Platz des Hierarchen | Jamals Buchladen
An der südwestlichen Ecke des Platzes des Hierarchen lag hinter oder unter einer kleinen Holzveranda der kleine, aber feine Buchladen Jamals. Ein kleines Glöckchen über der Tür kündigte neue Besucher an, denn es war schwer zwischen all den vollgestopften Regalen überhaupt bis zur Verkaufstheke zu sehen. Im ganzen Laden roch es nach alten Papier und Pergament. Offenes Feuer war deshalb absolut verboten, sonst hätte man hier einen größeren Scheiterhaufen als auf dem Platz. Das Geschäft könnte besser laufen, wenn der Mitfünfziger von Verkäufer sich mal dazu durchringen könnte eines der Bücher zu verkaufen, so hatte sich der Laden mehr zu einer Volksbibliothek entwickelt. Zumindest für jede, die Bücher lieber lasen statt zu verbrennen.
- Sarray Cestay
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- Lebenslauf: Sarray
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vom Markt
Datum: mittags, 14. August 1278, Samstag 1278
betrifft: Jamal, Delia, Sarry
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Wie ein Wirbelsturm betrat die goldblonde Zwergin den Buchladen.
„Jamaaaaaal!“, flötete sie lautstark.
„Kundschaaaaaft!“
vom Markt
Datum: mittags, 14. August 1278, Samstag 1278
betrifft: Jamal, Delia, Sarry
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Wie ein Wirbelsturm betrat die goldblonde Zwergin den Buchladen.
„Jamaaaaaal!“, flötete sie lautstark.
„Kundschaaaaaft!“
Die Halbelfe folgte der Zwergin weniger wirbelsturmartig, denn sie kannte den Inhaber nicht und auch war es nicht ihre Art, so in einen Laden zu stürmen. Da klingen des Glöckchens ging fast unter, da Sarray sofort nach dem Ladeninhaber zu rufen begann.
Delia blieb an der Seite von Sarray und war schon auf den Buchhändler gespannt. Auch er würde die ältere Rede, wie das Elfisch hier hieß, sprechen. Zumindest hatte Valjan dies gesagt. Sie musste unbedingt mit Milly üben. Delia ließ ihre Augen schweifen. Viele, viele Bücher. Sie lächelte für sich.
Delia blieb an der Seite von Sarray und war schon auf den Buchhändler gespannt. Auch er würde die ältere Rede, wie das Elfisch hier hieß, sprechen. Zumindest hatte Valjan dies gesagt. Sie musste unbedingt mit Milly üben. Delia ließ ihre Augen schweifen. Viele, viele Bücher. Sie lächelte für sich.
„Oh, Miss Cestay, hellster Stern des Abendhimmels“, flötete es von Jamal zurück durch die Regalgänge. Da Sarray damit angefangen hatte, bediente er sich ebenfalls sogleich der älteren Rede. Wird schon seine Gründe haben und um all die Bücher zu lesen, konnte er ein paar Sprachen. „Immer noch auf der Suche nach diesem Buch dem Liber Melandryum? Hab inzwischen erfahren, dass im Melitele Tempel zu Wyzima eines sein soll. Die schreiben auch Bücher ab, wenn man sie dafür bezahlt. Man kann eine Brieftaube senden und Geld über Vivaldi zukommen lassen, dann schicken sie es einem sogar zu. Aber… das ist natürlich alles nicht sehr günstig.“
Wenn man der Stimme folgte kam man zu einem kleinen Tresen, der trotz Tageslicht mit einer Laterne erhellt werden musste. Obwohl schon etwas älter hatte der Buchhändler noch dichtes, wenn auch weißes Haar, das ihm in wirren Strähnen bis zum Kinn fiel. Auf der Nase saß eine kleine runde Brille, über deren Rand er die Kundschaft freundlich ansah. „Oder kann ich den beiden jungen Damen heute mit etwas Anderem helfen?“
Wenn man der Stimme folgte kam man zu einem kleinen Tresen, der trotz Tageslicht mit einer Laterne erhellt werden musste. Obwohl schon etwas älter hatte der Buchhändler noch dichtes, wenn auch weißes Haar, das ihm in wirren Strähnen bis zum Kinn fiel. Auf der Nase saß eine kleine runde Brille, über deren Rand er die Kundschaft freundlich ansah. „Oder kann ich den beiden jungen Damen heute mit etwas Anderem helfen?“
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Sarray Lächeln begann regelrecht zu leuchten.
Sie mochte es, wenn jemand ihr so um den – seltsamerweise nicht vorhandenen – Bart ging.
Und es war ihr egal, ob es sich nur einen Verkaufstrick handelte oder auch nicht.
Hüftschwingend ging sie zu Jamal und lehnte sich keck lächelnd mit verschränkten Armen an den Tresen.
„Das Buch suche ich immer noch. Denkst du, wir könnten mal nach dem Preis fürs Buch fragen per Brieftaube? Du weißt ja…immer knapp an Monitarien.“ Sie löse ihre Arme und rieb mit der Rechten Daumen und Zeigefinger aneinander.
