Außerhalb von Wyzima, ein Wald

Wyzima war die Hauptstadt von Temerien und einst Herrschersitz von König Foltest. Von hohen Stadtmauern umgeben, liegt sie an den Ufern des Wyzimasees; die Ismena fließt durch Wyzima und mündet in diesen. Das Bier "Wyzimas Gold" wird hier gebraut.
Nach der Ermordung des König streiten nun Herzoge und Barone um de Herrschaft.
Zeitweise war Wyzima der Sitze var Emreis, denn Temerien ist von Nilfgard besetzt.
in Wyzima ist der Orden der Flammenrose strak, inoffiziell regiert hier der Orden.
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Jakob von Nagall
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Lebenslauf: Jakob von Nagall

Jakob war damit beschäftigt, mit dem Daumen über seinen wiederhergestellten Unterarm zu streichen, als Slava neben ihm auftauchte. Er begriff noch nicht, wie die Zeichen seiner Verbrennung, die er fast zehn Jahre getragen hatte, einfach so verschwinden konnten. Das vertraute Profil aus Löchern und Knoten war weg und was er fühlte, war ein glatter Muskel, der sich normal spannte, wenn er die Hand zur Faust ballte. Eine Hand, die nicht mehr aussah, wie von knittrigem Pergament überzogen. Jedenfalls nicht mehr überall. Da waren noch Stellen mit anderer Farbe und Textur, Flecken vor allem auf dem Handrücken und dem Oberkörper, aber nichts mehr, was spannte und ihn hinderte.
Als Slava ihn ansprach, schien er erst nichts zu hören oder diesen auch einfach zu ignorieren. Tatsächlich aber begann er zu überlegen.
Dank.
Wofür? Eine tote Schlange?
Man sollte für den sinnlosen Tod eines Lebewesens nicht danken, so viel hatte ihm sein Großvater noch mitgegeben.
Er brauchte tatsächlich eine Weile, um sich zu besinnen und die Information aus den letzten Minuten vor seinem Blackout zu ziehen. Er hatte sich der Schlange gestellt, nicht um sie zu schlachten, sondern um Slava davor zu bewahren, geschlachtet zu werden. Den Mann, mit dem ihn keine Freundschaft verband, der aber trotzdem irgendwie einen Platz in seinem Leben hatte. Nur als was, das konnte er noch nicht sagen. Lediglich dass er es bedauert hätte, wäre er umgekommen.
Und Jarel wäre endgültig zerfallen.
Er senkte den Kopf, betrachtete wieder seine Spiegelbild im blutigen Wasser... und vergaß eine adäquate Antwort. Statt dessen hob er den Blick wieder, sah Slava an und streckte ihm die Rechte entgegen, um ihm das Wunder zu zeigen. Drehte und wendete den Arm, öffnete und schloss die Hand.
"Siehst du das? Das Göttliche Feuer hat mir eine Botschaft gesandt. Es hat mich zerschlagen und wieder in die Flammen von Süpplingenburg geworfen. Ins Fegefeuer, für meine Sünden. Und dann hat es mich geheilt. Es zeigt mir seine Macht und es verlangt Sühne für meine Sünden. Mein Fleisch war schwach. Mein Gest war schwach - schwach im Glauben, aber jetzt nicht mehr. Nie mehr. Ich bin gereinigt, geläutert - vernichtet und wiedergeboren. Neu erschaffen." Er sprach Deutsch und merkte es nicht mal. Die Worte kamen schnell und fast fiebrig über seine Lippen, während seine Augen Slava keine Sekunde los ließen. Dann sprang seine Aufmerksamkeit jedoch von ihm fort und er warf einen Blick über die Schulter, hin zu den Pferden.
"Es hat diesen Makel von mir genommen und jetzt verlangt es etwas von mir. Ich muss zurück zum Kloster, mit dem Bewahrer sprechen.", nun wieder auf Gemein. Nur der konnte ihm dieses Zeichen ausdeuten. Schon war er auf den Beinen, mit bloßem Oberkörper, Hemd und Wams in den Händen. Ohne auf eine Erwiderung zu warten oder etwaige Belehrungen zu hören, marschierte er auf sein Pferd zu. Sein noch etwas durchgeschüttelter Verstand hatte ein Ziel gefasst, was ihn für den Moment relativ blind und taub für seine Umgebung machte.
