Bordell | Nachtigall | Separee

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Nachtigall
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Was hinter den Türen des Bordells passiert, bleibt hinter den Türen des Bordells.

Ausgenommen rechtliche und soziale Fehltritte, Übergriffe auf Haus und Leben.
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Nachtigall
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Von: Bordell/ Nachtigall
Betrifft: Vajdan Jaromer
Datum: Freitag 13.08.1278
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Etwas weiter hinten im Haus betrachtete Tihana ihren Kunden und nickte. "Wie ihr wünscht. " sagte sie nur, nahm Vajdan an die Hand und führte ihn zur Treppe. Diese nach oben und in eines der ersten Zimmer, das frei war und frisch zurecht gemacht. "Der übliche Satz in diesem Haus sind 30 Kronen. Keine Raten, keine Verhandlungen." Sie dirigierte ihn zum Bett, setzte ihn auf die Kante und trat einen Schritt zurück. Langsam öffnete die ihr Kleid, ließ es zu Boden fallen. Genauso ihre Unterkleidung. Nackt wie sie geschaffen wurde, stand sie vor ihm. "Gefällt euch was ihr seht?" gemäßigten Schrittes trat sie auf ihn zu und strich ihm durchs Haar. Dann über den Hals und hin zu der Kleidung. "Soll ich euch entkleiden, oder macht ihr das selber?"
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Vajdan Jaromer
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Kurz überlegte er, ob er sich selbst entkleiden wollte oder ob er es der jungen Dame überlassen sollte.
Er hatte noch zum Preis genickt, das war fair wenn die Qualität stimmte. Aber zurück zu der viel schwereren Frage.
Seiner Erkenntnis nach banden viele diesen Teil mit ins Vorspiel ein, er hatte bisher keinen Sinn darin gesehen, das geplante zu lange hinauszuzögern, also hatte er diesen Teil eher effizient gehalten. Er selbst kannte seine Kleidung am besten, also erledigte er das meist selbst.
Aber Emyja war da, und sie hatte ihm ins Gedächtnis gerufen, dass er auch schon einmal anders gedacht hatet. Es war lange her. Nicht in Jahren, aber hinsichtlich der Situation.
"Ich mache das selbst." fiel er schnell in alte Gewohnheiten.
Er hatte auch nicht darauf verzichtet, den Körper der Elfe ausgiebig zu mustern.
"Ihr weist keinerlei Makel oder Narben auf. Der Gard der Symmetrie sowohl eures Gesichts als auch eurer Brüste ist sehr hoch, daher... also... ihr seid sehr ansprechend gebaut."
Was wohl einem 'Ja' sehr nahe kam.
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Nachtigall
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Bei den Worten blinzelte Tihana einmal mehr als beabsichtigt. 'Bei den Göttern, er ist nicht gut in sowas.' aber sie lächelte ein perfektes Lächeln mit einer Spur Verlegenheit, so wie es Männer bei Frauen so oft mochten. Sie nickte zu seinem Wunsch sich selber zu entkleiden und nahm ihm die Entscheidung, wie es weiter gehen würde, einfach ab. Langsam ging sie um ihn herum, wobei ihre Hand über die Kleidung glitt, die er noch trug zu diesem Zeitpunkt, und stieg auf das Bett um sich nahe an seinem Rücken zu schmiegen. Sie wollte ihn spüren lassen, dass sie da war, und wo sie gerade war. Ihren Atem konnte er leicht an seinem Nacken spüren, während ihre Hände sich um seine Taille gleitend auf die Oberschenkel legten. Sie spürte nach seinem Körper, seiner Konstitution, versuchte zu erfahren, was sie bei diesem zu erwarten hatte.