„Und könntest du das vielleicht für mich erledigen? Aber heute…heute suche ich etwas anderes. So eine Art…ähm…Verzeichnis. Stammbaum…äääh…ich such die Geschichte der Adligen von Kovir, Poviss, Redanien und so. Ich möchte rausfinden, wo jemand herkommt. Also die Familie…und so.“
Mit kugelrunden, großen, wasserblauen Augen Klimperte sie Jamal an.
Sie mochte es, wenn jemand ihr so um den – seltsamerweise nicht vorhandenen – Bart ging.
Und es war ihr egal, ob es sich nur einen Verkaufstrick handelte oder auch nicht.
Hüftschwingend ging sie zu Jamal und lehnte sich keck lächelnd mit verschränkten Armen an den Tresen.
„Das Buch suche ich immer noch. Denkst du, wir könnten mal nach dem Preis fürs Buch fragen per Brieftaube? Du weißt ja…immer knapp an Monitarien.“ Sie löse ihre Arme und rieb mit der Rechten Daumen und Zeigefinger aneinander.
„Und könntest du das vielleicht für mich erledigen? Aber heute…heute suche ich etwas anderes. So eine Art…ähm…Verzeichnis. Stammbaum…äääh…ich such die Geschichte der Adligen von Kovir, Poviss, Redanien und so. Ich möchte rausfinden, wo jemand herkommt. Also die Familie…und so.“
Mit kugelrunden, großen, wasserblauen Augen Klimperte sie Jamal an.
Delia ließ den Buchhändler und Sarray den Vortritt, sich auszutauschen, da die beiden in der älteren Rede sprachen, freute sie sich über die Dinge, die sie so erfuhr. Nur was wollte Sarray ausfindig machen? Um welche Familie ging es? Und warum?
„Guten Tag, Meister der Bücher“, lächelte sie freundlich. „Feldwebel Valjan sagte, Ihr hättet Karten von hier und mehr noch. Wäre es möglich, sich diese anzusehen?“
„Guten Tag, Meister der Bücher“, lächelte sie freundlich. „Feldwebel Valjan sagte, Ihr hättet Karten von hier und mehr noch. Wäre es möglich, sich diese anzusehen?“
„Mit einem Täubchen anfragen kann ich leider nicht mehr tun, Miss Cestay. Denn… das habe ich bereits getan.“ Jamal lehnte sich ebenfalls auf den Tresen und grinste die Zwergin an. „Ich weiß doch, wenn ich ein gutes Herz vor mir habe und mit dem Lehrpersonal in Melitele Tempel zu Wyzima habe ich eh regelmäßig Kontakt.“ Bei ihrer Nachfrage zu den Familien zog er kurz die Augenbrauen zusammen: „Also, die Adelsregister zu Redanien sollten hier gleich irgendwo liegen… was haben sie getan, dass sich seit Neusten mehr dafür interessieren?“
Behäbig kam Jamal hinter seiner Tresen hervor und ging in einen der Gänge, um zwei Bücher zu greifen, die irgendwo obenauf lagen. „Da… ‚Redanische Adelige‘ die Ausgabe von 1250 und 1275. Korporal Novka… “ Dabei lächelte er in Richtung Delia. „…hatte sie erst letzte Woche studiert und sich ein paar Notizen gemacht. Wenn Ihr sehr neugierig seid, dann stellt das Buch auf den Rücken und hofft, dass es bei der Seite aufschlägt, die zuletzt länger offen lag.“ Ein Rat unter Freunden. „Kovir und Poviss muss ich mal suchen. Nachdem die sich von Redanien unabhängig gemacht haben, sind sie nicht mehr so beliebt hier. Aber ich schau mal, zur Not müsst Ihr zum Stadtarchiv.“
Zuerst allerdings nahm er sich noch Delias Wünschen an: „Ich hab hier einen nicht mehr ganz aktuellen Cindranischen Atlas, der ist 1269 erscheinen, um die neue Weltordnung nach dem Frieden von Cintra zu zeigen.“ Er griff nach oben und reichte der Halbelfe ein recht schweres Buch, das vor allem dicke Seiten hatte. „Freut mich, dass der junge Korporal nun ein Feldwebel ist und junge Damen ihn beim Vornamen nennen“, sagte er ehrlich freundlich und schmunzelte, als er sich auf die Suche machte.
