Das Haus der Melitele - Hof und Wirtschaftsgebäude, Waisenhaus

Wyzima war die Hauptstadt von Temerien und einst Herrschersitz von König Foltest. Von hohen Stadtmauern umgeben, liegt sie an den Ufern des Wyzimasees; die Ismena fließt durch Wyzima und mündet in diesen. Das Bier "Wyzimas Gold" wird hier gebraut.
Nach der Ermordung des König streiten nun Herzoge und Barone um de Herrschaft.
Zeitweise war Wyzima der Sitze var Emreis, denn Temerien ist von Nilfgard besetzt.
in Wyzima ist der Orden der Flammenrose strak, inoffiziell regiert hier der Orden.
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Svettele Fini Banik
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Ein gutmütiges Grinsen erschien auf dem Gesicht der Priesterin: „Aber sieh, ich habe ein Licht, das die Dunkelheit erhellt.“ Ihre Hand deutete auf die kleine Kerze auf dem Altar der Alten: Melitele als Greisin: auf dem Kopf ein Tuch, mit der Rechten stützt sie sich auf einen Stock oder Stab, die Linke zeigt ausgestreckt einladend nach vorne, als ob sie jemanden zu sich bitten möchte. Die Handfläche ist leicht hohl, bei Regen sammelt sich dort bestimmt Wasser und wie es aussieht, werden auch regelmäßig Kerzen hineingestellt. Finis Kerze aber steht auf dem Altersims auf dem auch die Statue ruht. Der Platz ist verrußt, es liegen abgebrannte Räucherstäbchen dabei und auch die ein oder andere Öllampe. Offenbar werden hier häufiger Lichter entzündet.

„Und bald wird es wie nach jeder Nacht wieder hell werden. Die Hoffnung ist nur einen Sonnenaufgang entfernt und dieser zeigt sich jeder Person, jedem Wesen, um allen Licht und Wärme zu schenken. Melitele ist mit mir, was sie mir gerade in den letzten Stunden einmal mehr gezeigt hat und sie wird weiter mit mir sein. Hier gibt es noch eine Menge Scherben, die man aufsammeln und wieder zusammen setzen muss. Es gibt viel zu tun und viele Köpfe, die eine Schulter brauchen werden aus ganz unterschiedlichen Gründen. Dieser Tag... hat gerade erst begonnen.“ Dennoch war die Haltung Schwester Svetteles voller Zuversicht. Die Göttin hat ihr eine Menge gezeigt oder es mag nur Zufall sein, aber ihre Aufgabe in Nowigrad würde von diesen Ereignissen auf irgendeine Art profitieren. Da war sie sich sicher.

„Also, was beschäftigt Dich? Worüber möchtest Du reden? Deine weite Reise, die hinter Dir liegt? Den Fluch, der auf Dir lastete, der Dich so sehr verändert? Wie stehst Du zu all den Jungs, die im Tempel waren? Zum jungen Knappen? Zum Freiherrn? Seinem Berater? Zu Ritter Moore? Glaubst Du, Du bist noch sicher vor dem Orden? Wo ist Dein Platz? Wo willst Du hin?“
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Melanie Johnston
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Melanie lächelte leicht als Fini so anfing zu reden, sie verstand sie eigentlich gut. Übung machte ja nun mal wirklich den Meister, aber wem erzählte sie das. Sie lernte die meisten Dinge recht schnell je öfter sie sie wiederholte. "Du erinnerst mich an eine gute Freundin. Sie ist sehr gläubig.. Bei diesem Rittern denke ich oft sie sind sehr religiös. Und ja ich sehe da einen großen Unterschied." Glauben konnte sie verstehen, aber warum etwas vorschützen um eine Ansicht zu vertreten die andere als richtig ansahen? Sie seufzte etwas, eine Diskussion zu diesem Thema war sinnlos und wäre genau das gewesen was Religion so gerne tut. Sinnlos, also lies sie es einfach. Sie schwieg und hörte Fini aufmerksam zu.