Zuletzt geändert von Jakob von Nagall am Mittwoch 3. Januar 2024, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Avarion DeSpaire
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Ion beobachtete die einzelnen Mitreisenden und was sie taten. Jakob hockte am Wasser und schien immernoch verwirrt zu sein. Immerhin lebte er. Slava bedankte sich und ging ebenfalls sich waschen. Zuletzt auch Melanie. Und sie war definitiv einen zweiten Blick wert. Am interessantesten fand Ion die Zeichnungen auf ihrer Haut. Sie lenkten teilweise so gekonnt den Blick ab, dass sie nackt noch angezogen wirkte. Er schmunzelte leicht. Dann wand er sich um, drehte sich einmal im Kreis um die Lage zu erfassen. Sowohl die Schlange als auch der Baum hörten auf zu brennen und qualmten nur noch vor sich hin. Am Gestank änderte das leider nichts. Die Innereien stanken erbärmlich, drehten einem dem Magen um und brannten in den Augen. Das Motorrad lag etwas abseits und erinnerte kaum noch daran, was es mal war. Die Kiste lag etwas abseits, noch immer besudelt von Innereien und Schleim. ‚Später‘. Ion ging zum großen Kopf der Schlange und auch wenn es ihn ekelte, legte er vorsichtig eine Hand auf die Stirn.
Er suchte nach einem letzten Anzeichen von leben. Irgendetwas womit er noch etwas hätte anfangen können. Bei einem Menschen dauerte es ein paar Minuten bis die Seele sich vom Körper trennte. Hier aber spürte er nichts mehr. ‚Jammer Schade‘. Mit einem seufzen erhob er sich wieder und sammelte seine Robe auf, die er schon mal bei Mariposa über den Sattel warf.
Seine nächsten Schritte führten ihn zu dem Motorrad. Wirklich was zu bergen gab es da auf dem ersten Blick nicht. Aber Ion fehlte auch das Fachwissen für so eine Maschine. „Wollt ihr die Reste von dem Ding mitnehmen?“ fragte er schließlich und überlegte wie sie das am besten bewerkstelligten. Er hockte sich vor den Schrotthaufen nieder und klopfte auf ein zwei stellen. ‚Metall, Metall, Metall, was auch immer und fühlt sich an wie Leder.‘
Dann kam Bewegung in die Gruppe, zumindest in Jakob. Wovon er sprach verstand Ion nicht, machte aber keinen psychisch Guten Eindruck. Langsam richtete sich der Elf auf und beobachtete den Menschen. Diese Entwicklung gefiel ihm nicht, ganz und gar nicht. ‚Will der jetzt gehen?‘
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Ein wenig starrte Slava auf den halbnackten jungen Mann. Im übrigen auch die fast komplett nackte junge Frau. Diese aber mehr der Tattoos wegen, nebenher... nun, Männer blickten da eben hin, es ging gar nicht anders. Es war ihm allerdings auch nicht peinlich und es war auch kein gieriges Starren. Etwas schönes sah man sich eben an, weshalb sollte man beschämt den Blick abwenden?
Es steckte kein größeres sexuelles Interesse darin, vor allem nicht bei Jakob. In seinem Fall war es sogar ganz anders gelagert. Die Heilung begriff auch Slava kaum, dabei war er Zeuge gewesen. Er hatte Jakob auf der gemeinsamen Reise gesehen, den schrecklich entstellten rechten Arm und er wußte was Feuer und Synthetik textil gemeinsam anrichten konnten. Selten hatte er einen verheilten Zustand gesehen, aber erstrebenswert war das was er gesehen hatte nicht. Umso mehr erstaunte ihn die Wirkung.
"Es war das Wundermittel von Melanie. Das hat dich wieder zusammengeflickt."
Er wußte jetzt selbst nicht recht, was er sagen sollte. Nicht nur, weil Jakob wirkte, als würde er ferngesteuert Absätze aus einem Parteibuch des Ordens zitieren. Oder nannte man es da Gebetbuch? Egal.

Der Mann, den man notfalls auch zu nachtschlafender Zeit vor einen aufgeheizten Mob - die Menschenmenge, keinen warmen Besen - stellen konnte und der diesen dann wieder auf sich einschwor, dem fiel es in solchen Momenten umso schwerer, den richtige Ton zu treffen. Um ernsthafte Gefühle und Anteilnahme in Mimik und Gestik auszudrücken hatte man ihn seinerzeit zu sehr zerbrochen und viel zu kantig wieder zusammengesetzt. Vielleicht drang doch ein wenig davon wenigstens bis an den Ausdruck seiner Augen.
Weil Jakob dazu schwieg und immer noch irgendwie verwirrt wirkte:
"Du bist für mich unter die Schlange gesprungen... sie hat dich zerquetscht. Du hast keinen Augenblick gezögert um dein Leben für meines zu opfern. Ich sollte dich jetzt vermutlich besser dafür rügen, für so viel Leichtsinn... aber ich gebe zu, ich habe das nicht erwartet. Dafür hast du meinen Respekt."
