Das Haus der Melitele - Küche und Stube

Wyzima war die Hauptstadt von Temerien und einst Herrschersitz von König Foltest. Von hohen Stadtmauern umgeben, liegt sie an den Ufern des Wyzimasees; die Ismena fließt durch Wyzima und mündet in diesen. Das Bier "Wyzimas Gold" wird hier gebraut.
Nach der Ermordung des König streiten nun Herzoge und Barone um de Herrschaft.
Zeitweise war Wyzima der Sitze var Emreis, denn Temerien ist von Nilfgard besetzt.
in Wyzima ist der Orden der Flammenrose strak, inoffiziell regiert hier der Orden.
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Avarion DeSpaire
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Von: Haus der Melitele - Quartiere
Betrifft: Melanie und Ion
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Es gab ein Holzgestänge an der Decke, eine umlaufende Bank, die sich an allen Wänden entlang fortsetzte und einen runden Tisch nebst Stühlen. Sogar ein Schaukelstuhl stand da und der trug die Handschrift eines ganz bestimmten Schreiners.
In der Ecke standen eine Harfe, zwei Lauten und längliche Kästen lagen auf Borden. Unter der Bank stapelten sich Stickrahmen und in aus einem Korb lugten Garnspulen und Knäuel.
Auch hier trafen sie vorerst niemanden an. Ion ging in die Stube und suchte sich einen Platz zum hinsetzen. Den Stein zum Kommunizieren legte er auf den Tisch, so das ihn auch Melanie jederzeit berühren konnte.
Seine Tasche legt er auf den Tisch und öffnete die Lederverschlüsse. Dann klappte er den Deckel herunter und holte ein Etui aus Leder hervor, indem diverse Nadeln steckten und drei Rollen verschiedenfarbiges Garn. Zudem ein kleines Messer, das auch ein Skalpell sein konnte und eine Schere. Auffordernd hielt er die Hand in Richtung Pulli hin.
Zuletzt geändert von Avarion DeSpaire am Sonntag 27. August 2023, 20:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Melanie Johnston
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Irgendwie erinnerte Melanie diese Aktion an ihre Kindheit. Es war fast als würde sie sich unrechtmäßig hier durch die Gänge schleichen. Was das unrechtmäßige in ihren Augen etwas relativierte war die Tatsache das sie nicht direkt angeleitet wurde wo was war und wo sie hin durfte. Andererseits war sie hier ja auch keine Gefangene. Zumindest hoffte sie das im Moment nicht war. Etwas in Gedanken verlor sie etwas den Überblick wo sie links und wo rechts gingen, sie konnte nur hoffen das sie nicht allein zurück gehen musste. In dem Fall würde sie sehr viel von dem Tempel zu sehen bekommen. Es schauderte sie kurz als sie an einen verschollenen Archäologen denken musste der in einer Pyramide verhungert war als er sich verlief. Das war zwar schon lange her und im Grunde war er selbst etwas gewesen was für einen Archäologen interessant war. Aber dieses Schicksal hatte sie nicht direkt angestrebt.
Mal wieder in ihren Gedanken ging sie hinter Ion her. Es ging ihr langsam auf das sie sich ziemlich oft zu viele Gedanken machte. Melanie musste lachen als ihr auffiel das sie sich zu viele Gedanken um zu viele Gedanken machte und schüttelte dann amüsiert den Kopf.

Als sie in den neuen Raum kamen schaute sie erstmal um, das war wohl eher ein Berufsspezifisches Verhalten. Umschaute sich wahrscheinlich jeder, vor allem bei einem unbekannten Ort. Aber sie prägte sich ein wo wie viele Stühle standen, welchen Tisch man als mögliche Deckung nutzen konnte. Wo welcher Ausgang war und wie weit dieser entfernt war. Welche Gegenstände sich als Waffe missbrauchen ließen. Und für eine mögliche Flucht, welche Möbelstücke potenziell im Weg standen. Sie seufzte auf und schüttelte den Kopf etwas, ehe sie sich zu Ion gesellte. Natürlich so das sie möglichst keinen Durchgang im Rücken hatte. Als Ion seine Utensilien auspackte staunte sie ziemlich. Das sah schon ziemlich professionell aus, Nähzeug hatte jeder zuhause. Aber das war was anderes. Sie lächelte leicht und gab Ion den Pulli. An der Vorderseite war dieser ja halb schräg von unten bis oben aufgeschnitten gewesen. "Echt sehr nett das du das machst." Meinte sie dann noch freundlich und beobachtete ihn aufmerksam bei seiner Arbeit.
