inneren besänftigen indem sie einen Strauß bunte Blumen mitgebracht hatte. Miss Gwen liebte Blumen und hieß etwas Dekoration immer willkommen.
Der Gast musterte die Dame des Hauses, sein Blick blieb nur einen Moment an dem Buch hängen und er schien es tunlichst zu vermeiden, den Mann neben sich anzusehen, der bereits zur Hälfte wieder angekleidet dastand. ein helles elegantes Hemd, ordentlich in der Hose mit hohem Bund verstaut.
"Hier wird doch Stillschweigen bewahrt, also es erfährt keiner, mit wem ich auf's Zimmer gehe, richtig?"
Vergewisserte er sich.
"Hier wird doch Stillschweigen bewahrt, also es erfährt keiner, mit wem ich auf's Zimmer gehe, richtig?"
Vergewisserte er sich.
- Nachtigall
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Die Matrone des Hauses lächelte beruhigend und nickte. während sie das Buch zuschlug. "Diskretion wird in diesem Hause groß geschrieben. Es gibt nur zwei Dinge, die ich nicht dulde. Tiere und Ausscheidungen nicht sexueller Art. Orgien müsstest ist bitte anmelden, damit ich Vorbereitungen treffen kann. Wenn euer Wunsch damit überein kommt, stehen euch die Türen hier offen." Natürlich bemerkten auch die ersten Mädchen den neuen Gast und eines von Ihnen tänzelte in Richtung Tresen, um sich dem potenziellen Kunden anzubieten. Miss Gwen machte eine einladende Geste. "Bitte. Seht euch um. Darf es etwas zu trinken sein?"
Der Herr blickte sich noch einmal um, vergewisserte sich, dass ihn hier niemand kannte geschweige denn beachtete, dann wandte er sich flüsternd an Vajdán.
"Arbeitet ihr hier... oder? Also... äh... dürfte ich...?"
Er schien durchaus gewisse Präferenzen zu haben.
Was er getan hätte, wenn kein Mann zugegen gewesen wäre, der auch in dem Etablissement arbeitete, das stand in den Sternen.
"Und, äh, einen... wäre es möglich, einen Kräutertee zu bekommen?"
Wandte er sich wieder an die Matrone.
"Arbeitet ihr hier... oder? Also... äh... dürfte ich...?"
Er schien durchaus gewisse Präferenzen zu haben.
Was er getan hätte, wenn kein Mann zugegen gewesen wäre, der auch in dem Etablissement arbeitete, das stand in den Sternen.
"Und, äh, einen... wäre es möglich, einen Kräutertee zu bekommen?"
Wandte er sich wieder an die Matrone.
- Vajdan Jaromer
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- Lebenslauf: Vájdan
Vajdán nickte und hatte damit bereits seinen ersten Kunden. Seine Garderobe würde er anpassen müssen, eine Idee hatte er auch durchaus schon.
Wer genau für's Teekochen zuständig war, das galt es noch herauszufinden, aber das würde er.
Als der Mann dann seinen Tee hatte ging es nach oben in Valjdan's neues Zimmer. Es war jetzt spartanisch, aber genauso würde es wohl auch bleiben. Auf dem Weg kamen sie wieder am Badezimmer vorbei, aus dem eindeutige Geräusche zu hören waren, aber ein wenig als würde ein Bär dort zur Sache kommen. Ordentlich zur Sache. Das Lächeln des Gastes war schon als sie unten losgegangen waren langsam gewachsen und gewann nun an Breite.
Im Zimmer angekommen zog Vajdán die Türe zu und stellte die Waschschüssel davor, eine Vase hatte er noch nicht. Das musste reichen.
Erst dann wandte er sich dem Gast zu, setzte sich elegant und ein wenig lasziv auf das Bett.
"Sagt mir, was euch gefällt."
Der Gast wirkte aber unsicher, er schien das tatsächlich zum ersten mal zu machen.
"Könnt ihr nicht einfach...?"
Und genau das tat Vajdán dann.
Mit einer ähnlichen Akribie wie auch zuvor machte er sich daran, den Gast zu entkleiden, sich selbst ebenso, und dann probierte er unter Einhaltung aller wissenschaftlichen Standards alles aus, was einem Mann gefallen konnte. Es dauerte eine Weile und am Ende saß der Gast müde und verschwitzt und sehr entspannt neben dem Bett, ein noch breiteres Grinsen auf den Lippen.
Im Anschluss sorgte Vajdán dafür, dass die Waschschüssel zurück kam, gefüllt mir Wasser und allem was es brauchte, damit der Gast sich waschen konnte. Er ließ ihn auch noch bezahlen, erhielt sogar ein paar Münzen mehr dann verabschiedete sich der Herr nachdem er sich wieder angekleidet hatte.
Wer genau für's Teekochen zuständig war, das galt es noch herauszufinden, aber das würde er.