Das war der Moment an dem sie ihre Meinung änderte und doch beherzt anfing die Hände an ihm hochgleiten zu lassen, um das Oberteil von unten nach oben zu öffnen. Jeden Fingerbreit Haut, den sie freilegte, berührte sie mit den kleinen Fingern. Ihre Hände waren weich und warm und der Druck war fest, nicht hauchzart neckend. Er war ein Mann und diese mochten es bis jetzt immer, ordentlich angepackt zu werden, ohne viele Umwege. Und er hatte sie nur für den Beischlaf gebucht. Eine klare Ansage sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Der Kunde war König und ihre Wünsche wurden von den Lippen abgelesen oder mit den Lippen gelesen.
Vom Oberteil befreit rutschte sie bis zu den Kissen zurück, ließ sich in die weichen Kissen sinken, breitete die Beine und zeigte ihm einladend, was ihn erwartete. Mit der Hand spielte sie ein wenig an sich. Dann wäre sie bereit ihn zu empfangen, egal wie eilig er es hätte und wie ungestüm er dabei vorgehen würde.
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Vajdan Jaromer
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Als die Hüllen fielen kam ein schlanker, drahtiger Körper zum Vorschein. Wenig Fettgewebe, überwiegend sehnige Muskeln. Die Hautfarbe war hell, in der Farbe von Sand. Eine großflächige Verätzung zeichnete sich noch schwach ab. Grund dafür war eine für Menschen ungiftige Substanz, ein Sud aus Eisenkraut. Einem Fae allerdings fügte der aber jene schweren Verätzungen zu. Was nicht heilen würde war der feine Schnitt am linken Oberarm. Keine auffällige Wunde, aber sie war ihm vom König der Fae selbst zugefügt worden, seitdem blutete er Magie und hinterließ eine Spur in der Stadt, die er König vielleicht hätte verfolgen können.
Als Tihana begann ging er ihr zunächst zur Hand, mit geschickten Fingern und noch geschickterer Zunge. Anders als wohl die meisten ihrer Kunden hatte er sogar wenig Interesse daran, selbst zum Schuss zu kommen. Vielmehr fand er Gefallen daran, was sie empfand und es lag ihm mehr daran, das zu steigern. Und er war durchaus geübt darin. Er wusste sehr gut, welche Stellen er berühren musste um den größtmöglichen Effekt zu erzielen.
Und dann war da wieder seine kalt berechnende Seite.
"Seid ihr in der Lage sicher zu stellen, dass ihr keine Folgen in Form von Nachwuchs zu erwarten habt oder soll ich mich darum kümmern?"
Wollte er wissen.
Rein informell, emotionslos. Da war kein Mitgefühl aber auch kein Vorwurf. Legte sie die Verhütung in seine Hände würde er auch ohne zu zögern selbst Sorge tragen, in welcher Form auch immer. Und nicht nur aus Sorge um ihr Wohl, auch aus eigenem Interesse. auch wenn dies eine andere Welt war wollte er sein Blut nicht in Form eines Nachfahren am Leben wissen, es war zu gefährlich, nach wie vor. Und als wäre dies keine nennenswerte Unterbrechung gewesen fuhr er fort sie zu streicheln und zu massieren, lange, als hätte er jede Zeit der Welt. Er selbst blieb ruhig und auch wenn sein Körper auch die Zeichen von Erregung nicht missen ließ verhielt er sich ruhig, beherrscht und keineswegs gierig.
