Bordell | Nachtigall

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Vajdan Jaromer
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Lebenslauf: Vájdan

Einige Blicke ruhten auf ihm, und dann wandten sie sich wieder anderen Dingen zu.
Man verlor das Interesse an ihm und erst in dem Moment merkte er, welche Kraft die Aufmerksamkeit gehabt hatte. Das Interesse vieler, Publikum. Oder anders ausgedrückt: Wie ausgehungert er nach Kraft und Gefühlen war, dass sogar Blicke reichten.
Er hatte versucht zu arbeiten aber Oxenfurt war friedlich. ER hatte Huren bezahlt und kaum bekommen was er so dringend brauchte.
Auch wenn die Vorladung unangenehm gewesen war, sie versprach Abwechslung, Ärger vielleicht, vor allem aber eine Möglichkeit wieder zu Kraft zu kommen.
Kurz streifte sein blick den des bleichen Elfen und natürlich entgingen einem Beobachter wie ihm die verschiedenfarbigen Augen nicht, und es grenzte an etwas wie einen Schock als er für einen Moment in dem schönen ebenmäßigen Gesicht de Züge des Königs der Feen zu erkennen glaubte.
Dann war der Moment vorbei und es war nur ein Elf mir Heterochromie und die Elfin führte ihn weiter.
Bäder, Massagen... Nein, er wollte einfach nur das eine.
Und auch ihr fiel sein Duft auf. Er begann geistig bereits eine strichliste zu machen. Gut, die Hure in Oxenfurt hatten zumindest bemerkt, dass er wohl immer frisch gewaschen kam.
"...durchaus möglich dass dies ein Teil der Note ist."
Zu detailliert wollte er drauf nicht eingehen.
"Verzeiht mir die Direktheit, aber ich würde eure Dienste gerne für den Beischlaf buchen. Welches ist euer Honorar?"
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Einar
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Einar Sversson. Die Hand des blassen Mannes traf zwar fest seine Schulter, aber er hätte auch auf einen Felsen schlagen können, so wenig bewegte sich der massige Leib. Erst als er sich halb zu dem Grüßenden umwandte, spürte der Bewegung in den Muskeln unter seiner Hand und dem Stoff des einfachen Hemdes. Blaue Augen trafen auf verschiedenfarbige und das Gefühl, diesen Kerl kennen zu müssen, wurde deutlicher. Der Skelliger krauste die Stirn, bemühte sich aber um einen freundlichen Gesichtsausdruck. Der Mann hatte ihn Einar genannt und begrüßte ihn mit einem herzlichen Lächeln, also kannte er ihn wohl ziemlich sicher. Oder verwechselte ihn, was er aber irgendwie für unwahrscheinlich hielt. Also wandte Einar sich dem anderen Mann ganz zu und strengte sein Gedächtnis an, bis sein Kopf zu schmerzen begann. Schließlich schaute er resigniert drein.
"Ihr kennt mich? Ist das mein Name? Einar Sversson?", murmelte er etwas verlegen. "Ich habe das Gefühl, ich müsste Euch auch kennen. So Augen vergisst man nicht. Aber ich komm' nicht drauf." Er hob die Hand an den Kopf in einer Geste, die ihn genauso verwirrt aussehen ließ, wie er klang und wankte leicht wie ein Baum im Wind.
Sollte es nicht irgendwie effektvoll hell werden im Nebel seiner Erinnerungen, wenn sein richtiger Name genannt wurde. So ein Achja! fehlte ihm allerdings gerade und das war enttäuschend. Er rieb sich die Stirn.
"Entschuldige. Vielleicht verwechselst du mich auch." Nur so recht überzeugt davon sah er nicht aus und das wanken in der Anrede machte das zusätzlich deutlich. Etwas Vertrautes hatte der Kerl an sich, aber wie so oft seit er in Nowigrad angekommen war, konnte er den Finger nicht darauf legen. Und was war das mit den Zwillingen? War er am Ende Vater und seine Familie wartete irgendwo auf seine Rückkehr? Sollte er nicht wenigstens das wissen?
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Francis Rose
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Schwanger? Schnell hob Francis abwehrend die Hände. "Nein. nein. Ich bin nicht schwanger." Beinahe hatte sie loslachen müssen, dabei war gerade in ihrem Gewerbe es nicht ungewöhnlich das ein Mädchen mehr als nur den Lohn ihrer Arbeit mit nach Hause nahm. Sichtlich entspannt atmete sie durch und wiederholte: "Ich bin nicht schwanger." Sie lächelte und sah sich kurz um, als würde sie etwas geheimnisvolles zu berichten haben. "Ich habe eine Arbeit im Krankenhaus angeboten bekommen. Auch mit der Möglichkeit mein Wissen zu erweitern und etwas wirklich wichtiges zu leisten. Ich habe angenommen und wollte meine Sachen abholen." Nun hielt sie die Luft an, denn sie ahnte wie die Ältere auf diese Nachricht reagieren würde. "Am besten gehen wir schon mal nach oben und fangen an das wenige was ich hier habe zusammen zu packen." Sie trat schnell an den Schneider heran und hing sich an seinen Arm. "Kommst du mit hoch und hilfst mir?" dann tänzelte sie um den Elfen herum und eilte zur Treppe, um über die nach oben zu gelangen.