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Avarion DeSpaire
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Lächelnd und mit einem Nicken nahm er den Pulli entgegen und drehte ihn auf links, bevor er ihn sauber und glatt vor sich auf den Tisch legte. Dann holte er einen Würfelbecher aus dunklen Leder mit Deckel aus der Tasche. Nur das dieser keine Würfel enthielt sondern feine Stecknadeln. Diese waren sehr schmal und fein gearbeitet das sie eher auf die Erde ins 20ste Jahrhundert passten als in diese mittelalterlich anmutende Welt. An einer Stelle weiter unten testete er, wie laufmaschenfreudig der Stoff war und nickte zufrieden.
Die Handgriffe selber waren offensichtlich die eines Profis. Jeder Nadel fand gezielt ihren Platz und selbst wenn der Stoff drohte irgendwohin zu flüchten, fing der Elf diesen schnell wieder ein und fixierte ihn. Zum nähen selber setzte er sich doch tatsächlich im Schneidersitz auf die Bank. Der Stoff ruhte auf seinem Schoß, während er gekonnt den Schnitt wieder schloss. Ein zwei mal wendete er die bereits entstandene Naht um sich das Resultat von allen Seiten ansehen zu können und machte dann weiter.
Ion deutete er ihr den Stein zu berühren, damit sie seine Frage auch verstehen konnte, die er ihr stellen wollte. „Du kommst von der Erde, magst du mir etwas über sie erzählen. Über Londen zum Beispiel. Was für Regenten habt ihr. Was für Kulturen?“ Er war neugierig und diese andere Welt und hoffte sehr, dass die bereit war ihm etwas zu erzählen.
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Melanie Johnston
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Melanie beeindruckte es schon ziemlich wie akribisch Ion bei seiner Arbeit vorging. Sie war bei ihrer Arbeit bei selbst so gewesen, natürlich war auch das schon lange her als sie für Luan gearbeitet hatte bzw hinter das Restaurant geleitet hatte. Ihre letzte Beschäftigung war da schon etwas anderes gewesen. Wirklich eine feste Arbeit mit geregelte Ablauf war das zwar nicht, aber gerade die Unvorhwrsehbarkeit dabei reizte sie sehr man wusste nie was auf sie zukommen würde. Und das andere, naja das war mehr ein Hobby, das ihr wohlgemerkt sehe wichtig war. Als er ihr andeutet wieder den Babbelstein an zufassen um ihn verstehen zu können machte sie das natürlich. Sie musste aber sehr kichern bei seinen Fragen. "Klar erzähle ich was. Ist im Grunde schwer zu erklären, aber eigentlich einfach zu verstehen. Es gibt natürlich unterschiedliche Kulturkreis, ich bin Engländerin, das ist das Land in dem London sich befindet. Dieser Slava kommt wohl von einer anderen Erde, aber die Gegend gibt es bei uns auch. Ist ein ganzes Stück entfernt von London. Bei uns ist das wahrscheinlich anders als sonst wo. Wir haben nicht wirklich eigene Regierungen für jedes Land sondern eine für die ganze Welt, die beraten alle zusammen und stimmen ab. Wenn nicht alle zustimmen wird es in den Gegenden so gemacht die zugestimmt hatten, wenn es eine Mehrheit gab. Die anderen verpflichten sich das innerhalb von 10 Jahren langsam daran anpassen. So und dann gibt es quasi noch eine.. Sagen wir Regierung die im Vergleich Verborgenen handelt, für sie Dinge von denen die allerwenigsten überhaupt wissen." Sie machte eine kurze Pause und schaute Ion an." Wenn du über diese Dinge auch etwas wissen möchtest, dazu muss ich etwas ausholen. Also was Magie und solche Dinge betrifft. "
Zuletzt geändert von Melanie Johnston am Donnerstag 24. August 2023, 17:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Mit einem „Lass Euch nicht stören, Kinder“ in Gemeinsprache betrat eine ältere Dame den Raum, sicher schon um die Siebzig. Ihr weißgraues Haar hatte sie zu einem Dutt frisiert und darüber ein lockeres Kopftuch platziert. Sie trug ein einfaches, aber gutes Kleid, wie es hier üblich war. Wenn auch keine Tracht der Priesterinnen. Unter dem Arm hatte sie ein paar Blätter und Stifte.