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Nachtigall
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Mit allem hatte sie gerechnet und auf alles war sie vorbereitet. Nicht aber darauf. Er berührte sie, wie es Männer gerne taten, aber auch gänzlich anders, als sie es von diesen kennen gelernt hatte. Mit jeder noch so kleinen gekonnten Berührung jagten Impulse durch ihren Körper. Alle hatten sie ihren Anfang an der Stelle, die er mit Zunge oder Finger berührte und endeten an den unterschiedlichsten Stellen in ihrem Körper. Eine Berührung seiner Zunge wanderte blitzschnell bis zu den Zähnen. Sie kribbelten. Etwas, was sie noch nie zuvor erlebt hatte. Unter einem leicht erstickenden aufkeuchen tippte sie mit den Fingern gegen die Schneidezähne, prüfend ob das Gefühl sich ablenken ließ, oder gar verschwand. Es war nicht unangenehm, nur unerwartet. Eine Minimale Veränderung und sie verdrehte die Zehen. Ließ diese übereinander reiben und springen. Jede dieser Berührungen, jeden Impuls quittierte sie ihm ebenfalls mit einem zucken ihres perfekten Körpers und einem Stöhnen. Bei den Göttern, sie wollte nicht das es aufhörte. Ganz kurz kam ihr der Gedanke, das sie, wenn das so weiter ginge, ihn am Ende für seine Dienste bezahlen müsste. Wieder ein Impuls und ihr Kopf drückte sich tief in die Kissen. Noch einer und sie warf ihren Kopf auf die Seite. Dann auf die andere Seite. Ihre Hände griffen, nein krallten sich in die Laken unter ihrem vor leichten Schweiß glänzenden Körper. Bei den Göttern, sie wollte nicht kommen. Aber sie war so machtlos gegen die Welle an Verstand wegfegenden Emotionen, wie sie machtlos gegen die Impulse war. Ihre Nippel waren schon jetzt hart und aufgerichtet und das pochen kam näher, noch näher. Ihre Lippen fingen an kühl zu werden, wurde das Blut gerade an einer ganz anderen Stelle gebraucht.
Dann stellte er ihr eine Frage. Keuchend und völlig unvorbereitet kam ihr ein "Was?" über die Lippen und fast schon ungläubig betrachtete sie ihn, indem sie nur den Kopf hob. Ausgerechnet jetzt stellte er ihr diese Frage? Sie musste tatsächlich ihre Gedanken sortieren, bevor sie ihm antworten konnte. Und sowohl seine frage zuvor, als auch das Nachdenken halfen, die Welle an Leidenschaft in sich noch einmal Abebben zu lassen. "Ich bin gerade nicht in einem empfängnisbreiten Teil des Zyklus. Und wir nehmen Kräuter um eine Empfängniswahrscheinlichkeit zu verringern. Eine Garantie gibt es nicht." zumindest nicht mit den zur Verfügung stehenden Mitteln. Es gab immer wieder mal Mädchen, die aller Mittel zum trotz schwanger wurden. Und Tihana war in einem Alter, wo sie durchaus noch Kinder bekommen konnte. Neugierig war sie aber schon. Es gab immer wieder Männer, die sich aus der Frau zurück zogen um ihren Samen nicht in die Sexarbeiterin abzulegen. Doch auch diese Methode hatte gezeigt, das Kinder gezeugt werden konnten. Würden sie in einem Modernen Zeitalter leben, hätten sie gewusst, das bereits mit der vom Mann produzierten Gleitflüssigkeit vereinzelt Spermien ihren Weg fanden. "Wie wollt ihr das anstellen?" fragte sie dann doch und ließ sich wieder in die Kissen zurück sinken.
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Vajdan Jaromer
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Etwas an 'Technologie' hatte auch Vajdán aus seiner Welt mitgebracht, die zumindest im direkten Vergleich auch einige hundert Jahre weiter war. Es gab erste Schusswaffen und optische Geräte und auch in anderer Hinsicht war seine Welt ein paar Schritte weiter gewesen. Die Kluft war nicht ganz so breit wie die zu anderen Welten und es gab wenig, was Vajdán tatsächlich vermisste und das eine, was er vermisst hätte, das hatte er einfach mitgebracht beziehungsweise später hier nachfertigen lassen, wie es auch ein gewisser Freiherr mit anderen Dingen tat.
Auch wenn es sich selbst in seiner Zeit nicht besonders großer Beliebtheit erfreute unter den Männern, denn es schränkte doch - egal wie fein gearbeitet - die Empfindsamkeit deutlich ein. Für seine Zwecke jedoch spielte der Umstand eine geringere Rolle.
Er fischte etwas aus der Jacke, die neben ihnen zu Boden gegangen war.