Als der Mann dann seinen Tee hatte ging es nach oben in Valjdan's neues Zimmer. Es war jetzt spartanisch, aber genauso würde es wohl auch bleiben. Auf dem Weg kamen sie wieder am Badezimmer vorbei, aus dem eindeutige Geräusche zu hören waren, aber ein wenig als würde ein Bär dort zur Sache kommen. Ordentlich zur Sache. Das Lächeln des Gastes war schon als sie unten losgegangen waren langsam gewachsen und gewann nun an Breite.
Im Zimmer angekommen zog Vajdán die Türe zu und stellte die Waschschüssel davor, eine Vase hatte er noch nicht. Das musste reichen.
Erst dann wandte er sich dem Gast zu, setzte sich elegant und ein wenig lasziv auf das Bett.
"Sagt mir, was euch gefällt."
Der Gast wirkte aber unsicher, er schien das tatsächlich zum ersten mal zu machen.
"Könnt ihr nicht einfach...?"
Und genau das tat Vajdán dann.
Mit einer ähnlichen Akribie wie auch zuvor machte er sich daran, den Gast zu entkleiden, sich selbst ebenso, und dann probierte er unter Einhaltung aller wissenschaftlichen Standards alles aus, was einem Mann gefallen konnte. Es dauerte eine Weile und am Ende saß der Gast müde und verschwitzt und sehr entspannt neben dem Bett, ein noch breiteres Grinsen auf den Lippen.
Im Anschluss sorgte Vajdán dafür, dass die Waschschüssel zurück kam, gefüllt mir Wasser und allem was es brauchte, damit der Gast sich waschen konnte. Er ließ ihn auch noch bezahlen, erhielt sogar ein paar Münzen mehr dann verabschiedete sich der Herr nachdem er sich wieder angekleidet hatte.
- Nachtigall
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- Registriert: Dienstag 5. September 2023, 09:12
- Lebenslauf:
Der Tag schien immer mehr Überraschungen für das Bordell auf Lager zu haben. Miss Gwen sah voller wohlwollen auf die Entwicklung ihres neuen Pferds im Stalles, auch wenn ihr die Selbstständigkeit fast schon zu schnell ging. Sie sah Vajdan nach, wie er mit dem Kunden im Schlepptau in Richtung Treppe verschwand und nach oben ging um sein neues, im zugewiesenes Zimmer ein zu weihen. "Hoffentlich geht das gut." murmelte sie leise und holte ein anderes Buch hervor, in das sie alles nötigen wichtigen Dinge hineinschrieb. Tag mit Datum, Name von Vajdan, wenn auch nicht korrekt, weil ihr der Nachname leicht entfallen war und dann gab es eine Beschreibung der Person, sowie Eindrücke, die Miss Gwen von ihm hatte. Da fanden sich dann allerdings so Worte wie, etwas steif und unterkühlt in der Gestik und Mimik. Überzeugend in seinen Aussagen, Selbstbewusst und Eigenständig. Das waren die ersten Eindrücke, die später durch Neuerungen und Entwicklungen erweitert wurden. Die Kunst zu zeichnen klang interessant. Noch wusste sie nicht wie sich das in die Arbeit einbinden lies. Aber vielleicht würde er im Aufenthaltsbereich ein Bild an die Wand zaubern und von den Mädchen Zeichnungen anfertigen, für ihr Buch. Die möglichkeinen gefielen ihr und sie überlegte schon fieberhaft, wo man noch ein paar Verschönerungen machen konnte. Alle wichtigen Notizen später, verschwand das wichtige Buch wieder in einem geheimen Fach unterm Tresen und sie notierte in ihrem Gästebuch. Eisvogel, Uhrzeit und Datum und machte ein Zeichen für Männlich dazu. Nun hieß es zu warten und hoffen.
- Staatsmacht
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- Registriert: Samstag 17. Dezember 2022, 14:35
- Lebenslauf:
------------------------------------------------------------
vom: ...schließt hier an...
Datum: Freitag der 13. August 1278, schon gegen Abend
betrifft: wer will
-------------------------------------------------------------
Der nächste Gast war jedoch deutlich weniger leicht zufrieden zu stellen, außerdem waren sie zu viert.
Jeglichen Protest, den ihr Eindringen in das Bordell hervorrief unterdrückten sie grob mit gezogenem Kurzschwert, das zunächst nur drohend gereckt wurde, aber sie machten deutlich dass sie auch bereit waren es einzusetzen.
Sie waren ganz offenkundig nicht von der Stadtwache, aber noch weniger waren es dahergelaufene Banditen. Ihre leichten Rüstungen waren uniform, jedoch sauber gearbeitet und brüniert. Sie trugen weder das Redanische Wappen noch andere Hoheitsabzeichen auf dem dunklen Gambesson und wurden aber allem Anschein nach von einem Zeughaus ausgestattet, allerdings von einem anderen als die Wache.
Wer ein und eins zusammenzählen konnte und nicht bei drei landete erkannte schnell, dass sie der Leibgarde des Regenten zuzurechnen waren und es gab nur eine Handvoll an Männern in der Stadt, die über diese verfügen konnten.