Tatsächlich nahm sie von der Unterhaltung nur wenig mit: junge Leute reden. Wenn sie die Zweisamkeit störte würden sie schon gehen. Sie würde nicht gehen, denn hier stand die Harfe. Für diese Welt eine sehr gute und moderne Harfe. Ihre Blätter legte die Madame ab und begann gekonnt, sehr gekonnt die Harfe zu stimmen. Was nicht lange dauerte. Sie spielte sie ein paar Mal rauf und runter, bevor sie begann ein Lied zu studieren oder zu komponieren oder ähnliches. Zumindest zupfte sie ein paar Seiten und notierte sich die Noten. Zuerst drei mal ein Stück die Halbtonleiter hinunter, jedes Mal tiefer begonnen. Dann Dreiklänge, ebenfalls Halbtöne, gepaart mit zwei tieferen. Sie spielte, schrieb auf, begann von vorne, spielte, schrieb auf und hatte schließlich ein paar Takte gezupft, die musikalischen Erdenbewohnern die Worte ‚The silicon chip inside her head, Gets switched to overload‘ im Unterbewusstsein wecken konnten.
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Avarion DeSpaire
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Als sie zustimmte ihm etwas zu erzählen nahm er den Stein einfach in die linke Hand und drückte ihn mit Ring und kleinen Finger in die Handfläche. So konnte er ihren Worten folgen. Gerade die Ausführungen zu den wahrscheinlich verschiedenen Versionen der Erde waren interessant. In seiner Welt gab es auch zwei Versionen und zwei Zeitlinien von Draenor. Das originale Draenor und die zerstörte Version, genannt Scherbenwelt.
Freundlich nickend begrüßte Ion die ältere Dame und beobachtete zwischen den einzelnen Stichen gelegentlich was sie gedachte zu tun. So weit so gut. Als sie dann anfing zu Klampfen musste er dann doch ein paar mal blinzeln und hielt zwischen den Versuchen eine Melodie zu Stricken inne. ‚Warum kann sie nicht stricken?‘ dachte er bei sich. Zum Glück war er recht schnell fertig mit seiner Arbeit und konnte Nadeln und Faden bei zurück in das Leder Etui legen. Gründlich überprüfte er im Anschluss die Naht von beiden Seiten, zog ein wenig hier und strich dort und nickte wieder zuversichtlich.
Mit der Näharbeit fertig überreichte er den Pulli und legte den Stein zurück auf den Tisch, damit sie diesen auch wieder berühren und so mit ihm reden und ihn verstehen konnte.
Das geklampfe hingegen ging ihm tatsächlich Ton für Ton mehr auf den Sack. Er wartete bis Melanie soweit war und sprach sie dann an. „Wollen wir wo anders weiter reden? Sonst brennt hier gleich eine Harfe.“ er sprach bewusst in orkisch. Eine Sprache die die ältere Dame ohne Babelstein nicht verstehen würde.