Näher an 'gerührt' würde er hinsichtlich der Wortwahl nicht kommen.
"Du warst vermutlich auch dem Tode geweiht, aber dieses magische Wundermittel hat dich wieder zusammengesetzt... wir konnten zusehen, wie sich deine Knochen gerichtet haben... Es war nicht schön und es müssen unsagbare Schmerzen gewesen sein. Das bedauere ich... aber ich bin froh, dass es gewirkt hat. Nur schreib den Verdienst nicht irgendwelchen Göttern zu. Die Heilung war ein Medikament. Und du warst es, der mir dieses Schicksal erspart hat."

Und so übersah er auch komplett was für eine Kiste er da wusch... Auf Ions Frage hin blickte er kurz zu der Maschine, oder den Resten davon.
"Kunstleder... kein gutes Material, auch das Plastik nicht. Aber die Batterie würde ich gerne mitnehmen." Das würde er später in Angriff nehmen.
Er wechselte sehr schnell zwischen den Sprachen, zunächst sprach er mit Jakob deutsch und dann nahtlos Gemein mit Ion.

Während er gedankenlos die Kiste abstellte und schon überlegte, wie man die Batterie herausbekam aus dem Schmorenden Wrack - meist saß die ja unterm Sitz und manchmal musste man den Tank hochklappen - vermutlich wäre eine Axt das beste Hilfsmittel...
...da wäre ihm fast Jakob abhanden gekommen, der machte sich schnurstracks auf den Weg zu den Pferden.
"Warte, Jakob. Wir gehen alle zusammen zurück. Wir sind zusammen gekommen, wir gehen zusammen. Wir sind auch gleich so weit. Du kommst noch rechtzeitig zu deinem Bewahrer!" Er versuchte möglichst viel Bestimmtheit auszurücken, vor allem wollte er den Jungen nicht in seinem zustand alleine reiten lassen. Kurz warf er Ion und auch Melanie hilfesuchende Blicke zu.
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Melanie Johnston
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Erst langsam realisierte sie was eigentlich passiert war. Melanie irritierte nicht so sehr die Schlange an sich. Sie war schon vielen seltsamen Geschöpfen begegnet und hatte gegen sie kämpfen müssen, aber das hier war doch irgendwie anders. Diesmal fehlte jegliche Option den Kampf zu vermeiden. Auch wenn oft mit den Augen gerollt wurde wenn sie versuchte einen Kampf zu vermeiden und eventuelle Probleme die zu einem Kampf führten versuchte zu lösen. So gab es doch meistens irgendeine Moglichkeit zu verhandeln. Klar Zombies waren da wenig Verhandlungsbereit oder Mumien. Aber mit den meisten ließ sich irgendwie reden. Aber das mit der Schlange war anders, da gab es keine Phase in der es ruhiger war. Vielleicht war diese Möglichkeit in dieser Welt nicht so leicht gegeben.

Das was sie hier und jetzt am meisten irritiert war die Reaktion von Jakob auf die Injektion. Klar das wirkte alles sehr effektiv und schnell, aber das war doch etwas anderes gewesen. Sie selbst hatte es ja schon einmal genutzt, gut das war eine kleine Verletzung gewesen und diente eigentlich nur um den grantigen Kommandanten von der Wirkweise zu überzeugen. Gewirkt hatte es innerhalb von Sekunden.
Sie musste doch etwas schmunzeln als sie daran dachte wie sie mit der ganzen Delegation des Vertriebs dagesessen hatte und quasi ignoriert wurde bei der Präsentation. Zumindest so lange bis sie einem der anderen den Brieföffner abgenommen hatte und diesen durch ihre Hand gerammt hatte. Das hatte den Kommandanten beeindruckt, nicht die Wirkung der anschließenden Heilung. Sondern Melanies Schneid. Später hatte er gesagt das die Wirkung zweitrangig war, aber wer so viel Engagement in der Präsentation zeigt und überzeugt von seinem Produkt ist bekommt den Zuschlag.

Sie zuckte die Achseln und legte ihre Sachen ab. Die Gespräche konnte sie im Moment nicht verfolgen, sie verstand vielleicht einige Bröckchen deutsch, aber wirklich dem Gespräch folgen funktionierte nicht. So nahm sie sich die Schlinge mit dem Babbelstein und legte sie sich wieder wie einen Gürtel an. Den Stein auf dem Rücken auf die nackte haut gepresst. Ihre Kleidung war noch zu nass um sich wieder ganz an zuziehen.