"Deine Worte ergeben Sinn in vielen Aspekten. Aber manchmal fällt es schwer sie nach zu vollziehen. Jeder hat Täler durchlebt, mancher kommt einfacher wieder heraus, mancher nicht. Man kann nur Wege aufzeigen, welchen Jeder Einzelne wählt und ob diese Wege aus dem Tal führen. Das wird sich zeigen. " Sie schwieg schließlich eine Weile und schmunzelte als Fini eine ganze Liternei an fragen stellte, interessanterweise hatte sie jede einzelne davon auch selbst gestellt. Und so schwieg sie eine gewühlte Ewigkeit bevor sie antwortete. " Das sind viele Fragen und es sind vorallem berechtigte Fragen. Zu allererst du hast gesagt Dinge die ich dir erzähle bleiben bei dir.. Ich komme nicht von hier. Ich meine nicht dieses Land, ich meine diese Welt. Deshalb ist der Fluch gebrochen, deshalb wirke ich so fehl am Platz hier. Deshalb ist mir alles so unvertraut, die Menschen die Einstellung zu vielen Dingen. Eigentlich zu allem." Wieder schwieg sie einen Augenblick und schaute in den Himmel. "Als ich hier ankam hätte ich sofort gesagt ich will wieder zuruck. Das war vor 2 Tagen. Gestern hätte ich dir gesagt ich sehe es als eine Chance neu anfangen nach den Tälern durch die ich gegangen bin. Jetzt... Ich kann es dir ehrlich gesagt nicht beantworten. " Und das sie selbst irgendwo verloren gegangen war konnte man ihr deutlich ansehen. Etwas gezwungen hob sie einen Mundwinkel. Trotz dieser erzwungen, sehr sarkastischen mimischen Geste, sah man das sie ehrlich gemeint war. Die mag sich verloren fühlen im Moment, aber ihr Wesen hatte sie nicht verloren.
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Svettele Fini Banik
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Wenn Fini ehrlich war, tat es ihr gerade sehr gut ihrer gewohnten Arbeit nachzugehen: „Natürlich. Ich bin immer noch Priesterin. Wesen Sorgen auch immer zu mir kommen, sie bleiben bei mir. Komm, lass uns ein Stück gehen.“ Die Sonne würde zwar noch ein gutes Stündchen brauchen, sodass der Friedhain noch im Dunkeln lag, aber der halbvolle Mond schenkte ein wenig Licht.

Andächtig lauschte Fini den Worten Melanies, unterbrach sie nicht und behielt wertende Reaktionen für sich. Sie hörte zu. Sie war eine Person des Glaubens. Ihre eigenen Täler hatten sie dorthin geführt. „Pragmatisch gesehen… wird Dir nicht viel anderes, als ein Neuanfang übrig bleiben.“ Ein bisschen schmunzelte sie dann doch. „Von der Sphärenkonjunktion hat hier natürlich jedes Kind gehört, schließlich kamen die Menschen selbst von irgendwo her. Aber ein bewusstes Reisen dazwischen gibt es nicht wirklich. Vor allem Gerüchte, größenwahnsinnige Forschungen und viele Geschichten. Selbst hier in der Tempelbibliothek oder Ellander wird man kaum etwas konkretes finden dafür um so mehr wilde Theorien und die Elfen sollen es gekonnt haben.“ Die Schwester zuckte mit den Schultern. „Ob es während Deiner Lebenszeit ein zurück gibt, bleibt sehr fraglich. Deshalb ja… da stehen Dir in der Tat viele Weg offen.“