Die Rede war von einem Präservativ. Ein sehr fein gegerbter und fast durchsichtiger Überzug aus Schafsdarm. In dieser Form waschbar und mehrfach verwendbar. Aber in Sachen Hygiene waren die Anforderungen sicher auch noch ausbaufähig. In seinem Fall jedoch konnte man davon ausgehen, dass es auf's penibelste gereinigt worden war.
"Es gibt keine absolute Sicherheit, aber dieses Präservativ senkt die Gefahr doch auf ein vertretbares Niveau."
Erklärte er, während er es ebenso geschickt überzog.
Davor und danach setzte er seine Massage fort.
Und er trank ihre Emotionen, je höher sie stiegen umso besser. Und er war durstig, lange schon ausgehungert, denn selten ließ sich eine Prostituierte derart auf seine Zuwendung ein, meist waren sie doch eher daran interessiert, es möglichst schnell hinter sich zu bringen und täuschten Gefühlsregungen sogar nur vor.
Es war ihm auch schon passiert, dass man ihn hochkant und nackt aus dem Etablissement geworfen hatte nachdem er der Hure attestiert hatte, sie täusche nur vor. Diese hatte, empört darüber, dass er ihr Betrug unterstellte, den Rausschmeißer gerufen.
Der Grund, weswegen er sich immer wieder darauf einließ war, er brauchte es, die Emotion mehr als den Sex.
Er hätte auch jemanden zu Tode foltern können und den Schmerz trinken und die Verzweiflung. In seiner Position in der Stadtwache von Oxenfurt war das auch noch deutlich leichter zu bewerkstelligen gewesen. Jeder war dankbar darüber, dass der Chef diese unangenehme Pflicht selbst in die Hand nahm. Auch wenn er letzten Endes den Ruf gehabt hatte, in der Hinsicht ein besonderer Sadist zu sein. So gut er Lust steuern konnte, ebenso gut beherrschte er den Schmerz und jede negative Emotion. Für ihn machte es kaum Unterschied, was er trank, lediglich war für manches mehr Arbeit nötig.
Aber nun war er den Posten los, dank eines gewissen Freiherren und er brauchte eine neue Kraftquelle. Und dass Glück schien ihm hold, für ein paar Tage hatte er nun genug und vielleicht durfte er ja auch wiederkommen.
Wie viel er nahm konnte er selbst immer schwer beurteilen.
Sie würde vermutlich nur wenig merken, denn Emotionen waren flüchtig und ohnehin starken Schwankungen unterworfen.
In der Sicht der Magie hätte ein Kundiger vielleicht bemerkt dass Kraft floss, in seine Richtung, und dass er diese aufsaugte wie ein Schwamm. Ein silbriges Glitzern überzog sie beide, ausgehend von der Genitalregion. Für Tihana vielleicht nur ein Trugbild, eine Einbildung, aber ein Hexer hätte es deutlich wahrgenommen. Glücklicherweise war gerade keiner zugegen. Einem normalen Menschen oder Elfen jedoch blieb dieser Umstand vollkommen unsichtbar.
Vajdán zeigte es, dass ihre Kräfte hervorragend kompatibel schienen.
Erst als das Präservartiv angebracht war drang er ein. Auch das zunächst vorsichtig und darauf bedacht, jeden Augenblick auszukosten, feinfühligst darauf bedacht, ihre Lust zu mehren und nicht selbst zu schnell alles zu beenden.
Seine Stöße waren nicht schnell und hektisch und verlor nicht die Beherrschung. Auch jetzt steuerte er, auch wenn sein Körper wie der ihre sichere Anzeichen zeigte, dass auch er bald zu einem Ende kommen würde. Schweißperlen standen auch ihm auf Stirn und Rücken. Nur lag noch immer der Duft nach Sandelholz über dem von Schweiß.