Auch wenn es hier nicht besonders hell war, so war sie nun jedoch direkt bei den Anderen. Und so konnte man auch das Tattoo fast zu Gänze sehen. Von den verfänglichern Stellen einmal abgesehen. Von den dargestellten Farben her war es viel Rot, Orange und Gold. Vereinzelt auch mal tiefes Blau. Es sah fast so realistisch aus das man fast Angst haben musste Melanie würde wirklich brennen. Das tat sie natürlich nicht, wäre für Jakob im Moment wahrscheinlich auch nicht so leicht. Jedenfalls mit ein bisschen Abstand zu Melanie könnte man erahnen was das Tattoo darstellte. Es war ein Phönix, es wirkte fast so als sei dieser an Melanies Rücken gesprungen. Der Schädel lag über ihre Schulter gelegt und ruhte an ihrem Hals und auf dem Schlüsselbein. Die Flügel waren seitlich unter ihren Armen entlang gefaltet und legten auf dem Brustkorb. Überall waren Federn und Flammen und der Phönix war, soweit man sehen konnte zur Gänze auf Melanies Körper abgebildet. Nur der obere Hals und ihr Kopf war noch frei von dem Bild. Je länger man Melanie ansah desto mehr konnte man den Eindruck gewinnen das Bewegung in dem Bild war. So minimal das man es kaum unterscheiden konnte von der Bewegung ihres Brustkorb durch Melanies Atmung.

"Was ist mit ihm?" fragte sie schließlich besorgt auf englisch. Den Anfang des Gesprächs hatte sie ja nicht mitbekommen und so war es nur der Wunsch zu gehen den sie hörte. Nun etwas hilflos versuchte sie Jakob mit Hilfe der anderen davon abzuhalten die Fliege zu machen. Denn diese Aktivität fand sie in seinem Zustand auf einem Pferd doch wahrscheinlicher als wirklich reiten zu können.
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Jakob von Nagall
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Ein Teil dessen, was Slava auf Deutsch gesagt hatte, war schon angekommen. Irgendwie. Nur nicht so recht durchgedrungen. Oder es blieb an einem Filter hängen, der die Sätze, die nicht in Jakobs derzeitige Wahrheit passten, einfach wegnahm und ungesagt machte. Alles andere passierte diesen Filter und schließlich auch das Kommando, hierzubleiben. Zusammen kommen, zusammen gehen und irgendwo war da noch die Information hängen geblieben, dass Slava die Batterie der Kawa wollte. Etwas unsicher blieb Jakob stehen, auf halbem Weg zwischen Pferden und Quelltopf, als hätte er vergessen, was und wohin er eigentlich wollte.
Dann hörte er Melanies Stimme. Englisch. Es bewirkte, dass er sich umwandte und das erste Mal feststellte, dass sie erstens noch da war und zweitens quasi nichts an hatte. Das Bild auf ihrer Haut hatte einen eigenartigen Effekt und die Augen des Knappen überfuhren ihre Gestalt, allerdings ohne diesen gewissen Ausdruck, den Melanie sicherlich kannte. Da war eher... Sorge? Jakob ließ das Wams fallen und drehte um, ging zu Melanie und legte ihr sein Hemd um die Schultern, das unter der Panzerung erstaunlich sauber geblieben war. Nur den Geruch nach seinem Schweiß würde sie ertragen müssen. Er zog es mit sehr ruhiger Geste um sie und berührte dabei nur hauchzart ihre Schultern. Sein Blick hing dabei an ihren Augen, doch er schwieg. Eine merkwürdig friedliche ja fast fürsorgliche Geste inmitten all dieses Durcheinanders aus schwelenden Glutnestern, Blut, einem stinkenden Kadaver und vier müden Kriegern.
"Nichts. Alles in Ordnung."
Normal wirken, obwohl man völlig neben sich tanzte, darin war er eine Zeit lang sehr gut gewesen. Nur Melanie konnte vielleicht das unselige Schimmern in den hellen Augen erhaschen, bevor er sich abwandte und niemanden mehr ansah.
Kawa. Batterie.
Mit langen Schritten ging Jakob auf Ion zu, der neben dem Motorradwrack wartete und alles genau beobachtete. Mit nun zwei voll funktionstüchtigen Armen war schnell ein Ast abgebrochen, den der junge Mann als Hebel unter das klemmte, was dereinst eine Sitzbank gewesen war. Unter dem Tank befand sich bei dem Karren - oder besser dem Modell vorher, das er kannte - die Airbox. Also suchte man die Batterie am besten unter dem Sitz. Der machte auch kurz Anstalten sich aus der vorderen Verankerung zu heben, als Jakob sich auf seinen Hebel stemmte, doch dann brach dieser ab und schickte den Knappen auf die Knie.
Wieder auf die Füße und ein Tritt gegen die hintere Verankerung. Fehlanzeige.