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Avarion DeSpaire
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Ion stand neben Einar, sah ihm in die Augen, die ihn nicht erkannten. Augen die nach einer Antwort, nach einem Anhaltspunkt suchten, und sei er noch so klein. Gesehen hatte er so etwas schon einmal und dieses Mal schockierte es ihn nicht weniger als das letzte Mal. Aufmunternd klopfte er dem Nordmann auf die Schulter. "Ich irre mich nicht. Die gemeinsame Überfahrt von Skellige hierher kann und werde ich so schnell nicht wieder vergessen. Eine wohltuende Kur aus Alkohol und Seekrankheit." Der Witz wirkte selbst für ihn nicht so richtig und ging auf seine Kosten. "Was ist das letzte woran du dich erinnerst?" fragte er Einar und nahm sich einen Stuhl, um sich neben ihn zu setzen. Francis hing sich genau in diesem Augenblick an seinen Arm und sprach zu Miss Gwen. Die Worte gingen in einem Gewirr aus Gedanken unter und er lächelte Pflichtbewusst. Auch auf die Worte von Francis nickte er. Dann war sie schon wieder weg und auf den Weg zur Treppe.
Was zum? Er hatte nicht das geringste mitbekommen von dem Gespräch zwischen Francis und Miss Gwen. Was wollte sie von ihm? Er sah zur Treppe, dann wieder zum Tresen und schließlich zu Einar. "Ich komme gleich wieder." sagte er zu letzteren und ging mit Elan zur Treppe. Ein Fremder würde denken, dass er sich voller Vorfreude nach oben begab.
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Nachtigall
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Noch immer über den Tresen gelehnt, waren Miss Gwen sämtliche Gesichtszüge entglitten, aber sie war Profi genug, nicht mitten im Geschäft die Fassung zu verlieren. Sie schluckte den Ärger herunter und lächelte sogar. Innerlich ging sie schon die Kunden durch, die Stammkunden bei Francis waren und die sie nun auf andere Mädchen umlegen musste, sofern diese das wollten. Sie musste sich schleunigst nach Ersatz umsehen. Blond war eh schon schwer zu finden und dann noch eine, die ebenfalls gute Manieren und ein bisschen Köpfchen besaß. So viel hätte sie noch gefragt und so viele Worte lagen ihr auf der Zunge die Meinung des Mädchens zu ändern. Und gerade bei Francis wusste sie, das jedes einzelne vergebene Liebesmüh wäre. Tief in ihr drinnen wünschte sie ihr viel Glück. Dann aber war sie wütend, weil ihr gerade alles zu entgleiten drohte. Militär im Haus brachte immer auch Unglück mit sich.
Die meisten Kunden waren mit einem Mädchen in private Räume gegangen um ihre Phantasien nach zu kommen, oder einfach Druck ab zu bauen. Der Spatz hatte angefangen aufzuräumen und war nun zum Barden zurück gekommen. "Du kannst Pause machen. Die meisten sind wo anders." Die Kleine sammelte die leeren Becher und Gläser ein und stand noch einen Moment unschlüssig vor Aedan. "Brauchst du noch etwas?"
Ein wenig unschlüssig ging sie einen Schritt auf und ab hinter dem Tresen um dann schnell zu Einar herum zu fahren. "Haltet bitte die Stellung hier, bis ich zurück bin. Ihr werdet entlohnt." Dann fuhr sie auf dem Absatz herum und verließ das Nachtigall. Man hörte die Vögel zwitschern und die Stufe knarren. Dann viel die Tür zu.

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Tihana und Vajdan wechseln ins Bordell/ Nachtigall/ Separee
Zuletzt geändert von Nachtigall am Montag 2. Oktober 2023, 22:16, insgesamt 2-mal geändert.
Aedan Neros
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Aedan reimte sich mehr zusammen, was das junge Mädchen von ihm wollte, als dass er alle Worte verstanden hatte. Erst hatte er genickt und dann mit dem Kopf geschüttelt. „Alles in Ordnung. Danke“, meinte er zu dem jungen Mädchen und legte dann seine Geige und deren Bogen zurück in den zugehörigen Kasten. Er war nicht unglücklich über eine Pause. Er hatte schon eine Weile nicht mehr für ihn fremde Leute gespielt und auch länger nicht mehr so lange am Stück und mit verschiedenen Instrumenten.
