Bordell | Nachtigall

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Francis Rose
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Matea entspannte sich zumindest soweit, das sie nicht mehr aussah wie ein wütender Stier, der jeden Augenblick alles in Grund und Boden rennen würde, als sie hörte, das scheinbar niemand wirklich Hand an Dharka gelegt hatte. Sie nickte bei den Worten und sah auf das schlafende Mädchen herunter. "Sie sollte nicht alleine sein. Ich möchte sie nicht alleine lassen. Sie hatte unglaublich viel Angst und war überzeugt, das niemand ihr würde helfen können." Die stämmige Frau sah von einem zum anderen. "Aber ihr habt wohl recht, hier bleiben kann sie auch nicht. Ein Doktor ist wahrscheinlich eine Gute Idee. Ich sage Pavel schnell bescheid, das er den Wagen noch nicht wegbringen braucht und ich werde sie begleiten."
Miss Gwen wollte schon wieder laut werden und offensichtlich ein Veto einlegen, bei den Plänen. Sie zog scharf die Luft ein, hielt dann inne und drehte sich schnell um, um zurück in den Gastraum zu gehen. Es war ihr Haus und auch wenn sie Mädchen hier arbeiteten und wohnten, gehörten sie ihr nicht. Dafür bekam der Spatz direkt ihre Wut zu spüren. "Geh und hol was zum aufwischen." hörte man nur und dann sich schnell weg bewegende Schritte.
"Das Anwesen also." sagte Tihana und wand sich wieder Valjan zu. "Ich muss auf euch sehr Verdächtig wirken. Verzeiht das war nicht meine Absicht. Ich bin nach oben um mir etwas mehr als nur ein Tuch an zu ziehen. Auch wenn ich es gewohnt bin mich zu entkleiden, ist das hier eine gänzlich andere Situation und so herum zu laufen fühlt sich falsch an." Bei dem Wort "So" hatte sie das Kleid geöffnet und aufgeschlagen, das Valjan ihren darunter nackten Körper betrachten durfte, nein musste. Sie schlug das Kleid wieder zu und verknotete die Schnürung. "Und mir ist etwas wieder eingefallen, was meine Mutter einmal zu mir sagte. Das man eine Situation erst von allen Seiten betrachten soll, bevor man etwas entscheidet. In über hundert Jahren hat sie mir viele Weisheiten fürs Leben mitgegeben. Deshalb habe ich gefragt, ob das Mädchen etwas an sich oder bei sich trug. Ihre Haltung am Boden war eindeutig nicht natürlich. Und als ihr den Schmuck erwähntet klang es fast schon sehr verdächtig."
Nun runzelte sie die Stirn und betrachtete den Feldwebel. "Was ist mit dem Schmuck passiert?" Aufmerksam sah sie sich um. "Habt ihr den einfach eingesteckt?" Wobei sie bei der Vermutung beide Männer ansah.
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Valjan Novka
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Zumindest Matea beruhigte sich. Ein Vorteil als Mann nicht sonderlich groß oder bullig zu sein. Man nahm ihn den Netten zumindest ab. Er nickte zu ihren Worten und der Zustimmung Dharka ins Krankenhaus zu bringen. „Vielen Dank, dass Euch darum kümmert, Miss.“ Valjan deutete gegenüber der großen Frau eine Verbeugung an und trat dann ein paar Schritte weg, vor allem um nicht im Weg zu stehen.

„Verzeiht Berufskrankheit, Miss Tihana. Ich habe vor allem mit Personen zu tun, die wenn sie meine Fragen übergehen meist irgendwas zu illegales heimlichen haben. Da kann ich anderes als…“ Sie ihr zeigte ihm ihren nackten Elfenkörper ‚so‘ nebenbei. Valjan musste nicht spielen um hinzusehen. Die Augenbrauen gingen leicht in die Höhe, er zog die Luft ein und sein Blick wanderte von oben nach unten. Ob alle Elfen diese Körperbehaarung haben? Aber das ist nicht der Gedanke, den mann in einer solchen Situation haben sollte. Er grinste schief, trat verlegen ein Schritt von links nach rechts und die Linke fuhr kurz über den Schritt, nicht dass man hinter dem Gambeson viel erkennen konnte. Aber so ähnlich hatte das zumindest Schura gemacht. Der Gedanken an ihn machte zumindest auch den Blick etwas verträumter, bevor sich der Feldwebel räusperte und nach dem Gesprächsfaden suchte: „Die Weisheiten der Mütter soll man stets hochhalten. Möge Melitele sie alle schützen.“ Er nickte der Elfe zu, auch um leicht verlegen die Augen abwenden zu können.