So wurde das wohl nichts. Suchend sah er sich um, aber er hatte außer dem Schwert nichts dabei und die Klinge wollte er bei so einer Aktion ganz bestimmt nicht ruinieren.
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Avarion DeSpaire
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Den Gesprächen konnte Ion weitestgehend nicht folgen, verstand er weder deutsch noch englisch und beides würde er nicht mal eben lernen. 'vielleicht wenn ich mal Zeit habe.' Kunstleder war auch so etwas, was er nicht kannte und es neugierig befingerte. "Fühlt sich merkwürdig an." was er aber verstand war Batterie auch wenn man es in seiner Welt selten so nannte, sondern der Begriff Energiekern geläufiger war. Und damit verbunden verstand er auch sofort, wie wertvoll das Ding war.
Er beobachtete sie vergeblichen Versuche von Jakob den Innenraum der Maschine zu öffnen. Er sah sich suchend um und fand nichts, was stabil genug wäre, diesen Job zu übernehmen. "Das Schwert?" fragte er nach. Das war lang genug und sah auch stabil genug aus. Einen Dolch hatte er selber im Stiefel stecken. Den würde er aber nicht vorschlagen, weil die Klinge recht schlank war und garantiert brechen würde.
Sein Blick fiel auf das erste Teil, welches vom Motorrad abgebrochen und herab gestürzt war. Er erhob sich und ging mit schnellen Schritten hin um es zu holen. Es war erstaunlich schwer. "Kannst du damit was anfangen?" fragte er Jakob, glaubte aber nicht wirklich daran, das er hilfreich war.
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Vyacheslav Sokolov
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Slava sah die vergeblichen Versuche Jakobs den Sitze abzubekommen. Das Ding hielt gut... vermutlich hätte er es auch erst brachial probiert statt den Kopf anzustrengen. Aber da war doch noch irgendwo die Gabel.
Als Jakob sich dann fast zärtlich um Melanie kümmerte kam ihm die rettende Idee. Er sah sich um, die Teile steckten im Boden aber es war leicht zu erraten, wo demnach der Schlüssel war. Einen Teil hatte Jakob schon entfernt als er den Reifen zerstochen hatte, aber ein gezielter griff in den Dreck und Slava hatte in der Hand wonach er gesucht hatte. Er wusch das Fundstück kurz ab, dann trat er zu Jakob und öffnete das Sitzschloss. Dort kam auch das Bordwerkzeug zum Vorschein und damit wiederum ließ sich die Batterie abschrauben.
Währenddessen hatte Jakob sein Hemd gespendet und Slava fragte sich, ob er immer noch in seiner Erinnerung festhing. Er hatte nach Miriam gerufen und er erinnerte sich noch an ihre Reise, daran, dass das die Schwester gewesen war, die in den Flammen starb. Ein Erlebnis, das er nicht teilen wollte. Bei allem was er erlitten hatte, aber so einen Verlust wollte er sich nicht vorstellen - oder weil er das konnte ließ er kaum jemanden nahe genug an sich heran.
Dafür aber hatte er nun die Batterie erbeutet.
Triumphierend betrachtete er das gute Stück, dann rupfte er noch an Kabeln ab, wessen er habhaft werden konnte. An der Maschine war noch so viel verwertbares...
"Willst du es haben?" wandte er sich an Ion, die Sitzbank war nun leicht zu transportieren, allerdings sperrig. Er reichte sie an den Elfen weiter und zog auch sein Kampfmesser aus dem Gürtel.
"...kannst du aus der Decke schlagen wie ein Reh, ist nur weniger blutig." Man konnte auch die Tackerklammern an der Unterseite lösen, aber das wäre langwierig und nervig... und wozu auch?
Erst dann fiel ihm ein, dass sie da gerade Melanies Maschine plünderten. Er war zwar selbst gefahren aber auch das nur aufgrund eines Auftrages. Selbst hatte er nie eine Bindung zu so einem Stück Technik aufgebaut, er wusste dennoch wie sehr den meisten Fahrern ihre Kiste am Herzen lag.
"Tut mir leid..." entschuldigte er sich daher bei Melanie. "Aber in dieser Welt ist alles daran wertvoll. Leider können wir sie nicht am Stück bergen."
Er hätte auch gerne zum Beispiel die Lager gehabt, das Getriebe hätte sicher auch Nützliches enthalten, aber vorerst musste er sich mit der Elektronik zufrieden gaben. Er versuchte auch noch das Rücklicht und die Blinker abzubekommen, aber dabei wiederum war er viel zu hektisch und riss die Kabel aus der LED, so dass zumindest der erste Versuch komplett unbrauchbar war. Zudem schnitt ihm auch noch der Kabelstrang und eine abgebrochene Plastikkante in die Hand. Fuck. Von einem Monster bekam er kaum einen Kratzer ab und an einer LED verlor er fast due Hand?