Unwillkürlich dachte er an die Zeit, in der dies alles ganz normal war, er mit vielen seiner Familie musiziert, gesungen und getanzt hatte. Aber diese Zeit war vorbei.
Er aß die letzten Überreste der gebrachten Brotzeit, trank nun auch etwas von dem Wein, mehr aber vom Wasser, erhob sich dann und wollte das Bordell für ein paar Augenblicke über den Hintereingang verlassen, um ein wenig die vielen Gerüche aus der Nase zu bekommen, natürlich nicht ohne sein ihm derzeit kostbarstes Hab und Gut, seine Geige.
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Einar
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Eine Überfahrt, bei der dieser Mann mit an Bord gewesen war? Nachdenklich sah er ihm und der Blondine hinterher. Was war das Letzte, woran er sich erinnern konnte? Ziemlich einfach: der Laderaum des Schoners, nasses Stroh und rollende Wellen, die ihre Gischt durch die schlecht kalfaterten Bordwände sprühten. Und Kopfweh.
Lange blieb ihm allerdings nicht, um sein Gedächtnis weiter zu zwingen, da zog die Matrone seine Aufmerksamkeit auf sich und bat ihn, die Stellung zu halten. Mir nichts dir nichts war er allein im Vorraum. Gut, allein mit Teilen des Personals... und nicht mal Musik spielte noch.
Er sah sich nach dem Barden um und entdeckte ihn an der Hintertür. Zwar spielte er gern den tumben Seemann, aber er war äußerst aufmerksam und zig schnell seine Schlüsse - so war ihm nicht entgangen, dass die hübsche Elfe zum Barden in ihrer Elfensprache gesprochen hatte. Eventuell konnte er nichts anderes? Kam bei denen aus dem Osten schon mal vor, obwohl er nicht aussah, wie ein Elf aus Dol Blathanna oder den Blauen Bergen.
Immer wieder erstaunlich, was sein Kopf alles wusste und was er vergessen hatte. Völlig willkürlich kam ihm das manchmal vor. Immerhin fand er die wenigen Brocken Elfisch in seinem Gedächtnis, die er beherrschte, wenn sie auch weder elegant noch vollständig waren.
"Barde! He, Kommen. Trinken. Gut Sang. Kommen.", dabei winkte er Angesprochenen nachdrücklich zu sich an den Tresen. Dann rief er dem Kind - bei den Göttern, hoffentlich diente sie nur hier unten! - zu: "Mädchen, schenk dem Herrn Barden mal ein Bier aus und...", er lugte in seinen Humpen, nahm ein paar tiefe Züge, die den Schaum in seinem Bart verteilten, "...mir auch noch eins." Daran, dass er Literweise Hopfentee in sich hinein schütten konnte, ohne viele Konsequenzen zu spüren, musste er sich zum Glück nicht erst erinnern.
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Francis Rose
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Oben in ihren Räumen angekommen stand die blonde Schönheit einen Moment unschlüssig im Zimmer. Sie hatte schon ein paar Jahre hier gearbeitet und dadurch ein wenig persönliche Habe zusammengetragen. Als sie sich dann endlich entschieden hatte, womit sie anfangen würde zu packen, eilte sie in ihr Schlafzimmer und zog eine kleine Truhe unter dem Bett hervor. In diese packte sie alles von Wert was sie vor Ort hatte. Kosmetik, eine Vase diverse Öle und Düfte und mehrere Tücher um zu verhindern dass die zerbrechlichen Gefäße aneinander schlafen konnten.
Den Schneider überzeugt sie davon, die Aufgabe die wertvollen Kleider zu nehmen. Er würde am besten wissen wie man die transportierte.
Dann setzte sie sich an den Frisiertisch und betrachtete ihr Gesicht im Spiegel. In Gedanken fragte sie ihr gegenüber ob sie die richtige Entscheidung getroffen hatte, während sie die Haut um ihre Augen und Lippen genauestens betrachtete. Dann fiel ihr Blick auf die kleine Schatulle. Tihana hatte nie geleugnet, dass sie darauf sehr neidisch war. Bedächtig öffnete sie das Kästchen und nahm den Kamm heraus. Ein paar lange schwarze Haare hingen in den Zinken und ließen Francis schmunzeln. Mit einem Lächeln legte sie den Kamm zurück und erhob sich wieder. Das wichtigste hatte sie zusammen. Zumindest aus diesen Raum. Im Nebenzimmer war das einpacken nicht ganz so einfach. Die liege und den Sichtschutz würde sie später abholen müssen oder fragen ob Pavel mit dem Wagen fahren könnte. Alles was mit musste legte sie auf die liege, ihre Steine, weitere Öle und Cremes, Schalen und das Körbchen. Selbst mit dem Pferd reichte einmal zum Krankenhaus nicht aus alles mitzunehmen. Sie seufzte. Es nutzte nichts. Sie musste um den Wagen bitten.
