Danika hörte den beiden anderen im Grunde gar nicht wirklich zu im Moment. Sie konnte zwar ein bisschen lesen und schreiben, aber das erforderte doch einiges an Konzentration und um die war es bei ihr zur Zeit nur halbwegs gut bestellt. Dem regelrechten Vortrag den Dr. Kostjunari da hielt hörte sie im Grunde gar nicht zu. Und selbst wenn sie es getan hätte, verstanden hätte sie es nicht. Das waren viel zu viele Worte die sie gar nicht kannte und deren Bedeutung sie nicht einordnen hätte können. Glücklicherweise ging das ohnehin an ihr vorbei und sie konzentrierte sich darauf Ihre Beschreibung verständlich und lesbar auf zuschreiben.
Als sie dann endlich fertig war und Zettel und Stift abgelegt bzw. abgegeben hatte schaute sie auf Und hob beide Augenbrauen, sie überlegte angestrengt, aber das war im Moment dann doch etwas viel, leise stöhnend vor anstrengung rieb sie sich die Stirn. " Ich glaube Ralf oder Rauf oder sowas in der Art... So einen Namen habe ich noch nie gehört..." Sie zuckte etwas die Achseln und verzog das Gesicht ein wenig.
Gildorf | das Krankenhaus
- Danika Szepan
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Berührungsängste hatte Francis keine, worauf sie einfach Arvijd seine Hand nahm und diese genau betrachtete. Die Linien auf ihrer Haus und den Fingern hatte die gesehen, aber das diese unterschiedlich sein sollten und das bei wirklich jedem Menschen und Elfen und Gnom auf der Welt, überstieg ihren Horizont. Abwechselnd betrachtete sie seine Finger und dann ihre. Und irgendwann nickte sie. Die Theorie hatte sie verstanden, aber mit der Praxis kam sie nicht weiter.
Aber sie war neugierig und wollte es wissen. Also lief sie schnell los um ihre Hände gründlich zu waschen und kam mit einem sauberen Glas wieder, welches sie mit einem Tuch ab putzte. Gegen das Licht gehalten konnte sie erkennen, das es sauber war. Sie nahm es in die Hand und stellte es dann ab. "tatsächlich." Sie konnte die Abdrücke sehen. Mit großen Augen betrachtete die ihr Werk, nahm das Glas und hielt es Arvijd hin. Es war offensichtlich, dass sie es sehen und begreifen wollte.
"Wie vergleicht man so einen Abdruck? Der ist winzig."
Danika war fertig mit ihren Aufzeichnungen und erwähnte einen Namen. Gehört hatte Francis so einen schon mal, was im ersten Augenblick aber nichts heißen sollte. Es war ein Anfang und man konnte Fragen stellen, und es war Aufregend.
Sie spürte, wie ein kribbeln sie erfasst hatte und sie dem Schurken finden wollte. Natürlich nicht alleine. Dazu fehlte ihr dann doch der Mut, war sei vor kurzem selber noch Opfer eines Übergriffs geworden. Schnell schob sie ihre wilden Fantasien bei Seite und schenkte Danika ein Lächeln. "Braucht ihr noch etwas?" fragte sie stattdessen. "Papier und Stift lasse ich dir noch liegen. Für später. Falls dir noch etwas einfällt."
Aber sie war neugierig und wollte es wissen. Also lief sie schnell los um ihre Hände gründlich zu waschen und kam mit einem sauberen Glas wieder, welches sie mit einem Tuch ab putzte. Gegen das Licht gehalten konnte sie erkennen, das es sauber war. Sie nahm es in die Hand und stellte es dann ab. "tatsächlich." Sie konnte die Abdrücke sehen. Mit großen Augen betrachtete die ihr Werk, nahm das Glas und hielt es Arvijd hin. Es war offensichtlich, dass sie es sehen und begreifen wollte.
"Wie vergleicht man so einen Abdruck? Der ist winzig."
Danika war fertig mit ihren Aufzeichnungen und erwähnte einen Namen. Gehört hatte Francis so einen schon mal, was im ersten Augenblick aber nichts heißen sollte. Es war ein Anfang und man konnte Fragen stellen, und es war Aufregend.
Sie spürte, wie ein kribbeln sie erfasst hatte und sie dem Schurken finden wollte. Natürlich nicht alleine. Dazu fehlte ihr dann doch der Mut, war sei vor kurzem selber noch Opfer eines Übergriffs geworden. Schnell schob sie ihre wilden Fantasien bei Seite und schenkte Danika ein Lächeln. "Braucht ihr noch etwas?" fragte sie stattdessen. "Papier und Stift lasse ich dir noch liegen. Für später. Falls dir noch etwas einfällt."
- Arvijd Kostjunari
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Zu dem Experiment der jungen Frau lächelte er.
Die Gläser dieser Welt waren bedauerlicherweise nicht ganz so klar wie man sie in seiner Welt bereits hergestellt hatte, aber gerade die medizinischen Utensilien, Kolben und Becher für Reagenzien waren klarer als das Gebrauchsglas, das oft Bläschen eigeschlossen hatte und fast immer einen grünlichen Schimmer aufwies. Und auf einem solchen Reagenzglas hinterließ auch er nun einen Abdruck von Daumen und Zeigefinger.
"Man benötigt ein Vergrößerungsglas wie bei einem Fernrohr..."
Er holte eine kleine Lupe aus seiner Westentasche.
Auch seine Augen waren nicht mehr die besten, deshalb trug er diese immer bei sich.
"...und man müsste eine Kartei anlegen mit den Abdrücken. Das ist aufwendig, man bräuchte die Abdrücke jedes Menschen in der Stadt und dann könnte man vergleichen. Man braucht allerdings ein gutes Auge. Für den Anfang genügt es vielleicht wenn man beginnt bei jedem Verbrechen die Abdrücke der Verdächtigen Kreises zu sammeln bis man eine Vergleichssammlung zusammengestellt hat."
Er betrachtete auch noch einmal die Patientin.
"Wie geht es euch jetzt?"
Die Gläser dieser Welt waren bedauerlicherweise nicht ganz so klar wie man sie in seiner Welt bereits hergestellt hatte, aber gerade die medizinischen Utensilien, Kolben und Becher für Reagenzien waren klarer als das Gebrauchsglas, das oft Bläschen eigeschlossen hatte und fast immer einen grünlichen Schimmer aufwies. Und auf einem solchen Reagenzglas hinterließ auch er nun einen Abdruck von Daumen und Zeigefinger.
"Man benötigt ein Vergrößerungsglas wie bei einem Fernrohr..."
Er holte eine kleine Lupe aus seiner Westentasche.
Auch seine Augen waren nicht mehr die besten, deshalb trug er diese immer bei sich.
"...und man müsste eine Kartei anlegen mit den Abdrücken. Das ist aufwendig, man bräuchte die Abdrücke jedes Menschen in der Stadt und dann könnte man vergleichen. Man braucht allerdings ein gutes Auge. Für den Anfang genügt es vielleicht wenn man beginnt bei jedem Verbrechen die Abdrücke der Verdächtigen Kreises zu sammeln bis man eine Vergleichssammlung zusammengestellt hat."
Er betrachtete auch noch einmal die Patientin.
"Wie geht es euch jetzt?"
- Danika Szepan
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Danika beobachtete doch ziemlich neugierig was die beiden da Taten und auch was Arvijd dazu erklärte. Freilich verstand sie kein Wort. Außer das es helfen könnte in der Zukunft böse Leute zufangen, oder besser zu überführen. So richtig abspeichern konnte sie das im Moment aber nicht in ihrem dröhnenden Kopf, das musste sie sich für später aufheben, wenn sie es solange behalten konnte was gesagt wurde. Im Moment schien ihr das alles, die Nacht und der Weg hier her und alles was hier gesagt wurde, viel zu viel. "Ich glaube etwas Ruhe ist genug...." Beatwortete sie Gähnend Francis Frage und schaute schließlich zu Arvijd. "Ich bin müde und mein Kopf brummt und meine Lippe tut weh und ich bin erschöpft und habe Angst..." Murmelte sie immer leiser werdend und kämpfte damit die Augen auf zu behalten.
- Francis Rose
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Die Fragen wurden immer mehr in Francis Kopf und doch verstand sie, das es jetzt nicht an der Zeit war, weitere davon zu stellen. Sie konnte sich auch einfach nicht vorstellen, wie man so viele verschiedene Fingerabdrücke vergleichen sollte. Und was war, wenn jemand Handschuhe trug? Energisch rief sie sich zur Ordnung und lächelte entschuldigend. "Gut. Ich räume noch kurz ein paar Sachen weg." Darunter vielen Das Glas und das Tuch, sowie die Notizen des Arztes. Es war das eine, das sie aufgeschrieben worden waren, das andere sie jederzeit mit den Worten des Arztes lesen zu können.
"Ruht euch aus. Es wird immer jemand von uns beiden im Hause sein. Ihr werdet also nicht alleine sein." Sie nickte noch einmal Arvijd zu und verließ den Untersuchungsbereich. Ihre Gedanken kreisten. So ein hübsches Ding und dann so einen Schlag. Sie würde nie wieder unbeschwert einfach irgendwo entlang gehen. Jeder Mann würde in Zukunft eine Potenzielle Gefahr darstellen, das wusste sie aus ihrer eigenen negativen Erfahrung.