Und während der Regent sich meist von jenen Kollegen mit besonders prachtvoll polierten Rüstungen mit viel Rot und Gold im Zierrat, vertreten ließ bevorzugte ein anderer es, wenn seine Schergen dunkel Gewappnet waren.
Und eben jene hatten sich zu dem noch mit dunkeln Tüchern ausgestattet, die sie vor Mund und Nase gebunden hatte. Aus zweierlei Gründen. Und so anonymisiert stellen sie schnell klar, dass sie einen Flüchtigen suchten und so lange alles auseinandernehmen würden, bis sie ihn gefunden hatten.
Wäre ihr Auftraggeber selbst vor Ort gewesen hätte er sie vielleicht zu subtilerem Auftreten gemahnt, aber das war er nicht und sie hatten wohl ausreichend Angst vor ihm, um in jedem Fall erfolgreich zurückkehren zu wollen. Dass ihnen jemand entfloh, auf den sie ein Auge haben sollten, das durfte einfach nicht geschehen. Es war nicht leicht in diese Truppe aufgenommen zu werden und schnell war diese Ehre auch wieder weg. Bestenfalls. Zu schnell war man diese prächtige Maske einer Rüstung auch wieder los, die einem so viel Macht verschaffte, und was war man dann schon ohne? Oft verlor man aber noch deutlich mehr.
Und so drangen sie bis in jenen Raum vor in dem sich der neue Prostituierte eben selbst wusch. Der Freier nahm rechtzeitig Reißaus aber der große Mann blieb. Er stand, noch nicht wieder vollständig angekleidet im Zimmer und ließ die Männer ungerührt eintreten. Geklopft hatten sie nicht.
Allerdings misslang nun auch was ihn sonst möglicherweise schützte, die Männer des Regenten waren vorbereitet und ließen sich nicht von jedwedem Duft betören, sondern hießen den Mann eine Hose anziehen und ein Hemd und führten ihn dann ohne weitere Umschweife ab.
Vajdán hatte nur noch Stiefel Gambesson und seine Einnahmen gegriffen und ließ sich abführen, trug aber ein unverfrorenes Grinsen zur Schau das allen Anwesenden verkündete: 'Ich lasse mich nicht unterkriegen... ich komme zurück!' davon abgesehen schwieg er jedoch. Der eine oder andere jedoch, der die Situation nicht ganz richtig interpretierte, war versuch zu applaudieren - dem Abgeführten, nicht den Wachen, und weil letztere immer noch grimmig guckten blieb es beim ersten Impuls und ging nicht weiter.
<wird später irgendwo fortgesetzt>
vom: ...schließt hier an...
Datum: Freitag der 13. August 1278, schon gegen Abend
betrifft: wer will
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Der nächste Gast war jedoch deutlich weniger leicht zufrieden zu stellen, außerdem waren sie zu viert.
Jeglichen Protest, den ihr Eindringen in das Bordell hervorrief unterdrückten sie grob mit gezogenem Kurzschwert, das zunächst nur drohend gereckt wurde, aber sie machten deutlich dass sie auch bereit waren es einzusetzen.
Sie waren ganz offenkundig nicht von der Stadtwache, aber noch weniger waren es dahergelaufene Banditen. Ihre leichten Rüstungen waren uniform, jedoch sauber gearbeitet und brüniert. Sie trugen weder das Redanische Wappen noch andere Hoheitsabzeichen auf dem dunklen Gambesson und wurden aber allem Anschein nach von einem Zeughaus ausgestattet, allerdings von einem anderen als die Wache.
Wer ein und eins zusammenzählen konnte und nicht bei drei landete erkannte schnell, dass sie der Leibgarde des Regenten zuzurechnen waren und es gab nur eine Handvoll an Männern in der Stadt, die über diese verfügen konnten.
Und während der Regent sich meist von jenen Kollegen mit besonders prachtvoll polierten Rüstungen mit viel Rot und Gold im Zierrat, vertreten ließ bevorzugte ein anderer es, wenn seine Schergen dunkel Gewappnet waren.
Und eben jene hatten sich zu dem noch mit dunkeln Tüchern ausgestattet, die sie vor Mund und Nase gebunden hatte. Aus zweierlei Gründen. Und so anonymisiert stellen sie schnell klar, dass sie einen Flüchtigen suchten und so lange alles auseinandernehmen würden, bis sie ihn gefunden hatten.
Wäre ihr Auftraggeber selbst vor Ort gewesen hätte er sie vielleicht zu subtilerem Auftreten gemahnt, aber das war er nicht und sie hatten wohl ausreichend Angst vor ihm, um in jedem Fall erfolgreich zurückkehren zu wollen. Dass ihnen jemand entfloh, auf den sie ein Auge haben sollten, das durfte einfach nicht geschehen. Es war nicht leicht in diese Truppe aufgenommen zu werden und schnell war diese Ehre auch wieder weg. Bestenfalls. Zu schnell war man diese prächtige Maske einer Rüstung auch wieder los, die einem so viel Macht verschaffte, und was war man dann schon ohne? Oft verlor man aber noch deutlich mehr.