Behäbig kam Jamal hinter seiner Tresen hervor und ging in einen der Gänge, um zwei Bücher zu greifen, die irgendwo obenauf lagen. „Da… ‚Redanische Adelige‘ die Ausgabe von 1250 und 1275. Korporal Novka… “ Dabei lächelte er in Richtung Delia. „…hatte sie erst letzte Woche studiert und sich ein paar Notizen gemacht. Wenn Ihr sehr neugierig seid, dann stellt das Buch auf den Rücken und hofft, dass es bei der Seite aufschlägt, die zuletzt länger offen lag.“ Ein Rat unter Freunden. „Kovir und Poviss muss ich mal suchen. Nachdem die sich von Redanien unabhängig gemacht haben, sind sie nicht mehr so beliebt hier. Aber ich schau mal, zur Not müsst Ihr zum Stadtarchiv.“
Zuerst allerdings nahm er sich noch Delias Wünschen an: „Ich hab hier einen nicht mehr ganz aktuellen Cindranischen Atlas, der ist 1269 erscheinen, um die neue Weltordnung nach dem Frieden von Cintra zu zeigen.“ Er griff nach oben und reichte der Halbelfe ein recht schweres Buch, das vor allem dicke Seiten hatte. „Freut mich, dass der junge Korporal nun ein Feldwebel ist und junge Damen ihn beim Vornamen nennen“, sagte er ehrlich freundlich und schmunzelte, als er sich auf die Suche machte.
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Wieselflink schritt Sarray neben dem Buchhändler her, und auch wenn sie die doppelte Anzahl an Schritten zurücklegen musste, wirkte sie dabei sehr entspannt.
„Hat Wyzima schon geantwortet?“, fragte sie aufgeregt und konnte kaum abwarten, bis Jamal ihr das beschriebene Buch gab. Sie biss – unverschämterweise auf der Sitzfläche eines Stuhl stehend- auf ihrer Unterlippe herum und stellte das Buch zwischen die Handflächen geklemmt auf den Rücken, um diese dann blitzschnell wegzuziehen. Mit vor Aufregung leuchtenden Augen betrachtete sie die aufgeschlagenen Seiten. Der Buchhändler hatte echt interessante Ideen.
Und was zum Kuckuck hatte der Feldwebel – der vielleicht gerade mal einen Kopf größer war als sie (zumindest in ihren Augen) -gesucht?
„Hat Wyzima schon geantwortet?“, fragte sie aufgeregt und konnte kaum abwarten, bis Jamal ihr das beschriebene Buch gab. Sie biss – unverschämterweise auf der Sitzfläche eines Stuhl stehend- auf ihrer Unterlippe herum und stellte das Buch zwischen die Handflächen geklemmt auf den Rücken, um diese dann blitzschnell wegzuziehen. Mit vor Aufregung leuchtenden Augen betrachtete sie die aufgeschlagenen Seiten. Der Buchhändler hatte echt interessante Ideen.
Und was zum Kuckuck hatte der Feldwebel – der vielleicht gerade mal einen Kopf größer war als sie (zumindest in ihren Augen) -gesucht?
Die Frage von Jamal blieb unbeantwortet, wobei Delia sich sehr darüber gefreut hätte die Antwort zu hören, denn auch sie war neugierig, was Sarray genau suchte.
Valjan hatte sich auch dafür interessiert? Nicht, dass es sie etwas anginge, aber der Trick und ob dieser funktionieren würde, das machte Delia neugierig. Sie beobachtete Sarray in ihrem Tun, bis sie den Atlas von Jamal entgegennahm. „Danke“, sagte sie höflich und freundlich. „Es ist nicht ganz so wichtig wie aktuell die Karten sind. Ich will mich nur ein wenig informieren.“ Die Worte waren viel zu schnell aus ihrem Mund. „Feldwebel Novka“, schmunzelte Delia „hat sein Herz am rechten Fleck…. Darf ich einfach so einen Blick in den Atlas werfen?“
Valjan hatte sich auch dafür interessiert? Nicht, dass es sie etwas anginge, aber der Trick und ob dieser funktionieren würde, das machte Delia neugierig. Sie beobachtete Sarray in ihrem Tun, bis sie den Atlas von Jamal entgegennahm. „Danke“, sagte sie höflich und freundlich. „Es ist nicht ganz so wichtig wie aktuell die Karten sind. Ich will mich nur ein wenig informieren.“ Die Worte waren viel zu schnell aus ihrem Mund. „Feldwebel Novka“, schmunzelte Delia „hat sein Herz am rechten Fleck…. Darf ich einfach so einen Blick in den Atlas werfen?“
Jamal lächelte ein sehr warmes Lächeln: „Oh ja, das hat der... Feldwebel.“ Der Gedanke, dass der Junge befördert wurde schien ihm zu gefallen. „War schon ein ganz kluges... Kind. Kam mit großen Augen hier her, damit ich ihm Lesen beibringe.“ Was eigentlich nicht seine Profession ist. Aber es wirkt als hätte er sich damals breit schlagen lassen.
„Und natürlich, dafür ist es da... schau nur rein.“ Die Karten sind etwa zehn Jahre alt und in den hier üblichen Zeichen beschriftet. Zumindest Nowigrad an der Mündung eines breiten, langen Flusses kann Delia an Hand des Wappens zuorden.