„Ja“, auf ihre Frage, ob man den Ohrring einfach eingesteckt hätte. „Konfisziert nennt man das, wenn man so angezogen ist, wie ich gerade. Zumindest solange ich in der Stadt bin.“ Mit diesen Worten schien er seine Selbstsicherheit wieder gefunden zu haben. „Ich bringe ihn, wie gewünscht möglichst weit weg. Und wenn ihn jemand sucht und mich findet, habe ich gleich ein Spur.“ Juhu, Köder. Allerdings sagte Aedan der Ring wäre bereist aus. „Aber…“ bezog er nun auch wieder den Barden mit ins Gespräch ein: „Wollen wir im Gastsaal besprechen wie es weiter geht? Weswegen ich eigentlich hier bin. Herr Neros sagte, Ihr wolltet ihn noch etwas behalten?“ Das Zwinkern konnte Aedan ebenso in der Stimme hören.
Aedan Neros
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Der Reisende hatte mit dem Gedanken gespielt, sich eine Weile zurückzuziehen, zu schnell hatte die Elfe und er das Bad verlassen und er musste noch seine Stiefel holen… Doch nun brachte der Feldwebel ein Thema auf, wo es um ihn und seinen Verbleib für die nächsten Tage ging. „Geht gern voran“, meinte er zu dem Verlagern des Gesprächsbereiches, da direkt vor der Tür der ausgelaugten Halbelfe war wahrlich kein passender Ort um sich aufzuhalten.
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Francis Rose
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Tihana nickte bei den Erklärungen des Feldwebel ein paar mal und lächelte schließlich. "Ich würde unseren guten Aedan tatsächlich noch eine Weile hier behalten, wenn er es denn möchte. Ein Mann unterm Dach zu haben verleiht das Gefühl von Sicherheit. Außerdem kann er unglaublich schöne Lieder auf seinem Instrument spielen."
Dann sah sie in das Zimmer mit dem Mädchen zurück. "Andererseits macht mir der Vorfall wirklich sorgen." ein wenig unschlüssig kaute sie auf ihrer Unterlippe, offensichtlich von zwei Gedanken hin und her gerissen.
Matea kam auf sie zu. "Ich bleibe bei ihr." und stapfte dann an der schönen Elfe vorbei um im Hof mit Pavel zu reden, wie sie es angekündigt hatte. Im Gastraum wurde sie wieder von Miss Gwen aufgehalten. "Wie lange gedenkst du weg zu bleiben?" hörte man die Ältere fragen. "Solange bis ich weiß, dass Dharka sicher untergebracht ist und sich selber auch wohl in der Situation fühlt. Notfalls solange bis sie selber entscheiden kann, wie es in ihrem Leben weiter geht. das kann hier oder wo anders sein. Wenn sie länger im Anwesen bleibt, dann fahre ich hin und her um auch hier meiner Pflicht weiter nach zu kommen." Die Antwort schien Miss Gwen zwar nicht zu gefallen, aber auch da nickte sie ab. "Solange dein Zimmer weiterhin bezahlt wird, soll mir das recht sein."
Die schöne Elfe hatte das Gespräch am Rande mitbekommen und schien damit recht zufrieden zu sein. Bevor Aedan sich mit dem Feldwebel entfernen konnte, schwebte sie zu Miss Gwen herüber und fragte sie nach ihrer Meinung, bezüglich des Beherbergen von Aedan, gegen ehrliche Arbeit. "Natürlich kann er bleiben, wenn er weiterhin mit dir ein zimmer teilt, sehe ich auch von einer Miete ab. Für das Essen wird er aber arbeiten müssen, also erwarte ich, das er dann auch spielt." Irgendetwas hatte sich in der Stimme der Älteren geändert und was Aedan nicht sehen konnte, sie ließ ihren Blick über den Körper des Musikers gleiten. "Er ist ansehnlich. Das könnte interessant werden."
Tihana deutete ein aufgeregtes Händeklatschen an und schwebte zu den beiden Männern zurück. "Ihr könnt bleiben, wenn ihr es denn wünscht." teilte sie das Ergebnis mir.
Aedan Neros
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Tihana nahm sich nun dem Thema seines weiteren Verbleibs an und schien sich auch mit der Hausherrin zu besprechen. Er selbst war noch unschlüssig, auch wusste er nicht, was dort besprochen wurde. Hier zu bleiben würde ihm wohl einige Vorteile bringen. Tihana würde ihn wohl weiter in der Gemeinsprache unterrichten, er kannte sich schon ein wenig aus und er konnte seine Musik zum Besten geben und mit der Elfe gemeinsam an ihrem Musikstück arbeiten.
Die Elfe hatte tatsächlich gute Neuigkeiten, nur: „Was sind denn die Bedingungen?“, wollte er freundlich wissen. Sein Gehör war gut, aber seine Sprachkenntnisse…
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Valjan Novka
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Der Feldwebel ließ die Damen machen, bot mit einem fragenden Stupser des Ellenbogens Aedan seinen Arm an und schlenderte langsam zurück. Dabei beobachtete er Tihana, wie sie mit Matea und Miss Gwen sprach. Zum Thema ein Mann im Haus brächte mehr Sicherheit konnte er nur kurz mit den Schultern zucken. Ein Faustschlag Meteas war sicher unangenehmer als seiner. Das Protokoll vom Eisvogel las sich ebenfalls nicht so, dass Aedan in der Schlägerei groß ausgeteilt hätte. Seine üblichen Verdächtigen ließen sich nun eher nicht von einem blinden Barden einschüchtern. Aber wenn es den Bewohnerinnen half.

