Dörfliche Gegend

Der Landstrich im Pontar Delta und südlich von Nowigrad wird 'Grashügel' genannt, diese grenzen an Graufeld, bereits ein Teil von Velen.
Südöstlich des Pontar liegen die Sturmfelder.
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„Schon gut, Kind. Bollwin macht eh was er will, aber die Strecke kennt er...“ beruhigte Jolanta. So wie sie auf dem Kutschbock saß, wirkte die ältere Frau sehr entspannt.

„Nur die Kackhunde beunruhigen ihn... Siehst Du wie er mit den Ohren wackelt? Der ist nervös...“ Ob Rayka damit Recht hatte konnte man so nicht sagen. Aber sie schien den Ochsen wohl besser zu kennen, denn eigentlich lief er ruhig.
Die Hunde streunten ein bisschen in der Gegend herum und man sah in der Nähe ebenso Krähen in den Bäumen sitzen, als ob sie irgendwas bewachten.

Jarischka interessierte sich nicht so sonderlich dafür, sondern freute sich darüber die Zügel zu halten und etwas wilder fahren zu können als mit einem Ochsenkarren. Jugendliche am Steuer...
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Saoirse Aeryn Healy
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"Okay. Ich würde allerdings auch mit den Ohren wackeln wenn ich es könnte." Sie lächelte leicht, aber auf die Entfernung war das wahrscheinlich nicht so ganz zu erkennen. Sie setze sich schließlich wieder neben Jarischka. "Das macht mich schon etwas nervös. Die Ruhe und die Vögel und Hunde. Nicht deine Fahrweise." Sie schmunzelte und ließ noch eine Weile weiter fahren, wenn sie denn wollte und ihren Fahrstil nicht zu einem Querfeldein Rennen werden ließ. "ihr fahrt ja öfter als ich, ihr hab da als ich mehr Erfahrung was die Strecke angeht. Ist es heute sehr anders als üblich?" Fragte sie mit Besorgnis in der Stimme. Und schaute sich ständig um als erwarte sie jeden Augenblick einen Überfall.
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„Och, mit den Ohren wackeln kann man besser üben als mit dem Schwanz“, stellte Jarischka fest. Sie schien voll auf dem Wagen und den Weg konzentriert. So alleine gab es auch kein Rennen und Hafersack war wahrscheinlich eh nicht so die Rennsemmel.

„Da muss irgendwo im Grasland Aas liegen“, beantwortete Rayka die Frage etwas sinnvoller. „Ein recht Großes oder viel, denn es war schon letzte Woche so. Aber trotzdem unheimlich, was die Hunde so lange da fressen, wenn man überlegt wie nahe das am Hof ist. Und ich frag mich schon was das war. So viel großes Wild gibt es hier gar nicht, manchmal verirrt sich ein Reh. Es hieß in Ursten hätte ein Hexer Ghule und Ertrunkene erschlagen, außerdem eine Gruppe Söldner massakriert. Oder so. Gab wohl ein bisschen was zu holen. Aber die will doch niemand essen. Selbst die Hunde nicht. Reh schon, da solle einer eines gerissen haben. Das ist noch ein Stück weiter weg, aber das weißt Du ja. - Hast Du schon mal einen gesehen? Einen Hexer mein ich, keinen Ghul oder Ertrunkenen. Das überlebt man ja nicht.“ Außer ihre große Schwester. Aber zur Zeit hatte Rayka schon das Gefühl, dass hier in der Gegend recht viele Leute umgekommen. Meist Nachts. So heimlich. Na ja, solange das so bleibt…
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Saoirse Aeryn Healy
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Da Jarischka ja gut zurecht kam stellte sie sich wieder auf die Bank um mit Rayka und Jolanta auf dem anderen Wagen reden zu können. "einen Ghul? Oh ja einen Hexer... Ja vor einiger Zeit kam mal einer durch mein Dorf. Er brauchte eine neue Satteltasche. Die alte hatte irgend ein Vieh ihm zerrissen ich wollte das gar nicht genauer wissen." Es schaudert sie sichtlich etwas als sie das erzählte. " Ich glaube so schnell habe ich noch nie eine Arbeit fertig gestellt. Ich weiß gar nicht was erschreckender war, die Vorstellung das in der Nähe irgendwas mit großen krallen war oder die Anwesenheit des Hexers in meiner Werkstatt." Sie schüttelte sich ziemlich. " Irgendwie sind die gruselig, findet ihr nicht?
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„Badcia hat letzte Woche einen getroffen, von gruslig hatte sie nichts gesagt“, kam von Jarischka und Jolanta schmunzelte. „Ach…“ grunzte sie. „…hab den ja nicht erkannt. So gut sehe ich auch nicht mehr, wenn auch besser als Bollwin, aber ich war kurz eingenickt und unser guter Ochse ist von der Straße abgekommen. Es war Matsch und hatte geregnet, so saßen wir fest. Dachte schon, da kommst Du alleine nicht mehr raus. Bis dieser einsame Reiter daher kam, groß gewachsen, bestimmt kräftig. Und kein Ritter- oder Soldatengebimmbel, der dann aus Standesgründen keiner Bäuerin hilft. Also hab ich den angewunken und geschimpft, dass er uns gefälligst helfen soll. Erst als der näher war, sind mir die zwei Schwerter und die geschlitzten Augen aufgefallen. Hab mich schon erschrocken, aber dann dachte ich mir, vor Hunden soll man keine Angst zeigen. Also ihn weiter wie einen Lauselümmel behandeln. Dann hat er uns geholfen, ist dabei schmutzig geworden, hat sich irgendwie die Schulter verletzt, als Bollwin ist über ihn drüber lief. Da tat er mir schon leid, weshalb ich ihm ein paar Rüben und Rat gegeben habe wo er sich versorgen lassen kann.“ Jolanta lächelte in sich hinein. Die Zwergin hatte bestimmt stattlichen Männerbesuch brauchen können. Sie schien von irgendwas geknickt.