Sie versuchte mit einem Lächeln etwas ihrer Zuversicht weiterzugeben. „Sie alle beginnen wahrscheinlich mit viel lernen wie der Sprache, der Sitten. Wer hier in den nördlichen Königreichen keine Gemeinsprache spricht, macht sich schon sehr verdächtig. Temerien wurde in letzten Jahrzehnten immer wieder von Krieg des Aggressors Nilfgaard aus dem Süden überschüttet. Sie sprechen einen Dialekt der Älteren Rede, der Sprache der Elfen. Viele der hier lebenden Elfen hatten sich ihnen angeschlossen, in der Hoffnung unter dem goldenen Sonnenbanner der Kaiserkrone eine bessere Zukunft zu haben. So wirklich erfüllt hat es sich nicht.“ Fini seufzte. Krieg, Verlust. Es wird hier niemanden geben, der nicht davon betroffen war. „Aber ich schweife ab, verzeih. Vor allem wollte ich sagen, dass ein gewisses Anpassen den Ärger vermeidet. Es reicht oft schon eine Frau zu sein, die selbstbewusst ihre Wege geht. Und jemand wie den Orden der Flammenrose… ja.“

Sie begann etwas ihre Haare zu ordnen und nun doch zu einem wilden Zopf zusammen zu flechten, der würde so zumindest ein Zeit lang halten. „Sie haben ihre Prinzipen, genau wie meine Kirche, und es sind nicht alle davon schlecht. Wie der Gedanke das Volk mit Schwert und Schild zu schützen, gerade gegen etwas, gegen das es sich nicht wehren kann. Wie Monster oder Verfluchte oder Zauberer. Die Kirche der ewigen Flamme hat einige Schriften des Propheten Lebioda übernommen, der von viel von Barmherzigkeit und Gnade sprach. Das vergessen sie nur häufig oder ziehen die Grenzen anders. Und wer sagt wo diese richtig liegt?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Kann ich einer Person verzeihen, die unsere Gastfreundschaft, unseren Schutz aufsuchte, aber uns ihren Fluch, ihre Gefahr verschwieg? Was wenn dieser Worgen das Waisenhaus gestürmt hätte?“ Nein, das wollte sie sich nicht ausdenken. Zum Glück ist nur ihr Besen zwischen den Kiefern zerbrochen worden.
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Melanie Johnston
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Melanie nickte und sie ging dann zusammen mit Fini. Wie die Male davor schweife ihr Blick über die Umgebung und die Architektur. Im Moment lag dieser Blick aber eher der Neugier zu Grunde. Ihr arbeitsbedingter Beschützerblick war für's erste gewichen. Sie schmunzelte als Fini diese pragmatische Sicht auf ihre Situation aussprach. "Ja zu dem Schluss bin ich auch schon gekommenen. Nur das mir keine andere Wahl bleibt behagt mir nicht." Zwang war in ihren Augen keine gute Alternative, gerade wenn es darum ging Entscheidungen zu treffen. Der Aspekt der Entscheidungsfreiheit war so ja schlecht gegeben. " Ich habe nur Bruchstücke über diese Portale gehört, auch das es eher... Eine Hoffnung ist es kontrollieren zu können. Auch von den kriegen habe ich gehört, aber ich glaube alles auf einmal zu lernen hilft mir nur mäßig." Für Melanie hatte ohnehin jetzt erstmal die Sprache Vorrang, ohne die wenigen Möglichkeiten sich, ohne Babbelstein, zu unterhalten blieb ihr auch gar nichts anderes übrig. Sie konnte von Glück sagen das sie nicht mehr ganz so auffällig war ohne ihr Tattoo. Zumindest sah man das was was noch da war nicht wenn sie Kleidung trug.