Das war natürlich übermäßig dramatisiert. Mit einer Grimasse, die zu gleichen Teilen aus der Übersprungsgeste eines Schmerzverzerrten Grinsens bestand und etwas, das sein Ungeschick mit einem Lächeln kaschieren sollte, trat er den Rückzug an.
statt es weiter zu versuchen suchte er in Mariposas Satteltaschen nach einem sauberen Tuch um es um die blutende Hand zu wickeln und gleichzeitig würde er Platz schaffen um Batterie und ominöse Kiste zu verstauen.
"Also, wenn jeder hat was er braucht, dann sollten wir die Überreste vernichten. Ist besser so. Io, hättest du die Güte...?" wie er es auch immer anstellen würde. Slava sprach nun wieder Gemein und wechselte zum besseren Verständnis auch ins Englische, damit alle mitkamen.
"Dann sollten wir wirklich aufbrechen, wer weiß welche Biester der Lärm, den wir hier machen, noch anzieht... und dieser Aasgeruch... ich schätze die ersten Ghule sind schon auf dem Weg."
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Melanie Johnston
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Melanie war zum einen etwas beruhigter das Jakob anscheinend wieder etwas klarer bei Verstand war. Andererseits verwirrte sie sein Verhalten nun vollends. So wie er sie nun ansah, das war.. Nun unerwartet. Und was er dann tat, es wirkte auf sie als hielte er sie für jemand anderes. Aber für wen? Für seine Freundin wohl kaum, sie sahen sich nicht besonders ähnlich und danach fragen würde sie ihn nicht zumindest nicht hier. Das hatte sie versprochen und sie würde schweigen wie ein Grab. Ganz hinten in ihrem Kopf rührte sich ein Gedanke, Ion hatte sie mit einem sehr ähnlichen Blick angesehen. So als würde er jemand anderes in ihr sehen. Der Sache würde sie vielleicht mal auf den Grund gehen, denn jetzt war ganz sicher nicht die Zeit dafür. Und außerdem, sah es doch ziemlich sicher so aus als würde sie hier mehr Zeit verbringen als ihr lieb war. Jetzt war aber natürlich nicht die Zeit dazu und so beobachtete sie wie sich die Männer an ihrer Maschine zu schaffen machten. Ein kleiner Stich in ihr Herz war es schon gewesen, auch wenn sie die Maschine nur für die Arbeit brauchte, oder ihr 'Hobby' so war sie ihr in den zwei Jahren doch auch ans Herz gewachsen. Nicht so sehr wie die Harley, mit der Verband sie ihr zu Hause, ihre Familie und vor allem ihren Vater, den sie nie hatte kennenlernen können. Eigentlich war die Harley für ihn bestimmt gewesen, aber ihr Urgroßvater hatte sie mit Melanie zusammen restauriert. Sobald einen Schraubenschlüssel halten konnte. Jetzt bei der Kawasaki zuckte sie letztendlich nur die Achseln als Slava danach fragte.
"Für den kleinen Kratzer bekommst du aber keine Dosis von dem Zeug." Sie grinste kurz und machte sich dann daran die halb trockene Hose und den Pulli wieder an zuziehen. Die Waffen wickelte sie in den Mantel und legte beides auf die Kiste die sie vor sich trug. "Kann losgehen, bereit wenn ihr es seit!"
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Jakob von Nagall
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Lebenslauf: Jakob von Nagall

Jakob ließ den Knüppel fallen und Slava machen, denn der hatte den Schlüssel gefunden. Allein dass er keinen Kommentar auf der Zunge hatte, weder beim Ausbau der Batterie noch bei den missglückten Versuchen, die LED-Blinker abzubauen, sprach schon Bände. Er überließ Ion und Slava das Feld und ging noch einmal zu der Schlange, um sein Schwert aufzusammeln. Auf dem Weg klaubte er noch die Jacke seiner leichten Rüstung vom Boden, deren Leder zwar unangenehm auf der Haut rieb, ohne Hemd, die er aber trotzdem ohne zu zögern wieder anzog. Die Reste der Schlange hatte er notdürftig abgeschabt, denn wässern wollte er das Leder nicht, sonst würde er sich darin bald nicht mehr bewegen können.
Vor dem Monster ging er in die Hocke und betrachtete den riesigen Schädel. Das war auf ihn gefallen? Es war wirklich ein heiliges Wunder, dass er noch lebte. Das Göttliche Feuer hatte seine Hand schützend über ihn gehalten, damit sein treuer Knecht seinerseits Schwert und Schild für ein Leben hatte sein können.