Und so wenig er Harfe auch leiden konnte, so gebot es doch der Anstand sie spielen zu lassen. Sie konnte nicht wissen dass er über die letzten hundert Jahre, dank seines Großvaters, eine regelrechte Allergie entwickelt hatte. Der älteren Frau schenkte er ein freundliches Lächeln.
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Melanie Johnston
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Melanie schaute zu der Frau und runzelte etwas die Stirn. Irgendwie kam ihr die Melodie bekannt vor und sie forschte etwas in ihren Gedanken während sie Ion weiter neugierig zu schaute und plötzlich einen doppelten Geistesblitz zu haben schien. Als sie den Stein wieder berühren konnte berührte sie ihn auch wieder. "Ich habe zwei Fragen, aber zuerst vielen Dank für die Reparatur." Sie lächelte freundlich und nahm den Pulli um gleich wieder hinein zu schlüpfen. Sie Brille legte sie auf den Tisch, wenn man durchschaute sah man keine Veränderung der Sehstäke. Allerdings konnte man ein leichtes irisiwrendes schimmern wahrnehmen. Irgend eine Veränderung ermöglichte die Brille ganz sicher, auch wenn das von 'Außen' nicht wahrnehmbar war. Der Pulli passte ihr jedenfalls perfekt, minimal war er nun vielleicht ein wenig eng, das hat ihren weiblichen Rundungen nur gut, war aber vielleicht für diese Welt ein wenig aufreizend. Sie lächelte jedenfalls dankbar das sie ihn zurück hatte. So sah man von ihren Tattoos nur noch etwas an den Händen und Fingern. Aber aus der Ferne musste es beinahe wie Handschuhe wirken, wenn auch in rot und Gold. "Nun die Fragen. Zum einen auch auf die Gefahr hin das es hier andere Wochentage gibt... Ist heute Montag? Und zum anderen, wenn ich irgendwie hier Geld verdient habe, machst du auch Auftragsarbeiten nach Wunsch?" ihr Augen funkelten regelrecht etwas freudig das man ihre Vorstellungen würde umsetzen können. Sie schmunzelte schließlich auch bei seiner Frage, setze die Brille wieder auf und nickte leicht. "Ich fand es gar nicht so schlecht... Aber ja natürlich können wir woanders hin." Sie schaute nochmal zu der Harfenspielerin, unschlussig was sie davon halten sollte. "Ich mag auch keine Montage..." Murmelte sie dann leise vor sich hin.
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Die alte Dame hatte sichtlich Spaß an der etwas fetzigeren Melodie. Variierte noch ein wenig das Tempo und schien die beiden Anderen nur im Augenwinkel wahrzunehmen. Ein seltsames Pärchen, beide dünn und bleich, viel zu blass – wahrscheinlich waren sie krank und deshalb im Hospital, sie sprachen unterschiedliche Sprachen, schienen sich trotzdem zu verstehen und hielten dabei irgendein Steinchen oder Händchen. Madame Rovinsky lächelte höflich zurück, besah nur kurz mit einer hochgezogenen Augenbraue den knappen Pulli, die heutige Mode. Sie musste eine Menge verpasst haben. Aber sie kommentiere nicht weiter und blieb genauso höflich.

Sie waren aber wohl in Aufbruchstimmung, möglicherweise hatte sie stört, aber sie konnte die Harfe schlecht wo anders hintragen.
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Avarion DeSpaire
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Gewissenhaft räumte Ion alles wieder in seine Tasche. Die Stecknadeln kamen zurück in den Würfelbecher, zum Teil in die weiche dicke Schicht in dem Deckel gestreckt. Das Garn wurde aufgerollt und das Ende gesichert, um zu verhindern dass sich der Faden verselbstständigt.
Zu guter letzt schlug er den Deckel seiner Tasche zu stellte sie neben sich auf den Boden. Als er bemerkte, dass sie etwas zu sagen hatte legte er die Finger an den Stein, um sie verstehen zu können.