Man blieb im Gastsaal stehen, suchte sich einen Platz, in dem sie nicht im Weg standen und lauschten dem Gespräch. „Ihr bekommt hier Kost und Logis für Musik machen und dabei gut aussehen“, fasste Valjan zusammen.

„Eure Kunst bekannt machen könnt Ihr so bestimmt. Wer weiß schon, wer hier alles ein- und ausgeht und ebenso für seinen Hofball Musiker sucht.“ Valjan schmunzelte hörbar, aber das würde sich Aedan genauso selbst denken können: „Ihr könnt mich jeder Zeit wieder ansprechen, sollte sich etwas ändern. Wo Ihr mich findet wisst Ihr. Mein Name sollte reichen, damit man Euch weiterreicht. Die meisten sind froh, wenn sie mit potenzieller Arbeit nichts zu tun haben. Oder… falls Ihr etwas vermisst, dann lasst es mich wissen.“ Die Stimme klang ein wenig verschwörerisch. Reuven hatte ihm gesagt, dass Ausrüstung des Barden noch bei ihm Zuhause sei und Cat den Weg kenne, aber der Katzenhexer nicht will, dass die Wache weiß, wo er wohne. Vielleicht würde er bei ihm mit nett Fragen doch eine Ausnahme machen.

„Und wenn die Damen nichts mehr von mir brauchen, müsste ich leider wieder arbeiten gehen.“ Das Bedauern konnte man in der Stimme hören, auch wenn sie Eine nach der Anderen anlächelte. Den Blick dabei ein bisschen länger auf Tihana ließ, um sich um den Finger wickeln zu lassen.
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Francis Rose
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"Ihr wollt uns schon verlassen?" fragte die Elfe, kaum das sie bei den beiden Männern angekommen war. Sie gesellte sich neben Aedan und schmiegte sich an ihn, eine Hand von hinten auf seine Schulter gelegt und die andere auf seinem herzen ruhend. "Was für ein Jammer." Auch schenkte sie dem Feldwebel einen atemberaubenden Augenaufschlag. "Habt ihr noch Anweisungen für uns? Bezüglich unseres guten Aedan hier oder des Mädchens?"
Gezielt wechselte sie die Seite um auf der anderen die Gleiche Haltung ein zu nehmen.
Im Gastraum tat sich indes eine Menge. Matea und Pavel kamen beiden herein, beladen mit Körben und Taschen. Frische Weinflaschen fanden ihren Platz auf dem Tresen. Die Taschen daneben. Der junge Mann wischte sich mit dem Ärmel seines Hemdes über die Nase und grinste schief den Feldwebel an. Es lag eine leichte Bewunderung in seinem Blick und doch traute er sich nicht länger hin zu sehen. Er senkte schnell den Blick und eilte ungelenk wieder nach draußen um noch weitere Kisten und Körbe herein zu holen. Die Stämmige Sexarbeiterin kam zu Valjan und sah ihn ebenfalls an. "Ich bringe Dharka zu dem Anwesen. An wen soll ich mich dort noch mal wenden? Ich habe den Namen vergessen."
Die Matrone kümmerte sich um die Sichtung der Einkäufe und beachtete für den Moment weder ihre Mädchen noch die Männer. Zumindest wirkte es so. Es war mehr ein flüchtiger Blick hier und ein vorbeihuschen dort, welches verriet, das sie ganz genau alles im Auge hatte. Von dem Spatz war weit und breit nichts zu sehen und auch Francis war noch immer nicht zur Arbeit erschienen.
Aedan Neros
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Der Reisende war dem Feldwebel gefolgt und folgte ebenso den Bedingungen und musste etwas schmunzeln auch wenn er nicht wusste, ob ein „gutaussehender“ Mann in einem Bordell in dem sich Männer Frauen für Stunden leiblicher Freuden kauften von Vorteil war.