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Nachtigall
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Sie hörte seine Erklärung und richtete sich gerade soweit auf, dass sie auf die Ellenbogen gestützt beobachtete was genau er tat. Gehört hatte sie schon mal von Überzügen diverser Art. Aber diese waren meist nur den reichen und mächtigen Vorbehalten und sahen in ihrer Vorstellung auch ganz anders ist. Anders als seine Liebkosungen zuvor war der reine Geschlechtsverkehr nun tatsächlich eher etwas in Richtung Arbeit. Für sie machte es kaum einen unterschied ob sein Lümmel eingepackt war oder nicht. Feucht war sie dank der Vorarbeit seinerseits zu genüge.
Die Knie angezogen und die Füße über seinen Lenden gekreuzt empfing sie sein Treiben. Auch hier bemerkte sie einen essentiellen Unterschied. Er schien nicht einfach nur fertig werden zu wollen. Dafür waren seine Bewegungen zu kontrolliert. Aber seiner Vorarbeit zum Dank ließ sich die Leidenschaft recht schnell wieder spüren und an seinen Rhythmus gewöhnte sie sich. Jetzt war es eigentlich so, dass Tihana nicht zu den wirklich lauten Mädchen gehörte. Sie stöhnte, aber mäßig.
Recht schnell nahte der Höhepunkt wieder und sie nahm ihre Beine um ihn gierig an sich heran zu ziehen und ihm entgegen zu bewegen. Ihre Arme umklammerten ihn ebenfalls und sie fühlte sich zurückversetzt in die Zeit, als der Beischlaf noch neu und aufregend war. Ihr Atem wurde schneller und stockender und ihr inneres fing an sich zusammen zu ziehen. Als der Höhepunkt kam, klammerte sie sich an ihn, den Kopf allerdings in das Kissen gedrückt.
Sie hechelte und keuchte und ihre Knie zuckten zusammen. So etwas hatte sie wahrlich noch nicht erlebt und das sollte schon etwas bedeuten. Noch ein paar mal zuckte sie und ihr Körper verlangte nach Ruhe und Entspannung. Aber sie war Profi und würde die Stimmung hoch halten, bis sich er zum Ende gekommen war.
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Vajdan Jaromer
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Eine Weile blieb auch Vajdán noch liegen, nachdem er den Höhepunkt gefunden hatte. Ruhig, weniger aus Erschöpfung, mehr weil er die Aufnahme der Kraft nicht unterbrechen wollte und noch floss sie. Schon bald würde sie verebben und sein Innerstes leer zurück lassen. Dann konnte er noch eine Weile davon zehren bis schon bald nur die gläserne Kälte blieb, ohne eine eigene Farbe, ohne eigene Gefühle.
Es war vielleicht nicht immer so gewesen. Er erinnerte sich vage an etwas anderes, doch so weit entfernt, dass es kaum mehr greifbar war.
Etwas hatte damals den letzten Rest seines menschlichen Erbes getilgt und nur den der Fae zurückgelassen.

Deshalb begriff er jetzt nicht ganz, was die Menschen am Ende so gut fanden, der Weg dahin war doch viel spannender. Der er war voll mit Verlangen, Gier, einer Sammlung an grellen und lebendig tanzenden Farben, Licht und Reflektionen während das Ende ein einziger kurzer und heller Knall war, so schnell zu viel Kraft, die er nie ganz aufnehmen konnte und dem dann Stille folgte. Eigentlich ein Alptraum, denn all die Schönheit und das Leuchten hatten damit ein Ende.
Und es blieb nur die gläserne Kälte.
Nicht die schneidende und verletzende, aggressive Kälte von Eis, sondern Glas. Makellos und schön und ohne auch nur eine eigne Nuance.
Das war sein Innerstes.

Einen Moment blieb er ratlos. Normalerweise hätte er sich einfach wortlos angezogen und wäre gegangen nachdem er bezahlt hatte, aber die Reaktion der Elfe war anders. Er konnte sie nicht ganz einordnen, also blickte er sie nur an, verzichtete sogar auch auf's Ankleiden. Überhaupt war Nacktheit ihm immer schon egal gewesen, Scham kannte er nicht.
"Habe ich etwas falsch gemacht?"