Gedankenverloren reinigte sie das Glas erneut, obwohl es nicht wirklich schmutzig war. Auch drückte sie ihren Daumen ein zwei Mal auf verschiedene Stellen auf das Glas und versuchte was zu erkennen. Und jedes Mal entfernte sie den Abdruck wieder. Irgendwann stellte sie das Glas endgültig weg und fing an die anderen auch noch mal abzuputzen. "Keine Fingerabdrücke mehr." murmelte sie. Die Notizen brachte sie in Arvijds Arbeitszimmer und legte sie gründlich auf einen Stapel vor den Stuhl. Die Ordnung hier drinnen hatte sie selber noch nicht so ganz erfasst und überließ es ihm selber dieses abzulegen. Langsam drehte sie sich zu dem Doktor um, ging zu ihm. "Habt ihr eine Aufgabe für mich, sonst würde ich mich um die neuen Laken und Hemden kümmern, die unser Schneider gefertigt hat."
"Ruht euch aus. Es wird immer jemand von uns beiden im Hause sein. Ihr werdet also nicht alleine sein." Sie nickte noch einmal Arvijd zu und verließ den Untersuchungsbereich. Ihre Gedanken kreisten. So ein hübsches Ding und dann so einen Schlag. Sie würde nie wieder unbeschwert einfach irgendwo entlang gehen. Jeder Mann würde in Zukunft eine Potenzielle Gefahr darstellen, das wusste sie aus ihrer eigenen negativen Erfahrung.
Gedankenverloren reinigte sie das Glas erneut, obwohl es nicht wirklich schmutzig war. Auch drückte sie ihren Daumen ein zwei Mal auf verschiedene Stellen auf das Glas und versuchte was zu erkennen. Und jedes Mal entfernte sie den Abdruck wieder. Irgendwann stellte sie das Glas endgültig weg und fing an die anderen auch noch mal abzuputzen. "Keine Fingerabdrücke mehr." murmelte sie. Die Notizen brachte sie in Arvijds Arbeitszimmer und legte sie gründlich auf einen Stapel vor den Stuhl. Die Ordnung hier drinnen hatte sie selber noch nicht so ganz erfasst und überließ es ihm selber dieses abzulegen. Langsam drehte sie sich zu dem Doktor um, ging zu ihm. "Habt ihr eine Aufgabe für mich, sonst würde ich mich um die neuen Laken und Hemden kümmern, die unser Schneider gefertigt hat."
- Arvijd Kostjunari
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"Dann schlaft euch aus. Wir lassen euch in Ruhe."
Sie waren sich einig, dass die Patientin nicht weiter gestört werden sollte und verließen den Bereich.
"Nein, macht ruhig..." dann dort zu Francis. Sie wusste selbst viel besser was zu tun war, das sah der Arzt. Außer in einer Operation war er nicht der Mann, der herumkommandierte und delegierte, in Ruhephasen zog er sich lieber zurück und las oder notierte Erinnerungen, Ideen und Theorien.
Und genau das tat er nun auch.
<erstmal beendet und jeder kann gehen wohin er oder sie will>
Sie waren sich einig, dass die Patientin nicht weiter gestört werden sollte und verließen den Bereich.
"Nein, macht ruhig..." dann dort zu Francis. Sie wusste selbst viel besser was zu tun war, das sah der Arzt. Außer in einer Operation war er nicht der Mann, der herumkommandierte und delegierte, in Ruhephasen zog er sich lieber zurück und las oder notierte Erinnerungen, Ideen und Theorien.
Und genau das tat er nun auch.
<erstmal beendet und jeder kann gehen wohin er oder sie will>
- Crehwill von Seren
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- Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
- Lebenslauf: Crehwill
------------------------------------------------------------
von: Ausflug
Datum: 11:55 Uhr, 10. September 1278, Freitag
betrifft: @Sarray Cestay & Krankenhauspersonal (@Arvijd Kostjunari, @Avarion DeSpaire, @Francis Rose & @Melanie Johnston)
-------------------------------------------------------------
Es klopfte und es trat jemand ein. Ein erkennbarer Hexer: größer gewachsen mit einer goldblonden Mähnen, sodass ihn andere Erdenbewohner als eine Mischung zwischen Barbie und Ken bezeichnet haben. In seinen Händen hielt er ein Bündel Zwergin, das er auf dem nächsten freien Bett ablegte. „Sie ist krank…“ bekam die erste Person zu hören, die ihm entgegen kam.
von: Ausflug
Datum: 11:55 Uhr, 10. September 1278, Freitag
betrifft: @Sarray Cestay & Krankenhauspersonal (@Arvijd Kostjunari, @Avarion DeSpaire, @Francis Rose & @Melanie Johnston)
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Es klopfte und es trat jemand ein. Ein erkennbarer Hexer: größer gewachsen mit einer goldblonden Mähnen, sodass ihn andere Erdenbewohner als eine Mischung zwischen Barbie und Ken bezeichnet haben. In seinen Händen hielt er ein Bündel Zwergin, das er auf dem nächsten freien Bett ablegte. „Sie ist krank…“ bekam die erste Person zu hören, die ihm entgegen kam.
- Arvijd Kostjunari
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- Lebenslauf: Dr. Kostjunari
Arvijd war gerade selbst zugegen.
Er hatte es früher immer gerne gehabt, dass jemand die Patienten in Empfang nahm, schon einmal eine große Anamnese vornahm und ihn dann erst dazu holte, dann konnte er noch weiterführende Fragen stellen und dann mit der Diagnose und Behandlungsvorschlägen ankommen und hatte vorher noch etwas Zeit zu überlegen, denn in der Regel war er nie weit weg und hörte schon vorher genug.
Hier klappte das bisher nicht oder nur mäßig, es lief einfach noch alles recht chaotisch und er hatte auch nicht genug qualifiziertes Personal. Im Grund war Francis ohnehin die einzige und so sehr er sie schätzte, sie konnte nicht immer zugegen sein.
Der Arzt selbst trug einen Kittel aus hell gebleichtem Stoff, sehr sauber und mit gut gestärktem Kragen. Wenn man seinen gang genau beobachtete zeigte sich eine Schiefhaltung, die er aber derzeit sehr gut bewusst ausgleichen konnte. Vielen Menschen fiel das nicht auf, einem Hexer aber möglicherweise schon.
Er war nicht groß, dafür aber kräftig gebaut und vermutlich hätte er auch einen guten Holzhacker abgegeben, vor allem mit dem dichten Bart und der Glatze hätte er durchaus prägend sein können für ein gewisses Hipsterklischee einer anderen Zeit und einer anderen Welt.
Er wiederum musterte den Hexer über den Rand einer - mittlerweile hatte er eine Brille, eine mit dünnem Gestell, auch der Elf trug eine ähnliche und auch beim Elfen war es wohl nur Fensterglas, wie auch bei ihm. Aber er fand, das passte gut zu einem Gelehrten und außerdem stellte sie doch einen gewissen Schutz gegen spritzende Flüssigkeiten dar. Und das Augenlicht verlieren nur weil man den Kopf nicht schnell genug wegdrehte? Einfach nur dumm.
Er musterte also den blonden Hexer über den Rand eben dieser Brille hinweg. Hexer hatte er bereits getroffen, auch diesen hier, beim Freiherrn. Irgendwie war doch alles ein gewisses Klüngel.
Von Barbie hatte er auf seiner Welt noch nie etwas gehört, allerdings von den Hexern dieser Welt und es faszinierte ihn durchaus, wie es den Magiern gelungen war solche Veränderungen am Erbgut vorzunehmen und Merkmale vollkommen Artfremder Spezies damit zu verbinden. Und im Gegensatz zur landläufigen Empörung fand er es eine phänomenal gute Quote, dass diese Prozedur doch bei 20 bis 30% Erfolgsrate lag. Er hätte viel weniger angenommen.
Nach dem Hexer musterte er die Zwergin, oder Gnomin? Es hieß zwar, die wären selten, aber trugen nicht auch die Zwerginnen Bärte, hieß es? Diese Person hier kannte er jedenfalls noch nicht, oder erinnerte sich wenigstens nicht daran.
"Guten Tag, Ich bin Doktor Kostjunari."
Stellte er sich knapp vor. Dass die Patienten in der Regel darauf verzichteten war wohl ein systemimmanentes Übel. Er soltle sich überlegen, Fragebögen auszulegen, dann konnte er in Ruhe alles ablesen und die Patienten auch gleich richtig ansprechen. Das Problem war nur, dass viele die hier ankamen gar nicht lesen und schreiben konnten.
Dann spulte er seine Fragen ab, er schien im Kopf einen Katalog zu haben von dem er sie nur runterrattern musste. Oder er hatte das Spiel einfach dermaßen verinnerlicht...
"Was führt Euch zu mir?
Was denkt ihr hat sie, also was sind die Symptome?
Seit wann bestehen die Beschwerden?
Haben sich die Symptome verschlimmert oder verändert?
Gibt es einen konkreten Auslöser?"
Das war der erste Teil, es würden noch weitere folgen während er sich selbst einen Eindruck verschaffte.