Das Thema Glauben und Prinzipien ließ sie unkommentiert. Das würde, aus Erfahrung, ohnehin nur zu Grundsatzdiskussionen führen. Und bei denen konnte sie sehr emotional und leider auch sehr sturr sein. Also ließ sie die, solange es möglich war, unkommentiert.
Als Fini dann auf die Ereignisse der Nacht zu sprechen kam war Melanie ziemlich nachdenklich. "Meinst du mich damit?" Das es sich dabei wahrscheinlich eher um Jarel handelte wusste sie ja nicht. Sie hatte vielleicht in die Richtung gedacht das es sich bei dem Wolf um einen Werwolf handelte. Aber in ihrer Welt war das kein Fluch sondern eine Infektion. Nach dem langen Tag war sie zu dem Schluss das der besagte Fluch sich auf Jarel beziehen würde, noch nicht gekommen. Dementsprechend war sie nun etwas verschlossener und schwieg. Sie war sogar nachdenklich stehen geblieben und blieb ein zwei Schritte hinter Fini zurück.
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Svettele Fini Banik
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Ach ja, das hatte Fini vergessen. Wahrscheinlich war es das andere Aussehen ihres Gegenübers, aber nun war sie sich sicher dieselbe Melanie vor sich zu haben. Nachdem diese stehen geblieben war, tat es ihr die Priesterin gleich. „Aber nein, ich meinte nicht Dich.“ Ein leichtes Kopfschütteln, gepaart mit einem sanften Lächeln. Wenn sie diese priesterliche Würde ablegen würde, die sie leicht unnahbar machte, wäre diese Frau zwar immer noch ein Stückchen älter als Melanie, aber irgendwo jugendlich adrett. Zumindest spitzte hin und wieder der Schalk aus diesen ockerfarbenen Augen.

„Du sprachst über die Handlungen des Ordens, über Glauben, Religion und Prinzipen. Letztere kann man gut ohne die Ersten beiden haben. Ob man sie für Geschenke einer Göttin hält oder die Ideen einer imaginären Freundin, spielt dabei eine untergeordnete Rollen. Wichtig ist…“ Fini kam den Schritt wieder zurück. „...dass man sich nicht ganz in ihnen verliert.“

Sie schlüpfte mit ihren Händen in die Ärmel des jeweils anderen Armes und ließ ebenfalls ihren Blick durch den Friedhain schweifen. Viel Architektur zu sehen gab es nicht, denn der Friedhain war wie der Namen schon sagte ein Hain: zwei große Eichen, ein paar hochgewachsene Birken und ein paar Büsche von Brombeeren oder Hagebutten, umringt von Efeu. Dazwischen die Steine, Stehlen oder Schreine, die an die Toten erinnerten. An die, die hier tatsächlich ihre letzte Ruhe fanden oder Gedenktafeln wie an die Opfer, der letzten drei Kriege.

„Aber dann ist die Sprache, die wir sprechen nicht aus dem Osten, sondern eine Deiner Heimat?“ Doch das Wasser war tiefer als gedacht. Ja, so konnte man Portale beschreiben.
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Melanie Johnston
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Zuhören. Eigentlich nicht so ihre Stärke. Diese Frau machte es aber irgendwie... Interessanter. So genau hätte Melanie das nicht erklären können, warum und wie sie es schaffte das, gerade sie, ihr aufmerksam zuhörte. Natürlich konnte sie auch zuhören, aber das waren meistens dann auch Dinge die eine direkte Relevanz hatten zu den Dingen die Melanie gerade beschäftigten. Das hier... Das war anders. Klar sie war nun ein kleiner Teil dieser Welt und sie würde sich an diese anpassen müssen... Seltsam das sie sich anpassen musste. Das war doch der leichtere Weg oder nicht? Sich an etwas anpassen das sich nicht ändern ließ. Sie musste tatsächlich herzlich lachen und schämte sich im nächsten Augenblick dafür. Angesichts des Ortes an dem sie sich befanden. Sie musste in dem Moment einfach an ihre Freundin Hailey denken. Anpassen an die Welt kam für sich gar nicht in Frage, sollte sich doch die Welt an sie anpassen. Für sie war immer alles genau so richtig wie sie das sah. Warum sich verbiegen für andere. Seltsamerweise hatte Hailey ihr so ungewollt viel mit auf den Weg gegeben. Melanie hatte sich erst mit diesem jugendlichen, neuen selbst abgefunden nachdem sie Hailey kennengelernt hatte. Und jetzt? Jetzt war sie, Melanie, wieder wie sie sein sollte. Hailey war so wie sie immer war... Und sie war alleine. Sie war wirklich alleine. Erst jetzt merkte sie das sie bisher an Hailey kaum gedacht hatte. Was würde sie tun? Melanie dachte einige Momente nach und lachte schon wieder, diesmal leiser, aber voller Freude und Zuversicht. Hailey würde klar kommen, sie kam immer klar. In ihrer kleinen großen eigenen Welt. Um sie musste man sich wirklich keine Sorgen machen.