Das alte Buch bleibt für einen Moment auf dem Rücken stehen, dann klappt es auf und die Seiten entscheiden sich flatternd für eine Richtung. Gespannt sieht man dabei zu und hofft darauf, dass niemand Wind macht. Auf der Doppelseite, die schließlich nach oben zeigt, stehen viele Namen von... Rittern. Ja, wenn man eine Seite zurückgeht, findet man den Hinweis, dass es sich um eine Liste der redanischen Ritter aus dem Jahr 1250 handelt. Manche Namen kommen bekannt vor, gehörten zu irgendwelchen Adelsfamilien oder Nachfahren mögen sogar an denselben Schlachten beteiligt gewesen sein wie Sarray. Und einer trägt den Nachnamen 'von Seren'. Vorname 'Genadji'. Wurde ein paar Jahre vorher zum Ritter geschlagen, wegen heldenhaften Reckentum, besondere Verdiente an der Krone und so.
„Nein, noch keine Antwort aus Wyzima. Aber es wird schon einige Kronen kosten, alleine das Material und die Arbeitszeit fürs Abschreiben“, kam es von irgendwo zwischen den Regalen.
„Und natürlich, dafür ist es da... schau nur rein.“ Die Karten sind etwa zehn Jahre alt und in den hier üblichen Zeichen beschriftet. Zumindest Nowigrad an der Mündung eines breiten, langen Flusses kann Delia an Hand des Wappens zuorden.
Das alte Buch bleibt für einen Moment auf dem Rücken stehen, dann klappt es auf und die Seiten entscheiden sich flatternd für eine Richtung. Gespannt sieht man dabei zu und hofft darauf, dass niemand Wind macht. Auf der Doppelseite, die schließlich nach oben zeigt, stehen viele Namen von... Rittern. Ja, wenn man eine Seite zurückgeht, findet man den Hinweis, dass es sich um eine Liste der redanischen Ritter aus dem Jahr 1250 handelt. Manche Namen kommen bekannt vor, gehörten zu irgendwelchen Adelsfamilien oder Nachfahren mögen sogar an denselben Schlachten beteiligt gewesen sein wie Sarray. Und einer trägt den Nachnamen 'von Seren'. Vorname 'Genadji'. Wurde ein paar Jahre vorher zum Ritter geschlagen, wegen heldenhaften Reckentum, besondere Verdiente an der Krone und so.
„Nein, noch keine Antwort aus Wyzima. Aber es wird schon einige Kronen kosten, alleine das Material und die Arbeitszeit fürs Abschreiben“, kam es von irgendwo zwischen den Regalen.
Zuletzt geändert von ERZÄHLER am Dienstag 12. September 2023, 10:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Sarray las aufmerksam und gab ein seltsames, gackerndes Geräusch von sich, als sie das Gesuchte gefunden hatte. Zumindest eine Spur davon.
Und endlich beantwortete sie Jamal zögerlich die vorher gestellte Frage, reckte dafür den Hals und rief einfach in die Richtung, in die Jamal abgedackelt war.
„Ich hab nen…sagen wir Freund, der …sagen wir mal vergessen hat, woher er kommt. Ist zwar unwahrscheinlich, dass ich es herausfinde aber vielleicht hat er noch lebende Verwandte…oder so.“
Die Zwergin seufzte theatralisch und legte sich eine Hand aufs Herz. „Und weil ich ihn mag…sehr mag, würde ich es gern für ihn rausfinden.“
Fragte sich nur, warum der Feldwebel genau das gleiche tat. Hatten die beiden etwas miteinander?
Nein…Blödsinn…oder?
„Kann ich bei dir nen Suchauftrag aufgeben? Ich hab nicht genug Geduld tagelang meine Nase in Bücher zu stecken. Ich hab ein bisschen was zur Seite gelegt und für die Abschrift wird es eh nicht reichen…“
Da musste sie sich ohnehin etwas einfallen lassen. Es gab da noch einen Gegenstand, den sie verkaufen könnte. Aber das wäre…naja…nicht ihre erste Wahl.
Allein bei dem Gedanken seufzte sie noch einmal und sah dann neugierig zu Delia, um sich abzulenken.
„Und? Was gefunden?“, fragte Sarray Delia wesentlich leiser, damit Jamal sich nicht angesprochen fühlte.
Und endlich beantwortete sie Jamal zögerlich die vorher gestellte Frage, reckte dafür den Hals und rief einfach in die Richtung, in die Jamal abgedackelt war.
„Ich hab nen…sagen wir Freund, der …sagen wir mal vergessen hat, woher er kommt. Ist zwar unwahrscheinlich, dass ich es herausfinde aber vielleicht hat er noch lebende Verwandte…oder so.“
Die Zwergin seufzte theatralisch und legte sich eine Hand aufs Herz. „Und weil ich ihn mag…sehr mag, würde ich es gern für ihn rausfinden.“
Fragte sich nur, warum der Feldwebel genau das gleiche tat. Hatten die beiden etwas miteinander?
Nein…Blödsinn…oder?