Er hatte es früher immer gerne gehabt, dass jemand die Patienten in Empfang nahm, schon einmal eine große Anamnese vornahm und ihn dann erst dazu holte, dann konnte er noch weiterführende Fragen stellen und dann mit der Diagnose und Behandlungsvorschlägen ankommen und hatte vorher noch etwas Zeit zu überlegen, denn in der Regel war er nie weit weg und hörte schon vorher genug.
Hier klappte das bisher nicht oder nur mäßig, es lief einfach noch alles recht chaotisch und er hatte auch nicht genug qualifiziertes Personal. Im Grund war Francis ohnehin die einzige und so sehr er sie schätzte, sie konnte nicht immer zugegen sein.
Der Arzt selbst trug einen Kittel aus hell gebleichtem Stoff, sehr sauber und mit gut gestärktem Kragen. Wenn man seinen gang genau beobachtete zeigte sich eine Schiefhaltung, die er aber derzeit sehr gut bewusst ausgleichen konnte. Vielen Menschen fiel das nicht auf, einem Hexer aber möglicherweise schon.
Er war nicht groß, dafür aber kräftig gebaut und vermutlich hätte er auch einen guten Holzhacker abgegeben, vor allem mit dem dichten Bart und der Glatze hätte er durchaus prägend sein können für ein gewisses Hipsterklischee einer anderen Zeit und einer anderen Welt.
Er wiederum musterte den Hexer über den Rand einer - mittlerweile hatte er eine Brille, eine mit dünnem Gestell, auch der Elf trug eine ähnliche und auch beim Elfen war es wohl nur Fensterglas, wie auch bei ihm. Aber er fand, das passte gut zu einem Gelehrten und außerdem stellte sie doch einen gewissen Schutz gegen spritzende Flüssigkeiten dar. Und das Augenlicht verlieren nur weil man den Kopf nicht schnell genug wegdrehte? Einfach nur dumm.
Er musterte also den blonden Hexer über den Rand eben dieser Brille hinweg. Hexer hatte er bereits getroffen, auch diesen hier, beim Freiherrn. Irgendwie war doch alles ein gewisses Klüngel.
Von Barbie hatte er auf seiner Welt noch nie etwas gehört, allerdings von den Hexern dieser Welt und es faszinierte ihn durchaus, wie es den Magiern gelungen war solche Veränderungen am Erbgut vorzunehmen und Merkmale vollkommen Artfremder Spezies damit zu verbinden. Und im Gegensatz zur landläufigen Empörung fand er es eine phänomenal gute Quote, dass diese Prozedur doch bei 20 bis 30% Erfolgsrate lag. Er hätte viel weniger angenommen.
Nach dem Hexer musterte er die Zwergin, oder Gnomin? Es hieß zwar, die wären selten, aber trugen nicht auch die Zwerginnen Bärte, hieß es? Diese Person hier kannte er jedenfalls noch nicht, oder erinnerte sich wenigstens nicht daran.
"Guten Tag, Ich bin Doktor Kostjunari."
Stellte er sich knapp vor. Dass die Patienten in der Regel darauf verzichteten war wohl ein systemimmanentes Übel. Er soltle sich überlegen, Fragebögen auszulegen, dann konnte er in Ruhe alles ablesen und die Patienten auch gleich richtig ansprechen. Das Problem war nur, dass viele die hier ankamen gar nicht lesen und schreiben konnten.
Dann spulte er seine Fragen ab, er schien im Kopf einen Katalog zu haben von dem er sie nur runterrattern musste. Oder er hatte das Spiel einfach dermaßen verinnerlicht...
"Was führt Euch zu mir?
Was denkt ihr hat sie, also was sind die Symptome?
Seit wann bestehen die Beschwerden?
Haben sich die Symptome verschlimmert oder verändert?
Gibt es einen konkreten Auslöser?"
Das war der erste Teil, es würden noch weitere folgen während er sich selbst einen Eindruck verschaffte.
- Sarray Cestay
- Spieler Level 4
- Beiträge: 531
- Registriert: Mittwoch 20. April 2022, 22:38
- Lebenslauf: Sarray
Während sich Hexer und Arzt unterhielten, war im Hintergrund ein Murren und Grummeln zu hören.
Mit einem Ruck richtete die Zwergin sich auf und sah sich um.
Ihr trüber, verhangener Blick irrte durch den Raum und blieb dann an Arvijd hängen, während sie in Crehwills Richtung fragte:
„Aus welchm Lehrbuch issn der gekrochen…?“
Ein weiteres Mal irrte ihr Blick umher. „Is wohl teuer, son Krankenhaus, wenn ihr eich keine Heisung nich leisten könnt. “, nuschelte die halbe Portion schwer verständlich.
Trotz dieser Aussage und dem entsprechenden Zittern, welches die kleine Gestalt durchlief, wischte sich die Zwergin mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn und aus den Augen. Mit Schwung legte sie sich wieder hin und zog sich mit fahrigen Bewegungen die Decke über den Kopf, in die ihr Liebster sie gewickelt hatte.
„Unnichstören.“, motze sie und war wieder weg.
Mit einem Ruck richtete die Zwergin sich auf und sah sich um.
Ihr trüber, verhangener Blick irrte durch den Raum und blieb dann an Arvijd hängen, während sie in Crehwills Richtung fragte:
„Aus welchm Lehrbuch issn der gekrochen…?“
Ein weiteres Mal irrte ihr Blick umher. „Is wohl teuer, son Krankenhaus, wenn ihr eich keine Heisung nich leisten könnt. “, nuschelte die halbe Portion schwer verständlich.
Trotz dieser Aussage und dem entsprechenden Zittern, welches die kleine Gestalt durchlief, wischte sich die Zwergin mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn und aus den Augen. Mit Schwung legte sie sich wieder hin und zog sich mit fahrigen Bewegungen die Decke über den Kopf, in die ihr Liebster sie gewickelt hatte.
„Unnichstören.“, motze sie und war wieder weg.
- Crehwill von Seren
- Spieler Level 3
- Beiträge: 471
- Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
- Lebenslauf: Crehwill
Crehwill kniete neben dem Bett, auf dem er sein Mündel ungefragt abgelegt hatte und sah auf, nachdem all die Fragen auf ihn eingeprasselt kamen. Es sprach nicht von großer Empathie, aber das nahm er positiv auf. Der Mann war offenbar ein Profi, der sich nicht mit Worten aufhielt. Wenn nur seine Kunden ihre Monstersichtungen so präzise geben würden. Also, der Reihe nach. Warum war er hier.
„Ich hab keine Ahnung von Krankheiten. Ihr ist übel. Sie ist gleichzeitig warm und kalt, fiebrig, müde und viel zu ruhig...“ Dabei murmelte sie auch jetzt noch vor sich hin, aber er kannte sie anders. „...und ihr Puls zu hoch. Es wurde schlimmer. Vor nicht mal einer halben Stunde war sie noch fit. Auslöser? Keine Ahnung. Wir haben gevögelt und wurden draußen von Centipeden überrascht. Die hab ich erwischt. Die sind zwar giftig, doch sie wurde nicht gebissen, sondern hat von einem Baum aus zugesehen. Von dem ist sie runter gefallen, deshalb ich hab sie gefangen.“ Möglicherweise mit dem Kopf, denn er hatte eine Beule an der Stirn. „Sie ist mit nackten Füßen durch die verspritze Säure gelaufen, das hat sie selbst verbunden…“ Trotzdem begann Crehwill seine Zwergin von ihren Schuhen zu befreien, damit der Doktor einen Blick darauf werfen konnte. Es war doch die einzige offensichtliche Wunde. Sonst nahm er solange er nicht eine helfende Hand geben konnte seine Finger zu sich.
„Crehwill von Seren, Hexer der Greifenschule“ Über die Vorgänge der Mutationen und wie man die Annahme dieser verbessert war etwas in das diese Schule mehr Forschung gesteckt hatte als die anderen und wahrscheinlich könnten sie die beiden mal ausführlicher darüber unterhalten. Aber nicht jetzt: „Sarray Cestay, Heilerin aus Ferneck“, stellte er dann auch die Patientin vor.
„Ich hab keine Ahnung von Krankheiten. Ihr ist übel. Sie ist gleichzeitig warm und kalt, fiebrig, müde und viel zu ruhig...“ Dabei murmelte sie auch jetzt noch vor sich hin, aber er kannte sie anders. „...und ihr Puls zu hoch. Es wurde schlimmer. Vor nicht mal einer halben Stunde war sie noch fit. Auslöser? Keine Ahnung. Wir haben gevögelt und wurden draußen von Centipeden überrascht. Die hab ich erwischt. Die sind zwar giftig, doch sie wurde nicht gebissen, sondern hat von einem Baum aus zugesehen. Von dem ist sie runter gefallen, deshalb ich hab sie gefangen.“ Möglicherweise mit dem Kopf, denn er hatte eine Beule an der Stirn. „Sie ist mit nackten Füßen durch die verspritze Säure gelaufen, das hat sie selbst verbunden…“ Trotzdem begann Crehwill seine Zwergin von ihren Schuhen zu befreien, damit der Doktor einen Blick darauf werfen konnte. Es war doch die einzige offensichtliche Wunde. Sonst nahm er solange er nicht eine helfende Hand geben konnte seine Finger zu sich.