Und so drangen sie bis in jenen Raum vor in dem sich der neue Prostituierte eben selbst wusch. Der Freier nahm rechtzeitig Reißaus aber der große Mann blieb. Er stand, noch nicht wieder vollständig angekleidet im Zimmer und ließ die Männer ungerührt eintreten. Geklopft hatten sie nicht.
Allerdings misslang nun auch was ihn sonst möglicherweise schützte, die Männer des Regenten waren vorbereitet und ließen sich nicht von jedwedem Duft betören, sondern hießen den Mann eine Hose anziehen und ein Hemd und führten ihn dann ohne weitere Umschweife ab.
Vajdán hatte nur noch Stiefel Gambesson und seine Einnahmen gegriffen und ließ sich abführen, trug aber ein unverfrorenes Grinsen zur Schau das allen Anwesenden verkündete: 'Ich lasse mich nicht unterkriegen... ich komme zurück!' davon abgesehen schwieg er jedoch. Der eine oder andere jedoch, der die Situation nicht ganz richtig interpretierte, war versuch zu applaudieren - dem Abgeführten, nicht den Wachen, und weil letztere immer noch grimmig guckten blieb es beim ersten Impuls und ging nicht weiter.
<wird später irgendwo fortgesetzt>
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von: Die Scherben | in den Straßen --> Silberstein | Bordell | Nachtigall
Datum: 8. September 1278, kurz vor 17 Uhr
betrifft: Vögelchen @Nachtigall
-------------------------------------------------------------
Ardinn war alt, aber er war ein zäher Knochen. Seine Fracht wog schwer, dennoch stapfte er mit stoischer Verbissenheit durch die Stadt seinem Ziel entgegen. Und einem bärtigen, grimmig dreinblickenden Zwerg kam keiner in die Quere. Als das Nachtigall in Sicht kam, atmete er hörbar auf. Kurz blieb er stehen, zog den Riemen noch einmal zurecht, der das Bündel auf seinem Rücken hielt und straffte sich. Sein Anblick war im Nachtigall nicht unbekannt und die Damen liebten seine Werke. Wer es sich leisten konnte, ein Schmuckstück von ihm zu besitzen, konnte sich glücklich schätzen und wo die Ersparnisse nicht ganz reichten, da schätzte Ardinn sich einer besonderen Zuwendung glücklich. Hauptsächlich besuchte er allerdings immer eine hübsche, dunkelhäutige Elfe und auch dieses Mal hielt er nach Tihana Ausschau, kaum dass er den Eingang passiert hatte.
von: Die Scherben | in den Straßen --> Silberstein | Bordell | Nachtigall
Datum: 8. September 1278, kurz vor 17 Uhr
betrifft: Vögelchen @Nachtigall
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Ardinn war alt, aber er war ein zäher Knochen. Seine Fracht wog schwer, dennoch stapfte er mit stoischer Verbissenheit durch die Stadt seinem Ziel entgegen. Und einem bärtigen, grimmig dreinblickenden Zwerg kam keiner in die Quere. Als das Nachtigall in Sicht kam, atmete er hörbar auf. Kurz blieb er stehen, zog den Riemen noch einmal zurecht, der das Bündel auf seinem Rücken hielt und straffte sich. Sein Anblick war im Nachtigall nicht unbekannt und die Damen liebten seine Werke. Wer es sich leisten konnte, ein Schmuckstück von ihm zu besitzen, konnte sich glücklich schätzen und wo die Ersparnisse nicht ganz reichten, da schätzte Ardinn sich einer besonderen Zuwendung glücklich. Hauptsächlich besuchte er allerdings immer eine hübsche, dunkelhäutige Elfe und auch dieses Mal hielt er nach Tihana Ausschau, kaum dass er den Eingang passiert hatte.
Zuletzt geändert von ERZÄHLER am Sonntag 4. Mai 2025, 14:53, insgesamt 2-mal geändert.
- Nachtigall
- Spieler Level 1
- Beiträge: 30
- Registriert: Dienstag 5. September 2023, 09:12
- Lebenslauf:
Das Nachtigall war voll an diesem Abend. Eine willkommene Tatsache, weil so die Matrone ihre Augen wachsam überall hatte und nicht so genau auf einzelne Personen schaute. Miss Gwen stand weit über den Tresen gelehnt und flirtete mit einem reich aussehenden Mann, der nicht weniger geschmeichelt sich zu ihr lehnte und lüstige Worte lallte. Geld wechselte reichlich den Besitzer, die Stimmung war gut und ausgelassen. wie immer zwitscherten die Vögel in ihrem Käfig, wenn auch nicht so intensiv, wie sie es am frühen Abend taten und ihre Zahl war auch wieder geschrumpft. Natürlich sah Miss Gwen kurz auf, als der Zwerg das Bordell betrat, nickte diesem grüßend zu und kümmerte sich dann wieder um ihren eigenen Kunden, der sich tief im Dekolleté der alten Frau verlor. Doch anfassen kostete extra, ob nun mit Händen oder Nase, war egal. Es lenkte die Aufmerksamkeit der älteren Dame sofort wieder zu ihrem Kunden. Mit einem gespielten strengen "nanana." hebelte sie ihn wieder in eine sitzende Position.