Ein wenig schade trotzdem. Ein majestätisches Tier und mit nichts vergleichbar, was es in den Lehrbüchern zu lesen gab. Und er hatte inzwischen sehr viel gelesen. Er wandte den Kopf. Das Schwert lag unweit im blutigen Moos und Jakob erhob sich, um es aufzuheben. Die ganze Waffe klebte von Blut und Überresten aus dem Inneren der Schlange. Also nochmal zurück und die Klinge am Quelltopf reinigen.
Bei all dem bewegte er sich, als sei er allein auf der Lichtung und schenkte den anderen Anwesenden keine Beachtung über ein eventuelles Ausweichen, als Slava zu Mariposa ging, hinaus. Seine Gedanken kreisten um die Bilder, die er gesehen hatte, dort am Rande des Todes. Um die Vergangenheit und die Stimme Miriams, die flüsternd an sein Ohr gedrungen war. Was hatte sie ihm nur sagen wollen?
Nach und nach wurde die Beute verstaut, bis alle bereit waren und Jakob sich zuerst in Sauerbratens Sattel zog. Er überließ Melanie nach bewährter Methode einen Steigbügel und half ihr hinter sich auf den Pferderücken. Dann trabten sie los. Es zog ihn zurück in das Kloster seines Ordens.
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Avarion DeSpaire
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Slava schien zu wissen was er tat, zumindest machte er den Eindruck, bis er sich selber die Hand aufschlitzte. Mit hochgezogener Augenbraue betrachtete Ion den Sitz und überlegte, ob er das Polster für irgendetwas gebrauchen konnte. Aber das Material gefiel ihm persönlich nicht. Er mochte echtes Leder doch deutlich lieber. Slava erachtete es als wertvoll, also zuckte Ion mit den Schultern, legte es dann aber doch zurück. Für ihn hatte das alles keinen Wert. „Ich kümmere mich um die Entsorgung.“ Versicherte er.
Er sah erst zu Jakob, dann zu Slava. „Ich brauche noch ein wenig. Von mir aus könnt ihr schon mal bis zur Straße zurück kehren.“ schlug er vor. Das ganze hatte mehrere Gründe. Der für Ion wichtigste. Er konnte in Ruhe seinen Zauber wirken ohne Rücksicht nehmen zu müssen und Rechenschaft abgeben blieb aus. Alles was nicht geplündert wurde warf Ion auf einen Haufen, deren Basis die Überreste der Schlange bildeten.
Noch während er alles vorbereitete waren die beiden jungen Leute aufbruchbereit. „nehmt ihr Mariposa schon ein Stück mit. Nicht das sie sich zu sehr erschreckt.“ er glaubte zwar nicht wirklich daran, dass irgendwas die Stute aus der Ruhe bringen würde, aber sicher war sicher.
Noch ein paar Äste landeten auf dem Haufen, dann betrachtete Ion sein Werk und schätze die Größe ab. Er atmete durch, hob die Hände und konzentrierte sich. In den Händen flammte es grün auf und kristernd gesellten sich zusätzlich giftgelbe Blitze dazu. Er fügte beide Hände zueinander und formte eine große amorphgrüne Kugel vor seiner Brust, die er mit einer schnellen Bewegung in Richtung Motorrad schickte. Es sah spektakulär aus, es knallte und knisterte, brannte und schmorte. Die Wirkung war aber mäßig. Die Schlange zerlegte sich sichtbar. Das Motorrad schien immun zu sein und reagierte gar nicht. Ein wenig fassungslos ließ Ion die Arme sinken und beugte sich vor, um die Hände auf den Knien abzustützen. Die Zauber in dieser Welt kosteten einfach mehr als er es gewohnt war und gerade frustrierte ihn das gewaltig. Normalerweise war gerade der chaoszauber der zerstörerischste den er konnte. Fast. Zwei wirkten noch fataler. Aber jetzt sah es aus als ob die Energie irgendwohin verpufft war. Dann eben nur Feuer. Die Bewegung fiel deutlich übersichtlicher aus und im ersten Moment schien nichts zu passieren. Dann flackerte unter dem Motorrad eine Flamme auf, wuchs weiter an, griff auf das ganze Motorrad über und brannte kurz drauf lichterloh.
Noch einen langen Augenblick blieb er dabei stehen und achtete darauf, dass es am brennen blieb. Ein paar Äste warf er dazu und erst als er sich sicher war, dass das Feuer weiter brennen und seine Arbeit machen würde, wand er sich ab und folgte dem Weg durch das Unterholz bis er zu Slava und Mariposa kam. Schnell stieg er in den Sattel, und sie konnten zurück Reiter in Richtung Tempel. Schon auf halber Strecke fing er an zu frieren und immer wieder streckte er die Arme aus um die Gelenke zu lockern.