„Crehwill von Seren, Hexer der Greifenschule“ Über die Vorgänge der Mutationen und wie man die Annahme dieser verbessert war etwas in das diese Schule mehr Forschung gesteckt hatte als die anderen und wahrscheinlich könnten sie die beiden mal ausführlicher darüber unterhalten. Aber nicht jetzt: „Sarray Cestay, Heilerin aus Ferneck“, stellte er dann auch die Patientin vor.
- Francis Rose
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- Beiträge: 247
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
"Eine Heilerin?" erklang es hinter der Gruppe. Francis hatte draußen Bettlaken zum trocknen aufgehängt und so die Ankunft viel zu spät erst mitbekommen. Den Fragenkatalog hatte sie noch gehört, durch die Tür. war aber nicht schnell genug dazu gekommen um direkt mitschreiben zu können. 'vielleicht sollte ich die Fragen vorab schon notieren?' Eine Gute Idee. 'Es sind immer die selben Fragen.' Zu sehen bekam sie nur ein vibrierendes irgendwie zu kleines Bündel unter einer Decke. Gut das das Bett schon wieder sauber war, nachdem die letzte Patientin entlassen worden war.
Nun war sie aber da und hielt einen Stift bereit um zumindest die Worte von dem Reisegefährten aufschreiben zu können. Sie notierte Übelkeit, fiebrig (Schüttelfrost), Müde und 'zu ruhig' mit einem Fragezeichen. Dann notierte sie zu hoher Puls, Verschlimmerung innerhalb einer halben Stunde nach Beischlaf. Das Wort Centipeden kannte Francis nicht und schrieb Monster (zenti...) mit dem vermerkt Giftig/Säure dahinter. Zu guter Letzt noch die Lokation Füße, ebenfalls mit einem Fragzeichen.
Nun hielt sie sich im Hintergrund und nickte dem Doktor zu, wobei sie kurz den Brett mit dem Zettel anhob, um ihm zu zeigen, das sie mitgeschrieben hatte. Über den ganzen Informationen hatte sie etwas Platz gelassen für den Namen der Patientin, den ... ihre Augen weiteten sich. Das ist der Mann, der sie in der Stadt beschützt hatte! Sie wollte ihn schon darauf ansprechen, hielt sich aber zurück. Hier ging es schließlich um einen Patienten und nicht um persönliche Wiedersehensfreude. "Sarray.... wie schreibt man Chestai?" musste sie dann doch nachfragen.
Anders als der Doktor trug sie gerade eine Schürze über einem schlichten Kleid, um die frisch gewaschenen Laken nicht schmutzig zu machen. An den Füßen trug sie einfache Schuhe zum rein schlupfen und die Haare waren zu einem Bauerszopf gebunden. Bei der Arbeit hier konnte sie es nicht gebrauchen, dass ihr diese ständig ins Gesicht fielen.
Nun war sie aber da und hielt einen Stift bereit um zumindest die Worte von dem Reisegefährten aufschreiben zu können. Sie notierte Übelkeit, fiebrig (Schüttelfrost), Müde und 'zu ruhig' mit einem Fragezeichen. Dann notierte sie zu hoher Puls, Verschlimmerung innerhalb einer halben Stunde nach Beischlaf. Das Wort Centipeden kannte Francis nicht und schrieb Monster (zenti...) mit dem vermerkt Giftig/Säure dahinter. Zu guter Letzt noch die Lokation Füße, ebenfalls mit einem Fragzeichen.
Nun hielt sie sich im Hintergrund und nickte dem Doktor zu, wobei sie kurz den Brett mit dem Zettel anhob, um ihm zu zeigen, das sie mitgeschrieben hatte. Über den ganzen Informationen hatte sie etwas Platz gelassen für den Namen der Patientin, den ... ihre Augen weiteten sich. Das ist der Mann, der sie in der Stadt beschützt hatte! Sie wollte ihn schon darauf ansprechen, hielt sich aber zurück. Hier ging es schließlich um einen Patienten und nicht um persönliche Wiedersehensfreude. "Sarray.... wie schreibt man Chestai?" musste sie dann doch nachfragen.
Anders als der Doktor trug sie gerade eine Schürze über einem schlichten Kleid, um die frisch gewaschenen Laken nicht schmutzig zu machen. An den Füßen trug sie einfache Schuhe zum rein schlupfen und die Haare waren zu einem Bauerszopf gebunden. Bei der Arbeit hier konnte sie es nicht gebrauchen, dass ihr diese ständig ins Gesicht fielen.
- Arvijd Kostjunari
- Spieler Level 2
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- Registriert: Mittwoch 27. Juli 2022, 12:38
- Lebenslauf: Dr. Kostjunari
Arvijd mangelnde Empathie zu unterstellen war zu kurz gedacht. In diesem Moment zeigte er wenig davon, das war richtig, aber er sah auch mit wem er es zu tun hatte. Einem Hexer die nicht dafür bekannt waren und der Patientin, nicht nicht oder nur kaum ansprechbar war. In dem Fall sparte er sich den Teil mit: 'es wird alles gut, hier helfen wir euch' einfach und sprang um wertvolle Zeit einzusparen zum wesentlichen.
Denn eine gewisse Vorsortierung der möglichen Ursachen nahm er bereits damit vor, wie der Patient ankam und mit wem.
Sicher durfte er auch die unwahrscheinlichen Dinge nicht komplett ignorieren, aber wenn die Zeit ein kritischer Faktor war galt es abzuwägen was wichtiger war.
Man durfte nicht vergessen, er hatte damals sein Handwerk im Krieg gelernt. Dem seit langem einzigen aber dafür sehr grausamen Krieg seiner Welt, Hexen und Vampire und Dämonen. Die Menschen dazwischen wurden einfach nur aufgerieben und waren einfach Kollateralschaden.
Und auch wenn seit dem Jahrhunderte vergangen waren in denen er es perfektioniert hatte, den Feldscher trieb man ihm nie wieder ganz aus. Unter Druck funktionierte er präzise und emotionslos. Lieferte man ihm eine schwangere Patientin mit abgerissenem Bein, dann erkundigte er sich nicht lange nach Schwangerschaftskomplikationen, er versorgte die stark blutende Wunde und erst dann würde er nachsehen ob auch das Kind noch zu retten war.
Ein kurzer nachdenklicher Blick wanderte von Patientin zu Hexer und wieder zurück als dieser die beiden vorstellte. man konnte beinahe sehen wie der Arzt überlegte ob er sie kannte und ob er etwas zur Hintergrundgeschichte wusste. Heilerin. Er hatte schon von ihr gehört. Wobei vielleicht nicht speziell, aber er wusste natürlich, dass es eine Menge an niedergelassenen Heilern und Badern und anderen Metzgern in der Stadt gab, die meisten davon hatten sich der Gilde angeschlossen aber bei weitem nicht alle, und die Gilde saß wiederum ihm im Nacken, denn er verweigerte sich dieser, sah er sich doch unter dem Protektorat der Krone und wollte unabhängig bleiben.
Hier spielte Stolz eine gewisse Rolle. Würde man ihm die Leitung der Gilde übertragen, hier hätte er angenommen weil er davon ausging, dass man von ihm noch etwas lernen konnte, aber er würde seine fortschrittlichen Methoden nicht den Quacksalbern opfern, die sich hier Ärzte nannten und Aderlass für eine gute Heilung bei einer Vergiftung hielten.
Aber ehe er der jungen Patientin unrecht tat... Ihre Methoden kannte er nicht und auf ihr fluchen in diesem Zustand gab er wenig.
Er begutachtete die von Säure verätzten Füße… Während der Unterhaltung hatte er bereits begonnen die Hände sorgfältig zu reinigen, Handschuhe wäre jetzt gut gewesen, etwas um die verunreinigten Wunden nicht noch mehr zu kontaminieren. Allerdings dünn genug, dass er Gefühl behielt. Er würde sich erkundigen, welche Möglichkeiten es hier gab... und es vielleicht mit dem Schneider besprechen, der hatte ebenfalls immer sehr gute und fortschrittliche Ideen.
Er sah kurz zu wie Francis notierte...
Der Hexer redete von... Centipeden. Er kannte den Begriff für eine Insektenart, hob abermals eine Augenbraue, denn jene die er kannte mochten zwar tatsächlich giftig sein - aber eben Gift, und auch nur beim Verzehr über den Panzer abgesondert... keine Säure. Außerdem waren die so klein, dass man sie einfach unter dem Stiefel zertreten konnte. Nachdem aber ein Hexer sich damit befassen musste war es sicher ein Ausdruck für etwas ganz anderes. Er kante die gängigeren Monsterarten, Nekker, Ertrunkene... aber ihm lag bisher kein ausführliches Bestiarium zu allen Kreaturen der Konjunktion vor.
Säure also.
"Wir beginnen mich einer Spülung mit lauwarmem Salzwasser, es muss zuvor abgekocht werden. Säuren dürfen auf keinen Fall mit Lauge neutralisiert werden da dies zu einer Hitzeentwicklung führen und und weitere Gewebeschädigungen zur Folge haben kann."
begann er bereits wieder zu dozieren.
"Den Puls messen wir immer mit Zeige und Ringfinder, im Daumen hat man selbst einen deutlich spürbaren Puls, dieser kann das Ergebnis verfälschen..."
Um dann wieder zur Sache zu kommen.