Lange suchen musste der Zwerg nicht nach seinem Objekt der Begierde. Tihana tanzte und hatte gleich mehrere Verehrer zu Füßen, die geifernd jeder Bewegung folgten. Gerade heute gab sie alles. Sie kniete vor der Masse, nahe genug, das jeder sie fast berühren konnte und alles sah, was er begehrte, aber weit genug entfernt um sie unsinnlich berühren zu können. Ihr Körper war weit nach hinten gelehnt, die Arme weit nach rechts und links ausgestreckt. Wellen glitten über ihren Körper. Angefangen mit der Hand auf der einen Seite, über die Arme die Schultern. Ein kurzes heben des Busen und die Welle wanderte zur anderen Hand. Dann senkten sich die Brüste und hoben sich wieder. Nun wanderte eine Welle über den Bauch herunter und endete in einem kurzen Schwung mit der Hüfte nach vorne.
Das alleine reichte schon, das die ersten Hände in den Hosen verschwunden waren. Nicht immer die eigenen Hände. Ein Mädel, das gleich von drei Männern angefasst wurde, hatte in jeder Hand einen anderen Schwanz, der um Erlösung bebte. Es störte sie nicht, dass die Männer sich vorstellten die Schöne Elfe wäre gerade an ihnen zu Gange. Sie bekamen nicht selten genügend Geld für ihre Handarbeit. Tihana bog sich noch weiter nach hinten, das ihr Kopf den Boden berührte. Sie schob sich weiter nach hinten, kam dabei von den Knien hoch auf die Füße und ließ das Becken tanzen. In dem Blickwinkel, in dem die Männer zur Bühne saßen konnten sie ihr bis in den Himmel sehen. Zu viel für einen jungen Mann, der sich schon mit den eigenen Händen an der willigen Handarbeiterin bediente. Nun rutschte die Hose runter und noch während sie weiter die beiden rechts und links von sich beglückte, nahm er sie von hinten, direkt vor der Bühne.
Pavel saß in einer Ecke und spielte um sein Leben. Er wusste, das in solchen Augenblicken die Musik nicht stehen bleiben durfte. Und so endete auch Tihanas Tanz deutlich später als es üblich war. Doch irgendwann spielte sie tanzend einen Höhepunkt und blieb theatralisch erschöpft einen Moment liegen. natürlich auch dieses Teil der Show. Ihr Körper glänze vor schweiß, ihr bauch hob und senkte sich schwer, doch dieses Mal nach Luft ringend. Dann erhob sie sich elegant und fließend als hätte sie das alles überhaupt keine Mühe gekostet. Erhaben, wie es wohl nur Elfen konnten verbeugte sie sich und ließ den Blick über die Masse gleiten, bis sie den alten Zwerg erblickte. Ihre Miene hellte sich sichtbar auf. Vorfreude spiegelte sich in ihren Augen wieder. Sie ließ sich von zahlreichen Händen herunter helfen und nahm nicht wenig Geld und andere Geschenke entgegen. Hier wechselten wieder ganze Monatslöhne den Besitzer. Alles andere, was Tihana selber nicht entgegen nehmen konnte, sammelte der Spatz eifrig ein und folgte der Elfe, die hüftschwingend den Raum teilte wie ein fremder Mann einer anderen Welt das Meer.
Vor dem alten Zwerg blieb sie stehen und betrachtete ihn mit ihren goldenen Augen. "Willkommen mein Freund." Sie fragte nicht nach der Bestellung, die sie aufgegeben hatte, sondern nahm ihn direkt mit sich. "Ich habe gute Neuigkeiten für euch. Ihr müsst euch nicht mehr bis ganz nach oben mühen." sagte sie lächelnd. Schon nach der ersten Treppe bog sie ab und führte ihn in die frisch bezogenen neuen Zimmer über der Straße darunter. Francis alte Räume. Mit einem Lächeln hielt sie ihm die Tür auf.
Auch wenn viele Blicke ihr und dem Kunden gefolgt waren, so achtete niemand wirklich auf den Zwerg. Viel zu schnell waren die anderen Mädchen wie die Aasgeier bei den aufgegeilten Kunden und ernteten die reifen Früchte. Selbst die Matrone bekam nichts mit.