Zuletzt geändert von Avarion DeSpaire am Sonntag 7. Januar 2024, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Noch immer war Jakobs Zustand etwas, das Slava nicht ganz gefiel. Er schien sich komplett in ein eigenes Universum zurückgezogen zu haben in dem ihm sein Gott, egal wie man ihn nun nennen mochte, ein neues Leben gegeben hatten. Und darauf gründete sich eben seine Ablehnung alles Religiöse - das bot einem eine zu leichte Möglichkeit der Realitätsflucht. Dabei war ihm der Blick dafür verloren gegangen, was so eine Nahtoderfahrung mit einem Menschen üblicherweise anstellte. Ihm war jede Sensibilität dafür abtrainiert worden und ein Ausbund an Empathie war er ohnehin nie gewesen. Für einen Job wie er ihn lange erledigt hatte eigneten sich einfach auch nur hochgradige Egozentriker.

Zu Melanies Bemerkung lächelte er nur. Nicht für den Kratzer, aber für einen Herzinfarkt der erst ein paar Wochen zurück lag, für Knochenbrüche die ihn vor mehr als einem Jahrzehnt für fast ein Jahr an Bett und Rollstuhl gefesselt hatten und dann vor nun fast zwei Jahren die vier Schüsse in den Bauch die ihn hätten umbringen sollen, dafür vielleicht.
Aber er war skeptisch. Er hatte dermaßen viel aus der Zone aufgenommen, es war ein Risiko, nun mit einem neuen unbekannten Medikament dieses Potentials zu kombinieren. Auch wenn Jakobs Heilung verblüffend war, dass auch vergangenes in dem Maße repariert wurde hatte auch ihn nachdenklich gestimmt.
Und was wenn man hinterher zu einem Tintenfisch mutierte?
Das Lächeln bei seiner Antwort geriet etwas bitter.
"Das wäre ein wenig übertrieben."
Dann brachen sie auf Ions Bitte hin auf.
Er selbst hatte sich dieses Mal recht mühelos in den Sattel geschwungen, unter Adrenalin war von den Schmerzen weniger zu spüren, die Quittung würde später kommen. Egal.
Ion bat sie, etwas vorzugehen und auf ihn zu warten. Deshalb bremste Slava Jakob etwas ab, der schon in Trab verfallen wollte.
Er hörte noch wie hinter ihnen das Feuer prasselte.
Auch er hatte sich noch einmal die Details des Monsters eingeprägt, Den schuppigen Körper, die Mähne am Kopf, der zweite Schlangenkopf... Es war einfach zu absurd und hätte aus einem mittelalterlichen Phantasiebestiarium stammen können. Vielleicht war ja genau das der Fall. Die Plakette in seiner Tasche war darüber Hinaus ein interessantes Fundstück. Und dann war da noch diese Kiste. Jetzt wo er in Ruhe auf dem breiten Pferderücken saß und rekapitulierte...
Das war eine Kiste für Granaten, wie sie in den ehemaligen Ostblockstaaten verwendet wurden. Die Aufschrift war noch schwer lesbar gewesen. Was es bedeutete war aber trotzdem klar:
These 1 - Entweder kam dieses Biest aus einer Welt wie seiner, in der es in etwas vergleichbarem wie der Zone auch solche Biester gab und dort hatte es die Kiste verschluckt. Zumindest hatte er es so interpretiert, dass diese aus dem Inneren zum Vorschein gekommen war als Jakob es längs aufgeschlitzt hatte.
Oder These 2 - Das Biest hatte die Kiste gefunden, die von einem Portal ausgespuckt worden war Und das hatte es dann gefressen?
Das blieb die Wahrscheinlichste denn das 3tens ein Portal im inneren des Tieres aufgegangen war, das war zu unwahrscheinlich.
Gegen Theorie 1 sprach hingegen die Plakette. Wie war diese an das Tier geraten? Sie schien am Fleisch befestigt gewesen zu sein, keine Schrauben, Nägel, Klammern. Einfach drangesetzt... eingewachsen. Schon merkwürdig.
Warum machte man so etwas? Ein paar Ideen kamen ihm, aber die waren allesamt hochgradig absurd.
Bei der Straße warteten sie dann auf Ion. Seine Rückkehr beendete alles Grübeleien. Alle Spuren warenbeseitigt. Er rutschte etwas im Sattel nach hinten und ließ Ion aufsteigen und wieder die Zügel übernehmen. Es konnte weiter gehen.
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