„Kann ich bei dir nen Suchauftrag aufgeben? Ich hab nicht genug Geduld tagelang meine Nase in Bücher zu stecken. Ich hab ein bisschen was zur Seite gelegt und für die Abschrift wird es eh nicht reichen…“
Da musste sie sich ohnehin etwas einfallen lassen. Es gab da noch einen Gegenstand, den sie verkaufen könnte. Aber das wäre…naja…nicht ihre erste Wahl.
Allein bei dem Gedanken seufzte sie noch einmal und sah dann neugierig zu Delia, um sich abzulenken.
„Und? Was gefunden?“, fragte Sarray Delia wesentlich leiser, damit Jamal sich nicht angesprochen fühlte.
Es freute Delia, dass der Buchhändler so nette Worte über den Feldwebel verlor. Stadtwachen, Soldaten hatten es schließlich nicht immer leicht. Sie lächelte Jamal fröhlich-freundlich an. “Es ist sehr nett, dass Ihr dies getan habt”, gab sie ihre ehrliche Anerkennung für die gute Tat bekannt und widmete sich dann dem Atlas, den der Buchhändler ihr gegeben hatte. Sie war schon sehr neugierig. In ihrer Welt waren Bücher etwas Wertvolles, da nicht jeder sie sich leisten konnte. Entsprechend sorgsam ging sie mit dem Atlas um, lauschte mit einem Ohr den beiden Anwesenden und blätterte andächtig Seite um Seite um, besah sich die Dinge, die sich ihrem Auge dort offenbarten. Eine Welt, die sie nicht kannte, die nicht die ihre war…
Die Halbelfe wunderte sich ein wenig darüber, was Sarray so preisgab. Suchte sie für Crehwill? Aber eigentlich ging es Delia nichts an, auch wenn sie natürlich wie so viele andere sehr neugierig war. Als Sarray nun bei ihr auftauchte und sie ansprach, hob sie den Blick. “Ich habe gar nicht wirklich etwas gesucht. Ich wollte einfach nur ein wenig mehr wissen, wie die Welt hier so aussieht und auch wenn Karten nicht das sind, was einem die Welt in ihrer ganzen Pracht zeigen können, hilft es bei der Vorstellung.” Sie lächelte. “Und du? Hast du gefunden, was du suchst?”
Die Halbelfe wunderte sich ein wenig darüber, was Sarray so preisgab. Suchte sie für Crehwill? Aber eigentlich ging es Delia nichts an, auch wenn sie natürlich wie so viele andere sehr neugierig war. Als Sarray nun bei ihr auftauchte und sie ansprach, hob sie den Blick. “Ich habe gar nicht wirklich etwas gesucht. Ich wollte einfach nur ein wenig mehr wissen, wie die Welt hier so aussieht und auch wenn Karten nicht das sind, was einem die Welt in ihrer ganzen Pracht zeigen können, hilft es bei der Vorstellung.” Sie lächelte. “Und du? Hast du gefunden, was du suchst?”
„Hmm hmm...“ kam es von irgendwo hinten unten. „Der junge Herr mit dem Ihr hier wart? Der blonde Hexer?“ Klar, die vergessen woher sie kommen. „Da müssen wir wahrscheinlich weiter zurück, wenn man bedenkt dass die Hexerburgen alle verfallen sein sollen. Wisst Ihr wie alt er ist? Oder… weiß er das überhaupt? Mitte Dreißig wird es nicht sein…“ Das der Buchhändler bei diesen Worten grinste konnte man selbst durch Buchrücken hören. „Den Kovir Adel hab ich ebenfalls irgendwo, daran hab ich mich erinnert, finde ihn nur gerade nicht. Ich kann schon für Euch suchen, wenn ich etwas Zeit finde.“ Jamal kam sich den Rücken haltend wieder hinter dem Regal hervor. „Gibt es noch mehr Anhaltspunkte?“
Ganz kam er nicht näher, um den Damen ihr Gespräch zu überlassen.
Ganz kam er nicht näher, um den Damen ihr Gespräch zu überlassen.
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„Richtig gefunden weiß ich nicht. Aber das hier ist schon mal ein Anfang.“, erklärte die kleine Heilerin Delia leise, tippte mit dem Finger auf den Absatz, in dem der Ritter von Seren genannt wurde und drehte sich etwas zur Seite, damit die Halbelfe auch einen Blick auf das Schriftstück erhaschen konnte. Das Delia die Schrift nicht lesen konnte war ihr in ihrer Aufregung komplett entfallen.
„Jaaaaa!“, antwortete Sarray dann erst Jamal lauter und reichlich gedehnt „Genau; der Blonde.“ Sie seufzte kurz.
„Ähh…also was ich weiß…Geboren isser Elfhundertachtundachzig. Könnte ein Grafenspross sein. Oder sogar nen Prinz. Und hat wahrscheinlich Schwestern gehabt. Mindestens eine. Könnte Euroxia oder so heißen…oder Eutodoxia..oder Eudox…wie auch immer… ia.“
Nachdenklich rieb die Zwergin sich den nicht vorhandenen Bart und kniff beim Nachdenken ein Auge zu.