„Ihre Pferde sollen toll sein“, bemerkte Rayka in die Pause. „Wenn Deiner eine Satteltasche hatte, dann hatte der auch ein Pferd, oder? So ein Pferd, dem es nichts ausmacht, wenn ein Vieh mit einer Riesenkralle die Taschen zerfetzt. Voll krass.“
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Saoirse Aeryn Healy
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Saoirse schmunzelte leicht. "Das klingt ja nach einem ziemliche Abenteuer. Ich bin froh das sie da sind, aber auf regelmäßiger Basis möchte sie ch lieber nichtsot denen zu tun haben. Sie machen mir Angst sowohl ihre Präsenz als auch die Gründe warum sie notwendig sind." Man konnte ihr schon ansehen das es sie wieder schauderte. Und sie am liebsten gar nicht in diese Richtung dachte." Als Kunden okay, aber nur wenn sie mich nicht bei der Arbeit beobachten. Ich habe immer das Gefühl das wenn ich einen falschen Stich setzen beim nähen nichtsot dass sie mich im nächsten Augenblick umbringen." Etwas gezwungen wirkte ihr Lächeln in dies Moment und sie schaute mal wieder nach vorne und wie Jarischka fuhr. "Gar nicht so schlecht stellst du dich an. Ich frage mich ob das eine Idee für ein Geschäft wäre. Für Geld Jemanden von A mach B fahren?" Sie zuckte die Achseln und grinste dann etwas.
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„Aber da bräuchte ich ja einen Wagen und da hab ich keinen“, lachte Jarischka. „Da finde ich auch keinen so schnell und mit Bollwin will niemand fahren, außer man will nicht ankommen.“
Hunde und Krähen ließ man allmählich hinter sich, was vor allem die Tiere freute. Auch die Stadtmauer Nowigrads sowie die ersten Häuser kamen näher. Jarischka wurde etwas langsamer. „Also... wir wollen dann durch das Ruhmestor zum Marktplatz, aber wenn Du erst nach Ferneck willst kannst Du da vorne auch rechts über die Brücke.“
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Saoirse Aeryn Healy
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"Na man müsste wahrscheinlich erstmal ein wenig Risiko eingehen bevor sich so etwas was lohnt. Muss ich ja auch nicht ch wenn ich mich hier in der Stadt niederlassen werde mit meiner Werkstatt." Irgendwie klang das, als Rat für jemand anderes ganz anders als wenn sie das in ihren Gedanken durchgespielt hatte. Realistischer und durchdachter. Vielleicht war es generell besser Eigene Überlegungen so zu formulieren als würde man den Rat Jemand anderem geben? Diesen Gedanken nachgehend bemerke sie gar nicht das sie der Stadt näher kamen. Erst als Jarischka langsamer wurde schaute sie wieder auf. "Was..? Oh... Ja klar, erst die Arbeit dann... Noch mehr Arbeit." Sie schmunzelte etwas" Ich hatte ja eh geplant ein paar Tage in der Stadt zu bleiben um alles zu organisieren. Alles heute würde ich gar nicht schaffen. Also erstmal zum Markt" Sagte sie lächelnd, vielleicht könnte sie ja auch noch etwas helfen. In ihren Augen war sie ihnen immernoch etwas schuldig.
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„Genau, Risiko eingehen!“ bestätige Jarischka: „Aber billig ist so ein Pferdchen samt Wagen nicht.“ Sie lachte. „Bis jetzt kommen wir mit dem Hof ganz gut zurecht und ner Frau traut man doch eh nichts zu oder will ihr weniger zahlen, weil halt… Völlig egal, dass mein Vieh genauso viel frisst wie das von irgendeinem Kerl.“ So wirklich überzeugt schien Jarischka nicht. „Aber dann ab zum Markt…“ Nochmal wurde sie ein bisschen flotter.

<Ab in die Stadt>
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