Melanie schaute zu Fini. "Verzeihung... Das wollte ich nicht." Sagte sie zu Fini und auch zu den hier ruhenden. Aber Melanie wirkte nach ihren beiden spontanen Lachern irgendwie wieder entschlossene und selbstsicherer. Fini hatte noch irgendwas gesagt.. Die Sprache... "Ja das ist eine der vielen Sprachen meiner Welt. Ironischerweise ist das Land auch im Osten. Also hat eure Geschichte dort auch Recht. Ich kann leider nur 2 wirklich fließend und einige andere bruchstückhaft. Bald kann ich hoffentlich auch eure"
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Svettele Fini Banik
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Die Entschuldigung winkte die Priesterin ab. „Ach, ein wenig Galgenhumor ist weder in Deiner Situation und noch an diesem Ort völlig unangebracht. Also lache der Welt ins Gesicht, aber vielleicht nicht so lange, sonst erregen wir noch die Aufmerksamkeit unserer Besucher.“
Die zwei Flammis waren vor den Mauern möglicherweise ganz sinnvoll, aber zu viel rein sehen sollten sie auch nicht.
„Der Dichter vor Dir schrieb, dass er aus den Osten käme. Es hatte wohl niemand in Frage gestellt, denn niemand weiß so genau, was is Osten hinter den blauen Bergen liegt. Ein Land der Gedichte.“ Fini grinste und zuckte mit den Schultern. Sollte sie ihr vorschlagen sich selbst in der Poesie zu versuchen? Lieber nicht, Melanie schien ihr nicht sehr offen für Ratschläge.
„Ich bin mir sicher, dass Du Deinen Weg findest, Melaniesan. Und ob Du es willst oder nicht, wünsche ich Dir, dass die Göttin Dich dabei begleitet.“
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Melanie Johnston
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Melanie schaute angemessen schuldbewusst drein und schaute sich dann aufmerksam um. Aufmerksamkeit der Besucher..? Waren hier Geister oder Zombies? Dafür war Fini definitiv viel zu entspannt. Ah.. Sie meinte die seltsamen Ritter. Hier musste noch ganz schön was los gewesen sein als sie den langen Weg ging um wieder in die Quartiere zu gelangen. Was in so kurzer Zeit alles passieren konnte. Sie zuckte kurz mit den Achseln, es brachte eh nichts sich über Dinge die man nicht beeinflussen konnte, den Kopf zu zerbrechen.