„Er kommt aus Kovir. Oder Poviss. Die Familie hatte es wohl mit Wissen. Schätz ich.“
Kurz kaute Sarray auf ihrer Unterlippe, bevor sie ihre wirren Gedankengänge zusammenfasste:
„Wir suchen also was Adliges oder zumindest Reiches aus dem Norden der Praxedabucht, dass irgendwann nach 1188 einen Sohn verloren hat. Wäre schon ein Wunder, wenn die Schwester noch lebt. Oder wir überhaupt was finden. Aber man hat schon Pferde kosten sehen…Achja. Und er war ne halbe Ewigkeit bei einer Gräfin, bis die den Silberlöffel abgegeben hat.“
Und dann fügte sie etwas Seltsames hinzu.
„Würdest du auch anderen das Lesen beibringen, wenn du etwas Zeit findest?“, fragte sie plötzlich ins Blaue. In Gedanken fügte sie noch ein ‚Oder du dafür bezahlt wirst.‘, hinzu. Doch dafür müsste sie erst einmal mehr verdienen.
Ihre Gedanken waren schon wieder mit ihr durchgegangen. Vielleicht fanden die ganz Armen eine Möglichkeit Geld zu verdienen, wenn man ihnen Lesen und Schreiben beibrachte…
Nur waren hier Schulen nur was für Reiche. Ob man das ändern konnte?
„Jaaaaa!“, antwortete Sarray dann erst Jamal lauter und reichlich gedehnt „Genau; der Blonde.“ Sie seufzte kurz.
„Ähh…also was ich weiß…Geboren isser Elfhundertachtundachzig. Könnte ein Grafenspross sein. Oder sogar nen Prinz. Und hat wahrscheinlich Schwestern gehabt. Mindestens eine. Könnte Euroxia oder so heißen…oder Eutodoxia..oder Eudox…wie auch immer… ia.“
Nachdenklich rieb die Zwergin sich den nicht vorhandenen Bart und kniff beim Nachdenken ein Auge zu.
„Er kommt aus Kovir. Oder Poviss. Die Familie hatte es wohl mit Wissen. Schätz ich.“
Kurz kaute Sarray auf ihrer Unterlippe, bevor sie ihre wirren Gedankengänge zusammenfasste:
„Wir suchen also was Adliges oder zumindest Reiches aus dem Norden der Praxedabucht, dass irgendwann nach 1188 einen Sohn verloren hat. Wäre schon ein Wunder, wenn die Schwester noch lebt. Oder wir überhaupt was finden. Aber man hat schon Pferde kosten sehen…Achja. Und er war ne halbe Ewigkeit bei einer Gräfin, bis die den Silberlöffel abgegeben hat.“
Und dann fügte sie etwas Seltsames hinzu.
„Würdest du auch anderen das Lesen beibringen, wenn du etwas Zeit findest?“, fragte sie plötzlich ins Blaue. In Gedanken fügte sie noch ein ‚Oder du dafür bezahlt wirst.‘, hinzu. Doch dafür müsste sie erst einmal mehr verdienen.
Ihre Gedanken waren schon wieder mit ihr durchgegangen. Vielleicht fanden die ganz Armen eine Möglichkeit Geld zu verdienen, wenn man ihnen Lesen und Schreiben beibrachte…
Nur waren hier Schulen nur was für Reiche. Ob man das ändern konnte?
Sarray suchte tatsächlich nach der Herkunft von Crehwill. Interessant. Ob er sich freuen würde, wenn er mehr dazu erfahren würde? Sie stand dem Zwiegespalten gegenüber, aber es war eine Sache zwischen der wuseligen Zwergin und des blonden Hexers.
Jamal der Buchhändler war ein sehr netter Mann. Ob ihm vielleicht damit geholfen wäre, wenn er ein Register hätte, in dem seine Bücher und deren Stellplatz stehen würde? Vielleicht hatte er dies auch, oder aber er besaß ein wunderbares Gedächtnis, denn er schien schnell die Bücher zu finden, um die es ging, nur dieses mit dem Kovir Adel nicht. Was auch immer Kovir genau war.
Delia beschäftigte sich weiter mit dem Atlas und versuchte auch aus den Buchstaben schlau zu werden. Nun, es wäre wohl auch für sie nicht schlecht, wenn ihr jemand das Alphabet beibringen würde….
Jamal der Buchhändler war ein sehr netter Mann. Ob ihm vielleicht damit geholfen wäre, wenn er ein Register hätte, in dem seine Bücher und deren Stellplatz stehen würde? Vielleicht hatte er dies auch, oder aber er besaß ein wunderbares Gedächtnis, denn er schien schnell die Bücher zu finden, um die es ging, nur dieses mit dem Kovir Adel nicht. Was auch immer Kovir genau war.