Er sah sich die Wunden noch einmal an, fühlte den Puls lauschte kurz der Atmung und verschaffte sich auch einen Eindruck von der Kraft mit der das Blut gegen den Druck seiner Finger gepumpt wurde. Auch hier musste es etwas geben das besser war als das Gefühl des Wiederstandes wenn man ein Gefäß abdrückte.
Er verglich auch den Druck in der Peripherie, den Beinen und Armen mit dem am Hals.
"Schwächerer Druck peripher... sie zentralisiert bereist... Der Puls ist hoch, der Druck niedrig, schnelle flache Atmung, Kaltschweißig… dabei Fieber. Verwirrung... Was mir Sorge macht ist das schnelle Fortschreiten, vor einer halben Stunde sagtet ihr...? Ein Sepsis benötig normalerweise Tage um sich zu entwickeln. Also erst einmal reinigen, ich hole die Wundsalbe."
Jetzt hätte er gerne ein Infusionsbesteck gehabt...
"Sie muss viel trinken um den Kreislauf zu stabilisieren. Ich gebe für's erste Wasser, ich bereits etwas zu, was ihr die Schmerzen nimmt und auch die Entzündung schwächt. Könnt ihr euch darum kümmern... Äh... Crehwill? Und Francis, könnt ihr die Spülung mich Kochsalzlösung durchführen?"
Was als Frage formuliert war war natürlich eine Anordnung. Ein 'nein' würde er nicht gelten lassen.
Das zeigte sich schnell, denn er drückte Crehwill kurzerhand einen Krug Wasser in die Hand und einen Becher, um dann in einem der anderen Räume zu verschwinden.
Denn eine gewisse Vorsortierung der möglichen Ursachen nahm er bereits damit vor, wie der Patient ankam und mit wem.
Sicher durfte er auch die unwahrscheinlichen Dinge nicht komplett ignorieren, aber wenn die Zeit ein kritischer Faktor war galt es abzuwägen was wichtiger war.
Man durfte nicht vergessen, er hatte damals sein Handwerk im Krieg gelernt. Dem seit langem einzigen aber dafür sehr grausamen Krieg seiner Welt, Hexen und Vampire und Dämonen. Die Menschen dazwischen wurden einfach nur aufgerieben und waren einfach Kollateralschaden.
Und auch wenn seit dem Jahrhunderte vergangen waren in denen er es perfektioniert hatte, den Feldscher trieb man ihm nie wieder ganz aus. Unter Druck funktionierte er präzise und emotionslos. Lieferte man ihm eine schwangere Patientin mit abgerissenem Bein, dann erkundigte er sich nicht lange nach Schwangerschaftskomplikationen, er versorgte die stark blutende Wunde und erst dann würde er nachsehen ob auch das Kind noch zu retten war.
Ein kurzer nachdenklicher Blick wanderte von Patientin zu Hexer und wieder zurück als dieser die beiden vorstellte. man konnte beinahe sehen wie der Arzt überlegte ob er sie kannte und ob er etwas zur Hintergrundgeschichte wusste. Heilerin. Er hatte schon von ihr gehört. Wobei vielleicht nicht speziell, aber er wusste natürlich, dass es eine Menge an niedergelassenen Heilern und Badern und anderen Metzgern in der Stadt gab, die meisten davon hatten sich der Gilde angeschlossen aber bei weitem nicht alle, und die Gilde saß wiederum ihm im Nacken, denn er verweigerte sich dieser, sah er sich doch unter dem Protektorat der Krone und wollte unabhängig bleiben.
Hier spielte Stolz eine gewisse Rolle. Würde man ihm die Leitung der Gilde übertragen, hier hätte er angenommen weil er davon ausging, dass man von ihm noch etwas lernen konnte, aber er würde seine fortschrittlichen Methoden nicht den Quacksalbern opfern, die sich hier Ärzte nannten und Aderlass für eine gute Heilung bei einer Vergiftung hielten.
Aber ehe er der jungen Patientin unrecht tat... Ihre Methoden kannte er nicht und auf ihr fluchen in diesem Zustand gab er wenig.
Er begutachtete die von Säure verätzten Füße… Während der Unterhaltung hatte er bereits begonnen die Hände sorgfältig zu reinigen, Handschuhe wäre jetzt gut gewesen, etwas um die verunreinigten Wunden nicht noch mehr zu kontaminieren. Allerdings dünn genug, dass er Gefühl behielt. Er würde sich erkundigen, welche Möglichkeiten es hier gab... und es vielleicht mit dem Schneider besprechen, der hatte ebenfalls immer sehr gute und fortschrittliche Ideen.
Er sah kurz zu wie Francis notierte...
Der Hexer redete von... Centipeden. Er kannte den Begriff für eine Insektenart, hob abermals eine Augenbraue, denn jene die er kannte mochten zwar tatsächlich giftig sein - aber eben Gift, und auch nur beim Verzehr über den Panzer abgesondert... keine Säure. Außerdem waren die so klein, dass man sie einfach unter dem Stiefel zertreten konnte. Nachdem aber ein Hexer sich damit befassen musste war es sicher ein Ausdruck für etwas ganz anderes. Er kante die gängigeren Monsterarten, Nekker, Ertrunkene... aber ihm lag bisher kein ausführliches Bestiarium zu allen Kreaturen der Konjunktion vor.
Säure also.
"Wir beginnen mich einer Spülung mit lauwarmem Salzwasser, es muss zuvor abgekocht werden. Säuren dürfen auf keinen Fall mit Lauge neutralisiert werden da dies zu einer Hitzeentwicklung führen und und weitere Gewebeschädigungen zur Folge haben kann."
begann er bereits wieder zu dozieren.
"Den Puls messen wir immer mit Zeige und Ringfinder, im Daumen hat man selbst einen deutlich spürbaren Puls, dieser kann das Ergebnis verfälschen..."
Um dann wieder zur Sache zu kommen.
Er sah sich die Wunden noch einmal an, fühlte den Puls lauschte kurz der Atmung und verschaffte sich auch einen Eindruck von der Kraft mit der das Blut gegen den Druck seiner Finger gepumpt wurde. Auch hier musste es etwas geben das besser war als das Gefühl des Wiederstandes wenn man ein Gefäß abdrückte.
Er verglich auch den Druck in der Peripherie, den Beinen und Armen mit dem am Hals.
"Schwächerer Druck peripher... sie zentralisiert bereist... Der Puls ist hoch, der Druck niedrig, schnelle flache Atmung, Kaltschweißig… dabei Fieber. Verwirrung... Was mir Sorge macht ist das schnelle Fortschreiten, vor einer halben Stunde sagtet ihr...? Ein Sepsis benötig normalerweise Tage um sich zu entwickeln. Also erst einmal reinigen, ich hole die Wundsalbe."
Jetzt hätte er gerne ein Infusionsbesteck gehabt...
"Sie muss viel trinken um den Kreislauf zu stabilisieren. Ich gebe für's erste Wasser, ich bereits etwas zu, was ihr die Schmerzen nimmt und auch die Entzündung schwächt. Könnt ihr euch darum kümmern... Äh... Crehwill? Und Francis, könnt ihr die Spülung mich Kochsalzlösung durchführen?"
Was als Frage formuliert war war natürlich eine Anordnung. Ein 'nein' würde er nicht gelten lassen.
Das zeigte sich schnell, denn er drückte Crehwill kurzerhand einen Krug Wasser in die Hand und einen Becher, um dann in einem der anderen Räume zu verschwinden.
- Sarray Cestay
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@Crehwill von Seren
___________________________
Die Mini-Blondine schien nicht wirklich wach und nicht wirklich schlafend.
Und doch schien sie sich intensiv mit jemandem zu unterhalten, murmelte immer wieder zusammenhangslos Namen, Satzbrocken, motze weil ihr kalt war, oder übel.
Der meist genannte Name war Crehwill, gefolgt von Hasi, Ljerka, Schatzi, Lysira, Crehwill, Zoltan, Purzelchen, Lysira, mein Hexer, Saryn, Zoltan…und wieder Crehwill, Das leise Gemurmel wurde nur von Gemecker unterbrochen oder dem Klappern ihrer Zähne.
Zumindest das ‚zu ruhig‘ hatte sich wohl erledigt.
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Die Mini-Blondine schien nicht wirklich wach und nicht wirklich schlafend.
Und doch schien sie sich intensiv mit jemandem zu unterhalten, murmelte immer wieder zusammenhangslos Namen, Satzbrocken, motze weil ihr kalt war, oder übel.
Der meist genannte Name war Crehwill, gefolgt von Hasi, Ljerka, Schatzi, Lysira, Crehwill, Zoltan, Purzelchen, Lysira, mein Hexer, Saryn, Zoltan…und wieder Crehwill, Das leise Gemurmel wurde nur von Gemecker unterbrochen oder dem Klappern ihrer Zähne.
Zumindest das ‚zu ruhig‘ hatte sich wohl erledigt.
