Hafenviertel | Im Kerker von Nowigrad

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Vyacheslav Sokolov
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Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
Lebenslauf: Slava

Es hatte ihn zurückgeholt, das Gespräch war zu ende.
Wie ungeheuer schwer es war durch die brennenden Lungen Luft zu holen, wie schwer und bleiern sich das Herz anfühlte, als pumpe es gegen einen unendlichen Wiederstand an, Die Arme kribbelten und fühlten sich taub an, die Beine ebenso... ihm war kalt auf dem harten Boden aber er bekam seine Sinne nicht zusammen um aufzuwachen.
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Alexander Lebedew
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Lebenslauf: Schura

Er kannte offenbar den Namen.
Und dem aufgewühlten Ausdruck nach zu urteilen... Er fauchte den Korporal an, als könne der etwas dafür.
Die Meldung eines Wächters von draußen verstand er nicht, nicht im Ansatz. Irgendeiner war geflohen. Einer mit Namen Alp oder Elb oder so.
Dann nahm der Mann Haltung an. sicher Militär. Aber er verstand noch immer nicht...

Man hatte aber dem jungen Mann Papier gegeben, dann eben so.
Lieber hätte Schura mit ihm geredet statt einen Dritten aufschrieben zu lassen... Lieber hätte er mit Slava geredet als so über ihn.
"Wer bist du? Bist du aus der Zone? Woher kennst du... Sokolov..." Er war immerhin klug genug jetzt nicht den Vornamen zu verwenden. "...Gibt es hier ein Krankenhaus?"
Das waren vorerst die wichtigsten Fragen.
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Valjan Novka
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Lebenslauf: V

Die Tür schon wieder. Valjan stand noch immer mit dem Rücken davor, lehnte sich darn an und fing den Wachmann ab, keiner von seinen Leuten. Die musste nicht sehen, dass der Freiherr hier am Boden lag. „Hat eigentlich niemand eine Decke für ihn? Der Boden ist kalt.“ Sein Blick ging auf die beiden Rucksäcke und den Blonden.

Die Worte der Wache nahm er entgegen, schickte sie wieder weg, bestellte kein Papier, da lag noch etwas auf dem Tisch. „Ihr könnt gehen, danke.“ Zum Feldscher… der würde es ihm so heimzahlen, wenn er selbst wieder seine Dienste brauchte.

Als Jarel ihn ansprach, musterte er den Ritter schon ganz ansehenlich und atmete ebenfalls einmal durch. Es wird ihm den Kopf kosten, er könnte genauso gut jetzt gleich…

„Der Elf ist…“, aber Valjan unterbach sich, seufze, reden bringt ja nichts und lief zum Tisch, dort lagen noch Papiere, die Schreibfeder, Tusche. Er gab dem Werwolf den Zettel mit den Daten zu den ‚Gefangenen‘. Ihre Namen, ihr Alter, ihre Herkunft, ein Hinweis auf eine Straftat in London?

Der Korporal sammelte sich wieder und nahm auf Schuras Fauchen eine gewisse Haltung an. Ist nicht seine Schuld. Man konnte Trotz in seinen Augen sehen. Er war es gewohnt, dass bullige Typen wie Herr Blaugestreift ihn oben behandelten und hat so die Schnauze voll davon. Er setzte sich wieder an den Schreibtisch. Auf das zweite Papier schrieb er: Der Elf ist weg. darauf. Entflohen. und schob es etwas zur Seite, damit Jarel es lesen konnte. Ließ aber die Hand darauf, schließlich würde er gleich mehr darauf schreiben. Er sah Schura fragend an und stimmte ihm stumm zu, er wäre auch gerne nicht der Dritte gewesen, der mitschreibt. Aber er tat‘s, obwohl er sich unter Zone und Krankenhaus wenig vorstellen konnte.
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

„Habt ihr etwas um ihn zu wärmen?“, fragte Jarel in Richtung der beiden Neuankömmlinge in dieser Welt, im gepresst neutralen Ton.
Der Ritter bemühte sich, Slava möglichst nicht zu Liebevoll auf die Matte zu betten und ihn einmal nicht über die kurzen Haare zu streichen.
Letzteres schaffte er. Ersteres…nunja…vielleicht war der Ordensbruder einfach nur generell von der vorsichtigen Sorte.
Erst dann besah er sich den Zettel. Und wurde erst noch blasser, dann regelrecht grün im Gesicht.
Garithes war…WAS….geflohen? Das konnte nicht sein. Das war ein Irrtum!
Seine Kiefer mahlten so stark, dass man es knirschen hören konnte, bevor er sich den Rest des Textes ansah.