" Manchmal passen solche Dinge einfach in die Bedingungen die gegeben sind. Leider verdrehen viele Leute die Bedingungen so das sie zu den Dingen passen die gegeben sind." Sie seufzte etwas und schaute zu Fini. "Danke. Und ich hoffe das du und sonst niemand leiden muss wegen den Dingen die hier passiert sind. Ich habe übrigens erledigt worum du mich gebeten hattest." Sie meinte wohl das kleine Buch das sie in iolas Kiste gelegt hatte. Sie lächelte sacht und musste grinsen. " Danke. Und eine ruhige Nacht wünsche ich noch für uns alle hier." Sagte sie, neigte den Kopf kurz und lächelte sie an. " Hast du eine Ahnung was hier passiert ist?" Fragte ie neugierig, aber eher um Finis Meinung zu hören, ihre eigene Theorie die sich langsam gebildet hatte verschwieg sie für's erste.
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Svettele Fini Banik
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Dass Melanie das Buch außer Reichweite gebracht hatte, nickte Fini ab. Gütig wie es einer alten, weisen Frau gut stand. Langsam setzte sie sich wieder in Bewegung, denn das Spazieren gehen tat ihr gut.
Inhaltlich konnte sie der jungen Frau nicht ganz folgen, behielt es aber für sich, denn sie war auch müde. Oder sprach die fremde Zunge nicht gut genug. Auf die letzte Frage zog sie die Luft ein, schien eine ganze Weile darüber nachzudenken und sagte schließlich: „Nein.“ Das war nicht ganz ehrlich, aber auch die anderen Gäste des Tempels genossen ihre Verschwiegenheit. „Es sind zu viele einzelne Bruchstücke, die noch kein klares Bild ergeben und ich möchte keine Spekulationen verbreiten. Ich hoffe Mutter Varelia wird uns morgen mit Rat und Weisheit beistehen. Bald ist eh Zeit für die Morgenmesse.“
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Melanie Johnston
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So unwahrscheinlich das Melanie einfach auch sehr müde ist, ist eine durchaus wahrscheinliche Möglichkeit. Sie nickte aber schließlich zu Fini Worten. "Es ist nie einfach Schlüsse zu ziehen wenn man nicht alles weiß. Meine Mum hat immer gesagt... Melanie räusperte sich und straffe sich etwas um ihre Mutter nach zu machen. "Knirps Wenn du nicht sicher über alles bescheid weißt, dann kannst du dir kein Urteil erlauben." Sie schmunzelte vergnügt und bewegte die Schultern vor und zurück um wieder sie selbst zu sein. Zumindest sollte es das andeuten. "Und da niemand alles weiß, sollte man mit urteilen vorsichtig sein." So behielt sie ihre Vermutung für sich, auch wenn sie wusste das ihre Vermutungen seid sie hier ankam zu 90 % zutreffend waren. Als Fini indirekt die Uhrzeit ansprach knurrte ihr Magen. " Für mich scheint es auch an der Zeit zu sein etwas zu essen. An Schlaf kann ich im Moment eh nicht denken." Sie schaute auf ihre Uhr, sie tickte noch, aber irgendwie schien 2.18 Uhr nicht besonders korrekt zu sein. Der Tag kam ihr definitiv viel länger vor. " Wahrscheinlich kann ich erst nach der Messe etwas essen? " Sie schaute doch etwas hoffnungsvoll, Melanie in Verbindung mit Hunger war nie eine gute Kombination gewesen. Sie musste kurz breit grinsen als sie an eine Wermel dachte, aber dieser Vergleich war vielleicht doch etwas zu makaber im Moment.
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Svettele Fini Banik
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Die Priesterin lächelte erfreut. Schön, dass sich die Reisende an ihre Mutter erinnerte. Obwohl man in jungen Jahren, die Ratschläge der Mutter eher als nervig empfindet, sind sie doch oft die Besten. So nickte Fini ihren Gegenüber gütig zu. Hat sich Melanie gut erinnert.

Um die Uhrzeit zu wissen, sah sie in den Himmel nicht auf das Handgelenk. „Bis zum Sonnenaufgang und Messe dauert es bestimmt noch eine Stunde. Danach gibt es Frühstück, aber in der Küche sollte es immer etwas zu essen geben.“
Zumindest in Ellander war es so. Es wurde zwar nicht gerne gesehen, denn an die Essenszeiten sollte man sich halten, aber das musste einen nicht abhalten sich Nachts in die Küche zu schleichen, oder? Ihr Lächeln wurde leicht draufgängerisch.

„Wir gucken, mal ob wir etwas zu essen finden.“ Und irgendwann sollte Fini sich mal umziehen.

<in die Küche>
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