Lange suchen musste der Zwerg nicht nach seinem Objekt der Begierde. Tihana tanzte und hatte gleich mehrere Verehrer zu Füßen, die geifernd jeder Bewegung folgten. Gerade heute gab sie alles. Sie kniete vor der Masse, nahe genug, das jeder sie fast berühren konnte und alles sah, was er begehrte, aber weit genug entfernt um sie unsinnlich berühren zu können. Ihr Körper war weit nach hinten gelehnt, die Arme weit nach rechts und links ausgestreckt. Wellen glitten über ihren Körper. Angefangen mit der Hand auf der einen Seite, über die Arme die Schultern. Ein kurzes heben des Busen und die Welle wanderte zur anderen Hand. Dann senkten sich die Brüste und hoben sich wieder. Nun wanderte eine Welle über den Bauch herunter und endete in einem kurzen Schwung mit der Hüfte nach vorne.
Das alleine reichte schon, das die ersten Hände in den Hosen verschwunden waren. Nicht immer die eigenen Hände. Ein Mädel, das gleich von drei Männern angefasst wurde, hatte in jeder Hand einen anderen Schwanz, der um Erlösung bebte. Es störte sie nicht, dass die Männer sich vorstellten die Schöne Elfe wäre gerade an ihnen zu Gange. Sie bekamen nicht selten genügend Geld für ihre Handarbeit. Tihana bog sich noch weiter nach hinten, das ihr Kopf den Boden berührte. Sie schob sich weiter nach hinten, kam dabei von den Knien hoch auf die Füße und ließ das Becken tanzen. In dem Blickwinkel, in dem die Männer zur Bühne saßen konnten sie ihr bis in den Himmel sehen. Zu viel für einen jungen Mann, der sich schon mit den eigenen Händen an der willigen Handarbeiterin bediente. Nun rutschte die Hose runter und noch während sie weiter die beiden rechts und links von sich beglückte, nahm er sie von hinten, direkt vor der Bühne.
Pavel saß in einer Ecke und spielte um sein Leben. Er wusste, das in solchen Augenblicken die Musik nicht stehen bleiben durfte. Und so endete auch Tihanas Tanz deutlich später als es üblich war. Doch irgendwann spielte sie tanzend einen Höhepunkt und blieb theatralisch erschöpft einen Moment liegen. natürlich auch dieses Teil der Show. Ihr Körper glänze vor schweiß, ihr bauch hob und senkte sich schwer, doch dieses Mal nach Luft ringend. Dann erhob sie sich elegant und fließend als hätte sie das alles überhaupt keine Mühe gekostet. Erhaben, wie es wohl nur Elfen konnten verbeugte sie sich und ließ den Blick über die Masse gleiten, bis sie den alten Zwerg erblickte. Ihre Miene hellte sich sichtbar auf. Vorfreude spiegelte sich in ihren Augen wieder. Sie ließ sich von zahlreichen Händen herunter helfen und nahm nicht wenig Geld und andere Geschenke entgegen. Hier wechselten wieder ganze Monatslöhne den Besitzer. Alles andere, was Tihana selber nicht entgegen nehmen konnte, sammelte der Spatz eifrig ein und folgte der Elfe, die hüftschwingend den Raum teilte wie ein fremder Mann einer anderen Welt das Meer.
Vor dem alten Zwerg blieb sie stehen und betrachtete ihn mit ihren goldenen Augen. "Willkommen mein Freund." Sie fragte nicht nach der Bestellung, die sie aufgegeben hatte, sondern nahm ihn direkt mit sich. "Ich habe gute Neuigkeiten für euch. Ihr müsst euch nicht mehr bis ganz nach oben mühen." sagte sie lächelnd. Schon nach der ersten Treppe bog sie ab und führte ihn in die frisch bezogenen neuen Zimmer über der Straße darunter. Francis alte Räume. Mit einem Lächeln hielt sie ihm die Tür auf.
Auch wenn viele Blicke ihr und dem Kunden gefolgt waren, so achtete niemand wirklich auf den Zwerg. Viel zu schnell waren die anderen Mädchen wie die Aasgeier bei den aufgegeilten Kunden und ernteten die reifen Früchte. Selbst die Matrone bekam nichts mit.
Ardinn war weder blind noch unempfänglich für das Treiben und die hübschen Damen im Nachtigall, aber eigentlich, so sagte er sich immer, war er zu alt für sowas. Andererseits - konnte man zu alt sein, wenn die Manneskraft sich munter regte beim Anblick der schönen Tänzerin und all der anderen Mädchen? Außerdem hatte Sjevik gesagt, er dürfe nicht auffallen. Schwer war es für Ardinn nicht, seine Blicke unverfroren überall hin gleiten zu lassen und der Elfe mit einem vorfreudigen, ja lüsternen Glanz in den Augen die Treppe hinauf zu folgen. Entsprechend achtete man nur kurz auf das ungleiche Pärchen und widmete sich dann wieder dem Geschäft.