„Ich denke, das ist ein gutes Angebot und ich würde dieses erstmal annehmen.“ Und vielleicht hatte Valjan recht und es konnten sich auch über diesen Weg neue Möglichkeiten auftun. Aedan fand Tihana nett, sie war wirklich bemüht in auch in der Gemeinsprache zu unterrichten, sie konnten sich ihrem Musikstück widmen und er hätte einen Ort an dem er erstmal bleiben konnte. Was brauchte Mann mehr?
„Wo ihr es gerade ansprecht, ich vermisse tatsächlich einen Teil meiner Sachen, diese sind noch… nun ich denke, es wäre gut, wenn ich mit Reuven sprechen könnte? Ginge das?“ Vielleicht hatte der Hexer jemanden, dem er etwas Vertrauen schenkte und dieser könnte ihm mit dem Weg behilflich sein….
„Und eine weitere Frage drängt sich mir noch auf. Es gibt hier bestimmt so etwas wie Markttag?“, fragte er dann. Sicher war er sich zwar nicht, aber bislang unterschied sich diese Stadt nicht so sehr wie die Städte in seiner Welt. „Gibt es dafür Bestimmungen oder Konzessionen, wenn man dort spielen will?“ Kost und Logie waren gut, aber er brauchte schon ein bisschen mehr als nur das, denn wenn man ihn jetzt fragte, dann wäre sein Ziel, sich einen Reisewagen zuzulegen und ein Pferd, um dann irgendwann Land und Leute zu entdecken und erkunden…

Tihana schmiegte sich an ihn und wie von selbst legte sich sein Arm um die Elfe. „Anweisungen bezüglich mir?“, fragte Aedan leise belustigt. „Ich würde meinen, gebt besonders gut auf den netten Herren acht und lest ihm jeden Wunsch von den Augen ab“, scherzte er.

Für einen Morgen war schon reichlich viel los in diesem Etablissement, wie Aedan fand, nicht dass er davon Ahnung hatte, aber dennoch kam es ihm so vor. Aber sicherlich wollte alles vorbereitet sein, ehe die ersten Kunden kamen… wann kamen die ersten Kunden überhaupt? Fragen über Fragen drängten sich weiter auf. Von wann zu wann hatte er zu spielen und was, wenn er länger spielte? Nun, das würde sich wohl noch alles zeigen.
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Valjan Novka
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„Verzeiht werte Tihana, aber ich muss leider weiter arbeiten…“ Während sie ihm einen Augenaufschlag schenkte, senkte Valjan scheu die Augen. „…und meinen Lohn für nächste Woche hat die Nachtigall schon.“ Er lächelte etwas schief und da er in älterer Rede sprach, wusste Aedan nun, dass der Feldwebel wohl ein bisschen Geld ausgegeben hatte. „Genau, passt gut auf ihn auf. Heute Abend habe ich einen Termin bei Miss Rose. Lasst es mich einfach wissen, wenn es etwas Neues zu dem Mädchen gibt oder Euch noch ein Ratschlag Eurer weisen Mutter einfällt. Ich werde auf der Wache mal sehen, ob jemand als vermisst gemeldet wurde.“ Mit den letzten Worten deutete er eine Verbeugung gegenüber der Elfe an, wandte sich aber noch einmal an den Barden: „Markttag? Hier in der Stadt ist immer irgendwo Markt. Aber der große Wochenmarkt ist Samstags bis etwa zum Mittag. Da kommen auch die Bauern aus der weiteren Umgebung, um ihre Waren anzubieten. Die Formalitäten kann Euch der Marktaufseher genau erklären. Wenn Ihr sehr erfolgreich seid, werden sich die eingesessenen Barden und Musikanten bestimmt bei Euch melden, um zu diskutieren wie man mit der Konkurrenz umgeht. Was Reuven angeht, werde ich sehen was ich erreichen kann. Kommt Ihr morgen Vormittag zur Wache? Dann habe ich vielleicht eine Lösung.“ Cat könnte ihn auf zwei Beinen dorthin führen, fiel ihm gerade ein. Oh Melitele, so viele neue Möglichkeiten. Leise seufzte er und fing dabei den Blick des Jungen auf. Immerhin einer, der zu ihm aufsah. Beinahe bewundert, sodass Valjan aufmunternd zurück lächelte. In ein paar Jahren konnte sich Perval bestimmt bei der Wache bewerben, wenn er dann noch Lust darauf hätte.