- Crehwill von Seren
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„Weiß ich nicht…“ Wie man Cestay schreibt. „Hab ihr noch nie geschrieben oder mir Gedanken zur Transkription von zwergischen Runen…“ Schreiben die noch mit Runen? Eigentlich war es nicht wichtig, weshalb er sich dann doch unterbrach. Oder wenn über Rechtschreibung gesprochen wird, dann ist es wohl kein Notfall? Anderes hielt er für sinnvoller zu erklären:
„Cen-ti-pe-den.“ Das wusste er wie man es schreibt und ja… „Wie die kleinen Tausendfüßler. Nur… ein bisschen größer. So ab zwei Meter bis über vier. Wühlen sich durch die Erde und kommen raus, um Nahrung zu erbeuten. Hab eine Klaue mitgebracht, kann ich euch später mal zeigen.“ Die war eher so einen Unterarm lang und eigentlich ein Mitbringsel für ein kleines Mädchen. Würde aber eindrucksvoll die Größe unterstreichen. Der Hexer musste während der Ausbildung ein ausführliches Bestiarium auswendig lernen und am Ende war es doch nicht gut genug gewesen. Es enthielt ja auch Fehler oder Überarbeitungen, wegen neuerer Erkenntnisse und so waren sich Keldar und er doch zu sehr in die Haare gekommen, dass es ein Greifenei wurde.
Sonst war Crehwill still und lauschte andächtig dem Doktor, wie dieser erklärte was er da tat. Wenn man selbst so eine unverwüstlichen Körper hatte, war Medizin irgendwie nicht so wichtig und bis jetzt hatte sich in seiner Nähe immer jemand zeitnah gefunden, der Bekannte besser versorgen konnte, sodass er nie in die Gelegenheit gekommen war, selbst etwas zu lernen. Wie den Puls fühlen. „Und ich lausche immer nur dem Herzschlag.“ Aber diese Lösung zog er ebenso bei sozialen Problemen vor. Nur war da Angst und Freude nicht so leicht zu unterscheiden. Bei der Krankenschwester war es wohl eher Freude. Genau. Francis. Spätestens bei dem Namen erinnerte er sich auch. Sie hatte ihm die Kohleränder um die Augen neu gemacht.
Dass Sarray immer wieder seinen Namen erwähnte, war beinahe etwas peinlich. Purzelchen, Zoltan und Lysira waren sicher auch tolle Menschen, Zwerge, Personen… Wesenheiten. Was auch immer. War da nicht eine Bruxa dabei? Egal, er bekam einen Krug Wasser in die Hand gedrückt. Muss zu vorher abgekocht werden, war die Anweisung. Na gut. Der Hexer klemmte sich den Becher unter die Achsel und zeigte mit dem freien Finger in den Becher. Kurz war ein feuriger Lichtschein zu sehen, dann dampfte es munter aus dem Krug. „Hat gekocht, ist jetzt aber nicht mehr lauwarm.“
„Cen-ti-pe-den.“ Das wusste er wie man es schreibt und ja… „Wie die kleinen Tausendfüßler. Nur… ein bisschen größer. So ab zwei Meter bis über vier. Wühlen sich durch die Erde und kommen raus, um Nahrung zu erbeuten. Hab eine Klaue mitgebracht, kann ich euch später mal zeigen.“ Die war eher so einen Unterarm lang und eigentlich ein Mitbringsel für ein kleines Mädchen. Würde aber eindrucksvoll die Größe unterstreichen. Der Hexer musste während der Ausbildung ein ausführliches Bestiarium auswendig lernen und am Ende war es doch nicht gut genug gewesen. Es enthielt ja auch Fehler oder Überarbeitungen, wegen neuerer Erkenntnisse und so waren sich Keldar und er doch zu sehr in die Haare gekommen, dass es ein Greifenei wurde.
Sonst war Crehwill still und lauschte andächtig dem Doktor, wie dieser erklärte was er da tat. Wenn man selbst so eine unverwüstlichen Körper hatte, war Medizin irgendwie nicht so wichtig und bis jetzt hatte sich in seiner Nähe immer jemand zeitnah gefunden, der Bekannte besser versorgen konnte, sodass er nie in die Gelegenheit gekommen war, selbst etwas zu lernen. Wie den Puls fühlen. „Und ich lausche immer nur dem Herzschlag.“ Aber diese Lösung zog er ebenso bei sozialen Problemen vor. Nur war da Angst und Freude nicht so leicht zu unterscheiden. Bei der Krankenschwester war es wohl eher Freude. Genau. Francis. Spätestens bei dem Namen erinnerte er sich auch. Sie hatte ihm die Kohleränder um die Augen neu gemacht.
Dass Sarray immer wieder seinen Namen erwähnte, war beinahe etwas peinlich. Purzelchen, Zoltan und Lysira waren sicher auch tolle Menschen, Zwerge, Personen… Wesenheiten. Was auch immer. War da nicht eine Bruxa dabei? Egal, er bekam einen Krug Wasser in die Hand gedrückt. Muss zu vorher abgekocht werden, war die Anweisung. Na gut. Der Hexer klemmte sich den Becher unter die Achsel und zeigte mit dem freien Finger in den Becher. Kurz war ein feuriger Lichtschein zu sehen, dann dampfte es munter aus dem Krug. „Hat gekocht, ist jetzt aber nicht mehr lauwarm.“
- Francis Rose
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Francis hörte aufmerksam zu und versuchte möglichst die Richtigen Informationen zu notieren. So kam direkt Spülung mit Salzwasser auf den Zettel und keine Lauge mit Ausrufezeichen dazu. Von der Diagnose notierte sie alles: Schwächerer Druck peripher, Zentralisiert bereits, Puls hoch, Druck niedrig, schnelle und flache Atmung. Kalt schwei ß ig, musste sie genauer nachdenken um es zu notieren. Fieber und Verwirrung waren da wieder einfacher. Zu guter Letzt notierte sie noch schnell Fortschreitend und das Wort Sepsis.
Immer wenn es möglich war, sah sie dem Doktor auf die Hände. Es faszinierte sie, mit was wir einer Routine er zur Hand ging. Das war ihr schon bei den letzten Patienten aufgefallen. Hier ging es jetzt um Leben oder Tod und Arvijd war schnell und Präzise bei der Diagnose. das man den Puls an diversen Stellen am Körper spüren konnte, wusste sie schon. Aber das man auch spüren konnte, mit viel Druck dieses durch den Körper floss war ihr neu. Mit Aufmerksamen staunenden Augen sah sie zu, bis sie angesprochen wurde. "Natürlich." versicherte sie ihm.
Die fehlenden Informationen von Crehwill notierte sie ebenfalls. Centipeden, davon hatte sie noch nie gehört. Tausendfüßler schon. Aber das die SO groß werden konnten, war ihr neu und vor allem unheimlich. Natürlich schrieb sie schnell noch 2 bis 4 Meter dazu. Das die in der Erde lebten und nur für Nahrung raus kamen würde sie nachtragen müssen. Denn nun hieß es zu handeln.
Francis legte das Brett zur Seite und eilte los, im Laufschritt und kam fast umgehend mit Tüchern und einer ausladenden Schüssel wieder. Sie legte die meisten Tücher bereit und eines bereit um damit die Füße zu reinigen. Die Schüssel kam auf den Boden ans Fußende des Bettes. Dann sah sie den dampfenden Krug. Wie das Wasser so schnell warm geworden war, hatte Francis leider nicht mitbekommen. Es hätte sie garantiert Fasziniert. Magie war beeindruckend. Dennoch stutzte sie sehr offensichtlich. "Das Wasser im Krug war zum trinken für Sarray gedacht."
"Stellt den Krug bitte auf den kleinen Tisch und könnten ihr Sarray vorsichtig noch mal anheben und etwas tiefer auf das Bett legen, das die Füße über den Rand schauen?" wies Francis den Greifenhexer an. So konnte das Wasser herunter und in die Schüssel laufen und würde nicht das ganze Bett benässen. Kurz hielt sie inne. Der Doktor hatte von Säure gesprochen. Sie musste sehr vorsichtig sein, damit sie die Säure nicht auf die eigene Haut bekam. Handschuhe wären jetzt wirklich von Vorteil. Irgendwas hatte sie vergessen. Aber was? Dann fiel es ihr ein. "Ich hole noch das Salz und frisches Wasser zum trinken." mit den Worten verließ sie den Raum noch einmal.
Immer wenn es möglich war, sah sie dem Doktor auf die Hände. Es faszinierte sie, mit was wir einer Routine er zur Hand ging. Das war ihr schon bei den letzten Patienten aufgefallen. Hier ging es jetzt um Leben oder Tod und Arvijd war schnell und Präzise bei der Diagnose. das man den Puls an diversen Stellen am Körper spüren konnte, wusste sie schon. Aber das man auch spüren konnte, mit viel Druck dieses durch den Körper floss war ihr neu. Mit Aufmerksamen staunenden Augen sah sie zu, bis sie angesprochen wurde. "Natürlich." versicherte sie ihm.
Die fehlenden Informationen von Crehwill notierte sie ebenfalls. Centipeden, davon hatte sie noch nie gehört. Tausendfüßler schon. Aber das die SO groß werden konnten, war ihr neu und vor allem unheimlich. Natürlich schrieb sie schnell noch 2 bis 4 Meter dazu. Das die in der Erde lebten und nur für Nahrung raus kamen würde sie nachtragen müssen. Denn nun hieß es zu handeln.