Ardinn war unterdessen wirklich ganz froh, nicht bis unter das Dach steigen zu müssen. In Tihanas Zimmer angekommen, liegte er das schwere Bündel ab und schon am Geräusch war zu hören, dass es wohl kein Geschmeide war. Ernst blickte der Zwerg die Elfe an. "Sjevik schickt mich. Etwas ist vorgefallen. Er will das Lager räumen. Broggo und Jago bringen auch Sachen zu Elihal und Hattori. Sjevik hat einen Wagen gepackt und versucht die Stadt zu verlassen. Du sollst Bescheid geben und wenn du kannst, Sjevik folgen, falls er nicht durch kommt. Die Wachen." Erst als er sprechen musste, merkte er, wie außer Atem er nach dem Marsch doch war. Entsprechend geriet sein Bericht eher abgehackt.
Ohne zu fragen, setzte er sich auf die äußerste Bettkante. Nur kurz ausruhen. Zwerge waren gute Läufer, aber er war schon lange ansässiger Goldschmied, kein Packesel.
Ardinn war unterdessen wirklich ganz froh, nicht bis unter das Dach steigen zu müssen. In Tihanas Zimmer angekommen, liegte er das schwere Bündel ab und schon am Geräusch war zu hören, dass es wohl kein Geschmeide war. Ernst blickte der Zwerg die Elfe an. "Sjevik schickt mich. Etwas ist vorgefallen. Er will das Lager räumen. Broggo und Jago bringen auch Sachen zu Elihal und Hattori. Sjevik hat einen Wagen gepackt und versucht die Stadt zu verlassen. Du sollst Bescheid geben und wenn du kannst, Sjevik folgen, falls er nicht durch kommt. Die Wachen." Erst als er sprechen musste, merkte er, wie außer Atem er nach dem Marsch doch war. Entsprechend geriet sein Bericht eher abgehackt.
Ohne zu fragen, setzte er sich auf die äußerste Bettkante. Nur kurz ausruhen. Zwerge waren gute Läufer, aber er war schon lange ansässiger Goldschmied, kein Packesel.
- Nachtigall
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Tihana hatte tatsächlich etwas anderes erwartet, war aber sofort hellwach und verstand den Ernst der Lage. Sie nickte dem Zwerg zu und setzte sich sofort an ihren Schminktisch. "Verlässt er die Stadt wie geplant oder nimmt er ein anderes Tor?" fragte sie nach. Und scheinbar gab es schon einen notfallplan. Die Sachen, die der Zwerg auf den Boden legte, betrachtete sie nur kurz, aber nicht weniger Skeptisch. "Und das soll ich wahrscheinlich verstecken?" Es klang eher wie eine Feststellung als wie eine Frage.
Tihana zog das Schmuckkästchen näher heran und öffnete es. Und wie immer, wenn sie es öffnete, nahm sie etwas heraus und benutzt es. Niemand sollte verdacht schöpfen, sollte die Tür sich öffnen und sie über das Kästchen gebeugt sitzen und nur hinein reden.
Und wie immer sprach sie in erster Linie zu dem Zwerg und nicht zu dem kleinen Schmuckkästchen. "Ardinn. Ich freue mich sehr das du hier bist. Aber was erzählst du da? Sjevik schickt dich weil etwas vorgefallen ist. Das klingt sehr ernst." fing sie an zu reden und zog sich mit einem Kohlestift die Wimpernlinien nach. Dabei sah sie sehr angestrengt in den kleinen Spiegel.
"Er konnte alles aus dem Lager heraus schaffen und bringt es vorsichtshalber zu guten Vertrauten. Sehr gut. Dann ist seine Arbeit nicht umsonst gewesen." Kurz warf sie noch einen Blick auf das Bündel und sah sich dann um. Dies war Francis altes Zimmer. Ob und wo es hier Möglichkeiten zum verstecken gab, wusste sie nicht und Zeit hatte sie keine, ihre Ehemalige Kollegin zu fragen. Ganz zu schweigen, das es verdächtig aussehen würde. "Sagt mir Ardinn. Wird Sjevik mit dem Wagen die geplant Strecke nehmen, oder hat er von einer Alternative gesprochen. Schließlich ist es wichtig zu wissen, wo er hin möchte. Nicht das er überfallen wird und seine Ware verloren geht." Vorsichtig, fast schon andächtig legte sie den Stift zurück und nahm die Bürste zur Hand, um ihre Haare glatt zu kämmen.
Dann legte sie alle ihren bunten und auffällig klingelnden Schmuck an und steckte die Haare hoch. Mit ein zwei Bändern wurden diese Fixiert und zwei glänzende Haarnadeln von rechts und links hinein gesteckt. An den Enden der Haarnadeln hingen schimmernde Steinchen und Perlen an dünnen Kettchen. "Eurer Bündel verstauen wir sicher in meiner Kiste und dann sehe ich nach, ob ich unserem gemeinsamen Freund helfen kann. Er hat mit dem Verlust des Lagerhauses schon genug gelitten. Nicht das er jetzt noch Ärger bekommt. Bestimmt sind viele Wachen unterwegs und passen auf das ehrlichen Handwerkern wie ihm nichts passiert."