„keine Ursache.“ erwiderte er auf ihren Dank und hörte weiter zu. schmunzelte leicht. „Stellt eure Fragen.“ forderte er sie auf. Er Sah ihr zu, wie sie sich wieder bekleidete. Eine ungewöhnliche Bekleidung, die sie gut kleidete. „ich muss euch enttäuschen. Es ist heute Sonntag. Und ja. Ich arbeite auch gegen Bezahlung. Erzählt mir was ihr euch vorstellt. Dann versuche ich eh auf Papier zu bringen oder ihr zeichnet mir auf was ihr haben wollt. Dann schauen wir weiter.“
Kurz hob er einen Finger um sie in ihrem Tun inne halten zu lassen. „Einen Moment bitte.“ er erhob sich trat an die ältere Dame heran. „Entschuldigt. Wir sind heute erst hier angereist. Ist es möglich etwas zu trinken zu bekommen. Vielleicht auch was zu essen. Und uns über ein zwei Gepflogenheiten aufzuklären?“ in Gedanken fügte er hinzu. ‚Und bitte hört auf zu spielen.‘
Er kehrte zu Melanie zurück und signalisierte so, dass er sie mit wir meinte. „Bitte.“ aufmerksam sah er zu der alten Dame.
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Melanie Johnston
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Wieder sehr aufmerksam beobachtete sie Ion dabei wie akribisch er sein Werkzeug behandelte. Unbekannt war ihr so ein Verhalten nicht. Sie selbst kümmerte sich um ihre Schwerter als wären sie ein Teil von ihr. Und zumindest was das Katana anging war es ja fast auch so. Alles hatte mit dem Schwert angefangen und es würde immer an den ihrer Seite sein. Wenn sie ehrlich war zog es im Moment ein kleines bisschen an ihr, so würde sie es wohl jemandem erklären der die Verbindung nicht verstand. Ein Angelhaken der an Jemandem zog, nicht so fest das es sie von ihrem Weg abgebracht hätte. Aber doch so wehement das sie ein ständiges Bedürfnis hatte ihm nach zugeben. Wenn sie nur wüsste wo Jakob ihre Sachen versteckt hatte... aber wenn sie nur genug Zeit gehabt hätte, so hätte sie ihre restlichen Sachen gefunden. Der Angelhaken würde sie dahin führen. Die Frage war nur ob sie ihr die Sachen so bald wieder geben würden. Sie hatte zwar nicht den Eindruck gewonnen das sie für gefährlich gehalten wurde, aber eine bewaffnete Fremde war doch vielleicht etwas wovor man sich hier in Acht nahm.
Auf Ions Verneinung zuckte sie bloß die Achseln und schaute nochmal zu der Frau. "Sie hat nur eine Melodie angespielt die ich kenne aus meiner Welt und das Lied geht um einen Tag an dem ein schreckliches Unglück passierte... An einem Montag." Sie seufzte kurz und zupfte prüfend an ihrem Pulli. "Ich hab da schon eine Idee, ich zeichne selbst und muss mal sehen wie ich zu Geld komme." Sie kicherte kurz und zog Eine schwarze Kunststoffkarte aus der Hosentasche. "Ich denke mal die is hier nicht gültig..." seufzend nickte sie kurz als Ion zu der Frau ging und wartete was nun weiter passieren würde.
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Ein bisschen irritiert beachtete die alte Dame den jungen Mann oder Elf? „Dafür müsst Ihr Euch an die Priesterinnen wenden, ich bin ebenso nur Gast in diesen heiligen Hallen.“ Sie nahm zumindest die Finger von den Saiten, stand aber nicht auf. „Aber ihr seid wie ich, denke ich, durch die Küche hineingekommen. Dort wird man euch Speis und Trank geben können. Meist… wuselt doch irgendwo eine Novizin dort herum. Auch wenn der heutige Sonntag alles andere als normal verläuft.“ Sie schüttelte leicht den Kopf und widmete sich wieder ihrer Harfe. „Früher oder später wird auch hier wieder jemand auftauchen. Die Gebote der Gastfreundschaft gelten hier natürlich um so mehr.“
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