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Avarion DeSpaire
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Ion kam nach oben und fand Francis in ihrem Zimmer vor, schon fleißig alles zusammentragen. Er beobachtete sie eine Weile, selber etwas ratlose, was er jetzt hier oben machen sollte. Zumindest blieb er nicht lange ratlos. Sie drückte ihm die Aufgabe auf Auge, sich um die Kleider zu kümmern und das waren bei einer Frau eh schon nicht wenige. In Francis Fall sogar noch ein paar mehr, da sie diese auch Beruflich trug. So nahm er sich ein frisches Laken und legte die wertvolle Fracht glatt aufeinander auf das Bett.
Er erwischte sich bei dem Gedanken, wie sie sich durch die Kissen gewälzt hatten und bekam einen leicht abwesenden Gesichtsausdruck gepaar mit einem leicht dümmlichen grinsen. Mit etwas Nachdruck zwang er sich die Gedanken los zu lassen und nicht dem Drang seines Untermieters nach zu geben, Francis ein letztes Mal an diesem Ort zu lieben. Zu den Kleidern gesellte sich noch eines und noch eines und noch eines. Zwei erkannte er sofort wieder, da er sie selber geschneidert hatte. Der Stapel wurde immer höher und Ion hatte ordentlich mühe die Kleider einzuschlagen, so das sie nicht heraus lugten.
Als er fertig war wartete er bis auch sie soweit war.
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Nachtigall
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Während die Matrone sich noch rar machte wuselte der Spatz hinterm Tresen herum. Das ging ja gar nicht, dass gar keiner sich um die Gäste kümmerte. Auf den Wunsch des Nordmann stellte sie zwei Krüge mit Bier hin und machte einen Strich auf einen Zettel. Zwar konnte sie nicht wirklich lesen und schreiben. Aber zählen und irgendwie musste sie sich merken wem sie wie viele Getränke brachte. So hatte sie auf einer Tafel hinterm Tresen eine Flöte gemalt und eine Flasche für Wein mit einem Strich. Der Nordmann war ein Gesicht mal Bart und ein Krug mit schon zwei Strichen. Und so weiter. Jeder Kunde hatte sein Symbol für das Kind. Mit einem wirklich glücklichen und stolzen Lächeln stand sie nun da. Sie rückte ihre Bluse und nahm einen Lappen um die Oberfläche des Tresens zu reinigen, was Miss Gwen auch immer hat. Der gravierendste Unterschied war der fehlende Busen und die grauen Haare. Aber es sehr deutlich zu sehen wohin das junge Ding seine Zukunft geplant hatte. Lag es nun daran das sie nichts Meeres kannte oder ob es noch tiefere Gründe gab blieb dabei offen. Sie lehnte sich über den Tresen, wie es Miss Gwen auch gerne tat und sah zu Einar, fröhlich das sie ihm helfen konnte und sei es nur in Form eines Getränks in einem Humpen.
Aedan Neros
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Der Musiker hielt sogleich inne, als ihn eine sehr männliche und kräftig-raue Stimme ansprach. Zumindest meinte er, mit Barde gemeint zu sein. Aeden drehte von der Türe ab und hielt auf den Tresen und auf die Stimme des Fremden zu. Seine Geige hing über seinem Rücken, den Stab in seiner Hand, den er nicht wirklich einsetzte, da alles zu eng war und sich an den Schemen orientierte, die er noch zu sehen vermochte.
In gebührendem Abstand blieb er stehen. „Danke“, sagte er in der Gemeinsprache, eines der Wörter, welches bereits am besten klappte. „Ich Aedan“, fügte er in der sprache an die hier gesprochen wurde, wiederholte aber auf elfisch… in der älteren Rede, verbesserte er sich: „Ich bin Aedan. Freut mich Euch kennenzulernen.“ Er sprach deutlich und nicht zu schnell, hoffte er. Auch hielt er dem, der ihn angesprochen hatte die Hand für einen Handschlag hin.
Was das Trinken betraf, so hoffte Aedan auf Wasser, war sich aber irgendwie sehr sicher, dass es kein Wasser werden würde. Es war nicht so, dass der Musiker etwas gegen Alkohol hatte, nur in einer fremden Umgebung war es nicht einfacher, wenn er weder etwas sah und dann auch noch schwankte, aber was auch immer ihm hier gerade gegeben wurde, er freute sich über diese Geste sehr. „Ihr seid Seemann?“, fragte er in der älteren Rede, da er die Worte noch nicht kannte. Aber er war es gewesen, der etwas gesagt hatte und woraufhin Tihana nach Liedern der See verlangt hatte.
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