Tihana erhob sich und öffnete besagte Truhe. Alles was sich darin befand hob sie heraus und legte es aufs Bett. Um den Mechanismus für den doppelten Boden bedienen zu können waren schon lange Arme von Nöten, oder zwei Personen. Die hochgewachsene Elfe verfügte gerade über beides, betätigte den versteckten Schalter auf der einen Seite der Truhe mit dem dicken Zeh und den anderen mit der Hand. Wie gut das sie so ein gutes Körpergefühl hatte und beides sofort fand. . Ob es geklappt hatte oder nicht, was für menschliche Ohren so gut wie nicht zu hören, vor allem, da im haus gerade wirklich viele andere Geräusche präsenter waren.
Langsam und geschmeidig erhob sie sich, griff zu einer Schmuckkette mit einem großen Tropfenförmigen Stein in einem noch aufwändigeren Rahmen. Mit einer Ecke dieses Rahmens hakte sie unter den Boden und hob ihn soweit an, das sie den Rest mit den Fingern bewegen konnte. Nun hieß es nicht los lassen, denn dann würde der Boden einfach wieder zurück fallen und sich sofort verschließen. "Bitte legt eure Gaben hinein."
Unten im Nachtigall wurde Jubel laut, der durch das ganze Gebäude schallte.
Tihana zog das Schmuckkästchen näher heran und öffnete es. Und wie immer, wenn sie es öffnete, nahm sie etwas heraus und benutzt es. Niemand sollte verdacht schöpfen, sollte die Tür sich öffnen und sie über das Kästchen gebeugt sitzen und nur hinein reden.
Und wie immer sprach sie in erster Linie zu dem Zwerg und nicht zu dem kleinen Schmuckkästchen. "Ardinn. Ich freue mich sehr das du hier bist. Aber was erzählst du da? Sjevik schickt dich weil etwas vorgefallen ist. Das klingt sehr ernst." fing sie an zu reden und zog sich mit einem Kohlestift die Wimpernlinien nach. Dabei sah sie sehr angestrengt in den kleinen Spiegel.
"Er konnte alles aus dem Lager heraus schaffen und bringt es vorsichtshalber zu guten Vertrauten. Sehr gut. Dann ist seine Arbeit nicht umsonst gewesen." Kurz warf sie noch einen Blick auf das Bündel und sah sich dann um. Dies war Francis altes Zimmer. Ob und wo es hier Möglichkeiten zum verstecken gab, wusste sie nicht und Zeit hatte sie keine, ihre Ehemalige Kollegin zu fragen. Ganz zu schweigen, das es verdächtig aussehen würde. "Sagt mir Ardinn. Wird Sjevik mit dem Wagen die geplant Strecke nehmen, oder hat er von einer Alternative gesprochen. Schließlich ist es wichtig zu wissen, wo er hin möchte. Nicht das er überfallen wird und seine Ware verloren geht." Vorsichtig, fast schon andächtig legte sie den Stift zurück und nahm die Bürste zur Hand, um ihre Haare glatt zu kämmen.
Dann legte sie alle ihren bunten und auffällig klingelnden Schmuck an und steckte die Haare hoch. Mit ein zwei Bändern wurden diese Fixiert und zwei glänzende Haarnadeln von rechts und links hinein gesteckt. An den Enden der Haarnadeln hingen schimmernde Steinchen und Perlen an dünnen Kettchen. "Eurer Bündel verstauen wir sicher in meiner Kiste und dann sehe ich nach, ob ich unserem gemeinsamen Freund helfen kann. Er hat mit dem Verlust des Lagerhauses schon genug gelitten. Nicht das er jetzt noch Ärger bekommt. Bestimmt sind viele Wachen unterwegs und passen auf das ehrlichen Handwerkern wie ihm nichts passiert."
Tihana erhob sich und öffnete besagte Truhe. Alles was sich darin befand hob sie heraus und legte es aufs Bett. Um den Mechanismus für den doppelten Boden bedienen zu können waren schon lange Arme von Nöten, oder zwei Personen. Die hochgewachsene Elfe verfügte gerade über beides, betätigte den versteckten Schalter auf der einen Seite der Truhe mit dem dicken Zeh und den anderen mit der Hand. Wie gut das sie so ein gutes Körpergefühl hatte und beides sofort fand. . Ob es geklappt hatte oder nicht, was für menschliche Ohren so gut wie nicht zu hören, vor allem, da im haus gerade wirklich viele andere Geräusche präsenter waren.
Langsam und geschmeidig erhob sie sich, griff zu einer Schmuckkette mit einem großen Tropfenförmigen Stein in einem noch aufwändigeren Rahmen. Mit einer Ecke dieses Rahmens hakte sie unter den Boden und hob ihn soweit an, das sie den Rest mit den Fingern bewegen konnte. Nun hieß es nicht los lassen, denn dann würde der Boden einfach wieder zurück fallen und sich sofort verschließen. "Bitte legt eure Gaben hinein."
Unten im Nachtigall wurde Jubel laut, der durch das ganze Gebäude schallte.