Wollte er mit gerunzelter Stirn wissen. Er überlegte tatsächlich und ging alle seine Handlungen noch einmal durch, wie ein technische Protokoll. Vielleicht hatte er ein ungeschriebenes Tabu übertreten? Dass Huren nicht küssten hatte er bereits gelernt, galt das auch für andere Tätigkeiten, die man mit der Zunge verrichtete? Das war die einzige verwertbare Theorie, denn um Beischlaf hatte er ja gebeten.
"Wenn die orale Befriedigung, die ich an euch vorgenommen habe unangemessen war, dann teilt es mir bitte mit."
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Nachtigall
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Tihana hatte noch eine Weile neben ihm gelegen, als er fertig war und betrachtete ihn durchaus neugierig. Er war anders als die anderen Kunden, die sie je vorher gehabt hatte und wusste aber nicht in Worte zu fassen, was es genau war. Das Offensichtliche war natürlich, das er sie gefühlt mehr befriedigt hatte, als sie ihn, zumindest wirkte es für sie so.
Ihre Gedanken schienen sich auf ihren Gesicht wieder zu spiegeln. Ob er etwas falsch gemacht hatte? Sie setzte sich auf, die Beine in den Schneidersitz anziehend und sah ihn erschrocken an. "Nein. Das habt ihr nicht." sagte sie schnell. "Im Gegenteil. Ich bin sehr angenehm überrascht. Die wenigsten Kunden, die einfach nur Beischlaf möchten, geben sich vorher so viel Mühe. Ich fühle mich ein wenig so, als müsste ich euch für eure Dienste bezahlen und nicht umgekehrt." Wieder erschrocken hob sie die Hand an den Mund. Es stand ihr nicht zu, so in Gegenwart eines Kunden zu reden. "Bitte sagte Miss Gwen nichts davon. Ihr habt wirklich nichts falsch gemacht. Es ist meine Schuld. Ich habe so viel Zuwendung eurerseits einfach nicht erwartet." Sie stand auf und zog sich ein fast durchscheinendes weißes Wickelkleid über. Dann holte sie aus einer Kiste ein sauberes Tuch heraus und reichte es ihm. "Falls ihr wünscht euch reinigen."
Den meisten Kunden war es mit der Reinlichkeit nicht so wichtig. Dabei war es egal ob Arm oder Reich. Den Unterschied machten tatsächlich eher Berufsgruppen. Wenn die Männer des Klerus hatte, oder aus anderen Körpernahen Bereichen, waren diese meistens reinlicher als andere. Bei Vajdan hatte sie das Gefühl, das ihm dieses auch wichtig sein konnte. Die wenigsten machten einen so ordentlichen und sauberen Eindruck wie er.
Sie selber brachte sie wieder in Ordnung, wenn der Kunde gegangen war. Es gab Dinge, die nicht für deren Augen bestimmt waren.
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Vajdan Jaromer
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Das Angebot sich waschen zu können nahm er an. Wer auch sehr subtile Zeichen lesen konnte bemerkte vielleicht ein winziges Zucken der Mundwinkel, ein kurzes Zögern, Zeichen die in guter Beobachter als Rudimente von Erleichterung deuten konnte. Echte Regungen die unter Erschöpfung zutage kamen bis die Maske wieder vollständig aufgebaut war.
"Ihr müsste nicht befürchten, dass ich euch die Bezahlung schuldig bleibe und ich schweige."
Das folgende Lächeln war wieder sorgfältig einstudiert und sollte der Beruhigung dienen.
"Denkt ihr, es wäre Bedarf an einem männlichen Dienstleister in eure Etablissement?"
Währenddessen reinigte er sich gründlichst auch an Stellen, die viele Männer wohl gerne aussparten.
Als er sich dann ankleidete gab er ihr auch die vereinbarten 30 Kronen.
"Ich könnte mir durchaus vorstellen dieser Arbeit nachzugehen."
Schob er hinterher, falls nicht ganz klar geworden war dass er nun tatsächlich den Plan verfolgte das zu seinem Beruf zu machen, wenigstens für eine Weile.
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