Francis legte das Brett zur Seite und eilte los, im Laufschritt und kam fast umgehend mit Tüchern und einer ausladenden Schüssel wieder. Sie legte die meisten Tücher bereit und eines bereit um damit die Füße zu reinigen. Die Schüssel kam auf den Boden ans Fußende des Bettes. Dann sah sie den dampfenden Krug. Wie das Wasser so schnell warm geworden war, hatte Francis leider nicht mitbekommen. Es hätte sie garantiert Fasziniert. Magie war beeindruckend. Dennoch stutzte sie sehr offensichtlich. "Das Wasser im Krug war zum trinken für Sarray gedacht."
"Stellt den Krug bitte auf den kleinen Tisch und könnten ihr Sarray vorsichtig noch mal anheben und etwas tiefer auf das Bett legen, das die Füße über den Rand schauen?" wies Francis den Greifenhexer an. So konnte das Wasser herunter und in die Schüssel laufen und würde nicht das ganze Bett benässen. Kurz hielt sie inne. Der Doktor hatte von Säure gesprochen. Sie musste sehr vorsichtig sein, damit sie die Säure nicht auf die eigene Haut bekam. Handschuhe wären jetzt wirklich von Vorteil. Irgendwas hatte sie vergessen. Aber was? Dann fiel es ihr ein. "Ich hole noch das Salz und frisches Wasser zum trinken." mit den Worten verließ sie den Raum noch einmal.
- Arvijd Kostjunari
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Arvijd kam nur kurze Zeit später auch schon wieder zurück. Alles lief irgendwie und zwar sogar halbwegs reibungslos. Die kleine Verwechslung mit dem gekochten Wasser hatte er entweder gar nicht bemerkt oder ignorierte sie einfach, da sie sich ja nun erübrigt hatte. Genauso wie das Gemurmel der Patientin. Er hatte bereits festgestellt, dass sie Fieber hatte und wohl im Wahn war, alles inhaltliche würde er nicht bewerten.
Zurück am Bett hatte er einen Tiegel mit weißer Salbe dabei und darin steckte ein flacher glasierter Keramikspatel, außerdem hatte er ein grünliches Pulver das er dann in die neue Kanne gab, die das Getränk beinhaltete. Es löste sich nicht sofort, erst nach etwas rühren.
Er hörte sich kurz die Schilderung an was Centipeden waren, tatsächlich gigantische Tausendfüssler. Dazu hätte er fragen gehabt, vor allem die Anatomie betreffend, er konnte sich nicht vorstellen, dass das Exoskelett, über das Insekten normalerweise verfügten auch in einer solchen Größe noch stabil war. Hatten sie also ein Skelett wie Säugetiere, oder war es anders beschaffen? Zu gerne hätte er so ein Wesen untersucht... aber das musste warten. Erst einmal musste er das Opfer wieder auf die Beine bekommen.
Eine kurzen kritischen oder beinahe tadelnden Blick kassierte der Hexer.
"Menschen verfügen nicht über euer Gehör. Wir müssen uns auf den Tastsinn verlassen."
Dann wartete er bis Francis fertig war. Er nickte dazu anerkennend. Es war einfach saubere Arbeit, dem war nichts hinzuzufügen. Es rührte ihn beinahe wie schnell das Mädchen lernte. Und sie dachte mit, auch das eine Tugend, die viel zu oft vernachlässigt wurde.
Als sie fertig war mit der Reinigung begann er mit dem sauberen Spatel die Salbe aufzutragen.
Eines allerding fiel ihm noch dazu ein:
"Sind diese Centipeden Aasfresser oder gehören sie zu den sogenannten Nekrophagen, also ernähren sie sich von Leichen?"
Er sprach ruhig, um sich selbst nicht bei der Arbeit zu unterbrechen und er sah auch nicht auf.
Erst als er fertig war kommentierte er:
"Einen Verband legen wir erst an, wenn sie wach wird, je länger die Salbe an der Luft wirken kann umso besser. Flößt ihr ruhig weiter das Gebräu ein... " zunächst an Francis oder auch an alle gerichtet, dann nur zum Hexer "...und es würde nicht schaden, wenn ihr bei ihr bleibt, falls sie wach wird."
Und damit zeigte er, dass er sehr wohl mitbekommen hatte, was die Patientin gebrabbelt hatte und vermutlich hatte er auch die richtigen Schlüsse gezogen.
"Wir können jetzt nur noch warten, den Rest muss ihr Körper alleine bewerkstelligen."
Zurück am Bett hatte er einen Tiegel mit weißer Salbe dabei und darin steckte ein flacher glasierter Keramikspatel, außerdem hatte er ein grünliches Pulver das er dann in die neue Kanne gab, die das Getränk beinhaltete. Es löste sich nicht sofort, erst nach etwas rühren.
Er hörte sich kurz die Schilderung an was Centipeden waren, tatsächlich gigantische Tausendfüssler. Dazu hätte er fragen gehabt, vor allem die Anatomie betreffend, er konnte sich nicht vorstellen, dass das Exoskelett, über das Insekten normalerweise verfügten auch in einer solchen Größe noch stabil war. Hatten sie also ein Skelett wie Säugetiere, oder war es anders beschaffen? Zu gerne hätte er so ein Wesen untersucht... aber das musste warten. Erst einmal musste er das Opfer wieder auf die Beine bekommen.
Eine kurzen kritischen oder beinahe tadelnden Blick kassierte der Hexer.
"Menschen verfügen nicht über euer Gehör. Wir müssen uns auf den Tastsinn verlassen."
Dann wartete er bis Francis fertig war. Er nickte dazu anerkennend. Es war einfach saubere Arbeit, dem war nichts hinzuzufügen. Es rührte ihn beinahe wie schnell das Mädchen lernte. Und sie dachte mit, auch das eine Tugend, die viel zu oft vernachlässigt wurde.
Als sie fertig war mit der Reinigung begann er mit dem sauberen Spatel die Salbe aufzutragen.
Eines allerding fiel ihm noch dazu ein:
"Sind diese Centipeden Aasfresser oder gehören sie zu den sogenannten Nekrophagen, also ernähren sie sich von Leichen?"
Er sprach ruhig, um sich selbst nicht bei der Arbeit zu unterbrechen und er sah auch nicht auf.
Erst als er fertig war kommentierte er:
"Einen Verband legen wir erst an, wenn sie wach wird, je länger die Salbe an der Luft wirken kann umso besser. Flößt ihr ruhig weiter das Gebräu ein... " zunächst an Francis oder auch an alle gerichtet, dann nur zum Hexer "...und es würde nicht schaden, wenn ihr bei ihr bleibt, falls sie wach wird."
Und damit zeigte er, dass er sehr wohl mitbekommen hatte, was die Patientin gebrabbelt hatte und vermutlich hatte er auch die richtigen Schlüsse gezogen.
"Wir können jetzt nur noch warten, den Rest muss ihr Körper alleine bewerkstelligen."
- Sarray Cestay
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@Crehwill von Seren
In der Zwischenzeit hatte die Mini-Blondine das plappert eingestellt.
Stattdessen war unter der Decke, unter der die kleinen Füße herausschauten, ein leises Schnarchen zu hören. Nur versuchte sie immer wieder die Füße unter die Decke zu ziehen.
Ihr war definitiv kalt.
In der Zwischenzeit hatte die Mini-Blondine das plappert eingestellt.
Stattdessen war unter der Decke, unter der die kleinen Füße herausschauten, ein leises Schnarchen zu hören. Nur versuchte sie immer wieder die Füße unter die Decke zu ziehen.
Ihr war definitiv kalt.
- Crehwill von Seren
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- Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
- Lebenslauf: Crehwill
„Wollte nur anmerken, dass ich vielleicht über gute Sinne verfüge, aber nicht über medizinische Expertise.“ Etwas geknickt stellte der Hexer, das nun Teewasser am Kopfende ab und legte Sarray so, wie es gewünscht war. Sie zu heben oder zu halten war kein Problem. Hin und wieder gab er auch beruhigende Lautmalereien seiner Zwergin mit, während die Füße behaltend wurden. Er konnte durchaus zärtlich sein, über den Kopf streicheln oder Händchen halten. Wie schlecht es ihr ging hingehen, konnte er schlecht einschätzen. Er wusste nicht genau wie häufig er schon so irgendwo herumlag und gewartet hat bis es vorbei ist.
„Sie… wird wieder werden, oder?“ Die kleinen Füßchen nahm er in die Hand und begann sie mit seinen Händen zu wärmen, soweit es die Salbe zu ließ.
„Cenitpeden Gigantis, zählen zu den Insektoiden.“ Diese Wissenschaft lag ihm offenbar mehr und es gefiel ihm einen interessierten Zuhörer zu haben, selbst wenn der nicht aufsah. „Sie sind Fleischfresser. Leben unter der Erde. Durch die Härchen auf dem Panzer spüren sie die Vibrationen von Lebewesen auf dem Erdboden, halten darauf zu, brechen aus und reißen ihre Beute. Der Biss ist leicht giftig, aber da sie blind sind, treffen sie nicht sonderlich gut. Weshalb sie noch diese unangenehme Säure hinterher schießen können, weit genug gestreut. Neben Humanoiden fressen sie hauptsächlich Weidevieh. Im Süden gibt es sie häufiger. Teilweise eine Plage.“ 20 Kronen, zwei Nekker. Haben einen dickeren Panzer, aber Nekker sind häufig zu zahlreich, was sie so unangenehm macht.