„Mein Name ist Jarel Moore.“, erklärte er mit einer Stimme in Schuras Richtung, so düster und rau, als würde ihn jemand würgen. „Ein Krankenhaus gibt es hier nicht, und alles andere bereden wir später.“, knurrte er und sah zu Valjan.
Seid so gut, junger Mann, schickt einen Boten zum Eisvogel. Doktor Kostjunari, ihr erinnert euch sicher. Schickt euren schnellsten Läufer. Und lasst einen Raum herrichten, den Kranken besser unterzubringen.“
Er gab sich wirklich Mühe freundlich zu klingen und nahm selber auch nicht wahr, wie seine Stimme klang.
Da stand der Ritter, hoch erhobenen Hauptes, beide Fäuste so sehr geballt das seine Knöchel weiß hervorstachen, so angespannt, als würde er bald bersten und bekam nicht mit, dass hinter ihm jemand damit rang aus der Bewusstlosigkeit aufzutauchen.

Er wollte die Anwesenden rausschmeißen. Alle. Zur Not durch die geschlossene Tür rausprügeln.
Und auch wenn er gegen diesen Drang anschnaufte wie eine Dampflock, den Augen, die noch dunkler wirkten als ohnehin schon, sah man das genau an.
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Alexander Lebedew
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Lebenslauf: Schura

Irgendwie verstand Valentine, schnallte die Isomatten und die Schlafsäcke von ihrer beider Rucksäcke und breitete sie am Boden aus. Der Fremde... und hier merkte der auf, der trug einen englischen Namen? das begriff er... der half ihm, Slava drauf zu rollen und einzupacken.
Der weiteren Unterhaltung über Papier und Stift konnte er ohnehin nicht folgen also verlegte er sich darauf, den Mann zu beobachten, der ihn zur Fahnenflucht angestiftet hatte und der ihnen gerade nur knapp über den Jordan gegangen war.
Er sah verändert aus und das lag nicht nur an dem sauberen Bart und der Kleidung die vermutlich zu der Legende mit dem Adelstitel passte - wie er das auch immer geschafft hatte - älter, dünner aber trotzdem nicht so gehetzt wie er ihn von früher kannte. Wobei das vielleicht auch daran lag, dass er nun bewusstlos war.
Sein Herz schlug, noch nicht ganz regelmäßig wie es schien, es wollte noch manchen Schlag aussetzen, aber es schlug. Langsam.
Sehr langsam. Aber der Mann war die ganze Zeit in Bewegung gewesen, der hatte vermutlich einen niedrigeren Puls als in den Lehrbüchern vermerkt. Immerhin atmete und lebte er. Ob es Schäden gab? Schwer zu sagen. si hatten ihn ja sofort reanimiert, eigentlich durfte das Hirn kaum ohne Sauerstoff gewesen sein, nicht mehr ein paar Minuten, also an sich unkritisch.
Nur wie ein Herzinfarkt später behandelt wurde wusste er nicht. Im Krankenhaus war man immer an Schläuche angeschlossen, Infusionen und bekam irgendwelche Medikamente. Eine Behandlungs-Blackbox für ihn. Aber er und Schura waren wohl die mit Ahnung hier, denn diese mittelalterlichen Typen sahen nicht aus als hätten sie Ahnung.

Schura nickte. Jarel Moore, der Name klang englisch und tatsächlich sprang auch Valentine drauf an.
Und er musste gar nicht mehr sehen, wie dieser Typ Slava umbettete um es zu wissen. Und etwas in seinem Magen verkrampfte sich. Es war eines abgelehnt zu werden weil der andere andere Neigungen hatte, aber am Ende festzustellen... Nun, immerhin hatte er sich nicht getäuscht, aber er war wohl einfach nicht sein Typ gewesen.
Er musterte den Mann, der es ihm offenbar mehr angetan hatte, noch einmal, aber auf andere Weise. Dunkel, irgendwie ein exotischer Typ. Ein Engländer? Kolonien vielleicht... Amerikaner? Bislang dachte er noch nicht in der Kategorie 'andere Welten' nur dass es eine andere Zeit war, das schien er akzeptiert zu haben.
Das brachte ihn zu seinem nächsten Angebot.
"Du... einer von uns, oder? Willst du? Hilft... Hören."
bot er ihm ebenfalls eine Spritze vom 'Teufelszeug'. Wie wertvoll das hier war ahnte er noch nicht, es war in der Zone schon teuer aber hier limitiert. Noch nahm Schura an, es gäbe einen einfachen Weg zurück.
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Valjan Novka
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„Korporal Valjan Novak“ stellte er sich nochmal vor, wenn auch leise. Der Herr Klingenmeister konnte ihn eh nicht hören, aber dieses ‚junger Mann‘ begann ihn zu nerven. Alter Sack.