Delia beschäftigte sich weiter mit dem Atlas und versuchte auch aus den Buchstaben schlau zu werden. Nun, es wäre wohl auch für sie nicht schlecht, wenn ihr jemand das Alphabet beibringen würde….
„Hm…“ Der Buchhändler rieb sich mit den Fingern über das Kinn. „…es mag vorkommen sein, dass Hexer in irgendwelche Adelsfamilie aufgenommen wurden, aber jemand Adeliges und oder Reiches hat doch keine Not den Sohnemann an eine Hexerschule zu geben. Am Ende geht der noch drauf… Oder glaubst Du ein Wissensdrang kann soweit gehen, dass man dem eigenen Kind so etwas antut? Aber dann hätten sie sich bei ihm gemeldet… Hm, hm…“ Grübelte er. „...es gab einen Bürgerkrieg in Kovir und Poviss. Einen Machtwechsel, zwei um genau zu sein, einmal hin und wieder zurück. Der Erste war am Anfang des Jahrhunderts, vielleicht gab es da irgendwelche Komplikationen? Aber da ist er schon zu alt, oder? Also zu alt für die Probe. Hat er denn einen Namen nach dem man suchen könnte?“
Die anderen Hinweise notierte sich Jamal auf einem Zettel. Vielleicht sollte er sich auch mal eines dieser Bretter besorgen, die plötzlich aufgekommen sind. Dieses mobile Schreibpult. So nutze er ein herumliegendes Buch. „Über die Liebschaften von Hexern führt niemand Buch, glaube ich. Außer in Abenteuerromanzen. Aber der Wahrheitsgehalt darf bezweifelt werden.“ Wobei der ältere Herr doch kurz zu Sarray über seinen Brillenrand blickte. Die Art Abenteuerromanze hat die Zwergin wohl gerade selbst, kam ihm gerade so und er begann zu schmunzeln.
„Lesen beibringen? Anderen?“ Ein Weilchen brauchte Jamal bist er Sarrays Gedankengang folgen konnte. „Ach, anderen als… Novka. Ich bin kein guter Lehrer. Bei… ihm habe ich nicht viel gemacht. Kam nur immer wieder vorbei, hat mich gefragt wie man welchen Buchstaben ausspricht und sich den Rest selbst beigebracht. Vor allem hab ich… ihn nicht aus meinem Laden rausgeworfen. Ich wüsste aber gar nicht wie ich mehr erklären soll. Als die Priesterin noch gelebt hat, wurden im Melitele-Tempel manchmal Kinder unterrichtet.“
Die anderen Hinweise notierte sich Jamal auf einem Zettel. Vielleicht sollte er sich auch mal eines dieser Bretter besorgen, die plötzlich aufgekommen sind. Dieses mobile Schreibpult. So nutze er ein herumliegendes Buch. „Über die Liebschaften von Hexern führt niemand Buch, glaube ich. Außer in Abenteuerromanzen. Aber der Wahrheitsgehalt darf bezweifelt werden.“ Wobei der ältere Herr doch kurz zu Sarray über seinen Brillenrand blickte. Die Art Abenteuerromanze hat die Zwergin wohl gerade selbst, kam ihm gerade so und er begann zu schmunzeln.
„Lesen beibringen? Anderen?“ Ein Weilchen brauchte Jamal bist er Sarrays Gedankengang folgen konnte. „Ach, anderen als… Novka. Ich bin kein guter Lehrer. Bei… ihm habe ich nicht viel gemacht. Kam nur immer wieder vorbei, hat mich gefragt wie man welchen Buchstaben ausspricht und sich den Rest selbst beigebracht. Vor allem hab ich… ihn nicht aus meinem Laden rausgeworfen. Ich wüsste aber gar nicht wie ich mehr erklären soll. Als die Priesterin noch gelebt hat, wurden im Melitele-Tempel manchmal Kinder unterrichtet.“
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„Namen…“ Sarray seufzte.
„Nur Vornamen. Genadji scheint seiner zu sein. Eudo…dings… Eudoxia. Könnte die Schwester sein.
Und dann noch Elenore. Wer das ist…hrmpf…vielleicht die Gräfin?“
Nachdenklich rieb Sarray sich den Nacken und verzog das Gesicht. War da noch mehr? Hatte sie irgendetwas vergessen? Das Gefühl hatte sie zumindest.
Um die Sache mit dem Leseunterricht verwarf sie fürs erste.
Jetzt wollte sie sich darauf konzentrieren ihrem Liebsten ein Geschenk zu machen.
Wenn das überhaupt möglich war.
„Wie finde ich raus, wo Creh herkommt verfickte Scheiße…“, brummelte sie ungehalten.
Was hatte sie sich überhaupt eingebildet? Hellsehen zu können?
Oder…konnte ein Magier da helfen?
„Nur Vornamen. Genadji scheint seiner zu sein. Eudo…dings… Eudoxia. Könnte die Schwester sein.