„Mein Pferd steht noch vor der Tür.“ Dazu, dass er hier wachen sollte. Da Sarray nicht viel Platz im Bett einnahm, könnte er sich einfach dazu setzen und sie in seinem Schoss betten. „Kann es irgendwo anders abstellen? Weniger im Weg?“
„Sie… wird wieder werden, oder?“ Die kleinen Füßchen nahm er in die Hand und begann sie mit seinen Händen zu wärmen, soweit es die Salbe zu ließ.
„Cenitpeden Gigantis, zählen zu den Insektoiden.“ Diese Wissenschaft lag ihm offenbar mehr und es gefiel ihm einen interessierten Zuhörer zu haben, selbst wenn der nicht aufsah. „Sie sind Fleischfresser. Leben unter der Erde. Durch die Härchen auf dem Panzer spüren sie die Vibrationen von Lebewesen auf dem Erdboden, halten darauf zu, brechen aus und reißen ihre Beute. Der Biss ist leicht giftig, aber da sie blind sind, treffen sie nicht sonderlich gut. Weshalb sie noch diese unangenehme Säure hinterher schießen können, weit genug gestreut. Neben Humanoiden fressen sie hauptsächlich Weidevieh. Im Süden gibt es sie häufiger. Teilweise eine Plage.“ 20 Kronen, zwei Nekker. Haben einen dickeren Panzer, aber Nekker sind häufig zu zahlreich, was sie so unangenehm macht.
„Mein Pferd steht noch vor der Tür.“ Dazu, dass er hier wachen sollte. Da Sarray nicht viel Platz im Bett einnahm, könnte er sich einfach dazu setzen und sie in seinem Schoss betten. „Kann es irgendwo anders abstellen? Weniger im Weg?“
- Francis Rose
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- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
Francis hatte sie Mischung aus Salzwasser angesetzt und gründlich aber vorsichtig die Füße gereinigt. Es war schwieriger als gedacht. Die Füße der Gnomin waren verhältnismäßig SO klein und gerade zwischen den Zehen schwer zu erreichen. Gut das sie schlief. Es hinderte die Reflexe in der Sohne dennoch nicht daran, den Fuß zu bewegen. Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit war sie mit dem Ergebnis zu frieden und konnte wieder an Doktor Arvijd übergeben. Seine Anwesenheit beruhigte sie bei ihrer Aufgabe, denn so konnte er darüber wachen, dass sie alles Richtig machte und ihr ein paar Tipps geben, wenn es angebracht war. Nach und nach waren die Tücher ebenfalls in der Schale gelandet und sogen das Wasser auf, welches von den Füßen herunter lief. Mit dem letzten schlug sie die Füße ein, bevor die Salbe aufgetragen werden konnte. So wenig Verschmutzung an die Wunde lasen wie möglich. Das war das erste was sie hier verinnerlicht hatte.
Den Ausführungen der Männer konnte sie dabei tatsächlich noch folgen und gespannt zuhören. Crehwill entpuppte sich als laufendes Monsterlexikon und wusste wirklich viel über die Centipeden oder waren es Centipoden? Mist. Sie musste dringend ihre Unterlagen vervollständigen und vielleicht konnte sie ein bisschen was von dem Wissen des Hexers zu Papier bringen. Schaden konnte es nicht.
Mit der Schüssel unterm Arm blieb sie noch einen Moment stehen. Crehwill hatte ein Pferd dabei und schien bleiben zu wollen. Francis sah zu Arvijd. War das überhaupt möglich, dass Freunde von Patienten hier blieben? Zu Besuch bestimmt. Eine Weile, aber länger? Und wenn das jeder machen wollte? War ein Krankenhaus auch ein Gasthaus? Mussten sie dann die Leute auch verpflegen? Die Kranken ja, aber die Besucher? Platz wäre im Stall noch und sie konnte ihm auch zweigen, wie man dorthin kommt und wo das Pferd dann stehen sollte. Aber durfte sie das?
Den Ausführungen der Männer konnte sie dabei tatsächlich noch folgen und gespannt zuhören. Crehwill entpuppte sich als laufendes Monsterlexikon und wusste wirklich viel über die Centipeden oder waren es Centipoden? Mist. Sie musste dringend ihre Unterlagen vervollständigen und vielleicht konnte sie ein bisschen was von dem Wissen des Hexers zu Papier bringen. Schaden konnte es nicht.
Mit der Schüssel unterm Arm blieb sie noch einen Moment stehen. Crehwill hatte ein Pferd dabei und schien bleiben zu wollen. Francis sah zu Arvijd. War das überhaupt möglich, dass Freunde von Patienten hier blieben? Zu Besuch bestimmt. Eine Weile, aber länger? Und wenn das jeder machen wollte? War ein Krankenhaus auch ein Gasthaus? Mussten sie dann die Leute auch verpflegen? Die Kranken ja, aber die Besucher? Platz wäre im Stall noch und sie konnte ihm auch zweigen, wie man dorthin kommt und wo das Pferd dann stehen sollte. Aber durfte sie das?
- Arvijd Kostjunari
- Spieler Level 2
- Beiträge: 141
- Registriert: Mittwoch 27. Juli 2022, 12:38
- Lebenslauf: Dr. Kostjunari
Die Behandlung war abgeschlossen und nun hatte auch der Arzt Zeit, wieder auf andere Dinge zu achten.
Die Patientin musste nun ruhen und die Zeit würde zeigen ob die Behandlung anschlug.
"Ich habe nicht immer einen Hexer zur Hand, ich brauche Instrumente, die ich jederzeit einsetzen kann."
Folgte die Erklärung. Er würde sich nicht einmal auf Hexersinne verlassen, dann ein andermal nicht und das nächste mal war ein anderer Hexer zugegen, vielleicht mit den gleichen Sinnen aber dem musste man wieder erst erklären worauf er hören sollte. Es brauchte eine Sichere Lösung, die er immer vor Ort hatte und die er zur Regel erheben konnte. Ob das jemandes Eitelkeit kränkte war dabei egal.
"Bringt das Pferd in den Stall." beschied er.
Gedanken darüber, wer für die Verpflegung aufkam machte er sich derzeit nicht, er wollte sich lieber um die fachlichen als die organisatorischen Angelegenheiten kümmern. Irgendwann würde er diese Frage jedoch beantworten müssen oder sie wenigstens anderen stellen.
Besondere Anerkennung brachte er auch für die Schilderung des Hexers zu den Gewohnheiten der Centipeden zunächst nicht auf. In erster Linie diente es ihm als Ausschluss einer Befürchtung. Allerdings qualifizierte sich der Hexer dadurch, die Unterhaltung später überhaupt fortzusetzen. Das musste bei dem Arzt manchmal als Anerkennung genügen.
Bei jedem anderen hätte er es nicht für interessant genug befunden, nachzuhaken, kannte er die Antwort doch in Teilen bereits.
"Nach welchen Kriterien erfolgt die Einteilung eurer Monstren? Danach was sie verzehren, der Ähnlichkeit zu anderen Tierfamilien oder nach dem Erscheinungsbild?"
Wollte er schließlich wissen. Doch in der Frage klang bereits ein wenig Kritik mit. Er wußte, dass sie die Ghule zu den Nekrophagen rechneten und je nach Antwort würde er anmerken, dass das eine sehr inkonsequente Einteilung wäre.
Die Patientin musste nun ruhen und die Zeit würde zeigen ob die Behandlung anschlug.
"Ich habe nicht immer einen Hexer zur Hand, ich brauche Instrumente, die ich jederzeit einsetzen kann."
Folgte die Erklärung. Er würde sich nicht einmal auf Hexersinne verlassen, dann ein andermal nicht und das nächste mal war ein anderer Hexer zugegen, vielleicht mit den gleichen Sinnen aber dem musste man wieder erst erklären worauf er hören sollte. Es brauchte eine Sichere Lösung, die er immer vor Ort hatte und die er zur Regel erheben konnte. Ob das jemandes Eitelkeit kränkte war dabei egal.
"Bringt das Pferd in den Stall." beschied er.
Gedanken darüber, wer für die Verpflegung aufkam machte er sich derzeit nicht, er wollte sich lieber um die fachlichen als die organisatorischen Angelegenheiten kümmern. Irgendwann würde er diese Frage jedoch beantworten müssen oder sie wenigstens anderen stellen.
Besondere Anerkennung brachte er auch für die Schilderung des Hexers zu den Gewohnheiten der Centipeden zunächst nicht auf. In erster Linie diente es ihm als Ausschluss einer Befürchtung. Allerdings qualifizierte sich der Hexer dadurch, die Unterhaltung später überhaupt fortzusetzen. Das musste bei dem Arzt manchmal als Anerkennung genügen.
Bei jedem anderen hätte er es nicht für interessant genug befunden, nachzuhaken, kannte er die Antwort doch in Teilen bereits.
"Nach welchen Kriterien erfolgt die Einteilung eurer Monstren? Danach was sie verzehren, der Ähnlichkeit zu anderen Tierfamilien oder nach dem Erscheinungsbild?"
Wollte er schließlich wissen. Doch in der Frage klang bereits ein wenig Kritik mit. Er wußte, dass sie die Ghule zu den Nekrophagen rechneten und je nach Antwort würde er anmerken, dass das eine sehr inkonsequente Einteilung wäre.