Valjan sah von seinem Tisch zu Jarel auf, der Ausdruck in des Ritters Augen erinnerten ihn an gestern, als er sich nur zu gerne mit Fünf anlegt hatte und sie waren gerade nur zu Dritt. Auf die Bitte bliebt er sitzen, nahm die Feder in die Hand, tauchte sie in die Tusche, strich sie sorgfältig sauber und schrieb einen kurze Frage: Wie viel Aufmerksamkeit wollt Ihr noch, Klingenmeister?

Er versuchte dabei ruhig zu bleiben, auch wenn alles in ihm sagte, dass dieser Ritter ihm wahrscheinlich jeder Zeit den Kopf runter reisen könnte und seine beste Verteidigung wäre sich unter dem Tisch zu verstecken. Als dieser Schura wieder sprach, schaute er fragend zwischen den beiden hin und her, ob er das aufschreiben solle, oder man sich auch so verstand.
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Jarel Moore
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Registriert: Freitag 25. März 2022, 23:06
Lebenslauf: Jarel

‚Wie viel Aufmerksamkeit wollt ihr noch, Klingenmeister?‘
Statt sich um eine bessere Unterbringung des Kranken zu kümmern, verhöhnte er ihn aufs übelste.
Der Gestalt des Ritters fror ein, dem Korporal immer noch in die Augen starrend, dann hakte etwas in ihm aus. Er sah sich selber das Stilett aus seinem Stiefel ziehen und dem Schnösel in einer geraden, schnellen Bewegung die Kehlgrube rammen, konnte den geringen Wiederstand der Hautspüren spüren, bemerkte die Klinge an einem Knochen vorbei schrammen, wähnte das helle Blut heiß über seine Hand sprudeln und die Spritzer an seinem Gesicht herunterrinnen, hörte den bereits toten Körper vom Stuhl auf dem Boden aufschlagen.

Er blinzelte, atmete durch. Und das Bild war verschwunden. Der Korporal saß heil und am Leben vor ihm. Diese Art Spuk hatte er schon seit Jahren nicht erlebt. Nein…seit Jahrzehnten.
Mit einem Ruck riss er den Blick förmlich von Novaks braunen Augen los. Ob der Korporal mitbekommen hatte, dass seine Augen eigentlich die gleiche Farbe hatten und nicht das jetzt vorherrschende kalte schwarz?
Jarel zumindest wusste, woher das Bild kam. Netter Versuch…
Höchste Zeit runterzukommen allerhöchste.

Ohne auf Valjan einzugehen wand er sich ab und schenkte sein Interesse lieber Schura.
Und dieser offerierte ihm eine Spritze. Für sein Gehör? Das Zeug, dass Slava vielleicht das Leben gerettet hatte.
Das Zeug, dass ihm vielleicht irgendwann wieder das Leben retten würde, es sei denn es würde vorher an ihn verschwendet.
Jarel schluckte. Was nutze es, es aufzuheben, wenn sie alle ein paar Räume weiter landeten? In einem der Räume mit den hübschen dekorativen Ringen an den Wänden. Und die waren nicht zum Spielen da…
Immer noch bebend vor Wut streckte er langsam den linken Arm aus, band die Manschette auf und zog das Leinen bis über den Ellenbogen hoch.
Die Geste war eindeutig, trotzdem nickte er dem Russen in dem gestreiften Shirt auch noch zu.
Und während er sich an der Injektion zu schaffen machte, wanderte Jarels Blick zu Slava. Und verlor augenblicklich seine Härte.
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Alexander Lebedew
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Lebenslauf: Schura

Schura nickte und bereitet eine weitere Dosis vor. Jede Geste dieses Herrn Moore bestätigte ihn darin, einen der ihren vor sich zu haben. Vermutlich wirklich einen Stalker. Wer sonst kam in die Nähe von Portalen die einen aus der Zeit rissen?
Vielleicht die Gegenseite, SAS, CIA, Mossad oder wer auch immer. Aber hier und jetzt waten sie Verbündete, das hatte er jedenfalls begriffen.
Er injizierte ihm das Teufelszeug.