„Kostjunari. Doktor Kostjunari“ Zu Matea aus seinen Gedanken aufsehend wieder in Gemeinsprache. „Soweit ich weiß ist er bis jetzt der einzige Doktor dort. Wenn Ihr nach einem solchen verlangt, dann wird man ihn Euch vorstellen. Und sagt ich schicke Euch. Wir kennen uns wegen… anderer Aufgaben für die Wache.“ Wobei das nicht ganz stimmte. Jarel hatte ihn angeschleppt und die Wache für sich genutzt. „Aber wenn ihr mich nicht braucht Dharka vom Zimmer zum Wagen zu tragen, würde ich mich nun verabschieden.“

Sein Blick ging noch einmal fragend in den Raum.
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Francis Rose
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Matea betrachtete den Feldwebel und lächelte. "Danke für das Angebot. Lasst das mit dem tragen aber meine Sorge sein." damit wand sie sich ab und man konnte noch sehen das sie amüsiert den Kopf schüttelte. Sie ging zurück in ihr Zimmer um bei dem Mädchen zu sein, sollte sie doch noch erwachen. Und es gab ein paar Dinge auf zu räumen und vor zu bereiten.
Tihana ging nicht. Sie klebte an Aedan und winkte leicht hinter ihm her, als er ging. "Ein Süßer kleiner Junge." sagte sie leise und schenkte danach dem Musiker wieder ihre Aufmerksamkeit. "Wenn es sich einrichten lässt, begleite ich euch zum Marktvorsteher und übersetze für euch. Sobald allerdings die ersten Kunden kommen, was gegen Mittag normalerweise der Fall ist, werde ich bis zum Abend weniger Zeit für euch haben." Sie sah Matea nach, wie sie in ihr Zimmer ging und die Tür schloss. Zumindest war das Mädchen bei ihr gut aufgehoben und wenn sie wirklich bei ihr blieb, fühlte sich Tihana zuversichtlicher. Nicht das sie wirklich etwas gegen "wer auch immer" ausrichten konnte, so glaubte die Elfe fest daran, dass zuerst nur Handlanger versuchen würden, Dharka zurück zu holen. Mit denen Würde Matea locker fertig.
Mit einem leichten Kopfschüttelt ließ sie die Gedanken hinter sich und rückte von Aedan weg, zumindest um nicht mehr ganz so sehr an ihm zu kleben. "Habt ihr schon eine Vorstellung was ihr als erstes machen wollt?" fragte sie ihn schließlich. Der Tag würde wohl überlegt durchgeplant werden müssen.
Aedan Neros
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Der Hausdrache… Miss Gwen hatte dem Feldwebel einen Wochenlohn für eine Nacht abgenommen? Dafür würde er aufkommen, das nahm sich der Reisende fest vor. Dass der junge Mann Münzen hatte an Miss Gwen geben müssen, hatte er bereits gewusst, aber einen Wochenlohn…

Samstag großer Wochenmarkt, das klang doch ganz gut. Auch wenn das mit den Barden weniger gut anhörte, obwohl Valjan es nicht sonderlich negativ ausdrückte.
„Dann komme ich morgen Vormittag zur Wache“, stimmte er dem Vorschlag des Feldwebels zu. „Habt vielen Dank Valjan.“

Die Aufmerksamkeit wanderte von dem Stadtsoldaten zu der Elfe an seiner Seite. „Das ist ein sehr nettes Angebot Tihana.“ Die dunkelhäutige Elfe war ebenso hilfsbereit wie der Feldwebel.
Er lächelte. „Nun, wenn ich es richtig verstanden habe, werde ich, wenn Ihr arbeitet, ebenfalls etwas zu tun haben.“ Auch wenn er hoffte, nicht von Mittag spielen zu müssen, bis der letzte Kunde der Mädchen gegangen war. Denn dann würden sie über die Entlohnung noch einmal verhandeln müssen.
Auf ihre Frage überlegte er kurz. „Es wäre von Vorteil, wenn Ihr mir vielleicht die nähere Umgebung zeigen könntet. Dann hätte ich noch die Wechselstube besucht, um zu sehen, ob sie meine Münzen tauschen. Auch hätte ich gern gesehen, welche Instrumente hier zur Verfügung stehen… und auch erfahren, was genauer von mir erwartet wird. Zu welcher Zeit soll ich anwesend sein? Wechsele ich mich mit Pabel ab?“, war das erste was ihm so in den Sinn kam.
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