Und dann noch Elenore. Wer das ist…hrmpf…vielleicht die Gräfin?“
Nachdenklich rieb Sarray sich den Nacken und verzog das Gesicht. War da noch mehr? Hatte sie irgendetwas vergessen? Das Gefühl hatte sie zumindest.
Um die Sache mit dem Leseunterricht verwarf sie fürs erste.
Jetzt wollte sie sich darauf konzentrieren ihrem Liebsten ein Geschenk zu machen.
Wenn das überhaupt möglich war.
„Wie finde ich raus, wo Creh herkommt verfickte Scheiße…“, brummelte sie ungehalten.
Was hatte sie sich überhaupt eingebildet? Hellsehen zu können?
Oder…konnte ein Magier da helfen?
Jamal war ein Ausbund an Wissen und Delia hörte noch immer genau zu. Sie wusste zu wenig von dieser Welt, auch wenn sie schon etwas von Crehwill und Sarray erfahren hatte, so würde es noch lange dauern, bis sie das Weltgefüge hier wohl verstand.
„Crehwill hat zwanzig Jahre bei einer redanischen Gräfin gelebt“, brachte Delia ein. Ihren Namen wusste sie aber nicht. „Warum ist es dir so wichtig herauszufinden, woher Crehwill kommt?“, fragte sie dann nach, da es Sarray so wichtig erschien.
„Crehwill hat zwanzig Jahre bei einer redanischen Gräfin gelebt“, brachte Delia ein. Ihren Namen wusste sie aber nicht. „Warum ist es dir so wichtig herauszufinden, woher Crehwill kommt?“, fragte sie dann nach, da es Sarray so wichtig erschien.
„Wenn Korporal Novka auch nach dem Hexer gesucht hat - schließlich hat er ihn mal verhaftet. Dann könnt ihr natürlich auch den fragen, ob er was raus gefunden hat. Oder was er in meinen Büchern gelesen hat.“ Jamal schrieb die Bruchstücke auf, die die Damen noch beisteuern konnten und zuckte ehrlich mit den Schultern. „Vielleicht fragst Du jemand von Deinem Volk? Oder einen Elfen? Sie werden älter als wir Menschen und mögen sich noch ein paar Dinge mehr erinnern, die wir schon längst vergessen oder irgendwo in Bücherwissen vergraben haben. 1188 geboren, das ist lange her. Er könnte ihr Großvater sein.“ Damit meinte er wohl Delia. Bei der Zwergin konnte er das Alter nicht wirklich einschätzen. Wahrscheinlich war er ähnlich alt, nur nicht mehr so jung wie sie. „Möchtest Du Dir den Atlas ausleihen? - Die Epoche ist gerade eh nicht so beliebt.“ Die dort beschriebene neue Weltordnung hatte nicht so lange gehalten und die Gerüchte über Nilfgaarder vor den Toren der Stadt ließen ebenso nicht nach, sodass niemand etwas darüber lesen wollte, dass man vor zehn Jahren mal Frieden geschlossen hatte.
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Mit kraus gezogener Stirn ging Sarray in Gedanken die Personen durch, die für eine solche Anfrage in Betracht kämen. In diesem Moment zumindest fiel ihr niemand passendes ein. Naja…Novka zu fragen war auch eine Idee. Obwohl ihr das Kerlchen, das hier alle in den Himmel lobten irgendwie suspekt war. Das der Buchhändler den falschen Rang für Novka verwendet hatte, fiel der Mini- Blondine nicht einmal auf.
„Danke für deine Zeit und deinen Rat, Jamal.“
Die Zwergin baute sich vor dem Schreiberling regelrecht auf, stellte sich auf die Zehenspitzen und stellte die Arme leicht nach hinten aus. Jamal wusste, was das bedeutete, und beugte sich grinsend zu ihr, um den fetten, übertrieben lauten, langgezogenen Kuss auf die Wange entgegenzunehmen.
Dabei verschwendete Sarray nicht einmal den Hauch eines Gedankens daran, ob der Buchhändler schwul war oder was auch immer. Ein Freund war ein Freund und ein Kuss war ein Kuss.
Die kleine Heilerin wartete noch ab, bis Delia den Atlas an sich genommen hatte oder auch nicht und wollte dann mit ihr den Laden verlassen.
„Danke für deine Zeit und deinen Rat, Jamal.“
Die Zwergin baute sich vor dem Schreiberling regelrecht auf, stellte sich auf die Zehenspitzen und stellte die Arme leicht nach hinten aus. Jamal wusste, was das bedeutete, und beugte sich grinsend zu ihr, um den fetten, übertrieben lauten, langgezogenen Kuss auf die Wange entgegenzunehmen.
Dabei verschwendete Sarray nicht einmal den Hauch eines Gedankens daran, ob der Buchhändler schwul war oder was auch immer. Ein Freund war ein Freund und ein Kuss war ein Kuss.
Die kleine Heilerin wartete noch ab, bis Delia den Atlas an sich genommen hatte oder auch nicht und wollte dann mit ihr den Laden verlassen.