Auch dass Moore und der Korporal Novka sich nicht ganz grün waren war ohne große Sprachkenntnisse klar. Nur die Details der Szene entgingen ihm. Das Licht war zu duster um zu erkennen das eine Augenfarbe wechselte. Ausserdem konnte er nicht lesen was der junge Mann geschrieben hatte und dass er sie wohl sogar schützen wollte.
Aber Moores Blick zu Slava sprach wieder Bände...
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Wie immer war sein Verstand einen Schritt weiter, sas Bewusstsein kam zurück und eigentlich wollte er erst lauschen, sich ein Bild von der Situation machen ehe er die Augen öffnete.
Allerdings machte ihm seine Konstitution einen Strich durch die Rechnung. Er hustete und übergab sich sofort neben das Lager, das sie ihm eingerichtet hatten. Jemand war sofort bei ihm und hielt ihn fest. Valentine. Er musste ihn nicht sehen um das zu wissen.
Er wollte etwas sagen, sich etwas aufrichten aber das klappte nicht. Er zitterte dermassen, der noch schwache Kreislauf war einfach nicht in der Lage zu leisten was die Situation erforderte.
"Scheisse..." brachte er nur tonlos hervor.
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Valjan Novka
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Valjan war bleicher geworden, zum Glück beachtete ihn niemand mehr. Seine Hände lösten sich wieder von der Tischplatte. Umwerfen, darunter kriechen irgendwas. Das Schwert hätte er nie schnell genug zu ziehen können. Wo war er hier nur hineingeraten? Er hätte nicht auf eigene Faust los suchen sollen, nur um nicht ewig Korporal zu bleiben, weil er hoffte, dass der Neue nicht nur auf dummes Dreinschlagen schaute. Aber nein… er hatte Dienst am Tor. Weiter nichts. Das war… Zufall.

Er fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare und stürzte die Ellenbogen auf dem Tisch ab. Er sollte einfach gehen, aber… er konnte nicht. Der ganze Mist ist immer noch seine Verantwortung. Er starrte auf die Handschellen, die er ‚seinen Gefangenen‘ abgenommen hatte. Auf die Ausrüstung, die er ihnen gebracht. Scheiße. Sokolov musste wieder werden, sonst glaubt ihm doch keiner irgendwas. Er starrte den Freiherrn an. Wann wird der wieder? Und dann? Wie lange würde er verstecken können, was er wusste? Wenn ihn sein Liebhaber nicht schon vorher zerfetzte. Oh, Melitele hilf.

Slava kotzte. Danke, Göttin.
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

Das Zeug begann in seinen Adern zu rauschen. Sein Puls zog einige Schläge an. Vielleicht brachte es ihn auch um. Wer wusste das schon. Wäre schon irgendwie amüsant, mit Slava zusammen Hand in Hand den wirbelnden Nether zu durchqueren…
Jarel atmete durch. Ihm wurde übel.

In exakt diesem Moment erwachte Slava, übergab sich, fluchte.
Noch nie hatte das harte Wort für die weiche Masse so wunderschön in seinen Ohren geklungen, auch wenn er das Wort nur erahnte statt es zu hören.
Ein Stein fiel ihm vom Herzen von der Größe eines Mondes.
Er wollte sich auf seinem Liebsten stürzen und ihn in die Arme nehmen, ihn nie wieder loslassen.
Doch er durfte nicht. Und noch immer begriff Jarel nicht, dass es da nichts mehr gab, was er vor den Korporal verbergen musste. Er ahnte es nicht einmal im Ansatz.
So recht wiederstehen konnte er jedoch auch nicht.
So ging er neben Slava in die Knie, etwas abseits der Pfütze Erbrochenen und sah ihn einfach nur an, ohne ihn zu berühren, die Handgelenke über dem vorderen Knie betont locker abgelegt. Mehr durfte er nicht. Egal wie sehr er wollte.
„Liegenbleiben.“, sprach er ihn leise an. „Ich hab nach Arvijd schicken lassen. Der soll nochmal nach dir sehen. In Ordnung?“
Zuletzt geändert von Jarel Moore am Montag 9. Januar 2023, 18:50, insgesamt 1-mal geändert.
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